Erst zweimal in der Geschichte der Bundesrepublik sind Koalitionen vorzeitig, also vor regulären Wahlen zerbrochen und Kanzler gestürzt worden. Die Zeit ist reif für ein drittes Mal. Gemeinsam haben die zwei historischen und der aktuelle Fall eines: Die Koalitionen wurden nur formal vom jeweils kleineren Koalitionspartner beendet, eigentlich aber von der Kanzlerpartei selbst. Auch diesmal wieder – falls es so weit kommt.
I.
Ludwig Erhard stürzt 1966. Nur ein Jahr zuvor hat er gegen Willy Brandt die Wahlen gewonnen. Zum ersten Mal erlebt die Bonner Republik nach stürmischen Wirtschaftswunderjahren eine kleine Wachstumsdelle. Erhard fordert, den Gürtel enger zu schnallen. Er lehnt – anders als die Mehrheit der CDU – staatliche Einriffe in die Wirtschaft ab. Eine Haushaltslücke von 7 Milliarden DM (!) will der Kanzler durch eine maßvolle Steuererhöhung ausgleichen. Widerstand kommt nicht nur von der FDP, sondern vor allem aus der CDU. Sie präferiert erstmals eine Große Koalition mit der SPD, als befinde sich das Land im Notstand. Denn rechts von der CDU rückt die NPD in einige Landtage ein. Befürchtungen kommen auf, dass die Schönwetterdemokratie schon dem ersten Windstoß nicht stand halten könnte.
Die Situation erinnert in mancher Hinsicht an heute. Erhards innerparteilicher Erzfeind Adenauer ist noch immer Parteichef. Er sieht eine Chance, seinen für führungsschwach gehaltenen Nachfolger loszuwerden. Und wie heute wieder spaltet auch ein außenpolitischer Zwist die Union: Gaullisten gegen Atlantiker. Setzt man mehr auf das Bündnis mit den USA oder auf Europa, das ist auch damals schon die Frage. Macron erweist sich als Nachfolger de Gaulles, wenn er die NATO für „hirntot” erklärt. AKK ist mit ihren unerwarteten Initiativen näher bei ihm als bei Merkel. Sie bringt die SPD-Minister Scholz und Maas gegen sich auf. Darin sieht sie ihre letzte Chance. Das ist nicht Außenpolitik, sondern der Machtkampf in Berlin.
Offiziell verlässt damals zwar die FDP die Koalition. In Wahrheit wird Erhard aber von der eigenen Fraktion gestürzt. Vor allem Fraktionschef Rainer Barzel tut sich dabei hervor. Er und Außenminister Gerhard Schröder blockieren sich gegenseitig, so dass als Außenseiter der Baden-Württembergische Ministerpräsident Kurt Georg Kiesinger das Rennen macht. Eine Große Koalition wäre nicht zwingend, aber die FDP lehnt das Comeback von Franz von Josef Strauß – diesmal als Finanzminister – ab.
II.
Helmut Schmidt stürzt 1982. Auch er ist nicht Parteichef – das ist Willy Brandt. Und der fordert die SPD auf, „selbst ein Stück grüner Partei“ zu sein. Er stützt damit Kernkraftgegner und Friedensbewegung, deren Fronten mitten durch die SPD gehen. Der NATO-Doppelbeschluss findet in der SPD keine Mehrheit. Massendemonstrationen, an denen auch Brandt teilnimmt, machen gegen Schmidt mobil. Schmidt nützt es nichts, dass er erst zwei Jahre zuvor die Wahl gegen Franz Josef Strauß haushoch gewonnen hat. Der soeben verstorbene SPD-Politiker Erhard Eppler schreibt kurz nach der Wahl: „Noch nie hat sich nach einer Regierungserklärung (…) eine solche Atmosphäre geistiger Öde verbreitet.“ Aber auch die Wirtschaft läuft nicht mehr rund. Die D-Mark muss abgewertet werden. Trotz Wachstumsschwäche steigen die Sozialausgaben. Weil Schmidt nur im Bündnis mit den Gewerkschaften überleben kann, macht er Zugeständnisse, plant eine Ergänzungsabgabe für Besserverdienende. Die wiederum lehnt der Koalitionspartner FDP ab. Am Ende geht es Schmidt nur noch darum, eine Legende zu inszenieren, welche die FDP als Verräter abstempelt. Er fordert die Liberalen auf, Kohl zum Kanzler zu wählen. Lambsdorff soll schriftlich ein Konzept zur „Überwindung der Wachstumsschwäche“ vorlegen. Eine Provokation. Der Marktgraf tut, was Schmidt von ihm verlangt und wird dafür zusammen mit den anderen FDP-Ministern entlassen, weil er damit das Fundament der Koalition verlassen habe. Per konstruktivem Misstrauensvotum wird Helmut Kohl ins Amt gehoben.
III.
Angela Merkel stürzt 2019. Es liegt in der Luft. Auch sie ist nicht (mehr) Parteivorsitzende. Auch in ihrer Partei wächst der Widerstand. Wieder wird dem Regierungschef das Erstarken einer radikalen Partei zum Vorwurf gemacht. Bei Erhard war es die NPD, bei Schmidt waren es die Grünen. Wieder lässt ein relativ kleiner Streitpunkt das Fass überlaufen. Bei Erhard und Schmidt waren es Steuererhöhungen, bei Merkel ist es die voraussetzungslose Grundrente. Anders als Erhard und Schmidt ist die gegenwärtige Kanzlerin bereit, des bloßen Machterhalts zuliebe alles zu schlucken, was der kleinere Koalitionspartner verlangt.
Merkel kennt keinen Schmerz – oder altmodisch ausgedrückt: keine Haltung. So zählt die gegenwärtige die Koalition erledigten Spiegelstriche im Koalitionsvertrag und verweigert die Aussprache darüber, wie schlecht das Land im Großen und Ganzen geführt wird. Bei den ersten beiden Kanzlerstürzen standen mit Kiesinger und Kohl personelle Alternativen zur Verfügung. AKK und Merz könnten sich wie einst Barzel und Schröder gegenseitig blockieren und ein Ministerpräsident (Armin Laschet) unversehens das Spiel machen. Doch wieder ist es die Kanzlerpartei selbst, die ihren Kanzler stürzen muss. An der SPD wird ihre Koalition nicht scheitern, die Angst vor Neuwahlen hält sie zusammen.
Sie geben sich die Antwort selbst, warum es nicht zum Sturz Merkels kommen wird: Merkel selbst hat keine Haltung. Sie steht für nichts, ist unendlich dehnbar, wie ein ekliger ausgelutschter Kaugummi, den man gerne ausspucken möchte, aber (noch) nicht kann. Also schluckt man ihn runter. Mit jenen, die sie bisher stützen sieht es nicht besser aus. Auch hier keine Haltung, keine Prinzipien, alles Duckmäuser und Jasager. Sie machen alles, um ihre Pfründe zu verteidigen. Der Verkauf der eigenen Großmutter wäre ein Leichtes für sie. Nein, ich habe keine Hoffnung, dass es zum baldigen Ende kommt.
Herles trauert immer noch der CDU hinterher, bzw. glaubt an deren innere Gesundheit… unbelehrbar? Nicht sehen wollen? Sie kennen die „Definition“ von Wahnsinn?
Dass man um einen Toten trauert ist schon ganz normal und legitim. Aber eine zudem noch kurz bevorstehende Wiederauferstehung von den Toten überhaupt für möglich zu halten, ist schon sehr naiv. Die meisten Wähler müssen wohl genauso dummgläubig sein, wenn sie immer wieder diese Parteien wählen, die nur noch dem Namen nach existieren. Selbst Merkel hat ja ca. 15 Jahre gebraucht, die Partei so umzukrempeln, ja sogar 30 Jahre, um sie schließlich ganz zu zerstören. Ein Wiederaufbau, falls es den überhaupt geben kann, würde wohl mindestens genauso lange dauern. Das würden viele, die die alte CDU noch kennen, nicht mal mehr erleben. Man muss andere Wege finden, bevor es zu spät ist.
Wenn Merkel stürzt, dann nur beim Skilanglauf, wie ja schon einmal geschehen. Die SPD wird bei den nächsten Wahlen alles verlieren und hat absolut keine Lust, die eigene politische Hinrichtung auch noch vorzuverlegen. Und die Grünen sind als Koalitionsnachfolger schon fest eingeplant… bei gefühlt 95% Programmübereinstimmung kein Problem.
Sehr geehrter Herr Herles, die Szenarien, die Sie beschrieben, habe ich alle live miterlebt und davor noch viel, viel mehr.
Beate Klarsfeld und ihre Kissingeragenda und davor die unselige Politik, die dazu führte, dass Deutschland nach Wk II erst richtig geteilt wurde. Zu all diesen Themata hatte der „Normalbürger“ zur damaligen Zeit so wenig Zugang wie auch heute.
Dass „unsere“ Politik in Deutschland einen Fall in der Geschichte darstellt, den man nicht so einfach abhandeln kann, das wissen Sie mit Sicherheit und deshalb möchte ich vermuten, dass Ihnen wie mir ganz klar ist, wer hier die Spielregeln bestimmt.
Merkel wird esrt dann gehen, wenn sie nicht mehr gebraucht wird von Jenen, die seit dem Ende des 2. Weltkrieges das wirkliche Sagen in unserem Lande hatten, und das waren wir nicht wirklich,oder?
Merkel stürzt nicht 2019, da zu viele in der CDU und der SPD bei Neuwahlen um ihre Posten bangen müssen. Bei den oben beschriebenen Kanzlerstürzen hatten die meisten Politiker neben Eigeninteressen auch Überzeugungen. Solche findet man heute nur noch ganz selten.
In Deutschland gibt es per Gesetz nur das konstruktive Misstrauensvotum als Mittel, einen Kanzler loszuwerden. Das aber hieße, dass im BT eine Mehrheit einen neuen Kanzler wählte. Diese Mehrheit sehe ich nicht.
Und wenn morgen die SPD aus der GroKo aussteigt, ändert sich nichts. Merkel müsste nur neue Minister ernennen und könnte ohne BT-Mehrheit weiter regieren. Und genau das ist ihr wichtigstes Ziel.
Also ich halte einen Zerfall der Koalition, und erst recht einen Sturz Merkels, vor Ende er Legislaturperiode für recht unwahrscheinlich. Denn dafür hat die SPD zuviel zu verlieren. Da würde wahrscheinlich die Hälfte der Abgeordneten ihr Mandat verlieren, undnoch mehr darum zittern. Merkel würde ehr mit Grün und selbst mitden Linken direkt zusammengehen als zurückzutreten. Denn sie teilt ja schon von Jugend an deren ideologische Gesinnung. Ansonsten hat sie die CDU weitgehend ausgesiebt, so dass da ein koordinierter Sturz auch von dieser Seite praktisch ausgeschlossen ist. Insbesondere, weil auch die CDU mit weiteren Mandatsverlusten rechnen muss. Nein, Merkel wird nicht vor dem angestrebten Endsieg des Sozialismus freiwillig aufgeben. Im Extremfall wäre höchstens die Machtübergabe an eine gleichgesinnte Nachfolgerin denkbar. Das würde aber die Situation auch nicht verbessern.
Totgesagte leben länger.
Lambsdorff war ein Marktgraf.
Seine derzeitigen Parteigänger sind nur noch Gaukler und Schausteller….
Ein Kanzlersturz in der Merkel-CDU? Ich hab schon bessere Witze gehört. Ich hätte nichts dagegen einzuwenden, aber dazu gehören Personen mit Mut und hoher Risikobereitschaft.
Alt zu sein ist kein Verdienst. Aber ich hab nun mal Zeiten in Erinnerung, als man noch die Wahl hatte zwischen Politikern mit Ecken und Kanten, z.B. Helmut Kohl und Helmut Schmidt. Hätte die Kanzlerin Prinzipien und Rückgrat, hätte sie den Außenminister nach seiner hämischen Kumpanei mit dem türkischen Außenminister gegen AKK entlassen. Wir müssen uns leider noch einige Zeit mit amöbenhaftem Agieren und immer wiederkehrenden Textbausteinen dieser Kanzlerin abfinden.
MH
Ach, Herr Herles. Ich wette mit Ihnen um einen Kasten Bier, dass sich in der CDU überhaupt nichts regt, und schon gar kein Widerstand. Parteisoldaten, die noch nicht mal ein Dutzend Wahlniederlagen hintereinander aufscheucht (Arbeitsplätze, Pfründe, Dienstwagen, Versorgung!) stürzen niemand. Falls Merkel stürzt, dann vielleicht durch einen lapidaren Zufall, den niemand kommen sieht. Aber sicher nicht durch den demokratischen Wettbewerb innerhalb der CDU.
Für Armin Laschet braucht man Merkel nicht zu stürzen. Das Trauerspiel würde nahtlos weitergehen. Nein Danke.
Sie irren gewaltig! Mit dieser rheinischen Frohnatur würde alles nur noch 10 mal schlimmer. Ein indifferender Mensch, dem ich nicht eine Sekunde über den Weg traue!
Frage mal: Was hatte sich nach den Kanzlerstürzen 1966 und 1982 denn an der Politik WIRKLICH geändert?
Ich sage: Praktisch nichts. Die Abwendung vom Selbstertüchtigungsstaat der Nachkriegsjahre hin zu umverteilenden paternalistischen Sozialstaat in den späten 1960ern war eine nahezu zwangsläufig Folge des zunehmenden Wohlstandes, der aufkommenden Dekadenz. Diese – und nicht etwa die mangelnde „Aufarbeitung“ der NS-Zeit – haben den Linksschub ab 1965 ausgelöst.
Was hat dann Helmut Kohl denn WIRKLICH an den falschen Politik Schmidts geändert? So gut wie nichts! Seine Rhetorik wurde konservativer, pathetischer als beim trockenen Norddeutschen Schmidt, ansonsten (und ich bin ein Kind dieser Jahre, ich maße mir ein Urteil an) änderte sich nichts. „Die Rente ist sicher“ hätte genauso gut von einem SPD-Sozialminister stammen können, und 20 Jahre später war es eben dieser Norbert Blüm, der sich in Mazedonien mit muslimischen Armutsmigranten in die Wasserwerfer der mazedonischen Grenzpolizei stellte – dafür hätte ein Joschka Fischer viel zu viel Angst um seine Paul Smith-Anzüge gehabt.
Und so wird sich, wie auch viele andere Foristen das hier schon zum Ausdruck gebracht haben, nach Merkel nichts ändern, außer vielleicht der Tonfall, ei9n bißchen. Änderung (und was gleich welche) käme nur, wenn entweder die AfD oder die Partei die Linke bei jeweils 40 % stünden. Ansonsten regiert die gleiche abgeschmackte GroKo weiter, die dieses Land seit 1966 in ihren eisernen Klauen hält.
Leider, leider wahr.
Wenn man mal das sogenannte Existenzrecht für einen Einzelstaat generell auf viele Staaten ausweitet, damit auch D, dann wäre in einer Art Selbstschutz auch die Ablösung einer das Land zerstörenden Person denkbar.
Frau Dr. Angela Merkel wird bis zum Ende (wann auch immer das sein mag) im Amt bleiben.
1. Arbeitet sie weiterhin an ihrem Machterhalt, sitzt alles aus und war schon zu oft vor ihrem angeblichem Ende. Sie ist erfahren darin und würde selbst bei einem Ende der GroKo Neuwahlen vermeiden und mit einer Minderheitsregierung weiter machen. Sie hat zu viel Macht, um sich einfach abservieren zu lassen. Ob Merz genug Power aufbringt um sie zu stürzen ist fraglich, bisher sind alle, die aufgemukt haben in der Bettvorlegersammlung der Kanzlerin gelandet. Und so hat sie den Trumpf in ihrer Raute: Wer sollte Nachfolger werden? Es gibt keinen. Daher droht Wählerverlust bei den Neuwahlen und Merkels ungeliebtes Kind, die AfD, könnte einen Wachstumsschub erleben und zu stark werden, als dass man sie weiter ignorieren und vorführen könnte. Das gilt es für alle anderen Parteien zu vermeiden. Keiner will seinen hoch bezahlten Posten für jemanden von der AfD räumen müssen.
2. Die SPD wird (aus reinem Eigennutz) die GroKo niemals beenden. Sie weiß, dass sie dann in der Versenkung verschwinden wird und alle Minister und ihre Folgschaften wissen, dass sie in der SPD nie wieder solche Posten ergattern werden. Es wäre der Anfang ihres beruflichen Endes und die finanzielle Bereicherung würde für jeden wieder schwieriger werden. Man melkt die Kuh, solange es irgendwie geht, denn diese guten Zeiten kommen nie wieder für die SPD.
3. Das „Weiter so“ hat weiterhin Bestand. Alles andere ist zu schön, um wahr werden zu können. Weiter so, bis zum großen Knall.
Meine persönliche Favoritin als Kanzlerkandiatin wäre ja Alice Weidel. Wer weiß, wann und ob es jemals dazu kommen wird. Aber es ist zumindest Verlass auf SPD und CDU, die sich weiterhin selbst demontieren. Die AfD muss nur einfach abwarten.
#Peter Gauweiler hätte in der Union das Format um als Kanzler da einen konservativ-liberalen Neuanfang zu machen. Allerdings hat das schn seinen Grund warum er hingeschmissen hat. Denn unter Merkel steht die CDU (und die CSU hat sich angesteckt) diesen Werten feindlich gegenüber.
dann wird die Bedürftigkeitsprüfung zum Lackmustest der SPD? warum haben sie sich dann aber so weit aus dem Fenster gehängt? Wissen sie vielleicht, daß Merkel der SPD
(falsche Taste, daher Sendung vor Abschluß) ….daß Merkel der SPD bereits gegen den Willen ihrer eigenen Partei Zusagen zur Bedürftigkeitsprüfung gemacht hat? Sie braucht diese Koalition um jeden Preis, Schwarz-Grün hat keine Mehrheit mehr, die CDU würde ihr nicht mehr folgen, also weiter so um jeden Preis.
Toll, ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Selbst wenn Merkel stürzt, wird es danach keine andere Politik geben. Die potentiellen Koalitionspartner der CDU, die SPD oder die Grünen, würden nur einen Merkelaner als Nachfolger akzeptieren. Da die Bundesrepublik in ein dichtes Netzwerk aus internationalen Verträgen mit EU und UN eingezwängt ist, außerdem den Migrations- und Flüchtlingspakt unterzeichnet hat und niemals die Grenzen schließen oder Mauern und Zäune bauen würde, gilt die alte Einschätzung von Joschka Fischer: Egal welche Regierungskonstellation an die Macht kommt, die Politik der Bundesregierung wird sich nicht ändern.
Unsere Probleme liegen sehr viel tiefer als nur in der Person Merkel und ihren Anhängern bei den Grünen und in den Medien.
Das ist wohl wahr, läßt aber die enormen wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Merkelsystem außer acht, die jetzt schon mit den Händen zu greifen sind. Ein solches Desaster hatten die Vorgänger nicht angerichtet. Der Aufstand der Jungtürken Linnemann und Kuban zeigt an, daß die gottgleiche Kanzlerin den ersten, aber entscheidenden Riß bekommen hat.
Merkel stürzt 2019? Ein Wunschtraum (den ich auch habe, aber ich weiß, dass er leider, leider unrealistisch ist). Wir haben heute den 9.11. wie sollte sich die „untote“, paralysierte CDU plötzlich so stark bewegen, dass Merkel bis Weihnachten weggefegt wird. Keine Chance. Leider. Ich sehne Merkels politisches Ende und ihren Sturz sehr herbei. Aber wer sollte das herbeiführen?
Ein Unterschied: Erhard und Schmidt galten dem (damals schon linksprogressiven medialen Zeitgeist) als ewiggestrige „Rechte“ und durften deshalb gestürzt werden. Merkel würde auf jeder linken Zeitgeistwelle mitreiten – bis zum Untergang.
Auch wenn der Druck gegen die Politik der Kanzlerin zunimmt, dieses ganze anrüchige politische und mediale System, auf das sie sich inzwischen stützen kann, ist sehr mächtig und hat viel zu verlieren. Darum scheint nur ein Weg realistisch zu sein, die Person mit den zahlreichsten und größten Fehlleistungen zum Schaden der Bundesrepublik Deutschland loszuwerden. Sie nimmt sich selbst aus dem Spiel, aus welchen Gründen auch immer und ersetzt sich durch eine/n Gleichgesinnte/n.
nicht nur das mediale System
steht ihr zur Seite,
auch die SA-ntifa
steht bereit.
vor Angriffen auf Personen
schrecken die nicht zurück.
Beispiele der letzten Tage
bestätigen das.
Bürgerkrieg ist dann angesagt.
und die Exekutive steht zumindest
in den oberen Etagen auf deren Seite.
hat man zumindest den Eindruck.
Glaubt niemand, der bei Verstand ist. Augias´ Stall ausmisten , ist allerdings eine Herkulesarbeit. Sehen Sie irgendwo diesen göttergleichen Helden? Ich nicht. Mir würde schon der göttliche Sauhirt Eumaios reichen, der Odysseus sekundiert, wenn der die schmausenden Freier zu Paaren treibt.
Ganz genau, Herkules griff nicht zur Mitgabel, um die unmögliche Aufgabe in einem Tag zu erledigen, sondern er leitete zwei Flüsse durch den Stall.
Preisfrage, welche „Flüsse“ müßten heute umgeleitet werden, um den Mist auszuschwemmen?
Flüchtlings- und Energiekrise.
Geht sie, ist es das Ende mit Schrecken, bleibt sie ist es der Schrecken ohne Ende. Was nach Merkel kommen könnte, ist mir unheimlich und falls neu gewählt wird, die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wo wäre denn die vernünftige Mehrheit, die schonungslos Kassensturz betriebe, die bundesdeutschen Hosen runterliese und bundesdeutsche Interessenpolitik zum Maßstab des Handelns machte. Ist wohl noch ein Traum.
Herr Herr Herles,
„…………..das Erstarken einer radikalen Partei……………“
ich bin einfach entsetzt. Aber sie haben Recht, die Nationale Front könnte schon Anlas zur Sorge sein.
ich finde, daß m´s angriff auf DE dem einer biowaffe – nu sind se halt da – gleichzusetzen ist….
würde man dagegen nicht auch vorgehen?
Im Jahre 1966 war das ZDF noch in den Kinderschuhen, galt 1982 immer noch als CDU-Sender, die ARD als SPD-Laden. 1982 hatten CDU und SPD jeweils charismatische Vorsitzende. Das gleiche gilt für 1966. In jener Zeit war die Spiegel-Affäre noch keine fünf Jahre her. Rudolf Augstein Mitglied der FDP. 1982 antwortete Schmidt auf die Frage: „Und wenn die FDP-Minister nicht von selbst gehen?“ „Dann entlasse ich sie.“ Das war ihnen mit deren Anstandsdenken unvereinbar, und sie gingen – um Ziel eines Kesseltreibens zu werden. Schmidt war in seiner Partei ziemlich allein gelassen worden. Kann man das heute von Merkel auch sagen???
Sobald Merkel fällt werden wir sehen, wie wenig Rückhalt sie aus der eigenen Partei hat. Dann werden alle auf sie eintreten und behaupten, sie wären ja immer schon….
Wie alleingelassen in deiner Partei Helmut Schmidt 1982 war, das war quasi schon mit Händen zu greifen.
In seiner Partei, nicht: in deiner … Ich liebe die Autokorrektur… Kropfmässig gesehen …
„Trotz Wachstumsschwäche steigen die Sozialausgaben.“
Dieser Satz „klingt“ unlogisch, vielleicht nochmal darüber schlafen?
Was hier vor sich geht, hat mit Logik nichts zu tun.
„Wachstum“ wird derzeit auf Steuerzahlers Kosten u.a. über Flüchtlinge, mit denen man Umsatz macht, generiert und gebiert dadurch neue Steuereinnahmen.
Ein konstruiertes „Perpetuum mobile“, das irgendwann alles mit in den Abgrund reißen wird. U.a. die „Abwrackprämie“ lässt grüßen.
Und die Zahl voll alimentierter Migranten steigt Tag für Tag…
Der Kontext im BEITRAG (!) ist der Rückblick auf Eppler und Schmidt. Damals galt noch, dass „TROTZ“ einer Wachstumsschwäche die Sozialkosten SINKEN (oder gleich bleiben) würden, wenn es sich eben nur um eine vorübergehende Schwächung des Wachstums, aber keinen Komplettausfall des Wachstums handeln würde. Ausschlaggebend waren (in der Makroökonomik des alten weißen Mannes) letzlich immer die Erwartungen der Marktteilnehmer, die bei einer absehbar vorübergehenden Wachstumschwäche keine steigenden Sozialausgaben, z.B. höhere Ausgaben für die Arbeitslosenversicherung, unterstellt hätten.
IHR (!) dargestelltes Szenario legt in der Tat eine „**“ Logik zugrunde, der man absprechen kann, eine Logik zu sein, also den Versuch einen quasi naturgesetzmäßigen Zusammenhang begrifflich verständlich darlegen zu wollen. IHR Einwand kann deshalb kein Argument gegen meine Bemerkung sein. Ich würde Sie bitten, ihre verständlicherweise schlechte Laune, etwas klarer, dh. am gegenwärtigen Übel auszumachen und nicht an mir. Die Formulierung im Text bleibt im vorgetragenen Kontext deshalb Unsinn.
Aus sicherer Quelle eben erfahren, Merkel macht weiter.
Ihr ist im Traum Helmut Kohl erschienen. Der hat sie ultimativ aufgefordert durchzuhalten. Sein Lebenswerk, das mit der Einführung des EURO begonnen wurde und das in der endgültigen Zerstörung Deutschland’s enden soll, ist noch nicht ganz beendet. Sie hätte schlechterdings die dringende Pflicht zu erfüllen, als „Sein Mädchen“ sein Werk zu einem positiven Ende zu führen.
Es sei dringend erforderlich in dieser schwierigen Phase nicht nachzulassen. Sonst könnten sich vielleicht doch noch, alle Versuche der Zerstörung dieses Landes als unvollständig erweisen.
Noch haben die Energiewende, die Massenzuwanderung, die Islamierung, die Klimahype und die Beseitigung des deutschen Industriestandortes nicht vollends gefruchtet. Überall zeigt sich noch ein wenig Wiederstand, der beseitigt werden muß.
„Und wer kann das besser als ich“, sagt Angela Merkel, diesmal für alle Zweifler, ohne Geschwurbel in ganz verständlichen Formulierungen.
Angela Merkel fühlt sich deshalb in der dringenden Pflicht, noch eine Legislatur weiter zu machen.
Es wäre ja noch schöner, wenn alle Aktivitäten Deutschland zu zerstören, schlußendlich ins Leere laufen würden!
In der Tat: „falls es so weit kommt.“ Wir befinden uns im Fall Merkel in einer Situation, die keinen Vergleich mit einem der bisherigen Kanzlerwechsel zulässt. Die CDU wird auch die Grundrente schlucken – warum auch nicht: noch ein paar Milliarden Ausgaben machen den Kohl auch nicht mehr fett, und es allemal besser, als Abgeordneter nach Neuwahlen womöglich im beruflichen Abseits zu landen. Ihre Kritik an Frau Merkel in Ehren Herr Herles: die Deformation der bundesrepublikanischen Nachkriegsdemokratie ist schon so weit fortgeschritten, dass uns die adäquaten Begriffe fehlen. Vergleiche mit Adenauer, Erhard, Brandt, Schmidt, Kohl und sogar Schröder verbietet der Respekt vor der Lebensleistung der Genannten. Frau Merkel wird bestimmen, wann sie geht – niemand sonst. Und das kann noch lange dauern.
Angela Merkel stürzt 2019 nicht und auch 2020 nicht. Wir können froh sein, wenn sie nicht noch eine Legislaturperiode dranhängt. Die Medien sind unerstützen sie. Und genau das war früher anders: Da waren die Medien noch nicht ein Verein von Stiefelleckern und Propagandajournalisten.
Frau Mekel wird nicht stürzen. Dafür hat sie vorgesorgt.
Ihre Vasallen werden im Zweifelsfall für sie stimmen, wenn sie auch einsehen, dass Deutschlands fianzielle Lage sich weiter verschlechtern wird.
Es heisst bereits, dass Frau Merkel bereit sei, die Rente nach den Vorschlägen der SPD mitzutragen, koste es, was es wolle.
Also läuft alles weiter wie bisher, kein Kanzlersturz, keine Neuwahlen.
Keine Hoffnung auf gutes, vernünftiges Regieren. Sie allein bestimmt, wann sie ihre Tasche packt. Und wenn wir Pech haben ujd sier sich gesund fühlt, wird sie und noch eine weitere Runde erhalten bleiben.
Interessanter letzter Satz: ich glaube, sie fühlt sich sehr gesund, ist aber eindeutig krank. Man muss kein Psychiater sein, um das zu erkennen.
Am demokratischsten wäre es, wenn einen Sturz/Rücktritt die Bürger selbst übernehmen und danach dieses kranke, kaputte, dekadente und bigotte Parteien-und Herrschaftssystem gleich noch gründlich reformieren, aber das ist in diesem Lande ja leider nicht möglich. Demokratie kann der Diederich Heßling nicht, nur devote Obrigkeitshörigkeit und feige Buckelei.
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Alles ganz anders kommen wird. Kein Sturz, kein Koalitionsbruch.
Wenn man AM anschaut in Momenten, in denen sie sich unbeobachtet fühlt, habe ich oft den Eindruck, dass sie sich kaum aufrecht halten kann. Auch ihre oft verkrampfte Mimik spricht dafür.
Die Zitteranfälle wurden klein geredet, bequeme Sitzmöbel unter Baldachinen bei offiziellen Angelegenheiten sind mittlerweile normal.
Sollte sie freiwillig oder gezwungenermaßen aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten, wird ihre Gefolgschaft das so auslegen, dass sie zum Wohle des Landes ihre Gesundheit geopfert hat. Kein Sturz, keine Schmach, planbar.
„Wenn man AM anschaut in Momenten, in denen sie sich unbeobachtet fühlt, habe ich oft den Eindruck, dass sie sich kaum aufrecht halten kann. Auch ihre oft verkrampfte Mimik spricht dafür.“
Danke für Ihre Beobachtungen, ich selbst kann leider nur noch angewidert wegschalten, wenn diese Frau auf dem Bildschirm erscheint.
Geht mir genauso!
Mir auch. Und wenn ich diese leiernde Stimme höre…..
Ihre Mimik finde ich schon immer sehr seltsam; mit einer Krankheit hat das wohl direkt nichts zu tun, außer man bezeichnet ihren miesen Charakter und ihre Psyche generell als Krankheit. Irgendwelchen psychischen Probleme mit sich selbst muss die Frau wohl schon immer haben, sonst müsste sie sich nicht mit Macht um jeden Preis immer wieder unter Beweis stellen.
Das Katastrophale an der heutigen Situation ist, dass man sich ein Ende der Kanzlerschaft AMs eigentlich gar nicht mehr wünschen darf – angesichts der Alternativen, die uns dann realistischerweise blühen.
Mutti kann auf die braven Westmichel bauen. In ihrem Umfeld, den Medien und bei den Wahlen. Alles im grünen Bereich für Mutti.
Stalin nannte man „Väterchen“.
Wir sollten hier nicht Verwandtschaftsverhältnisse zu einer beschreiben, zu der es keine geben kann.
„, die Angst vor Neuwahlen hält sie zusammen.“
Das gilt auch für die CDU. Das ist der große Unterschied zu den Fällen Erhard und Schmidt
Ihre Analyse ist gut, aber unzureichend. Bei beiden vergangenen Kanzlerstürzen waren Union und SPD unumstritten DIE Volksparteien. Heute ist das nicht mehr der Fall. Die Grünen sind drauf und dran, die SPD abzulösen; die AFD auf bestem Wege, die Union abzulösen, aber noch nicht so weit wie die Grünen.
Die ehemaligen Volksparteien bildeten v.a. den alten Konflikt demokratische Marktwirtschaft vs. diktatorischer Sozialismus ab. Sowohl bei Kiesinger als auch bei Schmid. Grüne und AFD bilden den neuen Konflikt Klimadominanz & Nationalstaatsende vs. Klimaignoranz & Renationalisierung ab. Beide Themen werden auch international immer wichtiger, angefangen von Trump über Brexit, Bolsonaro und Klimagipfel bis zum Aufstieg Chinas zur Weltmacht ohne Rücksicht auf die Umwelt. Es kann durchaus sein, dass nach der nächsten Bundestagswahl ähnlich wie in Baden-Württemberg ein Kanzler Habeck eine Ära von Kanzlerschaften neuer Parteien einleitet, bei denen die bisherigen Kanzlerparteien CDU und SPD, die das die letzten 70 Jahre unter sich ausgemacht haben, nur noch die Rolle von Juniorpartnern spielen.
Die Zeit ist reif, wäre überreif für den Kanzlersturz noch in diesem Jahr, spätestens Anfang nächsten Jahres. Da ist allerdings die klappernde Angst vor massiven Wählerverlusten sowohl bei Union als auch SPD, deshalb Zögern, Zaudern, Zagen und Zuwarten. In der CDU kein Kurz als Lichtfigur, die SPD nur noch eine Lachnummer personalpolitisch, kein Schmidt, kein Brandt, kein Wehner sondern „Fiege“ Lauterbach, der die Opposition verantwortlich macht für Schwäche, Zittern und körperliche Zusammenbrüche von gestressten Abgeordneten, die physisch den ständigen Hammelsprüngen nicht gewachsen seien.
Fazit, wenn Merz nicht auf die Pauke haut beim CDU-Parteitag Ende diesen Monats passiert nichts und die Chose dehnt sich wie ein ausgekautes Kaugummi bis 2021.
Ich glaube nicht,daß Merkel so gestürzt wird wie die oben genannten Politiker.Wer soll das so machen?Sie lobt sich entweder selber (oder ganz offiziell)nach Brüssel weg,um das große Ganze bzw die EU zu retten.So steht sie nicht als die Dilettantin dar,die sie in Wirklichkeit ist.Der Schein der großen Politikerin kann weiter in Funk und Fernsehen aufrecht erhalten werden.Deshalb befürchte ich,daß sie uns noch lange erhalten bleibt.
Wenn weg, dann nach Chile? Nicht nach Brüssel, was soll dann die Frau von der Leine machen? Und AKK zurück nach SaarbrÜcken in’s Landratsamt.
Ich bin mir nicht sicher, ob es zum jetzigen Zeitpunkt gut für Deutschland wäre, wenn die schwarz- rote Koalition endet. Die Grünen brauchen noch Zeit, um auch dem letzten, noch mit mehr als einer Hirnzelle ausgestatteten Wähler klarzumachen, was es bedeutet, wenn die grünlinken Traumtänzer an der Macht wären. Frau Merkel hat mMn noch genügend Vasallen in ihrer Partei, sodass ich Ihre Wiederwahl durch die CDUler als Kanzlerdarstellerin nicht gefährdet sehe, wenn die CDU/ CSU denn die Wahl gewinnen würde. Momentan sehe ich eher die Gefahr, dass die Grünen den Kanzler stellen könnten, und die CDU der kleine Partner würde, denn Rot ist faktisch tot, und die Linke wird bundesweit nicht genügend Stimmen bekommen, um eine grr- Regierung zu etablieren. Eine blau- schwarz- gelbe Opposition wäre allerdings sehr interessant, aber eine vergrünte CDU, leider auch FDP, wird den frei flottierenden Wahnsinn der Grünen als ggf. stärkste Partei widerstandslos mitmachen. Die AfD wird bundesweit auch nicht genügend Stimmen bekommen, da der Deutsche alles sein möchte, aber kein Nazi. Wenn der Deutsche erstmal begriffen hat, dass es letztlich darum geht, ob wir eine sozialistische Diktatur auf nationaler Ebene in Form der grünlinks dominierten Regierung (inkl. CDU/ CSU/FDP) bekommen, die mMn die VSE als Übergang zur UN- Regierung zum Ziel hat, oder wir eine nationalkonservative Regierung in Form der AfD und/ oder einer abgespaltenen Werteunion bekommen, die mit dem Irrsinn der GroKo aufräumt, und in einer globalisierten Welt die Interessen der deutschen Bevölkerung nach innen und außen vertritt, dann wird das Pendel in die Richtung gehen, die heute als rechtsradikal/- extrem und Nazi bezeichnet wird. Es wird kurz über lang zu einem Lagerkampf links- rechts, grün- blau kommen, und mir ist es lieber, wenn dies in 2021 passiert, denn bis dahin dürften die Grünen massiv an Stimmen verlieren, dank der nächsten massiven Flüchtlingswelle, zunehmender Blackouts, Anstieg der Arbeitslosigkeit durch verfehlte Energie- und Wirtschaftspolitik usw. Wenn die GroKo platzt, dann werden wir den grünlinken Terror bis 2023/ 2024 ertragen müssen, denn, wie wir gelernt haben, kann man als Wähler zwischen den Wahlen eine grottenschlechte Regierung nicht abwählen.
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marzii
Sie haben recht! Sieht man auf dem tablet nicht so gut! Gelobe Besserung!
„Man muss sie ihre Fehler bis zum Ende machen lassen“
Ein Neuanfang fällt leichter, wenn der Souverän den angerichteten Schaden denen zuordnen kann, die ihn verursachten…
Deshalb hoffe ich, dass es bald und wie auch immer „crasht“ – auch wenn ich weiß, dass es für viele schlimme Folgen haben wird.
Dennoch: besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Ja, Kassandra, ich bin da auch etwas ambivalent. Eigentlich denke ich auch immer ‚umso eher ran, desto eher von,‘ aber wenn eine offiziell nicht gesetzgebende Partei schon soviel Mist macht, was soll dann erst passieren, wenn die offiziell der Gesetzgeber sind? Andererseits… Wie gesagt, bin ambivalent.
Diese über sich selber schwebende „Weltkanzlerin“ist einfach nur noch gruselig.Je schneller diese unselige und unberechenbare Frau aus dem Amt scheidet es wäre ein Gewinn für das Land.Man muß keine Angst vor Höcke,Kalbitz u.s.w. haben sondern was dieser Frau als nächstes für ein Irrsinn einfällt.
Ich sehe das so: Die SPDler werden die GROKO nicht von sich aus verlassen, denn sie wissen, dass sie im Moment nicht die geringste Chance haben, bei Neuwahlen in Regierungsämter zu kommen. Daher werden sie sich auf Klima und Migration (für offene Grenzen) konzentrieren, in der Hoffnung, dass die GRÜNEN so stark werden, dass es 2021 für GRR reicht. Wenn nicht, ist die SPD mausetot. Bleibt die UNION bei ihrem NEIN zur AfD (auch keine Zusammenarbeit bei einer Minderheitsregierung) , wird genau das eintreten. Dann Gnade uns Gott.
Es fängt in der Tat an zu rumoren. Miri „darf“ wohl abgeschoben werden, ohne dass Seehofer sich einer „antifaschistischen“ Allianz gegenüber sieht. Man bedenke den Shitstorm, als er sich erdreistete, eine Höchstgrenze beim Familienzuzug zu fordern. Zunehmend gibt es jetzt auch schon mal den ein oder anderen kritischen Bericht über Euro und EZB.
Es liegt etwas in der Luft. Ist es Freiheit? Ich sehe das System Merkel viel größer als sie und die Person des Bundeskanzlers. Dort sind die Interessen von NGOs, imzernationalen Vertretungen (UNO usw.) und natürlich von Großkonzernen und Finanzdienstleistern verwoben. Merkel ist die perfekte Hülle eines brutalen Kapitalismus im eigentlich netten, nerdigen Gewand. Die Globalisten haben ihre Kritiker ausgeschaltet, in dem sie sich selbst an die Spitze ihrer Kritiker gestellt haben.
Der Sturz Merkels wird also nicht nur eine einfache Personalie sein, sondern dieses gesamte System – zumindest in Europa – auf Heftigste erschüttern, wenn nicht sogar erledigen.
Und dann? Wie wird denn das Publikum darauf reagieren, wenn plötzlich offiziell eine Merkelwende nach der anderen kassiert wird? Was macht eine Frau Slomka, wenn es plötzlich heißt, die Energiewende war nicht so…. also irgendwie müssen wir da zurückrudern usw.?
Völlig richtig, das „System Merkel“ reicht weit über die Union hinaus. Der Sturz an der Spitze, also A.Merkel selber, könnte eine Erdbeben auslösen, wovor die „Globalisten“, um mal einen zusammenfassenden Begriff zu benutzen für Netzwerke, die jeden nationalen Rahmen hier und anderswo längst gesprengt haben, international operierende Konzerne,
NGO´s, linke sozialistische Organisationen, Spekulanten wie Soros und dessen einflussnehmende Netzwerke wie „Open Society foundation“, u.s.w. Schiß haben und einen Rückschlag für ihre Bestrebungen sehen.
Ich sehe die Situation anders als damals. Wir leiden heute unter mindestens drei fatalen Fehlentscheidungen, mit denen sich das Land selbstverschuldet in eine Lage manövriert hat, aus der es nicht mehr entrinnen kann und die von allen etablierten Parteien mitgetragen wurde. Es ist die Euroeinführung, die Energiewende und die bedingungslose Grenzöffnung für alle. Jede einzelne dieser Entscheidungen war bereits für sich tödlich toxisch. Hinzu kommen jetzt auch noch die Hofierung der Positionen der grünen Taliban und allgemein die Abwendung vom Westen und aller früheren Verbündeten. Diese vielen Elefanten stehen alle im Raum, alle sehen sie, doch niemand darf es ansprechen. Wer es tut, wird beseitigt. Die Medien sind inzwischen völlig fanatisiert, ebenso weite Teile der Bevölkerung. Alle etablierten Parteien können gar nicht mehr anders als dieses bereits verlorene Spiel weiter zu spielen bis zum Ende. Jeder Kurswechsel, jede Beendigung der Koalition würde sofort zum totalen Zusammenbruch fast aller politischen Karrieren führen. Es würden sich vereinzelt vielleicht auch strafrechtliche Fragen stellen. Die können nicht mehr anders als ihre alternativlose Politik bis zum Ende weiter zu führen. Merkel hätte schon vor vielen Jahren gestürzt werden müssen, niemand hatte den Mut, jetzt ist es zu spät. Der Karren ist bereits mutwillig an die Wand gefahren worden, und Merkel allein ist der Kitt, der diesen überparteilichen Konsens des Versagens zusammen hält.
Hummel, neige auch zu Ihrer Situationsbeschreibung. Die Folgen einer erzwungenen Abdankung Merkel’s sind für viele der trittbrettfahrenden Abnicker in allen Altparteien zu wenig kalkulierbar, als dass sie dieses Wagnis eingehen werden. Im übrigen wählt sie doch der Wähler in Form des Altparteienkartells immer wieder.
Ich habe noch Hoffnung. Noch ist D nicht komplett kaputt. Die Energiewende kann man zurückdrehen. Die Deindustrialisierung kann gestoppt werden, da wird es viele Verbündete auch bei Gewerkschaften (oder sogar bei der SPD?) geben. Bei der Migration lässt sich was machen, Kriminelle kann man abschieben, Förderungen streichen und massiv Forderungen stellen. Einzig der Euro ist eine Sache, die schier unlösbar scheint. Da hat Frankreich ein gewichtiges Wort in unserer Innenpolitik mitzureden…
Der Rückblick auf die Brüche der Koalitionen ist interessant.
All zu viel Parallelen zur Gegenwart sehe ich nicht.
Geschichte wiederholt sich nicht.
Aber: Es geht immer auch viel um persönliche Macht.
Und:
Diesmal hätten beide Koalitionspartner viel zu verlieren.
Die Karriere von Merkel, Seehofer und einigen anderen wäre vorbei.
Mass, Giffey, Scholz, Lambrecht, Scheuer, etc. blieben wohl auch in einer neuen Legislatur Abgeordnete. Aber sie würden nie wieder Minister werden.
Das Merkel stürzt bleibt ein kleiner Wunschtraum . Diese Frau bleibt uns noch 2 Jahre erhalten .
Ich glaube, wir sind heute in einer demokratischen Ausnahmesituation, wie es sie in der Geschichte unserer Republik noch nie gegeben hat: für die Regierungschefin wird unisono von den Journalisten aller wichtigen Medien Propaganda gemacht. Die Ausschaltung der Meinungsvielfalt ist das Erfolgsrezept der Kanzlerin. Deshalb sitzt sie trotz unglaublicher politischer Fehler und einer nicht enden wollenden Reihe von Wahlniederlagen immer noch fest im Sattel und kann auch nicht gestürzt werden.
Genau das ist der Punkt. Und genau das ist der Unterschied zu früher.
Wie oft wurde Merkel schon weggeschrieben…aber die ist noch nicht fertig mit Deutschland.
Diese Kanzlerin werden sie mit den Füssen voraus oder in Handschellen aus dem Kanzleramt tragen.
Wäre ja schön, wenn die 11-Minuten-Klatschhasen sich am Ende doch noch **
Es wird abhängen von der Charakterstärke der CDU-Abgeordneten. Frau Merkel wird die bedingungslose Grundrente durchwinken. Dann stellt sich die Frage für die CDU-Volksvertreter: Nimmt man das hin und schützt damit die eigenen Mandate oder schreitet man zum Sturz gemäß Grundgesetz.
Da die CDU-Abgeordneten bisher eher als Kanzlerwahlverein oder als „Abnicker“ aufgetreten sind, neige ich eher zu der Annahme, dass sie einknicken werden. Zumal nicht klar ist, wer der „Anführer“ bei diesem „Sturz“ sein soll.
Aber ich hoffe, lieber Herr Herles, dass Sie mit Ihrer Voraussage recht behalten.
CDU, Charakter?
Feuer und Wasser!!!
Ihr Wort in Gottes Ohren…..hoffentlich passiert es bald…schnell…Lieber heute als morgen
„Angela Merkel stürzt 2019. “ nicht. Wer sollte sie denn stürzen? Die SPD etwa, die immer noch mit einer Casting Show beschäftigt ist. Oder die FDP? Oder AKK? Die Linken und die Grünen, die heimlichen Koalitionspartner und die Sicherung von Merkels Macht werden dies nicht tun. Es fehlen in allen Parteien mutige Persönlichkeiten. Das Parlament besteht aus einer Heerschar an Wackeldackel.