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Der Süden Europas vor dem Kollaps

Flüchtlingsdeal: Erdogan verlangt einen Nachschlag

01.10.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Während der türkische Präsident immer unverhohlener Geld von der EU fordert, ächzen die Ankunftsländer unter wieder steigenden Migrantenzahlen. Eine italienische Zeitung berichtet von unhaltbaren Zuständen in Griechenland - angeheizt durch die Türkei.

Recep Tayyip Erdogan macht ernst. Das Geld aus der EU zur Unterbringung von Migranten – rund sechs Milliarden Euro – reicht ihm nicht mehr. Offenbar ist es aufgebraucht, obwohl der türkische Präsident, manche nennen ihn auch „Großsultan“, gar nicht adäquat dafür gesorgt hat, dass die Flüchtlinge auch in der Türkei blieben und Fuß fassten, um irgendwann wieder zurückzuziehen in ihre Heimat.

Die Politik des des türkischen Präsidenten folgt dabei einem ähnlichen Muster wie die Aktivitäten der NGO-„Seenotretter“: Die sogenannten „Flüchtlinge“, oder besser, illegale Migranten, werden als Erpressungsmasse missbraucht und instrumentalisiert. NGO-Aktivisten wie Carola Rackete argumentieren (von reichen Geldgebern und Sponsoren unterstützt) weltanschaulich: Europa, und speziell Deutschland, aber auch Italien, müssten eine Schuld aus der Kolonialzeit abtragen. Dabei scheint es auch ganz egal zu sein, dass sie ganze Gesellschaften destabilisieren, und dass die Mehrheit der Ankommenden vermutlich nie wirklich in den Arbeitsmarkt integriert werden kann, sondern möglicherweise zu modernen Tagelöhnern werden, falls das deutsche Sozialhilfesystem nicht mehr in der Lage sein wird, diese Migranten zu alimentieren.

Präsident Erdogan dagegen spielt auch mit den Hoffnungen der Geflüchteten, wenn er von der EU Geld fordert und andernfalls damit droht, die Syrer, Iraker und Afghanen weiter ziehen zu lassen über die Grenzen hinweg – ja, er wolle Europa mit ihnen „fluten“. Die sechs Milliarden reichten nicht mehr aus, all diejenigen zu versorgen, die täglich ankommen. Auch die türkischen Bürger selbst klagen bereits über die Massenzuwanderung ihrer moslemischen Glaubensgeschwister, die das Land bereits verändert haben.

BESCHWICHTIGUNG STATT GLAUBWüRDIGKEIT
Horst Seehofer: Eine Selbstdemontage zum Merkelgetreuen
 In Griechenland, das noch unter den Fittichen der EU-Finanz-Kommissare steht, kommt man sich vergessen und verraten vor. Das italienische Tagesblatt Il Giornale, berichtet vom griechischen Alltag dieser Tage. Einen Polizisten haben die Reporter Marianna Di Piazza und Giuseppe De Lorenzo, getroffen. Der meint ihnen gegenüber: „Ich sage Ihnen nicht meinen Namen, ich weiß, dass Sie diese Informationen verwenden werden.“ Der Blick des griechischen Polizisten wirkt fest und entschlossen zu berichten, was er weiß und für wichtig hält. Er versteht gut Italienisch, spricht aber auf Englisch, als würde er damit ein wenig neutralen Abstand zu den Journalisten halten.

Es bricht aus ihm heraus, „Die Türkei sollte sich besser um die illegalen Einwanderer kümmern, wir haben ihnen sechs Milliarden Euro gezahlt, um die Grenzen zu schließen“, stattdessen würden die Migranten weiterhin jede Nacht in Griechenland ankommen. Und das seien täglich zwischen 150 und dreihundert Menschen, vorwiegend allein reisende Männer, aber auch kleine Familienverbünde.

Blicke man auf Samos, dort ist auch die Polizeistation auf der griechischen Insel in der Ägäis. Erdogan kann sich von folgenden Zahlen schwer distanzieren, sie fallen alle in dessen Regierungszeit mit den EU-Finanzspritzen. Offiziellen Daten zufolge kamen dieses Jahr 38.598 Migranten an, nach 29.718 im Jahr 2017 und rund 32.500 von 2018. „Wir befinden uns nicht auf dem Niveau von 2015, als die Ägäischen Inseln fast 800.000 Einwanderer aufnahmen“, spricht der Polizist offen, aber Ankara ist trotz des „Milliardenpakts“ mit der Europäischen Union wieder zu einem „Sieb“ geworden.

Subtil setzt Erdogan seit mehreren Wochen wieder seinen Druck ein, um ein neues Abnahme- oder Aufnahmeabkommen mit finanzieller Hilfe von der EU zu erreichen – momentan, so scheint es, nutzt er die Balkanroute als „Menschen wandernde“ Erpressung ein. Der „Sultan“, so nennen Erdogan die Bürger in Griechenland und anderswo, habe bei Angela Merkel telefonisch vorgefühlt, aber der letzte Händedruck, der alles besiegeln soll, hat noch nicht stattgefunden. Athen wirft Erdogan eindeutig vor, die EU für mehr Geld zu erpressen.

Die Regierung in Ankara dagegen behauptet, Brüssel habe die Vereinbarungen nicht eingehalten. Die Wahrheit liegt wohl wie immer, in der Mitte. Aber, was genau habe die EU oder vielleicht Deutschland versprochen? Mehr Städte als sichere „Aufnahmehäfen“? Und, warum schweigt Horst Seehofer plötzlich so unüberhörbar? Nein, er versteckt sich hinter der Kanzlerin, und setzt deren Agenda treuherzig um, wie es scheint. „Die Türkei hat das Geld von der EU genommen“, meint unser griechischer Polizist, „und es für den Kauf von Waffen ausgegeben“ – ist der Polizist überzeugt. Dreist frage er nun abermals nach Geld, um diesmal tatsächlich die Asylsuchenden zu verpflegen. Inzwischen seien die wahren Kosten Bulgarien und Griechenland aufgehalst worden. Die meisten Migranten wollen schließlich sowieso gen Norden weiter.

BILD-REPORTER ENTLARVT „ASYLTOURISMUS“
„Flüchtlinge“ machen reihenweise Urlaub – in ihren Heimatländern
Der stellvertretende griechische Bevölkerungsschutzminister Giorgos Koumoutsakos stellte neulich fest, dass „Tausende von in Izmir versammelten Migranten bereit für die Weiterreise sind“. Der Kollaps sei schon da, und die nächste „Bombe“, die explodieren könne, sei schon gezündet, wie es in diesem Video von Il Giornale heißt. Die bekannten Zustände und Tatsachen offenbaren jedem vernunftbegabten Bürger, dass diese EU keinen Plan hat, oder schlichtweg überfordert ist. Stattdessen versucht man, sich für gewisse Phasen frei zu kaufen, im Wissen, dass die Gesellschaften in Deutschland, Italien und Frankreich Massenzuwanderung nicht länger akzeptieren werden. Erdogan dagegen kann immer und immer wieder Geldnachschub verlangen, wenn Projekte zum eigenen Machterhalt anstehen.

Die Bürger auf den ionischen Inseln und in Griechenland generell sind schon am Limit, beschwert sich zum Beispiel Themos, dem das Geschäft mit seinem Souvernirladen verdorben ist. „Wir werden jeden Tag mit 150 bis 300 neuen Migranten überfrachtet…“. Das Geschäft mit Menschenhändlern und Schmugglern habe wieder zugenommen, seit Ankara nachlässiger geworden sei. Wo solle das nur enden?

Währenddessen sagt ein Flüchtling namens Mohamed in seinem Zelt im Lager sitzend den italienischen Journalistenkollegen: „In der Türkei warten mindestens zehntausende Menschen darauf, einen Weg zur Weiterreise zu finden.“ All die Kanäle der Sozialen Medien im Netz machen es möglich. Ein wahrer Basar sei das, um sich Schleuser und Schlepper auszusuchen, wenn man es sich denn finanziell leisten kann. Ein anderer Mann, Asif, zeigt den Reportern ein paar der aktiven Facebook-Gruppen: „Es gibt viele, aber diese ist die Beste“, behauptet er. Hunderte (!) von Einwanderern aus Syrien, Afghanistan und afrikanischen Ländern geben täglich bekannt, dass sie bereit sind, „sehr viel Geld zu zahlen“, um die Inseln Samos, Lesbos oder Kos, sowie Chios oder Leros zu erreichen, nur um die türkische Hölle aufzugeben. Türkei, eine Hölle?

Ein anderer Mann im Camp zeigt Narben und Striche. Er behauptet, sogar die Minderjährigen landeten in den „Klauen“ der türkischen Polizei von Ankara, die aber von der EU getragen (und unterstützt) werde. Asif flüstert dann wieder, in Syrien sei zwar Krieg, aber das wäre noch erträglicher als ein Leben bei den Türken. Das mutet komisch an. Aber vielleicht ist es sogar eine politische Strategie, den Migranten das Leben nicht zu bequem zu machen in der Türkei. Im Grunde möchte sie Erdogan gar nicht im Lande haben, die EU-Milliarden aber schon.

Und so existieren auf den Inseln eben diese Hotspots, die irgendwie immer überfüllt sind, statt 500 wohnen dann mal kurz 4000 Flüchtlinge dort. Verhältnisse, die deutsche Gemeinden anno 2015 und darüber hinaus auch kannten. Natürlich sind solche Zustände der EU insgesamt unwürdig. Man fragt sich zudem, was ein Migrationspakt bewirken soll, wenn nicht einmal die Infrastrukturen der islamisch geprägten Länder verbessert werden. Die UNO ist besonders stark darin, die hohe Moral und die Menschenrechte als Imperativ auszurufen, meist rein theoretisch, aber in der Praxis müssen es dann die Länder Europas ausbaden, beginnend mit Griechenland und Italien, wo die meisten Migranten Europa erreichen und damit Deutschland oder den nordischen Ländern näher kommen. Sie wollen dorthin, wo die Sozialsysteme von der einheimischen Bevölkerung durch Steuerabgaben über Jahre aufgebaut wurden – für Not- und Schieflagen im eigenen Lande. Deren Regierungen aber schweigen.

Die neue Migrationswelle, sind sich Experten und Bürger in den betroffenen Ländern sicher, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder eine humanitäre Krise auslösen. Und diese betrifft nicht nur die Bürger und Menschen auf den griechischen Inseln und in Italien. „Die EU muss etwas dagegen unternehmen“, fordert ein Bewohner von Samos. „Sie hat ein Abkommen mit der Türkei geschlossen, um die Zuwanderung von Migranten zu stoppen, aber sie kommen weiterhin zu uns.“ Ohne einen neuen verbindlichen Pakt werde Griechenland zusammenbrechen, meint er.

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75 Kommentare

  1. Das Wort Migrationswaffe ist hier mehr als treffend.
    Erdogan erpresst den Westen mit dem Zustrom von Flüchtlingen, weil er (oder vielmehr seine Muslimbrüder) genau begriffen hat (haben), dass unserer Offenheit und Toleranz unsere größte Schwäche ist.
    Man bekämpft den Westen nicht erfolgreich mit Waffen, sondern mit (noch unbewaffneten) Menschenmassen.

    Zitat:“„Die Türkei hat das Geld von der EU genommen“, meint unser griechischer Polizist, „und es für den Kauf von Waffen ausgegeben“ – ist der Polizist überzeugt.“

    Recht hat er.

  2. Das, was der Herr Erdogan macht, sollte man keinesfalls ein
    Schurkenstück nennen, bewahre, das ist halt nur das Prinzip:
    kommt Zeit, kommt…Erdogan – wie immer sehr verläßlich.
    Oder: Wenn E. draufsteht, ist auch E. drin. Und was von dem
    RATlosigkeits-Zentrum (Brüsseler „Politiker-Auffanglager“)
    erwartet werden kann, ist ja so spannend auch wieder nicht –
    alles wie gehabt. Die einzige Konstante: EUropa wird weiterhin
    permanent geFLUTet, eher crescendo als decrescendo. Der Tide
    ist die Ebbe abhanden gekommen, einfach f u t s c h.
    …..guter Mond…..

  3. Sorry, aber dieser Erdogan hat uns im Würgegriff, und die Merkel macht alles mit, sie verschebbelt unser Land…

  4. Kurz gesagt- der Takt zum täglichen Einzelfall geht ins Tremolo über.

  5. Es ist eine Farce überhaupt diplomatische Beziehungen mit der Türkei zu unterhalten.

  6. Eigentlich ist das alles Blödsinn. „Der Süden“ EUropas kann nur stöhnen weil er sie reinnässt! Gäbe es in EUropa einen Grenzschutz wie einst in den Ländern Europas, könnte der gebückte Sultan ** losschicken was immer er will.

  7. ER verlangt Nachschlag. Also ich würde Ihm für jeden Flüchtling einen Türken zurückschicken. Kann leider nur Satire sein.

    Anders sehe ich das bei den Handelsbeziehungen. Da kann man Ihm richtig Weh tun!

  8. Diese Massen sind ja auch nicht in der Lage gewesen in der Vergangenheit in ihren Heimatländern die Ärmel hochzukrämpeln und vorwärts zu kommen… warum nur??? Vielleicht weil z. B. Syrien um 1980 ca. 11 mio Einwohner hatte und um 2012 ca. 22, eine Verdoppelung innerhalb einer Generation??? Merk(el)t hier denn keiner mehr was??? Fürstin Gloria hatte recht, nicht nur für Afrika, ich arabischen Ländern gilt das ebenso … ich habe fertig.

  9. Spätestens wenn Ford in Köln zumacht könnten 10.000 Türken nach Hause geschickt werden… Plus Familien natürlich… kann sich jemand noch an die Jubelfeiern des Kalifen besonders in der Kölnarena erinnern???

  10. Ich bin voll bei ihnen, aber welche Insel nehmen??? Sylt und Helgoland sind zu klein, die Grönländer wollen nicht verkaufen, vielleicht die Dänen, die ich sehr schätze, mit neuen Mitbürgern ärgern? Die könnten vermitteln, in Grünland isses ja bald wieder grün… vielleicht!?!

  11. Deutschland hat den Magneten wieder eingeschalten. Und die Afrikaner/Orientalen spüren die Anziehung. Dank der Klimaerwärmung ist hier bald angeblich sowieso heimelig warm.

    Man muss aber auch sagen, dass der Wähler offenbar damit überfordert ist diese Massenzuwanderung, die er in allen Umfragen ablehnt, mit seiner Wahlentscheidung irgendwie in Verbindung zu kriegen.

  12. Das Nachfolgende ist ausdrücklich KEIN Scherz!

    Aus den unerfindlichsten Gründen der gesamten Menschheitsgeschichte sind demographische, also in Wahrheit mathematische(!!) Phänomene, wie das größte Populationsdefizit einer Bevölkerung an jungen Menschen in der gesamten Menschheitsgeschichte überhaupt (Deutschland 2014 ff, ein FEHL an jungen Menschen von insgesamt 9,960 Millionen ALLEIN der Altersgruppe 0 bis 20 Jahren und das allein bis zum Jahre 2034), das SELBST(!!) die größte innereuropäische Migrationswelle in der gesamten Menschheitsgeschichte überhaupt auslösen würde, und die größte Migrationswelle in der gesamten Menschheitsgeschichte überhaupt (ebenfalls Deutschland 2014ff) GAR NICHT intelligent genug dafür, sich innerhalb der letzten 1 Million Jahren dazu zu verabreden, orts- und zeitgleich zusammen aufzutreten, um sich dann auch noch anschließend gegenseitig zu besuchen!

    Somit liegt die mathematische Wahrscheinlichkeit dafür, das der libysche, der ukrainische und insbesondere jedoch der syrische Bürgerkrieg AUSSCHLIESSLICH(!!) aus dem Grunde gewaltsam erzeugt worden sind, damit Menschen Richtung Mitteleuropa, insbesondere jedoch Richtung Deutschland fliehen SOLLEN, um dadurch eine ansonsten sichere demographische einhergehende gesellschaftliche Katastrophe aller ost- und südosteuropäischen EU-Staaten aufgrund der fortgesetzten Kinderlosigkeit innerhalb NUR einer einzigen höchsten jedoch zweier Generationen zu VERHINDERN, bei lediglich 60 Billiarden zu 1, und somit bei exakt…

    ..100 Prozent!

    Die Staaten Libyen, Ukraine und insbesondere jedoch Syrien hatten also einfach NUR das Pech, das diese in geographischer Hinsicht dort liegen, wo diese nun einmal liegen!

    NIX persönliches also!

  13. Ach, warum wundert es mich nicht? Ja…nee…alles klar!
    Die Eu begrüßt diese Massenbewegung über die Ägäis und die von Nordafrika geradezu!
    Wir werden für dumm verkauft! Seegrenzen kann man nicht schließen, so wird uns vorgeflunkert. Und ja keine „hässlichen Bilder“…
    Dafür haben wir hässliche Bilder hier, in Italien und Griechenland und und und…wenn wenn Gewaltkriminelle unter den Flüchtlingen unsere Sicherheit am hellichten Tag konterkarieren. Macht nichts…damit „müssen wir rechnen“, so seinerzeit Merkel. Ach ja…die Finanzierung dieser Völkerwanderung aus den Shitholes, die ist gesichert: Klimarettungssteuer, oder besser Flüchtlingssteuer macht’s möglich! Mannomann, und all das lassen wir uns bieten!

  14. Nun, Überforderung ist auf jeden Fall auch dabei, sebst beim perfiden Plan.

  15. Den Türkei Deal erfand Gerald Knaus =NGO. Bejubelt wurde Merkel von der NGO Presse bestehend aus SZ, Spiegel, Zeit, focus, faz usw. Wenn Erdogan also von den NGOs lernt, wäre es an der Zeit endlich einmal die Macht und die Rolle der NGOs zu benennen und zu analysieren woher die NGO Hörigkeit der Kanzlerin und ihrer Claqueure kommt.
    Weder Erdogan noch Griechenland ist ein Vorwurf zu machen. Deutschland ist die Fluchtursache Nr 1.

  16. Aber die geordneten Strukturen fehleb dennovh, wenn es denn geplant ist

  17. Wieso fährt Herr Seehofer oder Frau Merkel nicht zu Assad und macht mit diesem einen Deal: Unterstützung beim Wiederaufbau Syriens unter Mitarbeiter ALLER syrischen Flüchtlinge ? Das wäre doch viel vernünftiger als sich an Lagerkosten zu beteiligen! Dies würde garantiert auch gelingen, wenn man dabei auch Putin, sprich Rußland, mit einbinden würde.

  18. Die Menschen wandern dem Geld hinterher. Daher flüchten die Syrer und andere auch nicht nach Süden, Osten oder Westen, sondern ganz gezielt nach Nordwesten bzw. nach Westeuropa. Dieser Strom wird genau unter 2 Bedingungen aufhören – und ein neuer Türkei-Deal gehört nicht dazu: Entweder unser gesunder Menschenverstand und unser Überlebenswille kommen zurück und wir schützen uns oder wir driften in den wirtschaftlichen und sozialen Ruin und werden als Zielregion unattraktiv (Libanonisierung). Quo vadis, Europa und Deutschland?

  19. Das war nichts anderes als eine bezahlte Problemverlagerung und führt zwangsläufig bei leeren Kassen dazu, daß man noch einen Nachschlag fordert und nun taucht die Frage auf, ob wir solche Abmachungen auch mit anderen Ländern im Osten treffen wollen, vermutlich würde es bei der Anzahl unsere Zahlungsmöglichkeiten überfordern und wer so eine Politik betreibt hat die Gefahr nicht annähernd erkannt oder will sich vor Entscheidungen drücken und dafür wurden diese Typen nicht gewählt um durch falsche Weichenstellungen einen ganzen Kontinent in Bedrängnis zu bringen, dann muß man es eben darauf ankommen lassen und die Grenzen dicht machen, unschöne Bilder wird es dann sicherlich geben, aber die entstehen so oder so, dann ist die geschlossene Grenze immer noch die beste Variante uns vor dem Übel zu bewahren.

  20. Assad hat am 14.09.2019 eine Generalamnestie erlassen – der Krieg scheint bis auf vom IS besetzte Gebiete bei Idlib vorbei.
    Die Medien bei uns gehen auf den Frieden in Syrien und die Ankündigung Assads gar nicht ein und auch in der Politik findet sich kein Echo.
    Zudem geht der Familiennachzug unvermindert hinter unserem Rücken weiter.
    Was soll man zu solcher Volksverdummung also sagen?

  21. Solange die EU ihre Grenzen nicht selbst schützen will, wird der Preis, den Erdogan fordert, immer höher werden: er wäre ja blöd, wenn er diese geniale Gelegenheit, die EU zu erpressen, nicht nutzen würde!

  22. Griechenland die Schuld zu geben ist sicher nicht richtig. Wenn die Türkei 5-10 km vor Sylt liegen würde, wäre es sicher jetzt nicht anders, sondern noch mehr würden übersetzen. Das Land ist ausgeblutet, es ist leicht, die Mißstände anzuprangern, aber ungerecht, wenn man genauer hinschaut. Warum sind die Deutschen so selbstgerechte, arrogante Allbescheidwisser?! Es war abzusehen von Anfang an , dass die Schengen – Außengrenzen nicht mehr zu schützen waren, sobald sie so überdehnt wurden. Es ist ein irreparabler Fehler gewesen, genau wie bei der Gemeinschaftswährung, vor der Durchführung stringent bis zum Worstcase durchzuplanen oder das Projekt abzublasen. Die EU sitzt in der Bärenfalle und reißt sich die Haut vom Leibe, wird aber nicht mehr rauskommen. Es bleibt ihr nur übrig, entweder dem jeweiligen Herrscher am Bosporus zu Gefallen zu sein oder überrannt zu werden – und damit dem schnellen Ende der Sozialsysteme und der politischen Ordnung in den Staaten der EU entgegenzusehen. Denn zu drastischen asymmetrischen Handlungen, wie sie die irreguläre Massenmigration erfordern würde, ist sie weder personell, organisatorisch noch von der angemaßten Hypermoral her in der Lage. Nicht einmal ein klares Statement, daß keine irreguläre Migration mehr, ab sofort, gewünscht oder geduldet wird und die Menschen zurück müssen, die bisher diesen Weg – egal mit welchen Mitteln – beschritten haben, bringt die Kanzlerin oder alle EU -.Führer über die Lippen. Auch das Asyl kann nur noch in extrem wenigen Fällen gelten, das muß komplett revidiert werden. Nichts dergleichen ist aber beabsichtigt von dieser hilflosen, orientierungslos Truppe, damit nimmt das Unheil seinen Lauf.

    • das Asylrecht galt und gilt ausschließlich für politisch Verfolgte aus den unmittelbaren Nachbarländern. Tatsächlich spielt es, nach dem Buchstaben des Gesetzes ausgelegt, in der seit 2015 laufenden Migrationskrise überhaupt keine Rolle. Der Merkel-Satz von der fehlenden Obergrenze war eine einzige Verdummung, denn a) ist kein Syrien-Flüchtling in Deutschland asylberechtigt und b) gilt für alle humanitären Rechtsnormen sehr wohl eine Obergrenze, nämlich die der Unbeschadetheit des Hilfeleistenden. Niemand ist z.B. verplichtet, einem in einem zugefrorenen See Ertrinkenden zu helfen, wenn dies nur unter Einsatz des eigenen Lebens oder der eigenen Gesundheit möglich ist. Frau Merkel hat vom ersten Tag der Flüchtlingskrise an (und schon davor) ein hinterlistiges Spiel getrieben, bei dem Gesetze nur beliebige Manöviermasse waren. Das eigentliche Ziel war immer, die Tore für die von Schellnhuber beschriebene „Große Transformation“ zu öffnen.

  23. hat kelly greenhill in ihrem buch,,weapons of mass migrations,, schon 2010 genau so beschrieben.. es kommt hoffentlich zu tumulten bei weiter zuwanderung,will ich nicht mehr,keine kopftücher oder bärte,es reicht. irgendwann ist schluss. was das alles kostet und für eigene bürger ist kein geld da ,550 euro rente nach 40 jahrjn als friseuse.

    • Die Stadt ist heute voll von solchen.
      Überall, meist im Weg. Zudem laut.
      Schnell weg.

  24. cfp
    Mit den 6 Mrd. wäre die Griechen, Spaniern und Italienern weitaus effektiver unterstützt. Warum man ausgerechnet dem türkischen Sultan das Geld in den Allerwertesten schiebt, werden wohl nur Merkel, Juncker und Co. verstehen.

  25. Natürlich nutzt Erdogan den Deal nach Belieben. Ein solches Druckmittel bei größtmöglicher Angst der EU-Staaten, allen voran Deutschland, vor neuen hässlichen Bildern, gibt man nicht ohne Not aus der Hand. Die EU ihrerseits ist zu schwach, die Türkei unter Druck zu setzen, obwohl sie zu der Situation im Nahen Osten beigetragen hat und die Schlepper je nach Gusto gewähren lässt oder auch nicht. Turnhallen indes dürften dank deutscher Effizienz bei Bedarf auch schnell wieder umfunktioniert werden können. Wir schaffen alles!

  26. „Asif flüstert dann wieder, in Syrien sei zwar Krieg, aber das wäre noch erträglicher als ein Leben bei den Türken.“ Steht so oben im Bericht.

    Was ist denn jetzt? Ist dort noch Krieg – oder tatsächlich nur um Idlib und an der türkischen Grenze, wohin sich der IS zurück gezogen hat?
    Und was ist mit Assads Generalamnestie, erneut ausgesprochen am 14.09.2019?
    Und weshalb suchen die sich nicht irgendwo in Syrien ein friedliches Plätzchen, um neu anzufangen?
    Weshalb setzt zudem der Rückreiseverkehr nicht endlich ein – zusätzlich, zu solchen, die „den Urlaub“ schon in Syrien verbringen um uns danach wieder auf der Tasche zu liegen?
    Und weshalb kommen stattdessen immer mehr, die all inclusive versorgt werden wollen?

    Wie kann das sein, dass wir im Zeitalter des Internets nicht zu wissen kriegen, wie die Situation in Syrien und sonstwo tatsächlich ist?
    Und wie es in der Türkei, in Griechenland, Athen, Bihac und anderen Orten aussieht, wo sich die Einreisewilligen sammeln, um dann Richtung Deutschland aufzubrechen?
    Und wie viele auf welchen Routen gerade hierher unterwegs sind?
    Was ist mit Spanien und Italien – alles gerade keine Schlagzeile wert?
    Obwohl die Grenzübertritte nicht nur durch die ngo-Boote fortwährend stattfinden?

    Und weshalb kann man hier immer noch passlos einreisen, so dass die Abschiebung, so sie tatsächlich angegangen wird, ungeheuren Aufwand erfordert bzw. auf Dauer gänzlich unmöglich ist?

    Es ist unwürdig, wie der Souverän eines Landes durch Politiker, die einen Plan verfolgen, den er nicht kennt, hinterrücks über den Löffel balbiert wird. Und mit zumeist nichtigen Meldungen gefüttert wird, um ihn bei Laune zu halten.

    Danke Ihnen fürs Berichten Herr Deriu.

    • Ja haben Sie denn wirklich irgendwann einmal geglaubt, dass nach Kriegsende in Syrien die Menschen dorthin zurückgingen? Warum sollten sie? Wer verlässt denn freiwillig das Paradies?

    • Auch deutsche Freunde von mir waren im vorigen Jahr in Syrien in Urlaub, über ein ganz normales Reisebüro. Alles normal an den Stränden, Disco’s und Strandleben alles in Betrieb !

  27. Wenn sich die Konzernwirtschaft entscheiden muß zwischen – Steuergelder an Erdogan abdrücken lassen – und – Steuergelder indirekt selber einnehmen und an der Plünderung des Sozialstaates mittels H4-alimentierter Neu-Konsumenten verdienen, wird sie sich garantiert für letzteres entscheiden. Wer gibt schon gerne von seiner Beute ab?

    Wir dürfen also davon ausgehen, daß Verhandlungen mit dem Sultan nur sehr halbherzig und mit mäßigem Erfolg geführt werden. Dafür geht es einfach um zu viel Profit.

    https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/RV8O3MWH8H6PH/ref=cm_cr_dp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=394487241X

  28. Zu den Glücksrittern: Nun sind die halt da!
    Zu den Euronen: Nun sind sie halt weg.
    Wohlan…

  29. Ganz ehrlich, damals, als man Erdo die 6 Milliarden in den Rachen warf, wußte ich, daß die Fahnenstange noch nicht erreicht wird und die wird immer höher. Lachen muß ich heute wenn ich erfahre, daß die Türkei die EU Grenzen schützen muß!! Wie jetzt, daß DDR -Prinzip? Die EU ist nicht in der Lage seine Außengrenzen zu schützen und ist auf angrenzende Länder angewiesen die ihrerseits das DDR Prinzip anwenden sollen, müssen, dürfen oder was auch immer. Dieses ganze Gedöhns, was sich EU schimpft, ist sowas von überflüssig, unnütz und sinnlos!!!!

  30. Bisher hat Erdogan seit 2016 wohl 1907 Personen gemäß des Knaus-Merkelschens Milliardendeals zurücknehmen müssen, wie die Welt am 29.09.2019 berichtet. Wie viele der Türke zusätzlich geschickt hat, bleibt unerwähnt.
    Somit ist der „deal“, wie hier von vornherein erkannt, ein überaus schlechter für die EU und die Bürger – also, wenn man genau prüft, eigentlich gar keiner. Reine Knaus-Merkelsche Augenwischerei, um weitere Millionen ins Land zu bringen – und jetzt also auch noch Nachschlag?
    Wenn die pull-Faktoren hier nicht endlich wegfallen und jeder, der kommt, auf Dauer weiter all inclusive allimentiert wird, endet das böse für alle. Und um das zu erkennen braucht man keine seherischen Fähigkeiten. Es ist ja jetzt schon nicht revidierbarer Schaden entstanden:
    „Schlecht funktioniert indes auch die Umsetzung der EU-Türkei-Vereinbarung durch die griechischen Behörden. In dem Abkommen vom März 2016 ist – um illegale Zuwanderung übers Meer abzuschrecken – festgelegt, dass alle über die Türkei auf den Ägäisinseln ankommenden Migranten in die Türkei zurückgeschickt werden. Im Gegenzug versprach die EU, für jeden zurückgebrachten Syrer, einen aus dem Bürgerkriegsland stammenden Flüchtling einzufliegen.
    Allerdings wurden laut einer Aufstellung des UNHCR bis Ende August dieses Jahres lediglich 1907 Personen abgeschoben – obwohl seit April 2016 fast 110.000 Menschen gelandet sind. Es wurde also nur etwa einer von 50 Bootsmigranten in die Türkei zurückgebracht. 351 Abgeschobene waren den Angaben zufolge Syrer, dies entspricht einem Anteil von 18 Prozent. 38 Prozent stammten aus Pakistan, elf Prozent aus Algerien und sechs Prozent aus Afghanistan.“
    https://www.welt.de/politik/deutschland/article201095116/Fluechtlinge-Athen-hat-dieses-Jahr-nur-14-Migranten-zurueckgenommen.html

  31. Solange es in Deutschland für jeden illegalen Migranten Geld gibt, wird der Zufluß nicht enden!
    Politiker, wo seid ihr? Ändert endlich diese Gesetze, die UNS kaputtmachen.

  32. Griechenland könnte zur Abwechslung mal seinen Teil des Paktes einhalten und Migranten in die Türkei zurückzuschicken. Die EU muss unbedingt auf eine Beschleunigung der dortigen Verfahren drängen, am besten mit Maximaldauervorgabe. Die unfähige griechische Bürokratie ist unerträglich. Gäbe es die gleiche Situation an der niederländischen Nordseeküste, würde es mit Sicherheit anders laufen.

    • Die Migranten von Griechenland zurück auf türkisches Gebiet zu bringen wie soll das gehen ohne Krieg

  33. „Während der türkische Präsident immer unverhohlener Geld von der EU fordert, ächzen die Ankunftsländer unter wieder steigenden Migrantenzahlen. Eine italienische Zeitung berichtet von unhaltbaren Zuständen in Griechenland – angeheizt durch die Türkei.“

    Diese Zusammenfassung reicht doch schon, um diesen „Problemlösungsschwachsinn“ zu verstehn. Und, hat eigentlich irgendjemand, der klar im Kopf ist, mit etwas anderem gerechnet? Ich will gar nicht mehr behaupten „Merkel kann es nicht!“ Nein, die Hilfsgelder für die Flüchtlingsversorgung wurden vor der Welle in 2015 gestrichen. Sie wollte es. Es ist ihre Agenda. Der Deal mit der Türkei war nur für die „mündigen Bürger“. Irreversibel. Die Spaltaxt an die deutsche Gesellschaft gelegt.

  34. Was macht eigentlich der derzeit amtierende bundesdeutsche Aussenministerdarsteller beruflich? Man hört ja gar nichts von ihm dazu 😉

  35. In der Türkei wird es sich die Polizei halt nicht gefallen lassen, dass sie beleidigt oder angespuckt wird. Dort wird ein Mann, der mit aus der Hose heraushängendem Penid herum läuft wohl kaum gleich wieder frei gelassen. und und und.
    Ja, diese (vor der heimischen Polizei) Geflüchteten werden in der Türkei wohl nicht glücklich sein, die müssen dringend nach Deutschland.

  36. Sorry, aber leider ist A. Merkel gerade mit der Rettung des Klimas beschäftigt – da reichen die Kapazitäten für Erdogan, eine seit 2015 andauernde Flüchtlingskrise und ähnlichen Pillepalle leider nicht! Sollen Sie halt kommen – wenn sie da sind, sind sie halt da! Wen interessiert´s? … und hiermit ist mein Restreservoir an Ironie endgültig aufgebraucht!

    • Hätten Sie dafür vielleicht noch etwas Emphatie übrig? Die ist mir nämlich schon vor langer Zeit ausgegangen, und so ganz ohne ist ja auch nicht gut. Nach dem Krieg können wir ja wieder zurücktauschen. ?

  37. ** Erdogan? Er denkt an SEIN Volk, also will er mehr Geld, weil er genau weiß wie, erpressbar Merkel und Co sind. Erdogan hat keinen Respekt vor Merkel und damit hat er Recht. Wir Deutschen sollten uns nicht über Erdogan aufregen, der einfach das Beste für sein Land heraus schlägt, sondern die wahren Schuldigen benennen. Wer sich auf solche Deals einlässt bekommt eben solche Forderungen ins Haus. Die Deutschen sollten endlich einmal erkennen, wo die Politiker sitzen, die sie täglich verraten und verkaufen. Und diesen Personen dann endlich einmal die rote Karte zeigen. solange das nicht passiert, soll hier niemand über Erdogan jammern.

    • Sie sind doch nicht in der Lage die Dinge die in der Türkei vor sich gehen auch nur rudimentär einzuschätzen. Erdogan denkt an sein Volk, also so etwas völlig Schräges habe ich noch nie gehört. Lesen sie die Prezse nicht? Erdogan gibt das Geld für Waffen aus, und für seine korrupte Entourage. Sie sind dermaßen uninformiert und schreiben hier nicht zum ersten Mal einen Kommentar der so neben jedem Thema ist das es mir schlecht wird. Informieren sie sich vorher erst einmal, lesen sie nach, so schwer ist das doch nicht!

      • Sie wissen aber schon, daß Ihre Kritik, so berechtigt sie sein mag, in diesem Ton ihren Empfänger nicht erreicht. Ein bißchen Abrüstung schadet nicht, das haben sogar Reagan und Gorbatschow geschafft. ?

      • Im Grunde denkt er an sein Volk. 😉
        Wenn es ggf. auch mit Waffe in der Hand ist… vermutlich fürchtet er auch sein Volk, da man Wahlen nicht unbegrenzt manipulieren kann ohne das es auffällt…

      • @ Danton
        Klären Sie uns bitte auf was in der Türkei vorgeht.

  38. Wir zahlen das! Bis wir pleite sind. Wie es dann weitergeht, interessiert anscheinend niemanden ernsthaft. Russisch Roulette!

    • Auf dem Tisch liegen sechs Frkadellen, eine davon aus Tofu. Wie nennt man das?

      Russisch Boulett.
      pah, der ist so doof, aber einmal mußte es doch sein. ?

  39. Was hab ich denn mit der Kolonialzeit zu tun? Wie weit wollen die denn noch zurück gehen. Müssen wir hier heute vielleicht noch was aus der Zeit der Kreuzzüge abtragen? Langsam nimmt das Ganze komplett absurde Züge an.

    • Wenn die Kolonialzeit abgefrühstückt ist, kommt erstmal der Deutsch-Französische Krieg 1870 und dann der 30-jährige Krieg. Anlässe für das Abarbeiten der großen historischen Schuld sind auf deutscher Seite mehr als genug vorhanden. Wie hat Merkel letztens noch gesagt: „Wir müssen bei allem die Interessen anderer Länder mit denken. Das ist auch in unserem Interesse!“ Wobei das zuerst heißt, Deutschland ist der Zahlmeister. Klappt doch bestens.

      • @jwe: Den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 haben die Franzosen angefangen, weil sie die Entstehung des norddeutschen Nationalstaates und damit einer neuen Hegemonialmacht verhindern wollten und weil Sie (nach Elsaß-Lothringen, vergleiche auch Ezéchiel de Mélac usw.) mal wieder deutsche Gebiete annektieren wollten (siehe Rheinkrise von 1840) Hatten Sie ja schon des öfteren gemacht – zuletzt unter Napoleon. Die Emser Depesche hat den Kriegsbeginn nur beschleunigt. Sie war nicht Ursache sondern Anlaß. Angefangen haben die Franzosen – auch, weil sie sich für stärker hielten. Wer wegen eines Zettels Krieg anfängt, der WILL Krieg.

        Der Dreißigjährige Krieg war de facto ein Bürgerkrieg. Das geht andere gar nichts an. Eingemischt auf deutschem Boden hatten sich als ausländische Mächte allerdings Frankreich und Schweden, die auch deutsche Gebiete annektierten.

      • Noch mag es klappen… mal sehen bis wann der Euro soviel Wert hat wie der Honni-Dollar??? (Für alle unter 40: die DDR-Mark)

    • Die Kolonien waren für das Deutsche Reich ein Verlustgeschäft. Die Deutsche Kolonialzeit war sehr kurz und die deutschen Kolonien hatten einen sehr geringen Umfang. Angesichts der hinterlassenen Infrastuktur sollte es eigenlich keine ernstzunehmenden Ansprüche geben.

      Die als Völkermord bezeichnete Niederschlagung des Nama- und Herero-Aufstandes war natürlich übel. Gleichwohl gab es solche und um das -zigfach höhere Verlustzahlen hier in sehr vielen Einzelschlachten der Weltkriege. Diese Opferzahlen sind also – so hart das klingen mag – für die Kriegführung der Moderne alles andere als ungewöhnlich.

      Im Vergleich zur islamischen Expansion und zu den jahrhundertelang andauernden moslemischen Angriffen gegen Europa (siehe Wikipedia: Islam in Frankreich, Islam in Italien, Islam in der Schweiz, Islam in Österreich, Islam in Ungarn, Islam in Spanien, Islam in Portugal…) waren die Kreuzzüge eine zu vernachlässigende Episode. Ich empfehle zur Verdeutlcihung dieses Video von Dr. Bill Warner: https://www.youtube.com/watch?v=dQvfsTmmLAU

    • Bevor wir anfangen aufzurechnen, sollten wir erst einmal abrechnen und zwar hier im eigenen Haus.

    • Ich weiß auch nicht, wann Deutschland Kolonien in Syrien hatte…..

    • Oh ja, genau die Kreuzzüge wurden sehr forsch von zwei jungen Leuten ins Feld geführt, als es um das Thema Islamophobie ging und die Bösartigkeit der Christen gegen die friedlichen Muslime von ihnen ins Feld geführt wurde. Worauf die Kreuzzüge zurück gingen und dass sie die europäische Antwort auf die aggressive Ausbreitung des Islam bis Spanien und Portugal waren, wussten die schon nicht mehr.

  40. Grenzen zu und fertig!!! Dann gibt es fuer den feinen Herren gar nichts mehr.

    • Nun ja. Vernunft in unseren oberen politischen Etagen zu suchen erübrigt sich. Sie rennen falschen Zielen nach und dass Deutschland „abgeschafft“ wird, scheint eingeplant.
      Und die unteren Verwaltungsebenen bis hin zu den Kommunen zeigen sich im Angebot freigiebiger „sicherer Häfen“ – ohne darüber abstimmen zu lassen, leider genau so irre.
      Neugierig kann man sein, wann und wo der Bankrott der Verwaltungen wohl wie fallende Dominosteine von unten nach oben beginnt.
      Und welcher Kämmerer das als erster büßen muss.

      • Kassandra
        Da muss ich widersprechen. Es sind nicht die unteren Verwaltungsebenen. Ich kenne kaum einen Sachbearbeiter, der mit der Art und Weise des Umgangs/ den Verfahrensabläufen einverstanden ist.
        Die im Bund vertretene Auffassung, dass Migration gut sei, wird von den Landesministerien gestützt. Das Landesrecht, sei es geschrieben oder nur als eine mündliche Direktive, gilt dann für die Kommunen in S-H. ZB. Herr Günter als Ministerpräsident ist begeisterter Befürworter der Migration. Für Abschiebungen ist die kommunale Ausländerbehörde zuständig. Ein Kollege aus der Ausländerbehörde erzählte mir, dass es eine mündliche Verfügung gibt (Stand 2018), wonach bei einer geplanten Abschiebung eines Afghanen, vor Einleitung des konkreten Abschiebeverfahrens die Akte dem Landesministerium für Inneres vorzulegen ist. D.h., das Land greift massiv in die kommunalen Abläufe ein, und hält sich ein Endentscheidungsrecht vor. Formal kann er das, da sowohl der Bund als auch das Land zzt. noch einen Teil der Kosten für die Migranten trägt. Der Kollege sagte, es sei aus seiner Kommune noch nie ein Afghane abgeschoben worden, sodass sich entsprechend auch die Kriminalität entwickle.
        Demokratie in der deutschen Verwaltung geht von oben nach unten, oder wie mal eine Leitungskraft auf kritische Anmerkungen sagte „Wir sind hier (in der Verwaltung) doch nicht in einer Demokratie.“

  41. Erdolf der Prächtige ist doch nicht doof. Er weiß genau mit welchen Charakteren er es in den maßgeblichen EU Staaten zu tun hat. Vaterlandsverräter, die für Geld alles tun. Mit denen kann er Katz und Maus spielen. Deshalb läßt er die Nenschen nach Europa nicht strömen, sondern kontrolliert fließen. Die EU zahlt, und er dreht den Hahn wieder etwas zu. Zahlt die EU nicht, dreht er auf. Dann kriegen »die Rechten« Zulauf, und die EU zahlt. Ist doch’n prima Geschäftsmodell.

  42. Merkel und ihr Gefolge werden alles daransetzen, irgendwie die Legislatur durchzuhalten, bevor die nächste Welle illegaler Einwanderer die deutschen Grenzen erreicht. Auch auf Kosten von Italien und Griechenland. Das ist denen völlig egal. Wenn es so weit ist, werden sie sich verdrücken. Deutschland hat eben Pech gehabt.

  43. Man sollte sich das nicht gefallen lassen. Die Amerikaner würden jetzt einen Flugzeugträger schicken. Aber in Deutschland müssten wir Angst haben, dass die Türken nicht innerhalb 4 Wochen an der Spree stehen. Ursels Rumpftruppe könnte da nichts ausrichten, und die letzten beiden Eurofighter fanden in der Mecklenburger Seenplatte ihre letzte Ruh. So ein Europa braucht kein Mensch, da war selbst das alte Kaiserreich wehrhafter.

    • Deswegen ist dieser abgefuckte Kontinent bzw unser Schland auch dem „Untergang“ geweiht. Die sind ja nicht mal in der Lage sich irgendwie zur Wehr zu setzen. Außer vielleicht mit Moralin und Sanktionen, aber davon lässt sich doch so ein osmanischer Sultan nicht beeindrucken…….zu Recht. Wo ist denn eigentlich die Mauerschützenpartei, wenn man sie mal wirklich braucht? Der war fies, aber notwendig.

      • Sie haben recht, mit diesen Leuten verbindet mich nichts. Sie sollen doch in Flüchtlingen ersaufen.

      • Die schießen nur auf Wehrlose und vorzugsweise in den Rücken.

      • Man kann gar nicht fies genug zu diesen Leuten sein, denn sie gehen mit uns auch nicht besser um. Schauen sie mal nach Doha, da findet zur Zeit die Leichtathletik WM statt. Das muss man sich mal vorstellen, in einem Land welches zu diesen Spoartarten überhaupt keinen Bezug hat, und Athleten einfach nur noch des Geldes wegen in der Hitze des Orients gequält werden.

    • Wieso an der Spree?
      Die sind schon Millionenfach hier!

  44. Das übliche Geschachere mit den Migranten. Das muss man als „Business“ sehen: alle wollen nur das Geld …

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