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Orbán: Christenverfolgung in Europa „viel näher“ als man denkt

von Gastautor

01.12.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán erklärte, dass vier von fünf Menschen, die auf der Welt ihres Glaubens wegen verfolgt würden, Christen seien. Das seien rund 245 Millionen Menschen weltweit. Er forderte zu einer Rückkehr zu christlichen Wurzeln auf.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat davor gewarnt, dass die Art der Christenverfolgung, wie man sie aus Syrien, dem Irak und Nigeria kenne, „viel näher sei“ als viele annähmen. Das sagte Orbán bei einer internationalen Konferenz über Christenverfolgung in Budapest. Verantwortlich machte der seit 2010 amtierende Regierungschef dafür den religiösen, kulturellen und demographischen Wandel auf dem europäischen Kontinent. „Die einzige Sache“, die Europa retten könne, sei die Rückbesinnung auf seine christlichen Werte und die Rückkehr zu seinen „christlichen Wurzeln und seiner christlichen Identität“.

Orbán gab sich überzeugt, dass die Aufnahme der Verfolgten Christen aus dem Orient eine große Hilfe dabei sei, den Kontinent zu retten. „Wir geben den Verfolgten was sie brauchen, und was wir von ihnen zurückbekommen, sind der christliche Glaube, Liebe und Beständigkeit“, so Orbán weiter. Er hob hervor, dass das Christentum auch das Fortleben der ungarischen Nation ermöglicht habe und erinnerte an die Gründung des Königreichs Ungarn vor 1.000 Jahren durch Stephan den Heiligen. Ohne Annahme des Glaubens wären die aus dem Osten kommenden magyarischen Stämme wieder aus der Geschichte verschwunden.

Der ungarische Ministerpräsident erklärte, dass vier von fünf Menschen, die auf der Welt ihres Glaubens wegen verfolgt würden, Christen seien. Das seien rund 245 Millionen Menschen weltweit. „Und dennoch schweigt Europa, immer und immer wieder“, mahnte er. Europäische Politiker erschienen paralysiert und bekräftigten, dass es nur eine Frage von „Menschenrechten“ sei, doch der Fall liege anders. In Europa habe die Christenverfolgung eine andere Form. Namentlich nannte er „Bevölkerungsaustausch, Stigmatisierung, Verächtlichmachung und politische Korrektheit“.

Ungarn finanziert Christen im Irak und Syrien mit rund 40 Millionen Dollar

Die Internationale Konferenz über Christenverfolgung in der ungarischen Hauptstadt versammelt drei Tage lang Vertreter aus Politik, Religion und Gesellschaft, sowie Diplomaten und Aktivisten. Sie ist bereits die zweite Veranstaltung ihrer Art und wird vom ungarischen Staat finanziert. Der Vorläufer fand 2017 statt. Über die Aktion „Hungary helps“ finanziert Ungarn Christen im Irak und Syrien mit rund 40 Millionen Dollar. Die ungarische Verfassung betont die christliche Identität des Landes.

Orbán selbst ist Teil der calvinistischen Minderheit im mehrheitlich katholischen Ungarn. Seine Frau und seine fünf Kinder sind dagegen römisch-katholischer Konfession.


Dieser Beitrag erschien zuerst am 28.11.2019 in Die Tagespost. Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur.

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38 Kommentare

  1. Naja es ist doch wirklich so, dass Christen eigentlich die Dummen sind! Die kann man angehen, weil man weiß, man kriegt dafür kein Messer zwischen die Rippen und es droht kein Terror! Christen sind eher in eine Täterrolle gedrängt, während Moslems gerne die „keiner hat uns lieb-Opferrolle“ übernehmen, forciert durch westliche Medien und Politiker! Moslems werden sowieso behandelt wie „rohe Eier“! Jeder ist darauf bedacht bloß keinem Moslem auf den Schlips zu treten! Ich kann gar nicht so recht ausmachen, an was das liegt, aber es ist so!
    Und ja, ich bin auch der festen Überzeugung, dass der Brand von Note Dame keine Verkettung unglücklicher Umstände war! Das „wie ist der Brand entstanden“ war verdächtig schnell aus den Schlagzeilen verschwunden! Das ging nicht mit rechten Dingen zu!

  2. Gar nicht erstaunlich verhalten sich wieder einmal unsere sog „ Qualitätsmedien „ . Kein Wort ,kein Ton zur Konferenz — gibt es nicht ,so die Devise. Aber wenn die Heilige des Klimawandels über das Wasser schippert,ganze Artikel . Hierin zeigt sich wieder die ganze Verlogenheit dieses Mainstreams . Sich christlichen Glaubens und Handeln versichern ,hinterrücks die Tür dem Islam öffnen . Aber wie sich ÖR und MMM in ihrer moralischen Soße auch vorkommen ,gut ist zu wissen das es eben solche Medien wie TE da sind ,die eben nicht hypermoralisch rotgrünschwarze Massenmeinung verkünden

  3. Kein Wunder, drischt doch die Propagandamaschine der freien westlichen Welt seit 1965 ununterbrochen auf den Katholizismus ein.

  4. Die christliche Identität Europas ist unbestritten und das Neue Testament bietet eine Anleitung und Hilfestellung für das tägliche Leben und den Umgang der Menschen mit einander.

    Was auch unbestritten ist, ist die Tatsache, dass zwischen der Amtskirche und den Gläubigen eine immer größere Lücke entsteht.
    Man kann in einer aufgeklärten Gesellschaft nicht über Jahrzehnte/Jahrhunderte Wasser predigen und Wein saufen, ohne das das keine Auswirkungen auf die Gläubigen hätte.
    Das das Christentum so lange bestehen konnte, lag ausschließlich an den Gläubigen, die trotz Amtskirche, an ihrem Glauben festhielten.

    Zusätzlich wurden die zwei großen Amtskirchen schleichend seit den 1960igern von den Linken erobert und, im Falle der Evangelischen Kirche, wird hier brutal linke Ideologie und Politik verbreitet. Kommt auch nicht so toll an, wie man am Mitgliederschwund sieht.

    Man kann die Amtskirche heute praktisch als verstaubte, antiquierten Verein betrachten, der es sich gut eingerichtet hat und auf Kosten anderer ein ruhiges, nettes Leben führt und der es völlig egal ist, was die Zukunft bringt, solange die Gegenwart ok ist.

  5. Dass Kampf gegen „rechts“ vor allem der Kampf gegen den (politischen und er ist immer politisch) Islam wäre, dieser aber im Gegenteil hofiert und protegiert wird; das zeigt, was dieser „Kampf gegen rechts“ eigentlich wert ist und in welche Stoßrichtung er geht.

    Es wird Zeit, daß sich in Europa und in D eine Bewegung formiert: „gegen Antichristentum und gegen Antidemokraten“. Ungarn, Polen und (hoffentlich bald) auch Italien könnten die Anführer dieser Bewegung sein. Wir erinnern uns, daß Ungarn (Schlacht bei Mohacs) schon muslimisch besetzt war und wie die Muslime damals mit den Besiegten verfahren haben

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Moh%C3%A1cs_(1526)

    Oder die Serben/Kroaten/Ungarn nach der Schlacht auf dem Amselfeld. Die Ungarn erinnern sich heute noch, wie ihre Kirchen zerstört oder in Moscheen umgewandelt wurden. Aus Wikipedia: „Die Bilanz der türkischen Fremdherrschaft war für Ungarn verheerend. Die einst reichsten Gebiete in Südungarn sowie die zentrale Tiefebene war weitflächig verwüstet und die Bevölkerung schon Mitte des 16. Jahrhunderts ausgelöscht. Vor der Schlacht bei Mohács stellten die ungarnstämmigen Bewohner rund 75 bis 80 Prozent der auf 3,5 bis 4 Millionen Menschen geschätzten Gesamtbevölkerung, die um 1600 auf nur noch 2,5 Millionen gesunken war.“ und „Die Magyaren litten nicht nur unter den schweren Kämpfen, sondern wurden auch als begehrte Sklaven in den Orient verkauft“.

    Schon zweimal standen die Osmanen vor Wien und wir erinnern uns an die Polen, die damals Europa retteten.

    Noch einmal zur Schlacht von Mohacs. Ein Grund für den Verlust der Schlacht war die Uneinigkeit der christlichen Welt (wie auch vor Wien). Fürst Johann Zápolya kam seiner Lehensverpflichtung nicht nach kam. Dafür wurde er dann zu König Johann Zapolya, aber eben als Vasall der Muslime. „Sultan Süleyman empfing, bevor er 1529 gegen Wien vorrückte, seinen Vasallen, König Johann Zápolya, auf dem Schlachtfeld, um seinen Handkuss zu empfangennd wurde nach verlorener Schlacht zu König Johann Zápolya. “

    Wir sehen, Geschichte wiederholt sich. Auch heute sind die „Gutmenschen“ bereit, sich als Vasallen um des vermeintlichen Machterhalts zu verdingen und sehen sich als Steigbügelhalter „D verändert sich und wir freuen uns darauf“ einer muslimisierten Gesellschaft. Und wie human es dann darin zugehen wird, hat ja ISIS zur Genüge gezeigt.

  6. Notre Dame
    und die anderen Kirchenschändungen !!!

  7. Es stellt sich die Frage ob auch erklärte Atheisten und Agnostiker manchmal Kulturnihilisten sind bzw. sein können. Es geht nicht um Gott, es geht nicht um Religion im spirituellen Sinn, es geht um die kulturelle Identität, die in den letzten 1200 Jahren, oder 1800 Jahren wenn jemandem das lieber ist, entstanden ist.

  8. Die moderne Christenverfolgung beginnt doch heutzutage schon in Europa durch die katholischen und evangelischen Kirchen, die, wie ORBAN richtig erkannte, durch das vehemente Eintreten der Kirche für „Bevölkerungsaustausch, Stigmatisierung, Verächtlichmachung und politische Korrektheit“ begründet ist.
    Christen, die massenhaft aus den Kirchen austreten, werden durch die massenhafte Glorifizierung der Flüchtlingsströme nach Europa, hauptsächlich aber nach Deutschland, kompensiert. Dabei freut man sich über die moslemischen Flüchtlinge mehr als über Christen, die man in Deutschland obendrein noch verstecken muss um sie vor den moslemischen Flüchtlingen zu schützen.
    Dass die Kirchen eine einzige Heuchelei ist hat man seit dem Mittelalter schon gewusst. Dass sie aber die Heuchelei in unserer modernen Zeit noch auf die Spitze treiben kann zeigt, was sie wirklich ist. Tja, das Böse hat gesiegt…….

  9. Viel schlimmer wird es allerdings für die Atheisten, Agnostiker und Freidenker…..Christen werden immerhin noch als Buch-Verwandte im Islam gesehen….auch wenn der Christ als solcher meist als Giaur oder Kuffar bezeichnet wird, ist dem eigentlich nicht so.
    Die Nicht-Gläubigen jedoch haben bei dieser Klientel leider keinen Bonus….

    • Ich kann tatsächlich nicht erkennen, dass von den sich „Gläubig“ nennenden unter denen, die sie „Ungläubig“ nennen, inzwischen noch irgendwie sortiert wird: https://www.atheisten-info.at/downloads/Bill_Warner-Scharia_fuer_Nicht-Muslime.pdf
      Lesen Sie ab Seite 16 über „den Kafir“ – daraus:
      „Muslime sagen, dass Christen und Juden etwas Besonderes seien. Sie seien „Leute der Schrift“ und daher Brüder im abrahamitischen Glauben. Aber im Islam ist man nur dann ein Christ – und nur dann – wenn man daran glaubt, dass Christus ein Mensch und ein Prophet Allahs war; es gibt keine Dreifaltigkeit; Jesus ist weder gekreuzigt worden, noch ist er wiederauferstanden, und Er wird wiederkommen, um die Scharia einzuführen. Um ein wahrer Jude zu sein, muss man glauben, dass Mohammed der letzte in der Reihe der jüdischen Propheten ist.
      Hier ein positiver Vers:(Koran 5:77) Sprich: „O Leute der Schrift, übertreibt nicht zu Unrecht in eurem Glauben und folgt nicht den bösen Neigungen von Leuten, die schon vordem irregingen und viele irregeführt haben und weit vom rechten Weg abgeirrt sind.“
      Die islamische Doktrin ist dualistisch, also gibt es auch eine entgegengesetzte Sicht der Dinge. Hier sind die letzten Verse, die über die „Leute der Schrift“ geschrieben wurden. (Ein späterer Vers widerruft und ersetzt einen früheren Vers. Siehe Kapitel 7) Dies ist das letzte Wort. Es ruft die Muslime dazu auf, Krieg zu führen gegen die „Leute der Schrift“, die nicht an die Religion der Wahrheit, den Islam, glauben.
      (Koran 9:29) Kämpft gegen jene unter den Schriftbesitzern [Juden und Christen], die nicht an Gott und den Jüngsten Tag glauben und die nicht verbieten, was Gott und Sein Gesandter verbieten und die sich nicht zum wahren Glauben bekennen, bis sie die Dschizya-Steuer freiwillig und folgsam entrichten.
      Der Satz „und die nicht verbieten, was Gott und sein Gesandter verbieten“ bedeutet, dass sie das Schariagesetz nicht anerkennen; „die Dschizya-Steuer freiwillig und folgsam entrichten“ bedeutet, dass sie sich der Scharia unterwerfen. Christen und Juden, die Mohammed nicht als den letzten Propheten anerkennen sind Kafire.Muslime beten fünfmal am Tag und das Eröffnungsgebet beinhaltet immer die Formel:(Koran 1:7) Nicht (den Weg) derer, die (Deinen) Zorn erregt haben [der Juden], und nicht (den Weg) der Irregehenden [der Christen].“

  10. Wer hätte das vor 1989 gedacht? Die ehemals belächlten Länder des Ostblocks wie Polen, Ungarn, Tschechien sind zu den Hoffnungsträgern Europas geworden, während die ehemals führenden europäischen Länder wie Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande, Schweden hoffnungslos degenerieren.

  11. Christliche Fanatiker sind nicht die Wurzel(n) des Christentums. Schauen Sie in die Bibel (nur das Neue Testament ist maßgeblich als Handlungsanweisung für Christen). Und schauen Sie in den Koran.

  12. Wie kann man einen Gedanken so grotesk sinnentstellen? Man hat fast den Eindruck, euch Sekularikern stürzt das Gehirn ab, wenn ihr das Wort Christentum hört, und ihr plappert trotzdem weiter.

  13. Christenverfolgungen werden doch in unseren Medien als Kavaliersdelikt angesehen. Schlimm ist es jedoch, wenn sich jemand darüber aufregt. Dann ist er islamophob.

  14. Der Papst hat keine Zeit, er wäscht mohammedanischen Zugereisten die Füsse. Auch die Herren Bedford-Strohm und Marx sind verhindert, sie suchen nach Verstecken für ihre Kreuze.

    Das Fußvolk ist leider auch beschäftigt – es hüpft gegen das Klima und wellkammt Räfudschies.

  15. Das ist aber nun eine unbequeme Aussage von Herrn Orban, die Deutschland eher nicht so sehr tangiert, sie ist nur von „regionalem Interesse“ und wird deshalb in den MSM entweder gar nicht oder nur mit entsprechend abfälligen Kommentaren über ihn , den bösen Rechtsradikalen, der Ungarn ins Verderben stürzt, veröffentlicht.

  16. Ich hab’s nicht so mit Christentum, aber sei’s drum – das ist eben Religion des Abendlandes und soweit „domestiziert“, daß man damit leben kann.
    Was man vom Mohammedanertum so nicht sagen kann. Beim Islam gilt: 100% oder Baukran, wo immer die am Ruder sind.
    Insofern ist mir ein Orban zigfach lieber als irgendwelche Moslem-Appeaser in Regierungsmacht.

  17. Falsch! Sie würden ohne dem bösen Christentum hier nicht mal schreiben. Im übrigen hat sich – im Gegensatz zum „Heiligen Römischen Reich – die Verteidigung des Kontinents vor einer totalitären Religon durch die säkulare (Post)Moderne als gescheitert erwiesen. Warum wohl? Siehe obiges Orban-Statement! Amen !

  18. Tja…
    Once again Francis forgets to give the sign of the cross or blessing:
    https://twitter.com/CatholicSat/status/1200452171482972160
    So here’s a clip of Pope Pius XII showing him how to do it:
    https://twitter.com/Matthew_MichaeI/status/1200775702242582529
    https://www.welt.de/politik/ausland/plus190739875/Frankreich-Das-Schweigen-ueber-die-Gewalt-gegen-Kirchen.html?wtmc=socialmedia.twitter.shared.web
    Nothing to see here, folks. It’s just Ilhan Omar praising Allah in a Catholic churc: https://twitter.com/PolishPatriotTM/status/1200758738505883648

  19. Im Kampf gegen „rechts“ kann man sich nicht auch noch um 245 Millionen verfolgter Christen kümmern. Zumal Herr Orban ja auch zu den Bösen gehört; fremdenfeindlich und islamophoph…. Am besten nichts sagen, nichts sehen und nichts hören. Schande auch über unsere Kirchenoberen; sie verraten lieber ihre Glaubensbrüder als einzugestehen, daß dort wo der Islam die Macht hat, Christen verfolgt und drangsaliert werden.

  20. Weltweit wird ein Krieg gegen die kleinste ethnische Minderheit, Menschen mit weißer Hautfarbe geführt. In Nordamerika, Europa, Kanada, Australien, Südafrika etc. haben diese Menschen zufällig mehrheitlich den Christlichen Glauben.
    Saudi Arabien und andere an der Expansion der Umma arbeitenden Mächte nehmen an diesem Kampf teil, weil es gegen Christen geht, aber andere Machtfaktoren, in deren Windschatten sie agieren, bekämpfen die Hautfarbe, nicht die Religion.

  21. Vor der Christenverfolgung wird, so meine Vermutung, die Verfolgung der „Nichtgläubigen“ kommen, jedenfalls in hedonistisch hypermoralischen, präsuizidal toleranten Ländern wie Meusalia. Nichtgläubige sind diejenigen, die weder dem Christentum noch dem Islam noch einer anderen Religion anhängen. Die also weder an Christah noch an Allah noch auch ersatzweise an Klimah glauben.

    Der einfache Grund ist, dass die Kirchen bereits viel zu tief in der Servilität gegenüber dem Islam stecken. Auf Konfrontation zu gehen ist als Weg verbaut, erst recht für Figuren des Formats Bedford-S. oder Göring-E., Marx oder Woelki, die in verlogener Demut das Ducken & Kriechen auch denen empfohlen, die nicht an einen Gott glauben und allen Grund haben (siehe Pew Research usw. usf.), vom Islam rein gar nichts Gutes zu erwarten. Es gibt aber Reibungsflächen, und da hilft wenigstens temporär ein gemeinsamer Feind weiter. Es wird nutzen, die Regimes des Dritten Reiches und Stalins als Produkte des Atheismus auszugeben, wie das in diesen Milieus üblich ist, ungeachtet derer unübersehbar parareligiöser Konstitution, vom Lichtdom und den Fahnenreliquien bis zum einbalsamierten Lenin. Den geistigen und moralischen Eliteanspruch inklusiver aller Privilegien kann man auf alle Fälle so garantieren.

    An Versuchen, Nichtgläubige als anormal, amoralisch oder wenigstens defizient, als egoistisch, evolutionär defekt usw. zu diskreditieren, mangelt es unter gängigen christlichen Intellektuellchen nicht. Das passt völlig zu der islamischen Auffassung, jeder Mensch sei von Natur aus Moslem und werde erst durch böse Kräfte davon abgebracht. Man sollte die von mir geschilderte Möglichkeit bedenken. Dieses Land wird sich zweifellos drastisch ändern, und die Freude darüber wird nicht auf Seiten der Liberalen und Säkularen sein.

    • Lesen Sie die Schwertverse.
      Es wird sortiert in schwarz und weiß, gut und böse, Mann und Frau und in gläubig und ungläubig.
      Und untereinander hauen und stechen sie sich einander zudem auch, weil sie sich in manchen muslimischen Glaubensrichtungen richtiger gläubig empfinden als die Brüder.

      • Das potenziert noch das Problem, weil auf Paranoia gebaute Heils- und Endsiegsysteme wie der Islam oder der Marxismus oder sein Ableger, der Nationalsozialismus, unaufhörlich nach Glaubensfeinden, Klassenfeinden und Rassenfeinden suchen müssen und mussten (die versatile Erweiterung für das Soros-artige Paradies ist der „Menschenfeind“). Sie definieren sich gerade durch Feindschaft und sind alle der Auffassung, dass das Heil erst komme, wenn auch die letzte Gegnerschaft ausgerottet ist. Für kurze Zeit werden sich die Kirchen, die Apparate, auf diese Weise salvieren, bevor es ihnen an den Kragen geht. Bis dann wird genug Flexibilität aufgebaut sein, um sich den Islam als christlich zurechtzulügen, das läuft ja bereits auf Hochtouren. Die verbliebenen tatsächlichen Christen sind egal, schauen Sie nur was typische EKDisten, aber auch Katholisten, sowie die ihnen zugeordneten Medien usw. zu den inzwischen täglichen Christenverfolgungen weltweit zu melden haben. Da haben Atheisten mehr Mitgefühl und Sorge, und das nicht nur, weil sie wissen, was ihnen blüht.

  22. Mir stellt sich die Frage:

    Wann kommen die Götter in die Gänge und machen Ordnung auf diesem Planeten?

    Es gibt wohl keine Götter!

    • „Es ist aber ein Irrtum zu glauben, Gott würde alles in Ordnung bringen, während wir müßig bleiben!“ (entweder Alfred Delp o. Dietrich Bonnhöfer, jedenfalls , und das ist ja das bemerkenswerte (Zeugnis), kurz vor ihrer Hinrichtung durch die NationalSozialisten)

    • Warum sollen sich „die Götter“ ihre Finger schmutzig machen, wenn man noch nicht einmal an sie glaubt? Könnten sie in dieser Beziehungskorrelation nicht eher Lust haben, uns in den Hintern zu treten?

      Sieht das Zeitgeschehen nicht genau danach aus?

    • Natürlich gibt es keine Götter. Aber ein Gott, der Schöpfer. Dem sein Name und damit seine Persönlichkeit genommen und durch anonymes Herr ersetzt wurde. Und dann nach und nach noch alles, was in der Bibel steht, lächerlich gemacht. Was man nicht verbieten konnte, hat man uncool gemacht …
      Wenn wir von den Affen abstammen und alles sowieso irgendwie aus dem Urknall kommt, gibt es niemanden, dem wir verantwortlich sein sollen. Nur dem (Parteien-)Staat.
      In der Bibel gibt es auffallend interessante Gedanken und Hoffnung, deswegen war man die letzten knapp 2.000 Jahre nicht besonders heiß, die Bibel allgemein zugänglich zu machen. Wenn sie jetzt, nach Erfindung des Buchdrucks, jeder studieren könnte, werden diejenigen, die es intensiv tun, zu einer Sekte erklärt.

  23. Und in der CDU/CSU grübeln derweil vermutlich die Strategen, ob eine Umdeutung des C zu „islamisCh“ in den Jahren zwischen Muttchen und der Errichtung der Ummah (so etwa 2025-2030) wirklich glaubwürdig wirken wird…

    • Das „C“ können sie lassen.
      Oder weist der muslimische Halbmond in die andere Richtung?

  24. Das Thema „peripher tangierend“:

    WARTEN AUF WEIHNACHTEN

    Die Tage sind nun grau und schwer,
    weil Hoffnung sich verliert.
    Die Seele wird ganz müd‘ und leer,
    das Herz ist bang und friert.

    Das Warten auf Glückseligkeit
    ist eitel, dumm und kläglich.
    Der Mensch sucht Schutz in dieser Zeit
    und sucht er ihn vergeblich.

    Drum hüte die Vergangenheit,
    die Jugend, die verschwunden,
    und denke an die Weihnachtszeit,
    die dich einst wärmt‘ für Stunden.

    – Unbekannt

  25. Als Atheist mit atheistischen Wurzel sollte ich mich angesprochen fühlen. Mein Altruismus muß sich aus anderen Quellen speisen als der christlichen Nächstenliebe. Und dies ist auch einfach zu erklären, ich kann aus meinem Wissen heraus um die Geschichte der Menscheit erkennen wer Freund und wer Feind ist. Fa braucht es keinen Gott wenn man die Dinge so sieht wie sie sind. Das weiß auch Herr Orban und umschifft ganz diplomatisch das Thema auf das er hinaus will. Das Problem ist der Islam. Seit dessen Entstehung versucht dieser mit allen Mitteln die Welt zu erobern. Und das ist nicht nur ganz offensichtlich auch heute in gesteigerter Form das erklärte Ziel, sondern es wird auch unverholen prophagiert. Orban lebt in einer Zeit in der diese geistige Landnahme von vielen Ländern um ihn herum extrem forciert und gewollt ist. Und es ist paradox das genau bei denen, bei den erklärten Gegnern der Menschenrechte genau diese eingefordert werden. Es sind ja nicht die Terroranschläge die die Gesellschaft subversiv verändern, sondern der gelebte Islam in europäischen Innenstädte die voll sind mit muslimischen Glaubensbekenntnissen auf zwei Beinen. Was Orban sagen wollte, aber natürlich nicht konnte war, es ist diese trübe Wiederlichkeit der Menschen- und Freiheitsverachtung die nach Europa einwandert und die mit ihrer gespielten Hilflosigkeit penetrant und primitiv als Masse von Stupität den schwächsten aller Kontinenten zu übervölkern versucht. Und Europa wirft seine historische Gewissheit über Board das der Islam in seinem ganzen Bestehen immer der größte Feind der freien Welt war.

  26. Christen sind tatsächlich eine der am stärksten verfolgten Minderheiten. Ebenso wie Weiße (Nordamerikaner, Europäer). Es will nur keiner wirklich wahr haben und schon gar nicht darüber berichten. Man sehe sich die Berichterstattung über die weißen Farmer in Südafrika an, bzw. man sieht sie eben nicht.

  27. Herr Orban hat einfach nur recht. Leider wird er
    aber mit seiner Ansicht in Deutschland auf wenig Gegenliebe stoßen; besonders auch bei den Politikern.
    Die Verächtlichmachung und das Leugnen unserer „Wurzeln“ sind schon weit fortgeschritten.

    • Hinsichtlich der Frankfurter Erklärung wurde im 2. Vatikanischen Konzil Allah dem Gott der Christenheit gleich gestellt – was durch den Islam anscheinend inzwischen übergriffig als Einladung und gar als „Unterwerfung“ verstanden wird. https://frankfurter-erklaerung.de/2016/12/allah-und-der-gott-der-christenheit/

      „Diese Gleichsetzung hat quasi Dogmencharakter erlangt, weil die Katholische Kirche gleichzeitig festlegte, dass ein Zurückgehen hinter die Aussagen des Konzils als Abfall von der Lehre der Kirche und von der Kirche selbst zu gelten habe.
      Die folgenden Punkte a bis d sollen das belegen:
      a ) Der entscheidende Satz aus dem Dokument „Nostra aetate“ des Konzils lautet:
      „Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat“…“

  28. Stimmt. Die Zahlen kann ich nicht bestätigen, aber die Aussage bezgl. deutliche Christenverfolgung stimmt. Das ist ganz im Sinne der Linken, Ökosfaschisten, Linksliberalen und deren Sturmtruppen von Antifanten bis XR. Deswegen haben diese Gruppen auch kaum Bedenken mit dem Islamismus, weil beide fast die gleiche Agenda verfolgen.

    • Bei den Ausschreitungen in Folge der Proteste in Chile wurden viele Kirchen angegriffen und verheert. Da hilft’s dann auch nicht mehr viel, wenn in einem Land kaum Moslems sind, die mental Gestolperten im ganzen Westen schaffen das auch so. Es ist zum Haare ausreissen.

  29. Ach was? Ich höre das erste Mal von dieser Konferenz. In der Presse…. Nichts. In den ÖR…. Nichts. Ist sicher nicht „hilfreich“ wenn man der Tatsache der Christenverfolgung mediale Aufmerksamkeit angedeihen lässt.
    Da macht es sich schon besser, in den Medien über Islamkonferenzen zu referieren, auf denen man zusammen mit den Muslimen Islamophobie und Muslime als Opfer beklagen kann.

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