Kurz nachdem am Mittwoch der Vorsitzende des Bundestags-Rechtsausschusses – der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner – abgewählt wurde, setzte der SPD-Parlamentarier Karl Lauterbach einen Tweet ab:
„Brandner wurde abgewählt mit allen Stimmen gegen die AfD. Die Demokratie hat sich gewehrt. Den Rechtsausschuss kann kein Fremdenfeind und Judenhasser leiten. Auch Fremde und Juden haben die gleichen Rechte wie wir und müssen vom Ausschussvorsitzenden würdevoll behandelt werden.“
https://twitter.com/oliverdasgupta/status/1194608075027734528?s=20
Die Kurznachricht stand nicht lange auf seinem Twitter-Profil. Am frühen Mittwochabend löschte Lauterbach sie wieder. „Fremde und Juden“ einerseits, „wir“ andererseits – offenbar war dem SPD-Mann irgendwann aufgefallen – oder andere hatten ihn darauf aufmerksam gemacht – dass sein Kommentar ziemlich dem Tweet glich, wegen dem Brandner erst vor kurzem attackiert und von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble abgemahnt worden war. Auch den Trigger-Begriff in der Kurznachricht, die Brandner schließlich seinen Posten kostete, kam übrigens in einem anderen Lauterbach-Statement vor, dazu später.
Was war passiert? Bei der ersten Kurznachricht, der Brandner rücktrittsreif machte, handelte es sich um den Kommentar eines anderen Users, den der AfD-Mann unmittelbar nach dem versuchten Attentat auf die Synagoge in Halle weiter twitterte:
Darin hieß es:
„Kapier ich sowieso nicht“, die Opfer des Schützen von Halle seien doch „eine Deutsche“ und „ein Bio-Deutscher“ gewesen. Und weiter: „Warum lungern Politiker mit Kerzen in Moscheen und Synagogen rum?“ Abgesehen davon, dass es nur Synagogen waren: Der Urheber des Tweets meinte also, Deutsche beziehungsweise „Bio-Deutsche“ und Besucher von Synagogen gehörten nicht zur gleichen Kategorie, ein Deutscher könne also kein Jude sein und umgekehrt. Das zählt zu den Grundüberzeugungen von Antisemiten.
Brandner sagte damals im Gespräch mit TE, er habe diese Bedeutung gar nicht gesehen, aber jetzt, da er dafür „sensibilisiert“ sei, würde er einen derartigen Tweet nicht mehr verbreiten. Etwas später – nach einem Gespräch mit Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble und interner Kritik in seiner Fraktion – entschuldigte sich Brandner vor dem Bundestag.
Das, was Lauterbach am Mittwoch twitterte, entspricht exakt dem Argumentationsmuster in dem von Brandner weitergesendeten Tweet. Er bildet zwei Kategorien, einerseits „Fremde und Juden“, , andererseits „wir“. Juden in Deutschland sind für ihn also etwas grundsätzlich anderes, auch wenn er ihnen großzügig „gleiche Rechte“ zugesteht, die sich in Wirklichkeit natürlich von selbst verstehen. Irgendwann, siehe oben, musste Lauterbach an diesem Abend bewusst geworden sein, dass er gewissermaßen ein Brandner II produzierte hatte, er löschte also schnell, entschuldigte sich allerdings nicht.
Zur Abwahl Brandners führte ein zweiter Tweet, in dem er den Sänger Udo Lindenberg beschimpfte: Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an ihn, so Brandner, sei ein „Judaslohn“. Nun ist der Begriff „Judaslohn“ nicht antisemitisch konnotiert, er steht für bezahlten Verrat und geht auf Judas Ischariot zurück, der Jesus für 30 Silberlinge verriet. Brandners Tweet vertrug sich sehr schlecht mit der Würde eines Rechtsausschussvorsitzenden. Nach dem Halle-Retweet hatte der AfD-Politiker selbst in den eigenen Reihen Rückhalt verloren – auch deshalb, weil Parteifreunden sein wildes Getwittere über alles und jedes generell auf die Nerven ging. Aber wie gesagt: als Beleg für Antisemitismus dient der Begriff „Judaslohn“ nicht. Anderenfalls hätte nämlich die SPD mit Karl Lauterbach gleich das nächste Problem. Denn der Gesundheitspolitiker hatte genau diesen Begriff auch schon verwendet, und zwar 2010 in einem Interview mit dem „Kölner Stadtanzeiger“, als es um Krankenkassen ging:
»Dafür, dass die Arbeitgeber künftig nicht mehr an den Kostensteigerungen im Gesundheitswesen beteiligt werden, zahlen sie nun den Judaslohn, indem sie als Zwangsvollstrecker für Krankenkassen dienen.«
Was Lauterbach nicht daran hinderte, Brandner wegen der Verwendung von „Judaslohn“ in einem Tweet die Eignung zum Rechtsausschussvorsitzenden abzusprechen:
Die Frage ist nun: wie geht die SPD-Fraktion damit um, dass sie für die Abwahl von Brandner stimmte, aber in ihren eigenen Reihen einen nicht ganz unprominenten Politiker hat, der gleich zweimal praktisch das gleiche wie der AfD-Mann twitterte?
Lauterbach selbst lässt bisher nicht erkennen, dass er irgendein Problem bei sich selbst sieht.
Sondern nur bei dem rechten Twitter-Politiker, dem er sehr ähnelt.
https://twitter.com/davidermes/status/1194677287448403969?s=20
https://twitter.com/Aras_Nathan/status/1194620935627776001?s=20
Da fällt mir ein früherer Beitrag ein:
„Frage an Karl Lauterbach: Kann ein völlig verwirrter Mediziner sich eigentlich selbst diagnostizieren?“
Wer von „rassistischem Massenmord“ spricht, setzt voraus, dass es so etwas wie Rassen gibt und teilt damit zumindest indirekt die Annahmen von Rassentheorien. Offenbar fiel auch das niemandem auf.
Den linksgrünen Hassern und Existenzleugnern des deutschen Volkes fällt ja auch nicht auf, dass sie in einem Haus mit der Aufschrift „Dem deutschen Volke“ tagen und sich an ein Grundgesetz halten sollten, welches sich „sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt … gegeben“ hat (Präambel des GG). Natürlich halten sie sich allzu oft eben nicht an die Bestimmungen dieses Grundgesetzes.
Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Und wer von „Alibijuden“ faselt und zwischen „wir“ und „Juden“ unterscheidet, soll andere nicht des Judenhasses zeihen. Gelle, Herr Lauterbach!
Und die SPD kann sich hier nicht darauf wie Brandner berufen, dass Lauterbach einen antisemitischen Tweet weitergeleitet hat. Der Höhepunkt ist dessen gespielte Empörung über „Judenhasser“, von denen es in der SPD wahrscheinlich so viele gibt, wie in allen Parteien abseits der Linke zusammengenommen. Natürlich unter dem Deckmantel der „Israelkritik“, blitzt ihr hässliches Antlitz regelmässig bei den Abstimmungen des von ihnen gestellen Aussenministerdarstellers Heiko Maas bei den antisiemitischen Abstimmungen in der UN auf.
Liebe Redaktion,
hat Herr Lauterbach nicht eigentlich von drei Kategorien“ gezwitschert“ , die Juden einer eigenen Kategorie zugeordnet und sie damit sowohl vom „Wir“, als auch von den „Fremden“ abgegrenzt?
Wie soll die SPD schon damit umgehen? Sie werden schweigen und so tun, als wäre nichts gewesen.
Schließlich ist gleich eben nicht gleich gleich 😉 .
Nach meiner Einschätzung hat der User „Hartes Geld“, dessen Tweet Brander retweete, eben auf genau diese merkwürdige Hierarchisierung der Opfer reagiert und dies satirisch überspitzt. Um das zu verstehen, muss man sich den gerenllen Duktus anschauen, wie „Hartes Geld“ seine Tweets generell formuliert. Und über diese auffällige Ignoranz gegenüber anderen Opfern bzw. Betroffenen hatte sich der Betreiber des Döner Imbiss ja ebenfalls beklagt, bevor das Bundespräsidialamt nach entsprechenden Presseberichten das Kommunikationsdesaster einsah und ihn im Nachgang dann anrief.
Das dahinter stehende Verständnis ist eben nicht die eines selbstverständlichen „Wir“, bei den symbolischen Gesten genauso wie beim „Wir“ im alltäglichen Selbstverständnis. Und das macht der selbstgerechte Lauterbach Tweet noch einmal sehr deutlich.
So ein Lapsus passiert nicht nur fleißigen Twitterern, ähnliches ist mir mal in einer öffentlich-rechtlichen Dokumentation über Assad aufgefallen. Der Westen würde Assad wieder zunehmend als das kleinere übel ansehen, zumal Assad im Westen studiert hätte. Assad wäre aber Syrer durch und durch. Aha, alle Syrer sind also verkappte despotische Unterdrücker. Warum sollen wir dann nach Meinung der gleichen Anstalt die massenhaft in unser Land lassen?
Es zeigt letztendlich nur, dass man in D über rein gar nichts mehr sprechen (und twittern) darf. Egal was man sagt, entweder ist es rassistisch, antisemitisch, islamophob, homophob oder frauenfeindlich. Im Zweifel natürlich alles zusammen. In Wahrheit ist es zu 99% einfach nur Schwachsinn, um die Totschlagkeule zu nutzen. Und auch TE sollte endlich aufhören diesen Nonsens durchzudeklinieren.
Selbst Herr Tichy hat in einem Artikel nach Halle über das Verhältnis von Deutschen und Juden geschrieben. Also bekommen selbst Leute, die Bürger wie Herrn Lauterbach kritisieren, diese (fixe) Idee nicht aus dem Kopf, dass Juden nicht Deutsche sein können. Ist das irgendein deutsches Gen welches Jeder in sich trägt? Antisemitismus gibt es in Deutschland ja nicht erst seit 1933. Eigentlich wabert es durch die Jahrhunderte seit die ersten Christen hier aufgetaucht sind.
Wenn zwei das Gleiche sagen, ist es noch lange nicht dasselbe. Es kommt immer darauf an, wer das sagt und aus welcher Motivation heraus ( „Quod licet Iovi, non licet bovi“ : Was Jupiter (dem Gott) erlaubt ist, ist dem Ochsen noch lange nicht erlaubt, heißt eine alte römische Weisheit). Wenn z.B. ein Türke die Deutschen als „Köterrasse“ tituliert (realer Fall !), dann ist das nach Ansicht des Gerichts, das diesen Fall zu beurteilen hatte, nicht einmal eine Beleidigung, geschweige denn eine gegenüber „Deutschen“ rassistische bzw. inländerfeindliche Äußerung (letztere Kategorie gibt es gar nicht im Gegensatz zur ausländerfeindlichen Äußerung und Deutsche können auch a priori nicht rassistisch beleidigt werden im Hinblick auf ihr deutsche Abstammung). Hätte dagegen ein Deutscher z.B. die Türken als „Köterrasse“ bezeichnet, dann wäre das durch die Justiz garantiert als üble rassistische und ausländerfeindliche Beleidigung abgeurteilt worden (andernfalls hätte es auch einen Aufstand der Türken in Deutschland, Bedrohungen der Richter und Drohungen des Sultans vom Bosporus gegeben).
Es wird (gerade in diesem Bereich) eben immer mit zweierlei Maß gemessen. Auch die Beschimpfung der Deutschen als „Kartoffeln“ bzw. „Kartoffelrasse“ (schon selbst erfahren), wird als völlig normal und akzeptabel betrachtet, obwohl sie eindeutig die „eingeborenen“ Deutschen abwerten und in ihrer Ehre verletzen soll. Da denke ich nur an den gleichgelagerten, aber umgekehrten Fall, wo ein AfD-Politiker bei einer Karnevals-Rede die Türken als „Kümmeltürken“ tituliert hatte. Ein Sturm der Entrüstung (auch von Deutschen) prasselte auf ihn ein.
Ja, ja, die political correctness. Es ist nahezu unmöglich sich daran zu halten, selbst für die Protagonisten die sich für sie stark machen. Der Kritik an Herrn Brandner bezüglich seines Mitteilungsbedürfnis akzeptiere ich als AfD Mitglied. Weniger wäre besser. Zu seiner Vertedigung führe ich an das er so ist, es keineswegs antisemitisch meinte. Das gleiche denke ich bei Herrn Lauterbach. Er twittert halt gerne. Mich stören die doppelten Maßstäbe die angelegt werden von einer heiß gelaufenen Medienmaschinerie die beser mal einen Gang zurückschalten soll um nicht wie es in einem Kommentar bereits erwähnt wurde nicht als schlechte Kopie von Monthy Python zu wirken und alles nur sehr überspitzt darstellt. Das Herr Brandner deswegen als Vorsitzender des Rechtsausschuss abgewählt wird ist eine weitere Offenbarung des Denkens großer Teile unseres Parlmentes. Der Fall Hans-Georg Maaßen läst grüßen.
>>Traurig welche Leute heute MdB sind – 1.212 11:09 – 13. Nov. 2010<<
Traurig ist einzig, dass Herr Lauterbach wahrscheinlich nur Leute der größten Oppositionspartei meint und sich und seines gleichen für etwas besseres.
Ein für wahr sehr demokratischer Haufen, der diesen Bundestag besetzt hält.
Die Hamas-Finanziers – sie machen Finger-Pointing.
Was will man von Palästinenserterror-Unterstützern und Mullah-Freunden anderes erwarten?
nun mit ihrem Propalästinenser Kurs unter dem Deckmantel „Glucke“ für die Ärmsten, Unterdrückten, Schwächsten sein zu wollen, ist die SPD und mit ihr die ganzen linken Parteien seit ewigen Zeiten auf einen gefährlichen Antiisrael Kurs und für mich, sehr antisemitisch.
Einfach mal Bidermann und Brandstifter lesen
Es kommt immer darauf an, wer etwas sagt. Bei dem einen steht das Böse dahinter, bei dem anderen das Gute.
Lauterbach zeigt, was in ihm denkt. Schön.
Ich lese die oft absonderlichen, aber fast immer dummen, intellektuellen Absonderungen dieses und anderer Polit-Clowns nur dann, wenn sie im Einzelfall irgendwo, wie hier bei TE, aber auch ein Trump bei CNN, aufgespießt werden. Wer liest den Quatsch ? Das meiste ist so bescheuert dass man es nicht einmal ignorieren sollte.
Und das dann in einem Land, in dem etliche Bürger auch hier im Forum bei genauer Ahnenforschung jüdische Vorfahren haben dürften.
Er hat halt gesagt, was er im Innersten denkt, was viele Linke denken.
Wenn schon Lauterbach so denkt, wird es gefährlich in Deutschland.
Dem Iran wird zu 40 Jahren Revolution gratuliert, aber Mitbürger jüdischen Glaubens sind halt irgendwo hinter Hunden in der Hackordnung.
Während es täglich Beiträge zum Tierwohl gibt, interessiert es doch niemanden, wie Mitbürger jüdischen Glaubens hier leben.
Aber für die Dealer vom Görli gibt es ein Fußballturnier, während man sich immer bemüht hat, bei jüdischen Kulturtagen entweder BDS-Unterstützer einzuladen oder BDS-Gegner auszuladen.
Was Lauterbach – und so viele mit ihm – nicht begreift: Das war kein „rassistischer Massenmord“ an den Juden im Reich damals, sondern ein ganz gewöhnlicher Raubzug, der am Besten durch die Ermordung der Beraubten irreversibel gemacht worden ist. Die Ungarn haben aus der Ermordung der ungarischen 400.000 Juden ein regelrechtes Sozialprogramm gemacht, indem sie die Besitztümer der Ermordeten an andere Ungarn verteilt haben (nach Abzug der einen oder anderen Kleinigkeit, klar). Jeder wusste, allen voran Göring, dass Juden eine Glaubensgemeinschaft und keine „Rasse“ sind. Insbesondere, nachdem jeder weiß, wissen sollte, auch damals schon: Es gibt definitiv keine unterschiedlichen, menschlichen Rassen. Genetisch ganz klar und eindeutig. Es gab welche, aber die sind längst ausgestorben, Neandertaler, Heidelbergmensch, Pekingmensch etc. Ein Antisemit ist einer, der was gegen Semiten hat. Alle Araber sind Semiten, eine andere Rasse sind sie nicht. Schon gar nicht anders als die Juden, die selbst Semiten sind. Es handelt sich hier immer um unterscheidbare Ethnien, wie Germanen, Romanen, Slawen etc. und eben Semiten. Die Hautfarbe ist umweltbedingt einem starken Selektionsdruck ausgesetzt und spielt generell keine Rolle bei dieser Debatte. Was er meint mit „Den ersten versuchten rassistischen Massenmord an Juden nach der NS-Zeit hat Brandner in verächtlicher Weise relativiert. …“. Welchen Versuch meint er damit? Also ein Versuch NACH der NS-Zeit. Da kenne ich einige derartiger „Versuche“ nach ’45 schon viel früher und vorher, eher in Israel etwa, aber auch Paris. Mit Vollendung. Und in der Tat: Das waren keine Raubmorde. Lediglich blanker Hass von Idioten. Dagegen hilft bekanntlich nur Polizei – am Besten vor der Tat. Hätte man ja beachten können … .
Wie ein Forist schon erkannte, Monthy Pyton hätten ihre Freude an den Beiden gehabt. Denn weder dem Einen noch dem Andern ging es um Judenhass, warum auch. sie hassen sich nur gegenseitig abgrundtief, wobei der vermeintlich ‚Lautere’Bach von der Volksfront von Deutschland dem angeblichen Brand’herd‘ von der Deutschen Volksfront den immer parat liegenden Stein namens Judenhass an den Kopf wirft und als strahlender Sieger hervorgeht. Wie sagte einst ein Weiser: Wer ohne Schuld sei, der werfe den ersten Stein ….
Brandner hatte „seinen“ Tweet allerdings nur geteilt, Lauterbach hat ihn selbst verfasst.
Obwohl es nicht wirklich neu ist, dass die SPD ein massives innerparteiliches Problem mit Antisemitismus hat. Die Reaktion von Mr. 100% Schulz auf die Judenhetze Mahmud Abbas im EUropaparlament lässt heute noch übelst aufstoßen.
Es gibt nicht nur antisemitisches Gerede in Deutschland. Der rosa Elefant im Raum heißt pro-islamische und anti-israelische Politik der Bundesregierung und mehrheitlich des Bundestages. Konsequent wäre die Auflösung des Bundestages und der Rücktritt der Regierung aufgrund von massivem Antisemitismus.
Da hat sich sein Unterbewusstsein unbemerkt vorgedrängelt und ihn tippen lassen, was er wirklich denkt.
Könnte man als „digitale Form der Freudschen Fehlleistung“ bezeichnen.
Sehr erfreulich, dass dieser Ausnahme-Unsympath (reicht denn Stegner noch nicht, liebe SPD?) so schön klar die Maske fallen lässt.
„Da hat sich sein Unterbewusstsein unbemerkt vorgedrängelt “
Schön, habe ich mir notiert.
Es war schon klar, dass der Oberhanswurst von der SPD nicht erkennen lässt, dass er „irgendein Problem bei sich sieht.“ Bohlen würde sagen, „Bring mal nem Bekloppten bei, dass er bekloppt ist.“
Wenn sich demnächst Entnazifizierungseinheiten Zugang zu meiner Wohnung verschaffen, werden sie auch die Matthäuspassion vom Bach auf CD finden. Und dann auch noch in zwei verschiedenen Einspielungen (Richter und Rilling). Wie soll ich als Konfessionsloser das rechtfertigen? Damit, dass Felix Mendelssohn Bartholdy, ein protestantisch getaufter Jude, dieses Werk im Jahr 1829 aus der Versenkung geholt hatte? Ich fürchte, das wird nicht reichen.
Ein zweifacher Doktor ist offenbar kein Garant für minimalste Allgemeinbildung!
„Judaslohn“ ist ein verbreiteter Begriff, der nichts mit Antisemitismus zu tun hat, lieber Karl die Fliege mit dem wirren Blick und den noch wirreren Postings.
Wenn spontane Äußerungen via Twitter zum Maßstab für einen Menschen gemacht werden, dann Gute Nacht für unsere Kultur. Wie man überhaupt auf die Idee kommen kann zu twittern, ist mir ein Rätsel. Man nehme sich ein Beispiel an unserer Kanzlerin: Sie twittert nicht, gibt keine spontanen Interviews und läßt, wenn überhaupt nur verlautbaren. In der Beliebtheitsskala ist sie damit ganz vorne. Die Dame macht einfach weiter und die Doofen twitteren.
Einspruch!
Ich kann mir spontanes Twittern nicht vorstellen. Ich müßte mindestens eintippen und dann senden. In der Zeit hätte sich das Hirn einschalten können.
Ich habe noch nie getwittert, und kann es mir auch nicht vorstellen, es je zu wollen.
Ungeachtet der Tatsache, dass die Abwahl Brandners eines demokratischen Parlaments unwürdig ist, muss man leider konstatieren, dass dessen unreflektiertes Getwittere hochgradig unprofessionell, ja geradezu dümmlich war und der AfD massiven Schaden zugefügt hat. Die Reaktion der anderen Parteien und der medialen Öffentlichkeit war doch vorhersehbar. Warum liefert eine Partei, die den Anspruch der Bürgerlichkeit erhebt, ihren Gegnern immer wieder ohne Not Munition?
Im übrigen mag Lauterbachs Doppelmoral für die Leser hier je nach Gemütslage empörend oder amüsant sein. Irgendwelche relevanten Folgen wird sie für Herrn Lauterbach aber natürlich nicht haben. Wie auch in einem Staat, in dem Regierung und Medien in symbiontischer Kumpanei verhaftet sind?
Wenn dieses Land mit seinen dem Wahnsinn verfallenen Eliten noch zu retten ist, dann nur durch eine Katharsis nach einem möglichst schnellen und vollständigen ökonomischen Zusammenbruch. „Eile, o zaudernde Zeit…“
Unlauterbach. Kampf gegen … you know what…
Laut Amadeu Antonio Stasi erkennt man Nazis und Rechtsextremisten daran,
in „wir“ und „die“ zu unterscheiden.
Heute Morgen musste ich die Tagesschau express so verstehen, dass Juden Palästinenser bombardieren und dass die Palästinenser darauf mit Raketenangriffen antworten. Wird die Tagesschau jetzt aufgrund verlogener und judenfeindlicher Berichterstattung abgewählt? Ich meine offiziell, nicht nur von den Zuschauern.
In der Tagesschau wurden auch der Raketenbeschuss aus Israel als Auslöser für die Angriffe aus den Palästinensergebieten genannt. Typische Verwechslung von Ursache und Wirkung.
Dass Israel seit 70 Jahren im Verteidigungszustand ist, und nur auf Grund dessen noch existiert, wird nicht beachtet.
Es ist schon amüsant dass Lauterbach auch in die Twitter Falle getappt ist. Und zwar so unmittelbar nach dem Aufwallen der Empörung über Brandner.
Bei keinem von beiden würde es mir in den Sinn kommen, Antisemitismus zu unterstellen, aber leider wird es bei Lauterbach keine Folgen haben.
Aber Twitter ist nun mal ein Mittel der Politik (siehe Trump) für die unter 70 jährigen.
Ausnahmen wie Gauland der stoisch im Parlament seine Tageszeitungen liest, bestätigen die Regel.
Er scheint laufend zu tappen. Hinsichtlich Masern nutzt er das Wort „ausrotten“.
Mit dem Impfzwang kann man jetzt Eltern abhalten, sich mit Politik und Migration zu beschäftigen. Oder es macht sie wütend. Man wird sehen.
Das Bundesverdienstkreuz an Udo Lindenberg ist ein Witz beziehungsweise eine Herabwürdigung der angeblichen Auszeichnung. Der Ausdruck Judaslohn war natürlich dumm gewählt, da er vorhersehbar schon wegen der beiden ersten Silben einen Sturm der Entrüstung auslösen würde, auch wenn Herr Brandner den Sachverhalt zwar denkbar ungeschickt aber präzise beschrieben hat..
Für mich gibt es nur eine Frage: Gibt es die Meinungsfreiheit laut GG noch oder ist das GG doch nur noch „nicht-gesetzliche-Leitlinie“, die vom Merkelregime und Blockparteienbundestag nach Belieben ausgelegt bzw. geändert werden kann?!
Dass mittlerweile „Neubürger“ aus ganz Afrika angeblich auf legale Weise in das „Vereinigte Wirtschaftsgebiet“ eingeführt/eingeflogen werden, scheint die These der Nichtigkeit (also nicht mehr die Gültigkeit) des GG zu bestätigen.
Zu Lauterbach erübrigt sich jeglicher Kommentar.
Ein P.S. zu Brandner: gut, er formuliert scharf. Aber m.M. zu Recht, wenn man den Umgang der *Etablierten und Linken und Grünen mit der demokratisch gewählten und legitimierten AfD betrachtet. Und sich als „trockne kotze“ (Lindenberg) bezeichnen lassen, auch wenn L. nun Ordens-träger ist, muss man schon gar nicht.
Da es an Herrn Brandners Arbeit als Ausschussvorsitzender nichts auszusetzen gab, ist dessen Abwahl rein politisch motiviert und damit undemokratisch.
Lehren für die Zukunft?
Nuschelnde Barden und SahneFischfilet-Freunde nicht so wichtig nehmen, – einfach kommentarlos *links liegen lassen.
Sorry, aber ich wundere mich welcher klar denkende Mensch den Lauterbach ernst nimmt. Seit der zum ersten Mal aufgetaucht ist weiß ich was Fremdschämen bedeutet.
Die AfDler lernen es anscheinend nicht: Weidel, von Storch hätten Konsequenzen ziehen müssen (wie später der grüne Habeck). Wohin die dämliche Twitterei führt, sieht doch jeder, der seine fünf Sinne beieinander hat, an Ralf Stegner. Schluß damit!
Schade eigentlich, daß Lauterbach nicht SPD-Vorsitzender wird. Hätte fast so schön gepasst wie Stegner. 😉
Es geht vielen Kritikern der AfD nicht mehr (ging es darum je?) darum, ob ein Vorwurf sich sachlich begründen lässt, mit einem Argument untermauert werden kann. Es geht zuerst darum, jemanden im öffentlichen Ansehen zu beschädigen, auch wenn ein kleiner Teil dieser Öffentlichkeit bemerkt, dass ein Vorwurf nicht begründet, und sachlich falsch ist. Der Nutzen aus so einer Manipulation muss nur größer sein als der Schaden. Und da „bot es sich an“, den Begriff „Judaslohn“ zum Vorwurf des Antisemitismus zu verwerten, sich empört zu geben und Teile der Öffentlichkeit so zu emotionalisieren. Im Falle „Schusswaffengebrauch an der Grenze“ wurde es vor einigen Jahren genau so gemacht, bei näherer (und nüchterner) Betrachtung wird klar, dass Frau Petry Selbstverständlichkeiten zu diesem Thema geäußert hat, die jedoch schnell zu einer Forderung, „notfalls auf Flüchtlinge zu schießen“, medial umgedeutet wurden.
Das Problem ist doch genau das: (Auch) Im politischen Tagesgeschäft gibt es unglückliche, unpräzise, evtl. einer emotionalen Stimmung geschuldete dumme Formulierungen – die aber in der Regel nur dann medial ausgeschlachtet, also einer intensiven semantischen und historisch-politischen Analyse unterzogen werden, wenn sie von einer bestimmten Partei kommen. Und da empört sich jemand, und seine Follower (und die Medien) greifen’s dankbar auf.
Was den Begriff „Judaslohn“ angeht, glaube ich nicht, dass man ihn wissenschaftlich als Antisemitismus einordnen kann. Ich habe übrigens mal auf der Website des Bundestags „Judaslohn“ als Suchwort eingegeben und habe mehrere Fundstellen angegeben erhalten, so Plenarprotokolle (jeweils eines) von 1983, 2003, 2009 und 2013 (sowie 1952). Der Begriff scheint nicht immer antisemitisch verortet worden zu sein …
M.E. ist Herrn Lauterbach dennoch trotz dieses arg merkwürdigen Satzes, in dem wohl seine Freude über die Abwahl von Herrn Brandner psychologisch die Sprach-Logik temporär überlagert hat, auch klar kein Fremdenfeind oder Antisemit. Er hat verbal nicht auf die Reihe bekommen, was er sagen wollte. Ich möchte mir aber nicht vorstellen, welchen Tumult es ausgelöst hätte, wäre der Satz aus dem Mund bzw. der Tastatur eines AfD-Abgeordneten gekommen. Grundsätzlich ist die von einem Kommentatoren so genannte „dämliche Twitterei“ aber in der Tat gefährlich, man haut manchmal schneller auf die Tasten, als man nachdenkt. Und eine Reihe von Politikern/Personen des öffentlichen Lebens sind ja sehr mitteilungsbedürftig, zumal wenn man andere Parteien wortstark beschimpfen kann.
Ist dann das twittern gefährlich – oder der ein wenig dumm, der über das, was er da raushaut, nicht genügend nachdenkt? Es ist ja auch nicht ein Auto, das Menschen tötet, sondern der Fahrer. Oder?
Nun lasst dem Mann doch sein Fettnäpfchen. Warum soll denn immer nur der peinliche Heiko reintrampeln. Und es hat etws richtig Gutes! Der Mann entblößt sein Wahres „ICH“. Weiß trotz Doktortitels nicht, was ein „Judaslohn“ ist, zeigt ein gehässiges Verhalten vom Widerlichsten und bestätigt damit, dass er in seinem Tweet absolut recht hat: Traurig welche Leute heute MdB sind…
Köstlich und gut recherchiert. Der Beitrag macht zudem deutlich, worum es hier geht. Nicht um Juden und Antisemitismus, sondern um den Kampf gegen die AfD und gegen Demokratie und Meinungsfreiheit in Deutschland.
Wenn Fremde die gleichen Rechte haben, warum brauche ich dann überhaupt einen Personalausweis ?
Warum müssen Fremde dann hier nochmal zur Fahrschule ? Mit den gleichen Rechten, können die doch auch gleich so los fahren.
Wenn Fremde die gleichen Rechte haben, zeigt sich in Bremen gerade, was dabei raus kommt.
Ob ich mich als Fremder bei Herrn Lauterbach mit den gleichen Rechten an seinem Kühlschrank bedienen darf, wie er ? Oder ist diese Situation dann ein Eigentumsdelikt ?
Wenn Fremde hier die gleichen Rechte haben und von der Sozialkasse leben, ist das kein Eigentumsdelikt, weil sich hier einfach am Kühlschrank der hiesigen Allgemeinheit bedient wird, ohne je was zu getan zu haben ?
Ich finde schon, dass der Hausherr andere Rechte besitzt, als der Gast oder der Fremde. Da kann ich Herrn Lauterbach mit seiner Ansicht nur widersprechen.
Jetzt wollen wir aber mal auf dem Teppich bleiben.
Einfach so kann man die Worte dieser beiden nun wirklich nicht vergleichen.
Diesmal kamen sie schließlich von einem „Guten“.
Das haben Sie glasklar erkannt, lieber Mitforist. Zweibeiner schlecht, Vierbeiner gut, ließ schon Orwell die Schafe in Animal Farm blöken.
„Warum lungern Politiker mit Kerzen in Moscheen und Synagogen rum?“
Das war eigentlich die Frage bzw der Vorwurf. Und die ist nicht beantwortet. Der Vorwurf ist nicht, dass die gewählten Politiker die Juden (die selbstverständlich auch Deutsche sind) anders oder nur gandenhalber betrauerten. Der Vorwurf ist vielmehr, dass eben diese gewählten Politiker für die, die sie gewählt haben genau NICHTS machen.
Und dabei stellt sich dann noch die Frage, ob man Politikern auch in ungeschickter Sprache einen berechtigten Vorwurf machen kann, ohne dass dieser Vorwurf zunächst und ausschließlich nur auf Rääächts geprüft und dann nicht beantwortet wird.
Klabauterbach ist der lebende Beweis dafür, dass man Dummheit nicht wegstudieren kann.
Nein, er ist ein Beweis dafür, wie man einen fiesen Charakter, der zu seinem eigenen Vorteil unfair foult und doppelmoralisch handelt, nicht wegstudieren kann. Britische Ehrenmänner würden in jedenfalls nie in ihre Clubs aufnehmen.
Das wird für Lauterbach folgenlos bleiben. Kann sich noch einer erinnern, wann jemand in jüngster Vergangenheit von den Kaderpolitikern zurückgetreten ist oder zum Rücktritt genötigt wurde? Sowas kratzt die alle nicht. Es sind nicht die Maßstäbe, es sind die doppelten Maßstäbe …
Diese Angelegenheit kann nur der Wähler endgültig regeln.
Karls Welt :der neue Bestseller vom Aachener Ökomediosophen Karl Lauterbach : Kapitel 1 : Die Welt ist in 3 Teile gegliedert :Festland, Meer und Bundesrepublik Deutschland . Kapitel 2 : Derzeit kommen viele Menschen vom Festland übers Meer nach Deutschland. Kapitel 3 : Derzeit wohnen in Deutschland 3 Gruppen von Menschen : Wir, die Juden und die Fremden, die über das Meer kamen, kommen und kommen werden. Kapitel 4 : Alle 3 Gruppen haben die gleichen Rechte hier zu sein. Kapitel 5 : Solange es uns gibt, gibt es auch diese 3 Gruppen, und solange es die 3 Gruppen gibt, muß Euer Karl Euch erklären, wie ihr alle die gleichen Rechte habt und weiterhin haben könnt. Schluß :… und wenn sie noch nicht schlafen, sollten sie dringend mein Buch : „1000 Tipps zum Einschlafen im Parlament bis zum Hammelsprung“ lesen. Ihre Parlamentsfliege.
Wieder eine perfekte Illustration des „Lichtmesz-Sommerfeld Theorems“:
»Alles was professionelle „Entlarver“ und „Aufklärer“ gegen „Rechts“ über Rechte schreiben, ist eine Projektion ihrer eigenen Charaktereigenschaften, Denkstrukturen und Modi operandi. Immer. Ausnahmslos.«
[1] M. Lichtmesz, C. Sommerfeld: „Mit Linken leben“, S.121
Freudsche Versprecher, die Juden gehören nicht zu und nach Deutschland. Das sind doch die Wünsche von diesen Opportunisten, deshalb machen sie alles, das es für Juden in D. ungemütlich bis lebensgefährlich wird und diese ihre Wünsche, schieben sie auf die AFD, die als einzige Partei zu Juden und Israel steht.
Unser Problem sind nicht die Tweets von Lauterbach und auch nicht die Tweets von Brandner. Diese Tweets sind Medienereignisse, die Medien beschäftigen, über die dann wieder Medien schreiben, die erneut ein Medeinecho zeitigen usw. Man kann darüber schreiben, aber man ist dann unweigerlich selbst in der medialen Echokammer. – Tiefer hängen, diese Dinge, sich ganz kurz fassen – find‘ ich besser.
Dennoch wichtig – denn es sind solche „Kleinigkeiten“, die offenbaren, was ist…
Schöner Beleg dafür, dass sich die SPD nur um tote Juden kümmern will.
Klingt seltsam, ist leider aber wahr.
Versuchen Sie einmal den Stolpersteinverleger und die Antifa abzubringen, solche Steine vorm Haus zu verlegen, wenn man mit den Opfern verwandt ist und das nicht möchte.
Und wenn dann die Volldeppen kommen, die vor den Steinen auf die Mörder anstoßen, kümmerts keinen!
Bei dem bewundernden Blick des Herrn Lauterbach auf dem Titelbild, möchte man meinen, dass er einen Schminkspiegel in der Hand hält.
‚Der Urheber des Tweets meinte also, Deutsche beziehungsweise „Bio-Deutsche“ und Besucher von Synagogen gehörten nicht zur gleichen Kategorie‘
wie Sie und andere das herleiten, ist mir immer noch rätselhaft. Die Opfer des Hallenser Attentäters waren Deutsche ohne Migrationshintergrund oder jüdischen Glauben. Der Junge Mann, der erschossen wurde, bettelte um sein Leben – der Mörder hatte ausreichend Zeit zu sehen, wen er erschoss. Darüber hinaus hat der Attentäter mit seiner selbstgebastelten und offensichtlich ungeeigneten Waffe einen Schuss auf die Tür der Synagoge abgegeben. Jeder weiß, dass Türen von Synagogen in Deutschland nicht aus Pappmache gemacht werden. Mir erscheint die Frage berechtigt, warum das Gedenken an diese Tat in der Synagoge stattfand. Und auch wenn ich persönlich nichts an der Örtlichkeit auszusetzen habe stellt sich für mich die Frage, ob die Angehörigen der Opfer zugegen waren und angemessene Beachtung erfuhren!
Der Sturm um den „Judaslohn“ ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Für mich haben sich Lauterbach und Konsorten als Gesellen ohne schamgefühl offenbart!
Exakt so schaut es. Es war schon auffällig wie das orchestriert war. Wie beim BreitScheidplatz.
Tja, wenn man wie die Deutschen weder Kenntnis darüber besitzt wer „Wir“ ist, noch darüber, ob man Männlein oder Weiblein ist, dann ist das alles wirklich nicht so leicht.
Die Frage nach dem, wen Lauterbach mit dem „wir“ meint, wurde noch gar nicht gestellt!
Denn auch „uns“ scheinen inzwischen nicht mehr alle Rechte „gleich“ zuzustehen.
War das nicht Kleber im Gespräch mit Künast, der jemandem die Meinungsfreiheit wenigstens „so ein Stück weit“ aberkennen wollte?
Lauterbachs tweet ist insgesamt so verquer, dass man fast in jedem Wort ein Fettnäpfchen erkennen kann, das Lauterbachs Denke offenbart. Auch „Fremdenfeind“ und „Judenhasser“ ist eine böse Zuschreibung, auch wenn man sich von der Welle der Mehrheit getragen im Siegestaumel fühlte.
Das Netz vergisst nichts – auch wenn man den Blödsinn löscht, den man verzapft hat.
Angela Spelsberg, 53-jährige Fachärztin über ihren EX-Ehemann den SPD-Politiker Karl Lauterbach wortwörtlich: „Er stellt in der Öffentlichkeit immer sein soziales Gewissen in den Vordergrund. Privat habe ich ihn allerdings von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Ich halte es für bedenklich, was in seinem Kopf vorgeht.“
Brandtner und Lauterbach sind keine Judenfeinde, sie sind Dummschwätzer. Unser Umgang mit den Thema gleicht der Jehova-Szene aus Monthy Pytons Leben des Brian. Inzwischen schmeißen wir den Leuten fast schon wahllos die Steine an’n Kopp. Dem Andenken an die Millionen Ermordeter wird Schande gemacht. Ein Volk unerzogener, unreifer, unvernünftiger Narren ist gefährlich.
Die Frage ist nun:wie geht die SPD-Fraktion……
Sie denken :Na und, was soll`s !
Ich habe nur dargelegt, dass, wer solche Konstruktionen, in denen „Deutsche“ und „Juden“ parallel vorkommen pauschal als antisemitisch abtut, häufig eine logische Grenze überschreitet, weil es ja nun mal den Fakt der Selbstidentifizierung gibt. Daher hat sich der Lauterbach als, in meinen Augen, peinlicher Heuchler entlarvt und gleichzeitig die, die Herrn Brandner „abgewählt“ haben gleich mit. Ich halte weder den einen noch den anderen für antisemitisch. Wir haben uns eben selbst überall Antisemitismus-Sprengfallen gelegt und können daher kaum noch wahren Antisemitismus von Antisemitismus als Waffe unterscheiden. Durch allzu hartes sprachliches Policing, welches sich nicht an Realitäten, wie ich sie nannte, orientiert führt absolut in die Sackgasse und verursacht kongnitive Dissonanz und Ärger.
Ähnliches konnte man gerade beobachten, als sich eine schwarze Frau über einen weißen Mann eschoffierte, der eine Maga-Mütze trug und aufrief, auf zivile Weise zu diskutieren. Er hatte leider das Pech, dass er an einer Konferenz der Linux Foundation teilnehmen wollte, die sich im letzten Jahr einen ‚Code of Conduct‘ gegeben hat. Was hat der böse weiße Mann nun falsch gemacht? Er hat durch seinen Aufruf auf „zivile Art und Weise zu dikutieren“ nämlich allen anderen unterstellt, sie wären unzivil. Und obwohl das alles Außerhalb der Linux-Foundation und vor der Konferenz stattfand, hat man ihm die Teilnahme verweigert. D.h. dieses absolute Sprachpolicing führt über kurz oder lang in den Totalitarismus.
Ich verstehe, ihre Reaktion auf meine Gedanken also so, dass Sie einen gepflegten Totalitarismus wollen. Oder habe ich Sie da doch POLITISCH INCORREKT interpretiert? Sie sehen, wohin das führt.
Beim Karli war das eindeutig Schlafmangel, verursacht wieder durch die Gottseibeiunse im Bundestag. Sein Pech war halt, dass er deswegen nicht gleich zusammengebrochen ist und noch einen zwitschern konnte.
Könnte es aber nicht auch sein, daß Prof. Dr. Lauterbach doch nicht ganz so schlau ist wie allgemein geglaubt?
sehr geehrter Dr von Rehmstack, bei Lauterbach kann man ruhig den Professor
weglassen. Die Diss. zur Promotion geht noch Klar. Die Diss. zur Habilitation
wollte und konnte Lauterbach nie vorlegen. Typischer Fall von Falschmünzer –
Soze. Er ist Mediziner ,mehr nicht. Die ärztliche Approbation hat er vor nicht
allzu langer Zeit beantragt und er halten . Es hinderte ihn nicht , in den letzten
Jahren häufig von seiner “ ärztlichen Erfahrung“ zu schwadronieren. mfG
Danke für den Hinweis, Wikipedia schreibt, er habe im Zuge der Ernennung zum Leiter des IGKE „damit war auch seine Berufung als Professor verbunden“ seine Professur erhalten, also keine Habilitation. Ich erinnere mich, Lauterbach über operative Erfahrungen in Harvard geplaudert zu haben, ich meine bei Lanz; aus eigener Erfahrung weiß ich, daß diese Medizinökonomen immer die waren, denen man keinerlei ärztliche Tätigkeit anvertraute, weder auf Station noch im Op.
Sind Politiker, die allgemein nichts besseres zu tun haben als wie kleine Kinder „rumzutwittern“ denn überhaupt noch ernst zu nehmen ?
Wie können Sie (= wir) es wagen, diesen hochmoralischen Tieffliegeträger mit den selben Maßstäben zu messen, die er von allen Anderen verlangt?
Hadmut Danisch wiederholt sich täglich, und ich stimme ihm vollumfänglich zu: Es sind nicht die Maßstäbe, die ihn und mich ankotzen. Es sind die DOPPELTEN Maßstäbe.
Die Formulierung „… Fremde und Juden haben die gleichen Rechte wie wir …“ erinnert stark an den Satz „Nachts ist es kälter als draussen.“. Herr Lauterbach outed sich damit als Wirrkopf. Herrn Brandners Tweeterei empfinde ich als unbedacht, unprofessionell und unangemessen. Das reicht zwar eigentlich nicht, jemanden gleich von seinem Posten abzuberufen. Trotzdem sollten sich alle mit Ämtern betrauten AfD-Abgeordnete darüber im Klaren sein, dass Sie aufgrund der Anti-Konservativen-Hetze von Schwarz-Grün-Rot unter all umfassender Beobachtung stehen und sich daher vorbildlicher und überlegter verhalten müssen, als alle anderen Abgeordneten. Insofern hätte die Reaktion auf Herrn Brandners unbedachte Tweeterei von ihm selbst vorher gesehen werden können. Dass er es nicht vorher gesehen hat, ist schwach.
Und das zudem vor der Wahl in Thüringen…
Ja, irgendwann entpuppen sie sich doch alle, diese ganzen elenden Phrasendrescher, Parteikarrieristen, Blender und Heuchler. Entweder als solche oder als Dummköpfe, oder eben auch als beides.
Boah eh, wir zahlen so viel Geld für die Witzbolde im Parlament. Können die sich nicht mal über wichtige Themen unterhalten? Ich hätte da durchaus ein paar Themen. Falls es an Kompetenz mangelt, bietet sich nun eine Folgediskussion über den Begriff „Fremde“ an. Ich bin z. B. beides, allerdings nicht zur selben Zeit. Manchmal bin ich Fremder und manchmal nicht. Wenn allerdings zum Ausdruck gebracht werden soll, dass in Deutschland Ausländer und Deutsche die gleichen Rechte haben, so stimmt dies nicht. Selbst bei einigen Grundrechten unterscheidet das GG zwischen Deutschen und Ausländern. Aber man behauptet das heutzutage mal. Dann ist man ein Nazi. Und bei SPON kommt ein Kommentar mit diesem wahren Sachverhalt nicht durch.
„Wir“ wäre auch ein Thema.
Der Karl hat mit seinem tweet wohl im Nichtbewusstsein voll in ein Wespennest von inzwischen mehr oder weniger undefinierten Wörtern und Begriffen gestochen…
Die Verwirrung der Politiker nimmt zu. Gut so.
Es ist lächerlich. Irgendein unbedeutender Ausschuss mit einem ebenso unbedeutenden Vorsitzenden soll sich für irgendeinen ebenfalls völlig unbedeutenden und im weiteren harmlosen Tweet entschuldigen, während die Bundesregierung munter das Land vor die Wand fährt, übrigens ohne sich dafür zu entschuldigen, weder beim Bundestag noch beim Bürger.
Tja, der Judaslohn. In seiner eigentlichen Bedeutung ist ein „Judaslohn“ der Lohn für den Verrat eines ursprünglichen Anhängers einer Sache oder einer Person durch Geldzuwendungen von interessierter Seite.
Im Fall Lindenberg, kann von einem ursprünglichen Anhänger der AfD, der den Judaslohn für einen Verrat erhält, nämlich das Bundesverdienstkreuz, doch wohl keine Rede sein.
Die Verwedung des Begriffs „Judaslohn“ ist also vollkommen daneben.
Stephan Brandner „Antisemitismus“ und Judenfeindschaft vorzuwerfen ist allerdings genau so lächerlich, besonders wenn er von Lauterbach kommt, der diesen Begriff ebenso verwendet. Brandner ist Antisemit und „Fliege“ Lauterbach nicht?
Wieder mal hoch komisch, dieser Fall und die Begründung für den Rauswurf von Brandner vom Vorsitz des Rechtsausschusses.
Alter Spruch: ,,Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht das Selbe“. Alles eine Frage der Perspektive.
Das ist ja das Schöne an Twitter: es geht schnell und dabei setzt oftmals das Großhirn aus und das System „Unbewusst“ tritt an seine Stelle. Halten wir fest: bei Professor Dr.Dr.Lauterbach ist dies nicht das erste Mal. Aber geben wir dem gelernten Medizinökonomen mildernde Umstände: er gehört jener Generation an, die als Folge der diversen Bildungsreformen seiner Partei von Geschichte und rationalem Argumentieren nicht mehr viel mitbekommen hat. Oder befindet er sich mit Ralle Stegner im parteiinternen Wettbewerb um dem peinlichsten Twitterkünstler der Nation?
Ach ja, der gute Herr Lauterbach. Gott sei Dank ist er nie in ein Regierungsamt gekommen, er wäre wohl schlimmer als die meisten. Er lernt es nicht mehr. Ich würde mich freuen, er würde den Auszug der SPD aus den ersten Landtagen nach Unterschreiten der 5%-Hürde noch persönlich miterleben können.
Lustig….Lauterbach spricht aus was die meisten in der SPD denken…..Juden gehören für ihn und seine Genossen nicht zum „wir“….das sind….“die“. Schon komisch…sowas kennt man sonst nur vom FC….mir snan mir….und…..die san die……..blöd wenn man zu allem seinen Kommentar abgeben will…aber vorher nicht das Hirn einschaltet.
Was hat das mit dem FCB zu tun? „Mia san mia“ steht für die Fußballmentalität des FCB, nicht für eine politische oder gesellschaftliche Anschauung. Kurt Landauer würde sich um Grabe umdrehen.