<
>
Wird geladen...

Schweden: Unternehmen ohne Strom

14.10.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Schweden wäre für deutsche Unternehmen eine Reise wert. Wie fühlt sich Strommangel an? Da will eine Industrie in einem scheinbar so fortschrittlichen Industrieland produzieren – und erhält keinen Strom mehr.

Vielleicht könnte ein Blick nach Schweden helfen. Dort machen Unternehmen seltsame Erfahrungen und Investoren fliehen bereits aus der Provinz Skåne (Schonen) in Südschweden. Die Region hat bereits Investitionen in Milliardenhöhe verloren.

Der Grund: Stromknappheit. Nein, nicht in Kuba oder Venezuela, sondern im Industrieland Schweden. Wie Per Tryding, stellvertretender Geschäftsführer der Handelskammer Sydsvenska schreibt, stehen hinter dieser misslichen Lage eine Reihe von politischen Misserfolgen, die »für den Rest Schwedens eine Warnung sein sollten«.

Tryding erinnert: »Die Tatsache, dass sich Unternehmen auf stabile Lieferungen zu wettbewerbsfähigen Preisen verlassen können, war eine der Geheimwaffen der Exportindustrie.« Er verweist darauf, dass Unternehmen eine stabile Stromversorgung benötigen, um produzieren zu können. Das wäre früher als alberner Allgemeinplatz kritisiert worden. Doch Tryding erwähnt ausdrücklich, dass »gerade Industrien mit hohem Stromverbrauch wie die Holzpapier Stahl und Autoindustrie … eine stabile Stromversorgung (benötigen), um produzieren zu können.«

Doch heute bekommt eine Reihe von Unternehmen einfach keinen Strom mehr.

Zwei Dinge haben nach seiner Auffassung zu der Situation geführt. Einmal wächst die Metropolregion Skåne, schafft viele neue Arbeitsplätze und damit auch einen großen Zustrom von Unternehmen und Mitarbeitern. »Das bedeutet, dass die Energieversorgung dringend hochgefahrener werden muss.«

Doch gleichzeitig wurde die Energieversorgung der Region mit einem mittlerweile gescheiterten Experiment geprüft. Das begann mit der Abschaltung des Kernkraftwerkes Barsebäck in der Region. Schweden versprach zwar, durch den Bau großer Übertragungsleitungen aus dem Norden Strom in den Südwesten zu liefern. Doch noch immer steht diese Verbindung nicht, und Experten fürchten, dass es auch noch viele weitere Jahre dauern wird, bis die Leitung steht.

Folge: Die Energieversorgung ist zusehends angespannt. Außerdem erhöhte der Staat Energiesteuern. Weitere Folge: Die beiden einzigen großen KWK-Anlagen der Region wurden abgeschaltet, da sie unrentabel wurden.

Der Geschäftsführer der südschwedischen Handelskammer beschwert sich noch über einen weiteren Faktor: »Südschweden ist ein separater Elektrizitätssektor, den der Staat mit Unterproduktion und damit mit höheren Preisen als das übrige Schweden belegt hat. Somit besteht in der Region bereits ein fester Preisnachteil.« Nach dem sozialistischen Motto: Dort steckt das Geld, holen wir es.

Schweden wäre für deutsche Unternehmen eine Reise wert. Wie fühlt sich Strommangel an? Da will eine Industrie in einem scheinbar so fortschrittlichen Industrieland produzieren – und erhält keinen Strom mehr. Tryding: »Was jetzt in Skåne passiert, verdient keine der fortschrittlichsten Volkswirtschaften der Welt. Und es besteht Grund zur Befürchtung, dass sich die Situation nach Norden ausbreitet.«

Einer solchen Bildungsreise könnten sich deutsche Politiker anschliessen, zum Beispiel aus Baden-Württemberg. 

Dort, in der Landeshauptstadt Stuttgart bekommen sie in der Regierung schon weiche Knie angesichts des Desasters, dass sich in der Energieversorgung zum Jahreswechsel abzeichnet. Nur noch zwei Kernkraftwerke sorgen für genügend Strom im (noch) Industrieland Baden-Württemberg. Kernkraftwerk Philippsburg zwei wird bereits heruntergefahren und soll am Ende des Jahres vollkommen abgeschaltet werden. Bislang liefert dieses Kraftwerk 30 Prozent der elektrischen Energie für Baden-Württemberg. Woher die gewaltige Menge im nächsten Jahr kommen soll, ist völlig offen. Kein Mensch im Kabinett Kretschmann hat eine genaue Vorstellung davon. Das Nachbarland Frankreich hat auch teilweise mit Engpässen in der Elektrizitätserzeugung zu kämpfen.

Der baden-württembergischen Umweltminister Franz Untersteller wird zitiert, dass er intern geäußert habe, sich Laufzeitverlängerungen der beiden Kernkraftwerke vorstellen zu können. 

Jetzt legt Landwirtschaftsminister Peter Hauck (CDU) mit dem Spruch nach, die Kernkraftwerke Neckarwestheim und Philippsburg zehn Jahre länger am Netz zu lassen als bisher geplant. Ihn treibt allerdings weniger die Sorge um eine funktionierende Stromversorgung um als vielmehr um einen noch schnelleren Ausstieg aus den Kohlekraftwerken. Hauck zitierte die Werteunion, jene konservative Gruppierung von CDU und CSU: »Man sollte zumindest darüber diskutieren, ob wir zehn Jahre früher aus der Kohle aussteigen und die ‚Braunkohleschleudern‘ abschalten«. 

Die Elektrizitätserzeuger allerdings lehnten bereits entsprechende Überlegungen der Werteunion ab. Die EnBW betreibt Neckarwestheim zwei und Philippsburg zwei. Ob der Energiekonzern sich auf eine Abkehr der Vereinbarung mit der Politik »Ausstieg aus der Kernkraftwerk gegen Ruhe an der Entsorgungsfront« einlassen würde, dürfte sehr zweifelhaft sein.

Zumal Hauck alles andere als glaubwürdig erscheint; er trieb als glühender Anhänger Merkels die Vergrünung der baden-württembergischen CDU voran. Gern will er vermutlich auch die Werteunion vorführen. Er beruft sich außerdem auf die aktuelle Klimahysterie und führt den Unsinn CO2-Minderung an und wirft diese Ökoideologie nicht über den Haufen.

Wie beschreibt der schwedische Handelskammermann Tryding die Reaktion der Betriebe auf die Stromknappheit? »Daher ist das Gefühl der Unwirklichkeit groß, wenn schwedischen Unternehmen bei Investitionen der Anschluss an das Stromnetz verweigert wird.«

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

115 Kommentare

  1. Nun, früher da war der Industrieboss auch schon mal Parteifunktionär, mit entspechendem Wissen/Kenntniss zur Realität, die er in die Politik getragen hatten.
    Heute dagegen ist der Hintergrund des gemeinen Poltikers eher jener aus Omis Märchenbuch.

    Die Industrie hat die vergangenen Jahre gebrummt, es wurde Geld verdient, das heißt die Leute mit entsprechender Kenntnis/Ausbildung(zur Realität) blieben der Politik fern, auch zunehmend mit bekanntem Augang. Der politische Betrieb ist zur lächerlichen Ahnungslosigkeit verkommen, die politischen Aktuere sind die reinsten Dilettant*innen, offenbar nicht nur in Deutschland.

  2. Das wird so manchen Klein-und Mittelständler auch noch blühen, wenn die Energiekosten weiter so rasant steigen. Im Gegenzug sinkt das Wirtschaftswachstum . Die Preise diktieren die Kunden, die in der Regel zu den Globalplayern zählen. Damit gehen die
    Gewinne runter, denn unser Staat bläht den Sozialhaushalt auf. Da muss ich nicht nach Schweden reisen. Mir reicht unsere unfähige Regierung und Opposition.

  3. Solche Blackouts erwarte ich für Deutschland auch. Die CO2-neutrale Stromversorgung ohne Atomkraftwerke wird zukünftig den Strom in Deutschland zusammenbrechen lassen. Die FFF- und die XT-Bewegung wollen es so und die Bevölkerung nickt es ab. Ich werde mir jedenfalls rechtzeitig einen Generator zulegen. Deutschland sinkt auf den Stand eines Entwicklungslandes. Große Teile der Medien, der Politik und der Bevölkerung in Deutschland wollen es so.
    Ein Punkt am Ende: Bei den EU-Wahlen bekamen die Grünen in Deutschland 20%, in der EU 9%. Umgerechnet bekamen die Grünen in der EU ohne Deutschland 7%. Kein anderes EU-Land ist so verrückt wie Deutschland.

    • Deutsche machen alles Ganz oder Gar-nicht. Immer Extreme, ob Nationalismus oder wie heute, egal welches Thema man sich anschaut. Das Ergebnis ist aber immer am Ende ein Kollaps, wobei der Michel wie zu Weihnachten an der Wolga an den Endsieg glaubt, „Kanzlerin haut uns raus“.

      Es ist eine dt Psychose, uns fehlt es an „gesundem“ Selbstbewusstsein.

  4. neulich konnte ich in einem Betrieb im Hafen keine erreichen, weil für eine Stunde der Strom ausgefallen war. NICHT NUR TELEFON sondern auch in der Produktion…

  5. Schweden hat ganz andere Probleme: in den ersten 9 Monaten wurden 138 Bombenanschläge gezählt.

    Das Land ist im Griff der organisierten Kriminalität und wohl am Rande des Bürgerkrieges. Und das sind sicherlich keine Wikinger-Banden…

  6. Rostock KTC, 17.10. 3x Stromausfall zwischen 9:00 und 10:00…

    • Ihr Kommentar…Wir denken schon seit Monaten darüber nach, ob wir nicht ein Notstromaggregat zulegen.

      • Hab ich schon seit 2015…

  7. Wer ist da noch an der Regierung in Schweden??
    Welche Regierung droht uns im Bund?,welche Regierungen auf Länderebene??

    Das ist in etwa so wie bei VW : der betrogene jault,kauft aber voller Zuversicht weiter beim Betrüger!
    Wer also für Rot-Rot-Grün ist,oder für Schwarz-Grün im Bund,der lässt sich doch von Fakten nicht abhalten,der macht es wie die VW-Käufer!!

    Es wird schon bald aus Schweden eine Wanderbewegung bestimmter Firmen geben,Polen und andere werden sich darüber freuen.
    Und bei uns fangen bestimmte Firmen auch schon mit der Daseinsvorsorge an,aber wen juckt das? Rote oder Grüne oder Schwarze??

  8. Wer Kraftwerke abschaltet ohne für den nötigen Entsatz zu sorgen, agiert mitnichten „ohne genaue Vorstellung“ denn er weiss es ja.

    Und nimmt er es trotz besseren Wissens in Kauf, dann bleibt nur der Schluss, dass er es „will“.

    Dann bleibt nur noch zu fragen, warum er es will … „Cui bono?“ …

    • Hat doch Scholz gesagt, weil wir es können.
      Das muss Ihnen und mir reichen.

  9. Früher kamen neue Trends aus Übersee, heute kann man sich die eher furchteinflößende sozialdemokratische Zukunft mit maroden Sozialsystemen, dafür explodierenden Kriminalitätsstatistiken und unzureichender Stromversorgung quasi vor der Haustür in Schweden ansehen.
    Und die Geschichte mit abschalten der AKW und KKW im Süden und fehlender Transferleitungen aus dem Norden kommt auch bekannt vor.
    Nicht nur in Deutschland gibt es also diese völlig unfähigen Politiker.

    • Wie sollen die Sieger der – v. Klimathema stark beeinflussten – Kandidatenkür der SPD wieder vom eingeschlagenen Kurs herunterkommen, wenn die Fakten über die zu erwartende Katastrophe des industriellen Niedergangs und der Naturzerstörung auch in ihren Köpfen angekommen ist? Rot-Grün bis zum bitteren Ende? Oder gleich Rot-Rot-Grün für ein militantes Protestpotential – aber gegen wen? Wenn es nichts mehr zu verteilen gibt.
      Aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.

    • Gucken Sie sich diese Strickrunde die Schweden regiert an.
      Hauptsache die Frauenquote stimmt, selbst wenn das Land in den Bürgerkrieg rauscht. Ich hoffe für die Wiederaufbauarbeiten gibt es auch eine Frauenquote, in selbiger Prozentzahl. Da haben die Damen die Ergebnisse ihrer Politik direkt vor Augen.

  10. Wie beschreibt der schwedische Handelskammermann Tryding die Reaktion der Betriebe auf die Stromknappheit? »Daher ist das Gefühl der Unwirklichkeit groß, wenn schwedischen Unternehmen bei Investitionen der Anschluss an das Stromnetz verweigert wird“. Und was soll diese ‚Reaktion‘ ausdrücken oder ist das nur schlecht aus dem schwedischen übersetzt worden?
    Die Aufsätze des Autors lassen seit geraumer Zeit in ihrer Qualität, wohlgemerkt, nicht in der Quantität, in jeder Hinsicht nach. Alles hat ein Ende.

    • Also ich habe den Satz sehr wohl verstanden, sogar beim ersten Lesen. Ich verstehe allerdings diese alberne Mäkelei nicht.

  11. Leider werden unsere weltfremden Regierenden nichts daraus lernen,da hilft nicht einmal ein Ausflug nach Schweden.Frühestens nach einem Blackout wird ein Lernen einsetzen,Lernen durch Schmerzen eben.Diese Regierenden wird es danach nicht mehr geben und eine neue,vernunftorientierte Mannschaft kann übernehmen.

  12. Wie schon öfter erwähnt … Schweden war für Deutschland schon oft ein „gutes“ Beispiel, ganz vorn notiert die Massen Migration, der Sozialstaat und nun die stromarme Wirtschaft. Greta befiehl, die mindere Minderheit folgt dir. Frieren für Futura kann in Schweden starten.

  13. Strom als Luxusware. Erst geht die Industrie. Dann schießen die Arbeitslosenzahlen durch die Decke. Gleichzeitig wird der Strom trotzdem nicht reichen und die „normalen“ Menschen sitzen immer öfter im Dunkeln. Das Geld wird knapp. Geldabhebungen oder das Bezahlen mit Karte fällt regelmäßig aus, Banken entschuldigen dies mit „Wartungsarbeiten am System“. Das tägliche Leben kommt zum Erliegen und wird zum Kampf. Dann formiert sich e n d l i c h Widerstand. Und dann knallts hier (und nicht nur hier). Aber richtig. Aber dann ist es natürlich längst zu spät.

    • Wenn der Geldautomat aufgrund Stromknappheit nix mehr ausspuckt, komm ich mit Acetylen und Sauerstoffflasche wieder, wenn mich keiner bedient.
      Dann gibt es halt Brandlöcher in den Teppich.
      Das wird hier das geringste Problem sein.

  14. Wie lange dauert es so ein KKW wieder anzuschmeißen?
    Ich muß planen.

    • Na also, dann ist doch alles gut. Der Souverän entscheidet. „Kretschi“ macht das schon … wie mir eine gut situierte Schwäbin unlängst erklärte.

      Da kann ja nichts schiefgehen …

  15. Bei Stromknappheit:
    Wieviel Strom stünde Deutschland /Europa zur Verfügung, wenn wir keine Migranten hätten?
    Bei künftiger Wasserknappheit::
    Wieviel Wasser stünde uns zur Verfügung ohne Migranten? (der propagierte Klimawandel müßte ja zu Wasserknappheit führen)

  16. jeder Eingriff in ein bestehendes System hat Folgen. Im Normalfall sind die Folgen für manche gut, für andere aber schlecht.

    Die erfolgten Eingriffe in den Strombereich werden sogar langfristig für alle im Land schlecht sein, dafür freuen sich irgendwo anders auf der Welt Menschen über neue Arbeitsplätze.

    • Jau, genauso ist es: Bei uns hier ist gerade das dritte Zellstoffwerk in Planung, während dieselbe Firma in Deutschland gerade eins zumacht 😀

  17. Wenn die EnWB sich ziert, könnte Süddeutschland den Strom auch von RWE oder EON beziehen. Die haben riesige Lagerhallen, wo der aufbewahrt wird und zwacken den Schwaben bestimmt etwas ab. Es handelt sich dabei um Flex(ibel)strom, der auf vielerlei Arten transportiert werden kann. Der Strom könnte z. B. vom Energiekonzern aus auf die Oberleitungen der Bahnhöfe springen und warten, bis ein Zug kommt, um nach Süden zu reisen. Das wäre auch außerordentlich CO2-freundlich. Sonst müsste man ihn womöglich in LKW mit Verbrennungsmotoren transportieren, das ginge ja überhaupt nicht. Für die Privathaushalte könnten im Herbst die Zugvögel den Strom direkt bis zur Steckdose mitnehmen. Zu den anderen Jahreszeiten müsste der Strom sich Mitfahrgelegenheiten in den Süden suchen, um möglichst viel CO2 einzusparen. Ich habe keine Zweifel daran, dass sich viele gute linksgrüne Damen bereit erklären würden, ihn im Kofferraum ihres E-Autos mitzunehmen.

    Tut mir leid, ich kann das langsam nicht mehr ernst nehmen.

  18. Die Industrie der Gegenwart und Zukunft ist in (Teilen) der EU doch schon längst die Flüchtlingsindustrie. Die Wachstumsraten sind gigantisch und der Nachschub ist für viele Jahrzehnte gesichert.

    Ob diese Industrie freilich zur Generierung von Wohlstand beiträgt, das steht auf einem ganz anderen Blatt….

    • Diese Frage ist so gut wie beantwortet, wenn man erkennt, durch wessen Gelder und zu wessen Lasten die Wachstumsraten, aber an keiner Stelle ein „Mehrwert“, über den „Faktor Migrant“, denn es sind ja keine „Flüchtlinge“, zu Stande kommen.
      Und das Fußvolk für Freitags begreift mit den meisten Steuerzahlern nicht, wie ihnen so die Zukunft wie ein Teppich unter den Füßen weggezogen wird.
      Schlimm, dass bislang intakte Strukturen wackeln und wohl nie mehr zum reibungslosen Funktionieren gebracht werden können.
      Energieversorgung und Stromnetz sind dabei nur ein Thema von ganz vielen.
      Aufkommende beständige Ängste durch Kollateralschäden, auch wenn sie im großen Ganzen verschwiegen werden, gar nicht eingerechnet.

      • Ich kann mir kaum vorstellen, dass die „Schutzsuchenden“ sich mit Eselskarren und Holzhütten in D zufrieden geben werden. Wenn dann der Frust so richtig losbricht, dann wird es sicher sehr, sehr bunt hier werden.

      • Wenn der Asylbewerber abgelehnt wird, ist der halt frustriert. Kein Leben wo Milch und Honig fliessen. Da wird wie in Limburg auch fix ein Laster geraubt, mit Vollgas in stehende Fahrzeuge gesteuert.
        Aber kein Problem, das war kein Terroranschlag, sondern nur persönliche Probleme des Täters. Das können sich alle Limburger wieder entspannen.

  19. Auweia, das ist ein Blick in unsere unmittelbare Zukunft. Aber „unsere“ Konzerne sind Globalisierungsweltmeister, die heulen hier mit den grünen Wölfen und errichten gleichzeitig Werke in anderen Weltgegenden. Die Wertschöpfung wird sich also nicht vermindern, aber sie wird nicht mehr bei uns erfolgen.

  20. Nein, ich habe es mir seit meiner Jugend mit anhören müssen, wie toll der Sozialismus ist. Dreiviertel der Wähler wählen hier GrünLinks. Nicht nur in Deutschland.
    Jetzt können diese endlich ihre Ernte einfahren und die Ziele ihrer unwissenden Kinder verwirklichen. Ich gönne es ihnen auf das Niveau des vielgepriesenen Kubas zu sein.
    Ich werde von weitem zu sehen.
    Socialismo y morir.

  21. Das ist halt so, wenn man die Irren und die Dummen an die Macht lässt! Eigentlich sind wir doch selbst schuld. Haben uns für eine Ausbildung (Lehre, Fortbildung, Studium o. ä.) krumm gemacht und gepaukt; haben fachlich im Großen und Ganzen uns bewährt. Wägen ab, schließen Kompromisse, haben Kinder groß gezogen, uns ehrenamtlich engagiert – kurz: Das Leben eigenverantwortlich in die Hand genommen und gemeistert bis hierhin!
    Und dann das: Wir lassen uns regieren von Abgebrochenen, nicht Angefangenen, Egoistischen, Dummen und Menschen verachtenden Politikern – wirklichen Nichtskönnern! Eine Kaste die sich an uns bereichert und nur in ihren eigenen Netzwerken denkt – in diesem innercircle kommt kein anderer rein (warum twittert der Habeck wohl nicht mehr – da wurde diese ganze Absahnerei für einen kurzen Moment sichtbar)!

    • Sie haben nicht Unrecht. Wenn ich bedenke, wie ich mich zeit meines Lebens angestrengt habe, komme ich oft ins Grübeln und denke: Heute kann man mit weniger weiter kommen.
      Was nützen gute Abschlüsse, Praktika, soziales Engagement: Reden muss man können, sprachgewandt sollte man sein, links muss man rüberkommen, und dann noch auf das richtige Thema aufspringen, das momentan viele interessiert … und die Welt gehört dir!
      Rhetorisch begabt und ein Thema, das momentan die Menschen berührt. Dazu noch durchsetzungsstark und (etwas) brutal.
      Wer fragt denn dann schon nach etwas anderem?

      • So sieht das aus! Und dabei immer schön Glitschig/Aalglatt für die über Ihnen und vor Ihnen stehenden Typen sein…. Das ist dann die perfekte Mischung für die Karriere!

  22. In der Wirtschaft ist Insolvenzverschleppung strafbar, in der Politik nicht.
    Deshalb sind die Zustände wie sie sind!

  23. Man was freue ich mich, dass Baden-Württemberg **.

    Kein anderes Bundesland steht für die Zustände, die dieses Land zerstören so stellvertretend wie „das Ländle“.

    Aus Sachsen ist kein Mitleid zu erwarten.

  24. Keine Besserung zu erwarten.

    Solange in der Politik Personen ohne jegliche Verantwortung über wichtige Angelegenheiten entscheiden von der sie keine Ahnung haben, wird sich hier nichts bessern.

    Und dieses Problem zieht sich durch, von der Regierungsspitze über die Bundes- und Landesparlamente bis hinunter in die Parlamente der Städten.

    Dieses System ist so fest und durchgängig installiert, so dass man hier keine Änderungen erwarten darf.

  25. Aus einem erfolgreichen Exportland mit hohen Beschäftigungsquoten, großem Steueraufkommen und zufriedenen Menschen eine lebensfeindliche Wüste für Arbeitslose, Hungerlöhne und Elend zu machen, bedarf es keiner großen Kunst, Innovation und politischem Geschick. Um aus diesem durch grüne Naivität, Dekadenz und Arroganz erzeugtem Elend wieder ein herauszufinden, braucht es schon mehr als ein Wunder.

  26. Jenseits aller ökologischen, ethischen und politischen Abwägungen: Was für einen Stubenfliegen-IQ muss man eigentlich haben, um ZUERST die existierenden Kraftwerke abzuschalten und DANN an Alternativen zu arbeiten? Erinnert mich an die Karikatur von dem Cowboy mit bandagiertem Fuß, der nicht begriffen hatte, dass man zuerst ziehen und dann schießen sollte. Die normale menschliche Vorsicht würde es gebieten, nur erfolgreich ersetzte Kapazitäten abzuschalten und selbst dann noch eine Weile wenigstens einen Teil der abgeschalteten Kapazitäten für den Fall unvorhersehbarer Probleme in Betriebsbereitschaft zu halten (auch wenn das teuer ist), wie die US Navy ihre alten Schlachtschiffe für den Fall eines politisch-militärischen Wetterumschwungs eingemottet hält…

    • Nun – Merkel macht seit Regierungsantritt anscheinend wenig anderes.
      Intakte, lang bewährte Strukturen im Nu außer Kraft setzen, ohne auch nur den Hauch einer alternativen gangbaren Lösung im Kopf und schon gar nicht aufgebaut zu haben.

      Paul Pimmel – Sie erklären gerade die Weisheit und die Vorzüge kluger weiser Männer in einem Absatz – aber ein Vorgehen mit Bedacht ist momentan, auf welcher Ebene auch immer, gerade nicht gefragt.

      Merkel hingegen ist einfach anders…

  27. Wenn ich das richtig lese geht es doch gar nicht um die gefährdete Versorgung sondern darum, daß in der Region die Strompreise durch künstliche Verknappung in die Höhe gegangen sind.
    Vor nicht all zu langer Zeit wurde Schweden als Vorzeigeenergieerzeuger presentiert von wegen erneuerbare Energie usw. So sieht es aber aus: Leider ohne Prozentangabe also schätze ich(Quelle Welt) link unten: Den Bärenanteil teilen sich die Hydroelektrizität und Atomenergie, dazu etwas Biokraftstoffe und als Nebenerscheinung etwas Wind und Solarenergie.
    Man will die Biokraftstofferzeugung weiter ausbauen hat aber Problem mit der Masse an Biostoffen. Da die Hydroelektritizität auch zu den erneuerbaren Energien zählen, können die dicke Backen machen. Man stelle sich vor wir hätten 45% Atomenergie. 45% Hydroenergie und die restlichen 10% wären Wind und Solarenergie da könnten wir aber mindestens wenn nicht weniger!Scherz.
    https://www.welt.de/wirtschaft/gallery137830124/Bei-der-Energieerzeugung-ist-die-EU-keine-Union.html

  28. Ich glaube wir haben alle nur einen Denkfehler im System Energieknappheit. Im Grunde ergibt das ja schon Sinn. Die Grünen bzw Roten denken sich. Das Netz wird ja auf Dauer dadurch stabil, dass die Industrie ohnehin abwandert.

    Also fallen ja Großverbraucher, die auf eine stabile Versorgung angewiesen sind, aus. Und wenn die alle weg sind, ist genug ÖkoStrom für die Zurückgelassenen da, den diese sich dann wahrscheinlich nicht mehr leisten können, da keine Arbeit ergo kein Geld.

    Wenn man ein bisschen von der Logik in die verrückte bunte Welt der Ökos wechselt, ergibt vieles auf einmal wieder Sinn.

  29. Danke für die Info, spez. Philipsburg, muss wohl meinen Prepper-Vorrat vor dem Jahresende hochfahren

  30. Im Tollhaus Deutschland geht es bergab, täglich immer schneller. Wir sind bald unten angekommen. Politiker mit einem etwas höheren IQ wissen das, dürfen es aber leider nicht öffentlich sagen. Dieser Parteienstaat hat bald geschafft was die DDR schon hinter sich hatte.

    • Wer hindert die Politiker mit höheren IQ daran selbständig zu denken und ihre Meinung frei zu äußern, vielleicht die Merkel???

  31. Tja, wie kann das nur in Schweden passieren??? Wo streikte die Schulschwänzerin zunächst? Dachte echt nicht das noch ein Land sich in der Energieversorgung so dusselig anstellt wie wir…
    Und zu Baden-Würstchenberg: Es wäre doch super wenn ein grüner MP die Kernkraftwerke länger laufen lässt, dann fährt sein Audi Strom Panzer wenigstens fast CO2 neutral, man muss schon Prioritäten setzen…

  32. Strommangel? Verstehe ich nicht. Da ist doch genug im Netz(!) gespeichert, warum wird der nicht genutzt?????

    *IRONIE AUS*

  33. Die Demonstranten haben leider recht. Es gibt keine Planeten B. Es wäre schön wenn wir einen hätten, dann wüsste man wenigstens wohin sich man retten könnte, um sich vor diesem Haufen Idioten in Sicherheit zu bringen.

    • Und…was will ich mit einem Planeten B…egal wo man sich als Mensch befindet….es gibt immer mehrere Standpunkte…der Planet B könnte die Hölle auf Erden sein….es gilt…mit Vernunft und Verstand zu leben…in einer freien Marktgesellschaft….ohne das Diktat von Religion, Sekten, Minderheiten, NGOs, Lobbygruppen, Politik!
      Der Sozialismus ist das Problem! Und dieser wird auf jeden Planet Fuss fassen…liegt in der „Faulheit/Bequemlichkeit“ der Menschen verankert. Der Sozialismus wird immer ein Gesicht haben…man sollte dieses Gesicht jedoch nie allgemein verbindlich erklären.

  34. Es fehlt in Schweden und auch bei uns nur ein „kleiner“ Blackout. 14 Tage, das würde ausreichen und wäre äußerst heilsam. Danach wären auch die Grünen als Partei Geschichte oder zumindest nicht mehr erwähnenswert und selbst viele der klimahüpfenden Schulschwänzer und andere naive Spinner wären sehr schnell auf den harten Boden der Realität zurück.

    • Vierzehn Tage ist kein kleiner Blackout und nach dieser Zeit ist die komplette Infrastruktur zusammengebrochen. Das Wiederanfahren der Infrastruktur dauert dann Monate und es wird unglaublich viele Verletzte und Tote geben, von denen die Wenigsten grün oder Hüpfer sind. Nein, das ist keine Option und ich möchte auch nicht Tausende von Euros für eine autarke Hausstromversorgung ausgeben um dann überfallen zu werden. Und noch schlimmer, gibt es genug Spinner, die dann zur Selbstversorgung rufen und das Mittelalter wieder einführen wollen. Besser ist eine Stromabschaltung immer mal ein paar Stunden möglichst zur Rush-Hour wie in vielen afrikanischen Ländern, mit nachhaltigem Einfluss auf die Internetversorgung. Und der Strom für die E-Mobile wird dann auf 10 kWh/Monat beschränkt…..

    • Sie hatten schon zu lange keinen Stromausfall mehr. Als ich noch in Frankreich gelebt habe hatten wir einen: etwas über zwei Tage, ein Streifen ca. 100km lang und 50km breit. Da der Streifen so schmal war, gab es für vieles noch Provisorien, trotzdem: Ab dem dritten Tag geht das steil auf einen Bürgerkrieg zu.
      Was die meisten Menschen unterschätzen:
      – ALLE Geschäfte zu
      – Kein Wasser
      – Keine Heizung, kein Kühlschrank, …
      – Kein Verkehr: Tankstellen, Bahn, Flugzeug …
      Und: Das Stromnetz selbst braucht Strom für den ‚Betrieb und die Steuerung, d.h. ab einem gewissen Punkt wird es richtig schwierig, die Stromversorgung ohne Strom wieder hinzubekommen.

      • Ich halte kein Wasser für sehr kritisch denn dann gibts auch keine Toilettenspülung mehr. Ich möchte mir gar nicht ausmalen wenn in einem Großstadtgebäude mit etlichen Mietparteien plötzlich ihre Toilette nicht benutzen können? Das gäbe eine riesen Schweinerei. Wohl dehnen die auf dem Land wohnen.

    • Nicht wenn man bereits schon jetzt einen Schuldigen in der Schublade des Kanzleramtes liegen hat, den man dann präsentieren kann. Es werden die bösen Kapitalisten sein, die Zocker an den Energiebörsen, … nur nicht die bekloppte Energiepolitik dieser CDU-Linksgrünen.

    • „Zwang verbittert die Schwärmer, aber bekehrt sie nimmer“ (Schiller). Die Libertären in den USA haben die „richtige“ Reaktion auf offensichtliches Versagen ideologiebasierter Maßnahmen vorgeführt: Es liegt niemals daran, dass die Maßnahme falsch war, es liegt nur daran, dass sie nicht konsequent genug umgesetzt wurde! Kansas ging faktisch pleite, als die Libertären den Spitzensteuersatz auf 5% senkten; die Reaktion bestand darin, ihn noch weiter zu senken, auf 3%, damit es endlich „wirkt“. Ein Blackout würde in ähnlicher Weise die Grünofanten davon überzeugen, dass die Energiewende noch nicht weit genug gediehen sei. Mit dem brillanten Ausspruch „Der schmutzige Kohlestrom verstopft die Netze“ wurde ja bereits argumentative Vorarbeit geleistet.

    • Vermutlich würde man das irgendwie den Rechten in die Schuhe schieben und die Schafe werden es, wie immer, glauben.

      • … Und Trump …

      • …und Boris Johnson…

      • … und Putin …

    • 14 Tage Blackout wären wirklich keine gute Idee. Ich empfehle das Buch von Marc Elsberg Blackout, Morgen ist es zu spät zu lesen, gut recherchiert und aktueller und bedrohlicher denn je.

    • Wenn nicht Carrington dann wird es keine große Ausfälle geben. Kleinere schon.
      Sehen Sie doch in allen Ländern wo Infrastruktur leidet an Mangel von entweder Mittel oder Frieden. Da ist doch Strom auch da nur nicht für jeden.
      Angebot und Nachfrage lassen sich auch nicht durch Ideologie und (schein-) Moral beeinflussen – die Preisen werden massiv steigen. Besonders wenn man überall mit E-Fahrzeugenfahren will und Gas- und Ölheizung verbieten will. Smartmeter und was jetzt schon passiert Smartgrid wird es richten. Beschränkungen sind dann auch unvermeidbar aber vielleicht läuft mindestens die Stromversorgung von den treuen Bürger.
      Teuer und weniger zuverlässig wird es sein.
      So wie es läuft wird es auch lustig sein – da die D. in ihren unbegrenzten Weisheit eher neuer AKW ausgeschaltet haben als die alten werden die Ereignisse in AKW auch zunehmen. Besonders da die neue Ingenieure sich eher mit gendergerechten Toiletten auskennen werden als mit komplexen Rohrentechnik wie in AKW.

    • 14 Tage wären absolut apokalyptisch. Spätestens nach einer Woche wäre das der Kampf ums nackte Überleben… einfach mal kurz nachdenken woher man Wasser bekommt wenn es nicht aus der Leitung kommt. Oder was man gedenkt zu essen wenn der Keller leer ist. Wann würden Sie anfangen, in Geschäfte oder Privathäuser einzubrechen, weil ihre Kinder schon seit 2 Tagen hunger schieben? Ich sage Ihnen wann: Deutlich zu spät.

      • @mlw, allein dieser Post sollte Ihnen Anlaß sein, da schon mal selbst etwas vorzusorgen. Man muß sicher nicht gleich zum Prepper mutieren, aber wenn selbst unsere unfähige Regierung schon den Ratschlag gibt, dann sollte man spätestens dann aufmerken und aktiv werden.

    • In Schweden würde der Blackout wahrscheinlich nicht so harte Folgen haben wie in Deutschland.
      Die auf dem Land lebenden Schweden haben schon solange es Strom gibt mit mehrtägigen Stromausfällen leben müssen und können wenn bei Stürmen Bäume auf die Stromleitungen fielen.
      Nach dem Sturm Gudrun Anfang diesen Jahrhunderts waren ganze Landstriche wochenlang ohne Strom.
      Bei uns hier hat der Stromausfall damals 3 Wochen gedauert und das war im Januar, also der kältesten und dunkelsten Jahreszeit.
      Die meisten Schweden leben auch heute noch auf dem Land.

      • Könnten Sie kurz anreißen, wie die Land-Schweden das schaffen? Und wie schätzen Sie den weiteren Verlauf dieser im Artikel beschriebenen Entwicklung in Schweden ein, kommt die Gesellschaft, das Unternehmertum und die Politik in Schweden eher wieder zur Vernunft als in Deutschland?

    • In Berlin-Köpenick gab es im Februar einen fast 2-tägigen Stromausfall, der gerade noch glimpflich ausging (30.000 Haushalte). Der Leiter des Katastrophenschutzes prognostizierte damals bei einem grossflächigeren, eventuell sogar stadtweiten Ausfall die ersten Toten innerhalb von 24 Stunden und in wenigen Tagen Anarchie.

      Was hier innerhalb von 14 Tagen abginge, können wir uns Gottseidank nicht einmal vorstellen und bei allem Frust, dieses Inferno wünsche ich nicht einmal dem grössten Dummkopf zu Lernzwecken. Ich denke, von den Erfahrungen mit der menschlichen Natur würden sich viele von uns nicht mehr erholen. Wenn wir sie überhaupt überleben.

      • @Werte Maria, leider ist es nun aber mal so, das mit Einsicht und Vernunft, den Uneinsichtigen und Unvernünftigen nicht beizukommen ist. Wie ein Kind, das schmerzhaft an der Herdplatte fühlen muß, was heiß ist, so muß auch der Klimawahnsinnige durch entsprechende Erfahrung „geheilt“ werden. Anders wird das nicht gehen, leider.

      • @ Tizian – so sehe ich es auch, leider.

        @Maria KH – Das singuläre Ereignis in Köpenick führte erst durch Systemversagen der Öffentlichen Verwaltung )und was man dafür halten soll) an den Rand der Katastrophe. Nichts hat funktioniert. Die USV (unterbrechnungsfreie Stromversorgung) in den Krankenhäusern hat versagt. Kein Plan. Keine Vorbereitung. Keine Übung. Nichts.

        Kommt der Big Bang – oder er wird kommen! – dann rette sich wer kann.

        p.s. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, den Tank meines Wagen nie mehr zur Neige zu fahren. Immer gut gefüllt, so daß man im Notfall ausreichende Reserven für die Fahrt nach Hause hat (gottseidank nicht mehr in Berlin, getrommelt und gepfiffen!)

      • Das sowas in einem Krankenhaus nicht funktioniert, kann ich mir garnicht vorstellen. Als Hausmeister im Krankenhaus wurden die Dieselaggregate jeden Monat mal für eine Stunde angeworfen. Da waren sogar 2 vorhanden, obwohl eins für das Krankenhaus reicht. Aber in Berlin wundert einen nix mehr.

    • …und ein verregneter Sommer und die Kiddis haben andere Sorgen als CO2.

  35. Schweden, eine Reise wert ??? Kann man sich sparen – in 4-5 Jahren kann man es hier vor Ort erleben !

  36. Ich wohne in Småland. Hier besteht das Problem darin,, dass die riesige, geplante Stromtrasse durch Småland führen soll.
    Die Landbesitzer wollen nicht, dass die Stromtrasse oberirdisch gebaut wird, wofür ich, offen gesagt, viel Verständnis aufbringe!
    Man will, dass die Leitungen unterirdisch verlegt werden, was auch möglich aber unendlich viel teurer ist.
    Darum wird sich schon seit Jahren gestritten.
    Eine Lösung ist noch nicht in Sicht.

    • Diese Konflikte gibts bei uns ja auch – und sind eine Ursache dafür, dass noch so viele Offshore-Windparks im Norden der Industrie im Süden wenig nützen.

      • Gibt es irgendwo überhaupt eine Seite, auf der Fortschritte hinsichtlich des Baus der geplanten Stromtrassen dokumentiert werden? Und wie hoch die durchschnittliche „Ausbeute“ daraus überhaupt sein kann?
        Oder ist das insgesamt „fake news“ aus Altmeiers Ministerium?
        Man beachte zudem, dass man so viele Windräder aufstellen kann, wie man will. Weht der Wind nicht oder auch zu heftig gibt es keinen Strom und dementsprechend kann auch keiner transportiert werden!

      • Wenn es da irgendwelche erwähnenswerte Fortschritte gäbe würden sie großartig bejubelt werden – also sicherlich Fehlanzeige. Wie heute zu lesen war, wird die EEG-Abgabe nächstes Jahr aber wieder erhöht werden, das Geld für die ganze verkorkste Chose fließt also gut ab… Manchmal produzieren die Windrädchen auch Strom wenn gar keiner gebraucht wird, den mußten wir bis dato ja gegen saftige Zahlungen dem Ausland aufdrängen, aber nun wissen unsere Ingenieure ja dank Annalena, dass wir ihn auch im Netz speichern können. Alles wird gut…

  37. Es ist doch Teil der deutschen Illusion Grossmacht zu sein, dass vergleichende Blicke auf andere europäische Länder Mangelware sind. Immer von Europa reden, aber die Augen vor der Verschiedenheit verschliessen und es verpassen, aus dieser Verschiedenheit zu lernen.

    • Wenn sie Steuererhöhungen durchbringen möchte verweist die Regierung komischerweise immer auf Schweden. Die Schweden sind dann laut „Umfrage“ immer die glücklichsten Europäer.

  38. Nicht Unternehmen, sondern die Hüpf Demonstranten sollten Schweden fahren, um sämtliche Annehmlichkeiten des Strommangels zu genießen. 😉

  39. Vielleicht sind diese Entwicklungen letztlich als positiv zu bewerten. Ich denke wenn auch Bundesländer wie BW und Bayern mal zu spüren bekommen wie es ist wenn die Wirtschaft am Boden liegt dann wird auch der Teil der Bevölkerung dem es jetzt noch (zu) gut geht endlich wach.
    Vielleicht weisen diese, welche dann schnell in der Mehrheit sein werden, dann endlich die ganzen Regentänzer in ihre Grenzen.

    • In BW waren Experten überrascht, dass man das Lernniveau der Schulen innerhalb von so kurzer Zeit so massiv runterfahren kann. Von dem Zweitplatzierten auf den letzten Plätzen. Und glauben Sie, das hätte irgendein Umdenken bewirkt?

      Die Grünen murksen hier so viel rum (Stuttgart 21, Polizeireformen, Schulreformen, Baumrodungen, Windkraft usw.), aber trotzdem werden die gewählt. Da sind die BW erstaunlich schmerzfrei.

      • Naja, das mit dem Lernniveau ist für viele halt nur eine Sache die man sich zwar irgendwie vorstellen kann, die aber erst mal nicht weh tut. Was juckt es mich wenn zukünftige Generationen immer blöder werden?

        Wenn die Lebensmittel in den Kühlschränken verrotten, man in den Geschäften gar keine mehr bekommt und man irgendwann auch gar kein Geld mehr hat um seine Rechnungen, Darlehen usw. zu begleichen oder Lebensmittel überhaupt zu kaufen, dann läuft der Hase gleich ganz anders. Verlassen Sie sich drauf!

      • Den wollte ich gestern auch auf Twitter teilen. Ich bin aber dort wieder einmal gesperrt *g*.

      • Ich weiß nicht mehr genau, es ging um irgendeinen Preis oder sowas, den hat BAP ind den 80ern bekommen und nicht Heinz Rudolf Kunze. Schon damals ein Fehler…. der nie aufhörte.

    • Du meinst, wenn sich die West-Wirtschaft dem Niveau des Ostens anpasst. Ja der Gedanke hat was, muss ich zugeben. Dann läuft aber auch das SED regierte Berlin Gefahr, kein Geld mehr über den Finanzausgleich aus Bayern und BW zu bekommen, was man sozialistisch mit vollen Händen ausgeben kann. Aber mal Spaß beiseite: Sobald es in Bayern und BW wirtschaftlich ans Eingemachte geht, wird der Wind sich drehen. Aber das kann noch dauern.

    • die militantesten Grünen, die ich bis jetzt kennengelernt habe, waren Pensionisten. Und vielen von denen sind diese ganzen Probleme ziemlich egal, solange sie die Pension in ihrem Eigenheim konsumieren können, wenn nötig auch bei Kerzenschein.

      • Das sind die 68er nach ihrem Marsch durch die Institutionen, alt, aber kein bisschen weise, aus angerichtetem Schaden nichts gelernt … ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute vortäuscht und doch immer das Böse schafft, würdige grüne Enkel der braunen Opas.

    • Es muß immer erst schlimmer kommen, damit es besser werden kann und was wir in Deutschland dringend brauchen, ist eine Schocktherapie. Anders werden die vielen Gutmenschen und Blümchenpflücker nicht wach.

  40. „Dort, in der Landeshauptstadt Stuttgart bekommen sie in der Regierung schon weiche Knie angesichts des Desasters, dass sich in der Energieversorgung zum Jahreswechsel abzeichnet.“

    Diese Feststellung halte ich für ein Märchen. Welche deutsche Politiker bekommen denn schon weiche Knie, wenn sie die Folgen ihrer Unfähigkeit erkennen?

    • Die Folgen? Sie erkennen ja nicht einmal ihre Unfähigkeit.

    • Alfonso
      Gegenfrage: Sind die überhaupt in der Lage, zu erkennen, dass die Folgen für die Bevölkerung die Konsequenz ihrer Unfähigkeit sind? Sind da nicht immer andere dran Schuld?

      • … es sind immer andere schuld …
        Sorry, ich habe bis dato noch kein Kernkraftwerk stillgelegt. Und das machen nicht die Bürger.

        Ja, ich glaube mein IQ und meine Lebenserfahrung reichen aus, um die Unfähigkeit deutscher Politiker zu erkennen. Wenn es denn keine Unfähigkeit ist, dann bedeutet das ja, dass sie mit Absicht (also mit vollem Wissen darüber, was sie tun) unsinnige Entscheidungen treffen, was natürlich auch nicht von der Hand zu weisen ist. Das ist natürlich auch kein Problem für diese Leute, da sie nicht für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen werden. Und Verantwortung übernehmen heißt ja nicht nur verbal (Blabla) dies tun, sondern auch für die Folgen falscher Entscheidungen zu haften. Damit sind unsere Politiker ja fein raus.

      • Ähm, woher diese heftige Reaktion? Ich habe nicht Sie beschuldigt! Mit den „anderen“ meinte ich grundsätzlich die Neigung der amtierenden Politiker eine Schuld immer von sich zuweisen, sei es auf den politischen Gegner, die angeblich inkompetenten Polizisten und Beamte, die nicht parierende Wirtschaft… Die Liste können Sie beliebig verlängern. Ich für meinen Teil sehe grundsätzlich die Politiker, die solche Entscheidungen treffen, als verantwortlich an, insbesondere dann, wenn sie die Folgen der Entscheidung nicht wahrhaben wollen oder können. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

      • Sorry, habe Sie wohl ein bisschen missverstanden.

        OK, es ist Ihre Ansicht, wenn Sie Politiker als verantwortlich für ihre Entscheidungen ansehen.

        In der Realität sind sie aber nicht verantwortlich, weil sie niemals zur Verantwortung herangezogen werden. Das ist letztendlich auch eine Frage der Haftung für Sachen, die man verbrochen hat. Mir ist nicht bekannt, dass jemals ein Politiker für den Schaden haften musste, den er angestellt hat. Politiker sind daher nicht verantwortlich, sondern verantwortungslos.

    • Wie könnte ein buntdeutscher Politiker je etwas „erkennen“?

    • Aus der Liste der Schuldigen wurde nach dem Krieg zwar eine Gruppe ausgeschlossen dafür gibt es immer noch Radfahrer, Freimaurer und Spekulanten. Dafür wird sie aber erweitert um Versager von heute freizusprechen: Putin ist bekanntermaßen für politisch ungeschickte Wahlergebnisse verantwortlich, Orange Man sowieso für alles böses, dazu gibt es auch AfD, Patriarchat, Klimaleugner, Rechtsradikale und viele viele mehr.
      Die Deutschen sind reich. Sie haben Geduld und denken wie alle anderen vorher und anderswo dass sie wird das nicht betreffen.

  41. Ich habe es mir angewöhnt, Meldungen wie diese gelassen zur Seite zu legen. Lassen wir es krachen. Je früher desto besser. Zu verhindern ist ohnehin nichts mehr. „Learn it the hard way“ – was für ein schöner Satz. Auch wenn dieser Lerneffekt Zehntausende Opfer kosten wird, konservativ geschätzt, die Kanaille will es nicht anders.

    • Ich frage mich gerade,
      … wen genau Sie mit ‚Kanaille‘ meinen: Politiker, Lobbyisten, Globalisten, MSM, Wähler-Michels oder doch eine vermutete, ebenso einflussreiche wie größenwahnsinnige Mini-Elite, die die Welt nach ihrem kranken Gusto umbauen will?

      Auch wenn ich jetzt eine sog. ‚Verschwörungstheorie‘ bemühe, aber Empathie + Logik sagen, dass es nur so ein Gebilde wie die letztgenannte Gruppe sein kann. Niemand sonst hätte irgendetwas ‚Positives‘ davon, wenn es wirklich so richtig kracht…, und eigentlich weiß oder ahnt das zumindest auch jeder.

      Erst die professionelle -!!- Beeinflussung durch Al Gore, M. Mann, Gretchen + Co. sowie die erpresserische UN-Lenkung (s. YT: Dr. Tim Ball – Ein Sieg gegen den Klima-wandel/schwindel), die ‚die Menschheit‘ in ihrem ‚Überlebenswillen‘ pseudo-vereint, hat genau zu der HYSTERIE bzgl. Klima + Völker-Mix geführt, in der sich jetzt Politik, Industrie, Medien und Bürger GEGENSEITIG auf die blind-vernichtende Unvernunft-Spitze treiben.

      Besagtes Klübchen hat den Ball ins Rollen gebracht … – und kann sich jetzt zurücklehnen und lächelnd zusehen, wie wir uns selber -!!- fertig machen. Manipulation – well done – Ziel fast erreicht.

      Ich persönlich setze nach wie vor auf Aufklärung!
      Um das schlimmste ‚Krachen‘ eben doch zu verhindern.
      Meint: Das Klübchen dieser cäsarenwahnsinnigen, selbsternannten neuen ‚Herrenmenschen‘ muss identifiziert und samt ihrer Ideologie getränkten, kranken Hybris ausgeräuchert werden. Kompromisslos!

      Dazu braucht es Menschen mit dem Mut, auch gegen den Strom der verführten und desinformierten Mehrheit samt ihrer zu erwartenden, verblendeten -!!- Kritik zu schwimmen. Daher bitte ich Sie, z. B. diesen ‚Schweden-Artikel‘ eben NICHT ‚gelassen zur Seite‘ zu legen, sondern an alle Ihre Kontakte weiterzusenden.

      Immerhin könnte jemand dabei sein, der dann beim ‚Ausräuchern‘ mithilft.
      Einen Finger kann man brechen – FÜNF sind eine Faust …

      • @ Birgit

        Sie sind eine würdige Poissarde (im positiven Sinne gedachte), deren berechtigtem Zorn ich mich nur anschließen kann.
        Doch aus dem letzten Zug der Poissarden haben die Verursacher gelernt. Sie sind, auch dank ihrer Medienmacht nahe zu unsichtbar.
        Versteckt hinter der Meme des Natur gegebenen, unaufhaltsamen freien Markt oder der Globalisierung ziehen sie über Multinationaler Organisationen die Fäden im Kasperle-Theather „Repräsentativer Demokratie“.
        Also wohl an, wohin wollen WIR ziehen?

  42. Lassen wir doch die grünen Ökoterroristen in großen Laufrädern die benötigte Energie nach ihren Vorstellungen CO² neutral produzieren und so die Welt retten …

    • Grüne in Laufrädern ist nicht Kohlenstoffdioxidneutral und bei deren Ernährung ist der Wirkungsgrad schlecht und es wird ganz viel Methan erzeugt..

      • Das könnte man doch Klimaneutral sammeln und einen Biogazgenerator betreiben. Die dabei entstehende Reibungs und Abwärme könnte durch entsprechende Klimaneutrale Einspeisung ins Fernwärmenetz nutzbar gemacht werden gem dem dem Wahlspruch KDF ( Ironie aus)

    • In Oasen laufen ja auch Esel und Kamele immer im Kreis um die Wasserlöcher, um die Böden zu bewässern…

  43. KKWs zu früh abgeschaltet, Überlandleitungen nicht fertig, steigende Strom-Preise – klingt das nicht alles sehr bekannt? Ist „Schweden“ am Ende wie ein Blick in eine „Glaskugel“?

  44. Zurücklehnen und genießen!

    Das wird noch sehr amüsant mit der Energiewende. Freut euch auf eine große Show, insbesondere nach 2023. Das wird zum Totlachen, wenn die Linksgrünen mit 180 km/h gegen die Physik prallen.

    • Was für eine Physik? Ist nur ein Konstrukt und wurde deshalb zum Abi abgewählt.

    • Physik, Physik. Ist das nicht dieses rassistische Herrschaftsinstrument weisser Männer?

    • Genau zu dieser Zeit ab Mitte der 20er Jahre wird auch das Rentendesaster voll durchschlagen. Alles sicher kein Problem für den Gottkanzler Robert.

Einen Kommentar abschicken