Im Irak stehen 2019 noch 5.000 amerikanische Soldaten – nach 170.000 im November 2007. Während sich alle Augen auf die türkischen Massaker in Syrien richten, sterben im benachbarten Irak Anfang Oktober 2019 über 180 Protestierer im Kugelhagel schiitischer Spezialeinheiten unter Führung iranischer Kommandeure. Weitere 7.000 werden verletzt.
Bloß keine Aufregung, würden versierte Berichterstatter einwerfen. Recht haben sie. Allein zwischen 1961 und 2017 absolviert der Irak – und das ist eine konservative Zählung – zehn Kriege und Bürgerkriege. Etliche gehen einher mit Völkermorden. Es beginnt 1961 mit antikurdischen Gemetzeln durch irakische Araber und endet 2017 mit dem Ende das Kalifats, bei dessen Niederwerfung viele tausend Kurden ihr Leben verlieren. Mindestens 600.000 Menschen kommen im Gesamtzeitraum durch die Kampfhandlungen um.
Und doch gibt es keine Kampfesmüdigkeit. Das kann nur solange verwundern, wie die Demografie ausgeblendet bleibt. 1960 hatte der Irak 900.000 Jünglinge im Kampfalter von 15 bis 29 Jahren. 2019 sind es mit 5,7 Millionen mehr als sechsmal so viele. Was vorne in den Schlachten fällt, wird aus den Entbindungskliniken in der Etappe keineswegs nur ausgeglichen, sondern gleich vielfach übertroffen. Es sind nicht mehr sechs bis sieben Kinder pro Frauenleben wie zwischen 1960 und 1970, aber immer noch vier bis fünf. Durchgehend können die Geburtenraten die Sterberaten haushoch schlagen. 2035 kann der Irak 7,7 Millionen Jünglinge im Alter von 15 bis 29 Jahren ins Feld stellen. Das ist das Achteinhalbfache von 1960 und reicht für alle nur denkbaren Fraktionen, deren Namen selbst in Bagdad niemand mehr überschaut.
Beim Verteidigen seines Syrienrückzugs erwähnt Trump auch die sieben oder acht Billionen Dollar, die seine Steuerzahler bisher in den Irakfeldzügen verloren haben. Das wird ihm als Demagogie ausgelegt. Es bestätigt aber, dass er längst nach einem Zeitpunkt für einen weiteren Kriegsverzicht Ausschau hält. Werden seine Kritiker die heimgeholten amerikanische Jünglinge wieder ins Feuer schicken, wenn sie an der Macht sind?
Das ist eine Frage für die Zukunft, also für Amerikas Jugend. Sie umfasst im Alter unter 15 Jahren gut 60 Millionen Kinder, von denen 20 Millionen übergewichtig sind. Ihnen stehen allein im arabischen Raum knapp 140 Millionen Gleichaltrige gegenüber. Im benachbarten Südamerika sind es 160 Millionen. Im ferneren Subsahara-Afrika drängen sogar 460 Millionen nach vorne. Viele werden im Zorn heranwachsen und kaum weniger werden nach Amerika übersiedeln wollen. Richtig gefährlich aber wird es nur, wenn man seine einzigen Söhne zu ihnen in den Krieg schickt. Eine ernsthafte Konkurrenz hingegen bilden gleichzeitig 250 Millionen junge Chinesen, die von den Hightechindustrien alle übernehmen wollen und das vom Verstand her auch können: Das Reich der Mitte hat „nur“ viermal so viel Menschen wie die USA, aber achtmal so viele MINT-Absolventen.
Alles in allem geht es um eine milliardenstarke Jugend, die den 60 Millionen der Führungsmacht gegenübersteht. Kann da verwundern, dass selbst die etwas Älteren einfach nicht mehr antreten wollen? Gegenwärtig möchte die Hälfte der US-Millennials (Jahrgänge 1981-1994) und der Generation Z (ab 1995) lieber sozialistisch als im Kapitalismus leben. Wer ihre Stimmen gewinnen will, wird Trump zwar lautstark als Verräter schelten, seine Politik aber entschlossen weiterführen.
Siehe auch: Wer wird Weltpolizei nach den USA?
Gunnar Heinsohn (*1943) hat von 2011 bis 2019 Kriegsdemographie am NATO Defense College (NDC) in Rom gelehrt. In Stavanger hat er 2018 das Grundsatzreferat zum 15. Geburtstag des Joint Warfare Center (JWC) der NATO gehalten.
Es gilt der alte Satz:
Sie bringen uns genau DIEJENIGEN „Verhältnisse“ hierhin
vor denen sie einmal geflohen sind. Als da sind: Krieg, mangelnde Bildung, Kriminalität, Clans, Nepotismus, usw. In einem Wort: Voraufklärerische Verhältnisse!!!
Es ist bekannt was mit dem Römischen Reich geschah, was Konstantinopel passierte, und man könnte sich ausmalen, was Israel ohne Mauer passieren würde. Da Trump die Mauer zu Mexico bauen lässt, zeigt er sich als guter Realpolitiker. Er hätte damit auch mehr den Friedensnobelpreis verdient als sein Vorgänger Obama.
Die Worte von Heinsohn moegen hart klingen, am Ende sind es Tatsachen. Die Welt da draußen schert sich nicht da draussen ob der einzige Sohn eines westlichen Ehepaars dort draußen fällt. Und nüchtern betrachtet gilt das selbst für Westler, oder wie erklären Sie sich die hohen Abtreibungszahlen.
Herr Heinsohn denkt – ziemlich genau wie Sie, lieber Herr Haeberle. Er macht nur einen aus der langen historischen Erfahrung gewonnenen Punkt: Wenn Menschen mehrere männliche Nachkommen habben, sind sie im Durchschnitt eher genigt, einen davon in einen Krieg zu schicken, und dort eventuell zu verlieren. Das sind harte, belegbare Fakten, die sich aus der Geschichte ablesen lassen. Also Menschen verhalten sich tatsächlich im Durchschnitt so – und haben sich auch in der Vergangenheit so verhalten; wie gesagt: Man weiß das! – Soll heißen: Gunnar Heinsohn hat sich dieses Verhalten nicht ausgedacht – er hat es beobachtet – tausend – – ja millionenfach. Das ist nicht schön, insofernstimme ich Ihnen zu – aber es ist wahr, und insofern hat Herr Heinsohn – leider, seufz, – recht.
Es geht Heinsohn gerade nicht um die persönliche Seite, sondern, so arbeiten Sozialwissenschaftler, um den erwartbaren Durchschnitt großer Massen. Das ist nicht unsensibel, sondern faktenbasierte Sozialwissenschaft.
Diese statistischen Durchschnitte sagen freilich nichts aus über die Qualität und Beschaffenheit einer je individuellen Begegnung. Das ist ebenfalls richtig und passt problemlos zusammen.
Die 5,7 Millionen irakischen Jünglinge und ihre Altersgenossen in Arabien und Afrika haben aber nicht vor, in Kriegen zu sterben, sondern in Europa möglichst von Sozialhilfe zu leben. Das Desaster ist meines Erachtens nicht mehr aufzuhalten, auch wenn es erst in einigen Jahrzehnten stattfinden wird. Die USA, China, Rußland und Australien haben dies schon erkannt und steuern dagegen, zumindest was den Zustrom von außen betrifft.
Diese Fixiertheit auf demografische Berechnungen bringt uns nicht weiter. Und es bringt uns auch nicht weiter, diese jungen Männer und Frauen als „zornig“ zu kategorisieren. Das sind in der überwältigenden Mehrheit junge Menschen, die in ihrem Leben etwas erreichen möchten, so wie wir auch. Die Darstellung junger Araber, Afrikaner, Chinesen als reiner Bedrohungsfaktor teile ich nicht.
So ist es. einfach mal in ein islamisches Land fahren. Z.b. in den Iran. Ein Freund von mir war neulich als „Westler“ zum Bergsteigen in Kirgisistan. In einer Stadt wurden sie ein wenig angepöbelt von zwei Jugendlichen, nicht gefährlich aber unangenehm in einem fremden Land. Sofort war eine Traube Einheimischer zur Stelle, welche die Pöbler in die Mangel nahmen und sie verjagten. Die Einheimischen entschuldigten sich mehrfach für das Verhalten der Pöbler und luden meinen Kumpel und seinen Kletterpartner gleich mehrfach ein, um es „wieder gut zu machen“.
Das ist typisch in diesen Ländern, die Jugend ist da selten zornig, es sei denn man will über sie bestimmen und tritt arrogant auf.
Mag alles stimmen wie/was sie berichten.
Aber: Ist der Iran dessen Jugend/Volk das passende Beispiel?
Uralte Kulturnation, weit bessere Bildung als … .
Was wissen wir vom Iran?
Wir hören/sehen fast NUR die Mullahs, die Revolutionsgarden
und deren „Gezündele“. –
Nun ja, und was mit Blick auf zB den Iran oder Afghanistan auch ganz klar und deutlich zu sehen und erkennen ist, ist, dass diese islam. Länder bis in die 60er/70er sehr offen u. modern/westl waren. Und AB DANN, als da die Mullas & Mufties an die Macht kamen, war es vorbei mit dortiger Offenheit und Fortschrittlichkeit.
AB HIER, wo dann Allah das Sagen und die Führung übernommen hat, AB DANN ging es dort in Riesendchritte zurück in das Mittelalter. Das Ergebnis sehen wird heute.
Jawohl, Allahu-Akbar(Zynism/Iro off)
Mit Bezug auf die Chinesen gebe ich Ihnen recht.
Amerika kann relativ einfach dicht machen. Die „Mauer“ an der mexikanischen Grenze, wird nicht nur gebaut werden, sie wird in den Folgejahren noch verstärkt werden. Und schlimmstenfalls wird noch eine an der Grenze zu Kanada gebaut. Das wird nur nicht so breit getreten werden, wie Trump das macht. Wer hat denn vor Trump schon mitbekommen, dass die mexikanische Grenze schon längst relativ gut gesichert war?
Amerika muss die Grenze nicht so dicht machen wie diejenige der DDR war, die Trump bestimmt so gerne hätte. Nein, das ist nicht nötig, denn illegale Zuwanderung wird in den USA nicht geduldet und aufgrund eindeutiger Geographie auch umgehend rückgängig gemacht. Dort gibt es nicht lebenslang Hartz4 für alle die ohne Papiere kommen. Für die gibt es eine Busfahrt über die Grenze und fertig.
Herr Gott!
Solange wir Deutsche nicht als Weltpolizei auftreten…so wie es jeder von den USA verlangt…solange haben wir die Schnauze zu halten. Wir können nicht einmal unsere deutsche Grenze Schützen ganz zu schweigen von der inneren Sicherheit…aber wollen den USA, Russland, China und den Rest der Welt vorschreiben was zu tun und zu lassen sei. Das ist erbärmlich…das ist Lachhaft…das ist Arroganz pur!
Ich würde Ihren Post gerne mehrfach upvoten, leider geht das nicht.
Sie haben so Recht!
Klar könnten wir unsere Grenzen schützen. Wir wollen es aber nicht.
Lieber Herr Hoffmann, wir könnten unsere Grnze sehr wohl schützen, allein, unsere Regierenden wollen nicht. Das ist ein Unterschied, finden Sie nicht auch?
@Kapitän: Spot on. Dasselbe musste ich auch denken beim Lesen von Heinsohns (den ich sehr schätze) Zeilen.
Regelmäßig denke ich mir, dass man Aktien von Boston Dynamics erwerben müsste…. und ich mutmaße – ähnlich wie Sie – dass die in ihren Laboren schon ganz veritable Kampfroboter haben.
Das ist die einzige Chance für die westliche Zivilisation, in konventionellen Konflikten mit den Entwicklungsland-Zivilisationen mit Heuschrecken Reproduktionsrate zu bestehen.
Nachdem die KI Entwicklung momentan große Fortschritte macht, wird der Gutmenschen-Aufschrei gewaltig werden, wenn sie irgendwann gewahr werden, WAS die US-Militärs in der Hinterhand haben.
Auf der anderen Seite muss es evtl. gar nicht so weit kommen, dass die westliche Zivilisation solche Technik in konventionellen Kriegen einsetzt… man kann weiterhin – wie gehabt – diese Testosteron-Gebärvölker lokal destabilisieren, so dass sie sich weiterhin gegenseitig den Schädel einschlagen.
Das andere Problem ist allerdings die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen. Bin mir nicht sicher, ob die Supermächte da wirklich noch den Daumen drauf haben? Insofern macht mir das mehr Angst als wenn ne Heerschaar von Minderbemittelten losrennt.
Wäre schon gespannt, wie sich das auf den Klima- und Genderwahn auswirken wird, wenn der Muselmann einst unser Land übernommen haben wird; aber dann lebe ich nicht mehr. Immerhin erleben es die FFF Schüler noch, wenn so ab 2050 wieder Kohle aus der Lausitz gebuddelt und Atomkraftwerke in Deutschland gebaut werden,weil gerade eine Kaltzeit ist. Ich denk, da ist es dann auch nicht mehr so lustig, dagegen zu protestieren.
Wer soll den die Atomkraftwerke im Jahr 2050 bauen? Luisa Neubauer? Vielleicht schickt uns Russland ja eines per Schiff wie die Akademik Lomonossow.
Eben. Ich vermute eher Kohleheizungen in der Wohnung.
Wir Weissen haben, denke ich, nur eine Chance auf dieser Welt zu überlegen, wenn wir unsere Grenzen dichtmachen und uns einbunkern.
+
>> dann doch lieber Sterben – aus Angst vor dem sicheren Tod…
+++
Werter Herr Heinsohn,
Generell schätze ich Ihre Ausführungen sehr, aber alles mit dem Kriegsindex erklären zu wollen, halte ich doch für ein wenig zu kurz gedacht. Die USA sind (noch) das führende Hochtechnologieland und, zumindest aus meiner Sicht, werden die US Streitkräfte in der Zukunft noch mehr von Drohnen, unbemannten Panzer, etc. dominiert werden. Durch deren kontinuierlich steigenden Einsatz wird der klassische, direkte Kampf Mann gegen Mann für die USA immer weniger wichtig und weniger wahrscheinlich werden.
Ich könnte mir gut vorstellt, das auf menschliche Seite vor allem hochausgebildete Kommandoeinheiten (Navy Seals, etc.) dominieren werden, die von hochspezialisierten, autonomen Waffensystemen unterstützt werden.
Als Nebengedanke: im zivilen Sektor kann ma scho gut erkennen, das ich Zukunft auf Grund der kontinuierlich wachsend Automatisierung immer weniger Menschen gebraucht werden, um die Produktivität und Dienstleistungsfähigkeit einer modernen Gesellschaft zu gewährleisten!
Für ein Antwort wäre ich ihnen verbunden.
Ihnen Allen hier bei TE noch ein schönes Wochenende.
PM
Oder man stuetzt sich auf Bodentruppen aus anderen Ländern. Das machen die USA ja auch in Syrien so. Die Partner waren u.a. die Kurden. Die USA haben dort Militärberater und Speciale Force.
Gunnar Heinsohn ist links wie rechts wahlweise ein Tabu, wird ignoriert oder abgelehnt, obwohl seine Analysen weder „links“ noch „rechts“ sind – aber schon das reicht 2019 aus, ihn in allen Lagern zu diskreditieren, weil ihm eben die richtige „Haltung“ fehlt. Das liegt nicht an dem, was er sagt, das sind ja bloß nüchterne demographische Analysen, sondern der Ablehnung der Konsequenzen, die daraus erwüchsen, würde man ihnen zustimmen. Denn wer impliziert, daß wir zu wenig Kinder in Deutschland haben, muß ja nicht nur danach trachten, die Geburtenrate zu erhöhen, sondern auch eingestehen, daß unsere Gesellschaft zu Kinderlosigkeit,Überalterung und
Wie wahr!
GROSS sind die „Konsequenzen-Leugner“ im Verdrängen!!!
Die Bevölkerungsexplosion wird einer der neuen Kriegsgründe sein und solange noch eine berechenbare Gegnerschaft vorhanden ist, wird man konventionell eingreifen, was darüber hinausgeht wird atomar ausgetragen werden und da spielen zwei Dinge eine Rolle, die technische Überlegenheit und die Schnelligkeit und es wird auch keine Rolle spielen wer wo und wie wachsen wird, wer eine Bedrohung darstellt wird von den Überlegenen dezimiert, ob mit oder ohne Trump und würden die Europäer ein Beispiel für negativen Einwanderungserkenntnisse abliefern, wäre das für die anderen umso mehr ein Grund diese Entwicklung zu unterbinden, das ist derzeit noch schwer vorstellbar, wird aber kommen, wenn ein bestimmter Punkt überschritten ist, denn nicht alle werden ihren angestammten Platz kampflos räumen und da steckt für die Zukunft schon das kriegerische Potential drinn, ohne das es von den Akteuren geplant war.
+
Wer die zentralen Probleme dieser Welt in der Demografie sucht, muss am Ende zu dem Schluss kommen:
*Keine Menschen – keine Probleme*
+++
Frei nach Stalin: Ein Mensch, ein Problem, Kein Mensch, kein Problem!
Das ist natürlich Unsinn.
Viele Menschen- große Probleme
Wo,die sinnvolle Grenze der Weltbevölkerung liegt, darüber lässt sich trefflich streiten.
Zu meiner Geburt gab es 2,5 Milliarden Menschen und das war schon Zu viel.
Für mich wäre es ein sinnvolles Ziel, die Weltbevölkerung langsam auf unter 1 Milliarde gesund zu schrumpfen.
Das wird natürlich nicht passieren und da die Natur intelligenter ist als der Mensch, wird die Natur das Problem lösen müssen.
+
…wer so argumentiert, muss sich fragen lassen:
was hält Boesmensch davon ab, mit der Schrumpfung bei sich zu beginnen..?
+++
Wer klug, gut ausgebildet, kreativ und erfindungsreich ist wird seine Ideen am ehesten in einem freien Land verwirklichen können. Da sind – derzeit und mit weitem Abstand – die Vereinigten Staaten von Amerika führend. Diesen Abstand wird China, mangels freiem Denken, nie einholen. Und Europa? Ach, geh weiter, es ist traurig, darüber zu schreiben.
Sie verstehen die chinesische Lebensart nicht!
Selbst Chinesen, die seit 20 Jahren in Deutschland leben, hier studiert haben, hier geheiratet haben, hier voll integriert leben, sind jederzeit bereit wieder zurück in die Heimat zu gehen, wenn die Familie es so wünscht.
@W aus der Diaspora: Bestätigt exakt was Alfred Josef schreibt, kein freies Denken bei den Chinesen.
Könnte es sein, daß das selbständige und freie Denken kein evolutionärer Vorteil ist? Fände es persönlich zwar schade, aber es sind die Realitäten, denen wir ins Auge blicken müssen.
Sie meinen „Aufklärung“ contra „große Zahl“.
Immerhin hat Aufklärung dem weißen Mann zunächst(!) die Weltherrschaft gebracht. Ob die „große Zahl“ der weniger bis nicht Aufgeklärten siegen wird weiß ich selbstverständlich nicht. Immerhin ist zumindest in Asien zunehmende Bildung zu beobachten. Wie Kantsches „kritisches Denken“ sich mit dem Konfuzianismus verträgt ist nicht leicht zu beurteilen. Ich halte für immerhin gut vorstellbar, dass der Konfuzianismus den weißen Mann von seiner lange inne gehabten Spitzenposition verdrängt. –
Freies Denken in den USA?
Das war einmal, heute läuft das da so ähnlich wie in Frankreich unter Robbespierre, nur dass die Karriere und nicht der Kopf abgehackt wird.
Herr Heinsohn, sie können so ein einfaches Problem doch nicht in unserer komplexen Welt monokausal reduzieren, dann müsste man ja entsprechen handeln
SARKASMUS AUS
Top Artikel wie immer
Danke Herr Heinsohn.
Das zentrale Problem des 21. Jahrhunderts ist die Bevölkerungsexplosion in einigen Ländern.
Kaum jemand wagt sich das so klar anzusprechen wie Sie.
Zotat:
„Das Reich der Mitte hat „nur“ viermal so viel Menschen wie die USA, aber achtmal so viele MINT-Absolventen“
Die einzige sinnvolle Frauenquote wäre eine weibliche 50 % -Quote bei MINT-studiengängen.
Das nützt doch nix! Die Studenten, auch die weiblichen Stdenten, müssen es doch verstehen! Und daran hapert es nun mal …
PS: Ich bin selbst eine Frau, und ich bin immer gut gewesen im MINT-Bereich.
Ist Ihr Einwand nun so zu verstehen, dass Sie die 50% MINT Quote Ihren Geschlechtsgenossinnen nicht zutrauen?
DER ist gut!!! 😉
Ich finde diesen Artikel sehr interessant. So etwas sollte man in allen Medien viel öfter lesen und hören. Ich denke, den meisten Menschen in den sog. westlichen Ländern ist überhaupt nicht klar, dass sie in einer aussterbenden Kultur leben. Man ereifert sich über Klimaschutz und übersieht dabei, dass es weltweit große Umbrüche gibt, gegen die der Klimawandel- den man mit Intelligenz und Technik ganz leicht meistern (nicht verhindern!) könnte- ein Dreck ist. Gegen das Bevölkerungswachstum können wir hier sowieso nichts tun, zumindest nichts etisch vertretbares. Die Chinesen werden sich ihre Vormachtstellung nicht von tribalistischen Arabern und Afrikanern nehmen lassen. Früher oder später wird China schon aus purem Eigennutz und Selbstschutz der neue Weltpolizist werden müssen. Die haben ja auch dafür die nötigen Menschen und die Bildung. Außerdem sind sie ja schon dabei, Afrika neu zu kolonialisieren, der erste Schritt ist also längst getan.
Aus amerikanischer und europäischer Sicht macht es daher Sinn, sich aus allem rauszuhalten und sich der neuen Weltlage zu ergeben, und zu versuchen, das beste daraus zu machen. Dafür noch die letzten paar jungen Leute zu opfern, wäre höchst unsinnig.
Glaube ich so nicht. Die werden dort intervenieren wo sie Rohstoffe o.a. erhalten.
Wenn man sich die Zahlen zorniger, weil unterpriveligierter junger Menschen im arabischen und afrikanischen Raum anschaut, muss doch endlich mal sogar dem letzten Grün-Linken Träumer klar werden, dass das Asylrecht, dieses Landes (und der gesamten EU) auf keinen Fall so wie bisher weiter praktiziert werden darf, will man nicht den eigenen gesellschaftlichen Untergang endgültig besiegeln. Die dafür sinnlos verbrannten Steuermilliarden müssen dafür genutzt werden, um sie für die eigene Überlebensfähigkeit in die hier bereits lebende Jugend zu investieren, anstatt Jahrzehnte lang (größtenteils nicht integrierbare) Kultur-und Religionsfremde zu alimentieren. Das Geld wird jetzt benötigt u.a. für eine große Bildungsoffensive inklusive der dafür benötigten Infrastruktur und HW. Ein Blick nach Japan und China könnte dabei helfen. Bildung und damit die Beherrschung von Zukunftstechnologien sind doch die einzigen „Rohstoffe“, wenn Europa auch zukünftig noch eine ernsthafte Rolle auf der Weltbühne spielen will (Genderlehrstühle und Studiengänge der Sozialwissenschaften sind hier ausdrücklich nicht gemeint). Aber all das ist im politischen Berlin kein Thema. Dort glauben die Irren immer noch, das Weltklima retten zu müssen und zu können und das ganze bei weiter anhaltender Massenzuwanderung! Es ist zum Verzweifeln!!
Ich denke, dass es den klügeren Links-Grünen klar ist. Diese wollen jedoch kein prosperierendes Deutschland. Sie wollen Deutschland zerstören, was einige von ihnen ja auch deutlich gesagt haben und woran auch niemand Anstoß nimmt.
All diese Überlegungen was gut für das Land wäre sind oftmals korrekt, doch verkennen sie die Realität, dass die Deutschen Deutschland ganz offensichtlich hassen und untergehen sehen möchten. Insbesondere die jungen Leute.
Die Räuberbande in den Parlamenten kümmert all das nicht. Sie stopft sich die Taschen voll und erzählt was gut ankommt. Die sehen die Wähler, völlig zurecht, als eine Herde dummer Schafe, denen man alles erzählen kann. Niemand, der etwas zu melden hat, hat ein Interesse am Wohlergehen des Landes. Das muss man einfach einmal realisieren.
Wobei ich mich Frage, wenn ich Deutschland hasse, wo finde ich einen adäquaten Ersatz, für eine Heimat in der Welt? Von finanziellen Zuwendungen (Rente, Pensionen), aus Deutschland, welche wegfallen werden, mal abgesehen.
Diese Typen sind doch durch die Bank kinderlos, wie unsere oberste Nation Crusherin.
Für wen, ausser für sich selbst, müssen sie denn einstehen und Verantwortung auf sich nehmen, allen hohle Phrasen zu scheinbarer Sorge um künftige Generationen zum trotz.
Im Ablegen von Meineiden sind sie völlig entspannt, siehe GröKaZ.
Die Linken sind wie Teenager die ihre Eltern hassen. Natürlich undenkbar, dass diese den Nachwuchs einfach rausschmeißen und sich selber überlassen wirtschaftlich. Das ist der Haß vollversorgter Totalabhängiger, die vollkommen überzeugt davon sind, dass die Liebe ihrer Eltern unbegrenzt ist, ihr Hass also niemals Konsequenzen für ihr priviligiertes vollversorgtes Leben haben wird.
Sehr zutreffend!
Das zugrunde liegende Problem ist, dass der Nachwuchs – wohl gepampert – einfach nicht „erwachsen“ werden will. Realitäten leugnet. Nicht nur was „die Wäsche“ angeht, sindern auch das Denken angeht immer noch im „Hotel Mama“ wohnt. –
Die meisten die hier her kommen werden erst bei uns so richtig zornig. Weil man ihnen Versprechungen macht, die man nicht einhalten kann, und weil Vereine wie „Pro Asyl“ oder Parteien wie die „Grünen“ ihnen täglich das Märchen von der Diskriminierung vorbeten. Diese Menschen werden dann irgendwann zornig, weil sie auf der Stelle treten und immer noch keinen Ausbildungsplatz als Mechatroniker haben. Denn Deutsch ist eine schwere Sprache, so leicht zu lernen ist es nicht, aber der Bildungsträger der die Sprachkurse anbietet hat seinen Schnitt gemacht. Wir dürfen nicht die Mehrzahl dieser eingewanderten Menschen als Feind sehen, wir müssen endlich erkennen, dass der Feind in den eigenen Reihen sitzt!
Dabei ist die geo-strategische Lage der USA im Vergleich zu Europa sehr gut. Die USA müssen nur die Südwestgrenze gegenüber der politisch ausgerichteten „Einwanderung“ im Auge behalten, was mit dem Bau der Trump-Mauer auch geschieht. Ansonsten wird es im Westen und Osten durch zwei riesige Meere und im Norden durch das Eismeer geschützt.
Europa dagegen hat drei breite, völlig ungeschützte Einfallstore: Das Tor im Süden wird der Kontinent durch die Bevölkerungsexplosion in Afrikas bedroht. Im Südosten drängt die türkisch-arabische Welt in Richtung Europa. Aus dem Osten drohen nur dann Gefahren, wenn dort politische Destabilisierungen Fluchtwellen auslösen.
Auf diesem Hintergrund ist die aktuelle Sicherheits-und Verteidigungspolitik Europas geradezu selbstmörderisch. Der Schutz der Außengrenzen, insbesondere in Süden und Südosten, wird sträflich vernachlässigt. Nationale Grenzen seien nicht zu schützen, sagt Frau Merkel. Dann sind die weiten Außengrenzen Europas erst recht nicht zu schützen.
Alleine diese wenigen Aspekte europäischer Sicherheitspolitik zeigen, wie weit sich unsere nationalen „Eliten“ von strategischem Denken entfernt haben. Ihre Bezugsgrößen sind auf kurzzeitigen Machterhalt ausgerichtet. Dabei nehmen sie durch unkontrollierte Masseneinwanderung gesellschaftliche Veränderungen in Kauf, die selbstzerstörerisch wirken.
Sie haben Recht. Nordamerika könnte wegen dieses Vorteils irgendwann der letzte Hort der westlichen, europäischen Kultur sein, wenn hier in Europa schon längst davon nichts mehr übrig sein wird, außer vielleicht einige wenige Reste ganz weit im Norden.
Waren sie schon mal in Nordamerika?
Die sind doch schon seit Jahrzehnten ein Salad Bowl Shith*le sonder gleichen, hatten nie viel Kultur, und werden rasant immer uneuropäischer ….
„Nationale Grenzen seien nicht zu schützen, sagt Frau Merkel“.
Schon dass Deutschland in der Mitte des Kontinents liegt und X andere Europa Grenzen von den Illegalen Einwanderern überwunden werden müssten um vor unserer zu stehen, zeigt dass das nicht stimmt. Da würde aus jedem reißenden Strom ein tröpfelnder Wasserhahn werden.
Selbst wenn die Grenzen ungeschützt wären, man aber darauf verzichten würde die Massen an Möchtgern Einwanderern/Profiteuren unserer Weicheiigkeit rundum zu versorgen und ihnen am Ende der Gesetzesbruch Reise noch den ultimativen Hauptgewinn zu überreichen, selbst dann hätten wir kein relevantes Problem.
Eine Sache zu fördern und dann zu behaupten leider könne man den Vorgang nicht stoppen ist schon ein echtes Merkel Hinhalte Bla Bla. Einfach das Gegenteil von dem was man tut behaupten.
Erdogan bezahlen, dass er seine Grenze schützt und unsere Bundeswehr? in Saudi Arabien deren Grenzschutz schult, aber behaupten Grenzen könne man nicht schützten. Die DDR soll ja auch eine voll durchlässige Grenze gehabt haben.
Die geo-strategische Lage von Deutschland / Europa ist auch sehr gut. Dass hat die DDR eindrucksvoll bewiesen, wenige abschreckende Beispiele haben unerwünschte Wanderbewegungen fast vollkommen zum erliegen gebracht.
Sie verwechseln da etwas, GermanMichel. Die „innerdeutsche Grenze“ hinderte am Weglaufen. Heute brauchen wir Schutz vor unkontrolliertem und massenhaftem Zulauf, weil wir sonst unsere Lebensgrundlagen zerstören.
2016 war zu lesen:“Obama ist jetzt offiziell US-Kriegspräsident No. 1. Das Weiße Haus hat zum Jubiläum keine Pressemitteilung veröffentlicht – und auch US-Präsident Barack Obama twitterte lieber mal nichts. Es gab auch wenig zu feiern: Seit dem 6. Mai ist Barack Obama offiziell der US-Präsident mit den meisten Kriegstagen, das berichtet die „New York Times“.
Die USA führten unter der Regierung Obamas seit dessen Amtsantritt am 20. Januar 2009 bis zum 6. Mai insgesamt 2663 Tage Krieg in verschiedenen Ländern. Zuvor hielt Obamas Vorgänger George W. Bush mit 2662 Tagen den traurigen Rekord – vom Beginn des Afghanistankrieges am 7. Oktober 2001 bis zum Ende seiner Amtszeit im Januar 2009.“ https://www.bento.de/politik/krieg-barack-obama-ist-der-us-praesident-mit-den-meisten-kriegstagen-a-00000000-0003-0001-0000-000000567071
Obama gehört zu den Demokraten, wie auch Hillary Clinton. Möglicherweise waren die Trump Wähler einfach nur kriegsmüde und wussten, mit den Demokraten gibts noch mehr Kriege? Meine gewagte Theorie.
„America First “ stand eben auch für einen Truppenabzug.
Der Historiker weiss, dass man aus der Vergangenheit nur sehr bedingt lernen kann, schon gar nicht kann man extrapolieren, da die Bedingungen eben fast nie gleich bleiben. Künftige Kriege werden vollkommen anders aussehen. So wie die Geheimdienste kaun noch auf HUMINT angewiesen sind, werden es auch die künftigen Kriegsherren nicht sein. Soldaten brauchen sie, um ein Land zu besetzen, aber nicht, um die überzähligen jungen Männer in der arabischen oder afrikanischen Welt zu „beschäftigen“. Zudem kommen diese Soldaten ja, wohl wissend, dass es z.Z. (!) ihre beste Waffe ist, unbewaffnet. Entscheidend wird der Kampfeswille in der Technologie sein, die mathematischen Fähigkeiten der Jungen. Und da sind China und Südostasien nicht mehr zu schlagen. Wenn es bei uns bergab geht, werden auch die unbewaffneten „Krieger“ nicht mehr zu uns wollen. Die kommen nicht hierher, weil sie faul sein wollen, sondern weil sie soviel wie möglich für ihr Leben herausholen wollen, wie auch immer. Das versuchen sie dann wo anders.
Zum Glück (sorry) schlagen die sich in Afrika und im arabischen Raum gegeneitig den Schädel ein, sonst wäre die Bevölkerungsexplosion noch gravierender. Sollten die irgendwann merken, dass das an ihrer wirtschaftlichen Misere nichts ändert, kommen sie zu uns und schlagen uns den Schädel ein. Die sind eindeutig in der Mehrheit. Keine guten Aussichten für uns.
Vural Öger, “Deutsch”-Türke, Inhaber von Öger-Tours, für die SPD im Europa-Parlament, gegenüber der größten türkischen Zeitung “Hürriyet”:
„Im Jahr 2100 wird es in Deutschland 35 Millionen Türken geben. Die Einwohnerzahl der Deutschen wird dann bei ungefähr 20 Millionen liegen. Das, was Kamuni Sultan Süleyman mit der Belagerung Wiens 1529 begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen, verwirklichen.”
Quelle: Abendblatt.de
Und bereits jetzt diktiert der Sultan Deutschland seine Forderungen. Ein Volk das kein Volk mehr sein will, das wird verschwinden.
Wichtig ist der Intellekt der Einwohner, nicht so sehr die Anzahl. Und da ist China für die USA die größte Bedrohung. Die USA können es schaffen zu China ein Gleichgewicht zu halten, wenn sie ihre pragmatische Einwanderungspolitik fortsetzen und den Brain Drain weiter aufrecht erhalten und gleichzeitig die Einwanderung Minderqualifizierter unterbinden. Das wird aber ohne schlechte Bilder nicht möglich sein.
Bei uns schaffen sie es doch schon, die unschönen Bilder nicht in den Gazetten zu verbreiten? Die tote Jana, die den Verrückten in Halle wohl noch ansprach, bevor er dann begann, auf sie zu schießen, findet man, von einer Plane zugedeckt, in der daily mail.
https://www.dailymail.co.uk/news/article-7560391/Faces-synagogue-shooters-victims-revealed-Germany.html
WIESO NACH TRUMP? WAS IN FÜNF JAHREN IST
sollte doch jetzt noch nicht unbedingt interessieren. Dass Trump wieder gewählt wird dürfte so gut wie sicher sein. Außerdem: angesichts des katastrophal unqualifizierten Personals der DEMs wird dann wohl erst mal noch Pence für 2 Amtszeiten dran sein. Und der wird ja vermutlich Trumps Politik fortsetzen. Um ungelegte Eier muss man sich nicht scheren. Unter Trump kommen die USA sehr gut, ja hervorragend und sogar immer besser klar (ich wünschte wir hätten einen wie ihn).
Seine sensationellen Auftritte bereiten darüber hinaus Spaß ohne Ende.
Dass Amerika unter sozialistischer Führung keine Kriege führen wird beweifle ich sehr! Sozialismus, vor allem der Heutige war noch nie friedlich.
@ Rosa Kafko
Kann es noch schlimmer werden?
Hier eine Liste, ohne Anspruch auf Vollzähligkeit:
http://www.terra-kurier.de/US-Kriege.htm