Die Sehnsucht nach einem vertrauten Ort, an dem man sich geborgen, sicher und verstanden fühlt, war auch schon immer ein beständiges Thema in der Literatur: in Gedichten, in Novellen, Romanen und Märchen. Bei dem wohl bekanntesten Dichter der Romantik Joseph von Eichendorff findet man den Begriff „Heimat“ immer wieder – und damals noch so ganz und gar unbelastet.
Was wisset ihr, dunkele Wipfel,
Von der alten, schönen Zeit?
Ach, die Heimat hinter den Gipfeln
Wie liegt sie von hier so weit!
So lautet eine Strophe in seinem Gedicht „Heimat“.
Friedrich Nietzsche macht den Gegensatz „Welt – Heimat“ in seinem bekannten Gedicht „Heimat“ auf:
Die Krähen schrei’n
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnei’n –
Wohl dem, der jetzt noch – Heimat hat!
Nun stehst du starr,
Schaust rückwärts ach! Wie lange schon!
Was bist du, Narr,
Vor Winters in die Welt – entflohn?
Auch Gottfried Benn aus Ostpreußen, der abgeklärte, nüchterne Vertreter des Expressionismus‘ kann sich dem nicht entziehen. 1949 erinnert er sich:
Es ist ein Garten, den ich manchmal sehe
östlich der Oder, wo die Ebenen weit,
ein Graben, eine Brücke und ich stehe
an Fliederbüschen, blau und rauschbereit.
Ein weiteres Beispiel bietet das Schicksal des damals weltberühmten österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig, der 1934 vor den Nazis nach England floh. Aus Angst vor Internierung als „Enemy Alien“ verließ er nach einigen Jahren Großbritannien und fand 1940 schließlich in Brasilien Asyl, wo er zwei Jahre später mit seiner Frau Lotte Selbstmord beging. In seinem Abschiedsbrief, in dem er dem Land Brasilien für die Gastfreundschaft dankt, schreibt er weiter:
„Mit jedem Jahr habe ich dies Land mehr lieben gelernt und nirgends hätte ich mir mein Leben lieber vom Grunde aus neu aufgebaut, nachdem die Welt meiner eigenen Sprache für mich untergegangen ist und meine geistige Heimat Europa sich selber vernichtet. Aber nach dem sechzigsten Jahre bedürfte es besonderer Kräfte um noch einmal völlig neu zu beginnen. Und die meinen sind durch die langen Jahre heimatlosen Wanderns erschöpft. So halte ich es für besser, rechtzeitig und in aufrechter Haltung ein Leben abzuschliessen, dem geistige Arbeit immer die lauterste Freude und persönliche Freiheit das höchste Gut dieser Erde gewesen. Ich grüsse alle meine Freunde! Mögen sie die Morgenröte noch sehen nach der langen Nacht! Ich, allzu Ungeduldiger, gehe ihnen voraus.“
Nach der Morgenröte
Nach der „Morgenröte“ der Aufbaujahre nach dem Krieg werden die Folgen der schleichend beginnenden Globalisierung immer offensichtlicher und spürbarer. Man will uns nun – besonders der Jugend – weismachen, wir alle profitierten davon. Wir seien geborene Weltbürger; jeder von uns finde sich überall auf der Welt zurecht.
Entspricht das der Wahrheit? In Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ heißt es:
Denn die einen sind im Dunkeln
und die andern sind im Licht
und man siehet die im Lichte
die im Dunkeln sieht man nicht.
Bertolt Brecht, der alte Linke, wollte damals noch unseren Blick auf „die im Dunkeln“ richten: auf die Benachteiligten, die Schwachen und Unterprivilegierten. Doch diese Sicht ist – wie vieles – längst auf den Kopf gestellt worden: „Dunkeldeutschland“ hat es Ex-Bundespräsident Gauck genannt, und das war keinesfalls empathisch und in sozialem Sinn gemeint. „Dunkeldeutsche“ sind für ihn die, die die Dinge anders sehen als die mächtigen Veränderer; die, die eine abweichende Meinung von der heute angesagten Linie nicht nur zu denken, sondern auch zu äußern wagen. „Die im Dunkeln“, die Brecht anspricht, sind nämlich nicht gemeint bei der Globalisierung, denn sie können an deren angeblichen Vorteilen gar nicht teilhaben, weil ihnen schlicht und immer mehr die Mittel dazu fehlen. Sie haben nur die Folgen auszubaden, die überall zu beobachten sind.
Alles nur noch mit den Augen von heute sehen
Das schon 1985 veröffentlichte Buch des Medienwissenschaftlers Neil Postman „Wir amüsieren uns zu Tode“ ist heute aktueller denn je. Die Spaß-Pop-Party-Unterhaltungsindustrie mit ihren weltweit geteilten Anglizismen hat sich wie Mehltau über einen großen Teil der Erde gelegt; über zum Teil uralte Kulturen, von denen wir heute nur die Oberfläche zu sehen bekommen: eine zeitgeistgetränkte, dünne Firnis, unter der Jahrtausende schlummern.
Der Schriftsteller William Somerset Maugham schreibt in seinem in China spielenden Roman „Der bunte Schleier“ über eine Chinesin: „Hier war der Osten, uralt, unerforschlich, unergründlich. Die Bekenntnisse des Westens schienen kindisch, verglichen mit den Bekenntnissen und Idealen, von denen sie (die britische Reisende und Besucherin Kitty) durch dieses auserlesene Geschöpf einen flüchtigen Blick zu erhaschen meinte.“
Aydin Özoguz‘ Ausspruch: „Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar“ ist ein frappierend deutliches Zeichen für eine solche Geschichtsvergessenheit, die unsere vielgestaltete Vergangenheit, unsere geistige Heimat, auf deren Erfahrungen jede Zukunftsplanung zurückgreifen muss, im Dunkel verschwinden lassen will. Die, die noch ein Bewusstsein für die Geschichte haben, sind für die, die das konterkarieren, heute schlicht die „Ewiggestrigen“. Es heißt Abschied nehmen von Euren veralteten Vorstellungen, sagen sie uns und stellen undifferenziert „weltoffen“ gegen „ewiggestrig“, „bunt“ gegen „Nazi-braun“ gegenüber. Schlagworte in Dauerspirale.
Ein Beispiel: Die „Demo für alle“ gegen die Übernahme der Gender-Ideologie in den Lehrplan in Baden-Württemberg ist für die Gegendemonstranten einfach nur „ultrarechtsradikal“, ein Angriff auf „unsere“ Lebensqualität, sagt Ulrich Wilken, Landtagsabgeordneter der Linken. „Wir leben frei und queer“, man lasse sich von Ewiggestrigen und Klerikalfaschisten nichts anderes vorschreiben. Und der Wiebadener SPD-Stadtverordnete Dennis Vol-Borowski spricht sich für volle Akzeptanz aus: „Es ist scheißegal, wen du liebst.“ – Ist mir auch egal, denke ich. Wenn ihr hier also gegen eine andere Meinung demonstriert, könnt ihr nicht gleichzeitig von Vielfalt reden.
Wenn sie ihre Schlagworte erklären sollen, fragen sie, ob man die Frauen etwa wieder hinter den Herd schicken soll, nennen das von der CSU angedachte Betreuungsgeld „Herdprämie“. Substanzielleres fällt ihnen dazu nicht ein. Sie können alles nur mit den Augen der Jetztzeit sehen, bereinigen störende „unzeitgemäße“ Begriffe in Büchern, manipulieren Inhalte von Oper und Schauspiel so, dass man das Gefühl bekommt, vergangene Jahrhunderte hätten in demselben Zeitgeist gelebt wie heute und gehörten daher dafür noch nachträglich zur Rechenschaft gezogen.
Zwei Beispiele: Studenten wollen ihre Hochschule in Berlin umbenennen, weil Humboldt ein „Kolonialrassist“ gewesen sei; andere behaupten, Immanuel Kant verbreite aus einer „eurozentrischen weißen Perspektive rassistische Ansichten.“ (Zu finden in „Die Freiheit der Wissenschaft und ihre ‚Feinde'“, Seite 103/104.) Preise werden oft nur noch an „Gleichgesinnte“ verliehen. Hat man sich dann doch einmal „geirrt“, wie jetzt bei dem österreichischen Schriftsteller Peter Handke wegen seines Versuchs, im Jugoslawienkrieg die Seite der Serben mit einzubeziehen, soll er sich jetzt erst mal entschuldigen oder auf den Nobelpreis ganz verzichten.
Der „neue Mensch“ und die Rolle der Kindheit
Ist das jetzt mal wieder „der neue Mensch“, der erneut in den Fantasien auftaucht – der Traum aller Ideologen? Einer, der keine Vergangenheit hat, keine Herkunft und Entwicklung, der wieder bei Null beginnen soll – wie beim Kommunismus, bei den Bauhäuslern, bei totalitären Regimen jeder Art und dann wieder bei den 68ern? Der „neue Mensch“ ist naturgemäß in der Kindheit und Jugend zu formen. Wir konnten und können die Bemühungen überall beobachten.
Nur ein Beispiel: Kinder seien in Krippen oft besser aufgehoben als zuhause, wird schlicht und apodiktisch behauptet. Ja, das kann unter dem Druck der ökonomischen Verhältnisse und ohne Wahlmöglichkeiten oft so sein, weil heute im Gegensatz zu früher beide Eltern gezwungen sind zu arbeiten, um zu überleben. Die Erkenntnisse der Bindungsforschung müssen daher lautlos im tiefen Brunnen der Vergangenheit verschwinden und anderen sozialen Einflüssen in einer Zeit des Lebens Platz machen, in der der Mensch am formbarsten ist, weil er entwicklungsbedingt noch keinen kritischen Standpunkt einnehmen kann. Sich später aus dieser Konditionierung zu lösen, ist praktisch unmöglich, und damit rechnen diejenigen, die das für ihre Zwecke nutzen wollen. Wir können die Konditionierung gerade jetzt wieder bei den Kindern der IS-Kämpfer sehen, die in der rigiden Glaubenswelt ihrer Eltern aufwachsen und schon im Kindesalter kein anderes Leben kennenlernen als Kampf, Hass auf Andersdenkende und Tod (Siehe ZDF-Dokumentation „Kinder des Dschihad“).
„Macht kaputt, was euch kaputt macht!“
Der „Marsch durch die Institutionen“, von den 68ern propagiert, scheint gelungen. Nebenbei bemerkt: Der Untergang der Welt war schon damals – in meiner Jugend zu Zeiten der Studentenunruhen, also vor 50 (!) Jahren – genauso Thema wie heute. „An den Weltuntergang haben wir uns seit dem Waldsterben gewöhnt“ schreibt die „Taz“ 2015. Ein halbes Jahrhundert ist vergangen, und nichts ist geschehen! Im Gegenteil: Die weltweiten Kohlendioxidemissionen und die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre nehmen kontinuierlich zu. Seit 1970 haben sie sich mehr als verdoppelt.
Genauso wie heute wurden damals Vorlesungen und ähnliche Veranstaltungen niedergebrüllt und gewaltsam verhindert. Genauso wie heute wurde nur eine Meinung geduldet und die Macht durch Diskriminierung beansprucht. Nur mit dem Unterschied, dass die 68er mit ihren radikalen Auswüchsen noch vom Staat bekämpft wurden, während ihre Nachfolger heute die Institutionen erobert haben und von der Politik unterstützt werden.
Das, was uns bisher kulturell geprägt hat, was uns Orientierung geboten hat, soll aufgebrochen werden. Alles, was einmal ein gewisses Maß an Geborgenheit und Sicherheit bedeutete, sollte schon damals weg: die traditionelle Familie, die christlichen Traditionen, Bürgersolidarität, Bindung und Kontinuität, Formen des Umgangs und des Respekts, Achtung der Intimsphäre und Taktgefühl. Heimat, Nation und Familie wurden zum Inbegriff dessen, wovon man sich abzusetzen hatte. Das gilt auch für Menschen, die heute – ermutigt durch einen Pakt, der Migration zu einem Menschenrecht macht – entwurzelt und desorientiert durch die Welt irren und sich nirgends mehr zuhause fühlen können.
Als Ersatz wird Beschäftigung auf Nebenschauplätzen geboten: Dauerauseinandersetzungen der Parteien, Klimadebatten ohne Ende. Party im weitesten Sinne: Gender-Ideologie und Sex jeder Art ab frühem Kindesalter, Shopping, Betäubung, billige Beschallung und Drogenrausch: alles, was der Begriff Spaßgesellschaft beschreibt. Spaß, der sogar nach Attentaten und Terroranschlägen immer als erstes eingefordert wird. Bei Fridays-for-Future-Demos muss man nicht mehr seine spaßgetränkte Freizeit opfern, sondern bekommt – statt Informationen über die Hintergründe – von Politikern, Lehrern und Eltern Beifall gespendet. Politiker die sich dann besonders über die Unterstützung der „Kids“ für ihre Steuererhöhungen freuen. Demos als ausgelassene, selbstvergessene „Events“ mit meist auf Englisch beschriebenen Plakaten, die nicht selten Berge von Müll hinterlassen.
„Keiner kann anders, als er ist“
Im gleichen Sinne wie Professor Singer in der FAZ über die Natur des Menschen äußert sich auch Erich Fromm in seiner sozialpsychologischen Untersuchung „Wege aus einer kranken Gesellschaft”. Zitat: „Aber genauso wie er die Stoffe der Natur nur entsprechend ihrer Eigenart umwandeln und verändern kann, so kann er [der Mensch] auch sich selbst nur seiner eigenen Natur entsprechend umwandeln und verändern“. Der Druck durch eine manipulative Minderheit, die Gesellschaft zu etwas zu erziehen, was wir tief in uns nicht wiederfinden, was uns widersinnig, ja, irre vorkommt, was mit unseren Erfahrungen nicht übereinstimmt, führt, wenn wir dem Druck nachgeben, zu einem schizophrenen „falschen Leben“, wie uns Hans-Joachim Maaz in seinem gleichnamigen Buch erklärt. Obwohl wir uns in einer Zeit des tiefgreifenden Umbruchs befinden, sollen wir so tun, als ob wir alle die drastischen Veränderungen, den Umbau unserer Gesellschaft als normal hinnehmen, ja, sogar begrüßen, und den weißen Elefanten im Raum mit offenen Augen („Eyes Wide Shut“ – Film von Stanley Kubrick) übersehen, um nicht geächtet zu werden und die Kosten für unser „Vergehen“ – Ausschluss aus der Gesellschaft und Verlust des Arbeitsplatzes – nicht tragen zu müssen.
Immer mehr Menschen spüren, dass irgendetwas nicht stimmt. Dass Dinge auf den Kopf gestellt werden. Dass Europa in den letzten Jahren eine Entwicklung durchgemacht hat, die unweigerlich zum Ende unserer geistigen Freiheit, unserer Kreativität, Phantasie und unserer Möglichkeiten, Kritik zu üben, führen muss und uns zu orientierungslosen Untertanen einer vereinheitlichten Welt macht, in der Zusammenhalt, Harmonie und Schönheit keine Rolle mehr spielt. Menschen, die im weitesten Sinne keine Heimat mehr haben, wandern heute durch eine unwirtliche „bunte, grenzenlos tolerante und offene“ Welt, die immer trister, intoleranter und geistig immer eintöniger wird. „Etwas Bornierteres als den Zeitgeist gibt es nicht. Wer nur die Gegenwart kennt, muss verblöden“ befindet der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger, der gerade seinen 90. Geburtstag gefeiert hat. Und zum Schluss möchte ich noch einmal auf den großen Erkenntnis- und Erfahrungsschatz eines großen Dichters und Denkers zurückkommen: „Die Lüge wird zur Weltordnung gemacht.“ Zitat aus „Der Prozess“ von Franz Kafka ( Erstdruck Berlin 1925, posthum).
Danke, liebe Frau Ansari, dass Sie in Ihrem schönen, lesenswerten Betrag auch Stefan Zweig erwähnen und aus seinem Abschiedsbrief zitieren. Das Schicksal dieses genialen, hoch gebildeten und emphatischen Schriftstellers, der am Verlust seiner geliebten Sprach-Heimat zerbrach, empfand ich immer als besonders tragisch und bitter.
Noch eine kleine Anmerkung zu den 68ern: Sie wurden im Unterschied zu den heutigen Ideologen nicht nur vom Staat bekämpft, sie fanden auch in den Medien wenig Unterstützung. Deren fatale Rolle heute ist kaum zu überschätzen.
Gegen diesen Irrsinn nützt nur noch die Auswanderung.
Nicht jedes Land ist so geistig verirrt/verwirrt, wie unseres.
Denn nur so bewahrt man seinen Geist vor dem selben Schicksal.
Wie wichtig Heimat und deren über Jahrhunderte gewachsenen Struktur ist, sieht man am Beispiel der USA.
Die Vorfahren der USamerikaner sind allesamt heimatlose Gestrandete.
Was daraus werden kann, sieht man heute all zu deutlich:
Ein wirres Staatengebilde mit einer Irren Regierung an der Spitze.
Packen Sie hier Ihr DDR-Bild von den USA aus? Kennen Sie die USA überhaupt aus eigener Erfahrung, waren Sie jemals schon mal da? Und wen genau meinen Sie mit „irre Regierung“? Das passt doch besser, ja fast ausschließlich auf unser Land, das ist die irrste Regierung weltweit zur Zeit. Die Deutschen zerfleischen sich selbst, ohne dass sie dafür jetzt irgend einem anderen die Schuld geben können. Richten Sie Ihre Kritik doch mal an all jene hierzulande, die dieses landeszerstörerische Politestablishment immer noch wählen. Sie bellen den falschen Baum an. Und von wegen wirres Staatengebilde: die USA sind ein föderaler Bundesstaat bestehend aus 50 Bundesstaaten mit einer Verfassung für das Ganze und Bundes- sowie jeweiligen Landesgesetzen. Da ist alles klar geregelt, von wirr kann nicht ansatzweise die Rede sein.
Danke, @ Harry Charles – old school-wie einst bei Don A. A propos „Heimat“ – mit Beiträgen wie diesem und von D. Wegener wird mir TE immer mehr zur Heimat.
Na, na, werter @ Franz, das ist garstig-und das wissen Sie selbst auch. Die Auswanderung erfolgte in fast 100% aller Fälle aus schierer wirtschaftlicher Not, auf der Suche nach Freiheit oder vor politischer/religiöser Verfolgung.
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Das Beispiel eines Albert Einsteins und leider der ganze jüdische Aderlass an fähigen Köpfen, den z.B. Deutschland als eine der größten Auswanderer-Nationen sich antat, geht uns heute noch nach (ist aber ein anderes Thema).
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Sie kennen aber sicher auch solch geflügelte Worte wie, dass Heimat immer dort ist, wo……ergänzen Sie selbst.
Werter Neckaraner. Sie denken nicht nach, denn genau das machen Millionen Afrikaner, Afghanen und und und auch.
Wo ist der Unterschied.
Nur weil die damals Ausgewanderten Land kauften, das dem Verkäufer nicht gehörte, sind sie die besseren Migranten?
Und weil die, die nach Deutschland kommen die Schlechteren, weil sie Sozial aufgegangen werden?
Bitte einfach mal denken bevor man was veröffentlicht.
Und bitte in Zukunft mit echtem Namen posten und nicht einen Fantasy Nickname benutzen.
Franz Schröder-so kann sich tout le monde nennen.
Sehr lustig ihr Nickname Franz Schröder. Helmut Schmidt oder Andreas Müller hätte auch gut gepasst …
@Franz Schroeder
Voraussetzung für „Heimat“ ist nicht eine über Jahrhunderte gewachsene Struktur.
Heimat ist dort, wo man sich wohl fühlt.
Heimat ist da, wo man sich nicht erklären muss, UND…
… wo die Leute nicht allesamt auf alles Durchschaubare dauerhaft hereinfallen WOLLEN!
Denken Sie SELBST, denn Ihnen ALLEN ist der Verstand gegeben, DENN …
..die FREIHEIT eines Ersatzenkeltrickbetrügers in einer Ersatzenkeltrickbetrügerbande ist in Wahrheit überhaupt…
.. KEINE Freiheit!
Wenn es nach unseren Politikern geht, hat der Bürger nur noch eine Heimat: an der Werkbank eines multinationalen Konzerns.
Ja, Geschichtsvergessenheit ist das große Problem, insbesondere bei der jüngeren Generation. Die Fridays-for-Future-Kids haben gar kein Geschichtsbewusstsein mehr, mangels entsprechender Schulbildung.
Zu diesem Thema empfehle ich einen interessanten Artikel von Roger Köppel in der schweizer Zeitung weltwoche.ch zu lesen:
„Ikone der Undankbarkeit – Warum uns Greta Thunberg daran erinnert, wie wichtig es ist, dankbar zu sein.“
…. „Immer mehr Menschen spüren, dass irgendetwas nicht stimmt.“ ….
Diese Feststellung, Frau Ansari halte ich für ein Gerücht oder für Wunschdenken.
In 10 Jahren sieht es für die Mehrzahl der deutschen Bürger ziemlich bitter aus, erst dann merken sie, dass etwas nicht stimmt. Dann werden die antidemokratischen links-grünen Politiker den Bürgern erzählen, dass am Niedergang Deutschlands der Kapitalismus schuld ist – und die Menschen werden das glauben.
Ich glaube, die Sache ist kompizierter: Die Menschen spüren sehr wohl, dass etwas nicht stimmt, – aber sie verdrängen dieses Unangenehme und Bedrohliche. Aber das Verdrängte kehrt bekanntlich in veränderter Form wieder, und zwar als Hass gegen die, die an die verdrängte Wahrheit erinnern. Nur so lässt sich verstehen, warum das Gespenst von Rechts notwendig ist: Es dient der Ablenkung vom Bedürfnis nach der eigenen Zerstörung. (Fromm u.a. haben dargelegt, dass die Verhinderung der „produktiven Orientierung“ den Menschen bzw. die menschliche Gesellschaft krank und destruktiv machen). Genau dies hat Frau Ansari sehr gut und richtig dargestellt!
Es ist eine „Abwehrhaltung“ in einem zu großen Teil dieser Gesellschaft, wieder einmal nicht wahrhaben zu wollen, was wirklich ist.
Sie machen weiter, wie sie bisher getan haben und manchmal trifft es dann eine/n, der mehr oder weniger unvorsichtig so weiter gelebt hat, wie er es bis 2015 tat. Und den versucht man dann, möglichst schnell wieder zu vergessen, um wie ein blindes Huhn weiter zu picken – auch wenn sich der Radius und damit der Handlungsspielraum immer weiter verengt.
Wie Lemminge nähern sich geschäftig schneller dem alles verschlingenden Abgrund und verdammen dabei auch noch die, die aufmerken und Einhalt gebieten wollen.
Kaczyński, ehemaliger polnischer Präsident: “…erst kommen sie, dann fressen sie sich durch, um zuletzt unser Leben zu bestimmen!”
Und sie schreien immer nach noch mehr davon, was sie kaputt macht und ihnen die Freiheit nimmt. Das ist das eigentlich unglaubliche.
Wenn eine „Aydin Özoguz“ eine spezifisch deutsche Kultur jenseits der Sprache schlicht nicht identifizieren kann, bedeutet dies in keinem Fall, dass es unsere deutsche Kultur nicht gibt.
Der Satz zeugt eher von erheblichem Mangel an Bildung dieser Person, die ja immerhin in Deutschland geboren ist und ihre gesamte Ausbildung auf dessen Kosten durchlaufen hat.
Ich ziehe mir auch diesen Schuh einer opportunistischen Sprechpuppe der Interessenvertreter nicht an.
Es ist eine MINDERHEIT, diehier ihre Heimat verleugnet, und sich durch Verbote, Wahlbetrug, Unterwanderung, andere Interessengruppen und Korruption Macht verschafft hat – gestützt durch eine sozialistisch geprägte Bundeskanzlerin, die so ganz eigene Ziele verfolgt bzw für andere verfolgt.
Dass dies möglich ist, zeugt nicht aus einer nicht vorhandenen Kultur, sondern aus einer Wohlstandsübersättigung und daraus Wohlstandsverblödung zu vieler hier.
Hat seinerzeit der Ausspruch von Özoguz eigentlich einen Aufstand in unseren Medien ausgelöst?
Ich bezeichne jene, die Sie meinen, nicht mehr als „Medien“ und erst recht nicht als „Journalisten“. Essind nur noch Propagandaorgane und inzwischen auch von diesem bezahlte Schreiberlinge des Regimes. Für die Glotze gilt das schon lange.
Frau Özuguz wollte wohl in erster Linie die Deutschen beleidigen und ihnen ihre durchaus zahlreichen revolutionären und heute noch angewandten Errungenschaften in Technik, Medizin, Forschung allgemein, Geisteswissenschaften etc. schmälern.
Sie wollte die Deutschen wie „dumme Hunde“ darstellen.
Es hätte eigentlich einen mächtigen Aufschrei in der Politik und Bevölkerung geben müssen; aber wir sind nicht mal noch zu Protest fähig. Alles erfolgreich abtrainiert durch unsere Volksvertreter (siehe Ansprache des B-Präsidenten).
Die angeblich mächtigste Frau der Welt hat das Unvermögen der SED und ihr eigenes direkt auf das wiedervereinigte Deutschland übertragen und willige Helfer in dieser Angelegenheit waren dann noch die grünen Kommunisten und die Sozis und seit sie am Entscheidungsprozeß beteiligt sind geht es nun bei uns bergab und die Verdrehung der Koordinaten ist eines von vielen Symtomen und es zeigt sich immer wieder, daß man mit Dilletanten und Idiologen nicht weiter kommt, denn die werden schnell zur willfährigen Masse weiterer Interessen und was uns fehlt ist Sachverstand und die Fähigkeit ein Land zu führen, was seit Jahren abläuft ist ein Zickzack-Kurs der Befindlichkeiten, aber keine Politik, die den Namen nur annähernd verdient und uns damit auch in den Ruin treiben kann
Was ist denn los in diesem Schlafwagenabteil? Dieser Beitrag hätte 200 Daumen-hoch verdient.
Ach, wie ich Don Alphonsos Blog vermisse! DdH
Ich gebe 300 Daumen hoch !
Danke Nibelung und Epouvantail du Neckar.
Natürlich auch die Frau Ansari für ihren
sehr, sehr guten Artikel hier bei TE .
Gruß
Genau das ist es, Kommentare die einfach ohne Punkte bzw. einzelne Sätze/Absätze hinteteinandergeschrieben sind lese ich erst gar nicht. Das ist absolut grauenhaft und zeugt, zumindest meiner Meinung nach, im Grunde von Geringschätzung gegenüber den anderen Lesern/Kommentatoren.
Frau Ansari, vielen Dank für diesen Spaziergang durch ein wahrlich „verrücktes“ Land, in dem radikalisierte Minderheiten ihre Partikularinteressen mit allen Mitteln nicht nur für sich selbst durchsetzen wollen, sondern allen anderen aufzuzwingen versuchen. In dummen Sprüchen („Es ist scheißegal, wen du liebst.“) fordern sie nicht nur Toleranz, sondern Akzeptanz, und meinen eigentlich Dominanz. Nicht nur der Diskurs über die von ihnen verspürte „Unterdrückung“ soll beherrscht werden, sondern das reale Leben der gesamten Gesellschaft. Und was geschieht? Die Bürger dieses Landes schweigen dazu, ziehen sich zurück, unterwerfen sich oder applaudieren. Sie geben sich grenzenlos tolerant gegenüber jenen, die unter dem Deckmantel der Toleranz äußerste Intoleranz praktizieren. Und geschwächt, weltfremd und geschichtsvergessen marschieren die urbanen „Eliten“ den hüpfenden „Aktivist*Innen“ hinterher, bar jeder Orientierung.
„Lügen nicht Wahrheit nennen und nicht Wahrheit Lügen“, hören wir ausgerechnet aus dem Mund derjenigen, die ihr Regime aufbaut auf Vertuschung, Verdrehung und Lüge, die den Bürgern dieses Landes die Wahrheit vorenthält, weil diese sie „beunruhigen“ könnte.
„Die Lüge wird zur Weltordnung gemacht.“ In der Tat, Frau Ansari. Und die „vierte Macht“ baut fleißig mit an diesem Kartenhaus der moralischen Verlogenheit. Die Meinungsmacher in den Redaktionen wirken wie Gefangene in ihren Elfenbeintürmen, abgeschottet gegenüber den „Menschen da draußen“. Aber „da draußen“ werden die Menschen zunehmend unruhig. Sie merken, dass „irgendetwas nicht stimmt“. Denn auf lange Sicht gilt immer noch, was Adorno so schön formuliert hat: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“
Großen, respektvollen Dank für diesen ungeheuerlicherweise wahren (und tapferen) Text!
Die Personen und die Handlung dieses Beitrags sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten oder lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig
Roland und Achim tragen einen riesigen Tannenbaum die Treppe hoch.
Roland: „Du musst höher, sonst kommen wir nicht um die Ecke“.
Achim: „Höher geht aber nicht, du musst mit der Spitze runter“.
Alexander lachend oben an der Tür: „Ist das der neue Deutschlandbaum, kommt unten nicht mehr hoch, oben ist er ganz unten und in der Mitte wird er ausgequetscht. Ihr drückt den Baum ja in der Mitte völlig ein“.
Roland: „Mach lieber mal die Tür auf, wir schaffen das hier schon“.
Alexander versucht die Redaktionstür zu öffnen: „Die klemmt irgendwie, ist ja jetzt Antifa-sicher, seid ihr sicher, dass ihr hier richtig seid?“
Achim: „Lass die Witzchen, ich kann das Ding hier nicht mehr ewig halten.“
Roland: „Das ist sein Maybrit-Schlüsselanhänger, der klemmt sich überall dazwischen.“
Mit einem schweren Klock öffnet sich die Tür.
Alexander: „Den brauche ich, sonst verdränge ich die Sendung.“
Achim: „Frage mich sowieso wie du das aushält.“
Roland: „So jetzt rein mit dem Ding“.
Langsam schiebt sich der Baum unter allerlei Anweisungen in den Redaktionsraum.
Fritz ruft von hinten: „Weiter nach rechts, ihr seid zu nah am Spiegel.“
Oswald zu Wolfgang: „Wieso sind wir zu nah am Spiegel?“
Wolfgang: „Wieso fragst du mich das?“
Fritz, jetzt lauter: „Der Spiegel.“
Roland gehetzt: „Nicht jetzt Fritz, nicht jetzt.“
Fritz noch lauter: „Der Spiegel an der Wand zum Donnerwetter, gleich ist er unten“.
Stefan kommt von hinten und legt Fritz eine Hand auf die Schulter: „Das war ja ganz „Kurz“ davor“.
Fritz mit wissenden Blick: „Kurz“ über lang werden wir es ja sehen.“
Hugo: „Wer kam denn auf die Idee dieses Riesending hier anzuschleppen?“
Roland: „Leserwunsch“
Oswalt und Frank aus einem Mund: „Hä?“
Roland korrigiert die Richtung: „Holger hast du den Ständer fertig?“
Holger: „Ständer ist klar“.
Roland: „Wo?“
Holger: „In der Mitte.“
Roland gereizt: „Wo in der Mitte, in der Mitte der Gesellschaft oder was? “
Holger, auf die Mitte des Raumes zeigend: „Na da.“
Achim: „Dann ist ja in der Mitte alles dicht und keiner kommt mehr durch.“
Inzwischen hat sich Steffen den Ständer geschnappt und in die Ecke am Fenster gestellt:
„Mensch das ist ja hier ein Theater, schlimmer als die Polizei erlaubt.“
Achim zu Roland: „Ist das jetzt nicht zu weit links?“
Roland: „Denk einfach, wir wären von der anderen Seite gekommen.“
Tomas: „Das wäre aber dann extrem rechts.“
Roland und Achim nutzen den Moment und setzen den Baum mit einem Schwung gekonnt in den Ständer.
Achim strahlend in die Runde: „Punktgenau, wie Rolands Artikel!“
Gerd: „Eigentlich wollten wir ihn ja nicht in irgendeine Ecke drängen.“
Roland: „Für die einen ist es die linke Ecke, für den anderen die rechte Ecke. Auf jeden Fall haben wir so mehr Freiheit in der Mitte.“
Holger packt die Lichterkette aus.
Klaus-Rüdiger: „Das sind ja lauter kleine AKWs, wo bleibt denn da der christliche Gedanke?“
Holger mit breitem Lächeln: „Wieso, da strahlt die ganze Familie. “
Tomas: „Lass den Holger mal, wenn der Putin uns den Gashahn zudreht, haben wir wenigstens paar AKW’s am Tannenbaum.“
Tamara: „Jungs, die Lichterkette ist zu kurz.“
Oswalt: „Dann müssen wir Einsparungen vornehmen.“
Rainer belustigt: „Der Erfolg bei der Verlegung von Lichterketten hängt im wesentlichen von der persönlichen Motivation ab.“
Holger mit einem kleinen AKW in der einen und der Brille in der anderen Hand schaut irritiert von einem zu anderen und sagt also rein physikalisch gesehen… er wir von Giovanni unterbrochen:
„Du arbeitest dich einfach von unten nach oben und wenn die Kette am Ende ist, improvisieren wir einfach.“
Joachim: „Am Ende ist dunkel.“
Rüdiger: „Dunkeldeutschland.“
Achim: „Ja genau, wir lassen den oberen Bereich einfach dunkel, als Sinnbild für die geistige Umnachtung unserer Eliten.“
Klaus Rüdiger: „Dann können wir aber kein Stern oben drauf setzen.“
Holger: „Höchstens einen Mercedesstern.“
Tamara: „Also ich fang jetzt an.“
Sie nimmt sich den letzten der kleinen Reaktoren und steckt den Stecker in die Dose. Knallhell!
Alle weichen in einer Schrecksekunde ein Stück zurück und atmen mit offenem Mund ein.
Roland: „Mann ist das hell, Holger, wo kommt denn dein Strom her?
Dushan mit souveränem Gesichtsausdruck: „Ist doch klar, den hat er vom alten Reaktorblock T 1000 aus Tschechien, direkt an der Grenze, der hat noch richtig Dampf drauf.
Alexander: „T 1000 ist das nicht…“ Hugo unterbricht ihn: „Hier ich hab noch schöne Weihnachtskugeln mitgebracht, von früher.“
Joachim blickt auf die Kugeln: „Die sind aber sehr altmodisch, schwarz-gelb, hast du die aus dem Keller von irgendeiner Parteizentrale?“
Hugo: „Unsinn, das sind sehr bewährte Signalfarben.“
Gerd: „Bei solchen Signalen landen wir aber schnell auf dem Abstellgleis.“
Alexander: „Das ist doch nur altes Zeug, da hab ich was viel besseres.“
Er schüttet Legosteine aus einer Plastiktüte auf den Tisch, die großen, für Kinder von ein bis drei Jahren. Alle schauen fragend zu Alexander auf.
Tamara: „Das ist aber jetzt nicht irgend so ein Männerding oder?“
Alexander verdreht die Augen: „Seht ihr denn nicht was das ist? Das sind Merkelpoller!
Oder glaubt ihr etwa, dass wir unseren Baum hier einfach ungeschützt stehen lassen können?
Ich hab alle Farben, Stuttgart, Frankfurt, Koblenz, Lübeck, Berlin, alle schon gebohrt, nur noch einen Faden durchziehen, dann können wir die Dinger an den Baum hängen.“
Roland: „Gut, dann haben wir schon mal etwas konservatives und etwas Top-aktuelles, was haben wir noch?“
Ismail: „Ich hab hier noch eine sehr schöne Sammlung verschiedenfarbiger Kugeln, alle verschiedene Farben aber die gleiche Größe, dafür habe ich mich schon immer eingesetzt.“
Wolfgang: „Die müssten wir dann frei am Baum verteilen, sozusagen als verschiedene kulturelle Aspekte.“
Plötzlich kommt Boris von der Seite, eine Papiertüte hochhaltend und leicht schüttelnd:
„Ich hab hier noch etwas ganz besonderes.“
Achim: „Kekse“.
Boris: „Nein, Gebäck.“
Achim: „Also doch Kekse.“
Boris: „Nein, russisch Brot, ganz viele Buchstaben, damit können wir den Baum redaktionell überarbeiten, wo ist denn der Josef? Josef komm doch mal.“
Josef verlässt kurzerhand seine Baustelle AKW/Zweig am Baum und kommt zum Redaktionstisch auf dem der Christbaumschmuck liegt. Boris schüttet begeistert eine halbe Tüte auf den Redaktionstisch: „Was meinst du Josef?“
Josef: „Hm, mit der Auswahl könnten wir höchstens schreiben nach Gehör.“
Achim: „Wir schreiben einfach was wir richtig hin kriegen, was meinst du Roland?
Roland: „Ist mir egal, was ihr da macht, Hauptsache wir wissen vorher, von wem wir nachher eins drüber kriegen.“
Inzwischen haben sich Frank und Oswald schon eine andere Tüte Buchstaben geschnappt und sind bereits dabei zu Texten.
Oswald: „Frank, hast du noch ein i ?“
Frank: „Nee, nur zwei e.“
Josef zu Oswald: „Hier ist noch ein i,“ schmeißt eins rüber.
Oswald: „Ah ja, schaut zufrieden in die Runde, ich hab was.“
Fritz kommt von hinten und schaut Oswald über die Schulter und liest „Godzilla in Afghanistan“ Fritz: „Leute ich glaub so kommen wir nicht weiter.“
Stefan: „Der Joachim kann doch die Dinger einfach irgendwie aufhängen, und wenn einer fragt sagen wir einfach, dass wär die künstlerische Verarbeitung eines Textes einer Klage beim EuGH, irgendwas mit Menschenrechte, anwaltlich geprüft, das geht immer und das liest sowieso keiner.„
Roland: „Also los jetzt, wir müssen fertig werden, sonst schaffen wir das nicht, was ist denn in dem Karton da ganz hinten.“ Zeigt auf den Tisch.
Achim öffnet den Karton, entnimmt eine der darin befindlichen Weihnachtskugeln, hält sie direkt in Augenhöhe und denkt laut nach: „Völlig transparent, wer hat die denn mitgebracht?“
Roland: „Du hast sie aufgemacht, jetzt mußt du sie auch aufhängen.„
Achim: „Also, das ist ja jetzt sowas von durchsichtig.“
Danke, Herr Thiel für diese schöne Weihnachtsgeschichte!
Ich hatte angenehmes Kopfkino.
Wäre eine gute Idee, daraus ein Video zu produzieren.
Habe Tränen gelacht. Danke
Das freut mich. Dachte ein bisschen fröhliche Weihnachten könnt’ doch nicht schaden. ?
Mag sein dass immer mehr Leute fühlen irgendwas stimmt nicht mehr. Die Mehrheit lässt die Abschaffung der Heimat zu,, seit 2015 verstärkt. Aktuell übernimmt eine Minderheit Kinderschar das Land. Wer schweigt stimmt zu.
SCHRAUBE ÜBERDREHT
Bei der „Umerziehung“ nach dem Krieg sind die Deutschen mal wieder viel zu weit gegangen und dabei über das Ziel hinausgeschossen. Sie haben sich viel mehr „umerzogen“ als es von ihnen verlangt wurde. Gab es in den ersten ca. 3 Jahrzehnten nach dem Krieg noch vitale konservative Strukturen, so sind diese heute fast völlig verschwunden. Schlimmer noch: „konservativ“ wird automatisch gleichgesetzt mit „rechtsradikal“. Vor allem seit 68 wurde per psychologischer Barriere „rechts“ als Karrierehindernis aufgebaut. Während die ehemaligen Siegermächte (USA, GB, RUS) mittlerweile stramm konservativ unterwegs sind ist unser Land nach links außen verrutscht. Das Politestablishment ist linker/linksgrüner Einheitsbrei, Mainstreammedien sind links(radikal), die Justiz auf dem linken Auge blind, etc.
Zentrale der Gehirnwäsche sind vor allem die Schulen. Gab es in den 60-er Jahren noch das Fach „Heimatkunde“ wird heute automatisch alles diskreditiert, diffamiert und sogar kriminalisiert was auch nur annähernd mit „Heimat“ zu tun hat. Zusätzlich wird ein gefährlicher, weil undifferenzierter Toleranzbegriff propagiert. Auf der Homepage einer jeden Schule liest man Dinge wie „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Mal ganz abgesehen davon, dass Antirassismus seit Jahrzehnten Mainstream ist (es gehört also inzwischen keinerlei Courage dazu), ist „antirassistisch“ nicht eigentlich so selbstverständlich, dass es keiner gesonderten Erwähnung bedarf? Man stellt sich unwillkürlich die Frage: wenn es Schulen ohne Rassismus gibt, gibt es dann auch welche mit? Wohl kaum, daher ist dieser ganze überdrehte Zirkus kindisch und das Eintreten offener Türen, also unproduktiv.
Was wir stattdessen bräuchten wäre ein differenzierter Toleranzbegriff (der auch Risiken und gefahren von zu viel oder falscher Toleranz beleuchtet) und wieder mehr Hinwendung zum Thema „Heimat“. Schulen dürfen nicht länger dazu missbraucht werden, das eigene Land schlecht zu machen, Schülern darf nicht vermittelt werden, Karriere sei nur möglich, wenn man das eigene Land hasst und dann am eigenen Ast sägt. Der gefährliche Linksdrall der Gesellschaft, der vor allem von den Schulen seinen Ausgang nimmt, er muss gestoppt werden.
Rassismus an den Schulen gibt es wahrscheinlich schon. Z.B. gegen Sachsen.
Immer mehr Menschen spüren … nichts!
Sie spüren Verwirrung – sind aber nicht fähig, sich damit auseinander zu setzen und auf den Grund ihres inneren Durcheinanders zu kommen – besonders auch deshalb, weil sie sich von ÖR, MSM und Politik beständig mit neuen, wichtig erscheinenden Themen überrennen lassen und nicht zu sich kommen (wollen).
»Die Partei lehrte einen, der Erkenntnis seiner Augen und Ohren nicht zu trauen. Das war ihr entscheidendes, wichtigstes Gebot.« – George Orwell, 1984
Aydin Özoguz‘ Ausspruch: „Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar“
Ich glaube, dass über kurz oder lang eine spezifisch islamische Kultur in Deutschland sehr deutlich identifizierbar sein wird.
Abgesehen davon ist Özoguz‘ Ausspruch doch längst Common Sense unter den deutschen Meinungsmachern von Augstein über Prantl bis Anne Will.
Die Medien, im Verbund mit Grünen und Linken, haben schon ganze Arbeit geleistet bei der Abschaffung unserer Heimat. Nur wenn wir uns die Kontrolle über unsere Medien zurückholen, können wir hoffen, auch ein Stück der Heimat zurückzuholen.
Großartig. Leider.
Als „Heimatvertriebener“ (ausgereister Erfurter) grüße ich den Erfurter
und ihre zwei Worte entsprechen meinen Gedanken. Grüße in meine liebe
Heimat.
Dank für den Gruß. Lebe aber auch in der Diaspora, werter Landsmann. Leider. Ede
„Um die Weltregierung umsetzen zu können, ist es nötig Individualität, Loyalität gegenüber Familientraditionen, nationalen Patriotismus und religiöse Dogmen aus den Köpfen der Menschen zu bekommen.“ (Brock Adams, ehemaliger Direktor der UN Health Organization) – Jean-Claude Juncker formulierte es bereits 1999 so: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
Die Ereignisse und Entwicklungen spitzen sich immer mehr zu; wie einst bei Mao werden jugendliche „Horden“ angestiftet, die Erwachsenen zu beschimpfen, anzuklagen und schließlich zu entmachten. Bezahlt wird das Ganze von NGOs, anonymen Milliardären und Großmächten, die ihre ganz eigenen Pläne für diesen Planeten haben. Der Globus soll aufgerollt werden, und zwar mithilfe der „hybriden Kriegsführung“ – ein neues Wort, das in der Diskussion aber längst überfällig ist. Nur mit seiner Hilfe kann man die Vorgänge verstehen. (Gerhard Wisnewski) Siehe dazu auch https://madmimi.com/p/24250f?pact=2433762-153209790-12213970411-70fc895a8e6d00c0aa8c758af3a916eda28dc73e
Die Gleichgültigkeit der Bevölkerung nimmt beängstigend zu. Die Unfähigkeit, mitzufühlen oder zu trauern greift einem Virus gleich immer mehr um sich, als seien flächendeckend Psychopharmaka verteilt worden. Falls es überhaupt zu einem Ausdruck von Empörung kommt, ist er oft gespielt, um der Erwartung des Gegenübers gerecht zu werden. Würden Wut und Trauer aus ehrlich aus tiefstem Herzen kommen, würden viel mehr Menschen aufstehen.
Wir werden von Psychopathen regiert. Seien es die Eliten oder deren Marionetten in den Regierungen. Wikipedia definiert es so: „Psychopathie bezeichnet heute eine schwere Persönlichkeitsstörung, die bei den Betroffenen mit dem weitgehenden oder völligen Fehlen von Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen einhergeht. Auffallend häufig sind solche Personen in Politik und Wirtschaft anzutreffen: Obwohl Psychopathie nur eine geringe Verbreitung in der allgemeinen Bevölkerung hat, sind Menschen mit dieser Persönlichkeitsstörung nicht nur in Gefängnissen, sondern auch in höheren Hierarchiestufen überrepräsentiert, etwa sechsfach in Führungspositionen.“
Alte weise Männer lassen sich niemals ihre Identität und Herkunft nehmen, da kann passieren was will. Ich halte es da mit dem erzgebirgischen Mundartdichter Anton Günther „Deitsch on frei wolln mer sei!“
Für interessierte Leser:
http://www.anton-guenther.de/aguenther/html/deitschon.htm
Zitat: „Immer mehr Menschen spüren, dass irgendetwas nicht stimmt. Dass Dinge auf den Kopf gestellt werden.“
Die Dinge waren schon immer auf den Kopf gestellt, nur hat man es nicht bemerkt, weil man bis dato nichts anderes kannte.
Ein wirklich lesenswerter Beitrag in Cicero von Ronald G. Asch:
https://www.cicero.de/aussenpolitik/brexit-eu-grossbritannien
Der wichtigste Satz daraus, der sich natürlich auf den Brexit und die EU bezieht:
„… weil dem englischen Verfassungsrecht traditionell die Beaufsichtigung des Parlamentes durch Gerichte fremd ist.“
Obwohl ich schon seit fast 10 Jahren in allen Zeitung Deutschlands davon schreibe. So ist bestimmt nicht erst seit dem Brexit bekannt, dass sich zwei völlig unterschiedliche Systeme nicht vertragen, weil sie nicht kompatibel sind.
Wie in der Schweiz ist auch in GB nicht ein Gericht als höchste Gewalt des Staates definiert, sondern der Gesetzgeber (nicht die Regierung), aber es wurde nie angesprochen, weil es schlicht ein Tabu-Thema war und ist.
In der Schweiz kontrolliert der Gesetzgeber die Justiz und nicht umgekehrt. Weil das Volk durch Wahlen (und Abstimmungen) den Gesetzgeber kontrolliert. Die höchste Rechtsquelle ist für die Justiz nicht die Verfassung, sondern viel genauer definierbare Bundesgesetze. Die Verfassung geht die Justiz nichts an – sie gehört dem Volk.
GB wiederum kennt keine geschriebene Verfassung, es ist Überlieferungsrecht. Beiden Staaten ist gemein, dass sie ganz bewusst kein Verfassungsrecht haben und das Parlament das Herz der Demokratie ist.
Das bedeutet zu Ende gedacht, dass das Recht der Politik zu folgen hat und nicht die Politik dem Recht. Als Innenminister Kickl in Österreich dies nur als Frage aufwarf, kam es in sämtlichen sogenannten Rechtsstaaten (Richterstaaten) zum Aufschrei.
Die Macht in Rechtsstaaten ist absolut, unanfechtbar und unkontrolliert.
Dem auch aufbauend steht das sogenannte „Rechtsstaatsverfahren“ der EU den EU-Oststaaten als Synonym. Immer mit der Begründung der Auflösung der Gewaltenteilung, obwohl z.B. Deutschland oder die EU selbst gar keine Gewaltenteilung kennen. Mit jedem Urteil eines Verfassungsgerichts dringt ja die Justiz direkt in die Gewalt des Gesetzgebers ein. Nach dem BVerfGG hat das deutsche BVerfG nicht nur die Aufgabe Verfassungswidrigkeiten festzustellen, sondern hat auch vollste Gesetzgebungskraft auf dem Verfügungsweg.
Auf dem Kopf steht also, dass sogenannte Rechtsstaaten, entgegen Demokratien, nicht Herrschaft des Volkes, sondern Herrschaft von Richtern sind. Sogenannt demokratische Wahlen sind eine Farce, weil ja nicht die höchste Macht des Staates gewählt werden kann.
Wie aber kam der EUGH überhaupt zu seiner angeblichen Legitimation Recht sprechen zu dürfen, am Beispiel Deutschlands?
Der Art. 23 GG spricht von „Übertragen von Hoheitsrechten per Gesetz“ an die EU. Per Gesetz ist niemals das Übertragen von Verfassungsrecht möglich, weil ein Gesetz einen Rechtsrang tiefer liegt. Und damit ist keinesfalls das Hoheitsrecht der Rechtsprechung gemeint, sondern ausschliesslich jene der Gesetzgebung. Das macht ja durchaus Sinn, wenn man Gesetze harmonisieren oder anpassen will. Deutschland hat daraus aber Hoheitsrechte der Rechtsprechung an die EU übertragen. Was noch viel schlimmer ist, als das, was jetzt den EU-Oststaaten vorgeworfen wird.
Wenn sich dann noch ein BVerfG unter den EUGH stellt, am Beispiel des ESM wo es nicht um Millionen, sondern um Milliarden in 3-stelliger Höhe geht, der aber von Deutschland niemals eine Legitimation hat erhalten können, weiss jeder selbst was auf den Kopf gestellt ist.
Dies nur wegen fehlender Gewaltenteilung. Schon der preussische Obrigkeitsstaat war ein Rechtsstaat, aber keine Demokratie. Ich halte das GG und das BVerfGG diplomatisch ausgedrückt als freiheitsentziehende Bücher.
Fazit: Ich möchte mich auch nicht von Richtern regieren lassen – das steht Kopf. Wer das nächste Mal das Wort „Demokratie“ verwendet, frage man direkt welche Demokratie er denn damit genau meint. Schon die DDR trug „demokratisch“ im Namen – Nordkorea übrigens auch.
Es versteht sich von selbst, dass ein Deutscher Verleger so einen Artikel dermassen direkt geschrieben niemals schreiben könnte, er würde nicht nur vom Verfassungsschutz überwacht, sondern vermutlich wegen Gefahr der Inneren Sicherheit angeklagt.
Beat Leutwyler, Schweiz
Ich sage schon seit Langem: wir sollten viel öfter mal bei Schiller reinschauen, Goethe´schen Schöngeist können wir aktuell etwas hintanstellen.
Sehr schön herausgearbeitet, Frau Ansari.
Ich arbeite hin und wieder auch bei uns im Museum für Kunst und Kultur. Die ausgestellten Kunstwerke erstrecken sich über einen Zeitraum von nahezu 1000(!) Jahren und sind damit Zeugnis unserer Geschichte und Kultur. Teils sind Gemälde ausgestellt, die nicht nur bekannte historische Ereignisse aus unserer Geschichte darstellen, sondern Stadtbilder und Gebäude zeigen, die heute noch existieren.
Wer da behauptet, die Deutschen hätten außerhalb ihrer Sprache keine identifizierbare Kultur, hat noch nie ein deutsches Museum von innen gesehen. Was wiederum viel über den Bildungsstand der Person aussagt, die diese Aussage getätigt hat.
Was mich nun zu den ’68ern und ihrer Neuauflage führt:
Wer den harten kulturellen und gesellschaftliche Cut fordert und die Geschichte neu schreiben oder gleich komplett entsorgen will, ist nicht nur Kunstbanause, sondern schlicht vollkommen ungebildet.
Und von ungebildeten Kunstbanausen sollte man sich mit Sicherheit kein „neues“ Gesellschaftsmodell diktieren lassen.
Cui bono? Wem nützt es? Diese ganze scheinbare Verwirrung in der westlichen Welt? Wem nützt es, die Menschen medial in den Zirkus einer permanenten, gelenkten Spaßgesellschaft schicken zu wollen? Wem nützt es, Freiheit, Bildung, Wissenschaften und die dadurch errungenen Erfolge unserer westlichen Zivilisation negieren bzw. abwerten zu wollen? Die Völker Europas haben diese ihre Freiheiten mühsam errungen. Andere Völker stehen noch am Beginn, bzw. mitten im Kampf um geistigen und körperlichen Freiheiten. Wir können sie darin unterstützen. Die Kraft unserer freiheitlichen Ideen in Europa ist ungebrochen. Lassen wir uns nicht verunsichern. Wer nach wie vor in der geistigen Dunkelheit verharren will, kann dies tun. Unser freiheitlicher Weg der Aufklärung ist ein anderer und er ist noch lange nicht zu Ende! Bleiben wir mutig!
Sehr schön -dennoch sollten Sie sich einen anderen Nick zulegen 🙂
Geschichte geschieht nicht, sie wird gemacht!
Sehr schönes Beispiel die aktuelle Serie „for all mankind“ (bei amazon – herausragend gemacht), die Sowjets landen den ersten Mann auf den Mond, dann gleich eine Frau….die Amis hinken gnadenlos hinterher…starten ein Astronauten-Frauenprogramm, Ted Kennedy wird Präsident, v. Braun wird als Kriegsverbrecher angeklagt , Frauen, Schwule, Schwarze usw. bekommen ihre Bevorzugung 30 Jahre früher alles ist besser, so hätte es ein „müssen“, aber die alten weißen Männer zerstörten alles….
Macht aber trotzdem Spaß zu sehen (leider).
Passend dazu der echte Leitartikel der New York Times zu Armstrongs Realjubiläum; „es wäre besser gewesen die Sowjets wären zuerst gelandet und nicht das Projekt imperialistischer alter weißer Männer….“
Der Artikel ist ehrlich, kompetent und sprachlich schön. Aber leider deprimierend. Ein winziger Hoffnungsschimmer hätte dem Beitrag gut getan. Leider fällt mir auch gerade keiner ein. Vielleicht einem Mitforisten?
Der Hoffungsschimmer ist unser wunderbares, reiches kulturelles Erbe. Es kann vernachlässigt werden, wird aber kaum ganz verschwinden.
Außerdem hat sich aus allen Lügen heraus noch immer die Wahrheit ihren Weg gebahnt, jede ideologische Borniertheit hat Grenzen.
Danke, Frau Ansari! Es zeugt von sprachlicher Eleganz einen Artikel über die zunehmende Entfremdung und Dekulturalisierung Deutschlands mit solch ausgefeilten Worten schreiben zu können!
Denken Sie einfach an diesen Artikel, wenn Sie vorhaben zu einem dieser „Fest der Kulturen“ oder in die „offene Moschee“ gehen wollen. Fahren Sie stattdessen in ein historisches Bergwerk ein und hören dessen Geschichte. Oder fahren Sie nach Speyer und besuchen die Kaisergruft -und anschließend das Hambacher Schloss. Oder die Bundesarchiv-Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in Rastatt. Wie wäre es mit einem Besuch der „Neustadt“ in Straßburg? Oder die „Weibertreu“ in Weinsberg, das Freilicht-Museum Hohenlohe – da wird Ihnen geholfen.
Karl Popper hat recht, dass das herausragende Merkmal unserer Kultur die „Wissenschaftsbeflissenheit“ ist:
Buchdruck, Flugzeug, Auto Telefon, Fernseher, Kühlschrank, Röntgengerät und Computer sind deutsche Erfindungen von denen die gesamte Menschheit kostenlos profitiert.
Die Hälfte der Menschheit verdankt heute ihr Leben den mittels Haber-Bosch-Verfahren hergestellten Düngemitteln.
Es wäre angebracht unsere Kinder einmal bei einem Besuch des Deutschen Museums diese Fakten zu erklären.
Deutschland ist mehr als Auschwitz !!!
Die meisten Erfindungen wurden während der Kaiserzeit gemacht – jeder 3. Physiknobelpreis war damals Deutsch.
Die Amerikaner haben uns längst überholt, aber die Zukunft gehört den Asiaten, die voll auf MINT setzen.
Um bei Popper zu bleiben:
Ohne dass unsere Politclowns es gemerkt haben, wurde auch unsere „offene Gesellschaft“ durch eine „laissez faire“- Gesellschaft zerstört.
Wer es nicht glaubt, sollte sich mal im Görlitzer Park umsehen.
Lesenswerter Artikel, gerade an diesen Tagen, wo man etwas mehr Muße hat.
Dazu passend: Interessantes Interview mit Ulrike Guerot im DLF von heute morgen. Ich versuche mal das Ganze zu rekonstruieren, kann man aber auch in der DLF-Audiothek nachhören (wenn man denn will).
Guerot setzt „Nationalismus“ mit „Egoismus“ gleich. Ihr stellt sich die Frage was „nationale Interessen“ sind. Und welches Interesse wessen es sei. Im ökonomischen Handeln stellt sich ihr die Frage: „Wie verteilt die Nation, was sie gewinnt.“ Staaten müssten aber mehr und mehr nationale Interssen zurückfahren. Thema Klimawandel. Nicht vereinbar mit nationalen Interessen. Bei der Flüchtlingsfrage ebenso. Sie sagt: „Nationales Intersse ist immer eine Beschädigung nationaler Interessen anderer.“ Solange wir die Welt verstehen als Welt von 192 Nationen mit nationalen Interessen, werde das nicht mehr lange gut gehen. Viele Inselstaaten seien in zehn Jahren überflutet und die Bevölkerungen hätten dann das Recht, von anderen aufgenommen zu werden. Sie sieht es als notwendig an, Nationen zu überwinden. „Die Nationen werden gesprengt, weil sie die Solidaritätsfrage nicht beantworten können.“ Es sei eine Refeudialisierung im Gange mit gated communities. Ihr neues Buch beschäftigt sich mit der Frage: „Was kommt nach der Demokratie?“ Können wir die Zukunft auf demokratischer Ebene verhandeln, fragt sie. Sie sagt weiter, individuelles Begehren sei gedeckelt durch Gemeinwohl. Die Freiheit sei dazu da, das Gemeinwohl zu sichern. Es laufe auf eine globale Bürgerrepublik hinaus. Mit Nationalstaaten kämen wir da nicht hin.
Die Dame steht übrigens eher der CDU nahe. Langsam mache ich mir Sorgen.
Was mich erstaunt, dass Sie sich den DLF noch immer an tun. Mit dem Internetradio kann man jeden deutschsprachigen Sender der Welt hören.
Der Deutsche Staatsfunk wird aus dem Kanzleramt gesteuert und da hockt eine unverbesserliche Bolschewistin.
Die Hauptbestandteile der sozialistischen Ideologie, d. h. die Aufhebung des Privateigentums, die Beseitigung der Familie, die Gleichheit und der Kampf gegen die Religion werden aus einem einzigen Prinzip abgeleitet: aus der Unterdrückung der Individualität. (Vgl. Schafarewitsch, Der Todestrieb in der Geschichte – Erscheinungsformen des Sozialismus, S. 398-414). Persönlichkeit existiert nicht. Die beherrschte Klasse ist vollkommen abhängig von der herrschenden Klasse. Der Sozialismus ist eine Ideologie des Todes, der eine der niedrigsten menschlichen Instinkte ganz außerordentlich hilft: der Neid.
Ein schöner, zum Nachdenken anregender Beitrag, verehrte Frau Ansari.
„Die Lüge wird zur Weltordnung gemacht.“ – In Deutschland auf jeden Fall.
Wie Recht sie doch haben! Die linke Moderne hat tatsächlich eine unverhohlen zerstörerisch-anarchische Stoßrichtung. Dieses Jahr hat Susanne Scharnowski mit „Heimat: Geschichte eines Missverständnisses“ eine lesenswerte literaturgeschichtliche Analyse zu diesem Thema vorgelegt.