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Zoll und Zölle

Trump im Mittelpunkt der Welt

von Gastautor

12.04.2025

| Lesedauer: 6 Minuten
Donald Trump greift zur ökonomischen Abrissbirne: Mit radikalen Strafzöllen will er die Weltwirtschaft nach seinen Vorstellungen formen. Die Rolle der USA als führende Wirtschaftsnation wird sich so aber nicht sichern lassen. Von Bernd Fischer

„Gebt mir einen festen Punkt, und ich hebe die Welt aus den Angeln“, glaubte Archimedes erkannt zu haben. Donald Trump denkt wohl ähnlich, will aber Strafzölle als Hebel einsetzen. Er selbst hat Strafzölle als sein Lieblingswort bezeichnet – nach Gott und Religion. Anfang April ließ er die Katze aus dem Sack. In gewohnt großspuriger Manier konkretisierte Trump seine Gedanken zu den bisher punktuell verhängten Zöllen, und dieses Konzept hatte es wahrlich in sich.

Am 2. April erließ Donald Trump eine „Executive Order“ („Reciprocal Tariffs Executive Order“), mit der er ab dem 5. April einen Basiszoll von 10 Prozent auf fast alle Handelspartner der USA und ab dem 9. April zusätzliche Gegenzölle auf 57 Länder verhängte. Das neue Konzept entspringt Trumps Zoll-Fokussierung und seiner Überzeugung, dass die USA im internationalen Handel über den Tisch gezogen wurden, aber es ist leichter zu sagen, was es begrifflich nicht ist, als zu sagen, was es ist. Bei dem vorgestellten Konzept handelt es sich nicht, wie angekündigt, um reziproke Zölle im engeren Sinne.

[inner_post1] Darunter würde man verstehen, dass die Zölle der Handelspartner gespiegelt werden (so hat es Trump zuvor immer beschrieben). Wenn also das Land XY einen Zoll von 10 Prozent auf ein Handelsgut erhebt, dann würden die USA diesen Zollsatz auch auf Importe aus diesem Land erheben. Paul Krugman hat auf eine weitergehende Interpretationsmöglichkeit hingewiesen. In gewisser Weise, so Krugman, haben die USA bereits reziproke Zölle, da die Handelsbeziehungen durch Abkommen wie das „United States-Mexico-Canada Agreement“ geregelt sind, das – man hält es kaum noch für möglich – unter Trump zum Abschluss gebracht wurde.

Trumps „reziproke“ Zölle werden wie folgt berechnet: Man nehme das US-Handelsdefizit mit einem bestimmten Land und dividiere es durch die Gesamtmenge der aus diesem Land importierten Waren. Durch Halbierung dieses Prozentsatzes erhält man den „reziproken“ Zollsatz der USA. Nehmen wir das Beispiel Vietnam. Im Jahr 2024 exportierte Vietnam Waren im Wert von 142,48 Mrd. US$ in die USA, importierte aber nur Waren im Wert von 13,1 Mrd. US$ (Werte von Trading Economics), was zu einem Handelsdefizit von 129,38 Mrd. US$ führte. 129,38 geteilt durch 142,48 ergibt 0,908; dies geteilt durch 2 ergibt 0,454. Der Zollsatz wurde auf 46 Prozent festgesetzt.

Allerdings beträgt der durchschnittliche Steuersatz, den Vietnam auf US-Handelswaren erhebt, nur 15 Prozent. Als Begründung für den deutlich höheren Zollsatz geben die Amerikaner an, dass damit unfairen Handelspraktiken und Währungsmanipulationen Rechnung getragen werde. Auch wenn dies nicht ganz von der Hand zu weisen ist – der vietnamesische Dong hat in den letzten Jahrzehnten gegenüber dem Dollar kontinuierlich an Wert verloren, und auch die Exporte anderer Länder wie der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland werden durch eine schwache Währung begünstigt –, ist es doch erstaunlich, wie Handelsbilanzdefizite nun monokausal erklärt werden sollen.

Milliardeninvestitionen per Handstreich vernichtet

Welche Probleme solche Zölle für Unternehmen – auch aus den USA – mit sich bringen, soll am Beispiel eines konkreten Produktes, der von Microsoft hergestellten und vertriebenen Spielkonsole Xbox, verdeutlicht werden. Diese wurde früher ausschließlich in China produziert. Bis 2022 wurde jedoch die gesamte Produktion sukzessive nach Vietnam verlagert, um sich von China unabhängiger zu machen. Wer schon einmal mit einem solchen Verlagerungsprojekt zu tun hatte, weiß, was das für ein Kraftakt ist. Mit einem Steuersatz von 46 Prozent wäre die Xbox kaum konkurrenzfähig. Eine Verlagerung in die USA wird als wenig realistisch eingeschätzt, da dort kaum genügend qualifiziertes Personal zu finden wäre. Ein Manager, der für Xbox arbeitet, sagte in einem vertraulichen Gespräch, wenn dies das letzte Wort wäre, würde es wohl das Ende von Xbox einläuten. Wie sollen selbst Weltkonzerne wie Microsoft planen, wenn ein Federstrich von Trump milliardenschwere Investitionen wertlos macht?

TRUMP MACHT EINEN FEHLER
Die politischen Folgen der amerikanischen Zölle
Angesichts solcher Konsequenzen ist es nicht verwunderlich, dass Trump eine Woche nach seiner Ankündigung wieder zurückrudern musste. Zu stark waren die Turbulenzen an den Aktien- und Anleihemärkten, die solche Konsequenzen sehr genau reflektieren und in den Kursen abbilden. Hätten die Marktteilnehmer nicht eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen Rückzieher Trumps eingepreist, wären die Aktien- und Anleihekurse zuvor noch viel stärker eingebrochen.

Das große Feilschen und Schachern um Zugeständnisse an Trump bzw. die USA wird also weitergehen, allerdings ohne den Druck der ursprünglichen reziproken Zölle. Nach Angaben des US-Finanzministers Scott Bessent haben bereits 50 Länder angekündigt, über Zölle verhandeln zu wollen. Tatsächlich haben solche Konsultationen schon lange vor der Ankündigung vom 2. April begonnen, da wichtige Ausnahmen gemacht wurden, zum Beispiel für eine Reihe von Seltenen Erden und Metallen sowie für Pharmazeutika. Es ist auch kein Zufall, dass die vietnamesische Regierung am 1. April (kein Scherz) SpaceX, dem amerikanischen Luft- und Raumfahrtkonzern von Elon Musk, erlaubt hat, in Vietnam eine Bodenstation für seine Starlink-Satelliten zu errichten und diese im Rahmen eines fünfjährigen Pilotprogramms zu betreiben. Darüber hinaus hat Vietnam Steuersenkungen angekündigt. So sollen die Zölle auf amerikanisches Flüssiggas von 5 Prozent auf 2 Prozent, auf Autos von durchschnittlich 55 Prozent auf 32 Prozent und auf Ethanol von 10 Prozent auf 5 Prozent gesenkt werden. Ob dies die amerikanischen Exporte stark ankurbeln wird, bleibt abzuwarten. Zu einer ausgeglichenen Handelsbilanz wird es jedenfalls nicht führen. Auch eine starke Aufwertung des Dong gegenüber dem US-Dollar erscheint unwahrscheinlich.

TURBULENZEN AUF GLOBALEN MäRKTEN
US-Zölle: China im Visier
Das Einlenken Vietnams spiegelt die starke Abhängigkeit des Landes von der US-Wirtschaft wider. Andere Länder oder Blöcke werden sich von Trump nicht beeindrucken lassen, wie die EU oder China, für die Zölle von 20 bzw. 34 Prozent festgelegt wurden. China, das einzige Land, das am 9. April vom Zoll-Moratorium ausgenommen wurde, hat bereits schnell und hart reagiert: Zunächst erhob es Zölle in Höhe von 34 Prozent auf alle Waren, die aus den USA importiert werden. Zudem führte es Exportkontrollen für sieben Seltene Erden ein und setzte damit ein deutliches Warnsignal. Inzwischen hat sich die Zollspirale weiter gedreht. Die USA erheben nun zusätzliche Zölle in Höhe von 145 Prozent auf chinesische Importe, der entsprechende chinesische Zollsatz liegt bei 125 Prozent. Es steht ein harter Kampf mit China bevor und es ist keineswegs sicher, dass Trump in dieser Auseinandersetzung viel erreichen kann, denn China scheint wenig kompromissbereit und sehr gut vorbereitet zu sein. Zudem ist China wirtschaftlich weit weniger von den USA abhängig als in Trumps erster Amtszeit.

Trump scheint sich auch weniger als in seiner ersten Amtszeit an der Entwicklung der Aktienmärkte orientieren zu wollen. Und sicherlich ist es generell richtig, die kurzfristige Entwicklung an den Börsen nicht zum alleinigen Maßstab seines Handelns zu machen, zumal die Aktienkurse in den Monaten zuvor sehr stark gestiegen waren. Aber ganz ignorieren kann er sie nicht, denn, dafür sind zu viele Amerikaner von ihren Aktienerträgen abhängig. Mit seinem erzwungenen Rückzieher hat Trump seine Verhandlungsposition deutlich verschlechtert, denn die Marktteilnehmer haben erkannt, dass die Einführung der ursprünglich geplanten reziproken Zölle mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einer tiefen Rezession führen würde, die sich auch die USA nicht leisten können.

Die Zölle entfalten die gewünschte Wirkung – nicht

Trotzdem wird es sicherlich zu einigen für die USA vorteilhaften Handelsabkommen kommen. Diese werden vermutlich zu verstärkten Investitionen in den USA führen, aber das eingangs zitierte Beispiel von Microsoft zeigt, wie unwahrscheinlich es ist, dass Unternehmen ihre Produktion im großen Stil in die USA zurückverlagern. Vielmehr ist zu befürchten, dass sich die Unternehmen mit Investitionen zurückhalten werden und damit das Wachstum gebremst wird. Es ist daher auch fraglich, ob die Zölle genügend Einnahmen in die amerikanischen Kassen spülen werden, um die Verlängerung des in diesem Jahr auslaufenden „Tax Cuts and Jobs Act“ (sowie weitere von Trump angekündigte Steuersenkungen) zu finanzieren.

Die renommierte britische Wirtschaftsjournalistin Gillian Tett sieht in dem von der Trump-Administration eingeschlagenen Kurs eine Rückkehr zur Wirtschaftspolitik der 1920er und 1930er Jahre, die auf Abschottung und Schädigung von Handelskonkurrenten setzte, statt auf das vor dem Ersten Weltkrieg vorherrschende Freihandelskonzept. Sie interpretiert den von Trump eingeschlagenen Weg als radikalen Ansatz zur Wiederherstellung amerikanischer Größe, auch unter Einsatz von Einschüchterung und der Drohung, militärische Bündnisverpflichtungen aufzukündigen. Es handelt sich also in mehrfacher Hinsicht um einen anachronistischen Ansatz. Vor allem ist fraglich, ob die USA überhaupt noch über die dominante Macht verfügen, um ihre Forderungen durchzusetzen. Zu stark ist bereits die Macht der Konkurrenten (allen voran China) und die Abhängigkeit von den Handelspartnern, wie die geschilderten Beispiele verdeutlichen sollten.

In unserem Artikel „Trumps stärkste Waffe“ in der April-Ausgabe von Tichys Einblick hatten wir darüber spekuliert, in welcher Form die Trump-Administration die bisher punktuell angekündigten Strafzölle (China, Stahl, Aluminium) systematisieren könnte. Im Zentrum dieser Überlegungen stand das Konzept der sogenannten Grenzausgleichssteuern, das vor allem vom Vorsitzenden des „Nationalen Sicherheitsrates“ der USA, Peter Navarro, propagiert wurde. Bei einem solchen Steuerkonzept würden Exporte aus den USA überhaupt nicht besteuert, Importe aber mit dem US-Körperschaftssteuersatz (statt wie bisher mit Zöllen) belegt.

Was jetzt umgesetzt wurde, geht durchaus in diese Richtung, ist aber in mancher Hinsicht noch radikaler und für sehr viele (auch amerikanische) Unternehmen problematischer. Die Vertrauensbasis ist jedenfalls und wohl auch nachhaltig zerstört, denn über allem schwebt das ominöse Mar-a-Lago-Abkommen, wonach es das Ziel amerikanischer Politik sein soll, den US-Dollar dauerhaft zu schwächen. Mehr dazu und zu den Ideen zur Neuausrichtung des Welthandelssystems von Stephan Mirans, dem Chefarchitekten des Mar-a-Lago-Abkommens und Vorsitzenden des wichtigen Council of Economic Advisers, in einem späteren Beitrag.

Bernd Fischer, Studium der Physik und Mathematik in Köln und Boca Raton mit Promotion. 25 Jahre in leitenden Positionen in der Finanzbranche, zahlreiche Fachveröffentlichungen, seit 2020 freier Publizist mit eigenem Blog „­Philippicae“.


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93 Kommentare

  1. Ich staune Bauklötze.

    Es herrscht ein riesiger intellektueller Abgrund, zwischen den USA und der Opposition im totalitären EU-Reich.

    Ich lese sowohl die hervorragende, nicht-linke Presse dort durch, intensiv und auch die europäische.

    Daß man hier nicht mit dort zusammenarbeitet, ist verhängnisvoll. Die wissen dort über uns sehr gut Bescheid.

    Umgekehrt ist das nicht der Fall. Man weiß hier gar nicht, daß die dort existieren.

    Dort ist man sich der eklatanten Schwächen des rotchinesischen Traumreiches sehr bewußt. Auch Indien kommt nicht gut weg.

    Hier malt man sich die Zustände in Rotchina und Indien schön rosa.

    • Das, was Sie schreiben, trifft nicht nur im Verhältnis USA-EU zu sondern auch für das Verhältnis EU-Russland zu.

      Auch dort weiß man genau bescheid, was hier vor sich geht – ohne Übertreibung kann man sagen, besser als viele hierzulande.

      Das liegt daran, dass es die Bessermenschen aus Gut-Deutschland nicht für nötig und und ihrer Gutmenschwürde halten, sich mit anderen überhaupt mal etwas genauer zu beschäftigen.

      Über abgrundtiefen Hass und unwürdige Beleidigungen gegenüber Trump oder Putin kommt man nicht hinaus.

      Hat vielleicht zufällig jemand gestern im WDR die „Mitternachtsspitzen“ gesehen, insbesondere diesen Philip Simon ?
      Man fasst es nicht, was in diesem Land tief unter der Gürtellinie von Moral, Anstand und Würde möglich ist.

  2. Trumps Irren beginnt doch schon mit seinem Wahlspruch: Make America Great Again. Als ob die USA nicht nach wie vor die größte Volkswirtschaft der Welt wären. 330 Mio Amerikaner erzielen noch immer ein größeres BIP als 500 Mio Europäer oder 1,5 Mrd Chinesen. Handelsdefizite sind doch nur ein Teil der Gleichung. Die USA dominieren die Finanz-, Unterhaltungs-, Öl-, Tech-, Informations- und Social Media-Industrie. Im IT-Bereich haben die USA ein Monopol. Kein PC, kein Smartphone, keine Cloud kommt ohne amerikanische Betriebssysteme aus, die massenhaft Daten in die USA ziehen. Diese Billionenschweren Werte fließen natürlich in keine Handelsüberschussberechnung. Von den 25 wertvollsten Firmen der Welt stammen 23 aus den Vereinigten Staaten.
    Trump will zurück zur alten Industrie. Mit Waren, die jenseits der USA schwer verkäuflich sind. Warum wohl fahren in Deutschland kaum Autos amerikanischer Marken? Am Preis, sprich Zöllen, liegt es mit Sicherheit nicht. Selbst an amerikanischen Flughäfen greift jeder als erstes deutsche und schwedische Automarken vom Mietwagenparkplatz. Ladenhüter sind die amerikanischen Modelle.
    Nun hat Trump der ganzen Welt den Zollkrieg erklärt, weil alle anderen angeblich böse sind und die USA ausnutzen. Das ist Unsinn. Die USA haben protegiert von billiger Energie notwendige Investitionen und Spezialisierung versäumt. Dass das auch im klassischen Industriesektor geht, zeigen luxemburgischer und deutscher Stahl, der weltweit am teuersten aber eben am besten ist und sich deswegen gut verkauft.
    Nun hat Trump mit seinem Zollkrieg die ganze Welt zum Feind erklärt. Da hat man weltweit dann nur noch Feinde und überall flammen anti-US-sentiments auf. Die Vorstellung, nur mit anti-globalistischer Binnenmarktnachfrage den amerikanischen Wohlstand halten zu können, ist naiv.
    Nun wechselt Trump seine Politik häufiger als die Unterhosen. In seiner ersten Amtszeit feierte er noch seinen Handelsdeal mit Kanada, heute fragt er ernsthaft, wer diesen schlechtesten Deal aller Zeit eingefädelt hat. Er beklagt EU-Zölle, dabei war er es, der TTIP beerdigt hat. Er verhängt „reziproke Zölle“, um sie sogleich wieder für 90 Tage auszusetzen.
    Aber Trump ist ein PR-Genie. Zumindest seine Anhänger werden seiner Darstellung folgen und es als Sieg von Trump annehmen, wenn am Ende des Tages von dem ganzen Zollwirbel kaum etwas übrig bleiben wird.

  3. In Amerika kostet eine Packung Eier so viel, wie die Jeans, die in Vietnam hergestellt wird. Was bitte, fällt amerikanischen Hühnern ein, so teure Eier zu legen? Bei den High Tech Geräten, wie dem iPhone, könnte man heute schon den Verdacht haben, dass da mindestens 500 % drauf sind. Insgesamt kommt die Erkenntnis mit den Zöllen zu spät. Man hat über 40 Jahre die Konkurrenz in Asien groß gemacht, während die eigenen Leute verblödet sind. Die hochintelligenten Überflieger, das sind 1 % in Amerika, aber 60 % sind auf dem Niveau von Sechstklässlern, die man nur in einer Textilfabrik beschäftigen kann. Mit diesen Leuten kann man keine hochwertigen Produktionsstätten betreiben. Das sind Handlanger, Paketboten, Servicekräfte oder Parkwächter. In Deutschland gehen wir aktuell den gleichen Weg. Die Produktion wird nach Asien verlagert, die Leuten werden auf Hartzniveau in ein Assileben geschickt und die Kinder in den Schulen verblödet, um aus ihnen auch Hartzer zu machen. Das ist der neue Generationenvertrag, in der schon der Großvater und Vater keine Jobs hatten und der Enkel, nennen wir in Mustafa Muster, kein Ziel vor Augen hat. Insgesamt sind wir aber schon weiter als die Amerikaner. Technologisch betrachtet, kriechen wir auf dem Zahnfleisch und sind an keiner neuen Technologie beteiligt. Autos werden spätestens in 20 Jahren von humanoiden Robotern montiert. Einen Vorsprung haben wir bereits bei den „Arbeitssuchenden“. Fast 3 Millionen in ALG1 und 5,5 Millionen im Bürgergeld. Also 8,5 Millionen Fachkräfte, die niemand bracht. Viermal so viele Einwohner hat die USA, aber nur 7 Millionen ohne Job. Einen Trump bräuchte dieses Land viel dringender, aber leider gibt es ihn hier nicht. Vielleicht ist er noch nicht einmal geboren. Wir werden irgendwann spurlos verschwinden, wie die Ägypter.

  4. Nach Ankündigung der nach-oben-offenen-Phantasiezölle Trumps, haben ihm scheinbar 70 Länder sofort die Tür eingerannt um individuelle Verträge über bilaterale Zölle abzuschließen.
    Während der Zeit wo Andere gehandelt haben hat Deutschland und vdL-„EU“ lieber Trump beschimpft und NICHTS getan.
    Wer ist klüger und näher an der Realität?
    Es wäre mega interessant was die Ergebnisse dieser 70 Verhandlungen waren um wirklich irgendetwas in Sachen Wirksamkeit beurteilen zu können.

    • Es ist noch sehr viel besser.

      Die Blondine in Brüssel soll Fico am Telefon massivst beleidigt haben. Weil dieser und andere den Entschluß gefaßt haben, ohne die Blondine, mit dem neuen Washington über die Zölle zu verhandeln, also auf nationaler Ebene.

      Die Blondine soll Fico einen „Idioten“ genannt haben. Was aber nicht zutreffend ist, denn es ist genau umgekehrt. Die Idioten sitzen in Brüssel.

      Wie krank das alles ist, läßt sich auch an Folgendem ersehen: aktuell ist es so, von jedem EUR Zolleinnahmen erhalten die menschenverachtenden Idioten in Brüssel 75 Cent. Die jeweilige Nation darf nur 25 Cent einbehalten.

      Brüssel will unsere EU in ein schlechtes Abbild des kommunistischen Rotchina verwandeln. Klar das es schiefgehen wird. Sowohl dort als auch hier.

  5. > Sie interpretiert den von Trump eingeschlagenen Weg als radikalen Ansatz zur Wiederherstellung amerikanischer Größe, auch unter Einsatz von Einschüchterung und der Drohung, militärische Bündnisverpflichtungen aufzukündigen.

    Sollte er doch – wozu braucht man einen „Verbündeten“, der einen berauben will? Heute Früh schaute meine Frau eine Sendung des TV Republika über Trumps Bestreben, übrige Welt auszuplündern – sogar an der Angstmacherei gegenüber Russland gab es Zweifel. Der Sender ist PiS-nah – wenn man in solchen bisher extremst US-hörigen Kreisen Zweifel an den USA bekommt, will es schon was heißen.

    Normalerweise sollten Bündnisse vor Raubzügen anderer Mächte schützen – ein raubender Hegemon wird als Imperium bezeichnet und ausgeraubte „Verbündete“ als Vasallen.

  6. Trump muss seine Manie in in den Griff bekommen. Sein Schwung wird noch woanders gebraucht.

    • Falsch, Ihr Problem: Trump hat recht.
      Auch Sie sitzen den arroganten, westlichen polimedialen Eliten(Trantüten) auf, die sich lieber „Niveauvoll“ über Trumps Auftreten echauffieren als sich mit Trumps durchaus richtigen Aussagen zu Chinas Handelsgebaren zu beschäftigen.

      • Folgt man dem Mann live ist von solchen Zuschreibungen eh nichts zu erkennen.
        Keine Ahnung, weshalb man das so gedankenlos übernimmt – ohne Beweise vorlegen zu können.
        Manchmal werden hier welche seine Witze vielleicht nicht verstehen – aber sei es drum: „Trump doubles as a comedian LOL „For 4 years, Joe Biden tried to abolish the American coal industry. While he was awake, which wasn’t often.“ https://x.com/GuntherEagleman/status/1909707842036048147

  7. Trumps Methodik kann man so oder so betrachten, denn er möchte Ergebnisse erzielen und nicht die Zeit damit verplempern, sich gegenseitig etwas vorzumachen und die zum Teil gravierenden Handelsdifferenzen geben ihm in der Beurteilung recht und da setzt er an, was vielen zwangsläufig nicht gefällt, wenn sie nun dabei erwischt wurden, sich einseitige Vorteile zu verschaffen, was er ausgleichen will und das ohne Schnörkel und mit entsprechender Ansage, weil er weiß, das es sonst zu nichts führt.

    Wenn man aus dem Rathaus raus kommt ist man meistens schlauer, sagte man zumindest früher und das was sich derzeit bei der allgemeinen Weltlage zeigt ist nichts anderes als sich vor dem eigenen Untergang zu retten und von Rußland läßt er deshalb die Finger weg, weil es sich bei diesem Export Richtung USA nicht lohnt und nicht umsonst hat er seine Liste der Handelsdifferenzen aufgezeigt, die teilweise sehr gravierend sind und er darüber einen Ansatz sieht, durch Ausgleich seine eigenen Schulden abzutragen, denn die 36 Billionen US-Dollar Staatsverschuldung sind kein Pappenstil und kein Zeichen von Güte, was sie uns über Jahrzehnte vormachen wollten.

    Wenn man so will hat Trump ein ganz übles Erbe seiner stets verehrten Vorgänger übernommen, die unbekümmert gehaust haben wie die Vandalen und ähnliches findet auch bei uns statt, und niemand kommt auf die Idee, zuerst danach zu trachten wo man was hereinholen oder sparen könnte und stattdessen nehmen sie Kredite auf und das erste was sie verkünden, 14 Milliarden davon an die Ukraine weiter zu leiten und die Deutschen müssen zusehen wo sie bleiben, denn unser Schuldenstand bei voller Ausschöpfung wird ebenso wenig zu wuppen sein, wie die Staatsschulden der USA und über allem thronen unsere sozialistischen Koryphäen, wo der Satz von Merkel, wir schaffen das, mit größter Sicherheit zutrifft, wenn wir erst in den finanziellen Abgrund fallen.

    Diese Herrschaften haben anscheinend jetzt erst bemerkt, daß unser maroden Brücken und die Bundeswehr im Eimer sind, obwohl die Experten seit Jahren schon auf die Lage deutlich hingewiesen haben und niemand hat sich gerührt und wer so einen Investionsstau vor sich herschiebt, hat entweder das Geld anderweitig verplempert oder hat keine Ahnung von Geldverwaltung, was man den Sozialisten unterstellen kann und die DDR das sichtbare Zeichen davon war und die Westdeutschen Milliarden kostete um deren Fehler auszugleichen.

    Eines unserer Hauptprobleme ist die Befreiung von juristischen Konsequenzen aller Politiker, bedingt durch ihre Handlungen und das ist ein Freibrief für alle, die darunter was ganz anderes verstehen oder es als Selbstbedienungsladen betrachten und die Haftung übernimmt zum Schluß der Bürger mit seinem ganzen Vermögen, wenn es besonders schlimm kommt, während sie sich dann vom Acker machen, rundumversorgt und ohne schlechte Aussichten, was im Gegensatz zum gesamten Unternehmertum völlig anders aussieht und auch die gewaltige Verantwortung tragen und selbst ihr Privatvermögen verlieren, je nachdem wie man sie zu fassen kriegt.

    Deshalb wäre es einmal sinnvoll mal darüber nachzudenken, es in der Politik auch mal einzuführen, was den Vorteil hätte, daß sich dann keiner mehr dafür interessiert und wir die Pfeifen los wären und allenfalls noch die antreten, die was vom Geschäft verstehen und sich über ihre Verantwortung im Klaren wären um das Land so zu führen, daß es prosperiert und nicht als Beute betrachtet wird von Typen die wenig Ahnung haben, denn sonst würden sie in gravierenden Feldern völlig anders handeln und wenn man Juristen auf die Wirtschaft los läßt führt das meist in die hohle Gasse, denn deren Intention liegt auf völlig anderer Ebene und produziert genau das, was wir am wenigsten gebrauchen können.

  8. Lieber Herr Fischer, in meinen Augen haben Sie die Hintergründe der Zollpolitik leider nur höchst oberflächlich – wie in den meisten Massenmedien – beschrieben.

    Die OECD weiß da schon mehr: sie verweist schon seit Jahren darauf, dass die von der europäischen Union ausgehenden Handelshemmnisse zu mehr als 60 % nicht in unmittelbaren tarifären Hemmnissen (=Zolltarifen) bestehen. Die EU wehrt unerwünschten Handel (=Konkurrenz) zum Schutz ihrer Bauern, ihrer Stahlindustrie, ihrer Automobilindustrie, ja eigentlich der allermeisten Wirtschaftsbereiche der EU insbesondere mit massiven Auflagen hinsichtlich beispielsweise der Produktionsbedingungen, absurder Umweltstandards, sozialen- und Entlohnungs-Anforderungen, demnächst auch der Beurteilung der mit Produkten verbundenen CO2 Emissionen und Anforderungen an Lieferketten-Dokumentationen und deren spezifisches Profil und vielerlei mehr ab. All dies verteuert für Exporteure aus dem Ausland die Produktion massiv oder macht sie in Teilen sogar vollkommen unmöglich. So wie zum Beispiel die gegenüber Afrika verhängten Anforderungen im Bereich Kaffee, die es Afrika unmöglich machen Kaffeeröstereien selbst zu betreiben und dadurch die europäischen Grossröstereien abschotten und schützen.

    Darüber hinaus führt die Zoll und Steuerpolitik der Union in der Kombination von Zöllen mit hohen Einfuhrumsatzsteuerbelastungen zu Verzerrungen im Verhältnis zu Märkten, auf denen nur geringe Umsatzsteuern erhoben werden – wie eben in den USA.

    Mal ganz abgesehen davon, dass eine Weltwirtschaft, in der ein Land seine Währung permanent aufblähen muss, damit die anderen Länder ihre wachsenden Handelsvolumen in Dollar vollziehen können, dies auf Dauer volkswirtschaftlich kaum durchhalten kann.

    Insofern hat ihr Artikel leider keinerlei weitere Erhellung der Problematik gebracht sondern eher Vernebelung durch Wiederkäuen von Mainstream-Mediageschwätz. Schade eigentlich, denn gewiss hätten sie das auch besser beleuchten können!

    • > demnächst auch der Beurteilung der mit Produkten verbundenen CO2 Emissionen

      Trump kann keine „Klimazölle“ dulden und müsste zusehen, dass der Klima-Betrug insgesamt beendet wird. Das tritt gerade auf den zweiten Plan – obwohl die Globale Wokeness nicht aufgegeben hat, auch in den USA wieder zu herrschen.

    • Gut erkannt. Gebe es freien Handel, müsste die EU ihre Steuern und Abgaben senken, damit ihre Firmen wieder wettbewerbsfähiger werden. Senkt sie aber Steuern und Abgaben, dann bleibt weniger Geld übrig um die Welt zu retten. Bleibt weniger Geld übrig müssten die NGOs mit weniger auskommen. Folglich weniger Einfluss auf Abhängige und weniger Propaganda zum Erhalt der Macht. Soziale Kürzungen müssten kommen, und somit fallen viele Wähler weg die dann die sozialistischen Parteien aus CDU, SPD, FDP, Grüne und Linke nicht mehr wählen. Dumm gelaufen für das Establishment, denn der USA, und China zwingt die EU nichts auf. Viel zu schwach und uneins ist dieser bürokratische Haufen von korrupten Politikern in Brüssel.

  9. Ich kann dem Artikel bzw. seiner Kritik nichts abgewinnen, sorry das ist einfach zu kurz gedacht!

    Man mag von Trump halten was man will aber jegliches Medienecho geht ihm am allerwertesten vorbei bzw. er liefert sich einfach seine eigenen Interpretationen. Was im Grunde aber nichrs daran ändert dass Trump zumindest in Teilen Recht hat. China ist im Maßstab die fast alleinige Werkbank der Welt und kontrolliert wichtige Ressourcen.

    Was ich nicht verstehe sind die wirklich strunzdumnen europäischen Eliten. Sie hätten und haben immernoch hier die einmalige Chance gemeinsam mit den USA und weiteren westlichen Ländern sich auf die Zölle gegen China einzustimmen um China in seiner unfairen Handelspolitik endlich zum Einlenken zu bewegen.
    Stattdessen aber machen die Europäer wie der Rest der Welt sich über Trump lustig und merken garnicht wie auch sie durch den potentiellen Verlust/Abstieg der USA immer mehr auch an eigenem westlichen Einfluss verlieren!

    Wie dumm kann man als Europäer sein und das nicht erkennen?

    Die damit einhergehen Verwerfungen sind nichts gegen den bevorstehenden Machtverlust wenn China einfach so weiter machen kann.

    Ich habe nichts gegen China ansich, die haben schlaue und gute Leute, aber schon aus Eigeninteresse sollte China begreifen dass sie ihr Monopol bzw. ihr Geschäftsgebaren nicht überziehen sollten.
    Die Welt wird keinen dritten Weltkrieg verkraften!

    • > China ist im Maßstab die fast alleinige Werkbank der Welt

      Was vor allem daran liegt, dass die Amis sich vom Produzieren auf Finanzspekulationen verlegt haben – ehrliche Arbeit war denen zu mühsam. Jahrzehntelang wurden Dinge importiert und frisch gedruckte Dollar exportiert – jetzt wird plötzlich die übrige Welt beschuldigt, dass die Amis auf Kosten dieser übrigen Welt gelebt haben.

      • Wie kommt es dazu, dass Sie so überheblich schreiben? Kennen Sie Amerikaner oder wissen Sie das aus eigener Anschauung?
        Noch dazu pauschal und alle über einen Kamm? Na wissen Sie, ich kenne da einige, und die sind sehr anders, als Sie das hier wider geben.

  10. Sehen wir es mal anders. Die Chinesen haben sich überall Ideen „abgeholt“, also Sachen eingekauft, nachgebaut, ohne Patente oder Ideen zu respektieren, dann auch auf dieser Basis weiterentwickelt. Auch dadurch konnten die internationalen Firmen, besonders, wenn sie klein waren, nicht mithalten. Nun kann Trump aber nicht einseitig vorgehen mit seinen Zöllen. Das würde zu Komplikationen führen, wesentlich größere, als wenn er Zölle proforma mal auf alle wirft. Zudem haben viele Firmen in Europa und Amerika auch auf die Billigkeit der Produktion gezählt. So wollten sie billig in China oder auch kleineren Entwicklungsländern produzieren und teuer in Europa oder Amerika verkaufen. Siehe große Sportmarken. Produkte riesenteuer, aber „Made in…“ Trump schüttelt alle die Gangster. Er muß schnell schütteln, denn in zwei Jahren sind schon Midterms. Warten wir „kleine Leute“ aller Länder ab. Wir können sowieso nichts ändern.

    • Naja, das „billig“ ist natürlich gut für Leute in Entwicklungsländern, die sich teure Produkte aufgrund der niedrigen Lohnstruktur nicht leisten können. Was ich anprangere sind die eigenen Produzenten, die in China produzieren lassen, aber dann teuer verkaufen, wie die berühmte deutsche Sportmarke. Wir sollten den Mut haben, chinesische Produkte als solche zu kaufen und den Markennamen adé zu sagen. Dann ist allen geholfen. Einheimische Firmen können Qualitätsprodukte für Qualitätsgeld verkaufen, an Leute, die das wollen und sich leisten können. Das mit den Zöllen ist nicht verkehrt, weil es diesen Gangstern Stöcke in den Weg legt, die traditionelle einheimische ARBEITgeber mit China-Arbeit oder Vietnam-Arbeit oder so aus dem Rennen werfen.

  11. Haben nicht manche deutsche Autobauer ihre Produktion in den USA entnervt reduziert, weil die Leute dort nicht viel taugen? Lange vor Trump. Ich rege an, dies einmal genauer zu untersuchen. kann nicht alles selber machen. Der Erfolg des rohstoffarmen Exportlandes DE beruht allein auf seinen guten Leuten, die von der sehr guten Berufsausbildung hervor gebracht werden.

    • Sie meinen wohl „…wurden“, denn die Zeiten guter Berufsausbildung sind vorbei!

      • Ist das so? Wäre eine genaue Untersuchung wert, mit dem Ziel, evtl. Mängel abzustellen.

      • Stehen Sie noch im Berufsleben, ich vermute eher nicht 😉.

    • Das weiss Trump auch… darum legt er ja auch wert auf eine Reform der Ausbildung. Ihm ist schon klar, dass die Schule in den Staaten momentan nichts taugt!

      • Allgemeine Schule und Berufsschule sind zu unterscheiden. Aber klar: Kommt aus den allg. Schulen weniger, dann wirkt sich das auch auf die nachgeordneten/weiterführenden Berufsschulen aus, und zwar negativ. Ob die USA überhaupt Schulen zur Berufsausbildung haben?? Das ist ja schon in Europa nicht überall der Fall.

    • Die Zeiten eines Wirtschaftsministers Schiller sind lange vorbei. Deutsche Excellence ist passé. Die Schule, die Pestalozzi einst für problematische Jugendliche angedacht hat, wird heute auf alle angewandt — und unsere pädagogischen Spitzen-Bildungsplanwirtschaftler wundern sich, dass nun zunehmend alle problematisch werden …
      Spätestens Hartz und Schröder haben aus dem wissenschaftlichen Hochleistungsland ein primitives Niedriglohnland gemacht, das großteils nicht einmal mehr lebenstaugliche Renten zu erbringen vermag.
      Merz nun macht gigantische Schulden, um alles zu kaschieren und letztendlich alles, anstatt es zu beheben und zu bessern, im Krieg in Schutt und Asche zu legen. Der Weg der SPD von einem Schiller und Schmidt früher zu Pistorius und Klingbeil heute, ist eine Spur des Elends und gotterbärmlichen Niedergangs. Die Wähler haben das zuhauf verstanden, nur Kollege Merz noch immer nicht …

      • So so.

  12. Reziproke Zölle, was für ein Unsinn. Gewinnen wird derjenige, der gute Produkte auf den Markt bringen kann, ganz real. Dazu braucht es eine vernünftige Berufsausbildung, die die benötigten Fachkräfte hervor bringt. Fachleute, „skilled people“, setzen sich immer durch. Aber genau daran mangelt es den USA. Eine Ausbildung bei den „Marines“ ist nicht unbedingt hilfreich.

    • > Eine Ausbildung bei den „Marines“ ist nicht unbedingt hilfreich.

      Es sei denn, man macht den staatlich organisierten Raub zur wichtigsten Branche. Bei derzeit einem Saldo von vier Roten Daumen sieht man gut die Michel-Verblödung – sämtliche Völker der Welt sind im Visier, auch Buntschland – dennoch können Manche nicht ertragen, dass man Größtes Genie aller Zeiten (GröGaZ) nicht unkritisch bejubelt.

      Es mag sein, dass Trump mal die Befreiung von der Wokeness versprochen hat – was genau sieht man bisher davon in Westeuropa? Scheint ihm nicht so wichtig wie die Raubzüge zu sein – Trump ist definitiv nicht zweiter Reagan.

      • Hä?

  13. Den Untergang der XBox werden wir nicht nur verschmerzen, es wäre ein guter Schritt um die Jugend des Westens auf einen realitätsnahen Weg zu bringen.
    Die Zölle dienen Trump dazu sein Land zu retten, noch mehr Schulden wären der Untergang der USA. Trump stellt das Land auf, um mit Brics klar zu kommen.
    Mit China kann es die USA alleine gar nicht aufnehmen und der nächste Gigant wächst schon längst heran. Man nennt ihn Indien.
    Putin hatte ja alles schon frühzeitig gesehen und Europa ein Angebot der wirtschaftlichen Zusammenarbeit gemacht, von Wladiwostok bis Lissabon. Daraus haben die beim Fernsehen dann wohl russischer Krieg von Wladiwostok bis Lissabon gemacht, jedenfalls erzählen es so viele verwirrte deutsche Bürger.
    Na, wenn unsere seltsame Regierung Krieg gegen Russland führen will, rate ich ihnen gleich bis China durch zu marschieren. Passt doch zu Merz und Pistorius. Die sollten alle deutschen Politiker und Journalisten gleich mitnehmen, dann könnte China tatsächlich untergehen.
    Mal wieder ein weiterer depressiv getönter Bericht bei TE. Vielleicht reißt man auch hier mal das Ruder herum. Ist wie bei den Börsen, die Stimmung bestimmt den Wert der Aktien.

  14. All die „im Nebel stochernden“-Analysen wie auch die schon alles im voraus Wissenden sind dieser Tage en vogue. Verständlich, will man doch etwas erklären, was kaum einer versteht – ich auch nicht. Da bin ich ehrlich! Und deswegen enthalte ich mich einer Analyse. Was ich aber sicher weiß: es wird in der Retrospektive recht unterhaltsam werden, wer/was „prophezeit“ hat. Einen schönen Sonntag!

  15. Hmmmm.. Kaum anzunehmen, dass Tichys Einblick einem rotgrünen Journalisten das Forum hier gibt sich zu äußern. Und was haben wir nicht alles für Lob in den letzten Tagen hier gelesen über Trumps Zollorgie und deren Wirkung auf die Weltwirtschaft? Die meisten hier sahgen das absolut positiv. Und ich reibe meine Augen, dass da jemand plötzlich das Ganze betrachtet wie die bösen Systemmedien. Einfach auch aus empirischen Erfahrungen heraus, denn die Woche war ein echtes Experiment, wie sich Zölle in großem Maße auf die Weltwirtschaft auswirken. Wird hier von Kommentatoren und Autoren oft als falsch und Panikmache verunglimpft – aber ist nun wirklich passiert. Es ist etwas anderes etwas am Modell auszurechnen oder in der Realität auszuprobieren. Den Realitätscheck hat Trumps Zollorgie auf keinen Fall bestanden, wie auch der Autor bestätigt. Ich bin beeindruckt, dass Tichys Einblick endlich mal einen Beitrag zulässt, der etliche vorherige zur Makulatur werden lässt.

    • Der echte Realitätscheck beweist einmal mehr, daß Sie über kein Fachwissen verfügen und eine Meinung allein, nicht nur nicht hilfreich ist, sondern den Leser in die Wildnis führt.

      • Böses Medium bringt heute den Artikel „ Trump als US-Gorbatschow – America never great again?“, wo es ebenfalls Zweifel an den Zollkriegen gibt. Ein untergehendes Imperium kann irgendwann nichts mehr retten.

        Wenn dogar im PiS-nahen Sender TV Republika immer öfter gesagt wird, dass man sich vom Untergang absetzen muss – das wäre auch in unabhängigen Medien Buntschlands fällig.

  16. Die EU hat ja schon eingelenkt. Ist am Verhandeln. Insofern ist der Artikel da nicht mehr aktuell.

    Da meines Wissens China wesentlich mehr in die USA exportiert als umgekehrt, werden die Gegenzölle der Chinesen Trump eher kalt lassen.

    Und das Beispiel mit der Xbox ist lächerlich. Es ist ja gerade der Zweck, daß durch den durch Zölle verteuerten Import das Produkt wieder in den USA erzeugt wird. Warum wurde es in Vietnam gefertigt? Weil es dort durch die geringeren Standards, Lebenshaltungskosten und folglich geringeren Lohnkosten kostengünstiger gefertigt werden konnte. Deshalb hat der Hersteller dort investiert. Durch die Zölle fällt nun der Kostenvorteil weg. Pech für den Hersteller, eine klassische Fehlinvestition. Nun kann der Hersteller sich überlegen, ob er das Produkt wieder in den USA fertigt und dort investiert. Und falls es ihm nicht gelingt, ausgebildete Leute dafür zu finden oder diese in angemessener Zeit auszubilden, dann hat er halt Pech gehabt. Dann verschwinden das Produkt vom amerikanischen Markt. Scheint erstmal für die Menschheit kein Verlust zu sein. Obwohl ich glaube, dass so ein simples Produkt in angemessener Zeit auch in den USA gefertigt werden kann, falls es dafür einen lukrativen Markt gibt. Standortverlagerungen, sorry, sind heute Standard in der Industrie. Und wenn kein Markt, dann wiederum ist das Produkt überflüssig.

    Ich wundere mich wie hier von Pseudoökonomen immer aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird. Die Verlagerung aus den USA nach Vietnam war vorher ja auch kein Problem.

    • Ihr ökonomischer Wissensstand ist echt abenteuerlich! Die Zölle werden zum größten Teil von den Verbrauchern getragen werden. Da die USA erheblich mehr aus China importieren als umgekehrt, wird der US-Verbraucher die Kosten größtenteils tragen, der chinesische Konsument wird es kaum spüren. Das Zeugs der USA ist daneben meist gut ersetzbar. Soja verkauft auch Brasilien. Und die Fertigung der X-Box in den USA zu verlegen, Naivität lass nach, ist eben keinesfalls so einfach, es ist ein komplexes technisches Produkt. Selbst wenn es ginge, würde es in den USA – höhere Löhne – wesentlich teurer werden. Und bei einem Präsident wie Trump, der jeden Tag einen neuen, anderen Zollsatz verkündet und dann auch wieder aussetzt, wird jede Firma den Teufel tun, große Investitionen zu verkünden, die auf solchen windigen Aussagen beruhen. Da könnte man Geld auch gleich verbrennen. Da kann man schon eher darauf setzen, dass die Reps ihn bald einbremsen werden, denn lange macht die aktienbesitzende Klasse der US-Amerikaner, der US-Verbraucher und auch der Arbeiter nicht mehr mit. Trump führt die USA mit solch einer Politik schnurstracks in eine tiefe Rezession bei gleichzeitig steigenden Preisen.

  17. „Die Rolle der USA als führende Wirtschaftsnation wird sich so aber nicht sichern lassen.“

    Was zeichnet die USA als „die“ führende Wirtschaftsnation aus?

    Die unterwürfige Standardantwort seit Jahrzehnten:
    Weltmacht und „Führer des freien Westens“.

    Mit Verlaub, das war und ist Mist!

    Rüstungsgüter.
    Finanzdienstleistungen, in Teilen durchaus zweifelhafter Natur.
    Die drei Monopolisten des Internet.

    Das war’s!

    Der Erfolg als Führungsmacht:
    Null.
    Koreakrieg – verloren.
    Vietnamkrieg – verloren.
    Afghanistan – verloren.

    Was bleibt (noch):
    Öl für US-Dollar – erledigt weil jederzeit austauschbar.

    Isch over!

    • Af. hat die Russen die SU gekostet, schon vergessen? Seit die Amis&Co. da weg sind, läuft dort die islamische Katastrophe.

  18. Ziehen wir in 4 Jahren Bilanz. Ich bin überzeugt, dass Trump und die USA als Gewinner dastehen und Trumps Hasser und Kritiker um Entschuldigung werden bitten müssen (was sie aber niemals tun werden, weil ihnen dazu die Größe fehlt).

  19. Bis jetzt hat Trump immer antizyklisch und antimainstream agiert. Erratisch und disruptiv. Warum sollte er dann Mainstream- Ziele verfolgen ?
    Vielleicht ist er viel spiritueller angelegt, als man ahnt ?
    Ich lese es so; die multipolare Welt ist akzeptiert. Die Hegemonieziele werden runtergefahren. Jeder zieht sich in seine Sphären zurück. Deshalb die Kooperationsangebote an Kanada, Grönland, Mexiko bis Panama.
    Das Ziel ist das Ziel. Die Nebengeräusche auf dem Weg sind relativ egal.
    Für uns bedeutet dies, dass Europa unsere Sphäre ist. Aktuell sind an vielen Stellen die falschen Leute. Sie machen aber paradoxerweise das Richtige.
    Das heilige europäische Reich deutscher Nation muss zur Welt kommen. Das geht natürlich nicht ohne Schmerz.
    Beachte: deutsch = theodisch = dem Volke zugehörig = keine Ethnie = eine Kultur.
    Trump ist im Mittelpunkt der Welt. Als Showman holt er alle Akteure auf die Bühne, damit es die unvergessliche Inszenierung wird.
    Hier wurden die Stars bereits von Trump, Musk und Vance gerufen und benannt. Alice Weidel steht bereit.
    Weltfrieden ist der Preis. Wir werden es hoffentlich erleben und Zeugen der Auslöschung des Bösen sein.

  20. Trump ist nicht das Problem und meiner Meinung nach weiß er ganz genau, was er tut. Wir brauchen weder China, Russland oder Amerika, bei uns reicht die EU nebst der deutschen Hampelbude völlig aus, um uns an den Abgrund zu bringen. Der Feind sitzt nicht außerhalb sondern im Land und das schon seit Jahrzehnten. Durch die links-grünen Politikdarsteller (CDU/CSU/SPD/FDP/die Linke/ die grüne Partei) wurde alles, aber auch wirklich alles in den Sand gesetzt und nun ist im Regenbogenland leider nichts mehr zu retten. Unsere Volksvertreter werden mittlerweile im Ausland gar nicht mehr für voll genommen und zum Teil nicht mehr eingeladen. Die G 7 Zwerge sind die Minderheit und haben sich selbst isoliert. Ob Herr Trump mit der EU über Zölle verhandelt ist fraglich, denn er selber sagt, dass er nur mit Staaten verhandelt. Die EU ist ein künstlich geschaffenes Konstrukt und eben kein Staat, daher wird es für die EU-Präsidentin eng, denn so richtig warm wird sie mit Donald nicht.

    • Was will er auch mit der EU verhandeln – wenn doch in den einzelnen Staaten für Importe zusätzlich zu EU-Zöllen andere Bedingungen festgeschrieben und im Einzelnen zu klären sind?

  21. In Sachen Trump sind wir plötzlich alle „Bundestrainer“, jeder weiß genau, wie falsch oder richtig es gerade ist, was Trump macht. Wir werden sehen, wir werden sehen …

  22. Es ist immer wieder herrlich, wie Leute, von denen man noch gar nie vorher was gehört hat, über einen Mann urteilen, der in seinem Leben schon sehr viel richtig gemacht hat und sich momentan anschickt, sein Land aus der Schuldenfalle zu holen. Es ist nicht seine Aufgabe, die Weltwirtschaft zu retten, sondern er stellt ALLES auf den Prüfstand unter dem Vorzeichen „Nutzt es meinem Land oder nicht?“ Ich finde es toll, was er macht. Daß die Rezepte ALLER anderen, die so eine Herkulesaufgabe noch nicht mal versucht haben, immer nur die drittbeste Ideen waren, läßt mich zu dem Schluß kommen: Laßt ihn erstmal machen. Er ist deutlich undogmatischer als alle anderen und wenn etwas nicht wie erhofft funktioniert, wäre er vermutlich der erste, der umkehrt.

  23. Herr Lüning, ein Feind von Zöllen, hat sich mit Trumps Politik auseinandergesetzt und gut begründet, wieso Trump das macht und dass es gute Gründe dafür gibt. Sehr empfehlenswert:
    https://www.youtube.com/watch?v=uYcBxrr0CV0

    Für jeden, der nicht an die Modern-Money-Theory glaubt, ist die Begründung nachvollziehbar.

  24. Das Problem bei Trump scheint mir das Unberechenbare und Unzuverlässige zu sein. Wer sich heute mehr oder weniger gezwungenermassen auf einen „Deal“ mit ihm einlässt, weiss kaum, ob der morgen noch gilt. Ich glaube, wir werden mittelfristig Allianzen erleben, die wir uns heute noch nicht vorstellen können, mit Staaten, von denen wir wissen, dass sie uns langfristig ökonomisch extrem schaden und den kümmerlichen Resten unseres westlichen Lebensmodells den Todesstoß versetzen, die aber in ihrer Art berechenbar und zuverlässig sind und die wir mangels Alternativen heute zum wirtschaftlichen Überleben brauchen. Die USA werden in Europa unumkehrbar an Einfluss verlieren. Sehr schade.

    • > von denen wir wissen, dass sie uns langfristig ökonomisch extrem schaden und den kümmerlichen Resten unseres westlichen Lebensmodells den Todesstoß versetzen

      Sie meinen das Rennen direkt in den Suizid; Falls solcher vermieden wird – dann in „you will own nothing“? Westeuropa ist zur psychedelischen Dysotopie geworden.

    • Das Problem mit Trump i s t das Unberechenbare und Unzuverlässige.
      Trump ist jetzt 3 Monate im Amt und der Ukrainekrieg läuft immer noch.
      Die Welt ist dadurch und durch Corona und durch die Nordstreamsprengung und durch Gaza in Unordnung.
      Dann noch bei den Zöllen draufzusatteln ist eine Zumutung zuviel.
      Die starken Kursschwankungen mögen ja schick für Blackrock Vanguard und Co sein. Für den produktiven Teil der Wirtschaft sind sie weltweit ein katastrophaler weiterer Irrweg.

      • Bislang zeigten sie mir dort, wo ich den Börsenverlauf beobachte, immer die Kurve einer Woche und über ein ganzes Jahr mit der Möglichkeit, noch größere Zeitabschnitte zu verfolgen.
        Das wurde vor Tagen gelöscht – und ich habe, wie beim Klima, wo mit solchem Ausschnitt auch manipuliert wird, nur noch einen recht kurzen Zeitabschnitt vor Augen, der mir den Anstieg seit ca. einem Jahr komplett vorenthält.
        Aber dennoch: alles schon wieder in den grünen Bereich drehend – oder?

  25. Der Westen steht mit den Rücken zur Wand! Trump will seinen Staat retten und seine Dollarschulden abwerfen. Die Sanktionen (Zölle) sind nur das Vorspiel und ein Mittel zum Zweck. China weis das und China wird bestimmt keine 100 Jährigen Zinslosen Dollaranleihen kaufen sondern Außverkaufen!

    • Welcher Westen? Meinen Sie die totalitäre EU?

      China ist Taiwan. Sie meinen das totalitäre Rotchina, richtig?

      Jedes freiheitliche Wirtschaftssystem ist jedem totalitären um Längen überlegen.

      Rede ich deutlich genug?

  26. Bis vor kurzem konnte ich nicht einschätzen, wie die Trumpsche Zollpolitik ausgehen würde.
    Nachdem jetzt Trump alle Zölle außer die für China für 90 Tage ausgesetzt hat (Grund waren vermutlich die hohen Zinsen für langlaufende US-Staatsanleihen), sehe ich Trump in der Zollpolitik als Loser an. Auch gegenüber China wird er keinen Erfolg haben. Trump ist eingeknickt, weil er es musste. Weil die USA diese hohen Zinsen sich nicht leisten können. Weil die USA schwach sind.
    Für mich ist jetzt klar: Das 21. Jahrhundert ist das chinesische. Es werden chinesische Flugzeugträger im Mittelmeer, im Atlantik und in der Nordsee für Ruhe sorgen.

    • Sehr unwahrscheinlich. Flugzeugträger sind out. Mit heutiger Raketentechnologie leicht auszuschalten.

      • Musk sprach von Drohnen – oder Drohnenverbänden.

    • > Für mich ist jetzt klar: Das 21. Jahrhundert ist das chinesische.

      In der chinesischen Realität spielten Wokeness mit dem Klima-Betrug nie eine Rolle – höchstens wurden Klimagedöns-Devotionalien für den Westen produziert. In den USA schwankt es – Trump hat den Unfug keineswegs überwunden – was, wenn 2028 ein Dem gewählt wird? OK, durch ETS2 ist es bei uns eh Anfang 2027 alles vorbei.

  27. Donald Trump greift zur ökonomischen Abrissbirne: Mit radikalen Strafzöllen will er die Weltwirtschaft nach seinen Vorstellungen formen. Die Rolle der USA als führende Wirtschaftsnation wird sich so aber nicht sichern lassen.

    Losgelöst dieser Main-Stream-Aussage dürfte Donald Trump vor allem drei Dinge anstreben: den drohenden Staatsbankrott seines Staates abzuweisen, den Dollar als Leit- und Reservewährung zu erhalten sowie die industrielle Produktion in die Vereinigten Staaten zurückzuholen.
    Ob seine Zollstrategie hierzu zielführend sei, wird – wie regelmäßig – in der ökonomischen Profession unterschiedlich beurteilt.
    Unzweifelhaft ist jedoch sein Bestreben, den Wohlstand seines Landes zu mehren, während hierzulande ausschließlich Vernichtungsfuror anzutreffen ist.

    • Bin Ihrer Meinung, es geht um die Stabilisierung des Dollar.

    • Und das schlimme: Die Europäischen Eliten bzw. jene die sich dafür halten haben noch nicht einmal begriffen dass sie im selben potentiel sinkenden Boot sitzen.
      Eigentlich müssten sie mit Trump gemeinsam China endlich zum Einlenken bewegen und gegen die verzerrenden Handelspraktiken durch massive staatliche Subventionen, die ausländische Wettbewerber in den Ruin treiben, vorzugehen.
      Niedrigere Umwelt- und sonstige Standards tun ihr Übriges.

      Ich verstehe einfach nicht wie man sich in den höchsten Etagen der mächtigsten Länder der Welt so die Köpfe einschlagen muss bzw. letztendlich auch die eigenen Leute in den Ruin bzw. Krieg treibt.
      NIEMAND wird dabei gewinnen.

      • Lauscht man Ulrike Herrmann, die das Ziel grün-linker Politik oder der Transformations-Agenda veröffentlicht, ist verständlich, dass nach Biden durch Trump wieder MAGA verfolgt wird – während wir hier in der Grütze sitzen bleiben sollen: https://x.com/tomdabassman/status/1829191538410471670
        Bei uns wird Mangel voraus angestrebt. Wobei Ulrike Herrmann das mit „kein Geld mehr im Portemonnaie“ und Bezugsscheine wie auch Bewegungsunfreiheit ja deutlich ankündigt – und das ein wenig irre Lachen währenddessen an das einer gewissen Mrs. Harris, dank Trump nicht POTUS, erinnert.
        Unglaublich. Hört man der taz-Frau gar nicht zu – oder kann man sich das nicht vorstellen? Wobei ich tatsächlich denke, dass sie es ist, die die Endvorstellung dieser „Transformation“ ins Licht der Öffentlichkeit rückt.

      • Diese europäischen Schein-Eliten wollen diese EU in ein rotchinesisches Modell verwandeln. Schauen Sie doch genauer um sich.

        Die Rotchinesen mischen sich seit Jahr und Tag überall in der Welt in die nationalen Angelegenheiten anderer aktiv ein, insbesondere in den USA.

        Die führen Krieg, auf verschiedenste Weise, gegen die USA Trumps, also gegen die Menschen, die ihn wählen.

        Rotchina, Indien, haben einen riesigen Binnenmarkt, theoretisch. Warum schaffen diese Verbrecher es nicht, diesen zu bedienen? Warum wohl?

        Wieso weiß kaum einer hier, welche enormen Probleme Rotchina hat? Oder Indien?

  28. Bessent erklärte gestern in der abermals öffentlich übertragenen 3. Sitzung des Kabinetts: @SecScottBessent : „We’ve got over 75 countries that want to come in“ and negotiate a trade deal: https://x.com/townhallcom/status/1910381325787279423
    Bessent weist darauf hin, dass manche im Telefonat schon erklären, gerne mit ihm verhandeln zu wollen – und Bessent sie beschied, dass auch DJT bei manchen Terminen dabei sein werde und sie deshalb ihre besten Politiker mitbringen sollten.
    Ich denke, es wird über weit mehr als Zölle geredet werden – wohl insgesamt darüber, wie man miteinander künftig Umgang miteinander pflegen werden will.
     

    • Das stimmt einerseits. Andererseits hat DJT ja öffentlich gesagt, dass ihm all diese Länder in den Allerwertesten kriechen. Das stimmt zwar, aber diplomatisch geschickt ist es nicht gerade. Viele Länder werden sich das merken. Das hat aktuell vermutlich keine großen Auswirkungen. Aber vielleicht brauchen auch die USA mal wieder Verbündete. Gerade in einer Welt, in der sie nicht mehr so dominieren.

  29. Während alle vor ihm, alle haben laufen gelassen, greift Trump ein. Er sieht die Gefahr für den Dollar als Leitwährung. In wirtschaftlich schlechten Zeiten flüchten viele Anleger normalerweise in sichere Staatsanleihen. Aber die US- Staatsanleihen haben ein Nachfrageproblem und das heißt 36 Billionen. Das Vertrauen schwindet und die Nachfrage auch. Man geht lieber ins handfeste, anfassbare Gold. Der deutlich steigende Goldpreis lässt grüßen. Trump weiß, so weiter führt in die Katastrophe und die FED kann auch nicht unendlich weiter Dollar drucken. Trump versucht nun über Zölle einen Handelsausgleich zu erreichen – Erfolg ungewiss. Verzweiflungstat?

    • Der Dollar ist keine Reservewaehrung mehr. Wenn, Dann eine fuer Dumme. Die BRICS sind vom Dollar voll entkoppelt. Das sollten so 60% des weltweiten BIP sein. Die Meldungen und Statistiken hoere, die sind unfundiert. Mehr nicht.

    • Die Amis müssen aufhören, mehr auszugeben als sie erwirtschaften – Streichungen inklusive die eine Billion für Soldateska, mit der übrige Welt erpresst wird. Mit Zöllen lässt sich dieses interne Problem gar nicht lösen.

      Zumal – Finanzspekulationen fern von der Realwirtschaft als wichtigste Branche dürften ebenso keine große Zukunft haben.

    • Der Erfolg ist nicht nur ungewiss, er ist unmöglich. Solange die USA völlig über ihre Verhältnisse leben, ist das Handelsbilanzdefizit nicht zu beseitigen. Erstmal müssten sie ihre Haushaltsdefizit in den Griff kriegen. Und davon sind sie, trotz DOGE, weit entfernt. Und daran sind zwar auch die Vorgänger von Trump schuld, Trump hat daran in der ersten Amtszeit aber genauso mitgewirkt.

  30. Bei all den Ausführungen zu Vietnam und Cgina kommt aber das Naheliegende nicht zur Sprache: EU-Staaten als Gegner des TTIP-Abkommens, Stichworte Chlorhühnchen, (dreckiges US-Frackinggas, jetzt, nach den Sanktionen gegen Russland, gutes US-Frackinggas, heute). Die EU schottet ihren Binnenmarkt (die Bauern müssen geschützt werden) systematisch ab, lässt us-amerikanische Lebensmittel nicht hinein, subventioniert jedoch landwirtschaftliche Güter für den Export in außer us-amerikanische Länder und verschafft sich Handelsvorteile.

  31. Wir brauchen uns um Trump, Putin oder den Chinesen und noch eine ganze Reihe keine Gedanken machen. Wir sind schon Abgemeldet!! Die Welt dreht sich ganz anders wie unsere Schnarchnasen es begreifen können. Es wird gerade alles neu aufgeteilt. Wir spielen da keine Rolle mehr, auch wenn wir uns immer noch für super wichtig halten.

    • Absolut korrekt. Die Wichtigwillis werden von Trump, Putin und Xi allesamt noch auf die Plätze (am Katzentisch) verwiesen werden.

    • Mit den Clowns die uns und Europa regieren sind wir nicht mal mehr wichtig für uns selbst.

  32. Wer von „Strafzöllen“ spricht, den nehme ich nicht ernst.

    Bekommen Sie im Restaurant nach dem Mahl eine „Strafrechnung“? Bezahlen Sie im Supermarkt an der „Strafkasse“? Wechseln Sie in der Schweiz Ihre Euros gegen „Straf-Franken“?

    • Kleiner Tipp: Trump selbst sprach rund ein halbes dutzend mal von „punitive tariff“, was auf deutsch übersetzt nichts anderes als „Strafzoll“ bedeutet.

      • Beleg?

    • Das Problem mit den Trumps Strafzöllen will ich Ihnen mal mit einem Vergleich aufzeigen: Ein US-Bürger geht zu einem Vietnamesen ins Restaurant und speist für 20 Dollar. Kurz bevor er den Vietnamesen bezahlt, stürmt ein Trump-Zöllner in das Restaurant, beschimpft den Vietnamesen, dass er amerikanische Restaurantbesitzer betrügt, weil er fleißiger ist, und verlangt von ihm, dass er dem US-Bürger eine Rechnung von 40 Dollar stellt, 20 für das Essen und 20 für Trump als Strafzoll. Und das in einer Stadt, in der es nur das vietnamesische Restaurant gibt und kein amerikanisches.

      • Tja. Ich habe ein wenig Hintergrund, wie Vietnamesen in der Gastronomie arbeiten – und ich sage Ihnen eins: der Zoll oder das Finanzamt erkennt nicht, dass um die Hälfte der Bons storniert werden und das vereinnahmte Bargeld am Finanzamt vorbei in andere Länder der EU transferiert und dort dann in Latifundien angelegt wird. Auch die Angestellten laufen über Minijobs mit viel Cash in die Hand am Ende des Monats – und ab und an werden Neue aus Vietnam geholt, indem man sie mit dem Pass des hier schon anwesenden Bruders oder der Schwester einfliegen lässt.
        Hinsichtlich Trump: die Regulierung der gegenseitigen Zölle wird wohl nur ein Teil dessen sein, was in den folgenden Gesprächen miteinander neu ausgehandelt werden wird.

  33. Das Leben und Donald Trump sind schneller als Artikel geschrieben werden können.
    „12.4.2025: Die US-Regierung hat offenbar Zollbefreiungen für Smartphones und einige andere technische Geräte beschlossen. Dies betreffe auch die Zölle gegen China.“

      • Bangalore hat Apple schon lange auf dem Schirm, wie wahrscheinlich Alle hat natürlich auch Apple seinen „Abrechnungsbriefkasten“ in Irland.

      • Das mit den Smartphones läuft meines Wissens so: der größte Teil – egal welche Marke – wird bei Foxconn gefertigt, das meiste davon in China. Apple wickelt die Verkäufe über seine Niederlassung Irland ab, wo das Unternehmen so gut wie keine Steuern zahlt, und in den USA nur die bisher lächerlichen Zölle (10%) beim Import. Ich persönlich halte Steuern mittlerweile für Raub, aber wenn, dann sollten Umsätze auch dort versteuert werden, wo sie entstehen. Als Privatmann kann ich mich der Besteuerung nicht so einfach entziehen, selbst wenn ich in einem steuerbegünstigten Land wohnen würde, müßte mein Einkommen trotzdem in Deutschland versteuert werden.
        Wir haben das gerade in der Firma, wir haben chinesische Arbeiter von unserem Mutterkonzern in Deutschland, für die führen wir deutsche Lohnsteuer ab und bekommen zusätzlich noch eine Rechnung über die chinesische Lohnsteuer, die wir auch noch zu bezahlen haben. Ich kann das von Trumps Warte aus verstehen, daß Apple und Co Milliardenumsätze auf dem US-Markt machen und dafür keine Steuern bezahlen, geht ihm gewaltig gegen den Strich.

      • iPhone: 80% China, 20% Indien, letzteres wird zusammen mit Vietnam als Alternative aufgebaut. Das dürfte aber noch dauern, bis da eigenständige Produktionsketten stehen. Ziel war mal 25% bis 2025, 50% bis 2028.
        Zudem las man 2024 von Qualitätsproblemen bei der indischen Fertigung (bis zu 25% der Gehäuse waren untauglich) und Rückverlagerung nach …. China (!).
        https://finanzmarktwelt.de/apple-verlagert-iphone-produktion-von-indien-zurueck-nach-china-317478/

      • Bereits in seiner ersten Amtszeit hat Trump eine Steuerreform umgesetzt, die diese Art der Steuerreduzierung unmöglich bzw. unattraktiv macht. Apple hat daraufhin Milliarden in die USA verlagert. Bitte statt „meines Wissens“ einfach mal googeln. Übrigens gibt es in Deutschland durchaus Privatpersonen, die sich jeder Besteuerung entziehen: Zum Beispiel EU-Beamte oder auch Politiker (Stichwort „steuerfreie Aufwandspauschale“).

      • Ja genau. Vielleicht und irgendwie.

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