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»Aber ihr habt doch Roger Scruton!«

Unsere Zeit braucht Denker – besonders von konservativer Gesinnung

16.10.2019

| Lesedauer: 7 Minuten
Nur wenige sind imstande, eine Schneise durch das alles verschlingende Dickicht der üblen Ideen zu schlagen, die unsere Kultur überwuchert haben. Genau das ist der Grund, warum Leser in aller Welt Roger Scruton schätzen.

Roger Scrutons Schaffen umfasst eine außerordentliche Vielfalt an Themen. Er schrieb über Musik, Architektur, Ästhetik und Philosophie, und die Werke in jedem einzelnen dieser Bereiche würden schon ausreichen, um ein Lebenswerk für vollendet zu erklären und ihm zu gönnen, dass er sich der Muße hingibt. Hinzu kommen Romane, Erzählungen, mehrere Opern, unzählige Kolumnen und noch einiges mehr. Doch es ist das Thema des Konservativismus, zu dem Scruton immer wieder zurückkehrte und zu dem er von seinen Lesern auch immer wieder zurückgerufen wurde. Die Gründe dafür sind in gewisser Weise offenkundig. Obwohl es vielen nicht bewusst sein mag: Unsere Zeit braucht Denker, und ganz besonders Denker von konservativer Gesinnung.

Wie Scruton in seinem 1985 veröffentlichten Buch Thinkers of the New Left (das 2015 unter dem Titel Fools, Frauds, Firebrands in einer aktualisierten Ausgabe erschienen ist) zeigte, herrscht in der modernen Welt kein Mangel an linksradikalen Denkern. Diese Philosophen der Dekonstruktion (die sich im Gegenzug von Scruton dekonstruieren lassen mussten) wurden während der letzten Generationen vom Rückenwind der Kultur und der akademischen Welt getragen. Zu ihnen gehört auch die Generation, in der Scruton aufgewachsen ist, und in der er zur politischen und intellektuellen Reife gelangte. Die oben erwähnten Denker – Deleuze, Derrida, Foucault und andere – luden ihre Leser in ihr intellektuelles Revier ein, und sehr viele folgten ihnen dorthin. Sie sogen die Ideen dieser Denker auf und eigneten sie sich an, selbst wenn sie gar nicht versucht hatten, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. So lief diese Kultur allmählich auf Grund, und sie war nicht nur abstoßend, sie lieferte auch eine widernatürliche Interpretation von uns selbst.

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„Ihr schuldet uns was“ – statt Klassenkampf spaltet jetzt Minderheitenpolitik
Doch es reicht nicht aus, solche Denker zu dekonstruieren. Es reicht auch nicht aus, sie zu kritisieren und zu zeigen, wo sie im Unrecht sind. Die wirkliche Aufgabe ist es – und dieser Aufgabe widmete sich Scruton während seines ganzen Arbeitslebens –, eine alternative Vorstellung von einem intellektuellen und auch einem einfachen Leben aufzuzeigen. Eine Vorstellung zu bieten, die verwirklichbar und auch wahr ist. Nur wenige zeitgenössische Denker können so über die Bedeutung der Dinge nachdenken wie Scruton, und keiner kann es mit einer solchen Vielfalt an philosophischen und kulturellen Bezügen. Nur wenige, wenn überhaupt, sind imstande, eine Schneise durch das alles verschlingende Dickicht der üblen Ideen zu schlagen, die unsere Kultur überwuchert haben. Genau das ist der Grund, warum Leser in aller Welt Scruton schätzen.

Doch warum fühlte sich Scruton immer wieder von diesem Thema angezogen? Der Grund dafür zeigte sich schon in seinem Buch The Meaning of Conservativism (1980) und wird offensichtlich in dem Werk, das soeben in deutscher Übersetzung erschienen ist. Sein Vorhaben bestand im Wesentlichen darin, den Lesern kulturelle und intellektuelle Begründungen zu liefern – man könnte auch von »Rüstzeug« sprechen –, um sie zu befähigen, für die Wahrheit streiten zu können. Und dies ist eine wichtigere und kompliziertere Aufgabe, als es zunächst erscheinen mag. Sie ist kompliziert, weil die intellektuelle Kultur – mit ihren verheerenden Auswirkungen sowohl auf Intellektuelle als auch Nicht-Intellektuelle – gegen die natürlichen Instinkte der Menschen argumentiert.

Wenn Menschen aus einem natürlichen Instinkt heraus an der traditionellen Familie festhalten wollen, wird ihnen erklärt, dass sie Teil eines abscheulichen Netzes von naturwidriger Unterdrückung und Hierarchie sei. Wenn sie Loyalität gegenüber einer Nation empfinden, wird ihnen erklärt, dass diese Loyalität nur in eine Richtung führe, nämlich in die Hölle. Wenn sie an einer Kultur festhalten wollen, die ihre Vorfahren als Bereicherung empfanden und von der sie deshalb annehmen, auch sie könnten durch diese bereichert werden, dann sagt man ihnen, dass diese Kultur nicht nur bedeutungslos, sondern auch beispiellos bösartig und aus der Sünde geboren sei. Derart ist die Denkkultur, in der die letzten Generationen erzogen wurden. Es ist – wie Scruton sie bezeichnet hat – die »Kultur der Selbst-Zurückweisung«. Und diese Kultur ist es, die Menschen ermutigt hat, auf der Suche nach Sinn bis ans Ende der Welt zu gehen, ihm aber zu entsagen und ihn anzugreifen, wenn er ihnen vor ihrer eigenen Haustür begegnet.

Das Problem dabei ist – und das weiß Scruton besser als alle anderen –, dass dieses Denken die Menschen allein in der Welt zurücklässt. Sie haben keinen Anker mehr und keine Beziehung zu einem Ort, und sie werden so zum Opfer von jeder Schwärmerei und jeder vorübergehenden Mode, egal wie krank oder gutartig diese auch sein mögen. Unter diesen Umständen ist es nicht weiter überraschend, wenn Menschen infolge solcher Schwärmereien in den wütenden Tonfall verfallen, der die Auseinandersetzungen unserer Zeit in besonderem Maße prägt. Die Raserei entsteht nicht allein durch die jeweils aktuelle Wut, sondern durch ein tiefes Gefühl des nirgendwo Hingehörens, durch das Empfinden, dass die Welt, in der man sich befindet, nicht so ist, wie es einen gelehrt wurde.

WENN IDENTITäT ZUM EINZIGEN LEBENSSINN WIRD
Bestseller-Autor Douglas Murray über den Wahnsinn der Massen
Warum ist es so schwer, über den Konservativismus zu schreiben? Der Grund besteht darin, dass Dinge gesagt werden müssen, die man früher nicht sagen musste, weil sie selbstverständlich waren. Philosophen und Denker gehen oft bis an die äußersten Grenzen, und dies führt dazu, dass die Auseinandersetzung mit Ideen, die bereits bekannt sind, auf der Liste der Prioritäten immer weiter zurückfällt. So lange, bis das, was einmal bekannt war, in Vergessenheit gerät und deshalb von Neuem erklärt, verteidigt und unterstützt werden muss.

Manche glauben, dass der Konservativismus eine politische Idee sei, die von den weniger Klugen und den weniger Kultivierten verfolgt wird. Wahr an dieser Behauptung ist, dass viele Menschen neue Ideen mit einem instinktiven Argwohn verfolgen, nicht, weil sie diese prinzipiell ablehnen, sondern weil sie die Gefahr spüren, zu der diese neuen Ideen – insbesondere die revolutionären unter ihnen – führen können. Während viele Intellektuelle daran arbeiten, Ideen zu erschaffen, die zu einer perfekten Gesellschaft führen sollen, erinnern sich viele daran, wohin utopische Ideen im Laufe der Geschichte tatsächlich geführt haben. Sie versuchen lieber, ein gutes Leben in einer guten Gesellschaft zu führen, statt sich so schlecht zu benehmen, wie es anscheinend notwendig ist, um die perfekte Gesellschaft zu errichten. Diesen Instinkt haben die meisten Menschen, möglicherweise hat ihn die Mehrheit der Gesellschaft. Doch er wird kaum von den Denkern an den Universitäten oder außerhalb unterstützt.

Konservativismus bedeutet vieles, und viele dieser Themen werden in diesem Buch erklärt. Unter ihnen sind die Tugenden der Anerkennung und der Vergebung, wie Scruton seit vier Jahrzehnten nicht aufgehört hat, seinen Lesern nahezubringen. Seine Philosophie ist auch eine der Dankbarkeit für die Güter, die unseren Vorfahren gut gedient haben und uns ebenso gut dienen könnten.

Denker gehören sowohl zu einem Ort als auch in eine Zeit, und dementsprechend wurde Scruton oft als ein ausgesprochen englischer Philosoph eingeordnet. Das liegt in gewisser Weise auf der Hand. Nicht nur ist England der Ort, an dem er geboren wurde. Auch hat sich Scruton während seines ganzen Lebens begeistert mit den intellektuellen und kulturellen Fragen Englands auseinandergesetzt und rief damit oft die Wut seiner Zeitgenossen hervor. Seine Schriften über die Fuchsjagd gehören für jene, die Lust auf Ketzerjagd haben, zu den ketzerischsten überhaupt. Doch er zeigte in seinen Essays zum Thema (insbesondere in dem Kleinod von Memoir mit dem Titel On Hunting, 1998), dass die Erörterung eines solchen Gegenstandes eine Sicht ermöglicht, die weit über das eigentliche Thema hinausreicht. So handelt die Jagd nicht vom Jagen allein, sondern von den Landschaften und den Menschen, die sie betreiben, den Dingen, die Menschen dabei anstellen und letztlich von der Bedeutung des Ortes, den sie bewohnen. Die Leser dieses Buches werden erfahren, dass darin nicht allein Fragen über Engländer, sondern auch über Heidegger beantwortet werden. Englisch zu sein gehört untrennbar zum persönlichen Charakter Scrutons. Doch obwohl dies die Verwurzelung an einem Ort bedeutet, weist es auch darüber hinaus.

Es hat mich in den vergangenen Jahren auf meinen Reisen durch unseren Kontinent immer wieder überrascht, wie viele Menschen – egal welchen Alters und welcher Klassenzugehörigkeit – Roger Scruton zitierten. Wann immer ich mich über den Zustand des Denkens in Großbritannien beklagte oder ihn negativ mit der intellektuellen Kultur anderer Länder verglich, kam das Gegenargument auf: »Aber ihr habt doch Roger Scruton!« Einerseits ist es rührend, dass Menschen einem einzigen Individuum zutrauen, fähig zu sein, den vorherrschenden Strömungen standzuhalten – oder sie gar zur Umkehr zu zwingen. Vielleicht ist es tatsächlich eine zu große Erwartung an einen Einzelnen. Und doch haben diese Menschen Recht. Eine einzige Person, Mann oder Frau, kann eine Umkehr zum Besseren erzwingen, im Bereich der Ideen ebenso wie in der Politik.

Ich erhebe nur einen einzigen Einwand gegen diesen Satz, wenn ich ihn höre. Ich sage nicht, dass der Satz falsch ist (egal in welchem Land er geäußert wurde), nur dass man erkennen sollte, dass »wir« Roger Scruton haben. Wie seine Leser und Zuhörer in ganz Europa und in Amerika bezeugen können: Seine Schriften und sein Denken gehören zu keinem bestimmten Land, sondern zu den Menschen jeder Provenienz, die daran interessiert sind, das Gute in der Kultur zu bewahren, und die wie er, das, was in Vergessenheit geraten ist, fördern wollen. Wie etwa die Schönheit. Aber das war zu erwarten. Denn es gibt keinen Grund, warum die Wahrheiten eines Philosophen, die in einem Land so klar klingen, in einem anderen Land nicht ebenso klar klingen sollten.

VON DER IDEE DER ZUGEHöRIGKEIT
Wenn wir nicht für das konservative Denken einstehen, droht eine kulturelle Finsternis
Das bringt mich zu einem Dilemma, das den konservativen Positionen innewohnt. Während Linke dazu neigen, in allen Ländern der Welt die gleichen Forderungen zu erheben und die gleichen Prioritäten zu setzen, können sich Konservative diesen Luxus nicht immer erlauben. Ein französischer Konservativer wird etwas andere Dinge bewahren wollen als der englische oder deutsche Konservative. Und die spanischen und italienischen Konservativen werden noch mal etwas anderes bewahren wollen. Doch die Empfindungen und die Wahrheiten, die hinter diesem Wunsch des Bewahrens stehen, kennen keine kulturellen oder nationalen Grenzen. Es sind diese tiefen Unterströmungen, die Scruton häufig anspricht. Und dies ist der Grund dafür, dass er ein so breites und internationales Publikum ansprechen konnte und weiterhin anspricht.

Einer der Gründe für meine Begeisterung über die deutsche Ausgabe dieses Buches ist, dass es mir aufgrund meiner – freilich beschränkten – Erfahrungen so vorkommt, als würde Deutschland die Philosophie Roger Scrutons ganz besonders brauchen. Mir scheint es, dass es in Deutschland nur ganz wenige Denker gibt (es gibt sie natürlich), die seine Positionen vertreten. Und noch weniger an der Zahl sind jene, die diese Position so leichtfüßig und geistreich vortragen können.

Deutschland und die anderen Länder unseres Kontinents brauchen Übersetzungen von Scrutons Werk. Während viele die konservativen Ideen bestenfalls als politische Nostalgie verbuchen, beweist Scruton etwas anderes. Etwas, was für deutschsprachige Leser ganz besonders nützlich sein dürfte. Denn die konservative Philosophie, für die er eintritt, ist keine Philosophie, die zur Betrachtung in einer Glasvitrine ausgestellt und nur von Kennern geschätzt wird. Sie ist eine tiefgreifende Philosophie, die hier und heute nützlich ist. Das zu erkennen ist insbesondere für junge Leser wichtig. Die von Scruton entfaltete Philosophie sucht keine Zuflucht in der Vergangenheit, sie blickt auf die Vergangenheit, um nach Anleitung für die Gegenwart zu suchen. Mit seiner Philosophie sucht er die Wunden zu heilen und jene Gräben wieder zu schließen, die die Vertreter der Postmoderne aufgerissen haben und die heute die Gesellschaft teilen und fragmentieren.

Im Mittelpunkt dieser Vision steht der Versuch, etwas in uns selbst zu heilen, und unseren tiefsten Intuitionen wieder zu vertrauen. Denn intuitiv wissen wir, dass wir mehr sind als das, wie wir gegenwärtig beschrieben werden: mehr als bloße Konsumenten oder Umweltverschmutzer, mehr als Rädchen in echten oder eingebildeten Hierarchien, die wir nicht kontrollieren können, für die wir trotzdem verantwortlich gemacht werden. Scruton spricht an, was wir wirklich sind, wo unser Platz in der Welt wirklich ist, und wie unser Verhältnis zu den heiligen Dingen sein sollte. Auf diesem Wege zeigt er den Menschen, wie sie in Frieden leben können – nicht nur mit den anderen, sondern auch mit sich selbst. Wenn unsere Gegenwart eine Philosophie braucht, dann diese.

Douglas Murray: Vorwort zur deutschen Ausgabe von
Roger Scruton, Von der Idee, konservativ zu sein. Eine Anleitung für Gegenwart und Zukunft. Edition Tichys Einblick im FBV, 288 Seiten, 22,99 €


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28 Kommentare

  1. Gesinnung? Haltung oder Position oder Richtung, ja, aber Gesinnung ist reiner Moralismus.

  2. Der Konservativismus scheint mir nach der Lektüre wesentlich liberaler, humaner und realistischer als linke Positionen zu sein, da er die Unterschiede zwischen Menschen und Völkern achtet, statt eine gleichmacherische Ideologie ueber sie stülpen zu wollen. Allerdings ist er damit auch gegen Tendenzen der Globalisierung gerichtet, die danach trachtet, die Menschheit zu gleichgerichteten Konsumenten zu nivellieren.

  3. +

    „Unsere Zeit braucht Denker“

    >> Viel mehr, als unsere Zeit die Denker braucht, unsere Welt braucht: Macher!

    Philosophen der Dekonstruktion gibt´s in Hülle und Fülle

    weniger Bankdrücker – mehr Vorausmarschierer

    weniger Rückspiegelblicker – mehr brückenbauende Pioniere

    weniger Theorie-Wucherer – mehr praktische Klardenker

    weniger Festhalter – mehr Vorantreiber

    weniger Hasenfüße – mehr Risikobereite

    weniger Umdeneigenenbauchnabelkreiser – mehr Nachaußenblicker

    weniger Heuler….und noch viel mehr…

    vor allem:

    …weniger Schwätzer – mehr Schaffer

    +

    gebe zu: dies ist hier nicht der geeignete Ort, dies zu sagen

    – es gilt: es zu tun!

    +++

    ..´tschuldigung bin ich jeetzetle konservativ – ?….ist mir auch wurscht!

    +

  4. Faktisch sämtliche politischen Qualitätsmedienfachjournalisten und Politiker hier in Deutschland unterliegen seit dem Jahre 2015 ff in Wahrheit faktisch ein- und demselben(!!) Denkfehler!

    Machen Sie einfach folgenden Selbstversuch!
    Lassen Sie sich einmal von sämtlichen politischen Qualitätsmedienfachjournalisten und Politiker von politisch ganz links bis ganz rechts, die Sie persönlich überhaupt kennen, folgende demographische Daten einmal laut vorlesen:

    Deutschland: FEHL an jungen Menschen 9,960 Millionen!

    Polen: IST an jungen Menschen insgesamt 9,7 Millionen!

    Ungarn: IST an jungen Menschen insgesamt 2,3 Millionen!

    Und als Endergebnis dieser Aktion stellen Sie sensationeller Weise dabei fest, das völlig UNGEACHTET der politischen Ausrichtung der diese Daten laut vorlesenden Politiker und Medienvertreter, sich diese demographischen Daten in Wahrheit ja überhaupt NICHT verändert haben!

    Denn GENAU an diesen groben Unfug, und zwar das politische Systeme wie zum Beispiel unterschiedliche Staaten, unterschiedliche politische Strömungen, unterschiedliche politische Parteien oder unterschiedliche Parteiendemokraten demographische, also in Wahrheit mathematische Gesetzmäßigkeiten vorübergehend außer Kraft setzen oder dauerhaft verändern können, glauben diese Leute in der Realität ja tatsächlich!

    Das ist doch wirklich erstaunlich, finden Sie nicht auch?

    • Sehr geehrter Herr von Broeckel, ich stehe wahrscheinlich auf dem Schlauch, aber was wollen Sie uns denn damit sagen?

  5. Zitat: „Ein französischer Konservativer wird etwas andere Dinge bewahren wollen als der englische oder deutsche Konservative. Und die spanischen und italienischen Konservativen werden noch mal etwas anderes bewahren wollen.“

    > Mhh, und ist dies nicht auch der Grund dafür, dass die/wir Europäer/EUer so schön kulturell unterschiedlich sind -und dies auch bleiben wollen!??

  6. Liebe TE-Redaktion, danke für diesen Beitrag. Ich habe dieses Buch
    „meiner“ Bibliothek sofort zur Anschaffung vorgeschlagen, und bin
    auch sehr zuversichtlich, daß das klappt.

  7. Konservativismus!

    Klingt zunächst absolut großartig, ABER …

    ..der Gevatter demographischer Wandel, der in Wahrheit seit dem Jahre 2015 ff SOGAR der EINZIG WAHRE Herrscher hier in Deutschland und in Europa ist, und in dessen Herrschaft fast die GESAMTE Politik, in Wahrheit NUR NOCH die Fortsetzung der Mathematik mit anderen Mitteln sein wird, wird von den althergebrachten politischen Strömungen, wie zum Beispiel der Sozialdemokratie, dem Liberalismus und dem Konservativismus in Zukunft absolut NIX mehr übrig lassen wird, WEIL es nun einmal in Wahrheit KEINE sozialdemokratische, liberale oder konservative Mathematik gibt!

    Und da, – von den Rechtspopulisten einmal abgesehen-, mangels selbstständigen Denkens SOGAR faktisch sämtliche Deutschen dauerhaft auf diesen durchschaubaren Ersatzenkeltrick Flüchtlinge dauerhaft hereingefallen sind, ist seit dem Jahre 2015 ff somit unwiderlegbar wissenschaftlich(!!) BEWIESEN(!!), das AUSNAHMSLOS SÄMTLICHE (!!) menschlichen Ideologien, ausgenommen des Rechtspopulismus SELBST, der Intelligenz des Menschen wirklich extrem abträglich sind!

    Der Konservativismus althergebrachter Art ist erwiesenermaßen bereits am heutigen Tage absolut mausetot,.

    … es lebe daher die parteiunabhängigen(!!) rechtspopulistischen Gedankenverbrecher, die MITTELS selbständigen Denkens, der staatenübergreifenden demographisch-mathematischen Bevölkerungsfortschreibung unter Berücksichtigung innereuropäischer Wanderungsbewegungen zum Ausgleich von Populationsdefiziten an jungen Menschen verschiedener alteuropäische Völkerschaften UND des extrakonstitutionellen Notstandsrechtes auch weiterhin nicht auf diesen durchschaubaren Ersatzenkeltrick Flüchtlinge dauerhaft hereinfallen wollen!

    Denn diese Leute bilden seit dem Jahre 2015 ff erwiesenermaßen in Wahrheit SOGAR die EINZIG geistige Elite hier in Deutschland und Europa, DENN die Einwohner des damaligen Schilda, sind erwiesenermaßen ja NUR einmalig, aber ausdrücklich NICHT dauerhaft auf legendären Maushund hereingefallen!

    So einfach ist das!

    • Gevatter „demografischer Wandel“, gewiss, es wird immer EINE Metaphysik oder EIN Interesse zugrundegelegt, in der Politik sind es Interessen, und zumeist die Interessen der herrschenden Firmen und elitären Wissenschaftler und deren Druck auf die Politik: heute ist es Angst vor dem Abstieg der Gutsituierten, wenn es keine (billigen) Personen mehr gebe. Das würde es mit Überschüssen knapp werden. Das kann man nicht zulassen!
      Zudem: Kultur und Politik beißen sich, da sind aber auch Rechtspopulisten keine Ausnahme – auch das sind nur Menschen. Sie sind nicht die einzigen Kritischen gegen Merkels Einwanderung, sondern leider die einzige Organisiation, die sich kritisch dagegen stellte – zur Schande der anderen Kräfte – und auch der Medienlandschaft! Letztlich geht es bei der ganzen Aktion um den Erhalt des vorhandenen ökon. Systems und der vorhandenen Privilegienstruktur, und gar nicht um linke oder linksgrüne Ziele. Es waren also Wirtschaftsmächtige aller Sorten, hier Reaktionäre genannt, die blind auf die Geburtenarmut re- agierten und nun panisch sind, die Merkels Politik trugen – letztlich. Konservative im Sinne von Kulturbewahrern sollten den Feind nicht nur im vermeintlichen polit. Gegenüber suchen, sondern auch in Reihen, die sich als liberal (mit oder ohne r- und l-) bezeichnen, aber real eigentlich liberalistisch sind und nicht liberal, also grossmütig, d.h. rein egoistisch sind: und das ist 90% des materialistischen Geldzähler- Bürgertums. Die sind schuld an Merkels Politik!

  8. Unter der Grün Sozialistischen Herrschaft im Bundeskanzleramt haben diese Denker aber keine Chance.
    So muss der mühsame Weg der Aufklärung im Volk und mit dem Volk stattfinden…das sich dann in den entsprechenden Wahlergebnissen zeigen muss ob in Zukunft ein konservatives und bodenständiges Denke…des Verstand und Vernunft…ins Kanzleramt einzieht. Die AfD leistet seit Jahren…von grünsozialistischen Politik-Medien Einheitsblock dazu gezwungen…diese konservative „Denk-Sportaufgaben“…auch Aufklärung genannt…eine Alternative des Konservativen gegenüber dem Grünen Sozialistischen Gleichschritt.

  9. Anerkennung und Dankbarkeit – durch den permanenten und selbstverständlichen Wohlstand verlernt der Mensch wichtigste Tugenden, weil ihm die dafür notwendige Erfahrung der Entbehrung fehlt. Unsere Vorgänger-Generationen haben für uns Selbstverständlichkeiten geschaffen an denen wir mit unserer dickbäuchigen Dekadenz stark am rütteln sind.
    Aber ich bin der festen Überzeugung, dass es auf dieser Welt immer zu einem Ausgleich kommt: Früher oder später werden wir dann halt wieder entbehren müssen und dadurch wieder Anerkennung und Dankbarkeit lernen.

  10. In dem Text erfahre ich ja nun nicht wirklich, was Scruton eigentlich sagt. Da werde ich mir wohl das Buch holen müssen.

  11. Konservativ sein heißt bewahren und trotzdem offen für alles neue, nach reiflicher Überlegung und das ist auch angeboren und anerzogen und dafür braucht man einfach die Voraussetzung innerhalb eines Familenverbundes und wer sich ohne inneren Kompaß in dieser Welt bewegen muß, wird leicht Opfer unterschiedlicher Interessen und das hängt sehr stark vom Elternhaus ab, beim sozialen Status angefangen bis hin zur Bereitschaft das beste aus sich zu machen und wer nur seinem Trott nachgeht und sich dabei gleichzeitig von den Mainstream-Medien berieseln läßt, bekommt zwangsläufig ein schräges Weltbild und gerade in der heutigen Zeit sollte man über das Netz alles hinterfragen, denn da existiert weltweit auch eine Gegenmeinung und was von links gefärbt geschrieben wird, rückt dann die konservative Presselandschaft wieder in die MItte, denn die politischen Gegner haben es über Jahre verstanden sich mittig zu positionieren, obwohl sie mehrheitlich links agieren und die Konservativen wurden kampflos von der Mitte nach rechts gerückt um sie dann des Radikalismus zu verdächtigen und wer dieses Spiel nicht durchschaut, der hat sich schlicht und einfach zu wenig informiert um dann abwägen zu können und zugegebener Weise ist dieses Durchdringen sehr aufwendig und in allen Lebenslagen ist man darauf bedacht, den sicheren Weg zu finden, nur den Politikern überläßt man ungeprüft das Feld und das ist ein schwerer Fehler mit zum Teil üblen Folgen und die krassesten Beispiele sind zur Zeit Trump und die AFD, wo gelogen, verzerrt und auch die Unwahrheit berichtet wird um die Meinungshoheit zu behalten und anstelle von Argumenten treten Schmutzkampagnen an deren Stelle, was ja nicht heißen soll, daß keine Fehler gemacht werden, aber Ausgewogenheit, wie z. Bsp. hier oder auch in Teilen der angelsächsischen Presse weltweit, zeigen, daß es auch noch andere Ansichten gibt und das ist normal und deshalb ist vieles unnormal und führt zur großen Verwirrnis.

  12. Roger Scruton war mir bis eben unbekannt, demzufolge kann ich nichts über die Qualität und den Inhalt seiner Bücher sagen. Seine Bücher sind, nach der Beschreibung, bestimmt lesenswert, ob Bücher aber Menschen ändern, bezweifel ich.

    „Das Buch meines Lebens“, wenn ich es einmal so nennen darf, hat mein Denken und Handeln verändert. All die Bücher die ich gelesen habe, haben es nicht geschafft, mich zu ändern, erst das wahre Leben. Die Realität ist über mich hereingebrochen wie ein Orkan und nichts mehr war, wie es vorher war. Mein linkes Weltbild zerplatze und lag vor mir wie zerbrochenes Glas.

    Ich fühlte mich in unserer Gesellschaft geborgen und sicher. Las Böll, Brecht, Grass, Hesse, Kaffka, Walser, Bahro, Marcuse, Tucholsky, Enzensberger etcpp., war auf Demos, an der Startbahn West, wechselte zweimal die Uni, und fuhr mit meinem geliebten Peugeot 404, weiß mit Schiebedach und roten Flanellsitzen, durch ganz Westeuropa und meine Freundin, spätere Ehefrau, war an meiner Seite. Ich war glücklich.

    Jahre später hatte ich dann einen 200 Benz, Benziner, gelb, mit Schiebedach und fuhr in die Maghrebländer und den nahen Osten. Ich durchschritt das Tor in eine andere Welt, von der ich nie geglaubt hätte, dass es sie gibt, die andere Welt. Die Welt hinter dem Tor war anders, dunkel, monolithisch, verschleiert, eindimensional, totalitär, rassistisch, hyperaktiv und archaisch-modern zielorientiert. Die Welt dahinter, war verlogen, grauenhaft und brutal. Des Denkens entwöhnte Wahnsinnige, fast überall.

    Nach 5 Jahren erwachte ich aus diesem Albtraum und kehrte in meine Heimat Deutschland zurück, aber nichts mehr war so, wie es vorher war. Ich sah alles mit anderen Augen und ich wechselte die Straßenseite. Ich ging von links nach rechts.

    Ich will damit sagen, dass kein Buch meine Sicht auf diese Welt geändert hat, sondern die Wirklichkeit. Dass soll aber niemanden daran hindern Bücher zu lesen.

  13. Ich glaube, Roger Scruton ist ein guter Mann und seine Kritik an der selbsternannten links-intellektuellen Elite ist mehr als gerechtfertigt. Letztlich herrscht aber auf der Britischen Insel durch die Philosophen der empiristischen Aufklärung wie Bacon, Hobbes, Locke, Hume und anderen eine andere Denktradition. In Kontinentaleuropa sind wir stärker vom Rationalismus eines Liebniz, Descartes und Spinoza bzw. vom sich daran anschliessenden Zeitalter der kontinentalen Aufklärung geprägt. Man kann das gut an den zentralen Begriffen ablesen. Während es bei Briten um das Nützliche, empirisch Bewährte und das als wahr Empfundene geht, denken die Kontinentaleuropäer stärker in Kategorien wie Vernunft, Logik, Dialektik bzw. These, Antithese und Synthese. Aber es schadet ja nicht, die ideologisch entrückten Links-Intellektuellen (ich sträube mich stets, Menschen die so wenig verstehen und wissen „Intellektuelle“ zu nennen) von zwei Seiten wieder in die reale Welt zurückzuholen: durch die britische Aufklärung in Person von Hr. Scruton und durch die kontinental-europäische Aufklärung, die zuletzt insb. von F.v.Hayek und K. Popper verkörpert wird.

  14. Langfristig ist das mit den üblen (aktuell = linken) Ideen kein Problem:
    Konservative / progressive Einstellung wird zu großen teilen vererbt (J. Haidt).
    Progressive haben weniger Kinder => linke Ideen sterben aus.
    Wir müssen nur den bis dahin angerichteten Schaden überleben.

    • Sie lassen bei Ihrer Überlegung den demographischen Wandel ausser Acht.

  15. Eigentlich ist es ein Brüller und Schenkelklopfer, dass ausgerechnet diejenigen (nämlich die Linksideologen), die seit 100 Jahren versuchen, die Realität an eine mittlerweile 200 Jahre alte Ideologie anzupassen, den Konservativen vorwerfen (und das auch noch fälschlich), sie wären auf die Vergangenheit fixiert.

  16. Roger Scruton ist interessant – Kompliment an TE und FBV! – Andererseits glaube ich, dass die Briten auch Thilo Sarrazins Bücher gut gebrauchen könnten. Oder, Douglas Murray? –

  17. Konservativ heißt bewahren, Bestand haben. In der Modewelt heißt etwas von Bestand Klassiker. Es ist zeitlos, sozusagen ewig gültig. Die Steigerung von Bestand haben ist demzufolge in Ewigkeit Bestand haben. Da helfen die ZEHN GEBOTE. Konservatives Denken ist dringenst geboten, damit unsere Welt nicht im Ausguß verschindet!

  18. Nun ist Scruton auch nicht grade leicht zu lesen. Einem komplexen Gedanken zu folgen, den ich alleine im Wortsinn nicht ganz zu fassen vermag, ist (zu) starker Tobak für das Gros der Spezies.
    Erst recht, wenn es ums „Eingemachte“ geht. Da reichen Fish & Chips hin, und exakt so und mit dieser schlichten Realität lassen sie sich gängeln.
    Wann hat jemals ein Volk eine notorisch flachknödelnde Kanzlerette 14 Jahre lang an der Spitze der politischen Beliebtheitsskala geduldet – und gewählt??
    Roger Scruton mit der Rhetorik von Angela Merkel? Umgekehrt??
    Eben.
    Eine tatsächlich tiefe Erkenntnis Scrutons sollte sein (ich hab das neue Buch noch nicht gelesen), dass es Unterschiede und Differenzen gibt in der Welt der Menschen, die, allen Mühen und Versuchen zum Trotz, einfach unüberbrückbar sind.

  19. Im Grunde ganz Einfach.

    Man sollte die Linken und Sonstige fragen, was ist Ihre Heimat? Und wenn Sie meinen, dass sie Deutschland hassen, dann ist Deutschland nicht ihre Heimat.
    Dann sollten Sie uns zufrieden lassen, und sich ihre Heimat woanders suchen!

  20. Gut, der Mann spricht von dem, was ich auch schon seit Jahren „predige:“ Wir bräuchten einen totalen Reset AUCH u. vor allem in der Geistes-und Herzensbildung, denn wenn diese nicht (mehr) vorhanden – respektive falsch zentriert sind (siehe die „Klimaersatzreligion“ etc.) nützt alle Intelligenz und aller Rationalismus nicht nur nichts, sondern wird letztlich sogar auf noch oft ins Gegenteil einer gesellschaftspolitischen Destruktion verkehrt / siehe die berühmten „Ismen“ bzw. „Ismus“-Systeme – damals und offenbar auch heute wieder. Es kommt schon nicht von ungefähr, dass die heutige, säkular-atheistisch-sozialistische Post-Moderne, ihre Sympathie für den Islam/ismus und damit den Flirt mit dem Totalitären, kaum verhehlen kann. Und wieso? Die Antwort findet sich in der „Theologie“ des koranischen Islams und der Ideologie des Sozialismus – respektive deren gemeinsamen Schnittmengen in Bezug auf (One-)Welt und Gesellschaftsordnung eines vermeintlich perfekt zu gestaltendes Diesseits wider. Die (eigentliche) christliche Lehre lehnt diesen Gedanken mit Verweis auf den „Sündenfall“ in der Genesis und damit – anders als der Islam u. Sozialismus – die Zwangsbeglückung des Menschen (durch Gott oder irgendwelche weltlichen Systeme) um jeden Preis ab.

    Wenn aber nicht etwa jene, die dafür eigentlich zuständig wären, die „christlichen“ Theologen; kirchl. Geisteswissenschaftler etc. , diese u. ähnliche Petitessen aufgreifen, sondern dies, einst mäßige Mittelschüler wie ich, tun müssen, wie groß muss dann die Finsternis sein… ;-(

  21. Lieber Herr Murray,

    warum ist der Mensch auf der Welt, was ist der Sinn seiner Existenz, seines Daseins?

    Sind wir Menschen nur das Ergebnis der Evolution vom Einzeller zum Homo „Sapiens“, sind wir also einfach nur da?

    Mit einiger Wahrscheinlichkeit ist das genau so und das Wissen darum unterscheidet den evolutionär denkenden und handelnden liberalen Konservativen!

    However, am Ende jedenfalls entscheidet immer die tragfähigste, den Umständen am besten gerecht werdenden Alternative.

  22. Was wir definitiv nicht brauchen, sind Leute wie z.B. Bütikofer von den Grünen. Sie erklären dir in aller Regelmäßigkeit die Welt und wer große Mitschuld an „rechtem Terror“ hat. Das ganze schnaufend und mit einem BMI von weit über 50. Sein Körpergewicht hat er jedenfalls nicht im „Blick“.

  23. Ich fürchte, dass der Feingeist Scruton von den linken Barbaren, die hier und anderswo das Sagen haben, nicht verstanden wird und auch nicht verstanden werden will. Der Kampf gegen die am Ende nur Großkonzernen nützende Globalisierung, gegen Gleichmacherei, gegen die Preisgabe von Souveränität und individueller Freiheit und für den Erhalt von Heimat, was ein, so denke ich, urmenschliches Bedürfnis ist, wird (leider) durch das bloße Formulieren von Wahrheiten nicht gewonnen werden können. Selbst wenn es auf so brillante Weise geschieht wie durch Scruton, beispielsweise in Cato Nr. 5 „Natur bewahren“.

  24. Ach was, es braucht Leute mit rationalem Denkvermögen, die eine „Energiewende“ auf den Prüfstand stellen, und dann STOP sagen. Das sind dann Leute die sich geistig aktiv mit Sachthemen auseinandersetzen, ein hohes Bildungsniveau haben, und nicht wie taube Trottel in den Bundestagsbänken rumlümmeln, ud mit ihren Smartphones spielen.

  25. ALLES NUR NOCH LINKER EINHEITSBREI

    Jeder freut sich über sein Lieblingsgericht. Wenn man es ihm 2-mal hintereinander auf den Tisch stellen würde wäre es auch noch toll. Eine Woche jeden Tag dasselbe – naja. Aber selbst das Lieblingsgericht wird einem zum Halse heraus hängen, wenn es einem wieder und wieder und wieder serviert wird. Und seit Jahren, ja sogar Jahrzehnten, ist man nun schon übersättigt durch den linken Medienmainstream. Sogar als Konservativer weiß man heute schon was die morgen schreiben. Das ist eine Monotonie, die nicht menschengemäß ist.

    Es gibt genügend Studien über die Auswirkungen von Monotonie z.B. an Fließbandarbeitsplätzen. Was uns SPON, Zeit, Süddeutsche und all die anderen Prawdas fortwährend servieren ist noch viel schlimmer. Mittlerweile absolut unerträglich. Nicht nur Geschriebenes, schon der äußere Habitus und das niedrige intellektuelle Niveau von Leuten wie Roth, Baerbock, Hofreiter oder Habeck vermitteln die Monotonie dieses Einheitsbreis.

    Kommt noch dazu, das das alles sich im Zwangspanzer einer Spießermoral präsentiert. Und Dinge wie Gender oder political correctness sind dann wirklich Grund genug, um zu revoltieren. Das menschliche Hirn, zumindest das eines intelligenten Individuums, will selbst denken und seine eigenen Schlüsse ziehen – und sich nicht vorschreiben lassen, wie ein Denkprozess verlaufen soll.

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