Ehemalige Agenten der früheren „Stasi“ der DDR zieht es oftmals in die Welt der Medien. Dafür gibt es einige Beispiele. Das derzeit markanteste Beispiel ist das des Holger Friedrich, der sich sogar jüngst selber zu einem Verleger gemacht hat, um mit der von ihm gekauften Zeitung flugs auch Politik zu machen.
Konfuse politische Philosophien: Die SED-Führung wird gelobt
Erst kürzlich hat der einige Millionen schwere Holger Friedrich – zusammen mit seiner Ehefrau Silke – den „Berliner Verlag“ gekauft. Und damit auch die „Berliner Zeitung“. Das war im September. Dieses Blatt war in der DDR-Zeit ein führendes SED-Medium. Die auch heute links positionierte „Berliner Zeitung“ ist – nach dem „Tagesspiegel“ und vor der „Berliner Morgenpost“ – die zweitgrößte Abonnementzeitung in der Hauptstadt. Diese Tageszeitung wird vor allem im östlichen Teil Berlins gelesen. Sie sollte nicht mit der „BZ“, dem führenden Boulevardblatt Berlins, verwechselt werden, die auch in Berlin erscheint, aber zum Verlag Axel Springer gehört.
Kurz nach ihrem Start als Verleger hat das Ehepaar Friedrich in einem langen Editorial für die „Berliner Zeitung“ mit vielen – allerdings teils konfusen – Sätzen seine politische Philosophie erklären wollen, die aber sicherlich selbst Menschen, die dem Duo eher wohl gesonnen sind, über weite Strecken kaum verstehen werden.
So heißt es an einer Stelle: „Neue geostrategische Talente haben sich auf den Weg gemacht, mit den gleichen alten, imperial orientierten Machtmustern. Wie wollen wir denen in den Arm fallen, wenn nicht durch gelehrte Strenge und mit Angeboten, die interessanter sind als ein Appell an Spielregeln einer verstaubten Diplomatie?“ Eines ist aber durch diesen Beitrag zumindest indirekt deutlich geworden: Die Friedrichs wollen Einfluss nehmen – auch auf politische Prozesse,
Die neuen Eigentümer des Berliner Verlages haben wiederholt erklärt, dass sie den Kauf des Verlags als „zivilgesellschaftliches Engagement“ verstanden wissen wollen. Zum 30. Jahrestag des Mauerfalles in Berlin fand das Ehepaar Friedrich dann auffällig lobende Worte über den ehemaligen SED-Führer Egon Krenz – über den Krenz also, der wegen der vielen Menschen, die an der innerdeutschen Grenze umgekommen sind, im wiedervereinigten Deutschland vor Gericht gestellt und wegen Totschlags in vier Fällen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten verurteilt wurde.
Zu diesem Gerichtsurteil hat das Tandem Friedrich nichts geschrieben. Das Duo betont freilich, die damals herrschenden SED-Funktionäre hätten im Herbst 1989 glücklicherweise entschieden, keine Gewalt anzuwenden. Damit habe die SED-Führung „Millionen Menschen selbstbestimmte, positive Lebenswege ermöglicht“.
Der Neu-Verleger Friedrich war als NVA-Soldat Spitzel der „Firma Guck und Horch“
Jetzt ist durch die Recherche der „Welt am Sonntag“ bekannt geworden, dass Friedrich in der DDR unter dem Decknamen „Peter Bernstein“ als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) für den Staatsicherheitsdienst tätig gewesen ist.
Während seines dreijährigen Wehrdienstes bei der Nationalen Volksarmee (NVA) berichtete Holger Friedrich als Unteroffizier über Kameraden und belastete diese offenbar zumindest teilweise schwer. Der Redaktion von „Welt am Sonntag“ liegen entsprechende Dokumente aus der Stasi-Unterlagenbehörde vor, die Zeitung berichtet an diesem Wochenende ausführlich über den Fall.
Auf der Grundlage eines Antrages „hat die Behörde aus Friedrichs IM-Akte, die im Original rund 125 Seiten umfasst, 80 Seiten zur Verfügung gestellt“ („Die Welt“). Die Zeitung schreibt: „Aus dem Konvolut ergibt sich, dass der Ost-Berliner, Jahrgang 1966, von Dezember 1987 bis Februar 1989 mit Stasi-Offizieren zu konspirativen Treffen zusammenkam.“
Mit diesen Unterlagen konfrontiert, bestätigte Friedrich bereits am Freitag die Vorwürfe in einem Beitrag der „Berliner Zeitung“ weitgehend und veröffentlichte die von „Welt am Sonntag“ an ihn gerichteten Fragen noch vor dieser. In dem Artikel behauptet Friedrich aber, er sei „nicht aktiv für das MfS tätig“ gewesen. Dieser Behauptung scheinen die Aktenunterlagen aus der Stasi-Behörde klar zu widersprechen. Gegen Friedrich spricht auch, dass die Stasi-Unterlagenbehörde die Dokumente ebenfalls deshalb herausgegeben hat, „weil sie Friedrich als ‚Mitarbeiter’ der Stasi einstuft“ („Die Welt“).
Offenbar gibt es zwölf – größtenteils handschriftlich verfasste – Spitzelberichte Friedrichs. „Die Welt“ schreibt dazu: „In den Berichten werden mehr als 20 Personen in identifizierbarer Weise genannt.“ Die namentliche Erwähnung von „Verdächtigen“ führte den Unterlagen zufolge dazu, „dass das Ministerium für Staatssicherheit gegen einige der Betroffenen ‚Maßnahmen’ verfügte“.
Interessenkonflikte: Der linke Verleger lässt Artikel über eine Firma schreiben, die ihm teils gehört
Ein eher ungewöhnliches Verständnis journalistischer Arbeit stellte Friedrich schon mehrfach unter Beweis. So hat der neue Verlags-Eigentümer am 8. November einen „Jubelbericht“ („Der Spiegel“) über eine größere Biotech Firma groß ins Blatt gehoben – und dabei „vergessen“ zu erwähnen, dass Friedrich selbst Miteigentümer dieses Unternehmens ist.
Gleich auf der Titelseite war in der „Berliner Zeitung“ unter der Schlagzeile „Ostdeutsche Erfolgsstory in der Medizin“ ein schnell heftig umstrittener Beitrag erschienen. Darin erfuhren die Leser der Zeitung vom Börsengang der Firma Centogene aus Rostock, die nach Angaben des Blattes „Weltmarktführer in der gentechnischen Analyse seltener Krankheiten“ ist. Jetzt, tönte die „Berliner Zeitung“, habe das Unternehmen erneut einen „großen Schritt“ getan: Mit dem Gang an die US-Börse Nasdaq sollten immerhin rund 60 Millionen US-Dollar in die Unternehmenskassen fließen.
Was die Leser der „Berliner Zeitung“ jedoch nicht erfuhren:
- Verleger Friedrich ist selbst Aktionär von Centogene. Offenbar hielt er im Juni über eine in Berlin ansässige Firma 3,27 Prozent an dem Unternehmen.
- Friedrich ist auch Mitglied des Centogene-Aufsichtsrates. Allein dafür erhielt er laut „Spiegel“ im Jahr 2018 eine Vergütung von 23.000 Euro.
Damit muss sich Holger Friedrich heute vorhalten lassen, „seine geschäftlichen Interessen als Zeitungsverleger und als Aktionär einer Diagnostikfirma nicht transparent gemacht zu haben“ („Der Spiegel“).
Auch bei dem IT-Unternehmen Core ist Verleger Friedrich aktiv, und zwar als „Managing Director“. Auf der Core-Homepage finden sich leicht verquaste Aussagen, die den Leser irritieren, aber die Absicht unterstreichen, politische Prozesse zu beeinflussen: „Durch eine eingeschränkte Teilnahme der Vermarktungs- und Medienindustrie am politischen Diskurs“, heißt es im Firmen-Internet, „werden kurzfristige Kursänderungen der politischen Meinung nicht frühzeitig wahrgenommen und eine Beeinträchtigung von Wirtschaftlichkeit riskiert“.
Was wird nun?
Jetzt ist dieser Skandal also publik geworden. Es bleibt abzuwarten, ob der Zeitungsverleger Holger Friedrich Konsequenzen ziehen wird. Spannend auch die Frage: Wie wird die Politik auf diese Affäre reagieren – in der Hauptstadt Berlin und darüber hinaus im ganzen Land? Wie werden die Medien des linken Mainstreams reagieren? Ist heute ein ehemaliger Stasi-Spitzel schon längst wieder hoffähig in der „Politik“ und in den Reihen „fortschrittlicher“ Medienmacher?
…Seinen Reichtum mit IT?
soso.. bitte sozialistisch handeln und alles über „normal“ den Arbeiter und Bauern spenden, liebe Salonkommunisten!
Ich weiß aber woher diese Kanallien ihr Geld haben.
Nicht verschwundenes SED/DDR Vermögen wird gern thematisiert, es gab aber auch Staasi Vermögen in DEREN Tresoren und nicht wenig!
http://www.runde-ecke-leipzig.de/sammlung/pop_zusatz.php?w=w00089
In den ca. 220 Kreisdienst- und Objektstellen lagerten in den Tresoren Geld in unbekannter Millionenhöhe, Waffen und natürlich regional wichtigste Personenakten der Mitarbeiter selbst und der Opfer vor Ort! Die Staasi wußte genau was und wie es kommen wird. Ich weiß aus guter direkter Quelle von der niemand von denen ahnen konnte, das schon Anfang Oktober 89 jeder Kreisdienststellenleiter brisante Akten, Waffen und Geld aus den Tresoren zu sich selbst oder in „Abtauchobjekte“ entnahm und sicher stellte. Das Geld wurde infolge auf die wichtigsten mittleren und höheren Offiziere verteilt, man kann sicher davon ausgehen das es sich insgesamt um Ostgeld und Devisen von nicht unter 100 Millionen damaliger D-Mark Werte insgesamt handelt. Diese Gelder sollten von den Betreffenden nach dem Mauerfall unverzüglich in wirtschaftliche und politische Karrieren investiert werden um aus den Profiten ein Weiterbestehen des gesamten Netzwerkes zu sichern. Erinnert hierzu auch die noch von der Modrow Regierung veranlasste gesetzliche Regelung zum billigsten Erwerb von Eigenheimen durch „DDR Bürger“ und Lothar de Maiziere (IM Czerny) durchgepeitschte Treuhandgesellschaft. Modrow als strammster Kommunist auch immer noch weiter für die PDS sogar bis in den Bundestag und nach Brüssel geschleuster ewiger Systemling hat mit der alten Staasi Garde alle Wege bereitet, Immobilien, Unternehmen und Liegenschaften für unentdeckte weil unbekannte Finanzen aus den Staasitresoren unter die Kontrolle der Staasi zu bringen und das auch noch zu windigsten Kleinstbeträgen! Viele fragen sich doch zu Recht: welche DDR Bürger hatten denn schon kurz nach der Wende überhaupt finanzielle Spielräume plötzlich Immobilien und ganze Betriebe, LPG´s und Genossenschaften zu erwerben und vor allem das Geld die oft massiv maroden Objekte zu sanieren? Ich weiß welche DDR Bürger das waren, die sich damals schnell günstig über die alten Seilschaften und Verbindungen der Staasi – sodann Treuhand genannt – gegenseitig zuschusterten! Arbeiter, Bauern und sonstiges unbelastetes PROLETARIAT war nur sehr sehr selten darunter, die hatten keine Kohle die was wert war, sind u.a. genau deshalb auf die Straße gegangen!!Langfristig war die gesamtdeutsche Gegenrevolution geplant. Wieviel davon bereits umgesetzt ist lesen wir jeden Tag.
Es kann als hoch wahrscheinlich gelten das nicht wenige und vor allem wesentliche der heutigen größeren und größten wirtschaftlichen und politischen „Eliten“ der ehemals ostdeutschen Städte und Gemeinden genau diese betreffenden „Kapitalanleger“ waren und heute daraus höchste wirtschaftliche und politische Macht realisieren – genau so wie es geplant war. Fahre ich durch den Osten und sehe heutige Bürgermeister, größere Firmeninhaber und Institutionsleiter mit anderen Augen. Die alten Seilschaften überlebten mit den AUCH „verschwundenen“ STAASI-Millionen und betreiben ihre alten Netzwerke von früher gut und gerne fort.
Aus diesem „Geheimbund“ steigt aus guten Gründen natürlich niemand aus und die decken sich gegenseitig – wie gesagt, die Waffen ALLER Art wurden auch „sicher gestellt“….
Da gibt es keine Austrittserklärung und deshalb plaudert auch keiner darüber.
Auch die entnommenen Akten werden nirgends auftauchen. DAS waren aber die wichtigen Akten! Die Akten, die beweisen das mindest die Hälfte aller ostdeutschen heutigen Bürgermeister und Firmen- und Großimmobilienbesitzer ein Postfach in den Tresoren der Staasi hatten. Es hat sich nichts geändert – die ostdeutschen LINKE Wähler sind alles „alte Genossen“ die wie auch jemand schrieb gerne die Vorzüge des Kapitalismus benutzen und geniessen um ihn angeblich zu bekämpfen.
Aber es ist ganz anders. Denn Sozialismus gibt es nicht. Gab es niemals. Haben nicht alle angeblich sozialistischen Systeme bewiesen das sie eigentlich monarchistische Feudalsysteme sind und immer sein werden? Angeblicher Sozialismus steht wenn überhaupt auf der historischen Leiter in der katastrophal menschenrechtsverachtenden vorkapitalistischen Phase – sich selbst adelnde und über andere in moralischem Standesdünkel angeblichen Allwissens erhebende Halbgötter die von Gleichheit und Humanismus phrasieren und das Gegenteil schon immer betrieben und betreiben.
Niemand der aktuellen Psdeudosozialisten will und würde seinen sozialen Stand, seinen Reichtum, die Pfründe seiner ideologischen Marterung Anderer hergeben um wie ein echter Sozialist zu leben, gäbe es Sozialisten! Wenn überhaupt könnte Ghandi einer gewesen sein oder alle, die im 3. und 4. Reich den höchsten Preis für den Kampf gegen Pseudosozialismus gaben. Nein, sie sind alle macht- und geldgierige NICHTSOZIALISTEN die sich gerne opportun gewinnorientiert wie jeder Kapitalist ermächtigen angeblich anderen diktieren zu dürfen. Nein, Es gibt keinen Sozialismus und es gab nie Sozialisten – es waren immer nur ideologische Verbrecher, die Sozialisten waren immer die echten Unterdrücker, Ausbeuter, Unmenschen, Unrechtsmonster! So wie heute zeigen sie auf andere um davon abzulenken, das sie selbst es sind, wessen sie andere bezichtigen.
Diese Masche klappt scheinbar immer und immer wieder und die Menschheit ist offenbar genetisch selbstzerstörend blauäugig. Wer Sozialismus wählt, wählt Krieg! So stimmt der Spruch für alle Ewigkeit.
Interessanter Kommentar. Also: Ausgebeutet wird man im Kapitalismus und Sozialismus. Nur: Im Kapitalismus kommt für alle was rüber. Im Sozialismus hören wir ewig: Morgen, ja, morgen!
Die Auflage beträgt aktuell etwa 80.000, 2/3 davon Abonnenten.
Für eine Weltstadt wie Berlin ist das lächerlich, große Lokalzeitungen im Rheinland kommen auf etwa 300.000.
Mag ja sein, dass irgendwelche ideologischen Gedanken dahinterstecken, aber die Konkurenz ist beinhart und wird Subventionen nicht zulassen.
Es gibt Märkte, die traditionell falsch eingeschätzt werden, der Zeitungsmarkt gehört dazu.
Und neue Leser für diese Zeitung, wo sollte er sie finden?
Der typische BerlinerZeitung-Leser ist der ehemalige SED-Funktionär oder Wekslaeiter mit Aluhut, der der DDR nachtrauert.
Um die Jahrtausendwende, mit einem super Chefredakteur, hätte was aus der Zeitung werden können, doch dafür gab es keine Leser und keine Investoren.
Die Schergen sind unter uns und in diesem laschen System breitete sich das Geschwür immer weiter aus. Kahane & Co. sei Dank. Die Über Genossen Gysi & Bartsch verwalten die SED Millionen und lassen sich ungestört vom Klassenfeind alimentieren, aus Mitteln der Ausbeutung der Arbeiter – Bauern. Mehr Ironie der Geschichte geht wohl kaum.
Eine Ent-STASI-fizierung hat nicht stattgefunden!
„Ist heute ein ehemaliger Stasi-Spitzel schon längst wieder hoffähig in der „Politik“ und in den Reihen „fortschrittlicher“ Medienmacher?“
Diesen Beweis hat doch längst schon das fatale Wirken von IM Victoria alia Anetta Kahane mit ihrer Amadeu Antonio Stiftung erbracht, die nicht nur dutzende vorgebliche Rechtsextremismus-, Rassismus- und Antisemitismus-Forscher mit Datenerhebungen samt deren Interpretationsanleitungen versorgt, sondern auch Propagandamaterial und Zersetzungsanleitungen, getarnt als Handreichung für das Erzieher- und Lehrpersonal von Kitas und weiterführenden Bildungseinrichtungen, deren Behörden bis hin zu Bundesministerien und deren Ministerinnen andient, welches nur allzu willfährig und kritiklos dankend angenommen und mit salbungsvollen Geleitworten bedacht in Umlauf gebracht wird.
Schade, dass es keine Information dazu gibt, woher denn der Reichtum Holger Friedrichs stammt.
Es ist interessant wie Deutschland immer mehr von „ehemaligen“ Stasi-isten gelenkt wird! Die Stasi scheint mitnichten abgewickelt zu sein! Jetzt kann man sich auch vorstellen, wo die SED Gelder abgeblieben sind und für was sie verwendet werden! Dieses Land ist in großer Gefahr wieder in eine sozialistische Diktatur abzurutschen! Die Anzeichen sind für einen denkenden Menschen nicht zu übersehen!
Da werden die Vorzüge der freiheitlich-kapitalistischen Welt genutzt, um sie zu bekämpfen. Kein Einzelfall.
Man darf niemals den Fehler begehen und denken, Geld wäre alles und alle Menschen wären von Natur aus konsumgeil. Dem ist nicht so.
Geld ist zuvorderst Mittel zum Zweck.
Damit habe die SED-Führung „Millionen Menschen selbstbestimmte, positive Lebenswege ermöglicht“. Ich habe es 28 Jahre hinter der Mauer immer geahnt: Die meinen es nur gut mit uns. Geglaubt habe ich es nie, nun ist es raus, ich habe mich getäuscht. Mein Dank
Postum an Honnecker, Mielke und die ganze SED. Euer Weg war richtig, meiner hätte sich jedoch immer von eurem unterschieden. Heute meint die Linke es wieder nur gut mit
uns. Ich habe das Abo bei dieser Zeitung schon vor vielen Jahren gekündigt um selbst-
bestimmte, positive Lebenswege zu gehen. Anetta Kahane schreibt in dieser Zeitung
regelmäßig Kolumnen, gleich und gleich gesellt sich gerne. Es war mein Kündigungs-
grund.
Interessanter ist wie die Abonnenten reagieren: Bleiben sie der klassischen Berliner Linie treu und lassen sich alles bieten oder zeigen sie tatsächlich mal das, was sie sonst nur vorgeben zu haben: „Haltung“. Wollen sie informiert werden oder sind sie sich bereitwillig durch den Kakao ziehen? Es sei nur am Rande darauf hingewiesen, dass es natürlich auch in diesem Fall nicht darauf ankommt, ob ein Stasi-Spitzel einer Person geschadet hat, die er denunziert hat: Entscheidend ist, dass er bereit war, Mitbürgern zu schaden. Ob und welchem Umfang der Schaden beim anderen tatsächlich eingetreten ist, ist für die Bewertung des Charakters der Person, ihrer Integrität völlig zweitrangig und entzieht sich regelmäßig ohnehin ihres Beherrschungsvermögens. Darüber haben ja dann andere befunden. Soll ihnen diese Arbeitsteilung im totalitären Staat etwa zum Vorteil gereichen?
Die Friedrichs haben auch Berlin Online mit ihrer Internetpräsenz berlin.de erworben. Darauf wirken die Berliner Behörden, man kann „Behördengänge“ dort erledigen.
„Schöne neue Welt: ein privates Medienunternehmen, auf dessen Plattformen zwangsläufig alle Berlinerinnen und Berliner landen müssen und durchgecheckt werden – Meldedaten, Bonität, Vorstrafenregister, Einkäufe… Es kommentieren Silke und Holger Friedrich: ‚Wir beide wissen aus beruflicher Erfahrung um die Macht von Daten.'“
http://checkpoint.tagesspiegel.de/langmeldung/4F06WRsoHQvYvaYil0V1k7?utm_source=tagesspiegel&utm_medium=hp-teaser&utm_campaign=friedrichs-berlinde
Ihre Beteiligungsgesellschaft haben die Friedrichs „Commercial Coordination Germany“ genannt (vormals „Barbarossa“). Was für ein Zufall, dass es in der DDR schon die „Kommerzielle Koordinierung“ gab.
Netzwerk:
http://www.northdata.de/CCG-Commercial+Coordination+Germany+GmbH,+Berlin/Amtsgericht+Charlottenburg+%28Berlin%29+HRB+57684+B
http://www.northdata.de/Friedrich,+Holger,+Berlin/16vh
http://www.northdata.de/Friedrich,+Silke,+Berlin/122c
Ungeheuerlich. Vielen Dank für die Information und 3 Kreuze, dass ich diese Stadt jetzt verlasse. Geht leider nicht mehr.
Habe gerade den Tagesspiegel Checkpoint gelesen. Die Friedrichs von der Stasi sind auch Eigentümer der Firma BerlinOnline Stadtportal GmbH. Wer online über Berlin.de mit der Berliner Verwaltung in Kontakt tritt, ist dann praktisch schon mit einer Akte versehen. Mir ist kotzübel.
Ist heute ein ehemaliger Stasi-Spitzel schon längst wieder hoffähig in der „Politik“ und in den Reihen….“?
Die Frage ist sicherlich rein rhetorisch? Die Politik hält sich einen erwiesenen Stasi-Spitzel wie Anetta Kahane und überschüttet sie mit Millionen für ihr dubioses Wirken. In Berlin verbrüdern sich linke Angeordnete und Schlägertrupps der Antifa. Der Bundespräsident feiert linksextreme Künstler, die“freien Medien“ bejubeln linksextreme „Aktivisten“ und deren Terror. Ob die neuen Besitzer des Berliner Verlags inhaltlich weit neben denen des vorherigen Besitzers mit seinen Beiträgen des RDN liegen werden, bezweifle ich eher. Deren Arbeit und die Zugehörigkeit zur linksroten DDGV der SPD ist in dutzenden Zeitungen täglich erkennbar.
Die Einflussnahme an politischen Prozessen ist gerade in den letzten fünf Jahren durch die Öffentlich Rechtlichen und den anderen großen Verlagshäusern mehr als ersichtlich. Als Korrektive haben sie allesamt versagt. Dafür gab es Ausnahmen beim Mindestlohn für Zeitungsboten und als (vorläufiges) Sahnehäubchen darf der Steuerzahler mit 40.000.000 Euro die vierte Gewalt im Staate auch noch zwangsalimentieten.
Um die abschließende Frage zu beantworten: Ja.
Der Mann hat für die Stasi gearbeitet? Dann steht ja einer glanzvollen Karriere von Merkels Gnaden nichts mehr im Wege. Wird er auch wie seine Stasi-Spitzel-Kollegin Kahane (Amadeu-Antonio-Stiftung) mit Millionen aus Mitteln der Bundesregierung gefördert? Jede Wette!
Ich wage mal eine Prognose: Die „Berliner Zeitung“ wird bald in den Presseschauen des Deutschlandfunks so oft auftauchen wie derzeit „taz“ und „FR“ – nämlich jeden Tag.
Stasi-Spitzel und Berliner pseudointellektuelle Kaste – passt doch wie die Faust aufs Auge? Mich würde es wundern, wenn das in Berlin abseits der AfD-Bundespolitiker überhaupt jemanden stört. Die ganze Stadt ist korrupt bis unter den Haaransatz.
Da stellt sich mir doch sofort die Frage wo so ein ehemaliger Stasischerge das Kapital für den Kauf hernimmt? Oder hat da jemand altes SED Vermögen angezapft, um als Verleger in den Kampf gegen Räächhtss zu ziehen. Die Wortwahl legt es durchaus nahe.
In einem Rechtsstaat würde man solchen für das „Gemeinwohl“ engagierten Anschwärzern durch Berufsverbot oder zumindest ein Verbot zum Kauf eines gesellschaftlich sensiblen Mediums verbieten.
„Reagieren“, abseits von Twitter, müss(t)en nur die Leser der „Berliner Zeitung“ – wenn sie die Sache denn beanstandenswert fänden. Sie müssten einfach nur aufhören, die Zeitung zu kaufen. Mehrheitlich werden sie das nicht tun, und das liegt auch daran, dass auf dem Berliner Zeitungsmarkt die Mauer noch so steht, als habe Honecker nie abgedankt.
Der Berliner Osten liest – wenn er denn eine Tageszeitung noch liest – die Berliner Zeitung, und wer das nicht macht, den Berliner Kurier (das Ost-Gegenstück zur BZ) und einige die BILD. Was nicht gelesen wird, im Osten, sind die „West-Zeitungen“ Tagesspiegel, BZ, Berliner Morgenpost und m. E. noch die Welt. Umgekehrt wird die Berliner Zeitung im Westen nicht nur nicht gelesen, man bekommt sie auch nicht überall zu kaufen – dafür hängen in den Kiosken (West) meist acht bis zehn türkische Zeitungen, plus eine serbische und die Gazetta dello Sport. Vergessen habe ich das Neue Deutschland, versus die taz, die eine nur Ost, die andere nur West.
Der „Tagesspiegel“ hat den Ostberlinern bis heute nicht verziehen, dass von den 14 % der AfD im Abgeordnetenhaus 10 % aus den Ostbezirken stammten. Dementsprechend sieht er Nazis allerorten östlich des Brandenburger Tors. Das tut die Berliner Zeitung natürlich auch, aber wenn ich mal etwas erfahren will über Straßenbauarbeiten in Lichtenberg oder Lokales aus Pankow oder Köpenick, komme ich an dem Presseerzeugnis aus dem Verlagshaus gegenüber des Alexanderplatzes nicht wirklich vorbei. In den Westzeitungen steht darüber nichts. (Umgekehrt ist das natürlich genauso, Berlin endet für die Berliner Zeitung am Pariser Platz)
Solange das so ist, können die verlegt werden, von wem sie wollen. Das, was mich wirklich fassungslos macht, und das schon seit die „Berliner Morgenpost“ und die „Welt“ von Springer erst linksgespült und dann in ersterem Fall verkauft wurden, ist, dass es in dieser Stadt keine konservative Zeitung mehr gibt (wie aber am Ende im der ganzen Republik), so, als sei das ein Gottesgesetz, das die Tagesqualitätspresse links zu sein habe. Journalisten wie hier bei TE oder der JF beweisen doch, dass man nicht automatisch weiblich und grünlinks sein muss, um Journalismus zu machen.
Aber aus Gründen, die sich mir nicht erschließen, weigern sie sich, sich an das Projekt einer, wenn nicht rechten, doch wenigstens liberalkonservativen Tageszeitung zu machen. Unterstellt man, dass 45 % der Berliner nicht links sind, so wäre das schon ein Publikum von über 1,5 Millionen – größer als München. Der Markt für so etwas wäre da, online so wie gedruckt.
Und darum finde ich Artikel wie diesen etwas unpassend, um es ehrlich zu sagen. Marktwirtschaft sollte auch im Pressewesen gelten. Es gibt kein Verbot für ehemalige Stasi-Mitarbeiter, sich journalistisch zu betätigen. Aber solange die Konservativen es nicht schaffen, ein Gegenangebot zu machen – solange müssen sie eben damit leben, dass die Mainstreammedien alle links sind oder von IMs verlegt werden. Macht es besser, anstatt Linke bekehren zu wollen.
In zwölf Stunden ist Montag morgen, und ich werde wieder mit zusammengekniffenen Zähnen die „Welt“ öffnen müssen, um zu hören, was so passiert ist – inkl. des inneren Filters. Wenn ich mir nicht die FAZ oder den Tagesspiegel zumuten will. Ist das schon Planwirtschaft oder nur rechtes Unvermögen?
Wie solche Menschen ihr Geldvermögen gemacht haben, das weiß ich. Alle. mit denen ich sprach, sind kurz nach der Wende an der Börse zu Multimillionären geworden. Sehr viele haben auf ded südafrikanischen Rand spekuliert. Wenn mir so was erzählt wird muß ich immer schmunzeln. Die denken ich bin bekloppt und weiß nicht für wen die gearbeitet ham.
Die Antwort kann ich schon jetzt geben: niemand wird in irgendeiner Form reagieren, schon gar nicht im rot grünen Berlin. Warum auch, der linke ehemalige Stasispitzel, sicher hatte er Geld aus aus Stasi- und SED Vermögen gebunkert, ist mit Sicherheit in der Berliner und deutschen Medienwelt herzlich willkommen. Vertritt er doch die richtige Haltung und wird seinen Beitrag im Kampf gegen Rechts, für Demokratie, Offenheit, Buntheit aber auch zur Reputation der ehemaligen DDR leisten. Also willkommen im Club. Nebenbei gibt es dann auch ein paar Steuergroschen für seine Zeitung. Bedauerlich nur die Einfalt der Berliner, ein solches Blatt zu kaufen und zu lesen.
Einfalt? Die meisten Ostberliner sind stramme SED Genossen. Berlin ist definitiv nicht Sachsen. Die wollen „das“ lesen.
Was wurde eigentlich aus den Milliarden der Stasi? Die sind sicher aufgesplittet und dann einzelnen, ideologisch Gefestigten zur Verwendung überlassen worden.
Die neuen Besitzer der BZ sind sicher besonders clever und geschäftstüchtig und haben klar erkannt, daß man, insbesondere in Berlin, am besten allen voran mit den Wölfen heult, um davon dann auch prächtig geschäftlich zu profitieren. Die BZ wird sicher nochmal ganz groß herauskommen und es würde wohl nicht verwundern, wenn die nächsten Merkel-Interviews exklusiv dort erscheinen und doppelseitige Regierungsanzeigen und NGO-Werbung aller Art demnächst dort präsentiert werden. 😉 Der Startschuß ist gefallen und war ganz sicher kein „Zufall“, sondern zeitgeistmäßig genau so gewollt. Die Zukunft dieser Leute dürfte golden sein.
Mich würde interessieren, woher Herr Friedrich das Kaptal nimmt, um eine Zeitung kaufen zu können? Aber der Verbleib der SED Gelder ist ja wohl immer noch unklar. Jaja, so geht es mit „echtem Volksvermögen“. Das Volk hat nichts davon.
Wir erleben mit jedem Tag mehr die Anstrengungen von linken politischen Kreisen, diejenigen zu diskreditieren die bei der einzigen gewaltfreien und erfolgreichen deutschen Revolution, nämlich die von 1989 gegen die kommunistische Diktatur in der DDR, auf die Straße gegangen und die eigene Birne hingehalten haben.
Gleichzeitig werden zunehmend Protagonisten der ehemaligen SED und StaSi-Mitarbeiter in die maßgebliche politische Öffentlichkeit der spät-Merkelschen Era eingeschleust und mit dotierten Posten ausgestattet. Es findet offenbar eine gezielte politische Revision durch die neue deutsche Einheitspartei CDUCSUSPDGrünLinkeFDP statt, die nicht einmal klandestin bewerkstelligt und ohne jeglichen Widerspruch von der Öffentlichkeit hingenommen wird. Eine zentrale Rolle spielen dabei die deutschen „Qualitätsmedien“, von ÖRR bis FAZ, ZEIT, Spiegel und Süddeutsche. Die neue deutsche Kulturrevolution und Geschichtsrevision nehmen ihren ungehemmten Lauf. Dabei spielen auch die Staatskirchen gemeinsam mit exponierten Vertretern der Industrie ihren opportunistischen und selbstzerstörerischen Part eifrig mit. Wir werden sicherlich noch eine ganze Strecke des Wegs weiter in diese zerstörerische Richtung mitmarschieren müssen, bis die Verhältnisse – hoffentlich bald – soweit zerrüttet sein werden, so dass der Sturm der radikalen Veränderung auch noch dem verpenntesten deutschen Michel die Schlafmütze vom kahlen Schädel gerissen haben wird!
Kauf des Verlags als „zivilgesellschaftliches Engagement“.
Das gefällt mir. Vor einigen Monaten hat der Wiener Anwalt M. die Produktion seines Erpresser-Videos über Strache, das er vergeblich für 5 Millionen an den Mann bringen wollte, auch mit „zivilgsellschaftlichem Engagement“ begründet. Beim „zivilgesellschaftlichem Engagement“ ist also Vorsicht geboten!
Zivilgesellschaftliches Engagement : dient als abgrenzendes „Qualitätssiegel“ der vereinten linksgrünen revisionistischen Kräfte. Dieses Label wird im Selbstverlag der „Macht“ denen verliehen, die gewaltfrei, also ohne repressiven Einsatz von militärischen oder polizeilichen oder zersetzenden Elementen, kurz Zivilgesellschaftlich, die vorgegebenen End – Ziele der Ökostalinisten durch Nudging, Framing und Targeting erreichen wollen. (Auszug aus dem Wörterbuch „Wir Gutmenschen“ 2019, Berlin, Hauptstadt der Republik NeoKOKOkanien)
Interessant wäre, wie Friedrich von Anfang an sein Geld gemacht hat. Oder ist das Geld für den hervorragenden IM und Stasi Mitarbeiter der DDR zu seinem Geld aus der verschollenen SED/LINKE Schatztruhe „geworden“. Der DDR Staat schlägt durch seine Agitation zurück. Mit der Volksarmee ging es vor 30 Jahren nicht. Merkel bereitet vor, Friedrich soll vollenden. Die DDR 2.0..
In der slawischen Sprache ist Berlin die Bezeichnung für einen trockenen Ort oder Siedlung im Sumpf.
Siedlung im Sumpf scheint zutreffend zu sein
Dunkel-roter Sumpf!
Vielleicht wäre es auch interessant der Fragen nachzugehen, woher die Millionen von Friedrich stammen, bzw. wie er Millionen machen konnte….?
(Stichwort: verschwundene SED-Milliarden (?))
Möchte nichts unterstellen, aber irgendwie ist es schon ein merkwürdiger Werdegang. (Stasi -> zum Millionär geworden -> Zeitungsverleger (der auch politisch Einfluss nehmen möchte(?)))
Zitat: „Ist heute ein ehemaliger Stasi-Spitzel schon längst wieder hoffähig in der „Politik“ und in den Reihen „fortschrittlicher“ Medienmacher? “
Was für eine Frage ! Die Stasi-Spitzel haben sich seit 30 Jahren übergangslos in den Medien und Parlamenten “ integriert“. Leider haben das über 80% der Bürger immer noch nicht begriffen.
Ja ,es ist wieder oder noch immer hoffähig, wenn man sich die viele in der Politik oder in verschiedenen Stiftungen anschaut, es passt, die Seilschaften haben die Demokratie der BDR gut und gerne überlebt und jetzt geht es zurück zu Kommunismus, wer soll sie noch stoppen, die korrupte „investikative“ Journalie sicher nicht, den sie wissen dass es gut funktioniert, wenn man Mitläufer und Denunziant ist.
„Die Geschichtsaufarbeitung in der heutigen Bundesrepublik ist geprägt durch vereinfachte westliche Erfolgsgeschichten auf der einen und durch ostdeutsche Horrorgeschichten auf der anderen Seite. Geschichtsbetrachtung wird von aktuellen Westnormen bestimmt, ostdeutsche Erfahrungen werden marginalisiert. Der Einigungsprozess wird dadurch stark belastet.“ (Prof. Andrew H. Beattie in „Learning from the Germans? History and Memory in German and European Projects of Integration“, University of Technology Sydney, 2007)
Wer die Meinungsmache westdeutscher Medien immer noch für seriös hält, ist doch selber Schuld. Angesichts dieses eklatanten Ungleichgewichts geht solch ein kleines Korrektiv schon in Ordnung. Daran ändert auch eine erzwungene MfS-Mitarbeit vor über 30 Jahren nichts.
Der Typ lobt den Egon Krenz Wollen Sie uns verar….? Welche ostdeutschen Erfahrungen meinen Sie Täter, Mitläufer, Opfer?
Die Erfahrung werden in erster Linie vernostalgiert und von einer Aufarbeitung der sozialistischen Diktatur kann kaum die Rede sein. Stattdessen Mitläufer und Täter an wichtigen Stellen im Staat.
Bitte unterlassen Sie Ihre Gossensprache. Danke. 1. Für wen die DDR nur aus den dümmlichen Klischees Täter, Opfer und Mitläufer besteht, und wer nicht differenzieren kann, der ist offensichtlich massiv von westdeutschen Medien indoktriniert. Daß derart indoktrinierte Lieschen Müllers die Feststellung von Prof. Beattie nicht begreifen KÖNNEN, liegt auf der Hand. Es gab ein Leben jenseits dieser Kategorien, und das traf auf die mit Abstand meisten Menschen zu. Genau so, wie sich 95% der medialen Darstellungen nicht ansatzweise mit meinen 25 Jahren DDR-Erfahrung bzw. denen meines Umfeldes vereinbaren lassen. Insofern ist es gut und richtig, wenn wenigstens vereinzelt auch mal ostdeutsche Stimmen zu vernehmen sind.
2. Den Dank an Krenz finde ich unpassend. Ich habe sein geäußertes Verständnis für das Massaker vom Tiananmen nicht vergessen. Gleichwohl war es gut, daß bei ihm offenbar ein Umdenken eingesetzt hat. Das verdient zwar keinen „Dank“ aber zumindest Erwähnung.
3. Zur „Aufarbeitung“ wurden ganze Institutionen gegründet und werden Heerscharen von Leuten beschäftigt und mit Steuergeldern vollgepumpt. Es gibt geradezu eine Aufarbeitungsindustrie. Wenn Sie das noch nicht mitbekommen haben, liegt das in Ihrer eigenen Verantwortung.
4. Wo hier in Größenordnungen „Mitläufer und Täter an wichtigen Stellen im Staat“ sein sollen, bleibt Ihr Geheimnis. Tatsächlich sind 85% der Führungsebenen in Ostdeutschland von Westdeutschen besetzt – ganz so wie in einer Kolonie. (siehe MDR Studie: „Wer regiert den Osten?“). Daß die Restlichen 15% allesamt „Täter oder Mitläufer“ sein sollen, ist dummes Zeug.
Die Puppe seh‘ ich wohl, allein : Wer zieht die Fäden? Wohin führt es, wenn man der Spur des Geldes folgt? (Auch in der Vergangenheit des sauberen Herrn „Verlegers“.)
Die SED ist doch inzwischen zur „Mitte der Gesellschaft“ mutiert, jedenfalls wenn man den Gros der linksgrünen Medienlandschaft glaubt 😉
https://de.share-your-photo.com/965038e2e1
Da stellt sich ganz plötzlich die Frage nach den „verschwundenen“ SED-Millionen. Nicht nur div. Autohäuser sollen so entstanden sein, Medienunternehmen gehören sicher auch dazu. Ausserdem geistern dabei auch immer dieselben Namen durch die Medien, warum sollte sich etwas ändern? Allein das Medienimperium der SPD sei hier genannt. Die Linken wollen ihre Macht bewahren. Aber bewahren ist doch konservativ…..
Naja, ob der Verleger jetzt ein Altlinker oder Neulinker ist, dürfte im Ergebnis egal sein. Schlimmer ist das Verletzen journalistischer Grundsätze, die selbst für taz und SZ normal sind.
So einer ist eher willkommen. Genau solche Leute brauchen die Medien des Linken Mainstreams. DDR II lässt grüßen. Sie lebt.
Na und? Paßt doch bestens in unsere schöne, neue und alte Medienwelt. Herr Steinmeier wird ihm bald das Bundesverdienstkreuz umhängen. Wegen der Geschlechtergerechtigkeit natürlich zusammen mit seiner Frau und Frau Kahane.
Wir erleben mit den merkeljahren eine schleichende Übernahme von immer mehr DDR Strukturen . Meinungsdiktat, Obrigkeitshörigkeit, Planwirtschaftliches, Enteignungsfantasien. Ob es gewollt ist! Ich denke schon, Merkel und ihre Linksgrünen wollen einen Ökosozialismus .
„schleichende“ scheint nicht korrekt buchstabiert, anno domini 2019 schreibt sich das g-a-l-l-o-p-i-e-r-e-n-d-e, nix für ungut 🙂
Ich lese einige größere ausländische Zeitungen, wo man auch noch unzensiert kommentieren kann. In Ausnutzung meiner Fremdsprachkenntnisse werde ich dieses unappetitliche Thema bei Gelegenheit mal über die Grenzen von Deutschland hinaus bekannt machen. Quasi als Außenwerbung für unsere demokratische Hauptstadt Berlin.
Scheinen hier etwas camoufliert etwa die verschollenen SED-Millionen auf?