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Wirklichkeit und wacklige Bühne

Politische Korrektheit, das größte Theaterstück der Geschichte

28.12.2019

| Lesedauer: 6 Minuten
Wir müssen heute nicht ins Theater gehen, um Theater zu erleben. Wir spielen oft sogar mit. Politische Korrektheit ist das größte Theaterstück der Geschichte, doch irgendwann werden die Kulissen in sich zusammenfallen.

Einst waren wir Affen, so sagen die Anthropologen, und dann kamen wir von den Bäumen herunter, und dann erfanden wir das Theater.

Heute ist das deutsche Theater weniger spannend als die Pressekonferenz der Bundesregierung – beides ist ein Schauspiel, aber bei der Pressekonferenz stellt wenigstens gelegentlich ein frecher ausländischer Journalist eine echte Frage, was bei der steuerfinanzierten Haltungserziehung im Theater ja eher seltener passiert – doch das war nicht immer so! Gegeben, das moderne Elend, könnte uns aus dem Blick geraten, dass es eigentlich eine so komplexe wie intellektuell spannende Angelegenheit ist, was da passiert, wenn Menschen »schauspielen«.

Ein Mensch spricht die Rolle eines anderen Menschen, auf dass ein in die Verstellung eingeweihtes Publikum mit den dargestellten Figuren mitfiebert. Theater zu spielen ist (eigentlich) eine Dienstleistung. Der zahlende Kunde sagt zum Friseur: »Schneide mir die Haare!«, zum Bäcker: »Verkauf mir ein Brot!«, und zum Schauspieler: »Spiele mir einen Charakter vor, auf dass ich unterhalten werde!«

DAS FUNDAMENT ENTSCHEIDET
Warum ist der Turm von Pisa schief?
Im antiken Griechenland war das Theater eine der Säulen öffentlicher Kultur, neben etwa Politik, Gymnastik, Musik oder natürlich religiösen Ritualen. Die Rhetorik bei Gerichtsprozessen und die Kunst des Vortrags im Theater entwickelten sich parallel – und wenn wir US-Filme über Gerichtsverhandlungen mit all den dramatischen Plädoyers kennen, ahnen wir das noch. Noch heute greifen wir auf die griechischen Konzepte Tragödie und Komödie zurück. Die Masken dienten damals nicht nur zur Identifizierung der Charaktere, sondern auch als Stimm-Verstärker, und heute sind die missmutige und die gutgelaunte Maske das Symbol für Verstellung wie für Theater gleichermaßen – es gibt sie natürlich auch als Emoji: ? (Und sollten Sie die Masken doch herunterreißen wollen, dann hätte ich ein T-Shirt für Sie: »Zerreißt die Masken!«)

Nicht in allen, aber doch in vielen Kulturen entwickelten sich jeweils eigene Formen des Theaters. In Indien beispielsweise entstand etwa um das 1. Jahrhundert v. Chr. das Sanskrit-Theater, und das indische Stück »Abhijnanashakuntala« in seiner englischen Übersetzung soll sogar als Inspiration in Goethes Faust eingeflossen sein (siehe Wikipedia).

Die Grenzen zwischen Theaterspiel und Gottesdienst sind teilweise fließend. Wenn im antiken Griechenland etwa als Teil des Osiris-Kultes die Handlungen eben dieses Gottes nachgespielt wurden, oder wenn Gläubige auf der Via Dolorosa in Jerusalem ein Kreuz tragen, ist das noch Gottesdienst oder schon eine Form des Theaters? Beides, das Vorspielen eines unterhaltsamen Stückes und das Nachspielen einer mythischen Handlung, bedient tiefe menschliche Bedürfnisse, und zwar die gleichen, von denen auch Kinder getrieben sind, die »als ob« spielen (vorausgesetzt, dass sie im Zeitalter des digitalen Heroins namens »Smartphone« und »Tablet« noch zu diesen für die Entwicklung von Geist und Gemüt so wichtigen Arten des kindlichen Spiels kommen).

Es ist dem Menschen angeboren, Rollen und Sätze »ausprobieren« zu wollen, und zwar nicht als Lüge, wo einer den anderen täuscht, sondern als vereinbartes Spiel mit geteilten Regeln. Im (Schau-) Spiel lassen sich Realitäten ausprobieren und dann auch Wahrheiten sagen, die man direkt und unverstellt nicht sagen will – oder nicht darf, wenn einem Leben und Existenz lieb sind.

Alle Paare, die ich kenne

Aus Hessen hören wir aktuell: »Frau in Idstein erstochen – Ehemann in Haft« (hessenschau.de, 25.12.2019) – so zumindest die Formulierung des Staatsfunks. Anderswo lesen wir Informationen, die überhaupt nicht ins linke Narrativ passen: »Afghane (31) tötet Ehefrau (26) aus Eifersucht – „Ihr Gesicht war komplett zerschnitten“« (bild.de, 26.12.2019 (€)) – makaber: Wir sehen bei bild.de auch ein Foto der Toten, auch ohne zu bezahlen, und das Gesicht, das wir da sehen, existiert nicht mehr.

Ich kenne so manches Paar, einige verheiratet, andere nicht, und auch einige, die getrennt leben, aber gemeinsame Kinder haben. Alle Paare, die ich kenne, hatten schon mal Streit und Meinungsverschiedenheiten. Niemand, wirklich niemand, den ich kenne oder jemals gekannt habe, ist jemals auf die Idee gekommen, ein Messer oder auch »nur« eine Hand gegen seine Frau zu erheben. Ich finde keine höflichen Worte zu jener Tat.

Bezahlte Lügner und Gehirngewaschene werden uns sagen, dass Gewalt von der Art wie in Idstein in allen Kulturkreisen gleich wahrscheinlich vorkommen kann. Wenn das stimmt, dann muss ich mit meinem Bekanntenkreis mit Menschen aus vielleicht einem Dutzend verschiedener Länder, statistisch betrachtet enormes Glück gehabt haben. – Eine andere Möglichkeit: Die Gutmenschen und Propaganda-Opfer liegen eben doch falsch und die Würde und, ja, Heiligkeit der Frau ist eben doch nicht in allen Kulturen und Denkschulen gleich … womit wir beim Schauspiel wären.

Ohne Schauspiel und Verstellung!

Wäre ich ein Indianer, so würde ich den Indianer-Namen »Zerbissene Zunge« tragen, so häufig wie ich mir dieser Tage auf die Zunge beiße! – Lerne beizeiten, dir auf die Zunge zu beißen, sonst wird man dir allzubald eben diese ganz herausschneiden!

Wir müssen heute nicht ins Theater gehen, um Theater zu erleben. Die ganze Welt ist eine Bühne, das wusste schon Shakespeare, und wir sind nur die Schauspieler darin – fürwahr, es ist wahr! Wer in einer größeren Firma, einer Schule oder Behörde arbeitet, der erlebt Tag für Tag eine neue Szene im politisch korrekten Laien-Theater – und er wird schnell selbst zum Schauspieler. Alle wissen, dass das Gesagte ausgedacht ist, doch wehe dem, der aus der Rolle fällt und die wahre Wahrheit ausspricht! Politische Korrektheit ist die größte Theater-Aufführung der Menschheitsgeschichte; die Bühne erstreckt sich über mehrere Kontinente und die Aufführung dauert nun schon Jahrzehnte. (Und irgendwann wird dann doch der Vorhang fallen, die Kulissen werden kollabieren, und der ein oder andere Schauspieler hat schon jetzt im künstlichen Spiel sein echtes Auge verloren, doch meist sind die anderen Schauspieler höflich genug, zu tun, als wäre nichts passiert – sie wollen ja nicht aus der Aufführung entlassen werden, wovon sollten sie denn leben!)

Jedoch und mal im Ernst, ganz ohne Schauspiel und Verstellung! – das Lügen-Schauspiel politischer Korrektheit ist nicht, wofür Theater eigentlich gedacht ist, wofür wir eigentlich das Theater brauchen. Ein Schauspiel tut, als ob Ausgedachtes wahr wäre, um eine Wahrheit zu transportieren, doch es behauptet nicht, dass das, was auf der Bühne passiert, wirklich wahr ist – wo sollten sie auch die vielen Romeos und Julias hernehmen?

Die tatsächlichen Bruchstellen

Menschen erfanden das Theater einst, um Wahrheiten auszudrücken, die mit einfacher Sprache nicht zu transportieren sind. Wenn das Zeigen mit Zeigefinger und direkten Worten allein nicht möglich oder schlicht nicht eindrücklich genug ist, dann braucht es Kunst, ob in Form einer Fuge, eines Gemäldes oder eben eines Theaterstücks. Eigentlich soll das Theater, wie jede Form von Kunst, sonst unausgesprochene und doch ewige Wahrheit aufdecken, nicht verstecken. Ist Politische Korrektheit also eine Art »Anti-Theater«? Nun, indem wir genau lernen, wo man lügen und schauspielern muss, um nicht anzuecken, markieren wir präzise, wo die tatsächlichen Bruchstellen liegen – einer der wenigen Fälle, wo eine Aussage und ihr Gegenteil beide wahr sind, beide auf ihre Art.

Wer heute aufwächst, der lernt eine ganz eigene Theatersprache, um die Wahrheit zu sagen und doch nicht von der Bühne geworfen zu werden. Wir sagen »junge Männer«, und die Zuschauer und Mitspieler – was ja oft dieselben Personen sind – wissen Bescheid. Wir sagen »archaische Kultur«, und doch weiß man, dass weder Aboriginees noch Zoroastrier gemeint sind. Und wenn Messer auf der Bühne auftauchen, dann braucht es meist gar keine weitere Deutung (was allerdings auch wieder in die Irre führen kann – es ist ein Spiel der Wahrscheinlichkeiten).

VON TOPMANAGERN UND CLANS
Der Verlust einer Lebenswelt – und die Entstehung neuer Üblichkeiten
Die Tote in Idstein. 100 salafistische Großfamilien in NRW (focus.de, 26.12.2019). Streitschlichter im Krankenhaus (wn.de, 26.12.2019). Und so fort, und währenddessen: »Zahlungsansprüche ausländischer Hartz-IV-Empfänger fast verdoppelt« (welt.de, 27.12.2019) und »Schulen, Gerichte, Kitas – Beamtenbund schlägt Alarm: “Wir steuern auf einen Systemkollaps zu”« (focus.de, 26.12.2019). – Wir wollen sagen, was wir wirklich denken, es juckt und zuckt in uns, die Galle kocht und das Herz hüpft, doch das wäre unhöflich und womöglich auf mehrere Weisen ungesund, also spielen wir Theater.

Verkleidet die Wahrheit!

Die Wahrheit zu sagen ist gut für die Seele, die Wahrheit aber allzu deutlich zu sagen, das kann schlecht für den Hals sein. Schauspieler verkleiden sich, bevor sie eine verkleidete Wahrheit sagen, und ebenso ist es ratsam, im Theater politischer Korrektheit die Wahrheit zu verkleiden. Verkleidet die Wahrheit, bevor ihr auf der Bühne linker Lügen und offizieller Wahrheit auftretet.

Direkte Lügen gibt es heute genug, aus Berlin und von anderswoher. Es bleibt uns wenig übrig, als indirekte Wahrheiten zu sagen. Indirekte Wahrheiten sind wertvoller als Gold, und wenn ich mich dafür entschuldigen muss, dann wäre das nicht mehr mein Land – im Gegenteil! – ich freue mich darauf!

Einst waren wir Affen, und wir hangelten uns von Baum zu Baum. Heute sind wir Menschen, und wir hangeln uns von Gehalt zu Gehalt, von Nachricht zu Nachricht, und wir Menschen haben Kultur, und also spielen wir Theater, und das Theater ist eine ganz besondere Form der Lüge, welche die Wahrheit umreißt wie ein sexy Kleid, das die Trägerin nackter als nackt aussehen lässt, und so ein Theater wollen wir spielen, nur eben mit der Wahrheit, nicht mit den Hüften.

Lasst uns die Wahrheit sagen, ob wir dafür eine rote Nase oder ein rotes Kleid anziehen müssen, als König oder als Hofnarr! Lasst uns wahrhaftig sein und doch klug, etwas verschmitzt, etwas verstohlen, und das alles nur, um nicht verlogen zu sein.

Das Schauspiel, das es heute braucht, ist gar nicht schwer, solange man sich an die Grundregeln hält. Man sollte nur keine Fehler machen, nicht zu viel Haut unter der Schminke zeigen. Sagt die Wahrheit, sagt sie klug und kunstvoll.

Oder einfacher, in den Worten des Schauspielers Spencer Tracy, der die Kunst des Schauspiels so beschrieb: »Lern deine Zeilen und lauf nicht gegen die Möbel!«


Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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24 Kommentare

  1. ES LEBE DER UNTERSCHIED

    In Zusammenhang mit dem Begriff „diskriminieren“ wird in unserem Sprachgebrauch fast ausschließlich eine seiner konnotativen Bedeutungen gebraucht, die denotative (Grundbedeutung) kennt kaum jemand: in vielen Wissenschaftsbereichen heißt „diskriminieren“ einfach nur so viel wie „unterscheiden, abgrenzen“. In der Phonetik (Lautlehre) z.B. bedeutet „Diskrimination“ die Unterscheidung von Lauten. Werden diese nicht sauber unterschieden bzw. abgegrenzt ist ihr Verständnis und damit Kommunikation nicht möglich. Ein p wird von den Sprechwerkzeugen genau so artikuliert wie ein b, es unterscheidet sich nur in einem Kriterium: das b ist stimmhaft, das p stimmlos. Man sieht schon an diesem Beispiel, wie (lebens-)wichtig die Unterscheidung sein kann. Und seit Jahren nun wollen uns überdrehte linke Ideologen mit Gleichmachermanie weismachen, man dürfe nicht unterscheiden.

    Ein weiteres Beispiel: man geht ins Restaurant, freut sich auf ein saftiges Steak mit Bratkartoffeln und Salat. Natürlich will man alles drei fein säuberlich getrennt auf separaten Tellern. Nun stelle man sich vor, der Ober bringt die Bestellung, aber in Form einer braun-grünen Pampe auf nur einem Teller. Auf die Frage was das denn soll antwortet er: wir haben Steak, Kartoffeln und Salat durch den Mixer gejagt, damit sie sich nicht diskriminiert fühlen.

    Und genau SO ist politische Korrektheit. Krank und widernatürlich.

  2. Gerro Medicus
    Ja, man sollte die Dinge benennen, gegenhalten! Allerdings finde ich nicht, das man dies mit Schreien oder provokanter Sprache tun sollte, denn dann lässt man sich auf das Niveau herab, das man bei anderen moniert. Da bin ich ganz bei Herrn Wegner.
    Sich dem Diskurs mit linksgrün zu verweigern kann manchmal auch eine gute Lösung sein, denn warum soll ich mit Menschen diskutieren, die ich zumindest tlw. für dumm halte, und die alles, was ich sage, für die Bestätigung ihres Bildes vom z.B. Klimagegner (allein das Wort ist schon ein Witz) sehen. Sie reden zu lassen motiviert die, noch mehr zu reden, und wie man dann unschwer erkennen kann, kommt immer mehr Schwachsinn und menschenverachtendes Zeug dabei raus. Ich beobachte, dass immer mehr Blödsinn von denen dann zurückgenommen und/ oder relativiert wird. Aber der Blödsinn ist in der Welt.
    Dazu kommt mMn, dass wir keine Chance haben, mit denen zu diskutieren, die das eigentliche Interesse an der Umwandlung der Gesellschaft haben. Die Gewählten sind lediglich die Handpuppen einiger Nichtgewählter, und die Schreihälse sind wieder nur die nützlichen Idioten der gewählten Handpuppen. Das einzige, was vlt. noch was verändern könnte, wäre, den Handpuppen als Masse zu zeigen, dass man mit dem, was die so treiben, nicht einverstanden ist, und ihnen gleichzeitig das Steuergeld zu reduzieren.
    Quark wird durch treten nicht fest, sondern nur breiter (oder so ähnlich).

    Gefährlicher finde ich übrigens, wenn die aufhören zu sabbeln, denn dann wird unklar, was die zu tun gedenken. Die Grünen sind mir, bis auf ein paar Testballons, momentan viel zu ruhig.

    • Wenn wir es auf der Gegenseite mit normalen Menschen zu tun hätten, dann wäre ich ganz bei Ihnen. Da müsste man nicht schreien. Da aber die Gegenseite ein linksgrüner Mob ist, der aufgrund seiner Lautstärke behauptet, die „Mehrheit“ zu sein, kann man dies nur dadurch widerlegen, dass die Mehrheit sich ebenso geriert und den Mob übertönt.

      Wie wir ja sehen, gibt es genügend Mitbürger (so an die 20%, wenn man den „Meinungsforschungsinstitutenm“ glauben darf), denen es völlig wumpe ist, ob ihre grünen Dummschwätzer Blödsinn reden (Özdemir mit Windradleistung in Gigabyte, Baerbock mit Kobolden in den Akkus etc.), die Hauptsache, sie können sich als Weltretter fühlen und Andersdenkende niedermachen und kujonieren. Denen muss einmal der Kopf zurechtgerückt werden, und zwar drastisch!

      Da hilft es nicht, zu ignorieren oder mit Wattebäuschchen zu schmeißen. Da muss der (verbale) Vorschlaghammer dran! Denn sonst haben wir die Typen demnächst völlig in der Regierung sitzen (indirekt sind sie es dank Merkel ja schon). Wollen Sie das? Wenn nicht, dann handeln Sie! Die Zeit der Nachsichtigkeiten und naiven Zurückhaltung sind vorbei!

  3. Es wird immer klarer warum Hitler Deutschland in den Untergang führen konnte, heute haben wir dieselben Symptome! Mit dem Wegschauen von Vielen fängt es an und mit dem instrumentalisieren der Kinder wird es fortgesetzt! Genau wie damals!?

    Die Manipulation fängt schon in den Kindergärten an?
    Der ganze öffentliche Bereich ist von den Ideologen der GRÜNEN bereits unterwandert ob Kindergärten, Schulen, die öffentlich rechtlichen Fernsehsender und die Redaktionsstuben sind voll davon!

    „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad – Meine Oma ist ne alte Umweltsau“
    Das lässt tief blicken, veröffentlicht vom WDR!

    Ein gutes neues Jahr zu wünschen wäre bei dem was von Politik und Minderheiten veranstaltet wird in unseren Augen Heuchelei oder eine belanglose Floskel!

    Deshalb wünschen wir uns eine wehrhaftere Gesellschaft in Deutschland, die dem Wahnsinn der zum Nachteil von Deutschland und der Bevölkerung geschieht ein Ende bereitet.

    Denken wir daran Zusammen sind wir stark.

    Wir wünschen allen vor allem Gesundheit und dass ihr Eure persönlichen Ziele 2020 verwirklichen könnt.

    Prüfe alles, glaube wenig, denke selbst dann gewinnen am Ende die Realisten und nicht die Ideologen!?

  4. Vor einem Monat fuhr ein Linienbus quer über die Ringstraße vor dem Wiesbadener Hauptbahnhof. Er rammte Autos, ein Mann starb. Noch immer sind die Ermittler dabei, den Unfallhergang zu rekonstruieren. Möglicherweise machte der Fahrer einen schlimmen Fehler. Oder??????
    Auch einen Monat nach dem verheerenden Busunfall vor dem Hauptbahnhof Wiesbaden rätselt die Polizei über die Unfallursache. Am Nachmittag des 21. November fuhr der 65 Jahre alte Fahrer eines Linienbusses am Bussteig am Ende der Bahnhofstraße. Anstatt dann wie vorgeschrieben nach rechts in den Kaiser-Friedrich-Ring abzubiegen, fuhr er geradeaus in Richtung Bahnhofsgebäude und querte die jeweils mehrspurigen Fahrbahnen.
    Dabei stieß er mit einigen Autos zusammen, fuhr über einen Grünstreifen und erfasste Wartende an einer Bushaltestelle, darunter einen 85-Jährigen. Der Mann erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Außer ihm wurden 23 weitere Menschen verletzt.
    Wie die Presse schreibt: Anstatt dann wie vorgeschrieben nach rechts in den Kaiser-Friedrich-Ring abzubiegen, fuhr er geradeaus in Richtung Bahnhofsgebäude und querte die jeweils mehrspurigen Fahrbahnen. Aber (vor der Bahnhofsgebäude war Bushaltestelle mit vielen Menschen) Keine Informationen zu Nationalität des Fahrers. Angeblich hatten Familienangehörige Probleme mit Religion Unterricht in der Schule. Ob es stimmt??? Keine dementiert.

  5. warum wird immer von “ Politischer Korrektheit “ gesprochen ? Damit gibt man doch der „Gegenseite“ immer den Anschein der Rechtmäßigkeit. Eher müßte es heißen „sprachliche Knebelung“. Es gibt sicher noch treffendere Ausdrücke. Fangen wir doch bald damit an, bitte Herr Dushan Wegner !

  6. Wer heute noch die Wahrheit sagt, wird von der Generation „Morgen“ schon gar nicht mehr verstanden. Beispiel: „Ein 41-jähriger Ghanaer und ein 39-jähriger Bukinabe gerieten in Streit und brachten sich gegenseitig um.“ – Wie bitte, wer oder was???

    So versteht es auch die Generation „Morgen“:

    „Zwei Herkunftsoriginelle Fleischerei-Fachkräfte diskutierten anhand ihres Arbeitsgerätes während der Pause eine Meinungsverschiedenheit aus. Dabei erlag der eine seinem angeborenen Herzfehler nachdem der andere in sein Brotmesser gefallen ist.“

    ACHSOOOO!!! Jetzt versteht es auch die Generation „Morgen“ wieder. Nicht so viele Fremdwörter und so …

  7. Politische Korrektheit beruht IMMER (und das heißt ausnahmslos) auf Verfälschung, Verzerrung oder Verschönerung unwillkommener Wahrheiten – und sei es „nur“ durch Unterschlagung eines wesentlichen Teils.

    Oder politisch inkorrekt: Die methodische Essenz politischer Korrektheit ist die Lüge.

    So ist es heute zum Beispiel politisch absolut inkorrekt festzustellen, dass Homosexualität dem biologischen Sinn der Sexualität (ihrer natürlichen Logik) in Teilen zuwiderläuft – und insofern eine Anomalie darstellt. Und doch ist dies nur offensichtlich…

    Dass alles Übel mit Lüge beginnt, ist eine der ersten Aussagen der Genesis – eine, die heute in Vergessenheit gerät. Für Juden und Christen gilt hingegen, dass es keine Nächstenliebe (heute gerne auch „Humanität“ genannt) auf Kosten der Wahrheit gibt.

    Im Gegenteil: «Amour et vérité se rencontrent, justice et paix s’embrassent» – »Liebe und Wahrheit begegnen einander, Gerechtigkeit und Friede umarmen sich.« [Psalm 85, 11]

  8. Das Theat ergeht weiter, weil die Schauspielermenge inzwischen größer und vor allem lauter ist als die Menge des zugewandten Publikums. Und es gibt eine große Menge abgewandtes Publikum in der Spielhalle der großen Ablenkung. Ja, die Schauspieler haben eine Menge zu verlieren. Also wird der Vorhang nich fallen, wenn er nicht heruntergerissen wird.
    In Angst schmiegen sie sich aneinander und erfinden die abstrusesten Geschichten. Denn das eine wissen sie schon: Das Ende wird bitter.

  9. Wahrscheinlich ist es der unbedingte Glaube, der den Keim der Lüge bereits in sich trägt. Alles, was nicht zu diesem unbedingten Glauben passt, ist schier unerträglich für die wahrhaft Gläubigen. Und was nicht passt, wird passend gemacht… oder schlicht ausgeblendet. Beides ist im Kern Lüge!

    Beispiele gibt es am laufenden Band:

    – Der Täter hat keinen Namen, außer dieser Name wäre „Karlheinz“ oder vergleichbar. Der Täter ist ein Mensch namens „EinMann“. Wenn „EinMann“ irgendwie an den deutschen Pass gekommen ist, wird das allerdings unverzüglich mitgeteilt. Bei „Karlheinz“ kennt man ergänzend sofort Wohnanschrift sowie seine bizarre Vorliebe für Gartenzwerge oder Schäferhunde.

    – Mann und Frau und alle übrigen Geschlechter (deren Existenz zwingend außer Zweifel zu stehen hat) sind nicht einfach gleichberechtigt im Sinne des Gesetzes, im Hinblick auf Rechte und Pflichten – nein! – sie sind „gleich“. Außer, sie fühlen sich gerade „divers“ oder sonstwie „anders“. Ist das unlogisch? I wo! Manchmal muss 2 plus 2 halt 5 sein!

    – „Europa zerstört die Welt!“ Oh Gott! Was haben meine Frau und ich, was unsere Kinder getan? Wofür die Großeltern noch Panzer und Kanonen brauchten, das schaffen wir offenbar durch unsere schlichte Existenz! Dadurch dass wir einkaufen, Kleidung tragen und – man halte sich fest – weil wir essen! Ja, essen! Uns auch noch fortpflanzen! Das darf nur noch der Afrikaner! Und wir fahren Auto! Zur Arbeit und – unverfroren! – auch wieder zurück! Deshalb müssen alle aus aller Welt zu uns kommen dürfen; um sich das wieder zu holen, was wir ihnen „weggenommen“ haben. Beinahe tröstlich, dass Oma schon tot ist; die hätte sonst vor Schreck glatt der Schlag getroffen…

    – Die Nummer mit dem „menschgemachten Klimawandel“ ist seit der unbefleckten Empfängnis Jesu durch Maria und der Erfindung der Heiligen Dreifaltigkeit die am schwersten zu schluckende Klamotte der letzten 2.000 Jahre. Abwägendes Denken à la, „Sicher hat CO2 einen physikalischen Effekt im Zusammenhang mit der Wärmeabstrahlung der Erde ins Weltall, allerdings verstehen wir die Fülle der Faktoren und die Wirkmechanismen noch viel zu wenig“, hat in der öffentlichen Diskussion kaum eine Chance. Zu laut tönen die Würdenträger (direkten Profiteure?) der Klima-Religion. Oder aufgehetzte Kinder der Klima-Jugend…

    Andererseits: Was ist daran neu? Für nachdenken, abwägen und zweifeln ist der Mensch auf Dauer anscheinend einfach nicht gemacht. So konnte der olle Schiller schon 1799 dichten:

    „Gefährlich ist’s den Leu zu wecken,
    Verderblich ist des Tigers Zahn;
    Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
    Das ist der Mensch in seinem Wahn.“

    Seitdem nichts Neues in Klapsmühlenhausen, aka Dritter Planet von der Sonne aus gezählt….

  10. Political Correctness erinnert mich stark an die Propaganda von Goebbels

  11. Seit der angeblichen EURO Rettung warte ich darauf, dass jemand laut ruft :“die Kaiserin hat gar keine Kleider an“, ich warte darauf dass die Kulissen fallen. Satiriker zeigten die Lügen in vielen Sendungen, Publikationen humorvoll auf. Es wurde jährlich schlimmer. Heute würden die Kinder dieNNacktheit gar nicht mehr sehen, sie folgen unter den Jubelrufen ihrer Eltern, Lehrer dem Rattenfänger. Die Kulissen sind festes Mauerwerk gebaut auf dem Fundament der Jubler UND schweigenden Mehrheit, die immer noch eine nackte Kaiserin wählt.
    Aber es ist schön zu lesen, dass es noch Menschen mit Hoffnung gibt.

  12. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Philosophen und andere Exponenten sich an der Politik abarbeiten – aber an die Justiz heran wagen sie sich nicht, obwohl sie die entscheidende Gewalt z.B. in Deutschland ist.

    Obwohl im Namen des Staates von allerhöchster Stelle die angeblich „unantastbare Würde“ im Jahre 2019 auf 70% hinunter gewürdigt worden ist und sie nicht für alle gilt (nicht für unter 25-jährige), so bleiben die Schauspiele im Theater „Justiz“ unverstandene Stücke.

    Zugegebenermassen muss man einräumen, dass die dazu passenden Bücher noch nicht von einem modernen Luther ins Deutsche übersetzt worden sind. Aber nicht Sprachbarrieren müssen übersetzt werden, sondern die absolut vorherrschende Meinung, Gesetzbücher würden für Juristen und Richter geschrieben.

    Man braucht sich also nicht zu schminken, die tollsten Schauspiele finden im eigenen Kopf statt – indem man so etwas zulässt. Gegeben durch Kräfte die es schon seit Jahrtausenden gibt und die eigenen Kräfte sind – Gleichgültigkeit, Obrigkeitshörigkeit und Rechtspositivismus.

  13. Der Überschrift kann ich nicht beipflichten. Politische Korrektheit ist aus meiner Sicht ein typisches Merkmal von undemokratisch regierten Ländern. Egal ob echte Monarchie, nationalsozialistische Diktatur oder sozialistischer Arbeiter und Bauernstaat. Sie alle hatten in der deutschen Geschichte eins gemeinsam, es gab eine „politische Korrektheit“. So lässt es sich für eine Weile für die Regierenden (Herrschenden) einfach leben. Alles was nicht die Korrektheit entspricht ist per (ungeschriebenen, oder geschriebenen) Gesetz verboten. Basta. Da muss nicht diskutiert oder argumentiert werden. Nur sind alle diese politischen Systeme mit schlimmen Folgen für die Deutschen (zumindest im letzten Jahrhundert) gescheitert. Wenn heute ständig vor der Gefahr von rechts gewarnt wird, zucken die meisten nur mit den Achseln, wo sind denn die Rechten vor denen sie sich in Acht nehmen müssen? Aber die Gefahr die ihnen durch ideologisch verblendeten Menschen droht, erkennen viele nicht.

  14. Wir sollen nicht zu auffällig in unseren Unmutsaeusserungen sein? Ich fürchte das wird dem System gefallen.

  15. Hier ist das Problem der linken Träumer in unserem Land: Die Wirklichkeit ist immer konservativ!

    Je früher das auch diejenigen begreifen, die in ihrer Jugend links marschiert sind, je schneller wird dieses Land wieder konservativ.

    Energiewende, Eurorettung, Abschaffung der Wehrpflicht, illegale Migration von überwiegend geringqualifizierten Menschen, Verlust der Souveränität durch die EU, Handanlegen an den Wohlstand unseres Landes durch Bekämpfung von Schlüsselindustrien werden zu einer Verarmung der Massen sowie eines politischen Umbruchs mit tiefer Spaltung führen, was dann erst ein Umdenken in der Bevölkerung auslösen wird.

    Langfristig sehe ich linke Parteien auf dem absteigenden Ast. Ich sehe aber auch die Möglichkeit, auf den Trümmern einer kaputten Gesellschaft, einer desolaten Wirtschaft und einer gespaltenen Politik alle Bereiche des gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Lebens grundlegend zu erneuern, wenn der Wille dazu ausreichend stark ausgeprägt ist. Dazu braucht es leider erst einen schlimmen Leidensdruck. Wir alle wissen, dass ein solcher Leidensdruck bei uns Deutschen nur über den Geldbeutel entstehen kann.

    Deshalb warm anziehen Leute! Es wird die nächsten Jahre hier richtig turbulent!

  16. Politische Korrektheit, die Umsetzung der Vorstellung, wie die Welt zu sein hat, findet sich in der Neuzeit ja in zwei Varianten.

    1. Dinge werden beschönigt, entemotionalisiert und nicht präzise benannt, KLEIN geredet, im Zweifel, wie bei den gerade viel besprochenen umweltfeindlichen WDR-Omas, als Satire verniedlicht. Ein Beispiel ist die in Idstein offiziell „erstochene“ Frau, deren Gesicht „komplett zerschnitten“ war. Hier wird „erstechen“ inhaltlich und semantisch weiter gefasst als in früheren Zeiten (… wie auch die „Seenotrettung“ längst neu definiert wurde).

    2. Zum politisch korrekten Jargon gehört es aber auch, Dinge GROSS zu reden und da zu pauschalisieren, wo nach herrschender Meinung Pauschalisierung und emotionale Empörung in Reinkultur angebracht sind. Im Zweifel ist die ganze AfD mit allen Mitgliedern und potenziellen Wählern, nun ja sind alle Rechten und ist fast die ganze Mitte der Gesellschaft, „antisemitisch“ und rassistisch. Im Zweifel ist das Wort „Schwarzfahren“ ein Angriff auf dunkelhäutige Personen. Die Initiative Schwarzer Menschen fordert jedenfalls dazu auf, ihn nicht mehr zu verwenden.

    So gesehen steckt in der PC ein präzises vorgegebenes Weltbild, das je nach betroffener Gruppe mal beschönigt, mal übertreibt. Letztlich scheint der entscheidende Punkt zu sein, um welche Gruppe und Gruppenmitglieder es geht, und da haben die „Biodeutschen“, „alten weiße Männer“ samt ihren Frauen etwas schlechte Karten und Minderheiten jedweder Art einen gewissen Vorteil.

  17. Politische Korrektheit ist der Versuch, ein Stück „(Ausdruck der Wahl für Exkremente einsetzen)“ am sauberen Ende zu hochzuheben.

    • Wenn es denn beim Versuch bliebe! Aber nein, die müssen ja voll reingreifen…

  18. „Politische Korrektheit“ ist eine Krankheit, die nicht geheilt, sondern gepflegt werden will.

  19. Politisch-korrekt ist nichts anderes als Rassismus der Kulturmarxisten.

    • Politische Korrektheit ist nichts anders die in schönen Worten verpackte, dreiste Lüge!

      • Politische -Korrektheit ist nichts anderes, als die verharmlosende Umschreibung für die Abschaffung der Meinungsfreiheit und damit der Demokratie.

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