Es geht bergab mit der deutschen Automobilindustrie. Das zeigen die täglichen Meldungen über die Branche als Ganzes, über einzelne Autohersteller und fast alle Schwergewichte aus der Zulieferindustrie. Schon spotten Insider über den „Club der Dreißiger“, weil alle Hersteller, gleich ob VW, Porsche, Daimler oder BMW Ergebniseinbrüche von jeweils rund 30 Prozent in 2024 ausweisen mussten. Wobei bei allen betroffenen Unternehmen Absatzeinbrüche auf dem chinesischen Markt mit die Hauptursache waren, gepaart mit einer deutlichen Verfehlung der Verkaufsziele bei reinen Elektroautos (BEV).
Letzteres galt als Ausnahme nicht für den Nobel-Hersteller aus München, dafür verhagelten bei BMW Sonderaufwendungen das Betriebsergebnis. Mit zwei Milliarden Euro schlug eine globale Rückrufaktion wegen fehlerhafter Conti-Bremssysteme zu Buche. Was die Süddeutsche Zeitung mit der Headline kommentierte: „Auch der Streber hat Probleme“. (SZ, Nr. 62, 15/16.März 2025).
Als letzter komplettierte Audi das aktuelle Schreckenstableau der Autobranche: Auch die Ingolstädter mussten wegen Absatz- und Gewinneinbrüchen in 2024 zu scharfen Kotensenkungsmaßnehmen greifen – laut Betriebsrat die „Liste des Grauens“ genannt. Audi möchte sich bis Ende des Jahrzehnts nochmals von 7500 der insgesamt 54.000 in Deutschland beschäftigten Mitarbeiter trennen, diesmal im sogenannten “indirekten“ Bereich, also nicht in der wertschöpfenden Produktion. Der Produktionsbereich war bereits 2019 – als noch vor Corona und mitten im Auto-, aber eben nicht Audi-Boom – an der Reihe. Audi strich damals im Rahmen eines Sparprogramms 9.500 Stellen, die Jahreskapazitäten in den Werken wurden um 225.000 Autos eingedampft.
Zusammengefasst vermittelt die Autobranche im Frühjahr 2025 den Eindruck: Der bisherige Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft ist in der Krise: China bricht weg, der Verbrenner ist verpönt, das Elektroautos wird vom Publikum nicht wertgeschätzt. Ist die Autoindustrie am Ende?
Analysiert man die sogenannte Krise der deutschen Automobilindustrie unter ökonomischen Kriterien und nicht unter dem Aspekt des medialen Wettlaufs um die beste Schlagzeile, kommt man zu einem anderen Ergebnis. Die zentrale Frage lautet: Wann ist eine Branche in der Krise?
Grundsätzlich gilt: Eine so stark exportorientierte Branche wie die Autoindustrie, die zum Überleben den Weltmarkt braucht, ist nur bei nachhaltigen strukturellen Veränderungen ihrer Geschäftsgrundlagen bzw. Rahmenbedingungen existenziell getroffen, nicht bei konjunkturellen, nur vorrübergehenden „Schlechtwetter-Perioden.“
Strukturkrisen können zwei Ursachen haben. Da wären zum einen exogene Ursachen: In diesem Fall wird die Krise abrupt ausgelöst durch eine unvorhersehbare und irreversible Veränderung in den geschäftlichen Rahmenbedingungen, sei es bei den Angebotsbedingungen, z.B. bezüglich der Verfügbarkeit von Roh- oder Betriebsstoffen (z.B. Erdöl, Seltene Erden etc.) oder produktnotwenigen Zulieferteilen (z.B. Speicherchips), oder sei es aufgrund grundlegender Innovationen, die die bisherige Technologie obsolet machen. Oder sei es bei den Nachfrage- und Absatzbedingungen, z.b. Verlust von wesentlichen Auslandsmärkten durch aufkommenden Wettbewerb (z.B. durch die chinesische Autoindustrie) oder administrative Schutz- und Lenkungsmaßnahmen ( z.B. Zölle, politische Vorschriften etc.).
Die Veränderung der Geschäftsgrundlagen und damit die Krise ist in solchen Fällen häufig dauerhaft, eine Rückkehr zu alten Angebots- und Nachfragebedingen etwa ist in der Regel ausgeschlossen. Die Branche schrumpft, Unternehmen scheiden aus.
Zum anderen gibt es endogene Ursachen: Dann geht die Strukturkrise von den beteiligten Unternehmen aus, weil sie grundlegende Entwicklungen falsch eingeschätzt und falsche Entscheidungen getroffen haben. Oder weil das Management handwerkliche Fehler gemacht, d.h. Missmanagement betrieben hat.
Der wesentliche Unterschied gegenüber den exogenen Krisenursachen liegt darin, dass die betroffenen Unternehmen Handlungsspielräume haben, die Krise aus eigener Kraft zu beheben.
Im Fall der deutschen Automobilindustrie – Hersteller wie Zulieferer – neigt sich die Waage hin zu den endogenen, d.h. selbstverschuldeten Ursachen. Allerdings gibt es auch exogene Störungen, für deren Wirkung die Branche nur begrenzt „haftbar“ zu machen ist.
Dazu zählt an erster Stelle der Verlust von großen Teilen des chinesischen Marktes an die dortige Elektro-Konkurrenz. In China hat der VW-Konzern in guten Zeiten jährlich fast die Hälfte seiner Automobile verkauft, bei BMW, Mercedes und Porsche waren es zuletzt gut ein Drittel – fast alles Verbrenner Bei allen ist der Absatz 2024 um circa 30 Prozent eingebrochen, bei Porsche sogar um rund 40 Prozent. Die chinesischen Anbieter punkteten mit billigen, kleinen Elektroautos, gegen die die deutschen Verbrennner-Koryphäen mangels Angebot und Masse keine Chance hatten. Und auch in Zukunft absehbar kaum Chancen haben werden.
Dieser Verlust ist trotz aller Aufholanstrengungen der deutschen Autobauer weitgehend als dauerhaft anzusehen, da die Chinesen ihre Kompetenzen im Hinblick auf Elektromobilität weiter ausbauen. BYD etwa arbeitet an einem 1000 Volt-Schnelllade-System, das den Ladevorgang auf Verbrenner-Niveau verkürzen soll.
Die von allen Herstellern, vor allem von VW, unternommenen Versuche, die alte Marktposition wieder annährend zu erreichen, kosten Geld und Rendite, und vor allem Geduld und Zeit, und haben trotzdem nur eingeschränkte Erfolgschancen.
Die Autobranche ebenso wie die Anleger müssen sich auf ein strukturell geschrumpftes Niveau der automobilen Schlüsselzahlen einstellen. Das ist ein Niveau-Schnitt, aber keine Existenzkrise.
Mehr Handlungsspielraum haben die deutschen Autohersteller, bei den endogenen Krisenursachen. Dazu zählen das fahrlässige Vertrauen in ideologische politische Transformationswünsche und stattliche staatliche Kaufprämien ad Infinitum, grundfalsche Markteinschätzungen bezüglich der tatsächlichen Nachfrage nach Elektroautos, und daraus abgeleitet strategische Fehlinvestitionen in hohe E-Auto-Überkapazitäten bei gleichzeitiger Vernachlässigung einer klimafreundlichen Weiterentwicklung des traditionellen Standbeines Verbrennertechnologie. Einzige Ausnahme bei dieser krassen strategischen Fehlentwicklung war und ist BMW. Dort blieb man von Beginn an technologieoffen und setzte weiterhin auch auf die Verbrennertechnik, trotz des Umbaus des Stammwerkes München auf die Produktion von Elektroautos. Nach dem Motto: Das Eine tun, das andere aber nicht lassen.
Alle Hersteller haben hohe Investitionen zur Entwicklung der Elektrotechnologie getätigt, alle haben inzwischen internationale konkurrenzfähige Elektroautos im Programm, sind also bei der Aufholjagd gegenüber Tesla im Produkt sehr erfolgreich. Beim Absatz schlägt sich das aber nicht nieder. Alle haben hohe Verluste „produziert“. Die von allen – an der Spitze VW und Mercedes, zuletzt auch Porsche – propagierte Strategie, ab 2030 fast nur noch Elektroautos zu produzieren, wurde inzwischen stillschweigend kassiert. Der Markt machte nicht mit. Übrig blieben hohe Kosten und geringe Kapitalrückflüsse.
Die hausgemachten Krisensymptome bieten also nicht wirklich Anlass zu Sorgen um die Existenz der Branche, da diese Fehler erkannt sind und inzwischen korrigiert wurden – offen oder verdeckt. Auf der Strecke bleiben indessen viele kleine und mittlere Zulieferer, die ihren Abnehmern zwangsläufig gefolgt waren und ihre Verluste nun, anders als die Branchenriesen, nicht kompensieren können.
Auch dort dauert es allerdings seine Zeit, bis die vorgenommenen Korrekturen auch nach außen hin ihre Wirkung entfalten. Bis dahin muss die deutsche Autoindustrie selbstverschuldet durch eine Dürreperiode gehen.
Wer allen Ernstes glaubt, der Normalautofahrer, gewohnt an jeder Ecke eine Tankstelle vorzufinden, wo er innerhalb von 10 Minuten den Tank vollbekommt, dieser Mensch also würde es hinnehmen stundelang nach einer Steckdose zu suchen und dort wenigstens eine halbe Stunde lang nachzuladen, falls er Glück hat und nicht auf eine Warteschlange stößt, der sollte nicht in der Führung eines Autokonzerns beschäftigt werden. Der sollte eher in die Geschwätzwissenschaften abdrehen oder Theologe werden. Ein E-Auto ist und bleibt eine Gurke bezüglich der allgemeinen Gebrauchstauglichkeit und im Vergleich zum Verbrenner, solange keine ausreichende flächendeckende Infrastruktur der Ladestationen und eine „ungeflatterte“ ausreichende Energieversorgung angeboten wird. Ganz zu schweigen vom nach wie vor ungelösten Batteriekapazitäts- und Alterungsproblemproblem. Mit der bisherigen E-mobilitätsgeschichte liesse sich die Schildbürgersage hervorragend ergänzen. Wie dumm muss man sein, um so etwas als die weltrettende Technik zu forcieren?
1987 gab es den Öko- Polo. Heute gibt es 2,5-Tonnen- Elektro- Panzer. Früher gab es gestaltete Fahrzeuge. Heute gibt es Beulenpest ohne Ende, jede Karrosse sieht aus, wie aufgepumpt.
Die Autokonzerne werden von Kaufleuten und Juristen an die Wand gefahren. Die Ingenieure und Formgestalter haben offensichtlich nichts mehr zu sagen. Die leitenden Angestellten verlassen sich auf kollektive Entscheidungen (unsere- Demokratie-Prinzip). Damit werden Spitzenleistungen und Originalität zuverlässig planiert.
Es ist die verdiente Strafe für die Abkehr vom Autofahrer, die Unterwürfigkeit vor Brüssel und die grenzenlose Gier.
Wer braucht gechippte endhässliche E-Mobile, die Big Brother an den Brückenpfeiler lenkt oder stilllegt ? Kein Mensch.
Von anderer Warte aus gesehen braucht man das Auto in dieser Form wirklich nicht, denn für die einen ist es ein ordentliches Vehikel, wenn man beruflich unterwegs ist und für die anderen ein falsch verstandenes Statussymbol und je kleiner der Verstand bei weniger Bemittelten umso größer das Auto, wo man sich nur umsehen muß um es täglich bestätigt zu bekommen.
Nur somit ist auch erklärbar, daß trotz stetig steigender Preise im Gegensatz zu vielen anderen Produkten sich der Mehrwert nur auf das Statussymbol erstreckt um zu zeigen wer man ist und das ist der Stoff der meisten Autobauer, weil sie damit hauptsächlich das Ego der Leute bedienen und kräftig Kasse machen und wer es nicht nötig hat, muß sich damit auch nicht zieren, denn da wird es als Fortbewegungsmittel betrachtet oder von der Einkommensseite ist es so bestellt, daß diese erst zum Einsatz kommt, wenn es bei anderen bereits am Limit angelangt ist und aus dieser Tatsache nährt sich die Autobranche ganz gut und man könnte abschließend auch feststellen, daß viele nicht rechnen können oder wollen und damit über Jahrzehnte zum Selbstläufer wurde.
Jetzt haben sie sich zum ersten mal verkalkuliert mit den E-Cars, die rundweg abgelehnt werden, weil die Schwächen erkennbar sind und über einen Trick des Hybrid-Fahrzeuges noch retten wollen was zu retten ist und merkwürdiger Weise ist damit auch das Schaulaufen beendet und man ist mittlerweile froh ein normales Fahrzeug zu erhalten, wo vieles von früher nicht mehr die Rolle spielt, bei der Jugend schon garnicht und nur noch die zahlungskräftigen Alten den SUV potenzhalber vorführen, was aber auch zur Neige geht, wenn sie die Fahrkunst mit zunehmendem Alter nicht mehr beherrschen.
Damit dreht sich zusammen mit anderen Verwerfungen der Spieß komplett um und das Auto wird nicht mehr die Rolle einnehmen, was es einstmals hatte, denn auch die gesamte Infrakstruktur und deren Reglementierungen spricht dagegen und das wird noch viele Hersteller hinweg raffen, so wie es mit anderen Branchen in der Vergangenheit auch schon geschehen ist und so wartet jedes Auto im Stall mehr oder weniger auf sein Ende und was dann kommt wird sich zeigen, daß hängt ganz davon ab, ob man es sich noch leisten will oder kann oder andere Vorgänge dazu zwingen es ganz sein zu lassen.
Im übrigen waren es auch noch schöne Zeiten, wo man in Heimarbeit am geliebten Gefährt auch noch herumbasteln konnte um es fit zu halten und diese Innigkeit besteht ja heute auch nicht mehr und man muß warten lassen, auch so ein Trick um darüber sich eine zusätzliche goldene Nase zu verdienen und sich ein Auto von heute garnicht mehr rechnen läßt, wenn man die Anschaffungskosten mit den Fixkosten zusammen addiert um dabei festzustellen, daß es rein rechnerisch ein Faß ohne Boden ist und nur dem Hersteller und Vertreiber dient und der Kunde dabei ein kleines Vermögen verliert.
Schuld an allem sind ausschliesslich SPD, Grüne und auch die CDU. Jahrelang wurde deutsche Verbrenner Spitzentechnologie, allen voran der umweltfreundliche Diesel zum Null Tarif exportiert. Dann kam der Klima Hype und die Elektroautos und damit wurde der letzte Wettbewerbsvorteil auch noch verspielt, denn die Uralttechnologie Elektromotor kann auch in Hinterhofbetrieben irgendwo in Afrika zusammen gebastelt werden.
Schuld sind aber auch die Top Manager der Automobilindustrie die den ganzen Unsinn mitgemacht haben. Die deutsche Politik ist geprägt von Inkompetenz und Ideologien und damit völlig unfähig zur Regeneration. Der Paradigmenwechsel wird wieder einmal von aussen kommen müssen.
„die Politik ist gefragt.“
übersetzt: „her mit den Subventionen“.
Dr. Becker hat die Batterieautos lange bejubelt, vom „Markthochlauf“ fabuliert. Schön, daß er nicht völlig realitätsfern geblieben ist. Es wäre bei weitem besser gewesen, wenn die deutsche Automobilindustrie die Verbrennertechnik auf hohem Niveau weiterentwickelt hätte. Wer will schon einen elektrischen Porsche? Wenn man bedenkt, daß diese Firma etlichen Aufwand getrieben hat, um den vom Kunden geliebten Klang ihrer Motoren möglichst nahe an das einst luftgekühlte Original anzupassen, konnte man nur mit den Ohren schlackern…
Was ist eigentlich aus Jaguar geworden? Die wollten doch ausschließlich vollelektrisch für Wokeistan produzieren, gibt es die noch?
Die Krise der deutschen Autoindustrie wie auch der gesamten deuschen Industrie ist hausgemacht begonnen schon seit 20 Jahren.
Diese Krise trägt schon seit 20 Jahren einen Namen „Outsourcing“.
„Outsourcing“ erfunden von der Gier der Manager nach immer mehr Gewinngier, immer billiger zu poduzieren.
Wer das Wort „Outsourcing“ nicht sprechen konnte, war raus aus den Führungsetagen.
Arbeitern in Deutschland die mehr Lohn wollten sagte man ganz offen skrupellos, in China, Indien, stehen sie Schlange vor den Wekstoen um einen Job zu bekommen. Das war auch wortwörtlich tatsächlich so.
Sie waren alle mit dabei, Siemens, Mercedes, VW, SAP-Walldorf (Software), Schneider (Elektronik), u.a.
Massenweise hat man ganze Technologien und Podukionslinien samt Maschinen und Experten nach Indien und China veschoben. Chinesische und Indische Arbeiter und Experten wurden in Deutschland ausgebildet. Ich weiß es, denn ich war mit dabei.
Leider waren Chinesen und Inder nicht so dumm, wie deutsche Manager es sich dachten, sie haben die deutschen Technologien kopiert und geraubt und die deutschen Firmen nachhause gejagt. Eine der ersten Verjagten war Siemens.
Andere tragen auch heute noch ihre deutschen Namen „SAP-Walldorf Bangalore“, oder „Zetwerk“, u.a.
Die Erklärung für die sogenannte „Autokrise“ ist wesentlich einfacher: Man möchte die auf dem Verbrennungsmotor basierende Individualmobilität im Rahmen der sogenannten „Verkehrswende“, die wiederum Teil der sogenannten „Transformation“ ist (https://www.fdp.de/lindner-will-transformation-von-wirtschaft-und-gesellschaft), abschaffen, indem man die sogenannte „Elektromobilität“ wegen des sogenannten „Klimawandels“ (https://www.epochtimes.de/umwelt/klima/studie-e-autos-koennen-das-klima-nicht-retten-a3352564.html) fördert, wohl wissend, dass einerseits das sogenannte „E-Auto“ aufgrund der notwendigen Ressourcen (Stichwort: Seltene Erden) niemals ein Massenprodukt sein wird und andererseits dieses bezüglich der sogenannten „Energiewende“ (https://www.epochtimes.de/politik/stromdrosselung-fuer-waermepumpen-und-e-autos-entscheidung-fuer-herbst-geplant-a4270908.html) sowie der technologischen Unreife (https://www.epochtimes.de/politik/ausland/usa-totalschaden-bei-leichten-tesla-unfaellen-a4145267.html) keineswegs praxistauglich ist!
Es wird schwer für Deutschland. Unsere Schulen und Universitäten produzieren auch nicht mehr den Nachwuchs an wissenschaftlich- technischen Spitzenporsonal in ausreichendem Maße, um mit den ehrgeizigen Chinesen mitzuhalten.
Früher regte man sich wegen zu großem Einfluss der mächtigen Unternehmen auf die Politik auf. Heute ist es offensichtlich umgekehrt. Noch dazu wurden allzu oft Spitzenposten im Management durch Theoretiker und Ideologen ersetzt, welche nicht mal ihren Bleistift selbst anspitzen können, weil auch jener dazu nach rechts gedreht werden muss. Nach rechts drehen gefährdet bekanntlich „unsere“ Demokratie. Warte eigentlich nur noch darauf, dass auch der alte Kontinent generell wieder auf links fahren im Strassenverkehr umgestellt wird.Unseren Polidiotikern wäre es zuzutrauen.
Der Niedergang der deutschen Autoindustrie, die offenen Auges nun dieses Schlachtfeld betritt, ist aus ideologisch-naivem Opportunismus erwachsen. Ich rechne fest damit, dass sich Musk demnächst Mercedes zum Sonderpreis kauft – es käme für Tesla zum richtigen Augenblick. Alles Taktik und Vertrauen auf deutsche Naivität.
Eine der Hauptursachen sehe ich im Krieg gegen die Autoindustrie. Vor zehn Jahren habe wurde durch cie deutsche Politik, auch mit Hilfe der DUH, die deutschen Autos und deren Hersteller dermaßen schlecht gemacht, dass sie die WElt von deutschen Autos abwandte. Die eigenen Nestbeschmutzer waren und sind es, die die deutsche Wirtschaft gegen die Wand fahren. Es ist schon lange sichtbar, dass die Industrie die Freude am Standort Deutschland verloren hat. Nicht nur die, sondern auch viele andere. So z.B. wird langsam sichtbar, dass die Landwirte in solchen Massen ihre Höfe aufgeben, dass Milch und Fleisch immer neue Preisrekorde erreichen. Bäckereien und Fleischeien schließen im selben Ausmaße, ebenso verschwinden ebenso still und leise die anderen Handwerksbetriebe.
Hausgemacht. Die meisten Herausforderungen die deutsche Hersteller haben, hat Toyota auch. Toyota geht es aber glänzend. Toyota hat mit dem Prius Hybrid frühzeitig und sehr erfolgreich in die E Mobilität investiert. Darüber hinaus hat Toyota stets viel Wert auf Qualität gelegt was man bei allen deutschen Autoherstellern vernachlässigte und sich lieber auf den Lorbeeren vergangener Jahrzehnte ausruhte.
Deutsche Hersteller haben indessen versucht immer mehr Schnickschnack in reine Verbrenner Autos zu packen und gleichzeitig den Nachwuchs vergessen: wer bereits 4000 Euro für den Führerschein gezahlt hat und noch sehr viel Miete zahlen muss hat halt weniger Geld fürs Auto übrig. Anstatt dieser Altersgruppe aber ein Angebot zu machen um sie an die Marke zu binden und sie für das Erlebnis Neuwagenkauf zu begeistern wurden fast nur überteuerte Fahrzeuge angeboten die sich in der Altersgruppe nur Erben leisten können.
Wenn Volkswagen keine Wagen mehr fürs Volk baut, wird das Volk keine Wagen von Volkswagen mehr kaufen.
Die dürfen gern nachdenken, warum das nicht mehr funktioniert in Deutschland, mit dem Bau erschwinglicher Autos. Preise jenseits 50-70 T€ jedenfalls bringen nicht die nötigen Stückzahlen für den Personal- und Ausrüstungsbestand, von Zulieferern bis zur Absatzorganisation
Ich habe vor einem Jahr (obwohl viele sagten, das lohne nicht) den Motor meines 33 Jahre alten Alltagsfahrzeugs generalüberholen lassen – die Zukunft sei ja elektrisch. Zwischenzeitlich sind zwar nicht alle, aber die meisten Leute, die ein E-Auto fuhren (teilweise geleast, teilweise Firmenfahrzeuge, wenige gekauft) wieder zurück beim Verbrenner. Mein kleiner 1,4-Liter 4-Zylinder steckt in einem 850 kg leichten Auto, ist spritzig und hat – mit Ausnahme des Motorsteuergeräts – keine Elektronik. Es nervt nicht mit Anschnall-Ermahnung, nur wenn das Licht noch brennt, piepst es. So stelle ich mir selbstbestimmtes Autofahren vor. Jetzt habe ich einen de facto neuen Motor mit noch 4stellig Kilometern und ich bin mir sicher, das Fahrzeug hält mich aus. Beim Thema E-Auto halte ich es mit Walter Röhrl: „Ich verschwende keine Lebenszeit mit der Suche nach einer Ladesäule.“ Solange die deutschen Hersteller regimetreu am Markt vorbei produzieren, habe ich keinerlei Mitleid mit diesen Firmen. Rückgrat hat man eben oder man hat es nicht.
behalten sie die karre solange es geht!
Ist das für irgendwen überraschend?
Hinzu kommt, dass die deutschen Autobauer kaum oder gar nicht mehr in „kleinen“ Bereich Autos anbieten. Mercedes hat die (zugegebener Maßen häßliche) A-Klasse eingestellt, ein Golf ist nahezu unbezahlbar, es werden Mittel-bis Hochpreisfahrzeuge für den Geschäftsbereich angeboten. Das, was oft zu sehen war, also Golf, BMW 3er, A-Klasse, Audi A-3 usw. ist alles in den Osten verschoben und kaum was nachgekommen. Wenn, dann von Peugeot, Renault, Fiat, Hyundai, Kia. Auf dem Sekundärmarkt können sich nicht nur 7er BMW, Audi Q7 und Mercedes 500 tummeln…
Was sind schon Trumpsche Zölle, so sie denn überhaupt bleiben, gegen das Verbrennerverbot. Unter einer CDU-Kommissionspräsidentin, einer CDU-Auto-Lobbyistin, und der geschlossenen Befürwortung im Europäischen Parlament durch Grüne und Sozialdemokraten !, das Ganze von Deutschlands Ampelregierung im Rat mitbeschlossen.
Die Kernaussage des Artikels gilt gleichermaßen für die hiesige Gesellschaft wie auch die des deutschen Staates. Was Folge einer gleichermaßen dilettantisch und ideologisch verblendeten Politik ist.
Wobei jene inhärenten Widersprüche bald in gegenwärtig kaum vorstellbaren Weise offen zutage treten werden. Dann wird ein „Heulen und Zähneklappern“ (Matthäus 8,11) einsetzen, welches an das Jahr 1923 erinnert.
Diesmal jedoch vervielfacht, ohne eine damals gefestigte Gesellschaft, vergiftet durch ethnische Tribalisierung.
„Zivilisationen gehen nicht unter, sie begehen Selbstmord“, A.Toynbee
Tja, wenn man auf einem hohen Ross sitzt, kann man halt auch tief fallen. Mein Mitleid geht gegen 0.
Die Union hat die deutsche Automobilindustrie ganz und gar zerstört und macht so weiter. Die Ampel macht seit 2021 dabei mit, den Plan der Union zur Komplettzerstörung mit umzusetzen, der überparteilich seit mindestens 1998 Programm ist.
Merkel von der Leyen und Merz treiben den Untergang voran. Söder und Aiwanger auch.
Die Industrie in Deutschland wird langfristig und nachhaltig durch die Politik des gesamten gründemokratischen Einheitsblocks zerstört.
Von der Leyen hat die Machtposition in Brüssel. Diese übt sie seit 2019 und bis 2029 so aus, dass von der Automobilindustrie in Deutschland nichts mehr übrig bleibt.
Green Deals Verbrennerverbot Flottenverbrauch Milliardenstrafen CO² Bewirtschaftung Zerstörung der Lieferketten per Gesetz. Das alles greift bestens ineinander mit den Langfristkonzepten der Parteien und Regierungen zur dauerhaften Zerstörung der Industrie in Deutschland
Bundesregierung seit 1998 Energiewende ins Nichts. Zerstörung der sicheren und bezahlbaren Energieversorgung durch die Politik. Atomaus 2022 und 23 in der größten Energiekrise seit Kriegsende umgesetzt. Wegsprengen und Demontage von zig Milliarden teueren Kraftwerken, die Deutschland noch Jahrzehnte sicher und bezahlbar mit Strom versorgen konnten.
CO² Kosten Mauterhöhungen Steuererhöhungen
Die Politik macht seit Jahrzehnten alles, was den Industriestandort Deutschland killt und den Weggang ins Ausland attraktiv macht. Das ist der faktische Erfolg der aus dem politischen Handeln seit 1998 sich parteiübergreifend ergibt.
Verschärft wurde das ganze noch durch die Migrationspolitik, die Nordstreamsprengung ohne jeden Schutz und jede Gegenwehr, den Russlandboykott, das Verschenken von Geld und Waffen an die Ukraine und den Rest der Welt und die komplette Vernachlässigung der Bildung der Infrastruktur und der Bundeswehr über Jahrzehnte.
Die komplette Zerstörung der sicheren und bezahlbaren Energieversorgung in Deutschland und der Industrie ist parteiübergreirfend das Langfrastkonzept der seit 1998 regierenden Parteien. Es bringt jetzt genau die Ergebnisse, die von Anfang an gewollt waren. Die Parteien wollten Armut für alle und jetzt gibt es sie. Der „faschistische“ Erfolg eines weltweit führenden Industrielandes sollte beendet werden und Friedrich Merz beendet ihn nun. Das Staatsziel, Zerstörung der Industrie durch Klimaneutralität ist nun mit Zwei-Drittel-Mehrheit im Grundgesetz festgeschrieben. Und es wird nie mehr eine demokratische Zwei-Drittel-Mehrheit geben, um das wieder aus dem Grundgesetz zu streichen. Alle die den „faschistischen“ Industriestaat Deutschland beseitigen wollten, sind jetzt am Ziel ihrer Träume und es gibt auf demokratische Weise keinen Weg zurück.
Wer wirtschaftlichen Erfolg will, muss Deutschland verlassen. Der wirtschaftliche Misserfolg für Deutschland ist nun rechtlich wie faktisch dauerhaft abgesichert.Danke Merkel, danke Merz, danke von der Leyen, danke Linnemann, danke Frei, danke Spahn, danke Söder, danke Aiwanger, danke Union. Immer schön weiter Isar 2 abreißen, je schneller je besser.
P.S. Der Verband VDA funktioniert genauso. Die verhindern nichts, was die Union zerstört und machen alles geräuschlos mit, was zur Zerstörung ihrer Branche erforderlich ist. Kein Wunder. Erst war Wissmann von der CDU daran. Danach die Merkeljüngerin Müller. Läuft ! Null Gegenwehr. Der VDA ist geil auf Selbstzerstörung und macht täglich dabei mit.
Die Probleme sind tatsächlich hausgemacht. Eine große Schuld trifft die Politik in Berlin und in Brüssel. Völlig unsinnige Abgasgrenzwerte, planwirtschaftliche Förderung der E-Mobilität, Verbrenner-Verbot und scharfe Flottengrenzwerte haben der Autoindustrie schwer zugesetzt. Eine große Mitschuld tragen aber die Hersteller selbst, die dem Treiben der Politik jahrelang tatenlos zugesehen haben. Die Gewerkschaften bei VW haben eine weitere Lohnsteigerung durchgesetzt, obwohl die Löhne zu den bereits höchsten gehören und VW in einer tiefen Krise steckt. Nach Angaben des deutschen Automobilverbands VDA hat VW damit die höchsten Arbeitskosten aller Pkw-Hersteller weltweit. VW-Markenchef Thomas Schäfer betonte bereits im Oktober 2024: „Wir sind an unseren deutschen Standorten nicht produktiv genug.“ Er verwies auf steigende Kosten für Energie, Material und eben Personal. „Unsere Fabrikkosten liegen derzeit um 25 bis 50 Prozent höher als geplant. Das heißt, jedes einzelne deutsche Werk ist doppelt so teuer wie das der Konkurrenz.“
Die deutsche Autoindustrie wird sterben. Die Frage wird nur sein, wie schnell das geht. Die Grünen wird es freuen, so kann Herr Herrmann in BW das Ende von Mercedes gar nicht erwarten!
Ich kann da gar kein Mitleid aufbringen. So nett war die deutsche Autoindustrie zu ihrer einheimischen Kundschaft lange Jahre nun auch nicht und sonderlich klug gemanagt war sie schon gar nicht.
Für manche von den Leuten ist es ja auch ziemlich einfach: Man muss nur das E-Auto so richtig lieben. https://www.welt.de/wirtschaft/article254180472/Ex-VW-Chef-Diess-bei-Markus-Lanz-Und-dann-koennen-wir-die-Welt-wieder-beherrschen.html?icid=search.product.onsitesearch
Alles gut und schön in diesem Artikel. Aber ein Punkt fehlt. Der an sich mächtige VDA hat nicht die Interessen der Fahrzeugindustrie vertreten, sondern hat voll in das ökosozialistische Klimahorn geblasen. Und warum? Na klar, VW ist ein Staatskonzern, und damit hörig. Aber die anderen? Wer hat denn eine Hildegard Müller in dieses Amt gehievt? Schmeißt in allen Autofirmen diejenigen Manager heraus, die den Klimafurz im Gehirn quer sitzen haben! Und hört im VDA auch mal auf die Zulieferer, die sind nämlich wesentlich näher an der Realität.
Aber sogar der Autor spricht hier von „klimafreundlichen“ Verbrennern. Sind denn alle von dem Wahn befallen?