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Sachverständigenrat für Wirtschaft

Unabhängiger Sachverstand unerwünscht? Wo waren die Wirtschaftsweisen beim Schulden-Deal?

21.03.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Das Schuldenpaket von CDU/CSU und SPD wurde ohne vorherige Konsultation der „Fünf Weisen“, die als Sachverständigenrat das offizielle ökonomische Beratergremium jedweder Bundesregierung sind, geschnürt. Andere traten an ihre Stelle.

Während der Beratung im Bundestag über Grundgesetzänderung und Schuldenpaket trat die Vorsitzende der Grünen Franziska Brantner ans Rednerpult und sagte: „Herr Merz, das könnte Ihr Adenauer-Moment sein …“ Das bezog sich zwar auf den Willen zur Verteidigung Europas, hätte aber auch auf die Art der Entstehung des Schulden-Deals gemünzt sein können.

Von Konrad Adenauer sind viele Bonmots bekannt, die in die Annalen eingegangen sind, und bis heute Gültigkeit haben. Als Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard Anfang der Sechzigerjahre unter dem Druck steigender Preise – für die damalige Bundesrepublik ein völlig neues Phänomen – einen Sachverständigenrat für Wirtschaft einrichten wollte, soll ihn der damalige Bundeskanzler angeblafft haben: „Erhard, woll’n Se sich ’ne Laus in den Pelz setzen?“ Womit er meinte: Ein Politiker sollte sich nicht von Wissenschaftlern ins Geschäft reden lassen.

Genau aber das wollte der ordoliberale Erhard: ein Gremium, das durch wissenschaftlich begründeten Rat falschen ökonomischen Entscheidungen der Politik mannhaft – weibliche Ratsmitglieder gab es erst seit den 2020ern – entgegentritt, quasi eine „Laus im Pelz“ der Politik. Auch auf die Gefahr hin, den politischen Akteuren gehörig auf die Nerven zu gehen und das Berater-Dasein nach fünf Jahren ohne Wiederberufung beenden zu müssen. Das Ökonomen-Gremium sollte unabhängig von der Bundesregierung arbeiten.

Erhard setzte sich schließlich durch. Am 14. August 1963 beschloss der Bundestag einstimmig das Gesetz über den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland. Anders als der amerikanische Council of Economic Advisors, der direkt dem Präsidenten untersteht, sollte das neue Gremium unabhängig sein. Seine Mitglieder werden zwar von der Bundesregierung berufen, sie können danach aber selbst entscheiden, worüber sie beraten wollen und zu welchen Ergebnissen sie kommen. Der Rat soll nicht nur in die Regierung hinein, sondern auch über die Öffentlichkeit wirken. Kein Wunder, dass man die Sachverständigen auch die „Fünf Weisen“ nennt.

Franziska Brantner hatte Recht: Merz hat den Geist von Adenauer offensichtlich gut adaptiert. Und ist dessen Empfehlung in Bezug auf Laus und Pelz bei Erfindung und Konstruktion des Schuldenpakets gefolgt, indem er die Expertise der bekannt schuldenkritischen Regierungsberater erst gar nicht in den Schuldenbauplan einbezogen hat.

Am Anfang stand, wie so oft in der neueren deutschen Geschichte, nicht das Wort, sondern ein Herr von Weizsäcker, genauer Jakob von Weizsäcker, seit 2022 als SPD-Mitglied Wirtschafts- und Finanzminister im Saarland – Volkswirt und Wissenschaftler, davor unter anderem ökonomischer Chef-Berater unter Finanzminister Olaf Scholz.

Folgt man einem Bericht der Süddeutschen Zeitung, wollte Saarland-Minister von Weizsäcker nach der Bundestagswahl angesichts der anstehenden Sondierungsgespräche zwischen CDU und SPD „als Dienstleistung einen volkwirtschaftlichen Input zur Verfügung stellen“. Und berief einen kleinen, ebenso elitären wie untereinander konträren Kreis von hochrangigen Ökonomen aus Wissenschaft und Praxis, um diesen Gedanken in die Tat umzusetzen. Als da waren: Jens Südekum, Wirtschaftsprofessor an der Universität Düsseldorf, Michael Hüther, Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Moritz Schularick, Präsident des Institut für Weltwirtschaft in Kiel, sowie Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts in München.

Mitglieder des Sachverständigenrates: Fehlanzeige!

Alle vier waren spontan verfügbar und schalteten sich am 6. März am späten Nachmittag zuusammen. Sie einigten sich auf ein Papier, das dann später zwar nicht gänzlich im Merz-Vorschlag Eingang fand, das aber den Kontruktionsplan für das gigantische Schuldenpaket enthielt, welches dann am 18. März vom Bundestag mit Zweidrittelmehrheit verabschiedet wurde.

Das offizielle Beratergremium der Bundesregierung, die „Wirtschaftsweisen“, waren in dieses Vorhaben nebst Konstruktion nicht eingebunden. Und dies, obwohl auch das Ökonomen-Quartett durchaus unterschiedlich und konträr zusammengesetzt war. So galt vor allem der Ifo-Chef Clemens Fuest als bekennender Gegner von großen Schuldenpaketen und ungehemmten Ausgaben.

Angesichts der Dringlichkeit der Herausforderung, der politischen Rahmenbedingungen und der Erkenntnis, dass eine sinnvolle Reform der Schuldenbremse auf die Schnelle nicht möglich war, kam man zu einer einheitlichen und einstimmigen Empfehlung. Die Ökonomenrunde schlug vor, die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben aufzuweichen und ein milliardenschweres Sondervermögen für die Infrastruktur zu schaffen.

Das Papier ging noch am gleichen Donnerstagabend an das Sodierungs-Kollegium. Zwei Tage später wurde das Sondierungsergebnis von Friedrich Merz und Lars Klingbeil verkündet, von den Grünen danach noch „grüner“ eingefärbt und schließlich vom Bundestag verabschiedet. Mit dem Hinweis auf den „Adenauer-Moment“ bei Friedrich Merz.

So weit, so gut. Schon der große Dichter wusste: „Der Wahn war kurz, die Reu ist lang“. In diesem Sinne haben die vier Schulden-Ökonomen inzwischen eine gewisse kognitive Distanz zu dem verabschiedeten Schuldenpaket gezeigt.

Festzuhalten bleibt indessen, dass „die Laus im Pelz“ keine Chance hatte, die Kammerberatungen zu stören. Die „Fünf Weisen“ des Sachverständigenrats für Wirtschaft, die eigentlich die Bundesregierung bei solchen epochalen und essentiellen Entscheidungen beraten sollten, waren in den Entstehungsprozess des Schuldenpakets nicht eingebunden. Auch die Bundesbank und ihr gesamter Sachverstand blieben außen vor.

Da kommt die Frage auf, ob unter diesen Umständen und angesichts seines Bedeutungsverlustes ein Gremium wie der Sachverständigenrat nicht dem unabdingbaren politischen Sparzwang in den öffentlichen Haushalten unterworfen werden sollte. Auf die Bundesbank dagegen wird man kaum verzichten können – auch wenn die Bargeldversorgung immer schlechter wird.

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62 Kommentare

  1. Zu meiner Studienzeit hatten wir am Institut für Volkswirtschaftslehre an einem ökonometrischen Simulations-Modell der Wirtschaft der BRD geforscht, das über Jahrzehnte entwickelt worden war und die Effekte von politischen Entscheidungen auf die Wirtschaft ziemlich gut vorhersagen konnte.
    Unser Professor schickte jedes Jahr ein 20- bis 30-seitiges Dokument an das Wirtschafts-Ministerium, in dem die aktuelle Lage und die Effekte diverser geplanter politischer Entscheidungen prognostiziert und kommentiert wurden – mit vielen Bildern für die „politischen Entscheider“.
    Es kam nie eine Antwort zurück.
    Noch nicht mal ein Eingangsbestätigung.
    Nix.

  2. Auch Diktaturen geben sich gern einen Anschein von Legitimität. Da gibt es dann Volkskongresse, Volkskammern…oder man beruft sich auf „die Wissenschaft“…
    Es geht immer um eine Verschleierung und Auslagerung von Verantwortung.

  3. „Wirtschaftsweise“, „Ethikkommissionen“… reine Alibi- und Affirmationsorgane. Nutzlos, wirkungslos, überflüssig…

    • Job- und Versorgungsprogramme, wie die unzähligen links-grünen NGOs zur Meinungsbildung und Schlepperunterstützung. Es ist an der Zeit, dass der Ehrliche auf die Straße geht und den Kampf gegen die links-grünen Verbrecher aufnimmt.

      Spätestens wenn Merz seine links-grüne Ministerschaft vorstellt, wird der letzte wissen, dass es ein Fehler war, den Lügen des Merz zu glauben die CDU zu wählen. Noch nie ist ein Betrüger und Wahllügner zum Kanzler gewählt worden; obwohl, Merkel und Scholz waren ja eigentlich nicht besser, konnten es nur besser tarnen. Die Angst vor der AFD muss den Korrupten tief in den Knochen stecken; und das ist gut so. Die können schon mal einplanen, was passiert, wenn die AfD an die Macht kommt und eine Aufarbeitungskommission mit allen Rechten zur Akteneinsicht ins Leben ruft.

      • Während die Politiker vielleicht noch davon kommen könnten – die Beamten werden es nicht, so sie ihre Remonstrationspflicht verabsäumten. Dann droht persönliche Haftung.

  4. „Niemand hat das Recht sich zu unterwerfen“ – Hannah Arendt

  5. Die Zensur des sturen „Unverstandes“ wirkt überall.
    Auch unter „Weisen“, „Professoren“ und „Experten“.
    Es ist und bleibt imperativ für jeden Einzelnen, Denkverbote zu erkennen und zu bekämpfen, damit unsere gesellschaftliche Freiheit nicht in Diktatur abgleiten soll.
    Freiheit ohne Denkfreiheit gibt es nicht, den Freiheit ist die Freiheit des menschlichen Geistes, die Freiheit der Gedanken. Eine andere Freiheit gibt es nicht.
    Verankert in dem deutschen Studentenlied „Die Gedanken sind frei“.
    Es ist und bleibt unleugenbarer Imperativ der Wissenschaft,
    dass jeder seine zitierten Behauptungen auch wissenschaftlich zu beweisen hat, unabhängig von akademischem Rang und Namen.
    Allerdings gilt in der Bauchnabelschau des heutigen deutschen Zeitgeistes, dass es nicht darauf an kommt was gesagt wird, sondern nur noch darauf wer etwas sagt.
    Wissenschaftliche und rationale Argumentation verirrt sich so immer wieder in „ad personam“ Angriffen und Diffamierungen im Nirwana politischen Unverstandes.
    Ein zivilierte Diskussionskultur ist im heutigen Deutschland vollends gestorben.

    „Jenseits allen Einzelwissen, bleibt die Aufgabe zu begreifen, wenn menschliche Erkenntnis nicht in einem sinnlosen Chaos enden soll“,

    Prof. Hermann Weyl

    • Die Freiheit des Gedankens ist der schwache Trost all derjenigen, denen die Freiheit des Tuns genommen wurde. Wie auch in dem Liedchen zum Ausdruck kommt („Und sperrt man mich ein…“)

    • Der Text ist dem Sinne nach schon seit dem 12. Jahrhundert durch Walter von der Vogelweide bekannt und wurde wieder ausgekramt unter der Schreckensherrschaft von Metternich, der den gleichen Spitzelstaat wie heute erstellt hat und dann zum Synonym aller freiheitsliebender Kräfte, neu vertont und getextet, als Sinnbild gegen die Unterdrückung wurde, wo auch noch zwischendurch die Revolution von 1848 Ausdruck höchster Empörung war, was allerdings damals zu Gunsten der Herrschenden ausging.

      Auch das alles könnte mal wieder kommen, wenn man es übertreibt und besser ist es man verhält sich anständig um möglichst solche Abartigkeiten zu verhindern, wo man nie sagen kann, wie es am Ende ausgeht, denn nichts bleibt auf ewig in Stein gemeißelt, auch das verliert an Glanz und könnte den Protagonisten Regierungsseitig zum Verhängnis werden, weil es heutzutage nicht mehr allein eine nationale Frage ist, sondern auch schnell international werden kann.

      • „…doch alles in der Still‘
        Und wie es sich schicket…“
        Schöne Freiheit.

    • Die Stammtisch Intelektuellen sind mal wieder beim Lob verteilen.

      • Ist das jetzt einfach nur Arroganz/Hochmut/Überheblichkeit oder was soll hier zum Ausdruck gebracht werden?!

  6. Die „Wirtschaftsweisen“ sind doch hochgradig abhängig und dürfen nur soviel sagen, wie es die Politik erlaubt und nicht ihre Kreise stört und deshalb kann man auf ihre Aussagen nicht unbedingt bauen, den die sind wie der Halm, der sich im Winde biegt um nicht abzubrechen, was ein Naturgesetz ist und nur dem Starken als Mittel zum Zweck vorbehalten bleibt, bis auch er durch gewisse Umstände hinweg gefegt wird.

    Im übrigen stehen ja auch ihren Ansichten weitere gegenüber, die man durchaus als ebenbürdig sehen kann und nur deren Unabhängigkeit zeigt dann Format und den Rest muß man sich selbst zusammenstellen, wie bei offenen Büffet, was dann auf den Tellern auch zu Irritationen führen kann von den ganzen Hustereien auf das Objekt ganz abgesehen, was auch nicht jedermanns Sache ist.

    Wie alles im Leben heißt es unentwegtes Wühlen im Dschungel der Wahrheiten, Halbwahrheiten, Unwahrheiten und Beschönigungen um sich darauf am Ende seinen eigenen Reim zu machen, denn wer sich auf ungeprüfte Expertisen verläßt kann gleich einpacken, weil das meiste ehedem eine Mogelpackung ist und nur die kleinen Geister beruhigen soll, während die anderen Kleingeister etwas vorgeben, was auch sie nicht besitzen, denn die Imponderabilien im Leben sind nicht vorhersehbar und einen Tag vor dem Ausbruch des ersten Weltkriegs war die Welt auch noch in Ordnung, bis diese dann durch Gauner über Nacht zerstört wurden, was heute ebenso wiederkommen kann.

  7. „Auf die Bundesbank dagegen wird man kaum verzichten können – auch wenn die Bargeldversorgung immer schlechter wird.“
    Die Verschlechterung der Bargeldversorgung hat mit der Bundesbank als deren Zentrale wenig zu tun.
    Es sind die Geschäftsbanken jeder Art als letztendliche Bargeldverteilstellen, die die nötige Infrastruktur (Automaten und Filialen) und damit den Zugang zum Bargeld für Bürger bestimmen und hier Kosten & Aufwand der Bargeldwirtschaft vermeiden wollen, die der Kunde ja auch nur ungern direkt bezahlen will.
    In diese Lücke stößt zum Teil der Handel mit kostenfreien Bargeldabhebungen an der Kasse.

  8. Im Schweinsgalopp wurde die Sau der Grundgesetzänderung durch den Bundestag und durch den Bundesrat gejackt,
    Grundgesetz und Bundestagsordnung (GO-BT) zum Verfahren der Gesetzerlassung gebrochen und missachtet und das deutsche Bundesverfassungsgericht hat Selbstmord begangen.
    Was da abgeht ist der größte Banditen-Raub der Geschichte.
    Ein Putsch gegen die freiheitliche Grundordnung des Grundgesetzes.
    „Die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht“ – sagt ein hoch honoriger Mann, Ex-Bundespräsdent Richard von Weizzsäcker
    Beute = durch Diebstahl und Plünderung erlangtes Gut
    Korrupt gekaufte Abgeordnete ist das Prinzip der deutschen Staatslenkung.
    Eine skrupellose Kaste ohne Scham, Ethik und Moral, die ihr Gewissen verkaufen gegen wohlklingende Münze. Das ist der Beruf des Politikers in Deutschland.
    Wer in der Politik dem Diktat des „Beute machen“ nicht gehorcht verliert seine Existenz als Politiker.
    „Abgeordnete sind nur ihrem Gewissen verpflichtet“ sagt das GG.
    Ob „gutes Gewissen“ oder „schlechtes Gewissen“ und ob ein Abgeordneter sein „Gewissen verkaufen“ darf, davon sagt das GG nichts.
    Bsp., Aiwanger zu seinem „Ja“ zur Gundgesetzänderung, in der Presse:
    ** „Hätte ich „Nein“ gesagt, wäre ich mogen meinen Job los gewesen“ **
    „Korruption ist die Seele des Systems“, Prof.H.H. von Arnim
    Die Systematik des Betruges, Plündern und Rauben ist im politischen System angelegt, zu dem auch Staatsanwälte und Richter gehören.
    Man müsste das System abschaffen oder neu erschaffen um dieses System des Betruges, Plündern und Rauben ein Ende zu machen.

    • Sie mal an, auch die linksextremistische Antifa liest hier mit.

  9. Was zur Zeit stattfindet ist der größte Banditen-Raub in der deutschen Geschichte.
    Es ist ein ausgebuffte mafiöses Ganovenstück wie man es in deutschen Landen noch nie sah, nicht im Mittelalter und nicht in der Neuzeit.
    Das hat kein König, kein Kaiser und auch die Nazis nicht gewagt.
    Aber die Kommuisten haben es im „Realsozialismus“ erfunden.
    Merkel durfte dafür, 16 Jahre lang die Korruption in alle Staatsämtern einführen.
    Im Schweinsgalopp wurde die Sau der Grundgesetzänderung durch den Bundestag und danach durch den Bundesrat gejackt,
    Grundgsetz und Bundestagsordnung zum Verfahren der Gesetzerlassen gebrochen und missachtet und das deutsche Bundesverfassungsgericht hat Selbstmord begangen.

  10. Ein Gremium, das von Politclowns ernannt wird, KANN nur eine Clownsveranstaltung sein!

  11. Die „Wirtschaftsweisen“ hatten schon immer die Regierungspolitik vertreten. Das war vor 20 Jahren so und ist es heute noch immer.

  12. Die Weisen die alles sind nur nicht weise, Gutachten nach Wunsch, wissenschaftlich angemalt, wissenschaftliches Denkvermögen unerwünscht wie ein Kropf am Hals. Haltung statt Wissen und Erfahrung, Kollektivismus statt Selbstbestimmung und Freiheit.
    Das Ergebnis: Ozonloch, Ächtung des umweltfreundlichen Diesels, Corona, Klimawandel, Globalismus, Gendern, etc. Die Liste ist endlos.

  13. Die teilweise provozierten neuen Schulden könnten eine Waffe sein! Bevölkerungspyramide, „Grüne Planwirtschaft“, Massenmigration und überbordende Rüstungsetas gepaart mit den aktuellen westlichen Schuldenquoten könnten uns analog zu den Warschauerpakt Ländern in den 80ern in einen Kollaps führen. Ich habe dazu schon den Begriff „reverse coldwar“ gehört.

  14. Um zu erkennen, dass wir mit Vollgas gegen die Wand fahren, braucht es keine parteitreuen „Wissenschaftler“, der gesunde Menschenverstand reicht dafür hinlänglich aus❗️

    Zeit sich auf das vorzubereiten, was seit Jahren die Spatzen von den Dächern pfeifen.

    • Sie schreiben es, „der gesunde Menschenverstand“. Leider ist der entmündigt worden.

  15. Es ging bei den Schulden nicht darum, eine vernünftige Entscheidung zu treffen. Vielmehr ist den Kartellparteien bewusst geworden, dass ihre Politik der letzten 20, 25 Jahre komplett gescheitert ist. Das würde auch jedem Bürger klar werden, wenn den Parteien das Geld ausgehen täte.
    Trotz Rekordsteuereinnahmen reicht es ja vorn bis hinten nicht, um Migration, Klima, Entwicklunghilfe in aller Welt und „Demokratieprojekte“ zu finanzieren. Aber mit neuem Geld kann man die alte Politik einfach fortsetzen.

    • Alles Themen, die in einem korrekten Bundeshaushalt nichts – oder wenigstens nichts in der geforderten Höhe zu tun hätten.
      Musk würde ihnen Beine machen – aber gut – bei uns wird der linkskurs weiter gefahren – und noch viel irrer, als wir das vor der Wahl beobachten konnten.
      Dass die Typen, die wo auch immer vor Mikrophone treten, kein Rückgrat haben – das wurde dann in anderen Zeiten im Nachhinein erst betrachtet – wir hier sind nun also live dabei.
      Vielleicht bricht ihnen ihre Remonstrationspflicht im Nachgang halt doch noch das Genick – denn diesmal kann man sie haftbar machen – und auf das Ausführen von Befehlen kann sich eh keiner berufen.
      Allüberall vorauseilender Gehorsam in seiner elenden Form!

  16. Wir werden von Gaunern, Räubern und Betrügern „regiert“. Sowas Abartiges habe ich in meinem 62jährigen Dasein noch nicht erlebt! Und dann betiteln die sich noch als die wahren Demokraten! An Dreistigkeit ist das nicht mehr zu überbieten! Die gucken morgens in den Spiegel und finden sich noch großartig und freuen sich diebisch die Leute gelinkt zu haben!

  17. Man schaue sich mal die Kommissionen an, die für Kohle – und Kernkraftausstieg zusammengetrommelt wurden. Alles komplett fachfremde Leute. Sogar ein Pfarrer befand über einen Ausstieg mit.

    • Alle von Politikern ausgewählt und eingesetzt.
      Schon das disqualifiziert solche „Bande“ (Arendt in andern Zeiten)

  18. Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang erwähnen, dass auch der Milliarden Kredit für die DDR von Franz Josef Strauss das Honnecker Regime nicht gerettet sondern nur das Ende heraus gezögert hat. Mene, mene, tekel……

  19. Hier eine Statistik aus den USA über die Anzahl linker „demokratischer“ Professoren – aus denen uns dann „Experten“ vorgestellt werden: https://x.com/TheRabbitHole84/status/1889193960993677749
    .
    Ob es eine solche Statistik auch für Deutschland geben wird?
    .
    “The next time some academics tell you how important diversity is, ask how many Republicans there are in their sociology department.” — Thomas Sowell

  20. Bei aller Liebe zu diesem Staat ..
    Kann es denn sein , dass “ wir “ es mit Verbrechern zu tun haben ?
    Wenn dem so ist , dann lasset alle Hoffnung fahren !
    So viel ist schon mal sicher ….
    Dann hilft auch “ Briefchen “ – Schreiben nichts !

    • Ja. In den USA werden sie gerade enttarnt.
      Hier verlieren sie ja auch das Gesicht – jedenfalls bei denen, die ihrem Verstand noch zu vertrauen wissen.
      Und im Ausland sind sie eh unten durch – nur, wenn sie Schurkenstaaten oder – verwaltungen neue Gelder liefern, werden sie empfangen – wenn auch in Syrien 2-fach nicht mit Handschlag begrüßt.

  21. Das ist die neue Wissenschaft in „Unserer-Demokratie“. DIE Wissenschaft liefert die Ergebnisse, die die Politik haben will und verkleidet das dann so, dass es nach echter Wissenschaft aussieht. Hat bei Corona doch auch schon prima geklappt. Jeder, der gegen diese Wissenschaftler genannten Auftragsunternehmer argumentiert, steht einfach nicht mehr auf dem Boden DER Wissenschaft und verbreitet Fake-News, bis sich die Fake-News als Realtität erweisen, Dann werden wieder die gleichen „Wissenschaftler“ zur „Aufarbeitung“ dieses bedauerlichen Fehlurteils gerufen, deren eigentlich Aufgabe die Vertuschung und Relativierung der mit Absicht begangenen Fehler ist.

  22. „auch wenn die Bargeldversorgung immer schlechter wird.“ Solange Abschaffung des Bargelds nicht unter schlechte Versorgung fällt, war die Versorgung noch nie so gut wie Heute. In einem Artikel stand, die Bargeldversorgung werde immer schlechter, weil die Banken ihre Filialen schließen. Aber Bargeld gibt es in jedem Supermarkt für einen Kleineinkauf. Insofern stimme ich dem nicht zu.
    Ich bin gespannt, wann die Währungsreform kommt. Dann wird das Bargeld gleich mit abgeschafft.
    Im übrigen werden die Forderungen von Herrn Fuest in Verbindung mit dem Schuldenpaket nicht umgesetzt werden. Die Politik braucht ihn nur für die Schlagzeile Zustimmung. Er darf sich dafür hinter hinter Forderungen verstecken.

  23. Ob die diese ScienceFiction Truppe befragen oder Merke, völlig egal

  24. Wie alle „Experten“ kommen die erst hinterher und haben es immer schon gewusst.

    Was ist daran so ungewöhnlich?

    Bei Fragen hierzu wenden Sie sich z.B. an Herrn Dr. Drosten oder Frau Dr. Buyx.

  25. Das können doch Habeck, Schulze, Baerbock, Faser viel besser und zielführender. Zumindest nach deren Zielsetzungen.

  26. Wie wird man eigentlich „Wirtschaftsweiser“? Oder „Ethikrat“? Kann das jeder werden? Wo kann man sich dazu ausbilden lassen? Gibt’s da Stellenausschreibungen (Sie bringen mit: Eine abgeschlossene Ausbildung zum Wirtschaftsweisen m/w/d und mehrjährige Berufserfahrung“)? Oder Wahlen?
    🤔

  27. Wenn Flüchtlinge im Jahr derzeit rund 80 Milliarden Euro an Kosten verursachen, 33 Milliarden Euro jährlich an Entwicklungshilfe verballert werden, dann sind das in 10 Jahren rund 1 Billion Euro, die der deutschen Solidargemeinschaft geraubt werden…

    Das ist quasi exakt die 1 Billion Euro, die das Parteienkartell als Neuverschuldung aufnehmen will.

    Werden wir heutzutage von politischen Räubern regiert?

    • Tja. Wenn Sie mitverfolgen, was Musk mit DOGE in den USA innerhalb von nur 2 Monaten nicht nur hinsichtlich USAID ans Tageslicht beförderte, könnte man darauf kommen, dass es hier im Lande wie auf EU-Ebene ähnlich zu unseren Lasten gehandhabt wird – wobei wohl die msm wie der örr den Konsumenten hinsichtlich dessen in D auf dem Trockenen lassen.
      Elon Musk war heute übrigens bei Pete Hegseth im Pentagon – und man kann annehmen, dass die Untersuchungen hinsichtlich Missbrauchs von Steuergeldern dort weiter geführt werden: https://x.com/teslaownersSV/status/1903150895220814022
      .
      Menschen mit Verstand fragen sich, weshalb linke und Demokraten dort nicht froh über den Einsatz von Musk sind – sondern ihn wie seine Autos torpedieren (Anschläge werden wie Terrorakte verfolgt und gewertet) – wo er doch inzwischen Milliarden für den amerikanischen Steuerzahler einsparen konnte.
       

    • Diese Solidargemeinschaft – wa ist das denn für ein Unsinnsbegriff – naja, diese Solidargemeinschaft hat diese Leute treudoof solidarisch gewählt. Und sie tun es bei nächster Gelegenheit wieder. Wie hieß das früher? Volksgemeinschaft … Naja in Siedlungsgebieten ist man solidarisch …

  28. Wer von uns hat die Qualität, hat den Mut eines Andreas Hofer, eines Wilhelm Tell, eines v. Stauffenberg?

    Was wir brauchen ist der Mut eines Dietrich Bonhoeffer.

    • Ich nehme an, dass welche unterwegs sind.
      Dass so was nicht an die große Glocke gehängt werden kann, dürfte mehr verständlich sein. Tun wir hier also weiter, was uns möglich ist!
      Zumal man schon einen Ballweg oder einen Füllmich oder auch so genannte Reichsbürger aus dem Verkehr ziehen mag.

    • Also den Tichy haben wir schon … um die drei ersten zu ergänzen: Schill und Winkelried. Männer der Tat.

    • Es reicht nicht einmal fuer die richtige Wahl, geheim….

  29. Diese Weisen leben in ihrer eigenen Welt, gut versorgt und sich dann an den Rest der Bevölkerung vergreifen. Die können weg, das was sie bisher sagten, war nicht weise, das Geld kann auch woanders verpulvert werden.

  30. Interessant, dass mal wieder versucht wird den 5 Wirtschaftsweisen Kompetenz abzusprechen. Dann sollten Sie Herrn Fuest vom IFO-Institut auch nicht vergessen, der es zwar ein Risiko nennt, aber betont es sei in Ordnung, wenn nun auch Reformen kämen wie ein echter Bürokratieabbau, niedrigere Steuern für die Wirtschaft etc. Auch Herr Huether scheint ja keine Kompetenz zu besitzen, der Chef des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln. Soll ich weiter machen? Und die linken Wirtschaftswissenschaftler wie Südekum und Fratzscher erwähne ich schon gar nicht. Nun gibt es in der Tat auch Makroökonomen, die die Entscheidungen kritisieren. Da haben Sie Recht. Aber nach dem Motto nur Tichys Ökonomen gut, alle anderen doof funktioniert es nicht so einfach. Tichy findet zm Beispiel Trump gut, Trump findet Zölle super. Und für Deutschland ist Trump mit dessen Zöllen deshalb eher nur begrenzt gut – meinen die meisten, vor allem die Angestellten der Stahl- und Aluminium-, aber auch Autoindustrie. Ja, die Ampel hat schon vieles kaputt gemacht – Punkt für Tichy. Aber Trumps Zölle sind der Sargnagel – und Tichy findet ihn toll.

    • Sie wissen, dass von denen, die das Geld für Forschung aus Steuermitteln zuteilen, lange vorgegeben wird, nach was geforscht werden darf – und was bei solchen Forschungen auch heraus kommen muss, denn das Forschungsziel muss bei den Bewilligungsanträgen bereits mitgeliefert werden?
      Diese, die solche „Wissenschaft“ an den Universitäten begleiten, lassen sich dann zusätzlich noch als „Experten“ für dies und das verwerten – werden aber den Teufel tun und Realitäten in die Welt bringen, die solchem Procedere widersprechen.

      Prof. Wolf Singer bei einem Vortrag aus 2017, der Grundlagenforschung in den Mittelpunkt stellt und zum Nachdenken anregt, ob wir das weiter so zulassen wollen: https://www.youtube.com/watch?v=1_osjHrpOgs&ab_channel=QuantumHealing

    • Wirtschaftsweise – wie wird man das überhaupt?

      Ich bevorzuge mehr, was die Leistungsträger unserer Wirtschaft sagen, denn die wissen, worüber sie reden aus der direkten Erfahrung.

      Wie sagte Ludwig Erhard: „Ich komme aus der Wirtschaftstheorie, darum rede ich mit Leuten aus der wirtschaftlichen Praxis, um festzustellen, ob ich mit meinen politischen Entscheidungen richtig liege. Mit anderen Theoretikern reden wäre eher kontraproduktiv.“

    • Der Sarg ist längst in den Ofen geschoben. Da braucht es kein Trump- und Tichy-Bashing mehr … Sie sind zu spät.

    • Man zeige mir einen Wirtschaftsglaskugelseher, der mit Konztanz wirtschaftliche Entwicklungen vorausgesagt hat.
      An Stelle dieser überbezahlten Seher könnte man auch Paul den Kraken befragen und man hätte das gleiche Ergebnis .
      Dass sie hier Fratchner erwähnen, der in seinen Vorraussagen von JEDEM Kleinkind in den Schatten gestellt wird sagt alles.

  31. Der Zinseszins des verzinsten Schuldgeldsystems ist das Problem. In den Ökonomielehrbüchern wird um dieses Thema herumgeschwurbelt. Lieber fabuliert man dort von Produktionszuwächsen, sontigem Wachstum u.a.m.. Ein Autor hat sich diesem Thema genähert und das Problem benannt. „Helmut Creutz, Das Geldsyndrom 2012, Wege zu einer krisenfreien Wirtschaftsordnung“. Interessante Lektüre.

    • Tja. Wie oben schon beschrieben: „sie“ werden Forschung in diese Richtung nicht finanzieren.

  32. Wissenschaftler, Experten, Sachverständige, Professoren, Räte, Doktores, Vorsitzende von irgend „Etwas“ … Sorry, da wird von bzw. über „Parteien-Pack“ geschrieben bzw. geredet. Alles herunterwirtschaftete Begriffe im Rahmen „Unserer Demokratie“ (was immer damit auch gemeint sein mag), eben wie „Schnee von gestern“.

  33. Berwunderlich, dass der „Ziehsohn“ des Herrn Sinn – Fuest – ins gleiche Horn stiess wie seine Kollegen. Von Sinns Erkenntnissen ist wohl nicht sehr viel haengengeblieben

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