In rasendem Tempo verengt sich der inhaltliche Korridor des öffentlich Sagbaren. Und nicht nur das, auch der Personenkreis, dem es gestattet ist, sich öffentlich zu äußern, wird immer kleiner. In letzter Zeit traf es nun einen aktiven und zwei ehemalige Politiker, zwei von ihnen sind Führungskräfte etablierter Parteien, die mehr oder weniger zum regierenden Parteienblock gehören und für die heute in Deutschland herrschenden politischen Zustände direkt verantwortlich sind: den Wirtschaftsprofessor Bernd Lucke, ehemals AfD, Thomas de Maizière, Ex-Innenminister der CDU, Mitverantwortlicher der Grenzöffnung 2015, und den FDP-Vorsitzenden Christian Lindner..
Linksextremismus an der Hamburger Uni und hilflose Reaktionen
Bis vor einiger Zeit galt, dass das Recht auf Rede- und Versammlungsfreiheit „nur“ der AfD und ihren Mitgliedern, sowie Pegida und diversen, gegen die Folgen der Migration gerichteten bürgerlichen Organisationen entzogen wird. In Hamburg konnten der linksradikale Jungsozialist Kevin Kühnert und die Linke-Diva Wagenknecht im Gegensatz zu Christian Lindner problemlos ihre Ansichten verbreiten. Diese Aufhebung eines für bürgerliche Gesellschaften essentiellen Rechts kümmerte weder CDU noch FDP so lange nicht, wie sie nicht selbst betroffen waren. Im Gegenteil, sie heizten die Stimmung gegen die AfD und missliebige Personen an und unterstützten mit solidarischen Erklärungen den Ausschluss der betroffenen Bürger und Organisationen aus dem Kreise der Anständigen. Auch waren und sind ihre Vertreter in staatlichen Institutionen mit dafür verantwortlich, dass die illegalen Angriffe auf missliebige Organisationen und ihre Mitglieder weder von der Polizei, noch von der Justiz entsprechend verfolgt und geahndet werden.
Jenseits vom Korridor wird es eng
Es ist gewiss nicht verwegen, die von einer gesellschaftlichen Minderheit vertretene Fiktion, jede Abweichung von einem Kodex der zugelassenen Meinungen bedeute die Wiederkehr des Nationalsozialismus, als Wahnsinn zu bezeichnen. Diese Minderheit ist besessen von der Idee, dass sie in einer überwiegend von bösartigen Klimafeinden, Rassisten, Sexisten, Frauen- und Ausländerfeinden, Ausbeutern und Unterdrückern dominierten Gesellschaft lebe und es ihre Verantwortung sei, den oben genannten die Macht zu entreißen und ihren Ideen keinen öffentlichen Raum mehr zu lassen. Man kann es nur als Wahnsinn bezeichnen, wenn sich verwöhnte, in größtem Wohlstand lebende Kinder mit dem Vorwurf gegen ihre Eltern wenden, sie hätten ihre Zukunft kaputt gemacht. Doch der Wahnsinn scheint sich im politischen Establishment ebenso ausgebreitet zu haben. Denn dass diese Minderheit überhaupt so lautstark werden konnte, ist nicht zuletzt den sie unterstützenden und ermutigenden Blockparteien, insbesondere den Grünen und ihren Verbündeten in den anderen Parteien sowie den grünroten Medien zu verdanken.
„Beängstigend, dass der Staat vor Extremisten kapituliert“
Die Sehnsucht nach einem Sinn des Lebens
Douglas Murray beschreibt in seinem neuen Buch Der Wahnsinn der Massen diesen Prozess der Selbstradikalisierung innerhalb der neuen militanten Bewegungen der Antirassisten, Feministen und der Schwulen in den USA und Großbritannien. Etwas ganz Entsprechendes spielt sich heute in Deutschland ab, mit dem Unterschied, dass hier der Kampf um das Klima und gegen den angeblich an allen Ecken wiedererwachenden Nationalsozialismus im Vordergrund steht, und dass hier Staat und Parteien die Hauptstützen „der Bewegung“ sind. Offensichtlich glaubten bisher CDU und FDP, sie würden dem revolutionären Furor entgehen, wenn sie sich auf die Seite dieser Bewegung stellen und sich bei ihr anbiedern. Gereicht hat das nur dafür, dass sie etwas später drankamen.
Deutschland: Ein Klima der stillen Angst
Welches Bedürfnis veranlasst Menschen, solchen Irrsinn zu glauben und dafür die ganze Gesellschaft auf den Kopf zu stellen? Douglas Murray sieht an der Quelle das in der Gegenwart unbefriedigte menschliche Bedürfnis nach Transzendenz. Der christliche Glaube bestimme schon seit Ende des 19. Jahrhunderts nicht mehr das menschliche Leben, schreibt er. Das Christentum konnte seither, durch die Aufklärung und die Verbreitung des wissenschaftlichen Weltbildes geschwächt und in Frage gestellt, keine gültige Welterklärung mehr liefern und keinen Halt im Leben bieten. In das so entstandene Vakuum, das begleitet war von der Lockerung der Familienbande und der immer stärkeren Individualisierung, stießen die zwei großen kollektivistischen Ideologien des zwanzigsten Jahrhunderts: der Kommunismus und der Nationalsozialismus. Doch seit Anfang der 90er Jahre ist es auch mit der letzten verbliebenen transzendenten Bewegung, dem Kommunismus, im großen und ganzen zu Ende.
Gläubige und Ketzer
Landsbergis: „Deutschland gleitet ein drittes Mal in den Sozialismus ab“
Sollte Murrays Deutung richtig sein – und vieles spricht dafür – so wird die heraufziehende fanatisierte und teilweise gewalttätige Bewegung nur schwer zu befrieden sein. Hat eine Bewegung erst einmal genug Anhänger gefunden, ist sie kaum noch aufzuhalten. Die offensichtliche Absurdität ihrer Behauptungen schreckt die nach Glauben Dürstenden keineswegs ab, im Gegenteil, sie ist Teil der Anziehungskraft. Einer Randgruppe anzugehören oder – seit der Heimsuchung durch Greta – einfach jung zu sein, geht in der Vorstellung der Bewegten „mit höherem moralischen Wissen“ einher. Wie jede totalitäre Bewegung hat auch diese ein geschlossenes System von Wahrheiten, von dem jeder Angriff von außen abprallt.
Bestseller-Autor Douglas Murray über den Wahnsinn der Massen
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Sehr interessant, Frau Koenen!
Insbesondere auch der Verweis auf die traurigen Rollen, welche Gewerkschaften und große Konzerne hier spielen. Zu ergänzen wäre noch, wie schamlos sich die beiden christlichen Kirchen dieser neuen „Jugendbewegung“ anbiedern – sowohl hinsichtlich der Migrationskrise als auch hinsichtlich der Klimaproblematik. Dass die Bürger ruhig bleiben, ist nicht zuletzt diesem Umstand zu verdanken.
Und überall da, wo sich in manchem Kopf eventuell kritische Gedanken melden, wird lieber geschwiegen. Man hat die Schere schon im Kopf, und man hat Angst davor, als Rassist oder Nazi angefeindet zu werden.
Ergebnis ist eine fatale Schweigespirale, die uns alle mit sich reißt.
Ja, ist das eigentlich noch erlaubt?
„Wir müssen sie mit unseren politischen Themen durch die Stadt hetzen“
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburger-CDU-stimmt-sich-auf-Wahlkampf-ein,cdu1294.html
Eines bitte nie vergessen: Der Irrsinn treibt nicht allein in Deutschland schrille Blüten. Da wären neben UK, Schweden auch die USA zu nennen.
Kein Trost, aber das sollte man stets im Hinterkopf behalten.
Tja, Religionen sind Krücken im Leben. Ich humple und krieche lieber durch mein Sein, als mich ideologisch zu blenden. Auch wenn das Sehen, meine Blicke oft in dunkle Leere der Unwissenheit geht und das Angst macht.
Von vorzivilisatorischem Charakter des Islam kann man eigentlich nicht sprechen, eher von seit Jahrhunderten stagnierendem. Das goldene Zeitalter des Islam (800-1100), in dem Religion die Wissenschaften nicht behinderte und Kenntnisse der Griechen Wissenschaft und Philosophie befruchteten, gehört der Vergangenheit an. Das Wirken des orthodoxen, sunnitischen und wissenschaftsfeindlichen Theologen al-Ghazali und das von Nizam al-Muk (Nizamyiah-Schulen) im 11. Jahrhundert initiierte eine Abwärtsspirale, von der sich die Wissenschaftsentwicklung in der Folgezeit bis in die Gegenwart nicht mehr erholte. Generell sollte man vermeiden, den Islam unter die allgemeine Definition von Religion zu subsummieren. Der Islam beansprucht eine Sonderstellung; er ist mehr als eine monotheistische Religion, weil er ein geschlossenes System von Glaubensinhalten, Rechtsnormen und weltlichen Herrschaftsansprüchen darstellt.
Der Islam der dazu auffordet „Ungläubige“ zu töten(da gibt es keinen Interpretationsspielraum, da der Koran wörtlich zu nehmen ist) soll gleichwertig mit anderen Religionen sein?
Arabische Bauwerke in Südspanien sind islamisch?
Studierte Araber leben den Koran in von ihm geforderter wörtlicher Auslegung und deshalb lehnen Sie Greta ab?
Der Islam fordert zur Eroberung der Welt auf, das ist noch wesentlich aggressiver als Bekehrung!
Verstehe nicht was Sie sagen wollen.
Ersatzreligion? Der Wunsch nach Transzendenz? Durchaus möglich. Aber nichts geschieht zufällig. Wer sind die Kräfte, die über Framing, Astroturfing und Overton-Window die Massen manipulieren? Die bösen Neoliberalen, für die eine zügellose Globalisierung vor allem des Kapitals denselben Stellenwert hat, wie für Islamisten der Dschihad?
Ja, es geht immer ums Geld, dahinter steht die Macht.
Wir brauchen eine neue Erzählung, weg vom Materiellen. „Es gibt keine Materie“, so der langjährige, leider bereits verstorbene Leiter des Max Planck Instituts für Quantenphysik Hans-Peter Dürr, Schüler von Werber Heisenberg. Da ist nichts, unsere materielle Welt ist nur eine Art Schlacke, etwas Zurückgebliebenes von etwas viel Größerem. Das Bewusstsein, so die Kopenhagener Deutung, ist es, welches die Teichen zwingt, eine Position einzunehmen, vorher befinden sie sich in einer Superposition, überall und nirgendwo gleichzeitig. In diesem Moment kollabiert die Wahrscheinlichkeitswellle und aus einer Welle wird ein Teilchen, Realität, oder das, was wir dafür halten, wird geschaltet.
Es ist an der Zeit, das mechanistische Weltbild eines Newton zugunsten eines monistischen Idealismus aufzugeben, das heißt die Welt so zu erkennen wie sie ist, holistisch, ganzheitlich, alles hängt mit allem zusammen …
Empfehlung: Alexander Eben / The Proof of Haven ( Die Betörende Nahtoderfahrung eines Harvard Gehirnchirurgen).
Religion ist Opium für das Volk, nur eine weltweite Philosophie, nur die weltweite Erkenntnis über das, was wir eigentlich sind, nämlich spirituelle Wesen, die alle miteinander verbunden sind, nicht nur auf der Ebene der kleinsten Teilchen, kann uns den Weltfrieden bringen.
Gefragt nach der Antwort auf die Frage, was wohl „die Welt in ihrem Innersten zusammen hält“, antwortete Hans-Peter Dürr kurz vor seinem Tod: Advaita Vedanta, so ist es wohl …
Vorweg: Typen wie Schrödinger sollten keine Katzen halten dürfen und die Kopenhagener Deutung ist nur eine Deutung.
Ich glaube, nicht das Bewusstsein, allein die Messung machts. Sie können z.B. das Doppelspaltexperiment auch vom Computer vornehmen lassen und erst später selbst mit ihrem Bewusstsein nachgucken.
Solange Sie nicht nachmessen, lässt sich mittels Wellenfunktionen nachrechnen, wo sich das superpositionierte Teilchen befinden müsste/könnte/sollte. Das ist der Welle-Teilchen Dualismus, nicht Entweder-Oder, sondern immer beides zugleich.
Nehmen Sie ein Wasserstoffatom, da kreist gemäß bohrschem Atommodell ein Elektron drum. Aber das ist kein Mond, es gibt keine Gezeiten im Kern, die Kräfte wirken von allen Seiten gleichmäßig. Ein einziges Elektron ist eine ganze Elektronenwolke, weil es zugleich überall ist oder sein könnte, bis Sie eben nachgucken. Dann haben Sie aber ihr Teilchen festgenagelt und trotzdem ist es noch eine Wolke, immer noch keine Gezeiten im Atomkern. Das Ding weiß genau, dass es genauso gut überall anders sein könnte, selbst wenn Sie ihm geradewegs ins Auge gucken. Darum wirken die Kräfte immer noch gleichmäßig von allen Seiten, ergo ist es auch überall, selbst wenn es an genau einer Stelle ist. Verrückt, aber cool. Realität kann folglich als Wahrscheinlichkeit beschrieben werden.
Aber ist es wirklich unser Bewusstsein, dass Wahrscheinlichkeit zu Wirklichkeit werden lässt? Oder sind wir da wieder ein bissl anthropozentrisch?
Rätsel über Rätsel. Wie groß ist so ein Elektron? Wir können Maximalgrößen messen, wenn wir es mal irgendwo festnageln. Aber keine Mindestgröße. Unsere Wolke ist ein Punkt, unendlich klein. Das ist schon rätselhaft.
Aus der speziellen Relativitätstheorie können wir Materie übrigens auch als Anregungszustand der Raumzeit begreifen. Ergibt Sinn: Wir haben Teilchen, und zwischen den Teilchen wirkende Kräfte, starke und schwache und elektromagnetische, die natürlich auch wieder selbst Teilchen sind, diese blöden Bosonen. Alles zusammen nur ein komplexes Gewebe im Teppich der Raumzeit. Aber dann haben wir noch die rätselhafte Gravitation. Sie verändert gemäß spezieller Relativitätstheorie die Raumzeit selbst. Also ein Teilchen, das Graviton, das als solches Anregungszustand der Raumzeit ist, diese aber wiederum verändert? Kein Wunder, dass man das verdammte Ding nicht findet! Ein echt hartes Brett.
Rätsel über Rätsel. Am Anfang gab es nichts, und es explodierte? Wir kommen mit der Relativtätstheorie nicht bis zur Singularität. Quantenphysikalische Regeln gelten da aber schon – irgendwie. Hätten wir jedenfalls gern…
Gott ist nicht tot. Mit der Quantenphysik ist er tatsächlich lebendiger denn je. Sofern wir Gott als Urkraft begreifen, als das Universum, das Sein, die Raumzeit, die Realität selbst. Jede Tür, die die Quantenphysik aufstößt, führt zu drei neuen, und an jeder steht: God was here, bitch!
Bloß der alte Gott mit Rauschebart und tausend dämlichen Vorschriften, der Sklavengott, der ist tot, mausetot, und er soll es gefälligst bleiben.
Also ich glaube nicht an eine besondere Rolle des Bewusstseins in dem Ganzen. Die Sterne leuchten seit Milliarden von Jahren, und sie haben damit nicht erst rückwirkend angefangen, als wir Menschen erstmalig zum Himmel guckten. Erst war die Erde, darauf unsere Evolution, dann erst kam das Bewusstsein das sagte: Huch, Erde.
Aber ja, auch meine romantische Seite sagt: Wir alle sind das Universum, das ständig versucht, sich selbst zu begreifen. Das hab ich aus Babylon 5.
Marodierender Bodensatz – auch „Aktivisten “ genannt!
Es geht nicht um die Möglichkeit eines wiedererstarkenden Faschismus, den haben die linken Protagonisten ja selber im Gepäck, es geht um das eigene kleine Ego, dem Wunsch, zu den Guten zu gehören. Diesem Irrglauben sind damals auch viele Angehörige der WaffenSS gefolgt, auch sie glaubten, für eine bessere Welt zu kämpfen. Dazu kommt das Gruppenerlebnis und ja, da ist was los ..
Fatal ist es, dass weite Teile der Politik sie auf ihrem Irrweg unterstützen.
„Und nicht nur das: Der Staat, seine Institutionen und private Unternehmen betätigen sich aus den gleichen Gründen als Hilfstruppen, Organisatoren und mitunter als Initiatoren einer Bewegung, die nichts weniger im Sinn hat, als die Zerstörung der wirtschaftlichen und kulturellen Grundlagen dieser Gesellschaft.“
Wer Wind sät, wird Sturm ernten!
Die von ihnen genannten atemberaubenden Baudenkmäler in Sevilla, Cordoba, Granada, stammen aus einer anderen Zeit. Lediglich fehlt mir der Glaube dass die aktuellen Vertreter des Islam zu solch Leistungen fähig sind. Aktuelle Bauwerke in reichen islamischen Ländern stammen von westlichen oder asiatischen Unternehmen, gezahlt mit Petrodollars, sonst ständen dort nichts.
Sehr viel schwieriger ist die Lage dadurch geworden, dass der Staat … die Rolle, Hüter des Gesetzes zu sein, aufgegeben hat und den Wahnsinn der Bewegung weiter anheizt …“
Das ist der Schlüssel.
Und den Anfang hat Merkel gesetzt. Mit Gesetzesbrüchen en masse, die bisher nie geahndet wurden.
Die Lektüre des Artikels lässt nur pessimistische Schlussfolgerungen zu. In der Tat liegen in den einschlägigen Bewegungen „verkappte Religionen“ zugrunde. Wenn derartige Denksysteme an der Realität scheitern, dann wenden sich manche Anhänger von diesen ab, andere radikalisieren sich. Dass dies gerade in Deutschland Tradition hat, ein Land wo die „Eigentlichkeit“ des gefühlten Lebens ein höherer Stellenwert zugesprochen wird als dem „common sense“, sollte auch die Nachbarn in Europa beunruhigen. Man braucht nicht gleich mangelnde Transzendenz diagnostizieren, ein handfester Grund liegt schon in dem Fehlen, einer jüngeren Generation die Faszination des „Weltinnenraums“ zu vermitteln. Wo gibt es noch Lehrer, die für die mannigfachen Aspekte in Natur und Geschichte zu faszinieren vermögen ? Statt dessen: eine Ideologisierung nahezu aller Lebensbereiche, kulturellen Traditionen, wissenschaftlicher Erfahrungen, die weit über die Formen der Ideologie hinausgeht, die ich während meines Studiums im Windschatten der 68er erleben musste. Ich bin mir sicher, dass bald auch die „Kleine Nachtmusik“ nicht mehr gespielt werden wird, weil die Nacht der Ort ist, wo alte weisse Männer Frauen vergewaltigen. Satire? Mitnichten – man lese nur einmal die vor Dämlichkeit strotzenden Ankündigungen deutscher Volkshochschulen, von Vorlesungsverzeichnissen sozial“wissenschaftlicher“ Fakultäten ganz zu schweigen, um zu ahnen, welch unterirdischer Geistesmüll die kommenden Jahrzehnte beherrschen wird. Ohne Rücksicht auf Verluste entfaltet sich eine brisante Melange aus geschulter Dummheit, politischer Feigheit und Ignoranz und einer zunehmenden Akzeptanz brutaler Gewalt. Insofern ist der Artikel von Frau Koenen weniger pessimistisch als von präzisem Realismus geprägt.
treffende Analyse und ausgezeichneter Kommentar!
Ein hervorragender Artikel!
Die Dimension dieser Entwicklungen zeichnet sich immer deutlicher ab und lässt einen erschauern!
Und ein Ausweg ist weit und breit nicht in Sicht!
Eine Bewegung, die immer mehr „Abweichler“ als Feinde bekämpft, bereitet gerade dadurch den eigenen Untergang vor: als in der französischen Revolution die Mitglieder des Konvents merkten, dass jeder von ihnen das nächste Opfer von Robespierres Terrormaßnahmen werden konnte, sorgten sie dafür, dass Robespierre selbst der Kopf abgehackt wurde.
Heute machen die Attacken auf Bernd Lucke und Thomas de Maizière der Mehrheit deutlich, dass sie die nächsten sein werden, wenn sie nichts tun. Selbst der sonst komplett unfähige Herr Steinmeier scheint aufgewacht. Das gibt Hoffnung.
Ich habe die Sorge, dass Ihre Hoffnung sich als navier Traum herausstellen wird!
Tja, der Sinn des Lebens?
Die meisten Menschen auf diesem Planeten sind wohl eher damit beschäftigt, die nächsten Tage zu „Überleben“.
Viele Menschen, welche nicht diesem Überlebenskampf (Auch wegen Sozialstaat) ausgesetzt sind, kämpfen des Öfteren mit dem, was sich Langeweile nennt.
Ein Problem dabei ist, das zu viele Menschen irgendwelchen „Wissenden“, wozu scheinbar auch Kirchen gehören, nachlaufen, anstatt selber sein eigenes Wissen zu vervollständigen. Nur wer dies nicht macht, ist Abhängig, auch vom scheinbarem Wissen anderer, und damit auch irgendwie in eigener Dummheit gefangen. Kann jeder für sich selbst Ändern.
Nach Schopenhauer schwankt der Mensch zwischen Leiden und Langeweile…
Hat er bewiesen. Schreibt aus Langeweile dummes Zeug, unter dem andere dann leiden.
Lesen Sie lieber Nietzsche.
Sowas endet früher oder später im Bürgerkrieg.
Hochinteressanter Artikel der einem vernunftbegabten Menschen Angst und Schrecken einjagt. Ich sehe zwei Probleme die diese Bewegungen zusätzlich befördern, neben der unsäglichen Politik der linken Einheitsparteien. Das absolute Desinteresse der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung an dieser Entwicklung. Natürlich, wer ÖR konsumiert und ausschließlich Mainstreampresse liest wird hierzu absolut für dumm verkauft und desinformiert. Zweiter maßgeblicher Punkt für mich, die Vertreter der Großindustrie und Gewerkschaften sind die größten Opportunisten und agieren zum Nachteil ihrer Beschaftigten, warum auch immer interessieren sie sich offensichtlich nicht mehr für das sichere Fortbestehen einer stabilen, den Wohlstand sichernde, Wirtschaft. Was der Artikel offen lässt, bei einem erwartbaren
schweren Wirtschaftseinbruch, werden sich diese dubiosen, gewaltbereiten Bewegungen weiterhin so ungestört halten und agieren können?
ja, das was uns erwartet wird schlimmer sein als es der Kommunismus der DDR war. Ich denke es erwarten unds eher Zeiten wie in der Zeit der Inquisition. Selbsteine Art von Hexenden-Verbrennungen ist für mich denkbar.
Mm, sehr guter Artikel, danke dafür. Zwei Dinge fallen mir hierzu ein
1) auf der Schule wollte man uns weismachen, die Weimarer Republik sei an „Mängel an Demokraten“ gescheitert. Har har. Die Verantwortlichen damals haben äußerst entschlossen und tapfer gegen die Gewaltverbrecher auf den Strassen gekämpft, ob links oder rechts. Noch 1933 haben aufrechte Menschen für die Republik gestanden und für die freiheitlichen Prinzipien!
Heute? Der Staat selber finanziert die Gewalt, rohe Schlägerbanden prügeln die Bürger in Furcht, Regierung und Presse schützen, bezahlen und koordinieren die Verbrecher.
Nicht die braven Leute vor 80 Jahren, sondern WIR sind die historischen Versager, und die äußerst drastischen Konsequenzen haben wir verdient. Ihne Wenn und Aber.
2) Man beachte die beeindruckenden Analysen des US Bloggers John Mark. Dessen These ist, daß es niemals eine Koexistenz von Linksextremen und Normalen Menschen geben kann.
Worauf es alles hinausläuft, ist Separation, friedlich oder weniger friedlich. Es wird niemals mehr ein konsensuales Zusammenleben der Fraktionen im selben Haus geben können, und die Bürgerlichen täten gut daran, das zu begreifen und sich entsprechend vorzubereiten.
In den USA beginnt man es zu begreifen. Krieg ist nicht erst, wenn der Angegriffene sich wehrt.
Entscheidend ist, dass die Regierungsparteien mehr oder minder direkt mit der Sache der „Aktivisten“ sympathisieren, da es gegen „Rächts“ -also den politischen Gegner geht. Auch das vieles das Programm der Grünen (Migration und Umwelt) unterstützt wird von der CDU süffisant geduldet, da die Grünen als künftiger Koalitionspartner „angefüttert“ werden.
Nur das Erstarken des rechten Rand durch den Linksschwenk der Merkelschen CDU stört. Aber dazu passend werden NGO, Universitäten und nicht zuletzt der Verfassungsschutz in Stellung gebracht.
Wer „schützt“ die 20% der deutschen Bürger vor diesem Moloch? ….
Herzlichen Dank für diesen hervorragenden Text. Wie ich schon mehrfach hier kommentierte, es ist eine ent-wertete Gesellschaft, die nichts glaubt, nie etwas entbehren musste, denen Begriffe wie familiärer Zusammenhalt, Fleiß, Demut, wo sie angebracht ist, und letztlich Heimat nichts mehr sagen oder gar bedeuten. Das Heil der Erlösung wird quasi-religiös in neuen goldenen Kälbern gesucht, um die wie entfesselt getanzt wird. Gewalt ist nur die logische Konsequenz. Man bekommt es langsam wirklich mit der Angst zu tun, auch wenn die einzelnen Gruppierungen schon anfangen, sich gegenseitig zu bekämpfen. Wie lange wird das Pendel noch nach links ausschlagen und was kommt danach?
Eine sehr gute Analyse. Aber wie damit umgehen?
Es bleibt nur zu hoffen, dass auch bei dieser Revolution gilt: Die Revolution frißt ihre Kinder. Und das möglichst bald. Bevor der Schaden für das ganze Land nicht mehr korrigierbar ist.
Man kann aus der Vergangenheit nichts lernen, schon gar nicht Entwicklungen aus ihr extrapolieren. Der Verlust der Transzendenz ist nicht einfach wieder umkehrbar. Ich glaube, es übersteigt unser aller Fanatasie, was die Zukunft bringen wird, es hat die Fantasie der Zeitgenossen aller Zeiten überstiegen. Ausnahmen bestätigen die Regel und sind mehr dem Umstand geschuldet, dass irgendeine Visionsvariante im Rückblick wie Prophetie erscheint, z.B. Orwell, der aber genaugenommen nur die seine Gegenwart beschrieben hat, die noch nicht zu Ende war. Die Klimahysteriker sind eine reine Wohlstandsbewegung, die den Verlust der Transzendenz besonders spürt, weil sie keine echten Problem hat. Das wird nicht so bleiben. Sie werden eher wie die Wiedertäufer enden, als dass sie eine neue totalitäre Epoche einleiten. Es fehlt der „positive“ ideologische Kern, die utopische Idee, es ist die pure Apokalypse einer Sekte. Die Klimahysteriker sind weit davon entfernt, eine Mehrheit zu sein. Das Umwelt- oder „Klimaschutz“ von einer Mehrheit getragen wird, bedeutet nicht, das diese durchgedrehten Wohlstandskinder unterstützt werden. Die Bewegung ist m.E. viel eher mit der „Friedensbewegung“ der 80er Jahre vergleichbar. Der Spuk war schnell wieder vorbei, weil ihr eine tragfähige utopische Idee fehlte. Und sie war in weiten Teilen von einer politischen Macht finanziert und gelenkt (Moskau). Auch die Klimahisteriker sind nur in Teilen eine spontane Bewegung. Da Gott tot ist, bleibt für die Transzendenz zudem nur der Teufel. Wenn ich aber nicht weiß, was ich morgen essen soll, brauche ich einen tröstenden Gott, eine hoffnungsvolle Transzendenz. Die neue IT-Elite wird die Zukunft weit mehr prägen, als diese Flagellantenbewegung, vielleicht nicht mehr in Europa, aber in Südostasienund den USA. Das Ende einer weltgeschichtlichen Epoche, schade um Deutschland, wie es auch um die Saurier schade war. Aber wie die Natur nicht untergeht, sich nur anpasst und neue (!) Formen hervorbringt, so ist das auch mit der Gesellschaft.
Besser könnte ich es auch nicht schreiben, dem ist nichts hinzuzufügen!
„Offensichtlich glaubten bisher CDU und FDP, sie würden dem revolutionären Furor entgehen“:
Natürlich ist es CDU und FDP mehr als recht, wenn die AfD durch diese „Aktionen“ kleingehalten wird. Ein Konkurrent weniger.
Gegen die Linken können sie nicht so vorgehen. Da hätten sie die Medien als Todfeinde.
Allgemein gilt heute: Die Macht der Medien in diesem Land ist größer als die der Politik. Man merkte z.B. nach der Thüringen-Wahl, dass die Journalisten es gewohnt sind, zu sagen „was man jetzt tun soll“. Und dass die Politiker es gewohnt sind, dass zu machen. Für jeden Politiker gilt: Sich möglichst nicht mit den Medien anlegen. Das schadet ungemein.
Die Antworten auf die im Artikel gestellten Fragen kann sich, denke ich, jeder Leser selber geben. Wenn zum Kreis der „Anständigen“ Gestalten wie Claudia Roth, Robert Habeck, Annetta Kahane und Kevin Kühnert zählen empfinde ich es als Auszeichnung nicht dazu zugehören.
„Die Revolution frisst ihre Kinder.“ An diesem Grundzug totalitärer Bewegungen seit den Jakobinertagen hat sich nichts geändert. „Und wisst Ihr was, Ich freu´mich drauf!“
Das Schicksal dieses Landes wird schon lange nicht mehr im freien Diskurs entschieden, andere Faktoren, wie die kaum gebremste Einwanderung in die Sozialsysteme, die „demographische Entwicklung“, die weltwirtschaftliche Lage etc. etc. werden dieses Experiment beispielloser Dekadenz terminieren. Wenigstens ist es ein sich selbst terminierendes System, schade nur, dass wir (noch) mit im Boot sitzen…
Wir erleben die Endzeit der Weimarer, äh… Berliner Republik.
Antifa marschiert in gleichem Schritt und Tritt… wie ihre Ur-Großväter
Es gibt dazu auch einen interessanten Beitrag auf YouTube von Herrn Dr. Rainer Mausfeld:
https://www.youtube.com/watch?v=nEA-0NXhpfc