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"Der Wahnsinn der Massen"

Douglas Murray über die Diktatur der Minderheiten

13.10.2019

| Lesedauer: < 1 Minuten
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Längst ist die Diskriminierung der normalen Mehrheit in der Gesellschaft angekommen und wird brutal eingesetzt: Minderheiten beherrschen Medien, Universitäten, den öffentlichen Dienst und immer stärker auch scheinbar noch normale Unternehmen. Es ist ein neuer Klassenkampf radikaler Minderheiten gegen schweigende Normalbürger. Douglas Murray sensationelles Buch geht den Hintergründen nach.

In seinem Buch ‚Der Wahnsinn der Massen’ beschreibt Douglas Murray anhand vieler Beispiele aus der Welt der Medien und der Universitäten, wie Ansprüche immer neuer Minderheiten unser aller Leben mittlerweile beeinflussen. Minderheiten erfahren längst mehr Beachtung als die Normalos ohne spezielle Devianz. Wem das entgeht, auch weil er glaubt, hier handele es sich um soziale Randphänomene, der möge sich warm anziehen. Denn auch in vermeintlich traditionellen sozialen Umgebungen steht so manche Genderbeauftragte kurz davor, ihr Büro zu beziehen und aufzupassen, wie sich die Gesinnungen in ihrem Bereich so darstellen.

In unserem Interview macht Douglas Murray deutlich, dass von Entwarnung keine Rede sein kann. Der ‚Wahnsinn der Massen‘ hat zwar gerade erst begonnen, nimmt aber volle Fahrt auf.

(Zum Interview in Originalsprache, ohne Übersetzung: hier)


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23 Kommentare

  1. Der Eindruck hat sich bereits bei Vielen manifestiert.

  2. Wenn man Minderheiten per Gesetz Rechte über die Mehrheit einräumt, hat die Mehrheit irgendwann ausgedient. Alle Menschen sind gleich ? Ungeartet ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrem Geschlecht oder ihrer sexuellen Orientierung ? Dann brauchen wir auch keinen Minderheitenschutz, denn diese sind auch Teil der Mehrheit. Sie haben die gleichen Rechte und Pflichten und sie stehen nicht über oder unter anderen. Wenn sie selbst so fühlen, sollten sie einen Spezialisten aufsuchen aber keine Sonderrechte bekommen, um nicht weiter die beleidigte Leberwurst spielen zu können.

  3. Oder anders:
    Minderheiten, unfehlbar „selbstverständlich“, werden bis zur Vergasung der Mehrheit in Schutz genommen.
    (sic!)

  4. Zur Diskussion hier: Ich kenne das Buch noch nicht, aber „Masse“ ist ja nicht als die Mehrheit zu verstehen, sondern steht für das Gegenstück zum Individuum. Der Gegensatz ist quasi ein Grundproblem der Geschichte und Philosophie des 20. Jahrhunderts, wenn nicht gar überhaupt. Etliche grosse Geister haben ja grundlegende Bücher zum Thema verfasst: von Le Bon über Freud und Weber bis Canetti. Es geht darum, wie das Individuum seine Individualität in der Masse für das Gefühl der Gemeinschaft und der Macht(-beteiligung) aufgibt. Die Minderheiten mit gewissen Spezifika sind in dem Sinne Massen, da sie ihre gemeinsamen Spezifika über ihre Individualität stellen, um das Gefühl des Ausgeschlossenseins oder Anormalen zu überwinden und Teil eine Masse im Sinne von Gemeinschafts zu sein, heute wird das als Identitätenpolitik bezeichnet. Das ist ein Prozess, den jeder Mensch mitmacht, entschiedend ist wie immer, die Dosis. Die Indiviuen, die noch nicht oder nicht primär Teil einer Masse sind, werden durch die anderen „Massen“ gezwungen, sich ebefalls zusammenzutun, oder ins Abseits gedrängt.

  5. Nicht Minderheiten beeinflussen unser Leben, sondern „linke“ Minderheiten. Linke dominieren die Medien, Universitäten und Bildungsbereich und bereits zum großen Teil Justiz und Verwaltung. Linke dominieren überall dort, wo sie überproportional Einfluss auf die Gesellschaft und Meinungsbildung nehmen lönnen. Dort führen sie einen geistigen Bügerkrieg gegen das eigene Volk. Selbst zu produktiver Arbeit nicht fähig, suchen sie sich die Bereiche aus, wo die verheerenden Folgen ihrer realitätsfremden Ideologie entweder wirtschaftlich belanglos sind (öffentlicher Dienst) oder bewußt in Kauf genommen werden (Medien). Die linke Dominanz wird mittelfristig wohl durch die Dominanz „islamischer Minderheiten“ ersetzt werden

  6. Es sind nicht die Massen, SIE sind nur lauter, deshalb ist es an der Zeit, dass die schweigende Mehrheit sich bemerkbar macht!

    • Wie, durch anschreien, da sie nicht hören wollen? Dann wird daraus Bürgerkrieg, denn die schrecken, s. Antifa, vor nichts zurück!

  7. Diese Entfremdung birgt aber das Potenzial, dass in Krisensituationen die breite Masse nicht bereit ist, für die „Führung“ einzustehen und kann in einer Revolution enden.

    Das Ende der DDR ist ein gutes Beispiel: die Bürger wollten nicht mehr eingesperrt sein und selbst der Staatsapparat wollte nicht so recht dagegen einschreiten. Ein ähnlicher Zustand wird in einigen Jahrzehnten vermutlich gegenüber dem Islamismus eintreten.

    • Hoffentlich dauert das nicht solange, denn in einigen Jahrzehnten gibt es in D. nur noch eine deutsche Minderheit.

  8. Liebes TE Team,

    kleiner Übersetzungsfehler bei 00:42 ca.: Murray spricht von Intersectionality, also Intersektionalität, nicht Intersexualität.

    Ansonsten vielen herzlichen Dank für Ihre informative Arbeit und die Interviews mit dem großartigen Douglas Murray.

    Mit besten Grüßen,
    J. W.

  9. Der Wahnsinn der Massen hat nicht nur begonnen, sondern ist bereits Alltag. Renate Künast plant neuerdings Videospielen mit dem Netzdg zu belasten. Sprich, es ist eine Frage der Zeit bis „rechte Videospiele“ (wobei das auch gedehnt wird) verboten werden. Als ob die Unterhaltungsindustrie nicht schon genug unter dem erzieherischen PC Dogma zu leiden hat.

    • Da bin ich aber gespannt, welche Videospiele das sein werden. Ob dieses bei der Jugend so beliebte Spiel, das im aufspüren und töten von Menschen besteht rechts ist.

  10. In den USA praktiziert man ja schon viele Jahre lang die „Affirmative Action“ (in etwa: positive Diskriminierung). Mittlerweile ist das an Unis aber schon so ungerecht, dass Schwarze mit schlechten Noten, eher einen guten Studienplatz bekommenm als asiatische Amerikaner mit Supernoten. Auch in Deutschland spricht niemand von der Ungerechtigkeit, dass Grundschullehrer zu 90% Frauen sind oder Erstsemester im Medizinstudium zu ca. zwei Dritteln Frauen. Heute ist mir darüber hinaus die Übersicht der Leistungsanforderungen für das Deutsche Sportabzeichen in die Hände gefallen. Nehmen wir mal den 10 km-Lauf: Die schnellste Zeit, die dort Frauen abgefordert wird, um ein goldenes Sportabzeichen erhalten zu können ist 1 Std. 11 Minuten (Altersgruppe 25-29 Jahre). Mal sehen, was es dafür bei den Männern so gibt: Dort müssen Männer der Altersgruppe 60-64 Jahre noch 20 Sekunden schneller laufen, um das goldene Abzeichen zu bekommen, die beste Frauenzeit würde also nur bei den 65-69-jährigen Männern für das goldene Abzeichen reichen. Die beste abgeforderte Männerzeit liegt übrigens bei 50,0 Minuten (Altersgruppe 20-24 Jahre), also 21 Minuten (bzw. einige Überrundungen) schneller als die beste abgeforderte Frauenzeit für Gold. Darüber könnte man auch mal reden.

    PS: „Bei näherem Hinsehen entpuppt sich mancher bedeutende Fortschritt als nicht unbedeutender Rückschritt.“ (Ernst R. Hauschka)

    • Naja, ohne zu wissen wie diese Leistungen im Verhältnis zu den besten der jeweiligen Altersgruppen bei Mann bzw.Frau stehen bedeuten ihre Zahlen nichts.

      • Schon, aber Frauen werden nun eben mal generell bevorzugt, s. Jobangebote!!!

    • Vielleicht sollte Sie noch erklären, dass üblicherweise 85 Prozent in junior high verlangt werden, um in die „guten“ Oberstufen (high school) zu gelangen. Nur nicht fur schwarze, da sind es nur 75%. Können Schwarze nicht gleich viel?!? Affirmative Action ist der pure Rassismus.

  11. Der Buchtitel ist irgendwie falsch. Über den Wahnsinn der Massen steht da eigentlich so gut wie nichts. Dafür hervorragende Beschreibung und Sezierung der radikalen Minderheiten. Das wäre der treffende Titel gewesen: Wie die Rage der Minderheiten unsere Gesellschaft zerstört.

    • ja, über den Titel bin ich auch unglücklich

      • Wahnsinn ist vielleicht ein unpassender Begriff. „Unselbständigkeit“, „Denkfaulheit“ und „Feigheit“ trifft es besser. Ihr Bild von den Schafen, die sich nur in der Herde wohlfühlen und sich von einem Hirten und einigen Hunden lenken lassen, finde ich ganz gut. Vermutlich überschätzte Kant die Fähigkeiten der Menschen, wenn er, wie schon Horaz vor über 2000 Jahren, forderte: „Sapere aude“. Unbewusst passen sich die meisten den erfolgreichen Meinungsmachern an, was vermutlich für den Einzelnen im Privatleben und Beruf eine erfolgreiche Strategie ist. Letztendlich nützt es dem Schaf nichts, wenn es weiß, wo das saftigere Gras wächst, denn wenn es ausschert, wird es von den Hunden gejagt. Nur wenige haben das Zeug zum Schäfer oder Leithammel einer wilden Herde.

      • Einspruch: „We are gowing through a great crowd derangement.“ – Das ist der erste Satz und die These des Buchs, die in den folgenden Kapiteln an vier Beispielen belegt wird: Gay – Woman – Race – Trans. Der Titel ist daher sachlich ok. Wenn die Gesellschaft verrückt spielt, und nach den Ursachen dafür gesucht wird, dann kann es nicht „unglücklich“ sein, das Kind beim Namen zu nennen. Mir fällt auf, daß immer öfter Gesellschaftsanalysen zu einem ähnlichen Befund kommen: nämlich daß wir in einer Art Irrenhaus (ohne Dach) leben. Manche sprechen auch von Gaga. Andere von Bullshit (Harry G. Frankfurt: On Bullshit; Norbert Bolz in einem Vortrag auf Einladung der Desiderius Erasmus Stiftung: https://www.youtube.com/watch?v=3A-vO8G3V4s&t=389s, ab Min 25.00) Viele fragen sich: „Spinne ich oder spinnen die?“ In Zeiten eines Derangements ist das eine ganz natürliche Frage. Umso wichtiger ist es, die These von der um sich greifenden „Madness“ mit empirischen Beschreibungen und philosophischen Begründungen (wie Murray, Bolz und andere das tun) zu unterfüttern. Denn die Madness, so muß man leider sagen, scheint weit mehr zu sein als nur ein Ressentiment-Begriff konservativer Kulturpessimisten.

    • und die Rolle der medialen Eliten die die Megaphone besetzen.

    • Na ja, kann man auch anders sehen: Der Wahnsinn der Massen besteht eben darin, sich vom Geschrei mancher Minderheiten beeindrucken zu lassen.

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