Mit Scherbenhaufen ist noch höflich umschrieben, was EZB-Chef Draghi am Ende seiner Amtszeit hinterlässt – es sind breite Schneisen der Zerstörung, die die geldpolitische Landschaft Europas zerfurchen. Der Skandal, der seit Jahren mit zunehmender Härte gegen Finanzwirtschaft und Sparer der Nordstaaten der Eurozone geführten Angriffe strebt nach langer Vorgeschichte einer neuen Eskalationsstufe zu. Immer lauter stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Währungspolitik, die eine schleichende Lähmung der Wirtschaftskräfte der Eurozone und eine fortschreitende Außerkraftsetzung des Funktionsmechanismus der Sozialen Marktwirtschaft in Kauf zu nehmen bereit ist.
Vor drei Jahren, im Oktober 2016, habe ich in tichyseinblick in meinem Beitrag „Es reicht!“ die Gründe dafür aufgezeigt, weshalb dieser geldpolitische Ansatz sein Ziel verfehlen muss. Gewundert habe ich mich darüber, wie wenig Standardwissen aus Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft offensichtlich in die geldpolitischen Entscheidungen der europäischen Währungsbehörde einfließt. Wenn ich Anfang der 60er Jahre in meiner Diplomarbeit an der Hamburger Uni bei Professor Karl Schiller dafür plädiert hätte, die wirtschaftliche Entwicklung durch monatliches Hineinpumpen von Zig- Milliarden Währungseinheiten in den Wirtschaftskreislauf in Gang zu setzen, hätte ich mir den Diplom-Volkswirt abschminken können. Damals galt, was auch heute noch überall dort gilt, wo ökonomischer Sachverstand die politischen Entscheidungen bestimmt: dass nachhaltiges Wirtschaftswachstum und ausreichende Beschäftigung ohne innovatives Unternehmertum, ohne Ärmelaufkrempeln, Fleiß und Disziplin aller, ohne kluge Nutzung des technischen Fortschritts und sparsamen Umgang mit den Ressourcen und ohne unablässige Strukturreformen in den infrastrukturellen Bereichen der Gesellschaft nicht zu haben sind.
Fachkräftemangel in der EZB-Geldpolitik
Die Sparer als die für ihre Zukunft Vorsorgenden werden mit Zinsverweigerung bestraft. Künftige Finanzkrisen werden vorprogrammiert, wenn Sparer infolge der Entwertung ihrer Sparguthaben gegen ihren Willen zu riskanteren Anlagestrategien gedrängt werden. Versicherungen und Banken, die im Dienst kollektiver Zukunftsgestaltung stehen, werden massiven Gefährdungen ausgesetzt. Je unprofitabler Banken durch die Niedrigzinspolitik werden, desto geringer wird ihre Neigung, Kredite zu vergeben. Die von der EZB billig bereitgestellten Milliarden kommen daher zu großen Teilen gar nicht in der Wirtschaft an, sondern werden gleich wieder zurückgeschaufelt: Die europäischen Banken bunkern Hunderte von Milliarden Euro in den Tresoren der EZB – trotz negativer Strafzinsen in Milliardenhöhe, die sich zu einem erheblichen Wettbewerbsnachteil gegenüber ihrer US-amerikanischen Konkurrenz ausgeweitet haben.
Desaströser noch als diese geballte Ladung an Negativeffekten ist der mit der Nullzinspolitik bekundete ordnungspolitische Offenbarungseid der EZB-Banker. Wenn die das Marktgeschehen erst ermöglichende Steuerungsfunktion des Preises auf den zentralen Kapitalmärkten durch Nullstellung außer Kraft gesetzt wird, sollte sich niemand darüber wundern, dass zum Nullpreis angebotenes Geld auf werthaltigen Realgütermärkten null Anlage findet.
Der Skandal des anhaltenden Nullzinses liegt vor allem darin, dass er durch mehrfache vertragswidrige Interventionen der europäischen Währungsbehörde herbeigeführt wurde. Mit der politisch wohlfeilen Absicht, die Südstaaten der Währungsunion in ihrer Überschuldung zu entlasten sowie deren lahme Wirtschaftskräfte zu beleben und der dort grassierenden hohen Arbeitslosigkeit den Kampf anzusagen, wurden entgegen den Vorgaben der europäischen Finanzverfassung verdeckte Staatsfinanzierungs-Programme großen Stils aufgelegt und die finanziell stabiler aufgestellten Nordstaaten dafür in Haftung genommen.Abgesehen davon, dass trotz des massiven Mitteleinsatzes keines der vom EZB-Direktorium verfolgten Ziele bisher erreicht wurde, gehen alle diese Maßnahmen weit über das Mandat einer Währungsbehörde hinaus. Denn Wachstum und Beschäftigung sicherzustellen, ist in der konstitutionellen Arbeitsteilung der Verfassungsorgane den Regierungen und auf europäischer Ebene der EU-Kommission vorbehalten. Die Zentralbank hat sich ausschließlich um die Stabilerhaltung der europäischen Währung zu kümmern.
Da der Euro vor allem Dank solider Haushaltsführung der Nordunion-Staaten einen hohen Stabilitätsgrad erreicht hat, sollten geldpolitische Inflationierungsmaßnahmen zugunsten einer Wirtschaftsbelebung auch der Mitglieder der Südunion nur insoweit vorangetrieben werden, wie sie tatsächlich zu Wachstums- und Beschäftigungseffekten führen. Sie sollten aber nicht auf Teufel komm heraus fortgeführt werden, wenn sie, wie dies seit Jahren der Fall ist, mit tiefgreifenden negativen Begleiteffekten wirkungslos verpuffen. Wenn Währungspolitik zum Kanonenschießen auf Spatzen degeneriert und ihre Kollateralschäden in der Enteignung der Sparer auf der einen und im Ausbleiben von Reformen auf der anderen Seite bestehen, dann ist „Holland in Not“ und es wird höchste Zeit, dem „falschen, gefährlichen und nutzlosen Spiel“ (deutscher Sparkassenpräsident) ein Ende zu machen.
Ex-Notenbanker greifen die EZB frontal an
Solange sich Währungspolitik in gigantischer Umverteilung von Sparern zu Schuldnern und von Geld- zu Immobilienbesitzern erschöpft, wird die fatale Doppelwirkung nicht ausbleiben: die für die Zukunft vorsorgenden Sparer werden nicht nur um die Früchte ihres die Gemeinschaft entlastenden Handelns gebracht, sondern sie werden über den Haftungsmechanismus der Währungsunion auch noch gezwungen, sich an der dynamisch auftürmenden Schuldenlast der Schuldner zu beteiligen, da diese mit jeder weiteren Schuldenaufnahme zu eigenständiger Tilgung immer unfähiger werden. Damit wird die Axt nicht nur an die Wurzeln der Sozialen Marktwirtschaft sondern auch an die der Europäischen Union gelegt.
Misst man daher die Ergebnisse der Amtszeit Draghis an seinem Auftrag, kann das Urteil verheerender nicht sein. Sie muten wie die Trümmer eines Feldzugs gegen die Statuten der eigenen Institution an, deren Regelwerk stets auf Stabilität und Maßhalten gerichtet war und so auch im „Schwarze Null“-Credo der deutschen Finanzpolitik Ausdruck findet. Im diametralen Gegensatz dazu stehend eine irreal anmutende Geisterwelt der Flutung des Euroraumes mit immer wieder neuen Geldschüben aus der Druckmaschine, um mit grenzenloser Verschuldung auf Wachstum um des Wachstums willen zu setzen, wo als Zeitansage etwas fundamental anderes gilt: den Geboten der Vernunft und der ökologischen Notwendigkeit folgend sich den klimapolitischen Herausforderungen zu stellen und Sparsamkeit generell und vor allem im Umgang mit den natürlichen Ressourcen ganz obenan zu stellen.
Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger
„Die Bevölkerung hat ein sicheres Gespür dafür, dass hier etwas ganz Grundlegendes nicht mehr stimmt“, meldet sich der gefühlt-bevorzugte Kanzlerkandidat der Union Friedrich Merz zur Sache und klagt an, dass die EZB ihr wichtigstes Kapital, das Vertrauen in ihre Kompetenz als Währungsbehörde, aufs Spiel setze, wenn sie nicht wieder zu solider Geldpolitik zurückfinde. Paul Kirchhof, ehemaliger Verfassungsrichter, wird direkter, wenn er der Notenbank vorwirft, in die Eigentumsrechte der Bürger einzugreifen: „Wenn der Bürger sein Geld der Bank überlässt, muss dieses Eigentum prinzipiell nutzbar und ertragsfähig sein. Und genau das organisiert die Europäische Zentralbank weg – ohne jedes Mandat. Sie besitzt nur ein Mandat für Geldwertstabilität, nicht für Umverteilung.“
Treffender als ein Bürger aus Frankfurt am Main in einem Leserbrief an eine deutsche Tageszeitung vermag wohl niemand den alle Grenzen sprengenden währungspolitischen Skandal auf den Punkt zu bringen: „Die EZB finanziert seit Jahren die Pleitestaaten der EU, die auf hunderten Milliarden fauler Kredite sitzen. Die EZB nimmt mit ihrer Nullzinspolitik in Kauf, auch die Geschäftsmodelle unserer Banken weiter zu ruinieren. Wie lange lassen wir uns das noch gefallen?“
Bankenkrise: Wie kann man den Euro-Crash vermeiden und Einlagen schützen?
Das bemühte Wegschauen der Regierung und der regierungsnahen Medien von den Manipulationen der mit ihren eigenen Statuten auf Kriegsfuß stehenden Währungsbehörde der EU dürfte seinen tieferen Grund in der Scheu haben, an ein Tabu zu rühren: Wäre doch die Rückkehr zu einer „normalen“, die Wirtschaftskräfte wieder belebenden und die Interessen der Sparer wahrenden Geld- und Zinspolitik der EU nur im Weg einer Neuformierung der Eurozone zu haben, an die sich in der EU bisher niemand heranzuwagen traut.
Dieser Beitrag ist am 9. Oktober 2016 in seinem Kernteil (ohne die aktuellen Bezüge) in tichyseinblick unter dem Titel „Es reicht – Europas Zerstörungs-Bataillon (EZB) endlich Einhalt gebieten“ erschienen.
Weitere Beiträge des Autors zum Thema in tichyseinblick:
„Europas Draghik – Wirtschaftskrieg Süd gegen Nord“ (13. Februar 2015)
„Null Bock auf Null Zins“ (31. März 2016)
Das ist es, was die Staaten, egal ob die stabilen Nordstaaten oder die instabilen Südstaaten, in den Ruin treibt, die Kasinowirtschaft, welche seit dem Ende des Trennbankengesetzes betrieben wurde.
Deshalb kann ich dem Leserbrief nur bedingt Recht geben, denn die Banken haben sich freiwillig auf dieses Spiel eingelassen, mit dem Ziel höherer Gewinnmargen.
Waren Banken (egal welche) früher reine Geschäftsbanken, die das ihnen anvertraute Geld weitervermittelten und damit ihr „Geschäft“ machten, benutzen sie jetzt das Geld der Sparer, um an risikoträchtigen, aber mit hoher Rendite garantierten, Geschäften, bzw. Spekulationen mit zu arbeiten.
Das man Banken zusammenlegte machte die Sache nicht besser. Einmal falsch gelegen, mit dubiosen Derivathandel, hat man das Geld der Sparer (war jetzt ja möglich) dafür verwandt, um neue Spekulationen zu versuchen, um den Verlust auszugleichen – wie ein Spielsüchtiger.
Das ganze hatte natürlich zur Folge, das Omas Geld nicht mehr als Kredit für die produktive Marktwirtschaft zur Verfügung stand.
Das ganze war ein Teufelskreis, und als die ersten Banken dann wirklich pleite waren und es nicht mehr verheimlichen konnten, wurden sie mit Steuergeld gerettet, denn wenn man sie wie jedes Unternehmen insolvent gehen hätte lassen, wären Millionen Sparer und Girokontobesitzer ihr Geld los gewesen…..das ging natürlich keinesfalls, denn dann hätte man die globale Finanz- und Wirtschaftspolitik auf den Prüfstand stellen müssen (was man im übrigen immer noch müsste).
Anstatt jetzt evtl. doch wieder einen Trennzaun zwischen Geschäfts- und Investmentbanken zu ziehen, wurde weiter gemacht wie gehabt, die faulen Kredite, div. Blasen sind jetzt sogar noch 40 % höher als 2008.
Wenn es jetzt kracht, dann versinkt nicht nur Europa im Finanzchaos, helfen wird uns wohl oder übel nur ein Trennbankengesetz, nach Vorbild des Glass-Stegall-Gesetzes, dann könnte man die Investmentbanken insolvent gehen lassen, ohne das das Geld der Realwirtschaft angegriffen wird.
Sehr gute Analyse – doch was wäre zu tun?
Unsere Bundesregierung hat bisher immer kläglich versagt, jeden Vertragsbruch mitgetragen und nun auch noch die Chance vertan, im deutschen Interesse Jens Weidmann auf Draghis Stuhl zu bringen, um die EZB, welche faktisch zur Bad Bank geworden ist, wieder zu ihren eigentlichen Aufgaben zu führen.
Interessant zu wissen ist, dass Deutschland laut der Verträge den Euro jederzeit verlassen kann, ohne aus der EU auszutreten. Es besteht das Recht, eine Mitgliedschaft bis auf Weiteres zu suspendieren, solange andere Staaten vertragsbrüchig sind bzw. die Regeln zu solider Staatsfinanzierung verletzen. Die Deutschen haben das geringste Privatvermögen in der Eurozone und verlieren durch die Nullzinspolitik zig Milliarden bei ihren Sparguthaben. Es gäbe also genug Gründe, als klarer Euro-Verlierer eine Parallelwährung einzuführen.
Noch ist die „Neuformierung der Eurozone“ ein Tabu und viele bekommen Schnappatmung beim Wort „Dexit“. Doch angesichts der dramatischen Bankenlage könnte beides bald unausweichlich sein …
Mit der Aufgabe der eigenen Währung und dem Regime der EZB wurde das deutsche Volk einer Ausbeutung durch seine europäischen Nachbarn unterworfen. Im EZB-Rat hat Deutschland ebenso eine Stimme wie Luxemburg, Zypern oder Malta, obwohl das ganze System auf der Wirtschaftskraft Deutschlands beruht. Einem solch undemokratischem und für Deutschland nachteiligen System hätte man niemals zustimmen dürfen. Es ist kein Wunder, dass sich die EZB nicht an ihre hehren Prinzipien hält, sondern eben den Interessen der formalen Mehrheit der Stimmen folgt. Wie könnte es anders sein? Kohl und Waigel haben diesen Weg unverantwortlicher weise wohl aus ökonomischer Inkompetenz zugestimmt; von Merkel ist natürlich keine Korrektur zu erwarten, sie kann die Auslöschung Deutschlands ja gar nicht abwarten. Hätten wir das Nationalbewusstsein Chinas, dann würden wir gegen diese ungleichen Verträge, die uns benachteiligen und letztlich ruinieren, protestieren und eine Korrektur erzwingen, notfalls mit harten Bandagen. Wie kann es sein, dass ein 80 Millionen-Volk genauso eine Stimme hat wie die 600.000 Einwohner von Luxemburg? Und worum macht sich die Bundesregierung tatsächlich Gedanken? Dass der nächste Vertreter Deutschlands im EZB-Rat unbedingt weiblich sein muss, damit der Geschlechterproporz gewahrt bleibt. Ein Land im Selbstabschaffungsmodus.
Eine Frage…..
Warum kommt das Wirken der Regierung Schröder mit keinem Wort vor?
Auch nicht bei Ihnen?
Ist es Unwissen, ist es Absicht?
Auch hier im Forum!
Fakt ist:
Die Regierung Schröder stellte mit dem SPD-Verheugen den EU-Erweiterungskommissar. So ein Zufall aber auch.
Am 1.4.2005 wurde aus dem stabilitätsorientierten Europa der 12 eines Helmut Kohl ein Europa der 18, gar 20 nun eine Mehrheit der schuldenaffinen MED-Länder für ein schuldenorientiertes Europa. Was sich auch im entscheidenden EZB-Rat widerspiegelte. Seitdem haben stabilitätsorientierte Bank-Präsidenten wie Weidmann keine Chancen mehr. Deshalb hat einst der Bundesbankpräsident Weber als aussichtsreichster Kandidat auf den 3. EZB-Chef-Posten vorzeitig seinen Abschied eingereicht, war er nach dem 1. EZB-Präsidenten Duisenberg (Holland) , den 2. EZB-Präsidenten Trichet (Frankreich) als 3. Präsident vorgesehen. Was auch eine Angela Merkel längst wußte und weiß. Selbst Altkanzler Schmidt wußte dies, darum bezeichnet er die EU-Erweiterung als größten politischen Blödsinn.
Eins hat die Schröder-Regierung allerdings damit erreicht….
sie hatte fiskal ein sozialistisches Europa geschaffen unter der Regie der MED-Länder mit Deutschland als den dazu ausersehenen „Krösus“. Mit all den heutigen Klagen..
Und Fr. Merkel ist nun an allem schuld.
Natürlich.
Weil es so in den Medien steht, da dem „Taktgeber“ fast alle Journalisten folgen.
Da braucht es nicht mehr das „kritische Denken“.
Es ist richtig,
Deutschland befindet sich im „Abschaffungsmodus“.
Und das schon seit 1998.
Mit dem Ausstieg aus der Kernenergie 2002, dem EEG-Gesetz 2000 zur Förderung der „Windmühlen“ und der Solar-Paneelen, mit der Still-Legung des Transrapid in 1999, mit dem Ausverkauf der Deutschland-AG, als die Finanzinvestoren, von Münte als „Heuschrecken“ beklagt, aber von seiner Regierung selbst hereingelassen, ihre Beteiligungen an den DAX-Konzernen in den 7 Jahren rot-grün von ca. 25 auf ca 75 % aufstockten, also deutsches Sachvermögen mit den Dividenden gegen „grüne“ Dollar-Noten“ eintauschten unter Mithilfe einer Steuergesetz-Änderung unter Eichel, wonach Gewinne aus den Verkäufen von Unternehmensbeteiligungen von der Steuer freigestellt wurden, was allein der Deutschen Bank einen steuerfreien „Gewinn“ von ca. 50 Mrd. Euro bescherte, aber nicht an die ‚Aktionäre, sondern als Boni „ausgeschüttet“ wurden.
Küche, Kinder, Kirchen waren unter den 68er immer „geschmäht“, jetzt nahm die „Genderisierung so richtig Fahrt auf. Auch die „Flüchtlingsindustrie“ bekam endlich den vollen Schub mit der Neugründung des BAMF in 2000 und dem dazu gehörenden neuen Einwanderungsgesetz, welches das harte „Asyl“ unter Kohl gegen ein „menschenfreundlicheres“ Asyl unter Schily ersetzte. Erst mit dem „Asyl-Werbefilm“, von der BAMF in 2014 produziert und in über 30 muslimisch geprägten Ländern ausgestrahlt, stellte sich endlich der langersehnte „Erfolg“ ein, nämlich ca. 1,5 Mio neue „Mitbürger“………. mit doppelterStaatsbürgerschaft ausgestattet ein riesiges, als zuverlässig geltendes Potential von links-grünen Wählern. Wurde einst in 2002 ein Kanzler wiedergewählt, weil er ca. 500.000 muslimisch geprägte Wählerstimmen dank doppelter Staatsbürgerchaft erhielt und somit gegen seinen Widersacher mit einer Mehrheit von nur ca 10.000 Wählerstimmen gewann.
Damit habe ich nur einen Bruchteil der in den 7 Jahren eingeleiteten gravierenden nachteiligen Entscheidungen für unser Land benannt. Alle zu benennen würde hier den Rahmen sprengen.
Und Fr. Merkel ist natürlich an allem schuld.
Steht ja auch so in den Zeitungen.
Sorry…….
Realitäten waren schon immer „lästig“, weshalb heute Ideologien Konjunktur haben.
Die Südstaaten haben aufgrund dieser Zins- und Anleihenpolitik ihre Staatsverschuldung dermaßen erhöht, dass bereits eine geringe Zinserhöhung zu einem sofortigen Kollaps der Staatsfinanzen dieser Länder führen würde. Dazu käme noch der Zusammenbruch vieler Firmen, Stichwort faule Kredite.
Ein absolutes Desaster, Draghi sei Dank.
Aber wie es aussieht, will seine Nachfolgerin verstärkt weitermachen. Die Folge wird eine dramatische Gefährdung unseres Bankensystems sein, was noch schlimmere Auswirkungen haben würde, nämlich nicht nur den Zusammenbruch der Südschiene, sondern der gesamten EU.
Wohl bekomms.
Mein Reden seit …
Um Südländer zu „retten“, genauer gesagt um eine idiotisch konstruierte Währung/Währungsunion, präziser gesagt „die EU“ zu retten, hat man das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. So nannte man – früher einmal – solch schwachsinniges Tun der Notenbank IM AUFRAG(!!!) der Politik. –
Das Ergebnis – heute – ist, dass man immer weiter nicht mehr ganz(!) so GUTES Geld dem schlechten in Gr und Zypern verfrühstückten Geld hinterherwerfen muss U M den „Laden“ wenigstens bis zum zwangsläufigen Kollaps wenigstens h a l b w e g s am Laufen zu halten. –
Je länger es dauert, desto teurer wird es werden.
Auf Kosten hauptsächlich Deutschlands, dessen NOCH zahlende Bürger.
Der Bürger DIE etwas zahlen als AUCH derer die (direkt) sowieso nix zahlen.
Mich wundert solch eine Politik solch einer in der DDR sozialisierten Mutti NICHT.
Über Allem steht: Das DOGMA zählt, koste es was es wolle. –
Thatcher: Sozialismus ist, wenn einem – irgendwann – das Geld der Anderen ausgeht.
Einst hatte ein Finanzminister Waigel noch in 1998 Gr und Zypern den Zutritt zum Euro-Raum verwehrt…. „die schaffen es nie“ (die Stabilitätskriterien)
Schon 2000 erhielten sie den EURO durch Finanzminister Eichel, weil die Regierung Schröder unbedingt den Beitritt der Türkei in die EU wollte und die Zustimmung Griechenlands dazu brauchte und erhielt. Lt. einem Zeitungsinterview mit dem damaligen Ministerialdirigenten Wolfgang Glomb, einst zuständig für den Bereich EURO. Google hilft.
Wäre die Türkei heute ein EU-Land, könnten die Kurden heute millionenfach
hier ungehindert ohne Visa einreisen……….
Daß dies nicht Wirklichkeit wurde……. daran ist die Kanzlerin schuld.
Sorry….für die Ironie.
Dafür haben wir die immer noch schwelende EURO-Krise.
Die USA, auch Großbritannien gehören zu den paar Ländern, die
dank ihrer Währung in ihrer Geschichte bisher nie „Pleite“ waren.
Warum sollte dies mit der EURO-Währung nicht möglich sein?
Haben wir mit der EZB eine Instanz, die der FED, auch der BoE
entspricht……..
nämlich endlos Geld zu drucken und die Welt daran „teilnehmen“ zu lassen.
Denn bei einer EURO-Verschuldung von aktuell 10 Bio können mit der „Draghi-Strategie“ der jährlichen 2 % – Inflation ca. 200. Mrd. neue Schulden gemacht werden, ohne daß die Verschuldung real weiter ansteigt.
Tja, wer will da nicht zu den „Gewinnern“ gehören????
Nun denn…..
Der Reihe nach …
Zunächst mal vorweg: den „kleinen Sparer“ gibt es schon lange nicht mehr. Für den „Kleinsparer“ – als Synonym für oder zumindest als Teilmenge der „Klein- bis Normalverdiener“ – stellt sich doch mittlerweile nicht mehr die Frage, ob er, anstatt etwas Geld auf’s Sparbuch zu legen, lieber in Aktien investieren soll! Diese Gruppe der Erwerbstätigen sucht vielmehr verzweifelt nach Lösungen für das Problem, dass am Ende des Geldes noch Monat übrig ist. Eine exzessive Erhöhung der Geldmenge ist nämlich nicht gleichbedeutend mit einer Erhöhung der realen Kaufkraft, und wer kein Geld hat, dem nützt auch ein billiger Kredit nichts – erstens, weil er ihn nicht zurückzahlen kann, und zweitens, weil er ihn erst gar nicht bekommt. Eine Bank vergibt grundsätzlich nur dann einen Kredit, wenn eine ggf. erforderliche Vollstreckung Aussicht auf Erfolg hat.
Ein Kommentator schreibt: „EZB/Draghi (whatever it takes ) machen was nötig wurde um die Zahlungsfähigkeit aller Euroländer aufrechtzuerhalten, und den Euro nach außen stabil zu halten, weil einige Länder seit 2012 nicht machen was sie machen sollten.“
Ob das Vorgehen der EZB den EURO stabil hält, sei einmal dahingestellt. Dass es – zumindest ad hoc – die Zahlungsfähigkeit aller Euroländer aufrecht erhält, muss man wohl eingestehen. Zu welchem Preis, das ist allerdings eine andere Frage. Um die – auf den ersten Blick absurd erscheinende – Politik der EZB einzuordnen, ist es hilfreich, den Blick nicht auf das gerne vorgebrachte Argument der Konjunkturankurbelung durch billiges Geld zu richten. Das funktioniert in dieser Form tatsächlich überhaupt nicht, ist aber m.E. auch nur vorgeschoben und gar nicht das Ziel der Maßnahme. Eine Kommentatorin erwähnt die „desaströse EU-Flüchtlingspolitik … Unser Land ist der Pullfaktor, jeder kann rein.“ Wer hier nach Erklärungen sucht, wird eher fündig. Es dürfte mittlerweile Konsens sein (zumindest unter Leuten, die noch Zwei und Zwei zusammenzählen können), dass diese Flüchtlingspolitik kein Unfall ist, sondern Absicht, und dass die daraus resultierenden Kosten durch nichts gedeckt sind. Wie auch – da es sich ja offiziell um einen nicht vorhersehbaren historischen Zufall handelt, kann dieser natürlich in der mittel- und langfristigen Finanzplanung auch nicht berücksichtigt worden sein. Um aber unabweisbare über- und außerplanmäßige Ausgaben leisten zu können, braucht die öffentliche Hand Liquidität – und die bekommt sie durch Kreditaufnahme, womit klar wird, wer in erster Linie von der Nullzinspolitik profitiert und sich so bis zur Erfüllung des Plans noch über die Runden rettet.
Im Übrigen spricht manches für die Analyse des Kommentators ‚Hans Druchschnitt‘, wonach „die Überschrift … von einer unwahrscheinlichen Annahme ausgeht, da nichts ist, wie es scheinen soll. Ob ein Draghi oder eine Lagarde, völlig egal wer die Schaufensterpuppe spielt. Die EZB IST der Vollstrecker des zugrundegehenden Finanzsystems und hält die europäische Währung solange am Leben bis die europäische Bankenwelt ruiniert ist und von den USA- Banken verdrängt wird.“ Wobei allerdings noch nicht berücksichtigt ist, wie sich die Beziehung zwischen Trump und der FED entwickeln und auswirken wird.
Trump war politisch schon tot, als er im Wahlkampf eine „Wiederaktivierung“ des Glass-Stegall-Gesetzes forderte, auch wenn Clinton der Wunschkanditat der Finanzeliten war (da sie die Linie Bushs/Obama fortsetzen wollte, und sei es nur eine Fortführung der konjunturantreibenden Kriege, ob es ein Weltkrieg geworden wäre, bleibt Spekulation), wurde dennoch Trump gewählt. Man lässt ja nichts unversucht, um ihn los zu werden, erst Russia-Gate, jetzt der Ukraine Vorfall (ein Wunder, dass er noch lebt).
Wenn Trump sein letztes Versprechen, eben das Trennbankengesetz einzuführen, wirklich wahrmacht, hat die FED nichts mehr zu melden, vielleicht ja deshalb das hektische Handeln gegen ihn.
Und in der Kasino-Wirtschaft hängen ja alle drin, die amerikanischen, wie auch die europäischen Banken, wenn das System zusammenkracht, kracht es weltweit.
Auch die „Umweltkrise“ und seine „Rettungsmaßnahmen“ sind ja nichts weiteres als die Konjunktur für Investoren, aber auch Spekulanten erneut durch irgendetwas anzukurbeln, da die Eliten merken, dass die EZB (im besonderen) mit dem EURO und ihrer EU-Finanzpolitik evtl. nicht mehr so lange durchhält.
Der Autor scheint die den tieferen Sinn der Draghischen Politik nicht zu verstehen: die Rettung des Euros über eine Politik des billigen Geldes, um die maroden Südstaaten und deren Gläubigerbanken über Wasser zu halten. Ansonsten würden Banken und Staaten implodieren und es würde ein Dominostein nach dem Anderen fallen. Eine erneute Kernschmelze des Finanzsystems, nur dass es alle Euro-Guthaben auslöschen würde.
Und dann käme es zu einer Sezession wie damals 186 – 1865 in den USA. Nur ohne Krieg – aber Schuld wäre Deutschland. Zum dritten Mal – und das wäre unser Ende…
Dem möchte ich widersprechen, den tiefen Sinn verstehe ich schon, aber es ist Draghi völlig egal, ob er (vorerst) marode Südstaaten rettet, da diese sonst implodiert wären.
Und der erste Dominostein ist schon längst gefallen, die europäische Finanzpolitik hat das erst möglich gemacht.
Jeder kleine Buchhalter hat das schon 2003 vorhergesagt, das eine Einheitswährung nicht funktionieren kann, wegen verschiedener Wirtschaftskraft, wegen verschiedener Finanzsysteme.
Das ist so wie mit der Globalisierung, auch die wird nicht funktionieren, nicht solange nicht alle Länder auf einem annähernd einheitlichen Lebensniveau sind (Standard)
Meinem Dank an Herrn Müller-Michaelis –
möchte ich meinen Dank an Herrn Markus Krall
– für seinen Artikel „Fachkräftemangelnin der EZB-Geldpolitik“ ,
erschienen bei Tichys Einblicke, nachreichen.
„Finanzwirtschaft“, was soll denn das sein? Wird hier etwas hergestellt?
Die europäische „Finanzwirtschaft“ – genauer die Banken – haben durch unverantwortliche Kreditvergabe und Zockergeschäften mit Derivaten ganze Staaten in Geiselhaft genommen. Deutsche und französische, spanische und italienische Banken mussten auf Kosten der Steuerzahler „gerettet“ werden (gerettet hat man die Besitzer und Manager dieser verantwortungslosen Institutionen). Man hätte alle Banken besser 2009 unter staatliche Kuratel stellen sollen und damit ihr Erpressungspotential gegenüber der Gesellschaft eliminieren sollen; dann konsolidieren oder abwickeln.
Das wollte oder durfte die Politik nicht, also musste die EZB ran. Ohne die EZB wäre der Warenaustausch innerhalb der EU zum Erliegen gekommen, wären Kapitalverkehrskontrollen notwendig geworden und vermutlich wäre die EU auseinander geflogen mit unübersehbaren Folgen.
Danke Herr Müller-Michaelis für eine Gesamtanalyse den EURO und die EZB sowie Draghis-Politik und deren Folgen zu beschreiben.
Über Teilaspekte berichten viele Medien immer wieder, was dem Konsumenten aber selten Ursachen und Wirkungen insgesamt aufzeigt.
So ist auch die Verwirrung ganzer Bevölkerungsschichten (gewollt?) zu verstehen, welche sich der Auswirkungen der gesamten EURO-Politik nicht bewußt werden(können).
Aber, aber!
Lieber Herr Müller-Michaelis,
„Ärmelaufkrempeln, Fleiß und Disziplin“ was ist das denn?
Das wurde längst ersetzt durch „Handaufhalten, sich genüßlich zurücklehnen und Spaß haben, machen was einem gefällt“.
Disziplin hat dieses Land unter den Preussen groß gemacht. Heute ist dies ein Fremdwort, das keiner mehr versteht.
„Qualität“ ist im politischen Sektor nicht mehr existent.
„Das Wissen um diese Zusammenhänge“ ist nicht verloren gegangen, es ist schlicht nicht mehr vorhanden. Die Bildung der politischen „Elite“ befindet sich auf Grundschulniveau.
Warum arbeiten, wenn ich mich genüßlich in die soziale Hängematte zurückfallen lassen kann? Wer noch nie was geleistet hat, bekommt am meisten. Wer sein Leben lang geschuftet hat, am wenigsten.
Draghi ist Diener einer weltumspannenden Organisation, hinter der Finanzkraft steht, wie sie kein Staat hat.
Er will weder Deutschland, noch die EU retten, und schon gleich gar nicht den deutschen Sparer. Das ist nicht sein Ziel.
Offensichtlich haben sich bereits viele Politiker den Intensionen Draghis untergeordnet.
Die Finanzsysteme sind nachhaltig zerstört worden und inzwischen völlig funktionsunfähig. Deshalb wird da auch realwirtschaftlich nichts mehr zu retten sein.
Der Kollaps und das Chaos sind wohl inzwischen unausweichlich.
Dann schlägt die Stunde von Draghi & Co: Wir werden gerettet. Und damit sind wir alle dann endgültig verloren.
Die EZB hat für den Euro den Weg der Lira gewählt, es wird zur Entwertung kommen, so oder so …
Es war immer klar, dass der Euro im „multi-kulturellen Schmelztiegel“ der europäischen Politik landen wird. Und die besteht eben nicht nur das dem „DM-Fleisch“, sondern auch „Franc-Gemüse“ und „Lira-Brühe“ …
Im Endeffekt ist der Euro eine „Konkurrenzprodukt“ zum US-Dollar, gebaut auf der starken deutschen Industrie. Der deutsche Sparer muss sich daran gewöhnen, dass das Geld nicht so sicher wie die DM ist, sondern er es beizeiten ausgeben sollte – bevor es zu spät ist.
Anfangs dachte ich nur , wenn das mal gut geht!
Die in der DDR sozialisierte Tochter eines Pfarrers der aus Überzeugung in die DDR ausgewandert ist schießt Kohl („dessen Mädchen“) ab nachdem sie in dessen Windschatten „gelernt“ hat. Baut sich aalglatt, absolut nirgends aneckend (in der DDR gelernt ist halt DDR gelernt) eine Basis in der CDU auf. Ich fragte mich: Hätte da womöglich jemand aus den Parteikadern tatsächlich „Evolution“ gelernt??
Dann kamen – nicht überraschend – all die „eleganten“ 180 Grad-Wenden. Da dachte ich nur, sie lernt Pragmatismus, sie lernt „Markt“, sie lernt „Demoskopie“ zu nutzen.
Längst ist offensichtlich, dass die klassisch sozialistische Strategie dahinter steckt.
– „Gelernt ist halt gelernt.“ –
Die „Dümmsten des Volkes“ (die Schafe, das Proletariat) auf seine Seite bringen!
„Dann halten in seinem Lauf den Sozialismus weder Ochs noch Esel auf.“
Nach der Marginalsierung der (klassichen!) SPD unter hervorragender Mithilfe der Partei selbst, wendet sie sich diese äusserst bescheiden aufretende Person – flankiert von der „klammheimlichen“ Demontage industrieller Strukturen + dem Import von Proletariat + der Demontage einer harten Währung – den wahren Roten, den sozialistische Märchen-Erzählern in ihrem vordergründig nur grün-guten Deckmäntelchen zu. –
Mit deren Hilfe wird sie schaffen was den Führern der UDSSR nicht gelang. Die „sozialistische Weltrevolution“ von o b e n und schließlich „das Werk“ vollenden. –
In „bescheidenem Outfit“ gewandet, „eloquent Nichtigkeiten stammelnd“ aber überzeugt und selbstverständlich zu Höherem berufen, nichts als dem Sieg der sozialistischen Weltrevolution verpflichtet, als Nachfolgerin von Guterres und Friedens-Nobelpreisträgerin und als „Präsidentin einer Weltregierung“. –
Zynismus off.
Gott sei Dank gibt es nun – nachdem sowohl D. als auch die EU GRÜNDLICH marginalisiert/runtergewirtschaftet sind – ein paar Konter-Revolutionäre auf der Welt a la Putin, Trump und China die ihr h o f f e n t l i c h gründlich in die Suppe spucken. –
– Wenn es mal nicht zu spät ist!!! –
Der bereits angerichtete „Trümmerhaufen“ ist bereits enorm.
Wenn man sich anschaut, wo den der angeblich größte Wirtschaftsraum der Welt schuldentechnisch steht, dann sind Länder wir Griechenland, Italien, Frankreich, Portugal, Spanien, Zypern, Belgien auf Augenhöhe mit dem Sudan, Kap Verde, Mosambique, oder der Republik Kongo. Letztere sind hoffnungslose Staaten die nie wieder auf die Beine kommen, und mir will kein Grund dafür einfallen, warum das im europäischen Rotweingürtel besser laufen sollte. Erhöht die EZB die Zinsen, dann sind diese Länder über Nacht pleite. Deutschland müsst eigentlich aus der Währungsunion austreten, aber dann würde der Euro völlig abstürzen, und die D-Mark durch die Decke gehen, was auch schlecht für die deutschen Exporte ist. Rational betrachtet, sitzen wir in der Falle, und jeder Bürger muss für sich selbst handeln. Die Einen mögen sich einen Wurstvorrat anlegen, während die Anderen lustig weiter konsumieren. Gegen die großen Fehlentscheidung ist man als einzelner Bürger leider machtlos, und kann sich nicht wehren. Man kann sich nur selbst dagegen absichern, dass man am großen Zahltag nicht mit zur Kasse gebeten wird, und muss seine Spargroschen ausserhalb des Euro anlegen.
Ich habe den Eindruck, daß mit der Machtübernahme von Betriebswirten (seit den 80ern) die Volkswirtschaften nicht nur, sondern auch die Gesellschaften in im Tod endender Weise zur Ader gelassen werden. Nur weil das Ausbluten gemächlich begann, konnte es zu einem Gewöhnungseffekt kommen. Mein Symbol der noch nicht beendeten Epoche der BRD- und der EU-Geschichte: Der Maulwurf auf seinem Aussichtshügel.
Die Wahrheit ist in meinen Augen, dass Draghi gar keine andere Wahl hatte, als so vorzugehen. Das System des Euro ist dermaßen dysfunktional, dass nur die Wahl besteht zwischen Aufschub des unvermeidlichen Kollapses durch immer mehr billiges Geld und schrittweise Enteignung der Sparer, oder Kapitulation und damit zeitnahes Platzen der Bombe. So oder so, das Unvermeidliche wird kommen. Nun liegt es an jedem selbst, die Vermögenswerte so umzuschichten, dass nach dem Zusammenbruch des Euro-Kartenhauses noch nennenswert was übrig bleibt. Es ist nur eine Frage der Zeit.
……es nutzt alles nichts! die hirne sind wie vernagelt!
Die Nägel in den Hirnen beeinträchtigen das Denkvermögen. Siehe FFF und XR …
Sehr guter Artikel. In diesem Zusammenhang ergibt auch die künstlich geschürte Klimahysterie einen Sinn: Verschleierung dieser brisanten Tatsachen!
Ich sehe das Problem ja gar nicht. Für die in Europa tonangebende Politik ist doch alles in bester Ordnung. Die Finanzwirtschaft, ohnehin Auswuchs der „Hyperkapitalismus“ und des Gottseibeiuns, wird langsam ausgeblutet, und zur gleichen Zeit haben die Staaten mehr Geld durch niedrigere Zinsen, für die „Die Reichen“, also Kapitalinhaber und damit schon wieder diese Kapitalisten, bezahlen müssen. Es läuft doch bestens und die Sozen hätte es überhaupt nicht besser treffen können. Endlich wieder eine politisierte Währung! Das geben die nie wieder her. Jedenfalls nicht freiwillig.
Nur dass „die Reichen“ kein wertloses Fantasiegeld haben. Wären die so blöd, dann wären sie nicht reich.
Die wirklich Reichen haben Sachwerte wie Firmenanteile, Immobilien, Land, Gold, Rechte… Nur kein Geld. Außer natürlich einer gewissen Cashquote, die in verschiedenen stabileren Währungen untergebracht ist, also Franken, Dollar (US,CAD, AUD), Pfund, Kronen…
Enteignet werden die kleinen Bürger, denen man in der letzten rotgrünen Legislatur private Altersversicherungen aufgeschwatzt hat, die hauptsächlich Staatspapiere enthalten. Erst aufschwätzen, dann rückwirkend besteuern, jetzt bald ganz weg.
Natürlich ging es den Rotgrünen nie darum, die Wertschöpfung der arbeitenden Leute in Kapital zu wandeln, von dessen Erträgen die Leute im Alter leben könnten. Sonst gäbs eine Art 401k (steuerbegünstigtes US-Aktiendepot für die Altersvorsorge) auch hier.
Aber wo führt das hin, wenn die Leute plötzlich alle Immobilien und Firmenanteile besäßen? Dann bräuchte ja keiner mehr die Rotgrünen Kümmerer!
Es erstaunt also nicht, dass die Sozialisten sich an ihr Geschäftsmodell klammern. Was erstaunt, sind die „Kunden“, die Wähler. Sie geben etwas, und dürfen als Gegenleistung noch etwas mehr geben. Und sie machen dieses Geschäft immer und immer wieder.
Dazu müssen die Sozis ihnen nur ein paar Brosamen vor die Füße werfen. Der Rest geht an die Rotgrünen selbst und an ihre Tochterfirmen (NGOs), die nach dem gleichen Geschäftsmodell funktionieren: Viel fordern, nix geben – außer weitere Forderungen; und an ihre schwachsinnigen Lieblingsprojekte, wie Umweltzerstörung mit Windmühlen und Massenmigration aus Afrabien.
Der Bürger hatte immer die Wahl:
Entweder ein durchregulierter Nannystaat, der ihm einen schönen Wohnraum verschaffen wird (im multikulturellen Plattenbau) und einen Fließbandplatz (in der Elektrotrabbiproduktion) – oder Eigenverantwortung.
Entweder ein kulturell bereicherndes Messer im Bauch und eine Infraschallmühle vor der Plattenbautür, wofür er symbolisch den Kopf getätschelt bekommt – oder Frieden, Wohlstand und intakte Natur, wofür er Sexist, Rassist, Nazi und Klimaleugner genannt wird.
Und der Bürger hat gewählt, immer wieder.
Sie haben recht: Ihre politisierte Währung geben die Sozen nie wieder her. Aber die andere Seite ist: Die Leute wollen es auch gar nicht.
Ich finde, daß der Autor Herr Müller-Michaelis die Problematik des Euros und der EZB richtig analysiert, wie er es an dieser Stelle hier schon immer getan hat, aber wie die meisten seiner Generation kann er von Paneuropäismus – und der Euro ist ja nichts als das – nicht ablassen. So er hofft bei allem Hader über den Euro und die Politik der EZB zugleich und mit zunehmender Verzweiflung auf die Einkehr einer „Vernunft“ in der EU und ihren Institutionen, die die schöne Idee der Bundesrepublik Europa retten möge.
Das aber ist doch das Problem. Die EU ist darauf angelegt, diese Bundesrepublik Europa herbeizuführen, und das keineswegs erst seit den Lissabon-Verträgen. Es mag so sein, daß eine Mehrheit der Bewohner der EU diesen Bundesstaat gar nicht will, die Eliten wollen ihn in jedem Fall. Und diese EU benötigt nun einmal ein Finanzregime als innere Klammer, die eine Währung im Kern ausmacht.
Das deutsche Reich von 1871 wäre ohne den deutschen Zollverein und die kurz nach der Reichsgründung erfolgte Einführung der nationalen Währung Mark nie entstanden oder schon in der ersten Wirtschaftskrise Anfangs der 1880er Jahre wieder zerfallen. Preußen finanzierte das arme Bayern, und Schlesien mit seinem Kohlerevier wiederum Ostpreußen oder Thüringen, oder das Ruhrgebiet Mecklenburg und die Pfalz. Diese notwendige Umverteilung innerhalb der deutschen Nation, die wir heute noch als Länderfinanzausgleich haben, ist immer notwendig, wenn ein Staat mehr als nur eine abgegrenzte kleine und vor allem homogene Region umfaßt.
Der Euro ist nur mit der Umverteilung von Nord nach Süd und Draghi oder zukünftig Lagarde zu haben. Will man es, irgendetwas anders machen, hilft nur der Austritt aus dem Euro, der aber, das ist unbestreitbar, der Dexit wäre. Und da frage ich: Vor die Wahl gestellt, Dexit oder Euro, dürfte auch Herr Müller-Michaelis für den Euro und alles, was an ihm hängt, entscheiden. Sein „Europa“, das ist ihm heilig. Und das ist die wahre Macht der Draghis, Merkels und Junckers.
Ja schön. Die Mark war die Klammer des Deutschen Reichs. Der Euro ist jetzt also die Klammer der Vereinigten Staaten von Europa. – Wer aber, so frage ich, sagt, daß sich die Geschichte wiederholt? Ich sehe nicht, daß der Euro die Einheit befördert. Eher das Gegenteil. Warten wir’s ab. Bei der nächsten Krise gehen die nationalen Emotionen wieder hoch. Dann wird wieder feste auf das „imperialistische Deutschland“ geschimpft. In Lissabon, Rom, Paris, Madrid wird es wieder heißen, daß Berlin seinen südlichen Nachbarn einen grausamen Sparkurs aufzwingt und damit den Traum von einem gemeinsamen Europa stranguliert. Und natürlich wird die deutsche 10-Prozent-Partei bei Will und Maischberger zustimmen – schon aus Solidarität. Last but not least werden in der Tagesschau verstörende Bilder zu sehen sein, wie Demonstranten in Athen Plakate hochhalten, auf denen Annegret Kramp-Karrenbauer mit einem Hitlerbärtchen zu sehen ist.
……wer ist die elite, die die vereinigten staaten von europa will! dann lieber die ewg als herrschaft der konzerne!
Bei einem Dexit wären die Target2 Salden in Höhe von inzwischen über einer BILLION komplett verloren. Die Erkenntnis, das diese Außenstände sowieso nicht einbringbar sind, hat sich noch nicht durchgesetzt.
Mit den Target-Salden wurden hierzulande doch Immobilien von den italienischen und spanischen Banken gekauft.
Könnte man die Immobilien doch per Gesetz glatt „einziehen“….
so zum Ausgleich der „Außenstände“….. 😉
Odda?
…aber der Dicke aus Oggersheim hatte uns doch versprochen, dass der Euro so stabil wie de D-Markt sein würde und Deutschland NICHT für die Schulden anderer Staaten haften muss…!?! 🙁
Er war seiner Zeit weit vorraus. Er wusste, in der aktiven Zeit eines Spitzenpolitikers geht es nur um Gefallen, Anbiedern, mit dem Strom schwimmen. Ein guter Politiker sorgt dafür, dass er wenig bis nichts tut, keine Gefahr für seinen Ruf eingeht, und die Spätfolgen seines Machwerks nicht mehr am eigenen Leib erfährt. Der Dicke hat vielleichtgewusst oder auch nicht dass der Euro den Deutschen zur Weihnachtsgans macht. Eines hat er sicher gewusst – dass es ihn nicht mehr trifft. Politiker haben ja außerhalb freiwilliger Reue keinerlei Verantwortung für ihr Tun!
Und welche bildungsferne „Nasen“ in den etablierten Parteien die ebenfalls auch in vielen Ländern Europas in den jeweiligen Parteien vertreten sind, hätten die Möglichkeit gehabt diese irrsinnigen Geldvernichtungsaktionen des Herrn Draghi zu erkennen und aufzuhalten? Die kennen ja noch nicht einmal die einfachsten Hausfrauenbuchhaltung.
Märchen: Nicht mehr lange, und die EZB wird mit Helikoptern über Land fliegen und riesige Säcke Geld abschmeissen. Natürlich werden sich die Menschen wahnsinnig freuen. Und die Medien werden verkünden: Das haben wir Frau Lagarde zu verdanken! Nur die Volkswirte werden miesepetrig sagen: „Das geht nicht gut!“ – Die jubilierenden Leute aber, die all die Scheine hastig aufgeklaubt und in Körben nach Hause getragen haben, werden am nächsten Tag fassungslos feststellen, daß Aldi an alle Preise eine Null gehängt hat. Und dann werden sich die erbosten Leute fragen: Wer trägt die Schuld daran? Und die Tagesschau wird es schon wissen: Die Volkswirte!
Herr Prof. Mayer hat es ja sehr schön erklärt. Wenn das Vertrauen der Menschen in das bunte Papier (genannt Geld) nicht mehr gegeben ist, spätestens dann ist Schicht im Schacht und der ganaze Laden fliegt uns um die Ohren. Vergleichbar einem bankrun. Wenn alle auf einmal am Bankschalter stehen und ihr Geld haben wollen sind die Banken pleite. Das ganze System funktioniert nur dann wenn die Leute ruhig bleiben und unseren Politikern vertrauen. Dies wird in zunehmendem Maße angezweifelt weil die Politiker auch keine Lösungen mehr anbieten können und die Menschen dies immer mehr merken, egal wer da gerade herumregiert.
Sehen Sie’s doch mal so. Die Gutgläubigen halten ihre Sparkonten, die Mißtrauischen gehen in Aktien, Immobilien, Gold, Silber, Kunst oder was anderes. Niemand ist gezwungen, sich der EZB auszuliefern. Ein echtes Problem entsteht erst dann, wenn die Gutgläubigen merken, daß sie von Merkel & Co. schwer beschissen wurden. Wenn sie alles verlieren, ihre Rente, und nach dem Führer schreien. Ob der dann von der AfD kommt, mag dahin gestellt bleiben. Jedenfalls wird es dann ungemütlich. Aber nicht für die „Clintons“ – die ihr fettes Vermögen – wie immer – gut gestreut haben.
… der nächste ‚Führer‘ wird wohl eher nicht blau, sondern grün-rot … nach diesem ganzen rechts / Nazis-Gekeife
……das vertrauen ist doch schon lange futsch! deshalb finanzieren sich verantwortungsvolle unternehme(r)n lieber mit eigenkapital in der realwirtschaft!
Und unsere volksfeindlichen politischen Machthaber lassen die Deutschen mal wieder eiskalt im Regen stehen. Dabei haben sie jahrelang die Notwendigkeit privater Altersvorsorge gepredigt, weil der Staat sich immer mehr aus der Verantwortung für die Alterssicherung zurückziehen wollte (und das natürlich weiter durchzieht, Initiativen wie „Grundrente“ ändern daran im Prinzip wenig). Und die ebenso EU-besoffenen Mainstream-Medien sollten statt ihrer oft geradezu peinlichen Verteidigung des Geschehens („kein Recht auf Zins“ usw.) z.B. einmal ermitteln, wie die Situation in anderen nordeuropäischen Ländern ist und inwieweit sich dort Widerstand formiert.
Die einzig logische Konsequenz aus dieser Gemengelage kann nur lauten: DEXIT
Lieber Herr Müller-Michaelis,
Sie loben Karl Schiller, aber war das „Deficit Spending“ in seiner Ägide als Finanzminister war nicht der Beginn des Weges in den Scbuldenstaat.
DIE Geldpolitik der EZB hat die Kernschmelze des Euro und die Zahlungsunfähigkeit einiger EU-Saaten bislang verhindert und der Politik Zeit gegeben, sich um Reformen in ihren Ländern zu bemühen.
Vergebens, wie wir wissen, und wie das „Spended Deficit“ niemals zurückgezahlt wurde, so haben auch die heutigen Politiker nur noch mehr Schulden aufgehäuft.
Aber diese Krise hat eine ganz andere Dimension und zeigt auch wegen der Dauer und der Untätigkeit währenddessen die ganze Unfähigkeit des politischen Handelns in der EU und ganz besonders auch bei uns in Deutschland.
Denn wenn der „Crash“ kommt, crasht wirklich alles, nicht nur der Euro und die Wirtschaft. Es kann die EU wie auch die demokratischen Systeme der Länder zerstören und sogar eine Frage von Krieg und Frieden werden.
Frau Merkel hat einmal das Buch „Sleepwalkers“ von Chris Clark zitiert, um vor ähnlichen Gefahren derzeit zu warnen.
Verstanden hat sie es offensichtlich nicht, denn ihre ganze Politik zielt in der Wirkung auf die Erosion, wenn nicht gar die Zerstörung der wirtschaftlichen, finanziellen Grundlagen und der politischen Stabilität unseres Landes.
Das ging bis heute, weil sie auf jahrzehntelang aufgebaute Substanz vorheriger Generationen und Bürger heute zugreifen konnte, aber überall ist der Niedergang kaum noch zu übersehen und
Das ist kein „Sleepwalking“, das ist ein Abgang im Sauseschritt, um nicht zu sagen im Sturmschritt. In 15 Jahren, ein so erfolgreiches Land herunterwirtschaften und destabilisieren… Wahnsinn!
…..ich kenne dieses system als deficit spending!
Eine Währung, die seit über 15 Jahren täglich gerettet werden muß, ist keine Währung.
Diese ganzen Verfehlungen mit dem unsäglichen €uro haben damals die als Rechtspopulisten verschrienen Gründer der AfD im Vorfeld vorausgesagt.Es wäre an der Zeit, sich bei Prof. Lucke & Co. zu entschuldigen.
„Dieser Beitrag ist am 9. Oktober 2016 in seinem Kernteil (ohne die aktuellen Bezüge) in tichyseinblick … erschienen.“
3 Jahre sind vergangen und keiner hat Draghi gestoppt. Macron konnte mit Christine Lagarde eine Person einsetzen die für weitere Kollateralschäden bei Sparern sorgen wird. Ehemalige führende Banker kritisieren massiv die EZB-Politik … Konsequenzen ? Fehlanzeige.
Konsequenzen bei Kollateralschäden für die Bürger im Ergebnis der desaströsen EU-Flüchtlingspoltik ? Keine. Unser Land ist der Pullfaktor, jeder kann rein. Weitere Themen gibt es genug ..
Mir scheint, dass es nicht um Wirtschaft- bzw. Finanzwissenschaft geht sondern um Politik. Wenn alle Euroländer die grundsätzlich vereinbarte Stabilitätspolitik machen würden, dann müsste nicht die EZB mit der Geldschwemme das System aufblasen, und die Zinsen zulasten der Geldvermögensbesitzer bei Null halten. Bei einem Unternehmen wäre es so, dass die Geschäftsführung unbeirrt weiter operative Verluste einfährt und dies so lange kann, solange die Bank die Kreditlinie, und damit die Liquidität, laufend erhöht. Die Finanzströme im Euro-System sind komplizierter, lassen sich aber wie beschrieben vereinfachen. EZB/Draghi (whatever it takes ) machen was nötig wurde um die Zahlungsfähigkeit aller Euroländer aufrechtzuerhalten, und den Euro nach außen stabil zu halten, weil einige Länder seit 2012 nicht machen was sie machen sollten.
Karl Schiller war auch in der ersten GroKo (1966) Wirtschaftsminister, als SPD-Mitglied. Ein bekannter Titel aus seiner Feder lautete „Wettbewerb -und- Sozialismus“, darin seine Maxime zu lesen war: „Soviel Wettbewerb wie möglich und Planung im gerechten, und notwendigen Maß“.
Mützenich, kleiner SPD-Realsatiriker und Fraktionsvorsitzender im Bundestag, eine Gestalt, die man in einem Comic stets mit weit heruntergezogener schwarzer Kapuzenjacke zeichen würde, meinte kürzlich sinngemäß, damit müsse aber jetzt Schluss sein, basta. Vermutlich hatte ihm Kevin bereits mit Verstaatlichung seiner Eigentumswohnung gedroht, wenn er sich nicht endlich dem wahren Sozialismus zuwenden würde.
Bei Merkel kann man eigentlich keine volkswirtschaftlichen Prinzipien erwarten, die der Beitrag in so überzeugender Weise vortrug. Ein hoffnungsloser Fall, zudem von den ebenfalls bildungsmäßig unbeleckten Spezialdemokraten hoch geschätzt für ihre Unwissenheit. Für die SPD kann heute nur noch gelten, je größer die Verwirrung der Wahlberechtigten, desto mehr spielt es der Sozialstaatsverschwendung in die Hände.
Ausgezeichneter Beitrag, der aber wie bisher auch ins Leere laufen dürfte, weil in D bereits seit langem darauf verzichtet wird Kritik an politischen Fehlern, aussagekräftigem Monitoring oder ausgewiesenem Expertenwissen, und dabei denke ich nicht an EU-Marionetten wie zB Piketty, Fratzscher, Voßkuhle oder Sloterdijk, ernstnehmen zu wollen.
Den GEZ-Opportunisten Kirchhof kann ich aber beim besten Willen nicht als unbefangenen Anwalt in der Sache akzeptieren. Ein Udo Di Fabio besitzt da mehr Format und Glaubwürdigkeit.
„Gewundert habe ich mich darüber, wie wenig Standardwissen aus Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft in die geldpolitischen Entscheidungen der europäischen Währungsbehörde einfließt.“
VWL ist ein absterbendes Fach. Fragen Sie mal heutige Zehnjährige, was die werden wollen:
1. GenderforscherIN
2. KlimaforscherIN
3. FernsehexpertIN
Mehrfachnennungen waren möglich. – Und ist ja auch klar: Warum eine Banklehre machen, wenn es eh keine Zinsen mehr gibt? Warum soll ich Kartoffelbauer lernen, wenn die Kartoffeln bei Lidl praktisch umsonst sind?
Und wer soll denn die Kredite bei den Banken aufnehmen, aus deren Zinszahlungen an die Banken dann die Zinsen für die Kleinsparer gezahlt werden?
Dazu Friederike Spiecker heute auf MAKROSKOP:
„An die deutschen (Klein)Sparer
(…)
Eine Rückkehr zu „normalen“ Zinsverhältnissen ist ohne eine Rückkehr zu „normalen“ Investitionsverhältnissen ausgeschlossen. Und „normale“ Investitionsverhältnisse kann es ohne „normale“ Nachfrageverhältnisse nicht geben. Und „normale“ Nachfrageverhältnisse sind ohne „normale“ Lohnverhältnisse unmöglich. Dabei ist unter „normalen“ Lohnverhältnissen in Deutschland nicht nur eine Lohndynamik zu verstehen, die der goldenen Lohnregel ohne Wenn und Aber folgt, sondern zunächst eine noch kräftigere, die die europäischen Partner aus der Deflationsfalle entlässt. Darüber hinaus muss die seit den 1990er Jahren betriebene Lohnspreizung deutlich reduziert werden, d.h. die unteren Lohngruppen müssen gegenüber den oberen aufholen.“
Egal was er macht, es ist in jedem Falle falsch. Zuerst hat er die Zinsen gesenkt um die hochverschuldeten Südstaaten zu entlasten und dann mit dem Ankauf von Staatsanleihen schlechtes Geld vom Markt genommen und mit diesen sicherlich gut gemeinten Entscheidungen so manches Land vor dem Bankrott bewahrt oder es zumindest hinausgezögert und die Kehrseite der Medallie ist der immense Verlust der Sparer, Anleger und Versicherten deren zu erwartender Mehrwert z.T. gewaltig geschrumpft ist und außerdem kann er vermutlich die Zinsen garnicht mehr anheben, weil sonst das ganze Schuldengebilde über Konsumentenkredite und Immobilenkäufe, Warenfinanzierungen usw. in sich zusammenbricht und selbst wenn die Neue diese Aufgabe übernimmt, wird sie auch nicht viel ändern können, deshalb sind sie ja alle daran interessiert die Deutschen mit ihrem ungeheueren Volksvermögen auf unterschiedlichen Wegen anzuzapfen, damit man noch einige Zeit überleben kann und alle haben viel zu verlieren und wer viel besitzt merkt es nicht so, weil im Proporz immer noch was übrig bleibt, die weniger begüterten werden schwer darunter leiden, nicht nur das ihr Vermögen weg ist, die Erwerbsquelle könnte auch entzogen werden, von den Rentnern ganz zu schweigen, deren Ansprüche ebenfalls versiegen können, zumindest für eine bestimmte Zeit und dann fangen wir alle wieder von vorne an, ist ja bekannt, wenn auch aus anderen Gründen.
Wie kommen Sie auf das schmale Brett mit „den Deutschen mit ihrem ungeheueren Volksvermögen“ ??? Bevor Sie so einen unreflektierten und unrecherchierten Mist von sich geben, sollten sie das Vermögen und die Vermögensverteilung innerhalb aller EU-Staaten recherchieren !!! Sie werden sich wundern, an welcher Stelle sich Deutschland effektiv befindet !!! Vertrauen Sie nicht den MSM, dem ÖRR, deutschen Presseorganen, der Regierung und anderen Desinformationsmedien, lesen Sie Auslandspresse (z.B. NZZ, BaslerZeitung), alternative Blogs (z.B. achgut.com, tichyseinblick.de, vera-lengsfeld.de, dushan-wegener.de, u.v.a.m.) !!!
Recherchieren Sie selbst, hinterfragen Sie alles, denken Sie selbst, glauben Sie wenig – und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung – auf Basis Ihrer Erkenntnisse !!!
Die Überschrift geht von einer unwahrscheinlichen Annahme aus. Da ist nichts wie es scheinen soll. Ob ein Draghi oder eine Lagarde, völlig egal wer die Schaufensterpuppe spielt.
Die EZB IST der Vollstrecker des zugrundegehenden Finanzsystems und hält die europäische Währung solange am Leben bis die europäische Bankenwelt ruiniert ist und von den USA- Banken verdrängt wird. Das Finanzsystem ist überdreht und am Ende.
Die FED, eine private Organisation der amerikanischen Finanzoligarchen, hält die US-Banken
mit Zinsen, die immer über denen der EZB für europäische Banken liegen über Wasser. Die wahren Abräumer sind aber die Blackrocks dieser Welt.
Was wir seit 2008 erleben ist die Vorbereitung für das Ausschlachten der in Europa noch vorhandenen Wert- und Sachanlagen, verstärkt durch Privatisierungen, um am unvermeidlichen Ende einen bisher noch nicht erlebten „Firesale“ zu erleiden und entgültig zu einer abhängigen Province der amerikanischen Finanzoligarchen zu verkommen.
Das „Grande Finale“ steht an.
„die wirtschaftliche Entwicklung durch monatliches Hineinpumpen von Zig- Milliarden Währungseinheiten in den Wirtschaftskreislauf in Gang zu setzen“
Ist Original-Schiller. Nachfrage-Stimulation.
Die Pferde müssen saufen!
Wurde 66/67 gemacht.
Und den Dipl-Vw hätten Sie erst und zu recht bekommen!
Diese Gelddruckerei ist die Enteignung des (kleinen) Sparers.
Wer jetzt sagt: „Soll er doch Aktien kaufen“, der sage mir, welche Firmen in 10 oder 15 Jahren gleich viel oder mehr wert sind.
Banken?
Facebook?
Google?
Audi, BMW, Daimler?
Solaranlagen? Windräder?
Einzelhandelsketten? Und wenn der Millionenkonsumentennachzug abebbt?
Chinesische und amerikanische Aktien. Auch ein paar Australische und asiatische dürften Gewinner sein.
Leicht kaufbar über ETFs wie iShares.
Es ist skandalös, daß die politische Elite Europas seit Jahren schweigt zu der Geldvernichtungsmaschine! Ein Hr. Weidmann wurde auch totgeschwiegen. Man könne meinen, die EU Südländer sind nur dabei, damit sie mit dieser programmierten Fiscalführung nun doch in einer Kreditverteilungsunion sind, die ja so keiner wollte. Nur ist das so leicht zu durchschauen, diejenigen, die hart arbeiten in diesen EU Ländern, zahlen den Ausgleich für Länder, die Schulden machen und darauf auch pochen. Nun – früher konnte die Lire oder der Peseta, die Drachme ab- oder aufgewertet werden. Dieses Tool hat Draghi schon sehr früh verkauft auf dem Rücken der fleißigen in der EU. Zudem verliert der Euro an Vertrauen, und auch an Geldwert. Das alles habe ich schon vor 3 Jahren gesagt, und bin ein blutiger Leihe. Meine armen Enkel. Alles Diletanten, in kürzester Zeit max. Zerstörung, danke Fr. Merkel, die Sonnenkönige sind egoistische Alleinherrscher. Selbst die Römer hatten den Provinzen ihre Währung gelassen, sie so regulieren können. Kaum zu glauben, ist wie ein Horror-Siencefiction. Und – was wählen sie alle in 2 Jahren?? Ich bin für die 4-Jahres Regel, dann ist Feierabend. Viel zu viele Seilschaften in viel zu vielen Jahren, die viel zu viel Unheil anrichten!
nur mit Staatspleiten und einer Währungsreform kann der Kahn wieder flott gemacht werden. Die Verantwortlichen müssen dann aber auch zur Verantwortung gezogen werden. Es kann nicht anghehen riesige Schäden anzurichten um sich dann mit fetten Pensionen vom Acker zu machen. Bei der Einführung des Euro haben sich viele an die Brust geklopft und waren ganz stolz auf das was sie da angerichtet haben. Das sollte nicht sanktionslos bleiben. Mitgehangen, mitgefangen….
Bei allem Respekt, aber das werden Sie wohl nicht erleben. Denn mit den Finanzverantwortlichen müssten auch viele Politiker zur Verantwortung gezogen werden. Sie glauben doch nicht ernsthaft, daß dies jemals geschehen wird!?
die Leidensfähigkeit der Bürger sollte nicht überschätzt werden. Es kann doch nicht sein dass eine Sekretärin und ihre Hiwis da herumwerkeln und eine ganze Volkswirtschaft an die Wand fahren und dies alles ohne Konsequenzen.
Aber, klar doch! Wer konnte das Zerstörungswerk von Honeckers Rache und ihrer Stasi-Vasallen, die alle Parteien, Ministerien, Verwaltungen und Behörden der ehemaligen BRD nachhaltig infiltriert und – unter Anwendung ehemaliger Stasi-Erkenntnisse über alle Verfehlungen westdeutscher Politiker – inzwischen zu einer DDR 2.0 umgestaltet haben, noch aufhalten ??? Wir befinden uns auf dem unumkehrbaren Weg in eine grün-rot orientierte – also braune – sozialistische Diktatur – mit dem Ziel der Deindustriealisierung und Vernichtung Deutschlands zugunsten eines planwirtschaftlich statt marktwirtschaftlich organisierten Wirtschaftssystems – quod erat demonstrandum !!!
Entschuldigung, aber die von Ihnen zitierte Redewendung lautet in der richtigen Reihenfolge : „mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen“. Aber vor Ihren nachvollziehbaren Wünschen steht die Immunität aller Regierungsmitglieder. Diese müßte zuerst einmal abgeschafft und durch eine persönliche und privatrechtliche Haftung für alle Fehlentscheidungen aller Amtsträger ersetzt werden.
Immunitäten können aufgehoben werden. Recht und Gesetz gilt für jedermann, auch für unsere Politiker. Es gibt keinen rechtsfreien Raum für Poliitiker.
Das sehe ich anders! Der „rechtsfreie“ Raum in der EU wird durch den EuGH geschaffen, ein vollig politisierte Gerichtsinstanz ohne jede demokratische Legitimation, die eine ähnlich verhängnisvolle Rolle spielt wie die EZB.
Es ist doch zu fragen, warum diese EU-vertragswidrige Politik nicht längst durch das BVerfG gestoppt worden ist. Aber darauf gibt auch der Autor dieses Artikels keine Antwort.
Nein, Nicolae Ceaușescus Schicksal werden sich nicht erleiden müssen. Die Agitatoren und Mitläufer werden sehr weich gebettet werden. Ein doofes Volk hat es wohl nicht besser verdient.
Wie lange? Keine Ahnung – aber ein Wunder ist es nicht.
Man sagt:
In der Hoelle ist
ein Deutscher Aussenminister (Merkel)
ein Franzose Wirtschaftsminister (Macron)
und ein Italiener Finanzminister (Draghi)
Willkommen in der Hoelle.