In den vergangenen Jahren ergab sich ein merkwürdiger Rollenwechsel. Bis 2015 waren es die Liberalen und Konservativen, die diesen Staat und seine freiheitliche Ordnung verteidigten; die Marktwirtschaft vor den Planwirtschaftlern, die Kernenergie gegen Demonstranten, den technischen Fortschritt gegen die Ewig-Gestrigen, die Schulen und Universitäten gegen Verdummung, die öffentlichen Kassen vor der Ausplünderung und den Rechtsstaat gegen Regelverstöße.
Sie betonten Eigenverantwortung und bewahrten das Asylrecht vor jenen, die das Tor für Masseneinwanderung öffnen wollten. Das waren nicht immer klare Konfliktlinien. Kapitalisten mussten die Mitbestimmung und das lästige Betriebsverfassungsgesetz akzeptieren, Konsumenten wie Unternehmen zunehmende Regulierung. Viele Maßnahmen, die manche als den Dolchstoß für Industrie und Wachstum fürchteten, wie den Katalysator im Auspuff und das FCKW-Verbot für den Kühlschrank wirkten nicht so ganz verheerend wie befürchtet; die Natur wurde geschützt, die Qualität von Wasser, Luft und Natur gewaltig verbessert.
Die Konflikte waren nicht mit den Parteigrenzen identisch. Im Stimmenkauf durch Sozialgeschenke übertrafen sich CDU und SPD. Sozialdemokraten wie Gerhard Schröder wiederum senkten die Steuern und setzten Sozialreformen durch. Die Grünen spielten dabei keine konstruktive Rolle; Jürgen Trittin durfte das Dosenpfand als Gewinnerthema durchsetzen. Ein gewaltiger Erfolg, aber anders als gedacht, wie wir sehen werden.
Die Negation übernimmt die Macht
Linke und Grüne kämpften dagegen; sie verhöhnten den Bundeskanzler als „Birne“, die Verfassung als „FDGO“, Gesetzesüberschreitungen wurden mit dem Schlachtruf „Legal, illegal, scheißegal“ verharmlost, bis der offene Rechtsbruch durch die Bundesregierung zur neuen Norm wurde und seither rechtsfreie Räume wachsen. Der Sozialstaat sollte ausgedehnt werden und Leistung sich nicht mehr lohnen. Marktwirtschaft wurde zu Neoliberalismus und dann zu Kapitalismus und ist das Übel der Welt. Es war bequem, witzig, spritzig ohne Verantwortung zu agieren. Kritiker wurden zwar beschimpft, aber ihre Rechte verteidigt. Aus Prinzip. Berufsverbote, wenn überhaupt, gab es für den öffentlichen Dienst und nur nach strengem Verfahren.
Der Tragödie zweiter Teil
Die Aktiengesellschaften denken längst global. Wen interessiert dieser Wurmfortsatz Chinas am Ende der Seidenstraße noch wirklich? An den Unis übernehmen die Inhaber von Genderlehrstühlen das Sagen. Wenn Naturwissenschaftler aufwachen, sind sie schon marginalisiert oder sie werden drangsaliert, weil ihre Erkenntnis nicht in die neue Ideologie passt, die sich jetzt „Wissenschaft“ nennt.
Werkschließungen bei Continental: 7.000 Arbeitsplätze in Deutschland betroffen
Dem Bundesverfassungsgericht wird ein Präsident vorgesetzt, der mit der Kanzlerin wohl vertraut ist und als Abgeordneter seine Willigkeit unter Beweis gestellt hat. So lässt es sich leicht regieren. Auch die Presse bellt nicht einmal mehr. Sie ist wirtschaftlich geschwächt und dankbar, wenn neue elektronische Konkurrenten mit immer neuen Gesetzen klein gehalten werden. Am liebsten ist sie gebührenfinanziert und giert nach der nächsten Erhöhung. Die ist mit Wohlverhalten gesichert, bei Kritik gefährdet. So sind auch die Sendungen. Wie praktisch.
Unterwerfung als neue Tugend
Das Bewusstsein für Gewaltenteilung ist ebenso verschwunden wie das Bewusstsein dafür, dass Bürgerrechte Abwehrrechte gegen einen übermächtigen Staat sind. Kritiker werden beschimpft, ihre Rechte nicht verteidigt, sondern in Frage gestellt. Berufsverbote gibt es in allen Bereichen; nicht einmal Gastwirte oder Essiggurken-Hersteller sind noch frei davon. Erst beschmiert man Scheiben, dann kündigt man den Pachtvertrag. Aus Prinzip. Die Unterwerfung unter staatliche Regelungen gilt als die neue Tugend und Fortschrittlichkeit.
Klimapaket: Pillepalle für Grünwesten, Zumutung für Gelbwesten
So erscheint die neue Welt zwangsgeordnet
Man könnte darüber verärgert sein, bestürzt, zornig über die Aufgabe aller Prinzipien, die dieses Land frei, wohlhabend und erfolgreich gemacht haben. Man möchte sich sorgen. Gründe dafür gibt es. Wäre da nicht die Wirklichkeit. Sie ist zunehmend ärgerlich. Natur, Physik und Wirtschaft entziehen sich den Leitlinien der Politik. Zahlen wollen dem Primat der Politik nicht folgen. Dass zuletzt die DDR und ihre Planwirtschaft daran gescheitert sind: Die Erinnerung ist verblasst. An die Stelle des produktiven Widerspruchs tritt die Ruhe im zwangsgeordneten neosozialistischen Staat.
Niko Paech hat recht mit seiner Postwachstumsökonomie
Noch stimmt das offiziöse Bild. Medien meinen, verschweigen oder sogar beschönigen zu müssen, was immer mehr Bürger wütend macht: Wachsende Kriminalität, Verrohung und Verlotterung im öffentlichen Leben. Tatsächlich ist jetzt vielerorts das Recht „scheißegal“; in den Clan-Gesellschaften und Parallel-Welten gelten Gegen-Ordnungen und stoßen auch in die gentrifizierten Wohnbezirke vor. Was stattfindet in der Wirklichkeit jenseits der Medien, wird trotzdem beschrieben; was in der DDR das lästige Westfernsehen war, ist jetzt das Internet. Die Wirklichkeit bricht in die Gartenlaube ein. Im Internet ist eine neue Gegenbewegung der Bürgerrechtler entstanden; verzweifelt versuchen die Gatekeeper der öffentlichen Meinung ihre vermeintlich endgültig errungene Hoheit durch stillschweigende Übereinstimmung mit der Regierung zu verteidigen. Es schauen nur immer weniger zu. Die Auflagen verfallen. Die Wirklichkeit dringt mit Wucht in die Gartenlaube, an deren Fahnenmast die Regenbogen-Fahne unbeachtet hängt wie ein nasser Lappen.
Der Einbruch der Wirklichkeit
Dabei steht das Schlimmste noch bevor: Die Wirtschaft schmiert ab, Kapital flieht, Arbeitsplätze verdunsten. Planwirtschaft funktioniert erneut nicht; schon die Folgen der wachsenden Eingriffe zeigen es. Doch statt weniger wird mehr eingegriffen. Immer neue Tabubereiche entstehen. Wer von der wachsenden Arbeitslosigkeit spricht, wird als Hetzer beschimpft. Dabei werden zu Massen gutverdienende und hohe Beiträge und Steuern zahlende Arbeitnehmer in das Sozialsystem überführt. Das nennt man euphemistisch „sozialverträglich“. Ist es auch. Für den Einzelnen, aber Rikscha-Fahrer und Paketboten zahlen kaum in den Topf, sondern müssen aufgestockt werden. Die Dritte Welt ist auch in Gestalt billigster Dienstleistungen längst eingezogen, wo früher Effizienz als Maßstab galt. Noch wird der Schein aufrecht erhalten.
Der leise Abschied der Industrie
Auch immer mehr Bürger, die Steuern zahlen und Leistung erbringen, wenden sich ab. Der Deutsche schweigt und marschiert ins innere Exil, was fälschlicherweise als Zustimmung interpretiert sind. Ein akademischer Minnesänger der Regierung behauptet, die gesellschaftliche Mitte radikalisiere sich. Dabei ist die Wirklichkeit radikal: Es wird immer schwerer, das Leben zu bewältigen, außer man lebt steuersubventioniert als Kostgänger der Wirklichkeitsverweigerer. Inflationierte Mietpreise machen jungen Familien das Leben unmöglich. Double Income – no Kids das ist die nicht freiwillig gewählte Lebensform in Zeiten galoppierender Mietsteigerungen und wachsender Zukunftsangst. Die Angst vor der Zerstörung des Währungssystems und der erarbeiteten Vorsorge ist real; wenn sie weiter wächst , sind die Folgen verheerend.
Die gesellschaftliche Mitte fühlt sich wirtschaftlich ausgeplündert und politisch ausgebürgert. Sie wendet sich ab. Ist so noch Staat zu machen?
Bleiben Sie gelassen. Die Wirklichkeit gewinnt immer. Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger. Und die werden sich finden.
Mir aus der Seele und eigener Beobachtung geschrieben. Mit Kopfschütteln über das, was in Deutschland alles passiert, passieren kann, und wie dies „offiziell“ beurteilt und verlautbart wird. Ein Abgleich mit der Wirklichkeit scheint vielerorts nicht mehr stattzufinden. Glauben statt wissen. Meinen statt überprüfen. So geht gesellschaftlicher Niedergang. Danke für den wertvollen Kommentar für alle Nachdenklichen….
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Danke Herr Tichy.
Kommentar in tagesthemen 30.06.19: „Süchtige brauchen Hilfe! [..] Bitte!!! Macht Fleisch, Autofahren u. Fliegen so verdammt teuer, dass wir davon runter kommen. Bitte schnell! Dann wählen wir auch euch [Politiker] alle.“ (ohne Worte).
Bezüglich Agenda 2010 stimme ich zu, dass die Einwanderung von 1,7 Millionen Flüchtlingen, vor der Agenda 2010 nicht finanzierbar gewesen wäre.
Und nun muss es also zu einem Desaster kommen, bis die heute demonstrierenden Jugendlichen in einer Republik groß werden, in der es kaum noch Arbeit gibt und infolge dessen auch kaum Arbeitslosenunterstützung. Erst wenn die kommende Generation in weitgehender Armut aufwächst, werden sie sich wieder um Jobs bemühen und froh sein, wenn sie einen bekommen.
Andere Szenarien sehe ich nicht.
Wenn über das Versagen der Politiker geschrieben wird, wie auch in diesem Beitrag, vermisse ich immer wieder den Hinweis der Autoren, dass die Probleme, die auch hier zurecht genannt werden, das Ergebniss der Agenda 2010 sind.
Zusätzlich, wie auch im Text beschrieben, führt die gesetzeswidrige, illegale Migrationspolitik zu weiteren Verwerfungen in unserer Gesellschaft.
Warum ist es für Journalisten so schwierig, die verantwortlichen Personen beim Namen zu nennen? Gut, Herr Trittin wurde erwähnt, aber das sind längst nicht alle. Die Namen der ersten Garde der Schröder- Fischer Bande:
Ab 1998: Gerhard Schröder, Joschka Fischer, Otto Schily, Hertha Deubler-Gmelin, Hans Eichel, Werner Müller, Karlheinz Funke, Renate Künast, Walter Riester, Rudolf Scharping, Peter Struck, Cristina Bergmann, Andrea Fischer, Ulla Schmidt, Franz Müntefering, Reinhard Klimmt, Kurt Bodewig, Jürgen Trittin, Edelgard Buhlmann, Heidemarie Wiezorek-Zeul und Bodo Hombach.
2002 kamen dann noch hinzu:
Brigitte Zypries, Wolfgang Klement, Renate Schmid, Peter Stolpe.
Die Liste ist aber noch nicht vollständig. Hinzu kommen noch die Politiker der Altparteien aus FDP, CSU und CDU, die die Agenda 2010 bis heute unterstützen und deren Umsetzung nach wie vor betreiben. Das ist nichts anderes, als bandenmäßig betriebene Politik zu Ungunsten der Bürger.
Einige dieser Helden versuchen nun punktuell die desaströsen Auswirkungen der Agenda zu korrigieren. Das nützt aber nur was, wenn die Geschädigten auch finanziell entschädigt werden und die Strippenzieher vor ein ordentliches Gericht gestellt werden (ideologiefreie Gerichte haben wir aber auch nicht mehr).
Innerhalb von 3 Jahren (2002 bis 2004), wurde das politische System von Rot- Grün auf den Kopf gestellt. Was damals möglich war, ein komplettes System umzustellen, die Gesellschaft radikal zu verändern, muss heute auch möglich sein, aber in die entgegengesetzte Richtung.
Zitat Tichy: „Die Freiheit hat keinen Verteidiger mehr.“ Die Wirklichkeit: AFD spricht sich für Volksabstimmungen aus. AFD fordert Abschaffung der Erbschaftssteuer. AFD möchte die GEZ abschaffen. AFD tritt für Verkleinerung des Regierungsapparates ein. Allmählich finde ich es unseriös, dass dieser Blog der Regierung vorwirft, die Wirklichkeit zu ignorieren. Er tut doch genau dasselbe, indem er so tut, als existiere die AFD als liberale und konservative Alternative nicht.
Ein souveräner Rundumblick auf unsere aktuelle Wirklichkeit! Und ja, ich bemühe mich gelassen zu bleiben. Aber ich stelle mich lieber schon mal auf negative Zukunftsszenarien ein. Denn Ihr Text, Herr Tichy, hat eine einzige Schwäche: Ihr Optimismus wird nicht so recht begründet.
“ Bleiben Sie gelassen. Die Wirklichkeit gewinnt immer. Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger. Und die werden sich finden. “
Woher nimmt der Autor diese Zuversicht???
Es ist in keiner Richtung ein Hoffnungsschimmer zu sehen.
Nein, kein Hoffnungsschimmer in Sicht, dennoch: Solche Entwicklungen benötigen viel Zeit und sehr, sehr viel zerschlagenes Mobiliar. Die müssen auf der Straße sitzen, die Physik der Atmosphäre z. B. muss sie verhöhnen, jeden Tag. Dann erst werden sie kleinlaut, aber auch dann jammern sie wieder, nur diesmal nicht als zuschlagende Horde.
Es gibt viele gute wissenschaftliche Bücher auf dem Markt, viele Vorträge von wirklichen Wissenschaftlern zu allen Themen, viele abgefilmte Vorträge bei YouTube. Sie nützen noch nichts, die Entwicklung ist noch nicht weit genug vorangeschritten, sowohl die Gängelung, die staatliche Abzockerei und die Verbote, wie Fahrverbote, als auch die Firmenschließungen und -abwanderungen.
Es kommt noch.
Es ist wirklich so, dass Otto-Normalverbraucher – und ich meine das nicht abwertend – noch immer „malocht“ und die Steuern einfährt, die dann durch die Regierung verjuxt werden. Es ist doch ganz egal, wo man hinschaut: Energiepolitik – Desaster; Klimahysterie statt CO2 als Rohstoff also Forschung hoch 3; chemische Industrie/ Nanotechnologie abgewandert; ca. 300.000 Hochqualifizierte verlassen jährlich Deutschland – statt dessen ungelernte junge Männer, die zum größten Teil in diesen Sozialstatt eingewandert sind. Außenpolitik – ein Fiasko, Verteidigungspolitik eine dilettantische Farce, Verkehrspolitik / Infrastruktur: kaputte Straßen, Brücken usw. und wenn Dein Handy kein Netz hat bist Du in D; Bildung? – den Bach runter. Gesundheitspolitik – ein Graus, mehr als 80 Prozent aller Medikamente kommen mit abnehmender Qualität aus China (wurde sogar im ÖRBR5 berichtet). Und meine Nachbarn arbeiten und arbeiten und denken: so schlimm kann es doch nicht kommen.
Die entscheidende Frage ist doch, wann werden die sich finden lassen ? Wieviel dunkle Jahre oder Jahrzehnte müssen vergehen, bis die Menschen wieder Sehnsucht nach Freiheit verspüren.
Das Schlimme in dieser BRD ist die Haltung des Nicht- oder Minimaldiskurses im öffentlichen Bereich.
Parteien sind gerne „geschlossen“ in ihrem Auftreten, Medien wie im Totalitarismus schweigend oder unisono blöckend.
Gesinnungsfragen und Fragen nach derselben wichtig. Abweichende Gesinnungen führen zu Bestrafung und Geringschätzung. Der Mensch als Wesen von individuellem Wert wird reduziert auf Gesinnungswertigkeit.
Weitestverbreitet ist diese Diskursvermeidung, die auch schon das Zwischenmenschliche verdierbt.
Die alte deutsche Krankheit bricht sich Bahn. Gesinnungsschnüffeln und Denunziation beginnt zu grassieren.
Wie einst, das sagte mir mein Vater über die auf 12 von 1000 verkürzten Jahre, das sei ganz schlimm gewesen.
Auf diese Schwäche greifen nun die neuen Gesinnungswächter zurück und befeuern sie.
Daran kann man aber das Unredliche dieser greislichen und parteienübergreifenden, totalitären Einstellung festmachen.
Auf Gesinnung und Angst bauen totalitäre Systeme – hier wären zuvorderst die zu nennen, die eh nur destruktiv sein wollen in dieser Gebietskörperschaft von alliierten Gnaden, weil sie genau entsprechende Haßbotschaften als intellektuelle Höchstleistung verkaufen, sie tönen „Deutschland zu Stück Scheiße“.
Eigentlich braucht der gemeine Bürger nur den Zusammenhang erfassen von dieser Art Äußerungen und dem destruktiven Handeln dieser Leute, Windräder als lebewesentötend, Maisöden gegen Blumenwiesen (Rettet die Bienen als eklige Heuchelei) und Schweigen zu Plastikmüll und Elektrosmog gegen die Gesundheit.
Nur weil eine Verblödungskampagne läuft, die „Klima- und CO2-Krise“.
Erstaunlich wie die neue Religion die nicht wenigen akademischen Hirne okkupiert und zu törichtem Tun erregt. Das funktioniert ja nur, weil parallel die Gesinnungstour gegen „Rechts“ gefahren wird.
Denn gegen „Rechts“ zu sein ist Bürgerpflicht, und wenn ZEIT, SZ, TAZ et.al. die Definition dessen was „Rechts“ ist liefern – ja dann empört sich der Gutmensch und geht notfalls mit einer Kerze gegen das „Rechte“ auf die Straße. Wozu denken, wenn Leitmedien oder Leitbullen oder auch Rattenfänger die Richtung vorgeben und auf einem Hörnlein den Marsch blasen.
Goethe: Eine unvollständige Wahrheit wirkt eine zeitlang fort. Statt der vollständigen Aufklärung aber tritt auf einmal ein blendendes Falsches herein, das genügt der Welt und Jahrhunderte sind betört.
Grundsätzlich richtig, doch zu „akademische Hirne“: Es sind noch Studenten, die den Terror verbreiten, und von diesen Studenten schaffen 30-60 % und sogar mehr (Naturwissensch.) das Studium nicht. Erst an der Uni, dann an Fachhochschule, dann an BA und bei so manchen kommt dann die Lehre. Hätten sie gleich ein Handwerk erlernt, wären sie sicher gut darin und zufrieden geworden.
Außerdem hängen die Gelder heutzutage vom Wohlverhalten und von der Intention der Forschung, der Themenwahl ab. Abgesehen von Instituten wie dem bekannten Potsdamer stehen die Wissenschaftler nicht hinter dieser Linientreue – diese hat schließlich nicht das Geringste mit Wissenschaftlichkeit zu tun. Dass sich dies, das Duckmäusertum, meist aus Not heraus, erheblich verschlimmert, kann noch kommen, die Gefahr sehe ich bei R/R/G nach der nächsten Wahl, die zur nächsten DDR führen dürfte und zurück in Richtung Mittelalter und in die Marginalität.
Ich glaube, Anhänger für Freiheit und Wohlstand gibt es genug. Man muss sie zusammenführen. Über die Parteigrenzen hinweg, denn die Parteien sind alt, korrupt und auch unnötig.
Auch die „Migranten“ sind Anhänger des Wohlstands -besonders durch leistunsglosen Einkommen. Und auch der Freiheit – besonders der freien Gesetzesübertretung.
So ganz „hilfreich“ ist das nicht.
Eine Binse zwar, trotzdem nicht unwahr: Das präferierte Spektrum hat sich deutlich nach links verschoben. Eigenverantwortung und Freiheit sind keine Begriffe/Werte mehr die einer Mehrzahl etwas bedeuten. –
Viel interessanter finde ich, dass in gleichem Maße wie diese Begriffe in ihrer Bedeutung deutlich verloren haben die Kritik an Staat wächst ZUGLEICH(!) aber mit den Forderungen an genau diesen! –
– Auf den ersten Blick ein k l a r e r Widerspruch. –
Was nur dann zusammen passt, wenn die Kritik (Unzufriedenheit) an Staat sich quasi stillschweigend (als minor Prämisse) auf nur DIE gegenwärtige Form von Staatswesen bezieht. Dass also in den Hirnen einer Vielzahl von Menschen (unbewusst!!!) der Systemwechsel hin zu einem Staat ausgesprochen sozialistischer Art als EINZIGE sinnvolle Möglichkeit zur Verbesserung der Verhältnisse unterstellt wird. –
Wozu wieder ausgesprochen gut die heutige Aussage einer DDR-Ministerpräsidentin passt, dass die DDR kein Unrechts-Staat gewesen sei. Geframed natürlich mit dem Hinweis auf das Nazi-Regime. –
•
Man kann den Strategen im Hintergrund (Trittin?) nur gratulieren die solcherlei Salami-Taktik seit Jahrzehnten (seit dem 68 begonnenen Marsch durch die Institutionen) mit der Hilfe von Dutzenden von (zumeist ahnungslosen) Schachfiguren aus dem linken Bürgertum umgesetzt haben. Die Bausteine bzw. „Treibriemen“ sind: Zunächst Dutzende von Bildungs-/Schulreformen (um rationale Denken zu marginalisieren), Etablierung von Industrie-Feindlichkeit (per Skandalisierung von ganz überwiegend „Peanuts“). Zuletzt die „Aushöhlung“ der Härte der DM per „Diktat des €“ und – ganz nach sozialistischem Muster – die „Internationalisierung der Bevölkerung“ zwecks Ruinieren der Sozialsysteme. Alles flankiert von der Okkupation wesentlicher Entscheidungs-Positionen in Medien, Gerichten (Gewaltenteilung!) durch den „Großen Plan“ nicht im Blick habende, (vermutlich) Gut-Meinende. (Zynismus OFF) –
•
Das „Irre“ an all diesen Entwicklungen ist, dass unter dem (rot-grünen) Mantel scheinbaren(!) Internationalismus und angeblichen „grünen Fortschritts“ LETZTLICH des Michels Kleinbürgertum GRANDIOS Urständ feiert. (Übrigens ebenso bei den Planern!) Nach all der „Vorbereitung“ bettelt Michel inzwischen regelrecht um „Entmündigung“. Um den starken sozialistischen Staat der – angeblich – ALLES regelt. (Solch Michel ist übrigens für den angestrebten „Staat sozialistischer Prägung“ Bedingung (Systemvoraussetzung als auch Bestandsgarantie). –
Die paar Tichyseinblick lesende Bürgerliche ( + „Sonstige“) dienen dabei praktischerweise als „Reibfläche“ an der man das „Anti-Zündholz“ immer wider wunderbar entzünden kann. –
Ich bin voller Bewunderung für die Strategen und Taktiker die diesen grandiosen Plan ausgedacht und Geduld wie Chutzpe umgesetzt haben. – (Zynismus OFF)
•
Zum Zorn den RTY richtigerweise diagnostiziert: Ich halte es für den Zorn Derer die über Jahrzehnte ihren wunderbaren Plan vorangetrieben haben. Bis vor kurzer Zeit aber noch glaubten ihrem Ziel („Energiewende“ als letztem „Treibriemen“) ganz nahe zu sein. Derer die kurz vor ihrem Ziel bemerken, dass all ihre so sorgfältig aufgebauten Feindbilder („NO more MINT“(Physik), Geld ist immer das Geld der Anderen) den „Realitätstest“ in den Augen selbst von Michel nicht zu bestehen drohen. Dass Menschen (die „polls“) ganz „uneinsichtig“ sagen, all der Zorn der „Gerechten“ hilft nicht (gegen Physik und finanzielle Notwendigkeiten). Sonntagsbraten, Mallorca und die C-Klasse sind uns wichtiger. (Siehe auch heute das erneute „softening“ des Klimawandel-Gesetz-Paket-Monsters.) –
Deshalb – so augure ich – wird das nächste Ziel der großen Strategen im Hintergrund sein, dass GG mit Hilfe einer großen Parlamentsmehrheit „system-wandel-kompatibel“ umzugestalten. Der Weg dorthin wurde hier bei TE ja schon hinlänglich beschrieben. –
•
Meine Hoffnung ist, dass die MENSCHEN im Land langsam und noch rechtzeitig all der Säue die immer wieder hysterisch durchs Dorf getrieben werden MÜDE werden. Die „Systemüberwinder“ kurz vor ihrem Ziel an einfachsten menschlichen(!!!) als auch physikalische Fakten scheitern. (Hetze-Müdigkeit der Menschen als auch einer (z.B.) Dunkelflaute ohne AKWs und Braunkohle). –
Was keinesfalls heißt, dass der Kampf gewonnen wäre. (Siehe Modifikation des GGs.) –
Werter Herr Tichy,
„Sozialdemokraten wie Gerhard Schröder wiederum senkten die Steuern und setzten Sozialreformen durch…..“
Sorry,
dafür wurden unter Gerhard Schröder heftig Schulden gemacht, die EU-Stabilitätskriterien juristisch korrekt ausgehebelt und mit dem beförderten Beitritt Griechenlands zur heutigen EURO-Krise „ausgebaut“….
Schuldig ist ´natürlich´ die Kanzlerin.
Die größte Steuererhöhung, nämlich die Anhebung der „Merkel-Steuer“ um 3 %-Punkte
diente ausschließlich der Finanzierung der „Schröder-Steuersenkungen“, also die „Geschenke an „die Reichen und die Schönen“, vom Finanzminister Steinbrück grandios nicht mit 2%, wie von Merkel im Wahlkampf angekündigt, nein, jetzt mit 3 % in Szene gesetzt.
Schuldig ist
natürlich
die Kanzlerin.Die „Sozialreformen“ hatten Deutschlands Kommunen zu stemmen wie z.B. HartzV.
Auch wurde die „Chef-Sache Aufbau Ost“ im wesentlichen von den Kommunen finanziert.
Die von rot-grün versprochene Gegenfinanzierung durch den Bund fiel fast komplett aus. Die leeren kommunalenKassen erzeugten wiederum „Investitions-Stillstand“, Schulen und Straßen verluderten, Schwimmbäder wurde im Westen geschlossen.
Schuld daran ist
natürlich
die Kanzlerin.Da dem Steinbrück immer noch Geld fehlte, wurde die Bundeswehr zur Spardose geschrumpft, die Bundesbahn ebenso.
Schuldig ist
natürlich
die Kanzlerin.Und da wir schon mal dabei sind…..
Schily gründete die BAMF in 2000 neu, baute sie zur Kompetenzzentrale Migration aus, genau so wie Trittin es mit Bundesamt für Strahlenschutz machte.
Seitdem wachsen die Probleme mit der
Gute Analyse. Das Fazit „Bleiben Sie gelassen. Die Wirklichkeit gewinnt immer.“ kann ich leider nicht teilen. Derzeit gewinnt die Propaganda. Sollten Sie auf einen Erlöser Friedrich Merz setzen, folgendes Szenario: Nach den nächsten Wahlen ergibt sich eine schwarz-grüne Mehrheit. Die CSU ist schon für Schwarz-Grün. Merz kann Kanzler werden. Und schwupps…
Spricht aus dem Artikel nun die nackte Verzweiflung oder der blanke Hohn des Zynikers?
Egal. Es ist auf jeden Fall eine ungeheuer zutreffende Analyse unseres Zustands und – wie immer – glänzend geschrieben. Danke dafür. Und natürlich für das versöhnende Schlusswort.
Jetzt habe ich mich noch an etwas erinnert. Annalena Baerbock von den Grünen will eine Steuer von 40 Euro pro Tonne CO2. Am 13.12.2018 hat sie in der Diskussionsrunde bei Anne Will gesagt, dass jeder Deutsche jährlich 9 Gigatonnen CO2 ausstößt … also 9 Milliarden Tonnen. Ich weiß nicht, wo wir soviel Kohle herkriegen. Aber wenn die 40 Euro pro Tonnen CO2 will, dann hat jeder Deutsche jährlich 360 Milliarden Euro CO2 Steuern zu zahlen, also auch Rentner und Hartz-IV-Empfänger.
Oh … soviel Geld habe ich doch nicht. ;-))
Zitat: „Verbietet uns endlich etwas“.
Das ist nur der erste kleine Schritt. Danach kommt: „Verbietet endlich alles, außer tanzen, singen und Gemüse essen.“ Arbeit ist dann auch nicht mehr erlaubt und lesen und schreiben geht swieso nicht mehr.
Das kennen wir doch aus dem Film „Die Zeitmaschine“ von 1960, der auf dem Roman von H.G. Wells aus dem Jahr 1895 basiert. Wie konnte der das vor über 100 Jahren schon wissen? Hat der eine Zeitreise doch schon geschafft?
Hier geht alles immer mehr kaputt. Und das was gegen die Autoindustrie abläuft ist auch nur Enteignung.
„… auch solche Aktionen werden der Wirtschaft schaden.“
Das sollen sie ja auch. Denn diese im Klima- und sonstigen Wahn befangenen Blockierer sind ja offensichtlich geistig zu minderbemittelt um zu merken, dass ohne die böse Wirtschaft leider keine Gesellschaft lebensfähig ist. Und das Geschichtsbewusstsein dieser Klientel ist offenbar auch so rudimentär, dass sie nicht wissen, dass Planwirtschaft noch nie funktioniert hat und auch nie funktionieren wird.
„Es wird immer schwerer, das Leben zu bewältigen, außer man lebt steuersubventioniert als Kostgänger der Wirklichkeitsverweigerer. “
Stimmt so nicht ganz! Vor allem lebt „man“ ebenfalls steuersubventioniert von Leuten, die das gar nicht wollen und auch nicht um ihr Einverständnis gefragt worden sind. Mir gefällt es nicht, dass meine hart erarbeiteten und viel zu hohen Steuern für „minderjährige“ „Flüchtlinge“ – sprich: geburtsdatumskreative Illegale, weil nicht politisch verfolgt – verschleudert werden, während Leute, die unseren schwindenden Wohlstand für ihre Nachkommen mit aufgebaut haben, Pfandflaschen sammeln müssen, um zu überleben. Das Wort „Skandal“ ist viel zu schwach, um diesen Zustand zu charakterisieren. „Katastrophal“ trifft es schon eher.
Dass man uns im Ausland für bekloppt hält, und dass Migranten uns als „Idioten“ ** bezeichnen, ist da nur die logische Folge. Wer ist schon außer uns Deutschen so blöd, alle Errungenschaften der Vergangenheit einer irrsinnigen Ideologie zu opfern?
Habe gerade „Der Streik“ von Ayn Rand gelesen. Hochspannend und bestürzend wieviele Parallelen es zu unserer heutigen Situation in Deutschland gibt. Die resignierende Quintessenz lautet leider: Wenn die Leistungsträger einer Gesellschaft erst einmal in den „Leistungs-Streik“ getrieben werden, dann erfolgt der Zusammenbruch dieser Gesellschaft, was wiederum zwingende Voraussetzung für ein Umdenken ist. Umkehr durch bessere Einsicht ist noch nie die Lösung gewesen, aber die brutale Realität hilft meistens!
Nun, die bessere Einsicht ist schon da, nur leider nicht bei den Leuten, die heute am Ruder sind. Es sind einfach noch viel zu wenige Wähler, bei denen die bessere Einsicht schon angekommen ist.
Deshalb ist wohl in der Tat damit zu rechnen, dass erst die brutale Realität helfen wird. Nur leider trifft diese dann vermutlich ausgerechnet diejenigen, die aktuellen Zustände NICHT wollten, während die Verursacher durch selbst(verständlich) erhöhte Diäten und vielleicht sogar hier und da krumme Geschäfte ihr Schäflein ins Trockene gebracht haben. Diese Helden der Nation können sich dann nach dem unvermeidlichen Zusammenbruch Deutschlands im Ausland ein schönes Leben machen, während diejenigen, die immer gewarnt haben, zusehen müssen, wie sie hier über die Runden kommen.
Da kann man nur hoffen, dass der Einbruch der brutalen Realität noch rechtzeitig von genügend Leuten bemerkt wird und diese anders wählen, bevor alle zu spät ist!
Ja, die Wirklichkeit gewinnt. Ich werde mich nun auch mal als Augur versuchen.
Da die Wirklichkeit von morgen durch heutiges Handeln bestimmt wird, sehe ich die Zukunft in 20 Jahren wir folgt:
Die ersten Fälle von verhungerten Rentnern.
In manchen Städten in NRW und in Berlin gibt es offene Verfolgung von Ungläubigen.
Diese Innenstädte sind ab 20:00 für Nichtmuslime verboten.
Bettelnde alleinerziehende Frauen müssen die Plätze räumen.
Schulen und Vereine sind getrennt nach Muslimen und anderen.
usw
Wenn nicht doch noch rechtzeitig gegengesteuert wird, wird es wohl genau so kommen. Es ist zum Haare Ausraufen!
In 20 Jahren wird es keine verhungerten Rentner geben. Das hat doch jetzt ein schwedischer „Forscher“ erforscht. Dieser Prof. Söderlund will, dass Menschen nicht beerdigt sondern gegessen werden, um die Natur zu schützen.
„Menschenfleisch als Nahrung? Die Idee eines schwedischen Professors zur Nachhaltigkeit“
https://www.berliner-zeitung.de/politik/meinung/kolumnen/menschenfleisch-als-nahrung–die-idee-eines-schwedischen-professors-zur-nachhaltigkeit-33217538
Aber der ist nicht der erste, der das will. Ein deutscher Abgeordneter mit türkischer Herkunft hat das 2009 auch schon gefordert:
„Türkischer Politiker – Menschenfleisch essen ist gesund“
https://www.youtube.com/watch?v=yClCuQOlfbk
Das kennen wir doch alles schon aus dem Film „Soylent Green“ von 1973. In dem Film wird über das Jahr 2022 berichtet. Gestorbene werden nicht beerdigt sondern gegessen. Und zusätzlich werden Rentner und andere ältere Menschen auf der Straße weggefangen und auch zu „nachhaltigen“ Nahrungsmitteln verarbeitet. Hat der Forscher den Film nochmal gesehen und gedacht: „Ich mache mal Forschung draus, dann kriege ich massenhaft Fördermittel.“
Und fuer die Buerger, H Tichy, die Ihren Artikel verstanden haben und ihn nachempfinden koennen, baut man bereits um das Reichstagsgebaeude einen 10m breiten und 2,5m tiefen Wassergraben sowie auch einen Zaun.
Man liest auch vermehrt, das die Bundeswehr verstaerkt zur Bekaempfung von Volksaufstaenden ausgebildet wird (kann jeder nachgoogeln).
Zitat: „Man liest auch vermehrt, das die Bundeswehr verstaerkt zur Bekaempfung von Volksaufstaenden ausgebildet wird (kann jeder nachgoogeln).“
> Öhm, aber fragt man einen Politiker, der wird dann sicherlich erklären, dass diese Ausbildung nur wegen der Auslandeinsätze erfolgt.
Was wir dann „natürlich“ gerne glauben(Sark off).
Sie wissen also, was sie tun!
Bei aller Sympathie und Zustimmung, das mit der “ Wirklichkeit “ überfordert mich. Wirklichkeiten wurden auch schon früher, aber eben ganz besonders seit 1990 geschaffen. Wirklichkeit wird durch Weichenstellungen geschaffen, die, nicht immer sofort erkennbar, langfristig wirken und sehr, sehr schwer zu ändern sind. In den Parteien, im Staat, in den Gesetzen und in der Gesellschaft, die davon profitiert, oder mehr oder weniger darunter leidet. Unter Letzteren sind dann die, die ausweichen können, und diejenigen, die sich bis zum Ende ihrer Tage damit abfinden müssen. Wir brauchen regierungsfähige Mehrheiten, die eine neue, prosperierende Wirklichkeit schaffen will und kann. Ob und wann sich eine solche findet ist noch nicht sicher.
Weder Links noch Rechts geht uns verloren…es geht uns die freie Marktwirtschaft/Gesellschaft verloren…und dies geht mit den Verlust unserer Demokratie zusammen…das Diktat des Sozialismus, der Funktionäre/Lobbyisten hat das Steuer in Deutschland übernommen. Wir Deutsche sind deren Arbeitstiere/Steuer und Abgaben Sklaven! Das ist die Realität! Frank und frei ist schon lange Nichts mehr im Grünen Merkel Sozialismus!
Ja, nur leider geben noch immer noch viel zu viele Deutsche dieser Zerstörung ihres eigenen Landes und seines Wohlstands an der Wahlurne ihre Stimme! DAS ist die eigentliche Crux!
Allerdings nur, weil 5 Pedigisten von einer geifernden Meute linker Extremisten und Linksfaschisten umgeben IST, die diese am Liebsten zerreissen würden. Die Veranstaltung dauert 24 Stunden.
Besser wurde die derzeitige Situation in Deutschland noch nie beschrieben, lieber Herr Tichy !!!
Aber was wollen wir erwarten, wenn der überwiegende Teil der Deutschen ständig eine sozialistisch geprägte Kanzlerin wählt, mittlerweile nicht mehr auf Menschen mit Berufs- u. Lebenserfahrung, sondern auf Kinder, Jugendliche und Genderisten hört und sich von linksgrünen NGO´s und ähnlichen „Vereinen“ vorschreiben läßt, was er zu denken und wie er zu leben hat.
Ach ja, was die uns schon alles versprochen haben! Meines Erachtens gibt es bei CDU/CSU nichts mehr zu retten. Und bei den anderen Altparteien sowieso nicht.
Die CSU? Daß ich nicht lache. Sie hat die einmalige Chance verpaßt, im Zug der Verhandlungen zur Groko sich von Merkel und ihrer linken (nicht „mittigen“) CDU zu lösen. Durch Auflösung der Fraktionsgemeinschaft. Und macht stattdessen was? Schleimt sich an die Grünen und den Klima-Schwachsinn an. Söder ist ein Totalausfall. Von der CSU eines Franz Josef Strauß, selbst eines Edmund Stoiber, ist nur noch ein jämmerlicher Wurmfortsatz übrig geblieben.
Die Polizisten sind aber leider zum Schutz der Demo nötig, weil die Meisten die permanent nach „Vielfalt“ und „Buntheit“ schreien noch nicht einmal mit einer anderen Meinung klarkommen und solche Demos massiv, zum Teil sogar körperlich, attackieren, eigentlich unfassbar …
„Bleiben Sie gelassen. Die Wirklichkeit gewinnt immer.“
Wie lange noch und wann?
Wie wird es weiter gehen?
Ich fürchte, ganz so einfach wird es nicht werden. Wir schlittern in eine Zeit, die wir glaubten lange hinter uns gelassen zu haben. Aber ich (und viele andere auch) denke, dass wir erst am Anfang stehen und es noch viel, viel schlimmer kommen wird.
Insofern ist mir angst und bange!
Über 80 % der Bevölkerung.
Ein richtiger und wichtiger Aufruf, der allerdings meiner Meinung nach das Kernproblem etwas ausklammert:
Das eigentlich Schlimme an der Situation ist, mit welch unglaublich intensivem medialen Sperrfeuer (bis tief in die Mitte der Maintream-Medien hinein) diese Entwicklung vorangetrieben wird. Wenn man eine ganz normale Zeitung aufschlägt, muss man ja das Gefühl bekommen, der linksgründe Weg sei wirklich völlig alternativlos.
In den Redaktionsstuben sitzen zunehmend junge, ideologische und vollkommen weltfremde Autorinnen, die den momentanen Wohlstand (oder auch nur einen Teil davon) für gottgegeben und unkapuittbar halten. Da wird nur noch mit dem Herzen geschrieben, der Taschenrechner stört nur.
Sicherlich gibt es viele mitdenkende und aufrechte Verfechter der Freiheit, allerdings trauen diese sich bei genanntem Sperrfeuer kaum noch vor die argumentative Tür. Wer will auf der Arbeit schon als Ausländerhasser oder Klimaleugner verachtet werden (auch wenn diese Vorwürfe inhaltlich völliger Blödsinn sind)?!
Deshalb sind Medien wie TE so wichtig, auch wenn der Aufruf vermutlich hier niemanden erreichen wird, der ihn nötig hätte.
Wenn wir wollen, dass die wichtigen Erkenntnisse für Deutschland sich im Volk verbreiten, werden wir alle daran arbeiten müssen, jeder in seiner Umgebung, so gut er kann.
Leider werden Leute, die im öffentlichen Dienst arbeiten, damit warten müssen, bis sie pensioniert sind, denn wir alle wissen ja, wie man mit Sarrazin und seiner Frau umgesprungen ist:
Da gab es statt seriöser inhaltlicher Auseinandersetzung mit seinen begründeten Thesen lieber Sippenhaftung (Frau Sarrazin) und Verleumdung/Diffamierung (Sarrazin selber), anders ausgedrückt: Hexenjagd! Denn hätte man sich dem Diskurs gestellt, hätte man ja schon seinerzeit die eigenen katastrophalen Irrtümer und Fehler eingestehen müssen. Dann doch lieber die notwendige fundierte Sachkritik als „nicht hilfreich“ oder „rassistisch“ etc. erklären, selbst wenn man das Buch gar nicht gelesen hat. So haben es jedenfalls Frau Merkel und die linksgrün durchdrungenen Medien gemacht.
Und da hatten wir doch schon gedacht, dass für so etwas in unserem demokratischen und aufgeklärten Land kein Platz mehr sei. Wie haben wir uns geirrt! Der kulturmarxistische Mainstream macht’s möglich.
Aber: Aufgeben gilt nicht!
Und wer es wagt, offener mit anderen Leuten zu reden, wird feststellen, dass schon sehr viel mehr Mitmenschen mit einem zwar versteckten, aber um so größeren Unbehagen an den gegenwärtigen Zuständen in Deutschland leben als man vielleicht denkt. Viele trauen sich einfach nur nicht, die Sache anzusprechen, weil sie sich sowohl in der Sache unsicher fühlen als auch Angst vor Ausgrenzung haben.
Hier müssen eben alle stark sein, die den Mut zur Offenheit aufbringen. Und weitermachen.
Die Wirklichkeit gewinnt immer. Ich fürchte allerdings, das sie sich wie zwischen 1929 und 1933 Bahn bricht. Der Schlachtruf „Die haben uns lange genug verarscht“ hat dazu geführt, das biedere brave Familienväter in Massen Mitglied bei der SA geworden sind und die Zivilisation in Bausch und Bogen weggeschmissen haben. Wenn man nun bedenkt, das Demokratie und Rechtsstaat in Deutschland immer noch nicht richtig angekommen sind, anders lässt sich das Wahlverhalten der Wählermehrheit, die jeden Rechtsverstoß klaglos akzeptiert oder gar feiert, kaum erklären, gibt es nur sehr wenig Grund zur Gelassenheit.
Unsere heutige Situation hat nicht das geringste mit der Weimarer Republik zu tun. Wir haben keinen Erbfeind, keine enttäuschten Frontkämpfer, keinen Versailler Vetrag und erst Recht nicht die Geburtenraten, die irgendwo „Lebensraum“ benötigen würden.
Aber ich verstehe Ihre Anmerkung trotzdem: Wenn die linksgrüne Seite es zu radikal und rücksichtlos überreizt, wird sie die (sehr) rechte Seite in die Regierungen spülen. Wer immer radikalere Einschnitte in das Leben der Bürger fordert, der setzt sich der Gefahr aus, in einem von Le Pen oder Höcke regierten Land aufzuwachen.
bitte schildern Sie mir,
wie Höcke das Land regieren wird
Eckpunkte, belegt durch ein Programm,
belegen. Danke.
Was soll diese Frage, Höcke wird das Land sicher nicht regieren, Herr Rose. Das wissen Sie bestimmt selber auch und es ist auch sicher kein Nachteil.
Der User „Thrym“ meint, dass sich die Mitte der Gesellschaft u.U. den extremen Ränder zuwenden könnten und das könnte sehr wohl ein Problem werden.
Die linksextremen Ränder bestimmen doch bereits das Miteinander.
Eine sehr guze Zusammenfassung der Lage. Ich hoffe Sie behalten Recht mit Ihrem Optimismus. Bisher sehe ich dafür keinen Anlass und befürchte, dass auch sinkender Wohlstand und andere gesellschaftliche Verwerfungen kein Umdenken herbeiführen werden.
Doch, sinkender Wohlstand wird ein Umdenken oder eine Revolution auslösen. Gesellschaftliche Veränderungen treten immer dann auf, wenn die wirtschaftliche Situation der Massen unerträglich wird. Das war bei der französischen Revolution so und auch 1989. Ich bin zu tiefst davon überzeugt, dass erst der wirtschaftliche Niedergang eine Änderung hervorruft. Leider ist das so. Wie reich könnte diese Gesellschaft sein, wenn sie die Irrwege der letzten 20 Jahren nicht mitgemacht hätte? Den Leuten ist gar nicht bewusst, dass sie innerhalb Europas gar nicht zu den wohlhabenden Gesellschaften gehört. Vor Deutschland im Pro-Kopfvermögen liegen: Schweiz, Norwegen, Luxemburg, Dänemark, Belgien, GB, Frankreich, Schweden, Irland, Italien, Österreich, Niederlande. Das Median- Vermögen ist dagegen noch schlechter, was soviel bedeutet dass es einige Suppereiche und sehr viele Ärmere in dieser Gesellschaft gibt. Der wirtschaftliche Niedergang wird es richten. Weil das so ist, empfehle ich jedem einen Teil seines Vermögens außerhalb der EU anzulegen. Der Staat wird das Vermögen irgendwie eintreiben. Die CO2 Steuer ist hierfür ein weiteres Beispiel.
Genial, Herr Tichy…!
Tolle Analyse!
…..Es wird uns nicht helfen!
Aber mal schön zu lesen…..
Irgendwas scheint schief zu laufen…
Ich möchte mir noch ein paar Worte erlauben:
• Wirtschaft: abgehängt, innovationslos, behäbig, gedeckelt
• Bildungssystem: schwach, altertümlich, ohne ausreichend qualifizierte Kräfte, überfordert, zu wenige Lehrkräfte, ungefördert
• Pflege/Gesundheit: personalschwach, schlecht bezahlt, unqualifiziert, ausgebrannt, Ärztemangel
• Wohnungsmarkt: leergefegt, abgewohnt, überteuert, nur ‚bezahlbare‘ Wohnungen dann, wenn sie vorwiegend für Migranten erbaut werden, die weiterhin (ohne Vermerk an die Öffentlichkeit) zu Hunderten täglich weiterhin einströmen.
• Gesellschaft: gespalten, verfeindet, konsenslos und obendrauf eine kleine, laut schreiende Gruppierung, die die Deutungshoheit beansprucht (mit Erfolg), inzwischen dominierend mit dem Thema ‚Klimawandel‘ ( -> netter Versuch, um vom Thema Migration abzulenken).
Wieder eine Liste, die sich endlos fortführen ließe.
Deutschland im Jahr 2019.
Erinnert sich noch jemand an sowas wie ein ‚Sommermärchen‘ in 2006?
Und überhaupt daran, wie es mal war….? Vor Jahren…?
Nicht, dass immer alles Friede, Freude, Eierkuchen war, aber gegen heute kommt mir das ‚damals‘ wie ein Kindergeburtstag vor.
Aber vielleicht war ich einfach dumm, kurzsichtig und blauäugig.
„Erinnert sich noch jemand an sowas wie ein ‚Sommermärchen‘ in 2006?“
Oh ja, und heute finde ich sowas unvorstellbar. Genauso wie die Love Parade. Dinge einer längst untergegangenen Epoche.
Ihr Wort /Artikel in der Mitbürgers Ohr!
Aber so lange wie Tichys & Co. nur von einer kleinen Minderheit gelesen wird, wo im Gemeinwesen sich nicht einmal geheim getraut wird alternativ zu wählen, wo man glaubt langfristig sei es besser, wenn einem der Rock näher ist als das Hemd, wird sich nichts ändern. Da war man vor ’89 im Osten aus einem anderen Holz geschnitzt.
Die heutige verweichlichte Jugend wird wohl sehr lange und viel leiden müssen, eh sie die Erkenntnis der Alten und alternativen Minderheit erreicht.
Die Hoffnung auf kurzfristige Änderung im Rahmen ein bis zwei Legistraturen hab ich aufgegeben.
Und ja, mehr Mitstreiter , im Sinne von Menschenverstand, wenigstens Wähler dieser zur Zeit einzigen, wenn auch nicht perfekten Alternative tut Not .
Ich mag mich irren, doch mein Eindruck ist, dass seit Ende des letzten WK immer dann, wenn es in D. wirtschaftlich bergauf ging, die Menschen aufatmen durften, es mit irgendwelchen Krisen überzogen wird, so dass die, die tatsächlich Wohlstand und Werte erschufen- die arbeitende Bevölkerung- mal wieder „den Gürtel enger schnallen“ müssen oder „die Kugel Eis“ abgeben dürfen. Also Abschöpfung des erarbeiteten Wohlstands. Dabei ging es immer wieder um Einwanderung zunächst von Europäern, dann aus der ganzen Welt. Dabei wurde immer darauf geachtet, dass die Hoffnung der einfachen Leute auf Besserung nie wirklich ganz erlischt.
Die „Klimakrise“ scheint das Ende einer sehr lang verfolgten Agenda zu sein. Hier fällt mir nur die Rezension des Buches von Joschka Fischer „Risiko Deutschland“ ein…. mehr Hass geht kaum…
Die „Klimakrise“ stellt alles in den Schatten, was bisher aufgefahren wurde. Hier könnte es tatsächlich passieren, dass die Menschen den Sinn in ihrer täglichen Plackerei nicht mehr erkennen.
>’Die Wirklichkeit gewinnt immer. Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger. Und die werden sich finden.'<
Das ist das Einzige, an dem ich mich festhalte, Herr Tichy.
Ich selbst bin weder wohlhabend, noch gehöre ich zum Status derer, die möglicherweise lückenlos aus zu ungleichen Bedingungen den gleichen Unterhalt beziehen können wie… Lassen wir das.
'Wir' bezahlen Hunderttausende 'Asylbewerber', die in hundert Jahren nicht einen Kultur- und Bildungsstatus erlangen, wie er notwendig wäre (falls man nicht auch zu Hunderttausenden abschieben würde, wie es gesetzeskonform wäre).
Die alte Geschichte:
Auf einmal ist Geld für sinnlose 'Multikulti'-Projekte da, während Rentner immer wieder Flaschen sammeln, und ein paar Schülern und Lehrern quasi die Decke überm Kopf zusammenfällt.
Und, und, und…
Ich habe gestern versucht hier in Rostock das Magazin „Tichys Einblick“ zu kaufen. Entweder es ist mittlerweile so begehrt, dass es kurz nach dem Erscheinen der neuen Ausgabe schon ausverkauft war oder – und das scheint der wahre Grund zu sein – man hat es in freiwilliger Unterwerfung in den größeren Buchhandlungen, die ich besucht hatte, auf den Index gesetzt und aus dem Verkauf genommen. Wegen „Neuer Rechten“ und Populismus und so. Es ist zwar in der Tat, wie seine Selbstbeschreibung verheißt, liberal-konservativ, aber schon das ist mittlerweile „voll Nazi“ „und geht gar nicht“ etc. Der letzte Satz von Herrn Tichy ist trostreich und optimistisch. Und in der Tat: Es gibt viele Anzeichen dafür, dass es ein Korrektiv zum galoppierenden links-grünen Wahn geben wird. Es ist zu offensichtlich, was alles schief läuft und nicht mehr funktioniert.
15 Millionen deutsche Arbeitnehmer müssen sich dem globalen Wettbewerb tagtäglich stellen. Sie bezahlen ALLES, sie arbeiten wertschöpfend. Davon wandern pro Jahr ca. 200.000 aus. Diese 15 Millionen haben keine Lobby und gewinnen keine Wahlen, bezahlen aber ALLES und jeden, der täglich grösser werdenden Empfängergruppe. Sie sollen künftig sogar noch stärker ausgenommen werden durch Scholz & Co. Aber um sowas Fades wie Finanzen und banalste wirtschaftliche Zusammenhänge muss man sich ja als Oberstudienrat und Sozialarbeiter im besten Deutschland aller Zeiten nicht mehr scheren, das Geld landet ja simsalabim am 27. eines jeden Monats auf dem Girokonto, diese Riesengruppe wandert sicher nicht aus, wohin auch, als was auch, da stehen die Headhunter nicht gerade Schlange. Deutschland ist durch, extrem schade, meine Jugend in den 80/90ern war jedoch wunderschön.
Deutschland sägt fröhlich an all den Ästen, auf denen es sitzt: Bildung, Zusammenhalt, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit, (Automobil-)Industrie und Wirtschaft. Und wofür? Ein bisschen sauberere Luft, obwohl sie nie sauberer als heute war? Ein paar gerettete Menschen, die auch hier kein Glück finden werden, weil sie schlicht nicht hierhergehören? Eine bessere Behandlung einiger Minderheiten auf Kosten aller anderen? Höhere Chancen für diejenigen, die sowieso nur etwas mehr als nichts schaffen werden- unter Vernachlässigung der Talente, die wir tatsächlich bräuchten? Für die zweifelhafte Idee sozialer Gerechtigkeit, die eigentlich ungerechte Gleichheit ist? Ich wette Historiker werden sich den Kopf darüber zerbrechen, wie es zu solchen ideologischen Verirrungen kommen konnte. Schröder hat gegen seine Partei das Richtige getan. Merkel tut gegen ihre Partei das Falsche.
Zitat: „meine Jugend in den 80/90ern war jedoch wunderschön.“
> Hier kann ich Ihnen nur zustimmen. Wobei ich auch die 70er mit einbeziehe(inkl der buntfreien Schulen).
Doch ab etwa 85/90 veränderten sich dann -zumind hier in Hamburg- viele Stadtteile/Gegenden und Lokalitäten zum bunten Negativen.
Entfliehen kann man diesem Wahnsinn nur noch durch eigenen, immensen Reichtum und kauft sich damit seine Freiheit zurück. Heute ist ja Samstag und die Kugeln rollen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Jeden einzelnen Samstag.
Zitat: „Entfliehen kann man diesem Wahnsinn nur noch durch eigenen, immensen Reichtum und kauft sich damit seine Freiheit zurück“
> Mhh jo, vor allem wenn man dann auch schon die 60 überschritten hat und in einer linken Hochburg wie im bunten Hamburg wohnt. Wobei ich mir gar nicht mal „immensen Reichtum“ erhoffe und schon vollauf zufrieden u. glücklich wäre, wenn der Lotto-Gewinn grad soviel bringt, dass man sich eine kleine Hütte/Bude in einer buntfreien u. ruhigen Wohnumgebung erlauben kann(bis vor ein/zwei Jahrzehnte war mal Skandinavigen bzw Schweden mein Traum. Doch die schwed Politik ist heute ja genauso bunt u. bekloppt wie die dt. Politik).
Nun ja, vllt noch 15-20 Jahre, dann habe auch ich es wohl „geschafft“ und kann mir das -vielfache- Elend in Deutschland vom Himmel aus ansehen.
Sozialdemokraten wie Gerhard Schröder wiederum senkten die Steuern und setzten Sozialreformen durch.
–> Korrektur: SPD Mitglieder wie Gerhard Schröder ließen Hedgefonds und Private equatiy Firmen zu und gaben, nach Schätzung von Albrecht Müller, 8000 Firmen der Ausplünderung preis. Durch die Senkung des Spitzensteuersatzes von 53 auf 42 % wurden die Begüterten entlastet. Arme Leute bekamen auch was, aber nur 10 Euro im Monat.
So müsste es heißen
Die Zeit heilt alle Wunden … was aber, wenn die Zeit die Krankheit ist?!
Alles richtig. Sehr schön insbesondere die Formulierung: „Die Negation übernimmt sie Macht“ – aber seien Sie vorsichtig, zumindest für Hegel ist gerade die Negation eigentlich das Prodiktive. Fragt sich nur, wohin sie führt.
Hier indes: „Bis 2015 waren es die Liberalen und Konservativen, die diesen Staat und seine freiheitliche Ordnung verteidigten“, muß ich widersprechen. Nicht 2015 ist das entscheidende Jahr, sondern 2010/11. Die Euro-Rettungspolitik ist der Überschritt des Rubikon Richtung Planwirtschaft. In diesen Jahren hat zuletzt die FDP die Marktwirtschaft verraten (gegen den internen Widerstand der Schäffler-Gruppe immerhin). Dieses Ereignis ist auch der Gründungsgrund der AfD, die damit die letzte nennenswerte marktwirtschaftlich orientierte Partei ist.
„Verbietet uns endlich etwas“
Verbietet endlich die Erdrotation, dann scheint immer die Sonne und die solare Energiewende gelingt. Eigentlich ganz einfach. Man muss es nur wollen. Aber „wir faffen das“.
Lauwarm, Herr Tichy, lauwarm.
Die meisten Beiträge von Roland Tichy sind normaler Journalismus im Sound von Tichys Einblick. Von Zeit zu Zeit aber produziert der Chef Literatur. Der hier vorgelegte Artikel ist so einer. Er erinnert mich an Ridley Scotts Blade Runner, ebenso düster und ebenso spannend. Gibt es die wirkliche Wirklichkeit, auf die sich Tychies Hoffnungen richten? Und ist die artifizielle Wirklichkeit, die die Politische Klasse erzeugt, wirklich unwirklicher? Die Metapher ist nicht neu, bei Hegel war es die zweite Natur, bei Weber das Gehäuse der Hörigkeit, die jeweils errichtet wurden. Aber dann waren sie da. Betrachtet man nur Deutschland, man könnte Tichy folgen, was die Meisten hier auch tun. Betrachtet man hingegen die UN, die Davos Treffen etc., dann ist die Scheinwelt keine solche, der Empfang von Greta durch den Papst ist real, ihren Rede vor der UN ist real. Die Abschaffung der Nationalstaaten, die schleichende Ersetzung der Demokratie durch NGO ist gewollt. Zivilisationen können Selbstmord begehen, die Renaissance ließ Jahrhunderte auf sich warten.
Zu viel der Ehre
Eine treffende Analyse. Ich fürchte nur, dass der Schein noch sehr lange aufrecht erhalten wird und man dafür enorme Schäden verursacht. Das Heer der Wirklichkeitsverweigerer ist m.E. noch zu groß und ein großer Teil von ihnen lebt bequem von staatlicher Unterstützung, wobei sie den Staat und die Leute, die ihn finanzieren, eigentlich abgrundtief hassen. Aber man lässt sich gern aushalten, kommt sich dabei ganz großartig vor und schaut verächtlich auf diejenigen, die sich Sorgen machen und beschimpft sie als Rechte. Die Gesellschaft hat mit CDU, SPD und FDP nicht nur ihre Verfechter verloren, sondern es gibt unter ihnen viele, die diese Gesellschaft bekämpfen und ihre Gegner hofieren.
Am Beispiel Berlins kann man meiner Meinung nach immer sehr gut sehen, was uns blüht, wenn die rot-rot-grünen oder auch rot-schwarz-grünen Träume wahr werden. Erstaunlicherweise zeigte das ARD Magazin „Kontraste“ neulich einen sehr kritischen und schonungslosen Beitrag über die Zustände im „Görli“. Sehr zu empfehlen, ist noch in der Mediathek zu sehen.
Das Einfallstor für den 3 sozialistischen Staat auf deutschen Boden war das Umweltamt…das Umweltamt war das politische Einfallstor für den Sozialismus im Grünen Tarnkleid! Nach dem National und DDR Sozialismus jetzt also der dritte Versuch mit dem Grünen „Umwelt“ Sozialismus!
Und ich muss fast täglich an dieser unansehnlichen Bude vorbei.
Na gut, wenn ich reinn müsste, dann hätt ich ein gutes Gehalt und ein gutes Gewissen obendrein !
Und bei der nächsten Wahl wird doch wieder CDU oder grün gewählt, jawoll!
CDU/CSU wohl eher weniger, denn die Wähler laufen doch in Scharen seit der BTW
2017 davon.
Danke Herr Tichy für diesen hervorragenden Kommentar. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Wir haben ein Prolem solange Merkel an der Macht ist.
Geht sie, zerbroeselt es die Harmonie der Feigjeit, die wir gerade sehen.
Dann werden innerhalb der CDU die Messer gewetzt und es geht rund.
Berufs-Opfer SPD erswischt es auf jeden Fall – alles andere wird spannend.
Wie gesagt: es haengt an Merkel.
„Ein akademischer Minnesänger der Regierung behauptet, die gesellschaftliche Mitte radikalisiert sich. Dabei ist die Wirklichkeit radikal…“
Genau das ist der Punkt, von Tichy punktsicher auf den Punkt gebracht.Und… die Wirklichkeit gewinnt immer. Genau. Bevor die Wirklichkeit gewinnt und damit sich selber hervorbringt indem sie als solche in Erscheinung tritt, existiert sie als als Vorstellung in den Köpfen derjenigen, die den Mut haben sie zu beschreiben und beim „Namen“ zu nennen.
TE steht zwar „scheinbar“ auf „verlorenem Posten“ , da wo die Einschläge als solche klar beschrieben werden ohne Beschönigungen und ohne dass Rückzugspositionen, die in Wahrheit keine mehr sind, dem Publikum als sedierendes Mittel angeboten werden, und ist somit eines der wenigen Presseerzeugnisse dieses Landes, das reinen Wein einschenkt und kein Zuckerwasser.
„Verbietet uns endlich etwas“
Wie kommen die darauf? Weil ihnen zu Hause nichts verboten wird. Sie dürfen alles bei ihren Eltern. Und wo ist deren Problem? Weil sie gerne etwas Verbotenes tun möchten, aber selbst wenn sie Verbotenes tun, werden sie nicht bestraft, sondern nach tiefenpsychologischen Gründen gesucht. Greta schreit die Staatsoberhäupter bei den UN an, beschimpft und beschuldigt sie, maßt sich an, diesen die Ohren lang zu ziehen, und die bedanken sich und applaudieren. Das tun sie nicht, weil sie klug sind, sie provozieren oder abwimmeln wollen, sondern weil sie schlicht völlig verblödet sind und sich anbiedern wollen.
Kann man auch die Natur verbieten?
Gerade die, die einen wichtigen Teil der Natur in ihrem Parteinamen haben, versuchen sie zu negieren und sie ihrer willkürlichen Ideologie unterzuordnen. Das zeigt, wie wenig sie und ihre Anhänger von der Natur wissen und diese verstehen. Die Natur ist völlig anderen Zwängen ausgesetzt und schert sich nicht um menschliche ideologische Träume oder sonstige Wunschvorstellungen. Sie geht ihren rationellen Weg einer stetigen Vervollkommnung. Fern unserer menschlichen Einschätzungen von Gut und Böse. Und wenn wir ihr zu sehr ins Handwerk pfuschen, wird sie sich unser genau so entledigen, wie sie es vorher mit anderen Lebensformen schon getan. Denn die Natur ist nicht etwas, mit dem man verhandeln kann oder Wünsche erfüllt bekommt. Sie allein bestimmt den Weg allen Seins und es ist gut das zu erkennen.
Westdeutschland bekam die Demokratie geschenkt. Man hat sie nicht erkämpfen müssen. Man hat die Grundlagen einer freiheitlich bürgerlichen Gesellschaftsform nie „erworben“. Man kann nicht etwas verteidigen, über das man fast nichts weiß.
Wunderbare Bestandsaufnahme, Herr Tichy.
Als der Eiserne Vorhang fiel, hätte man es ahnen können und wohl auch müssen: Unterschiedlich sozialisierte Menschen und Weltanschauungen aus Ost und West sind plötzlich ungehindert ineinander geflossen.
Menschen ändern ihr Weltbild aber üblicherweise nicht über Nacht, wenn sie es ab einem gewissen Alter überhaupt noch tun.
Unterschiedliche Gesellschafts- und Staatsformen stellen unterschiedliche Anforderungen an die Menschen.
Der Kommunismus ist ’89 zusammengebrochen. Aber die Menschen, die in ihm sozialisiert worden sind und in der freien Marktwirtschaft des Westens (der eine andere Sozialisation voraussetzt) nicht klarkommen, sind nicht einfach so verschwunden oder plötzlich zu individuell und freiheitlich orientierten Kapitalisten mutiert. Das gleiche gilt ebenso für die grüne 5. Kolonne der Sowjetunion im Westen.
Man kann nicht alles mit Geld regeln. Manchmal geht es nur über Werte.
Und bei der Wiedervereinigung hat genau dieser Gedanke weitgehend gefehlt.
Freiheit muss man lernen! Von klein auf!
Wenn dieser Lernprozess bei der angestammten Generation nicht mehr möglich ist, muss man kurzfristig finanziell gegenhalten, bis diese Generation abgetreten ist.
Allerdings darf man es dann bei der heranwachsenden Generation nicht schleifen lassen und muss hier andere Werte vermitteln, damit die heranwachsende Generation in der freien Welt bestehen und auf eigenen Füßen stehen kann.
Und genau hier ist alles falsch gemacht worden. Die alte Generation hat ihre gestrigen Werte in die Politik eingebracht und damit der heranwachsenden Generation über politische Einflussnahme und besonders über das Bildungssystem das Leben in Freiheit nicht etwa beigebracht, sondern bewusst abtrainiert.
Hier und jetzt muss dringend gegengesteuert werden.
Was die Jugend von heute lernt, wird die Zukunft bestimmen. Und wenn die Jugend von heute mit gestrigen Ideen versaut wird, wird die Zukunft düster aussehen. Wir brauchen die 180 Grad Wende bei Erziehung und Bildung.
Wer Eigenverantwortung und Selbstständigkeit niemals gelernt hat, wird immer nach staatlicher Unterstützung und Reglementierungen rufen.
Und wer staatlich unterstützt werden muss, wird sich selbst nicht aktiv an der Wertschöpfung beteiligen können. Und je weniger Menschen sich aktiv an der Wertschöpfung beteiligen, desto mehr wird die Gesellschaft verarmen und nach staatlicher Hilfe rufen. Ein Teufelskreis.
Kennedy hatte recht. Menschen sollten nicht danach fragen, was ihr Land für sie tun kann, sondern was sie selbst für ihr Land tun können.
Je mehr Menschen sich aktiv an der Gesellschaft beteiligen, desto reicher, wohlhabender und friedlicher wird die Gesellschaft sein. Allerdings muss der Staat dafür sorgen, dass die Menschen dazu auch in der Lage sind, sich aktiv zu beteiligen. Und hier spielt die Sozialisation durch Erziehung und Bildung die alles entscheidende Rolle.
Der Staat muss die Menschen zur Selbstständigkeit erziehen.
Im Moment tut er das genaue Gegenteil.
„Der Staat muss …“ Nein, von dieser Staatsgläubigkeit halte ich überhaupt nichts. Es ist viel mehr das Recht und die Pflicht der Eltern, ihre Kinder zu lebenstüchtigen Persönlichkeiten zu erziehen. Und jeder Erwachsene sollte schauen, dass er sein Leben selbst im Griff behält. Nur so drängt man die Tendenz zur Betreuung, Bevormundung und Regulierung in allen Bereichen zurück. Daher: „Der Staat darf nicht …“
Eigentlich stimme ich ihnen da zu. Allerdings hat der Staat in den letzten Jahren flächendeckend in die falsche Richtung gelehrt. Dies muss erst korrigiert werden. Wenn man Bildung und Erziehung jetzt sofort in private Hände zurück gibt, werden die Karl-Marx und Koranschulen nur so aus dem Boden sprießen. Damit wäre genau das Gegenteil von dem erreicht, was wir hier alle anstreben. Denken Sie an die ganzen NGOs, die zwar in weiten Teilen nicht-staatlich daherkommen, aber weitgehend vom Marxismus versautes Gedankengut verbreiten.
Dass das NetzDG von NGOs und nicht vom Staat umgesetzt werden soll, ist kein Zufall. Es ist Strategie. Darauf darf man nicht hineinfallen.
Bildung wird in Schule, Beruf und ggf. Hochschule mehr oder minder erfolgreich vermittelt.
Grundsätzlich werden Kinder aber durch das Elternhaus erzogen. Und man mag es mir glauben oder nicht- ich habe ab der 7. Klasse (1978, Staatsbürgerkunde) bis 1990 (Politische Ökonomie, Dialektischer und historischer Materialismus, Marxismus-Leninismus an der Uni) die komplette linke Ausbildung bekommen. Mein klares Denken wurde genau dadurch nur geschärft. Das war seinerzeit Opportunismus, basierend auf einer Erziehung im Elternhaus.
Und genau so haben wir dies mit der Erziehung unseres Sohnes (31) gehalten. Zuhören und den eigenen Kopf benutzen war die Aufgabe!
Das hat also mit einer Ausbildung in Ost- o. Westdeutschland m.M.n. nichts zu tun.
Ich denke, das Eltern und Großeltern eine Verantwortung für ihre Nachkommen haben. Dazu gehört auch eine Erziehung im freiheitlich-demokratischen Sinne inkl. Verantwortung, Leistungswillen, Fleiß, Pünktlichkeit… (also den konservativen bzw. heute „rechten“ Ansichten entsprechend). Leider wird dies heute z.T. vergessen und dem Staat übertragen. Da die derzeit herrschenden Parteien und deren Umfeld genau dies nie lernten, braucht man sich über die absehbaren Ergebnisse nicht wundern. Die Schneeflöckchen der kommenden Generation werden es uns alten weißen Männern hart und heftig besorgen. Aber- wir (und unsere für das Leben vorbereiteten Nachkommen) können noch für uns sorgen. Wir brauchen google nicht um zu wissen, wie z.B. Kartoffeln angebaut werden und Feuer angezündet wird. Gelernt bleibt gelernt…
Zitat:“Und man mag es mir glauben oder nicht- ich habe ab der 7. Klasse (1978, Staatsbürgerkunde) bis 1990 (Politische Ökonomie, Dialektischer und historischer Materialismus, Marxismus-Leninismus an der Uni) die komplette linke Ausbildung bekommen. Mein klares Denken wurde genau dadurch nur geschärft.“
Schön, dass Sie dies so genau auf den Punkt bringen, denn dies ist der entscheidende Punkt. Wir im Westen haben den Kommunismus nie gelernt. Bei uns in der Schule lag der Fokus im Geschichtsunterricht auf Preußen, der Reichsgründung, der Weimarer Republik, dem Dritten Reich und in Politik allgemein auf unterschiedlichen politischen Systemen. Der Kommunismus wurde dabei aber nur einen Hauch gestreift. Den Kommunismus und seine Auswüchse kannte man zwar vom Terror der RAF, der selbst propagierten Außenwirkung der Russen und der Antwort darauf durch die Amerikaner.
Wie der Kommunismus sich aber genau ausbreitet und wie er wirkt und funktioniert, war allenfalls in politischen Sendungen im West TV zu sehen. Und das eher selten. Und genau diese mangelnde Detailskenntnis im Westen über den Kommunismus, macht ihn derzeit unglaublich verwundbar für eine Reeinfektion mit gestrigen Ideen.
Die Wessis begreifen schlicht nicht, was hier gerade passiert, weil sie es nicht kennen und deshalb falsch interpretieren.
In den USA ist dieses Problem noch stärker ausgeprägt, weil die Distanz zum kommunistischen Ostblock noch größer war.
Sehr geehrter Herr Poehling, dieser neue Sozialismus ist ein fast reines Westprodukt, Merkel war ihr ganzes Leben eine hemmungslose Opportunistin. Sie macht nur, was der Zeitgeist ihr sagt. Die westdeutsche Linke war 1989 kurz vor der Machtübernahme (Lafontaine-SPD). Der Zusammenbruch des Kommu nismus hat sie damals im Kern erschüttert. Zwei Schritte vorwäts bis 89, dann einen zurück, und jetzt der nächste Versuch. Was hier auf dem Vormarsch ist, ist das Resultat von antiautoritärer Erziehung, grünem Romantizismus, sozialdemokratischer Staatsgläubigkeit und protestantischem Sterbenskampf. Mit dem Osten hat das fast nichts zu tun, wenn Sozialromantik dort auch relativ tief verwurzelt ist, aber die Offensive kommt aus dem Westen.
Zitat:“Was hier auf dem Vormarsch ist, ist das Resultat von antiautoritärer Erziehung, grünem Romantizismus, sozialdemokratischer Staatsgläubigkeit und protestantischem Sterbenskampf“
Der Westen war damals, und ist es heute wohl noch mehr und diesmal ganz offiziell, bis in die höchsten Spitzenämter von Stasi und KGB durchseucht.
Meiner Ansicht nach hätte es die ’68er, die RAF und ihren politischen Arm, der sich dann in die Grünen verwandelte. und selbst die „Friedensbewegung“, deren eigentliche Aufgabe nicht der Frieden, sondern die Entwaffnung des Westens war, ohne die Existenz der DDR und ihren stillen Einfluss auf die BRD niemals in dieser massiven Form gegeben.
Denken Sie dabei besonders an die „Rosenholz Dateien“. Und dann denken Sie auch an Karl-Heinz Kurras und Benno Ohnesorg. Wie sich Jahrzehnte später herausstellte, war Kurras Stasimitarbeiter und der Mord an Ohnesorg wohl kein Versehen, sondern ein bewusst gesetzter Startschuss.
Dass die Kirchen seit einigen Jahren an Zulauf verlieren, liegt meines Erachtens genauso an der Unterwanderung durch die extreme Linke.
Die Zersetzung geht, wegen des Wegfalls der Mauer, heute noch schneller voran, als damals.
Der Westen ist seit dem Mauerfall den Marxisten schutzlos ausgeliefert.
So lange das Scharnier „Gehorsam“ eitles Wohlergehen im Nirwana oder im ewigen Leben verheißt, aber auch in den betreuten Ländern von CDU/CSU/SPD/Grüne/SED Wohlstand zu garantieren scheint, dass das Klima morgen wieder CO2-frei sein wird, und sogar rechtsfreie Räume für kindliche NGO-Anwandlungen missbraucht werden dürfen, solange wird dieses Land an fehlendem Verstand, politischer Rückgrats- und Herzlosigkeit leiden.
Mit Eigenverantwortung in Wort und Bild werden gerade unzählige Experimente der Freiheit im Netz gewagt. Bewirkt wurden dadurch überwiegend mehr staatliche Regelungswut und Befürchtungen, dass es für die Etablierten eng werden könnte, wenn sie sich nicht rasch geeignete digitale Maulkörbe beschaffen können.
China ist bereits auf dem Weg einer Vorzeigegesellschaft, Avantgarde der digitalen Unterdrückung, die es rasch auch hier umzusetzen gilt, um die korrupten Bedingungen für eine gelassene, rechtsverachtende Bürokratiementalität aufrecht erhalten zu können (BVerfG). Der Flut zu verarbeitender Rechtsverstöße durch Interventionen staatlicher Verwaltungen, der Regierung oder mächtiger Wirtschaftsinteressen mit rechtlichen Mitteln Einhalt zu gebieten, ist fast niemandem neben Beruf und Familie gegeben. Man stellt allzu oft überrascht einfach fest. es wurden hinter dem Rücken einfach neue Fakten geschaffen (GEZ, Altersversorgung, Nullzinspolitik, Stigmatisierung zum ahnungslosen Konsumenten, kaum bezahlbarer Strom bei gleichzeitigem Austausch des alten Zählers, phantasievolle neue AGBs, Gebote, Verbote,…). Zunehmender Frust, begleitet von Gefühlen der Ohnmacht, verleitet zu unbedachten Äußerungen oder Handlungen, die von der sog. politischen Elite ebenso unverzüglich umgedeutet werden zum Persilschein für ein zusätzliches Mehr an interventionistischem Gourvernement, frei nach Fürst Metternich oder seinen kleinbürgerlichen, sozialistischen oder bourgeoisen Nachfahren in der EU.
Wohlstand war für Protestanten früherer Zeiten Zeichen von Rechtgläubigkeit und göttlichem Wohlwollen. An Rechtgläubigkeit mangelt es eigentlich auch heute nicht, aber zunehmend an Wohlstand. Geradezu im Gegenteil gestattet es die Rechtgläubigkeit des normalen „Christenmenschens“ (vormals auch gerne Bürger genannt) den verkommenen Parteien diesen Staat nach Belieben auszuplündern, im Verbund mit internationalem Verrat und universaler Beliebigkeit.
Große Vermögen sind heute meist Ausdruck globaler Aktivisten, und dem Umstand geschuldet, dass diese mit Steuerberatern, -kanzleien auf besonders gutem Fuß zu stehen pflegen. Wertschöpfung im Inland, fast schon eine Aporie. Wenn Wohlstand, Risikobereitschaft, soziale Verantwortung, bürgerliche Tugend und der politischen Wille für Freiheit und Demokratie wieder ernst genommen würden, dann stünde es schlecht für Trittbrettfahrer jeglicher Couleur. Das Gegenteil ist leider weiterhin zu konstatieren im Gefolge von Obsessionen sozialer Gerechtigkeit und geistiger Bequemlichkeit.
Für eine Konsolidierung in Sachen Wohlstand und Anstand fehlt mir aber bereits im Ansatz die Hoffnung, der Herr Tichy Ausdruck zu verleihen scheint, angesichts eines gleichsam zementierten Glaubens an Gehorsam, die erste Bürgerpflicht, und an ein scheinbar allgemeines Gebot vom eigenen Verstand möglichst keinen intensiven Gebrauch zu machen (Kant, selbstverschuldete Unmündigkeit). Die Vielen wähnen sich mit ihrer Zustimmung zur allgemeinen politischen Großwetterlage im Reinen, die die Wenigen als Blankoscheck schamlos ausnutzen. Moral und Ethik mit Gehorsam zu verwechseln bleibt ein Problem der deutschen Erziehung zum ehrbaren „Christenmenschen“ und Untertanen.
Weniger Staat, als Gebot oder ethische Vernunft der Stunde, daran scheitert aber bereits in Berlin die Verkleinerung des Parlaments. Die Eigensucht der „Rechtschaffenen“ wird erst gebrochen, wenn es für sie keinen wohlfeilen Altersluxus und auch sonst nichts mehr umsonst aus Steuermitteln gibt, und auch der Strom für sie einfach nicht mehr aus der Dose kommen will.
Die Proportionen privater Eigenverantwortung und staatlicher „Alimentierung“ haben unschöne perspektivische Züge angenommen, Von Enteignung bedrohte Mietwohnungsbauten mit Sanierungsstau stehen neben gediegenen Wärmeverbund-Stahlbeton-Glas-Fassaden öffentlicher Einrichtungen. Otto Normalverbraucher wird daran keinen Makel finden können solange ihm keine Zeit bleibt wenigstens über eine sichere Rente oder Hubschrauber mit Helikoptergeld nachzudenken. Dem Klimagott wird er aber auf Geheiß der Politik künftig mit großzügigem Ablasshandel besseres Wetter abringen. Versprochen.
Möchte mein Lob für diesen Artikel mal so formulieren:
Der Spiegel (ohne den Spiegel in irgend eine Nähe bringen zu wollen), nannte sich das „Sturmgeschütz der Demokratie“(Rudolph Augstein).Damals war die Demokratie lange, lange nicht so gefährdet wie jetzt.
Heute ist das wahre Sturmgeschütz der Demokratie „Tichy´s Einblick „(zumindest eines der ganz Wichtigen unter den Wenigen).
Danke für die Blumen
Ach lieber Herr Tichy,
diese Menschen, welche dies alles lostreten und beschleunigen, werden nicht einsehen das sie selbst es sind, welche dafür die Verantwortung tragen. „Verantwortlich, fühlt sich der Gesinnungsethiker nur dafür, dass die Flamme der reinen Gesinnung nicht erlischt.“ Der Gesinnungsethiker scheitert letztendlich immer an der Irrationalität der Welt. Max Webers Worte sind wie Prophezeiungen für das, was hier geschieht. Wir sind mitten ins Verhandlungen über einen Haustarifvertrag. Die Gewerkschaft will einfach nicht begreifen, was da um sie herum geschieht, der Arbeitgeber schaltet auf Stur und wir sitzen wie das buchstäbliche Weizenkorn zwischen den Mühlsteinen. Währenddessen hebt die Kommune in einem Akt der Verzweiflung die Gewerbesteuer an, damit sie nicht von der Bezirksregierung unter Kuratel gestellt wird. Dabei hat der große Knall ja noch nicht einmal angefangen. Der FDP scheint die Kraft abhandengekommen zu sein und die CDU ist wohl so vollständig „zermerkelt“, dass wenig Hoffnung besteht. Die Medien sind der Schlüssel, doch die sind mehrheitlich fest in anderer Hand. Was tun?
Herr Tichy, Sie sind ein unverbesserlicher
Optimist – und das ist gut so! – Aber!
Die neue „Wirklichkeit“ wird vorerst nur die Älteren und die weniger betuchten Arbeiter und Angestellten in der freien Wirtschaft treffen. Den Letzteren wird das Arbeitseinkommen , dass sie unabhängig vom Staat macht, genommen und den Älteren, wenn vorhanden, das bisschen Ersparte, das sie im Alter unabhängig machen sollte.
Steuererhöhungen, Staatsverschuldung und die kommenden Enteignungen reichen sicher für ein paar Jahre aus, um die ökosozialistische Wende zu finanzieren und zu zementieren!
Der Sozialismus/ Kommunismus fiel nie von
sich aus zusammen. Er wurde, wenn überhaupt, nur durch massive Widerstände innerhalb der Gesellschaft besiegt!
Die Gesellschaftsgruppen in Deutschland, die die Konsequenzen zu erst zu spüren bekommen, verfügen jedoch über keinerlei Strukturen mehr, um sich zu organisieren und zusammen zu schließen. Das wissen auch die Antreiber des gesellschaftlichen und politischen Umbaus!
Ob sich der Wind hier noch rechtzeitig dreht, hängt zuerst davon ab, ob die Arbeiter und Angestellten sich auch ohne die Gewerkschaften, die die Interessen ihrer Mitglieder ja bereits verraten haben, organisieren können.
Außerdem sollten diejenigen, die die Entwicklungen in unserem Lande mit zunehmender Sorge betrachten, dringend damit aufhören, Kindern und Jugendlichen nach dem Munde zu reden. Sie (auch ich oder wir alle) sollten, gerade innerhalb der Familie, kein Blatt vor den Mund nehmen.
Ohne dass wir es wollten, hat eine Machtumkehr
stattgefunden, indem die Erwachsenen oft in die
Kinder-Position gerutscht sind und Kinder und Jugendliche, die vielfach emotional und sozial im frühkindlichen Narzissmus stecken geblieben
sind, in die Eltern-Position. Schilder mit
der Aufschrift wie „Verbietet und uns endlich etwas“ sagen doch eigentlich alles aus!
Greta ist auch nur ein Symptom unserer
Zeit und ein Spiegelbild der Gesellschaft. Anstatt Gretas Aussagen und Forderungen als absurde und gefährliche Spinnerei zu bezeichnen, reden
auch ganz vernünftige Erwachsene von „ es ist ja gut, richtig und wichtig, dass sich Kinder und Jugendliche politisch engagieren…….!
Oder,…… sie ist ja auch ein krankes Kind, dass von Erwachsenen missbraucht wird und damit ist Kritik an ihr aus Höflichkeit unangebracht.
Das ist meines Erachtens nicht gut. Kindern,
auch wenn sie krank sind, sollte man in der Sache widersprechen, wenn sie Unsinn reden.
Selbstverständlich ohne sie persönlich zu beleidigen oder herabzusetzen. Sonst werden diese „Gretas“, wie man sieht, zu Vorbildern für die eigenen Kinder! Mit unserem Schweigen helfen wir den Scharlatanen und Geschäftemachern.
Die junge Generation bestimmt unsere Zukunft.
Nutzen wir unseren Einfluss im privaten Umfeld
auf sie.
Wenn diese Generation aber in der Mehrheit auf der geistigen Stufe und Reife von Erstklässlern stehen bleibt, hilft nur noch beten oder die nächste Eiszeit!
Nicht auszudenken, was hier passiert, wenn der
nächste Sommer wieder 4 heiße Wochen bringt!
Die Infantiliät der Gesellschaft und ihrer Medien ist das Hauptproblem
Ich glaube, dass diese Zukunftseinschätzung von Roland Tichy viel zu optimistisch ist. Die Deutschen kommen mir eher vor, wie Schafe, die zur Schlachtbank geführt werden. Die breiten Massen sind Mitläufer – egal in welcher Richtung. Die politische Meinungsbildung reduziert sich auf einige Schlagzeilen. Und was heißt denn Gewaltenteilung? Werter Herr Tichy, fragen Sie die Menschen auf der Straße doch einmal nach diesem Begriff! Wer ihn erklären kann. Das politische Wissen über Funktionsweisen dieses Systems ist bei den meisten Mitbürgern auf dem Nullpunkt, die Medien tun ihr Übriges dazu. Kritische Intellektuelle äußern sich nur noch, wenn sie systemtragend sind. Wer vor kurzem die Bildern von Chinas 70-Jahr-Feier gesehen hat, weiß, woher künftig der Weg wehen wird. Disziplin, Fleiß, Machtbewusstsein, mentale Stärke, keine Debatten über Öko-Shows, keine Debatten über Flüchtlings- und Einwanderungspolitik, keine Debatten über soziale Gerechtigkeit. Die traurige Wahrheit lautet: Wenn sich hier nichts ändert, werden uns die Chinesen bis 2030 an die Wand gefahren haben. Unsere behäbige Wohlstandsjugend, im Überfluss aufgewachsen und täglich aufs Neue verhätschelt, hat dem nichts entgegenzusetzen …. außer ein paar Parolen zu brüllen. Wer in der Schule unterrichtet, weiß, dass Abiturienten keinen Sachtext mehr verstehen und kaum noch einen fehlerfreien Satz schreiben können. Historische Erkenntnisse aus der Vergangenheit sind absolute Mangelware, vor allem bei den Zugewanderten, die zur deutschen Geschichte null Beziehung haben. Nur die Gegenwart zählt. Wichtiger sind tägliche Selfies und Posts im Internet. Woher soll das Aufbegehren kommen, wenn 3-Jährige künftig mit dem Tablet-PC aufwachsen? Lesen Sie einfach von Michael Winterhoff: „Deutschland verdummt“. Der Titel ist Programm!
…ja, sie merken es erst dann, wenn die Blätter an ihrer Deutschen Eiche nach und nach abfallen oder abgefallen sind.
Im Moment sind sie noch halbwegs, aber die Wurzeln sind so gut wie hin.
Die Wirklichkeit der Freiheit steht heute tatsächlich in ungeahntem Ausmass auf dem Spiel. Freiheit ist immer mit Risiko und Verantwortung verbunden, die beide anstrengend sind. Wer die Anstrengung scheut, läuft Gefahr, sich unkalkulierbaren Unannehmlichkeiten auszusetzen. Die Wirklichkeit lässt tatsächlich nicht mit sich spassen. Und die Wirklichkeit ist nicht von der Freiheit ablösbar: Menschliche Freiheit ist in unserer Welt die höchste Exponentin von Wirklichkeit. Wer die eigene oder die fremde Freiheit und die damit verbundene Verantwortung ableht, begibt sich auf Konfrontationskurs mit der ihn tragenden Wirklichkeit.
Dieser Weg der Selbstzerstörung bietet ein widersprüchliches Bild, weil er Ausdruck des Menschen im Widerspruch mit sich selbst ist: Einerseits ist da die Forderung zu hören „Verbietet uns etwas!“. Andererseits heisst es gleichzeitig: „Legal, illegal, scheißegal“. Beides hat offensichtlich mit einem ungesunden Verhältnis zum Phänomen der Grenze zu tun. Grenzen werden als einengend und deshalb als freiheitsfeindlicher Zwang erlebt. Aber die schiere Grenzenlosikeit macht orientierungslos und erzeugt Angst. So pendelt die Gesellschaft heute in den verschiedensten Zusammenhängen zwischen Anarchie und Zwang. Norman O. Brown hat das vor Jahren als eine Kultur des „Life against Death“ beschrieben, als der Versuch, die eigene Endlichkeit zu verdrängen, der die eigenen Grenzen nur als Bedrohung und als Korsett wahrzunehmen versteht – und nicht als das lebendige Gefäss unserer Freiheit.
Der Druck, der Leistungs- und Beschleunigungsgesellschaft, der auf den Einzelnen lastet, ist nicht eben freiheitsfördernd, weil er uns Zeit und Energie entzieht und so unsere Handlungsfähigkeit reduziert. Hinzu kommt die schon von Tocqueville prognostizierte allgemeine Verweichlichung in der Demokratie, die Zivilcourage zu einer Mangelerscheinung macht. Dies stimmt im Hinblick auf die Handlungsfähigkeit des Souveräns nicht gerade optimistisch. „Die Wirklichkeit gewinnt immer.“ Das ist schon wahr. Die Frage ist nur wann und um welchen Preis.
Sehr geehrter Herr Tichy, das ist höchste Kunst wie Sie humorvoll den Ernst der Lage beschreiben. Welche Wortgewalt und welche Bildhaftigkeit! Vielen Dank.
Ich stimme zu. Chapeau. Mein Abo in den besten Händen.
Trotz allen Schreckens blitzt zwischen den Zeilen immer noch leise Hoffnung auf.
Danke, obwohl es mir schwer fällt, an eine positive Wende zu glauben.
„ Die Wirklichkeit gewinnt immer.“ Da haben Sie völlig Recht, Herr Tichy. Zwischenzeitlich wächst allerdings der Trümmerberg, den unsere neue messianische Kaste aufhäuft. Wir werden nicht nur unseres materiellen Wohlstandes beraubt. Mit der Freiheit beraubt man uns unserer persönlichen Verantwortlichkeit, unserer Menschlichkeit. Die Freiheit ist mit der menschlichen Würde eng verknüpft. Der Bürger droht die Ent-Würdigung. Hier liegt die wahre Herausforderung für die Gelassenheit. Die notwendige „Pflicht“ zum Optimismus gerät zur Herkules-Aufgabe. Die Bewältigung der Trümmer wird enormer Kraft bedürfen.
„Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger“ – volle Zustimmung. Ich bin jedoch nach wie vor der Meinung, dass die Mehrheit in diesem Lande die desaströsen Entwicklungen in Deutschland überhaupt nicht sieht (oder sehen kann/will).
ja, weil beides, Wohlstand und Freiheit, als Selbstverständlichkeit gesehen werden und gewissermaßen mühelos daher kommen. Läuft doch, wenn die Kohle von den Eltern oder vom Staat kommt.
Naja, die Mehrheit hängt nicht am Staatstropf. Warum begehren die Wohlstandserhalter nicht massiv auf? Für mich ist das ein Rätsel. Oder sind das tatsächlich alles nur Mitläufer und Menschen, die den Weg der inneren Emigration wählen? Falls ja, siehts schlecht für eine friedliche Wende aus. Die Geschichte lehrt dies bezüglich leider etwas anderes.
Der allergrößte Teil der „Wohlstandserhalter“ wählt aber immer noch paradoxerweise die zerstörerischen Blockparteien!
Wie kommt das? Hier spielt der Begriff „Fachidioten“ eine entscheidende Rolle.
Da haben Sie völlig recht. Man staunt, wie konnten das so viele Menschen geschafft haben, überhaupt keine Ahnung zu haben, was um sie herum passiert, was auf sie zukommt. Einfach unvorstellbar.
Eine grandiose Bestandsaufnahme, lieber Herr Tichy. Mein Respekt.
Was allerdings Ihre Schlußworte betreffen, quasi ihr Resümee, das ist
das pure Hoffen auf den Messias. Natürlich gewinnt die Wirklichkeit
immer – aber auch das Heute i s t Wirklichkeit. Klar, Sie wollen in
einem ganz anderen Sinn verstanden werden – und es ist ja auch
äußerst schwer erträglich, diesen ganzen Spuk (was sehr, sehr milde
ausgedrückt ist) als eine nach oben offene Schicksalsspirale ansehen
zu müssen. Vielleicht ist die größte Chance auf einen „lebensrettenden“
Kippeffekt, daß das derzeitige Banausentum quasi glücks- und rausch-
trunken überdreht – und an sich selbst erstickt. Aber auch hier frage ich
mich: W e r soll übernehmen?
Ein sehr treffender und notwendiger Artikel.
Aber das „Wir“, welches die „Freiheit“ will, macht sich sehr unfrei, wenn es sich an das korrumpierte Deutschland klammert und sich von ihm noch ausnützen lässt. Mein Vorschlag an die Leistungsträger und Libertären wäre: „Mehr ’scheissegal‘ wagen!“
Herr Tichy,
unterschreibe jedes Wort Ihres so treffenden Beitrages. Allerdings würde ich den Beginn der Wohlstandsverwahrlosung bereits Ende der 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts verorten. Die damals einsetzende Entwicklung – z. B. die Verdammung von Kernenergie und Gentechnik – wurde nur durch die Wiedervereinigung und den darauffolgenden Kraftakt verdeckt. Leider wird uns ein monströser Reset nicht erspart bleiben, da ähnliche Entwicklungen wie in Deutschland auch in anderen Industrienationen des Globus in unterschiedlichen Ausprägungen und mit unterschiedlicher Intensität beobachtet werden können. Aber wir sind in jedem Fall Spitze in der Selbstzerstörung.
Ein herrlicher Appell für die Freiheit! Wenn ich Eines nicht hinbekomme, dann ist es Untertan zu sein. Herr Wallasch hatte vor einiger Zeit schon über einen Herrn D. H. geschrieben. In der Tat, ich bin Udo Kemmerling und nicht Diederich Heßling!!!
CDU-Anhänger und Gegenbewegung? Wie viele Jahre war ich im Koma?
„Bleiben Sie gelassen. Die Wirklichkeit gewinnt immer. Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger. Und die werden sich finden.“
Wie soll man gelassen bleiben, wenn sich die derzeitige Negativ-Entwicklung in keinster Weise zu verändern scheint. Muss erst die freie Marktwirtschaft nach dem Ludwig Ehrhard Modell komplett am Boden liegen und Angela Merkel uns eine DDR 2.0 in Vollendung präsentiert hat, bevor es zu einer politischen Wende kommt?
Ich fürchte ja und gehe mal schwer davon aus, dass diese Überlegung in Herrn Tichys weisem Wort durchaus miteinkalkuliert ist …
Lieber Herr Tichy, vielen Dank für die großartige Analyse! Das liest man wie ein Text von sowjetischen Dissidenten, die man in der UdSSR in Radiosendungen von den „feindlichen Stimmen“ (u.a. der Deutschen Welle) hörte (wenn die Arbeit der Störungsgeneratoren nicht besonders erfolgreich war). Hoffentlich, bei den deutschen Dissidenten nie das Schicksal von den sowjetischen wiederholt wird!
Ja, Herr Tichy, „Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger.“ Aber ohne einer auch wieder neuen, richtig zentrierten, „Herz-und Geistesbildung,“ wird das alles nichts mehr. Der Mensch lebt nun mal nicht von Brot allein und für mich persönlich mutet es so an, dass die buchstäblich entgrenzte Verrücktheit unserer Tage, welche ja längst in einen Missbrauch der Freiheit, bis hin zur radikalen, „von oben verordneten“ PERVERSION von Freiheit, zum Bösen, mündet, ein wesentlicher Indikator für das FEHLEN dieser geistig-philosophischen „Herzensbildung“ ist. Wo aber die gesunde Nahrung für Herz und Geist, in denen ja jede Tat – ob gut oder böse – beginnt, fehlt, machen sich eben Kompensation und Wirrsal und mit letzteren schließlich wieder die UNgeister längst tot geglaubter Gespenster breit.
Wenn aber selbst Jene, die für den Job der Geistes-und Herzensbildung eigentlich zuständig gewesen wären, die „guten Hirten“, – abermals und mehrheitlich – DEN Sündenfall begingen, indem sie einen Pakt mit dem Zeitgeist und den Mächtigen schlossen, „wie groß muss dann die Finsternis sein?“ Dies aber nur am Rande…
Die Rückeroberung vorgen. Zwei-Dimensionalität, der Wiedernutzung des eigenen, eingebauten „Intuitätskompasses“ ohne dabei die Ratio/Verstandes-Ebene in irgendeiner Weise zu vernachlässigen, wird m. E. von ganz entscheidender Bedeutung sein, wie es nach der großen Katastrophe für uns weitergeht. Wenn die Lehre daraus wäre, dass man Freiheit um jeden Preis verteidigen muss (anstatt in opportunem Moralismus seinen größten Feinden überlässt); globale Ordnung (sofern es sie dann überhaupt noch gibt) nur noch unter der Prämisse, „soviel als unbedingt nötig“, installiert und vor allem Einzelstaaten nicht mehr über Gebühr entmachten darf, hätte sie ja durchaus was gutes…
Alles, was „Andersdenkende“ als Gegenbewegung auf die Beine stellen, wird kriminalisiert und bestenfalls belächelt oder verschwiegen, schlechtesten Falls mit viel Getöse in der Kategorie „Nazi“ entsorgt. Die Werteunion ist m.E. auch nur ein Feigenblatt für ein „Weiter so“ Da können wir lange auf Gegenwehr warten; schließlich werden Pfründe und die persönliche Freiheit unserer Politiker immer unwiderstehlicher.
Wir müssen uns auf einen richtig harten Aufprall einstellen, bevor es wieder besser werden kann. Die Erziehungsmethode „Lernen durch Schmerz“ wird wohl niemals wirklich obsolet , wie sehr man auch darauf verzichten möchte.
Ein Land, in welchem Zehnjährige in der Schule gezwungen werden, Kondome über Holzpenisse zu ziehen und das im Kindergarten über Geschlechterdifferenzierung „informiert“, kann wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.
Aber Sie, lieber Tichy, haben natürlich Recht. Bleiben wir gelassen.
Von Leuten, die Leistungseinkommen nur vom Hörensagen kennen und sich ihre steuerfinanzierten Übertragungseinkommen kraft eigener „Wichtigkeit“ schön reden, sind natürlich keine anderen Impulse zu erwarten. Sie schaffen sich ihre eigenen Notwendigkeiten im Gender- und Klimazirkus und halten sich bald für unentbehrlich, auch wenn sie Metalle mit Geistern verwechseln und Preiserhöhung und Steuerabzugsfähigkeit 1:1 miteinander verrechnen.
Da setzt dann schon die Panik ein, wenn es ernst wird. Unverständnis, Hilflosigkeit, Achselzucken, Entsetzen und nachfolgend Flucht aus der Verantwortung – in dieser Reihenfolge dürfte es ablaufen. Man schaue einmal Fotos an, die ab und zu auftauchen und nicht von cleveren Marketing-Leuten gestellt sind – vorzugsweise die ohne Sonnenblumenkranz als Heiligenschein um die gestylten Charakterköpfe. Da zeigt sich dann hier und da ein leises Erwachen in der Realität. Doch bis das Wirkung zeigt, dahin dauert es noch etwas.
Das Staatsschiff, das mutwillig und unter lautem Jubel von denen, die eigentlich für ruhiges Fahrwasser verantwortlich sind, mit vollen Segeln in den Sturm getrieben wird, hat durchaus noch Reserven.
Tim Cook, Chef eines führenden ausländischen Technologiekonzerns, hat unlängst im Gespräch mit einer Zeitung für kluge Köpfe gesagt, dass Deutschland technologisch in der allerobersten Spitzengruppe spiele und dabei auf die Innovationskraft seiner hiesigen Dependance hingewiesen.
Hätte er sich mit den politischen Usancen der aktuellen Zeit hier etwas mehr beschäftigt, hätte er vielleicht geschwiegen, um nicht „den Leu zu wecken“, der stets da lauert, wo noch etwas in Frage gestellt werden könnte. Die „Hidden Champions“, die sich gerade mit der Entwicklung von Computerchips beschäftigen, nehmen derzeit reichlich Geld in die Hand, nicht etwa im Ausland, sondern am attraktiven Standort im Inland. Wohl nicht von ungefähr beim inländischen Bildungssieger Sachsen und seiner dafür hervorragenden Infrastruktur. Und so gibt es denn so einiges, was bildungsfernen Studienabbrechern, ahnunglosen Parolenverfechtern und dirigistisch veranlagtenNaturromantikern wohl mangels Verständnis verschlossen bleibt. Und der Hoffnung Nahrung gibt, das es nicht so schlimm kommen müsste am Ende … .
Das fing aber schon früher an. Aus beruflicher Erfahrung kann ich sagen, dass Leute unter ungefähr 50 nicht mehr bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – somit auch keine Entscheidungen selbständig treffen (ausgenommen Hasardeure). Meetings werden mit tollen Berichten abgeschlossen, ohne eine Lösung für die angesprochenen Probleme zu liefern usw. Achja, „Probleme“ gibt es nicht, sind ja „Herausforderungen“. Im Zweifel bleibt also alles bei „Papi“ hängen, sprich den älteren Kollegen.
Bis auf die Erbschaftsteuer bin ich voll bei der AFD!
DIE SACHE MIT DER WASSERSUPPE
Ein kommunistischer und ein bürgerlich-konservativer Koch treffen sich und reden über Die Zubereitung von Suppen. Der kommunistische Koch sagt: „Ich bereite meine Suppe streng nach den Vorgaben des Zentralkomitees zu. Ich nehme viel Wasser, etwas Salz (wovon es in unserem Staat nicht viel gibt) und schon zehnmal aufgekochte Fischgräten. Zutaten gibt es nicht, denn unsere Wirtschaft, die auf einem irrealen Menschenbild basiert, liefert keine. Außerdem sollen die Leute sich die Zutaten vorstellen. Das regt die Fantasie an und wir können dann überall herum erzählen, unsere Leute seien intelligenter.“
Der bürgerlich-konservative Koch sagt: „Ich bereite meine Suppe so zu, dass sie schmeckt. Ich nehme eine Vielzahl bester Zutaten, dazu passende Gewürze und bereite alles so zu, dass das Ganze optisch und geschmacklich ein Genuss ist. Ich mache aber auch Kalorienangaben und weise die Leute aber auch auf ihre Eigenverantwortung hin: esst nicht zu viel davon, sonst werdet ihr zu dick und dann krank. Aber trotzdem: meine Suppe muss ein Genuss sein“
Darauf der kommunistische Koch: „Du Populist!“
Der bürgerlich-konservative Koch lacht.
…zu Hause angekommen, veröffentlicht der bürgerlich-konservative Koch sein Lieblings-Suppen-Rezept auf Twitter und Facebook und sagt, dass diese Suppe deutlich besser schmecke als jede Wassersuppe. Der kommunistische Koch meldet das. Die Doktrin der Regierung lautet, dass eine freie Meinungssäußerung nur das ist, was nicht Hassrede ist. Durch die Emotionalität und Schärfe gegen Wassersuppenköche in seinem Posting erfüllt es die willkürlich gesetzten Kriterien – es ist Hassrede. Der Staatsschutz kommt und nimmt ihn zur Klärung des Sachverhalts mit. Nach seiner Rückkehr ist sein Lokal verwüstet, draußen stehen Parolen wie „Fresst nicht bei Populisten“. Sein Auto ist ausgebrannt und bereits entsorgt worden, neben einem Gebührenbescheid bekommt er noch eine Strafe wegen Umweltverschmutzung.
Der kommunistische Koch lacht: „So ein dummer Populist!“
PS: Das mit den Gebühren und der Strafe wegen Umweltverschmutzung ist real. Das passiert dem Halter, wenn die Antifa sein Auto abfackelt.
Muss es? Wieso? Wenn es wollte, könnte es einfach anders wählen. Will es aber nicht.
Ich kann nur jeden einzelnen Satz aus vollster Überzeugung unterzeichnen. Offensichtlich leidet man doch nicht unter Wahrnehmungsstörungen…
Einziger Kritikpunkt: Warum verschwindet dieser hervorragende Artikel nach kurzer Zeit schon wieder aus dem Schaufenster? Hervorragend deshalb, weil er ganz genau die heutigen Konfliktlinien benennt und nachzeichnet und das Lebensgefühl derer widerspiegelt, die in der Tagesschau nicht mehr vorkommen.
Da können Sie mal sehen, dass Sie einen guten Journalismus schon gar nicht mehr erkennen können! Ich erwarte kritische Berichterstattung, aber keine Parteienwerbung – genau das erfüllt TE. Wer aufgeklärt ist, wird sein Kreuz entsprechend setzen. Es gibt ausreichend Informationsangebote von der AfD – lesen Sie dort (auch) mit, bringen Sie sich aktiv ein, wenn Sie es sich leisten können. Aber lassen sie hier die Journalisten bitte neutral sein, alleine das bringt TE doch heutzutage schon den Stempel des Rechts** ein.
+
Herr Tichy, kann ich meine Beichte bei Ihnen ablegen?
+
Treu und widerwärtig bekenne ich mich zu meiner Flugscham
ich bin ein Klimaschädling und verdiesele meine Umwelt
drei mal täglich esse ich Fleisch
und am Sonntag gibt es Sauerbraten mit Kartoffelknödeln
meine Fleischersatz fressen nicht mal meine Katzen
ich stoße an auf das Wohl des Deutschen Volkes
unterwerfe mich der Politischen Elite
und bitte einzugehen in das Reich der Grünen
bin Mitglied der Fiskokratie und des allmächtig herbeigesehnten Staats
und seiner Untertanen.
drei Kreuze
+++
und ein Angela Unser in Ewigkeit.
alle: Amen
+
Sehr geehrter Herr Tichy, zunächst – ganz ohne Lobhudelei – meinen Respekt und meine Verneigung vor ihrem Artikel, der nach meiner Wahrnehmung die Situation in Deutschland so treffend analysiert. Ihr Artikelt wandert in meine persönliche Akte zur Zeitgeschichte, die wiederum zu meinem Nachlass für meine Kinder gehören wird. Es ist ein verzweifelter Versuch, dem Brain wash in den Schulen etwas entgegenzusetzen.
Ich kann nicht nur Ihrer Analyse, sondern sogar Ihrem Amusement in Teilen folgen. Allerdings kenne ich den z.B. en Kampf der ‚Naturschützer‘ gegen die ‚Umweltschützer‘ aus eigener Anschauung, geführt auch zwischen den entsprechenden Abteilungen in den Ministerien. Letztlich hat er der Vernunft jedoch nicht wirklich zum Durchbruch verholfen.
Etwas verzweifelt frage ich mich, wo um alles in der Welt ‚Wir‘ die von Ihnen als Conclusio empfohlene Gelassenheit und Hoffnung hernehmen sollen? Sie beschreiben sehr zutreffend die strukturelle Wandlung, oder sagen wir ruhig die Zerstörung, der freiheitlichen politischen Ordnung und zunehmend auch die Dekonstruktion der sie tragenden Wirtschaft. Vollends düster wird es, wenn man angesichts einer weiterhin und aktuell wieder zunehmenden ungehinderten illegalien Immigration das Gesundheits- und Sozialsystem in die Analyse mit einbezieht. Es sind nicht nur die überlasteten Notaufnahmen, die wieder voll- und überausgelasteten TBC-Stationen, auch die Krankenhäuser per se und vielerorts auch die Praxen sehen sich einer kaum tragbaren Belastung und oft auch Belästigung gegenüber. Die Kassen kündigen weitere Wellen der Beitragserhöhung an. Nimmt man noch die verzweifelten Reisen des Bundesgesundheitsministers in exotische Länder zur weitgehend erfolglosen Anwerbung von Pflegepersonal hinzu, verschwindet der Silberstreif der Hoffnung auf Besserung am Horizont. Folglich: Müssen die verbliebenen wenigen Aufrechten im Netz, zu denen ich Sie, verbunden mit großem Dank, zähle, sich nicht aufraffen zu mehr Kooperation? Das Wort Kampf will ich hier bewusst vermeiden, aber mehr publizistische Schlagkraft wäre schon notwendig, um der immer noch übermächtigen Relotiuspresse der Verschweiger, Verdreher, Verdummer, Gentrifizierer, Indoktrinierer, Neo-Sozialisten, Regierungsropagandisten und der inzwischen zur Kompanie-Stärke angewachsenen Zahl von ‚Karl-Eduard-von Schnitzlers‘ noch mehr entgegenzusetzen?? Zum Beispiel mit einem freiheitlichen Fernsehkanal und ‚Nachrichten‘ zur Prime time, die diesen Namen wieder verdienen und die der ‚Propagandaschau‘ etwas entgegensetzen?? Ist das naiv, angesichts der Medienkonzerne und des 8 Millarden schweren Regierungsfunks? Vielleicht. Aber: Die Riesen wackeln, ihre Reichweite und vor allem ihre Akzeptanz schwinden. Und das Netz bietet neue Möglichkeiten der Finanzierung. Ich denke, Viele würden sich beteiligen!
Sehr guter Vorschlag lieber Heinrich! Ich bin auch für einen freiheitlichen Fernsehkanal, damit mehr Menschen täglich erreicht werden könnten. Wir brauchen viel mehr öffentliche Präsenz, nicht ausschließlich im Internet! Sponsoren sollten doch zu finden sein. Vielleicht könnte so ein Sender auch aus anderen europäischen Ländern aktiv werden. Für einen freiheitlichen Fernsehsender!
Die Interessenvertretung Bürgerforum vom Blogger und Unternehmer
Peter Weber gründet sich derzeit und will als eingetragener Verein bis
Dezember 2019 mit einem Radiosender und Veranstaltungen der
vernunftorientierte Mitte parteiübergreifend eine Stimme verleihen.
Verehrter Herr Heinrich,
eigentlich wollte ich nur einen Kommentar mit großem Dank an Herrn Tichy schreiben. Diese Dank will ich hiermit aussprechen.
Aber Ihnen, Herr Heinrich, gilt ein ebenso großer Dank für Ihren guten Kommentar.
Danke an Herrn Tichy und Herrn Heinrich!
Schließe mich dem Wunsch nach einem alternativen Fernseh- bzw. Rundfunksender an und wäre auch bereit, dafür mehr zu spenden, als ich bislang jemals gespendet habe – so groß ist das Verlangen nach Nachrichten, wie es sie früher mal gab.
Und das ist, bin ich mir sicher, bei vielen so!
„Die Wirklichkeit gewinnt immer. Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger. Und die werden sich finden.“
Das mag schon so sein, lieber Herr Tichy, allerdings sollte man dabei nicht vergessen, welche wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verheerungen bis dahin angerichtet sein werden und jetzt schon angerichtet sind.
1. Die Leistungsträger, die schon gegangen sind, werden nach meiner Einschätzung zum überwiegenden Teil nicht wiederkommen, außer zu Besuch in der alten Heimat (soweit es die innere Sicherheit dann noch zuläßt).
2. Die Unternehmen, die abwandern, werden wohl auch nicht wiederkommen, außer sie brauchen eine billige „Werkbank“, sprich: billige Arbeitskräfte (hochbezahlte Jobs sind dann Vergangenheit). Diese werden sie deshalb hier finden, weil:
3. Die Bildung, die sich in mehreren Bundesländern jetzt schon in einem rapiden Sinkflug befindet, in „Haltung“ und Ideologie (siehe Gender-„Wissenschaften“) auflösen wird und
4. Das Heer von archaischen, ungebildeten jungen Männern, die schon da sind und noch kommen werden, keinen Impuls dafür liefern wird, das Rad in ökonomischer, sozialer und ökologischer Sicht wieder auf „Normal“ zurückzudrehen.
Mein Fazit lautet deshalb: wenn sich nicht zeitnah etwas ändert, wovon momentan nicht auszugehen ist, dann war der Erfolg dieses Landes nur eine kurze, aufkeimende Blüte in der Geschichte der Menschheit (natürlich mit gewissen Ausnahmen). Aber vielleicht soll es ja auch so sein.
Sehr geehrter Herr Tichy,
sehr guter Artikel, der die Gegenwart und
uns zu erwartende Zukunft deutlich beschreibt.
Nicht folgen kann ich jedoch der Aussage
“Um die Parteien und den Staat hat sich Ring steuerfinanzierter NGOs gelegt, die außerhalb der Verfassung den linken Mainstream exekutieren oder Widerstände diskreditieren“.
Ich meine, NGOs und linker Mainstream sind doch eher Brüder und Schwestern im Geiste, die sich wohl nicht exekutieren, sondern eher gegenseitig goutieren o.ä.
@Denke
Exekutive _vollziehende, vollstreckende Gewalt im Staat
exekutieren_vollstrecken
Generation Z und ihre Einflüsterer (finaz. Nutznießer) wollen den Ökösozialismus, also werden Sie ihn auch bekommen. Die Weichen sind gestellt und nur ein brutaler Zusammenbruch der dt. Wirtschaft kann diesen Prozess noch Verlangsamen. Da aber die Lautsprecher der Links/Grün/Alle sind Gleich-aktivisten entweder aus reichen Elternhäusern oder Beamtenadel stammen, werden die Schreihälse nicht so schnell verstummen. Im Gegenteil, wenn es hier ungemütlich wird werden sich die Caro*as, Luis*s, Gret*s und Co samt ihrer Sippen in die schöne, heile, weite Welt absetzten. Zurück bleiben die leicht unterbelich*ten Mithüpfiii*s und ihre Parents und Omas gegen Räääcchtz. Diese Personengruppen mit Pech beim Denk*n werden tatsächlich feststellen, dass ein Mangel an Bananen, das kleinste Problem im schönen neuen Ökosozialismus sein wird.
„Was in China mit riesigem Propaganda-Aufwand als allgemeine Harmonie angeordnet werden muss – in Deutschland geschieht es durch freiwillige Unterwerfung. Das ist effizienter.“
In Deutschland geschiet es freiwilig – Das ist das eigentliche Mysterium, wieso? Denkfaulheit, Dummheit, der Wunsch dazu zugehören, Naivität, Verinnerlichung der Grünen Zivilreligion, Schuldkomplex, Selbsthass, Wohlstandsdegeneration, …
„Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger. Und die werden sich finden.“
Das kann aber erfahrungsgemäß ein paar Jahrzehnte dauern.
ja, das ist wirklich erstaunlich. Umkehrung.
Zitiere:
„Bleiben Sie gelassen. Die Wirklichkeit gewinnt immer. Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger. Und die werden sich finden.“
Diejenigen, die dem Hinduismus zugeneigt sind, finden da eher Trost.
Kali (Sanskrit, kālī, wörtl.: „Die Schwarze“) ist im Hinduismus eine bedeutende Göttin des Todes und der Zerstörung, aber auch der Erneuerung.
Das Problem ist nur, dass es lange dauern kann und dabei sehr viel Leid und Schaden geschehen kann, bis die Wirklichkeit gewinnt.
Und ungerechterweise trifft es alle, auch diejengen die nicht zur Heiligen Greta beten und auch nicht am Bahnhof standen und klatschten.
Na, etliche von denen schon. Ich frage mich immer: wenn unsere Schneeflöckchen an den Unis schon keine Mikroagression vertragen – was machen die dann bei der Makroagression marodierende Banden nach Zusammenbruch der Währung oder bei einem Blackout?
Vielleicht sollten die Angestellten der Autoindustrie auch mal in den Streik gehen: keine Sozialbeiträge und Lohnsteuer zahlen und vor allen Dingen mal keine Rundfunkgebühren zahlen.
Man könnte denken, dass diesem Haufen regierender Chaoten nur ein paar Figuren mit krimineller Energie fehlen, um die ersehnte neosozialistische Diktatur zu errichten.
Viel wahrscheinlicher aber ist es, dass hier die typisch deutsche Mischung aus Dummheit und Lust am Untergang zu Gange ist.
Wenn erst Deutschland implodiert, explodiert die EU.
Hoffentlich kommt Einsicht und Hilfe von außen.
Danke für diesen 1A-Kommentar! Gelassen bleiben fällt schwer, zumal diese innere Wut über das „Schweigen der Lämmer“ anscheinend eher uns Älteren zu schaffen macht: Die meisten jungen Menschen kümmert all das Bedrohliche, das Sie beschreiben, nicht. Woher sollen sie das auch wissen, ohne eigene Erfahrungen? Da bekomme ich schon mal von den eigenen Kindern zu hören: Was regst du dich auf? Wir können das nicht mehr hören. Ist doch alles in Ordnung!
Keiner weiß, wann auch die Ignorantesten mitbekommen, was wirklich los ist. Aber ich wette, unsere Regierung und ihre Hofberichterstatter haben schon Sündenböcke für all das Ungemach parat (die Rechtspopulisten, Trump, Brexit-Boris usw.).
„Keiner weiß, wann auch die Ignorantesten mitbekommen, was wirklich los ist.“
Die Fridays-for-Future-Bewegung hat die Emotionen zur Hysterie hochgepeitscht. Es entstand eine massenpsychologische Druckwelle, die jeden Widerstand niederwalzt. Es erinnert an den Film »Die Welle«, in der die Schüler in eine geradezu faschistoide Zwangsgemeinschaft gedrängt wurden, der niemand entkommen konnte.
Quelle Vera Lengsfeld
„Bleiben Sie gelassen. Die Wirklichkeit gewinnt immer. Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger. Und die werden sich finden.“
Die Hoffnung stirbt zuletzt – vorausgesetzt, dass sie nicht bereits tot ist.
Eine eher deprimierende als optimistisch stimmende Zusammenschau. Die Haltung der Bevölkerungsmehrheit scheint mir mehr Erdulden und Fatalismus zu sein, teilweise auch (fehlgeleitete) Einsicht in die vermeintliche Notwendigkeit des staatlichen Handelns, aber nur von einer Minderheit wird wohl „nach neuen Verboten oder Regelungen gebettelt“. Ein solches Betteln ist in der letzten Zeit zwar immer stärker wahrnehmbar, dies aber wohl v.a. wegen der Ausrichtung der Politik sowie von N?GOs und Mainstream-Medien auf stärkere Regulierung. Generell scheinen v.a. diejenigen das zu fordern, die persönlich nicht oder noch nicht (wie Kinder/Jugendliche ohne eigene Einkünfte/Abgabenbelastung, Wohnung, Kfz, Familienverantwortung etc.) so stark davon betroffen sind bzw. entsprechende Einschränkungen/Belastungen kompensieren können (dazu gehören insbesondere die meisten Politiker und Journalisten). Und diese Leute tun sich denn auch leichter, die Realität (nämlich die der anderen) auszublenden.
Danke Herr Tichy für diesen Artikel !
Sie beschreiben allumfassend den Zustand der Bundesrepublik Deutschland. Ihr Artikel hätte gestern zum 29. Jahrestag der Deutschen Einheit in die Schlagzeilen aller Medien gehört.
Leider kann ich nicht gelassen bleiben. Was in unserem Land passiert macht mich traurig und zornig.
Kann ich bitte tausend Likes vergeben für diesen excellenten Artikel? Die letzten Sätze drücken genau das aus, was ich mir jetzt fast täglich denke. Diese ganze Idiotie k a n n so nicht mehr lange weitergehen!
Ich denke doch! Bis zum totalen Zusammenbruch.
ROFL
Aber sicher !! Bestimmt ! …. Oder doch ……. vielleicht nicht???
*lach*
Hervorragend zusammengefasst. Nur in einem möchte ich widersprechen: „Was in China mit riesigem Propaganda-Aufwand als allgemeine Harmonie angeordnet werden muss – in Deutschland geschieht es durch freiwillige Unterwerfung“ trifft meiner Meinung nach so nicht zu.
Vorab: Das schweizer Strafrecht stellt die Schreckung der Bevölkerung unter Strafe https://www.gesetze.ch/sr/311.0/311.0_027.htm
Inwieweit dies auf die Schreckung der Bevölkerung durch Falschinformation zutrifft, vermag ich nicht zu beurteilen, doch in Deutschland findet genau das statt.
Die Unterwerfung ist nicht freiwillig sondern geschieht unter massivem psychischem Druck, welcher systematisch, manipulativ und propagandistisch aufgebaut wurde. Die daraus erzeugten irrationalen apokalyptischen Ängste bewegen eine relative (als viel größer dargestellte als sie ist) und leicht manipulierbare Masse dazu, sich wehren zu wollen und auf die Straße zu gehen. Wobei sie sich nicht selbst organisieren sondern jemandem folgen, der ihre Aufmärsche organisiert. (Jede FFF-Demo in jedem Kaff hat ihren Organisator und Einpeitscher).
Möglich wurde dies durch die gezielte Installierung einer unantastbaren Klima-Ikone. Unantastbar nicht aufgrund ihrer Fähigkeiten und Beweisführung sondern durch ein imaginäres, emotional erpresserisch wirkendes Schutzschild – eine moralinsaure Legierung aus weiblichem Kind, Behinderung, Verzweiflung, Initiative.
Ohne die Präsentation dieser Ikone wäre die medial kanalisierte Fokussierung auf den Klimawahn nicht möglich gewesen, und ohne Bezug zur Schule (mit der Rekrutierung ganzer Schülerschaften) wäre die Erschaffung eines Hypes dieser Ausprägung gar nicht möglich gewesen.
Erst diese (scheinbare) Massenbewegung ermöglicht es den Regierenden, unpopuläre Maßnahmen gegen jede Vernunft durchzusetzen.
Verfolgt man die Verflechtungen der NGOs und FFF-Organisatioren mit schwerreichen Geldgebern und ihre Strukturen, dann kann man weder von Zufälligkeit, noch von Freiwilligkeit ausgehen.
Es geht nicht wirklich um Staatsgläubigkeit und Untertanenmentalität – das sind Nebenprodukte der Entwicklung. Das ‚primum movens‘ der ganzen unseligen Geschichte, die wir erleiden, ist das Entstehen der neuen Form einer alten, fanatischen Religion. Die Politik, allen voran Angela Merkel, hat sich dem angepasst und es sich zunutze gemacht. Das Übel kommt aus einem Teil der Gesellschaft, nicht von oben.
Es ist die in utopischen Wolkenkuckucksheimen schwebende, realitätsallergische urbane Elite, befeuert von den mittlerweile weitgehend gleichgeschalteten Geisteswissenschaften an den Unis und von den staatsfinanzierten Kulturbetrieben, die das vollbracht hat.
Gewiss, die gab es früher schon, die Weltfremdheit der kommunistischen Intellektuellen der 50iger Jahre hat schon Raymond Aron beklagt. Aber damals war das eine Minderheit, die Narrenfreiheit genoss. Die Frankfurter Schule wurde an den Unis mehrheitlich belächelt.
Was uns „Normalos“ nicht bewusst war: Wir liefen auf dünnem Eis. Denn das Einzige, was diese Spinner im Zaum hielt, war die Existenz des kommunistischen Ostblocks, die als ständige Bedrohung und negatives Beispiel über uns schwebte.
Diese Bedrohung ist weg, und wir gaben uns der Illusion hin, dass kein VERNÜNFTIGER Mensch solchen antikapitalistischen Luftschlössern mehr hinterherlaufen würde. Fukuyama schwafelte gar vom Ende der Geschichte.
Was wir nicht bedachten: Die „loony left“ ist unfähig, Irrtümer einzusehen. Sie wechseln nur die Farbe. Von Rot zu Grün.
Die Ursache dafür ist einfach zu beschreiben: Es handelt sich dabei nicht um „vernünftige“ Menschen, sondern um abgehobene Freaks, die Realitätskontakt scheuen wie der Teufel das Weihwasser. „Loonies“ eben.
‚Real, irreal, scheissegal‘ – DAS ist der neue Wahlspruch.
Der Rest folgt daraus.
„Die Wirklichkeit gewinnt immer.“ Richtig Tichy, aber wir alle haben nur ein Leben. Es ist unser Leben, dass gerade zerstört wird, es ist unsere Armut, die organisiert wird. Es ist unsere Freiheit, die immer weiter eingeschränkt wird. Von Menschen ohne jede Qualifikation, dafür mit sehr viel Zerstörungssucht. Warum lassen wir uns das gefallen? Es ist unser Leben!
Das mit der Gelassenheit, lieber Herr Tichy, funktioniert nur noch sehr schwer, wenn man seit langem die Entwicklung verfolgt und Ihren in jeder Hinsicht zutreffenden und – wie immer äußerst lesenswerten – Beitrag liest, der das ganze momentane Elend zusammenfasst. Versuchen wir es also mit etwas Zuversicht und der von Ihnen beschworenen Gelassenheit und hoffen darauf, dass die „Wirklichkeit gewinnt“!
Das Tempo erhöht sich und Massnahmen werden radikaler. Ich denke in spätestens 5 Jahren haben wir eine Art Mauer wieder, für Unternehmen die aus der BRD/DDR fliehen gibt es das ja schon, nennt sich Wegzugsbesteuerung .
Und Merkel sieht sich schon (lange) als neue Staatsratsvorsitzende:
In der DDR diente der Staat als fast perfekte Entschuldigung für eigene Unzulänglichkeiten. Auch heute suchten viele Deutsche die Ursache für Schwierigkeiten zuerst beim Staat und den „Eliten“. So zu denken, führe ins Elend.
Aus Rede zum Tag der Deutschen Einheit, Artikel auf dlf.
Wird Zeit zu fliehen.
Kommen Sie auf die dunkle Seite, bei uns gibt es Kekse ?
wie wahr Herr Tichy. ….“außer man lebt steuersubventioniert als Kostgänger „….. und weiss mit den üppigen steuerfinanzierten Einkommen nichts anderes anzufangen als es dem körpereigenem Stoffwechsel zuzuführen was dann wiederum zu einer erhöhten, umweltschädlichen Methanproduktion führt. Das von der politischen Kaste permanent unter das Volk gestreute „Alles ist sicher“ Mantra zeigte sich zuletzt in der Pleite von T. Cook. Es ist halt nichts so sicher wie von unseren Politschranzen glauben gemacht wird. Die verdrängten und verschwiegenen Probleme fressen sich durch unsere Gesellschaft wie das Königswasser durch Gold. Die immer stärker wuchernde Bürokratie hat zur Folge dass immer mehr Auftragnehmer von diesem Moloch Staat abhängig sind und aus diesem Grunde bei den Wahlen immer mehr ihre Auftraggeber wählen und damit den Niedergang beschleunigen. Die letzten Mohikaner die sich noch dem Wettbewerb stellen haben da keine Chance mehr und werden über kurz oder lang völlig fehlen. Damit einher gehen Vetterleswirtschaft und Korruption. Auch die sogenannten professoralen Experten entpuppen sich bei genauerem Hinsehen als wohlversorgte beamtenähnliche Wesen die auf der payrol des öffentlichen Dienstes stehen. Man muß deren Aussagen im zwangsfinanzierten Funk wohler eher unter der Rubrik „dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing“ subsummieren. Die politische Kaste hat völlig versagt. Sie haben sich ihre Unterstützer in den Medien, in den Bildungseinrichtungen und im Justizapparat geschaffen. Damit ist der Weg in die falsche Richtung eingeschlagen.
Amtszeitbegrenzung für den Bundeskanzler, wäre mal ein Anfang. Kann ich da irgendwo unterschreiben?
Noch besser wäre eine persönliche Haftung für Politiker, meinetwegen durch Ihre Bezüge begrenzt.
Hoffentlich stimmen die letzten Sätze. Vielleicht sollten die Grünen mal an die Macht gewählt werden, am besten mit absoluter Mehrheit. Denn wir brauchen vielleicht den totalen Kollaps, um neu anzufangen. Deutschland musste schon öfter neu anfangen, und hat es geschafft.
Und wenn sie sich alle nach Paraguay absetzen – wir werden sie kriegen und zur Verantwortung ziehen!
Haben „wir“ das jemals geschafft?
Wenn Westeuropa unter die muslimische Knute fällt, wird Israel das persönlich nehmen – und dem Mossad ist angeblich noch nie jemand entwischt, den sie wirklich haben wollten.
Das mag ja sein, dass sich immer mehr finden werden die die Realität so sehen, so wie sie ist, und die dazu bereit sind mit Vernunft darauf zu agieren.
Aber da ist immer noch die breite Massen der medialen Schnacker, aller Couleur, die einen möglichen ökonomisch und zivilisatorischen Wiederaufbau nicht nur passiv im Wege stehen wird.
Oder meint ihr wirklich, die ziehen sich friedlich zurück und alles ist wieder Friede, Freude Eierkuchen?
Ich hoffe nicht.
„Der Baum der Freiheit muss von Zeit zu Zeit mit dem Blut von Patrioten und Tyrannen begossen werden.“
(PS: Der Trick ist natürlich, dass das meiste Blut von den Tyrannen kommt, sonst wars das mit dem Baum.)
In so einer Wohlstandsgesellschaft sucht der Mensch immer mehr Komfort, und ist verführbar. Ein Leben ohne Risiken, eine Umwelt ohne Schadstoffe, Nah- und Fernverkehr ohne Tote, Essen nur noch bio, grenzenlose Liebe zu allen Völkern, jedem der gleiche Anspruch, Pflege bis ins hohe Alter, das Leben unter einer Käseglocke, wir haben uns alle lieb. Den 20% die das hier alles finanzieren müssen, die jeden Monat das Dilemma auf der Lohnbescheinignung sehen, kann da nur die Hutschnur hochgehen. Aber gerade das sind die Leute, die auch viel zu viel zu verlieren haben, und sich deshalb wegducken. Die 50% die nichts haben, haben sich damit längst abgefunden, drehen ihr Zigarettchen selbst, verblöden vor dem Fernseher, und sind doch froh, wenn man sie in Ruhe lässt. Das wird sich nur ändern, wenn es wirtschaftliche, und weltweite Verwerfungen gibt. Wenn beispielsweise der Anleihemarkt aus den Fugen gerät, und man merkt, dass gedrucktes Geld doch keinen Wert hat. Wenn man begreift, dass Konsum und Wohlstand erarbeitet werden müssen. Momentan erledigen das für uns viele Chinesen, die für 2 Euro die Stunde arbeiten, während wir mit 20,-Euro schon als schlecht bezahlt gelten. Da wird sich in Zukunft was ändern, und das haben die Grünen wie KGE nicht auf dem Schirm. Wir werden irgendwann die Fernsehgeräte, Textilien und Smartphones wieder selbst herstellen müssen, denn für gedrucktes Geld wird es nichts mehr geben. Von daher kann man sich nur auf den Tag X vorbereiten, und dem hirnlosen Treiben noch etwas zugucken. Vielleicht kann man dem auch noch etwas Unterhaltsames abgewinnen, aber erstmal läuft die Sache gegen die Baum. Daran können wir nichts ändern.
Die Schilderung trifft vollends zu!
zu dem Wunsch nach Verboten: Kinder „dürfen“/sollen heute oft mit 2 Jahtren bereits entscheiden was sie zu essen wollen, welcher Joghurt gekauft wird, welche Klamotten sie wollen und welche davon sie am Morgen anziehen möchten. Jeder mögliche Unsinn wird dem dem Kleinkind „ausdiskutiert“. Die Konsequemzen fehlerhafter Entscheidungen haben die Erwachsenen auszubaden. Dann gibt es eben doch schnell etwas anderes zu essen, das Kind bekommt dann doch den Pudding, statt des gewählten Joghurts etc.
Also Kleinkinder haben die freie Wahl, die Freiheit, statt Ge- und Verboten. Kein Wunder, wenn dann 20jährige endlich Vrebote fordern, denn die müssen inzwischen ja die Folgen ihrer fehlerhaften Entscheidungen selbst tragen.
Nur wer die Unfreiheit (zumindest in Teilen) kennt, wird die Freiheit schätzen. Wer nur die Freiheit kennt, wird immer gauben, dass die Unfreiheit, durch weniger Verantwortung, besser ist.
Irgendwie habe ich gerade nicht das Gefühl, dass die 20jährigen Genderspinner, Teddybärchenwerfer und Klimahüpfer die Folgen ihrer fehlerhaften Entscheidungen tragen müssen.
Oh, das sehe ich aber ganz anders, Alexis. Wenn die Polizeiberichte von Überfällen in den Morgenstunden bei der Rückkehr des Partyvolks berichten, dann denke ich mir immer: Es trifft die Richtigen. Und ich hoffe stets, dass die Erlebnisse ein Umdenken bewirken. Ebenso bei den vielen ermordeten Flüchtlingshelfer(innen), auch das wird im Umfeld ein Nachdenken erzeugen…
Sehr geehrter Herr Tichy,
alles richtig – bis auf den letzten Satz!
Wo sollen die neuen Anhaenger fuer „Freiheit und Wohlstand“ denn herkommen? Aus den durch den Geburtenkollaps ausgeduennten juengeren Jahrgangskohorten? Die bis auf Ausnahmen durch Schule und Umfeld gleichgeschaltet sind; die in Institutionen erzogen werden, die um nur bloss niemanden zu diskriminieren, nun wirklich jeden zur Universitaet lenken, die ihrerseits, um nicht als Buhmann dazustehen, bald genauso verfahren muss; die aber gelernt haben, sich zu ducken und zu kuschen, um nicht beim Mainstream oder dem Nachwuchs der Zuwanderer anzuecken. Von den aelteren, von denen sich immer mehr mit dem Gedanken vertraut machen, dieses Land noch weit jenseits der Lebensmitte zu verlassen oder wenn schon im Ausland lebend den Gedanken an die Rueckkehr aufgegeben haben, so wie es bei mir der Fall ist. Warum sich denn – und das gilt fuer die Vernuenftigen in jeder Lebensphase – sich fuer ein Volk (darf man das noch sagen?) in die Bresche zu werfen, um im besten Fall Unverstaendnis und im OeR gehoerten Phrasen basierenden Widerstand zu ernten, im wahrscheinlicheren Falle als „Rechts“ oder gar „Nazi“ beschimpft zu werden? Die Deutschen, die von den von Ihnen so wirklichkeitsnah beschriebenen Zustaenden offenbar gar nicht genug bekommen koennen, verdienen es nicht, von denen, die mit klarem Verstand die Situation analysieren und geistig durchdringen koennen, wieder auf den Weg der Vernunft und des Wohlstandes zurueckgebracht werden!
„Verbietet uns endlich etwas“ ist keine Überspitzung, siehe:
https://www.publicomag.com/wp-content/uploads/2019/09/Verbietet-uns-endlich-etwas.jpg
Wo haben Sie das bloß gelesen? https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/von-der-solidarischen-ddr-dem-ende-des-kapitalismus-und-anderen-systemfehlern/ Gruß
Ich halte Bilder und Emoticons in den Kommentaren für sehr überflüssig.
Guter Text, Herr Tichy, schön viel Dampf dahinter. Soeben melden die Maschinenbauer 17% Umsatzeinbruch und das nächste VW-Werk soll wegen Umstellung auf E-Mobilität in der Türkei entstehen (dpa).
Ich frage mich, woher sie die Zuversicht nehmen, daß das streben nach Freiheit und Wohlstand bei den Deutschen die Oberhand gewinnt. Die konservativen, bürgerlich-liberalen Kräfte werden pulverisiert bzw. helfen nach Kräften daran mit. Wenn ich Stimmen aus der Wirtschaft lese/höre, gerade auch vom BDI frage ich mich was die eigentlich der Entwicklung der Gesellschaft entgegensetzen wollen. Ich lese da immer nur Zustimmung und teilweise werden noch größere Restriktionen gegen die Wirtschaft gefordert. Da herrscht ein Klima der Anbiederung an den neuen Ökozeitgeist ohne auch nur die Spur eines Widerstands. Außer natürlich, daß die AfD der Feind der Freiheit und der Wirtschaft ist und im unternehmerischen Leben nichts zu suchen hat.
Gut ausgebildete Bürger verlassen das Land zu Zehntausenden und die „Investoren“ die aus dem Ausland kommen wollen nur die Reste des Know How, das über Jahrzehnte das Pfund unserer Industrie war mit dem man wuchern konnte, abziehen.
Vielleicht war die Phase von Freiheit, Demokratie und Wohlstand nur eine vorrübergehende Erscheinung in der deutschen Geschichte. Denn jetzt kommt das was dem Deutschen wirklich im innersten ausmacht, der Untertanengeist, wieder an die Oberfläche und tritt wieder an die Stelle eines freiheitlichen konservativen Bürgers.
Selbst die da jetzt am lautesten sind wollen gar keine richtige Freiheit, sie verlangen nach Unterdrückung ihrer Person durch das System welches sie für gut halten. Denen ist es egal ob nun Sozialismus, Ökosozialismus oder Ökodiktatur Hauptsache der Einzelne muß sich ins Kollektiv einfügen denn das Kollektiv hat immer Recht!
Die Arbeiterklasse an sich gibt es nicht mehr und das Bürgertum befindet sich in Auflösung. Was an ihrer Stelle tritt ist ein gesellschaftlicher Brei, der zu keiner wirklichen Entwicklung zu einer Gesellschaft in Freiheit und Wohlstand fähig ist. Schade, ich fand Deutschland war mal ein wirklich schönes Land in dem Freiheit und Wohlstand herrschte um das uns viele auf der Welt beneideten.
Alles richtig was der Artikel beschreibt. Für Leser von TE nichts neues. Die Wirklichkeit gewinnt immer. Stimmt. Die Grechenfrage – wann. Habe die Welt der Mehrheitsdeutschen im Familienkreis bei einer Hochzeitsfeier vorgeführt bekommen. Beispiel : Die Firma meiner Schwägerin ist gerade in Insoventz gegangen und sie hat ihren Arbeitplatz verloren. Es hat fast ein Jahr gedauert bis sie eine neue Stelle (geringeres Anfangsgehalt) gefunden hat. Ihr Gesprächsbeitrag am Tisch: Es wäre eine ungeheure Schweinerei dass Deutschland Müll nach China und in die dritte Welt exportiert. Greta ist Ihre Heldin und „der Deutsche ist ein notorischer Miesmacher und meckert wo es ihm doch so gut geht“. Zitat Ende. Volle Zustimmung aller anderen (ich habe geschwiegen) am Tisch. Fazit für mich: Selbst wenn die Folgen dieser verfehlten Politik und Fehlentwicklungen den deutschen Michel direkt erreichen, hört er den Knall noch immer nicht. Es braucht erneut die Apokalypse. Leider.
Ich beneide Sie um Ihre Selbstbeherrschung. Ich hätte nicht geschwiegen und wieder ein paar Einträge aus dem Adressbuch tilgen müssen.
In den nächsten Tagen treffe ich nach langer Zeit einen sehr langjährigen und guten Freund. Er ist überzeugter Linker. Und ich bin überzeugt, nach dem Treffen seine Nummer zu löschen. Aber ich kann nicht anders.
„Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger. Und die werden sich finden.“
Heutzutage halten wir so vieles für selbstverständlich, dass wir immer „unsere Freiheit und unseren Wohlstand“ verteidigen wollen, aber das sind schon Luxusprobleme.
Zunächst mal braucht ein Volk ein eigenes Territorium, und die Souveränität über sich selber zu bestimmen. Westliche, demokratische Freiheit kommt erst danach, wenn die fundametalen Bedürfnisse gestillt sind. Die Deutschen konnten die meiste Zeit ihrer Geschichte auch ohne sehr gut existieren.
Und mit den neuen Anhängern der Freiheit ist auch so eine Sache, denn für die Freiheit der Deutschen gibt es schlicht keinen Nachwuchs mehr. Der Nachwuchs, der Kitas und Schulen füllt, und erst recht dann deren immens zahlreiche Kinder (Verdoppelung pro Generation, anstatt Halbierung wie bei den Deutschen!) wird sich nach ganz anderen Freiheiten sehnen:
– der Freiheit, als Herrscher über ein (neues) Territorium zu agieren
– der Freiheit, eigene Werte und Normen als allein gültig zu deklarieren
– der Freiheit, den Großteil der erwirtschafteten Produktivität, gerade auch durch die Urbevölkerung, in die eigenen Taschen fließen zu lassen
– der Freiheit, sich sexuell bei den Frauen der Ureinwohner bedienen zu können, während die eigenen Frauen bei Todesstrafe tabu sind.
Kurz, der „nichtdeutsche deutsche Nachwuchs“ sehnt sich eher nach den Freiheiten eines klassischen US Südstaaten Plantagen Besitzers, wobei den immer weniger und älter werdenden Bio-Deutschen dann die Rolle des rechtlosen und unfreien Humankapitals zufällt.
Ja, die Wirklichkeit gewinnt immer. Die Frage ist nur wann.
In der DDR dauerte es 40 Jahre, in Kuba noch länger. Und was in Venezuela los ist, wollen wir mal jetzt nicht vertiefen. Wie sang einst der Sänger mit dem rollenden R? Ich glaube Otto Reuter? „In 50 Jahren ist alles vorbei.“
Nur sind wir bis dahin meistens selbst vorbei 🙂
Hoffentlich haben Sie recht Herr Tichy.
Hoffnung als letzter Strohhalm sonst bleibt einen nichts.
Perfekte Zusammenfassung der Entwicklung zum und des heutigen Zustands Deutschlands.
Apropos inneres Exil, bei Ernst Jünger waren es noch 2% Waldgänger. In der Realität dürfte deren Anteil mittlerweile beim 10fachen liegen.
Ich habe gestern die letzten 5 Minuten der Rede von Frau Merkel zum Tag der deutschen Einheit gehört. Interessant fand ich, dass sie meinte, es sei heute ja einfach, auf die Politik zu schimpfen, denn das Schimpfen entlaste ja von der Übernahme von Verantwortung. Danach faselte sie dann wieder von Verantwortung in der Kommune, in der man lebt, ehrenamtliches Engagement usw. Für mich ist die Kernaussage ihr dargestellter Zusammenhang von Kritik und Verantwortung, denn ich interpretiere das so, dass Frau Merkel Kritik an ihrer Politik als Weigerung ansieht, individuelle Verantwortung zu übernehmen. Für sie scheint also nicht nur das Schweigen der „Lämmer,“ sondern auch deren Kritik an ihr, Zustimmung zu ihrer Politik zu sein, denn wenn das Lamm keine Verantwortung übernehmen will, dann kann, darf und muss sie doch entscheiden. Oder? Wenn ich mir die im Parlament sitzenden Untertanen so ansehe, dann hat sie recht.
Dass sie durch ihr Gebaren, sei es durch die Subventionierung von NGO, das „Wegbeissen“ von politischer Konkurrenz aus der eigenen Reihen, durch „Umarmung“ des politischen Gegner, durch internationale Verträge zu Nachteil Deutschlands, ihre schweigende Akzeptanz dazu, das immer mehr Menschen als Nazis bezeichnet werden, die Anpassung des Rechts an ihre politische und moralische Vorstellung, die immer weiter fortschreitende Spaltung der Gesellschaft usw. , diese Kritik hervorgerufen hat, ich glaube ernsthaft, das versteht sie tatsächlich nicht. Dass das von ihr implementierte System dazu führt, dass sich kein lauter Widerstand formiert, auch das kann sie mMn nicht nachvollziehen. Sie ist eben in einer Diktatur aufgewachsen.
Das Problem, das Frau Merkel und fast das ganze Parlament hat, ist, dass die Realität kommt, und ich bin da ganz optimistisch, dass die sich durchsetzen wird. Erste Risse zeigen sich bereits in der Wirtschaft, in der Energieversorgung, in der Front der ‚Gutmeinenden,‘ die Masse der Gegner ihrer Migrationspolitik wächst usw., und um so mehr Risse entstehen, umso verrückter agieren Merkel und Co.
Was Freiheit und Wohlstand betrifft, braucht es keine neuen Anhänger, sondern es braucht Solidarität in der Bevölkerung, und ich hoffe sehr, dass sich diese Solidarität entwickelt, wenn die Bürger merken, dass es ganz konkret ihr Portemonnaie betrifft, die Politik der grünverseuchten Schwarzen, Roten, nochmal Roten und auch der Gelben.
Schön wen Merkel mal langsam die Verantwortung für ihr Katastrophenhandeln übernehmen würde. Aber dafür hat sie ja ein ganzes Volk, das den Mist abarbeiten darf.
Kurz nach 2015 wollte Merkel, die von ihr angelockten Migranten auch an Ehrenamtlichen abgeben. Da war für eine Weile „die Ehrenamtlichen“ die Ehrenamtlichen, die Ehrenamtlichen zu hören. Dann kamen die „Bürgschaften“, die für die Bürgenden mächtig in die Hose gegangen wären, hätte man die aufgelaufenen Kosten nicht klammheimlich dem Steuerzahler aufgebürdet. (Wie generös). Neuster Clou : „Nest“, man solle doch für 2 Jahre die Wohnkosten für die zu zumeist Illegalen übernehmen.Merkel erwartet, dass der Bürger doch bitte kostenlos für sie arbeitet.
Ansonsten soll doch die EU ein paar Millionen Migranten übernehmen.
Eine wunderbare Zusammenfassung des Wandels und des Wahnsinns in unserem Land, Herr Tichy. Bis auf „Auch die Presse bellt nicht einmal mehr.“ Die Medien, die in den vergangen zehn bis 15 Jahren komplett von linksgrün verschwurbelten Gestalten übernommen wurden (selbst Journalist habe ich dies in etlichen Redaktionen mitverfolgen können) sind die treibende Kraft der Umwandlung gewesen: von Demokratie in Sozialismus, von freier, sozialer Marktwirtschaft in Planwirtschaft, von freier Meinungsäußerung in einen dumpfen Denunziations- und Diskreditierungsstaat. Sie stießen – für sie glücklicherweise – auf eine sozialistische Kanzlerin und willfährige, schwache Politiker, die für ihre Pfründe alles tun, sogar zum Sozialisten zu werden. Nur so konnte dies alles geschehen.
Ja, die „Pressefreiheit“ gehört abgeschafft, damit wir endlich eine freie Presse bekommen. Manchmal muss man das Dorf eben doch zerstören, um es zu retten.
Roland Tichys Hoffnung auf eine Wende zum Guten speist sich aus der Erinnerung an die christlich-jüdisch geprägte europäische Geschichte und die Zeit der Aufklärung. Jedoch wiederholt sich „Geschichte“ nicht; früher wurden die anstürmenden muslimischen Armeen in blutigen Schlachten abgewehrt. Heute werden muslimische „Flüchtlinge“ in vielfacher Armeestärke ins Land geholt und hofiert. Schon in wenigen Jahren werden sie ihrer hohen Geburtenrate wegen in der Mehrheit sein und ganz offen die Machtfrage stellen. In der dann bereits völlig deindustrialisierten Bundesrepublik, die wirtschaftlich eher an das ausgehende Mittelalter erinnern wird, kann es keine Rückkehr zu den „guten Zeiten“ der Bonner Republik geben.
Roland Tichys Hoffnung ist der Traum eines alten, weißen Mannes, der glauben will, dass die grünen Apokalyptischen Reiter auf ihrem Todesritt straucheln werden. Die hüpfenden Greta-Jünger beweisen, dass sein und mein Traum sich nicht erfüllen wird – diese verdummten und gehirngewaschenen „Hoffnungsträger“ können nichts zum Guten wenden.
Wie es hernach weitergeht, ergibt sich aus dem Koran und der Scharia.
das Interessante: die mediale Fiktion entfernt sich immer weiter von der Wirklichkeit:
Real hören die Leute Gretas Shakespear würdigen Reden zu, drehen sich um und kaufen sich ein größeres Auto. (ist Ihnen aufgefallen, das in den letzten 10 Jahren nicht nur die Größe zugenommen hat, sondern insbesondere wieder laute Auspuffanlagen „in“ sind?).
Medien schreiben gegen Plastik: die gelben Müllsackberge sind jede Woche größer, Stadtfeste werden mit Einwegbechern durchgeführt, Kommentar: „Hauptsache Bier drin“
Es gibt Geschäfte und Kneipen mit deutschen Besuchern und welche in denen das Publikum zu 99% aus anderen Kulturkreisen stammt, aber sich nicht mischt. Das war vor 10 Jahren hier noch anders.
Wenn man mit Menschen aus dem Wirtschafts/Bank/Finanzamtsbereich spricht, kommt nach 10 Minuten unisono: „ich weiß auch nicht, keiner im Mittelstand agiert mehr auf Planungsperspektive. Es ist nur noch ein reagieren auf die ständigen neuen und unsinnigen Regelwerke. Geld ist im Überfluß da, aber ohne Perspektive gibt es keine berechenbare Investition.“
Also wartet man auf die nächste (bürokratische) Zwangsmaßnahme.
Und zum verordneten Genderchaos: ich treffe zunehmend Frauen, die zwar durchaus eine Job haben, aber eigentlich doch nach dem „alten“ Frauenbild streben und sich beschweren (..) wenn ein Mann sich nicht nach klassischem Bild verhält.
Insgesamt wird unsere Gesellschaft gerade aktiv in Gruppen aufgetrennt. Teile und hersche… Kleine Gruppen kann man besser steuern, bevor die Bevölkerung gegen die Staatsführung aufsteht, hetzt man die Gruppen gegeneinander und die Macht ist gesichert. Dazu neue Überwachungssysteme a la Frankreich, Zensur a la Deutschland /EU.
Und ein „wir sagen der Welt , wo es langgeht“ das durchaus an alte Herrschaftsrassen erinert.
Im Endeffekt sagt jeder: Ich sicher mir meine kleine Welt, das überleben meiner Familie, und sehe zu, das ich, solange es noch geht, alles konsumiere, genieße, was irgend geht. Gerne auch auf Kredit. Was kann noch schlimmes passieren?
In Berlin gestern wurden friedlich demonstrierende Bürger vom schwarzen ANTIFA-Block hassvoll angeschrien mit „Nie wieder Deutschland“. Welche Schande ist das !!
GRÜNLINKS hasst Deutschland und uns Deutsche, leben aber von unserer Arbeit und unserern Steuern. Alles was rechts ist vom GRÜNLINKEN Rand wird verachtet, beschimpft und verunglimpft.
;-(
Ich hab das auch gesehen und ich finde es absolut unglaublich, dass Menschen die friedlich und fröhlich ihren Nationalfeiertag feiern von einem asozialen mob während ihrer Feier im eigenen Land sie selbst und ihr Land auf das schlimmste beleidigt werden. So etwas gibt es nur in diesem Idioten Staat und nirgendwo anders auf der Welt. Was ich mit diesem asozialen pöbelenden und schreiendem Pack machen würde möchte ich jetzt lieber hier nicht schreiben.
Deprimierende Wahrheit! Die holländischen Bauern sind erwacht – der
deutsche Untertan schläft weiter.
„GRÜNLINKE Ideologie“ – und Freiheit – sind Gegensätze. Entweder das eine ODER das andere.
Uns soll das alles genommen werden, Redefreiheit, Meinungsfreiheit, Political Correctness was man zu denken und zu sagen hat – dazu kommen Vorschriften, Verbote, Propaganda und immer mehr Abzocke als neue CO2 Steuern und Abgaben. Später kommen Bargeldverbot und Überwachung dazu, wie jetzt schon in China.
;-(
Das hat doch weitreichende Konsequenzen: „Bitte verbiete uns etwas“. Der Staat verbietet schon eine ganze Menge, indem er der arbeitenden Bevölkerung 2/3 in Form von Steuern wegnimmt. Ob man wie damals im Osten die Waren nicht kaufen konnte oder ich sie mir heutzutage nicht mehr leisten kann, obwohl vorhanden, kommt auf dasselbe raus.
Entweder der Staat ist schlank und nimmt 10% Steuern und ist ansonsten liberal und lässt den Bürger machen oder er nimmt 65% und schafft „All-Inlusive“-Landschaften, in denen ich als Bürger gut leben kann ohne mir weiter Gedanken zu machen (Infrastruktur, Bildung, etc.) . Bloß wir haben mittlerweile einen Mix aus allen Nachteilen der Staatsformen.
Ein Raubrittertum aus Steuern, miserable Infrastruktur, Verteilen des erwirtschafteten Ressourcen an alle Zugezogenen, das Leistungsprinzip wurde aufgehoben und obendrein noch massive Gängelung in vielen privaten Lebensbereichen, mit selektivem Recht.
Da zieht sich der Bürger irgendwann arbeitstechnisch zurück oder wandert aus. Das wird böse enden.
Exemplarisch zeigt dies das Waffenrecht: Mittlerweile wird schon auf die Küchenmesser der Bürger geschielt, ob es da vielleicht eine Möglichkeit gibt, etwas wegzunehmen – aber wenn bei orientalischen Hochzeiten mit Schnellfeuerwaffen herumgeballert wird, gibt es niemanden, der etwas dagegen unternehmen kann. ENTWEDER soll der Staat sein Gewaltmonopol durchsetzen und die öffentliche Sicherheit garantieren, ODER er soll mir das Recht geben, mit Katana links und Stetschkin APB rechts am Gürtel herumzulaufen.
Lieber Herr Tichy, in gewisser Weise haben Sie recht und ich amüsiere mich bisweilen auch köstlich, wenn mal wieder die Realität nicht zum Erzählten passt.
Aber deren Wut ist nun einmal auch real und sie steigt mit jeder neuen Niederlage, die letztlich auch die Erkenntnis in sich birgt, dass man die Realität nur begrenzt ausblenden oder anpassen kann.
Die letzte Konsequenz dieser Geschichte wird aber nicht der Rückzug des großen Guten sein, sondern Gewalt.
Das hat doch schon längst begonnen, die Radikalisierung dieser Gruppen nimmt zu.
Was nicht weiter verwundert, denn es sind dieselben Krawallmacher wie immer. Nur eben im grünen Gewande, wo sie den Dolch tragen.
Und so weit sind sie schon lange nicht mehr gekommen, dass werden die nicht freiwillig aufgeben.
Lieber Herr Tichy,
Sie meinen da ist Sonne hinter dem wolkenverhangenen Himmel? Das mag sein. Aber es wird ein harter Kampf werden und viele werden auf der Strecke bleiben. Irgendjemand hat mal gesagt, dass ein langer Frieden schlimmer ist als ein Krieg. Die Staatseingriffe, die immer wieder den Blick auf die Realität vertuschen (Finanzhilfe für Condor?), lullen ein. Nur so kann der Humus entstehen für die Habecks und Baerbocks gedeihen können. Im Übrigen halte ich die GEZ für einen der schädlichsten Staatseingriffe.
naja, der Frieden ist schon viel besser. Aber es wird schwer sein Frieden und Wohlstand zu bewahren. Freiheit sowieso.
Danke für die tröstenden Worte zum Schluß. Wenn ich Wasser in den Wein geben darf: Uns rennt doch die Zeit davon! Lebenszeit des Einzelnen, der sich in dieses System bisher eingebracht hat und um die Früchte der Arbeit (und anderes mehr) gebracht wird. Und vor allem die Zeit, bevor die Mehrheit der Wähler aus Transferempfängern besteht und ein Wechsel zur Vernunft rechnerisch unmöglich wird.
hoffentlich kein billiger Trost. Aber ohne Optimismus….
Nein, ich werde nicht mehr laut werden. Ich gehöre zu den „alten, weißen Frauen“ und bin per se:Nazi, Rechtspopulistin, Kinder feindlich, Umweltzerstörerin usw.
Ich lebe meinen kleinen persönlichen Boykott:Konsum in Deutschland auf ein Minimum reduziert, getankt wird seit Jahren in Österreich und ich habe auch kein Problem von Ö in Urlaub zu fliegen. Meine Arbeitszeit habe ich reduziert, damit auch meine Steuern und Sozialabgaben. Zahlt Euren Sch… selbst.
Mein Koffer ist gepackt und mit Renteneintritt bin ich weg.
Nur manchmal sag ich ganz leise den jungen Menschen, dass ich ihnen die Gesellschaft, die sie sich gerade gestalten, von ganzem Herzen
gönne. Vereinzelte plärren dann laut.
Vor Gelbwesten muss sich in D niemand fürchten. Und auch den Schweigenden gönne ich die Zukunft, die Kinder ihnen bauen.
Gute Zusammenfassung.
Dennoch ist die Summe all des Geschilderten kein „Zufall“ oder aus reiner Dummheit einiger Politiker und Mitläufer entstanden. Vielmehr handelt es sich um eine bewusste wirtschaftliche Vernichtung Deutschlands durch interessierte Kreise.
Auf breiter Front wurden und werden gezielte Massnahmen zur wirtschaftlichen Plattmachung DE’s durchgeführt, sowie etliche Ablenkungsmannöver gestartet (zB Gender, „Umweltschutz“, Spaltung auf allen Gesellschaftsschichten …). Übrigens schon lange vor 2015, seitdem aber immer offener und aggressiver und flankiert von der Migrationswaffe.
Mit Merkel und ihren angepassten Systemlingen hat sich ein williger Vollstrecker gefunden bzw wurde dafür „installiert“. Ihr Glück über das träge und unterwürfige deutsche Volk können die wirklich Verantwortlichen sicher oft kaum fassen und lachen sich darüber mindestens jeden Abend kaputt.
Die grandiosen Fehlentwicklungen in Deutschland in 14 Jahren Merkel-Regierungen sind offensichtlich: EU und Euro, Energie und Wirtschaft (z.B. Verbrennungsmotor), Migration, Bundeswehr, Pflege, Bildung, Soziales, Infrastruktur usw. Nur eine Partei und wenige Medien, so Tichys Einblick, prangern dies dezidiert an. Auch Meinungs- und Redefreiheit, wirtschaftliche Freiheit und die Mobilität für (fast) alle werden immer stärker eingeschränkt. Hoffnung kommt nur aus dem Osten, denn die Bürger dort haben ein „untrügliches Gespür für die Bedrohung der Freiheit“ (Jörg Meuthen in seiner Ansprache zum Tag der deutschen Einheit), denn die SED-Diktatur ist noch im Gedächtnis, und schon droht eine neue Diktatur einer kleinen Elite, die Ökodiktatur! Hieß es früher: „Wenn du für den Frieden bist, musst du auch die Politik der SED vorbehaltlos unterstützen.“ Und heute: „Du willst doch die Zukunft der Erde retten, also musst du auch etwas dafür tun und dich endlich einschränken, weniger Auto, weniger fliegen, weniger Fleisch, weniger atmen u.ä.“
„Bleiben Sie gelassen. Die Wirklichkeit gewinnt immer. Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger. Und die werden sich finden.“ Diese Anhänger werden sich vielleicht finden. Irgendwann, wenn das Land gründlich ruiniert ist. Das ist kein Grund zur Gelassenheit.
Wieder ein in jeder Hinsicht brillanter Artikel von Ihnen, lieber Herr Tichy. Er bringt die Zustände in Deutschland perfekt auf den Punkt. Besonders toll Ihre Bemerkungen zur fragwürdigen E-Mobilität.
Gestern stieß ich per Zufall auf einen schockierenden Beweis dafür, was sich in den Medien und in der öffentlichen Diskussion in den letzten 12 Jahren in Deutschland verändert hat (wenn es denn überhaupt noch eines Beweises bedürfte). Eine britische Dokumentation aus dem Jahr 2007 mit dem Titel „Der Klimaschwindel“ lief im DEUTSCHEN FERNSEHEN (!!!) und zeigte all das, was heute so verfemt und in die rechte Ecke der „Klimaleugner“ gestellt wird. Dieses Video sollte sich wirklich kein Anhänger unserer kleinen Meinungsstube hier bei „Tichys Einblick“ entgehen lassen. Deshalb: Ein Kaltgetränk bereitstellen, ein bisschen was zu Knabbern vorbereiten und dann 45 Minuten Anti-Klimawahn-Wahrheit anschauen. Ein Erlebnis der besonderen Art.
PS: https://web.archive.org/web/20181020224213/https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/kohlendioxid-anstieg-ist-folge-der-erderwaermung-nicht-umgekehrt-physiker-bei-spiegel-doku-der-klimaschwindel-a2137358.html# (Das ist das Video über der Zwischenüberschrift „Bohrkerne aus der Antarktis gaben Aufschluss“, auch nicht erschrecken, wenn im Video Birgit Schrowange erscheint, denn die Doku lief damals bei „RTL-Extra Spezial“, sie lief auch bei „Spiegel TV“, das ist das Video darüber, aber es ist nur noch eine Kurzform zu sehen)
na, wir haben ja die Stellungnahme der 500 Wissenschaftler so ziemlich als Einzige veröffentlicht. Das hilft bei der Klärung sehr gut.
Von den Klimagläubigen wird der Hinweis auf die 500 forsch abgebügelt mit der Behauptung „alles Lobbyisten“.
Die Wirklichkeit gewinnt immer, das stimmt. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass auch jene Menschen gewinnen, die ihr Handeln an den Realitäten ausrichten. Ich fürchte, die verlassen einfach das Land und lassen die Irren unter sich. DDR stand einst für „Der Dumme Rest“, die „BRD“ ist auf dem Weg zum „Blöden Rest Deutschlands“. Da keiner dasteht, der diese „BRD“ im Fall aufangen kann, wie einst die DDR aufgefangen wurde, gehen wir wohl auf eine „Versteppung“ unseres einst schönen Landes zu. Ich sehe keine kreative Kraft in Deutschland,nur Nostalgie. Anonsten, Herr Tichy, stimme ich Ihrer Lagebeschreibung vollkommen zu.
„Ich sehe keine kreative Kraft in Deutschland“ und keinen, der unsere Gedanken und Ideen bündeln und zu einem politischen Papier ausarbeiten würde.
Die meisten unserer Leserbriefe sind wunderbar, beschreiben die politische Lage sehr genau, es gibt teilweise Lösungsversuche o.ä.
Aber es fehlen Menschen, die handeln. Ein weiter, steiniger Weg, der fast aussichtslos erscheint.
Das wissen die derzeitigen Politiker und brauchen sich nicht um ihre Position zu sorgen. Sie lachen über uns und machen weiter.
Kompliment !!! Dieser Satz trift exakt zu- auch in meinem Umfeld , Zitat : Auch immer mehr Bürger, die Steuern zahlen und Leistung erbringen, wenden sich ab. Der Deutsche schweigt und marschiert ins innere Exil, was fälschlicherweise als Zustimmung interpretiert sind.
„Komm mit“, sagte der Wolf zum Wildschwein, „wir lassen uns domestizieren…“
Übrigens, es gibt durchaus Leute in Deutschland, die sehr wirksam für ihre Freiheit und ihren Wohlstand eintreten und die Lehren der Hl. Ayn Rand von gnadenloser Selbstdurchsetzung täglich leben: Die Clans. Nur wer in der alten bürgerlichen Ordnung verwurzelt ist, verliert alles – das ist Sozialdarwinismus pur: Wenn der Lebensraum sich ändert, sterben die zuvor Bestangepassten aus.
So sieht es aus. Ayn Rand hatte eben recht. Nietzsche hatte recht. Darwin hatte recht.
Hätte man auch wissen können. Aber nee, Evolution ist ja voll Nazi, und Sklavenmoral fühlt sich wohlig an.
Spengler hatte auch recht.
Eine sehr treffende Analyse, Herr Tichy. Sie sprechen mir damit aus der Seele.
Dazu passt: In der Radio-Presseschau wird ein Kommentator zitiert, der beklagt, dass die Bürger immer auf „den Staat“ schimpfen ohne zu begreifen, dass sie auch der Staat sind. Dieser Kommentator sollte vielleicht auch mal fragen, warum das so ist. Und ob „der Staat“ oder „die Politik“ überhaupt noch denjenigen im Blick haben, der unter der Kategorie „Normalbürger“ läuft.
Dazu passt: Wie feiern wir Nationalfeiertag? Die Eröffnungsmusik zum deutschen Nationalfeiertag: eine Operettenmelodie von Leonard Bernstein. Der zweite Absatz der Eröffnungsrede von MP Günther: AfD-Schelte. Danach ein „Wir schaffen das, Wir sind die Besten. Die Welt kann von uns lernen.“ Größenwahn und Selbstüberschätzung. Das dritte Kapitel der Feier. Filmchen mit einem Fernsehkommissar. Und eine Kanzlerin, die redet wie immer. Was hat sie überhaupt gesagt? Sie redet nicht von Deutschland, sondern von der Welt, „in der kein Land allein die Herausforderungen der Zukunft bewältigen kann, in der wir mehr denn je multilateral statt unilateral denken und handeln müssen, global statt national, weltoffen statt isolationistisch, gemeinsam statt allein.“
Ich setze Ihr Zitat, Herr Tichy, dagegen: „Die gesellschaftliche Mitte fühlt sich wirtschaftlich ausgeplündert und politisch ausgebürgert. Sie wendet sich ab. Ist so noch Staat zu machen?“
Sehe ich auch so. Dr. Markus Krall spricht von der nötigen „Katharsis“ durch die nächste Banken- und Wirtschaftskrise, die den Verwirrten mal den Kopf wäscht, so dass wir alle politisch wieder klarer denken können. Mein privater Wunsch ist leider: Hoffentlich kommt die Wirtschaftskrise bald, bevor auch noch das Wahlrecht ausgehebelt wird. Versuche dazu gibt es mit der Quotenregelung in Brandenburg ja schon.
Wichtig ist, dass Medien wie Tichys Einblick weiter wachsen. Wichtig ist aber auch, dass große, bisher eher propagandistische Medien wie die „Tagesthemen“ in der ARD jetzt als kleiner Schritt in die richtige Richtung auf einmal einen Journalisten wie Helge Fuhst als Chef bekommen, der auf Phönix bewiesen hat, das er allen Seiten zuhören kann und nicht davon ständig davon beseelt ist, eigene Linksaußen- oder andere Kommentare zu produzieren, sondern sich neutral verhält. Das wäre 2016 noch undenkbar gewesen. Das ist zwar nicht die Wende im Staatsfunk zu den Wurzeln der Unabhängigkeit. Aber die Angst der Intendanten und anderer Mächtiger im ör. Rundfunk, irgendwann mal keine Quote mehr zu haben und damit die eigenen Gebühren politisch zu gefährden, weil die Politiker dann wissen, dass ihre Wähler ihre Informationen nur noch aus dem Internet holen, hilft doch ein wenig mit, den Rundfunk zu bereinigen. Jetzt noch ein wenig mehr AFD-Vertreter (wenn es nach mir geht höchstens 49 %) in den Landtagen und damit langfristig in den Rundfunk- und Verwaltungsräten und die Selbstheilungskräfte der Demokratie können anfangen zu wirken.
Wie Sie wissen unterstützen uns viele Leser, und wir sind darauf auch weiter angewiesen. Einfach, weil wir unsere Arbeit ständig verbessern. herzlich rty
Sehr geehrter Herr Tichy,
vielen Dank für Ihre Antwort, aber Unterstützung von TE durch die Leser reicht m.E. nicht im Ansatz, auch wenn ich das aus Ihrer Perspektive genauso sehen würde und um jeden Förderer/Nutzer werben würde. Und ja, TE bekommt monatlich bei REWE meine Kaufentscheidung statt eines Abos, damit die übrigen Schmökerer das Heft wenigstens in der Auslage mal in die Hand nehmen, weil es sonst nur der Postbote mitkriegt.
Ich bitte aber um Verständnis, dass mir TE weniger am Herzen liegt als die Republik als Ganzes. Ein Medium alleine kann die Wende nicht schaffen, dafür ist die Aufgabe zu groß. Entscheidend ist m.E., dass auch die Chefredakteure von großen Verlagen oder Fernsehsendern ihre Themen bei Ihnen kopieren wollen, neue und alte politische Parteien gemeinsam wieder lieber berufserfahrene Realisten statt theorielastiger Studienabbrecher aufstellen wollen (weil die Wähler das honorieren) und es Studentengruppen gibt, die Kontroversen an der Uni zulassen und nicht auf Antifa-Aktionen reinfallen und Professoren boykottieren, etc.
Entscheidend ist m.E. die Änderung der Einstellung der Bürger, dass sie die Ziele von TE teilen. Das ist in Deutschland weitestgehend noch nicht der Fall. Das wird aber wohl hoffentlich kommen, wenn sich die Lebensumstände so weit geändert haben, dass sie die Notwendigkeit einsehen. Eine neu erlebte Arbeitslosigkeit, eine erstmals am eigenen Leibe erlebte Kriminalität, eine erstmals selbst erlebte Inflation bzw. Bankenpleite, usw. Kann natürlich auch in Richtung verschärften Sozialismus gehen, was ich nicht hoffe.
Dennoch, Glück auf, Ihr Beitrag für die Republik ist nicht geringzuschätzen, Sie sind der mutigste und kräftigste Standpfeiler in einem „flexiblen“ Meer angepasster Medien!
Herzlich, Ihr
Wilhelm Cuno
Mein „Tichy“ liegt immer (auch dann, wenn wir verreist sind) bei unserem Schreibwarenhändler bereit.
Er macht mich beim Kauf schon oft auf den einen oder anderen Artikel aufmerksam, Oft beziehen wir gemeinsam andere Kunden in unser Gespräch mit ein.
Na ja, auf dem Dorf geht das!
das freut mich. Ich komm mal dazu…
Danke für den guten Beitrag, hat mir die Zeit auf’m Job etwas überbrückt. Wie wäre es denn, wenn Tichy einen Flyer erstellt, 4-5 Seiten oder je nachdem. Mit knackigen Auszügen aus den beliebtesten Artikeln, von allem etwas. Und wir Leser können diese zum Preis x bei Ihnen anfordern und persönlich in der Gegend wo man lebt oder wo auch immer, diese auslegen/einwerfen. Die Blödzeitung schmeißt ja auch ungefragt ihre Blätter in meinen Briefkasten. So ein Layout ist schnell selber gemacht, wenn mit Falz kann jeder auch selber den Flyer falten. Aus meiner Sicht kann man so sehr viel mehr Leute erreichen, viele sind noch wahre Haptiker, die sind ganz scharf auf Werbung/Prospekt.
Was für ein schöner und guter Artikel, der allen die Lewitten liest. Die Grünen und Merkel zerstören das Land, wie keiner zuvor. Doch einer, aber den lassen wir weg.
Merkel ist ein trojanisches Pferd. Ein wahrer Tichy, so halte ich es in meiner FitfortheJob-Maßnahme aus. Ich habe 35 Jahre hart gearbeitet, was jetzt kommt ist nur noch aushalten und die Poliddik kümmert sich nicht…
Zur Zeit kann man an verschiedenen Aktionen der Politik und der Medien bemerken, dass politische System der frueheren DDR verharmlost werden soll. Es gibt eine DDR Schmalfilm Aktion….das wahre private Leben in der DDR….mit dem von MSM Medien Kommentar…..war doch alles eigentlich wie bei uns!!!…..also alles nicht so schlimm? Auch die dauernden Interviewpartner der LINKEN bei ARD und ZDF sind mehr als auffaellig…..keine Woche wo nicht Herr Bartsch, Frau Kiping oder irgend ein anderer Protagonist der LINKEN entweder in Einzelinterviews oder in Diskussionssendungen hocken…..und ihren Senf zum politischen Alltag geben. Eine DDR 2.0….ein oekologischer Sozialismus steht auf dem Plan? Man hoere sich Herrn Lesch beim ZDF an….keine Klimasendung in der nicht die Abkehr vom Wirtschaftswachstum gefordert wird…..natuerlich haelt sich Herr Lesch mit Alternativen Polit-Vorschlaegen zurueck….nach dem Motto….das sollen andere machen…ich bin fuer Wissenschaft zustaendig….ja genau! Der Links Ruck ist kuenstlich durch MSM und Politik herbeigefuerhrt….man darf gespannt sein, ob der Buerger diesem folgen wird….oder sich immer mehr Widerstand formiert.
Werter Herr Tichy, was für ein wunderbares Trostpflaster Sie mit dem letzen Absatz formuliert haben: „Bleiben Sie gelassen. „Die Wirklichkeit gewinnt immer. Freiheit und Wohlstand brauchen neue Anhänger. Und die werden sich finden.“
Hoffen wir nur, dass die „neue“ DDR nicht so lange dafür braucht wie der alte Ideologen und Mangelstaat, der 89 kollabierte. Denn heute haben wir geistige „Überflieger“, die ein einst gut aufgestelltes Land zum komplett Auszehren haben und den Bürger für ihren persönlichen Geldbeschaffer für Abstrusprojekte halten.
Auch der Millionenfache Import von unproduktiven Analphabeten dürfte die Sache nicht einfacher machen. Vor allem wenn es zum Kollaps kommt oder (auch absehbar) das Gleichgewicht kippt.
Hoffen wir das Beste.
Eine Mauer werden sie nicht mehr aufbauen können, auch Lager für Andersdenkende fallen weg. Dieses Mal kann man seine Sachen packen und gehen. Ich werde von dem Kakao nichts trinken, durch den man mich gerade zieht…
Einen hohen Prozentsatz von Freiheit erreicht man hierzulande nur durch finanzielle Unabhängigkeit und wer die Freiheit über alles liebt, wird sich auch schwerlich unterordnen können, denn Freiheit wird in den meisten Fällen missverstanden, weil sie im täglichen Ablauf für die Mehrheit sich in der Unfreiheit abspielt und deswegen ist ja auch der Urlaub so beliebt und das Hauptthema der Massen, wo der Prinzipal im „erlaubt“ sich von seinen Pflichten für vorgegebene Zeit zu entfernen und wer das als Freiheit interpretiert, kenn die wahre Freiheit nicht, denn die liegt in der Berufung seinen eigenen Weg selbstbestimmt zu beschreiten und das merkwürdige daran ist die Tatsache, daß die meisten sich dabei völlig frei fühlen, während sie ihren Interessen nachgehen und die anderen in ihrer abwickelnden Tätigkeit oft darüber lamentieren und die wenigsten kommen auf die Idee es denn halbwegs Freien nachzumachen und ordnen sich der sogenannten Sicherheit wegen unter und bringen damit sich selbst, aber auch die Gemeinschaft in Bedrängnis, denn ohne freiheitlichen Willen und Ausführung geht garnichts, das hat man ja in totalitären Systemen gesehen und wer die Freiheit wirklich liebt, der arbeitet darauf hin, diese auch zu erreichen, denn alles andere ist eine Chimäre und Selbstbetrug hilft nur bedingt weiter, wobei man Freiheit im eigentlichen Sinne kennen muß, um es beurteilen zu können, unabhängig davon, daß es die totale Freiheit auch nicht gibt, wer aber 80% davon besitzt fühlt sich wohler als bei 50% und das ist der qualitative Unterschied, trotz mancher Probleme, die auch in dieser anderen freiheitsliebenden Form erwachsen können.
Lieber Herr Tichy,
vielen Dank für diesen Artikel. Sie bringen es mal wieder auf den Punkt. Hoffen wir also auf die Wirklichkeit. Auch wenn es schwer fällt. Es muss es wohl erst ganz schlimm werden, bevor es besser werden kann.
Um das Bild mit einem kleinen Beispiel abzurunden. Ich fahre in meiner Freizeit gerne und viel Fahrrad. Nicht wegen der Umwelt, sondern einfach aus Spaß. Wir haben Anfang Oktober und in den letzten zwei Wochen hat es etwas geregnet und es war auch ein wenig kühler und was viel mir auf: All die neuen glücklichen Radfahrer, sie waren verschwunden, weg. Nichts mit, wir steigen um aufs Fahrrad. Die Show, die in diesem Land von einigen Wichtigtuern abgezogen wird, ist einfach lächerlich.
das war zu erwarten aber kommt schneller als gedacht….
Hier in Berlin wurde heute in den Rundfunknachrichten angegeben, dass bis zum 18. Oktober (Ferienschluss) in der Stadt mit 2,2 Millionen Passagieren gerechnet wird … von wegen „Flugscham“
Für die Verteidigung von Freiheit und Wohlstand war mal die FDP zuständig. Wo ist die eigentlich?
Wieviel Menschenleben wird diese Kulturrevolution diesmal kosten?