Bei Betrachtung der aktuellen Inflationsrate im Euro-Raum und in Deutschland, könnte man auf die Idee verfallen, dass es für die Urangst der Deutschen vor Inflation – nach zwei fast vollständigen Geldentwertungen im 20. Jahrhundert – derzeit keinen realen Grund gibt. Schließlich hat die Kaufkraft des Euro laut der Europäischem Statistikbehörde Eurostat im September nach einer ersten nur um 0,9 Prozent verloren, nach 1,0 Prozent im Vormonat. Das lag vor allem an den relativ niedrigen Energiepreisen. Der kurzzeitige Ölpreisanstieg nach dem Drohnenangriff in Saudi-Arabien war offensichtlich nur eine Panikreaktion und, nachdem klar war, dass die Schäden schnell reparierbar sind, auch ebenso schnell wieder korrigiert.
Für EZB-Präsident Mario Draghi kommen diese Daten vermutlich gerade recht. Er predigt seit Jahren ein „Inflationsziel“ von „unter, aber nahe bei zwei Prozent“. Das gilt nach vorherrschender Lehre als besonders investitions- und wachstumsfreundlich. Mit einer weit darunter liegenden Rate lässt sich daher die expansive, lockere Geldpolitik wunderbar rechtfertigen. Erst vor einigen Tagen hatte die EZB angekündigt, ihre umstrittenen Anleihezukäufe mit monatlich 20 Milliarden Euro wieder aufnehmen, die Leitzinsen gesenkt und klargemacht, dass es auf absehbare Zeit bei den extrem niedrigen, de facto sogar oft negativen Zinsen bleiben wird.
„Mama, wirf mir mal eine Millionen runter“
EZB: Zinssenkung ist gefährlich ansteckend wie Kranke in der Sauna
Die Nachrichten von Eurostat und der EZB fallen nämlich mit einer Preisentwicklung zusammen, die zwar nicht in der offiziellen Inflationsrate der Statistikbehörden erfasst wird, aber dennoch zeigt: Der Euro verliert sehr wohl an Wert, und zwar dort, wo das neu geschaffene Geld eben in erster Linie landet: nicht im Konsum, sondern in der Vermögensanlage. Die Entwertung findet ihr Ventil vor allem bei Immobilienpreisen, die weder von der offiziellen deutschen noch der europäischen Statistikbehörde erhoben werden.
Wer will ernsthaft behaupten, dass da keine Entwertung, das heißt Inflation der europäischen Einheitswährung stattgefunden habe, wenn der Kaufpreis pro Wohnquadratmeter in München zwischen 2008 und dem zweiten Quartal 2019 um 192 Prozent gestiegen ist, in Berlin sogar um 203 Prozent. So berichtet das Immobilien-Forschungsinstitut Empirica.
Wer ein komplexeres Bild von den Folgen der EZB-Geldpolitik für sein Geld gewinnen möchte, sollte daher neben der offiziellen Inflationsrate stets auch den Vermögenspreisindex beachten, den das Flossbach von Storch Research Institute in Köln quartalsweise veröffentlicht. Zum Ende des zweiten Quartals 2019 war die Vermögensinflation mit 2,7 Prozent zwar bedeutend niedriger als in den letzten Jahren – was vor allem durch relativ schwache Aktienkurse zu erklären ist – liegt aber weiterhin deutlich oberhalb der Verbraucherpreisinflation von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Natürlich gibt es gute Gründe, die Preisentwicklung von Vermögenswerten – Immobilien, Produktivvermögen, Wertpapiere, Edelmetall und anderes – nicht in die offizielle Inflationsrate einzubeziehen. Vor allem, weil Gold, Aktien und Eigentumswohnungen eben nicht konsumiert werden, sondern als Anlagen starken spekulativen Schwankungen unterworfen sind.Die neue Umverteilung
Doch die Tatsache bleibt davon unberührt: Auch steigende Aktien-, Immobilien- oder Goldpreise bedeuten, dass die Kaufkraft des Geldes abnimmt. Und dass all jene, die (noch) keine Vermögenswerte gekauft haben, gegenüber jenen, die diese (schon) besitzen, ins Hintertreffen geraten. Das Flossbach von Storch Institut veranschaulicht diese Entwicklung so: „Seit Q1-2015 stiegen Vermögenspreise um 22,6 Prozent, Verbraucherpreise hingegen nur um 6,4 Prozent und das nominale Bruttoinlandsprodukt nur um 14,6 Prozent. Wer Anfang 2015 einen Euro zur Vermögensbildung beiseite legte, kann sich Ende des zweiten Quartals 2019 damit Konsumgüter im Wert von 1,15 Euro kaufen. Wer dagegen einen Euro auf das zinslose Girokonto einzahlte oder in bar aufbewahrte, konnte sich dafür nur noch Konsumgüter im Wert von 94 Cent kaufen. Wer im gleichen Zeitraum einen Verdienst erhielt, dessen Wachstum dem des nominalen Bruttoinlandsprodukts entspricht, kann sich nach der gleichen Rechnung nun Konsumgüter in Höhe von 1,08 Euro leisten. Im Vergleich ist die Kaufkraft des Vermögensinhabers bedeutend höher als die der beiden anderen Gruppen angestiegen.“
Anders gesagt: Steigende Vermögenspreise verschärfen in aller Regel soziale Gegensätze zwischen Vermögenden und Nichtvermögenden. Eine lockere Geldpolitik, wie die von Draghi und der EZB betriebene, die den Anstieg der Vermögenspreise befördert und mit ihrer Fixierung auf die Konsumentenpreise diese Wirkung verschleiert, ist also auch eine verkappte Umverteilungspolitik von den Unvermögenden zu den Vermögenden. Sie dient nicht der Stabilität der Währung und erst recht nicht der Stabilität in der Gesellschaft.
Egal, ob mit Internet Explorer oder mit Firefox. Es gibt Probleme bei den Seiten von Tichys Einblick. Woran kann das liegen?
Merkwürdig, dass der Fokus auf die Immobilien erst nach Jahren der Immobilieninflation erfolgt. Ich hatte mich immer schon gewundert, dass niemanden aufzufallen scheint, dass bei der ausgewiesenen Inflationsrate im Warenkorb keine Immobilien berücksichtigt werden, obwohl sie alle, also sowohl Eigentumserwerber als auch Mieter, betreffen.
… und 40 Prozent der Deutschen haben keinerlei Vermögen.
Ich habe shon lange den Verdacht, daß die offizielle Inflationsrate geschönt ist. Der der Berechnung zugrunde liegende Warenkorb fällt für gutverdienende Yuppies anders aus als für Arbeitslose oder Rentner und für Vermieter anders als für Mieter zum Beispiel. Vor einiger Zeit las ich ( wo weiß ich nicht mehr ) von einer Inflationsrate von 4,5 %, für deren Berechnung ein Warenkorb für Unterprivilegierte zusammengestellt wurde. Dieser Wert mag ein anderes Extrem sein, der wahre Wert liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen. Allein die Tatsache, daß die Mieten, die oft 1/3 des Einkommens ( dei Rentnern oft mehr ) jedes Jahr um ca. 10 % gesteigen sind, ähnlich die Strompreise und die oben beschriebenen Anlagemöglichkeiten, lassen mich an der offiziellen Inflationsrate zweifeln.
Klar, durch Leverage lässt sich ein Vermögen machen. Oder man geht pleite. Wenn Sie Herrn Krall fragen, würde der Ihnen mit Sicherheit davon abraten, sich jetzt noch bis zurHalskrause zu verschulden. 2008 wäre es genial gewesen.
Die EU ist ein Elitenprojekt, das auf vielen fehlerhaften Konzepten aufgebaut ist. Solange die technische Effizienzsteigerung genug Wohlstand produziert hat konnte man die Gräben mit Geld zuwerfen. Das geht jetzt immer weniger und die Eliten sind nicht bereit die fehlerhaften Konzepte aufzugeben, spez. die gemeinsame Währung. Ich befürchte, daß uns die Konzepte um die Ohren fliegen werden.
Der Euro soll die neue Lira werden. Und deutsche Interesse spielen da keine Rolle mehr. Langsam legt die EZB eben ihre Maske ab. Mitgegangen – mitgefangen! Man kann es nicht oft genug schreiben..
Nicht zu vergessen, dass der Euro seit seiner Einführung mehr als die Hälfte seiner Kaufkraft eingebüsst hat und heute 1 Euro weniger als 1 DM wert ist (kann man anhand der Preise für bestimmte Waren 2001 und 2018 nachvollziehen.) Das bedeutet eine durchschnittliche verdeckte Inflationsrate von ca. 2,5% pro Jahr seit 2001!
Fiat Money ist nur geeignet, um den aktuellen Lebensunterhalt zu bestreiten. Was an Geld übrig bleibt, ist in geeigneten Sachwerten besser angelegt, als es bei irgendeiner Bank in Größenordnungen zu parken. Von den offiziellen Inflationsraten darf man sich nicht täuschen lassen. Auffällig ist hier besonders, dass Dienstleistungen sehr teuer geworden sind. Eine Hotelübernachtung, ein Essen im Restaurant, der Friseurbesuch, und selbst der Kaffee an der Tanke kosten heute ein kleines Vermögen. Insgesamt hat der Euro seit Einführung wenigstens 60% an Wert verloren. Wer aber im Jahr 2002 sein Geld in Edelmetalle angelegt hat, hat heute aber den 5-fachen Wert, und bei Immobilien wenigstens das Doppelte.
Wer nicht gerade die Wohnung wechseln muss oder eine eigene Immobilie hat spürt von der Teuerung am Wohnungsmarkt im Alltag wenig. Wer personalintensive Dienstleistungen in Anspruch nimmt hat pro Jahr eine Teuerung von mindestens 5-10%. Dazu zählen nicht nur Restaurant und Friseur, sondern auch Bäcker, Handwerker, Pflege und medizinische Versorgung. Die Teuerung wird eingedämmt, indem man seine Ansprüche reduziert oder zum türkischen Friseur wechselt, der sich sein Personal als Touristen im Dreimonatszyklus aus Anatolien kommen lässt.
Neben Dienstleistungen liegt auch in anderen Bereichen die Teuerung höher als die offizielle Inflationsrate angibt: Strom, Versicherungen, kommunale Abgaben usw..
Das Problem ist wohl, dass viele Leute gar keine Alternativen haben. Steuern und Abgaben, sowie steigende Lebenshaltungskosten zehren ihre Einkünfte auf. Bei denen die mehr zur Verfügung haben, hat man oft den Eindruck, dass sie lieber jammern, als was dagegen zu tun. Dabei ist es durch das Internet heute wirklich sehr leicht geworden nicht nur die richtigen Informationen zu finden, sondern auch schnell, und von zuhause aus die richtigen Dinge zu tun. Die selbst genutze Immobilie suchen, die passende Finanzierung dazu, online ein Depot eröffnen, und das Geld anlegen, alles Dinge, für die man das Haus fast nicht mehr verlassen muss. Ansonsten sollte man seine Ansprüche den Einkünften anpassen, besser drunter bleiben, sonst macht man sich nur unnötig Stress.
Hätte, hätte, Fahrradkette… Wer 2002 in Amazon angelegt hat, hat heute…. Ham wa aber nicht.
Die EZBs dieser Welt haben nun mal das Geld in die Finanzmärkte gesteckt und nicht in die Konsummärkte. Natürlich steigen dann die Preise auf diesen Finanzmärkten.
Wer etwas anderes erwartet hat ist schlicht naiv!
Steigende Preise sind die FOLGE der Inflation und nicht ihre URSACHE!
Ursache der Inflation ist die „inflationäre“ Vermehrung der Geldmenge durch den Staat und die Banken! Stichwort: Fiat Money!
Durch die Geldmengenausweitung werden die Sparguthaben in gleicher Höhe entwertet wie die Schulden des Staates. Vermögen wird von den Bürgern zum Staat transferiert.
Eine besonders perfide Besteuerung, die kaum einer kennt oder bemerkt!!!
Nicht von den Bürgern, von den Sparern. Die Sachwertbesitzer werden reicher. Aber mal unter uns, ich finde es nicht schlimm, dass die Reichen reicher werden. Das ist der natürliche Lauf der Dinge. Wer hat, der bekommt, und der Teufel defäkiert stets auf den größten Haufen.
Ist mir aber tausendmal lieber als die verordnete Armut des Sozialismus. Wer klug ist, hat immerhin die Chance in die Reihen der Reichen vorzustoßen; im Sozialismus gelingt das nicht dem Klugen, sondern dem Linientreuen.
Ein Punkt möchte ich gerne noch anmerken, „Auch steigende Aktien-, Immobilien- oder Goldpreise bedeuten, dass die Kaufkraft des Geldes abnimmt.“, mit den steigenden Immobilienpreisen steigen auch die Mieten, was sich wiederum wieder negativ auf die Kaufkraft auswirkt…
Man braucht also nicht nur Vermögenswerte anzuschauen, um zu erkennen, das die Inflation größer ist als behauptet, es reicht ein Blick auf die gestiegenen Mieten…
Das (zB.) ein Brot nur zwischen 1 und 2 Prozent teurer geworden ist, sagt nichts aus, wenn im gleichen Zeitraum Vermögenswerte (und auch die Miete für Vermögenswerte (also auch die Wohnungsmiete)) sich um 10% verteuern…
Jeder, der rechnen kann, bemerkt, das die 1-3% Inflation der letzten Jahre reine Augenwischerei sind und die tatsächliche Inflation viel höher liegt, nur will es eben kaum jemand wahrhaben… (Und wenn, dann ist für die Meisten die Afd oder Deutschland schuld, aber doch nicht die EU. xD Das Deutschland nicht die Hoheit über den Euro hat (wie es noch bei der nationalen Währung DM war), begreifen viele nicht.)
Die Verlierer hier sind die Jungen ohne Erbschaft, also die Arbeiterkinder, die den gesellschaftlichen Aufstieg durch Leistung über Bildung und Beruf gehen. Sie können sich keine Immobilie in besserer Lage leisten, um diesen Aufstieg auf gesellschaftlich solide Füße zu stellen. Für diese Aufsteiger interessiert sich niemand.
Das passt: Für Leistung interessiert sich ja auch niemand. Im Moment zählt allein die „richtige“ Gesinnung, auch wenn sie noch so furchtbare Resultate hervorbringt.
Wie in vielen anderen Artikeln zuvor wird auch hier gesagt, dass die von der EZB generierten Milliarden in Vermögenswerte fließen, nicht in den Konsum. Was ich allerdings bis heute nicht verstanden habe: Wer sind die Leute/Firmen, denen das gedruckte Geld zufließt und auf welchem Wege funktioniert dies?
Ich stelle mir das so vor, dass der Staat bzw. Firmen Anleihen begeben, die zunächst von den Banken gekauft werden, denen die EZB dann die Papiere abnimmt. Somit landet also Geld, das es vorher nicht gab, auf dem Staats- oder Firmenkonto. Und dann? Natürlich können sowohl der Staat als auch Firmen damit Immobilien oder Aktien erwerben. Nur scheint das nicht in größerem Maße der Fall zu sein, die erhöhte Nachfrage stammt, soweit ich überblicken kann, aus dem privaten Bereich.
Wie also kommt Draghis Geldschwemme zu den Immobilien- und Aktienkäufern? Ich persönlich habe von mehr als 2 Billionen bisher keinen Cent gesehen. Was mache ich falsch?
Es gibt mehrere immens wichtige Bereiche, in denen persönliche Kosten rasant steigen, ohne dass die Inflationsstatisitk dies erfasst. Es geht ja nicht nur darum, ob Produkte oder Dienstleistungen teurer werden sondern auch, ob man auf Grund veränderter Situationen nicht noch zusätzliche Dinge benötigt, auf die man bis jetzt verzichten konnte.
Neben Vermögen ist dies z.B. die Bildung: bietet das staatliche Schulsystem keine den modernen, internationalen Erfordernissen entsprechende Bildung mehr an, sind immer mehr Familien auf Privatschulen angewiesen.
Sicherheit: welche zusätzlichen Kosten ergeben sich für Bürger aus dem Verfall der öffentlichen Sicherheit?
Gesundheit: z.B. zusätzliche Kosten durch Wegfall von lokalen Landärzten.
Weiter: Zusätzliche Kosten der Vermögensverwaltung, neue „Umwelt“schutzbestimmungen …
Schule stört immens bei der Bildung. Ich habe mir damals gern eigenmächtig frei genommen für ein gutes Buch und ein Bierchen. Hat im Ergebnis gut geklappt. Bildung statt Sozialismus. Das markt- und deutschfeindliche Gewäsch kann sich keiner antun, ohne Schaden zu nehmen.
Und mal ehrlich, wozu hätte ich in der Schule fleißig und pünktlich und diszipliniert sein sollen?? Das sind laut schulischer Lehrmeinung doch eh nur Sekundärtugenden, mit denen man auch ein KZ führen kann…
Die wichtigste Info im Artikel ist die, dass die Immobilienpreise von Euro-Staat nicht erhoben und/ oder bei der Inflationsberechnng übergangen werden.
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Die wichtigste Folge der derzeitgen Zinpolitik ist, dass die Idee, etwas zu sparen und so seine Existenz materiell abzusichern, vom Apparat hintertrieben wird.
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Das ist sozialpolitisch schlecht und bevorzugt die vollkommenen Habenichtse gegenüber denen, die etwas zur Seite legen, denn zum Schluss sind alle gleichermassen auf die staatlichen Töpfe angewiesen. – Wer vorsorgt ist gekniffen.
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Ebefalls eine Strafe für die, die arbeiten, sind die systemisch induzierten steigenden Immobilienpreise, weil die das Arbeitseinkommen entwerten und die Familiengündung erschweren.
Komisch ist, dass das außer der AfD und TE usw. keiner thematisiert. Hayek-FDP, wo bist Du? So tot wie Fritz Goergen meint? Bitte nicht!
PS
Eigentlich müsste die SPD das mit Blick auf die Facharbeiter und Handwerker ebenfalls thematisieren. Aber ich fürchte, da ist man- in Richtung reine Klientelpartei für Transferleistungsbezüger – bereits abgebogen. Das würde unweigerlich zu einer weiteren Marginalisierung führen. Dr. Sarrazin hat nun mal recht, Genossen, seht es endlich ein, bevor es zu spät ist. Denkt an die Dänische sozialdemokratische immigrations- und islamkritische Präsidentin Mette Frederiksen auf den Spuren Thilo Sarrazins, und euer Untergang wird nicht stattfinden!
Nicht zu vergessen die letztlich politisch bestimmte Festlegung und Berechnunggrundlage des Warenkorbes für die Inflationsberechnung! Erstellt wird der Warenkorb vom Statistisches Bundesamt, einer Bundesbehörde. Aktueller Leiter ist ein Jurist, der vorher im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gearbeitet hat.
Eine treffliche Analyse. Zur offiziell verdeckten Inflationsrate kommt der Umstand, dass das Steuer- und Abgabenaufkommen in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten überproportional zu den privaten Einkommen gestiegen ist. Unverschämterweise wird dies auch noch alle Jahre wieder in Berlin als „Erfolg der Regierung“ gefeiert. Es ist grotesk, wenn der Staat selbst dem Bürger die Kaufkraft entzieht und anschliessend darüber jammert, dass es Deflationsgefahren gäbe und dies zum Anlaß nimmt, noch mehr Geld zu drucken. Es ist auf Deutsch gesagt eine Riesenverar***e, was Merkel, Draghi und ihresgleichen bzw. die politische Elite in Europa mit uns treiben. Und das, was sie mit uns treiben, ist vom Ergebnis her nichts anderes, als der kalte Weg in den Sozialismus durch massenhafte Verarmung und Enteignung.