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Nicht nur zur Weihnachtszeit

Spenden für Afrika? Ja, aber nur für sinnvolle Projekte

14.12.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
In dieser Jahreszeit wird überall um Spenden geworben - vor allem für Afrika. Sehr oft vermitteln die Bilder weniger Wirklichkeit, sondern vor allem Emotionen. Bildungs- und Gesundheitsprojekte zu unterstützen ist zumeist richtig.

Nicht nur in der Vorweihnachtszeit bekommen wir von den Hilfswerken Karten – oder sehen Plakate –, die für die großen Organisationen zur Linderung weltweiter Not werben. Abgebildet sind herzergreifend schmuddelig-niedliche Kinder mit dünnen Beinen und Armen sowie Frauen und Männer mit Lumpen am Leib, die uns anklagend aus großen dunklen Augen anstarren. Diese – nicht selten veralteten Aufnahmen – sollen ein positives Meinungsklima herstellen. Dass die Würde der abgebildeten Menschen verletzt werden könnte, kommt offenbar niemandem in den Sinn.

Die Hilfsorganisationen lassen sich diese Aktionen – oft mit Unterstützung professioneller Werbeagenturen – sehr viel Geld kosten, oftmals in Konkurrenz zu sehr vielen Hilfsanbietern, deren vordergründiges Ziel es ist, sich zuerst mediengerecht darzustellen. Die vorwurfsvollen Bilder sollen an unser schlechtes Gewissen appellieren. Dass die Organisationen damit den Armen nicht gerecht werden und sie zu handlungsunfähigen Bittstellern degradieren, wissen die Hilfswerke. Sie signalisieren, Afrikaner schaffen es nicht alleine. Afrikaner sind arm. Sie sind krank. Sie sind unterernährt. Wenn man spendet, sind sie dankbar, zufrieden, glücklich. Das entspricht nicht der Realität in Afrika. Misstrauen ist angebracht bei Spendenaufrufen, die viele Emotionen wecken, aber wenig Informationen über die konkret geplanten Hilfsmaßnahmen bieten.

Niemand sollte sich unter Spenden-Druck setzen lassen. Stark Mitleid erregende Fotos werden meist von unseriösen Unternehmen genutzt. Geben Sie Ihr Geld nur Organisationen, die transparent und umfassend über Strategie, Aktivität und Wirkung informieren.

Vertrauenswürdige Spendenorganisationen haben öffentlich zugängliche Jahresberichte, in denen die Verwendung der Gelder detailliert nachzulesen ist. Jeder kann sicherstellen, dass seine Zuwendung in die richtigen Hände kommt. Als Faustregel gilt nach meinen Erfahrungen: Bildungs- und Gesundheitsprojekte zu unterstützen ist zumeist richtig. Vorbildlich sind die z.B. Projekte von AMREF (Flying Doctors), Aqua Pura (Schweiz), EinDollarBrille, Makaranta, Schulbank, Zikomo (Graz), Aktion Regen (Wien).

Benediktiner-Abtprimas Notker Wolf hatte sich im Juli 2013 kritisch (leider auch heute noch gültig) zur Entwicklungshilfe geäußert. Unser Fehler bestehe darin, „dass wir immer meinen zu wissen, was den anderen gut tut“, sagte Wolf. Besser wäre es seiner Ansicht nach zu fragen, was die Menschen in Afrika wirklich bräuchten, vor allem was sie selbst dafür tun könnten.


Volker Seitz war von 1965 bis 2008 in verschiedenen Funktionen für das deutsche Auswärtige Amt tätig, zuletzt als Botschafter in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik und Äquatorialguinea mit Sitz in Jaunde. Er gehört zum Initiativ-Kreis des Bonner Aufrufs zur Reform der Entwicklungshilfe und ist Autor des Buches „Afrika wird armregiert“. Die aktualisierte und erweiterte Taschenbuchausgabe erschien im September 2018. Zwei Nachauflagen folgten 2019. Volker Seitz publiziert regelmäßig zum Thema Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika und hält Vorträge.

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45 Kommentare

  1. Es gibt keine sinnvolle Projekte. Sämtliche Spenden sind nichts als ein moderner europäischer Ablasshandel der Kolonialzeit.

    Machen wir uns doch nichts vor. Kein Geld der Welt wird die Probleme in Afrika lösen, weil das größte Problem der Unwillen der afrikanischen Bevölkerung ist, ihre Situation eigenhändig zu verbessern.

    Die afrikanische Kultur, die:

    – Frauen als Brutkästen vorsieht
    – lieber alte Traditionen pflegt, anstatt sich weiterzubilden
    – und die die Männer in den Tag hineinleben und ihre Zeit mit Sex, Essen und Saufen vertreiben

    führt unweigerlich zu Überbevölkerung, Hunger, Krankheit, Leid und Tod.

    Deswegen bringt es nichts wenn Weiße eine Schule, Brunnen für die Afrikaner hinstellen und sie mit Essen und Medikamenten versorgen. Denn dadurch fühlen sich die Afrikaner auch nicht zuständig dafür diese zu erhalten (macht ja schließlich der andere).

    Dadurch sind die Schulen nach abdrehen der Kameras in kürzester Zeit leer, da die Afrikaner insgeheim kein Interesse dran haben ihre nächste Generation weiterzubilden.

    Die Brunnen gehen kaputt, weil keiner aus Afrika Bock hat sie Instand zu setzen.

    Und die nächsten hungernde und kranke Kinder stehen an, weil die Afrikaner kein Meterweit vorausdenken können und wollen.

    Also schluss mit diesem Selbstbetrug und überlassen den Afrikanern ihren Schicksal.

  2. Hätten Sie es geschafft, den Neid auf „reiche Erben“ zu unterdrücken, hätte das Ihren Kommentar noch besser gemacht.

  3. Nachdem ich über 5 Jahrzehnte bewußt nachvollziehen kann, welchen Nutzen das Spenden hat und wem es nützt, bin ich ein Gegner jeglicher weiterer Geldtransfers. Impfkampagnen haben die Hungersnöte befeuert, weil sie die Mortalität senkten. Die Bekämpfung der Hungersnöte hat die nächste Hungersnot zur Folge gehabt. Ungebremste Vermehrung, bei durch Hilfsgelder reduzierter Sterblichkeit und fehlendem gesellschaftlichem Fortschritt, hat zu Migration und zu blutigen Fehden um Land und Wasser geführt. Korrupte Eliten haben Milliarden auf ausländische Konten geschaufelt. Unzählige Hilfsorganisationen mästen ihre Funktionäre, Ehrenamtliche sonnen sich in der ihnen entgegengebrachten Anerkennung und Bewunderung ihres sozialen Umfelds. In den Zielländern verhindert man eigene Entwicklung, da die Hoffnung der Menschen nicht auf eigene Leistungen, sondern auf Hilfen von außen gerichtet ist.

    Ich denke, man sollte sie machen lassen, die Menschen müssen sich ihr Überleben und ihre eigenen gewünschten Lebensumstände erarbeiten. Was man umsonst bekommt, wird nicht geschätzt. Was man nicht gebaut hat, kann man auch nicht erhalten oder reparieren.

    Ich bin für Handel, gern ohne Zölle der entwickelten und mit Zöllen der wenig entwickelten Länder, die ihre rudimentäre und sich entwickelnde Produktion gern schützen sollen.
    Das fundamentale Prinzip, daß der etwas anbieten muß, der etwas haben will, sollte nicht durchbrochen werden.

    Hilfen bei Naturkatstrophen, wie etwa Tsunamis, Vulkanausbrüche oder Hurrikans schließe ich in die vorstehenden Überlegungen ausdrücklich nicht ein, Hilfen gegen angebliche Klimaveränderungen allerdings sehr wohl.

  4. Mir ist die Gutmenschen verordnete Hilfsbereitschaft für jeden Mißstand auf dieser Welt durch massiven Mißbrauch von Organisationen z.B. Vollsubventionierung angeblicher „Schutzbedürftiger“ und deren Großfamilien und dauerlügnerischer Einzelpersonen nahezu vollständig vergangen.
    Nur bei verarmten alten Damen, die vor meinen Augen in Gebüschen herumkriechen um weggeworfene Pfandflaschen zu bergen mache ich eine Ausnahme.

  5. Weiterhin spenden für Afrika? Warum so umständlich? Die werden doch für die afrikanischen Flüchtlinge, die als Empfänger schon hier sind, automatisch von meiner Pension abgebucht.

  6. „Mehr Spenden durch weniger Spender in Deutschland
    Immerhin: Die Spendensumme, die das Marktforschungsinstitut GfK ermittelt hat, stieg von 5,2 auf 5,3 Milliarden Euro. Ein noch höherer Wert war nur 2015 mit 5,5 Milliarden Euro erzielt worden.“ https://www.kirche-und-leben.de/artikel/mehr-spenden-durch-weniger-spender-in-deutschland/
    2015 war das Jahr der Grenzöffnung!
    Vielleicht klingt es hart, aber die Bevölkerungsexplosion in Afrika ist auch auf die Spendenaktionen der Vergangenheit zurückzuführen. Brot für die Welt, Brot statt Böller, Misserior und wie sie alle hießen und heißen. Es waren die Kirchen, die einst Spenden sammelten, ihre Missionare dann nach Afirka schickten, die wiederum Empfängnis predigten und viele Kinder forderten. Die Deutschen werden sich nicht freikaufen können, die Menschen werden kommen und fordern.

  7. Monat für Monat muss ich spenden, für Afrika, für NGOs, selbst für die Kirche, obwohl ich ausgetreten bin. Das nennt sich Steuern. In welche Projekte meine Spenden fließen, kann ich nicht beeinflussen. Der Entwicklungshilfeminister bestimmt das und auf dem Klimagipfel versprach UvdL sehr viel Geld für Afrika, alles Steuergelder – also Spenden der Bürger.

    • Genau, man ist regelmäßig schon mit soviel Zwangsspenden belastet, dass man schauen muss, wie man selbst über die Runden kommt und dann dieses ganze Gebettel und die Versuche, Mitleid zu erwecken immer kurz vor Weihnachten, wo man außerdem am Jahreswechsel meist noch mehr Ausgaben hat als das ganze Jahr über, ist mehr als scheinheilig. Sonst hört man das ganze Jahr über fast nichts, als ob es Not nur am Jahresende, kurz vor Weihnachten gäbe. Teilweise sind diese Organisationen ja richtig penetrant. Wenn man einmal gespendet hat, bekommt man fast jeden Tag „Bettel-Post“ von denen, wo das ganze Geld wieder verschwendet wird. Und richtig frech sind die teilweise auch z.B. das Rote Kreuz, ASB usw., wenn man schon jährlich einen Beitrag zahlt, rufen die einen auch noch an und betteln um noch mehr, anstatt dass sie froh wären, wenn man überhaupt freiwillig was spendet. Ich habe inzwischen alles gekündigt, das ist einfach unverschämt.

  8. Hilf dir selbst, so hilft dir Gott. Das scheint nicht für die Menschen in Afrika zu gelten? Rassisten behaupten ja, es liegt an den Unterschieden der Menschen. Warum aber schaffen es die Menschen dort immer noch nicht, was selbst in Deutschland nach dem Krieg gelungen ist. Menschen die im Osten Deutschlands, die trotz Verlust fast einer ganzen Generation Männer, in einem total zerstörten Land, dazu mit den dazu kommenden Millionen von Vertriebenen, riesigen Reparationen Richtung Osten, zusätzlicher Ausbeutung durch Fremdbestimmung und sowjetischer Besatzung und dazu einer verordneten kommunistischen
    Diktatur, trotz alledem eine Wirtschaft, Versorgung samt Sozial- und Gesundheitswesen, zumindest zur Gewährung aller Grundbedürfnisse in harter Arbeit und ohne Fremde Hilfe aufbauen konnten, sollen die nun noch den meisten der in Freiheit lebenden Afrikanern ihre Gesellschaften und Länder aufbauen? Wenn es den Afrikanern selbst, bei heute weitaus besseren Vorbedingungen, den oft besseren klimatischen Bedingungen, mehreren Ernten im Jahr, den besten Informations- und möglichen Wissenstransformationen der Menschheit, bis selbst in den tiefsten Busch, dort selber in Jahrzehnten immer noch nicht gelingt vernünftige Bedingungen und Gesellschaften zu schaffen, dann muss es doch bei ihnen liegen und doch nicht an uns? Ich zumindest fühle mich nicht für die dortigen Zustände verantwortlich.

  9. Man sollte auch nie übersehen, daß diese Spenden nichts anderes sind als Kolonialherrenüberheblichkeit.
    Die „**“ könnten ihres eigenes Glückes Schmied sein, diese Geldsprtitzen aus falsch verstandener Hilfsbereitschaft schaden doch nur mehr, als daß sie nützen.
    Hilfreicher wäre aber auch Protest gegen beispielsweise Exportsubventionen. Es ist völliger Wahnsinn Exporte von Hühnerklein zu unterstützen, bzw. das überhaupt zu erlauben. Das wäre weit sinnvoller in EU-ropa als Schweinefutter, Dünger und natürlich auch Nahrung zu verwenden, in Afrika werden damit nur regionale Märkte zerstört.
    Derlei predigen jedenfalls Entwicklungshelfer und das bin ich geneigt denen zu glauben.

    Ähnlich auch Exporte von Textilien. Das ruiniert nur traditionelles Handwerk.

    Oder Elektroschrott: Das ist der bare Wahnsinn, ruiniert Natur, Märkte und Gesundheit. Das Zeug gehört in modenen Hgh-Tech-Anlagen hierzulande recycelt. Was allerdings ne Menge Strom braucht, welcher sauber und zuverlässig nur aus AKW und KKW kommt, was wiederum von „Grünen“ verteufelt wird. Und von der allbarmherzigen Kirche, versteht sich.

    Diese ganzen Pseiudohelfer verdienen sich dank der Bilder mit dürren Kindern voller Geschwüre und Hungerödeme nen feisten Bauch – nie und nimmer werden diese „Gutmenschen“ freiwillig ihre Pfründe aufgeben.

    • Ein guter Kommentar der wie der Artikel selbst zum Nachdenken anregen sollte.
      Dass die Kolonialherrenüberheblichkeit tatsächlich mehrere Seiten hat, dazu folgende Ergänzungen: 1.) Zwar werden Rohprodukte (z.B. Kakao) zollfrei in die EU gelassen, aber keine Fertigprodukte (z.B. Schokolade). In der Konsequenz wird so in Afrika die dort nötige Industrialisierung untzerbunden und verdient alleine DE mehr an Schokolade als ganz Afrika am Kakao. Wo bleibt die Fairness der vielbeschworenen „gleichen Augenhöhe“? 2.) Andererseits ist unsere Spendenwut und insbesondere die unserer Elterngeneration – Abermilliarden für die „armen Afrikaner“ – mitverantwortlich für die Entstehung des dortigen Geburtenüberschusses, der jetzt, – erneut begleitet von Mitleid erregenden Bildern- , nach Europa drängt; wieder keine gleiche Augenhöhe, sondern „Wohltaten“ von oben herab! An dem sich so über Jahrzehnte manifestierten Kolonialherrennarrativ der „armen Afrikaner“ festzuhalten und ihnen mit Almosen statt gleicher Augenhöhe zu begegnen, ist wohl die subtilste Art von Rassismus! Desweiteren sind es ja nicht nur die in gewinnorientierten Unternehmen straff organisierten Pseudohelfer die daran verdienen, sondern fließen Unsummen von Spenden- und Entwicklungshilfegeldern zurück in die heimische Rüstungsindustrie und in die Taschen derer Aktionäre – wann endlich werden deren Gewinne zur Bezahlung hiesiger Migrations- und Flüchtlingskosten konfisziert?

      • Wo soll denn in Afrika die Milch für die Schokolade herkommen? Aber Sie haben Recht, Zollfreiheit ist essentiell wichtig, Nahrungsmittelhilfe und subventionierter Export von Nahrungsmitteln schadet.

  10. Spendenwürdige, sinnvolle Projekte: Allenfalls vorstellen kann ich mir da Maßnahmen in Richtung 1-Kind-Familie. Also Modell China oder Modell Westen. Wobei Modell Westen wohl das weniger menschliche wäre, das beinhaltet ja Gender_x*mus, das haben die Afrikaner nicht verdient. Also besser Modell China.

  11. „Besser wäre es seiner (Abtprimas Notker Wolf) Ansicht nach zu fragen, was die Menschen in Afrika wirklich bräuchten.“

    Na das wissen die doch und kümmern sich auch drum. Siehe z.B. hier:

    „Rüstungsaufträge afrikanischer Länder an russische Konzerne belaufen sich zurzeit wertmäßig auf rund 21 Milliarden US-Dollar. Das teilte Juri Demtschenko, Leiter einer Delegation des russischen Rüstungsunternehmens Rosoboronexport zur Waffenmesse Africa Aerospace and Defence 2016 (AAD), am Dienstag in Moskau mit.“

  12. Entwicklungshilfe wirkt: Dank unserer Hilfe entwickelt sich zuerst die Bevölkerung… und dann folgen dramatische politische Entwicklungen.

  13. Spenden für sinnvolle Projekte? Wer bestimmt was sinnvoll ist? Was heißt, sie sind dankbar? Wissen sie von wem das Geld stammt und viele Spender eben nicht reich sind wie es in den Ländern propagiert ist. Wenn ich etwas spenden würde dann in ein Verhütungsprojekt in Afrika auch mit medizinischer Zwangssterilisation und der Zweikinderpolitik. In Norddeutschland läuft gerade ein Spendenmarathon für von Krebsbetroffene Personen. Erkrankte und auch deren Familien und schon über 2,3 Millionen Euro sind gespendet. Alles wird zu 100% an die Betroffenen gehen. Dafür spende ich gern, diese Menschen sind mir wichtiger als die Schwatten in Afrika. Hilf deinem Nächsten und nicht deinem Überüberübernächsten. Mein Gott, jetzt bemühe ich als Atheist schon die Bibel aber was richtig ist ist richtig.

  14. Die Armut ihres Volkes ist für sehr viele Herrschenden ihr regelmäßiges Zusatzeinkommen. Deshalb besteht auch kein Wille etwas an der Situation zu ändern. Und was noch tragischer ist, falsch geleitete Spenden verschlimmern die Umstände sogar.
    Eigentlich benutze ich facebook um mit Bekannten im Ausland in Kontakt zu bleiben. Inzwischen habe ich aber Menschen von der ganzen Welt kennengelernt. Natürlich auch von halb Afrika. Meistens geht es bei den Kontakten um wirtschaftliche Interessen. So konnte ich zwei Frauen helfen, einen eigenen Friseurladen in Benin zu eröffnen. Eine andere ist inzwischen Zulieferer von Geburtstags- und Hochzeitstorten. Aktuell bin ich etwas in Verzug. Ich habe einem Mathematikstudeten aus Banjul einen gebrauchten Laptop versprochen. Einen habe ich schon zu den Philippinen verschickt, aber beim Zweiten ist die Reperatur in keinem Verhältnis. Wer also von den Lesern einen Laptop weiß. Über facebook bitte Buba Drammeh anschreiben. Man kann ihn auch bringen. Für 400€ fliegt man für eine Woche ins Lemon Creek.
    Ein anderer mit dem ich aktuell intensiver hin- und herschreibe ist Barthelemy Sambara aus Togo. Er ist aus der Region Kara, aus der jährlich tausende Kinder entführt werden oder mit Versprechungen in den Kamerun oder nach Nigeria gelockt werden, um dort als Sex- oder Arbeitssklaven ausgebeutet zu werden. Er betreibt mit seiner Mutter eine kleine Landwirtschaft. Ich finde ihn (spircht deutsch) schlau genug, dass er die Umstände im ganzen Dorf verbessern könnte. Deshalb stehe ich, vielleicht stand, weil auf die Letzte noch keine Antwort kam, in email Komtakt mit der deutschen Botschaft in Lome. Es besteht ein leiser Verdacht, dass Tschurangrati doch keine Fiktion ist. Da gehts mir hauptsächlich darum, dass man mit vernünftiger Fruchtfolge effektiver wirtschaften kann.
    Die beste Hilfe besteht meiner Meinung darin, dass man Wege aufzeigt. Eine Leistungsbereitschaft ist jedenfalls gegeben.

    Andrerseits ist es natürlich schrecklich, wenn die Männer, die mit ihrer Regierung durchaus einverstanden sind, -Fatou Faal, Gambia- sich zu tausenden auf den Weg nach Deutschland machen. Die Merkel kennt jeder. Wenn sich aus diesem kleinen Land, mit Thüringen vergleichbar, 50.000 Männer mit dem Ziel Deutschland verschwinden. Ich kann es natürlich nicht überprüfen, ob alles stimmt was mir erzählt wird. Gesehen habe ich allerdings einen prächtig geschmückten Altar in Ghana auf dem der Hosenanzug mit Raute steht. Auch die Votivtafeln an den Seiten, Merkel, Merkel, Merkel.
    Richtig ist jedenfalls eine Sendung im nigerianischen Fernsehen, das Beautyomo Maxwell auf ihrer Seite vom 5.August 2019 mit Roland Tichy hat.

    Entwicklungshilfe sollte so gering wie möglich an Geldleistungen gebunden sein. Lehrer, Maschinen, alles was zur Selbsthilfe notwendig ist gerne.

    Ich hatte mich für zwei Jahre als Entwicklungshelfer bei der Hanns Seidel verpflichtet. Nachdem ich einige aktive zukünftige Kollegen kennenlernte, wurde der Vertrag vorzeitig beendet.

  15. Seit 40 Jahren spende ich für Afrika. Mit dem Ergebnis, dass das nicht nur Elend vergrößert wurde, sondern nunmehr auch meine PERSÖNLICHE EXISTENZ bedroht ist.

    Es gibt nix mehr – ausser bei echten Notfällen.

  16. Wie immer in der Entwicklungshilfe geht es um die Zielgruppe. Bei allen Projekten sind das stets die großen Geldgeber in der 1.Welt (zB Staaten oder Kirchen oder Stiftungen), die dünnbeinigen Eingeborenen der 3.Welt sind da nur notwendiges Beiwerk, um in der Heimat Geldquellen anzuzapfen.

    Bei den Weihnachtsspenden ist es noch krasser, da sind die wirklichen Gutmenschen (Bürger mit Herz) die Zielgruppe, und es reichen ein paar Fotos von dünnbeinigen, da braucht es nicht mal mehr pro forma Scheinprojekte in Afrika.

    Die einzig sinnvolle Spende wäre an Leute, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die korrupten und Semi-Kriminellen Strukturen und Geschäftspraktiken der Hilfsorganisationen aufzudecken und zu veröffentlichen.

  17. Ich kann nur abraten diesen Organisationen Geld zu spenden. Ich habe einige Jahre bei einer Orga fuer Kinder pro Monat 5 DM gelassen…war damals viel Geld fuer mich…habe da einen Jungen in Sued-Amerika unterstuetzt….der Vater angeblich Bauer…die Mutter daheim….dann kamen pro Jahr zwei Briefchen vom Entwicklungshelfer….da arbeitete der Papa auf einmal als Techniker fuer eine Radio Station…die Mutter war auf einmal Lehrerin……was fuer Karrieren….zum Schluss kam raus, das der gute Papa der Sohn des oertlichen Buergermeisters war…..ausserdem hatte sich der Vorname des Jungen auf einmal geaendert……habe sofort alles gekuendigt….Aufklaerung gab es nie….nur weitere Bettelbriefe und einen Anruf von einem Menschen der meinte dem Jungen gehe es schlecht und er bedarf Hilfe….aber nicht mehr von mir antwortete ich und legte auf. In den letzten Jahren spendete ich fuer Aerzte ohne Grenzen….bis ich erfahren habe, dass die sich mit Schlepperbooten im Mittelmeer engagieren….ab sofort gibt es nichts mehr….fuer keinen. So wie meine Rentenaussicht ist, werde ich wohl selbst Spendenempfaenger werden muessen….

  18. Ich spende keinen einzigen Cent mehr!

    Warum?
    Weil ich nicht weiß wo diese Spende bleibt, für was sie benutzt wird, ob Afrikas Kinderreichtum damit sogar noch gefördert wird, ob die nächste Schleuser-NGO damit unterstützt wird, oder ob die Spende wie neuerdings üblich direkt in die Gehälter und Dienstwagen dieser angeblich karitativen Organisationen fließt.

    Wie gesagt: Ich glaube denen kein Wort mehr !!!

  19. Ich würde freiwillig Spenden, wenn auch diesen Plakaten Rentner abgebildet werden, die in ihrer dunklen Buden hocken, Flaschen sammeln oder bei der Tafel anstehen. Und das Geld ihnen auch zugute käme. Aber dafür wird sich nie eine Spendenorganisation finden.

    Ansonsten „spenden“ die Deutschen ja viel in der Entwicklungshilfe in Deutschland: ca. 50 Mrd. euro pro Jahr für Schutzbedürftige. Nennt sich nur nicht Spende sondern Steuer.

  20. Wenn ich feststelle, auf wievielen Kanälen diese sogenannten Hilfsorganisationen werben und in welcher Länge diese Werbungen laufen und ich davon ausgehe, dass es keinen Rabatt für solche Organisationen gibt, dann muss ich feststellen, dass wohl ein Großteil der Gelder hier verplempert wird. Einzig die sogenannten Verwaltungskosten werden damit generiert, die Werbung finanziert und ein Tröpfle fällt dann noch für die Hilfsbedürfigen ab.
    Ich habe mein Spendenverhalten schon seit Jahren so ausgerichtet, dass nur noch diejenigen etwas bekommen, bei denen absolute Transparenz herrscht. Und da ist kaum eine sogenannte Hilfsorganisation zu finden!
    Und wenn ich mir dann die sogenannten Sozialvereine in unserem Land anschaue, ob ASB, bei dem eben mal Millionen verschwinden bevor jemand wach wird, DRK, bei dem nicht mehr zwischen Kommerz und Ehrenamt zu unterscheiden ist, die AWO, die offenbar zum Selbstbedienungsladen eingefleischter Spezialdemokraten degeneriert ist usw. usf.
    Da helfe ich lieber direkt Menschen, die ich erreichen kann und bei denen ich mir sicher bin, dass die Hilfe dort angebracht ist und auch dankbar angenommen wird!

  21. Ich bin bereit meinen deutschen GEZ Beitrag zu 50% für Hilfsprojekte in aller Welt einzusetzen, wenn gleichermaßen die Ausgaben für die ÖRM gekürzt werden und auf Grundversorgung umgestellt wird. Es würden mehrere Milliarden sofort freigesetzt, wenn das für alle durchgesetzt wird und die stünden für gute Zwecke zur Verfügung. Man bräuchte keine Benefizgalas und Carreras könnte seine Stimme schonen . Die dann freiwerdenden Mitarbeiter können dann sinnvoll vor Ort in Afrika eingesetzt werden, beim Aufforsten der Sahara, Brunnenbau, oder Plastesammeln im Atlantik für saubere Meere. Lanz, Kleber, Will und Co. könnten dort dsnn sinnvoll abtauchen. Außerdem Verhütungs- Talk- Seminare geben, gegen das Bevölkerungswachstum in Afrika. Oder Kochshows: wie koche ich CO2 neutral und gesund.
    In meiner Stadt sitzen überall Bettler und Bettlerinnen. Wem soll ich zuerst geben ?

    • Um die 8000 Euro kostet den Steuerzahler ein minderjährige Migrant aus Afrika monatlich in Hessen – in anderen Bundesländern wahrscheinlich nicht viel weniger.
      Ein Verwandter hat dieses Jahr das Kind besucht, dem er in Kenia durch seine monatliche Zuwendung den Schulbesuch und ein warmes Essen am Tag finanziert.
      Plan verlangte weniger als 50 Euro, um für die große Familie des Kindes ein Essenspaket zusammenzustellen, das als Geschenk übergeben wurde und für etwa 6 Monate reichen wird.
      Nun rechnen wir einmal…

      • Und dann?? Dann leben alle Empfänger von Spenden? Wo bleibt da Würde und Entwicklung?

  22. Apropos Spenden,
    mir fiel Ende Oktober 2019 ein Plaktat auf, das für Spenden wirbt von
    https://www.aktion-deutschland-hilft.de

    Spenden gehen an
    action medeor
    ADRA Deutschland
    Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland
    AWO International
    CARE Deutschland
    Habitat for Humanity
    Help – Hilfe zur Selbsthilfe
    Islamic Relief
    Johanniter-Unfall-Hilfe
    Malteser Hilfsdienst
    World Vision Deutschland
    Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland

    Der Paritätische Wohlfahrtsverband
    arche noVa
    Bundesverband Rettungshunde
    Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners
    Hammer Forum
    Handicap International
    HelpAge Deutschland
    Kinderhilfswerk Global-Care
    LandsAid
    Solidaritätsdienst International
    Terra Tech

    Dazu hatte ich Folgendes recheriert, mit einem schlechten Ergebnis für Islam-Relief und Muslimbruderschaft:
    https://www.n-tv.de/ratgeber/Hilfsorganisationen-in-der-Kritik-article3836281.html
    https://utopia.de/sammeln-ard-zdf-fragwuerdige-spenden-112106/
    https://de.wikipedia.org/wiki/Aktion_Deutschland_Hilft

    https://de.wikipedia.org/wiki/Islamic_Relief
    https://de.wikipedia.org/wiki/Islamic_Relief#Muslimisches_Seelsorgetelefon_(MuTeS)
    Islamic Relief ist – strukturell und personell – eine Institution im Aktionsgeflecht der Muslimbruderschaft.
    Laut Verfassungsschutz wird Islamic Relief von der Deutschen Muslimischen Gemeinschaft (früher „Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V.“, abgekürzt „IGD“), des deutschen Zweigs der Muslimbrüder, vertreten.[36][37][38][39][40]
    Nach Angaben des Berliner Senats und der Bundesregierung verfügt der Islamic Relief Deutschland e. V. über Verbindungen zu Organisationen im Umfeld der Muslimbruderschaft (MB).[14]
    Die Bundesregierung bestätigte in einer schriftlichen Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion vom 15. April 2019 erneut „signifikante personelle Verbindungen“ zwischen „Islamic Relief Worldwide“ als auch „Islamic Relief Deutschland e. V.“ zur „Muslimbruderschaft“ oder ihr nahestehenden Organisationen.[41]
    Die Bundesregierung bestätigte zugleich, dass „aus den öffentlich zugänglichen Jahresberichten von ‚Islamic Relief Deutschland e. V.‘ und ‚Islamic Relief Worldwide‘ bekannt (ist), dass ‚Islamic Relief Deutschland e. V.‘ den größten Teil finanzieller Projektförderungen an ‚Islamic Relief Worldwide‘ überweist.“
    Die „Islamische Gemeinschaft in Deutschland e. V.“ – heute „Deutsche Muslimische Gemeinschaft“ – ist die zentrale Organisation von Anhängern der MB in Deutschland. An deren Jahrestreffen im Dezember 2015 war der IRD mit einem Redebeitrag vertreten und war Hauptsponsor; es gebe laut Sigrid Herrmann-Marschall bei solchen Strukturen, die der Muslimbruderschaft zuzuordnen sind, überhaupt kaum ein Ereignis, bei dem IRD nicht als Sponsor auftrete.[42] So trat der IRD im Frühjahr 2016 auch als Sponsor diverser Veranstaltungen der Organisation „Muslimische Jugend in Deutschland e. V.“ (MJD) in Erscheinung, einer formal unabhängigen Jugendorganisation, die enge Verbindungen zur IGD unterhält. Dies erwähnt die Bundesregierung unter dem Stichwort „Verbindungen zu Bestrebungen im Sinne des § 3 des Gesetzes über die Zusammenarbeit des Bundes und der Länder in Angelegenheiten des Verfassungsschutzes und über das Bundesamt für Verfassungsschutz (BVerfSchG)“, also verfassungswidrige Bestrebungen.[15]
    Personelle Verflechtungen zwischen dem IRD und der IGD ergeben sich nach Angaben des Berliner Senats über den Vorstandsvorsitzenden des IRD, der das Amt des Vorsitzenden des IGD-Schura-Rates bekleidete. Zudem sei der ehemalige Präsident der IGD einer der Initiatoren und Gründungsmitglieder des IRD, er gehörte dem Vorstand des IRD an und bekleidete den Posten des Vorsitzenden des „Board of Trustees“ der IRW.[16]
    Kritik
    Islamic Relief wird seitens des israelischen Verteidigungsministeriums vorgeworfen, „Teil des Finanzsystems der Hamas-Organisation“ zu sein.,[49][50] Sowohl Israel als auch die EU und die Vereinigten Staaten stufen die Hamas als Terrororganisation ein.[51][52][53] Die britische Großbank HSBC gab im Jahr 2016 bekannt, ihre Zusammenarbeit mit Islamic Relief im Jahr 2014 beendet zu haben.[54][55] Islamic Relief Deutschland bestreitet hingegen die Unterstützung der Hamas[56] eine Beobachterin der islamistischen Szene, Sigrid Herrmann-Marschall[57][58][59] darf dennoch trotz Klage der Organisation weiterhin behaupten, dass sich die Hilfsorganisation Islamic Relief Deutschland (IRD) und auch die Mutterorganisation aus Großbritannien unter anderem an der Finanzierung der Hamas beteiligen würden.[60] Die Bundesregierung weist auf Unterstützung von Organisationen der Muslimbrüder hin.[61] Die IRD wird vom Bundesrechnungshof geprüft.[62] Die BZ Berlin titulierte die IRD als „Hamas-Unterstützer“ und wurde von der IRD zur Veröffentlichung einer Gegendarstellung verpflichtet, die die BZ mit dem Hinweis versah, zur Veröffentlichung der Gegendarstellung unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt nach dem Rundfunkstaatsvertrag verpflichtet zu sein.[63]
    Bei Islamic Relief Canada trat 2017 der konservativ-islamische Prediger Nouman Ali Khan auf, der Körperstrafen für Prostituierte, Ehebrecher und Pornodarsteller befürwortet.[64][65] 2017 lud der britische Zweig von Islamic Relief den islamischen Prediger Yasir Qadhi zu einer Rede bei einer Fundraising-Tour ein. Qadhi beschreibt Körperstrafen wie das Abhacken von Händen als „für die Gesellschaft sehr zuträglich“.[66][67] Auch bei Islamic Relief USA trat Qadhi bereits auf.[68]
    Transparenz
    Jedes Jahr veröffentlicht die Organisation neben dem Jahresbericht auch einen Finanzbericht und möchte Spendern damit volle Transparenz bieten. Zudem ist sie Mitglied im Deutschen Spendenrat und in der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.[43] Der Sender rbb berichtete darüber, dass die Förderung von IRD zu einer Überprüfung des Auswärtigen Amtes durch den Bundesrechnungshof führte.[44] Das Ergebnis steht noch aus.[45] Die Bundesregierung hat sich demnach bislang grundsätzlich allein auf öffentlich-zugängliche Quellen der Öffentlichkeitsarbeit von IRD und IRW verlassen.[46]

    Sigrid Herrmann-Marschall wirft Islamic Relief mangelnde Transparenz vor: „Die oft betonte Transparenz erscheint als Pseudo-Transparenz, denn wichtige Fragen werden nur scheinbar beantwortet. Es werden allerlei Zertifikate, Testimonial-Bekundungen und andere Ablenkungen bemüht, damit dies nicht auffällt.“[47] In diesem Zusammenhang kritisiert die Autorin auch die Vergabe des Zertifikats des Deutschen Spendenrats an IRD.[48]

    • Dank für Ihre Recherche. Leider entsteht der Eindruck, das sei ein schwarzes Schaf unter den Spendenempfängern, also eine Besonderheit. Was ist mit den anderen aufgeführten Organisationen? Von den Johannitern weiß ich beispielsweise, daß bezahlte Drückerkolonnen in Jihanniter-Kluft an der Wohnungstür klingeln und Spendenabos verkaufen, an alte Leute gern mit dem Hinweis, daß sie persönlich dann jederzeit in Notfällen Hilfe bekämen. Auf die Höhe der Spende komme es dabei nicht an, weil man auf Grundlage der eingeworbenen Spenden Zuschüsse aus Steuergeldern erhalte.

      Die AWO ist derzeit ohnehin öffentlich diskreditiert.

      Ob die Erziehungskunst Rudolf Steiners spendenwürdig ist, weiß ich nicht.

      Bei den Seenotrettern (in der Liste nicht aufgeführt), die überaus wertvolle, lebensrettende Hilfe für in Not geratene Schiffsbesatzungen vor den deutschen Küsten leisten, zweckentfremdet man Spendengelder durch die Entsendung von Schlepperschiffen ins Mittelmeer.

    • Ich bin für Sterilisierung nach dem zweiten Kind gegen eine Einmalzahlung. Das läßt sich nicht vergessen und macht keinen Müll.

  23. Ich habe vor einigen Jahren das Buch „Die Mitleidsindustrie: Hinter den Kulissen internationaler Hilfsorganisationen“ von Linda Polman gelesen. In diesem erfährt man, wie viele große Hilfsorganisationen arbeiten und vor allem, dass die Mitleidsindustrie ein riesiges Geschäft ist, bei dem sich alles um das Erobern von Spenden und Steuergeldern geht. Traurig, aber erhellend.

  24. „Spenden für Afrika?“
    Nein.
    It’s that simple.

  25. Fakt ist, dass man nur Projekte zum Erfolg führen kann, wenn Aufgabe – Kompetenz – Verantwortung kongruieren.

    Weil wir keine Kompetenz für Afrika besitzen sollten wir uns komplett raushalten.

    Kompetenz könnten wir dort nur über einen Neo-Kolonialismus erreichen. Das wäre die Basis um die wahren Probleme Afrikas zu lösen;
    Geburtenkontrolle, Bildung, Wasserversorgung, Arbeitsplätze, Infrastruktur, Sozialsysteme.

    Ich wette mit Jedem, dass sich die Bevölkerung aller 54 afrikanischen Staaten in einer demokratischen Wahl für einen deutschen Kolionialismus aussprechen würde. Momentan stimmenbsie ja auch schon mit den Füssen für Deutschland ab.

  26. Nicht spenden. Investieren. Den Chinesen nicht ganz Afrika überlassen.

  27. Ganz ehrlich? Keinen Cent mehr. Jeder Cent fördert Überbevölkerung und Bevölkerungsexplosion. Meinem Gefühl nach befinde ich mich als alter weißer Mann mit Afrika im Krieg. Sorry, ist so. Und ich habe ihn nicht angefangen.

    • 90% der Spenden verbraten die Hilfsorganisationen für sich selbst, nur 10% kommen bei den Afrikanern an. Aber ich gebe Ihnen recht, dass Spenden nur die Entwicklung der Überbevölkerung fördern.

  28. Dieses Spenden für Afrika hat insbesondere zu Weihnachten sicher geholfen.
    Läuft doch seit vielen Jahren schon so, nur scheinbar gibt es neue Gründe, weshalb Afrika trotzdem nach Deutschland kommt. Schaumer mal, wie das weiter geht…

    Ich habe das Gefühl, dass ein Teil der Spendenorganisatoren sich nicht soooo weit weg von dem Geschäftsgebahren der Schlepper befinden. Für vermittelte „Spender“ gibt’s nämlich auch Provision für die Werber. Nicht, dass ich dies für total falsch halte, aber moralisch werfen diese Art von Geschäften trotzdem kein gutes Licht auf Moralapostels Gutmenschentum in den Ländern Europas.

  29. Ärzte ohne Grenzen, Greenpeace…….und und und..
    Wie der Presse zu entnehmen war, kommen nur noch 36% vom gespendeten Geld da an wo es hin sollte.
    Also von 100 Euro nur 36 Euro. Ganze 64 Euro on die Administration.
    Dienstwagen, Flugreisen zur Klimarettung,, Schlepper bezahlen???
    Ausserdem werde ich diese linkslastigen Gesinnungsgehilfen mit keinem Cent unterstützen.
    Bei uns in der Stadt sammelt eine Institution für Obdachlose Geld und Sachspenden. Wenn man da was hinbringt kann sehen wer es abholt.
    Da weiss ich was ich tue.
    Mir allemal lieber als weiterhin die falschen zu unterstützen.

    • Dass es hier Obdachlose gibt, wir aber für Afrika spenden sollen spottet eh jeder Beschreibung.

      • Bei uns in Berlin liegen sie in Gruppen unter jeder Brücke, in den Parks wird gezeltet. Viele Osteuropäer. Bettelbanden machen geregelten, pünktlichen Schichtdienst vor den Supermarkteingängen, inklusive Urlaubsvertretung. Den „traditionellen“ Stadtstreichern, manche seit Jahrzehnten in meiner Gegend unterwegs, gebe ich Geld. Alle anderen können mir gestohlen bleiben.

    • In Afrika, Indien, Brasilien etc gibt es sehr sehr reichen Menschen, da kann der deutsche Durchschnittsverdiener nur von träumen.

      Die spenden nicht, sondern lassen die eigenen Leute zum Hungerlohn schuften.
      Warum dann wir?
      Und unsere ganzen Armen?
      OK, einige sind nicht mehr arm, weil sie das Business Modell „Hilfsorganisation“ entdeckt haben *lol*

      • Afrika ist Afrika, das können viele einfach nicht verstehen und versuchen immer wieder unsere europäischen Maßstäbe anzulegen. Diejenigen welche bei uns im Business-Modell Hilfsorganisation aktiv sind, waren und sind sicher alles Mögliche, nur nicht arm.

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