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Dr. Donald und Mr. Trump

Die USA, die Politik und gespaltene Persönlichkeiten

22.12.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Der US-Präsident lenkt unseren Blick auf lauter gespaltene Persönlichkeiten: auf sich selbst, auf die Amerikaner, auf die Europäer, auf uns Deutsche. Es könnte heilsam sein, all die Widersprüche zu erkennen – aber dazu muss man sie aushalten.

„Mit jedem Tage, sowohl vom Standpunkte der Moral als der Vernunft, näherte ich mich der unumstößlichen Wahrheit (…): dass der Mensch nicht aus einem, sondern in Wirklichkeit aus zwei Wesen besteht.“
(Robert Stevenson – „Der seltsame Fall des Doktor Jekyll und des Herrn Hyde“)

Donald Trump macht es niemandem leicht.

Seinen Gegnern sowieso nicht – aber auch seinen Anhängern beschert er immer wieder gemischte Gefühle. Klar, es gibt die tausendprozentigen Trump-Fans, die auch dann noch unverbrüchlich zu ihm stehen würden, wenn er öffentlich kleine Kinder äße. Und es gibt die vernagelten Trump-Hasser, die sich auch dann noch vor ihm ekeln würden, wenn er sein gesamtes Vermögen der Wohlfahrt spendete.

Beide Extreme sind – wie alle Extreme – nicht wirklich hilfreich. Für halbwegs nüchterne und neutrale Beobachter gilt: Der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika entzieht sich jeder eindeutigen Bewertung.

*****

Einerseits: der amerikanische Samson in Chinas Löwengrube. Trump stemmt sich gegen den scheinbar unaufhaltsamen Vormarsch einer skrupellosen, staatskapitalistischen Diktatur. Er verfolgt eine nachvollziehbare (und – anders, als seine Feinde behaupten – auch keineswegs irrationale) Politik, die verhindern soll, dass Peking weiterhin dank aggressivster Praktiken und westlicher Blauäugigkeit weltwirtschaftliche Geländegewinne erzielt.

Andererseits: der Verräter treuer Verbündeter. Trump lässt erst die Kurden in Nordsyrien die blutige Drecksarbeit gegen den sogenannten „Islamischen Staat“ machen – und wirft sie dann Erdogan zum Fraß vor, ohne mit der Wimper zu zucken.

Einerseits: das Bollwerk gegen die Politische Korrektheit. Trump macht dieses elende Das-darfst-du-nicht-sagen-Spiel einfach nicht mit. Er ist damit einer der Wenigen im Westen, der sich der schleichenden Erosion der Rede- und Meinungsfreiheit entgegenstellt. Das hat positive Auswirkungen bis über den Großen Teich, bis zu uns.

Andererseits: das chauvinistische Großmaul. Trump führt sich regelmäßig auf wie ein unterbelichteter Schulhofschläger. Politisch unkorrekt zu formulieren, ist eine Sache – schlicht sexistisch und rassistisch zu reden, ist etwas ganz Anderes. Aggressive Respektlosigkeit ist keine unkonventionelle Tugend. Stil ist nicht das andere Ende des Besens.

Einerseits: der Enthüller demokratischer Heuchelei. Trump hat der Welt vorgeführt, mit welcher Verachtung Hillary Clinton in Wahrheit auf die einfachen Leute herabschaut und wie selbstherrlich sie meint, Regeln und Gesetze umgehen zu können. Dank Trump wird allmählich auch klar, dass unter einer vermeintlich sauberen demokratischen Regierung recht unsaubere Geschäfte ganz in der Nähe zu politischer Korruption vorkamen: Joe Biden hat wohl ebenfalls ziemlich konsequent US-Außenpolitik für Familieninteressen eingesetzt.

Andererseits: der korrupte Lügner. Trump sagt so oft (und so erbärmlich plump) die Unwahrheit, dass es eigentlich nur noch pathologisch zu erklären ist. Er wollte allen Ernstes einen internationalen Gipfel im eigenen Resort abhalten. Selbst altgediente Republikaner beklagen, das Trump-Hotel in Washington sei im Prinzip eine amtliche Anlaufstelle für Korruption: Wer dort eine Etage miete, bekomme einen Termin beim Präsidenten. Sagen wir mal so: Selbstloser Verfassungspatriotismus ist ganz offensichtlich nicht Trumps Kernkompetenz.

Es gäbe noch viel, viel mehr Dinge, die man gegen Donald Trump ins Feld führen könnte. Und genauso viele für ihn.

*****

Die politisch wie persönlich also irgendwo zwischen zwiespältig und schizophren oszillierende Figur „Donald Trump“ fordert dem Beobachter alles ab. Meinungsbildung mit herkömmlichen Methoden des rationalen Abwägens wird da schnell extrem anstrengend. Das verleitet hier und da zur Einseitigkeit – auch Journalisten und deren Publikum, sogar manche Leser von „Tichys Einblick“. Das zeigt sich in völlig atypisch wütenden und aggressiven Kommentaren unter Artikeln, in denen der US-Präsident zwar auch gelobt, aber nicht ausschließlich bejubelt wird.

Wer bei Trump differenziert, kommt schnell in Teufels Küche.

Wer sich trotzdem und ungeachtet politischer Sympathie oder Antipathie nicht dazu hinreißen lässt, sich selbst entweder nur als Fan oder nur als Feind des US-Präsidenten zu definieren, der ist womöglich offen für eine spannende Idee: Die Trumpsche Zwiespältigkeit ist nicht einzigartig.

*****

Die USA sind politisch schizophren. Amerika beklagt überall Korruption – und ist selbst korrupt: Kaum irgendwo kann man politische Entscheidungen so offen für Geld kaufen wie in den USA. Die US-Medien beklagen sich über Trumps Angriffe auf die Medien – und verraten selbst alle journalistischen Grundsätze: CNN, die Washington Post, die New York Times und Fox News sind bessere (manchmal auch schlechtere) Parteiorgane. Die US-Wirtschaft beklagt chinesische Politik – und wirft sich vor China in den Staub: Apple ist gegen Strafzölle, die sind zwar gut fürs Land, kosten den Konzern aber Geld; die Basketball-Liga NBA inszeniert sich als Hort der Freiheit, bestraft aber harmlose Unterstützungsadressen für die Unabhängigkeitsbewegung in Hong Kong.

Politische Schizophrenie auch in Europa: Man beklagt wortreich US-Zölle auf europäische Autos – erhebt selbst aber noch höhere Zölle auf US-Autos. Europa beklagt die US-Klimapolitik – und ignoriert seit Jahren praktisch alle selbstgesteckten Ziele in diesem Bereich. Europa beklagt die außenpolitische Unzuverlässigkeit der USA – und bricht selbst eiskalt einstmals hochheilige Versprechen an Albanien und Nord-Mazedonien.

Die Meister der politischen Schizophrenie sitzen freilich in Deutschland. Wir beklagen den „militaristischen US-Imperialismus“ – und rufen dann nach US-Truppen in Syrien. Wir beklagen den US-Führungsanspruch in der NATO – und verweigern unseren eigenen angemessenen (und zugesagten) Beitrag. Wir beklagen eine angebliche Verrohung der politischen Kultur durch Trump – und sehen bei uns selbst achselzuckend der kaltlächelnden Demontage der Meinungsfreiheit zu (Lucke, Lindner, de Maizière, …).

Ja, Donald Trump ist Dr. Jekyll und Mr. Hyde: ein Held und ein Schurke. Er ist sympathisch und unerträglich. Seine Politik ist gut und schlecht. Aber er ist damit als Person so wie insgesamt Amerika, wie Europa, wie Deutschland.

Die Welt ist eben schwarz und weiß – und auch noch grau.

*****

Wenn überall Widersprüche sind, dann hilft es niemandem, nur eine Sichtweise zuzulassen und alles andere zu verdammen. Freunde sind eben nicht immer nur Freunde – Feinde nicht immer nur Feinde. Mit blinder Gefolgschaft und intellektueller Einseitigkeit wird nichts besser – nicht in den USA, nicht in Europa, nicht in Deutschland.

Und wenn es nur diese Einsicht wäre, die nach Donald Trump übrig bliebe – dann hätte sich seine Präsidentschaft alleine dafür schon gelohnt.

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41 Kommentare

  1. Eine Analogie aus der Regelungstechnik besagt, dass das Erreichen eines angestrebten Sollwertes dann am schnellsten gelingt, wenn das System Schwingungen zulässt!

  2. Manche Kritik an „The Donald“ ist einfach albern. Wenn er bloß das Schweigegebot der political correctness ignorierte, brächte ihm das nur Gegner ein. Er muss es lautstark und provokant tun, damit er Unterstützer bekommt.
    Auflehnung kommt nicht verdruckst daher.

    Die außenpolitische „Schizophrenie“ der USA ist übrigens ziemlich normal für einen Staat, zumal für eine Großmacht. Schon die Römer forderten Vertragstreue von ihren foederatii ein – und hielten sich selbst nur an ihr Wort, wenn es ihnen passte.

    Nicht normal ist die innere „Schizophrenie“ des Westens, wo Organisationen für die Freiheit eintreten, indem sie zensieren, verbieten, sperren, löschen… Früher hieß das Ministerium für Wahrheit ehrlicherweise Propagandaministerium und das für Liebe nannte man Stasi oder Gestapo.

    Auch dagegen tritt Trump an – und das macht er sehr gut. Sorry, aber mehr an differenzierter Betrachtung brauche ich nicht. Alles dummes Geschwätz feminisierter Schnappatmer: „Oh, weh, der Donald redet so rassistisch und sexistisch. Mimimi.“
    Heul doch, sag ich da nur. Zumal der Autor hier bezeichnenderweise nichts Konkretes vorbringt!! Nichts! Nochmal Sorry, aber ich hab es nicht nötig durch jeden Reifen zu springen, den irgendein ökologisch-feministisch-antifaschistisches Weltverbessererweichei mir hinhält! Oh, weh, da rede ich jetzt auch wieder wie ein Schulhofschläger, gell? Heul doch! Wem der Schuh nicht passt, der zieht ihn sich eben nicht an.
    Sorry zum Dritten, aber wer nicht konkret wird, braucht sich nicht wundern, wenn die Trump-Freunde die gespielte Empörung nicht mitmachen und stattdessen sagen: Heul doch!

  3. Auch, wenn es dem Autor nicht passt, bekenne ich mich zu Trump. Ich bin der erste gewesen, der hier und anderswo geschrieben hat, dass Trump das Beste ist, was wir jemals auf der politischen Bühne gesehen haben und habe dsbzgl. von allen Seiten böse Kommentare und Nachrichten bekommen. Langsam aber erkennen auch die TE Autoren, zumindest einige, dass Trump alles richtig macht und ich betone alles, auch seine Sprache.

    Was die erwähnten Kurden und der damit verbundene Vorwurf an Trump betrifft, kann ich nur sagen, das Trump auch hier richtig gehandelt hat. Die Kurden sind für ihren Einsatz gegen den IS fürstlich belohnt werden. Der IS wurde zumindest teilweise besiegt und der Auftrag ist damit erledigt. Trump ist nicht der lebenslange Betreuer der Kurden. Wenn diese Terrorgruppe, mittlerweile aufgesplittert, um den Terrorverdacht zu minimieren, einen eigenen Staat haben möchte, dann ist das nicht das Problem von Trump.

  4. Er ist, m. E., der nicht der perfekte, aber der einzig richtige Präsident in diesen Zeiten! Bisher hat er das umzusetzen versucht, was er vor seiner Wahl versprochen hat. Jedenfalls ist er kein linker Blender, wie sein Vorgänger Obama!
    Sicher, Donald Trump kommt nicht gerade
    als Sympathieträger für Jedermann daher.
    Muss er auch nicht. – Wichtiger ist doch
    seine Leistung, die USA wieder wirtschaftlich nach vorne gebracht zu haben und die Tatsache, sich den linksextremen, wirklich verrückten Ideen der so genannten Demokraten entgegenzustellen.
    So wie ich es beurteilen kann, ist er im
    Kern ein unangepasster, in seiner Art sich zu äußern, manchmal ein primitiver, aber in seinen Absichten ein ehrlicher Mensch, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Keinesfalls ist er aber ein hintertriebener und unberechenbarer Machtmensch wie Frau Merkel, um hier nur einen Namen zu nennen. Ein wenig Crazy, o.k., aber muss man das nicht sein, wenn man persönliche, das heißt, die Lebensqualität mindernde und auch noch finanzielle Nachteile in Kauf nimmt, um sein Land vor dem Verfall zu schützen?
    Empörend und gefährlich finde ich dagegen das Verhalten der politischen Gegner, die
    immer noch nicht das Wahlergebnis akzeptieren und Trump mit wirklich unlauteren und miesen Mitteln wegputschen wollen.
    Es ging ihnen noch nie um normale, sachliche Kritik, der sich jeder Präsident zu stellen hat.
    Dieses Verhalten offenbart eher deren unermüdliche Anstrengungen zur Abschaffung der Demokratie.
    Seit Jahren sorgen die „Demokraten“ dafür,
    Trump mit Schmutzkampagnen zu überziehen, um die Öffentlichkeit zu beschäftigen und um von ihrem eigenen unheilvollen Tun abzulenken.
    Über diese, in den USA noch nie so extrem dagewesene Tatsachen mache ich mir weit
    mehr Gedanken, als um das manchmal wirklich unmögliche Benehmen von Trump.
    Trump hat den sicher sehr kräftezehrenden
    Kampf mit den Kommunisten/Sozialisten,
    die die Abschaffung der Meinungsfreiheit und den Umbau der Gesellschaft nach
    sozialistischen Ideen schon sehr weit vorangetrieben haben, aufgenommen. Dafür
    allein hat er schon Anerkennung und Respekt verdient.
    Ob Donald Trump und damit die USA,
    und vielleicht auch die gesamte freie westliche Welt, nun am Ende die Gewinner sein werden, oder die Kommunisten/Sozialisten, und nur darum geht es, wird die Zukunft zeigen.

  5. Ein sehr guter differenzierter Artikel. Als ich kürzlich vor Freunden sagte, ich wüsste nicht, ob ich als US Amerikaner nicht auch DT wählen würde, war die Aufregung zunächst riesig. Aber als ich meine Begründungen nachlieferte, schlug die Empörung zumindest in Nachdenklichkeit um.

    1) Ich fühle ich mich über DT nicht objektiv informiert. Eigentlich ist jeder Zeitungsartikel oder Fernsehbeitrag negativ konntiert. Bis hin zu extra hässlchen Bildern,. Das muss jeden misstrauisch machen.

    2) Ich weiss, dass DT ein unseriöser Mensch ist. Er feuert seine Minister am laufenden Band über Twitter. Und benimmt sich oft zum Fremdschämen. Aber was ist die Alternative? Es sind linke Weltanschaungsideologen, die sich nicht scheuen Gesetzesinitiativen an der Grenze zum Wahnsinn zu verabschieden. Und autoritäre, ja tlw. sogar totalitäre Meinungsgesetze zu implementieren (Beispiele siehe unten)

    Die zentrale Frage lautet daher: Was ist das kleinere Übel? Von wem will ich lieber regiert werden? Von einen cholerischen Clown? Oder von linken Taliban?

    Beispiele:

    Im März 2019 wurde in den USA durch die Demokraten der sogenannte „Equality Act“ im Repräsentantenhaus abgesegnet, der die Bürgerrechte des „Civil Rights Act“ um eine Neudefinition von Geschlecht inklusive Genderidentität erweitern würde. Es reicht dann eine einfache Willenserklärung, um als Mann oder als Frau anerkannt zu werden. Mit allen rechtlichen Konsequenzen.
    https://www.achgut.com/artikel/der_weibliche_penis

    Ein Gouverneur gin Virginia verliert sein Amt, weil er sich vor Jahrzehnten als Schwarzer verkleidet hatte
    https://www.nzz.ch/international/virginia-gouverneur-koennte-wegen-blackfacing-sein-amt-verlieren-ld.1458241

    New York droht mit Geldstrafen von bis zu 250.000 Dollar für die Verwendung des Begriffs „illegaler Ausländer“
    https://www.welt.de/politik/ausland/article201220768/250-000-Dollar-Geldbusse-New-York-stellt-die-Bezeichnung-illegaler-Auslaender-unter-Strafe.html

    Mann verbrennt LGBTQ-Flagge – 15 Jahre Gefängnis
    https://.spiegel.de/panorama/justiz/us-bundesstaat-iowa-mann-verbrennt-lgbtq-flagge-15-jahre-gefaengnis-a-1302212.html

    • Seltsam.
      Wenn
      „1) Ich fühle ich mich über DT nicht objektiv informiert.“
      zutrifft, wie kommen Sie dann zu
      „2) Ich weiss, dass DT ein unseriöser Mensch ist.“?

      Das ist die Frage, die ich Menschen, die mir ähnliches erklären, des öfteren stelle.

      Dann versuche ich sie anzuregen, direkt bei twitter mitzulesen
      https://twitter.com/POTUS
      oder ganz Reden auf https://www.whitehouse.gov/
      anzusehen oder nachzulesen, er spricht zumeist so, dass es jeder verstehen kann.

      Machen halt wenige. Die Meinung scheint fest gefügt – auch ohne wirklichen Hintergrund.
      Weil sowohl Fotos als auch MSM-Berichte oftmals nur genau die Ausschnitte hergeben, die zu ihrem conclusio führen. Was sich dann jedoch oftmals nur vage, meistens gar nicht begründen lässt – denn sie sprechen direkt ihre Amygdala und damit ihre Gefühle an.
      Bei BoJo oder auch der AfD, bei Salvini, Orban oder auch gegenüber Polen ist das angewandte AgitProp-Prinzip der alternativlosen Politik- und Meinungsvertreter ein ganz ähnliches. Achten Sie mal darauf?

  6. Ja, der auf Achgut wiedergegebene Brief von Trump ist gut, wichtig und richtig. Er ist Diplomat genug, nirgendwo zu erwähnen, wer nach seiner Absägung und der von Pence ins Amt käme: Eine gewisse demokratische Linke Multimilliardärin (aus einem Staat, wo Obdachlose auf die Straße schxxxxx) namens Nancy Pelosi. Das scheint hier nicht so bekannt oder bewusst zu sein. Die Dems haben definitiv von Anfang an die Niederlage der Lady with one eyebrow (noch böserer Spitzname wegen Benghasi: Killary) nicht akzeptieren wollen. Ich weiß nicht, ob ich Trump gewählt hätte – der Kandidat der LP hat deren Positionen verraten. Trump ist finanziell unabhängig, alle anderen mussten erst Spenden sammeln und so zu Lobbyisten der Gebenden werden. Ich glorifiziere ihn nicht, er hat seine Fehler, aber ich vergesse nicht, wie unsere linken Hoax Stream Medien trommelten, der nächste Prädident der USA müsse müsse müsse eine Frau sein. Jetzt haben die USA einen jüdischen Schwiegersohn samt aus Liebe konvertierter Gattin. Trump ist Amerikaner, Prosemit, und hat seine Versprechen gehalten. Ich informiere mich aus Libertären Quellen, die Trump auch bei Bedarf hart kritisieren. Interessant ist, dass L. Neil Smith dazu übergeht, gewisse auch reiche Hardcorelinke und Ökozwängler sowie Gewalttäter nicht mehr als Sozialisten oder Kommunisten, sondern als Nazis zu bezeichnen. Dieses Wort verabreichte er allerdings schon immer allen Freunden von Verboten, Nannystate und Steuererhöhungen. Ich erinnere an dessen Postulat: Wer den Bürgern Fleisch verbieten will, will sie verblöden. Seine Tochter hat ihm vom Fernsehen mit der Begründung, das sei eine idiot box, abgeraten. Smith selbst, 73 Jahre alt, sitzt seit Jahren nach einem Schlaganfall linksseitig gelähmt im Rollstuhl, schreibt aber ständig weiter an Essays und Büchern. So eine Leistung kann ich nur bewundern!

  7. Ein wohltuender Artikel. Ich bin diese Schwarzweißhysterie längst leid.

    Speziell zu Trump: Warum dröhnt mich DLF fast täglich mit Waserstandsmeldungen zum Impeachment zu? Ich hab da nichts zu entscheiden, und ich werde ganz sicher nicht zum Wähler der Democrats – denn natürlich geht es tendenziell immer gegen Trump (just zur Minute hetzt man gerade wieder wegen der Waffengesetze).

    Das sollen die Amis unter sich ausmachen, wen die sich als Führer wählen. Ich als Zaungast finde den trampeligen Trump jedenfalls ganz erfrischend.

    Kleine Anmerkung sei zum Artikel gestattet: „Europa“? Gemeint ist wohl die EU, das sollte man penibel beachten.

  8. Würde Trump über das Wasser laufen, würfen seine Gegner ihm vor: „Nicht einmal Schwimmen kann er“. Wohlan…

  9. In Ihrem vorletzten Absatz, Herr Knauss, benennen Sie den Kern des Übels:
    Aus einem (politischen) Gegner wurde „der Feind“.
    Einen Gegner will ich besiegen, um mich womöglich danach mit ihm zu arrangieren – den Feind will ich vernichten!

    Die Entmenschlichung des politischen Gegners führte in meinen Augen in allen westlichen Ländern zu der Spaltung, die nunmehr von allen Seiten beklagt wird. Trump wird wahlweise als Gorilla, als Meteorit oder als dümmlicher Idiot dargestellt, der – da zu allem Bösen fähig – mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft und in letzter Konsequenz vernichtet, zermalmt, ausgelöscht werden muss! Dementsprechend solidarisieren und radikalisieren sich seine Anhänger bzw. Gegner.

    Ein Kollege, mit dem ich mich ansonsten sehr gut verstehe, ein gutmütiger Kerl, gerät völlig in Rage, wenn ich auch nur andeute, dass manche Entscheidungen Trumps zum Wohle des amerikanischen Volkes getroffen sein könnten. Es kann eben nicht sein, dass es irgendetwas Gutes an diesem Unmenschen gibt!

    Ich wünschte mir einen Weg zurück in die Zeiten, in denen sich erbitterte Gegner nach der Schlacht die Hand reichten.
    Diesseits und jenseits des großen Teichs.
    Zum Wohle der Völker.

    Schöne Weihnachten!

    • Ich meinre natürlich Herrn Fritsch!
      Bitte vielmals um Entschuldigung!

  10. Bevor man allzusehr in die Persoenlichkeitserforschung einsteigt und dabei zwangsläufig seine eigene Persönlichkeit einbringt, waere es hilfreich, auf das konkrete Handeln und dessen Ergebnisse zu schauen. Die Motive von PolitikerInnen, nicht zuletzt auch von Frau Merkel und Co., sind zweifellos interessant, sind politisch aber eher zweitrangig. Entscheidend ist auf dem Platz oder was unten rauskommt, und zwar fuer die BürgerInnen des jeweiligen Landes. Damit duerfte zumindest fuer Biodeutsche die natuerlich theoretische Frage, Merkel oder Trump, ziemlich einfach zu beantworten sein, so wie sie offenbar die meisten Bürgerinnen der USA beantworten und nicht die wohlstandsverwahrlosten und neurotischen Ost-und Westkuestenhipster. Dass der „normale“, heisst hier der nicht psychisch kranke, Mensch sogar deutlich mehr als 2 Schattierungen aufweisst, die noch dazu situativ getriggert werden, besonders bei den Damen, ist bekannt. Ich würde zumindest außerhalb des rein privaten Bereiches dabei bleiben, auf Leistung und Ergebnisse zu achten und nicht auf Gesinnung und vermeintliche Persoenlichkeitsmuster. Die unbewussten Fallen bei derartigen Ferndiagnosen durch Laien scheinen mir dafuer deutlich zu tief. Dass Differenzierungen ebenso wie das Erkennen und Bewerten von Interdepedenzen, Kausalitaeten und Korrelationen sowie logisch richtige Schlüsse grundsätzlich sehr hilfreich sind, d’accord. Exakt daran mangelt es im Westen inzwischen besorgniserregend bzw. alldas wurde von der neuen Glaeubigkeit, die sich ihre guten und bösen Figuren sucht, abgelöst.

  11. Grundsätzlich haben Sie ja recht, mit dem Hinweis auf die Vernetzung einer Person und dem komplexen Zusammenhang der daraus entsteht. Dennoch macht es einen wesentlichen Unterschied, ob ein Netzknoten sich konsistent in einem rückgekoppelten System verhält, oder eben nicht.

    Insofern geht Ihre Kritik am Kern der Aussage des Autors vorbei.

  12. Ein ausgezeichneter Text , danke. Interessant dazu sein Brief an Nancy Pelosi auf achgut

  13. Trump hat sich nicht ins Amt geputscht, er wurde ordentlich gewählt und ein früherer Präsident, ehemals Schauspieler, hat den ganzen Ostblock als Staatsfeind zu Fall gebracht und die Qualität hat nicht unbedingt etwas mit der Herkunft zu tun, sondern mit dem Vermögen etwas zu bewegen und zwar in die gewünschte Richtung und es soll ja Studierte geben, was das auch immer bedeuten mag, die von innen heraus unfähig sind eigene Entscheidungen zu treffen um damit zum willfährigen Mittel anderer zu werden, im Gegensatz zu Trump, der schon weiß was für sein Land richtig ist und entsprechend agiert, während die unsrigen immer noch in ihren alten sozialistischen Tagträumereien leben und mit ihren unsinnigen Aktionen ein ganzes Land zerstören und sich noch eigenmächtig einen rechtsfreien Raum geschaffen haben, der einmalig ist in der Nachkriegsära und hätten wir einen Trump oder einen Johnson, dann müßten wir uns zumindest in fundamentalen Fragen nicht ständig erregen, weil diese beiden sich für ihre Bürger verantwortlich fühlen und nicht für fremde Interessenswalter und je mehr die UN die Deutschen lobt umso mehr müssen wir erkennen, daß wir was falsch gemacht haben, denn das ist ein Klüngelverein erster Güte und wird genau von jenen dominiert, die unseren Interessen entgegen stehen und unsere Deppen meinen noch wir seien Vorbild, ja in der Selbstzerstörung, nicht aber im Sinne eines autarken Landes mit allem was dazu gehört.

  14. Trump bleibt was er war. Ein harter amerikanischer Geschäftsmann. Und so führt er auch seine Amtsgeschäfte als Präsident. Nur sein Gewinn zählt. Dazu ist ihm jedes Mittel recht. Er blufft und man kann das Lügen nennen. Er tastet ab, wie weit er gehen kann und geht auch zurück, wenn er meint das ein Weiter ihm zu viel kosten würde. Er ist der erste Präsident der finanziell absolut unabhängig und nutzt das auch. Mit Mitteln die nicht immer bei allen Beifall finden. Aber den scheint er auch nicht zu brauchen und lobt sich selber. Als Erster traute er sich auch China wirtschaftlich in die Schranken zu weisen und scheint Erfolg damit zu haben. Erfolg auch wirtschaftlich im eigenen Land. Das scheint ihm das weitere Wohlwollen seiner Wähler zu sichern. Zumindest setzt er das was er versprochen, trotz aller Steine die seine auch nicht immer feinen politischen Gegner ihm in den Weg legen, auch weiter um. Etwas das gerade vielen unserer Politiker mehr oder weniger abhanden gekommen. Und wer meint, das nur immer eine Seite an einer immer tieferen Spaltung der Gesellschaft schuld, der spaltet sie nur noch mehr.

  15. Herr Frisch,entlich einmal eine realsitische Beschreibung der politischen Verhältnisse. Natürlich könnte man über das eine oder andere Detail noch diskutieren, aber das geht an der eigentlichen Sache vorbei. Unter normalen Umständen würde cih sagen, dass es an Trump viel zu kritisieren gibt. Aber andererseits bin ich zu dem Schluss gekommen, dass unter den aktuellen Verhältnissen ein richtig guter Politiker mit anständigen Manieren und Feingefühl etc. überhaupt keine Chance hätte, an den Missständen etwas zu ändern. Der wäre längst untergegangen. Insofern braucht es einen Typen wie Trump der da Filz, Normenklatur etc. aufbricht. Insofern sehe ich Trump durchaus als Hoffnungsträger. Gleichzeitig ist jede blinde Gefolgschaft natürlich falsch. Auch Trumps Handeln gibt es stehts zu hinterfragen, so wie in diesen Artikel.

  16. Mr.Trump ist für mich das geworden, was ich für uns erhoffte, aber noch nicht ansatzweise zu erkennen vermochte. Er ist das Unaussprechliche, vielleicht die Rettung des “Abendlandes“.
    Vielleicht als Anekdote, am Tage der Amtseinführung des Heilands Obama weilte ich in Milwaukee WI und hatte am Vormittag des Events eine nicht zu vergessende mit einer “alten weissen Dame“ im Bürotrakt weit oben im örtlichen Hilton. Ins Gespräch kommend auf die herrliche Aussicht auf den ersten schwarzen Präsidenten kommend wäre sie mir fast mit dem Arsch ins Gesicht gesprungen. Jahre später habe ich ihre Reaktion begriffen.
    Es hat gedauert, aber Donald 100% ist es.

  17. Nachtrag zu meinem Kommentar: Nicht Trump hat sich mit den Kurden verbündet, sondern Obama. Trump muss nicht die Versprechen von Obama einlösen.

    • Widerspruch! Ein außenpolitisches Versprechen, eine militärische Abmachung, ein Vertrag, so etwas wird nicht zwischen Personen vereinbart, sondern zwischen Staaten oder staatsähnlichen Formationen. Wenn in einer Demokratie die Regierung wechselt, gelten die alten Verträge fort. Natürlich kann eine neue Regierung Änderungen vornehmen, aber nur im Rahmen der gültigen Verträge. Das gilt auch für ein gegebenes Wort, das nicht schriftlich fixiert ist. Präsident Trump bleibt es unbenommen, die US-Syrien-Politik zu ändern. Aber er hätte die bisherigen Verbündeten mit ins Boot holen müssen, mit ihnen mittel- und langfristige Absprachen treffen müssen, wie man möglichst einvernehmlich aus der Sache herauskommt. Die Verbündeten aber von heute auf morgen fallen zu lassen, ist verwerflich.
      Man kann einwenden, daß die Geschichte voller Verrate ist. Stimmt. Das macht den Verrat aber noch lange nicht salonfähig.

      • Frau Hall – wie können wir tatsächlich wissen, welche Gespräche und Vereinbarungen dem Handeln zugrunde liegen, nachdem uns die Presse wie die Politik nicht nur hinsichtlich dieses Vorgehens wahrscheinlich äußerst einseitig informiert und beständig versucht, „missliebige“ und nicht linker Politik folgende Personen ins Abseits zu stellen?
        Und wurde den Kurden nicht ein Weg geöffnet, mit den tatsächlichen Machthabern in Syrien zu verhandeln – worüber aber in Deutschland gar nicht berichtet wird?
        Pacta sunt servanda – das wird uns allen hier noch furchtbar auf die Füße fallen. Denn was Merkel und ihre politischen Mitstreiter seit Jahren an Verträgen uns zu Lasten unterzeichnen und welche Gelder auf nie mehr wieder sehen verschwunden sein werden, wird uns allen hier erst aufgehen, wenn die, die es mitnichten gut mit uns meinen, weg vom Fenster sind.

      • Trump kündigte bereits Monate vorher an, sich aus Syrien zurückzuziehen und fragte bei allen europäischen Regierungen (insbesondere den NATO-Partnern) um Unterstürzung bzw. Entsatz an. Ihm wurde die sprichwörtliche Tür vor der Nase zugeschlagen.

        Entgegen der alten Gewohnheit der Europäer, dass sich die USA dann weiterhin um europäische Angelegenheiten kümmern würden, zog Trump die US-Truppen aus Syrien ab, Europa heulte auf, dass es überrumpelt wäre, und ersann das Klagelied über den armen Kurden, der nun ganz alleine gegen den bösen (NATO-Partner) Erdogan kämpfen und sterben müsste.

        Sie sehen, ganz so „über Nacht“, wie in den MSM (und leider auch teilweise in den alternativen Medien) dargestellt, war die Entscheidung über den Rückzug nicht.

        P.S. Bei SPON würde ich nun von erregten Mitforisten aufgefordert, „Beweise“ zu liefern.
        Ich denke aber, dass unser aller Medienkompetenz groß genug sein sollte, selbstständig eine Suchmaschine zu bedienen.

        Schöne Weihnachten!

      • Sie werden in mir keinen Verteidiger der europäischen oder deutschen Außenpolitik finden. Das lächerliche Moralisieren bei gleichzeitiger Verweigerung konkreten Handelns ist erbärmlich. Heiko Maas und seine Chefin sind das Symbol für diese verlogene Politik.
        Gleichwohl ändert das nichts daran, daß Präsident Trump mit dem Entzug der amerikanischen Unterstützung für die Kurden Verrat begangen hat. Wer soll sich jemals noch mit den Amerikanern auf etwas einlassen, wenn er damit rechnen muß, daß der nächste Stimmungsumschwung des Präsidenten oder ein Regierungswechsel alle Abmachungen über den Haufen werfen?

  18. Ich finde den Artikel auch merkwürdig. Eigentlich überflüssig, denn er sagt nichts, oder? Trump sexistisch und rassistisch? Hab ich was versäumt? Ich verfolge ihn jeden Tag, drüben überm Teich und nicht in unseren Medien. Vieles im Artikel lässt auf Teile aus unseren Medien schließen, also wirklich sehr merkwürdig. Das einzige, was zutrifft: Ja, er ist eitel und vielleicht auch etwas großmäulig. Und? Sind unsere Politiker das nicht? Lobt sich Merkel nicht ständig selbst? Trump ist auch in der Lage, einen Fehler zuzugeben, das geht unseren vollkommen ab. Was nie werwähnt wird: Er spendet tatsächlich seine Präsidentenbezüge jeden Monat einem guten Zweck. Das war nie eine Erwähnung wert. Aber wer hat das je gemacht? Obama rafft jetzt noch gierig, was er nur kann. Trump muss man beobachten und verstehen. Er ist keinesfalls zwiegespalten, sondern ein cleverer Schachspieler. Ob von allein oder unter Anleitung, das bleibt dahingestellt. Jedenfalls tut er für sein Land, was er kann. Auch im Gegensatz zu unseren, die arbeiten alle gegen unser Land. Er versucht, die Lebensverhältnisse zu verbessern – unsere verschlechtern sie ununterbrochen und immer schneller, die verraten und verkaufen uns, wo es nur geht. Trump will Frieden, unsere wollen Krieg. Von den Dems muss man überhaupt nicht anfangen, die entlarven und zerlegen sich gerade selbst. Und Biden ist nicht nur in der Nähe von Korruption, er ist durch und durch korrupt und hat damit sogar öffentlich geprahlt, was sich jeder anhören kann. Das ganze Spektakel jetzt soll doch nur dazu dienen, von den Schweinereien der Dems abzulenken, auch Pelosis Sohn hat Dreck am Stecken. Von mir aus darf der Mann prahlen, Hauptsache er macht weiter und hebt den Sumpf aus. Es gab noch keinen wie ihn, der kein Blatt vor den Mund nimmt und die Medien umgeht und stattdessen direkt mit seinem Volk kommuniziert und der sich nicht um linkes hysterisches Geschrei und Shitstorms schert, der auch in der Klimafrage seinen Verstand bewahrt hat und sich von niemandem unter Druck setzen lässt. Ich drücke ihm alle Daumen und wünschte, wir hätten selbst einen Trump oder wenigstens einen Salvini. Aber wir haben selbst nur geldgierige, rückgratlose Waschlappen, denen ihre Mandate wichtiger sind als unser Land. Vor allem wünsche ich mir, dass Trump noch Merkel zu Fall bringt, anders werden wir sie nicht los. Und sie hat auch jede Menge Dreck am Stecken – man denke an die Millionen Steuergelder, die sie an Clinton während des Wahlkampfes überwiesen hat. Und auch bezüglich des Irans ist irgendwas am Stinken, ich weiß nur noch nicht was. Warten wir ab. Im Moment sind alle in Aufruhr und in Hysterie, ich traue ihnen zu, tatsächlich noch einen Krieg vom Zaun zu brechen – nur zur Ablenkung und Vertuschung. Und ich hoffe, dass Trump das verhindern kann.

  19. Gut, dass der Kriegstreiber aus dem Weißen Haus raus ist: „Obama liebt Drohnen“. (Quelle: Ron Paul, Schwerter zu Pflugscharen). Was war das für ein erbärmlicher Sprücheklopfer, Heuchler und vorallendingen Sozialist.

  20. Da können wir ja von Glück sagen, dass wir eine hoch intelligent, visionäre, rhetorisch begnadete und politisch geradlinige Kanzlerin haben, und dass schon seit gefühlten 30 Jahren.

  21. Artikel/Zitat:
    ————————–
    …Beide Extreme sind – wie alle Extreme – nicht wirklich hilfreich. Für halbwegs nüchterne und neutrale Beobachter gilt: Der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika entzieht sich jeder eindeutigen Bewertung.
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    Das sehe ich anders.
    Es war und es ist eigentlich gar nicht so „schwer“, den 45. US-Präsidenten etwas genauer einzuschätzen.
    Dieser mutige und fähige Mann weiß offensichtlich sehr genau, mit welchen korrupten und gewissenlosen Mächten er es zu tun hat – und wie diese erfolgreich zu neutralisieren sind.

    In dieser brillanten Wahlkampfrede nennt er Fakten und den klaren Kurs seiner zukünftigen Politik, die er im Gegensatz zu Merkel und den EU-Politdarstellern, nach seiner Wahl zum 45. Präsidenten der USA, minuziös und Stück für Stück auch in die Tat umzusetzen versucht.

    Hier:
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    Donald Trumps beste Wahlkampfrede und zugleich klare Kampfansage an das korrupte Polit-Establishment – nicht nur in USA!
    (D.Trump vs. das Establishment
    Diese sehr flammende Rede Donald Trumps kurz vor Ende des US-Präsidentschaftswahlkampfes ist wahrscheinlich die beste Rede, die er im Wahlkampf gehalten hat. Zum besseren Verständnis ist diese Rede auch mit deutschen Untertiteln unterlegt.
    https://youtu.be/RyBVAbzAps8
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    In der Chronik meiner FB-Seite (s.Link unten) kann sich jeder überzeugen, dass eine korrekte Einschätzung der Absichten und der politischen Wirkung Donald Trumps, schon seit seinem offiziellen Amtsantritt 2016, überhaupt nicht „so schwer“ gewesen ist. Warum das den meisten Kolumnisten/Journalisten anscheinend bis heute schwer fällt, ist mir ein Rätsel.

    „Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ (Victor Hugo)

    Die eigentlichen Hintergründe des Kampfes gegen das Makrosoziale Böse:

    https://de-de.facebook.com/Aktiv-gegen-Psychopathen-Pathokratie-329397370520953/

    WWG1WGA!

    Daryl

  22. Die Psychiater weigern sich aus respektablen, professionellen Gründen eine Ferndiagnose zu stellen. Trotzdem sind viele Psychiater, und eine Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung überzeugt, dass Trump an einer sehr schweren Form “ narzisstischer Persoenlichkeitsstoerung “ leidet. Ob und wieweit dies auch bei unseren Politikern der Fall ist, ist schwer zu sagen, weil unsere Politiker sich nicht bis zu 100-Mal pro Tag mit tweets an die Öffentlichkeit wenden, und auch nicht fast jede Woche eine Art Wahlkampfveranstaltung abhalten. Die Politik der Regierung wird von Teilen der Wähler begrüßt, aber nicht Präsident Trump als Person. Die “ konservative “ Politik war halt nur mit Trump zu bekommen.

    • Diese Ferndiagnose hat auch Merkel schon von Psychiatern bekommen.

  23. Hmmm, die Argumente gegen Trump kommen mir ziemlich bemüht vor, die Argumente für ihn dagegen recht frisch.
    Mich freut es, dass endlich jemand gegen das Konglomerat aus PC und Netzwerken volrgeht. Vor allem muss ich den Hut ziehen vor jemandem, der mit „you are fakenews!“ Ausruf und einem einzigen twitter account die msm zur Weißglut treibt.

  24. Danke für die wichtige Anregung gegen die Totalpolarisierung, Herr Fritsch. Leider ist sie massiv verbreitet und wenn man z.B. unter manchen Konservativen einmal Positives an einzelnen Parteimitgliedern des linken Spektrums erwähnt, wird man oft gleich als potentieller „Überläufer“ schief angesehen. Wenn man zwar voll hinter einer moderaten AfD steht, Herrn Höcke aber furchtbar findet, kann man sich gleich auf verbale Prügel einstellen. (Und das gleichzeitig von beiden Tischseiten). Und dann sagen Sie mal in einem vollen Raum, dass Trump zwar ein schwer narzisstischer Rüpel ist, aber derzeit nötig, wichtig und zielführend, und zwar nicht nur für die USA. Da können Sie noch austrinken und dann gleich gehen.
    Ich wünsche mir, dass es besser möglich wird, jemanden oder etwas zwiespältig mit Gutem und Schlechtem beschreiben zu können, ohne dass wieder jemand keift, du musst dich jetzt entscheiden: bist du für uns oder ein Verräter?

  25. Seltsamer Text.
    So seltsam losgelöst und fast ohne treffende Belege und Begründungen.
    Irgendwie wie ein Rundumschlag auf alles und jeden
    – aus Titeln der MSM der letzten Wochen zusammengeschustert?
    Mehr Tiefe ist heute nicht vorhanden?

  26. Wo bitte ist Trump rassistisch und sexistisch? Hier fehlen Beispiele. Totaler Macho ist er unbestritten. Er ist definitiv nicht der Prädident, den ich mir für die USA gewünscht hätte, aber momentan der beste, nur seine Kurdenpolitik falsch. Er wird aber nicht steinmeiern. Er hat den Amerikanern versprochen, die auswärtigen militärischen Engagements zu beenden und vieles dazu getan. Die amerikanischen Mütter hatten genug davon, immer wieder an Särgen ihrer in sonstwelchen Kriegen gefallenen Kinder zu stehen. Die Amerikaner wollen sich nicht vom Green New Deal Knechten, nicht die Bill of Rights von Linken unterwühlen, Nicht den Süden der USA von nicht Englisch sprechenden Hispanics fluten lassen. Die Wollen christlich oder jüdisch und nicht muslimisch sein.

  27. Hier versteht Mal einer wieder nicht die Demokratie…das Wesen der Macht über ein Volk auf eine begrenzte Zeit.
    Der US Präsident ist maximal 8 Jahre am Stück im Amt. Danach hat er nichts mehr zu melden.
    Und den US Präsident wählt die Mehrheit der zur Verfügung stehenden Stimmen.
    Trump hat also für maximal 8 Jahre des Präsidenten Amt inne.
    Die Mehrheit der US Wähler ist mit den Steuererleichterungen und dem Amerika First Politik von Trump zufrieden. Und nur das zählt. Die deutsche Moral Deutung ist hier wie immer völlig fehl am Platz!

    • In der FAZ verweist Rainer Hank gerade auf Hermann Lübbe: „Der Sieg des Moralismus über die Urteilskraft“. Diese Entwicklung ist die Geisel der Zeit.

      • @Heinrich Nilaus
        Der Großteil der Deutschen ist soweit im Sumpf der Moral schon versunken…man wird mit ihnen mal wieder alles machen können…Streiken wie die Franzosen…nicht die Deutschen…wählen wie die Briten….nicht die Deutschen…begeisterung für Trump für dessen Volkspolitik (Steuersenkungen, Arbeitsplatzschaffung, starke Außen- und Wirtschaftspolitik)…nicht mit den Deutschen….
        Der Deutsche liebt die Moral…stellt diese über alles.

  28. Wo bitte redet Trump sexistisch und rassistisch? Und wo führt er sich auf wie ein unterbelichteter Schulhofschläger? Und wo ist Trump eine gespaltene Persönlichkeit? Und was will uns der Autor überhaupt sagen? Fragen über Fragen.

    • Er wünscht sich einen US-Präsidenten, der Deutschland wieder die alte BRD sein lässt, eine Politik (in etwa) wie Trump macht, aber auftritt wie John F. Kennedy und sich so gut kleidet wie Bill Clinton.

  29. Trumps Anwalt aus den 8oern Ray Cohn (Assistent von McCarthy, Ankläger der Rosenbergs, Anwalt der New Yorker Mafia Bosse) nachdem dieser Aids bekommen hatte und Trump sich von ihm abgewendet hatte, über Trump: „He pisses icewater“.
    Aber immerhin war Trump bei Cohns Beerdigung.

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