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Abbild der Koalitionsverhandlungen?

Söder und Klingbeil bei Illner: Kein Halali, nur Larifari

von Gastautor

04.04.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Irgendwelche Fortschritte bei den Koalitionsverhandlungen? Pustekuchen offenbar. Bei Maybrit Illner geben Markus Söder und Lars Klingbeil nichts, aber auch gar nichts Substanzielles von sich. Nur heiße Luft, aber davon tütenweise. Von Michael Plog

Beginnen wir mit der wichtigsten Aussage des Abends: SPD-Fraktionschef Lars Klingbeil, der noch nie ein Unternehmen gegründet hat, sagt, es mache in Deutschland keinen Spaß mehr, ein Unternehmen zu gründen. Das hat er zwar schon am Sonntag wortwörtlich so bei Caren Miosga gesagt, aber egal. Auch einen Verein zu führen, macht ihm keinen Spaß mehr, sagt er hier wie dort. Oder ein Haus zu bauen. Immerhin steht so viel zu vermuten: Häuser dürften Klingbeil und seine mit Steuergeldern üppig finanzierte Gattin schon gebaut haben.

Viel mehr als Phrasen kann man aus dem Illner-Talk nicht mit nach Hause nehmen. Auch CSU-Chef Markus Söder wiederholt lediglich altbekannte Textbausteine aus seiner kleinen Opportunisten-Druckerei. Putin und Trump seien unsere neuen Gegner („Bedrohungslage, wie wir sie selten hatten“), Deutschland brauche ein neues „Leistunsbewusstsein“ und die AfD sei abgrundtief bös („Alles zum Schaden für Deutschland“). Klingbeil spricht volle viermal (!) während der Sendung von den „Menschen, die jeden Tag aufstehen und fleißig arbeiten“. Und er will „die Wirtschaft ganz nach vorne schieben“, klar. Dieser Hinweis ist für ihn essentiell, schließlich ist er als Finanzminister im Gespräch.

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Ansonsten: tote Hose an der Faktenfront. Über den aktuellen Stand der Sondierungs- und Koalitionsgespräche zwischen Union und SPD ist weder aus dem kartoffeligen Klingbeil noch aus Sermon-Söder irgendetwas rauszukriegen. Sie haben ganz offenbar noch nicht den kleinsten Erfolg vorzuweisen. Man werde sich schon einig, betonen beide immer wieder, weil man das ja auch müsse, sonst werde die AfD zu stark. Dass die Alternative für Deutschland schon jetzt in Umfragen nur noch einen Prozent hinter der Union liegt, hat für Klingbeil exakt zwei Gründe: „Die AfD wächst, weil Elon Musk, der reichste Mann der Welt, die AfD unterstützt. Und weil es rechte Netzwerke gibt, die sich gegenseitig unterstützen.“

Söder reagiert sauertöpfisch, wenn Hildegard Müller es wagt, ihn in einem seiner ungebremsten Redeanfälle zu unterbrechen. Noch dazu, weil die VDA-Präsidentin auch noch niedrigere Steuern fordert. Die Mitglieder in ihrem Verband der Automobilindustrie seien zu Investitionen durchaus bereit, doch es scheitere an den Rahmenbedingungen. „Der Standort ist international nicht mehr wettbewerbsfähig“, sagt Müller, und: „Deutschland ist international abgehangen.“ Sie meint vermutlich abgehängt.

Apropos Steuern: Was nun erhöht wird, was gesenkt, ob überhaupt und wenn ja, wieso nicht – auch um diese Fragen drücken sich Klingbeil und Söder konsequent herum. Das lässt vermuten: Die Verhandlungen müssen bislang wirklich komplett ergebnislos verlaufen.

Ökonom Jens Südekum fordert, „dass wir auch bei uns selbst sparen“. Selbst die neue Billionen-Schuldenorgie der im Bau befindlichen Schuko (Schuldenkoalition) könne den normalen Bundeshaushalt nicht retten. Es müsse gespart werden bei Themen wie Mütterrente, Senkung der Gastro-Mehrwertsteuer und den Argarsubventionen. Das seien alles „konsumptive Ausgaben, die uns nicht voran bringen“. Auch das Thema Migration bringt er ins Spiel. Aber selbstverständlich rein positiv konnotiert: „Wir brauchen Zuwanderung in den deutschen Arbeitsmarkt.“

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Sparen, sparen, aber wo? „Welche Ministerien können weg?“, fragt Illner zwischendrin ganz überraschend. Doch dieser Hauch von Milei verpufft. Klingbeil fabuliert wieder von den Menschen, die fleißig arbeiten, und weil auch sonst keiner antworten will, verliert Illner selbst den Spaß an der Frage. Die für gewöhnlich ohnehin unmotiviert und desinteressiert wirkende Moderatorin trifft heute auf zwei Politiker, die ebenfalls keine Lust haben. Damit ist die Sendung endgültig im Eimer.

Warum 70 Prozent der Deutschen dem Noch-nicht-mal-Kanzler Friedrich Merz schon jetzt nicht mehr vertrauen? Keine Antwort. Das sei „sehr stark getrieben über Social Media“, sagt Söder irgendwann Minuten später in einem Nebensatz, da ist die Frage schon wieder vergessen. Und wenn der Ex-Minister Horst Seehofer (CSU) in einem Einspieler kritisiert, das neue Schuldenpaket sei „das Gegenteil dessen, was wir vor der Wahl gesagt haben“, antwortet Söder nur: „Wir stellen fest, dass die Welt sich verändert hat.“ Und „jetzt in dieser schweren Situation“ müssten wir halt alle „unseren Mann, unsere Frau stehen“.

Klingbeil setzt noch einen drauf: „Ich verstehe diese Fragen alle, aber für mich geht es gerade um was Anderes. In diesen Zeiten, wo wahnsinnig viel los ist auf der Welt“ … und so weiter und so öd.

Den Rest ersparen wir Ihnen. Auf Vox hält James Bond gerade seine angeschossene Chefin M in den Armen. Und uns ist auch schon ganz schlecht.

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53 Kommentare

  1. Ich wundere mich immer wieder …
    Was erwartet mann / frau eigentlich von Leuten wie
    Söder , Klingbeil und Konsorten ?
    Intelligente Einlassungen zu den Problemen der Bevölkerung ?
    Wirklich ?
    Ich darf hierbei “ uns “ alle an den Spruch von Thoma erinnern :
    “ Ein Jurist halt , und auch sonst von ……. “
    Es bleibt das Prinzip Hoffnung !
    Aber auch die stirbt !
    Irgendwann !
    Ganz bestimmt !

  2. Einen kurzen Moment blitzte doch etwas Logik auf, sozusagen ein kurzer Lichtschein des Bacon of Hope, als Frau Illner überraschend fragte, warum wir denn so viel Facharbeiter Zuwanderung benötigen, wo doch gerade Hunderttausende von ihnen in Deutschland freigesetzt werden. Darauf antwortete der nach Fratscher weltbekannteste Ökonom Südekum mit einem ellenlangen Filibuster-Sermon ohne Bezug zur Frage, Frau Illner die Frage damit aber für beantwortet hielt. Und damit war das Licht der Logik auch schon wieder erloschen. Wie sagte mal einer: es genügt eben nicht, nur keine Antworten zu haben, man muss sie auch noch nicht ausdrücken können.

  3. Und „jetzt in dieser schweren Situation“ müssten wir halt alle „unseren Mann, unsere Frau stehen“

    Da versucht sich der Söder schon einmal am schönsten Gender-Kotau und fällt rücklings damit doch wieder prompt ins bereitstehende Fettnäpfchen.
    Korrekt muss es natürlich „unseren Mann, unsere Frau, unseres Es stehen“ heißen.
    Aber selbst mit dieser Formulierung wäre Söder noch nicht auf der sicheren Seite, denn es stellte sich angesichts der Reihenfolge schon die Frage, ob der als männlich gelesene Franke damit einen auf Mikro-Diskriminierung machen will.

  4. „Und weil es rechte Netzwerke gibt, die sich gegenseitig unterstützen.“
    Zum Glück muss FJS das nicht mehr miterleben:
    „Rechts der CSU ist nur noch die Wand.“
    Heute sind CDU/CSU nur noch ein bisschen weniger links als SPD und Grüne und echauffieren sich über „rechte Netzwerke“ in denen sie eigentlich tonangebend sein müssten.

  5. „weil die VDA-Präsidentin auch noch niedrigere Steuern fordert. Die Mitglieder in ihrem Verband der Automobilindustrie seien zu Investitionen durchaus bereit, doch es scheitere an den Rahmenbedingungen. „Der Standort ist international nicht mehr wettbewerbsfähig“, sagt Müller, und: „Deutschland ist international abgehangen.““
    Das sieht ein gewisser Donald Trump aber ganz anders.
    Und das Unternehmen investieren, weil die Steuern niedrig sind, ist ausgemachter Blödsinn. Unternehmen investieren, in der Vergangenheit auch gern über Verschuldung, dann, wenn die Investition Umsatz- und Gewinnsteigerung in der Zukunft verspricht.
    Das „Argument“ der hohen Steuern soll hier also nur vernebeln, dass die Automobilindustrie aufs falsche Pferd gesetzt und sich widerspruchslos und im vorauseilenden Gehorsam dem politischen Diktat der E-Mobilität unterworfen hat.

  6. Ein Finanzminister in spe ohne jegliche praktische Erfahrung und Berührungspunkte zur Arbeitswelt aber dafür mit Antifa-Background und mit einem Studium in Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte.
    Was könnte da noch schiefgehen?!

  7. „Häuser dürften Klingbeil und seine mit Steuergeldern üppig finanzierte Gattin schon gebaut haben.“
    Korrekter wäre wohl eher „gebaut haben lassen“.

  8. „Deutschland ist international abgehangen.“ Sie meint vermutlich abgehängt. Ich denke, Frau Müller hat schon recht, denn Deutschland ist faktisch durch die eigene Politik exekutiert worden – merkt es nur noch nicht. Die Rampel sorgt nur final für das Begräbnis…

  9. Ach ja, wenn der DAX bei Null angekommen ist können sich diese Günstlinge alle auf die Spargelfelder begeben. Dort können sie dann im Schweiße ihres Angesichts etwas Sinnvolles zuwege bringen – nämlich arbeiten.

  10. Zwischenstand zur Gästeliste der politischen Talkshows (Miosga, hart aber fair, Maischberger, Illner) im von der Allgemeinheit zwangsgebührenfinanzierten und daher (so dachte man zumindest noch bis vor ca. 10 Jahren) zu Objektivität und politischen Neutralität verpflichteten Staatsfernsehen ARD/ZDF seit der Bundestagswahl vor sechs Wochen:
    Union: 19x (42%)
    SPD: 11x (24%)
    Grüne: 7x (16%)
    Linke: 5x (11%)
    FDP: 3x (7%)
    AfD: 0x (0%) – in Worten „Null“ bzw. „Null-Komma-Null Prozent“
    1) DIE Gewinnerin der Bundestagswahl AfD wird trotz über 20% der Stimmen total-boykottiert und ignoriert.
    2) Der linke, dauerregierende Parteienblock CDUCSUSPDGrüne mit der sich nun abzeichnenden grüngefärbten Regierungsblock-Partei „SPD-Union“ (vormals „Groko“) stellt 82%(!) aller Parteivertreter in den Polit-Talkshows von ARD und ZDF.
    3) Die Linke-SED-Nachfolge-Partei wird nun offenbar neben der Grünenpartei durch den ÖRR und insbesondere vor den wichtigen Landtagswahlen 2026 offensiv positioniert (Wagenknecht hat wohl vorerst ausgedient – könnte sich ggf. wieder ändern, falls die Umfragewerte für die Linke-Partei wieder fallen).
    Markus Lanz ist in der Auflistung nicht berücksichtigt, da die Sendung außerhalb der Prime time läuft und etwa nur halb so viele Zuschauer hat wie die o.g. Polit-Talkshows von ARD und ZDF.
    Ebenfalls unberücksichtigt sind die unzähligen, die Runden zusätzlich flankierenden und die gewünschten (linken, grünen, globalen) Narrative verbreitenden JournalistInnen und ExpertInnen (a.k.a. „Elmars“, „Masalas“) mit unisono linker/grüner (Anti-AfD, Anti-Trump, etc.) Schlagseite.

  11. Einem frischen Anstrich beim Trocknen zuschauen ist informativer – und vor allem ehrlicher .

  12. > Putin und Trump seien unsere neuen Gegner

    Putin belegte kein Land Westeuropas mit Zöllen. Er wäre sogar bereit, durch das gebliebene NS-Rohr Erdgas zu liefern – bemerkenswert, wenn man berücksichtigt, wie die Länder Westeuropas in den Krieg gegen Russland rennen. Erst neulich outete NYT, wie direkt westliche Länder seit drei Jahren am Krieg beteiligt sind.

    Dämmert in Westeuropa langsam, dass man unmöglich Handelskriege und auch heiße Kriege gegen die komplette restliche Welt führen kann?

    • Interessant ist, dass Russland von Trumps Zöllen ausgenommen wurde.
      Offizielle, da durch die Sanktionen der Handel zwischen beiden Ländern ja praktisch bereits zum Erliegen gekommen sei.
      Aber…
      Es verdichtet sich nämlich gleichzeitig das Geraune, dass man unter Trump derzeit daran arbeitet, die Sanktionen gegenüber Russland zu lockern.

  13. Ich kann den Masochismus vieler Autoren nicht mehr nachvollziehen, die sich auch nur noch eine Sekunde Sprechblasen unserer Polit-Kaste antun. Selbst bei Tim Kellner, der eine Vorabauswahl trifft, klicke ich diese Szenen vor. Es gibt keinen Grund, Söder oder Klingbeil noch zuzuhören.

  14. „Die AfD wächst, weil Elon Musk, der reichste Mann der Welt, die AfD unterstützt. Und weil es rechte Netzwerke gibt, die sich gegenseitig unterstützenDie Die Schwarz-Rot-Grünen weigern sich einfach zur Kenntnis zu nehmen, dass eine Mehrheit der Bevölkerung deren Politik nicht will und sich weigert in einem orientalisch werdenden Korruptionsstaat zu leben. Also müssen ja exogene Ursachen vorliegen, damit man seinen Regierungsanspruch aufrechterhalten kann

    • Wenn man solche Sätze abblubbert, kann man gleich 2 auserkorene „Brandmaurerfeinde“ in einem Satz erledigen – und nach einer Begründung fragt in solchen shows eh nie einer.
      So lange der Beitrag gezahlt wird – alles in Butter.

  15. Und wie immer keine Frage nach den beabsichtigten Einschränkungen unserer bürgerlichen Grundrechte, der Abschaffung des Informationsfreiheitsgesetzes oder der Totalüberwachung und -kontrolle via Digitalgeld, automatischer KFZ-Kennzeichen- und Gesichtskontrolle…

    Wieder so ein Stück ÖRR, das weg kann!

  16. Warum erinnert mich der Herr Söder immer wieder an Stalin und Schukow. Wahrscheinlich ist ein bestimmtes Zitat vom Herrn Schukow die Ursache.

  17. Wer solche Nullen als Politiker hat, die über unser Land und die Zukunft unserer Kinder bestimmen, der hat in der Tat nichts zu lachen.
    Lars Klingbeil zeichnet sich wie Scholz durch ein ständiges naives Grinsen aus. Irgendwie verständlich, denn produktive Vorschläge kann er nicht anbieten. Wäre auch eine Überforderung für dieses Jüngelchen!
    Ökonom Jens Südekum verliert sich in seinen Beiträgen in irreale Welten, die nicht nur nicht hilfreich sind, sondern den Ernst der Lage auch noch bewusst verwässern sollen. Ein ÖKONOM, was soll das bedeuten? Wir sind als gebildete Bürger alle Ökonomen. Er ist ein SPD-Mitglied!
    Was soll man zu diesem Wadenbeißer und lautstark, aber merkwürdig vorsichtig argumentierenden Franken, Söder, sagen? Er ist und bleibt ein machtgeiler Wetterhahn, der erst einmal abwartet, in welcher Richtung der Wetterhahn sich dreht.
    Der einzige Lichtblick war die VDA-Präsidentin, die faktenreich und überzeugend für die geplagte Autoindustrie sprach. Aber auch ihr Verband war in der Vergangenheit merkwürdig ruhig und duckte sich weg bei allen fatalen Fehlentscheidungen von Berlin und Brüssel.
    Fazit: Wieder einmal eine solche Sendung, die mir als kritischen Politikbetrachter überflüssig und als eine Verdummung der gebildeten Bürger erscheint. Der Frust wird immer größer!
    GEZ muss weg!

  18. Wen interessiert, was Söder und Klingbeil sagen? Es sind ja doch nur Lügen.

    • Das stimmt!
      „Wir können die Herrschenden und ihre Handlanger nicht dazu zwingen, die Wahrheit zu akzeptieren; aber wir können sie dazu zwingen, immer unverschämter zu lügen.“ (Gudrun Ensslin)

  19. Ja. Musk wird in den USA recherchieren, wie Kongressabgeordnete während ihrer Amtszeit zu Millionen kamen. Das wird ein Fest – und sollte hier dann asap auch in die Wege geleitet werden.
    Zumal sie das Geld nicht wert scheinen, das ihnen vom Steuerzahler monatlich transferiert wird – denn es blieb nach der Stunde nicht eine Aussage, die es wert wäre, zu erinnern.

  20. Die reden vollkommen inhaltslos, und das, so wie es der von ihnen selbst installierte enge Meinungskorridor halt nur zulässt. Migration kommt gar nicht vor – und alles andere wird nur „gefühlig“ dem Restzuseher beigebracht.
    Dort halt auch über die Illner-Stunde hinaus insgesamt nur politisches Larifari – und das mit Unterhaltungswert im stark unterdurchschnittlichen Bereich.
    Klingbeil wie Söder reden um das vollkommene Nichts, das sich zwischen ihnen auftut – und uns weiter ins Nirwana führen wird – denn das uns angetane Unheil vergrößert sich mit jedem Tag.
    Kein Satz, aus dem ein Maßnahmenplan mit entsprechender Zielerreichung würde hergestellt werden können.
    Ein Plan mit Zielen, an denen man gemessen werden kann, sieht so aus: https://www.donaldjtrump.com/platform/

  21. Lars Klingbeil ist kürzlich 47 Jahre jung geworden.
    Also im Alter von 47 Jahren hatte ich bereits 30, in Worten DREISSIG, Jahre sozialabgabenpflichtige Arbeit auf dem Buckel.
    Und nein, ich habe „danach“ nicht aufgehört zu arbeiten.
    Dieser Mann mit der Biografie eines Privatiers sollte daher besser seinen Mund halten, insbesondere wenn er von der „Unlust“ anderer Leute spricht, die heute kein Unternehmen mehr gründen möchten.
    Es ist übrigens typisch für solche Typen über die Motivation anderer Menschen zu sprechen, aber selber ihr Leben lang auf deren Kosten leben!
    Und deshalb habe ich für den Lars und Consorten auch nur noch Verachtung übrig. Man könnte auch sagen, daß ich in diesem Sinne so etwas wie eine wandelnde No-Go-Area bin 😉

  22. Diese Quasselrunde besetzt mit Steuergeld oder Zwangsgebührenbezieher reden wie ein Blinder von der Farbe. Von solchen Traumtänzern haben wir immer mehr in unserer „Leistungsgesellschaft“. Müßten die in der harten Arbeitswelt ihr geld verdienen würden sie laut schreiend um Hilfe rufen. Nicht so im Zwangsgebührenfunk der jetzt mit Hilfe der links-grünen Justitia noch mehr Geld aus den Zwangsgebührenzahlern herauspressen möchte. Ein völlig krankes System mit dem der Bürger da belästigt wird.

  23. Man könnte solche Propagandasendungen einfach einstellen. Kaum einer würde sie vermissen.

  24. Die AfD kann sich über die Brandmauer nur freuen.
    Wenn aus der Sicht der AfD auf der Gegenseite der Brandmauer die Häuser brennen, dann schützt die Brandmauer die AfD davor, von diesen Brandstiftern dort und ihren selbst gelegten Bränden nicht erfasst zu werden.

  25. „ Irgendwelche Fortschritte bei den Koalitionsverhandlungen?“
    Diese Frage impliziert doch, dass unsere Politik eine Richtung hat! Wer nur Einzelinteressen hat, dem fehlt ein Gesamtkonzept.
    Aber die Lobbyisten dürften zufrieden sein.

  26. „Und „jetzt in dieser schweren Situation“ müssten wir halt alle „unseren Mann, unsere Frau stehen“.
    Dann sollten Merz und Söder langsam anfangen ihren Mann zu stehen. Stattdessen sie fallen ständig um. Haben ein Rückgrat aus Gummi und können den ganz tiefen Kotau: vor der SPD vor den Grünen,

  27. Wo waren denn die berühmte und so oft zitierte „Krankenschwester“ und der „Müllmann“? Offensichtlich verliert der Lars in der Sondierungsetappe wichtige Textbausteine. When Sky falls……

  28. Fernsehfunk Adlershof
    Wie immer, es wurde viel über die AfD geredet, ohne dass ein Vertreter der AfD mit am Tisch gesessen hat.
    # Klingbeil von der SPD, die nur 16 % bei der Wahl erreicht hat.
    # Söder von der CSU, die deutschlandweit nur 6 % der Wählerstimmern repräsentiert.
    # Aber keiner von der AfD, die 25 % Zustimmung bei den Wählern hat.

  29. Beginnen wir mit der wichtigsten Aussage des Abends: SPD-Fraktionschef Lars Klingbeil, der noch nie ein Unternehmen gegründet hat, sagt, es mache in Deutschland keinen Spaß mehr, ein Unternehmen zu gründen.

    😀 … – Genau … deshalb muss man Selbständigkeit mit noch mehr Steuern und Abgaben belegen und deren eigenverantwortete Altersvorsorge sabotieren … Ist wirklich vorrangig ‚wichtig‘ – sogar CDU+CSU haben’s endlich eingesehen!

    Unglaublich diese Chuzpe dieses Herrn Klingbeil; auch bei seiner Schuldigensuche erzählt er was vom Pferd.
    Es mag ‚rechte Netzwerke‘ geben, aber den öffentlichen Ton geben in Deutschland unbestreitbar linke Netzwerke an. Und wer letztere finanziert, ist schon länger kein Geheimnis – ebenso nicht, dass diese zu einem sehr großen Teil sogar zwangsfinanziert sind, Herr Klingbeil.

    Erbärmlich der dagegen partout ausbleidende Widerstand namentlich seitens der CDU-Führung, die mit dem Suizidalvirus von SPD und FDP augenscheinlich nun schon syptomatisch infiziert ist.
    – Herr Söder, warum wollen Sie das nicht begreifen?
    Auch Ihre Wählerbasis ist schließlich nicht gottgegeben, und hat mit Sozialismus wohl eher noch weniger am Hut als die schon sichtlich ausgedünnte der CDU.

  30. „Wir stellen fest, dass die Welt sich verändert hat.“ Und das genau am Wahlsonntag!? Denn was bis zum Samstag davor noch gegolten hat und beschworen wurde, hatte sich am Montag danach radikal verändert? Solche blöden Sprüche werden in Dauerschleife von den Blockparteien vorgebracht, um den einfältigen Wähler weiter hinter die Fichte zu führen. Und diese absolut unfähigen Bauernfänger wollen eine Regierung bilden, auf „Augenhöhe“ mit den Weltmächten? Einfach nur noch lächerlich!

  31. Bei Tilly im Palmolive Studio badeten mal wieder die „ziemlich besten Freunde“ Söder und Klingbeil ihre Hände in Unschuld! Werbespruch: Peinigt die Ohren schon beim Zuhören! Die AfD wird nur durch Musk so stark. Deshalb brennen seine Autos ab, für den Klimaschutz! Hinzu fabuliert Klingbeil wieder von den Menschen, die fleißig arbeiten. Er meinte dabei jene die jeden Tag an der Schleifmaschine stehen und alles was das Land mal stark gemacht hat, schleifen. Ausser natürlich den Rest der Welt mit über 8000 „Projekten“, die neuerdings deutsche Staatsaufgaben sein sollen. Damit ist sicher“ unsere Demokratie“ mit menschlichem Antlitz gemeint. Ooh ja wie edel, teuer und gut! „Tigellinus,man reiche mir bitte meine Tränenvase!“

  32. Wer erwartet bei dieser Moderatorin bzw. Diskussionsleiterin ein Gespräch dem es zu verfolgen lohnt? Wechseln Sie zu Servus, denn da geht es am Donnerstag und Sonntag wesentlich anspruchsvoller zu.

  33. Es ist einfach Wahnsinn, was da jetzt für ein noch unfähigeres Personal auftritt als in der Ampel gesehen.

  34. Steuern werden steigen, Bürokratie weiter aufgebauscht, Migration weiter befördert, Demokratie weiter abgebaut – der Weg in den Untergang weiter zügig gegangen. Alle Lügen sind erzählt. Was braucht es noch Illner?

  35. Fr. Müller passt sehr gut in diese Runde. Seit vielen Jahren voll mitverantwortlich für den Kahlschlag in der Automobilindustrie. Fr. Merkel hat die da nur hinplatziert um sicher zu gehen bei der Deindustrialisierung.

  36. Die Fragen wie „Trauen Sie Friedrich Merz“ und deren Antworten sind völlig bedeutungslos, weil niemand sagen kann, was „trauen“ überhaupt bedeutet.
    Ich hatte auch Vertrauen zu Angela Merkel, denn ich glaubte, dass sie das Land zerstören wollte und traute es ihr auch zu.
    Im Übrigen trauen die Wähler den Führern der Parteien, die sie gewählt haben. Wenn es jetzt für Herrn Merz 27% sind, dann entspricht der Prozentsatz genau der Zustimmung für die CDU.

  37. Und „jetzt in dieser schweren Situation“ müssten wir halt alle „unseren Mann, unsere Frau stehen“.“
    ist Olaf Scholzens „unterhaken“ Darauf kann ich nur mit Alfred Tetzlaff antworten: ich bezahle meine Steuern aber sonst will ich mit diesem Staat nichts zu tun haben …
    https://www.youtube.com/shorts/9xBZnqE1_Z4antworten

    • Sorry, bei einem Scholz o.ä. möchte ich mich auf keinen Fall unterhaken. Am Ende fehlt nicht nur mein Portemonnaie, sondern auch mein Handy und meine Schlüssel, und der will davon nichts gewußt haben. Nee, nee, das laß ich bleiben…

  38. Wahrlich erschreckend, wie intellektuell am Ende die BRD-Elite um Klingbeil und Söder ist: Sie kann mitnichten etwas substanzielles vorweisen, reproduziert lediglich Worthülsen, redet wirr – das zusammengenommen ist ein Zeichen für den Umstand, dass die BRD-Elite, somit auch die BRD, vor dem Untergang steht!

  39. .. und selbst wenn 0 % der neuen Regierung nicht vertrauen würden , werden sie den Merzel zum Kanzler küren und die SPD und die Grünen weiter einen auf Dicke Hose machen .. die deutsche Politik hat sich von der Realität endgültig verabschiedet und die öffentlich Alimentierten machen doch gerne für 9 Milliarden Einnahmen loyal mit ..

  40. Da habe ich wohl die perfekte Einschlafhilfe verpaßt. Sehr bedauerlich.

  41. Diese zwangsfinanzierten Shows sind Sinnbild des Dilettanten Staates der sich nun Bunte Republik nennt. So wie bei Lindenzwergs Konzerten verlassen die ehemaligen Fans die Aufführungen, entweder ins Ausland (die mit Firmen und Geld) oder der Rest ins Aus Bürger Geld. Diese Union – demoskopische: 20% CDU und 5 % cdu – wird untergehen … leider reichen die Rettungsboote nur für wenige Apparatschiks.

    • Die Brandmauer zur AfD schützt vor allem daß das so weitergeht beim ÖRR oder glaubt hier wirklich einer daß das BSW den ÖRR einstampfen würde und alle anderen Altparteien leben von diesem ÖRR. Rechtzeitig hat man die LINKE aus dem Sumpf gezogen um das auch weiterhin sicherzustellen.

  42. Öde, öde, öde. Immer die gleiche Gäste, immer die gleichen Phrasen, immer nur leere Worte und ein konsequentes Weiter-so! Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht. Wir können beim Zerbrechen zuschauen!

    • Die betroffenen Altparteien inkl. der ÖRR schmieren aber ständig Sekundenkleber in die Bruchstellen. Der Krug sieht nicht mehr schön aus aber liegt leider noch nicht geborsten am Boden.

    • Die haben nichtmal das Zerbrechen des Kruges abgewartet. Der liegt nämlich wie das allseits bekannte Kind bereits im Brunnen.

  43. Seit 6 Wochen wird die AFD als größte Oppositionspartei im ÖRR und RTL ausgeschlossen. Stattdessen werden immer wieder Demokratieforscher, Politologen, Schlafforscher, Zeitforscher, Rechtsextremismusforscher, Richter und Henker eingeladen, oder zusammengefasst: Alles Leute, die entweder nichts zu sagen haben oder/und man auf einer einsamen Insel nicht brauchen kann.

    • Diese sogenannten Pseudoexperten welche Musk alle in die Arbeitslosigkeit schicken würde. Ganz zu recht.

  44. Wer glaubt denn noch, dass CDU und SPD in der realen Welt über irgendwelche Themen oder Vereinbarungen streiten würden? Das ist nichts anderes als eine Show für die Wähler. Die Einheitsparteien sind sich längst einig über die nächste Ausplünderung der Bevölkerung, die nächste Migranten-Flutwelle, die nächsten Pflichten, die den Bürgern aufgezwungen werden und die nächsten Strafen, die bei Regierungskritik drohen. Stramm marschieren in die Diktatur. Kennt man ja aus der Geschichte.

    • «Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.» Wittgenstein
      .
      Perfekt umgesetzt bei Illner – auch, wenn der Philosoph es so nicht gemeint haben kann.
      Zumal es in dem Fall lauten müsste: «Wovon man nicht sprechen darf, darüber muss man schweigen.»
      Was würde geschehen, wenn einer die bisherigen wie die folgenden Plünderungen veröffentlichte – und vielleicht sogar von Unterwerfung seit Merkelschen Zeiten?
      Starmer ist da schon lange darüber hinaus. Danisch schreibt, dass der Linke Mélenchon in Frankreich ähnlich Starmers in GB von Umvolkung spricht „Jean-Luc Mélenchon: “France is destined to be a Creole (mixed Black and French) nation and so much the better! Let the young generation do the replacement of the old… Each generation is a new people!“ https://www.danisch.de/blog/2025/02/11/genosuizid-die-braune-mischung/
      Le Pen steht dem übrigens im Wege!

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