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Leseraktion Windkraftwüste Deutschland

Windindustrie: Die Zerstörung der Heimat – die Uckermark

13.10.2019

| Lesedauer: < 1 Minuten
Naturlandschaften werden der Ökoindustrie überlassen, ohne dass damit die Ziele der „Energiewende“ erreicht werden. Ideologie schlägt Ökonomie, Umweltschutz und gesunden Menschenverstand. Tichys Einblick dokumentiert verunstaltete Landschaften.

Im Nordosten Deutschlands liegt mit der Uckermark ein historisches und landschaftlich einmaliges Gebiet. Größtenteils in der Mark Brandenburg, kleineren Teils in Vorpommern gelegen, zieht das eiszeitlich geprägte hügelige Land seit je her Ruhe suchende Touristen und Naturliebhaber an.

Viele eingestreute Seen und die Flüsse Oder, Welse, Randow, Finow und Havel sind Lebensraum einer reichen Flora und Fauna. Die dünne Besiedlung ist Vorteil und Nachteil zugleich. Ruhesuchende Berliner, die sich hier niederlassen, ebenso wie Stettiner, die den hohen Mieten ihrer Stadt entkommen wollen, verhindern weitere Entvölkerung. Dennoch ist genug Platz, den die Windindustrie auf ihre Weise nutzt und das verstärkt tun will.

Dagegen regt sich Widerstand. Seit vielen Jahren kämpft die kleine Gemeinde Crussow bei Angermünde einen ungleichen Kampf. Die Weite und Erhabenheit der uckermärkischen Landschaft soll weiter zerstört werden zugunsten einer nicht nachhaltigen Stromerzeugung. Rücksichten auf Mensch und Tier – Fehlanzeige.

Tichys Einblick dokumentiert die zur Vernichtung freigegebene Schönheit. Sie haben in Ihrer Umgebung selbst Bilder gemacht? Senden Sie Ihre Bilder bitte mit genauer Ortsangabe und Windanlagen-Vorhaben an: ed.kcilbniesyhcit@noitkader


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26 Kommentare

  1. die uckermark einst toscana des nordens gennant, bilder des wahnsinns

    youtube ronny niebach

    zu anschauen !

  2. Windräder, die nur Strom liefern, wenn der Wind mal weht, aber bitte auch nicht zu stark?

  3. Ich hatte das Glück, diese Gegend unmittelbar nach der Wende zwei Mal mit Boot und Wohnmobil ausgiebig bereisen zu können. Ein Traumhaftes Erlebnis, das mit meinen Afrikafahrten durch die Sahara und das Atlasgebirge oder in die Karpaten durchaus mithalten kann.
    Für immer zerstört – für immer!
    Erst die Gletscher der nächsten Eiszeit werden das wieder richten. Und die wird kommen, auch wenn die Klimapropheten behaupten, sie würde wegen der anthropogenen Klimakatastrophe ausfallen. Ungewiss ist nur wann.

  4. Das sind teilweise apokalyptische Bilder. Es fehlen nur noch die „Walkers“ aus „The Walking Dead“.

  5. Da wird die Zerstörung von Naturlandschaften, die systematische Zerstörung und Vernichtung von Lebensräumen für Tiere zugelassen und als besonders ökologisch gefeiert und was hört man dazu von den Umwelt- und Naturschutzorganisationen? NABU, die vermeintlichen Vogelschützer? BUND, die vermeintlichen Naturschützer? Greenpeace, die vermeintlichen Umweltschützer? Lautes Schweigen im abgeholzten Wald, zwischen den Stahlkonstruktionen der Vogelschredderanlagen.

  6. In 20 Jahren wird man den Kindern Bilder von Naturlandschaften zeigen und sagen: Sieh mal, so schön sah unser Land mal aus! Eine Grüne sagte mal: In Holland stehen auch Windmühlen seit Jahrhunderten und werden sogar von Touristen fotographiert.
    Was Reaktorunglücke angeht, lassen sie mich nachdenken wann war das, 2011 Fukushima? Stimmt, eine Katastrophe, ausgelöst durch ein Erdbeben mit anschließendem Tsunamie. Beides hier in DL weit verbreitete Phänomene. Für mich macht es einen Unterschied ob ich auf 100km² ein KKW oder auf 100km² 100 Fauna und Floravernichtungsanlagen stehen habe.

  7. Viele Bürgerinitiativen haben umfangreiches Bildmaterial auf ihren Homepages und dokumentieren die Schändungen von Beginn an präzise. Darunter fänden sich sicherlich sehr gute Ablichtungen. Zur Seite der Bürgerinitiativen Bramsche u. Vörden „Naturpark vs. Windfarm“ (www.klagos.de) kann ich Ihnen sagen, bedienen Sie sich seitens der Redaktion gerne und unverbindlich, das ist der Zweck.

  8. Die spinnen, die Deutschen. Und später geben Sie viel Geld (CO2) aus, um mit dem Flieger im Ausland Erholungsurlaub zu machen, ohne diese Mahnmale vor der Nase.

    Wo Wohnen eigentlich die hellen Köpfe, die diese Verschandelung zu verantworten haben? Ein Habeck, eine Bärbock aber nicht nur die, auch die CDU – und SPD – Schwachmaten, die immer mehr feuchte Träume bekommen, wenn’s um Windräder geht.

  9. Die Uckermark ist sowas wie der vergessene Teil von Deutschland. Heute besiedeln Polen aus dem Großraum Stettin das Land (als ob Polen nicht groß genug wäre), kaufen Land und Häuser, während vom deutschem Steuergeld die Kindertagesstätten und Schulen gebaut, das Personal bezahlt wird. Wirtschaftlich passiert in der Gegend nichts, ausser dass viele Betriebe der Lebensmittel- und Leichtindustrie abgewickelt, aber nichts Neues entstanden ist. Ein trostloses Land, in dem es kaum Türken gibt. Das ist doch ein Negativindikator.

  10. Besonders die Bilder, die zeigen wie nahe die Anlagen neben Wohnhäusern stehen, sind beunruhigend. In meinem Kopf geht es da: „Wuummm …. wuuummm … wuummm…..“ Und das vielleicht 24/7? Mein Beileid!

  11. Warum stellen die überall diese hässlichen Dinger auf?
    Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose.
    Und wenn ich Strom spare, wird der im Netz gespeichert.
    Hat die Annalena gesagt.

  12. Ganz richtig, verbrauchernah die Dome der Neuzeit (frei nach Altmeyer) zu errichten. Es böte sich Offshore noch der Wannsee und die Uferlagen an, der Grunewald etc. In München der Englische Garten und Flacher, der Forstenrieder Wald, Starnberger See und Ammersee Offshore und auf der Endmoräne hoch über Berg, In Stuttgart im Schlosspark und auf über dem Unterbodenbahnhof etc.

    • Bodensee, Tegernsee Chiemsee.Alpenhauptkamm. Nord und Südschwarzwald, wären in dieser Auflistung auch sehr schöne Plätze für Windkraftanlagen

  13. Alles ist relativ. Braunkohleabbau sieht nicht schöner aus und räumt ganze Dörfer weg. Meine zwanzig Windräder beim Spaziergang erzeugen über die Hälfte des Jahres mehr Strom als für die Warnbeleuchtung nötig. Nicht schlecht.

    Wenn in zehn Jahren der Hype vorbei ist, bleiben Fundamente, wie sie von der Flak vor 75 Jahren noch da sind. Das sind Stolpersteine der Zukunft, die an den Wahnsinn der Merkeljahre erinnern. Nachhaltiger gehts nicht.

  14. Beim Betrachten der Fotos fällt mir ein: Ökonomisch machen die Dinger wenig Sinn. Man steuert mit diesen Rädern ziemlich sicher in eine technische Sackgasse. Wer erinnert sich noch an den Grübchenmacher, die Fernsehbrille, den Päckchen-Raucher, die Hundezange, den Schönheitsmikrometer? Alles Erfindungen, die es nicht ins 21. Jhdt. geschafft haben und heute mehr oder weniger vergessen sind. Wird man die Drehstengel einfach stehen lassen – als Freilichtmuseen und zur Mahnung an künftige Generationen, nicht alles zu glauben? Oder wird man sie umweltschonend zurückbauen? Welche Firmen bieten solche Dienste an, arbeiten vielleicht schon an kostensparenden Methoden? Sind sie an der Börse, kann man Aktien kaufen?

    • Windradabriss ist die Zukunftsbranche.

      • Und Notstromaggregate!!

    • Lithiumbatterien , Solarpanels, sowie geschredderte Windanlagen, werden zur Zeit in unseren Müllverbrennungsanlagen biologisch wiederverwendet man erzeugt durch verbrennen den Öklogisch sehr Wirksamen Sondermüll durch Schwermetalle verunreinigter Asche zur Düngung von Wald und Flur oder gar nutzbar für den Biologischen Kleingarten.Ein Entsorgungs und wiederverwertungskonzept besteht nur in den Köpfen unserer Verantwortlichen , leider nicht in der Praxis, zum Teil Landet der Schrott auch als Recyling in Asien bzw Afrika und wird dort durch Fachfamilienunternehmen unter strengster Aufsicht und Gesundheitsauflagen wieder auf bereitet. Die Kobolde , Gretas und Annalenas führen da eine strenge Umweltaufsicht.

  15. Neben der Zerstörung des Volkes – UN-Sprech: Bestandsersetzungsmigration; in Wirklichkeit Islamisierung bzw. Bevölkerungsaustausch – wird nun auch der Kulturraum zerstört. So nicht nur Mecklenburg oder Votpommern, sondern z.B. auch die Landschaft der Gebrüder Grimm in Nordhessen. Alles Zufall? Wirklich?

  16. Ein nicht unbeträchtliches Problem ist, dass diese Windkraftanlagen nach ihrer Demontage ein ziemlich toxischer und teurer Sondermüll sind .

    • Besonders schön wenn sich so eine Windmühle selbst zerlegt und die umliegenden Böden mit staubfeinsten Fasern kontaminiert. Oh happy day!

  17. Wie sollen wir nur diese Zerstörung der Landschaft unseren Kindern, Enkeln und/oder Urenkeln erklären?

    • Das ist wie mit zB Hühnern in Käfighaltung, sie kennen es nicht anders . Dazu noch die (bei Hühnern jedoch nicht mögliche) Indoktrination.

    • Wir haben nur unsere Pflicht erfüllt!

      • Genau. Man hat zwar hier und da mal was gehört, das Ganze aber als Rechtspropaganda abgetan. So schlimm kann es nicht werden, hat man sich gesagt. Man ist zwar mitgelaufen, da man keine Nachteile haben wollte, aber innerlich war man immer auf Distanz damit. Nie wieder!

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