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Automobilindustrie in der Krise

Stellenabbau: Audi streicht 7500 Arbeitsplätze bis 2029

von Redaktion

18.03.2025

| Lesedauer: < 1 Minuten
Es war bereits abzusehen: Der Sparkurs der VW-Tochter kommt ohne Stellenstreichungen nicht aus. Bis Ende 2029 will Audi 7500 Arbeitsplätze in Deutschland streichen. Das haben Unternehmen und Betriebsrat nun beschlossen.

Der Autobauer Audi streicht bis Ende 2029 insgesamt 7500 Arbeitsplätze in Deutschland. Unternehmen und Betriebsrat haben dazu eine Vereinbarung geschlossen, die unter anderem den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen vorsieht, wie beide Seiten am 17. März mitteilten.

Zusammen mit anderen finanziellen Einschnitten für die Beschäftigten will das Unternehmen mittelfristig mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr sparen, wie es mitteilte.

Audi am Scheideweg: Erzwingt die Absatzkrise einen weitreichenden Stellenabbau?

E-Mobilitätswende wird zum Bumerang

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Betroffen sei der indirekte Bereich, zu dem unter anderem die Verwaltung und die Entwicklung gehören. Audi-Chef Gernot Döllner sagte, gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung sei eine tragfähige Vereinbarung für die Zukunft des Unternehmens erreicht worden. Audi müsse schneller, agiler und effizienter werden. „Klar ist: Ohne Personalanpassungen geht das nicht.“

Gleichzeitig sagte er: „Es wird keine betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2033 geben. Das ist in gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeiten eine gute Nachricht für alle Beschäftigten.“


Diese Meldung erschien zuerst bei exxtra24.


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65 Kommentare

  1. Und Siemens streicht in Deutschland 6.000 Stellen.
    Der Ausverkauf hat schon lange begonnen – übrig bleiben wird der Bodensatz. Denn die große Industrie hat längst ihre Füße in andere Länder in Bewegung gesetzt.
    Deutschland geht gerade unter und was tun die Bürger?
    Wählen wieder diejenigen, die Deutschland und seine Bürger hassen und vernichten wollen.
    Es lehne sich mal jeder kurz zurück und überlege, wie das wird in einem Staat ohne nennenswerte Industrie.
    Die kommende Arbeitslosigkeit und Armut, die Unsicherheiten, die Kriegstreiberei, die Massenmigration mit archaischen und ungebildeten Sektenanhängern, die hyperinflationäre Kriminalität, die niederschmetternde und alles überlagernde Schuldenlast und nicht zuletzt die Verfolgungen von Menschen, die sich dem nicht wehrlos beugen wollen, werden alles vernichten, was jemals gut war in diesem Land.
    Deutschland is over.
    Die Umbenennung des Staates wird als Letztes noch folgen. In Wokistan – der Ausnahmestaat, der kein patriotisches Land mehr sein soll. Und die Menschen sollen leiden. Man möchte fast zustimmen – diese Menschen haben es einfach nicht besser verdient. Dumm bleibt dumm, da helfen keine Pillen.
    So, und nun marschieren wir mal hübsch weiter hinterher und klatschen weiter bei dieser Vernichtungsorgie.

  2. Jawoll, die Ostdeutschen waren es, die haben Audi ruiniert.

  3. Wie schon so oft gesagt und was immer aufs Neue unter Bewieis gestellt wiid. Es gibt Menschen die sich partout weigern ihren von Gott gegebenen Verstand zu gebauchen.
    Und das ist auch ihr Recht .

  4. Als Ostdeutscher würde ich in einer Firma Audi, die das Gendern vorschreibt, erst gar nicht arbeiten.

    • Das ist ja lächerlich und offensichtlich wissen Sie gar nicht wie gut hier die Mitarbeiter bezahlt werden.
      Im übrigen wurde der Gender-Käse auch bei Audi wieder abgeschafft und die Belegschaft hat sich diesen Schmarrn ja auch nicht ausgesucht, sondern der Käse kam von einer Handvoll ganz besonders „Woker“, die das Unternehmen allesamt inzwischen wieder verlassen haben.

  5. Gut so! Nach 1,5 Jahren ab ins Bür- äähhh -Migrantengeld! Guter Schritt zur ZehOhZwei-Einsparung von Audi:innen!

  6. „Betroffen sei der indirekte Bereich, zu dem unter anderem die Verwaltung und die Entwicklung gehören“
    Wenn „Entwicklung“ bei einem Autobauer (neben der „Verwaltung“) ein „indirekter Bereich“ ist erübrigen sich weitere Fragen.
    Wie immer: gespart wird in der „Entwicklung“, weil der „Controller“ denkt: wieso verdienen die so viel ? Was entwicklen die da (der Controller an sich weiß das wirklich nicht). ?
    Und zwei Jahre später wird so richtig gespart, weil keine neuen Produkte mehr.
    Dann hat der Controller seinen Job gemacht.
    Aber schuld ist natürlich die „E-Mobilität“.
    Na klar.

    • Ich frage mich, wie viele der gestrichenen Arbeitsplätze Frauen gehören.
      Es müssten mindestens 50% sein, wie es sonst immer gefordert wird.

  7. Unterstellt, jeder Mitarbeiter hat monatlich ca 1000€ Lohnsteuer gezahlt, fehlen künftig nur aus dieser Maßnahme ca 100 Millionen jährliche und regelmäßige Steuereinnahmen (7500x1000x12), obwohl ich von einem vermutlich deutlich höherem Durchschnitt ausgehe.
    Das gleiche gilt natürlich für alle anderen Stellenabbaumaßnahmen, die wöchentlich bekannt werden, sei es in der Autoindustrie, bei Zulieferern oder in anderen Branchen (Grundstoffe, Chemie, Energie etc.pp.)
    Zudem sind Stellen betroffen, die regelmäßig tarifgebunden sind und eher immer als selten übertariflich vergütet wurden, mit Arbeitnehmervertretungen, Gewerkschaften und allem Zipp und Zapp.
    Nennen wir sie einfach die guten Jobs, die nicht selten Beschäftigungen fürs Leben waren, manchmal sogar über mehrere Generationen. Wer „beim“ xyz schaffte, war stolz darauf und konnte für die Familie den bescheidenen Traum vom Aufstieg leben, ein Häuschen, gute Schulen, 1-2 Autos, 1-2x Urlaub im Jahr etc.pp.
    Es sind die typischen Jobs der Mittelschicht, die für ehrliche und manchmal harte Arbeit ein gutes Leben boten und soziale und politische Stabilität brachten bzw. erhielten. Und natürlich rangen früher Union und SPD um deren Stimmen, bzw. mußten gar nicht viel ringen, wurden sowieso gewählt.
    Was jetzt tröpfchenweise die Nachrichten füllt, wird mittelfristig große gesellschaftliche Veränderungen nach sich ziehen und natürlich auch das Steueraufkommen des Staates negativ verändern.
    Selbst die schon aufgebauten Vermögenssockel, meist durch weitgehend abgezahlte Eigenheime, werden künftig fuide, wenn in den Regionen keine vergleichbare Einkommen mehr erzielt werden können. Was aus Ruhrgebiet oder den neuen Ländern bereits bekannte Phänomene sind, kann künftig auch Regionen treffen, die als Herzkammer der deutschen Industrie bzw. Produktion galten, Abwanderung, Überalterung, Verödung, fallende Immobienpreise mangels Nachfrage, aussterbender Einzelhandel, Gastronomie etc in Innenstädten usw usw
    Bis irgendein Supermarkt einer beliebigen Kette das einzige ist, was noch bleibt, wenn überhaupt.
    Und natürlich lassen sich diese Folgen fundamentaler, politischer Fehlentscheidungen nicht auf Pump lösen, verbessern etc, es sind strukturelle Probleme verursacht worden, die sich auch nur strukturell wieder lindern oder bessern lassen, wenn nicht bereits unumkehrbare Negativfakten geschaffen wurden. Und das dürfte bereits an vielen Fronten leider der Fall sein.
    Wir sägen seit Jahren ohne Sinn und Verstand an dem Ast, auf dem wir sitzen.
    Luftige Pseudothemen wie „Klima“ konnten in die wirtschaftliche Realität vordringen, sowohl der Unternehmen als auch aller Privaten. Klimawandel mag noch so real sein wie er will, nur ändern wir wenige Deutsche daran wenig bis nichts. Aber durch regionale Maßnahmen können wir unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand ruinieren, wovon das globale Klima auch nichts hat, rein gar nichts, im Gegenteil. Unser Wohlstand war auch die Basis für Forschung und Entwicklung, breite Bildung und genug Überschüsse, mit denen anderen, schwächeren geholfen werden konnte.
    Grünes „Degrowth“ ist nicht nur das Dümmste, was wir tun konnten, sondern mittelfristig auch das antisozialste gegenüber ärmeren im In- und Ausland.

    • Wer Klima schützen will, muss aufhören in China und Indien einzukaufen….
      Wie schaut es dort mit dem Klimaschutz aus?

    • Auch bei der Erfüllung der Planziele von Seebruecke.org ist Ingolstadt vorbildlich.

    • Wenn man selber nicht betroffen ist kann man hier leicht mehr oder minder schlaue Kommentare schreiben.
      Glauben Sie ernsthaft der Großteil der ganz normalen Audi Mitarbeiter hat die Grünen gewählt?! In Ingolstadt gibt es sehr viele Studenten und das spiegelt sich dann natürlich auch am Wahlergebnis wieder. Allerdings haben die Roten und die Grünen in Ingolstadt im bundesweiten Vergleich einen unterdurchschnittlichen Stimmenanteil, also was wollen Sie hier aussagen?!

      • Sicher, jeder 5te in Ingolstadt hatte sich sogar für eine Zukunft seiner Stadt & Deutschlands entschieden & AfD gewählt, quasi Bundesdurchschnitt, für Bayern sicher ein hoher Wert. Sozis & Grüne sind sogar im Bundesvergleich unterrepräsentiert & kommen gemeinsam nur knapp an die Stimmen der AfD ran. Aber, jetzt kommts. Über 40% der 2t-Stimmen & 47% der Erststimmen entfielen auf die CSU, die Partei Markus Söders. Wer schwarz wählt, bekommt grün. Das war doch bereits vor der Wahl klar. Wer die sogenannten Altparteien wählt, wählt den Untergang. Um diesen Untergang zu verhindern, reicht es nicht, daß jeder 5te AfD wählt, sondern zwingend & „alternativlos“ jeder 2te. Das ist wie Reparationsleistungen für 2 Weltkriege, das ist jeder mitgefangen, mitgehangen. Ingolstadt hat versagt. Und Sie haben weiterhin Recht. Die Wähler der Union finden sich auch in Ingolstadt vor allem unter den 60+ – Wählern. Die sagen sogar ihren eigenen Kindern, die bei Audi arbeiten, „nach uns die Sintflut“ ins Gesicht.

      • Ich stimme ihrer Analyse vollumfänglich zu und deshalb habe ich für meinen Teil die blaue Partei gewählt und ich bin in meinem Arbeitsumfeld (1x dürfen Sie raten wo das sein könnte 😉) beileibe keine Ausnahme.

      • Gleichstellungsbeauftragter Betriebsrat bei Audi 😉

  8. Auch die in Ingolstadti wählen seit Jahren, die Parteien, die ein Verbrennerverbot , so bald wie irgendmöglich ein Verbrenneraus fordern und damit den Individualverkehr perspektivisch unmöglich machen wollen.
    Also Backen zusammen kneifen und die Konsequenzen Euer Wahlentscheidungen wie ein Mann tragen.
    Ihr wolltet Euren Verstand nicht gebrauchen, also jammert uns nicht die Ohren voll.
    Geht viel lieber mit Euren vollgefressenen Gewerkschaftsbossen auf die Strasse und protestiert gegen Rääächts, und jetzt auch gegen Trump oder die Russen.
    Zeit dafür werdet Ihr ausreichend haben.

    • Ja die Grünen werden tatsächlich auch in Ingolstadt von Studenten, Lehrern und sicher auch von einer Handvoll Audi-Mitarbeitern gewählt, allerdings ist deren Ergebnis 2025 mit 7,4% Erststimmen und 9,2% Zweitstimmen deutlich niedriger als im bundesweiten Durchschnitt.

  9. Erst der Anfang. Man bereitet die Leute vorsichtig auf den Zusammenbruch vor. Erstmal einen Stellenabbau bis zu einem gewissen Datum über mehrere Jahre verteilt ausrufen. Wenn es dann wirklich abwärts geht, wird man kein Datum mehr nennen…Dieser Eiertanz ist mehr als peinlich. Eigentlich müsste man hier alles sofort dicht machen und so schnell es geht ins Ausland abhauen. Aber man muss eben die Bevölkerung mit so einem Pseudo-Zirkus darauf vorbereiten, damit sie nicht zu geschockt ist, wenn es hier wirtschaftlich komplett abwärts geht.

  10. Soweit ich weiß, heißen Audi-Mitarbeiter intern „Audianer*innen“. Nun, die „Audianer*innen“ werden sicher kein Problem damit haben, mit ihrem wegfallenden Arbeitsplatz das Weltklima zu retten. Außerdem haben sie dann ja deutlich mehr Zeit für Demos gegen Rechts und Soja-Latte mit Quinoa Bowl. Wohl bekomm’s!

  11. Ein Prozent dieser 7500 Stellen sind Gender-, Klima-, Diversitäts- und Pippi-Langstrumpfbeauftragte ohne jeden Mehrwert. Linksgrüne Politkommissare. Die müssten sofort weg.
    Aber dafür ist Audi, ist die Gesellschaft noch nicht bereit. Es muss erst noch schlimmer kommen.

  12. Wann werden die Arbeiter in der Automobilindustrie endlich begreifen, welche üble Rolle die Gewerkschaften beim Niedergang ihrer Branche gespielt haben, wo sie in trottelhafter Weise den Elektroirrsinn lautstark gefördert haben? Wir müssten jetzt nicht um Arbeitsplätzeabbau verhandeln, hätten diese roten Funktionäre sich rechtzeitig dagegen gestemmt. Und mit ihrer aktuellen Merzerei hauen sie einen weiteren Sargnagel in die bundesdeutsche Kiste. Merzerei steht für den Komparativ von Schweinerei, ein Begriff für den Superlativ stehtv noch aus, Vorschläge erwünscht.

    • Manchmal hängt mir der Satz, daß nur das dümmste Schaf seinen Schlächter selber aussucht zum Hals raus.
      Aber neuerdings geht mir durch den Kopf, daß manche Schafe es auch nicht besser verdient haben.

    • Wir müssten jetzt nicht um Arbeitsplätzeabbau verhandeln, hätten diese roten Funktionäre sich rechtzeitig dagegen gestemmt.“

      Funktionäre hin oder her, ohne das dumme und desinteressierte Wahlvieh wäre das alles nicht möglich. Das ist die wahre Ursache.

  13. Gleichzeitig will Audi acht Milliarden Euro in die deutschen Standorte investieren. Für den herausfordernden Übergang zur Elektromobilität „stellen wir Ingolstadt und Neckarsulm so robust und flexibel auf“, wie Döllner betont. (https://www.welt.de/wirtschaft/article255723790/Audi-streicht-7500-Stellen-in-Deutschland-und-plant-Insourcing-von-Produktion.html)
     
    Die Leiter der Kombinaten wie Döllner, die sich fälschlicherweise als Privatunternehmen-Geschäftsführer ausgeben, jedoch in Wahrheit planwirtschaftlich ehemals erfolgreiche Unternehmen wie die AUDI AG auf ein Produkt umstellen, das allerdings keine Nachfrage findet (https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/verkehrswende-in-der-sackgasse-zuwachs-von-e-autos-nimmt-deutlich-ab-a5012722.html), da es schlicht und einfach miserable Qualität aufweist (https://www.epochtimes.de/politik/ausland/usa-totalschaden-bei-leichten-tesla-unfaellen-a4145267.html), handeln vorsätzlich gegen jegliche Vernunft, schicken sich an, den (materiellen) Wohlstand unserer Heimat bewusst abzuschaffen, sodass es vor jenem Hintergrund zwingend angezeigt ist, dass sie durch uns Autochthonen dahingehend beschämt werden, dass ihnen aufgezeigt wird, dass wir eine zweite gegen das Volk gerichtete DDR in unserem Vaterland strikt ablehnen!

    • „stellen wir Ingolstadt und Neckarsulm so robust und flexibel auf“
      Wie will er mit Geld die jüngst von Mercedes-Benz kolportierten Produktionskostenvorteile (-70%) allein von Standorten in Ungarn (von anderswo reden wir gar nicht erst) ausgleichen?

  14. Das sind alles erst die „zarten Anfänge“ – die rot-rot-grün-woken wollen den Kapitalismus abschaffen und damit auch das Wachstum der Wirtschaft. Die taz „Journalistin“ Ulrike Herrmann hat uns ganz offen gesagt, was das „grüne Schrumpfen“ bedeutet und was unsere zukünftige „Kreislaufwirtschaft“ bedeutet:

    https://www.youtube.com/watch?v=AFiXZlCG4dM

  15. Also werden diese 7500 Arbeitsplätze (a-)sozialverträglich bis über 2029 weiter wegsubventioniert. Denn wenn dieser Stellenabbau tatsächlich ja nicht betriebsbedingt ist, wie kompensiert Audi dann bis 2033 diese gesamtwirtschaftliche schwierige Lage?
    Zumindest kann es sich hier nicht um Streichungen von Arbeitsplätzen handeln, sondern bestenfalls um die Streichung von geplanten Neueinstellungen. Naja, so kann man diese „Krise“ natürlich auch in wundervolle Worte und angeblich eingesparten Geldsummen verpacken.
    Ach ja, liebe „Audianer“, es werden bundesweit händeringend Fachkräfte gesucht. Und das nicht erst ab 2033. Da geht noch was.

    • Der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen heißt nicht, dass nicht abgebaut bzw. gestrichen wird. Da gibt es schon verschiedene Möglichkeiten sich zu einigen. Das ist im Zweifel für den einen oder anderen Betroffenen sogar recht lukrativ.
      Wenn aus so einer Geschichte das Haus schuldenfrei und das Studium des Kindes bezahlt ist, ändert sich der gesamte finanzielle Aspekt und man kann tatsächlich auch anderswo arbeiten.

  16. Ohne betriebsbedingte Kündigung , kann auch heißen, die nicht zum Schoniventar gehörenden , mit anderen , sonst vom Betriebsrat beanstandenden Mitteln, hinauskomplimentieren .

    • „hinauskomplimentieren“, bedeutet auch „herausekeln“

  17. Streichung von 7500 Stellen ohne betriebsbedingte Kündigungen geht nur Vorruhestandsregelung und freiwilliges Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis. Beides teuer für den Arbeitgeber aber der Schmerz tritt nur einmalig auf. Ich bezweifle, ob das überhaupt reicht.

    • Sie vergessen die Babyboomer, die eh in den nächsten Jahren in Rente gehen. Ohne Vorruhestandsregelung und ohne Abfindung. Leider wissen wir nicht, wie sich der Stellenabbau zusammensetzt. VW wird das sicher durchgerechnet haben. Audi liegt zudem in Bayern. Niedersachsen als rotgrüner Stammort ist also nicht betroffen. Praktisch.

    • Vorruhestand bedeutet auch die Vernichtung von Know How und Erfahrung.
      In einem Land in dem Bildung und Ausbildung sich langsam den Niveau eines Entwicklungslandes nähern, teuer und gefährlich.

    • Ist doch nur der Anfang, bald werden wir hören, dass auch dafür das Geld nicht reicht.

    • Oder die Leiharbeiter werden einfach nicht weiter beschäftigt. Das sind die immer die ersten Opfer von solchen Plänen. Für die hat der Betriebsrat kein ganz so großes Herz, das geht immer ziemlich geräuschlos. Diese armen Seelen!

      • Leiharbeiter kosten einem Unternehmen mehr als Festangestellte (denn da verdienen ja auch die Verleiher noch mit), aber dafür kann man die Leute kurzfristig vor die Tür setzen, das ist der Deal.
        Was würden Sie denn als Unternehmen machen wenn nicht genügend Aufträge vorhanden sind?

    • Dieser „sozialverträgliche Abbau“ ist besonders tückisch, weil es scheinbar erstmal keine Opfer gibt. Der hochbezahlte Industriearbeitsplatz ist aber trotzdem weg und der Vorruheständler will dann in Zukunft versorgt werden anstatt brav weiter seine horrenden Abgaben zu zahlen – und es gibt halt auch keinen Nachfolger der das dann für ihn tut.

    • Das ist nochmal ein Argument gegen den Fachkräftemangel…
      DE darf nicht Einwanderungsland werden, nicht per gesetzlicher Definition.

    • In der Tat. Dafür werden den jungen Deutschen gute Arbeitsplätze fehlen.
      Eine andere Frage ist, wie sich dieses auf die Zulieferer auswirkt. Wie viel Arbeitsplätze dort wegfallen werden.
      Kurz – deutsche Jugend wird aus den hochwertigen innovativen Arbeitsplätzen herausgedrängt.

  18. So ein Pech für die Kartellparteien. Wieder einige Wählerstimmen weg. Ob Häuser in der Region wieder bedürftigen Flüchtlingen zur Verfügung gestellt werden können? Oder was sagen die Häuslebauer?

    • So ein Pech für die Kartellparteien. Wieder einige Wählerstimmen weg.“

      Genau, die wählen beim nächsten Mal knallhart FDP.

    • Wählerstimmen weg? Wovon träumen Sie? Audi baut ohne betriebsbedingte Kündigungen ab, also wird diese Runde keinen des Stammpersonals sonderlich hart treffen. Wenn man nach Jahrzehnten bei AUDI früher und mit pekuniärer Begleitmusik daheim bleiben darf, ist das für die Leut nicht unbedingt eine große Zumutung.

      • Die gut bezahlten Arbeitsplätze (und damit die hohen Einnahmen bei de Einkommensteuer und der Sozialversicherung, glauben Sie ernsthaft das ist gut für unser Land?!) sind aber trotzdem weg wenn die Leute in den Ruhestand gehen oder anderweitig abgefunden werden.

    • Sie können getrost davon ausgehen, dass die auchweiterhin stramm die Blockparteien wählen und sich von denen wahlweise gegen den Russen , Trump oder gegen Reeeechts auf die Strasse treiben lassen.

  19. Audi, VW, Mercedes, BMW, Porsche, BASF, Deutsche Bahn, und und und, der Kahlschlag bei der deutschen Wirtschaft schreitet – wie von rot-grün mit Hilfe der CDU geplant – zügig voran. Das wird noch beschleunigt durch die bevorstehende unvorstellbare Schuldenorgie. Eine Milliarde sind tausend Millionen! Hundert Milliarden sind eine Millionen Millionen. Haben die noch alle Tassen im Schrank? Wer soll das jemals zurückzahlen? Das ist unverantwortlich, auch wenn das in zwei Generationen ein überwiegend mulimisches Problem sein wird.

  20. So gluecklich, wie die maennlich gelesenen Herrschaften auf dem Photo grinsen, scheinen ihre Tuecher im Trockenen.
    Uebrigens ist der Dieselskandal (2015) zum Kapitalanleger-Musterverfahren immer noch nicht (2025) abgeschlossen. Und wird in diesem „Rechtsstaat“ auch noch einige Jahre dauern …..

    • Der Dieselskandal war genauso wenig ein Skandal in den Unternehmen wie CumEx. In beiden Fällen war den Politikern bekannt, oder es konnte ihnen bekannt sein, wie der Hase bei Ermittlung der Sauber-Werte läuft. Weil nämlich die Grenzen anders gar nicht zu halten waren. Aber davon will niemand etwas hören oder schreiben. Der Dieselskandal war einer der politisch erzeugten Steine, um die Verbrenner zu kippen.

  21. Wie zu lesen war, sollten zuerst 12.000 Stellen gestrichen werden. Das heisst, die 7.500 jetzt müssen nicht die letzten gewesen sein.

    So traurig das alles ist und mir die Kollegen leid tun:
    Am Beispiel der Autoindustrie zeigt sich, dass die Bürger alles erreichen können, was sie wollen. Aber nur wenn sie zusammenhalten und sich nicht spalten lassen. In diesem Fall haben sie das Elektroauto klar abgelehnt – aus den jedem bekannten Gründen. Nicht mal üppige Prämien oder andere Vergünstigungen konnten die Bürger in ihrer überwältigenden Mehrheit davon abbringen. Ihr Wille setzt sich durch.
    Hätten wir wirklich eine Demokratie in Deutschland, dann gäbe es in wichtigen Dingen auch ein direktes Mitspracherecht der Bürger. Dann würdenheute nicht ein paar hundert Politiker über die gigantische Verschuldung abstimmen, die jeden betrifft samt Kindeskinder, sondern die Wahlberechtigten, das Volk. Dreimal darf geraten werden, was dann herauskäme.

    Zurück zur Automobilindustrie:

    7.500, vielleicht noch mehr, müssen jetzt ausbaden, was die Geschäftsleitung, der Konzern, vor Jahren beschlossen haben. Es könnte sogar sein, dass die Zukunft des ganzen Unternehmens auf dem Spiel steht. Auch das lässt sich auf die Politik dieses Landes übertragen.

    • Direktes Mitspracherecht: Das hätten wir, hätten wir noch eine freie Marktwirtschaft. Schneller als über unser Kaufverhalten können wir gar nicht wählen. Aber der Käufer mit seinen Wähler-Füßen wird ausgehebelt, wo immer es geht. Klima macht’s möglich. Und ein hundsmiserables Bildungssystem. Nach zwei Diktaturen.

    • An dieser Stelle dürfen sie die Angestellten fragen, wo sie beim nächsten Mal ihr Kreuz setzen.
      Oder soll ich Mitleid mit den Weiter-So-Wählern haben?

  22. Anscheinend gehen in den nächsten Jahren so viele Boomer bei Audi in Rente, dass dieser Abbau ohne betriebsbedingte Kündigungen vonstatten gehen kann. Damit ist die Luft dann aber raus. Wenn der Klimawahn so weiter geht, dann werden die betriebsbedingten Kündigungen doch kommen, auch schon vor 2033.

  23. Eine gute Nachricht für den Klimaschutz.

    Darauf eine Demo gegen RÄÄÄCHTZZZZ.

    • Halt blöd, dass die nicht systemisch ganzheitlich denken können. EK-Steuer fallen weg sowie die Einzahlungen in die Sozialversicherung. Kaufkraft sinkt.
      Transferleistungen werden nachgefragt.
      Die bringen uns um.
      Zumal aus Stuttgart schon Kommunalbankrott gemeldet wird – und es in anderen Städten nicht besser aussehen kann.

      • Ach was, das läuft schon.

        Modern Money Theorie macht es möglich.

        Außerdem muß Besitz nur gerecht umverteilt werden.

        Für alles andere gibt es Apps.

        Und mit dem Angriff von Steiner kommt alles wieder in Ordnung.

        Vorwärts immer, rückwärts nimmer.

      • Satire bitte immer als solche kennzeichnen.

  24. Ohne betriebsbedingte Kündigungen sind wir noch in dem Bereich, wo Audi die laufenden Abgänge, verstärkt durch freundliche Maßnahmen, nutzt, um die Belegschaft zu reduzieren.
    Man darf nicht vergessen, dass bei den Automotives in Deutschland eine Art Sozialismus für die (Stamm-)Beschäftigten herrscht, was Teil des Problems ist. Kein Wunder also, wenn der Abbau jetzt hierzulande stattfindet.

    • Und „freundliche Maßnahmen“ sind immer eindeutig. Jeder, der gearbeitet hat, kennt sie.

  25. Diese Art von Beschäftigungsabbau gab es in den letzten 30 Jahren aber immer wieder bei den deutschen Autobauern. An anderer Stelle wurden und werden dagegen wieder neue Arbeitsplätze geschaffen. Zumindest diese Meldung ist deshalb nicht so dramatisch, wie man zuerst vielleicht denken kann.

    • „An anderer Stelle wurden und werden dagegen wieder neue Arbeitsplätze geschaffen.“
      Ja. Zum Beispiel in der „Flüchtlingsindustrie“.
      Wenn Sie drauf kommen, was der Unterschied eines Arbeitsplatzes im produktiven Bereich und in solch staatlichem „Dienstleistungsgewerbe“ ist werden Sie zu verstehen beginnen, wie Sie über den Tisch gezogen werden und das gesamte Land den Hasen zum Fraß vorgeworfen wird.

    •  An anderer Stelle wurden und werden dagegen wieder neue Arbeitsplätze geschaffen.“

      Stimmt – in den USA und China beispielsweise.

    • Heute werden die neuen Jobs aber nicht mehr in Deutschland geschaffen. Früher wurde die Anlage für das nächste Modelle am deutschen Nachbarstandort hingestellt und das darauf folgende Modell kam wieder zurück.
      Heute sind deutsche Standorte nicht mehr wettbewerbsfähig.

    • Mit Verlaub, Sie scheinen keinerlei Ahnung zu haben.

  26. Audi, das sind doch die mit den vier Nullen? Oder hat der Vorstand mehr als vier Mitglieder?

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