Präsident Donald Trump hat gestern Abend eine Anordnung zur Einführung eines 25-prozentigen Zolls auf Autoimporte unterzeichnet. „Wir werden einen Zoll von 25 % auf alle Autos erheben, die nicht in den Vereinigten Staaten hergestellt werden“, sagte Trump am Mittwoch im Weißen Haus. “Wir werden Länder dafür zur Kasse bitten, dass sie in unserem Land Geschäfte machen und unsere Arbeitsplätze, unseren Wohlstand und viele andere Dinge, die sie im Laufe der Jahre genommen haben, übernehmen.“
Die Zölle treten am 2. April in Kraft und gelten für fertige Autos und Lastwagen, die in die Vereinigten Staaten eingeführt werden, einschließlich amerikanischer Marken, deren Autos im Ausland montiert werden. Die Zölle könnten die Preise für Verbraucher erheblich erhöhen: Fast die Hälfte aller in den Vereinigten Staaten verkauften Fahrzeuge werden importiert.
Die Regierung geht davon aus, dass die Zölle zu neuen jährlichen Einnahmen in Höhe von 100 Milliarden Dollar für die USA führen. Analysten schätzen laut Bloomberg, dass neue Zölle die Preise für Neuwagen um Tausende Dollar pro Fahrzeug erhöhen könnten. Laut einer aktuellen Studie würden Zölle die Produktionskosten für ein Crossover-Fahrzeug um etwa 4.000 US-Dollar erhöhen, während ein in den USA hergestelltes Elektrofahrzeug um etwa 12.000 US-Dollar teurer würde.
Erwartet wird, daß Zölle auf importierte Autos europäische Autohersteller zu einem Zeitpunkt hart treffen, da die Gewinne massiv einbrechen.
Die USA sind das wichtigste Abnehmerland für die Autoindustrie. Darauf wies Hildegard Müller gestern Nacht gegenüber Bild hin. So wurde 2024 fast jeder dritte Porsche und sechste BMW in Nordamerika verkauft.
Die Präsidentin des Automobilverbandes VDA sagte, die Zölle seien ein „fatales Signal für den freien und regelbasierten Handel“. Sie sieht eine „erhebliche Belastung sowohl für die Unternehmen als auch die eng verwobenen globalen Lieferketten der Automobilindustrie“ – mit negativen Folgen vor allem für die Verbraucher, auch in Nordamerika.
Trump hatte Zölle bereits seit längerem angekündigt. Schon im Februar hatte der Republikaner einen möglichen Sonderzoll von 25 Prozent auf Fahrzeugeinfuhren in den Raum gestellt.
Trump forderte die Autohersteller auf, sie sollten ihre Produktionskapazitäten in den USA erweitern: „Dann müssen sie Zölle nicht bezahlen.“ So baue beispielsweise der japanische Hersteller Honda eine der größten Fabriken in den USA, sagt Trump. Honda allerdings betonte gestern Abend, dass sie keine Pläne für ein neues Werk in den USA angekündigt hätten. Seit seiner Wahl im November hätten viele andere Konzerne einen Ausbau ihrer US-Produktion angekündigt, sagte er gestern Abend im Weißen Haus.
Trump („Make America great again“) will seine Wahlaussagen wahr machen: „Wir werden Länder dafür zur Kasse bitten, dass sie in unserem Land Geschäfte machen und uns unsere Arbeitsplätze und unseren Wohlstand wegnehmen“, erklärte er.
Mexiko, Japan, Südkorea, Kanada und Deutschland, allesamt enge Verbündete der USA, sind derzeit die größten Autoimporteure in die Vereinigten Staaten.
Fast die Hälfte aller in den USA verkauften Fahrzeuge und fast 60 Prozent der in den USA montierten Bauteile werden nach dem Wall-Street-Forschungsunternehmen Bernstein importiert. Auch die US-Autohersteller beziehen ihre Komponenten aus aller Welt: Die Autoindustrie, die in wichtigen politischen Swing-Staaten wie Michigan ansässig ist, ist ein wichtiger Arbeitgeber in den USA, aber stark von ausländischen Bauteilen abhängig.
Die Ankündigung der Autozölle erfolgte sechs Tage vor Ablauf der Frist am 2. April. Trump bezeichnet dieses Datum als „Tag der Befreiung“ für die USA und droht mit Zöllen auf Pharmazeutika, Halbleiter und andere Güter.
An den US-Börsen gaben die Aktien von Autobauern wie General Motors, Ford und Tesla zunächst nach.
Die Aktienmärkte fielen auf die Nachricht, dass die Autozölle eingeführt würden, und die Aktien der amerikanischen Autohersteller gingen nach Angaben der New York Times zurück. Der S&P 500 fiel im frühen Nachmittagshandel um mehr als ein Prozent. Die meisten Autotitel fielen um etwa zwei Prozent.
Trump ärgert sich immer wieder über die Zölle der Europäischen Union auf Autoimporte aus den USA. Während die USA auf Autos aus der EU bisher nur 2,5 Prozent Zoll erhoben hatten, verlangt die EU 10 Prozent auf US-Autoimporte.
Allerdings waren die US-Zölle auf Pickups und leichte Nutzfahrzeuge schon vorher mit 25 Prozent deutlich höher. Einige Unternehmen produzieren daher in den USA oder liefern die Fahrzeuge in Einzelteilen und setzen sie in den USA zusammen.
Trump stört sich auch an weiteren Vorschriften der EU wie strenge Emissions- und Sicherheitsstandards, die als nichttarifäre Hemmnisse wirken können.
Gestern Abend sagte Doug Ford, der Premierminister von Ontario, der Provinz, in der Kanadas Autoindustrie beheimatet ist, dass er dem kanadischen Premierminister Mark Carney mitgeteilt habe, dass er Vergeltungszölle unterstütze. „Wir werden dafür sorgen, dass wir dem amerikanischen Volk so viel Schmerz wie möglich zufügen“, so Ford.
Trump setzt darauf, dass seine Zollmaßnahmen die US-Industrie neu gestalten werden, und behauptet, sein Ansatz funktioniere bereits. Erst diese Woche habe er Führungskräfte von Hyundai Motor Co. im Weißen Haus empfangen und den 21 Milliarden US-Dollar schweren Expansionsplan des südkoreanischen Autoherstellers als „klaren Beweis dafür bejubelt, dass Zölle sehr gut funktionieren“.
„gelten für fertige Autos und Lastwagen“: Also betrifft das nicht Bauteile und Komponenten. Zudem ja auch ausgeführt wird, dass manche Autohersteller jetzt schon in den USA fertigstellen. Demgemäß verstehe ich den Absatz über „aber stark von ausländischen Bauteilen abhängig.“ nicht.
Ist natürlich für deutsche Autobauer doppelt blöd. In D werden die Verbrenner durch eigene und EU-Regeln kaputt gemacht, und in den USA bricht erstmal der Markt aufgrund der Zölle weg. Jeder der beiden Staaten hat halt seine eigenen Ziele. Klima gegen Arbeitsplätze. Am Ende steht, wenn’s schlecht für deutsche Autobauer und für D (!) läuft, hört auf zu arbeiten oder wandert nicht nur nach China aus, sondern auch in die USA. Zahlt dann dort Steuern und schafft dort Arbeitsplätze.
Oh mein Gott! Ein Politiker macht seine Wahlversprechen wahr! Das ist ja mal sowas von undemokratisch, das geht gar nicht!
Trumps Vorgehen, ergo 25-prozentige Autozölle zu erheben, das die Intention trägt, den Zerfall der Vereinigten Staaten von Amerika zu stoppen, ist verständlich, das allerdings mit dem weiteren technologischen Abstieg der USA einhergehen wird, da US-Amerikaner dadurch indirekt gezwungen werden, Fahrzeuge us-amerikanischer Hersteller zu erwerben, die jedoch deutschen Autos, um die es in Wahrheit geht, deutlich unterlegen sind ( „Nach Daten der International Trade Administration wurden im vergangenen Jahr 784.889 europäische Fahrzeuge in den USA verkauft. 446.566 dieser Fahrzeuge stammen aus Deutschland. Damit ist die Bundesrepublik der mit Abstand wichtigste europäische Produktionsstandort.“ https://www.welt.de/wirtschaft/article255798258/Handelsstreit-Diese-Auto-Produzenten-waeren-am-staerksten-von-Trumps-neuen-Zoellen-betroffen.html), das im Endeffekt lediglich eines aufzeigt: Die USA ist keineswegs Weltmacht, wovon lediglich ein öffentliches Zerrbild gezeichnet wird, sondern ein Land, das sich gegen den eigenen Untergang stemmt!
Das Problem der USA ist, dass die BRICS- Staaten sich vom Dollar unabhängig machen und auf Gold umstellen. Die USA hat eine verheerende Negative Handelsbilanz, welche durch inflationierte Dollars abgefedert wird. Das Geld dass die USA den anderen Staaten schuldet wird weginflationiert zum Schaden der anderen Staaten. Die Goldumstellung der BRICS kann die USA nicht verhindern. Folglich müssen sie ihr Handelsdefizit reduzieren. Durch die 25% Zoll will Trump erreichen, dass die Amerikaner amerikanische Autos kaufen. Oder noch besser, dass andere Staaten ihre Werke in den USA aufbauen. Die Wegsprengung der NS2 hilft auch, dass es für deutsche Firmen interessant wird in der USA zu fertigen um die teuren Energiekosten zu umgehen. Die USA saniert sich somit auch auf Kosten der Europäer. Das ist legitim. Nur muss man halt auf europäischer Seite reagieren und neue Märkte erschließen. Russland wäre hier ideal, die können unsere Produkte mit ihren Rohstoffen bezahlen. Genau eine solche Beziehung ist nicht gewünscht von den USA. Aber das kann uns immer mehr egal sein je weiter sich die USA abnabelt. Putin hatte eine solche Zusammenarbeit im Bundestag auf Deutsch angeboten. Und wie hat der Westen geantwortet? Er hat die NATO-Osterweiterung vorangetrieben. Versuchte dies weiter in der Ukraine. Und bevor das geschehen konnte marschierte dann der Russe in der Ukraine ein. Der Russe sieht das als Notwehr, auch wenn der ÖRR uns erzählt die Russen wären imperalistisch unterwegs. Zur Erinnerung die Ukraine war Bestandteil Russlands und schon immer ein „Spielball zwischen Russland und den westlichen Nachbarn. Wirklich unabhängig wurde die Ukraine erst nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Russland hätte Ukraine als neutrales Pufferland zwischen dem Westen akzeptiert. Doch die zunehmende Einflussnahme des Westen mit EU und / NATO Anbindung akzeptiert Russland nicht, da es dies als Bedrohung sieht. Nach Moskau ist es von dort nicht mehr weit.
Nur muss man halt auf europäischer Seite reagieren und neue Märkte erschließen: Vielleicht sollte „man“ auch mit dem Bemühen aufhören, den eigenen Markt kaputt zu machen.
Im übrigen können die Autobauer eigenständige Einschätzung vornehmen und überlegen, ob sie umziehen. Denn deutsche Gegenmaßnahmen werden ihnen erst nach einem groben Handelskrieg helfen. Möchte D neben dem Boykott Rußlands auch noch einen Boykott gegen die USA führen? Mit welchem Ausgang?
Im übrigen, wie soll denn in D Primärenergie eingespart werden, wenn die Unternehmen D nicht verlassen? Insofern nützen die Pläne der USA doch den deutschen Politikern der Brandmauer. Sie können das Zugrundegehen der deutschen Autobauer oder die Abwanderung den USA in die Schuhe schieben.
Und die Frage für die Unternehmen ist natürlich, ob Demokraten so dumm sein werden, diese Trump-Schiene wieder zu verlassen, sollte sie Erfolg zeigen. Denn nur wenn dieser Weg langfristig von den USA verfolgt wird, lohnt sich für Unternehmen ein Investment dort.
Im Artikel wurde ein kleines, aber nicht ganz unwichtiges Detail unterschlagen:
Die Zölle sollen nicht nur für fertige Autos, sondern auch für Teile bzw. Komponenten gelten, die in die „Fahrzeuge US-amerikanischer Hersteller“ eingebaut werden. Ein typisches „Fahrzeug US-amerikanischer Hersteller“ übertritt die Grenze zwischen USA und Mexico sieben-mal, bevor es dann in USA fertig montiert wird.
Es betrifft also alle Autos in USA.
Der Mann ist einfach nur durchgeknallt.
Ja. So einer wie Obama ist alternativlos auch solcher Meinung – und dass man Arbeitsplätze in den USA schon gar nicht neu schaffen könne, die nun alleine durch die Ankündigung von Zöllen Einkommen für die Amerikaner bringen werden: https://x.com/DC_Draino/status/1904196520590610699
Hier die momentane Liste der Investitionen aus aller Welt: https://www.whitehouse.gov/articles/2025/03/more-investment-more-jobs-and-more-money-in-americans-pockets/
Im Prinzip gut, nach den hochverräterischen Globallisten macht er wieder was für sein Land. Leider zum Nachteil Deutschlands, und wir haben niemanden der etwas fürs Land macht.
Trotzdem ist die ganze Situation eigentlich völlig absurd. Die Abhängigkeit der Welt von Exporten in die USA, vom US Mega Konsumenten ist nur schwer zu verstehen.
Die USA produziert und exportiert ja selber viel zu wenig um diese Importe bezahlen zu können. Sie exportiert Dollar, die aus dem nichts geschaffen werden.
Es sind ja die USA die als globaler Wirtschaftsparasit den Rest der Welt ausbeutet, nicht umgekehrt.
Was muss Deutschland alles leisten um einen BMW herzustellen, was muss die USA leisten um auf Knopfdruck 100K elektronische Dollar zu erzeugen?
Verständlich wird das ganze erst als Petrodollar, USA druckt Geld, für das arabische Erdöl gekauft werden kann.
Tja, EU-Gier kommt auch nach vielen Jahren vor den Fall.
Die Zölle, die D den USA über Jahre abgepresst hat und damit das eingenommene Geld (z-B. 10% Zoll) wurde sowieso in Brüssel verfrühstückt und kam nie z.B. bei den Autowerkern Deutschlands an.
Trump denkt krass, aber handelt nicht dumm.
Denkt krass: Mein Eindruck ist, seine Mannschaft und er denken out of the box. Mit den bisherigen Mitteln kommen die USA nicht weiter. Wir werden sehen, wohin Herr Trump führt.
Seit 2022 versuchen die USA man mit Exportkontrollen die Mikroelektronik der Chinesen zu beschädigen. Alle Untersuchungen zeigen, dass es sehr schädlich ist für das eigene Geschäft. Während es sehr gut verlief für China.
Jetzt laufen US Leute umher und versuchen den Rest der Welt davon zu überzeugen, nichts mehr mit China zu tun. Die Chinesen haben eine lokale / regionale Wirtschaft. Sie haben alles, was sie benötigen. Auch Millionen Ingenieure. Sie profitieren von solchen und anderen Dusseligkeiten der US Bürokraten.
In den NL hat sich ASML geweigert, diesen wirtschaftlichen Rassismus zu praktizieren. Der Rest betritt eine Todesspirale: keine Materialien, kein Ökosystem, nur wenige potenzielle Kunden, keine Ingenieure. Mamma Merkel hat nix für die Zukunft getan, außer die deutsche Fahne wegzuwerfen. China wird das folgende Vierteljahrhundert dominieren. Gewöhnt Euch dran.
Und daher sind Zölle tatsächlich ein Instrument. Es ist viel fairer als dieser pseudo Rassismus „mit denen darfst Du nicht“.
Wieso die Aufregung? Autos sind pfui für das „Klimawandel“ wird und immer wieder gesagt, egal wo sie fahren, eigentlich müsten sich die Ökosozialisten freuen, wenn weniger Autos verkauft werden.
Autobashing ist toll. Aber das Geld das der Staat damit einnimmt möchte man schon einstreichen. Wie soll man den sonst die Subventionen für die Klimahysterie bezahlen.
Da macht einer seine Wahlaussagen wirklich wahr – geht ja wohl gar nicht!
Warum sieht man auf unseren Straßen so wenige US-amerikanische Autos? Liegt das wirklich am hohen Zoll?
Oder eher daran, daß diese Autos für den amerikanischen Autofahrer und die dortigen Verkehrsverhätnisse konzipiert sind?
Dieser Gedanke dürfteTrump. der von der grundsätzlichen Überlegenheit amerikanischer Produkte überzeugt ist, eher fremd sein.
Wenn die Amerikaner nicht mehr so viele Autos kaufen, müssen wir hier für mehr Verkäufe von höherwertigen Fahrzeugen sorgen. Das ginge durch Senkung der Mineralöl und Kfz Steuern, Deckelung der 1% Regelung für Firmenwagen, Bau neuer Straßen, Abschaffung von Schikanen in den Städten – weniger Radwege und Lastenfahrräder, Förderung von Motorsport … also ein kompletter U-Turn.
Trump würgt mit mit allem, was er aktuell tut die US-Wirtschaft ab und denkt, er tut den Amerikanern auch noch einen Gefallen. Kürzungen von Geldern, gut bezahlte Staatsbedienstete entlassen, Zölle und Handelskrieg. All das führt in eine extreme Rezession. Die USA sind nicht mehr wettbewerbsfähig, also schottet man sich ab. Wertschöpfungsketten sind aber global. Heutzutage kann man sich nicht mehr abschotten. Ebenso, dass er seinen Verbündeten vor den Kopf stößt und sich der Westen langsam zerfleischt. Oder dieser Quatsch die „Entwicklungshilfen“ zu kürzen. Jeder weiß, dass das Geld in korrupten Regierungen versickert. Das ist amerikanische Softpower. Man hat diese Staaten in der Hand und sorgt für stabile politische Verhältnisse. Weil Trump unüberlegt mit der Abrissbirne gegen alles und jeden vorgeht, wird er für den Westen die schlimmste Wirtschaftskrise in der Geschichte auslösen. Die aktuell geplanten Zölle wären höher, als die im Juni 1930 eingeführten. Und das ist erst der Anfang. Wegen des Protektionismus brach von 1930-1933 der Welthandel um 60% ein. Die Zölle und der damals eskalierende Handelskrieg machten diese Rezession erst zu einer Weltwirtschaftskrise und Finanzkrise. Die US-Haushalte sind aktuell am Anschlag. Immer mehr arbeiten Teilzeit, weil sie keine Vollzeit-Jobs mehr finden, oder verlieren ihren Job. Die Haushalte sind extrem überschuldet. Kreditkartenschulden, Autokredite, Immobilienkredite am Anschlag. Die Immobilienpreise stagnieren oder fallen sogar schon vielerorts. Jetzt schon sind mehr Amerikaner im Zahlungsverzug bei ihren Krediten, als 2007. Die Zölle müssen US-Unternehmen zahlen. D.h. das schmälert die Gewinnmargen, weil man nicht die höheren EK-Kosten 1:1 an die Verbraucher weitergeben kann. Denn sonst kauft niemand mehr etwas. D.h. Unternehmensgewinne brechen drastisch ein. Zudem weil Trump sich mit seinen Zöllen nicht entschieden kann und jeden zweiten Tag wieder Zölle ändert oder verschiebt, oder zurück nimmt und dann wieder doch einführen will, ist die Wirtschaft in einer Schockstarre. Weil man Planungssicherheit braucht, um wirtschaften zu können. Auch, wenn viele Unternehmen die erhöhten EK-Kosten nicht 1:1 an die Verbraucher weiter geben, nimmt man trotzdem in abgemilderter Form über Nacht den amerikanischen Haushalten ihre Kaufkraft. Normalerweise nennt man das Inflation. In diesem Fall, führt es zu einem deflationären Schock. Trump ist genauso ein Ideologe, wie die Demokraten. Nur eben anders. Er beschleunigt damit nur noch den Niedergang der USA.
Das einzige funktionierende Exportgut der USA ist der Dollar. Das ermöglicht den Staaten ein Außenhandelsdefizit von mittlerweile 1,5 Billionen Dollar im Jahr. Ob dies mit einer merkantilistischen Zollpolitik korrigiert werden kann, dürfte eine spannende ökonomische Frage sein. Aber so etwas diskutieren wir im Land des „Exportweltmeisters“ schon gar nicht mehr, dazu fehlt das ökonomische Grundlagenwissen. Wir sind erstmal „empört“. Das können wir noch .
Stimmt nicht. Auch US Waffen verkaufen sich gut.
Zitat
Die Präsidentin des Automobilverbandes VDA sagte, die Zölle seien ein „fatales Signal für den freien und regelbasierten Handel“.
Was für eine Frechheit! Während die USA einen Einfuhrzoll auf PKW in Höhe von 2,5 % erheben, erhebt Europa das vierfache, nämlich 10 % auf US-PKW. Eine weitere Steuerkomponente, die nicht unterschätzt werden darf: die so genannte Einfuhrumsatzsteuer. Im Durchschnitt der US Bundesstaaten beträgt diese um 5 %. Europäische Hersteller müssen also in den USA beim Endverbraucher-Preis lediglich einen Aufschlag von 7,625 % hinnehmen.
Exportieren die USA nach Europa, so führt die gleiche Rechnung, also Einfuhrzoll plus Einfuhrumsatzsteuer zum Beispiel im Falle von Deutschland mit 19 % Einfuhrumsatzsteuer zu einem Preisaufschlag von 30,9 %.
Da sagt noch mal einer, Europa sei nicht protektionistisch und unsere Zölle sei fair. Das pure Gegenteil ist der Fall. Amerikanische Autohersteller sind gezwungen in einem harten Wettbewerbssegment wie dem der Mittelklasse entweder viel effizienter zu produzieren oder mindere Qualität anzubieten. Fairer Handel sieht anders aus.
Trump hat recht und er sollte genau so weitermachen!
Ein interner technischer Hinweis: seit kurzem enthalten die veröffentlichten Kommentare KEINE Font-Formatierung, speziell FETT.
In diesem Zusammenhang: Kursiv war seit Jahren nicht funktionabel zumindest unsichtbar.
In den USA gibt es tatsächlich Politiker, die ihre Wahlversprechen einlösen.
Aus europäischer Sicht gleichermaßen „ein Skandal“ wie die Demokratie hierzulande degeneriert.
Als Gegenreaktion sollte Europa umgehend alle Russlandsanktionen abschaffen, die Gaslieferungen aufnehmen und einen gemeinsamen Markt mit Russland und China entwickeln, Ziel: Der gemeinsame eurasische Wirtschaftsraum. In absehbarer Zeit werden Amerikas Brötchen kleiner werden.
Sie konstruieren merkwürdige Gegensätze. Ich bin solidarisch mit den Vereinigten Staaten UND mit Russland. Im Übrigen finde ich Trump und Vance große Klasse – und ja, auch den forschen Musk -, denn die halten das, was sie den Wählern versprochen haben und arbeiten konsequent Punkt für Punkt ab – echte Ehrenmänner im Gegensatz zu Lügen-Merz. Offenbar ist das, was die beste US-Regierung der letzten Jahrzehnte betreibt, eine Kategorie der Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit, wie sie Europäern und besonders Deutschen inzwischen arg fremd geworden ist.
Die Sanktionen, die „Europa“ verhängte, waren sowas von schwachsinnig bzw. primitiv. Und dann noch auf Putin zu schimpfen, daß er stante pede alle Hähne zudrehte, ehe der, zugegeben üble Überfall auf die Ukraine noch mit sehr mäßigen diplomatischen und verhältnismäßig sehr geringen Verlusten zu heilen gewesen wäre, ist an Naivität nicht zu übertreffen.
„Europa“ gibt’s leider nicht mehr, die US Globallisten haben fast alle Staatenlenker und EU Lenker in ihre Jobs gehievt, da wird zu 100% Politik im Sinne der (Globallisten) USA gemacht, und zu 0% zugunsten der Europäer.
Was soll die Aufregung? Die Zölle zahlen doch die Amis und nicht wir. Unsere Autos werden lediglich in USA teurer. Und wenn sie zu teuer sind sollen sie halt Pickups fahren. Oder Lastenfahrräder. Oder zu Fuß laufen. Wer sich in USA einen Porsche leisten kann wird den Preis nicht anfechten. Sofern es kein Elektro-Porsche sein soll. Dann nimmt er gleich einen Tesla. Und wenn die Deutschen ihre Autoindustrie auf Weisung von vdLs EU vorsätzlich ruinieren wollen, braucht es keinen Trump dazu. Der haut letztlich nur einen Nagel in den Sargdeckel.
Sehe ich auch so.
Übrigens bis jetzt hat man für die Importe nach den VS 2.5% Zoll bezahlt und dazu Umsatzsteuer die unterschiedlich in jederm Bundesstaat anders ausfällt. Meist ist die Umsatzsteuer (4-7.5)% es gibt aber Bundesstaaten wo das 10% ist und welche wo es keine Umsatzsteuer gibt. Nimmt man die Höchste Werte (Louisiana um 10%) ist das zusammen (Zoll + Umsatzsteuer) knapp 13%.
Das gleiche umgekehrt läuft so: Zoll auf Autos 10% plus Umsatzsteuer 19%. Das ist eine gute 30%. Kein Wunder dass Trump sich veräppelt fühlt. Der neue Zoll von 25% macht schon den Unterschied. Angenommen 6% Umsatzsteuer wie in Florida ergibt das zusammen um 32%
Wenn das so ist, ist das alles nur ein Rückkehr zu dem Normalzustand wo die wo die kombinierte Zoll- und Steuerbelastung auf Importgüter ungefähr gleich bleibt. Wenn man es wollte könnte man die Effekte der Umsatzsteuer auf die Wirtschaft analysieren, das ist aber eine andere Geschichte. Man verliert den Privileg und ist sauer – klar, kann ich auch verstehen. Die deutsche Autoindustrie überlebt es auch solange man sie nicht mit den Regeln und Verboten nicht kaputt macht und das tut die deutsche Regierung deutlich besser als das Trump, Putin und Xi zusammen machen könnten.
Eier sind in USA jetzt praktisch unbezahlbar und haben sich seit Januar im Preis verdreifacht. Aber Trump möchte Eier importieren. Ist ja auch kein Problem, die über einen Ozean zu schippern. Von Mexico oder Kanada kriegen die USA unter Trump keine mehr.
Der Tesla-Börsenkurs hat sich seit Januar halbiert. Damit hat Elon Musk knapp 400 Milliarden Kapital vernichtet. Aber gleichzeitig ist er der Chef einer Abteilung für Regierungs-Effizienz.
Wenn Trump der Meinung ist, man könne eine Autofabrik mal eben so in USA hinklatschen (während er die billigen Arbeitskräfte deportiert) oder daß irgendjemand in seinem Chaos langfristig Milliarden investiert zeigt das nur, daß der Mann von Wirtschaft absolut null Ahnung hat.
Die USA haben mit dieser Chaostruppe komplett fertig.
Eine Disruption Order wird sich nicht von gleich auf jetzt durchsetzen. Da kommt es auf einen langen Atem an. Jetzt raten sie mal, wer die größten Probleme hat. Die USA, Russland oder Europa?
Ich gebe dir absolut recht. Der Mann ist ein Ideologe, der ohne Rücksicht auf Verluste das Land mit der Abrissbirne so umbaut, wie er es gerne hätte. Allein die Anzahl der Dislikes auf deinen Kommentar zeigt, wie wenig kritisch die Menschen gegenüber ihm sind. Trump polarisiert. Für die einen ist er der Satan in Person, für die anderen ein unfehlbarer Retter. Kaum jemand hat eine neutrale Meinung zu ihm. Die Gegenzölle vor allem aus Kanada werden den USA extrem weh tun. Siehe Energie, Rohstoffe und Agrarprodukte. Alle Beteiligten werden verlieren, weil es in allen beteiligten Ländern dadurch die Wirtschaft abwürgt.
25% Zolle auf Produkte aus der EU macht die beide Wirtschaftszonen nur gleich, da die Zolle und VAT auf Produkte aus der USA auch wohl bezahlt werden. Ich denke der Westen allgemein steht vor dem Scheideweg – die Verschuldung geht nicht weg und das einzige was die Gesellschaft zusammen hält ist Wohlstand. Diesen sind wir dabei selbst zu vernichten. Ob Tesla dabei Schaden nimmt – interessiert mich nicht. Ich denke dass die Firma existierte, nur weil man im Westen an Klimagedöns glaubt und die Autofirmen nicht mitgemacht haben. Man hat ein gutes e-Auto kaufen wollen, ist Tesla fast die einzige Möglichkeit gewesen. Jetzt gibt es mehr davon und dann ist der Wert der Firma gen Realität korrigiert worden. Ich sorge mich nicht um Musk. Ich mache mich Sorgen um mich und meine Zukunft hier unter der Herrschaft der mit dem hass betrunkenen Idioten.
Aktion-Reaktion
Keine Sorge Europa denn nach Trump kommt Vance. Trump wird entgegen allem Geifer aus Europa am Ende Amerika zur Blüte treiben. Aus einem ganz einfachen Grund: Die Amerikaner sind nahezu in allen Wirtschaftsbereichen auf völler Höhe während Europa Bürokratiemonster erschafft um hauptsächlich die eigenen Bürger zu gängeln.
Danke!
Die Bürger muss man gängeln, weil sie sonst meckern würden, wegen zerstörter Zukunft für sie und ihre Kinder.
Zudem ist Amerika nun endlich wieder ein Hort der Freiheit. Unter Trump natürlich, nicht unter der vorausgegangenen Deep-State-Bande um Biden, Obama oder die unsäglichen Clintons. Und Harris wäre vom schlimmsten Kaliber gewesen – drei Kreuze, dass die uns erspart blieb! Zurück zum Thema: Dort wo Freiheit herrscht, folgt nahezu zwangsläufig auch die wirtschaftliche Blüte – in sämtlichen Bereichen.
Ich habe vor Tagen einem Fachkollegen aus den USA, der erst seit Kurzem hier ist und noch nicht so viel über Deutschland weiß, zu erklären versucht, dass man hierzulande Gefahr läuft, morgens um 6 von der Staatsmacht die Türen eingetreten zu bekommen, wenn man sich politisch in einem Sinne äußert, der den „Regierigen“ nicht zusagt. Der Mann hat mich völlig ungläubig angestarrt und am Ende doch geglaubt, ich scherze oder erzähle aus einem Science-Fiction-Roman.
Für einen Amerikaner ist das vollkommen unvorstellbar, wo wir hingekommen sind. Der Ami darf auch sagen „Trump ist ein Arschloch!“, wenn ihm danach ist, ohne sich kurz darauf einem weisungsgebundenen Staatsanwalt gegenüber zu sehen, der ihn als gewissenlosen Lumpen tituliert. Trump ist zwar kein Arschloch, sondern ein anständiger Kerl mit Eiern und Charakter, dennoch ist es gut so, dass man ihn auch schmähen darf. Solange man es verkraftet, im Gegenzug auch selbst geschmäht zu werden. Das gehört zum Prinzip der Freiheit.
Frau Faeser und Frau von der Leyen haben selbige mit Füßen getreten, Donald Trump und seine tolle Crew erfüllen sie mit neuem Leben und frischen Impulsen.
Aber das ist für viele Deutsche offenbar schwer zu verstehen, denen Sicherheit über alles geht und für die Freiheit kein zentrales Prinzip der Zivilisation darstellt. O wie sind mir diese Mitmenschen inzwischen zuwider, die zu Hause mit Stolz ganze Aktenordner säuberlichst abgehefteter Versicherungspolicen vorführen können, die aber, wenn die Regierung das Impfkommando gibt, schon am nächsten Morgen dienstbeflissen beim Hausarzt anrufen, wann sie ihre Spritze empfangen dürfen!
Oder jene Kriechernaturen, die, wenn ein Habeck seinen ideologischen Bockmist von Wärmepumpen absondert, schon zwei Tage später ganze Listen vorlegen können, welches Modell am besten sei und von welcher Firma man es am preisgünstigsten eingebaut bekäme. Statt den Scheiß einfach, passiven Widerstand leistend, so lange zu ignorieren, bis er sich totgelaufen hat. Dass ich da die freitsliebenden USA eines Donald Trump, J.D. Vance oder Robert F. Kennedy jun. mehr schätze als die hiesigen Sicherheitsfanatiker, übrigens überproportional unter den angeschmierten CDU-Wählern vertreten, möge man mir nachsehen.
So kann man auch bekennen, dass man noch nie in den USA war, ohne es direkt zu sagen.
Selbst wenn ich negativ davon betroffen sein sollte finde ich es trotzdem gut daß der wilde Hühnerstall Deutschland und Europa ausgemistet wird. In Deutschland und Europa hat man sich damit abgefunden daß der große Onkel übern Teich für alles sorgt. Nun werden Sie wachgerüttelt das man mit linker Genderpolitik und SchwachsinnsStudienfächern eben keine Wirtschaft Zukunftsstark gestalten kann. Die Wetterabhängige Energiepolitik ist ein Abgesang moderner und zuverlässiger Energieversorgung und somit auch ein Abgesang bezüglich einem wettbewerbsfähigen Industriestandort.
Jedes Land hat das Recht Zölle zu erheben. Das mag man nicht mögen, aber man kann es nicht ändern. Was wäre jetzt zu tun. Man könnte zum Beispiel auf alle amerikanischen Elektronikprodukte einen Zoll in der Höhe erheben der durch den Schaden der Autozölle entsteht. Spontan fällt mir das Apple Handy ein. Amerikanisches Produkt, wenn auch nicht in den USA gefertigt. 100% Zoll drauf, und dann könnte es doch vielleicht sein, dass der hiesige Verbraucher auf Samsung oder chinesische Produkte ausweicht. Erdöl und Erdgas aus den USA könnte man auch mit Zöllen belegen, da man diese Produkte auch woanders beziehen kann. Flugzeugindustrie, wenn europäische Fluggesellschaften Boeing kaufen, dann 25% Zoll drauf. Dann werden eben mehr Airbus-Flieger gekauft. Dann wäre da noch Bekleidung: Calvin Klein, Nike, Levis. Alles Produkte die einen Wettbewerber haben und der Verbraucher leicht umsteigen kann. Dann keine Waffensysteme mehr aus den USA.
Ich bin da kein Experte, aber es müssten eben Dinge sein, die den hiesigen Verbraucher weg von diesen typischen amerikanischen Produkten lenkt oder eben die amerikanische Firma hier in der EU ihre Produkte baut. Warum sollte das nicht gehen?
Nun ja. Ich habe den Artikel nicht gelesen. Ich habe auch nicht BWL oder VWL studiert und schon gar nicht Verwaltungsverwesung. Ich habe es auch nicht gegoogelt. Aber sind Zölle, nur anders bezeichnet, nichts anderes als Steuern? Oder anders herum, Gebühren, Abgaben, Zwangsmitgliedschaften, Subventionen ohne Leistungsgedanken, ist das nicht die gleiche Kerbe? Es ist ganz offensichtlich. Die europäische Außenpolitik, maßgeblich durch Merkel manifestiert, wird zum Bumerang. Wenn wir in Deutschland abkassiert werden, warum sollten die USA dann noch Zurückhaltung üben?
Bitte das Minus erklären.
Das sind die Zwerge die sich keine Mühe machen die Sachlage zu untersuchen. So wie ich es sehe, will Trump die Zoll+Steuerlast ausgleichen – mit 25% wird die gesamte Belastung in beide Richtungen ungefähr ausgeglichen. Das Problem für die deutsche Wirtschaft sind nicht dieses Steuer in USA sonder Bürokratie und Gängelung zuhause. Unsichere Stromversorgung wird auch den Beitrag leisten. Bürokratie und Verbote machen aber alles schwieriger – das macht größere Probleme als Trumps Zölle.
Warum werden deutsche Autos so gerne in den USA gekauft, bessere Qualität, besseres Material, bessere Verarbeitung. Man muss nicht BWL studiert haben, etwas klarer Menschenverstand reicht schon, Zölle waren noch nie gut für einen freien Handel, doch die Amerikaner klagen gerne. Vor ca. 25 Jahren wurde jedem VW eine Kassette beigefügt, auf der erklärt wurde, nicht nur zu blinken bei einem Spurwechsel, nein auch in den Seitenspiegel zu schauen und wenn alles frei ist, dann erst die Spur zu wechseln, noch Fragen?
Ja. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Der US-Automarkt ist ca. 16 Millionen Neufahrzeuge pro Jahr. Ca. die Hälfte davon sind Importe, in denen teilweise auch US-Komponenten sind. Eine typische Autofabrik zur Produktion von ca. 250,000-300,000 Fahrzeugen pro Jahr ist eine Milliardeninvestition. Es würde Jahre dauern die Fabriken zu bauen und zu organisieren, bis Fahrzeuge von den Bändern laufen könnten. Bestehende Fabriken könnten erweitert werden, aber auch dies braucht 1-2 Jahre, und, soll binnen 1-3 Jahren bestenfalls eine zusätzliche Kapazität von ca. 1-2 Mio. Fahrzeuge ermöglichen. Für eine substantielle Erweiterung der US-Eigenproduktion gibt es kaum Arbeitskräfte. Auf diesem nur sehr grob skizziertem, industriellen Hintergrund ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Unternehmen in den nächsten paar Jahren riesige Fabriken neu aufbauen, um in 5-10 Jahren eine durchgängig rentable, automobilindustrielle Transformation herzustellen. Die Unternehmen, die unter den Zöllen mehr oder weniger stark leiden, weil die bestehenden Fabriken in Mexiko, Kanada, Korea, Japan und Europa, hohe Verluste einfahren, werden auch finanziell kaum dazu in der Lage sein. Kurzfristig wird das Trump-Regime die projektierten Zolleinnahmen dazu nutzen, um den Reichen, die von teureren Autos, mehr Inflation und höheren Zinsen eher profitieren als leiden, Steuersenkungen zukommen zu lassen. Dann wird man wieder von Trickle-down-economics hören, die schon vor mehr als 30 Jahren Unsinn waren. In absehrbarer Zeit wird der ganze Spuk, der zuerst einmal Millionen von Arbeitnehmern die Lebensbedingungen verschlechtert, und nur sehr wenigen nützt, zu Ende sein.
Warten wir es doch einfach mal ab! Ihre komische Analyse klingt doch sehr nach glaskugellehrbuch und die Glaskugelseher haben sich bisher nicht mit Ruhm bekleckert um nicht zu sagen vollkommen disqualifiziert! Was haben diese pseudo Wissenschaftler nicht alles für Schwachsinn über Argentinien gesagt… NICHTS von dem ist eingetreten! Und nebenbei, die Chinesen bauen binnen eines Jahres einen FLUGHAFEN im MEER!!!!! Dagegen ist so ne Autoklitsche ein Witz! Das zimmern die in max. 5 Monaten zusammen!
Sorry, ihre Einlassungen spiegeln das Dilemma wider. Immer wieder, irgendjemanden, irgendwas zu berücksichtigen. Das funktioniert nur bis zu einem gewissen Grad der Berücksichtigung. Der Mensch funktioniert nur unter Druck gut.
Millionen von Arbeitnehmern von US Firmen bilden jetzt die neue chinesische Mittelschicht, während die US Arbeiterklasse „Bürger flippt“ oder Fentanyl konsumiert.
Niemand hat der Mittelklasse der USA so geschadet wie Trump’s Vorgänger.
Der Aufbau der autoindustriellen Kapazitäten – für den US-Markt – in Kanada und Mexiko hat bereits in den 1980ern gegonnen. VW-Pueblo/Mexiko wurde sogar schon in den 1960ern gegründet, hat aber wahrscheinlich nicht von Anfang an für den US-Markt produziert. BMW hat erst in jüngster Zeit eine große Fabrik in Mexiko für den US-Markt gebaut. Sie haben auch eine große in Spartanburg/S.C. wo ich in meinen Berufsjahren mehrfach auf Geschäftsbesuch war. Was reden sei “ vom Trump-Vorgänger “ wenn es um eine industrielle Arbeitsteilung geht, die über 3-5 Jahrzehnte entstanden ist. Richtig ist, dass die industrielle Neuaufstellung im Raum Detroit und im sog. Rust Belt nicht gut funktioniert hat. Deshalb ist es zu den Verwahrlosungen gekommen, die JD Vance auch in seinem Buch von 2016, Hillbilly Elegy, eingehend beschrieben hat.
Werter bkkopp, wenn es nach Ihnen gergangen wäre, würden sich die USA, genauer gesagt der Deep State, gerade an einer Präsidentin Kamala Harris erfreuen und ein Donald Trump säße wegen diverser konstruierter „Verbrechen“ im Knast. Sie gestatten mir daher sicher, dass ich Ihren Ausführungen und Prognosen keine allzu große Bedeutung beimesse.
Sie irren sich über meine „bösen Wünsche “ für Trump. M.E. hätte er für Jan-6 unter Entzug des passiven Wahlrechts verurteilt werden sollen. Weder die Trump’sche Obstruktion in der Dokumentensache, noch die versuchte Beeinflussung der Stimmenauszählung in Georgia waren konstruiert, wenn auch weniger schwergewichtig. Jan-6 und Georgia sind von der Justiz zum Vorteil von Trump verbockt worden. In Florida hat ihn eine willfährige Richterin gerettet. Der Trump-feindliche Deep State ist eine Schimäre.
Können Sie mal klar und unmissverständlich darlegen, was Sie wollen?
Die Zölle der Amerikaner auf Autos aus der EU sind dasselbe wie die Zölle der EU auf chinesische Autos. Nur das Geschrei vom fatalen Signal fehlt bei den Zöllen auf chinesischen Autos. In diesem Fall bevorzugt der VDA den Bückling.
Trump hat absolut Recht. Zölle sind ein altbewährtes Werkzeug, um internationalen Handel zu regeln und auszubalancieren. Ein vernünftiger Mann, der im Interesse seines Volkes und seiner Nation handelt.
👍🏻👍🏻👍🏻
Handelsbilanzdefizite abzubauen ist grundsätzlich richtig. Die europ. Politik hat lange genug als Trittbrettfahrer diese Schieflage genutzt, um sich vor einer sinnvollen Arbeitsmarktpolitik für das Binnenland und auch die Binnennachfrage zu drücken. Dabei wurde der eigene Markt durch eine Hochsteuerpolitik geschützt. Denn zu den 10% EU-Einfuhrzoll kommen die jeweiligen Mehrwertsteuern auf den Nettowert + dem Einfuhrzoll, die die Autos aus den USA in Dt. sehr teuer machen. Das macht einen Gesamtsteuersatz von 30,9%. Führt man einen Pick-Up aus den USA ein, liegt der Einfuhrzoll sogar bei 22%, womit die Gesamtsteuer im Falle Dt. bei ca. 45,2% liegt.
Dagegen waren die bisherigen Einfuhrzölle in die USA mit 2,5 bzw. 25% plus den „Local Taxes“ geradezu gering. BMW und Audi haben für ihre in die USA eingeführten Fahrzeuge mit durchschnittl. Steueraufschlägen von ca. 6% gerechnet.
Dass die dt. Monowirtschaft in Sachen Autoproduktion kein Erfolgsmodell ist, kann man u.a. an den Umsatzzahlen der Zulieferer sehen. Bezieht man bspw. den Gesamtumsatz der Fa. Bosch, dem größten Autozulieferer der Welt, auf die Gesamtmitarbeiterzahl, so stehen dort lediglich 217.000 € je Mitarbeiter zu Buche. Stehen Mercedes, BMW und VW noch stark da, sieht die Zulieferindustrie eher nach China 2.0 aus. Bertrandt, ein Dienstleister im Engineering-Bereich, erzielt mit seinen 14.280 Beschäftigten einen Umsatz von nur 1,157 Mrd. € – oder pro Mitarbeiter einen Umsatz von ca. 81.000 €.
Insbesondere die dt. Politk ist hier zu rügen. An der Geschichte, dass sich dt. Politiker mit der Einführung des Euros einen Teil ihrer Verantwortung für die Binnenkonjuktur und insbesondere der Geldpolitik entledigt haben, ist etwas dran.
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/faktenfuchs-sind-deutsche-autos-in-den-usa-billiger,RIcULwq
Handelsbilanz Defizite ergeben sich wenn bspw Japan top Elektronik und Autos herstellt, die USA in den 80ern aber nur erbärmlichen Schrott im eigenen Land produziert hat.
Was sollen die Japaner denn im Gegenzug zu Toyota Pickups denn aus den USA importieren? XXXL Jeans?
Daher Finanzialisierung und Globalisierung, die angelsächsischen Loser im wirtschaftlichen Wettbewerb haben sich damit auf mafiose Praktiken im Banken und Finanzsystem verlegt.
Handelsbilanzdefizite abzubauen ist grundsätzlich richtig. Die europ. Politik hat lange genug als Trittbrettfahrer diese Schieflage genutzt, um sich vor einer sinnvollen Arbeitsmarktpolitik für das Binnenland und auch die Binnennachfrage zu drücken. Dabei wurde der eigene Markt durch eine Hochsteuerpolitik geschützt. Denn zu den 10% EU-Einfuhrzoll kommen die jeweiligen Mehrwertsteuern auf den Nettowert + dem Einfuhrzoll, die die Autos aus den USA in Dt. sehr teuer machen. Das macht einen Gesamtsteuersatz von 30,9%. Führt man einen Pick-Up aus den USA ein, liegt der Einfuhrzoll sogar bei 22%, womit die Gesamtsteuer im Falle Dt. bei ca. 45,2% liegt.
Dagegen waren die bisherigen Einfuhrzölle in die USA mit 2,5 bzw. 25% plus den „Local Taxes“ geradezu gering. BMW und Audi haben für ihre in die USA eingeführten Fahrzeuge mit durchschnittl. Steueraufschlägen von ca. 6% gerechnet.
Dass die dt. Monowirtschaft in Sachen Autoproduktion kein Erfolgsmodell ist, kann man u.a. an den Umsatzzahlen der Zulieferer sehen. Bezieht man bspw. den Gesamtumsatz der Fa. Bosch, dem größten Autozulieferer der Welt, auf die Gesamtmitarbeiterzahl, so stehen dort lediglich 217.000 € je Mitarbeiter zu Buche. Stehen Mercedes, BMW und VW noch stark da, sieht die Zulieferindustrie eher nach China 2.0 aus. Bertrandt, ein Dienstleister im Engineering-Bereich, erzielt mit seinen 14.280 Beschäftigten einen Umsatz von nur 1,157 Mrd. € – oder pro Mitarbeiter einen Umsatz von ca. 81.000 €.
Insbesondere die dt. Politk ist hier zu rügen. An der Geschichte, dass sich dt. Politiker mit der Einführung des Euros einen Teil ihrer Verantwortung für die Binnenkonjuktur und insbesondere der Geldpolitik entledigt haben, ist etwas dran.
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/faktenfuchs-sind-deutsche-autos-in-den-usa-billiger,RIcULwq
Ich auch der Meinung, dass der Freihandel Leid und Elend über die Arbeiter bringt. Denn dadurch werden sie gezwungen mit Billiglohnländern zu konkurrieren. Letztendlich versucht Trump, das Leid für seine Landsleute zu lindern. Wenn er dann noch das Versprechen wahr macht, die Einkommensteuern zu senken, dann dürften wohl noch mehr aus Europa Richtung USA auswandern wollen.
Oh, Kanada hat auch so hochbegabte Politdarsteller wie wir.
Doug Ford, Premierminister von Ontario: „Wir werden dafür sorgen, dass wir dem amerikanischen Volk so viel Schmerz wie möglich zufügen“.
Dieses Niveau muss man erstmal erreichen….. OmG
Auch hier hat Trump voll Recht. Kanada wäre besser aufgehoben als ein weiterer Staat der USA. E-Auto, weite Strecken und extreme Kälte, das kann einfach nicht funktionieren. Auch hier siegen eindeutig die Naturgesetze.
Dazu kommt in der EU noch die Mehrwertsteuer von 15-27% (je nach Land). Diese wirkt für den Endverbraucher genauso wie die Zölle.
(In den USA gibt es eine vergleichbare Sales Tax zwischen 0% und 10%.)
Na jetzt hat Michel immerhin einen Schuldigen für den Untergang der deutschen Automobilindustrie gefunden.
Audi streicht bis 2029 7.500 Stellen
VW streicht bis 2030 35.000 Stellen
Bosch streicht 3.900 Stellen
ZF streicht bis 2028 14.000 Stellen
Wenn man nun bedenkt, dass Deutschland kaum Nachwuchs hat (nur 12 % der Wahlberechtigten sind unter 30 Jahre alt) und die Boomer demnächst alle in Rente gehen und diese Stellen dennoch abgebaut werden, dann weiß man erst, wie krass der Untergang wirklich ist.
In einem Land mit gesundem Nachwuchs hätte man jetzt Jugendarbeitslosigkeit wie in in Spanien. Das bleibt nur erspart, weil man eh ausstirbt.
Das sind ja auch nicht irgendwelche Stellen, sondern die bestbezahlten im Land. Wenn die erst weg sind, lassen sich auch Rente, Bürgergeld und 1 Billionen Schulden nicht mehr bezahlen.
Auch die Chinesen sind schuld am Niedergang: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/deutsche-autobauer-china-schlechter-absatz-experte/
Seitdem deutsche Politiker dort als nicht ganz gescheit erkannt sind, wird man auch nicht mehr ganz so stolz aufs Auto aus Deutschland sein können wie vordem.
Es war ca. 2017, als Baizou dort in China gebräuchlicher geworden sein soll:
Baizuo (chinesisch白左, Pinyinbáizuǒ – „weiße Linke“) ist ein chinesischesSpottwort für westliche Menschen, das in etwa dem Begriff Gutmensch entspricht.“ schreibt wiki.
Der Ami führt Wirtschaftskrieg gegen Deutschland. Offensichtlich erfolgreich.
Trump macht seine Wahlaussagen wahr! Ja, wirklich sonderbar. In Deutschland gibt es das schon lange nicht mehr. Bestes und jüngstes Beispiel: Fritze Merz, der macht genau das Gegenteil von dem, was er vor der Wahl nicht nur „ausgesagt“, sondern sogar „zugesichert“ hat.
Das ein Politiker seine Wahlversprechen nach einer gewonnen Wahl umsetzt verstehen die Europäer außer Ungarn natürlich nicht. Zumindest nicht mehr seit gefühlt 20-Jahren.
Egal was vor der Wahl versprochen wurde, Amerika First? Die Preise explodieren in Amerika und das weiß Trump, nur er will kassieren, nicht das Land und seine Bürger, das ist der kleine Unterschied.
Kein Wunder, dass er von den Eliten des Wertewestens so gehasst wird…
Schließt die Deutschen Autofabriken in den USA, schmeißt die Leute raus, wenn sie sich beschweren, sollen sie sich an ihren Trump wenden.
Zölle sind für Leute aus dem Mittelalter, die sollen sich mal weiter entwickeln.
Tesla ist ein Auslaufmodel, nicht mehr kaufen. Gibt es sonst eine Amerikanische Fabrik in Deutschland? Bestehen wir auf solche Produktionsbedingungen? Innovationen gibt es kaum in Amerika, warum wollen die Ami`s nur BMW, Mercedes und Audi fahren? Und wo landen dann die Zölle, in seiner Tasche?
Also, ich fahre schon den dritten Jeep, bin sehr zufrieden, jeder hällt ca. 20 Jahre, ohne nenneswerte Reparaturen, ausser die, die sich abnutzen, nur der Rost nimmt zu. Die deutsche Autos sind auch nicht besser, eher schlechter, aber Statussymbole. Habe auch noch nie einen Neuwagen gekauft.
Schon mal was von Stellantis gehört, ein europäischer Autohersteller NL. Das ist Jeep, bei einem YJ war der Motor ja noch gut, danach nur noch Schrott und Rost.Tesla: Model 3 ist von 1017, Model S von 2012, Model Y 2019, von Produktpflege ist da nicht viel zu sehen.
Und dann, sie fahren also schon 60 Jahre einen Jeep, oder steht der in der Garage, fahren heißt auch KM Leistung?
Kein Schrott, ein tolles Wagen, der nicht nur in dr Garage steht, aber jedem das seine. Ich kenne mich nicht mit Autos aus, aber ich weiss, was verläslich ist und keine unnötige Reparaturen macht und das ist der Jeep, ob ihnen das gefällt, oder nicht. Deshalb schon der dritte und das Diesel.Der letzte hatte 290000 Km, aber leider Rost, aber nach 20 Jahren, das Motor war in Ordnung.
Das Imperium wird zurückschlagen…. 25% auf Erdnussbutter und Trump wird winseln !!! Und wenn Hildegard Müller im Oval Office ist, gibt er auf!
Wie sieht denn die Handelsbilanz zwischen den USA und diesem versagenden Deutschland eh inzwischen aus? https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/02/PD25_063_51.html
Und werden da die Energieimporte includiert sein?
Wenn die dann noch teurer werden, dank durch Merkel/Habeck und vdL geschaffene unbedingte Abhängigkeiten, dann wird es richtig übel – und die Lawine wird noch schneller über uns hinwegrollen, als das die meisten ahnen.
.
Putins Angebot, günstiger gemäß Verträgen zu liefern, steht noch!
Ja. Und zumal die take&pay-Verträge über Gaslieferungen aus Russland auch weiter finanziell bedient werden müssen, ohne dass Gas fließt.
Demgemäß hatte Deutschland 2024 6 Mrd. € und ab 2025 bis 2030 jeweils 40 Mrd. € pro Jahr für Gas, das gar nicht geliefert wird, an Russland zu zahlen: https://www.elbe-energie.de/wp-content/uploads/2022/05/ELBE-ENERGIE_russische-bezugs.pdf
Interessant auch die Listung der Gaspreise dort, die schon vor 2022 für uns wesentlich verteuert wurden – aus welchen Gründen auch immer.
Investoren und Trump wollen Nord stream II reparieren und dann abkassieren, von wegen Abhängigkeiten schaffen, nicht von Russland, nein von den USA.
Ja. So kann man denken.
Aber deshalb handelt man Verträge aus – um eben nicht in „Abhängigkeiten“ zu geraten.
Nur Dummbratzen vernichten die eigene Energieversorgung, um dann tatsächlich auf Betteltour gehen zu müssen und jeden Preis, der verlangt wird, akzeptieren zu müssen.
Unklar bleibt zudem, ob die Sprengung von 3 NS Pipelines nicht sogar als „Selbstsabotage“ gewertet werden muss.
Das Transkript zur PK damals in Washington mit Joe Biden, als die Nordstream Pipeline angesprochen wurde, zeigt, dass zwischen das Vorgehen der USA und Deutschlands, durch wen auch immer gefordert, kein Blatt Papier passt:
„Wenn man liest, was Scholz da alles von sich gegeben hat, dann erscheint Bidens Satz eher als freundliche Zustimmung zu dem, was Scholz will, und um auch mal was zu sagen.“ schreibt einer woanders.
Pressekonferenz von Bundeskanzler Scholz und dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika Biden am 7. Februar 2022 in Washington (Die Protokollierung des fremdsprachlichen Teils erfolgte anhand der Simultandolmetschung) https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/pressekonferenz-von-bundeskanzler-scholz-und-dem-praesidenten-der-vereinigten-staaten-von-amerika-biden-am-7-februar-2022-in-washington-2003648
Trump hat recht. Das Problem ist alt und lange von den Apologeten eines „freien“ Welthandels einfach verleugnet worden. Schon vor 50 Jahren sorgte der Abbau von Zollschranken dafür dass Unternehmen Produktionen aus ihren Herkunftsregion – hier immer Nordamerika und EG-Europa – straflos und für sie höchst profitabel an Standorte verlagern konnten, wo die Arbeiter nur ein Drittel oder weniger verdienten. Leisten konnten sich diese Arbeiter diese Produkte nicht – sie wurden umgehend wieder zurückexportiert, denn nur die hohen Löhne (vor denen die westliche Wirtschaft floh) ermöglichte es Verbrauchern, die hohen Preise zu zahlen.
Was aber wurde aus den Arbeitern im Westen, die entlassen wurden? Nun, man kann gerne durch Städte wie Oberhausen, Duisburg, Gelsenkirchen oder Fürth fahren, oder Akron, Ohio oder noch besser, Detroit, Michigan. Gera oder Staßfurt gehen natürlich auch, da fing es nur 15 Jahre später an.
Die älteren Arbeiter (ab 45) schickte man in Frührente, denn noch arbeiteten die geburtenstarken Jahrgänge und machten das möglich. Den jüngeren riet man, fortan kurze Hosen zu tragen, mehr Alkohol zu trinken oder in einem Callcenter zu arbeiten.
Nebenbei stieg die Mittelschicht auf, studierte neben BWL und Jura auch gerne Geisteswissenschaften und entwickelte einen Lebensstil und eine Kultur, die sich im 21. Jahrhundert unter „woke“ subsumierte.
Der Arbeiter aber wurde zum lächerlichen alten oder nicht so alten Mann, seiner Würde und Selbstwirksamkeit befreit, wie gesagt, mit kurzen Hosen am Ballermann, eingeflogen für 19 € von Ryanair. Egal, ob aus Essen, Leeds, Lüttich oder Boulogne-Billancourt. Seine ehemalige Fabriken wurden zu Even-Locations umgebaut, und nebenbei feierte der Aufstieg der Frau zum starken Geschlecht seine Urstände. Nur mit der Enthauptung des westlichen Arbeiters konnte der Feminismus überhaupt aufsteigen, eines bedingte das andere.
Was hatten wir davon? Es ist nun schon so lange so, dass viele es gar nicht anders kennen. Dass ein Mediamarkt eigentlich ein „Chinamarkt“ ist, halten sie unhinterfragt für normal und merken es nur an merkwürdig übersetzten Betriebsanleitungen.
Trump dreht das jetzt um. Darauf ist keiner vorbereitet, ist aber auch egal. Ich hoffe sehr, dass es die Kapitaleigner der Firmen trifft, die vom Globalismus bisher profitiert haben. Es wäre gut, wenn sie alles verlieren. Und dann können sie westliche Arbeiter fragen, wie man für 100 € zu einer Woche Malle bekommt. Oder mit 45 schon keine Perspektive mehr hat und dafür als weiß und lächerlich bezeichnet wird.
Warum soll es den Amis mit ihrer Regierung besser gehen als uns? Wenn die EU ebenso die Zölle erhöht ist es wie eine Steuer die letztendlich nur der Bürger zahlt. Wie immer. Und der Don? Ist komplett von der Realität entkoppelt. Laut einer Umfrage sind so gut wie alle Menschen auf Grönland gegen eine Angliederung an die USA. Nur traut sich eben keiner das dem Don zu sagen. Ähnlich wie bei Putin, was Don dann wieder verleitet unentwegt die Geschichte mit Grönland weiterzuerzählen obwohl der Drops schon gelutscht ist und niemand der Grönländer hier mitmachen will. Aber jedes Volk bekommt eben die Regierung die es verdient. Auch wir.
VP Vance steht mit Usha morgen zum Besuch dort an. Hier die liebevolle Ankündigung, seine Frau Usha am Freitag nach Grönland zu begleiten – damit sie nicht alleine mit dem ganzen Spass, der sich dort ankündigt, zu sein haben wird: https://x.com/JDVance/status/1904618817986474240
Warten wir ab, wie es den beiden ergehen wird, nachdem medial schon so viel Wind im Voraus gemacht wurde.
Schön an den Dislikes zu sehen, wie viele der Leser völlig intolerant gegenüber anderen Meinungen sind. Auch hier die Blasenbildung in vollem Gange.