Es ist eine jener Wahrheiten, die uns ein Leben lang begleiten. Sich an diese eine Wahrheit zu erinnern, und zwar genau dann, wenn es drauf ankommt, kann uns in Krisen weiterhelfen. Diese Wahrheit lautet: Unsere jeweils größten Probleme fühlen sich wie die absolut größten an. Ein Kind, das in die Rolle eines Kindersoldaten in Liberia oder Myanmar hineingeboren wird, betrachtet seine größten Probleme als ähnlich schlimm, wie ein verwöhntes Kind reicher Leute, das zu Weihnachten aus diesem oder jenen Grund das »falsche« iPhone-Modell geschenkt bekommt.
Apropos »reiche Leute« und »Probleme reicher Leute«: In den USA hat eine junge Dame einen Country Club in New Jersey verklagt (so berichtet foxnews.com, 31.10.2019), weil deren Kellner eine volle Flasche Wein auf sie und in die nach ihren Angaben stolze 30.000 US-Dollar teure Handtasche gekippt hatte. Seit nun einem vollen Jahr, so liest man, streitet sie mit dem Country Club, und auch ihre Versicherung soll sich schwer tun, zu glauben, dass eine Tasche so viel Geld kosten kann – dabei können Taschen von Hermès sogar sechsstellige Preise erzielen! (Siehe bbc.com, 13.6.2018) Nun, spätestens jetzt ist die Annahme widerlegt – so man sie denn je hegte – dass reiche Leute nicht wissen, was richtige Probleme sind.
Der böse Herr Gesangsverein
Doch, so tragisch das Schicksal der Dame mit der zerstörten Handtasche ist, so sehr wir mitfühlen und mitleiden, es gibt auch andere Nachrichten heute.
»Illegale Migration nimmt über neue Balkanroute wieder zu« lesen wir (welt.de, 10.11.2019). 2015 dürfe sich »nicht wiederholen«, hörte man in den letzten Jahren, doch inzwischen fragen sich Experten: »Und wenn sich der Flüchtlingsherbst doch wiederholt?« (welt.de, 11.11.2019) – Öffnen sich Europas Grenzen wieder? Nun, einige meinen: »Die Balkanroute war nie dicht.« (tichyseinblick.de, 17.10.2019)
Was ist eigentlich die »wichtigere« Meldung heute? Die von der in Wein ertränkten Luxus-Handtasche – oder die von der offenen »Balkanroute«?
Das Haus Europa kracht und kriselt von seinen Ecken her mit Deutschland als Fluchtpunkt und Fluchtziel zugleich. Was diskutieren derweil die feinen Leute in Berlin? Man diskutiert Männer, die Hafermilch trinken zur Bewältigung ihrer Midlifecrisis (zeit.de, 6.11.2019, nur für Abonnenten: »Die Hafermilchmänner«). Man diskutiert, wo und auf welchen Regalen von Frauen geschriebene Bücher stehen sollen (spiegel.de, 9.11.2019). Und auch die Politik wird nicht müde, sich um das zu sorgen, was ihr wirklich wichtig ist. Die Regierung (konkret der SPD-Finanzminister Olaf »Sorry wegen G20« Scholz) will Vereinen, die nur Männer aufnehmen, die potentielle Gemeinnützigkeit nehmen (taz.de, 10.11.2019); wir dürfen uns auf die Klagen ob der Gleichberechtigung einstellen, denn entsprechend auch Frauenvereine steuerlich schlechter als bislang zu stellen, dazu wird Herr Scholz wohl »nicht Mann genug« sein. Einst kämpfte die SPD für die Rechte der Arbeiter, heute kämpft sie gegen Männergesangsvereine. (Ob das auch für Kirchen gilt, wo nur Männer zum Geistlichen geweiht werden können? Spannend und mutig – oder ein weiterter undurchdachter Populismus-Versuch einer Zombie-Partei.)Glücklich, selig und zufrieden?
Die Meldung von der reichen Dame, die klagt, der Kellner im Country Club habe ihr die Handtasche ruiniert, ist eine ganz vorzügliche Metapher für den Zustand der politisch-medialen Klasse.
Beispiel: Während etwa in mancher kriselnden Schule die deutsche Minderheit rassistisch beschimpft und bedrängt wird, während jüdische Kinder aus Angst die Schulen verlassen und auf dem Schulhof nicht nur zugeschlagen wird, sondern man das auch gleich via Smartphone filmt (siehe etwa morgenpost.de, 4.9.2019), drängen die Guten und Gerechten auf »Gender-Klos« und »Unisex-Toiletten«, wo teilweise sogar alle Lehrer und Schüler gemeinsam pupsen und pipimachen gehen (in Köln, express.de, 20.2.2019; ähnliche Initiativen gibt es auch in Göttingen, München, Berlin…). Das eigene jeweils größte Problem erscheint einem – wenn man nicht darüber reflektiert – auch als das absolut größte Problem.
Es ist wesentlicher Teil der Definition und des Wesens von Gutmenschen (und Haltungsjournalisten, linksgrünen »Aktivisten« etc.), die tatsächlichen Probleme auszublenden – doch anschließend sind die Guten und Gerechten keineswegs glücklich, selig und zufrieden! Jedem Menschen ist es angeboren, Probleme zu suchen und anschließend lösen zu wollen (auch darum ist Homo Sapiens so erfolgreich), und wer sich selbst dazu bewegt, geradezu fanatisch alle echten Probleme auszublenden, der denkt sich oft neue, eigene Probleme aus.
Stellen wir uns vor, ein Haus brennt, und der Familienvorstand löscht nicht das Feuer und bringt die Bewohner in Sicherheit, sondern beginnt minütlich mit neuen Debatten über die Farbe der Tapeten, über die Position des Sofas, über die Schulnoten der Kinder, all das mit dem Ziel, vom Feuer abzulenken – so in etwa ist die Lage heute in Deutschland. Die Wirtschaftsdaten flauen ab, Arbeitsplätze schmelzen weg, Hunderttausende weitere niedrig- und gar-nicht-qualifizierte Menschen planen den Weg nach Deutschland und in seine Sozialsysteme – derweil beschäftigen sich die Schönredner und Beschwichtiger mit politisch korrektem Gendering und dem Rückbau der Industrie im Namen der Moral.
Gönnen können
Ich gönne den Reichen ihre Handtaschen für Tausende von Euro. Ich gönne den Gelangweilten ihre Country Clubs mit den sicher hervorragenden Kellnern. Ich gönne Journalisten ihre feinporig geschäumten Kaffees, ihre Wohnungen in den sicheren und teuren Gegenden Berlins, fernab von sozialen Problemen außer gelegentlicher Staus der 1.000-Euro-Kinderbuggies vorm Rhabarberkuchen-Café. Ich gönne den Haltungsprofis ihre exquisiten Redaktionen im nervös schlagenden Herzen Berlins. Von mir aus sollen sie ihr Weltbild so abgehoben gestalten wie ein Britischer Adliger vierter Generation, der schon im Mutterleib den kleinen Finger abspreizte, dessen Haut in der exquisiten Transparenz nur noch vom Porzellan seiner Teetassen übertroffen wird. Von mir aus sollen sich diese Leute mit Hafermilch, Frauenregalen und anderen Kuriositäten beschäftigen, von mir aus sollen sie dem lieben Gott und dessen Stellvertretern im Regierungskabinnet täglich neu danken, von mir aus sollen sie sich hundert neue Burggräben buddeln, damit sie uns, den Pöbel, auf Abstand halten (vergleiche »Angst für die Bürger, Burggraben für die Elite«) – wenn ihre schlingernde Abgedrehtheit nur die manikürten Finger von der Realität ließe!
Es ist uns Menschen eigen, das jeweils relativ größte Problem als das absolut größte Problem zu empfinden, sei es eine allzu weinselige Handtasche oder das »falsche« Gendern. (Sagt man »Müllfrau« oder »Müllmännin«? Was ist mit nicht-binären Müllentsorgungs-Fachkräften?) Die relativ größten Probleme linksgrüner Moralmacher sind nur noch lächerlich im Vergleich zu den Problemen, die seit 2015 auf die Bewohner der einfachen Wohngegenden in Deutschland zukommen.
2015 – 2019: Nur vier Jahre von der ersten zur zweiten Massenzuwanderung
Selbst zu lernen
Europa und Deutschland fahren mit Merkel (und diversen rätselhaften NGOs) einen schleudernden Slalomkurs. Solange Staatsfunk und diverse NGOs die Mehrheit der Meinungen bewegen können, gegen ihre Interessen zu wählen, gibt es wenig Anlass, zu denken, dass es ruhiger werden wird.
Es war seit nun schon Jahrzehnten selten so wichtig, als Individuum, als Familie und als Unternehmen selbst zu lernen, was Politik und Journalisten nicht lernen wollen (oder können?), nämlich erstens den Problemen ins Auge zu sehen, und dann zweitens realistisch sich dessen bewusst zu werden, wie groß die Probleme tatsächlich sind.
Unsere jeweils größten Probleme fühlen sich wie die absolut größten an. Es kann passieren, dass du es für notwendig erachtest, deine Mitmenschen zu manipulieren, diese oder jene Probleme als die jeweils größten zu betrachten. Es kann sogar passieren, dass du versucht bist, eine kleine Lüge zu erzählen. Ich habe weder das Recht oder die Autorität, dir dieses oder jenes zu verbieten.
Zwei Dinge wage ich aber zu sagen, mit aller Kraft, welche Worte wie diese überhaupt haben können!
Zuerst: Prüfe immer, wie groß das Problem, das dir am größten erscheint, wirklich ist – vielleicht ist dein größtes Problem gar nicht so groß, vielleicht ist aber auch ein anderes Problem, das du gar nicht so richtig beachtest, wesentlich größer.
Und dann: Niemals, wirklich niemals, belüge dich selbst. Um es mit den unsterblichen Worten des William Shakespeare zu sagen (Hamlet, 1. Akt, 3. Szene): »This above all: to thine own self be true« – »dies über allem: zu dir selbst sei wahrhaftig«, oder auch: »dir selbst bleibe treu«.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com
Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.
Gutmenschen blenden keine Probleme aus.
Da müßten sie solche erstmal wahrgenommen haben.
Haben sie nicht, können sie nicht, weil ihr innerer Meinungsalgorithmus dies verhindert.
Im Hirn sind Verschaltungen, die angelegt sind und nur wenn ein Neuron ein Thema als kommod erkennt setzt sich im Hirn etwas in Bewegung.
Und wie es nun mal in der Neurologie ist und folgend mit Muskeln und Bewegung, was nicht gebraucht wird verkümmert.
Exemplarisch hat das Dürrenmatt in Biedermann und die Brandstifter niedergelegt.
Im Pulverdampf des Krieges gegen CO2 und Nazis sind die wenigen Verschaltungen in den Hirnen unserer reeducierten Gutmenschen, infolge stark reduzierter Streßlevels, ist es normal nur noch auf das Notdürftigste in seinen Handlungsoptionen zugreifen zu können, sehr schnell am gedanklichen Blackout. Sie beten dann nicht einmal, weil man keine Windäder und Solarpaneele anbeten kann. Oder doch? Fetischisten machen das.
Vielleicht haben diese Niedrigstlevelpolitiker in einer Zimmerecke von „Faller“ oder „Noch“ ein kleines Windrad stehen und jeden morgen knien sie nieder und beten das „Räder unser“ bevor sie in den Kampf gegen Windmühlen ziehen. Teure „Windmühlen“, die dieses Land noch am Leben halten und Menschen, sehr gerne auch Kinder, mit allerlei Schäbigem beglücken, selbstredend wissenschaftlich „abgesichert“.
Wer einigermaßen etwas in der Birne hat müßte das Dilemma erkennen, das sich vor allem für die Grünen „Umweltschützer“ aufgetan hat, also Waldsterben, Fledermausschutz vs. Windräder. Die Entblödung springt doch ins Auge. Nach Kugelhaufenreaktor kommt die Kohle dran, nebenbei der Verbrennungsmotor und für genügend Strom entledigt man sich nebenbei des Waldsterbeproblemes, denn für eine sichere Stromversorgung brauchen wir nicht nur die Felder sondern auch noch die Wälder. Windradwälder, und E-Autos.
Hauptsache Strom kommt aus der Steckdose und die Kraftbrühe aus der Leitung.
Nicht vergessen – als Geistesschmaus ARD und ZDF und für die noch Gehfähigen SZ, Spiegel, TAZ und Zeit.
„Es gehört zur Freiheit eines jeden Menschen, die falsche Wahl zu treffen, aber es liegt mitnichten in der eigenen Hand, damit auch Erfolg zu haben. Jeder kann sich der Realität entziehen, wenn es ihm gefällt. Man kann fahrig und blindlings den Weg entlang stolpern, den man will, es steht einem aber nicht frei, den Abgrund zu meiden, den man nicht sehen will. Das Erkennen der Realität ist für jedes denkende und mit Bewusstsein ausgestattete Wesen das Mittel der Wahl zum Überleben; Für den wachen Geist impliziert jedes „Ist“ ein „Soll“. Jeder darf sich dafür entscheiden sich dem Erkennen zu verweigern, aber die Strafe dafür dem Nichtwissenwollen zu entgehen ist die eigene Vernichtung.“
Zitat: Ayn Rand
Es steht ihm frei, die falsche Wahl zu treffen, aber es steht ihm nicht frei, damit Erfolg zu haben. Es steht ihm frei, sich der Realität zu entziehen, er kann sich nicht konzentrieren und blindlings den Weg entlang stolpern, den er will, aber es steht ihm nicht frei, den Abgrund zu meiden, den er nicht sehen will. Wissen ist für jeden bewussten Organismus das Mittel zum Überleben; Für ein lebendiges Bewusstsein impliziert jedes „Ist“ ein „Soll“. Es steht dem Menschen frei, sich zu entscheiden, nicht bewusst zu sein, aber der Strafe des Unbewussten zu entgehen: der Zerstörung.
Ein diesmal, erfreulicherweise, nicht ganz so langatmiger Artikel
von Herrn Wegner. Nur bei diesem gepflegten „du“, das mir bei
dem Autor zu exzessiv auftritt, habe ich regelmäßig das Gefühl,
mich gerade in einem Trainer-/Spielerinterview auf kicker.de zu
befinden. Alles das pricht aber keinesfalls gegen den Gehalt dieses
Beitrags. Wie immer sehr lesenswert.
Merkel und Co. finden derzeit Wege….die Migranten direkt aus ihren Heimatländern zu importieren…..unter dem Schlagwort „Fachkräftemangel“ lässt sich das schön konstruieren….nur dass, wenn man nachfragt….die Fachkräfte eher Hilfskräfte sind, die wir, dank 2015/16 schon in Großzahl hier haben. Was dazu kommt ist das Abschwächen der Konjunktur….und damit massiver Arbeitsplatzverlust…..bei den anstehenden Hunderttausenden die ihren Job dank FFF, EU und Co. verlieren werden….wird es zunehmend schwierig den Massenimport dem Bürger zu verkaufen…deshalb lässt man lieber „einsickern“ als das wieder eine Welle entsteht…..
@Stefan B: Ich glaube, es war eine ältere geflüchtete Dame, die die Situation hier am besten von allen für sich analysiert hat:
Der afghanische Mann verteidigt seine eigene Familie mit dem Messer.
Der russische Mann verteidigt seine eigene Familie mit der Kalaschnikow.
Der deutsche Mann trennt den Müll.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Es kommt mir so vor, als wenn man mit der Klimahysterie ein Fass aufgemacht hat um von der Migrationskrise abzulenken. Wie ein Einbrecher, der die Wohnung abfackelt um von dem Einbruch abzulenken.
Dumm das jetzt diejenigen vor der Tür stehen, welche 2 Jahre gebraucht haben nach all den wahrscheinlich sehr positiven Berichten ihrer schon hier lebenden Landsleute, die Zelte in der Heimat abzubrechen und die Reise anzutreten.
Das geht soweiter, bis sich rumspricht das sich was geändert hat. Dazu müsste sich aber etwas ändern…
Nur so als Tip: NTV hat keine Kommentarfunktion, schreibt aber auch ausgewogen.
Mittlerweile kann ich bei „DieWelt „schreiben was ich will ,ich fliege immer raus . So geht freie Meinungsäußerung .
Nur bei Don Alphonso wird noch alles frei gegeben, so es nicht gegen die Netiquette verstößt.
Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen. Auch 2015 wird sich nicht wiederholen – es wird übertroffen werden. Und das ist auch beabsichtigt: Der Ausverkauf Deutschlands hat schon längst begonnen. Alles muss rein!
Oder wie Sie immer sagen: Ordne deine Kreise!
Sich selbst vorbereiten für die absehbaren Probleme, macht das Leben und den Blick in die Zukunft ein wenig erträglicher. Das heißt ja nicht, über zu reagieren, sondern problembewusst genau das zu tun, was die Zeit erfordert. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Denn das Gejammer wird groß sein, wenn wir den ersten Blackout haben und nichts mehr in diesem Land funktioniert. Was offensichtlich vielen Zeigenossen gar nicht klar ist, wie ich immer wieder feststelle!
Ja, bei ZEIT-Online konnte auch ich viel über gelebte Liberalität lernen. Das SPIEGEL-Forum würde vielleicht einem totalitären Staat gut zu Gesicht stehen. Die Enttäuschung über die Illiberalität und Kleinkariertheit speziell dieser beiden Presseorgane muss ja einen Demokraten geradezu in die Arme der AfD treiben.
Sie wissen ganz genau, dass ihre Taktik funktioniert.
Der „Durchschnittsbürger“ schnallt es nicht:
Weil „Tagesschau“ und „heute-journal“ usw. seit ewigen Zeiten die unangefochtenen Informationsquellen waren, muss es heute ja auch noch so sein – geht ja gar nicht anders.
Naja, die Generation ist in ein paar Jahrzehnten tot. Vielleicht deshalb auch das hektische Runterwirtschaften – Die Stammwähler werden bald fehlen.
Ach, lieber Herr Wegner, den Artikel hätten Sie auch ruhig abkürzen können:
Wein fließt in Tasche = Tasche kaputt!
Migranten strömen wieder über „offene“ Balkanroute = Deutschland kaputt!
Wer jeweils dafür schuldig ist, wäre in einem weiteren Artikel von Ihnen zu eruieren.
Ein Schelm wer obiges gerade schrieb.
Ein schön geschriebener Artikel
Hallo Herr Wegner, Den Inhalt Ihres Beitrags kann man in 2 Worte zusammenfassen, für die ein FDP-Politiker vor Jahren schon schlimm gescholten wurde: „spätrömische Dekadenz“. Und so, wie dieses in den Augen seiner Bürger für die Ewigkeit geschaffene Reich unterging, wird es auch mit unserem neuen „Rom“ geschehen, nur wesentlich schneller. **
Da bin ich einer Meinung mit Ihnen. Auf der einen Seite die im Artikel genannten Probleme, auf der anderen erheben immer mehr Anhänger diverser Zombie-Ideologien ihr Haupt, von links die, die nach diversen gescheiterten Versuchen jetzt unbedingt den „wahren“ Sozialismus errichten wollen, auf der anderen Seite die Judenhasser und Drittes-Reich-Apologeten. Es geht momentan unaufhaltbar abwärts mit Deutschland. Zumindest solange die böse Hexe des Ostens noch regiert.
Im Gegensatz jedoch zu untergegangenen Monarchien ist das, was wir aktuell erleben, Dekadenz ohne Glanz.
Als junge Führungskraft sagte einst ein „alter Hase“ zu mir: Du musst sie wie kleine Kinder sehen. (Nicht alle, aber leider zu viele) Und recht hatte er. So sind auch ein großer Teil der Deutschen. Erst wenn die Brandblase schmerzt weiß das Kind was eine heiße Herdplatte ist. Und dieser Schmerz ist bzgl. der Dauereinreise und -alimentierung noch nicht da, oder wird von bestimmten Medien ständig weggeschrieben. Aber der Schmerz wird kommen. Und dann tut es richtig weh. Und was habe ich jüngst einer jungen Führungskraft gesagt: Du musst sie wie kleine…
Die Frage ist, ob es den Medien erneut gelingt, die Ursache für den Schmerz wieder einmal falsch zu deuten. Nicht die Herdplatte, sondern irgendein Spekulant oder Populist war schuld für den Schmerz. Das hat bisher immer wieder funktioniert. Und so beginnen z.B. jetzt schon die Vorbereitungen, die Ursachen für anstehende Blackouts zu deuten – Spekulanten an der Strombörse.
Die Politik als Ursache des Problems zu identifizieren würde auch bedeuten dass die Wähler der Blockparteien Mitschuld tragen und das will sich niemand eingestehen. Genau wie „niemand“ vom SED-Terror wusste und „niemand“ die NSDAP gewählt hat… Hinterher.
Die Sprüche und Versprechungen haben wir alle im Ohr: „2015 wird sich nicht wiederholen“ oder „die Flüchtlingskrise ist bewältigt“. Schaut man sich aber einfach nur die Faktenlage an, erkennt man sofort, dass sich seit Herbst 2015 an der dt. Asylpraxis nichts geändert hat. Wer an der Landesgrenze auftaucht und „Asyl“ sagt, ist drin im Land und in unseren Sozialsystemen. „Verlorene“ Papiere spielen keinerlei Rolle, sofort wird Vollalimentierung gewährt. Bei Ablehnung des Asylantrags steht der Klageweg durch zig Instanzen offen, die Zahl der Abschiebungen ist sogar rückläufig. Selbst Intensivkriminelle oder letztinstanzlich Abgelehnte bleiben i. d. R. dauerhaft.
2015 kann sich jederzeit wiederholen. Nach wie vor gilt: Deutschland kann und will (!) seine Außengrenze nicht sichern und schützen. Das heißt, wenn es nicht andere für uns tun (Orban, Erdogan, früher Salvini), tut es KEINER. DAS sind die Tatsachen, alles andere ist Sand in den Augen der Bürger oder vulgo Lüge. Der einzige Unterschied zum Herbst ’15 wäre vielleicht, dass schneller Unterkünfte bereitstünden, dass die Registrierung etwas besser klappte und es aufgrund eingeführter Computersysteme ein paar weniger Mehrfachidentitäten gäbe. Ich bin sicher, die Berliner Politdarsteller zittern geradezu vor einem Anschwellen des Migrantenzustroms. Sie stünden ihm aufgrund der eklatanten Versäumnisse („Mit uns ist ein Antasten des Asylrechts nicht zu machen“) wehrlos gegenüber, und die AfD ist ohnehin schon stark.
Der deutsche Wähler ist nicht bereit seine Aussengrenze zu schützen. Er wählt rot-grüne Regierungen und verweist die AfD an den Katzentisch.
„Geliefert wie bestellt“…
Glaube ich so pauschal nicht. Viele der „deutschen Wähler“ machen ihr Kreuz immer noch bei den Altparteien, obwohl sie dabei längst ein mulmiges Gefühl haben, obwohl sie wissen, dass diese Parteien für die Missstände verantwortlich sind. Ein massiver Anstieg des Migrantenstroms nach Deutschland, tatsächlich vergleichbar mit dem Herbst 2015, würde den politisch-medialen Komplex in arge Erklärungsnot und Bedrängnis bringen, in Deutschland eine Regierungskrise auslösen (Aufstand innerhalb der Union) und die AfD auf deutlich über 20% lupfen.
Unterschätze niemals die Macht der deutsche mainstreammedien!
Auch diesmal würde der Bürger das alles achselzuckend schlucken wie eine unabwendbare Naturkatastrophe! Wer will sich denn schon als Nazi titulieren lassen, dafür opfert man doch gerne Sicherheit, Haus, Hof und zur Not sogar die eigene Familie!!!!!!!!!!!
@Lotus – deshalb lassen sie sie hinterrücks „einsickern“. Die Landeserstaufnahmeeinrichtungen sind voll von Menschen aus aller Welt.
Ab Mittags in der Stadt fällt inzwischen ca. 1:1 auf. Manchmal ist das Verhältnis für uns auch ungünstiger.
Das kann ich bestätigen. Neulich bekannt mir ein Freund, erzkonservativ bis in die Knochen, er habe bei der letzten Bundestagswahl noch einmal Merkel gewählt, wenn auch mit Bauchschmerzen. Ich kann das zwar nicht nachvollziehen, aber es ist tatsächlich so.
Man mut auch jönne könne! Ich bin ohne Neid, ob die Handtasche nun 30 oder 300 000 Ocken kostet, meißt eh häßlich. Alter Spruch: Wer keine Probleme hat schafft sich welche! Wenn die Grundbedürfnisse befriedigt sind, oft sogar im Überfluß, wendet sich der Mensch Dingen zu die er meint verbessern zu können. Dort mischt sich Unkenntnis mit totaler Selbstüberschätzung. Da man alles nötige hat steht man über den Dingen und kann sich engagieren und Forderungen an andere stellen die noch nicht auf dem selben Level sind wie sie. Deshalb hüpfen Omis fürs Klima oder Omis gegen AfD! Deshalb laden Singkreise „Flüchtlinge“ zum mitsingen ein und sind endtäuscht, weil keiner kommt. Die sich dann fragen, lag es an uns? Hätten wir lieber arabische Volkslieder zum mitsingen anbieten sollen? Die Schlußfolgerung, daß den Flüchtilanten die Omas voll am Arsch vorbei gehen können sie nicht ziehen denn wir meinten es soooo gut! Die wollen nicht singen, die wollen Kohle! Das kann die Pensionistin mit guter Rente nicht verstehen. Der Alte ist tod und da braucht man einen Sinn im Leben wenn man schon die größte Zeit seines Lebens sinnlos verbracht hat.
Im TV, 15:55 Kabel 1, Salafisten planten Anschlag in dem möglichst viele Ungläubige getötet werden sollten. Da erübrigen sich weitere Worte von mir! Bleiben sie gesund!
Vielen Dank Herr Wegener – besonders für die letzten 2 Absätze.
Ich habe die Vision, dass die Balkanroute massivst frequentitiert wird und dass der Marienplatz in München einfach von Tausenden überrannt – und besetzt wird. Von Menschen, denen das Heil in diesem Land versprochen wurde und die irgendwie auch nur von den Hintergrundmächten „benutzt“ werden.
Ja, ich wünsche mir, dass diese Menschenmassen einfach das vorweihnachtliche Gehabe im schönen München ein bisschen „stören“ und so eventuell die Aufmerksamkeit der „Gutmenschen“ wieder auf die Realität lenken …
Und: Hafermilch statt Habeck ist mir aber auch lieber.
Da werden die Pfarrer in der Adventszeit so einiges zu tun haben, die Neuankömmlinge als Maria und Josef anzupreisen und zu verkaufen –
nahe der durch Merkelpoller geschützten Kirchen und Weihnachtsmärkte, über deren einem schon das Christkind aus Indien schwebt.
Die bereits hier sind, werden mit ihren brutalen Straftaten mehr und mehr aus der öffentlichen Wahrnehmung genommen. Manchmal rutscht einer durch wie der Somalier vor Gericht im Badischen, der im Sommer bei einer Hocketse des nachts 2 Feuerwehrleute mit dem Messer bös und blutigst angegangen ist, weil er bei denen, die den Ort bewachten, am fast frühen Morgen nichts mehr zu trinken bekam. https://www.badische-zeitung.de/36-jaehriger-muss-sich-fuer-angriff-auf-feuerwehrmaenner-in-kirchhofen-verantworten–179246055.html
Ich teile diese Vision, soll doch Erdogan die Schleusen öffnen. Für die vielen Schlafmichel hier im Lande muss es richtig spürbar sein. Immer noch glauben zu viele, dass zumindest die CDU bzgl. Migration etwas ändert. Gestern las ich – wie ich finde – einen typischen Kommentar im Gästebuch einer TV-Sendung. Es wurden zunächst die ganzen Probleme aufgezählt und beklagt, dass sich nichts ändert. Aber das Fazit war: Deswegen kann man doch nicht AFD wählen. Die finanziellen Kosten kann man noch lange durch Schuldenmachen kaschieren. Vielleicht ist der Wohnungs- oder Arbeitsmarkt der Knackpunkt. H.Müller-Vogg prognostizierte heute im „Focus“ demnächst die Migrantenquote und eine Verschlechterung für „junge,weiße Männer“. Die üblichen Medien und Parteien werden jubeln.
Es spielt das Kurorchester der Titanic! Politik ist zum Showbusiness geworden. Es geht nicht mehr um gute Lösungen, sondern darum, dem Wähler vorzugaukeln, es würde etwas gemacht, was schön und moralisch gut ist.
Das System ist inzwischen so pervers, dass ein Politiker, der da nicht mitspielen will, persönlich hoch bestraft wird. Wer seinen Posten behalten will, muss bei dem Betrug mitspielen. Außenseiter, die das nicht tun, werden persönlich mit Gewalt bedroht und auch mal zusammengeschlagen. Auch die Justiz macht mit, aus ähnlichen Gründen.
Ich nehme an, deshalb fallen die im Bundestag um.
Weil sie sich so verdreht haben, dass sie sich selbst nicht mehr halten können, diese Politiker. Vielleicht fallen ja in kurzer Zeit noch mehr.
Mhh, nun ja, in gewisser Weise soll es mir Recht sein wie unsere linksgrüne regierende Polit-„Elite“ versucht das Problem der Balkanroute u/o „Flüchtlinge“ nicht selber sehen und auch wegen der bösen Öffentlichtkeit nicht ansprechen zu wollen UND das es zu einem zweiten 2015 kommt. DENN, so denke ich zumindest, BESSER HEUTE 2019/20 eine erneute Flüchtsflut als dann erst nach der BTW21.
Vielleicht – oder hoffentlich,
werden dann so endlich doch noch viele vom Wahlvolk zum (Nach-)Denken angeregt und setzen dann ihr Wahlkreuzchen für eine weniger islam. und afrikan. bunte Bereicherung UND für ein Deutschland, in dem dann auch noch in 20-30 Jahre unsere heutigen (Enkel-)Kinder und Neugeboren GUT, SICHER & GERNE leben können/werden.
Ich weiss nicht ,ob es Berechnung oder Kapitulation der Regierung ist,dieses Land sehenden Auges in ein europäisches Libanon zu verwandeln. Wer oder was steckt dahinter ?
Da die Grünen oder Linke etwa 20% der Stimmen bekommen, muss die CDU nach links schwenken, um die SPD schwach zu halten.
Das eigentliche Problem ist der Wähler, eventuell auch die links-grün beherrschten Medien!!!
Heute in WDR 5Skala.. erst wurde Filme vorgestellt ,wo natürlich die AFD nicht fehlen darf ,zwecks Hetze dann eine eingebürgerte Inderin, die ja alles toll bunt hier findet und man müsse dem rechten Mob einhalt gebieten usw.
Jeder normale Mensch kann diesen Unsinn nicht mehr ertragen vor allem im Bezug auf den Artikel hier.
Die Sendung alleine hätte für mich den Grund keine GEZ Propagandagebühr mehr zu zahlen,falls ich das nicht schon tun würde..
Für solche Schwachmaten im Lande kann man sich nur schämen..
Interessant sind dierWidersprüche in den Sendungen. Erst wird von immer knapperen Wohnraum berichtet uns später dann erzählt,dass Zuwanderung absolut nötig ist.
Wie soll das gehen? Die ,die zu uns strömen sind ganz oder nur teilweise zu integrieren und es dauert Jahre ,falls sie überhaupt in Arbeit kommen. Wo wohnen die denn dann,wenn eine Rackete was von 180 Millionen faselt,die noch hier reinpassen.
Wünsche mir Knast für solche Verhetzer.
Shakespeare hat auch an dieser Stelle den Kopf auf den Kopf getroffen. Die links-grüne Politik sortiert ihre Probleme nach „Relevanz“ für ihre Wähler/Klientel und nach „real-politischer“ Lösbarkeit (im post-faktischen Polit-Simulationskontinuum).
Und da purzeln halt „Genderklos“ raus. Eigentlich ein Fall für eine Selbsthilfegruppe – aber nicht für den Bundestag. Aber was darf man von Studienabbrechern und Quereinsteigern schon verlangen…
Nicht nur Shakespeare, lieber Thorsten:
„Ein Deutscher, ist ein Mensch, der keine Lüge aussprechen kann, ohne sie selbst zu glauben.“ (Theodor W. Adorno)
Als Ingenieur lernt man, immer zuerst die zahlenmäßig größten Brocken anzugehen! Ansonsten fliegt man ganz schnell. Ich wünschte, das würde ansatzweise auch auf die Politiker zutreffen!
Vielleicht ist inzwischen zu erkennen, was Po-litiker für die „größten Brocken“ halten?
Gut mit den Menschen und dem Land meinen sie es aber damit sicher nicht. Was leider noch viel zu viele annehmen und nicht durchschauen.
Als treuer CDU-Wähler hatte ich stets die CDU gewählt. 2013 habe ich dann das erste Mal den Wahl-O-Maten befragt und da lag zu meiner Überraschung die AfD vor der CDU. Um zu wissen warum, habe ich mir die Aussagen der einzelnen Parteien angeschaut und festgestellt, dass meine Überzeugungen (Nutzung der Kernenergie, mehr direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild, klassisches Familienbild, Euro/EZB-Politik, EU als Union von Vaterländern u.a.m.) am klarsten von der AfD vertreten werden. Seit 2013 wähle ich – egal was die Medien und Bekannte/Freunde sagen – die AfD, weil ich mich nicht selbst belügen will!! Als ich dann 2017 gesehen habe, welche gestanden Persönlichkeiten (keine Studienabbrecher) die AfD im Bundestag hat, habe ich gewußt, dass meine Wahl eine gute Wahl war.
Und natürlich haben die linkskranken Leutchen der hippen Groß- und Studentenstädte immer weitere Dinge im Köcher, die von den wirklichen Problemen des Daseins ablenken sollen, hier zum Beispiel der neue Trend: Tamponscham (und was man dagegen tun kann, sieht man hier: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2018-04/menstruationstasse-menstruation-hygiene-tampons). Auch die verpackungsfreien Läden und Supermärkte (https://utopia.de/ratgeber/verpackungsfreier-supermarkt/) sind ein ganz wunderbarer Trend, um gesellschaftliche Probleme wie die neue Balkan-Migrantenwelle, die Wohnungsnot oder die Energiewende vergessen zu machen. Vielleicht werden auch bald wieder in Geschäften alte Gewichts- und Längenmaße eingeführt wie Klafter, Elle, Spanne oder Unze. Mal schauen, wie weit wir uns zukünftig noch vom Linkswahn zurück in die Vormoderne treiben lassen.
PS: „Als man noch an Geister glaubte, war man der Wirklichkeit näher.“ (Gerhard Amanshauser)
Es muß ungeheuer Spaß machen, sich selbst zu belügen!
Anderenfalls wäre es nicht zu erklären, warum unsere Regierung. die Parlamentarier
und die Medien dies seit Jahren fast ausschließlich tun. Und das ihnen hörige
Wahlvolk läßt sich liebend gern etwas vormachen.
Das paßt – wie der Deckel auf den Topf!
Die größten Probleme werden einfach nicht angepackt, schlicht ignoriert bzw. verdrängt.
Bloß: Je länger das Sich-selbst-belügen anhält, umso schlimmer wird das Aufwachen in der Realität, die ja mit tödlicher Sicherheit irgendwann jeden Selbstbetrug brutal
beendet.
Als Konstantinopel 1453 von den Omanen belagert wurde (so erzählt man sich),
hatten die gelehrten Würdenträger der orthodoxen Kirche nichts Besseres zu tun, als sich über die Zahl der Engel zu streiten, die auf einer Nadelspitze Platz finden, anstatt ihre
Mauern zu verteidigen.
Man weiß, wie die Sache ausging: Die Osmanen drangen in die Stadt ein und beherrschen sie seitdem. Aus Konstantinopel wurde Istanbul und nicht mehr die Glocken läuten in der Stadt, sondern der Ruf des Muezzins schallt von Hunderten von Minaretten.
„Anderenfalls wäre es nicht zu erklären, warum unsere Regierung. die Parlamentarier und die Medien dies seit Jahren fast ausschließlich tun. “
Sehe ich anders. Regierung, Parlamentarier und Medien belügen sich selbst (und, viel wichtiger, die Bevölkerung) nicht, weil es ihnen Spaß macht. Sondern sie tun es, weil sie die Wahrheit gar nicht mehr aussprechen können, ohne das Gesicht total zu verlieren. Sie müssten zugeben, dass die verachteten, wenn sie AfD wählen sogar verhassten, „besorgten Bürger“ mit ihren Prognosen und Befürchtungen richtig lagen. Unsere linksgrünen „Eliten“ haben sich im Winter 2015/2016 in ihrer Flüchtlings-Begeisterung so weit aus dem Fenster gelehnt (dringend benötigte Arbeits- und Fachkräfte; Bereicherung des Landes; bessere Zukunft durch positive Veränderungen), sie können nicht mehr zurück. Sie sind quasi Gefangene ihrer eigenen ideologischen Verblendung. Ohne wenn und aber richtig ist aber Ihre Aussage: „Je länger das Sich-selbst-belügen anhält, umso schlimmer wird das Aufwachen in der Realität.“
Lotus
Sehe ich wie Sie. Die können nicht mehr zurück, jedenfalls die nicht, die ihre Lebensplanung auf politische Karriere ausgerichtet haben. Aber was ist mit den alten Politkern, mit denen, die entweder sowieso aufhören wollen, oder denen, die genug in den Taschen haben, und/ oder wissen, dass die nächste, spätestens übernächste Wahl sie wegfegen wird, wenn sie so weiterregieren? Es mag eine naive Frage sein, aber warum lügen die Letzgenannten weiter? Strafrechtlich und haftungsrechtlich sind die doch kaum zu belangen, und dem eigenen Machterhalt dient diese Volksverarsche auch nicht.
„wenn sie sich lieber mit Genderklos und Bioquatsch von der Realität ablenken“:
Sich selbst müssen die ganz sicher nicht ablenken. Sie müssen einfach die politisch-mediale Maschinerie anlaufen lassen und die Masse damit berieseln.
Und selbst wenn ein Einzelner aus der politisch-medialen Kaste doch etwas beunruhigt ist, wird er hüten sich zu äußern, weil er die negativen Konsequenzen von so etwas täglich sehen kann.
Eher wird er persönliche Konsequenzen ziehen, einen sicheren Zweitwohnsitz im Ausland suchen, und möglichst auch die Staatsbürgerschaft dieses Landes beantragen.
Solange er in Deutschland noch bleiben muss, um Geld zu verdienen, wird er das machen.
Wobei das „witzige“ ist: Selbst mit viel Geld kann man sich in Deutschland heute nicht sicher in seinem Haus fühlen. Die Profis im „In andere Häuser gehen“-Geschäft hält keine der üblichen Sicherungen für das eigene Haus ab.
Eventuell sind gated communities wie in anderen Ländern eine Lösung. Aber die gibt es in Deutschland kaum und ob die in Deutschland helfen würden, bezweifele ich auch fast.
TE: „Solange Staatsfunk und diverse NGOs die Mehrheit der Meinungen bewegen können, gegen ihre Interessen zu wählen, gibt es wenig Anlass, zu denken, dass es ruhiger werden wird.“
Ich würde das nicht am Staatsfunk und den NGOs alleine festmachen. Der Bürger, vor allem der Kinder besitzende Bürger, hat schon selbst auch eine Verantwortung. Für die Sicherheit seiner Familie, für sein Wahlverhalten, für seine Finanzen, etc. Dann muss man halt mal den Allerwertesten hoch bekommen, im Internet ein wenig mit bestimmten Schlagworten surfen, am Zeitungskiosk auch mal nach alternativen Medien wie TE oder NZZ Ausschau halten, mal eine Rede der AFD auf phoenix im Original schauen oder einfach nur mal mit jemandem reden, der am Stammtisch eine regierungskritische Meinung hat. Seltsamerweise kann der Bürger das bei der Anschaffung eines neuen Autos, bei der Planung des eigenen Urlaubs, bei den Wetten auf Sportereignisse und bei der Suche nach einem neuen Job meist auch in Eigeninitiative. Warum also nicht auch politisch? Die Antwort ist einfach: weil der Leidensdruck an vielen Orten noch nicht richtig gespürt wird und man bequem ist und wählt was man immer wählt oder schon die Eltern gewählt haben. Solange z.B. Mieterinitiativen einen Mietenstopp (=Renovierungsstop) fordern statt eines Migrantenstops kann der Leidensdruck noch nicht wirklich hoch sein.
Und das zweite sind die sog. „Eliten“: erst wenn Juraprofessoren, Anwälte, pensionierte Richter und Staatsanwälte, aber auch Intellektuelle scharenweise Klage gegen die Regierung wegen Verfassungsbruchs bei Art. 16 bzw. 16 a GG einreichen und der AFD beitreten, wachen die Leute auf. Ein einsamer Udo di Fabio oder ein Hans-Jürgen Papier mit verbalen Wattebällchen schreckt niemanden. Und jetzt rede ich noch gar nicht von der Geldpolitik; die ehemaligen Bundesbanker haben alle als Beamte einen Eid auf die Republik geschworen und brechen ihn moralisch (nicht juristisch!) durch Schweigen bei den EZB-Verstößen der letzten Jahre gegen verbotene Staatsfinanzierung.
Die ‚Regierung‘ lenkt nicht sich ab, sondern das Volk.
Die Einwanderung wird vielmehr bewusst und vorsätzlich von der ‚Regierung‘ betrieben, das Volk soll es nur nicht merken und wird dafür mit allerlei Unfug beschäftigt (Gendermüll, Umwelt usw)