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Das Scheitern des Sozialismus

Was am Tag der Deutschen Einheit fehlte

10.10.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Der Hauptgrund für das Ende der DDR spielt im öffentlichen Bewusstsein kaum noch eine Rolle: Der Sozialismus war bankrott und gescheitert. Die Lehre daraus: Schluss mit dem Glauben an die Planbarkeit der Wirtschaft.

In der heutigen Zeit ist man des Öfteren überrascht, welche Themen die politische Agenda bestimmen. So war es auch beim Tag der Deutschen Einheit. Beim Festakt am 3. Oktober in Kiel ging es um viele Themen. Selbstverständlich um den Fall der Berliner Mauer, die Grenzöffnung und die Freude der Menschen. Es ging aber auch um „Klimaschutz”, den Kampf gegen Rechts und den Zusammenhalt der Gesellschaft. Alles sicherlich wichtige Themen.

Doch um eines ging es nicht: Um das Scheitern des Sozialismus. Weder der amtierende Bundesratspräsident Daniel Günther noch die Bundeskanzlerin erinnerten daran. Dabei gehören beide immerhin der CDU an. So ändern sich die Zeiten. Noch 1976 zog die CDU in den damaligen Bundestagswahlkampf mit dem Slogan „Freiheit statt Sozialismus“. Helmut Kohl als Spitzenkandidat erzielte damals 48,6 Prozent der Stimmen.

Trotz allem bewundernswerten Widerstand der Bürger in Kirchen und oppositionellen Kreisen hätte es die Chance der Wiedervereinigung womöglich nicht gegeben, wenn die ökonomische Situation in der Sowjetunion und der DDR nicht so katastrophal gewesen wäre. Der Kapitalstock der DDR war nach 40 Jahren Sozialismus aufgebraucht.

Gerade in Zeiten, in denen der Sozialismus weltweit und auch hierzulande neue Blüten treibt, wäre eine Beschäftigung mit den Gründen des ökonomischen Untergangs der DDR notwendig gewesen, gerade auch für die jüngeren Teilnehmer und Zuschauer. Die DDR ist ökonomisch nicht am Wissen und an der Schaffenskraft seiner Menschen gescheitert, sondern an der sozialistischen Planwirtschaft, an Fünf-Jahres-Plänen und am Irrglauben an die zentrale Lenkbarkeit von Wirtschaftsprozessen.

KALENDERBLATT:
Vor 30 Jahren fiel die Entscheidung in Leipzig
Die sozialistische Planwirtschaft hat nicht funktioniert. Der Großversuch für die rund 16 Millionen Menschen scheiterte verheerend. Die DDR war das Land mit der höchsten Umweltbelastung in Europa. Die Schadstoffwerte in der Luft erreichten negative Spitzenwerte. 47 Prozent des Wassers waren als Trinkwasser unbrauchbar. Der Verzehr von in der Elbe gefangenem Fisch war aus Gesundheitsgründen verboten. Die staatliche Plankommission stellte in einem internen Papier im Oktober 1989 fest, dass die DDR „kurz vor der Zahlungsunfähigkeit stehe“. Der Verzicht auf neue Kredite aus dem Ausland „würde im Jahr 1990 eine Senkung des Lebensstandards um 25-30 Prozent erfordern und die DDR unregierbar machen“.

Die sozialistische Planwirtschaft war und ist undurchführbar. Das liegt daran, dass sie keine Marktpreise kennt. In einer Marktwirtschaft versuchen die Verkäufer, die Kundenwünsche und deren Präferenzen herauszufinden und passen sich entsprechend an. Dies entsteht durch einen Prozess des „Versuchs und Irrtums“ der Marktteilnehmer im Kleinen. Der Sozialismus arbeitet nicht mit Versuch und Irrtum, weil er durch Planung zu wissen glaubt, was richtig ist. Doch weder eine staatliche Plankommission noch eine Regierung haben das Wissen, welches Millionen von Akteuren am Markt haben. Ihre Planung musste daher scheitern. Das Gegenteil zur sozialistischen Planwirtschaft ist die Marktwirtschaft. Sie setzt auf Privateigentum und Arbeitsteilung. Niemand weiß alles, aber das Zusammenspiel aller Marktakteure lenkt das Handeln des Einzelnen dorthin, wo es die Bedürfnisse der Kunden und Verbraucher erfüllt.

SCHWEIGEN IST KEINE ZUSTIMMUNG
Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger
Man sollte jedoch nicht dem Irrtum verfallen, dass der Sozialismus mit dem Untergang der DDR verschwunden sei. Vieles, was derzeit in der Klimafrage diskutiert wird, hat mit Sozialismus zu tun. So wird der CO2-Austoß auf Jahrzehnte zentral geplant. Konkret traut sich die Regierung sogar zu, die CO2-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent zu reduzieren und bis 2050 „klimaneutral“ zu sein. Da wünscht man sich fast die guten alten Fünf-Jahres-Pläne der DDR zurück! Die waren wenigsten zeitlich überschaubar. Man kann sich ja gar nicht vorstellen, was wir heute noch nicht wissen, aber im Jahr 2050 zum Allgemeinwissen gehören wird. Oder anders gesprochen: man versetze sich einmal in das Jahr 1988 zurück, also vor 31 Jahren, und überlege, welche neuen technischen Möglichkeiten es seither gibt. Damals konnte sich niemand vorstellen, welchen Siegeszug das Internet erfahren sollte und damit unser Leben grundlegend verändern würde. Die Allermeisten konnten sich nicht einmal vorstellen, dass ein Jahr später die Berliner Mauer fällt und es kurze Zeit später zur Wiedervereinigung kommt.

Viele Ansätze der heutigen Klimapolitik sind Sozialismus in Reinkultur. Was von den Bürgern benötigt wird, sagt und plant auch heute der Staat. Ölheizungen gibt es bald nicht mehr und Elektroautos sind das Nonplusultra. Dass dies die richtige Lösung ist, wissen nicht der Markt und seine Teilnehmer, sondern der Koalitionsausschuss aus Union und SPD, quasi als staatliche Planungskommission. Vielleicht ist das auch der Grund, wieso Angela Merkel den Sozialismus als Thema bei ihrer Ansprache beim Festakt zum Tag der Deutschen Einheit in Kiel ausgespart hat. Zu viel déjà-vu hätte die Feiertagsstimmung wohl eingetrübt.

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49 Kommentare

  1. Da sie gerade versuchen, eine neue sozialistische Diktatur zu errichten, warum sollten sie wohl das Scheitern des Sozialismus thematisieren? Das wäre doch unlogisch. Und wen interessieren schon Fakten? Die roten Ideologen bestimmt nicht.

  2. Volle Zustimmung, nur trifft das Gesagte nicht nur auf die Jubiläumsveranstaltungen zu. Wenn die DDR heute nicht „ostalgisch“ thematisiert wird, wird fast ausschließlich auf den Repressionsapparat Bezug genommen und auf deren Opfer. Das war anfangs sicher wichtig, ist jetzt aber ein schwerer Fehler bzw. böse Absicht. Warum es diesen Apparat einschließ Mauer bis zum Ende geben „musste“, ja er immer weiter ausgebaut wurde, wird tatsächlich kaum mehr thematisiert. Es lag ja nicht daran, dass die Kommunisten „allergisch“ gegen Demokratie und Freiheit waren, sondern dass sie in einer „Übergangsperiode“ die „Dikatur des Proletariats“ zur Errichtung einer kommunistischen und freien Gesellschaft, quasi als Geburtshelfer nutzen wollten. Sie waren fest von der ökonomischen Überlegenheit der Planwirtschaf überzeugt. Die Realität sah anders aus, d.h. Repression war „notwendig“, weil aus der vermeintlich „historischen“ Legitimation mangels wirtschaftlicher Erfolge bzw. solcher, die mit dem Westen mithalten konnten, nie eine politische wurde. Heute könnte man den Eindruck gewinnen, die DDR sei wegen ihrer Repression zusammengebrochen. Das ist totaler Quatsch. Regime brechen innerlich nie wegen ihrer Repression zusammen, sondern weil sie den Menschen keine angemessene ökonomische Perspektive geben können. Ohne wirtschaftlichen Erfolg ist keine demokratische Legitimation möglich, nirgends. Kurz: der Kommunismus ist nicht gescheitert, weil er böse war, sondern weil er dumm war. Man kann m.E. den Kommunismus nicht unter Verweis auf das von ihm begangenen Unrecht delegitimieren (höchsten kurzfristig), sondern nur unter Verweis auf seine wirtschaftliche Ineffiziens. Wenn Politik dauerhaften Erfolg hat, ist sie irgendwann auch legitimiert, völlig ungeachtet möglicher Verbrechen.

    • Ein Faktum ist doch nicht aus der Welt zu reden: Kommunismus respektive Sozialismus haben noch nie funktioniert, funktionieren heute nicht und werden niemals funktionieren. Und das liegt daran, dass der Mensch einfach nicht so IST, wie die Roten ihn gerne hätten. Aber das wollen sie nicht (ein)sehen. Daher auch der Machbarkeitswahn und die penetrante (Volks)Erziehungshaltung der Linken. Sie können es einfach nicht akzeptieren, dass Kommunismus/Sozialismus eine Totgeburt von Anfang an war.

  3. Deshalb war ich immer dafür den 17.Juni als “ Tag der deutschen Einheit “ zu belassen. Das Datum hätte “ Seele “ für die Ostdeutschen gehabt, und war in der alten BRD etabliert, hatte auch für den Westen “ Seele“. Das Datum ist nicht mit dem Scheitern der DDR, dem Streit über das Scheitern oder Nichtscheitern des Sozialismus, die Tätigkeit der Treuhandanstalt usw. usw. befrachtet. Deshalb könnten alle mit Datum 17. Juni gut leben und müssten dabei nicht immer die kontroversen Vereinigungsthemen aufwärmen.

  4. AM mußte den Sozialismuß ausschließen.
    Sie selbst war Anhängerin des DDR Sozialismus und des damaligen Systems.
    Sie war es auch die zum Ende der DDR als diese bankrott war und AM bereits in einer Partei eine maßgebliche Funktion hatte, gesagt hat / gesagt haben soll “ der Sozialismus sei das einzig richtige, man müsse nur eine etwas abgewandelte Form entwickeln“.
    Das hat sie getan und bereits weitgehend umgesetzt. In der Doktorarbeit die zwischenzeitlich als die von AM öffentlich aufgefunden werden kann fehlt nach meinem Wissen die Abhandlung / Beurteilung des Sozialismuß ganz. Damals war es aber in der DDR nach meinen Informationen Vorraussetzung daß jegliche Doktorarbeit eine diesbezügliche Abhandlung / persönliche Berurteilung enthalten mußte um überhaupt angenommen zu werden.
    Vielleich sollte man sich in diesem Zusammenhang auch erinnern bzw. wenn noch nicht erfolgt informieren was da Vera Lengsfeld zu berichten hat als beide in Parteilichen Funktionen waren und aufeinander trafen / mit einander zu tun hatten.
    In den Medien wird auch immer mehr über die ehemaligen Zustände / Wirtschaft in der damaligen DDR gebracht und in immer hellerem Licht dargestellt, angefangen von den Kombinaten der Landwirtschaft. Wie gut und super das doch war.
    Das ist zumindest mein Eindruck.

  5. Schön und Gut, aber es geht dem heutigen Mainstream um die Verherrlichung des Sozialismus unter Ausblendung jeglichen Nachdenkens über das real Existierende.
    In erster Linie geht es denen darum Geschichte zu eliminieren. Das ist wie beim Klimaaktivismus. Wenn sie die, auch nur mit überschaubarem historischem Wissen konfrontieren dann morphen sie ihr Gesicht zu einem Honecker-Schädel der sie anschreit „du faschistischer Kapitalist“. Ganz so wie pawloische Hunde.

  6. Das mit der nicht funktionierenden Planwirtschaft ist im Grundsatz richtig, wurde aber durch den RGW und den „großen Bruder“ noch befördert. Zur starken Ablehnung dieses Scheinsozialismus durch die Bevölkerung in der DDR hat eigentlich die Reglementierung und Bevormundung im Kontext mit einer relativ gebildeten Mittelschicht geführt. Die meisten DDR-Bürger wollten reisen und nicht mehr bespitzelt werden und nicht alle wollten S-Klasse fahren oder Kaviar essen. Gefühlt ist die „soziale“ Marktwirtschaft für viele ein Wunschdenken geblieben und wie auch hier bei Tichys in anderen Beiträgen dargestellt, kann die Marktwirtschaft nur durch ungebremstes und globales Wachstum mit allen daraus folgenden Nachteilen existieren. Da aber gerade kleine und mittelständige Unternehmen langfristig planen, geht dies auch immer mit einer gewissen Nachhaltigkeit einher. Und jetz kommt wieder die DDR 2.0, weil analog dem Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe etc. scheint die EU in Verbindung mit den NGOs und der GroKo ähnlichen Einfluss auf die nun Marktwirtschaft zu nehmen wie damals in der Planwirtschaft. Da wird reguliert und bestraft und wieder hat man den Eindruck, dass nur eine Minderheit daran partizipiert. Es macht sich ein ähnliches Gefühl der Ohnmacht breit, aber jetzt fehlt die gebildete Mittelschicht oder diese ist zu träge um dem Ganzen Einhalt zu gebieten? Und das Reisen wird zwar noch nicht direkt verboten, aber einige arbeiten daran.

    • „kann die Marktwirtschaft nur durch ungebremstes und globales Wachstum mit allen daraus folgenden Nachteilen existierern. Das ist so nicht ganz richtig – eine Marktwirtschaft / soziale Marktwirtschaft wie wir diese in der BRD hatten, kann auch ohne ungezügelte Globalisierung / Grenzen funktionieren.
      Ich bin Wessie. Ein Bekannter war jetzt erst im Osten, und meinte, bei Vielen stimmt die Einstellung zur „Wirtschaft“ aber immer noch nicht, das dauert wohl noch eine Generation. Darauf erwiderte ich: nach dem was derzeit abläuft / propagandamäßig abläuft wird es wohl eher so kommen, daß Diese ihre Einstellung behalten können und die Verhältnisse noch aus ehemaligen BRD Zeiten dem angepaßt werden….

  7. Die Irrsinns-Schrottpapier-Aufkaufspolitik der Zentralbank, die Aushöhlung der Währung durch Gelddrucken, die Manipulationen über enteignende Niedrigzinsen, ist doch die scheiternde Planwirtschaft schlechthin. Eine ganze Währung wird ruiniert. Vom Abbau der echten Industrien zugunsten von „Techniken“, die noch erfunden werden müssen, ganz zu schweigen.
    Kindergarten „Brainstorm“ plus reality Bastelstunde. Natürlich ohne Verantwortung für die katastrophalen Folgen.

  8. Der Sozialismus ist gescheitert, Ideologisch wie Wirtschaftlich. Man hat versucht einen Typ sozialistischen Menschen zu schaffen und ist gescheitert. Man hat versucht eine sozialistische Planwirtschaft zu treiben und ist gescheitert. Erstaunlich, daß wieder versucht wird einen anderen Typ Menschen zu schaffen und eine neue Planwirtschaft herzustellen. Wie der neue Typ Mensch sein soll kann man jeden Freitag beim Schulschwänzen erleben und wie die neue Planwirtschaft aussieht am Klimaaktionismus von heute.
    Aber darauf wollte ich nicht hinaus. Die DDR hat bis in die späten 70iger Jahre Reparartionszahlungen leisten müssen, es waren nach Kurs vom amerikanischen Dollar von 1956 mehr als 96 Milliarden Dollar! Das meißte an die UDSSR die dann die Gelder an die RGW Staaten verteilte. Zum Vergleich, zum gleichen Umrechnungskurs hat die BRD 9 Milliarden Dollar bezahlt(WiKi). Während in der BRD der Marshallplan griff baute man in der DDR noch ganze Betriebe ab. Nein, ich will das nicht als Rechtfertigung für das Scheitern des realexistierenden Sozialismus anführen, es wäre wahrscheinlich nur später passiert. An den Menschen sowieso nicht denn die deutschen Tugenden galten auch in der DDR.
    Für die BRD waren wir die Billiglohnarbeiter und mit den Produkten aus der DDR Produktion ließ es sich auch gut leben. Der V. Pispers hat es mal so schön beschrieben: Die Mauer war unser Freund, die perfekte Membran, die guten Produkte ließ sie durch aber die Billigarbeiter hielt sie uns vom Leib. Unsere Brüder und Schwestern arbeiteten für 4,50 DDR Mark und konnten, wenn es sie dann gab, die eigenen Produkte nicht leisten.
    Das verklärte Bild was heute noch oder wieder viele von der DDR haben irritiert mich.
    Achso, Nachsatz: Der DDR Handel funktionierte auf vielen Feldern hervorragend, als Schwarzmarkt und mit einigen D-Mark in der Tasche konnte man durchaus gut dort leben.

  9. Der Sozialismus ist romantisches Wunschdenken: Die seelische Abkehr vom harten Licht der Moderne. Deutschland ist es nicht gelungen, das romantische Wunschdenken zu überwinden, welches zum 1. Weltkrieg, zum NS-Regime, zum 2. Weltkrieg und zur DDR geführt hat.

    Die geistigen Eliten Deutschlands, die schon in den 50er Jahren wieder mit Antikapitalismus, Antiamerikanismus flirteten und eine 68’er Generation großzogen, haben versagt. Sie versagen immer noch, wenn sie uns vorgaukeln, ein warm-kuscheliger Sozialismus könne uns erlösen.

  10. Das ist das Tragische am Untergang der DDR. Den westdeutschen Bürgern fehlt der anschauliche Beweis, dass Sozialismus nicht funktioniert und die Erinnerung daran verblasst leider.

    • Das kann ich nur unterstreichen, möglicherweise ist das der Grund dafür, dass die Berichterstattung über das Scheitern des Sozialismus in Venezuela völlig aus den Medien gestrichen wurde. Außerdem kommt dazu, dass gerade das langsame Vergessen die Chance bietet, jetzt das Scheitern der DDR eben nicht im Sinne eines aufrechten Historikers wie Hubertus Knabe zu interpretieren sondern ganz im Sinne eines verklärenden Blickes der Linken und ihrer damals verpassten Karrieren in diesem System (auch Merkel gehört zu ihnen). Die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit untermauern m. E. diesen Gedanken.

  11. Das kann doch alles nicht stimmen. Ich habe im Geschichtsunterricht schließlich gelernt dass die DDR ein ganz tolles Konzept mit sehr glücklichen Bürgern war, bis das Land vom Turbokapitalismus des Westens in den Ruin getrieben wurde. Sarkasmus Ende.

  12. „Doch um eines ging es nicht: Um das Scheitern des Sozialismus. Weder der amtierende Bundesratspräsident Daniel Günther noch die Bundeskanzlerin erinnerten daran.“

    Es ist wohl zu viel erwartet, dass in der Wolle gefärbte Sozialisten den Sozialismus schlechtreden?

  13. Die 5- Jahrespläne würden stAndig korrigiert, meistens, weil sie nicht erfüllbar waren. So wird es auch beim“Klimaplan“ werden. Alles nur heisse Luft!

  14. Sozialisten, Kommunisten, Diktatoren, Sekten. Alles dieselbe miese Soße. Für mich gibts daran nichts gutes. Die DDR war ein Unrechtsstaat und es ist gut, dass es sie nicht mehr gibt. Weniger gut ist, dass die DDR 2.0 hier schon so gut wie Realität geworden ist. Den Deutschen ist einfach nicht zu helfen. Dumm bleibt dumm und wenn sich die zerstörerische Geschichte noch hundert Mal wiederholt.

    • Die Deutschen möchten nicht auf dieser Erde leben, sondern im Paradies. Das schafft dann die Hölle.

      Den Deutschen ist es bisher nicht gelungen, die Freiheit weise zu nutzen, die ihnen Aufklärung, Wissenschaft, Technik und Zugehörigkeit zum Westen gegeben haben. Immer wieder missbrauchen sie die Freiheit, um zerstörerische Utopien zu probieren. Die Welt reißen dabei mit in den dadurch selbstgeschaffenen Untergang.

  15. Das Frau Merkel und Herr Günther der CDU angehören bezweifle ich. Das ist nur ihr Pseudonym.

  16. Mich überrascht keineswegs, dass sowohl Merkel als auch der Merkel Anbeter Günther den Sozialismus der DDE-Zeit nicht erwähnt haben. Befinden wir uns doch in sieben Meilen Stiefeln auf einen neuen Sozialismus zu. Nicht umsonst habe ich in meinen Kommentaren immer mal wieder von der DDR 2.0 geschrieben. Angela Merkel weiß ganz genau was sie tut. Sie ist dort aufgewachsen, wurde im Sozialismus „sozialisiert“ und möchte dahin zurückkehren. Günther ist dabei neben vielen anderen Arschkrie… nur ein williger Mithelfer.

  17. In 2050 haben wir ganz andere Probleme. Migration.
    2 Mrd Menschen mehr, die „Gerechtigkeit“ für sich einfordern und das Recht, dort zu leben wo sie wollen. Dort wo „Klimaneutralität“ herrscht und wo es „Elektroautos“ und Teilhabe am menschengemachten Wohlstand und gute Grundversorgung als Menschenrecht gibt und sogar eingeklagt werden kann. Die Wünsche der Einheimischen und deren Menschenrechte sind dabei ohne Belang. Die Ressourcen werden knapper, der Streit darum wird sich verstärken.
    Das Internet ist der Brandbeschleuniger für Kriege und Ideolgien.
    Wir können vielleicht sagen wir sind dabei gewesen. Die Enkel aber werden singen: Sag mir wo die Blumen sind … In welcher Sprache muss noch ausgehandelt werden.

  18. Die DDR ist an der Übererfüllung des 5-Jahresplanes zugrunde gegangen.

    سنهلك على تحقيق أهداف CO2 الزائدة.
    (Wir werden an der Übererfüllung der CO2 Ziele zugrunde gehen.)

  19. Die Wirtschaft ist nicht planbar – von Menschen. Maschinen können das vielleicht sehr bald sehr wohl.

    • Sie haben zu viel Kino geguckt.
      Es gibt keine Maschinen, die denken können. Das können nur Menschen.

      • @battleisle
        Jede „Maschine“ (der Begriff ist in diesem Kontext sowieso falsch, IT/Automatisierungtechnisches-System wäre besser) in diesem Kontext basiert auf Software. Diese wird von Menschenhand geschrieben und zwar nach (von anderen Menschen) vorgegebenen bzw. vom Programmierer festgelegten Algorithmen bzw. Ablaufschemen/Routinen. Da ist nichts mit vernetztem Denken, es ist alles Software die einzig und allein auf programmierten Anweisungen besteht.

        P.S.
        Die sog. Künstliche Intelligenz ist auch nur Software. Interessant ist bei diesem Thema eigentlich nur, dass über KI scheinbar hauptsächlich diejenigen am allermeisten „philosophieren“, bei denen Defizite beim natürlichen Pendant bestehen.

    • Wirtschaft ist generell nicht planbar. Von niemandem. Das einzige universelle Erfolgskonzept basiert auf der Evolutionslehre: Anreize, Experimente, (Miss)Erfolge.

  20. Tja, die Probleme der Überbevölkerung und der Bevölkerungsexplosion sind weder durch Kapitalismus, Kommunismus, Sozialismus oder Demokratie zu lösen, sondern nur durch Geburtenkontrolle. Die Chinesen haben gezeigt wie es geht.

    Es ist zum verzweifeln ! Ich habe in den letzten 3 Tagen an der Uni drei an sich hervorragende Vorlesungen zu folgenden Themen besucht:
    1. Klimawandel
    2. Migration
    3. UN-Programm: Agenda 2030 for Sustainable Development

    Aber: In keiner Vorlesung wurde das Problem der Überbevölkerung bzw. Geburtenkontrolle auch nur am Rande gestreift.

    Die Welt besteht aus Überbevölkerungs-Leugnern und fährt im 21. Jh gegen die Wand.

  21. Die DDR war bankrott, weil die Wirtschaft als größter Außenhandelspartner des größten Landes der Erde vorwiegend auf dessen Bedürfnisse ausgerichtet war. Für die gleiche Menge an importierten Roh- und Brennstoffen aus der Sowjetunion musste bereits Anfang der 80er Jahre das Mehrfache an Exportwaren zur Verfügung gestellt werden wie zu Beginn der siebziger Jahre. Ebenso stiegen die Aufwendungen zur Förderung der Braunkohle, neben Kalisalz der einzige Rohstoff. Dazu kamen die horrenden Aufwendungen für den verdeckten Import von Hochtechnologie (Kommerzielle Koordinierung, Schalck-Golodkowski) bzw. eigene Entwicklungsanstrengungen (Mikroelektronik).
    Was unter Nutzung a l l e r Mittel möglich war, kann man an den DDR-Ergebnissen im Spitzensport sehen.
    Der Niedergang der DDR ist damals auf knallharte wirtschaftliche Fakten zurückzuführen. Wie sieht es heute aus?

  22. „Die sozialistische Planwirtschaft war und ist undurchführbar.“
    Aber Herr Schäffler, bei dem erneuten Relaunch unter Führung der CDU klappts diesmal ganz bestimmt, man muß nur ganz feste daran glauben. Also wenn die CDU/CSU das in die Hand nimmt, Chefinnensache quasi, was soll denn da noch schiefgehen?
    Der Strom kommt aus der Steckdose und der Zaster wächst am Straßenrand.
    Mit der Rotationsenergie im Grab von Ludwig Erhard könnte (sollte!) man wahrscheinlich ganz Berlin erleuchten („Berlin leuchtet“ oderso…). Der Mensch lernt nicht aus der Geschichte, jedenfalls nicht generationenübergreifend. Immer wieder tappt er in die Schaize. Angerührt von der akt. Politik, wohlduftend angepriesen von den meisten Medien. Der Otto Michel Normalo darf dann wiedermal die Sozi-Suppe (Schaize) auslöffeln, von und zu Wasweissdergeier-Hohenkante schaut aus der abgesicherten Ferne zu.
    Was macht eigentlich die FDP? Oppositionspolitik? Falls ja, dann nicht erkennbar… oder medial mies beraten. Kann natürlich auch sein. Klimawandelwahnsinn, EEG-Wahnsinn, CO2-Reduzierungs-Wahnsinn, Klimaschutzgesetz-Wahnsinn, Grenzenauf-Wahnsinn, Atomausstiegwahnsinn, Kohlekraftwerksabschaltungswahnsinn, Windenergiewahnsinn, Grundlast-Wahnsinn, Dunkelflautenwahnsinn, Helldunkeldeutschland-Wahnsinn, Bankendauerrettungswahnsinn, Eurorettungsdauerwahnsinn, TargetII-Saldenwahnsinn, Altersarmutswahnsinn, Prekärarbeitsmarktwahnsinn, EU-Erweiterungswahnsinn, EU-Vertiefungswahnsinn, Intervenierungswahnsinn, Laufenlassen-Wahnsinn, …
    Die FDP immer dabei, nicht vornedran, aber mitlaufend. Finde ich nicht gut.

  23. Kurz und knapp das Wesentliche beschrieben und auf den Punkt gebracht!
    Doch leider sind logisch aufgebaute, schlüssige, realistische Texte kein Lesestoff für die Ideologen von Grünlinkslinks und MUDU (MerkelUnDemokratischeUnion).
    Das müssen dann schon einfacher gestrickte Inhalte sein vom bösem Kapitalismus, dem Weltuntergang und den neuesten Kiddi-Hüpftexten, sozusagen im Habeck-Kinderbuchformat.
    Habe gestern wieder einen Artikel gelesen über die Umwelt- und Naturzerstörung in der sozialistischen DDR. Man könnte meinen, das sollte Warnung genug sein für unsere aufgeklärte Gesellschaft auf Jahrhunderte hinaus, ich scheine mich leider geirrt zu haben.

  24. „Es ging aber auch um „Klimaschutz”, den Kampf gegen Rechts und den Zusammenhalt der Gesellschaft. Alles sicherlich wichtige Themen.“
    Danke, Herr Scheffler, das war’s dann.

    • Finde ich auch. Was will Herr Scheffler? Nicht links, nicht rechts, nur Mitte? Was soll das für eine Demokratie sein?

  25. Sozialismus ist das Diktat über eine freie Marktgesellschaft. Die Marktwirtschaft einer freien Gesellschaft bringt nur Innovationen und Fortschritt hervor.. das Leistungsprinzip wird über den Wettbewerb zum Ausdruck gebracht… Wettbewerb zwischen freier Nachfrage und Angebot…zur Leistung und Innovation ermutigt…und den Erfolg…gutes Einkommen als Ziel…bei scheitern die Insolvenz. Eine politische Zwangswirtschaft oder auch sozialistische Planwirtschaft genannt bringt keinen Görtz und neue Innovation sondern nur Mangel und ARMUT…Unterdrückung der freien Gesellschaft und ihrer Innovationskraft!

  26. Da das Fahren mit dem allgemein verfügbaren Auto bald nicht mehr zulässig sein wird, aber eine planbare, relativ schnelle Fortbewegung benötigt wird, was wird es an geeigneten Fahrzeugen geben? Planbar wird der E-Trabbi sein. Für Funktionäre wird es einen schneller lieferbaren E-Wartburg geben. Oder doch den geheimen E-BMW?

    • @Oblongfitoblong
      Es gibt KEINE GEPANZERTEN E-Autos. Nur ein Verbrennungsmotor hat die Kraft die Panzersperren (Politiker Autos) von A nach B zu bewegen!

  27. Natürlich geht es beim Klimaschutz um Sozialismus. Oder glaubt irgendwer, dass Vielflieger mit bestimmt 100.000 den Flugkilometern sich um die Umwelt kümmern? Nein es ist einfach nur eine Methode um Macht über die Menschen zu gewinnen. Jeder der ewig lange laufende Atomkraftwerke abschaltet wegen CO2 ist ein (meist auch sozialistischer) Ideologe, denn wer auch nur halbwegs nachdenken kann sollte erkennen, dass schon ewig laufende AKWs sehr viel CO2 einsparen, siehe Frankreich. Es ist halt die heutige In-Methode um die Leute zu manipulieren, früher hat die Kirche vor dem Teufel gewarnt, dem Sozialist ging es um Arbeiter und Bauer. Und heute eben Klimaschutz.

  28. Am 3. Oktober, dem „Tag der Deutschen Einheit“ fehlte nicht nur die Verurteilung des
    Sozialismus, sondern es fehlte jegliches wahre Glücksgefühl, so wie es sich im November 1989 bei den Menschen aus Ost und West, die einander in die Arme fielen, ungebremst
    zeigte. Damals flossen Tränen der Freude!

    Die ganze jetzige Veranstaltung – 30 Jahre nach dem Fall der Mauer – wirkte auf mich aufgesetzt, inszeniert, kontrolliert, kalt.
    Wenn man keinen Patriotismus pflegt, sondern das ganze Jahr über nur von einer
    Bereicherung durch fremde Kulturen schwärmt, wo soll denn dann auch plötzlich ein tiefes Gemeinschaftsgefühl bei a l l e n Deutschen herkommen?
    Wo sind die Lieder, die man aus vollem Herzen gemeinsam singt?
    Wo sind die Texte deutscher Schriftsteller, die allen gefallen und ein Gefühl der
    Nähe verschaffen?
    Wo freut man sich einer gemeinsamen Kultur – ganz allgemein?
    Nichts davon!
    J e d e s andere Volk der Welt hätte aus diesem „Tag der Einheit“ etwas Schöneres,
    Bewegenderes gemacht!

    • Das ist die gleiche schlecht kaschierte Verachtung (außer der Knete des Bürgers) mit dem die Global Sozialisten (Merkels große Einheitspartei) über den Bürger verfügen. Und zwar nicht zu dessen Vorteil.
      Unsere Funktionselite gleicht sich schon ganz schön der damaligen DDR Elite an. Wasser predigen, Wein saufen. Unsere Apokalypsenapostel streben ja die puritanische Verbotsrepublik an, während man selber zum Eis essen nach USA jettet oder zum nächsten Sinnlos-Gipfel im Einzeljet.

  29. UNREALISTISCHES MENSCHENBILD

    Der Grund für die Untauglichkeit einer sozialistischen, zentralen Planwirtschaft liegt nicht nur in der knöchernen, unflexiblen Planung von Wirtschaftsprozessen. Volkswirtschaftler sprechen selbst bei einer Marktwirtschaft von „Vielplan-Wirtschaft“ – auch in einer Marktwirtschaft müssen Prozesse geplant ablaufen, allerdings flexibel und auf der Ebene des einzelnen Unternehmens. Zu viel Bürokratie (die wir in zunehmendem Maße wieder haben) erstickt wirtschaftliche Entwicklung.

    Es gibt aber noch einen anderen, mindestens ebenso gewichtigen Grund für das Versagen einer sozialistischen Planwirtschaft. Sie geht von einem unrealistischen Menschenbild aus und berücksichtigt die menschliche Natur nicht. Sie denkt sich den Mensch anders als er von Natur aus ist. Warum hat die DDR damals die Mauer gebaut? Antifaschistischer Schutzwall? Unsinn. Der DDR liefen die Fachkräfte weg. Man stelle sich ein Krankenhaus vor. Da gibt es eine Anzahl Chirurgen und wenige Anästhesisten. Wenn von 3 Anästhesisten 2 „rüber“ machten, dann bedeutete das: es konnten kaum noch OPs durchgeführt werden. Aus Sicht der Apparatschiks war das Verhalten der 2 natürlich gewissenlos. In ihrem Weltbild musste jeder ein selbstloser Idealist sein. Das sind nun aber mal die wenigsten Leute, und umso weniger je niedriger ihr Bildungsgrad ist.

    Was ist dagegen zu sagen, wenn ein Arzt so argumentiert: „nach einem langen, stressigen Studium bin ich bereit der Welt meine Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen. Da ich selbst auch Mensch bin will ich aber ebenfalls etwas Freude abhaben, dazu gehört meinem Status entsprechend ein schönes Haus (nicht so zerfallene Bruchbuden wie in der DDR), ein akzeptables Auto (kein rappeliges Motorrad auf 4 Rädern wie den Trabbi, auf den man noch dazu sein halbes Leben warten musste), eben etwas Wohlstand, an dem man sich erfreuen kann.“

    Das sozialistische Menschenbild ist so: „Du hast kein Recht an Dich selbst zu denken, Du darfst nur reiner Altruist sein, alles was Du tust muss anderen zugute kommen (die sich dann ihrerseits auch nicht freuen dürfen, weil bei denen ist es dasselbe böse Spiel).“ Realistisch ist: jeder Mensch denkt zuerst an sich; das schließt aber keineswegs aus, dass er der Gesellschaft gute Dienste leisten kann.

    Ich selbst kenne einen Chefarzt, angesehener und erfolgreicher Chirurg in einer renommierten Klinik, der in seinem Beruf ein As ist. Bei Vorbereitung, Durchführung und anschließender Dokumentation von OPs ist er auf nichts anderes konzentriert. Er hat aber auch noch ein Privatleben. Und da legt er Wert auf Status, fährt S-Klasse und hat ein Segelboot. So what? Ich gönne es ihm und zwar aus vollem Herzen.

    Mein Ideal ist das eines aufgeklärten Egoismus: man denkt zuerst an sich, vergisst aber nicht, dass es auch noch andere Menschen gibt. Arbeit ist ja qua re (wir leben schon längst nicht mehr in einer Selbstversorgergesellschaft) etwas, das man für andere tut. Dann darf man nach getaner Arbeit aber auch etwas für sich tun. Reine Altruisten sind für mich Spinner, die meist nicht viel auf die Reihe kriegen. Dilettanten, keine Profis.

    Der Sozialismus wird immer scheitern, weil er die menschliche Initiative stranguliert und weil sein Menschenbild an der Natur vorbei geht.

    • dem ist nichts hinzuzufügen….außer dem vielleicht, und wenn die DDR mal „Fachkräfte“ in der einen oder anderen Sparte zuwenig hatte, hat man die Jugend gezwungen, einen Beruf hier zu erlernen (z.B. wenn grad keine Zimmerleute verfügbar war, wurden Schulabgänger in diesem Lehrberuf gebracht – weiß ich jetzt zufällig aus Erfahrung, weil er es mir erzählt hat), ob er dafür geeignet war oder nicht.

      Auch ähnlich wie bei uns, nur eben nicht für Produktivberufe, sondern Abi und anschl. Studium. Zur Not (und das ist ja auch schon passiert), wird das Bildungsniveau runtergefahren, um mehr durchs Abi zu bringen und Studienzweige eröffnet, die kein Mensch brauch, wie z.B. Genderwissenschaften (ich weiß bis heute nicht, was man mit diesem abgeschlossen Studium anfangen könnte und welche Kurse es überhaupt beinhaltet)

    • Ihr Beitrag sagt es ja schon. Was eine Leistung ist , hat der Staat festgelegt. Und da war eben die einer Reinigungskraft gleich der eines Chefarztes. Jedem nach seinen Möglichkeiten. Und die linken wollen es im Grunde auch so
      Aber wie auch der obige Beitrag sagt, der Mensch ist im Grunde damit nicht einverstanden. Er will Leistung bringen und die belohnt sehen.

  30. „Die Lehre daraus: Schluss mit dem Glauben an die Planbarkeit der Wirtschaft.“

    Erklären Sie das doch mal der Partei der Kanzlerette, ihrem Koalitionspartner und den GrünInnen und Grünen. Die sind ja alle aktiv dabei, die Planwirtschaft (z.B. e-Autos) wieder einzuführen und alle Bürger zwangsweise auf die Benutzung der Bahn (die es nicht einmal schafft, 10% dieser Bürger einigermassen pünktlich zu befördern) zu verpflichten (vulgo: zu zwingen)….
    DDR-2.0 …. Schweigen aus der CDU und dem Bundestag, ist ja alles alternativlos, wegen des Klimas. Wie dämlich ist das denn und vor allem: Wer wählt so was ?

  31. Lieber Herr Scbäffler,

    schon vor bestimmt 10 Jahren hat Frau Merkel erkannt, wie wichtig die Digitalisierung und der dafür notwendige Ausbau der Breitbandinfrastruktur ist. Und Frau Merkel hat es geschafft, alles ist digitalisiert und superschnell.

    OK, wir haben die Einsen noch nicht, aber immerhin schon DIE Nullen, also die Hälfte., immerhin.

    Bis 2050 Klimaneutralität zu schaffen, bedeutet, dass wir 85% des heute durch fossile Energien bereitgestellten Primärenergieverbrauchs auf regenerative Energien umstellen müssen.

    Den heutigen regenerativen Beitrag von ca. 15% (ca. 5% tragen aktuell Wind und Solarenergie bei) auf 30% zu verdoppeln, könten wir laut Frau Merkel also schon in ca. 5 Jahren bis 2024 bewerkstelligen (1. Fünfjahresplan).

    Wer, wenn nicht wir, lieber Herr Scbäffler und insbesondere Frau Merkel natürlich. Geben wir Frau Merkel noch 2-3 FÜNFJAHRESPLÄNE Zeit zur grundlegenden Modernisierung unseres Landes.

    Was haben wir nicht alles in den letzten 15 Jahren schon geschafft und die ganze Welt schaut auf uns und eifert uns nach.

    Und Walter war 78 Jahre alt, als er abtrat und Erich auch 77 Jahre. Also, da geht noch was!

    • Nei, ich gebe Fr. Merkel keine Zeit mehr, denn sie hatte schon mehr als genügend, und das mit den regenerativen Energien ist und bleibt einfach Utopie…..dazu könnten Sie einmal den Beitrag von Dr. Werner Sinn anhören, den er an der LMU in München gehalten hat.
      Darin geht es darum, wieviel WKR oder Solaranlagen wir bräuchten, wenn wir den Energieverlust ganz auffangen müssten.
      Selbst wenn wir das umsetzen, haben wir dann das Problem, dass wir keine Industrie mehr haben, nicht mal mehr in der Agrarwirtschaft, denn diese Flächen würden ja meist zugepflastert sein.
      Die einzige Branche die noch hier wäre, wären Arbeitsplätze für die Wartung und Pflege der „neuen“ Energieträger und evtl. ein sehr verringerter Dienstleistungssektor, denn wenn die Mehrheit des Volkes keine Arbeit mehr hat, wird auch weniger konsumiert.

      Und dann wären wir da, wo die DDR am Ende stand, der Staat wäre kollabiert, da das Sozialsystem unmittelbar mit der Wirtschaft zusammenhängt.
      Und da Deutschland eigentlich jetzt schon pleite ist, geht das wahrscheinlich schneller als manche bis 2 zählen können.

      Einziger Vorteil, die welche sich jetzt im Wohlstands- und Sozialstaat Deutschland ausruhen, so dass ihnen jetzt vor Langeweile lauter Blödsinn einfällt und vor allem die, welche unsinnige Forderungen stellen (siehe FfF, XR, etc), werden dann wohl mit der Wirklichkeit konfrontiert, denn wer dann nicht leistungsbereit, arbeitswillig ist, wird wohl den kürzeren ziehen

    • PS: Sollte Ihre Kommenatar Satire sein….habe ich ihn nicht richtig verstanden …..lol

  32. Mit dieser Kanzlerin und dem Personal wird die Union niemals wieder 48% der Stimmen erhalten. Sie biedern sich auch überall an, egal ob bei den linken Sozialisten, oder Grünen Utopisten, unseren französischen Freunden, der Eurokratie in Brüssel und Frankfurt, selbst ein Erdogan, überall knicken sie ein, nichts ist ihnen peinlich. Das sind keine Konservativen.

  33. >“Man sollte jedoch nicht dem Irrtum verfallen, dass der Sozialismus mit dem Untergang der DDR verschwunden sei.“

    Und warum ist er nicht verschwunden und wird nicht verschwinden?
    Seine Basis und Quelle ist der Neid – und dieser ist allgegenwärtig und kostet nix.

  34. Ein vollgefressener Magen macht einen Menschen müde und geistig träge… Wie heilsam dann wahrscheinlich ein leerer knurrender Magen sein wird?

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