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Wirkungslose Strafen

EU und Russland: Plädoyer für eine neue Sanktionspolitik

von Gastautor

24.03.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Mittlerweile 16 Sanktionspakete hat die EU bisher gegen Russland wegen des Ukraine-Kriegs geschnürt. An den Kämpfen hat das nichts geändert. Die Kritik am Strafansatz der EU wächst – auch bei Ex-Minister Andreas Scheuer von der CSU. Ein Gastbeitrag

Mehr als 1.000 Tage ist es her, dass Russland die Ukraine überfallen hat. Über drei Jahre hatte die Europäische Union Zeit, wirkmächtig und zielführend auf diese Aggression zu reagieren sowie den Erhalt der territorialen Integrität der Ukraine zu erreichen. 16-mal haben sich die Staats- und Regierungschefs der EU auf ein Sanktionspaket gegen Russland geeinigt.

Und rückblickend muss man festhalten: 16-mal war der Ansatz ohne Erfolg, Russland zum Einlenken zu bewegen.

Mit Ausnahme der Maßnahmen gegen Individuen, die den russischen Angriffskrieg maßgeblich zu verantworten hatten, wurde das Ziel – die Schwächung der russischen Wirtschaft – bisher nicht erreicht. Die europäische Wirtschaft stagniert, während Russland Wachstum abliefert.

Am Beispiel des Leichtmetalls Aluminium, welches im letzten Sanktionspaket auf die Liste sanktionierter Güter kam, sind die Folgen eines Einfuhrverbots gut nachvollziehbar:

Russisches Aluminium macht mittlerweile nur noch einen kleinen Teil der EU-Importe an sogenanntem Primäraluminium aus. Historisch gesehen, lieferte Russland jedoch kostengünstiges Metall für Deutschlands Automobil-, Maschinenbau- und Elektro-Industrien.

Glaubwürdige Schätzungen deuten darauf hin, dass die Aluminiumpreise durch die neuen Sanktionen um 20 bis 30 Prozent steigen könnten. Da unsere heimische Schmelzkapazität aufgrund der hohen Energiekosten stark eingeschränkt ist, müssen deutsche Hersteller wie Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz mit teureren und knapperen Lieferungen rechnen. Das würde zu höheren Produktionskosten, schmaleren Gewinnspannen und einer Erosion der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands vor allem im Export führen. Die ohnehin angespannte wirtschaftliche Lage würde sich verschärfen.

Kritisch ist zudem, dass die neuerlichen Sanktionen zu einem Verlust von 10.000 bis 20.000 Arbeitsplätzen in der gesamten EU führen könnten – wobei Deutschland sicherlich am meisten betroffen wäre.

Sanktionen sind dazu gedacht, dem Aggressor zu schaden. Wenn sie aber zum Bumerang werden, sollte man die bisherige Sanktionspolitik überdenken. Aus EU-Sicht ist sie, bei ehrlicher Betrachtung, in einer global vernetzten Welt mehr als löchrig. Es gibt Profiteure woanders.

Dies wäre bereits eine Herausforderung für sich. Hinzu kommt jetzt die Haltung der neuen US-Administration von Donald Trump in Bezug auf Friedensgespräche mit Moskau, bei denen europäische Top-Entscheider voraussichtlich nicht mit am Tisch sitzen werden – oder anders als gedacht eingebunden sind.

Das wirft grundlegende Fragen auf: Sollte Deutschland die volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kosten neuer Sanktionen tragen, falls Washington eine Teilvereinbarung mit Moskau trifft? Würde Deutschland mit höheren Rohstoffpreisen, verlorengegangener industrieller Kapazität und ohne Sitz am Verhandlungstisch dastehen? Die Dominosteine beginnen zu fallen.

Der entscheidende Punkt ist, dass die Trump-Administration Zölle in Höhe von zehn bis 25 Prozent auf Aluminiumimporte angekündigt hat. Das theoretische Ziel ist, die US-Fertigung zu stärken und zu schützen. In der Praxis wird diese Politik voraussichtlich US-Käufer dazu drängen, mehr heimische Lieferungen zu beziehen und die höheren Kosten an die amerikanischen Verbraucher weiterzugeben.

Kritisch ist, dass dies zu einer Volatilität der globalen Aluminiumpreise führen würde. Wenn die USA eine separate Vereinbarung mit Russland treffen, während sie Zölle auf Nicht-US-Metallprodukte aufrechterhalten, sind europäische Unternehmen plötzlich weniger wettbewerbsfähig bei ihren Exporten in die USA – haben aber gleichzeitig höhere Rohmaterialkosten von ihren Lieferanten.

Das Risiko für deutsche Hersteller ist daher akut. Ohne erschwingliches russisches Aluminium werden Industrien in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachen und anderswo einen Aufpreis für alternative Quellen in Kanada, dem Nahen Osten oder China zahlen müssen – wenn sie diese Quellen denn überhaupt finden können.

Deutschlands größte Schmelzanlagen kämpfen seit vielen Jahren mit steigenden Energiekosten. Dies hat schon zu einer verringerten Kapazität geführt. Die begrenzte heimische Kapazität kann keine Versorgungsschocks mehr abfedern. Gleichzeitig könnten Konkurrenten in Asien oder anderswo russisches Aluminium zu ermäßigten Preisen erwerben, wenn Moskau Exporte umleitet. Das benachteiligt europäische Produzenten dauerhaft.

Oft schon haben Sanktionen auf Metalle und Mineralien nur zu Handelsumlenkung geführt, statt den Handel mit einem Rohstoff wirklich zu unterbinden. Die europäischen Schwerindustrien zahlen mehr, während sanktionierte Länder andere Käufer finden.

Dieses Muster zeigt sich auch in der Reaktion der Märkte auf die bisherigen 16 Sanktionspakete der EU gegen Russland. An Europas Stelle mit seinen 500 Millionen Konsumenten treten als Abnehmer dann eben Länder wie China, Indien, Iran und auch die Türkei, die bei der Bevölkerungsgröße die EU um ein Vielfaches übertreffen.

Ein so großes Land wie Russland lässt sich in einer so ausdifferenzierten Welt wie unserer nicht isolieren.

Hinzu kommt: Die EU hat bisher Importe von russischem LNG nicht verboten. Laut Brüssel erfordert ein solcher Schritt ein zuverlässiges Ersatzabkommen mit den USA oder anderen Lieferanten. Wenn aber die EU weiterhin von russischem Gas abhängt: Warum greift sie sich dann Aluminium für Strafmaßnahmen heraus – obwohl sie auf russische Energiequellen angewiesen bleibt?

Vollends negativ wird das Szenario für die EU, wenn es eine von US-Präsident Trump vermittelte Vereinbarung zur Ukraine gibt – weil die das Sanktionsumfeld schnell umgestalten könnte. Deutschland bliebe dann im kostspieligen Aluminium-Embargo der EU gefangen, während Trump die US-Maßnahmen gegen Moskau selektiv lockert und dafür Zugeständnisse von Putin fordert.

Anstatt weiterhin auf Verbote zu setzen, die den industriellen Kern unserer eigenen Volkswirtschaft gefährden, sollte die Europäische Union die bisherigen Sanktionen evaluieren und aussetzen, wenn sie sich als stumpfes Schwert erwiesen haben – und eher Europa schaden als Russland.

Alles hängt mit allem zusammen. Europa braucht wirtschaftliche Stärke für geopolitische Bedeutung.


Andreas Scheuer (50) war für die CSU von 2018 bis 2021 Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und saß bis 2024 im Deutschen Bundestag. Heute arbeitet er als Unternehmer.

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74 Kommentare

  1. Schon die „territorialen Integrität der Ukraine“ war eine Erfindung, wie man Blick auf die jüngere Geschichte [ca. 100 Jahre] erkennen kann.

    Nach 1945 gab es eine Westverschiebung [ca. 250 km] zu Lasten der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik [USSR], Polens und vor allem Deutschlands, das dadurch einen Grossteil seines Staatsgebietes an Polen verlor.

    Die 1991 gegründete Ukraine ist ein künstliches Gebilde.

    Der militärische Eingriff der Russischen Föderation in die Ukraine wurde schon kurz nach dem „Regierungswechsel“ in der Ukraine 2013/2014 wahrscheinlich und wurde 2021 offen angekündigt.

    Bezüglich der „Strafaktionen“ der EU gegen die Russische Föderation muss man gucken, wem sie wirklich nützen, dann kann man auch die eigentlichen Treiber dieser Politik benennen.

    Dass dummköpfige deutsche und EU-Politiker diese „Strafaktionen“ befürworten, kann den eigentlichen Treibern dieser Politik nur recht sein, weil man dann nicht nach ihnen sucht und nicht auf sie gucken kann.

  2. Die ewiggestrigen Kaltekriegboomer und Transatlantiker unter den Kommentatoren, bei denen man das liberal vor dem konservativ FETT schreiben müsste können es nicht lassen. Da wird die kapitalistische Alternative zur sozialistischen EU > Russland jetzt schon als „kommunistisch“ bezeichnet. xD
    Was kommt als nächstes? Die AfD sind Nazis?

  3. Tichy sollte einen eigene Rubrik für Ossis einführen. Da könnten dann alle die Russlandfreundlichen und den Despoten Putin anbiedernden Artikel erscheinen. Die Ossis könnten dann gezielt darauf zugreifen und sich in ihren Kommunistischen Utopia daran ergötzen. Andere, die diese Art Artikel nicht lesen möchten würden dann nicht mehr im Hauptfeed dazu genötigt. Nur mal so als Vorschlag…..

    • Sie sollten vernunftbegabt nicht mit Ossi verwechseln, auch wenn man bei Leuten wie Ihnen durchaus auf den Gedanken kommen kann, dass die Begriffe synonym verwendet werden können.

  4. Gähn. Andi du bist Mittäter und wir kaufen dir deine Feigenblattargumentation nicht ab.

  5. Na wenn wirtschafts- und Verwaltungsexperten wie Herr Scheuer das so einschätzen… – dann sollte dringend das Gegenteil getan werden.
    Grüße

  6. Wenn die USA bzw. die von ihr dominierte NATO die gleichen Maßstäbe wie im Kosovo-Krieg angelegt hätte, wäre die logische Konsequenz gewesen, daß diese Kiew bombadiert hätte und die Unabhängigkeit bzw. den Anschluß des Donbass an Rußland sichergestellt hätte. Der wahre Agressor waren also die ehemaligen Regierungen von Obama / Biden und im Schlepptau ihr unfähiger Vasall EU sowie die Regierungen der EU-Staaten.

    • Vollkommen richtig. Zuerst wird der Putsch 2014 geschürt und orchestriert, dann guckt man zu wie in der Folge acht Jahre lang die russischsprachige Bevölkerung im gesamten Donbass von diesem unsäglichen, vom Werte-Westen finanzierte Regime in Kiew drangsaliert und mit Raketen und Granaten beschossen wird. Und 2021/2022 torpediert man dann sämtliche Verhandlungslösungen für einen Frieden. Komm mir bloß keiner mehr mit dieser unsäglichen NATO und EU Propaganda, die mittlerweile dermaßen daneben ist.

  7. Gelegentlich plagen mich Gewissensbisse, wenn ich bei TE keine Spenden mehr überweise! (wegen Inflation und anderer Förderziele werden diese umglenkt)
    Bei solchen Artikeln wie dem von Herrn Scheuer wird mein Gewissen wieder beruhigt….

    • Entschuldigen sie die Frage:Was ist bei dem Beitrag falsch dargestellt?
      Ich lerne gerne dazu.

  8. Die ganzen Sanktionen sind ideotisch. Deutschland sein Geschäftsmodell beruht auf der (energetischen) Veredelung von Vorprodukten und dem Verkauf auf dem Weltmarkt. Dieses Modell kolabiert aufgrund der Sanktionen. Der letzte macht das Licht aus.

  9. Wo haben Sie denn diesen Kronzeugen der Desinformation ausgegraben?
    Soll Scheuer hier den Nachfolge von Th. Spahn geben?
    Oder als Klon von Gerhard Löwenthal in dessen Fußstapfen treten?
    Da sollten Sie doch Kommentatoren mit besserer Glaubwürdigkeit und Faktenwissen finden können!

  10. Deutschland hat keine andere Chance, als mit allen anderen gute Beziehungen zu unterhalten – ohne sich jedoch der eigenen Souveränität zu entledigen oder andere belehren zu wollen.

    Womit wir m.E. beim Hauptproblem sind:

    in letzter Konsequenz ist der einzig richtige und erfolgversprechende Weg die politische und militärische Neutralität Deutschlands – mit einer angemessenen eigenen Fähigkeit zur Landesverteidigung.

    Alles andere bedingt, als Diener fremder Herren bzw. Interessen zu dienen zulasten der eigenen Bürger, der eigenen Sicherheit und der eigenen Wirtschaft.

    Russland wäre doch bekloppt, sich solch desolate und rohstoffarme Länder wie Deutschland oder andere EU- oder NATO-Staaten ans Bein zu binden, ebenso wie die nichtrussischen Regionen der Ukraine.

    In Richtung EU- und NATO-Politik muß man feststellen:

    Eure „Werte“ sind nicht unsere, Eure Feindbilder sind nicht unsere, „unsereDemokratie“ ist Euere, nicht unsere.

  11. Als erstes muss vermieden werden das es überhaupt zu einen Krieg kommt und nicht noch daraufhin arbeiten das es dazu kommt.
    Wirtschaftliche Sanktionen sind schon immer die dümmste Art Krieg zu führen. Besonders dann wenn welche entscheiden die von den um was es geht keine Ahnung haben.
    Erinnert sei hier an die DDR 1.0 die mit Sanktionen überseht war. Und trotzdem saßen Konstrukteure an original IBM PC mit Caddy Software und Plottern. Nicht alle, aber in Betrieben die Devisen erwirtschafteten.
    Also die Aufgabe von Politikern ist es auf dem Weg der Diplomatie zu arbeiten, damit eben die Bevölkerung (Wirtschaft) keinen Schaden nimmt.
    Aktuell sieht es diesbezüglich am politischen Horizont in der BRD bescheiden aus.

  12. Ist dies gesponserte Werbung fuer die CSU ?
    Dass ein Ex-Minister sich nach seinem „Wirken“ ueberhaupt darstellt, spricht fuer eine brutale Leidensfaehigkeit Deutschlands.

    Dass diese Sanktionen, von Ihrer Partei getragen und propagiert, von Anfang an zum Scheitern verurteilt waren, pfeifen alle Erstsemester Wirtschaft seit drei Jahren von den Daechern.
    Dass intelligente Laender sich laengst in optimale „Pole position“ mit Russland gebracht haben, und dass Deutschland somit bereits die Zeit nach dem Krieg verpennt hat, wissen sogar die Erstsemester Oenologie.

    Deutschland- inkl. CSU- sanktioniert Russland derart, dass Deutschland mehr geschaedigt wird und bemueht sich dabei nicht einmal um Friedenverhandlungen ? Herr Scheuer, wenn Sie somit die „Dummheit“ Deutschland’s und seiner Regierung (und Ihrer Partei) beklagen, ziehen Sie bitte eine Nummer und stellen sich hinten in der Schlange an.

    Herr Scheuer, ich wuerde mich aber freuen, wenn Sie hier bei TE einen Artikel schreiben, zum Thema „Aggressive Sonderoperationen der deutschen Regierungen seit 2010 gegen ihr eigenes Land“.

  13. Handel und Politik zu verknüpfen ist einfach dumm.

  14. Man sollte keine Bälle auf die Hauswand werfen, denn sie kommen in der Regel zurück und beschädigen eher den Ausführenden, als jenen, den man treffen will.

    Die haben in der EU bis heute noch nicht begriffen, wie die Welt sich verändert hat und greifen noch zu alten Methoden aus dem britischen Empire und was damals schon nicht mehr so richtig fruchtete kann heute erst recht nicht mehr funktionieren, wenn man in der Fläche und Anzahl immer mehr zu einer Minderheit wird um damit gegen die Interessen anderer zu verstoßen, was nur zur Selbstdemontage führen kann und ein Weg in die Sackgasse mit fürchterlichen Folgen sein wird.

    Man könnte bei Trump und Putin auch sagen, was schert es die Eiche wenn sich die „Sau“ dran kratzt, denn die lassen sich von den Europäern nicht an ihren eigenen Interessen behindern und soviel Rückständigkeit wie in Europa ist mittlerweile einmalig auf der Welt, während die Karawane weiterzieht und an die eigene Zukunft denkt und bekanntlich geht ja die Sonne im Osten auf und im Westen geht sie unter, was unsere „Strategen“ aber nicht daran hindert sich den gegensätzlichen Kräften auszuliefern um dabei auf Dauer den Kürzeren zu ziehen, was man nicht in jedem Kommentar im einzelnen erläutern kann, aber die logische Folge falschen Handelns ist.

  15. „Ein Krieg beginnt schon vor dem ersten Schuss“ – erster israelischer Botschafter Pauls in der BRD.

  16. Der Herr liefert die üblichen geschichtslosen Schuldzuweisungen ab.
    Zum Titelthema hat er nichts gesagt.

  17. Gefällt mir, wie TE hier CDU/CSU-Vertretern Gelegenheit gibt, sich lächerlich zu machen. Anders kann ich den Beitrag ausgerechnet von diesem Herrn nicht verstehen.

  18. Der Name „EU“ kann allenfalls noch als Schimpfwort für völliges politisches Versagen herhalten. Statt alles zu tun, um mit Trump ein einigermaßen auskömmliches Verhältnis zu schaffen, wird er täglich als Buhmann an den Pranger gestellt. Nur sitzen die EU-Dümmlinge leider am viel kürzeren Hebel. In dem Moment, wo sich Amerika und Russland einigen können oder auch nur sich annähern, ist Europa der absolute Loser. Und dieser Moment ist gekommen. Der Alu-Clou ist wieder das beste Beispiel, sich selbst ins Knie zu schießen. Trump erhebt auf EU-ALU Einfuhrzölle von 25% und schließt mit Putin einen Deal zur zollfreien Einfuhr von Russen-Alu, welches die EU boykottiert und Russland hocherfreut ist, es an Amerika verklingeln zu können. Muß noch nicht mal zollfrei sein, kann man anderweitig verrechnen. Armes Europa, ihr habt doch wirklich die Dummheit gepachtet.

  19. Was soll das Gepapel um Aluminium? Krieg gegen Rußland führen zu wollen geht nach hinten los! Immer! Ossis wissen das.
    „Die Energieabhängigkeit von Rußland..“ Blödsinn! Es gab 2 zufriedene Handelpartner, auch die BRD war zu Zeiten des kalten Krieges zufriedener Handelspartner. Niemand war abhängig, die Preise waren fair und der Lieferant zuverlässig, das ist gemeinhin bekannt. Bärbock und Konsorten waren aber schon immer Russenfeinde, indoktriniert durch amerikanische Außenpolitik, die Begehrlichkeiten waren schon immer groß.
    Schaut Euch mal Putins Rede 2001 im Bundestag auf Youtube an und realisiert wie mit diesem Land in den vergangenen Jahrzehnten umgegangen wurde. Putin wollte mit in die Nato..durfte er nicht, warum? Rasketenschutzschild gegen Iranische Raketen? In Polen? An der Ostgrenze?
    Es ist simpel: der Krug geht so lange zu Wasser bis er bricht.
    Was machen wir wenn die Russen einmarschieren? Keine Ahnung, aber ich mache Pelmeni oder Borschtsch und begrüße meine Freunde.

    42

  20. Ukraine überfallen, das reicht, um den Artikel nicht zu lesen! Wer die Vorgeschichte seit mindestens 2014 unterschlägt und mit Nato-Propaganda-Begriffen einsteigt, dem mag man nicht mehr Aufmerksamkeit schenken…

  21. Russland hat überhaupt niemanden überfallen, sondern hatte nach mehr als 5 Jahren Bürgerkrieg auf Seiten der russisch sprachigen Ukrainer eingegriffen.

  22. „Die europäische Wirtschaft stagniert, während Russland Wachstum abliefert.“ Wer halbwegs Krips in der Birne hat, konnte das Ergebnis der Sanktionen vorhersehen. Aber wer hat schon Krips in der Politik in Brüssel und Berlin? Die Sanktionen sind hauptsächlich für unseren wirtschaftlichen Niedergang verantwortlich, in erster Linie wegen der Energiesanktionen. Durch Einmischung in den regionalen Konflikt in der Ukraine haben wir massenhaft Geld verbrannt – ohne jeglichen Nutzen. Und jetzt setzen wir diesem Unfug die Krone auf durch eine nie dagewesene Schuldenorgie für die Aufrüstung für einen Krieg gegen Russland, der mit allen Mitteln der Staatspropaganda den Bürgern eingetrichtert werden soll. Folgen: Inflation, Wohlstandsverlust, Eurokrise. Wir werden von Irren regiert.

  23. Wurde denn der Herr Scheuer für seine Hunderte-Millionen-Pleite (Genannt: Maut!) schon mal zur Rechenschaft gezogen? Herr Schubeck sitzt für viel weniger Fehlkalkulation schon lange ein! Finde den Fehler im System!

  24. Wenn Sanktionen den Aggressor bestrafen sollten und die EU bestraft wird, dann ist das Ziel erreicht.
    Das wäre auch eine gerechte Strafe wegen allen Sauereien die die EU Länder vor allem GB und Frankreich vor allem in dem Nahen Osten hinterlassen haben.
    Leider werden die richtigen Verantwortlichen nie durch die Effekte ihrer Politik berührt. Schade.

  25. Ach Herr Scheuer, in einem Land, in dem man einen Schwachkopf nicht Schwachkopf nennen darf, kann man kein Umdenken erwarten. Der Fall ist hoffnungslos.

  26. Seit 2014 gibt die ukrainische Armee den Kriegsverbrecher gegenüber der Zivilbevölkerung im Donbass. Den wahllosen Beschuss von Zivilisten nennt man Kriegsverbrechen, sehr geehrter Herr Scheuer. Ach Herr Scheuer, ihre Äußerungen zeugen von den typischen Wahrnehmungsstörungen im „Wertewesten“. Gegenüber den sanktionierten russischen Privatpersonen für sich die EU wie ein Haufen Diebe und Betrüger auf

  27. Russland hat die Ukraine nicht überfallen.
    Es gibt keinen „unprovozierten Angriffskrieg“.
    Es gab keine „völkerrechtswidrige Annexion der Krim“.

    Mit dem Putsch 2014 hat der durch nichts legitimierte Präsident Poroschenko de Facto Sprache und Kultur der russischen Minderheit per Dekret verboten.

    Man stelle sich das in Belgien vor:
    Ein flämischer Putschist verbietet der wallonischen Minderheit die französische Sprache und Kultur.
    Die logische Folge wäre die Sezession Walloniens von Belgien und der Anschluss an Frankreich.

    Genau das ist in der Ukraine passiert.

    Mit dem Minsk1 Abkommen 2014 hat sich die Ukraine verpflichtet, die rassistische Politik gegenüber der Ukraine zu beenden.
    Minsk2 2015 legte die genauen Modalitäten der Teilautonomie der russischen Ostukraine fest.
    Auf Putins drängen wurde Minsk2 vom Sicherheitsrat der UN auch mit den Stimmen von USA, UK und F zur UN-Resolution 2202 ratifiziert.
    Damit ist Minsk2 nicht mehr nur irgendein Abkommen, sondern geltendes internationales Recht.
    Garantiemächte der UN-Resolution 2202 sind Russland, Frankreich und Deutschland.

    Russland hat seitdem das Recht, die UN-Resolution 2202 gegen die Ukraine durchzusetzen, Frankreich und Deutschland müssten Russland dabei unterstützen!
    Merkel und Hollande haben 2019 zugegeben, daß die Minsker Abkommen nur ein Betrug waren, um Zeit für die Aufrüstung der Ukraine zu gewinnen.
    Das zeigt, wer hier wirklich die Kriegstreiber waren.
    Frieden setzt Wahrheit voraus.
    Solange an der Kriegspropaganda der Obama/Biden-Regierung festgehalten wird, kann es keinen Frieden geben.

    Es sind genau diese Lügen, mit denen Merz einen Pseudonotstand ausgerufen hat, um Deutschland zu überschulden.
    Trump beginnt mittlerweile, sich von den Lügen seiner Vorgängerregierung zu lösen („not unprovoked“).

    Warum Tichy`s Einblick nicht?

    • Danke, Sie treffen den Nagel auf den Kopf, genau diese dauernden Lügen sind unser Problem. Und man fragt sich wirklich, warum sich viele davon nicht lösen. Denn genau hierin liegt unsere Lösung: im radikalen Loslösen von dem ständigen Lügen und dem oftmals gedankenlosen Nachplappern von Lügen!

    • Wenn man die Welt nicht versteht, sollte man nicht über sie schreiben.

      • Bezahlt oder natürliche Ahnungslosigkeit?

    • Immerhin darf die Wahrheit hier als Kommentar stehen. Woanders würden Sie wegzensiert. Man darf nicht vergessen, dass die Ukraine Millionen in die Internetpropaganda steckt und die Personalien mit der grünen woken Netzfeuerwehr Überschneidungen aufweisen. Seit einem Jahrzehnt wird bewusst gelogen und betrogen um das Narrativ vom bösen Russen zu schaffen.

      Selbst Leute, die bei Corona und der Migration begriffen haben, wie sie uns beschissen haben, fallen bei der Ukraine drauf rein.

      Aber Beiträge wie ihrer machen Hoffnung, dass es weniger werden.

      WACHT AUF!

  28. Ich denke mal, einzelne europäische Länder (auch EU-Mitglieder) werden in gar nicht so ferner Zukunft, ihre Wirtschaftsbeziehungen zu Russland, erst zaghaft, aber dann bedarfsgerecht aufleben lassen. Wenn es nicht schon Absprachen „unter dem Radar“ gibt.
    Davon ausgenommen ist selbstverständlich die brd. Denn deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen tun. Auch wenn es schadet, aber man ist aus Prinzip für das Klima, für refugees, für Dhihadisten, gegen Trump, gegen Russen und für Sanktionen.

  29. „Be- Scheuert“: Die US- Zölle laufen unter dem Begriff der Reziprozität. D.h. das, was wir als Zöllen den Amis auferlegt haben, legen die uns jetzt auch auf. Wird gerne vergessen oder mit Einzelposten (Äpfel- Birnen- Vergleiche) scheinbar widerlegt…
    Ukraine: Selenski hatte bei einer kürzlichen Stabsbesprechung dafür gestanden, dass der Plan B der Ukraine vorsieht, dass die Ukraine, wenn sie untergeht, andere „mitreisst“. Konkret handelt es sich um die Idee, alle ukrainischen Atomkraftwerke zu sprengen.
    Selenski hatte ja um Atomwaffen gebettelt, die er gegen Russland zum Einsatz bringen will. Ich frage mich, ob das nicht pathologisch ist, der Kerl will mMn.keinen Frieden. Gut am Krieg verdient hat er auch, man beschaue einmal sein Immobilienportfolio… Wo sind denn die US- Dollar? Wo ist denn das dt. Steuergeld?
    Russland: Ziel des Krieges ist der Frieden danach. Wie sollen sich unsere Beziehungen zu Russland gestalten, wenn der Krieg beendet sein wird? Da hat auch Scheuer keine wirklich greifende Vision.
    Aber wenigstens denkt er daran, dass danach zumindest für einige Bereiche eine Normalität einkehren kann – in Anfang aus dem Dilemma. Lieber Handel treiben, statt Taurus liefern. Lieber Frieden und Kompromisse als eine Merz- Kiesewetter- Lösung. „Wir“ als BRD treiben mit so vielen Diktatoren (Volker Pispers: „mit jedem Schwein“) oder totalitären Staaten Handel – so what! (Man denke zB an Habeck bei den Saudis bzw. in Katar) Sind wir als Staat, sind unsere Politiker so heilig, so rein? Wir brauchen was zu essen, wir brauchen billige Energie, wenn wir als Staat überleben wollen.
    Die Russen haben uns nichts getan. Die Ukrainer wollen uns in einen dritten Weltkrieg ziehen und betteln um noch mehr deutsches Steuergeld – gegenleistungslos, versteht sich. Dabei ballern sie die Energieversorgung Europas in den Klump.In keinem Krieg geht es um Freiheit, Demokratie oder Menschenrechte. Hier geht´s um Militärstützpunkte, Bodenschätze und das Abschlachten von 14000 Menschen, bevor der Russe – illegalerweise – einmarschierte.
    Und es geht auch um die NATO… zB. ein Punkt; zuerst die Fakten: Dark- Eagle- System für Maiz- Kastel. Vier LKW mit zwei Raketencontainern, jeweils zwei Hyperschall- Nuklearraketen pro LKW. Macht acht Raketen in Deutschland, stationiert nicht durch Parlamentsbeschluss, sondern „Zuruf“ in irgendeiner Sitzungspause von irgend etwas.
    Vorwarnzeit: 27 min. bis Moskau. Die LKW patrouillieren irgendwo in Deutschland, nicht aufklärbar. Jetzt das Gerücht: Ein System sollte an der ukrainisch- russ. Grenze eingesetzt werden. Flugzeit bis Moskau fünf Minuten. Da kann man schon verstehen, dass Putin die NATO aus der Ukraine raus haben will. So verhindert er die erpresserisch nutzbare Erstschlagfähigkeit der NATO, die unter Ausschaltung eines möglichen Gegenschlags erfolgen kann.
    Will nur keiner wissen – wir sind doch die Guten!
    Klar, mit 16 (!) US- Biowaffenlaboren in der Ukraine und 12 CIA- Stützpunkten, von denen aus verdeckte Operationen in Russland aus möglich waren/ sind etc.
    Wir sind die Guten – aber sowas von!
    Wir können locker 800 Mrd Euro in die Rüstung pumpen, aber dass unsere Rentner adäquat etwas zu essen haben, das kriegen wir nicht hin. Wir kriegen noch nicht einmal die Anzahl der notwendigen Pfandflaschen hin, damit diewas zum Sammeln haben.
    Das ist „unseredemokratie“!

  30. Angriffskrieg, Angriffskrieg, … niemand hat es seit dem vom Westen organisierten Maidan-Putsch mit Diplomatie versucht. Ein Täuschungsversuch – das Minsker Abkommen – wurde von Merkel in einem ZEIT-Interview damit kommentiert, dass es lediglich dazu diente, der Ukraine Zeit zu verschaffen. Zeit wofür? Hat Merkel die Vorbereitung eines Angriffs-/Stellvertreterkrieges seitens der Ukraine unterstützt?
    Dass Russland kein Vertrauen in die Zusicherungen des Westens hat (NATO-Osterweiterung) kann niemanden wirklich wundern. Man erwartet dort schriftliche Vereinbarungen, die der Westen zu geben bisher nicht bereit war. Hinzu kommt die „Wegelagerei“ der EU durch das Einfrieren von Konten russischer Privatleute …

    Eine kleine Analogie: Man stelle sich vor, in Berlin würde ein Putsch stattfinden und die Freistaaten Sachsen und/oder Bayern würden sagen: „Nö, da machen wir nicht mehr mit!“. Die an die Macht geputschte Regierung schickt daraufhin die Bundeswehr, die die beiden Bundesländer 7 Jahre lang bombardiert und 14.000 Zivilisten niedermetzelt. Wäre es dann auch ein Angriffskrieg, wenn ein EU-Mitgliedstaat Truppen schickt, um dem Gemetzel ein Ende zu bereiten?

    Die Kuba-Krise kam seinerzeit zustande, weil die USA Atomwaffen in der Türkei stationierten, von denen sich die Sowjetunion verständlicherweise bedroht fühlte. Man kann von Glück reden, das JFK diese Waffen aus der Türkei zurückholte und die Russen sich mit ihren Atomraketen vor Kuba zurückzogen. (Der Teil mit den Waffen in der Türkei wird ja i.d.R. verschwiegen.)

    Mit dem Putsch in der Ukraine und dem Angebot einer NATO-Mitgliedschaft fühlte sich Russland verständlicherweise extrem bedroht und hat durch den „Angriffkrieg“ so reagiert, wie es die US-Amerikaner ebenfalls tun würden.

    … zum Schluss noch eine Lese-Empfehlung: „Overextending and Unbalancing Russia“ des US-Think Tanks „RAND Corporation“ vom 24.04.2019 (hier) …

    • Chrustschov hatte sich schriftlich einverstanden erklärt, daß die US-Raketen in der Türkei verschwiegen wurden.
      Er hatte kein Bewusstsein dafür, daß er für die Supermacht UdSSR mit der anderen Supermacht USA verhandelte.
      Er verhandelte als Nikita aus der Ukraine mit John F.
      Chrustschov gefiel sich in der Rolle des Grosszügigen, der es sich leisten kann, seinem Gegenüber einen Gesichtsverlust zu ersparen, der für ihn selbst irrelevant war. Das gab ihm ein Gefühl der Überlegenheit.
      So hatte Chrustschov es Kennedy gestattet , sich als Sieger darzustellen.

      Im Politbüro war man entsetzt über diesen grob fahrlässig herbeigeführten Prestigeverlust für die UdSSR,
      Chrustschov wurde deshalb abgesetzt und durch Breschnew ersetzt.

    • Was für ein geschichtlicher Unsinn. Die Russen haben ihre Schiffe mit den Atomwaffen für Kuba gestoppt, weil Kennedy mit dem III.Weltkrieg drohte, falls sie auf Kuba stationiert würden. Die Türkei spielte dabei allenfalls dieselbe Rolle wie die Bundesrepublik. Sie hatte auch keine größere Nähe zum Kernrussland, sondern zur Ukraine, die natürlich zu Sowjetzeiten zum Imperium gehörte, aber aus den Erfahrungen des I.WK und II.WK eher zum „Aufmarschgebiet“ als Schutzzone für das Moskauer Kernrussland galt. Dagegen hätte Moskau mit Kuba die USA in direkter Nachbarschaft bedroht
      Nicht alles, was Russland veranstaltet ist verdammenswert, aber die Loblieder von verblendeten Landsleuten sind das blanke Greul.

    • Das sollen die mal versuchen. Ich bin mal so frech und behaupte die Fanszene von Dynamo Dresden allein ist genug, um es mit der Bundeswehr aufzunehmen 😀

  31. Die Sache mit den Sanktionen muss man mal realistisch betrachten. Die EU sind lediglich eine halbe Milliarde Menschen von 8 Milliarden, der sechzehnte Teil der Menschheit, also nur 6,25 %. Wie kann man nur davon ausgehen, dass man bei so einer geringen Quote Russland schaden könnte? Dumm sind die Russen schließlich auch nicht. Sie haben ihr eigens GPS, um Ziele zu treffen und haben wahnsinnig viele Ressourcen, um sich selbst zu versorgen. Die größten Fortschritte macht eine Nation immer in höchster Not. Das hat Russland gezeigt.

    • Die (ehrliche) juristische Komponente sowie die moralische kommen ja noch hinzu! Der Westen als Raubritter und Strauchdieb…..

  32. Vielleicht sollte man wieder auf Tauschhandel umsteigen: Genderstudien gegen Aluminium, Klima-Kleber gegen Eisenerz, Diskriminierungs-Beauftragte gegen seltene Erden, Trampolinspringerinnen gegen Lithium, Rohkost-Berater gegen Rohöl, Wahrheits-Checker gegen Kupfer, Kunst-Schaffende gegen Kunst-Dünger, usw. Ob diejenige, die im Gegensatz zu Gaga-Land nicht vollkommen rohstoffarm sind, darauf eingehen und edle Felle gegen bunte-wertlose Plastikperlen tauschen werden, ist selbstverständlich eine andere Frage.

  33. Also hier in Österreich, wirken die Sanktionen gegen Russland wirklich vortrefflich.
    Besser hätte es Putin mit Gegensanktionen auch nicht hingekriegt.

  34.  Ich verstehe nach wie vor nicht, warum die Abhängigkeit von einem Lieferanten für gut geheißen wird, nur weil er billig ist. Abhängigkeit ist Abhängigkeit und bedeutet fehlende Resilienz, wenn der Lieferant ausfällt, Und das kann er immer, dazu bedarf es nicht gleich eines Krieges.
    Die Anhängigkeit von russischer Billigware – deren Verfügbarkeit eben nie sicher war – hat in Deutschland zur Verfestigung von Geschäftsmodellen geführt, die Deutschland aus eigener Kraft nicht gewährleisten kann. Es spielt keine Rolle, ob es sich um Erdgas oder um Aluminium oder Erdöl oder andere Rohprodukte handelt.
    Deutschlands Geschäftsmodell war seit der ersten großen Deindustrialisierung in den 1980ern, als die westdeutsche Wirtschaft aufzuhören begann, für den heimischen Markt und Endverbraucher zu produzieren, die einer reinen Veredlungsindustrie. Diese rentiert sich nur, wenn man billige Vorprodukte mit niedrigen Arbeitskosten zu teuren Endprodukten verwandeln kann. Es war doch immer klar, dass wir den Wettlauf mit China und Ostasien nicht bestehen konnten, wenn wir weiter nichts mehr herstellten.
    Alles, was ein Endverbraucher konsumiert, kommt in Deutschland, abgesehen von Grundnahrungsmitteln, heute aus dem Ausland. Wir müssten nackt herumlaufen oder zur Nachrichtenübertragung Buschtrommeln benutzen, wenn nicht unablässig Containerschiffe aus Asien in Rotterdam oder Bremerhaven anlegen würden, aus Fernost kommend. Für ein Land wie Deutschland ist das eine Schande.
    Wirtschaftssanktionen haben sich schon immer als stumpfe Waffe erwiesen. Die EU verhängt sie nur, weil sie militärisch völlig zahnlos ist und auf die russische Aggression nur mit Boykotten reagieren kann. Falsch war es, die offensichtliche Abhängigkeit zu ignorieren und die Einfuhr schlagartig einzustellen, insbesondere da, wo russische Ware kaum subsituierbar ist. Richtig wäre aber, nun energisch mit den diversifizieren anzufangen, anstatt larmoyant wieder die Wiederherstellung des Vorkriegszustandes zu fordern. Diese wird nicht mehr zustandekommen, denn auch Russland wird das Geschäft mit unsicheren Kunden vermeiden, und ist auf Europa als Abnehmer nicht angewiesen. Wer aus der Kernenergie und Kohle gleichzeitig aussteigt, und diese Politik ist bei der Bundestagswahl von den Wählern erneut bestätigt worden, kann nur noch ein Niedrigenergieland sein, das heißt er kann keine industrielle Produktion mehr aufrecht erhalten. Diese erhält ihm auch kein russisches Erdgas – quod erat erandum. Der nächste Krieg kommt irgendwann, dann stehen wir wieder so da. Das heißt nicht, dass man kein Erdgas aus Russland beziehen sollte – aber in eine Kosten- und Verfügbarkeitsabhängigkeit dürfen wir uns nicht wieder begeben. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass eine reine Exportindustrie eine Sackgasse ist, da Deutschland nahezu überall inzwischen die Exklusivität fehlt und ein niedriges inländischen Wohlstandsniveau zwingende Voraussetzung füt internationale Konkurrenzfähigkeit ist.

  35. „Anstatt weiterhin auf Verbote zu setzen, die den industriellen Kern unserer eigenen Volkswirtschaft gefährden, sollte die Europäische Union die bisherigen Sanktionen evaluieren und aussetzen, wenn sie sich als stumpfes Schwert erwiesen haben – und eher Europa schaden als Russland.“

    Europa zu schaden, war aber das Ziel der Sanktionen. Weswegen sie hier anfangs keiner wollte, die USA das dann aber duchsetzte, Zitat damaliger US-Vize Joe Biden, 03.10.2014:

    „It is true they did not want to do that but again it was America’s leadership and the president of the United States insisting … oftimes almost having to embarrass Europe … to stand up and take economic hits to impose cost“

    Das war und ist exakt so wie damals bei den Sanktionen gegen den Iran: Deutschland aus dem iranischen Markt schmeißen und dann eigene US-Produkte etablieren, Zitat Panorame, 2008:

    „…schwere Vorwürfe gegen die US-Regierung. Sie würde harmlose deutsche Lieferungen in den Iran anprangern, aber gleichzeitig Embargoverstöße amerikanischer Firmen zulassen.“

    Herr Scheuer hat ja recht mit seiner Frage nach Aussetzung der Sanktionen, nur sind seine Prämissen maximal naiv, ebenso seine Adressaten. Denn die EU will der europäischen Industrie ja auch schaden. Siehe auch Lieferkettenverfolgungsgesetz, CO2-Bepreisung, Bürokratie, etc..

  36. „Sanktionen sind dazu gedacht, dem Aggressor zu schaden. Wenn sie aber zum Bumerang werden, sollte man die bisherige Sanktionspolitik überdenken.“
    Welch Sanktionspolitik schlagen sie vor ?
    Keine Sanktionen, heißt, keine Sanktionspolitik.
    Dass die Sanktionn Russland nicht gschadet habn ist falsch.
    Die Sanktionn habn Russland nochnicht genügnde geschadet ist richtig, aber kein grund si aufzugeben, weil putin und seine Schergen, Lawrow, Medwedjew, u.a. wortwörtlich auch Deutschland bedroht haben und weil Putin nicht bereit ist einen Friedenkompromis zu machen.
    Er möchte gerne die Erfüllung aller seiner Kriegsgziele ohne weiteren Krieg.
    Sein Bluthund Lawrow nannte die Kapitulation der ukrainischen Armee als unbedingte Bedingung. So etwas nennt man Unterwerfung nicht Frieden. Die wollen andere Menschen für blöd verkaufen, aber keinen Frieden.
    Deswegen wird auch Trump scheitern.

    • Sanktionen die einem selbst mehr schaden als dem Sanktionierten sind nicht hilfreich, das ist doch nicht so schwer zu verstehen.
      Bzgl. Trump empfehle ich den Mund nicht zu voll zu nehmen, denn wenn es überhaupt jemand schaffen kann, dann wird es dieser (im positiven Sinne) „verrückte“ Kerl sein 😉.

      • Wa sie nicht so alles glauben zu wissen.

      • Entschuldigen Sie bitte, ich vergaß dass nur Sie alles wissen und wir anderen alle ahnungslos sind 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️.

      • Überbordende Arroganz oder einfach nur Schlichtheit, das ist hier die Frage.

  37. Ja, das sehe ich auch so. Wir schaden den Interessen Deutschlands, ob durch Dummheit oder von irgendwelcher Seite getrieben.

    Aber es gibt noch einen anderen Punkt auf den ich hinweisen möchte.

    Zu Strafen (also Sanktionen) ist eine hierfür vorgesehene Autorität zuständig Z.B. in einem Rechtsstaat die Judikative, Niemand sonst. Im Privaten die Erziehungsberechtigten, in der Schule dieLehrer etc. Dahinter muss ein allgemeiner Konsens stecken.
    Auf der Welt gibt es nur eine einzige als kollektives Sicherheitssystem anerkanntes, weltweites Organ, das zu Sanktionen nach Brüchen gegen das grundsätzliche Gewaltverbot befugt ist, und das ist die UN. Nicht die NATO, nicht die EU und auch nicht irgendeine Koalition der Willigen. Zwar ist die UN eine unsägliche Fehlkonstruktion die nicht gut funktioniert, das gibt aber trotzdem keiner anderen Organisation das Recht, sich deren Befugnisse anzueignen bzw. Anzumassen… denn das könnte dann ja Jeder nach Gutdünken, nicht wahr, auch eventuelle Gegenseiten. Also ist es keine echte Strafe bzw Strafe durch befugte Stelle, sondern eine außenpolitische nichtmilitärische Gewaltanwendung zur Durchsetzung von bestimmten Zielen. Quasi, ein Wirtschaftskrieg. Hier wurde ja deutlich und richtig gesagt, dass dieser bei höherem eigenen Schaden wirkungslos und dumm ist. Die andere Frage ist, warum man einen solchen überhaupt führen zu meinen muss, wenn man selbst nicht Streitpartner ist, und warum man sich ohne Not überhaupt auf eine Seite stellen muss bzw. warum man dieRolle der versagenden UN als Weltsheriff unbedingt übernehmen will. Manchmal könnte ein „Sich heraus halten“ letztlich viel sinnvoller sein, sogar wenn man später eine vermittelnde Rolle in Friedensprozessen hätte übernehmen können. Oder hat uns etwa Jemand gezwungen? Wenn ja, mit welchem Druckmittel? Stimmt rs vielleicht doch, dass wir gar nicht wirklich souverän sind? Der Eindruck stellt sich halt schon ein.

  38. EU-Kommission und „Politik evaluieren“? Das glauben Sie doch nicht ernsthaft? Es wird immer weiter daran festgehalten werden, bis in der EU alles zusammenbricht. Dann sind wahlweise Putin, Trump oder Räääächts Schuld an dem Debakel, niemals aber die Politclowns, die solche Entscheidungen treffen ohne irgendeine Ahnung zu haben.

  39. „Mehr als 1.000 Tage ist es her, dass Russland die Ukraine überfallen hat“ ?
    Das ist faktisch falsch !
    Russland hat die Ukraine schon 2014 überfallen mit seinen Strohmännern. Deswegen gab es „Minsk I“ und „Minsk II“, welche Putin, Tage vor dem jetzigen Kriegsbeginn, für ungültig erklärt hat,
    mit seinen faschichtischen Ansprüchen „russische Erde vereinen“, die schon Stalin von Hitler forderte, Erde die nie russich war und nicht russisch ist.
    Alle anderen Ausreden, „Nato“, „Nazis“, usw. sind blos lügenhafte Feigenblätter.
    Deswegen wird auch Trump keinen Frieden schaffen können.
    Wenn Friede, Menschenrecht und Völkerrecht noch Friedensinstrumente der Zukunft sein sollen, kann niemand mit Putin einverstanden sein oder sympathisiren. Das ist Pflicht. Da kann es keine andere richtige Meinung vor dem Hintergrund der Tatsachen der Geschichte geben.
    Das Problem ist nur, Menschen sind so vergesslich, insbesondere wenn sie es absichtlich wollen.

    • Was soll das Gelaber, seit 2014 gibt die ukrainische Armee den Kriegsverbrecher im Donbass!

    • Wer hat für den Coup in 2014 bezahlt und dabei auch geheimdienstlich geholfen? Das alles war vorhersehbar schön weil die neue Regierung einen Ethnostaat bauen wollte, was den Russen nicht gefallen hat.
      Ich muss nicht Putin lieb haben, um das alles zu sehen.

      • Irrelevan ihr Einwand, nicht zur Sache von der ich sprach.

    • Lieber Herr Pascht, bitte befassen Sie sich doch erst einmal mit russischer Geschichte, bevor Sie solche Märchen verbreiten. Der Donbass inklusive der Krim wurde in 1762 bzw. die Krim erst 1783 unter Katharina der 2. auch bekannt als Katharina die Große erschlossen und unter dem Namen Neu-Russland (Novorossija) dem russischen Zarenreich angegliedert, besagte Kaiserin gründete übrigens auch Odessa.Novorossija umfasste ein weitaus größeres Gebiet als nur den Donbass. Erst 1954 wurde das Gebiet wieder inklusive der Krim unter dem Ukrainer Chrustchow im Zuge einer Gebietsreform an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik gegeben. Es handelt sich dit ganz klar um historisch russisches Gebiet, bewohnt von Russen. Da damals niemand mit dem Zerbrechen der Sowjetunion rechnete, hielten sich die Proteste in Grenzen, sofort nach der Unabhängigkeit der Ukraine, hab es übrigens das erste Referendum auf der Krim, da ganz klar pro Unabhängig von der Ukraine ausging. Kiew gewährte die erwünschte Unabhängigkeit aber nicht.

      • Was schreiben ist geschichtlicher Unfug,
        Falsch anglesene Bnaliäten Besserwissrei.
        Sie haben keine Ahung von Geschichte, denn sie habeen sie nie gelernt. Angelesner Mumpitz.
        Sie müsseen noch 3x geboren werden bis sie 1x soviel Gescchtwissen haben wie ich.

    • Habe Sie noch mit besseren Beiträgen in Erinnerung, Bewusstseinsmigration oder das Alter?

  40. Der Mautdebakel Andi meldet sich zu Wort. Schön. Die Erkenntnis reift aber sehr spät.
    Das ist ganze ist nicht unser Krieg und Russland ist nicht unser Feind. Auch wenn alle „demokratischen Parteien der Mitte“ immer hysterischer das Gegenteil behaupten.

  41. Mehr als 1.000 Tage ist es her, dass Russland die Ukraine überfallen hat. “ – nach diesem Satz habe ich aufgehört zu lesen, denn es ist zwischenzeitlich Konsens, daß es eben KEIN Überfall aus dem Nichts war, sondern die ENDKONSEQUENZ aus den zahlreichen Versprechensbrüchen und Vertragsverletzungen seitens des Westens. Es wurde MEHRFACH von Russland gewarnt. Das ist zwischenzeitlich fast schon Folklore, so bekannt ist das. Dass das in den Schädel eines CSU-Mannes noch immer nicht reingeht, ist sonnenklar und paßt damit 1:1 in die aktuelle Merz- und Söder-Linie. Ein Rat an TE: Ihr solltet Euch genauer anschauen, WEN Ihr kommentieren laßt. Das gilt in gleicher Weise für Herrn Herles.

  42. Scheuer als Gastautor mit guten Ratschlägen zur Vermeidung wirtschaftlicher Schäden?

    Soll das ein Witz sein?

  43. Immer wieder ist es interessant zu sehen, welche Plädoyers, man glaubt, vorbringen zu müssen. Zum Schluss dann die Erkenntnis: „Alles hängt mit allem zusammen.“ Und vorher: „Ein so großes Land wie Russland lässt sich in einer so ausdifferenzierten Welt wie unserer nicht isolieren.“ Ach! Jetzt sollte man Eins und Eins zusammenzählen und eben diesen Krieg insgesamt nicht isoliert betrachten und daher unter anderem nicht alleine Russland als „Aggressor“ betrachten. Solange dies geschieht, lebt man noch immer in der Lüge. Und um sich aus der Lüge zu befreien, braucht es nicht irgendwelche Beispiele, sondern nur eines: der ganzen Wahrheit ins Auge zu blicken. Dazu gehört es, unvoreingenommen die lange, unsägliche Vorgeschichte und den gesamten Kontext des Ukraine-Krieges anzuschauen. Russland hat das Völkerrecht gebrochen, doch auch die USA und viele europäische Länder inklusive Deutschland haben dies, zum Teile sehr viele Male, getan. Es gehört also dazu, den Balken im eigenen Auge zu sehen. Und, ja, selbstverständlich sind diese Sanktionen, und zwar ganz offenkundig und schon lange erkennbar, unsinnig. Falls man nicht zu arrogant und zu boshaft wäre, die ganzen Fehler und Lügen einzugestehen, könnte es schon morgen den allermeisten Menschen besser gehen.

  44. Hier ist schon der Ansatz falsch: „Über drei Jahre hatte die Europäische Union Zeit, wirkmächtig und zielführend auf diese Aggression zu reagieren sowie den Erhalt der territorialen Integrität der Ukraine zu erreichen.“ Weshalb soll die EU wirkmächtig reagieren? Die Ukraine ist kein EU Mitglied. Der Pazifismus Gedanke (falls es bei der EU einen solchen gibt) kann es auch nicht sein. Schließlich hat die EU keinem einzigen von den USA in den letzten Jahrzehnten überfallenen Staaten jemals geholfen, weshalb dann jetzt die Ukraine unterstützen? Ja und die „territorialen Integrität der Ukraine“, die hat die Ukraine selbst zerstört, als sie 2014 begonnen hatte, auf ihr eigenes Volk im Donbass zu schießen. Die geht also die EU auch nichts an. Zu guter letzt: Was haben europäische Top-Entscheider (gibt es die überhaupt?) bei den Verhandlungen zu suchen? Wenn im „Positionspapier“ der EU zum Thema Ukraine auf 27 Seiten kein einziges mal das Wort „Verhandlungen“ auftaucht, dafür aber permanent von „Position der Stärke“ gefaselt wird, dann hat sich die EU doch selber disqualifiziert. Für die gibt es zu Recht nicht mal ein Platz am Katzentisch. Wie Lawrow treffend feststellte: „die EU interessiere ihn nicht mehr“.

    • Die Ukraine gilt nicht als EU-Mitglied, wohl aber wird realisiert, dass die Ukraine sich grundsätzlich entschieden hat, nicht im Herrschaftsbereich der Russen zu leben, sondern im „Westen“. Richtig ist, dass das keine Einheits- sondern nur eine Mehrheitsentscheidung der Ukrainer war (so wie es auch in Deutschland Russizisten und Westhasser gibt)
      Hieraus speist sich grundsätzlich die westliche Entscheidung, zugunsten der Ukraine Partei zu nehmen. Es gab nationale Unterschiede und auch andere Motivationslagen, insbesondere in den USA, wo die Kriegsunterstützung wesentlich von Interessen der Biden-Familie und ihr nahestehender Kreise bestimmt war, aber keinen nationalen Interessen folgte, was Trump nun glattgezogen hat. Am Ende sind nur die Länder in einer Linie von Finnland über das Baltikum und Polen direkt und genuin an einem für die Ukraine positiven Kriegsergebnis interessiert, da sie bei einem russischen Sieg davon ausgehen und Grund haben davon auszugehen, das Russland seine Revision der Verluste von 1990 weiterführt, wenn es mit der Ukraine fertig ist.
      Für die EU ist der Krieg ein Stellvertreterkrieg, da sie in einer Hinnahme eines russischen Kriegserfolges eine Relativierung ihres universalistischen Geltungsanspruches ihres Linksliberalismus sähe. Sowohl die EU als auch Russland sind Imperien, in dem semimonarchistische Strukturen herrschen und die daraus eine direkten Interessenkonflikt ableiten. Derzeit verfügt die EU weder über die Staatlichkeit (und damit staatlichen Mittel) Russlands noch über militärische Fähigkeiten. Solange das so bleibt, wird Russland die EU ignorieren, da es wirtschaftlich auf sie nicht angewiesen ist. Ob man in Moskau die Dinge noch so sähe, wenn sich die EU staatlich konsolidierte oder über eine Art europäische Verteidigungsunion Zugriff auf die nationalen militärischen Ressourcen ihre Mitglieder bekäme, muss man abwarten.

      • Wenn sich verschiedene (ehemalige) UDSSR-Staaten die Köpfe einschlagen wollen, dann dürfe die das gerne tun, aber nicht auf unsere/meine Kosten. Meinetwegen darf die Ukraine auch mit Waffen versorgt werden, allerdings nur solange die Ukraine diese auch, am besten gegen Vorkasse, bezahlt.

        P.S.
        Jeder der meint sich für Ukraine engagieren zu müssen, der soll/darf das gerne vor Ort tun, ich stehe definitiv nicht zur Verfügung.

  45. Hahaha, herrlich, einfach herrlich. Da schreibe ich eben noch mit etwas schlechten Gewissen einen meiner ewigen Nörgelkommentare zu Herrn Tichys Artikel, dass er nicht bereit ist mal etwas vernünftiges zur AfD zu schreiben oder zu bringen, selbst in der derzeitigen Situation nicht, da kommt wie auf Knopfdruck die Antwort der TE-Redaktion. Ein Gastbeitrag von Andreas Scheuer. Nun, man soll nicht alles auf sich beziehen, aber wie soll man so etwas nennen, erst Hans-Peter Friedrich im Interview und jetzt Andreas Scheuer. Was kommt als nächstes? Nein, nein, die Frage will ich gar nicht beantwortet haben. In einer Zeit der dreisten Überraschungen warte ich einfach auf die nächste.

  46. Wann bequemt sich die Kommissionspräsidentin eigentlich zu direkten Gesprächen mit Trump und Putin bzgl. Friedensgesprächen. Oder kann sie nur Steuergeld raushauen und die europäische Wirtschaft ruinieren.

  47. Russland ruinieren – wie Baerbie es will – ist eigentlich ganz simpel: Einfach in die EU aufnehmen!
    Aber ich fürchte, die Russen sind leider nicht blöd genug dafür.

  48. Es gibt Leute, von denen wollte und will ich zeitlebens nichts mehr sehen, hören oder lesen. Scheurer steht prominent in fett auf der Liste, auch wenn es bei seiner Mängelliste bloß um Millionen € ging, was heute ja unter peanuts läuft.

  49. Isch over!!!
    Es ist doch eh egal ob man jetzt noch ein paar Sanktionen erlässt hier in Dummland gehen doch in spätestens 2 Jahren eh ALLE Lichter aus! Was soll man da dann noch mit ALU? Wir brauchen dann Esel und Ochsen! Das ist die Zukunft!

    • Alu kann wichtig werden. Spätestens wenn Deutschland die Alu Mark wieder einführen muß, wird es gebraucht.

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