Zu dem Text „Das Elend des deutschen Klima-Journalismus“ (Tichys Einblick und Publico vom 9. Oktober 2019) schreibt die WELT-Autorin Birgit Herden, deren Text über Michael Mann und seinen Prozess Tim Ball in meinem Beitrag behandelt wird, den folgenden Brief:
„Sehr geehrter Herr Wendt,
Sie geben meinen Text in der WELT sehr verzerrt wider.
„Sicher nicht zu Unrecht hält Mann die Vorwürfe für politisch motiviert” heißt es in dem Text zwar, aber dann bleibt gar nichts in der Schwebe. Vielmehr folgen längere Ausführungen über die Kritik von Fachleuten an der Kurve. Insbesondere zitiere ich ausführlich Manns Kritiker Zorita, lasse ihn noch einmal im Rückblick die Arbeit und Manns Persönlichkeit kommentieren. Den Kritiker, den Sie selbst als “Schwergewicht der Klimaforschung” bezeichnen. Ist Ihnen das in meinem Text, aus dem Sie so fleißig zitieren, wirklich entgangen?
Mein Bemühen war es ja gerade, einmal eine Kontroverse in der Klimaforschung darzustellen und beide Seiten zu Wort kommen zu lassen. Traurigerweise scheinen solche Texte gerade die zu stören, die angeblich eine differenzierere Betrachtungsweise wünschen.
Noch einmal: Eduardo Zorita, das “Schwergewicht”, der nach Ihren Worten “Michael Manns Kurve einer vernichtenden Kritik unterzogen” hat, hält Mann nicht für einen Fälscher. Die Diskussion der Fehler hält er für einen “ganz normalen wissenschaftlichen Prozess” – den Sie hier unterschlagen. Und er sagt weiterhin: „Die Grundaussage der Kurve, dass die letzten vier Jahrzehnte die wärmsten im letzten Millennium waren, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit korrekt.“
MfG
Birgit Herden“
Liebe Birgit Herden, um mit dem zu beginnen, was Sie an den Anfang Ihres Briefes stellen, und was tatsächlich auch mein Hauptvorwurf gegen Ihren Text ist:
„’Sicher nicht zu Unrecht hält Mann die Vorwürfe für politisch motiviert’ heißt es in dem (Brigit Herdens – d. A.) Text zwar, aber dann bleibt gar nichts in der Schwebe. Vielmehr folgen längere Ausführungen über die Kritik von Fachleuten an der Kurve. Insbesondere zitiere ich ausführlich Manns Kritiker Zorita, lasse ihn noch einmal im Rückblick die Arbeit und Manns Persönlichkeit kommentieren.“
Sie schreiben eben nicht nur, dass Michael Mann Vorwürfe gegen seine Hockeystick-Kurve für „politisch motiviert“ hält – das meint er in der Tat, und hatte es schon öfters gesagt – , sondern sie pflichten ihm als Autorin bei, indem Sie schreiben: „sicher nicht zu Unrecht“. Wem soll dieses Urteil gelten? Politiker in den USA haben Mann angegriffen. Politiker haben politische Motive. Was sie betrifft, ist diese Feststellung also banal. Aber von welchen „politischen Motiven“ sollen wissenschaftliche Kritiker wie Hans von Storch, Eduardo Zorita, Ross McKitrick und andere bei ihrer Kritik der Mann’schen Hockeyschlägerkurve getrieben worden sein? Sie nennen in Ihrem Text keine politischen Motive, die Ihrer Meinung in Frage kämen, und belegen den Vorwurf auch nicht. In Ihrem Text nicht, und in Ihrem Brief an mich ebenso wenig.
Dass Sie Zorita kurz mit wissenschaftlichen Einwänden zitieren, stützt ja eben mit keinem Jota die Behauptung, er und andere Forscher hätten Manns Kurve aus politischen Gründen attackiert. Als Autorin, die sich mit Wissenschaftsthemen befasst, müssten Sie wissen, wie schwer der Vorwurf gegen Wissenschaftler wiegt, sie hätten nicht nur einfach eine andere Sicht auf eine Fragestellung als ein Kollege, sondern sie ließen sich von politischen Motiven leiten.
Die Klimaforschung und vor allem die Berichterstattung darüber ist hochgradig politisiert – vor allem durch Wissenschaftler wie Michael Mann, bei dem die Grenzen zwischen Forschung und Aktivismus verschwimmen, aber auch wegen wissenschaftlich-politischer Figuren wie Joachim Schellnhuber, Stefan Rahmstorf und Johan Rockström, für die das ebenso gilt. Der Klima-Journalismus, den ich in meinem Text kritisiert hatte, trägt zu dieser Grenzverwischung bei, indem er zum einen die Politisierung noch anheizt und verbreitet, und zum anderen wissenschaftliche Debatten nur oberflächlich oder gar nicht nachzeichnet. Hier kommen wir zu Ihrem zweiten Punkt:
„Mein Bemühen war es ja gerade, einmal eine Kontroverse in der Klimaforschung darzustellen und beide Seiten zu Wort kommen zu lassen. Traurigerweise scheinen solche Texte gerade die zu stören, die angeblich eine differenzierere Betrachtungsweise wünschen.“
Nein, Sie zeichnen eben gerade die wissenschaftliche Kontroverse nicht nach. Sie erwähnen zwar, dass von Storch, Zorita und andere Manns Hockeyschlägerkurve kritisieren. Ihre Leser erfahren aber gar nicht, mit welchen Argumenten. Deshalb hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung der Kontroverse, die ich in meinem Text „Das Elend des deutschen Klima-Journalismus“ schildere: Michael Mann und seine Kollegen wurden zum einen kritisiert, weil sie bei der Rekonstruktion ihrer historischen Klimakurve bis zurück ins 15. Jahrhundert so genannte Proxydaten – also Daten von Baumringen, Korallen, Eisbohrkernen – mit Thermometerdaten ab 1860 zu einer einzigen Kurve verbunden hatten, obwohl Baumring-Daten und Thermometermessungen erheblich voneinander abweichen. Und zweitens, weil ihre Formel zur Datenmodellation größere Temperaturvariationen in der Vergangenheit kleinrechnete und das Ergebnis – einen Graphen mit langer abfallender Gerade und stark steigendem Ende – systematisch begünstigte. Darüber hinaus gab es noch die Kritik von Ross McKitrick, der Michael Mann und seinem Team einen willkürlichen und fehlerhaften Umgang mit den zugrundeliegenden Rohdaten vorwarf. Hans von Storch machte es in seinem Buch „Die Klimafalle“ außerdem zum Thema, dass Wissenschaftler, die auf Manns Seite standen, über lange Zeit die Publikation von kritischen Artikeln in einer wichtigen Fachzeitschrift torpediert hatten.
„Bemühen, eine Kontroverse in der Klimaforschung darzustellen“ – dazu müssten Sie schon, siehe oben, nachzeichnen, worum es in dieser Kontroverse in der Sache ging. Das taten Sie wie gesagt nicht. Aus der unbelegten Behauptung von „politischen Motiven“ und fehlender Sachdarstellung ergibt sich genau das, was ich als Elend des Klima-Journalismus kritisiere: den Unwillen, die Unfähigkeit oder die Nachlässigkeit, je nachdem, seinen Lesern deutlich zu machen, dass es eben in sehr wesentlichen Fragen der Klimaentwicklung keine Einigung unter den Fachwissenschaftlern gibt. Sondern Streit mit guten Gründen, wie in jedem anderen Wissenschaftsgebiet auch. Natürlich handelt es sich bei der Kontroverse um einen „ganz normalen wissenschaftlichen Prozess“. Sie halten mir dieses Zitat Zoritas entgegen, als hätte ich das Gegenteil geschrieben, und behaupten, ich hätte eben diesen Diskussionsprozess „unterschlagen“:
„Noch einmal: Eduardo Zorita, das ‚Schwergewicht’, der nach Ihren Worten ‚Michael Manns Kurve einer vernichtenden Kritik unterzogen’ hat, hält Mann nicht für einen Fälscher. Die Diskussion der Fehler hält er für einen ‚ganz normalen wissenschaftlichen Prozess’ – den Sie hier unterschlagen.“
Wer meinen Text liest, kann sich selbst ein Urteil darüber bilden, ob ich einen wissenschaftlichen Prozess – also die Kontroverse um die Hockeyschlägerkurve – „unterschlage“. Oder ob ich sie nicht im Gegenteil abbilde, im Gegensatz zu Ihnen. Dass Zorita, von Storch und andere Michael Mann nicht für einen „Fälscher“ halten – davon müssen Sie mich nicht überzeugen. Das ist mir bekannt. Ich halte Mann ebenso wenig für einen Fälscher. Am Anfang meines Textes stelle ich mit Bezug auf das Gerichtsverfahren Mann gegen Ball in Kanada die rhetorische Frage:
„Beruht die berühmte und viel zitierte „Hockeyschläger-Kurve“ des amerikanischen Klimaforschers Michael Mann auf einer Fälschung?“ Denn das war der Vorwurf Timothy Balls gewesen.
Um dann zu erklären, dass es in dem Verfahren kein Urteil gab, sondern der Prozess wegen der Verzögerung durch Mann nach acht Jahren schließlich ohne Ergebnis eingestellt worden war.
In meinem Text heißt es:
“Aus dieser Verfahrenseinstellung lässt sich kein Urteil gegen Mann und erst Recht keines über die Hockeyschläger-Kurve herauslesen.“
In „Das Elend des deutschen Klima-Journalismus“ gehe ich zwar darauf ein, dass Mann weder in dem Prozess noch sonst seine Kritiker überzeugend widerlegte. Aber ich beschäftigte mich erst in zweiter Linie mit Mann, und in erster – siehe Überschrift und Text – mit Journalisten, die in deutschen Medien über Klimaforschung schreiben und dabei die wissenschaftliche Debatte kleinreden oder wie Sie, Brigit Herden, an den Rand schieben. Darauf, dass es eine massive wissenschaftliche Kritik an Manns Kurve gab und gibt, kommen Sie erst im unteren Teil Ihres Textes überhaupt zu sprechen. Und dann erklären Sie eben nicht, worum es dabei ging und immer noch geht. Stattdessen servieren sie eine kryptische und unbelegte Spekulation über „politische Motive“ der Kritiker Manns.
Sie schreiben: „Traurigerweise scheinen solche Texte gerade die zu stören, die angeblich eine differenzierere Betrachtungsweise wünschen.“ Dabei meinen Sie ihren eigenen Artikel. Ihr Beitrag stört mich gar nicht. Ich halte ihn nur für symptomatisch.
Er ist auch nicht der einzige Text, den ich zitiere. Der ZEIT-Artikel über Michael Mann, den ich anführe, ist sicherlich nicht nur lückenhaft, sondern agitatorisch. Schlechter geht es immer.
Schließlich zitieren Sie Eduardo Zorita mit der Aussage über Manns Kurve:
„Die Grundaussage der Kurve, dass die letzten vier Jahrzehnte die wärmsten im letzten Millennium waren, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit korrekt.“
Auf jeden Fall waren die letzten vier Jahrzehnte die wärmsten seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen. Nur: das ergibt sich aus den Messdaten der NASA, des britischen Met Office und vieler anderer Messergebnisse. Um das festzustellen, braucht niemand Michael Manns Hockeyschlägerkurve von 1998.
Und vor allem beweisen die neueren Temperaturdaten nicht, dass Manns Rekonstruktion einer Temperaturkurve vom Mittelalter bis in die Gegenwart korrekt ist.
Was ist die „Welt“?
Sie ist eine Art Sammelbecken für ausgemusterte Journalisten aller Lager. Dort tummeln sich ehemalige Spiegel-Leute (beim Feind Springer!), ehemalige Zeit-Leute mit Poltik-Erfahrung (Gaschke), ehemalige SZ-Helden, ehemalige FAZ-Helden.
Dadurch erweckt sie zumindest den Anschein von Ausgewogenheit – solange es nicht gegen die AfD geht; dann schicken sie ihre Schläger Kamann und Ferrari-Liebhaber Poschardt (der seinen Untergebenen aber zum Maserati rät; Unterschiede müssen halt sein).
Döpfner darf den gesunden Menschenverstand offenbaren, aus Reue darf dann der Deutschen-Hasser Yücel seine auf Minderwertigkeits-Komplexen beruhende Weltsicht raushauen.
(Hallo Herr Yücel: Die Türkei wird n i e m a l s eine Demokratie oder ein Rechtsstaat sein. Wissen Sie warum? Weil dort Menschen wie Sie leben. Weil Sie das insgeheim wissen, wollen Sie ja auch unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat vernichten – unsere Kultur gleich mit; aus purem Neid und purem Hass. Der einzige, der sie öffentlich richtig eingeordnet hat, heißt Dr. Gottfried Curio.)
Weil die Welt reine Meinungsartikel als Kommentare bezeichnet, erweckt sie den Anschein, beim Rest der Artikel trenne der jeweilige Schreiber zwischen Fakten und Meinung.
Die Welt hat es dadurch geschafft, sich irgendwo zwischen offen linksextrem (Zeit, Süddeutsche, taz), linksradikal bis „linksliberal“ (Spiegel, Tagesspiegel) und der Opposition der freien Medien (Tichys Einblick, Cicero, Cato) zu positionieren. Dabei hat die Kohle der Funke-Tochter Petra Grotkamp mächtig geholfen.
Wir Leser werden dort aber zunehmend lästig. Die Debatte führt schließlich die Redaktion (Döpfner gegen Yücel; Schmid gegen Posener usw.)
Stefan Aust sagt zwar im Fernsehen, dass die Leser ebenso gut schreiben können wie die Redakteure (da hat er Recht!) u n d dazu noch Fachkompetenz haben – exakt das wird aber zum Problem, wie der Fall Herden gerade zeigt.
Der Leser ErwinK hat hier im Forum Herdens Arbeit als „Collagen-Arbeit“ bezeichnet. Besser kann man den Artikel der Dame nicht bezeichnen. Gratuliere ErwinK. Endlich wird mal einer von den anderen ein passendes Etikett angeheftet. Exakt das ist es, was sie gemacht hat. Und darin liegt das Problem vieler junger Redaktionsangehöriger. Alle, die Opfer der Bologna-Reform geworden sind, haben nichts anderes gelernt als Collagen-Arbeiten abzuliefern. Deren gesamtes Studium lief ja so ab.
Ich hatte im vergangenen Jahr einen Disput zu einem YouTube-Artikel mit einem User, der sich nach einer Filmfigur aus einem 80er – Jahre Science-Fiction nannte. Das sagt ja eigentlich schon alles. Ich forderte ihn auf, zu erläutern, wie CO2 denn die Erwärmung stifte. Er konnte es nicht, obwohl er einen Bachelor in „Umwelt-Archäologie“ hatte und dank seines Nebenfachs einen Job als IT-Berater gefunden hatte. Mehr als Links zum PIK zu setzen, wo populärwissenschaftliche Erklärungsmuster mit für Schüler gedachten Illustrationen zum Runterladen bereit standen, vermochte er nicht. Er konnte einfach nicht mehr.
Das ist bei fast allen so. Deren Qualifikation besteht im Zitieren. Wissenschaft beginnt aber beim Überprüfen. Hierzu ist erforderlich, den Stoff zu durchdringen. Dies bedeutet Leiden und über sich hinauswachsen. Dies bedeutet Nächte durchzuarbeiten anstatt Nächte durchzufeiern. Es bedeutet, den Rhythmus zwischen Rausch und Ausnüchterung zu beenden und durch den Rhythmus arbeiten, essen und schlafen zu ersetzen (zwischendurch Sex täte auch gut, nicht nur aber besonders, wenn man jung ist).
Herden hat aber einen anderen Lebenslauf. Sie ist 50, Biochemikerin, wissenschaftlich hoch qualifiziert und hat zu einer anderen Zeit studiert. Sie hat also die Qualifikation, folglich die nötigen Fähigkeiten und kann mit dem Thema gar nicht überfordert sein. Sie kann es also besser.
Bei Herden kann es eigentlich nur Opportunismus sein. Ist das besser als Unfähigkeit? Oder gibt es „Druck“ von oben? Hat die „Welt“ das nötig?
Oder ist sie eine „Gläubige“, die Zweifel einfach ausblendet? Jesus hat sich der Versuchung immerhin gestellt. So zu tun als gäbe es die „Teufel“ Ball oder Wendt gar nicht, ist schon merkwürdig.
Leserkommentare sind bei der Welt lästig, weil sie sowohl Unfähigkeit als auch Opportunismus aufdecken. Im Stil von „correctiv“ wird der Angriff auf die herrschende Meinung als Majestätsbeleidigung aufgefasst und als Verstoß gegen die Nettiquette gewertet. Wer von uns hat dort noch nie Stress bekommen? Ich habe mal unter meinem richtigen Namen was zu Trumps Steuerreform richtiggestellt, mit Quellenangaben, sehr höflich. Wurde nicht veröffentlicht. Nachfragen nach dem Grund wurden ignoriert. Passte nicht zu den Sachen, die der Selbstüberschätzer Clemens Wergin da so schreibt, der sich in einem Artikel als unverzichtbar bezeichnete, wenn es darum ging, uns die USA zu erklären (jedenfalls habe ich ihn so verstanden).
Warum bin ich dort noch Abonnent? Zum einen wegen Don Alphonso. Zum anderen, weil es mein letztes Fenster zur Welt der anderen ist. Ich schaue kein Fernsehen mehr. Radio hören bereitet Schmerzen, wenn zwischen den Songs ein 30-Jähriger mit Bachelor „Umwelt-Soziologie“ den nächsten Trump-Witz raushaut und sich dabei verwegen, mutig, intelligent, unangepasst und überlegen fühlt. Zeitungen der Mainstreampresse lese ich seit Jahren nicht mehr, weil überall derselbe schnell zu entlarvende Propaganda-Müll steht. Das betrifft mittlerweile auch das Handelsblatt.
Zur Zeit ringe ich mit mir, auch diese letzte Nabelschnur zu durchtrennen. Tichy habe ich abonniert. CATO und Cicero kaufe ich am Kiosk. Spenden werde ich zuzsätzlich in die Kampfkasse von Tichy. Aber die Welt lesen?
Was haben wir früher für eine Zeitungslandschaft gehabt! Aus und vorbei.
Ihre Argumente sind sehr gut, oHenri. E gibt freilich ein – nun ja: Sprachlogisches und auch ethisch/moralisch unterfüttertes Argument und das geht so: Nenne jemand einen Fälscher, wenn Du nachweisen kannst, dass der intentional (= mit Absicht) gehandelt hat. Dann sollst Du ihn sogar einen Fälscher nennen. Sonst nicht. Sonst musst Du etwas anderes sagen. Z. B., dass seine Daten nicht stimmen, so wie Sie das oben perfekt tun. Oder, wie Sie das auch tun: Dass Mannns Arbeiten zum Hockeyschläger etliche unverzichtbare wissenschaftliche Standards nicht erfüllen, und deshalb leider nichtssagend und/oder irrfeührend sind. Das muss dann genügen. Aber es ist ja immerhin die Hauptsache, also dass Michael Mann vom issenschaftlichen Standpunkt uss geshen indiskutable Ergebisse präsentiert. Wenn das sich so verbriten würde, wäre schon sehr viel gewonnen.
Verstehe schon, glaube aber – aus Erfahrung – dass man in fremde Köpfe nichts reinhämmern kann. Es ist jetzt nämlich so, dass sehr viele Leute etwas tun sollen, – da sind wir uns natürlich einig – was zu den eher schweren Übungen im menschlichen gehört: Sie sollen eine jahre- in manchen Fällen jahrzentelange Argumentation als irrig, ja falsch erklären. Sie sollen – zumindest indirekt – zugeben, dass sie sich – und andere – getäuscht haben. Sehr schwer. Liegt uns Menschen gar nicht. Fragen Sie mal den guten Oswald Metzger! – Interessant, wer von den etablierten Parteien diese Übung als erste hinbekommt. Die AfD hat da einen Trumpf in der Hand – mal sehen, ob sie den gut ausspielt.
Endlich mal gibt es so etwas wie eine kontroverse Diskussion, dafür Dank an TE und WELT. Das ist aus zweierlei Gründen gut und wichtig. In der westlichen Welt und – wie mir scheint – besonders in Deutschland – reden die Leute zunehmend übereinander statt miteinander, das ist auf Dauer tödlich. Außerdem bedarf es solcher Diskussionen um einem breiteren Publikum transparent zu machen, dass Wissenschaft etwas anderes ist als die Verkündigung unbezweifelbarer Dogmen, vielmehr erwächst die wissenschaftliche Erkenntnis aus Skepsis, Zweifeln und dem permanenten Versuch Thesen zu widerlegen oder eben zu bestätigen.
Ja Herr Wendt ich hatte ja mit Frau Herden die Begegnung der dritten Art, ich habe mir erlaubt Frau Herden zu fragen warum sie sich so für Herrn Mann engagiert.
Ich hatte folgenden Kommentar gepostet:
Sehr geehrte Frau Herden, irgend etwas stimmt nicht bei der gesamten Argumentenkette, Sie verteidigen vehement Herrn Mann, warum, was ist für Sie so brisant, er ist ja wohl weder Ihr Vater noch Ihr Doktorvater, wenn das Gericht in aufgefordert hat seine Thesen zu belegen, was ja anscheinend klar ist, dann stellt sich die Frage warum erfüllt er die Forderung nicht, darauf ergeben sich Fragen, konnte er sie nicht erfüllen oder wollte er sie nicht erfüllen, wenn er sie nicht erfüllen wollte dann hat er das Gericht bewußt hängen lassen, ansonsten hätte er ja sofort antworten müssen, z.B. ich möchte außer den bereits veröffentlichten Unterlagen dazu nichts weiter sagen, das kann man ja relativ schnell äußern, man braucht dazu keine 2 Jahre, wenn er es nicht konnte dann ist das Urtei gerecht, so geht es nicht, ich kann das Gericht nicht 2 Jahre warten lassen für nichts. Es ist außerdem ja gar nicht negativ für ihn ihm diese Zeit zu geben, da er ja vielleicht neue Argumente inzwischen sammeln konnte um seine Thesen zu untermauern, also Ihre Argumente überzeugen nicht.
Daraufhin bekam ich folgendes eMail der Redaktion:
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Ich dachte ja die Welt sei nicht ganz so links wie andere Zeitungen, das trifft aber nur auf die Artikel zu, bei der Zensur sind sie leider sehr Links u. da läßt sich auch nicht ändern nach meiner Erfahrung.
Oh ja, ich weiß nur immer noch nicht, weshalb diese Generation so furchtbar dümmlich geworden ist! Warum sie nichts erkennt, nicht weiß, wie das Leben auf der Erde läuft, warum sie meint, dass schon wieder Sozialismus, Gleichschaltung, dieses gesamte „Wir sind gut“- und „Wir sind schuld“-Gedöns, was die ältere Generation zum Hassobjekt macht und die ihre zum eingebildeten besseren Menschen, das Planieren von Wahrheiten eine bessere Zukunft bringen würde.
„Kinder an die Macht“, grölt doch Grönemeyer schon seit Jahrzehnten! Jetzt haben wir es!
Die einzige „Hockeyschlägerkurve“, die glaubwürdig ist, ist die graphische Darstellung des Wachstums der Weltbevölkerung seit 400 v. C. bis heute: Von ca. 153 Millionen auf ca 7 Milliarden. Allein von 1970 bis jetzt stieg die Weltbevölkerung von 3,7 Milliarden auf 7 Milliarden. Da sagt alles über die Ursache der drohenden Katastrophen aus. Doch niemand spricht es aus, niemand entwickelt Pläne, dieser Entwicklung Herr zu werden. Statt dessen wird von der Suche nach Exoplaneten aus mögliche Ausweichquartiere gefaselt. Stoff für Phantasten. Der Mensch als einzige Spezies ohne natürliche Feinde – von Mikroben abgesehen.
Sie haben mit Ihrer Entgegnung recht. Aber ergänzend: Es ist keine ganz normale wissenschaftliche Diskussion, denn zum einen ist die gesamte Klimaangelegenheit eine vollkommen von der Politik domierte, zum anderen sind solche Verflachungen, wie sie Mann zeichnete, eine im Widerspruch zu allen Befunden stehende Kurve! Eine Diskussion besteht aus dem Austausch von Argumenten, aber hier wird von einer Seite nicht argumentiert, sondern behauptet, und das inakzeptabel aggressiv.
Wenn ich ein solches Diagramm jemals veröffentlicht hätte, wäre ich, wie alle anderen auch, der Lächerlichkeit preisgegeben worden! Aber hier geht es um Stützung der Politik!
Allein schon die Messungen sind umstritten. Man macht sich ein völlig falsches Bild von den Messungen, Auswahl der Stationen – sie sind um mehr als die Hälfte geschrumpft vor ein paar Jahren, v. a. auf dem Land(!) -, wie hat sich das Umfeld verändert, wie genau sind die im Laufe der Zeit verwendeten Geräte etc. Messungen sind niemals objektiv mit früheren vergleichbar, und das lässt sich auch nicht exakt nachjustieren. Ferner kommt es darauf an, wie man eine Kurve bzw. die Daten glättet! Binsenweisheit, aber so kann man nahezu alles beweisen. Einige Temperaturangaben, die bloß um lächerlich erscheinende 0,1 °K durch irgendetwas abweichen, weil z. B. die Messung nicht genau ist oder die Umgebung sich geändert hat etc. – s. die ominösen 42 °C in diesem Sommer an einer Station, die der DWD aus orographischen Gründen schon vor Jahren verlegen wollte, und die von vielen Meteorologen öffentlich angegriffen bzw. in Frage gestellt worden ist, oder Stationen auf Flugplätzen, früher im freien Gelände, heute von Gebäuden umgeben, nicht weit vom Taxiway(!), oder andere Vegetation -, ein winziger Unterschied macht in einem Diagramm, je nach Berechnung, sehr viel aus.
Ferner kommt es darauf an, welche Proxydaten man verwendet, denn die geben höchst unterschiedliche Angaben, manche sind sehr gute Anzeiger, andere nur ungefähre, höchst variable. Sie müssen abgeglichen werden, und das ist sehr mühsam und niemals exakt machbar, wie suggeriert wird!
Wenn man Temperaturschwankungen, die Jahre oder Jahrzehnte und länger andauerten, unter den Tisch fallen lässt, wie aus Manns Kurve ersichtlich ist, hat das mit Wissenschaft nichts zu tun. Ich habe selbst viele solche Kurven errechnet und gezeichnet aus dem gesamten Holozän. Aus vielen solchen Gründen halte ich diese Kurve für eine falsche Kurve und für eine politisch motivierte.
Ein Artikel einer Wissenschaftsredaktion sollte, nein muss, sich um Objektivität bemühen, um eine Darstellung der gesamten Sachlage. Er muss tiefer gehen, unbeachtet der Politik. Das verlange ich, zumal in unserer angebelich so aufgeklärten Zeit. Wenn man sich als Journalist begnügt, mit diesem Mann gesprochen zu haben und sich nur versichern ließ, von ihm(!), dass er nichts falsch gemacht habe, die andere Seite jedoch nicht interviewt und sich deren Argumente eben nicht vortragen lässt – das ist der springende Punkt -, dann ist das kein beachtenswerter Artikel und nicht das Geld für die Zeitung wert. Man kann mit Hilfe der Wortwahl, des Satzbaus, Eindrücke beim Leser hervorrufen, die der Autor aber immer abstreiten kann, denn er hat expressis verbis das ja nicht geschrieben! Die Intension dieses Artikels ist eindeutig pro Mann und gegen wissenschaftliche Kritiker.
In diesem Land ist mir die Ideologie wieder viel zu weit gediehen. Mit Ideologie macht man jedes Land kaputt. Wenn man in einem freien entwickelten Land in Frieden leben will, dann haben sich Journalisten, alle, an Objektivität zu halten. Die Wissenschaftsseiten spielen dabei ein durchaus wichtige Rolle. Halbinformationen, Halbwahrheiten etc. nützen nichts auf lange Zeit, man denke mal zurück!
„ obwohl Baumring-Daten und Thermometermessungen erheblich voneinander abweichen.“
Warum Plural? Teilweise wurde von Mann pro Punkt nur eine Datenquelle genommen. Mit einem Baumring von Platz x lassen sich keine globalen Daten ableiten.
Hoechstangesehene Forscher wie Lewis oder Dyson sind aus gutem Grund sog. Klimaskeptiker. Auch Curry entdeckte, dass CLIMATEGATE jedem wissenschaftlichen Standard widersprach. Nur kam das in Kontinentaleuropa nicht an.
Die weibliche und die männliche Vorstellung über einen rationalen wissenschaftlichen Diskurs sind so wenig in Deckung zu bringen, wie die in ehelichen Diskussionen über den Anteil beider Partner an der Hausreinigung.
Es sind unterschiedliche Wahrheiten. Beide haben Recht, aber mit einer hätte man keine Wassermühle bauen können.
Die Tatsache, dass Mann nicht vergleichbare Daten zu einer Kurve zusammenfügt und andere Daten klein gerechnet hat, damit sie in das politisch gewollte Bild passen, muss hier nicht beschönigt werden und kann kein Gegenstand eines wissenschaftlichen Disputes sein. So etwas passiert nicht einmal einem Anfänger. Es ist völlig irrelevant. ob die Daten im vorderen Teil oder im hinteren Teil der Kurve nicht mit der Realität übereinstimmen. Es ist wie bei Tucholsky in der Soziologie der Löcher: Weil an einer Stelle von ihnen etwas nicht ist, gilt nun das ganze übrige nichts mehr. Beispiele: ein Fahrschein, eine Jungfrau und ein Luftballon.
Wenn man außerhalb deutscher Medien ein wenig rumsieht, ist Eines ganz offensichtlich – MSM Journos halten sich an den Konsens: Mit diesen Leuten redet man nicht. Man ist generell nicht an kritischen Aussagen interessiert, das stört.
Tony Heller, ganz aktuell. https://www.youtube.com/watch?v=VNy7tTY0Vek
Jeder, der 1+1 ohne Computer zusammenzählen kann weiß, daß das Ende der Alarmisten nah ist.
Es gibt nur wenige verlässliche terrestrische Daten. Das ist ein Problem des Hockeyschläger-Diagramms. Für die Südhalbkugel um 1850 soll es nur eine Mess-station geben.
Die Seite cool down schweiz zeigt, dass für die Schweiz kaum von einer merklichen Erwärmung seit 1850 gesprochen werden kann. Emil W. O. Kirkegaard hat für Dänemark die Daten seit 1850 veröffentlicht. Ergebnis: Eine Zunahme der Extreme, aber .ke.i.n.e. Erwärmung.
Ansonsten bleibt bei Birgit Herden eine Frage ganz ausgeklammert: Nämlich dass man die „Klimasensitivität“ von CO-2 bis heute nicht hieb- und stichfest bestimmen kann. – Cf. neuerdings die Arbeiten von Patrick Frank/ Menlo Park// Standord und Boris Smirnovs Einwände -Smirnov hat bei Springer Wissenschaft publiziert – nein, das ist nicht Springer HH, sondern springer Wissenschaft, seriös. Ah smirnovs Ergebnis: einfluss des menschen auf das Klima: O,o2 Grad Celsius.
Abstract:
https://www.researchgate.net/publication/324093626_Collision_and_radiative_processes_in_emission_of_atmospheric_carbon_dioxideStudie:
https://casf.me/wp-content/uploads/2018/07/Smirnov_2018_J._Phys._D3A_Appl._Phys._51_214004.pdf
Wieviel gesunden Menschenverstand braucht es, um Manns Hockeyschlägerkurve als Fälschung zu begreifen? Mann verweigert die Offenbarung seines Machwerks und ist damit das Original, das der wissenschaftlichen Kontroverse selber aus dem Weg geht.
Mann liefert somit den Beweis seiner Richtigkeit nicht! Von welchem Wert waren seine Aussagen überhaupt jemals, auf der der größte Teil des Klimajournalismus beruht? Ich sehe bei letzterem vor allem Korrektuverweigerung in Darstellung sowie hineingewebten eigener Meinung und Urteil, wo es jetzt spätestens geklingelt haben muss, aber es auch zu jedem früheren Zeitpunkt journalistische Pflicht zur Hinterfragung bestand.
Für mich entsteht beim Großteil der Klimaberichterstattung der Eindruck so großer journalistischer Ferne zu naturwissenschaftlichem Denken, dass man sich noch nicht einmal gewollt oder wegen fehlender, eigener Wissenschaftskompetenz die richtigen Fragen stellt bzw. stellen kann.
Was bleibt für ihre medialen Produkte folglich anderes übrig, als eigene oder übernommene politische Meinungen zu sein, die man nicht mehr oder allenfalls zäh infragestellen möchte?
Wieviel politische Fehlentscheidung und auch Hysterie samt gesellschaftlicher Spaltung hätte vermieden werden können, hätte man seinen Job von Anfang an kompetent erledigt? Diese journalsitischen Fehler(!) machen in der poltischen und gesellschaftlichen Konsequenz ungeheuer viel aus!
Mit „Framing“ können Aussagen relativ leicht manipuliert werden. Die Temperaturaufzeichnungen, die bis ins Mittelalter reichen sind auch geologisch kurz. So war es zu Zeiten des Römischen Reiches auch wärmer, was bessere Landwirtschaft ermöglichte.
Zu Zeiten der Dinosaurier gab es KEIN Eis in Polargegenden und der Meeresspiegel war ca 100 Meter höher. Im Gegensatz war er zur Besiedelung Australiens durch die heutigen Aborigines ca 100 Meter tiefer.
Gut so! Dass wir schon bald alle tot umfallen ist dankbar absurd und gibt XR et. al. der Lächerlichkeit preis die sie verdienen. Bleiben die FFFs als sozialer Schmierstoff für die Kampagne, die bewirken still und heimlich mehr als die lauten aggressiven „Aktivisten“.
Ja, mit Fakten und Argumenten können die Mainstreamjournalisten wenig anfangen. Die Botschaft zählt, die Fakten und Argumente muss der dumme Leser (zugegebenermaßen liest er ja den Mist) gar nicht erfahren, denn wir wissen schon was richtig und was falsch ist. Und wer uns nicht glaubt, der ist dumm, böswillig, rechts etc.
Es bleibt die Hoffnung, dass diese selbstverliebten Propagandaschreiberlinge nicht ewig von ihren Herren bezahlt werden können.
DAs ist richtig. Es ist erbärmlich und widerlich, dass sich so viele Leute, eben Journalisten, sich ihrem eigentlichen Ethos widersprechenden Framing hingeben. Aber sowohl Wissenschaft als auch Ethik, Freiheit, Berufsethos ist ja altbacken, Eigenschaften der alten bösen weißen Männer. Es ist wirklich widerlich, auch weil man weiß, wohin das letztlich führt.
In den beiden Artikeln hat mich gestört, dass das Verfahren. Mann vs Ball eingestellt worden sei. Ich hatte da etwas anderes im Kopf und habe das noch einmal gegoogelt: Tim Ball und mehrere andere sprechen „ the lawsuit was dismissed“. Übersetzt heißt das nicht eingestellt, sondern die Klage wurde abgewiesen (laut dict.cc). Das hat aber rechtlich eine völlig andere Bedeutung. Herr Mann hat den Prozess verloren (er sieht das anders) und er muss die Kosten des Verfahrens tragen. Tim Ball darf deshalb weiterhin Herrn Mann als Fälscher bezeichnen und den Satz sagen: Mann should not be at Penn State but in a State Pen“.
Bitte führen Sie die Debatte weiter. Es ist schon ein Gewinn, wenn solche Debatten überhaupt noch stattfinden können.
PS …und zudem fehlt der Beweis das diese warmen Jahre durch CO2 entstanden sind. Wissenschaft ist doch so einfach. Liegen keine eindeutigen, nachweisbare Fakten und Analysen vor, kann man das Thema kontrovers diskutieren. Das war bestimmt bei den alten Mathematikern und Kosmologen der Griechen genau so. Hat man dann den Nachweis gefunden und dieser wurde zigmal überprüft, so kann man sich freuen, s. a. Higgsteilchen. Soweit die Wissenschaft. Nun kommen, und das ist ein Phänomen, Kinder, Journalisten und Politiker auf die mediale Bühne und bebaupten, ganz unwissenschaftlich, das die eine Fraktion der Klimagelehrten recht hat und, das ist das Schlimme daran, die andere Fraktion als pathologische Leugner zu gelten haben. Wenn Frau Herden nicht einmal ansatsweise erkennen mag wie politisierend, einseitig der ganze Duktus ihrer Denkweise ist, wenn sie in einem Satz den Kritiker zum Ketzer macht und in einem anderen ihr ganzes Gewicht auf die eine unvollständige Seite wuchtet um der anderen eben dieses zu nehmen, dann ist nur zu Hoffen das diese Generation der Selbstgerechten von einer konservativeren, gerechteren abgelöst wird.
Bei Frau Herden fällt mir eigentlich nur das Sprichwort „getroffe Hunde bellen“ ein. Es zeigt aber auch, wie argwöhnisch man seitens der Leitmedien auf die in Sachen Reichweite immer stärker werdenden Alternativen im Internet schaut. Und ich muss ehrlich zugestehen, wenn ich vor der Entscheidung stehe, wem ich glauben soll, dann werden es aus schlechten Erfahrungen heraus bestimmt nicht die Staatsmedien sein. Die haben sich mit Lügen, Betrügen, Verschleiern und ihrer politischen Haltung selbst ins Abseits geschossen.
Fr. Herden wird wohl mit der Gewissheit leben das sie von zwei Seiten der selben Gesellschaft beobachtet wird. Zum einen muß sie die richtigen Worte treffen um nicht aus der nationalen Front der Weltuntergangshysteriker zu fallen und geächtet wird, zum anderen wird ihr ihre einseitige Sicht auf die Welt unter die Nase gerieben und ihre Existenzberechtigung als Journalistin in Frage gestellt. Ihr hilft nichts anderes als zu behaupten sie sei im recht. Erestrische Dialektik nannte das Schoppenhauer.
„Cui Bono!“ Wem nutzt das? Diese einfache Frage bringt doch sicher genug Antworten, oder? Und die Betroffenen sind – wie immer – die Steuern zahlenden der Mittelschicht. Aber die demonstrieren nicht, denn die müssen ja arbeiten! Hüpfen und schreien können die Kinder aus gutem Hause und deren Mütter… Oder liege ich da falsch?
Der komplett hysterische Protestirrsinn ist eindeutig weiblich (wer es nicht glaubt, einfach die Bilder und Videos der Veranstaltungen ansehen und ganz besonders auf das Podium achten), vor allem und gerade an der Spitze.
Sie liegen daher eindeutig richtig. Zudem ist Hüpfen und Schreien das eine, nach der „Veranstaltung“ (Streik ist eh der komplett falsche Begriff, weil Schüler maximal gegen sich selber streiken können) machen die Hüpfer– und Schreierinnen dann zumeist genauso weiter wie vorher, die Probleme/Themen zu lösen bzw. umzusetzen ist ja schließlich die Aufgabe der anderen Seite, zum K…. diese Doppelmoral !!!
Meinen herzlichen Glückwunsch!
Der gilt Herrn Wendt und Tichys Einblick insgesamt; die Zeitung „Die Welt“ ließt hier offenkundig mit. Und misst TE inzwischen ein publizistisches Gewicht bei, dass offenkundig nicht mehr „ignorabel“ ist. Das ist eine gute Nachricht, denn dies vergrößert die mediale Reichweite von TE (und hoffentich auch die wirtschaftliche) und erhöht die Chancen auf Wahrnehmung einer konservativ/liberalen ausgerichteten Berichterstattung bei Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft. Was dort wiederrum draus gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt. Das soll aber diesen „Erfolg“ nicht trüben.
Fakt ist, dass Mann in seiner Hockeystick-Kurve die mittelalterliche Warmzeit (10.-13. Jh.), in der es wärmer war als derzeit, weggebügelt hat.
Fakt ist, dass Mann in seiner Hockeystick-Kurve die Kleine Eiszeit (16./17. Jh) weggebügelt ist.
Fakt ist, dass das von Mann benutzte Baumring-Verfahren keine zuverlässigen Proxy-Daten für frühere Temperaturwerte liefert.
Fakt ist, dass Mann die Auswerte-Algorithmen, die zu seiner Hockeystick-Kurve führen, bis heute nicht offengelegt hat.
Fakt ist, dass das von Mann angestrengte Verfahren gegen Tim Ball eingestellt wurde, da Mann den Prozess jahrelang verschleppt hat.
Fakt ist, dass Mann im Zusammenhang mit dem an das IPCC verliehenen Friedensnobelpreis 2007 sich selbst fälschlicherweise als Nobelpreisträger bezeichnet hat.
Fakt ist, dass Mann die politische Agenda der Klimaalarmisten verfolgt.
Fazit: Mann’s wissenschaftliche Seriosität darf zurecht stark bezweifelt werden.
All die zwielichtigen Gestalten, auf die sich der Klimahype gründet, sind nicht in der Lage ihre Prognosen auch nur im geringsten wissenschaftlich zu belegen. Alle Vorhersagen, alle!, sind nicht eingetroffen, und ich wage die Prognose, auch die jetzt verkündeten werden nicht eintreffen.
Wer die, teils gewaltigen Temperatursprünge der Vergangenheit nicht erklären kann und sie deshalb wegfrisiert, wird auch nicht in der Lage sein, die Klimazukunft vorherzusehen.
Wenn Herr Wendt das Wort Fälschung aus taktischen Gründen nicht in den Mund nehmen will, ich erlaube es mir.
Die Welt schreibt heute: Inhaltlich will sich die CSU stärker um die Themen kümmern, die Jüngere bewegen: „Die junge Generation macht die großen Themen unserer Zeit – wie den Klimaschutz – zu ihren Themen. Und so wollen wir sie zu unseren Themen machen“
Wer die realen Probleme nicht mehr im Griff hat, nimmt sich dieses Scheinproblems an, womit, wieder eine Prognose, dieses Land in den Abgrund geführt werden wird.
Niemand ist in der Lage, das Wetter in einem nicht einmal großen Gebiet, wie z. B. Südwürttemberg, für 3 Tage zuverlässig vorherzusagen, sofern nicht eine eindeutige Wetterlage, wie z. B. ein umfangreiches Tiefdruckgebiet im Norden oder eine sehr großes Hoch über Mitteleuropa, das sich kaum von der Stelle rühren kann, herrscht.
Wenn man seine Modellberechnungen auf die letzten 150 oder 300 Jahren anwenden will, was man tut, muss man seine Berechnungen ständig neu anpassen – das wird seit vielen Jahren getan, und jedesmal wird freudig verkündet, dass man die richtigen Berechnungen hätte! Das wiederum bedeutet, dass man im Nachhinein seine Rechnung ändert, neue Parameter hineinnimmt, diese anpasst, so lange, bis die Berechnung stimmt, jedenfalls meint, dass sie stimmt, denn wirklich genaue Daten gibt es nicht. Ob diese Berechnungen tatsächlich von den wirklichen Beeinflussungsgrößen bestimmt werden oder eben nur durch irgendwelche Parameter passend geworden sind, ist keinesfalls klar! Und diese Modellberechnungen sind darüber hinaus nicht für alle Räume gültig!!
Der normale Menschenverstand sagt schon hier, dass es unmöglich ist, das Klima für ein Jahr und schon gar nicht für Jahrzehnte oder länger vorherzusagen. Es ist Kaffeesatzleserei oder der Versuch der Alchemisten, aus Erde Gold zu machen.
Es ist ungeheuerlicher Schwachsinn, weil man nichts, gar nichts weiß, man kann bisher nicht einmal nachweisen, dass CO2 so wirkt, wie man behauptet, und die behauptete Korrelation gibt es nicht, außer in Graphiken, in denen 1 cm 1.000 oder gar 100.000 Jahren entspricht oder sie, sagen wir, ungenau sind!
Wir haben v. a. in diesem Land wieder ein neues Ideologiezeitalter, und ich bin gespannt, d. h., ich fürchte, dass in nächster Zukunft wieder Köpfe rollen, Existenzen öffentlich zerstört werden, wenn sie nicht das offizielle Glaubensbekenntnis glühend verfechten. Der Hass der jungen Leute auf Ältere ist, wie schon bei uns gehabt, aber auch in anderen Ländern, wie China, schon wieder vorhanden. Er ist leicht ausbaufähig, dank Greta, der psychisch beeindrächtigten fleischgewordene Emotion, und solchen Mädchen/jungen Frauen wie ihre deutsche Stellvertreterin/Helferin.
Huch, das ging zwischen die Augen, Herr Wendt! Danke für den Klartext, den Sie Frau Herden entgegenhalten. Als Gentleman alter Schule (sprich: „Rassistischer alter weißer Mann“) lege ich Wert auf einen anständigen Ton gegenüber Frauen, das schließt aber keinesfalls Klartext in einer wissenschaftlichen oder journalistischen Auseinandersetzung aus.
Tja, da wollte die Frau Doktor Herden dem Alexander Wendt mal richtig einen einschenken, weil vielleicht Widerspruch nicht zu ihren Alltagserfahrungen gehört. Aber ich glaube, Herr Wendt hat sich beruflich von den „Qualitätsmedien“ ja wohl auch deshalb weitgehend verabschiedet, weil er es journalistisch eben wohl etwas genauer, etwas ehrlicher mag. So hat Frau Doktor Herden angesichts dieses oben stehenden Klima-Scharmützels auch mal gelernt, wie es ist, sich mit einem ganz anderen Kaliber von Journalisten auseinanderzusetzen. Das kennt sie aus ihren Redaktionskonferenzen ja nicht.
PS: „Wessen Persönlichkeit sich schwer und kämpfend von seinen Herkünften losgelöst hat, der neigt nicht dazu, seine teuer erkaufte Freiheit und Verantwortlichkeit an irgendein Schema und Programm, eine Schule, eine Richtung, eine Clique hinzugeben.“ (Hermann Hesse)
DIE LETZTEN VIER JAHRZEHNTE?
Die wärmsten im LETZTEN Millennium? Von den letzten vier Jahrzehnten befinden sich knapp zwei (die Jahre 2000 – 2019, denen muss man aber echt bis drei zählen helfen) schon in DIESEM Millennium. Einmal mehr Beweis für den Stuss, den die Klimapäpste verzapfen. Erhöhte Temperaturen gibt es nur in deren Hirn. **
…was sollen wir hier verstehen oder nicht verstehen? Journalisten streiten sich wie die Wissenschaftler, um die Richtigkeit irgendwelcher Kurven…? Ich kann dem nichts abgewinnen, außer dass es einen Nobelpreisträger mal gab, ein IVAR Giaeveer gibt, der für sich selbst die Konsequenz zog, aus dem Kreis der Ideologen auszutreten.
Das (für mich) Unergiebige Ihrer Diskussion mit der welt-Journalistin und Ihrer Darstellung der Kontroverse ist: Mich interessiert überhaupt nicht, was irgendwelche politisch entschiedenen Lobby-Wissenschaftler à la IPCC oder PIK (die für mich nur noch Pseudo-Wissenschaftler sind) sagen. Der Grund ist einfach: Was die Ihnen antworten auf die verschiedensten Fragen bzgl. Klima, kann ich Ihnen auch sagen, jedenfalls in groben Zügen. Die sind doch ihrer politischen Position und ihrer Lobby verpflichtet.
Nein! Interessant sind nur die Aussagen von Geo-Wissenschaftlern, die noch frei sind in ihren wissenschaftlichen Darlegungen. Nur das sind Wissenschaftler in meinem Verständnis! Davon gibt es genug, auch in Deutschland. Da jedoch der politische Konformitäts-Druck, der auch auf diese ausgeübt wird, nicht unterschätzt werden sollte, könnte folgendes Verfahren gewählt werden: Man sollte einem oder zwei Dutzend dieser Wissenschaftler die gleichen Fragen (zur Treibhauswirkung des CO2, zu bisherigen Erkenntnissen der Wechsel von Kalt- und Warmzeiten in der Erdgeschichte, zur aktuellen Eiszeit etc.) zur schriftlichen Beantwortung stellen, mit der Zusage einer anonymen Veröffentlichung. Da wäre ich sehr gespannt!
Es dürften nicht viele antworten, denn niemand weiß, ob es ein Leck gibt, wer mitliest. Wer an den Universtitäten die Freiheit der Forschung und die Objektivität, das Bemühen um die Wirklichkeit, verteidigt, wird auch zumeist von der Leitung im Stich gelassen – es gibt schon genügend Beispiele – oder nur halbherzig mit Ermahnungen(!!) „verteidigt“. So geht es allen Wissenschaftlern, also ist man ruhig und verlegt seine Tätigkeit bzw. Themen/Bereiche, die man bearbeitet. Es geht schließlich um die Existenz. Daher sind die Kritiker zumeist pensionierte Wissenschaftler oder aus dem Ausland.
„Auf jeden Fall waren die letzten vier Jahrzehnte die wärmsten seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen. Nur: das ergibt sich aus den Messdaten der NASA, des britischen Met Office und vieler anderer Messergebnisse. Um das festzustellen, braucht niemand Michael Manns Hockeyschlägerkurve von 1998.
Und vor allem beweisen die neueren Temperaturdaten nicht, dass Manns Rekonstruktion einer Temperaturkurve vom Mittelalter bis in die Gegenwart korrekt ist.“
In diesem Zitat ist der letzte Satz richtig. Der erste Absatz gefährlich bzw. falsch: denn gerade die Temperaturmessdaten der letzten 7 Jahre sind hochproblematisch bzw. die Daten, die vor 2012 ermittelt wurden schauen heute anders aus, als 2012 und früher. So sind die Datensätze der NASA, die bis 2012 bei der NASA online waren allesamt ausgetauscht worden mit Datensätzen, die für die Vergangenheit niedrigere Temperaturen zeigen. D.h. 1950 war es – so Stand 2019 – kälter als man 2012 noch publiziert hat. Oder in anderen Worten: die NASA Daten von vor 2012 sind allesamt adjustiert, bzw. manipuliert. Zweck der Übung war es das lokale MAximum der 40er JAhre wegzuretouschieren und v.a. den Temperaturabfall von den 40ern bis in 70 er zu beseitigen. Gleichzeitig erscheinen die letzten 40 Jahre wärmer als die 40er, was sie in den Originalmessdaten nie waren.
Die Satellitendaten eigen seit 1998 keine globale Erwärmung mehr. deshalb verwendet die IPCC nur terrestrisch ausgewählte Daten und die adjustierten NASA-Daten. Oder anderes gesagt: man nimmt die Daten als Rosinen heraus, die einen Anstieg ergeben. Auch NASA und das britische Met Office basteln wie Mann Klimakurven im Auftrag anderer. Es ist für Journalisten sehr einfach die unterschiedlichen NASA Daten (vor 2012 und nach 2012) im Internet ausfindig zu machen. Aber auch hier erfolgt keine Aufklärungsarbeit.
Ich sehe sowohl bei aktuellen als auch von 2010 stammenden NASA-Daten den Buckel in den 40er Jahren, der dann erst 1979 wieder durchbruchen wurde, ebenso das Plateau um 1960 herum. Können Sie belegen was Sie da behaupten? Das wäre ein handfester Skandal, und ein wunderbares Thema für einen TE Artikel.
Professor Dr. Friedrich Karl Ewert hat in den öffentlich zugänglichen Daten der NASA eine Entdeckung gemacht: „Der Vergleich der Daten von 2010 mit denen von 2012 zeigt, die NASA-GISS hat ihre eigenen Datensätze so verändert, dass wir vor allem seit Beginn der Nachkriegszeit eine deutliche Erderwärmung zu verzeichnen haben, die es so nicht gibt.“ Quelle: https://www.achgut.com/artikel/sind_die_klimadaten_manipuliert
Einfach mal googeln, man findet genügend Beispiele in denen die Trends der adjustierten Daten umgekehrt verlaufen als in den Rohdaten.
Sie haben recht. Die Daten, die ich haben, wurden bis zu 5-mal überarbeitet, die Rohdaten bekam ich vielfach nur lückenhaft oder auch gar nicht. An die meisten Rohdaten kommt man nicht mehr heran, viele wurden gelöscht.
Sie galuben doch nicht, Herr Wendt, dass sich die WELT-Autorin Birgit Herden in ihrer beengten, wissenschaftlichen Beurteilung von Ihren Erläuterungen beeindrucken lässt ?
Dafür ist sie doch zu politisch motiviert. Ein amüsantes Beispiel sehe ich in dem Interview über diesen Link:
https://www.achgut.com/artikel/extinction_rebellion_entlarvung_in_11_minuten
Nicht dass ich Frau Herden eine solche Auffassungsgabe unterstellen möchte, aber es gibt die einen, die auf dem Zug der Klimaktivisten in der geistigen Holzklasse dummes Zeug reden und es gibt die anderen in der ersten Klasse, die daraus politisierten Journalismus machen.
Dazu passend habe ich ein Interview mit Greta gesehen (finde den Link gerade leider nicht) in dem sie wohl nicht vorbereitet war und außer hilflos stammeln nichts rausbrachte. Nichtmal ganz Grundlegendes zu ihren Motiven, traurig anzusehen, verkehrte Welt für ein vorbelastetes Kind.
Was würde wohl passieren, wenn Frau Herden die wissenschaftliche Diskussion rein sachlich – ohne jeden agitatorischen Bias – in der WELT darstellen würde? Man würde ihr wohl keinen heißen Kaffee ins Gesicht kippen, aber immerhin müßte sie sich mit dem karriereschädigenden Vorwurf auseinandersetzen, keine „Haltung“ zu zeigen. Die Diskussion um den Klimawandel ist mittlerweile dermaßen politisiert, daß Objektivität scheinbar nur noch in Nischen möglich ist. Mittlerweile hängen ja auch unzählige Arbeitsplätze an dem Thema. Würde morgen ein schlagender Gegenbeweis auftauchen, wie würde die weltweite Klima-Community darauf reagieren? Würde sie den Beweis anerkennen, ihre eigenen Fehler korrigieren, die Forschungs- und Beratungsinstitute, die in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, dicht machen, auf keine Klimatagungen mehr fliegen, die in jeder Woche an irgendweinem Ort der Welt stattfinden? Wohl kaum: man würde den Gegenbeweis schon aus Gründen der privaten Existenzsicherung (das Haus muß noch abbezahlt werden usw…) mit allen Mitteln bekämpfen.
Was die Klimahysteriker in wenigen Jahren, oder auch in Jahrzehnten, sagen werden ist heute schon eindeutig klar und dabei ist völlig egal wie sich das Klima entwickelt.
Wird es vermeintlich wärmer/extremer/schlechter dann werden sie sagen „WIR haben es schon immer gewusst und IHR habt nur nicht genug dagegen getan“.
Wird es vermeintlich kühler/milder/besser/stabiler dann werden sie sagen „Gut das WIR es durchgesetzt haben, IHR hättet es alleine nicht geschafft“.
Das ist das einfache, ich würde es sogar als perfide bezeichnen, an dem Thema. Es kann im Grunde für die Klimahysteriker absolut nichts passieren und daher kann auch jeder ahnungslose Meinungsmacher mitschwaffeln, das Risiko falsch zu liegen ist 0,0 !!!
Erst einmal danke an Herrn Wendt für den Versuch, die Aktivistenseite zu einer faktenbasierten Diskussion zu zwingen. Ich prognostiziere das Scheitern des Versuchs. Erstens ist die Dame von Welt intellektuell unterlegen, weshalb sie schon jetzt ad hominem attackiert. Zweitens hat die Haltungs-Journalisten-Zunft keine Argumente. Diese werden stets und immer durch den Verweis auf Autoritäten ersetzt. Drittens – und das ist der Hammer- werden eigene Sachargumente sogar dann zurückgewiesen, wenn sie auf im IPCC-Bericht veröffentlichten Forschungsergebnissen beruhen; sie sagen dann, das übersteige die Kompetenz. Und es gäbe ja die ganzen Experten, die es anders sähen. So, Herr Wendt, wird es Ihnen mit der Dame von Welt ergehen, wenn Sie den Bandenstrahlereffekt mit Laborergebnissen diskutieren oder Rückkopplungseffekte durch Wolken. Es kommt der Verweis auf eigene Unwissenheit und die Experten. Jede Wette.
Das Problem des Klimajournalismus ist, dass er den Methoden nicht auf den Grund gehen kann und nicht auf den Grund gehen will.
Wer sich den Spaß macht, wie McIntyre die Arbeiten von Mann nachzuvollziehen, der stellt fest, dass sie vor Fehlern und Datenmanipulationen nur so strotzen. Manns Reaktion auf die ihm nachgewiesenen Fehler ist indes dreist und brutal: er verfolgt alle unbarmherzig seit 20 Jahren, die gegen ihn sind: durch die Macht im Klimanetzwerk ist es inzwischen unmöglich geworden als Skeptiker noch Karriere zu machen. Artikel werden abgelehnt, nicht weil sie – wie Manns Beiträge fehlerhaft sind – sondern, weil sie nicht das „richtige Ergebnis“ (Klimaerwärmung) zeigen.
Ich würde Manns Arbeit als politisch motiviert ansehen und seinen Umgang mit Daten als manipulativ. Die Ergebnisse sind wertlos. Ob man ihm aus der Gesamtschau Betrug nachweisen kann, weiß ich nicht. Seine Motive sind jedenfalls alles andere als Edel. Würde er in einem politisch neutralen gebiet forschen, wären ihm mit Sicherheit auf Grund von Betrug Posten und Einfluss aberkannt worden – von der Community selber.
Birgit Herdens Arbeit ist bezeichnenderweise nur eine Collagenarbeit, d.h. sie sammelt „Stimmen“. Inhaltlich erzählt sie, wie Herr Wendt zurecht feststellt, gar nichts. Sie berichtet vom Hörensagen und das, was ihr die sagen, an die sie glaubt, bzw. die sie mit Infos füttern. So sollte Journalismus gerade nicht aussehen.
Da kann man Ihnen nur gratulieren Herr Wendt. Sie haben mit der Antwort Frau Herden regelrecht „auseinander genommen“.
Laut deutscher Rechtschreibung schreibt man „wiedergeben“ mit „ie“. Diese Frau Herden scheint also noch nicht einmal die Grundlagen der deutschen Rechtschreibung zu beherrschen. Vielleicht sollte sie darin einmal Nachhilfeunterricht nehmen. Mehr muss man dazu nicht sagen!
DIE LETZTEN VIER JAHRZEHNTE?
Die wärmsten im letzten Millenium? Also gemeint ist ja wohl die Periode zwischen den Jahren 1000 n.Chr. und 2000 n. Chr. Was für ein kapitaler Bockmist das ist kann man schon an folgender Tatsache sehen: Um Temperaturen zu messen braucht man Messgeräte. Diese, sehr geehrte Frau Herden, nennt man Thermometer. Den Begriff, seine Schreibweise und vor allem das Datum ihrer Erfindung, sehr geehrte Frau Herden, kann man einschlägigen Enzyklopädien entnehmen. Ich habe schon etwas recherchiert und helfe Ihnen gern (falls Sie das selbst nicht können): die ersten einigermaßen reliabel messenden Thermometer gab es im 17. Jahrhundert. Darauf basierende Klima-Temperaturmessungen wohl erst 100 bis 200 Jahre später. Also von wegen Millenium. Aber die Klimapäpste können offenbar nicht bis drei zählen. Quod erat demonstrandum.
Noch Fragen?
Es sind u. a. solche suggestiven Nickeligkeiten, wie die eingangs scheinbar harmlos eingestreute Bemerkung »nicht ganz zu Unrecht«, die den Volksaufklärer vom Journalisten trennen. Für mich der Grund MSM konsequent zu ignorieren.
Liebe Frau Herden, für Michael Mann waren acht Jahre zu kurz, um seine angebliche Kurve der Öffentlichkeit zu zeigen. Wenn ich jetzt boshaft wäre, würde ich sagen das er die Kurve nicht gekriegt hat. Ich kann ihn aber auch mit einigem Recht für einen Schaumschläger halten um ihn nicht gleich als Lügner zu bezeichnen. Also was bewegt Sie dazu, diese zweifelhafte Gestalt zu verteidigen? Der Realitätssinn kann es wohl nicht sein.
vielleicht der Herdentrieb oder ein Haltungskorsett, oder Orwell´s Gehirnwäsche?
Herden-Trieb trifft es doppelt…
Frau Herden glaubt vermutlich wirklich, dass sie einen ausgewogenen Artikel geschrieben hat, dass ihr Artikel bei WO unideologisch, sachlich, ja fast selbst Wissenschaft sei. Das hat sie in ihren Beiträgen im Kommentarbereich wiederholt formuliert.
Mir schleierhaft, warum sie das glaubt.
Ein Problem der Qualifikation? Oder kann hier das Dunning-Kruger-Phänomen Licht ins Dunkel bringen?