Lustig ist ein Kommentar im dazugehörigen Artikel bei Wikipedia, der über die staffelweise wöchentlich ausgestrahlte VOX-Sendung „Höhle der Löwen“ mit hochgezogener Augenbraue erzählt: „Trotz der ausführlichen Produktdarbietungen im Fernsehen und den steigenden Verkaufszahlen nach der Ausstrahlung gilt die Show nicht als Dauerwerbesendung.“
Aber natürlich ist dieses Format eine Dauerwerbesendung, in der junge Unternehmer bzw. solche, die es noch werden wollen, mit innovativen Ideen fünf gestandene Unternehmer um Geld, Kontakte und eine Partnerschaft angehen, weil sie ihr Produkt oder ihre Dienstleistung bekannt und erfolgreich am Markt machen wollen. Selbstverständlich ist das eine Dauerwerbesendung, wenn zeitgleich mit der Ausstrahlung vieler dieser Produkte im Markt ihren Durchbruch erleben.
Durchschnittlich zwei Millionen Zuschauer möchten sehen, welche ausgefallenen Ideen und Produkte Kandidaten mitbringen und andererseits, wie die fünf Unternehmer darauf reagieren, ob eine Partnerschaft zustande kommt. Sehenswert ist diese Höhle der Löwen auch deshalb, weil diese Unternehmer vom Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer über Frank Thelen bis Dagmar Wöhrl und der Kosmetik-Teleshopping-Unternehmerin Judith Williams für Otto Normalverbraucher vor allem durch eines auffallen: Sie wirken teilweise schon arg weltfremd. Der Blick dieser prominenten Unternehmer auf die Welt, auf die vorgestellten Produkte, ihre Kommentare zu den Bewerbern sind oft auf eine Weise gestelzt und spleenig, dass der Zuschauer hinter der Mattscheibe mit dem Kopf schütteln mag – ein Einblick in eine andere, in die abgehobene Welt jener, die sich – wenn wir das Klischee benutzen wollen: – mit hohen Mauern rund um ihre Villen ansonsten vor jenen schützen, von jenen abgrenzen, die hier um Geld und Unterstützung bitten.
Wie weltfremd diese eigentlich erfahrenen wie erfolgreichen Unternehmer mitunter sind, mag die Erfolgsquote der abgeschlossenen Deals belegen, wenn ein Großteil später gleich wieder aufgelöst und überhaupt nicht realisiert wird. Soviel zu dieser Sendung und ihren wechselnden sowie festen Protagonisten.
In der aktuellen Folge nun allerdings zeigte sich einer der Löwen – so nennen sich hier die Unternehmer entlang des Titels der Sendung – im Vergleich zu seinen Kollegen auf ganz erstaunliche Weise bodenständig, wenn sich der 62-Jährige Südtiroler Medienmanager Georg Kofler über die Bewerbung eines Gründerpaares dermaßen in Rage redet, dass nicht nur die Gründer, sondern auch Koflers Kollegen darüber für den Moment konsterniert erscheinen.
Um welche Idee ging es? Zusammengefasst: Zwei Berliner wollen von den Investoren fast eine Million Euro für ein paar mickrige Prozente an einem von ihnen neu gegründeten Unternehmen, dass sie gemessen an der geforderten Investitionssumme mit heute schon elf Millionen Euro bewerten. Und die Idee dahinter ist nicht einmal neu – sie wurde hier nur professionalisiert:
Abgelaufene Lebensmittel, die als Paket zum Kunden nach Hause kommen. Zwar immer noch preiswerter als die nicht abgelaufenen Waren, aber eben auch nicht ehrenamtlich, nicht über eine Tafel für Bedürftige für den symbolischen Euro, sondern knallhart kalkuliert von Gründern, die sich den Investoren in dieser Höhle der Löwen auch noch als Weltretter und ehemalige Geldverweigerer („Geldstreik“) vorstellten, wenn einer von ihnen erzählte, wie er ein paar Jahre lang jede Annahme von Geld verweigert hätte – na gut, das Kindergeld hätte er schon genommen wegen der – Krankenversicherung. Antikonsumenten also, die jetzt quasi das Geld der anderen schnorren wollen, um endlich Millionäre zu werden. Ein Prozess des Erwachsenwerdens? Weg von Greta hin zu Carsten Maschmeyer?
Georg Kofler platzt jedenfalls in diesem Moment der Kragen. Und er platzt dem sympathischen Medienmanager auf eine Weise, die wir hier auszugsweise wiedergeben wollen, weil die Empörung Koflers für so viel mehr steht, als nur für eine spontane Aufregung in einer VOX-TV-Sendung. Kofler, der von einer alleinerziehenden Mutter großgezogen wurde, die in der Fabrik arbeiten musste, weil ihr Ehemann früh gestorben war, empört sich hier stellvertretend für Millionen Menschen, die sich nicht mehr von Legionen von Weltverbesserern und selbsternannten Welterklärern darüber belehren lassen wollen, wie sie zu leben haben, während diese Menschen mit ihrer täglichen Arbeit eben diesen Besserwissern auch noch den Lebensunterhalt auf vielfältige Weise finanzieren sollen.
„Also was mich fundamental stört ist euer moralisierendes Schöngerede von eurem Geschäftsmodell. Ihr sagt: „Lebensmittel retten.“ Ne! Ihr kauft Lebensmittel ganz billig ein und verkauft sie teurer weiter. Ihr macht ein normales kaufmännisches Geschäft. Und treten hier an wie die Moralapostel, die die Welt retten wollen. Und kommt mit einer Bewertung (des eigenen Unternehmens) daher, die euch als obergierige Kapitalisten erscheinen lässt.“
Und dann platzt Kofler wirklich der Kragen, seine Stimme wird rauer, griffiger, anklagender:
„Wenn Sie das Geld der anderen nehmen, dann tun Sie doch nicht in Ihrer moralisierenden Attitüde so, als ob Sie ein besserer Mensch wären, quasi, der eben all das, was Millionen von normalen Leuten tun, viel besser macht. Ich kann das schon gar nicht mehr hören, dieses Gewäsch. Ich finde euch total unglaubwürdig. Wenn ihr es alleine schafft, habt ihr meinen Respekt, aber nicht, wenn ihr euch das Geld der anderen heimlich nehmt und euch dann als bessere Menschen darstellt. Und eure Bewertung ist absurd. (…) Das ist gieriger als der freie Kapitalist, der sich auch noch dazu bekennt.“
Und in eigener Sache:
„Ich bin Unternehmer und ich gehe mit Kapital um. Ich sag es auch und ich bekenne mich dazu. Und ich sage nicht: Ich mache jetzt ein Geschäft, um die Welt zu einem besseren Planeten zu machen. Nein, nein. Sondern ganz im Gegenteil: (…) Ich will auch damit Gewinn erzielen. Und daher, weil mich das so echauffiert und weil ich euch so unglaubwürdig finde, weil mir diese moralisierende Attitüde so auf den Geist geht, bin ich jetzt schon mal raus (was das Investment für die jungen Männer und ihre Idee angeht).“ „Danke Dir für das Statement“, antwortet der Jungunternehmer, „Wir sind nicht per Du“, belehrt ihn Unternehmer Georg Kofler noch. „Unter Multimillionären ist man eine Weile per Sie.“
Ist das nicht herrlich? Eine Sendung, die man dem Vorstandsvorsitzenden von Siemens und seinen versammelten DAX-Kollegen einmal vorführen sollte, wenn beispielsweise Joe Kaeser zuletzt mit seiner Hauptrede zur privaten Geburtstagsfeier von BlackRock etwas ganz anders probiert hat als Georg Kofler bei VOX. Wenn Kaeser die moralisierende Attitüde dieser zwei Berliner Lümmel tatsächlich zur neuen Maxime von Weltkonzernen wie Siemens machen wollte, als er der erlauchten privaten Runde bei BlackRock so etwas wie ein neues nachhaltiges Unternehmertum schmackhaft machen wollte. Als Kaeser sagte, es käme nicht von ungefähr, dass wir heute eine intensive Suche nach dem Sinn in Unternehmen erleben würde. Absurd. Denn das hieße ja, dieser Sinn wäre verloren gegangen.
Nein, verloren gegangen ist bei solchen politisierenden Großmanagern so etwas wie ein fundamentales Verständnis für die eigentliche wie früher hoch geachtete Aufgabe von Unternehmen: Produkte und Dienstleistungen anbieten, Gewinne machen, Arbeitsplätze anbieten, Steuern bezahlen. Mehr muss nicht, den Rest reguliert der Staat. So einfach.
Vielleicht sollte sich die deutsche Wirtschaft, sollte sich Siemens einmal um jemanden wie Georg Kofler bemühen. Um bodenständige Menschen. In die spezifischen Geschäfte von Siemens wird er sich schon einarbeiten. Ganz sicher aber wird er eines nicht: Schaden anrichten mit einer absurden Sinnsuche, fast so, als wäre uns der Sinn des Schaffens als herausragende deutsche Tugend schon gänzlich verloren gegangen.
Kaeser geht mir auch ziemlich auf die Nerven. Ich bin Siemens-Aktionär.
Was dieses Sirplus angeht; das habe ich mir mal angeschaut:
https://sirplus.de/products/retterbox-klassik
Wahnsinn, 40 € dafür hinzblättern, für eine Box mit Lebensmitteln, die man eventuell nicht mag und dann doch wegwirft. Über das Volumen oder das Gewicht dieser Box wird kein Wort verloren, aber das Volumen kann man über den Daumen peilen: Für 40 € bekomme ich weit mehr Lebensmittel im Discounter nebenan. Der Preis ist obszön und wird von Menschen bezahlt werden, die es sich als Statussymbol kaufen. Es ist wieder so eine Art Ablasshandel.
Eigene Gier als Weltenrettung zu vermarkten, das ist doch auch schon eine Geschäftsidee. Der einzige Nachteil, das Alleinstellungsmerkmal ist längst verschwunden. Moral zersetzt aber derzeit alles. Es ist das, was das Kokain in den 80er war.
Da haben Sie recht! Mir waren die beiden Berliner auch nicht sympathisch. Aber ich kann doch nichts einfordern, was ich selber nicht praktiziere. Das ist genau so unhöflich….
Mit einem Wort aus der Bibel:
„Pharisäertum“ vom Feinsten was die zwei … XX
da als Geschäftsmodell da vorstellten.
Na die Zwei haben nun ja dazu Stellung genommen.
Die Investoren hätten nur den Wert ihrer Idee / ihres „Unternehmens“ nicht erkannt.
Zwischenzeitlich seien Sie mit dem Geld anderer Investoren gestartet.
Wird sich zeigen was daraus wird.
Ich hoffe nur, daß die Tafeln nun nicht weniger Lebensmittel bekommen als bisher.
Die Tafeln würden sich ja durchaus zumindest manchmal wünschen mehr Lebensmittel zu bekommen für die Bedürftigen. Wohlgemerkt, die Tafeln geben die Lebensmittel weiter und verwerten sie bestimmungsgemäß ohne einen eigenen Vorteil, ohne sich zu bereichern. Den Tafeln zu helfen, daß sie mehr Lebensmittel bekommen, wäre das nicht lobenswert und würde das der Propaganda die die beiden gemäß ihrer „Gutmenschlichkeit“ betreiben nicht eher entsprechen?
Man schaue sich die gepfefferten Preise bei Sirplus an. Das ist obszön.
Meine Rede….nicht nur der Gesellschaft ist der Leistungswille, überhaupt der Wille auch Pflichten zu haben, abhanden gekommen….den Unternehmen auch ihre Sorgfaltspflicht dem Arbeitnehmer gegenüber (Früher hieß es einmal „Adel verpflichtet“, dann „Eigentum verpflichtet“)
Das ist auch die Krux, dass hier und jetzt in (fast) allen Ländern mehrere Faktoren aufeinander prallen, die sich nicht mehr ergänzen, sondern voneinander entfernen….garniert mit der Kirsche von Inkompetenz, vor allem in den „oberen“ Bereichen (also Politiker Manager, Leiter etc), denn selbst wenn sie wieder dahin wollen würden, wo die Volkswirtschaften (gerade in DE als Land der Dichter und Denker) noch weitgehenst in Ordnung waren (in den einen Ländern mehr, in anderen weniger, je nach Regierung und System), sie wüssten gar nicht mehr —– WIE!
Für solche Geschäftsmodelle gab es in der ehemaligen sogenannten DDR einen Slogan: „Von Nichts mit Nichts zu Mehr“.
Und sie versuchen es immer wieder seit nunmehr bald 102 Jahren. Die Sozialisten jeglicher Couleur haben offenbar in der Schule nur die beiden Grundrechenarten „Wegnehmen“ und „Teilen“ gelernt.
Kaeser oder der der (verbalen) Käse produziert…Kofler ist der an einer (verbalen) Felsschlucht (Kofel) wohnende….nomen est omen oder die Welt ändert sich nicht !
na ja, Herr Maschmeyer als Finanzunternehmer zu bezeichnen ist schon sehr gewagt. Kopf einer Drückertruppe, nicht mehr und nicht weniger. Leichen (im finanziellen Sinne) pflastern seinen Weg zum Multimillionär. Der ihm gezahlte Kaufpreis seines Unternehmens mußte innerhalb kürzester Zeit um 50% abgeschrieben werden, da wenig werthaltig. Die Flops die er da alle den Leuten angedreht hatte (Dreiländerfonds des Herrn Deyle) haben nur einen reich gemacht, nämlich ihn. Insgesamt ein zwar reicher Typ aber wenig glaubwürdig. Vielleicht hätte Herr Kofler besser daran getan sich genau anzusehen mit wem er sich da im Fernsehen der Öffentlichkeit präsentiert bevor er sich über diese beiden Yuppies so echauffiert.
Das finde ich auch mehr als verwerflich, den als Juror in so einem Sendeformat einzusetzen….
Endlich mal einer, der sich gegen das immer mehr gebraeuchliche Du wendet. Auf jeder Kochseite und anderwo wird man mit Du angeholzt. Ich will mit den Leuten, die mich sofort duzen, nichts zu tun haben.
Der Österreicher darf das und macht es eben. Schlimm war doch nur, wie schleimig sich die Deutschen aus der Affäre gewunden haben, immer wieder betonend, wie toll sie doch die Idee fänden usw. Einfach ekelhaft, diese Feigheit und Heuchelei!
Ist er nicht eigentlich Italiener ( Südtirol)? Egal, auf jeden Fall war das ganz erfrischend…..
In Südtirol leben auch Österreicher, so wie Sorben in Deutschland, Flamen und Valonen in Belgien etc., etc. DIESE Art vom multi-KULTURELLEM Zusammenleben war vor den beiden Weltkriegen europäische Normalität.
Das Gutsein muß man sich leisten können wenn man nicht nur hohle Sprüche klopfen will. Da sich etwas leisten etwas mit Leistung zu tun hat steht das als ein Widerspruch im Raum. Leider wollen viele sich etwas leisten ohne eine Leistung zu erbringen, eine Einstellung die vom Staat auch noch massiv unterstützt wird. Was der Herr Kofler da gesagt hat ist nun mal die Realität und beruht auf den Gesetzen des Marktes. Schön fand ich, daß er die moralisierende Attitüde ansprach die auf all die Gutmenschen zu trifft. Selbstdarsteller ihrer eigenen Unzulänglichkeiten und Unfähigkeiten aber mit hohem moralischem Anspruch. Ich denke, die haben den katagorischen Imperativ von Kant nicht verstanden denn wenn wir alle wie sie handeln würden wie die würden wir im Chaos versinken.
Unternehmer nennen sich so, weil sie etwas unternehmen genau wie Selbstständig von selbst und ständig kommt(meine Definition).
Die Ehrlichkeit des Herrn Kofler stände vielen Managern und Unternehmern besser zu Gesicht als dem linksgrünen Zeitgeist hinterher zu hecheln.
So recht Herr Kofler in der Sache auch hat: Wenn er gesiezt werden will, sollte er sein Gegenüber auch siezen.
Die beiden „Unternehmer Schmarortzer“ spiegeln doch die Vorstellung
der meisten Ihrer Genossen / Aktivisten „Weltveränderer / Weltverbesserer“ wieder
wie die sich vorstellen, daß Wirtschaft und Unternehmertum funktioniert.
„Das Geld wurde wegen der Krankenversicherung natürlich genommen“
Es wundert mich daß die Beiden noch nicht auf die Idee gekommen sind Supventionen im Rahmem der Weltrettung und Klinarettung zu beantragen.
11 Millionen soll das Unternehmen, das noch gar keines ist wert sein.
Da gibt es doch so manche Firma in der Öko und EE Branche nach ähnlichen „Erfolgsrezept“ großartig starten, und s9ich vor allem erst einmal sewlbst reichlich bedienen und wenn die Firma dann bankrott ist wird die Schuld darauf geschoben daß Supventionen gestrichen, oder nötigerweise nicht erhöht worden wären. Die Investorwen haben ihr Geld halt verloren, aber das was man für sich selbst abgezweigt hat ist ja eine Menge. Noch in der eigen Tasche und vor Haftungsansprüchen sicher. War lohnenswert, nun geht es darum nach dem gleichen „Geschäftsmodell“ wieder Geld zu machen und „die Welt zu verbessern“ besser gesagt auf Kosten Anderer wsich selbst zu verwirklichen
Zu den Pseudo-UnternehmerI***nen fällt mir noch folgendes ein:
Seit Jahren verfolgt meine Stadt die Strategie gegen den Lehrstand in der Altstadt auf Steuerzahlers Kosten.
Sie unterstützt „GechäftsgründerI“’innen“, indem sie für zwei oder drei Jahre die Miete übernimmt.
So wechseln dann alle zwei oder drei Jahre die Lädchen ihre Besitzer mit jeweils neuen „Geschäftsideen“.
Meist sind es Gemischtwarenhandlungen mit Second-Hand, schönen Einzelstücken, ausgefallenem Blumenschmuck und drei Tischchen zum Kaffeetrinken, oder Schmuck zum Selbermachen. Auch Copy & Fax-Shop mit angeschlossenem Coffee & original english Cake gab es schon, alles mit sehr eingeschränkten Öffnungszeiten.
Altgoldankauf nur mittwochs und samstags von 9:00 – 12:00.
Auch das zieht natürlich kein neues Publikum in die verlassenen Gassen, durch die man eigentlich nur läuft, um den Weg abzukürzen, und abends bei schlechter Beleuchtung dann gar nicht mehr.
Eigentlich müsste ich schon allein durch meine Grundsteuerzahlung in jedem dieser Läden einen Kaffee für umme kriegen. ?
Das Statement Kofler´s war das absolute Highlight der Sendung an diesem Abend! Diesem Raphael Fellmer trieft die hypermoralische Arroganz und selbstgewählte Goodie- Überlegenheit aus allen Poren und genau das macht diesen Weltenretter so unsympathisch, wie im übrigen diese gesamte Szene!
Meine Hochachtung an den Herrn Kofler!
Mildtätigkeit ist kein Geschäftsmodell. Und Reste verscherbeln, anstatt sie zu verschenken, auch nicht mildtätig.
Entweder oder. Beides zusammen geht nicht.
Zum Thema weltfremde Spitzenmanager: Viele werden sich noch an Dieter Zetsches Ankündigung vom neuen deutschen Wirtschaftswunder durch die zahlreichen hochmotivierten Facharbeiter aus Syrien erinnern können.
Einen hervorragenden Blick hinter die Kulissen von Dissfunktionalitäten in Großkonzernen bietet auch Jason E. Muller in seinem Kommentar:
https://soundcloud.com/konservatives/wahrheit-inkompetenz
Jason E. Muller ist Deutsch-Amerikaner und lebt in Kalifornien. Er arbeitet als PR-Manager für ein IT-Unternehmen und kommentiert regelmäßig Ereignisse in Politik und Gesellschaft. Durch seine räumliche Distanz zu Deutschland und seine amerikanische Prägung sieht er vieles, was uns hierzulande gar nicht mehr auffällt. Außerdem gibt er öfter Nachrichten vom Weltgeschehen wieder, über die zwar international berichtet wird, die von den hiesigen Medien verschwiegen werden.
Also, Jason E. Muller auf soundcloud, eine Empfehlung!
Erstmal Hochachtung vor der Ehrlichkeit von Herrn Kofler. Man würde sich wirklich wünschen, dass mehr Entscheider und gestandene Menschen diesen linken (im doppelten Wortsinn) Abgreifern Paroli bieten würden, statt sie immer noch zu hofieren und ihnen in den Allerwertesten zu kriechen.
Zum Thema Verkauf von abgelaufenen Lebensmitteln habe ich mal eine Frage. Darf man das überhaupt? In unseren Supermärkten werden die Waren, deren Datum kurz bevor steht immer günstiger verkauft, aber Waren, deren Datum schon vorbei ist- und sei es nur ein Tag- habe ich dort noch nie liegen sehen. Ich war immer davon ausgegangen, dass diese aussortiert werden müssen und nicht mehr verkauft werden dürfen. Wenn das nicht der Fall ist, dann könnten die Supermärkte diese Waren doch selber anbieten. Das wäre doch viel ökologischer, als sie über Drittanbieter noch zu verschicken.
Es hilft, wenn man selbst dazulernen musste. Auch auf die etwas härtere Tour. Kofler war als Jung-Politologe, frisch aus dem Studium, auch stark angegrünt, mit der ein oder anderen Flause im Kopf. Aber das änderte sich schnell, als er unter die Fittiche des österreichischen Medienmoguls Gerd Bacher kam.
Sobald man nämlich wirklich etwas erreichen, etwas Produktives machen will, kehrt entweder ein gerüttelt Mass Realismus ein – oder man geht vor die Hunde.
Dass so viele in der deutschen „grünen urbanen Elite“ es sich leisten können, Fakten und Realität schlichtweg wegzudefinieren, liegt daran, dass diese Leute von der Gesellschaft sehr oft auf vielfältige Weise alimentiert werden.
Denn die Arbeit, wie es der grosse deutsche Soziologe Helmut Schelsky schon vor Jahrzehnten ausgedrückt hat, tun nicht die Intellektuellen – sondern die anderen.
Die deutschen Intellektuellen, oder sagen wir, ein grosser Teil von ihnen, schmarotzt finanziell an der Gesellschaft und phantasiert „als Gegenleistung“ wirre Schnapsideen daher.
Viele der sog. Intellektuellen sind das doch nicht wirklich. Sie halten sich für Intellektuell nicht mehr und nicht weniger, frei nach dem Motto „Einbildung ist auch eine Bildung“.
Herrlich! Endlich redet einer mal mit solchen Spinnern Tacheles und entlarvt diese vermeintlich bessermenschlichen Attitüden! Mich wundert nicht, dass die zwei Gesellen aus Berlin kamen!
Ich gucke die Sendung nicht, weil Maschmeyer da zugange ist! Der hat Leute betrogen und in den finanziellen Ruin getrieben, um anschließend mit seiner Gattin (migrantentechnisch) den guten Menschen raushängen zu lassen ! Darauf kann ich auch dankend verzichten!
Meines Erachtens kann man mit Waren, die ein MHD überschritten haben bzw. das innerhalb einer kurzen Frist (Versandzeit) nicht handeln. Bzw. haftet für einen eventuell entstehenden Schaden. Das ist ja der Grund für das MHD, das sagt ja nur, der Hersteller garantiert dafür, das die Ware bei ordnungsgemäßer Lagerung noch den Gebrauchswert bis zu dem Datum hat.
Das MHD kann jeder Hersteller festlegen, wie er will. Ich dachte früher auch mal, das man dafür aufwendige Labortests machen muss. Nein das können die rel. freihändig entscheiden. Deshalb sind die Waren auch meist noch weit über dem MHD genießbar.
Deswegen ist dieser ganze Hype um die Lebensmittelverschwendung ebenfalls nonsens, das ist rein eine Folge davon, dass niemand mehr die Sinne hat, um entscheiden zu können, ist das Lebensmittel noch genießbar oder nicht bzw. liegt im Recht begründet.
Niemand wird reich weil er ein guter und sozialer Mensch ist. Alle erfolgreichen Unternehmer sind rücksichtslos gegenüber Geschäftspartnern, Marktbegleiter, Angestellten und gegenüber der Gesellschaft. Wenn sie nicht so wären, wären sie auch nicht so erfolgreich. Sie wandeln bei ihrer Geschäftstätigkeit stets an den Grenzen (mal diesseits und nicht selten jenseits) der rechtlichen Vorschriften. Wenn sie sich ein hohes Vermögen eingesammelt haben tun via Spenden und PR so, als wäre sie besonders gute Menschen, um sich ein entsprechendes (falsches) Image zuzulegen.
Das ist doch Unsinn. Wer gegenüber allen rücksichtslos ist mit dem werden sehr schnell keine Geschäfte mehr gemacht.Dass Geschäftsleute nicht unbedingt die größten Sensibelchen sind ist natürlich trotzdem klar.
Koflers Polemik ist berechtigt. Eine Alltagsbeobachtung: Auf meiner der Wohnung naheliegenden Einkaufsmeile befindet sich ein Buchladen, der ein Plakat gegen Ausgrenzung und für Buntheit als offensichtliche Werbung im Schaufenster positionierte. Binnen weniger Tage fanden sich diese Plakate auch im Bäckerladen, Zeitungs – und Zigarrenladen, Schuhgeschäft und Lebensmittelgeschäft einer bekannten Ladenkette. Einsicht? Oder eher Prophylaxe nicht zur Rede gestellt zu werden? Einerseits ist das Ganze reichlich blöde, weil ich Brötchen und nicht Gesinnung kaufen will, andererseits erwarte ich demnächst den Aufkleber „Rechte werden nicht bedient.“ Kofler hat mit bewundernswerter Deutlichkeit die verlogenen Strategien hypermoralischer Geschäftsmodelle aufgewiesen. In meiner Straße ist nur noch die sehr gute Pizzeria parolenfrei. Hoffentlich vermutet die Antifa nicht Risotto Salvini.
In der linksgrün-kommunistischen Community könnte es auch so gedeutet werden: Gieriger Löwe zeigt offen seine grausame Raubtierkapitalistenfratze und verweigert aufrecht bemühten Nachhaltigkeitsaktivisten Teilhabe an seinem Vermögen Zwecks Umverteilung
Ich wage mal einen blinden Schuss aus der Hüfte. Die beiden „Berliner“ sind aus der stereotypischen westdeutschen Provinzlerszene, die sich in Berlin eingenistet hat und die prima vom Geld/Erbe der Elter 1 und Elter 2 bzw. Grosselter 1&2 lebt.
Auch ich habe diese Sendung gesehen und Herrn Kofler als die einzige ehrliche Person im Fernsehen der letzten Jahre gesehen. Es war so erlösend seine Worte zu hören.
Sah man in die Gesichter der beiden „Weltretter“ sah man nur Arroganz.
Sieht man die anderen Unternehmen wie den CEO von Siemens oder INDUS, die nur noch von Nachhaltigkeit faseln, dann sollten sie von den Aktionären an ihren Auftrag erinnert werden, nämlich Geld zu verdienen. Die Politiker setzen dann den Rahmen, was erlaubt ist. Dazu brauchen die CEOs denen nicht noch irgendwohin zu kriechen.
diese beiden Möchtegern Unternehmer bestätigen meine Theorie: geltungssüchtige Existenzen, die an die Öffentlichkeit wollen und von anderen ihr schöne Leben finanziert haben wollen. Köstlich der Unternehmer Kofler, das konnte aber auch nur, weil er kein Deutscher ist, sonst gäbs einen Shitstorm. Schäbig, dass es diese geltungssüchtigen Obermoralisten überhaupt in die Sendung schafften. Auch hier wieder: mit Gutmenschentum um Einschaltquoten buhlen.
Heißt dieses Start-up „MfS 2.0“?
Da hat ein gestandener Unternehmer ja einige Hochflieger ganz schön geerdet.
Und ein Journalist einen großen Vorstandsvorsitzenden auch…
Was in der Sendung als große Sensation verkauft wird, ist mehr oder weniger verzichtbarer Plunder. Schon die Idee, ich würde mir abgelaufene Lebensmittel schicken lassen, brächte mich zu der Einsicht, dass ich im Leben was falsch mache. Heute ist die wirtschaftliche Entwicklung so weit vorangeschritten, dass man mit ein paar 10- oder 100-tausend Euro nichts mehr bewirken kann. Im Grunde ist unser Lebensstil schon seit mehreren Jahrzehnten gleich. Autos und Fernseher sehen etwas anders aus, schlucken aber nach wie vor so viel Benzin, oder verbrauchen Strom, was der Physik geschuldet ist. Da kann man der Claudia Roth noch so viel Creme ins Gesicht schmieren, daraus macht man keine Heidi Klum.
Jeden Tag steht ein Dummer auf. Nach diesem Geschäftsmodell funktionieren ganz viele Firmen!
Kleiner Einspruch. Ein alter Golf verbrauchte zw. 13-15 Liter Benzin. Bei vernünftiger Fahrweise, als Dieselvariante mit Start-Stop -Automatik kommt er heute mit 6-7 Liter aus. Der Röhrenfernseher hatte eine Leistung von 80-100 Watt, wogegen ein Qualitäts TV neuerer Bauart, bei 40″ , auch mit 40-50 Watt auskommt. Also ich bin von dem Innovationsschub neuer Technik sehr begeistert. Wenn sie eine alte Festplatte nehmen die fast ausschließlich mechanisch lief gegen die heutigen SSD Platten, haben sie eine Enwergieersparnis von 80%. Man muß sie natürlich austauschen. Heutige Gasheizungen setzen zu fast 100% die eingespeißte Energie in Raumwärme um. Und nicht zuletzt Wolfram gegen LED Licht. Mit einer neuen Qualitäts Birne auf LED Technik basierend haben sie eine Energieeinsparung von bis zu 85%!! Man muß diesen Fortschritt nur kennen und zu nutzen wissen. Leider sind die Menschen aber zu beschäftigt mit dem Klimageschreie.
Wer selbständig tätig war wird wissen, dass da draußen knallharter Wettbewerb herrscht. „Weltenrettung“ ist da höchstens ein Marketingpunkt, um seine Produkte oder Dienstleistungen in ein gutes Licht zu rücken und sein Image aufzumöbeln, wenn´s gerade nicht so läuft oder die wirklichen Ideen fehlen.
Wirklich schlimm an diesem ganzen Weltenrettungsgetue ist, dass es den wirklichen Arbeiter, Angestellten und Steuerzahler immer übergeht. Der hat in der Regel nämlich gar nix davon, er soll halt nur das sauer Verdiente zur Vermehrung des Reichtums anderer (Heuchler) hergeben und sich wenigstens noch ein bißchen „GUT“ fühlen. Der moderne Ablasshandel.
Ach ja, dieser Auftritt von Hr. Kofler hat in dieser übermoralisierenden links-grünen Atmosphäre in Deutschland mal so richtig gut getan!
Wenn ich trotzdem kurz korrigieren darf: Der sog. „Geldstreik“ soll wohl über ca. 5 Jahre stattgefunden haben.
Was bedeutet „Geldstreik“? Man lebt von dem, was andere weggeworfen haben, einem zeitweise zur Verfügung stellen oder verschenken. Verlogen finde ich an dieser Idee, dass niemals erwähnt wird, dass dies nur funktionieren kann, wenn es noch Menschen gibt, die arbeiten gehen und Geld verdienen, und somit etwas zum „Hergeben“ haben.
Die Bewunderung, die dieser junge Herr mit dieser biographischen Erzählung offensichtlich erheischen wollte, wurde ihm insofern zu Recht versagt.
Ich war schon gleich bedient, als ich den Werbe-Slogan dieses Start-Up-Unternehmens las: „Heute schon die Welt gerettet – und dabei auch noch gespart?“
Wieso rettet man die Welt, wenn man Lebensmittel mit abgelaufenem MHD kauft o.ä.? Werden dafür andere Lebensmittel nach Afrika an hungrige Kinder verschickt? Nein!
Man schont die Umwelt etwas, da die Lebensmittel sonst in der Müllverwertung landen – und in der Landwirtschaft werden vielleicht die Böden etwas geschont, falls deswegen etwas weniger produziert werden sollte. Außerdem hilft man dem Unternehmer dabei, Kosten für die Müllverwertung einzusparen und dem Bauern, mit seiner krummen Gurke doch noch etwas verdienen zu können. Aber ganz sicher rettet man damit nicht die Welt!
Ich finde es auch besser, aus Achtung vor der Schöpfung, Lebensmittel nicht einfach weg zu werfen – nicht dass das hier jemand in den falschen Hals bekommt. Aber ich käme deswegen trotzdem nie auf die Idee, damit die Welt retten zu können.
Es war vermessen! Und insofern war die kalte Dusche von Herrn Kofler durchaus verdient! (Nur verstanden hatten die zwei Berliner offensichtlich nichts, wie man im Nachgespräch leider merken konnte.)
Im Grunde können die zwei Berliner ja gar nicht mehr anderst werben. Sie sind von Politik, Schule, sozialem Umfeld, Eltern, Medien ja nicht zu einem gesunden Kritikbewußtsein erzogen worden, sondern ihnen wurde nur mitgegeben das Deutschland abgrundtief Schlecht ist und jede noch so schräge berliner Eingebildetheit irgendwas mit der Weltrettung zu tun haben muß. Es ist in diesem Milieu keine Option Nachzufragen nach dem Sinn oder Unsinn einer Anschauung, sonder es ist das kritikfreie Wiederkäuer das ihnen dieses falsche Selbewusstsein erlaubt.
Gar nicht zur Sprache kommt zudem das Mindesthaltbarkeitsdatum – und ob es auf allen Lebensmittelpackungen tatsächlich sinnvoll ist.
Bravo Herr Kofler, einfach nur Bravo!
Die gehören zur Arbeit gezwungen. Es ist doch kriminell, das Geschäftsmodell der Tafel für seine eigene Profitgier zu stehlen.
Schon Ihren Avatarnamen finde ich sehr eigenartig, aber von der deutschen Sprache scheinen Sie trotzdem wenig zu verstehen. Das ungefragte Duzen ist in der deutschen Sprache eine beleidigende Respektlosigkeit. Dazu bietet der Ältere dem Jüngeren das Du an. So geht Höflichkeit und Respekt gegen die plumpe Anbiederung ungefragt andere zu duzen. Woher wissen Sie, daß ein Herr Kofler diese Traumtänzer geduzt haben soll?
Ich hatte neulich mit einem jungen Menschen zu tun, der während einer Weltreise (!) auf eine tolle Idee kam. Um sie zu verwirklichen braucht er Geld. Mit Banken hat er’s nicht so, die sind ja irgendwie Kapitalistenscheiße. Es soll also über Crowdfunding gehen. Was ist das anderes, als sich Geld von woanders zu holen – normalerweise als Geschäftskredit von einer Bank, den man dann auch zurückzahlen muss. Der Unterschied zum Crowdfunding ist nur, dass die Jugend dann heute erwartet, dass sie das Geld für die Eigeninvestition nicht einmal mehr zurückgeben muss. Btw. Die merken nicht einmal wie geldgeil sie sind – weil eigentlich bedeutet es ihnen ja nichts…
Das Problem ist, dass diesen Kiddies überall, in TV-Sendungen, in der Werbung vorgemacht wird, dass man talentfrei und ohne Leistung reich werden kann. Nur durch Haltung und dummes Dahergelaber. Ob das nun der youtube-„Unternehmer“ Rezo ist oder andere Sumpfblüten am Baum unserer Gesellschaft – die werden als Vorbild genommen.
Mit richtiger Arbeit haben es die nicht so und werden dabei kräftig von den Parteien der Untalentierten, Dummen und Arbeitsscheuen, vulgo Grüne, SPD und Linke, in ihrer Denke unterstützt. Denn was anderes als Umverteilung von Geld ist denn das, was diese Leute da als „Geschäftsmodell“ propagieren?
Wenn es stimmt was auf Wikipedia steht, nämlich dass der gute Herr Kofler ausgerechnet seit 2015 als Großspender für FDP und CDU tätig ist, dann darf man wohl ihn selbst, entweder als einen Traumtänzer oder den Profiteuer einer gegen das Wohl unseres Landes gerichteten Politik sehen. Das genau sind dann die „Unternehmer“ die sicher im „Fernsehen“ gut aufgehoben sind, aber kaum dazu geeignet erscheinen anderen die Leviten zu lesen.
2015, Herr Thiel, da war die Welt bis September fast noch ok
Nur sehr, sehr fast, allerdings im Vergleich zu heute allemal. Im Grunde ist die westliche Welt seit anfang der 90er nicht mehr o.k.
q. e. d. Es ist nicht mehr wichtig, was gesagt wird, sondern von wem.
Daumen runter!
„Was“ gesagt wird, muss auch selbst gelebt werden, sonst ist es Heuchelei und Opportunismus. Es ist bedauerlich wie zu sehen, wie die Foristen hier auf den vom Autor vorgegebenen Zug aufspringen, zumal solche Fernsehformate jenseits aller Ernsthaftigkeit angelegt sind und mit Kofler eher den Typen des politisch gut vernetzten modernen Managers als den „Vollblutunternehmer“ präsentieren.
Bloß nicht, dann lieber in der freien Wirtschaft, wo man sie durch gezieltes Nichtkonsumieren meiden kann.
Holländer, Engländer, Amis, alles (halb) Kriminelle, bei denen man unter keinen Umständen den ehrbaren Kaufmann vorraussetzen darf.
Diese jungen Deutschen sind nur 1:1 Klone von US Unternehmern, die routinemäßig die Welt ein Stück besser machen wollen, bei denen man aber das Wechselgeld am Kaffee Automaten genau nachzählen sollte.
Jetzt kommen Sie doch nicht mit diesen ollen Kamellen.
Den Sinn des Unternehmens Siemens hat Josef Käser doch schon längst gefunden: den Kampf gegen Rechts. Das hat er doch vor Kurzem ungefragt verkündet.
Dazu zählen natürlich die Unmengen an rechten Anschlägen in Deutschland, die AfD und die ÖVP.
Zur Idee mit den abgelaufenen Lebensmitteln: Exakt diese Geschichte gibt es in Frankreich bereits mit über 10 000 Kooperationspartnern. Die Firma heißt „Too Good to Go“. Geschäftsführerin und Gründerin ist Lucie Basch, die auf dem „Tag der digitalen Frau“ den Prix Margaret 2018 als Unternehmerin des Jahres bekommen hat. PS: auch sie „rettet“ Lebensmittel. Bisher hat ihre Firma ca. 8 Millionen Mahlzeiten „gerettet“. Und das Wichtigste: die Firma hat eine App!
(Infos unter: https://fr.wikipedia.org/wiki/Lucie_Basch)
Obwohl es Ihrer Schilderung nicht an Plastizität mangelt, lieber
Herr Wallasch, aber die Sendung hätte ich gerne gesehen. Gestik,
Mimik, Reaktionen, d.h. insbesondere auch die ganze Palette der
Körperlichkeit – und zwar auf beiden (!) Seiten. Ein „Film“ muß das
gewesen sein. Aber ich bin wohl nicht zu skeptisch oder vielmehr
zu pessimistisch, wenn ich glaube, daß Sie von einer Ringeltaube
berichten. Mit dem Herrn Kaeser (pars pro toto) bekommen Sie
auch schnell wieder bundesdeutschen Boden unter die Füße. Das
ist so deprimierend. Wir haben uns längst daran gewöhnt, gerade
das nahezu hymnisch zu feiern, was eigentlich selbstverständlich
sein sollte. Sollte! Aber sowas ist hierzulande wohl nur noch im
K o n j u n k t i v zu haben.
Die Folge kann man sich noch in der „Vox“-Mediathek anschauen…..es ist die letzte aktuelle Folge.
Hallo kasimir, danke für Ihren freundlichen Hinweis.
Mein „Problem“ besteht darin, daß ich als DVB-T2 Gucker
nur einige ÖR Sender empfange – auf die Privaten habe ich
bewußt verzichtet. Und übers Internet gelingt es mir mit
meinem Tablet auch nicht, in deren Mediathek zu kommen.
Ihnen noch eine schöne Zeit.
„Wir sind nicht per du“ – Was für ein angenehmer Hinweis.
Diesen Startups fehlt oft der betriebswirtschaftliche Hintergrund und der Sinn dafür, dass man erst einmal Einnahmen haben muss, bevor man weiter investieren kann. Ich habe einen Startup fast einmal unterstützt, denn ich fand das Produkt gut und für viele sicher sehr nützlich und erschwinglich konzipiert. Bevor aber das erste Teil gefertigt war, haben sie einen Designer drangesetzt und danach wäre das Teil nicht mehr so erschwinglich gewesen. Ich habe mich abgewendet und auch nichts mehr davon gehört. Das sind oft Träumer aber keine Geschäftsmänner.
Das emfinde ich inzwischen als ein riesiges Problem. Diese Super-Gutmenschen erdreisten sich bar jeder Erziehung, Höflichkeit und Respekt andere ungefragt einfach zu duzen. So funktioniert die deutsche Sprache nicht. Im Gegenteil: ungefragtes Duzen ist eine BELEIDIGUNG!
Insbesondere wollen sich diese Duzer sich damit anbiedern und glauben jedoch besonders „cool“ zu sein. Denn im Englischen benutzt man auch nur das „You“. Nur, die englische Sprache kennt keine wörtliche Unterscheidung zwischen einem „Du“ und „Sie“. Ergo geben diese duzenden Gutmenschen von sich selbst zu erkennen, daß sie auch noch der englischen Sprache unkundig sind.
Mithin bleibt nur unwissende Arroganz und Beleidigung. Man muß diesen duzenden respektlosen Besserwissern endlich die Grenzen zeigen.
Vielen Dank Herr Kofler!
Ihr Artikel ging runter wie Oel,das war so richtig nach meinem Geschmack.
Ich habe Höhle der Löwen nicht gesehen,aber Herr Kofler ist mir bekannt.
Das war dann ein „typischer“ Kofler,denn verarschen oder veräppeln lässt dieser Mann sich ganz bestimmt von keinem!
Diese beiden werden sowieso nicht verstehen was ihnen Herr Kofler nahe bringen wollte mit seiner „Standpauke“,es sind eben typische linke,haben die einmal eine Idee,dann bestimmt auf Kosten anderer!
Vielleicht versuchen die beiden es mit einer Bewerbung bei ARD oder ZDF,das könnte funktionieren,denn die besten Voraussetzungen bringen sie mit : links,keine Ahnung,wissen wie man es machen könnte,wenn man selber nicht zu blöde dazu wäre,und nicht zu faul!!
Ein gutes fürstliches Gehalt wäre sicher,irgend ein Sendeplatz für sinnfreies Gelaber würde sich auch finden lassen!!
Ich glaube, ich gehe da auch mal hin und verkaufe Grips in Tüten. 😉
Mhh, dann aber bitte nur, wo das Haltbarkeitsdatum noch nicht abgelaufen ist 😉
Danke, dass Sie darüber berichten!
Die zwei perfiden „Jungunternehmer“ wollen also den Tafeln die abgelaufenen Lebensmittel vorenthalten um damit dann das große Geld zu verdienen. Sie möchten es den Ärmsten der Armen wegnehmen – um die Welt zu retten?!
Perfider geht es wirklich nicht mehr!
Das habe ich auch gedacht.
Ist es doch die klassische edelkommunistische Haltung. „Was Dir gehört, gehört mir auch. Aber was mir gehört geht Dich nichts an.“ Ich finde eine solche Einstellung schlichtweg nur zum Ko…
Ja aber nur solange, bis Sie durch irgendein glückliches Geschäft tatsächlich zu Millionären geworden wären. Dann Tschüss NGO.
Da ich Herrn Kofler nur zustimmen kann, werde ich mich um ein paar im Artikel aufgeführten Unternehmensdetails der Gründer kümmern:
1. 11 Millionen Unternehmensbewertung? Woher kommt denn diese Bewertung???
Wenn ein Unternehmen einen solchen Wert hat, dann braucht das Unternehmen socher keine Hilfe von Investoren (in irgendeiner TV-Show) mehr!
1.1. Basiert der Wert auf der Bilanz des Unternehmens? Wenn ja, wieviel von den 11 Mio. sind denn Verbindlichkeiten („Schulden“) und wieviel Eigenkapital?
1.2. Oder sind die 11 Mio. der Aktienwert? Ein Aktienwert, sagt nur leider so gut wie nichts (!) über den tatsächlichen Wert eines Unternehmens aus.
2. Geschäftsidee „Abgelaufene Lebensmittel, die als Paket zum Kunden nach Hause kommen“ und damit „Lebensmittel retten“… (Okay, jetzt mal nicht moralisch, das diese Lebensmittel dann bei zB. den „Tafeln“ fehlen.)
2.1 Das 1/3 aller Lebensmittel „im Müll“ landen, ist eine urbane Legende! Denn wer isst zB. Kartoffelschalen? Oder Orangenschalen? usw….
2.2 Zitat: „Im Handel löst ein abgelaufenes MHD kein Verkaufsverbot aus. Der Händler ist dann aber für die Sicherheit und Qualität des Lebensmittels verantwortlich. Er muss sich davon zu überzeugen, dass das betreffende Lebensmittel einwandfrei ist.“ (Quelle: https://www.lebensmittelklarheit.de/informationen/das-mindesthaltbarkeitsdatum-ist-kein-verfallsdatum )
Da aber Lebensmittelgeschäfte dies nicht gewährleisten können, werden abgelaufene Lebensmittel vernichtet („kommen in den Müll“, gespendet (Tafel) oder „verrammscht“ (wenn das Geschäft dies noch veranworten kann).
Weiter gibt es noch Gesetzliche Regelungen (Hygienevorschriften etc.).
Wenn also Lebensmittel in den „Müll wandern“, hat dies vielfältige Gründe, die von der Vermeidung von Zivilklagen (zB. Abgelaufene Lebensmittel verkauft, die nicht mehr hätten verzehrt werden dürfen) bis zu Strafrechtlichen Konsequenzen reichen (Hygienevorschriften nicht eingehalten, etc.). (Und nicht, wie „Weltverbesserer“ behaupten die „böse“ Lebensmittelindustrie oder Discounter.)
3. Gründer „ehemalige Geldverweigerer“… Aha, „Geldverweigerer“, aber das Unternehmen soll 11 Mio. wert sein und trotzdem muss man bei Investoren um eine weitere Million betteln?
(Vielleicht sollte ich morgen mal zur Bank, ein „Kleinkredit“ von 5 Mio. beantragen. Begründung: „Ich kann so gut arbeiten und kann mit Geld umgehen und da mein Hausstand (nach eigener Begutachtung und ideologischem Wert für mich) mindestens 100 Mio. Wert ist, wären die 5 Mio. Kredit ja nicht wirklich eine hohe Kreditsumme… Außerdem wäre ich an den 5 Mio. sowieso nicht wirklich interessiert… Die 5 Mio. Kredit wären, nur für einen ruhigeren Schlaf und für das eine oder andere Selbstverwirklichungsprojekt.“. Mal gespannt, was die Bank dazu sagt…)
Klasse Auftritt von Georg Kofler Sollte in der ARD oder dem ZDF zur besten Sendezeit wiederholt werden.
Naja, die Sendung bedient ganz offensichtlich ziemlich erfolgreich Narzissmus und Voyeurismus (ich verrate nicht, was jeweils bei wem…;-)), sonst würde sie nicht schon länger funktionieren.
Eine „Wahrheitsfindung“ irgendwelcher Art mag sich zufällig mal ergeben, ist aber vermutlich weder Primär- noch Sekundär- noch Tertiärziel…
Ich habe sie mir (als ehemaliger Tech-Unternehmer, der auch immer von den anderen nur das Beste wollte, nämlich ihre Kohle…;-)) zwar nie angeguckt, aber für das Offensichtliche (meine obige Diagnose…;-)) braucht man sicher keine komplizierten Analyse-Klimmzüge…
Insofern hat sich das von mir hochgeschätzte Wallasch’sche Talent hier mMn mal verlaufen…;-)
Das ist doch genau das Getue, das wir jeden Tag von der grünen Greta ertragen müssen. Hinter ihr steht eine wohlgeschmierte PR-Maschine, die alles mediengerecht in Szene setzt. Das ist genauso naiv wie die Vorstellung, alle Flüchtlinge seien per se Gutmenschen, weil sie eben Flüchtlinge sind. Alles hier ist billiges Entertainment, medial aufgemotzt und zum Hype erklärt. Die Geschäftemacherei – auch jetzt beim Oktoberfest – tritt völlig in den Hintergrund. Hauptsache man lässt es krachen. Bierzeltpolitk und Stammtischsprüche neben selbsternannten Weltverbesserern und Umweltgurus, dazu noch die Reichen als Staat im Staate und die mediengeilen Promis, die in keiner Sendung und in keiner TV-Show fehlen dürfen. Das ist Deutschland – ein Land der Spinner und der falschen Propheten, der Heuchler und der Besserwisser. Und hinter allem stecken das große Geld, der Lobbyismus und die Meinungsmache, als Demokratie getarnt. Jeder lügt eben, so gut er kann!!
Joe an dieser Stelle anzuführen ist nicht originell. Sein Nachnahme „Kaeser“ sagt doch bereits alles! Schlimm, das solche Typen überhaupt auf solche Stellen bei dem einstmals berühmten Konzern Siemens kommen können.
Das einem Manager aus der Deutschen Industrie überhaupt mal der Kragen platzt, ist auch ziemlich neu. Da diese Typen heute nicht mehr „ihre“ Firma leiten, sondern beliebiges Kapital als Manager verwalten, haben sie jegliche Bindung zu den Firmeninternas verloren. Die Ergebnisse sieht man allerorten.
Von solchen Menschen brauchen wir noch sehr viel mehr, um das Land mal wieder in die Spur zu bekommen!
Und wir alimentieren die dann? Nee, die sollen was arbeiten, wofür ich nicht zwangsweise bezahlen muss.
Man sagt ja, Berlin sei die Start-Up Hauptstadt von Europa. Dabei geht es bei den meisten Neu-Unternehmen genau um so einen lächerlichen (linken) Selbstbetrug.
Bin ein Riesen-Fan dieser Sendung … Manche Ideen gehen mir auf den Keks – manche begeistern mich. Vor zwei Wochen präsentierten dort zwei Gründer die erste Kaffeekapsel, die zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen (statt Aluminium) besteht. Der Deal platzte zwar, aber egal, die Idee ist doch gut.
Wenn ich zuviel über den Politik-Irrsinn gelesen habe, freue ich mich auf die „Höhle“. Sie ist kreativ und irgendwie ein Anti-Depressiva für mich … Und Herr Kofler gestern war wirklich ein TV-Erlebnis. Wow. Unbedingt angucken …!
Ihr Kommentar hat mir hinsichtlich der Wirkung der Sendung die Augengeöffnet. Es ist wie ein Antidepressiva. Ja, stimmt, irgendwie schon. Bei den guten Ideen vermittelt sich einem, dass noch ein Funken Hoffnung besteht.
Habe es gestern im Original gesehen und schallend gelacht. Fühlte mich gut vertreten von Herrn Kofler.
Der Aalglatte heißt stino ( stink- normal) Josef Käser – ansonsten top. Zieht ihne die letzte cmouflage vom Leib!
Kaeser und Co.: Peinlicher Gehorsam gegenüber dem links-grünen Zeitgeist und seinen Vertretern in Politik, Wirtschaft, Medien, Bevölkerung. Eine andere Sache wäre es, wenn sich Unternehmer (sehr berechtigt) darüber beschweren würden, ihre Tätigkeit hätte nicht mehr viel von ihrem ursprünglichen Sinn in einer zunehmend dirigistischen, moralisierenden, wirtschafts- bzw. unternehmensfeindlichen (und arbeitnehmerfeindlichen) Gesellschaft wie dieser.
Dieser Raphael Fellmer geistert ja nun schon seit etlichen Jahren durch die dt. Medien.
Auf mich macht er den Eindruck eines Schnorrers. Habe vor Jahren mal einen Beitrag gesehen, wie er sich und seine Familie inklusive Kind durchschnorrt. So haben sie z.B. kostenlos in einem Pfarrhaus in Berlin gelebt. Der Typ kann sich einfach nur gut verkaufen. Soll er weiter containern gehen. Finde ich super, daß der Kofler die beiden „gestellt“ hat. Denn sie sind nichts weiter als Blender…..
Zum Glück bin ich seit einigen Jahren als Unternehmensberater raus aus der Berliner Startup-Szene. Dieses verlogene Story-Telling der ach so guten, antikapitalistischen Kapitalisten von wegen „wir werden diese Welt zu einem besseren Ort machen“ konnte ich nicht mehr ertragen.
„Lebensmittel retten“! Vor der kostenlosen Vergabe bei den Tafeln? Labern bei jeder Gelegenheit von Disintermediation, also der Abschaffung der Mittelsmänner, aber machen immer genau das Gegenteil.
https://de.wikipedia.org/wiki/Disintermediation
Erinnert mich irgendwie an die Urheberrechtsdebatte, die nur deshalb ausgelöst wurde, weil YouTube keine Lizenz der GEMA erwerben wollte. Der Mittelsmann GEMA muss weg! Künstler direkt bezahlen! Wir gründen deshalb noch eine Verwertungsgesellschaft, die C3S! Die per Crowdfunding gesammelte Kohle wurde natürlich von den Gründern verbraten.
Ich scheife ab… 😉