Bei den höheren Führungskräften finden wir die ganze Bandbreite menschlicher Eigenschaften. Daran ändern auch psychologische Testverfahren nichts, um die „Richtigen“ herauszufischen. Wenn man dann manche dieser auserwählten Herrschaften live erlebt, muss man sich fragen, ob sich diese bei den Auswahlverfahren erfolgreich verstellen konnten, oder ob es vielleicht doch Vorsatz war, solche Charaktere heranzuziehen. Ein Prinzip nennt man „Hans sucht Hänschen“. Ist der Big-Boss ein unsozialer Ellenbogen-Narzisst, sucht er sich unterstellte Führungskräfte mit punktgenau den gleichen Persönlichkeitsmerkmalen. Läuft die Führungspyramide jahrelang schief, werden viele Jahre benötigt, den „Betriebsfrieden“ wieder ins Lot zu bringen, denn die alten Chefs sind noch alle da. Beteuerungen, Papierlagen und Hochglanzprojekte sind dagegen ungeeignet.
Solche Gedanken kamen mir beim Lesen einer Zuschrift, als ein Mitglied des GdP (Gewerkschaft der Polizei)-Bezirks Bundespolizei und Vorsitzender des Bezirkspersonalrates einen Beitrag für die Gewerkschaftszeitung „Deutsche Polizei“ verfasste. Dabei geht es mir nicht um den Polizeibeamten, sondern um den Sachverhalt, über den er berichtete.
Nach dem Terroranschlag im „Charlie Hebdo“ vom 07. Januar 2015 in Paris startete der Bezirkspersonalrat einen Initiativantrag. Dabei ging es um die Mitbestimmung zur Einführung von ballistischen Schutzhelmen. Diese Helme sind in der Lage, den Beschuss beispielsweise aus einer Kalaschnikow zu stoppen oder zu hemmen. Außerdem schützen sie wirkungsvoll gegen Faustfeuerwaffen und Granatsplitter. Eine Beschaffenheit, die die bisherigen Schutzhelme nicht vorweisen konnten.
Der Personalrat hatte sein Mitbestimmungsrecht bei der Behördenleitung eingefordert, da es um den Arbeits- und Gesundheitsschutz der Polizeibeamten geht. Das Bundespolizeipräsidium lehnte das Mitbestimmungsverfahren mit der Begründung ab, dass es sich lediglich um die „Einsatzfähigkeit der Beschäftigten“ handelt.
Um es kurz zu machen, der Personalrat klagte und verlor die erste Instanz vor dem Verwaltungsgericht (VG) Potsdam. Allerdings zeigte man sich hartnäckig und legte gegen dieses Urteil Berufung beim Oberverwaltungsgericht (OVG) ein. Dort kam es dann zum finalen Treffen zwischen beiden Parteien. Dem Personalratsvorsitzenden tränten offensichtlich vor Verwunderung bei der Argumentation des Arbeitgebers die Augen.
Kommen wir zu den Aussagen des leitenden Beamten des Bundespolizeipräsidiums. Ich zitiere wörtlich:
- „Bei der Einsatzführung des ballistischen Schutzhelms geht es ausschließlich um die Einsatztaktik und nicht um Gesundheitsschutz. Die Beamten haben sich im Einsatz nicht um ihre Gesundheit zu kümmern, sondern etwas anderes zu tun.“
- „Oberstes Ziel ist die Einsatzbewältigung.“
- „Die Durchhaltefähigkeit steht im Vordergrund. Sollte der Beamte dabei am Leben bleiben, wird das als positiver Nebeneffekt mitgenommen.“ (Zitat Ende)
Wie man im Einsatz mit verletztem oder gar getötetem Polizisten, das so viel beschworene „Einsatzziel“ erreichen will, lernte man früher bestenfalls auf sowjetischen Militärakademien. Dort waren Menschen einst Kanonenfutter mit einer Waffe in der Hand (falls vorhanden). Quantität anstatt Qualität.
Aber unsere Polizisten sind kein beliebiges „Menschenmaterial“ oder Kanonenfutter. Überleben im Einsatz darf nicht zur Glückssache durch eine vorhandene oder nicht vorhandene Ausrüstung verkommen. Wenn es nicht einmal eine Wertschätzung für „Leben und Gesundheit“ in der eigenen Führung gibt, (von „Fürsorge“ möchte ich gar nicht mehr sprechen), dann müssen wir uns nicht wundern, wenn die tätlichen und verbalen Angriffe auf unsere Polizeibeamten immer mehr zunehmen. Warum sollen Straftäter „Respekt“ vor Polizisten haben, wenn das nicht einmal einige der eigenen Chefs haben? Ich lasse die Frage stehen, ob es sich hierbei um die Fehlleistung Einzelner handelt oder um eine gesamtgesellschaftliche Tendenz. Die Antwort erübrigt sich für mich.
Der Vorsitzende des OVG und seine vier ehrenamtlichen Richter hoben die Entscheidung des VG auf und gaben der Klage des Personalrates statt. Das Mitbestimmungsrecht wurde voll zuerkannt. Eine Rechtsbeschwerde wurde nicht zugelassen. Das Urteil ist damit rechtskräftig und für alle Personalräte verbindlich.
Fast fünf Jahre nach „Charlie Hebdo“ wurden die neuen Helme inzwischen eingeführt.
Steffen Meltzer, Autor von Ratgeber Gefahrenabwehr: So schützen Sie sich vor Kriminalität – Ein Polizeitrainer klärt auf
Als nächstes werden Übergriffe auf Polizisten dann auch nur noch als „Sachbeschädigung“ gewertet…
In einem funktionierenden Staat braucht die Polizei keine Ausrüstung um sich gegen Granatsplitter und Sturmgewehrgeschosse zu schützen.
Darum wählen Polizisten und Soldaten mehrheitlich auch die Partei mit dem A am Anfang und dem vielen Blau im Logo. Ganz besonders viele in Berlin.
Gleiche kalte Abweisung gilt fuer Verbrechens und Terroropfer….allein gelassen vom Staat….mit dem Hinweis auf H4 und/oder Sozialhilfe. Die Opfer vom Breitscheidplatz mussten per Zeitungsanzeige auf sich Aufmerksam machen….kuemmern tut man sich trotzdem nicht richtig….gerade so viel um die Oeffentlichkeit ruhig zu stellen. Was die Polizei angeht….mein Vertrauen ist da leider nach einigen alltaeglichen Erfahrungen dahin….schon die Frage nach dem Weg wird einem mit…..kauf Dir doch ein Navi….beantwortet…..von anderen Erlebnissen moechte ich hier gar nicht berichten……..Freund und Helfer….?
In jeder Firma würde die Gewerbeaufsicht mit strafenden Auflagen für die Sicherheit der Arbeiter sorgen, wenn der Arbeitgeber das nicht will.
Diese in diesem Fall zynischen politischen Arbeitgeber der bedrohten Polizisten im Einsatz, haben mit jedem verletzten Untergebenen durch unterlassene Hilfeleistung eine Bestrafung verdient.
Die Diskrepanz zwischen der Führungsebene und den unteren Diensträngen der Polizei muss gewaltig sein. Vielleicht ein Grund, warum laut Friedrich Merz Polizei und Bundeswehr zur AfD wechseln?
Fuer Polizisten habe ich inzwischen Null respekt. Sie folgen nur Regierung befehlen und verrichten nicht ihre gesetzliche Arbeit. Sie schuetzen das System. Bei Parkssuendern spielen sie den Maccho, bei Verbrechern wird weggeschsaut. Praetorianer
Das liegt nicht an der Polizei sonder der politischen Führung mit ihren Nieten und der Verdrängung der Realität. Multikulti in Reinkultur als Modell zur Kriminalitätsförderung trifft auf böse Wirklichkeit. Da kann nur sowas rauskommen.
ja, muss man leider so sehen. Deswegen finde ich es auch immer wieder so peinlich, wenn sich die AfD oder andere Gruppen bei der Polizei bedanken, nachdem diese feige die sog. „Gegendemonstranten“ nicht abführen lässt sondern den Zug nach 200 Metern beendet…
Ganze Republik „links schwenkt marsch“. Da kann man doch keine Rücksicht auf die Gesundheit eines kleinen Schutzmanns nehmen, wo kämen wir da hin? Kräfte der höheren Führung werden schon immer nach „Vitamin B“ und Parteibuch, bzw. politischer Gesinnung bestimmt, auch wenn Mitbewerber die gleiche Eignung, Leistung und Befähigung nachweisen können. Das System ist heute noch genau so verkommen wie in den 70er Jahren.
Ich erwarte von der Polizei, dass Sie zum gegebenen Zeitpunkt weiß, auf wessen Seite sie steht.
Sie steht fest auf Seiten der „Herrschaft des Unrechts“, das zeigt sie uns doch jeden Tag.
Wenn es eine Hausdurchsuchung bei einem Identitären gibt, weil der mit abwaschbarer Sprühkreide was vor die CSU – Zentrale gemalt hat, sind diese hochgelobten Beamten doch immer mit dabei…
Die eine Hälfte praktiziert offenbar Kadavergehorsam, die andere Hälfte findet es geil „Kartoffeln zu klatschen“
Die Tage kam eine Dokumentation über die GSG9 im ÖR. Es war unerträglich anzusehen, wie in dem Filmbericht auch „politische Experten“ der Grünen zur Sprache kamen und auf den „rechten Terror“ hinwiesen, der von der GSG9 bekämpft werden muss.
Der Gruppenführer wurde dann auch politisch befragt – die Frage war nicht zu hören, wohl aber seine Antwort: „Sicherlich gibt es hier Kollegen, die AFD wählen, aber… blablabla“.
Was war noch einmal der Grund für die Gründung der GSG9? Die RAF, oder?
Wurde früher jemals gefragt, welche Parteien die Protagonisten der Dokumentation wohl wählen würden? Es gibt doch ein Wahlgeheimnis.
Ich frage mich die ganze Zeit, was sich die Polizisten wohl denken, die jeden Tag im gesellschaftlichen Müll herumwühlen müssen, den die Politik tagtäglich produziert.
Eben das tägliche Erleben der Realität und der der Berufswahl meist zugrunde liegende Wunsch, etwas fürs Land zu tun, mündet in einer hohen Prozentzahl von AfD-Wählern bei allen Uniformierten.
Man sollte die Linksradikalen aus Behörden entfernen. Sie gefährden nicht nur ihre Mitarbeiter!
In den verschiedenen staatlichen Leitungsstrukturen gibt es mittlerweile viele, die nach ihrem Marsch durch die Institutionen ihr tiefes Ressentiment gegenüber eben diesem Staat ausleben dürfen.
Man hat hierbei Kulakensurrogate erschaffen, die man besonders verachtet. Polizei und Bundeswehr gehören ebenso dazu, wie Selbständige aller Richtungen.
Wenn man sich die Politbüropersiflage der Berliner Landesregierung anschaut, kann man weitere Entwicklungen in Deutschland antizipieren.
Das Auswahlprinzip „Hans sucht Hänschen“ wird nicht nur bezüglich „unsozialer Ellenbogen-Narzisten“ praktiziert, sondern auch und vor allem bezüglich nicht vorhandener Sach- / Fachkenntnis, wenn „Haltung“ u. Dienstalter für die Berufung auf einen Führungsposten ausschlaggebend sind. Ggf. hilft auch das „richtige“ Parteibuch. Mobbende (Auftrags-) Unterstützer können dann schon mal dem „Führungsgiganten“ hilfreich sein, was diese für mittels z. B. wegen weiterem Aufstieg o. Pensionierung als Nachrücker für den frei werdenden Posten empfiehlt, wg. der „richtigen“ Haltung halt.
Frauenquote bitte nicht vergessen.
Auch die trägt zur Verschlimmerung von Zuständen bei
– zumal wenn Können und Fähigkeiten zweitrangig sind.
Also just heute berichtete der RBB von rechtsradikalen Umtrieben in / bei der Brandenburger Polizei. Als Fall wurde das Foto von 9 Polizisten mit Mauer im Hintergrund auf der groß stand: „Stoppt Ende Gelände!“ beschrieben. Aus diesem Anlaß wurden entschlossene, strenge Maßnahmen der Führung im Kampf gegen Rechts in der Polizei angekündigt.
Damit ist klar, warum bessere Schutzausrüstung der Polizisten durch deren Führung verhindert werden muß. Würde doch der sozialistische Staat andernfalls sich der Ausrüstung von Nazis schuldig machen.
Nannte man früher „Säuberung“.
Wenn man das obige Zitat des leitenden Beamten des Bundespolizeipräsidiums liest, zieht es einem die Schuhe aus.
Was sitzen in diesem Land für Leute in Führungspositionen?!?
Sie haben es schon richtig auf den Punkt gebracht, Herr Meltzer: Nicht nur dass hier gegenüber den eigenen Untergebenen eine unerträgliche Gleichgültigkeit und Menschenverachtung durchblitzt, es ist auch aus einsatzstrategischer Sicht absoluter Blödsinn. Jeder Beamte, der durch Verwundung oder Tod ausfällt, gefährdet den Erfolg des Einsatzes und schwächt zudem langfristig die Truppe nicht nur in ihrer Mannschaftsstärke, sondern auch in ihrer Moral.
Dass es zudem allen ernstes 5 Jahre dauert, bis die Ausrüstung an die aktuellen Anforderungen angepasst wird, ist kaum noch zu ertragen. Dieses Land geht an seinen steilen Hierarchien kaputt.
Diese absolute Menschenverachtung gegenüber den Polizisten durch eine politisierte Führung läßt mich sprachlos zurück.
Der Fisch stinkt vom Kopf her aka Staatsspitze, die hat imerhin auch mehr als ein Jahr gebraucht, um den Opfer-Angehörigen vom Breitscheidtplatz ein paar warme Worte zukommen zu lassen.
Diese politische Nomenklatura läßt jede Emphatie vermissen, den Kollateralschäden wird ein munteres „wir schaffen das“ zum Spott hinterehergerufen, Pfui Deibel!
Nun ja, es ging in dem Rechtsstreit doch weniger um den Helm an sich, sondern um die Frage, ob der Personalrat mitzuentscheiden habe oder nicht. Ein Stahlhelm kann in der Stellung das Leben retten, gewiß. Im offenen Gelände, beim Sturmangriff, auf Spähtrupp etc. ist er eher hinderlich. Er schänkt die Sicht nach vorn oben ein, beeinträchtigt das Gehör, was bei Nacht und Dunkelheit lebensgefährlich ist. Außerdem geraten Polizisten eher selten unter Schrapnellfeuer. Den gezielten Schuß einer 7.62×33 o. ä. hält kein Helm dieser Welt auf, zumal der Schütze ja auf die Nasenwurzel zielt. Die Wirkung eines Streifschusses kann er mildern. Das muß in der jeweiligen Situation der Einsatzleiter oder der Polizist selber beantworten. Ein Personalrat fernab vom Geschehen kann es nicht. Warum also soll er dann mitentscheiden?
Die für die Bundespolizei neu beschafften Helme der österreichischen Fa. Ulbrichts mit entsprechendem Stirnschild haben das Schutzlevel VPAM6, das entspricht „ballistischem Schutz vor Beschuss aus dem Sturmgewehr Kalaschnikow mit der Standardpatrone M43 (7,62 x 39 mm Vollmantel mit Flussstahlkern, Anfangsgeschwindigkeit 720 m/s, Energie etwa 2.000 Joule). “
Bei einem Gewicht von 3,32 kg.
Richtig erkannt, um den Helm ging es wahrscheinlich nur vordergründig. Da wird mehr dahinterstecken, vermutlich ein schlechtes Verhältnis zwischen Akteuren im Personalrat und in der Führung aufgrund einer der Allgemeinheit unbekannten Geschichte, die sich hochgeschaukelt hat. Das klingt zumindest nach einem klassischen Beispiel dafür, vermutlich klappt die Zusammenarbeit an anderer Stelle auch nicht.
Die Sicherheit der Beamten hat höchste Priorität und darf NICHT an Geld für Schutzausrüstung scheitern, denn sie sollen unsere Rechte schützen.
Ihre wohl besser nicht…
Den Rechtsstaat, dem wir Bürger eigentlich in der Regel vertraut haben, scheint es so ganz offensichtlich nicht mehr zu geben. Zu diesem Eindruck muss man zwangsläufig bei der Lektüre dieses Beitrags und anderer bei TE heute kommen.
„Sollte der Beamte dabei am Leben bleiben, wird das als positiver Nebeneffekt mitgenommen.“
Jo, und die sechste Armee hat auch den Befehl bis zur letzten Patrone zu kämpfen. Auf diesem Niveau bewegen wir uns hier anscheinend gerade.
Gesellschaftlich sind solche Ansagen fatal. Jeder tote Polizist eine ausgelöschte Familienlinie, es gibt keine Jungmänner die nachfolgen. Jedenfalls keine, denen man vertrauen kann. Der Schaden eines im Einsatz getöteten Polizisten ist geradezu irreparabel.
Dieser unbenannte Beamte und ich leben anscheinend in unterschiedlichen Realitäten. Verwundern tut das allerdings nicht.
Schlechte Politiker und der Parteienstaat führen letztlich dazu, dass auch die höhere Beamtenschaft zunehmend nur noch mit inkompetenten Parteisoldaten besezt ist.
Polizei, Feuerwehr, Ehrenamt u.a. ist in diesem Staat nichts mehr wert.
Es werden Schönwetterreden gehalten.
Keine Rückendeckung für die Beamten.
Täterschutz ist wichtiger.
Der Täter muß einverstanden sein, daß er gefilmt wird. Die Beamten müssen auffällige Hinweisschilder tragen und werden so zur Zielscheibe.
Linke Spinner schmeißen Betonplatten vom Dach auf Polizisten
Im Anschluß sollen die Videodateien der Polizei aus Datenschutzgründen gelöscht werden.
Ob Polizei, ob Bundeswehr – die Leute werden verheizt für eine Politik des Versagens, die an der Ausrüstung spart.
Und regelmäßig wird wieder ein Rechtsradikaler im SEK gefunden, steht der Rest unter Generalverdacht.
Der Fisch stinkt immer vom Kopf, ob in der Politik od. bei der Polizeiführung.
Tchernobyl Aufräumarbeiten
Reporter an hochrangigen Offizier: „Sie wissen schon, dass die Liquidatoren mit ihrem Leben bezahlen werden!“
Offizier: „Das ist Biomasse, das wächst nach.“
Warum wird hier nicht Name und eventuelle Parteiangehörigkeit genannt? Immerhin waren es öffentliche Äußerung in einem Gerichtsverfahren, das unsere innere Sicherheit -also auch mein Leben- betrifft?
Egal, wichtig ist nur, das derjenige eine Veranda hat…
Die Argumentation des leitenden Polizeibeamten liest sich wie eine Bewerbung für den Generalstabsdienst in der Bundeswehr.
Da kann ich noch ein Zitat beisteuern, gesagt vor über 15 Jahren auf Länderebene: „Ich befehlige Legionen. Da kann ich auf Einzelschicksale keine Rücksicht nehmen.“
Es zieht sich durch alle Lebensbereiche…von Kindergarten/Schule über die Arbeit bis zur Rente…wer denkt,das diese „Volksvertretung“ ausser dem finanziellen Nutzen auch nur das Geringste an dem Volk liegt,der muss dauernd auf Drogen sein…
Man möchte „speien“ in Anbetracht der Tatsache,das über 80% immer noch glauben,diese „Mischpoke“ würde den Interessen der Bürger dienen.
Gab es da eigentlich irgend einen berechtigten Aufschrei der Empörung unter den Bundespolizisten? Sicher nicht, das wäre dann wohl doch irgendwie durchgesickert.
Bei meinem Neffen stand die Berufswahl an. Er konnte sich entscheiden zwischen Polizeibeamter und Krankenpfleger. Er hat sich GsD für die Krankenpflege entschieden und kann so, als wertvolle Kraft weltweit, aus Deutschland verschwinden.
Kluge Entscheidung.
Schade, somit zerfällt unsere Heimat immer weiter zu einer Ruine.
Kommen wir zu den Aussagen des leitenden Beamten des Bundespolizeipräsidiums. Ich zitiere wörtlich:
„Bei der Einsatzführung des ballistischen Schutzhelms geht es ausschließlich um die Einsatztaktik und nicht um Gesundheitsschutz. Die Beamten haben sich im Einsatz nicht um ihre Gesundheit zu kümmern, sondern etwas anderes zu tun.“
„Oberstes Ziel ist die Einsatzbewältigung.“
„Die Durchhaltefähigkeit steht im Vordergrund. Sollte der Beamte dabei am Leben bleiben, wird das als positiver Nebeneffekt mitgenommen.“ (Zitat Ende)
So ein Spruch könnte auch von Ferdinand Schörner sein.
Das sind Aussagen, die den Boden des Grundgesetzes verlassen: Die Erhaltung von Leben als Nebeneffekt beschreibt das Gegenteil von Menschenwürde. Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit aus Artikel 2 GG steht auch Polizeibeamten zu, denn sie sind Bürger. Natürlich müssen sie sich in Gefahrensituationen begeben – wie Soldaten oder Feuerwehrleute auch. Aber wir haben dafür Sorge zu tragen, dass sie dies in einem geschützten Rahmen tun, soweit wir das ermöglichen können. Daher gibt gepanzerte Fahrzeuge, Schusswesten, Helme. Die entsprechende Ausrüstung kann finanziert werden, denn die Politik schwimmt in Geld; verprasst es jedoch für nachrangige Aufgaben.
Woher soll der Respekt vor Polizisten kommen, wenn sich nicht einmal Politik und Medien bedingungslos hinter sie stellen? Die Beamten sind doch bestenfalls nur noch Kanonenfutter, was es wert ist, verheizt zu werden. Dass sie das Hassobjekt der linksextremen Antifa sind, muss man nicht extra mehr betonen. Um es ganz deutlich zu sagen: Wer heute noch den Beruf eines Polizisten ergreift, um für Recht und Gesetz einzutreten, hat in meinen Augen eine Schraube locker.
Polizisten und andere Uniformträger sind auch das Hass- und Angriffsobjekt vieler, die aus allen Ländern der Welt bei uns aufgenommen werden.
Und sie geben tatsächlich manch jämmerliches Bild ab, weil ihnen anscheinend sogar verboten ist, sich entsprechend zu wehren.
Wenn man sich überlegt, was Polizisten seit 2015 zusätzlich an Aggressionen und Frechheiten von den vielen neuen Leutchen aus den Staubländern dieser Welt über sich ergehen lassen müssen. Wenn man ferner bedenkt, dass Polizisten zu Tausenden nach dem anstrengenden Polizeidienst Minijobs ausführen (https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-polizisten-bezahlung-nebenjob-1.4704467), um ihre Familie finanziell über die Runden zu bringen, dann ist ein Satz wie „Sollte der Beamte dabei am Leben bleiben, wird das als positiver Nebeneffekt mitgenommen.“ schon unfassbar. Sind jetzt eigentlich so langsam alle in Deutschland verrückt geworden?
PS: „Wir leben alle auf dieser Erde, aber jeder in einer anderen Welt.“ (Franz Hodjak)
Wenn alles das, was zur Zeit in Deutschland stattfindet mal mit Rechtsstaatlichkeit aufgearbeitet wird, dann brauchen wir neue Gefängnisse.
Mehr kann ich nicht zum Artikel schreiben ohne selbst belangt zu werden.
Ich halte es für falsch, den Staat als Ganzes im Sinne eines „kalten Staates“ für derartige menschenverachtende Desorientierungen verantwortlich zu machen. Dafür gibt es auf der anderen Seite aktuell zuviel irrationalen „Humanismus“, wenn Serientäter aus „humanen Gründen“ vorzeitig entlassen werden und weiter morden. Schuld und Fehler sind etwas Individuelles. Nichtsdestoweniger würde mich das Parteibuch des „leitenden Beamten“ sehr interessieren. Denn ich gehe davon aus, dass er es mit dem üblichen Vitamin B in die obersten Ränge geschafft hat. Sein Name soll ja offensichtlich hier nicht genannt werden.