Bei geschichtsbewussten Beobachtern sorgte das Wahlergebnis in Thüringen für düstere Assoziationen. Mit 54,4 Prozent haben die Parteien am Rand des politischen Spektrums erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik zusammen die absolute Mehrheit gewonnen. Das letzte Mal war dies 1932 der Fall, als KPD und NSDAP auf über 50 Prozent der Stimmen kamen.
Während sich viele Kommentatoren über das Wahlergebnis der AfD entsetzten, wurde das der Linken hingegen überwiegend neutral oder sogar mit Respekt betrachtet. Das ist insofern erstaunlich, als die Linke nicht irgendeine Partei ist, sondern bis vor 30 Jahren in Ostdeutschland eine Diktatur betrieb, die 17 Millionen Menschen ein freies Leben verwehrte. Auch wenn die Partei in der Öffentlichkeit den Eindruck zu erwecken versucht, sie hätte mit dem SED-Regime nichts zu tun, so muss man offenbar daran erinnern, dass sich die Staatspartei der DDR 1989 lediglich umbenannte und danach noch dreimal den Namen wechselte – bis sie sich 2007 etwas anmaßend Die Linke taufte. Sie ist weder eine Neugründung noch eine Nachfolgepartei, sondern, wie ihr Schatzmeister Karl Holluba 2009 an Eides Statt erklärte, „rechtsidentisch mit der ,Die Linkspartei.PDS‘, die es seit 2005 gab, und der PDS, die es vorher gab, und der SED, die es vorher gab.“
Viermal umbenannt – Ex-SED-Vorsitzender und Bundestagsabgeordneter der Linken Gregor Gysi (2)
Obwohl seit der Friedlichen Revolution schon drei Jahrzehnte vergangen sind, ist die Kontinuität dieser Partei größer, als viele Kommentatoren wahrhaben wollen. Bis heute hat kein Parteitag der Linken die DDR klipp und klar als Diktatur verurteilt. Im Gegenteil: In ihrem Parteiprogramm wird behauptet, dass die Ostdeutschen während der 40-jährigen sozialistischen Diktatur vor allem positive Erfahrungen gemacht hätten – wie die „Beseitigung von Erwerbslosigkeit“, die „wirtschaftliche Eigenständigkeit der Frauen“ oder die „weitgehende Überwindung von Armut“. Die Unterdrückung in der DDR, die mindestens 200.000 Menschen ins Gefängnis brachte, bagatellisiert die Linke dagegen als „Erfahrungen staatlicher Willkür und eingeschränkter Freiheiten“. Trotz des Desasters der Planwirtschaft kämpft sie laut Programm immer noch für ein anderes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem in Deutschland – den Sozialismus.
Fortsetzung des alten Funktionärslebens
Für viele ehemalige SED-Funktionäre und Stasi-Mitarbeiter ist die Linke deshalb bis heute traute politische Heimat, für manche auch die fast bruchlose Fortsetzung ihres früheren Funktionärslebens. Nicht nur auf kommunaler Ebene, sondern auch in den ostdeutschen Landtagen und im Bundestag sitzen zahlreiche Abgeordnete, die in der SED-Diktatur aktiv mitgewirkt haben. Besonders ausgeprägt ist diese personelle Kontinuität in Thüringen, wo die Partei den Anspruch erhebt, weitere fünf Jahre zu regieren. Auch diesmal hat die Linke ihre Kandidaten so ausgewählt, dass von den 29 Landtagsabgeordneten etliche einst der SED dienten.
Mitwirkung in der Diktatur – Bodo Ramelow (l) mit Ex-Stasi-Informanten Kerstin Kaiser (2.v.l.) und Lothar Bisky (r.) (3)
Da ist zum Beispiel die thüringische Infrastrukturministerin Birgit Keller. Nachdem sie 1977 der SED beitrat, war sie in den 1980er Jahren hauptamtliche Funktionärin einer FDJ- und SED-Kreisleitung. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion André Blechschmidt hat eine ähnliche Karriere hinter sich. Nach einem Studium des Marxismus-Leninismus wurde er 1982 Mitarbeiter im Rat des Bezirkes Erfurt, wo er zuständig für die Durchsetzung des Machtanspruchs der SED gegenüber den Kirchen war. Der DDR-Staatssicherheitsdienst führte ihn zudem als Inoffizieller Mitarbeiter.
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Keller und Blechschmidt sind nur die prominentesten Fälle, in denen ehemalige SED-Funktionäre in der Linken wieder zu Macht und Einfluss kamen. Auch Knut Korschewsky, tourismuspolitischer Sprecher der Linksfraktion, gehört bereits seit 1979 der SED an und war in der DDR zuletzt hauptamtlicher Funktionär der FDJ-Kreisleitung Suhl. Ebenfalls seit vier Jahrzehnten sind die Abgeordneten Ute Lukasch und Ralf Kalich Parteigenossen. Kalich ist innenpolitischer Sprecher der Linksfraktion und war in der DDR als Berufsoffizier bei den Grenztruppen dafür zuständig, Fluchtversuche mit Waffengewalt zu verhindern.
Von der Stasi als IM geführt – Bodo Ramelow (2.v.l.) mit Linken-Fraktionsgeschäftsführer André Blechschmidt (r.) (4)
Die Liste der ehemaligen SED-Funktionäre im neuen Thüringer Landtag ist damit noch nicht zu Ende. Mit 46 Jahren Parteimitgliedschaft ist die Abgeordnete Gudrun Martha Lukin das dienstälteste SED-Mitglied der Linksfraktion. Sie studierte einst Marxismus-Leninismus in der Sowjetunion und arbeitete ab 1984 für den von der SED eingesetzten Jenaer Bürgermeister. Als hauptamtliche Funktionärin der SED-Stadtleitung in Erfurt war ihre Fraktionskollegin Karola-Elke Stange in der Hierarchie noch höher stehend, denn in der DDR wurden alle wichtigen Entscheidungen von der SED getroffen. Selbst die wesentlich jüngere Arbeits- und Sozialministerin Heike Werner war nach einer zweijährigen Tätigkeit bei der FDJ-Kreisleitung in Zwickau eine viel versprechende DDR-Jungfunktionärin, deren Marxismus-Leninismus-Studium nur durch die Friedliche Revolution ein Ende fand.
Machtbewusster Spitzenkandidat
All das spielt in der Berichterstattung über die Landtagswahlen in Thüringen keine Rolle. Viele Beobachter blicken nur auf den machtbewussten Spitzenkandidaten der Linken, Bodo Ramelow, der aus Westdeutschland kommt und deshalb als unbelastet gilt. Sein Verhältnis zu Rechtsstaat und Demokratie scheint aber eher taktischer Natur zu sein. Dafür spricht nicht nur die Tatsache, dass er sich über das Recht stellte, als er 2010 widerrechtlich eine Demonstration in Dresden behinderte, so dass die Staatsanwaltschaft anschließend gegen ihn ein Strafverfahren einleitete. Auch die DDR wird von ihm, wenn es ihm nützlich erscheint, mal als Diktatur bezeichnet, mal weigert er sich, sie einen Unrechtsstaat zu nennen.
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Ramelow hatte auch keine Bedenken, seine Regierung in den letzten fünf Jahren durch zwei ehemalige DDR-Spitzel stützen zu lassen: die Linken-Abgeordnete Ina Leukefeld und ihr Fraktionskollegen Frank Kuschel. Beide wurden vom Thüringer Landtag gleich mehrfach für parlamentsunwürdig erklärt, weil sie unter anderem Ausreiseantragsteller bespitzelt hatten.
Vom Landtag für parlamentsunwürdig erklärt – langjähriger Linken-Abgeordneter und Ex-Stasi-IM Frank Kuschel (5)
Ungeachtet dessen hat CDU-Spitzenkandidat Mike Mohring erklärt, Gespräche mit Ramelow führen zu wollen, der allein keine Regierung bilden kann. Ein wie auch immer geartetes Bündnis zwischen den beiden wäre für die CDU ein weiterer Schritt zur Selbstzerstörung, weil sie dann für all diejenigen nicht mehr wählbar wäre, die nicht noch einmal ein sozialistisches Experiment erleben wollen. Den Konservativen unter ihnen bliebe dann nur noch die Flucht zur AfD, die viele zwar für unseriös oder gefährlich halten – die aber immerhin keine Abgeordneten stellt, die persönlich in eine Diktatur verstrickt waren.
Der Beitrag erschien zuerst in: Tagespost vom 31. Oktober 2019 und hier.
(2) Foto: Cornellá Ferran
(3) Foto: Die Linke Sachsen
(4) Foto: Martina Nolte
(5) Foto: Olaf Kosinsky
„In ihrem Parteiprogramm wird behauptet, dass die Ostdeutschen während der 40-jährigen sozialistischen Diktatur vor allem positive Erfahrungen gemacht hätten – wie die „Beseitigung von Erwerbslosigkeit“, die „wirtschaftliche Eigenständigkeit der Frauen“ oder die „weitgehende Überwindung von Armut“.“ – fällt nur mir auf, dass es gerade diese drei Punkte sind, die sich neben Linken und SPD auch die Grünen und mittlerweile die CDU ganz besonders groß auf die Fahnen schreiben? Man hat mitunter den Eindruck, die politischen Akteure hielten die DDR vom Prinzip her für eine gute Sache, es hätte eben nur nicht so funktioniert, wie es sollte. Ergo: Das war kein „richtiger“ Sozialismus und es ist nun Zeit für einen neuen Anlauf. Außer dem kleinen Kevin und Frau Esken spricht das allerdings kaum jemand öffentlich aus. Agiert wird dennoch nach diesem Prinzip. Insofern passt es auch ins Bild, dass die Planwirtschaft ein Comeback ersten Ranges erlebt (Quoten, Energiewende, etc.)
Schon erstaunlich, Herr Knabe, dass Ihre tlw. berechtigte Kritik beim linken Rand der Linken beginnt, und am rechten Rand derselben Partei aufhört.
Die ganzen anderen Erfolgsgeschichten ehemaliger Genossen oder gar IM’s in den anderen Parteien (auch im Kanzleramt), im ÖRR, im ÖD, bei der A.A.- Stiftung, Correctiv, in Wirtschaftsbereichen usw. usf. haben Sie selektiv vergessen?
Aber selbst bei berechtigter Kritik gibt es mitunter entlastende Betrachtungsweisen, auch bei einer hier benannten Personalie. Aber erkundigen Sie sich selbst, nur eigene Erkenntnis (oft) macht klug….
Hätte jeder Ex- Genosse /IM den Thüringern derart viel geholfen – und zwar nahezu OHNE Gegenleistung – die Schweizer müssten neidisch und gefühlt verarmt auf TH blicken…
Und am meisten hetzt AKK von der Bundes CDU. Oder?
Was ist der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur?
In der Demokratie treten abgestrafte Funktionäre zurück und verlassen die Politik.
In der Diktatur treten abgestrafte Funktionäre zurück, und die Kritiker müssen es ertragen, getreten zu werden.
Meine Prognose für die nächste Zukunft in der Thüringer Politik: Es wird hochdramatische Szenen geben und am Ende alles beim alten/Alten bleiben. Die korrekte Handhabung renitenten Wählerwillens hat ja die EU im letzten Mai vorgeführt.
Tja, da haben wir noch eine FDJ Sekretärin, die auch Marxismus – Leninismus studieren musste, wollte, und bei der war in der DDR ja auch nicht alles schlecht.
Warum wurde niemand von diesen Verbrechern verurteilt?
Warten wir ab bis wieder 90 Jährige vor ein Gericht gezerrt werden nur weil sie im Palast der Republik eine Glühbirne gewechselt haben wohingegen Hexen wie Stasikahane weiter ihr Unwesen treiben?
Kann die BRD überhaupt ein Rechtstaat sein wenn sie Verbrecher aus Unrechtstaaten nicht Verurteilt?
Herr Knabe, Sie gehören ganz sicher nicht zu denjenigen, die die SED verharmlosen oder verharmlosen wollen. Dennoch hat die SED mehr getan als Sie schildern: Sie hat auch getötet. Sie hat nicht nur unterdrückt, sondern Terror im eigenen Staat und in anderen organisiert, ausgeübt oder unterstützt. Sie hat nicht nur RAF-Terroristen Unterschlupf gewährt, sondern auch Anschläge wie z. B. im (West-)Berliner La Belle ermöglicht, denn die sind ja nicht über Tegel gekommen und verschwunden; sie wurden von der Stasi genau beobachtet. Keine andere Partei in deutschen Parlamenten kann Vergleichbares vorweisen.
Sehr geehrter Herr Knabe,
es ist mir immer wieder eine Ehre Ihre Beiträge lesen zu dürfen. Sie haben sich um dieses Land sehr verdient gemacht! Irgendwann werden auch die durch und durch korrumpierten, zu Zeiten der Bonner Republik noch konservativen, sozialdemokratischen und liberalen Parteien dies auch wieder begreifen. Zunächst aber muss es denen an die letzte Substanz gehen, erst dann wird die Vernunft wieder einkehren.
Sehr geehrter Herr Knabe, Sie werden nicht an den Punkt kommen, an dem Sie die DDR historisch ungeschehen machen könnten.
Das ging in der alten Bundesrepublik Deutschland mit den ehemaligen Nazis auch nicht und anders als viele Linke sehe ich in diesem Pragmatismus nicht nur das Absehen von einer reinen Schulddiskussion, die die Linken gerne nur für sich in Anspruch nehmen, sondern die Möglichkeit, zu überlegen, wie es dazu kommen konnte, ohne nur nach Sühne zu rufen.
Das ist manchmal von den Opfern viel verlangt, aber Aufarbeitung sollte ihre Namen rein waschen, ihnen Genugtuung widerfahren lassen und ihren Nachkommen ein Leben in einer freien Gesellschaft garantieren, für die sie mit ihrem Leben einstanden.
Das sind die Helden des Alltags, die nicht immer genannt werden. Wir leben in ihrer Gesellschaft weiter.
Diese freie Gesellschaft ist nicht das Verdienst der SED und die Linke täte gut daran, die Verbindung zu kappen – evtl. ging es ohnehin vor allem darum, an Konten zu gelangen, die an diese Titel gebunden waren? -, wie man es auch von allen neuen rechten Strömungen gegenüber dem 3. Reich verlangt und auch von den Konservativen als einem klaren Bekenntnis zum Gemeinwohl, statt reiner Elitenförderung.
Ramelows Hintergrund und die Wahrscheinlichkeit, mit Legasthenie zu seiner Zeit nicht wirklich schulisch reüssieren zu können, ergeben die Möglichkeit, dass er wirklich das Zeug zu einem Landes“vater“, besser einer dem Land zuträglichen politischen Persönlichkeit hat.
Ich schätze wie viele Herrn Höcke nicht, sonst wäre jetzt eine CDU/AfD/FDP Koalition wahrscheinlich angesagt.
Interessant dazu Augstein/Blome.
Legasthenie und Hang zum Sozialismus trotz real existierender Diktatur in der DDR, UdSSR, China etc. als Qualitätskriterien eines „Landesvaters“?
Puuuh . . .
Zitat: „Das ging in der alten Bundesrepublik Deutschland mit den ehemaligen Nazis auch nicht“
Gute Frau Virtuosin, bleiben Sie bei der Musik, das wäre glaubwürdiger.
Ja, nach der Gründung der Bundesrepublik wimmelte es vermutlich nur so von Altnazis in der Politik. Aber das ist lange her, die ehrwürdige Bonner Republik muss sich für nicht, ich wiederhole für nichts schämen! Auch nicht dafür das ich Start vielleicht mit zum Teil dubiosem Personal zierte. Was daraus erwuchs, war (und leider NUR war) eine der bedeutendsten Demokratien überhaupt.
Das dies heute nicht mehr so ist, liegt daran, das man leider nach dem Mauerfall nicht genauso gegen die Mörder der DDR vorging wie man es in zumindest bei den Nazis versuchte (Nürnberger Prozess). Und ja ich meine das ernst, man hätte den totkranken Honecker, und seine zutiefst bösartige Margot und den Rest dieser Mauermörder genauso aufhängen müssen wie die Alliierten einst die obersten Nazis ihrer gerechten Strafe zuführten.
Stattdessen bekam der eine Teil dieses Bodensatzes menschlicher Zivilisation auch noch Rente in Argentinien und der andere Rest verseucht bis heute unsre Landesparlamente und unseren Bundestag. Zwischenzeitlich dreißig Jahre. So lange haben sich die Altnazis nicht gehalten!
Ich bin froh und dankbar zumindest heute noch erleben zu dürfen, wie ein Teil dieser unbelehrbaren Mauermörder nebst seinen RAF-Fanboys, bestehend aus Grün*Innen und SPD in Thüringen endlich wieder einmal eine demokratische Lektion erhielten!
Mike Mohring muss zurücktreten. Gerade er weiß, anders als wir „weit weg vom Schuß“ genau, mit er sich da eingelassen hätte. Nur um sich die Regierungspfründe zu sichern.
Diese CDU braucht so niemand mehr. Sie wird den Weg der SPD gehen
Ich versuche zu verstehen, warum die Thüringer so eine hohe Zustimmung zur Linken entwickelt haben. Es muss ja Gründe geben, weswegen sie gewählt wurden.
Die Linke hat relativ skandalarm regiert. Da neigen die Deutschen den Status Quo zu wählen.
Siehe Merkel …
Das ist doch gar nichts! Unsere „Kanzlerin“ war an disponierter Stelle Funktionärin einer Diktatur, perfekt ausgebildet in Agitation und Propaganda, da sind die eben genannten doch nur Randnotizen.
Und wie gründlich sie ist! Demokratie kaputt, Gesellschaft kaputt, Staatsfinanzen kaputt (Stelter 10!!! Billionen).
Unglaublich, aber da kann man mal sehen, dass wir gar keine Demokratie sind.
Ich sehe das inzwischen entspannt. Die SED war nur aus einem einzigen Grund an der Macht und dieser Grund hiess Rote Armee. Und daher sammelten sich in der SED wie in jedem System die politisch talentierten Karrieristen ohne Überzeugung, die es immer und überall gibt. Die Linke ist nicht mehr die Gefahr, sie überaltert. Die eigentliche Gefahr ist der grosse sozialistische Block der Grünen, nicht aber deren Artenschützer.
Je größer das persönliche Machtinteresse, …je kürzer das persönliche Gewissen und das Erinnerungsvermögen ! War da was ?
Die Linke zu bekämpfen, indem man ihr bzw. Teilen ihres Personals die DDR-Vergangenheit vorhält, wird (zu Recht) genauso schlecht funktionieren, wie der schamlose Nazi-Vorwurf gegen die AfD. Beides interessiert die Wähler nicht, sondern die aktuelle Politik. Der Wähler will wissen, was für ihn dabei herauskommt. Der politische Gegner muss politisch bekämpft werden, in dem man sich dessen politisches Programm bzw. die konkrete Politik, falls er an der Macht ist, vornimmt. Natürlich funktioniert eine Stigmatisierung bei einem kleinen Teil der Wähler, aber dieses Mittel stumpft schnell ab, bzw. die Dosis muss ständig erhöht werden, wie man am „Kampf gegen Rechts“ ja sieht. Mir machen nicht Ex-SED-Kader sorgen (un auch nicht die Blockparteihansels in den anderen) , sondern dass sozialisische Politik in allen Parteien inzwischen zuhause ist, inklusive der AfD. Die FDP ist vielleicht noch eine Ausnahme, aber ansonsten wegen völliger Rückgratlosigkeit völlig unbrauchbar. Kurz: Sozialismus als Konzept muss in all seinen Schattierungen bekämpft werden, nicht eine 30 Jahre zurückliegende Vergangenheit einzelner Kader oder der Partei selbst. Was hat die Linke in Thüringen konkret falsch gemacht in ihrer Landespolitik? Davon lese ich leider auch hier auf Tichy kaum etwas, in den MSM ohnehin nicht.
Unfassbar, die SED wurde NIE aufgelöst oder abgewickelt, deren ergaunertes Vermögen von Gysi und Bartsch in Sicherheit gebracht und als i-Punkt der Verlogenheit lassen sich Gysi & Co. heute hochherrschaftlich vom Klassenfeind alimentieren, aus Ergebnissen der Ausbeutung der Arbeiter – und Bauern – Klasse. Was für ein Hohn, eine bittere Ironie der Geschichte, … den Sozialismus in seinem Lauf …
Viele in der SED waren weniger stramne Genossen im Vergleich zu den Blockflöten, z.B. von der Ost CDU. Man ging aus Karrieregründen oder aus Zwang für bestimmte Leitungs-Jobs in die SED hinein. Selbst wer als Assistent an der Uni promovieren wollte wurde in die SED gepresst. Das waren sehr viele Mitläufer, die nicht an das System glaubten. Nicht viel anders als die West CDU heute wo viele auch nicht an die Thesen der Linken Kanzlerin und ihrer Helfer glauben. Aber fur den Job macht man da mit. Heute ist die CDU den Linken zum Verwechseln ähnlich.
@Bummi
Ihr Kommentar beinhaltet zwei Fehler, die einer Korrektur bedürfen.
1. War KEINE(r) der, im Artikel beschriebenen, Genossen ein Mitläufer, denn ein Studium des Marxismus-Leninismus haben in der Regel nur 1000%ige Linientreulinge absoviert.
2. Ist es ein weitverbreitetes Märchen, dass Hochschulabsolventen in die Partei „gezwungen“ wurden, denn damit hätte man sich den Habitus einer „Arbeiter und Bauernpartei“ versaut. Ich kenne diverse Akademiker, die in die SED eintreten wollten, aber wegen des prozentualen Limits nicht durften. Ausserdem war es in der sogenannten akademischen Intelligenz vielfach verpönt, der SED anzugehören, weswegen z.B. viele Mediziner Mitglied der LDPD oder CDU wurden. Das waren zwar auch Blockflötenparteien, standen aber nicht ganz so derb im Verruf, wie die SED.
Bescheidene Frage : Hat Frau Merkel nicht auch aktiv als Sekretärin der FDJ agiert? Hat sie je die DDR als sozialistische Diktatur und als Unrechtsstaat verurteilt ? Für Belege bin ich dankbar. Was viele nicht wissen : anscheinend war auch Göring-Eckart in derselben Funktion wie Merkel als Sekretärin für Agitation und Propagande bei der FDJ aktiv tätig.
Vielen Dank für diesen so wichtigen Beitrag. Herr Mohring ist nur interessiert an der eigenen Karriere, und die CDU will wieder an den Trog, da wirft man gerne schon einmal alle Skrupel – falls überhaupt vorhanden – über Bord. Und da inzwischen wohl keiner der etablierten Parteien an einer kritischen und quellenorientierten Aufarbeitung der DDR-Geschichte gelegen ist, schon gar nicht den Linken, ist eben nichts unmöglich, wie wir hier am Beispiel Thüringen deutlich wahrnehmen können.
Alles richtig und auch verständlich. Trotzdem, Ramelow, und wahrscheinlich auch die meisten seiner näheren Mitstreiter, sind nicht unbedingt “ alte Kader „, schon aus Altersgründen. Eine Koalition mit der CDU in Thüringen könnte die sozialistischen Tendenzen in viel höherem Maße einhegen, als dies unter RRG möglich war. Eine Koalition mit der Linkspartei muss auch keine Vermählung mit der ganzen Geschichte der SED/PDS/Linke sein, auch keine Teil-Akzeptanz des Parteiprogramms der Linkspartei, sondern ein Arbeitsprogramm gemäß Koalitionsvertrag auf Zeit für Thüringen. Mich würde ein viel mehr pragmatischer Ansatz leichter überzeugen als der moralisch-ideologische, der zu dominieren scheint. Die Landtagsfraktionen sind Repräsentanten ihrer Wähler, Eine Koalition ist die Zusammenarbeit der Repräsentanten dieser Wählergruppen.
Ich bitte um Entschuldigung, Herr Knabe, aber Ihre Aussage „Das letzte Mal war dies 1932 der Fall, als KPD und NSDAP auf über 50 Prozent der Stimmen kamen.“ ist leider ein wenig schräg verrutscht. Anders als die NSDAP ist die AfD erstens keine linke Partei und zweitens keine, die den freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat in Frage stellt.
Insofern bitte ich um etwas mehr Präzision. Wenn schon die Prämissen unscharf sind, dann werden es die Schlussfolgerungen daraus umso mehr sein (Fehlerfortpflanzungsgesetz).
Ansonsten danke für das Aufzeigen der vielfältigen Verflechtungen und der Vergangenheiten führender Linker.
Danke für Ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit.
Ich vergesse niemals, wie die Stasi versucht hat, meine Mutter als IM anzuwerben— vergeblich. Meine Mutter zeigte Mut, obwohl es arbeitsrechtliche Konsequenzen hatte — ihre Ablehnung einer Stasi-Mitarbeit. Meine Eltern haben dann den offiziellen Klageweg beschritten, und da vor Gericht von den Offiziellen niemand zugeben wollte, warum die zugesagte Einstellung verweigert wird, meine Elterm sich auch dumm stellten, hat sich meine Mutter damals in den Job geklagt. Wir Kinder haben trotzdem unseren Weg gemacht – die Zivilcourage meiner Eltern liebe ich bis zum heutigen Tag.
Also—diese kommunistischen Altkader – gelackt in modernem Gewande, kosmopolitisch, pseudobürgerlich daherschwätzend, die machen mir nichts vor – von wegen, die sind doch jetzt gemäßigt. Wären die wieder mehrheitlich an der Macht, würden die wieder Abschaffung des Privateigentums und der Freiheit betreiben.
Wollen wir das.?Nicht so leichtgläubig sein, Lasst euch nicht täuschen — nicht von den Rotlinken und nicht von den Grünlinken! Es lebe die Freiheit!
Ähnlich wie nach 1945, als es plötzlich kaum noch Funktionäre und Unterstützer der Nazis gab und sich die meisten Mitläufer „Persilscheine“ erkauften, sind die SED-Leute
nach 1989 fast alle weißgewaschen worden und auch finanziell abgesichert aus der Wende hervorgegangen.
Nun dürfen sie sich sogar als „bürgerlich“ bezeichnen, während man der
AfD, einer ganz neuen Partei, rundweg jegliche Bürgerlichkeit abspricht.
Kein einziges Mitglied oder gar ein wichtiger, hoher Mandatsträger in der AfD
hat jemals bisher Schuld auf sich geladen, indem er systematisch an Unrecht und Verrat mitgewirkt hat, doch der bloße Verdacht des Rechtsextremismus reicht aus, um diese Partei aus dem Spektrum der Demokratie auszuschließen.
Die Linken dagegen – erwiesenermaßen aus der SED, der Täterpartei der DDR,
hervorgegangen – werden als vollkommen normale Partei angesehen – auf einer
Ebene mit den anderen.
Die Opfer des SED-Regimes müssen sich ein zweites Mal gefoltert, verraten und verkauft fühlen, wenn sie diese Entwicklung verfolgen. Ihre Enttäuschung und Verbitterung ist mehr als verständlich.
Sie liegt als Schuld auf unserem Land wie eine von schmutzige Decke.
Und ich glaube nicht mehr daran, daß diese jemals weggezogen wird.
jeder könnte das wissen, wenn er/sie das wissen wollte.
Wurde der von F. J. Strauß 1983 vermittelte Milliardenkredit an die bankrotte DDR eigentlich irgendwann zurückgezahlt? Warum der 1980 („Stoppt Strauß“) als Kanzlerkandidat gescheiterte Kommunistenfresser überhaupt diesen Deal eingefädelt hat, kommt mir allmählich wie eine späte Rache des Verschmähten vor. Nach dem Motto, sollen sich doch Ost und West am Sozialismus bis zum gemeinsamen …… überfressen!
1983 war eins der kältesten Jahre im kalten Krieg. Wenn die DDR kollabiert wäre, hätte das wohl schwerwiegende Konsequenzen gehabt. Erst mit Gorbatschow hat sich die Lage entspannt. Insofern war der Milliardenkredit in der Rückschau ein erster Schritt hin zu der – friedlichen – Revolution von 1989.
Da hatte er doch Mal Recht!
Trotzdem mussman diesen sed- kadern zugute halten , dass sie ihrer Linie treu bleiben und sich nicht verstecken. Im Gegensatz zu den vielen Wendehälsen die z. B. In der CDU untergetaucht sind.
Die Linkspartei ist für mich einfach nur unappetitlich. SED-Hinterlassenschaft aus der DDR und Linksextreme aus der „BRD“, vereint zu einem üblen Gemenge. Laut MSM eine Partei der Mitte. Auch das unappetitlich. Figuren wie Ulla Jelpke, Katja Kipping und Dieter Dehm machen diese Partei absolut ungenießbar.
Die LINKE hat Mitglieder mit Kenntnissen und Befugnissen, wie in einem Unrechtsstaat Menschen unterdrückt bis ausgelöscht (Schießbefehl) werden können. Die wirken weiter. Es gibt kein Mitglied der AfD, das im Nationalsozialismus „gewirkt“ hat wie die. Der Unrechtsstaat ist durch die LINKE manifestiert und nicht durch die AfD möglich. Die AfD ist Fleisch der ehemals bürgerlichsten Parteien unser Demokratie, die ihre abtrünnigen Mitglieder nun rechtsradikal schimpfen. Was hat das Linke mit denen angestellt? Hat die Bewußtseinstrübung nur die eine Führerin Merkel, oder ist es der liberale Umgang mit linkem Unrecht?
Zuallererst ein Herzliches Dankeschön an Herrn Knabe.
Die Aufzählung der SED-Genossen, heute in Deutschland sich als Liberale Aufspielende ist elemantar wichtig.
Diese Leute welche es sich schon im „Arbeiter-und Bauernstaat „gut gehen ließen, eine eigene Klasse in dem Unrechtsstaat „DDR“ bildeten, lassen es sich heute auf Kosten der Deutschen insgesamt noch besser gehen.
Das Motto sich immer an die Spitze der Bewegung zu stellen ist immer aktuell und den Klassenfeind von Innen auszuhölen, auch, sowie der „Westen wird ihnen den Strick liefern an dem er aufgahängt wird.
Lassen wir uns also nicht täuschen von Schalmeiengesängen der Wölfe im Schafspelz.
Noch gibt es Menschen in ganz Deutschland welche die Ränke der SED-Nachfolgeorganisatin, der Linken, durchschauen.
Andere müssen aufpassen daß sie nicht eines Tages im Sozialismus DDR II aufwachen.
Wen wuderts?
Die Staatsratsvorsitzend, Entschudigung Bundeskanzlerin war wie Ihre Eltern treue Anhängerin und Verdechterin des DDR Regimes. AM war Sekretärin für Aggitation und Propagand. Da bestanden dioe Aufgaben und Befugnisse nicht nur aus so Handlangerdiensten wie Zettel aufhängen und verteilen die man von der Patei bekommen hat. Das verbreiten ja manche was aber von der Realität her lächerlich ist. Merkel hatte in der DDR auch gerwisse Freiheiten Privilegien, die nur Parteifunktionären / Getreue hatten. Als Merkel zum Ende der DDR, als diese bankrott bereits eine nicht unbedeutende Parteifunktion hatte, bekannte sich Merkel noch offen zum DDR Regime, daß das die richtige „Staatsform“ sei.
Als es darum ging wie es weiter gehen soll meinte sie man müsse eine Neue Form des Sozialismus entwickeln. Man erinnere Sich was für Ansichten und Ziehle Metkel zum Anfang ihrer Tätigkeit in der cdu als die Ihren angab um Ihre Macht quasi bis zur Allenherrscghhaft auszubauen. Ich denke das wäre ihr so aber auch nicht gelungenwenn sie nicht alte immer noch bestehende Seilschaften auch in Staatsorganen nutzen gekönnt hätte.
Dazu z.B. auch Vera Lengsfeld “ Die Stasi ist mitten unter uns“. Ich denke das was AM nach und nach gemacht hat, wie sie die CDU verändert und in eine wesentlich andere politische Richtung ausgerichtet, hat bestätigt das ihr Meinung von damals man müsse eine neue Form des Sozoialismus entwickeln, immer ihr warhaftiges Ziel. Wenn man dann noch hinter die „Kulissen“ schaut kann man erkennen wie unter Merkels Regierung alte und neue Seilschaften aus staatlichen Mitteln finanziert werden und wurden, die dem beasichtigten Systzemwechsel in eine neue Form des Sozialismus dienlich sind. Bei der Unterstützung und Billigung Taten / des Tuns der Atifa und der Massenaufmärsche hat man gar Methoden aus dem Dritten Reich, der Nationalsozialisten teilweise übernommen. Die wirtschaft wird durch immer mehr Vorschriften / Vorgaben und Supventionen immer mehr versucht mit Planwirtschaftlixchen Maßnahmen zu steuern. Hat in der DDR ja alles so wunderbar geklappt, zumindest in der Ideologischen Welt der Parteibonzen. Das ganze „Kesseltreiben derzeit bezüglich Ernährung und Gegen die Landwirtschaft könnte das eigentliche Ziehl dahinter sein z.B die Landwirtschaft in Staatlichen Genossenschaften zusammenzufassen und Land zu verstaatlichen? Dann kann auch dadurch daß man festlegt was produziert wird und was nicht bestimmt was die Bevölkerung zu essen hat und was nicht. Der Verfassungsschutz (Staatsschutz) wird nun ja Wohl auch nach Musrter der Stasi umgebaut. Ein Telefon wurde eingerichtet wo manb seine Nachbarn denunzieren kann / soll, wenn nicht Systemgetreu. Wenn da eine Nachricht eingeht muß dem natürlich auch bachgegangen werden was dran ist und Akten angelegt. Ein Leben unter Denunzianten wo jedes das etwas gemacht hat was einem selbst nicht paßte und den man möglichst weg haben wollte, meldete war ja auch unter der Herrschaft der Nationalsozialisten. Also alles gut.
Ein Leben in Freiheit wo die ganze welt allimentiert wird, nur die nicht die alles erarbeiten und wo alle noch nie so gut gelebt haben, au0er denen, die alles erarbeiten und alles erarbeitet huben und Denen das eigentlich gehört.
Ist das die Realität?
Ich würde es als notwenige Höflichkeit den Mitforisten gegenüber empfinden, wenn Sie ihren Text vor Absendung nochmals korrekturlesen.
Wieso regt man sich erst seit der Thüringen-Wahl über die alten linken Kader auf? Auch die Altparteien sind von denen betroffen. Beispiel. In Sachsen der ehemalige Ministerpräsident Tillich war in der DDR CDU-Mitglied und dann noch im Staatsapparat tätig, dazu stand der noch dem Fachbereich „Handel und Versorgung“ vor. Glaubt irgendjemand, dass das kein Sozialismustreuer war? Wer sich ein bisschen interessiert, weiß auch, mit welchem „Organen“ ein Stadtrat zusammengearbeitet hat, zusammenarbeiten musste und damit meine ich nicht die SED. Dabei war niemand gezwungen, so eine Stellung anzunehmen. Sein Übergang in die Deutschland-CDU mit den entsprechenden Ämtern war anscheinend sehr einfach.
Ich hoffe, dass ich nochmal aus den „Geschichten des Grossvaters“, diesmal den neueren, zitieren darf:
>>“Die National-Demokratische Partei Deutschlands (NDPD) war eine Blockpartei in der DDR. Sie wurde 1948 in der Sowjetischen Besatzungszone gegründet und unterstützte die Politik der SED. 1990 ging sie in der gesamtdeutschen FDP auf.[…]“
>>“Stalin äußerte im März 1948, es sei an der Zeit, „die Trennlinie zwischen ehemaligen Nazis und Nichtnazis aufzuheben“.[…]“
>>“[…]Am 22. März 1948 erschien erstmals die neue National-Zeitung, das spätere Zentralorgan der NDPD.[…]“
Nachzulesen in :
„National-Demokratische Partei Deutschlands“
https://de.wikipedia.org/wiki/National-Demokratische_Partei_Deutschlands
Ist schon so eine Sache, die mit der – Kontinuität. Oder sollte ich sagen – mit der Satire?
„It’s a strange, strange world we live in, Master Jack.“
Ich komme von der DDR. Man muss Folgendes noch dazu setzen, weil es für die Beurteilung wichtig ist. Die NDPD war das Auffangbecken für damalige NSDAP-Mitglieder. Der Hintergrund war: Umerziehung. Die Partei wurde von der SED selbst gegründet, genau wie sie die Bauernpartei gegründet hat. Die LDPD war eine Eigengründung. Wie es bei der CDU war, weiß ich jetzt nicht 100% genau. Ich meine, dass sie auch eine Eigengründung war. Die Gesamtheit der Blockparteien neben der SED waren auchAuffangbecken für diejenigen, die beruflicherseits nicht in die SED eintreten wollten und die Block“flöten“ als Schutzschild nutzten, was ihnen letztendlich für ihre Karriere im Beruf meist auch nicht viel nützte, weil Parteimitglieder der kleinen Blockparteien misstrauisch beäugt worden sind, vor allem diejenigen in der CDU und der LDPD (Liberal Demokra….). Besser keine Partei als Blockpartei. Man behandelte sie meist als unsichere Kantonisten. In Polen und in der damaligen CSSR gab es ähnliche Strukturen.
rbeiter-und Bauernstaat
Danke TE für die Aufklärung, sowas findet man vergeblich in der Mainstreampresse, die auf dem linken Auge erblindet ist!
„Unseriös und gefährlich“ als Charakteristikum der AfD, wenn Menschen, was ich durchaus glaube, das so sehen dann nur weil sie sich noch nie mit der AfD beschäftigt haben, keine Bundestagsreden kennen, keine Statements des Führungspersonals zu unterschiedlichen Themen lesen und schon gar nicht jemals Berührung mit dem Parteiprogramm hatten. Mit anderen Worten, vom Mainstream indoktriniert, nicht willens und fähig sich inhaltlich mit dieser Partei auseinanderzusetzen. Genau wie es sich die Tagespresse, Stern, SZ, Spiegel u.a. und natürlich die ÖR es sich wünschen. Es gibt offensichtlich nicht wenige Menschen da funktioniert diese Meinungsdiktatur hervorragend.
Herr Ramelow ist kein Linker! Dieses weiß zumindest Frau Mioska von den Tagesthemen.
Sie propagiert es auch.
Bezahlen wir die Journalisten im ÖR dafür, dass sie ihre Meinung sagen oder dafür, das sie neutral recherchieren?
Wer kann sich noch auf die Sendung von “ Kennzeichen D “ erinnern die
moderierte ein Herr Löwenthal der sagte Sinngemäß , wenn es mal zur
Einheit kommen sollte wird mit der ganzen Stasi und das sozialistische
Sythem abgerechnet !
Das werde ich mein Lebtag nicht vergessen.
Ich frage mich, wo sind die ganzen Offiziere und Majore der Stasi hin, wo
sind sie geblieben?
Nie wieder Sozialismus und eine sehr eingeschränkte Meinungsfreiheit.
Die ganzen Mauertoten werden durch die Linken verhönt und verachtet.
Was wissen denn die Jugendlichen über den Sozialismus nichts, auch da gab
viele arme Menschen.
Ich verstehe nicht wie kann man links wählen, aber es gibt noch immer
Menschen die trauern die DDR nach, es sind meißten solche Menschen
die Vorteile im Systhem hatten.Ich nicht, ich will in Freiheit leben und
mich so politisch äußern können wie mir mein Schnabel gewachsen ist.
Ich habe es immer so gehalten das die sozialistische Ideologie nicht in mich
keimen und wachsen konnte. Meine Mutter hat immer gesagt halte dich fern
von Ideologien und sei frei in den Gedanken und handeln deines Lebens.
Damit bin ich immer gut gefahren.
Nie wieder Sozialismus oder Ökösozialismus !!!!
Sozialismus endet immer in einer Diktatur immer und immer !!!
Weil es Menschen sind !!!!
Zumindest bei einer IM wissen wir ja, wo sie gelandet ist. Oder zwei?
Das war nicht Kennzeichen-D sondern das ZdF-Magazin. Und diese Sendung inkl. Gerhard Löwentahl wurden schon deutlich vor dem Untergang der SED-Herrschaft aus dem Programm genommen.
Ja, wenn der Grossvater erzählt:
„[…]Der Sozialdemokratie galt der BVG-Streik fortan als Paradebeispiel einer antirepublikanischen Einheitsfront von „Nazis“ und „Kozis“.[…]“
aus:“Streik bei der Berliner Verkehrsgesellschaft 1932″
https://de.wikipedia.org/wiki/Streik_bei_der_Berliner_Verkehrsgesellschaft_1932
Heute sind die „Sozialdemokraten“ munter mit dabei, die cdU liebäugelt. Nur die neuen „Schmuddelkinder“ (aka AfD) halten sich von der neuen „Einheitsfront“ fern.
Und das ist auch gut so.
Hört endlich auf zu heulen. Wir müssen einfach mal realisieren und anerkennen, daß die SED/FDJ und die Stasi sowieso, hervorragend geführt und organisiert waren. Die haben die Planungen für die Zukunft wirklich nach allen möglichen Szenarien abgesichert. Dies mag man bedauern, aber die Masse des Volkes und der politischen Mandatsträger war so trunken und doof dies nicht zu bemerken. Ist auch nicht wesentlich, denn die Typen Parteikader sind in allen Parteien reichlich vorhanden. Verantwortung übernehmen heißt meistens nichts anderes, als eine gut dotierte Position zu übernehmen.
Hatte sicher seine Gründe, warum die „Die Linke“ bei den Landtagswahlen ausgerechnet bei der Generation ü60 so erfolgreich war, sicher viele Genossen darunter :-/
Nun, Herr Knabe, da haben Sie aber gewaltig gegen die Linke ausgeteilt, und ganz sicher auch bewusst im Kontext der letzten Wahl.
Möglicherweise sind Ihre Vorwürfe auch durch Fakten untermauert…..
Bei einer Wahl, Herr Knabe, stehen aber meist mehrere Parteien zur Wahl, Sie haben sich jedoch nur an einer abgearbeitet. Und so ganz nebenbei und wie selbstverständlich nur deren „Dreckwäsche“ in die Öffentlichkeit gezerrt. Sicher ist das, zumindest teilweise, legitim.
Wahlen sind aber auch gleichzeitig eine Abrechnung hinsichtlich einer Bilanz, was jede einzelne der zur Debatte stehenden Parteien oder Gruppierungen zum Vor- oder zum Nachteil des Landes getan hat. Und darüber entscheidet der Wähler, mehr oder weniger gut interessiert und informiert.
Wie sieht es mit den positiven Komponenten aus, welche die Linke in TH geleistet hat?
Wie, haben Sie vergessen?!
Das gehört wohl doch aber zu einer Bilanz dazu, oder nicht?
Ganz schwach, Herr Knabe, der Objektivität halber unverzichtbar!
Warum beschränkten Sie sich bei der „Dreckwäsche“ nur auf die Linke?
Ist Ihnen verborgen geblieben, welchen Murks und Schnotter die Koryphäen von der CDU, und, in etwas geringerem Umfang, die der SPD in der Vergangenheit angehäuft haben? Die Tricksereien und Mauscheleien hinsichtlich Wirtschaftsförderung, Schulwesen, Kommunalabgaben, Deformierung des Rechtsstaates, des Abwürgens der Demokratie auf nahezu allen Politik- und Verwaltungsebenen, der Reglementierung der Pressefreiheit usw. usf. durch die einschlägig bekannten Haderlumpen B. Vogel, diverse Innenminister und andere Minister unter ihm, ein gewisser Gnauck, auch durch M. Mohring, R. Dewes, Chr. Matschie, Chr. Lieberknecht usw. !
Wer von diesen Gernegroßen ist der kriminellen Abzocke von rund 80% der Thüringer durch Vogel entgegen getreten?!
Oh doch, da gab es schon jemand, allerdings war/ ist der bei der Linken beheimatet!
Und der hat sehr vielen Hausbesitzern geholfen, nach bestem Wissen!
Nach vielen Jahren schwerer Kämpfe sind die unseligen Straßenausbaubeiträge abgeschafft worden, einen kleinen Teil hat dazu die AfD beigetragen!
Tut mir leid Herr Knabe, aber Ihre Auflistung mit derart schweren Defiziten kann ich nur als Hetze oder Propaganda einordnen.
Und ganz offensichtlich hat der Großteil der Wähler in TH das ebenfalls anders gesehen, als Sie.
Das heißt nun nicht, dass die Linke (in TH) aus meiner Sicht absolut fehlerfrei agiert, ich kenne aber sehr wohl die sehnsüchtig auf Schwachstellen wartende Meute der Kläffer….
Im direkten Vergleich mit CDU und auch SPD liegt die Linke noch weiter vorn, als es das Wahlergebnis aussagt. Grund, zuviele ahnungs- und interesselose CDU-Wähler, auch der IQ soll da eine Rolle spielen, dito die Presse und ÖRR.
Sie enttäuschen mich, ich trage es mit Fassung.
Dann erzählen Sie mal . . .
Ideologische Mörder und „zum Vorteil des Landes“ sind ein Widerspruch, der selbst Ihnen auffallen sollte!
Naja, mal davon abgesehen, daß es offensichtlich nicht nur in Thüringen noch genügend „Altkader“ oder zumindest der DDR-Hinterhertrauernde gibt, ist doch unzweifelhaft, daß auch die anderen nicht nur in TH genügend „Dreck“ am Stecken haben. Das bringt Politik leider zwangsläufig mit sich. Aber das Thema des Artikels lautete ja nun mal „Blick auf die Linke“ und nicht „Blick auf die Parteienlandschaft in TH“!
Erst sagen Sie, die Kritik von Herrn Knabe sei teilweise legitim. Einige Passagen sprechen Sie ihm das wieder ab, indem Sie ihn einen Propagandisten und Hetzer nennen. Sicher hätten Sie, wenn Sie Ihre Suade weitergeschrieben ihn auch einen Nazi und Holocaust Leugner genannt. Darum der Rat, erst einmal eine Nacht über den geschriebenen Artikel schlafen, danach abschicken , oder auch nicht.
Zur Wertung einer Person oder Partei gehören BEIDE Seiten, ansonsten bleibt nur Jubelpresse oder Hetzblatt. In Zeiten einer (noch) existierenden Meinungsfreiheit dürfen sie das auch gern anders sehen….
Sie haben mit den anderen Parteien sicherlich recht. Ich kenne die in Thüringen nicht so und kann mir deshalb kein Urteil über einen Herrn Vogel erlauben. Aber es geht doch um etwas völlig anderes. In dem die PdL Regierungsverantwortung trägt, wird sie rehabilitiert mitsamt ihren Stasigenossen. Die PdL hat ein Ziel, was sie zumindest in Sachsen offen kommunizierte und wahrscheinlich in Thüringen nicht gesagt hat. Sie will den Sozialismus wieder installieren. DAS ist das Ziel der PdL, ob sie es nun, wie in Sachsen, lauthals herausschreit oder es verbirgt. Dazu kommt noch, dass die PdL Steuergelder an die Antifa verschiebt. Diesen Schlägertrupp darf man keine Steuergelder geben und muss sie bekämpfen und nicht noch als „Aktivisten“ bezeichnen. Wo ist denn das demokratische Verständnis der PdL denen gegenüber, die z.B. die AfD gewählt haben? Werden die nicht beschimpft? Man muss die AfD nicht mögen, aber sie wurde von rund einen Viertel gewählt. Punkt. Und man muss mit ihr diskutieren/sprechen, sie für voll nehmen, wenn so viele Menschen sie gewählt haben. DAS wäre Demokratie. Aber der PdL geht das völlig ab. Man darf sich nicht davon täuschen lassen, wenn die PdL mal etwas für den kleinen Mann tut. Ihr Ziel ist, ein desolates Land zu schaffen, um den Kapitalismus abzuschaffen und durch den Sozialismus zu ersetzen. Deren nahestehenden Organisationen sagen das ganz offen. Und da meine ich, dass die Dreckwäsche, die man bei der PdL ans Licht zerrt, dreckiger ist und man sie nicht unter den Teppich kehren darf, weil sie unser Land – als ganze Partei – destabilisieren will. Das darf man auch bei der Thüringer PdL nicht außer Acht lassen.
Wer hast erfunden?
Ich glaube Sie haben das Ziel des Autoren nicht erfasst. Denn es geht ausschliesslich darum, dass die Linke nicht verharmlost werden darf und das in deren Ideologie keine Reform durchzogen wurde.
Sie nennen sich Imre, also nehme ich mal an Sie sind Ungar oder haben etwas mit Ungarn zu tun.
Sicher sagt Ihnen dann auch János Kádár etwas ? Wie wäre Ihre Gegenargumentation, wenn ich die Ära Kádár und die MSZMP verharmlosen würde und sie als (ich zitiere Sie einmal) „nicht absolut fehlerfrei“ bezeichnen würde?
Dabei war der Gulasdchkommunismus insgesamt sogar tatsächlich harmloser als der in der DDR.
1. H.Knabe hat sich wohl an der SED, sorry die Linken abgearbeitet, weil er als Allererster durch seine Ablösung als Leiter der STASI Aufarbeitungsstätte betroffen war und die Linke eben schon wieder den Machtanspruch erhebt.
2. Thema waren hier eben die Linken. Auf die Versäumnisse anderer hinzuweisen und zu kritisieren, daß deren Versagen nicht thematisiert wurde, ist nichts weiter als Relativismus.
3. Um nur die ärgsten Verwerfungen der anderen Parteien zu thematisieren, bräuchte es keinen Artikel sondern ein Buch mit mind. 500 Seiten.
Nach dem Ende der DDR sind sehr viele SED-Kader entweder ganz untergetaucht oder in andere Parteien eingetreten. Frau Merkel hätte ja damals auch gleich in die PDS eintreten (oder drin bleiben) können. Sie bevorzugte aber die eher unauffälligere CDU, wie so viele, die ich noch aus SED-Zeiten kenne. Die waren alle plötzlich angebliche Bürgerrechtler und schon immer christlich veranlagt. Ja, nee ist klar. Also ist es kein Wunder, dass unter Merkel die CDU immer weiter nach links gerückt ist. Das war vermutlich der Plan und Merkel das trojanische Pferd. Alles andere macht langsam keinen Sinn mehr.
Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Ich werde nie verstehen, warum so viele Wähler dieser Frau ihre Stimme geben, denn auch sie stammt aus dem alten SED-Kader, leider vergessen es die Journalisten immer wieder zu erwähnen.
Seemann, das wird bewußt nicht erwähnt!
Ramelow ist ein moderater Linker, Kretschmann ein moderater Grüner. Beide Landesfraktionen hätten ohne ihre moderaten Pragmatiker keine Chance. An die AfD ein Wink mit dem Zaunpfahl.
Und der moderate Linke möchte eine moderate sozialistische Diktatur.
Studium des „Marxismus-Leninismus“?
Ist das sowas wie Gender?
Ja! Nur ohne Schießbefehl 😉
Ja, beides Nicht-Wissenschaft mit Machtanspruch.
Mit dem Fall der DDR muss das Leben von vielen Menschen, die treu hinter dem System standen, nicht nur in Frage gestellt worden, sondern regelrecht aus den Fugen geraten sein. Kann man das einfach so wegstecken? Ist es überhaupt möglich, das Leben am nächsten Morgen in einem System, das bis gestern Abend noch der verhasste Klassenfeind war, ruhig und ohne innerliche Blessuren fortzusetzen?
Nein. Wir „Wessis“ waren treudoof naiv. Wir glaubten, dass alle Freiheit suchten. Es waren aber nicht alle. Die überzeugten Sozialisten lauerten nur auf ihre Chance. Und die immer lauter werdenden Forderungen, Meinungen zu verbieten, anzuzeigen, etc. Zeigen nur den Grad der Verzweiflung, dass ihr Plan nicht aufgehen könnte. Pfui.
Es wird erklärt, dass auch nach 30 Jahren „Integration“, Die Linke kontinuierlich am Sozialismus für Gesamtdeutschland arbeitet. Das ist ja auch nicht zu übersehen.
Es gibt aber eine Parallele zu dieser Feststellung, bei der die Sozialisation und Herkunft für Politiker und Journalistischen bedeutungslos sind bzw. heruntergespielt ja gar ein Zusammenhang verneint wird. Muslime zum Beispiel, arbeiten kontinuierlich an der Islamisierung Gesamtdeutschlands. Das ist ebenfalls nicht zu übersehen, wird aber verneint.
Logische Schlussfolgerungen fehlen gänzlich, was den Islam und die illegale Masseninvasion anbetrifft. In beiden Fällen muss man doch langsam Mal zugeben, dass Integration nicht möglich ist.
Man kann ehemalige DDR- Bürger nicht mit Muslimen vergleichen, aber die Ideologie und die damit verbundene Beharrlichkeit schon. Beide Lager arbeiten daran Deutschland grundlegend zu verändern und sie haben schon viel erreicht. Deutschland hat sich kontinuierlich (a)sozialisiert und islamisiert. Von unserem schönen Deutschland vor 1989 ist nichts mehr übrig geblieben. Das Sagen haben jetzt Sozialisten und Muslime.
Ist schon ein merkwürdiges Spiel. Es wird mit zweierlei Maß gemessen. Ideologien ändern sich nicht. Der Sozialismus wird Sozialismus bleiben und der Islam wird Islam bleiben, da beide Lager es so wollen.
Wir lernen aber nichts daraus. Im Gegenteil, wir gestehen uns keine Fehler ein und machen einfach weiter so. Intelligente Menschen ändern ihr Verhalten doch, wenn man sieht, dass getroffene, falsche Entscheidungen die Realität negativ, zu Ungunsten der echten Deutschen, verändert haben.
Das ist auch nicht meine Absicht gewesen. Ich wollte lediglich die Begründung im Text für den kontinuierlichen Ausbau der Sozialistischen Ideologie auf die Islamische Ideologie übertragen. Den Hardcore Sozialisten wird unterstellt, dass sie sich nicht ändern werden, den Islamisten aber, traut man den ideologischen Wandel zu. Man setzt sogar regelrecht auf ihn. Das grenzt schon an Zauberei.
Sozialisten können sich ändern. Ich bin ein Beispiel dafür. Muslime können sich nicht ändern. Muslim ist man von der Wiege bis zur Bahre, ob in Deutschland oder im muslimischem Ausland.
Wir hätten Teile der Mauer stehen lassen sollen, dann gäb’s wenigstens ’ne passende Wand, an die wir die Halunken stellen könnten. Aber bei der allgemeinen Zustimmung, die der Sozialismus in diesem Lande genießt, hieße das ein Volk zu seinem Glück zwingen zu wollen. Weder ethisch noch vernünftig zu vertreten das. Sollen sie doch in ihr Unglück laufen.
Mich verwundert gar nicht, dass das Thema Stasi Vergangenheit nicht thematisiert wird. So müsste diejenige Partei, welche den ersten Stein wirft auch sehr schnell unangenehme Fragen beantworten.
Wie konnte es sein, dass Helmut Kohl eine Angela Merkel trotz ihrer Vergangenheit protegierte? Ein Stanilaw Tillich, ehemaliger Ministerpräsident von Sachsen (ebenfalls CDU) hatte auch keine saubere Weste. Weitermachen kann man bei den Grünen. Kathrin Göring-Eckhardt war innerhalb der FDJ zuständig für Agitation und Propaganda. Anette Kahane, wird heute von der Bundesregierung mit Arbeit versorgt und kann in gleicher verstörender Weise dort weitermachen, wo sie in der DDR aufgehört hat. Das sind nur einige wenige Beispiele und wenn man intensiv weitersuchen würde, dann wäre die Chance vermutlich groß, dass man noch weitere Menschen findet, welche einen nahen SED Bezug hatten. Anfangen müsste man hier nur mit den Menschen, welchen in der DDR eine akademische Laufbahn ermöglicht wurde.
Das Thema soll unter den Tisch gekehrt werden, um nicht selbst in die Schusslinie zu kommen. Das ist auch der Grund, warum die Linkspartei fester denn je im Sattel sitzt.
Die meisten Menschen in der ehemaligen DDR wissen das und das ist wohl auch eine Erklärung dafür, warum im Osten der Urnengang andere Ergebnisse als im Westen bringt.
Aus demokratischer Sicht war es ein grundlegender Fehler, der anlässlich des Beitritts der DDR zur Bundesrepublik Deutschland begangen wurde, dass SED-Parteifunktionären, Stasispitzeln usw. nicht per Gesetz zumindest von Spitzenämter in der Politik (Abgeordnetenmandate inklusive) und allen anderen gesellschaftlichen Organisationen ausgeschlossen wurden.
Auch unter den Linksabgeordneten, die es altersmäßig in der DDR noch nicht zu etwas bringen konnten, hat sich die Mauermörderpartei nicht mit Ruhm bekleckert. Denn die thüringer Linksfraktion passt auch schwerlich zum CDU-Wahlplakat „Angriffe gegen Polizisten – Schluss damit!“.
Die Charakterstruktur, die in der DDR nach oben kam, ist die gleiche, die im westdeutschen (jetzt: gesamtdeutschen) Parteienstaat nach oben kommt. Ursache ist das Soziotop „Partei“, das diese Typen nach oben bringt.
Deswegen konnten sich die Parteikader der SED im westdeutschen Parteiwesen so gut behaupten. Schlimmer noch: Deshalb wird das jetzige Deutschland immer mehr zur DDR 2.0: Es wird von genau den Nicht-Eliten geführt, die sich im Charakter immer weniger von den DDR-Typen unterscheiden.
…stimmt ! Und Merkel vorne dran.
Was ich vor 3-4 Jahren nicht für möglich hielt; alles ist jetzt möglich; es gibt keine Grenzen mehr; die Vergangenheit hat für viele Ostwähler ihren Schrecken verloren. Der Westen leidet ohnehin an einem Stockholm-Syndrom nach der Geisselnahme durch Merkel und Vasallen.
Ramelow ist Chamäleon („Ich habe nie behauptet Links zu sein“) und Trojanisches Pferd zugleich.
„überwiegend neutral oder sogar mit Respekt“ sei über die Linke berichtet worden. Ich finde, es wurde richtiggehend Parteiwerbung für Ramelow gemacht, z.B. in ARD und DLF. Der Begriff SED fiel dabei kein einziges Mal. Dass die Linke Ulla Jelpke im Bundestag sich für kriminelle Clanchefs einsetzt wurde auch nie thematisiert, bzw. Herr Ramelow mit ihren Aussagen konfrontiert. Dies ist doch äußerst verwunderlich, wenn man sich anschaut, wie dagegen die AfD unter Feuer genommen wurde.
Absolut richtig, in den ÖR waren kurz vor der Wahl Beiträge, die von Parteieigenwerbung nicht mehr zu unterscheiden waren. Das war zum Teil so schmierig, wie der gute Ramelow als Landesvater dargestellt wurde. Wenn man Beweise für die Korrumpierung der ÖR sucht, hier hat man ein Füllhorn.
Da bekommt der Begriff „Resozialisierung“ gleich eine völlig neue Bedeutung …
Die alten SED-Kader dürften sich totlachen über diese BRD, den ehemaligen imperialistischen Klassenfeind, den sie bis 89 noch erbittert bekämpft haben. Aber das Land der Diederich Heßlings kann eben Blockwarte, Spitzel, Denunzianten und Wendehälse besonders gut, wie 45 und 89 zeigen.
SCHLEICHENDES GIFT DES KOMMUNISMUS
Wieso, bitte schön, soll die AfD eine Partei am „rechten Rand“ sein? Die CDU war vor ihrem Rutsch nach linksaußen weit rechter als die AfD. Es sei auch daran erinnert, dass es bei allen etablierten Parteien nach dem Krieg Leute mit NS-Vergangenheit gab, am stärksten aber bei der CDU. Kurt-Georg Kiesinger, NSDAP-Mitglied von 33 bis 45 und später sogar Bundeskanzler ist nur eines von vielen Beispielen. In der linksverrutschten Republik von heute ist doch alles rechts was nicht linksaußen ist.
Wer die Mainstreammedien auch nur oberflächlich verfolgt (und mehr halten die Magennerven kaum aus) findet dort fast täglich Beispiele wo die DDR schön geredet oder sogar gepriesen wird. Eines der absurdesten fand sich letzte Woche bei t-online: dort wurde der behauptet, der Trabbi habe am wenigsten CO2 produziert. Kein Wort davon, dass Zweitakter als Abgas reines Gift ausstoßen: ein Katalysator ist gar nicht möglich und die ölige Pampe ist voller NOx.
Kein Wort auch davon, dass die DDR wirtschaftlich marode wie ein Drittweltland war („links“ und „Wirtschaft“, das sind Dinge, die sich gegenseitig ausschließen), kein Wort von der Mangelwirtschaft (wo selbst einfachste Gebrauchsgegenstände kaum zu bekommen waren und wenn dann in miserabler, gebrauchsuntüchtiger Qualität), von dem versifften Straßenbild (zerfallene Straßenzüge, verfaulte Häuser, grau-braun-grüne Fassaden weil es nicht mal Farbe gab) und vielen anderen üblen Sachen.
Der Alt-68-er Schmock, der sich bei uns pestilenzartig ausbreitete hat sich mit Restbeständen von Honeckers Abfallstaat zu einem üblen Sauerteig vermengt, der unsere Medienlandschaft beherrscht, unsere Freiheiten massiv einschränkt, unsere Demokratie immer mehr erodieren lässt und jetzt dazu führt, dass im Osten ein Land wieder von Kommunisten regiert wird.
Stimmt. Mit einem Einspruch. Die Gebrauchsgegenstände in der DDR waren – zumindest, die ich hatte – nicht von minderer Qualität. Ich habe noch 2 Küchengeräte aus den 1970er Jahren, die top sind und nie kaputt gegangen sind. Da gibt es noch vieles andere, Handtücher, Bettwäsche, die ich seit den Ende 1960er Jahre habe und die bis jetzt nicht kaputt gegangen sind. Alles andere ist genau so, wie Sie es beschrieben haben und ich möchte das nie wieder haben.
Politisch wurde der Westen übernommen und Wirschaftlich der Osten. In der Aufzählung fehlen noch einige aus anderen Parteien. An der Spitze aller steht die von höheren Mächten berufene Staatsvorsitzende Merkel, deren Stasiakten nie aufgetaucht bzw. eingesehen wurden.
Naja und wirtschaftspolitisch geht’s wieder Richtung Osten.
honky tonk, genau das war das Ziel!
Das erklärt dann auch den überwiegenden Wähleranteil bei den Linken aus der Altersgruppe der 45jährigen und älter! Man fühlt sich scheinbar noch gut aufgehoben in den alten Zeiten. Das mag zwar mehrere Gründe haben, aber den einer fortschrittlichen Lebenseinstellung sicher nicht. So darf man dann wohl getrost fragen, wer denn nun die ewig Gestrigen sind?
Und solange nicht aufgeklärt ist, wo das Vermögen der ehemaligen SED geblieben ist, von dem wohl die Linken heute noch profitieren, und solange sich offensichtlich kein Journalist dazu berufen fühlt, das zu recherchieren, kann und muss davon ausgegangen werden, dass die Ideologie der Linken das Vehikel ist, mit dem die Medien dabei sind, dieses Land in den Sozialismus zu transformieren.