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Wofür bei Hart aber Fair kein Klima war

Daniel Stelter: Was ich gerne gesagt hätte

17.09.2019

| Lesedauer: 10 Minuten
Auf seine Teilnahme bei Hart aber Fair hat sich Daniel Stelter vorbereitet. Hier zeigt er uns wie. Die anderen Teilnehmer können hier nachlesen, was bei Plasberg keinen Platz hatte.

Gestern Abend hatte ich das Vergnügen, erneut bei der ARD-Talk-Sendung hartaberfair mitzuwirken. Thema war die Klimapolitik und weitere Teilnehmer waren Wirtschaftsminister Peter Altmaier, SPD-Energieexperte Mathias Miersch, die „Fridays for Future“-Aktivistin Leonie Bremer, die ZEIT-Journalistin Petra Pinzler und Boris Herrmann, der Greta Thunberg nach New York gesegelt hat. Für Unterhaltung war also gesorgt.

Ich versuche, mich möglichst gründlich auf eine solche Sendung vorzubereiten und meine Argumente entsprechend zu strukturieren. So auch diesmal. Hier meine Gedanken:

Effektivität und Effizienz

Auch beim Thema Klimaschutz gelten die Regeln von Effektivität und Effizienz. Damit ist gemeint:

  • Die Maßnahmen, die ergriffen werden, müssen den gewünschten Effekt erzielen, konkret also den Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre bremsen oder im besten Fall zu einer Reduktion des CO2-Gehalts führen. Dies unter der Prämisse, dass dieser für den Klimawandel verantwortlich ist.
  • Die Maßnahmen müssen außerdem effizient Dies bedeutet, dass man die Mittel (Geld, Zeit, …) so einsetzt, dass man pro Euro/Stunde das maximale Ergebnis erreicht.

Die 80/20-Regel besagt, dass man 80 Prozent des Ergebnisses mit 20 Prozent des Einsatzes erreicht und die letzten 20 Prozent des Ergebnisses für 80 Prozent des Einsatzes stehen. Übersetzt bedeutet dies, dass es sich oftmals nicht lohnt, mit erheblicher Anstrengung an einem 100-Prozent-Ergebnis zu arbeiten.

Um ein Beispiel aus dem Klimaschutz zu nehmen: In seinem Interview mit dem Deutschlandfunk hat der SPD-Politiker und aktive Klimaschützer Burkhard Drescher erläutert, dass diese Regel (bei ihm sogar 90/10) auch beim Thema der Gebäudeisolierung gilt: „Wir sagen (…), du musst jetzt nicht das ganze Dach erneuern für 30.000 Euro im Einfamilienhausbereich, es reicht, wenn du den Dachboden dämmst, den du nicht brauchst. Dann hast du zwar nicht 100 Prozent CO2-Einsparung über diese Maßnahme, sondern nur 90 Prozent, aber dann machen die Leute das auch, weil sich das in fünf Jahren, sechs Jahren oder sieben Jahren rechnet statt in 20 Jahren (…). Unter einem Prozent energetische Modernisierungsrate haben wir in Deutschland, wir in Bottrop seit insgesamt acht Jahren inzwischen über drei Prozent jedes Jahr. Daran kann man sehen, dass offensichtlich wir die besseren Instrumente haben. Und das ist der entscheidende Punkt: Die Förderinstrumente des Bundes sind fehlgeleitet.“

Die Highlights des Interviews habe ich hier besprochen: https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/zu-billig-in-einer-stadt-den-klimanotstand-auszurufen/

Dies bestätigt eine Studie des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung (DV) gemeinsam mit Mieterbund und dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW). Kernaussage: „Zurzeit wird das am stärksten gefördert, was am teuersten ist. Das ist grober Unfug. Es müsste das gefördert werden, was tatsächlich am meisten CO2 vermeidet.“

Wie gültig die 80/20 Regel ist, zeigt diese Darstellung (Kosten pro eingesparter kWh ist das entscheidende Kriterium):

Quelle: WELT https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article200075640/Klimaschutz-Wohn-Verbaende-fordern-Milliarden-Zuschuesse.html

Die letzten Einsparungen sind zehnmal teurer als die Maßnahmen der ersten Stufe. Die Effizienz der von der Politik initiierten Maßnahmen (nicht nur, aber vor allem auch beim Klimaschutz!) lässt offensichtlich zu wünschen übrig. Oft fehlt es aber auch an der Effektivität.

Förderung der Sonnenenergie

Ein Beispiel für die geringe Effektivität ist die Solarindustrie.

Ziemlich viel Geld für einen kleinen Effekt.

Wenn wir in Zukunft so ineffizient vorgehen wie mit der Solarförderung, kostet uns die Realisierung des Ziels von Null- CO2 4.000 Milliarden (50* 80 Milliarden).

Aber man kann es auch anders interpretieren. Die deutschen Stromkunden haben einer wichtigen Industrie im Kampf gegen den Klimawandel den Weg bereitet. Wir haben die Anfangsfinanzierung gestellt, damit sich die Branche entwickeln konnte und legten damit die Grundlage dafür, dass PV heute deutlich billiger und günstiger ist als fossile Brennstoffe.

  • In Deutschland ist nur neun Prozent der weltweiten PV-Kapazität installiert. (Quelle: Fraunhofer, Seite 6, https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/Photovoltaics-Report.pdf ) Legt man eine ähnliche Effizienz zugrunde wie in Deutschland (was zu pessimistisch ist, sind die Anlagen doch in besserer Lage mit mehr Sonne), ergibt sich eine weltweite Einsparung an CO2 von 211 Millionen Tonnen und damit 78 Tagen.
  • Man kann gut argumentieren, dass unseren Klimazielen ein Teil der Einsparungen in den anderen Ländern zugerechnet werden sollte. Schließlich haben wir die Entwicklung finanziert. Dann stehen wir mit unseren Fortschritten nicht ganz so schlecht dar.

Aber dafür haben wir doch eine Zukunftsindustrie für Deutschland geschaffen und Arbeitsplätze gesichert? Nein, zwar wurde uns das von der Politik immer erzählt. In Wirklichkeit haben wir den Aufbau eines Industriezweiges in China finanziert – sollten wir eigentlich unter Entwicklungshilfe verbuchen. In Deutschland gibt es nach einer kurzen Scheinblüte praktisch keine Arbeitsplätze mehr:

Quelle: Statista, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163993/umfrage/beschaeftigte-in-der-deutschen-photovoltaikbranche/

  • Generell kann man zur Energiewende nur sagen, dass sie ein Flop war: bisher schon 160 Milliarden, bis 2025 insgesamt 520 Milliarden (https://www.insm.de/insm/themen/soziale-marktwirtschaft/argueliner-11-fakten-zur-energiewende.html) – das entspricht übrigens über 6.000 Euro/Kopf der Bevölkerung, die zweithöchsten Strompreise Europas (nach Dänemark), Effekt auf das Weltklima vernachlässigbar. Spitzenreiter beim Thema Klima sind dagegen die USA und UK!
  • Nach Studie des World Economic Forum (WEF) belegt Deutschland bei der Energiewende einen der letzten Plätze (111 von 115, wenn es um Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen geht. Nur dank Energiesicherheit und Zugang zur Energie liegen wir insgesamt auf Platz 17, immer noch weit hinter Ländern wie Uruguay. Bei den erneuerbaren Energien liegen wir auf Platz 55!). (LINK: https://www.welt.de/wirtschaft/article190788643/Teuer-und-ineffizient-Deutschland-bei-Energiewende-abgehaengt.html )
  • Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Finanzierung dieses Klimaprojektes höchst unsozial war. Wer zehnmal so viel verdient, braucht nicht zehnmal so viel Strom. Damit bedeutet die Finanzierung der Energiewende eine Umverteilung von relativ ärmer zu relativ reicher.
Teurer Kohleausstieg

Ging es bei der Solarindustrie wenigstens noch um die Förderung einer neuen Technologie, wird beim Kohleausstieg das Geld vor allem dafür verwendet, eine alte Technologie abzuwickeln.

Beginnen wir mit der Effizienz:

An der Effektivität bestehen ebenfalls erhebliche Zweifel:

  • Nun könnte man meinen, wenn es denn wenigstens dem Klima dient, doch weit gefehlt!
  • Das sagen die Experten des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung in einer Untersuchung (Quelle: https://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen/kohleausstieg-nur-mit-co2-preis-hilft-er-wirklich-dem-klima), wonach der Kohleausstieg nicht den erhofften Effekt für den Klimaschutz bringe und die Emissionen sogar ansteigen lassen könnte.
  • „Werden Braunkohlekraftwerke nach und nach abgeschaltet, sinkt das Stromangebot auf dem Markt. In der Folge steigt der Strompreis. Nun könnten nicht ausgelastete Steinkohlekraftwerke die Stromproduktion hochfahren – und damit auch die CO2-Emissionen wachsen lassen. Die in der Stromproduktion besonders günstigen Braunkohlekraftwerke drücken derzeit den Preis, Steinkohlekraftwerke sind oft nicht konkurrenzfähig und bleiben vom Netz – dies würde sich beim sukzessiven Abschalten der Braunkohlemeiler ändern.“
  • „Zum Problem könnte auch der Handel mit Emissionen werden. Er funktioniert grundsätzlich nach einem einfachen Prinzip: Seit einigen Jahren müssen mehr als 10.000 Unternehmen und Stromproduzenten in der EU für jede von ihnen ausgestoßene Tonne CO2 ein Zertifikat vorweisen. Das klimaschädliche Gas wird so zum Kostenfaktor – was die Unternehmen dazu bewegen soll, ihren CO2-Ausstoß zu senken. Aber durch den Kohleausstieg in Deutschland sinkt die Nachfrage nach Emissionszertifikaten im Europäischen Emissionshandel, weil schlicht weniger Zertifikate benötigt werden, wenn weniger Kraftwerke am Netz sind. Nach den Marktgesetzen werden die Emissionsrechte dadurch günstiger. Das könnte dazu führen, dass Kraftwerksbetreiber im europäischen Ausland weniger Anreize haben, auf regenerative Energien umzustellen und stattdessen fossile Kraftwerke stärker zur Stromproduktion heranziehen, was den CO2Ausstoß im Ausland ansteigen ließe.“
  • Helfen würde ein CO2-Preis, über den schon länger diskutiert wird. Laut den Berechnungen der Forscher müsste der CO2-Preis zwischen 30 und 60 Euro je Tonne betragen, wenn er im Jahr 2030 eingeführt werde.“
  • Führt zu der Frage: warum dann 80 Milliarden für den Kohleausstieg?
  • Es wäre besser, einfach a) den Preis für Emissionszertifikate zu erhöhen (siehe UK) oder b) gleich einen Mindestpreis einzuführen. Das können wir aber alles machen OHNE für den Kohleausstieg zu bezahlen. Er käme automatisch.
  • Übrigens zeigt auch das Beispiel Schweden, dass man nationale Steuern auf CO2 nur dort machen kann, wo die Unternehmen nicht im internationalen Wettbewerb stehen und wo es keine Emissionszertifikate gibt. (Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/klimaschutz-das-wunder-der-schwedischen-co2-steuer/24161896.html )

Fazit: Der Kohleausstieg ist teurer, politischer Aktionismus, der viel kostet, aber nichts bringt. Nach der Energiewende das nächste teure Projekt der Politik, die denkt, einem „reichen Land“ macht es nichts aus, wenn man den Wohlstand verschleudert. Besser wäre, dem Beispiel Großbritanniens zu folgen.

Was mich zu meinen grundlegenden Überlegungen führt:
  • Wir stehen für zwei Prozent des weltweiten Ausstoßes, selbst wenn wir den auf NULL bringen, entspricht es nur dem Wachstum von einem Jahr (durch China, Indien, …)
  • Deshalb ist es ineffizient, wenn wir unsere Mittel darauf verwenden, bei uns den maximalen Effekt zu erzielen. Wir sollten versuchen, mit 20 Prozent Mitteleinsatz auf 80 Prozent der Wirkung zu kommen. Dabei sind oftmals Maßnahmen in anderen Ländern nicht nur effizienter, sondern auch viel effektiver!
  • Berechnungen des BDI (konkreter: meiner Ex-Kollegen von BCG im Auftrag des BDI) kommen zu folgender Aussage: „Insgesamt wären zur Erreichung der deutschen Klimaziele Mehrinvestitionen in Höhe von 1,5 bis 2,3 Billionen Euro bis 2050 erforderlich, also im Durchschnitt etwa 45 bis 70 Mrd. Euro pro Jahr. Bezogen auf das deutsche Bruttoinlandsprodukt bedeuten diese gesamten Investitionen im Durchschnitt einen Anteil von 1,2 bis 1,8 Prozent.“ (LINK: https://www.zvei.org/fileadmin/user_upload/Presse_und_Medien/Publikationen/2018/Januar/Klimapfade_fuer_Deutschland_BDI-Studie_/Klimapfade-fuer-Deutschland-BDI-Studie-12-01-2018.pdf )

Quelle: BDI/BCG

  • Dabei basiert diese Rechnung auf der sehr wichtigen Annahme: „Die betrachteten Klimapfade sind volkswirtschaftlich kosteneffizient und unterstellen eine ideale Umsetzung unter anderem im Sinne sektorübergreifender Optimierung und ‘richtiger Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt’. Fehlsteuerungen in der Umsetzung – wie z. B. in der Energiewende durch Überförderungen und die Verzögerung des Netzausbaus beobachtbar – können die Kosten und Risiken erheblich steigen oder das Ziel sogar unerreichbar werden lassen.“ – bto: Und damit haben sie sehr wohl recht! Und das macht am meisten Sorgen, wenn man auf die aktuelle Diskussion blickt.
  • Dabei ist ein Ziel von zwei Prozent für ein Land wie Deutschland nicht ambitioniert genug. Eine Industrienation wie wir, sollte nicht zwei, sondern sechs, oder zehn Prozent Beitrag anstreben! Der Politik fehlt jegliche Ambition.
  • Denn in Technologien liegt erhebliches Potenzial, schreibt auch der BDI: „Mehrere ‘ Game-Changer’ könnten die Erreichung der Klimaziele in den nächsten Jahrzehnten potenziell erleichtern und günstiger gestalten (unter anderem Technologien für die Wasserstoffwirtschaft und Carbon-Capture-and-Utilization-Verfahren (…) Sie müssten allerdings mit Priorität erforscht und entwickelt werden.“

Quelle: BDI/BCG

  • Will man wirklich das Klima retten, dann muss man bis 2050 jährlich zehn Gigatonnen (also zehn Milliarden Tonnen!) CO2 der Atmosphäre entziehen. (Quelle: http://www8.nationalacademies.org/onpinews/newsitem.aspx?RecordID=25259 )
  • Offensichtlich geht das nur, wenn man nicht nur auf das Vermeiden von neuem CO2 blickt, sondern schaut, wie man weltweit den CO2-Gehalt der Luft senken könnte. Das ist eine Technologiefrage!
  • Statt 40 bis 80 Milliarden in den Kohleausstieg zu stecken, sollten wir einfach nur die Zertifikate schneller teurer machen und so Anreize setzen und dafür mehr Geld in neue Technologien investieren.
  • Weltweit wird nicht genug investiert. Hier könnten wir einen erheblichen Beitrag leisten und – hoffentlich – aus den Fehlern der Solarbranche lernen und die Wertschöpfung bei uns im Lande halten! Statt 80 Milliarden für Kohle ab sofort acht Milliarden jährlich für Forschung. Wenn man dabei private Mittel kofinanziert, können wir die führende Technologienation auf dem Gebiet werden.
  • Sie glauben nicht an Technologie? Schon vor über 100 Jahren erklärte der damalige Chef des US-Patentamtes, dass alles, was man erfinden könnte, bereits erfunden sei. Ein Irrtum, wie wir heute wissen.
  • Und: Es nützt der Umwelt nichts, wenn wir die Basis unseres Wohlstands erodieren, weil wir mit Staatsinterventionismus agieren. Es wäre besser, zu sagen: Wir sichern unseren Wohlstand, indem wir in die Zukunft investieren – Bildung, Forschung, Digitalisierung, Infrastruktur – und dann diesen Wohlstand dazu mobilisieren, weltweit einen Beitrag zu leisten.
  • Dazu müssten wir aber erst einen Kassensturz machen: Wie viel Geld haben wir eigentlich und wofür wollen wir es ausgeben. Es muss also ein Gesamtbudget gemacht werden: etwas für Bildung, Forschung, Digitalisierung, Infrastruktur – etwas für Soziales (ich erinnere an die Milliardenlücke in der Altersvorsorge) – etwas für Entwicklungshilfe und etwas fürs Klima. Das muss integriert betrachtet werden.
  • Wenn wir alles Geld auf Klima setzen, erodieren wir nicht nur unseren Wohlstand (und damit die Fähigkeit, zu helfen), wir vernachlässigen sträflich die anderen Themen der Welt: Milliarden Menschen ohne sauberes Wasser, etc. Das ist inhuman.

Am meisten Sorgen macht mir, dass nun erneut Politiker vorhaben, die Welt zu retten. Sie haben bewiesen, dass sie den Wohlstand dieses Landes nicht mehren, sondern durch sprunghafte Entscheidungen vernichten oder aber die Mittel lieber in den heutigen Konsum statt in die Sicherung künftigen Wohlstands setzen.

Ausführlich erklärt und beschrieben im Märchen vom reichen Land, unter anderem hier zusammengefasst https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/wie-die-politik-uns-ruiniert-zusammenfassung-fuer-neue-leser-von-bto/ und in der F.A.Z. so besprochen: https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/ruiniertes-deutschland-warum-wir-nicht-so-reich-sind-wie-wir-denken/ .

Diese Politiker – und ich meine damit sowohl Regierung wie Opposition – sind nun drauf und dran, weitere Hunderte von Milliarden in sinnlose Projekte zu stecken und nach Energiewende und Kohleausstieg das nächste Desaster zu produzieren. Dem Klima wird es am Ende nichts bringen, nur unsere Fähigkeit, in Zukunft einen Beitrag zu leisten, unterminieren und zugleich die Grundlage für erhebliche soziale Konflikte legen. Denn vergessen wir nicht: In Bildung, Digitalisierung, Infrastruktur und Altersversorgung klaffen jeweils Milliardenlücken – Ergebnis der jahrelangen Misswirtschaft hierzulande. Das scheinen auch die Bürger zu spüren, wie diese Umfrage zeigt:

Quelle: Bild am Sonntag, 15.9.19

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129 Kommentare

  1. Wenn Deutschland JEDE CO2-Emission auf Null reduzieren könnte, würden die menschengemachten CO2-Emissionen weltweit lediglich um 2,5 Prozent eingespart; und da die menschengemachten CO2-Emissionen selbst nur 4 Prozent aller CO2-Emissionen ausmachen – 96 Prozent liefert die Natur – würde ein „CO2-befreites“ Deutschland die CO2-Emissionen in die Atmosphäre insgesamt nur um 0,1 Prozent reduzieren:
    2,5 Prozent von 4 Prozent = 0,025 * 0,04 * 100 = 0,1 Prozent.

    Auf den CO2-Gehalt der Atmosphäre von 0,04 Prozent bezogen,
    könnte Deutschland damit den CO2-Gehalt der Atmosphäre
    maximal um 0,1 Prozent von 0,04 Prozent verringern:
    0,001 * 0,0004 * 100 = 0,00004 Prozent (= 0,4 ppm)

    Der CO2-Gehalt der Atmosphäre von 0,04 Prozent (= 400 ppm )
    könnte damit maximal auf 399,6 ppm (bzw. 0,03996 Prozent)
    abgesenkt werden.

    Von ihrer wissenschaftlichen Herkunft her müßten der Kanzlerin solche Zusammenhänge geläufig sein, weshalb ich eher politische Gründe für ihre Klimapolitik annehme (-> „Trüffelschwein der Macht“?).Ob es lohnt, nach einer diesbezüglichen Kompetenz auch bei grünen Politikern zu suchen, lasse ich dahingestellt..

    Da ein CO2-Erhitzungs-Effekt auf die gegenwärtige klimatische Warmphase beim Vergleich mit früheren (z.T. bedeutend wärmeren) Warmphasen seit dem Ende der letzten Eiszeit nicht zu erkennen ist (s.u.), empfehle ich ohnehin, Ockhams Rasiermesser-Prinzip auf den klimatischen CO2-Einfluß anzuwenden.

    http://lv-twk.oekosys.tu-berlin.de//project/lv-twk/002-holozaene-optima-und-pessima.htm#holzhauser&Joern

  2. Eine stringente anschaulich aufbereitete Argumentation von Herrn Stelter. Darauf könnte man eine tatsächlich funktionierende politische Agenda aufbauen.

  3. Sehr geehrter Herr Dr. Stelter, sie kamen bei der Sendung so wenig zu Wort, weil es weder im Interesse des Moderators, Name ist mir entfallen und unwichtig, noch im Interesse der Politik war. Für zukünftige Sendungen sollten Sie vielleicht eine aufblasbare Puppe schicken und statt dessen ein Bier trinken gehen. Aus Umweltschutzgründen und im Sinne der Wiederverwendung bitte Puppe nach der Sendung wieder mitnehmen.

  4. +

    die Leutz wollen nicht belehrt

    sondern

    *unterhalten* werden

    +

    es gibt nämlich zweierlei Leutz:

    es gibt Leute, die *Machen,
    man kann sie auch Aktivisten nennen

    und

    es gibt Leute, die *Lassen Machen,
    man kann sie Passivisten nennen.

    Aktivisten sind selten.
    In der Mehrzahl sind die
    Passivisten,
    sie lassen sich leben und sehen sich dann als OPFER der anderen.

    +++

  5. Nun warte man ab, ob es in Deutschland in den nächsten 2 Jahren Neuwahlen, mit einem Ergebnis zu offensichtlicher Änderung der derzeitigen Regierungspolitik auf breiter Ebene gibt.
    Wenn nicht, ist ein Jedweder, der einigermaßen mitdenkt, der einigermaßen informiert ist, und dann nicht dekadent lebt, als ob es das letzte Jahr, die letzte Woche ist, selbst schuld.

  6. Das ist interessant zu lesen, aber doch sehr fachspezifisch und wäre für Otto-Normal-Zuschauer vermutlich kaum verständlich gewesen. Ich weiß aber auch nicht, ob sich das ganze auf ein paar wenige Sätze pro Sprecherlaubnis in einer Talkrunde runterbrechen lässt.

  7. Dieser Beitrag schmerzt, zeigt er doch erschreckend deutlich die Diskrepanz zwischen der
    Realität und dem Nichtverstehenwollen ideologisch verbrämter deutscher Politiker bei ihrem Kampf um den persönlichen Machterhalt.
    Kann man jemand in höchsten politischen Ämtern zur Lektüre dieses Zustandsbericht mit Prognosen zwingen mit anschließendem Diskurs?
    Sicher nicht, und freiwillig liest von denen keiner die Wahrheit über eigene unzulänglichkeiten. Hier liegt das Problem.

  8. Es ist offenkundig, dass die Deutschen in ihrer Meehrheit einen absolut irrationalen Kurs fahren und Argumenten nicht zugänglich sind. Wenn das bei Individuen so ist, werden sie i.d.R. entmündigt, unter Vormundschaft gestellt. Wenn man feststellt, dass ein Fahrunkundiger und Lernunfähiger einen Bus steuert, in dem wir sitzen, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Selbst das Steuer zu übernehmen oder auszusteigen. Wenn die Mitfahrer einen, weil sie sich in guten Händen wähnen, an der Übernahme des Steuers hindern, bleibt immer noch, auszusteigen oder eine Steuerübernahme mit Gewalt zu erzwingen. Tertium non datur.

    • Wer aussteigt läuft allerdings Gefahr, vom Bus überfahren zu werden.

      • An Gebriele Kremmel: Das stimmt, man kan sogar von anderen Bussen überfahren werden, auch wenn man nirgends ausgestiegen ist. Die Gefahr besteht immer. Aber in einem solchen Bus ist die Gefahr um ein vielfaches größer. Ganz abgesehen davon, dass der Zweck der Busfahrt, nämlich ein Ziel zu erreichen, mit ziemlicher Sicherheit nicht erfüllt wird. Es ist offenbar schwierig, mit Bildern etwas anzudeuten, was in Deutschland politisch absolut tabu und von unserem Grundgesetz natürlich auch nicht vorgesehen ist.

      • In Anbetracht der Lage allgemein auf der Welt, sehe ich überhaupt keinen Busfahrer mehr,der nur im Ansatz was lenken konnte.
        Wir haben alleine im inneren Kern des Landes so viel hausgemachte Probleme, dass einem schlecht wird und die unfähigste Kanzlerfigur der Geschichte aalt such in der Sonne und spielt den Janus.
        Wenn mir als Berufspolitiker bekannt würde,dass die eigene Bevölkerung mir nicht traut,so würde ich aus Scham zurücktreten.

    • „Tertium non datur“ klingt zwar nett, ist aber in diesem Fall nicht zutreffend. Das Dritte wäre nämlich, daß Ich einen anderen Fahrer bestimme und zwar bevor ich durch den unfähigen Fahrer umgebracht werde.

      • An Diogenes: Man kann jedes Bild mißverstehen, wenn man unbedingt will.

      • Es geht hier nicht um ein Bild, sondern um Logik.
        Das “principium exclusi tertii sive medii inter duo contradictoria” ist ein logisches Axion, wonach für eine beliebige Aussage mindestens die Aussage selbst oder ihr Gegenteil gelten muss. Wahr oder Falsch. Eine dritte, dazwischen liegende Möglichkeit gibt es nicht.
        Und das trifft hier nicht zu und deshalb ist dieser Ausspruch hier fehl am Platze.
        P.s.: Meinen akadmischen Titel hab ich hier wohlweislich nicht in mein Alias eingefügt, weil das gegenüber sehr, sehr vielen, sehr klugen Menschen diskriminierend wirken könnte.

      • „Das “principium exclusi tertii sive medii inter duo contradictoria” ist ein logisches Axion, wonach für eine beliebige Aussage mindestens die Aussage selbst oder ihr Gegenteil gelten muss.“

        Ein Elektron ist ein Teilchen. Richtig? Falsch? Oder doch beides?

  9. Selbst für nur einigermaßen begabte oder interessierte Bürger ist auch ohne fundiertes Spezialwissen zu erkennen, dass die propagandistisch übereilten Aktionen unseres politischen Establishments nur kosten und bemerkenswert wenig bringen und weit mehr Schaden für die Bevölkerung anrichten, als jemals zuvor (mit Ausnahme von Krieg). Danke für dieses über die Maßen tiefgehende Referat.
    Ihr Engagement gegen die Dummheit in allen Ehren – aber in Deutschland vergebliche Liebesmüh.
    Hier geht es weder um Wissen noch um wissenschaftliche Erkenntnisse, hier geht es nur um Ideologie und Machterhalt. Da nützen keine Argumente.

  10. Herr Stellter, aufmerksam geworden durch Ihren Beitrag, habe ich mir gerade die Wiederholung der Sendung angesehen. Alles was Sie da bringen ist richtig, aber umsonst in der Wirkung. Ich bin entsetzt wie wenig Politiker, Medien, aber auch Zuschauer und damit große Teile unserer Bevölkerung über die Zusammenhänge in Natur, Gesellschaft Wirtschaft und deren Netzwerke zu wissen scheinen. So laufen dann auch nicht nur Diskussionen, schlimmer noch auch weitreichende politische Entscheidungen, vollkommen aus dem Ruder. Effektivität und Effizienz scheinen für Politiker und Medien nicht mehr aktuell. Selbst erzeugte Massenhysterie und damit erzeugte Angst lassen einfach keine vernünftigen und realistischen Diskussionen und Entscheidungsableitungen mehr zu. Was da so heute in Politik. Medien usw. diskutiert wird, ist nur der unsinnigste Untergrund. Wenn z.B. eine junge und noch studierende Klimaaktivisten (was immer das auch sein soll) Massen von Gebote und Verbote und davon abhängige Einschränkungen unserer bestehenden fortschrittlichen Lebens und Wirtschaftsweise einfordert, damit sie eine Zukunft hat, kann man ihr nur raten sich sehr schnell mit unserer vollkommen rückständigen Digitalisierung zu beschäftigen. Schon in zehn Jahren werden ganz andere Forderungen an unsere ganze Lebens-, Arbeit-, Wirtschaf-t und Umwelt gestellt. Die Digitalisierung bietet riesige Möglichkeiten effektiver persönlicher oder wirtschaftlicher Mobilität. Wird aber gerade in Deutschland dafür total vernachlässigt. Der Ausbau unserer Datennetze und die Verfügbarkeit für schnellen Datenverkehr ist vergleichbar mit dem von manchen Entwicklungsländern. Nicht einmal der Regierung oder ihren Ministerien ist es, sogar laut Herrn Altmaier, nicht möglich zwischen Köln und Berlin eine ordentliche Videokonferenz aufzubauen, um massenweise klimaschädlichen Flugverkehr einzustellen. Da macht selbst Estland in Bezug auf Digitalisierung und Nutzung zum kommunalen Austausch mit den Bürgern uns etwas vor. Selbst für mich, in einem Berliner Randbezirk, stellt die Telekom seit Jahren immer nur noch ein völlig unzeitgemäßes DSL mit niedrigster und völlig unzureichender Geschwindigkeit zur Verfügung. Da ist nichts von Datenverkehr mit Ämtern usw. noch eine Nutzung zur Arbeit im eigenen Heim oder Aufbau von Selbstständigkeit möglich. Ganz abgesehen von Nutzung neuer und völlig Klima effektiven oder neutralen Nutzungen und Dienstleistungen. Wer bei der Digitalisierung versagt, der macht sich schuldig am Nichtschaffen von Klimazielen. In die Digitalisierung und in die dazu erforderliche Bildung und Weiterentwicklung müssen die vielen Milliarden fließen und nicht in irgendwelchen sumpfigen Löchern versickern. Denn die Welt wird sich schneller verändern als uns lieb. Sie fragt uns nicht. Und wir sind nicht einmal in der Lage einfachste und zur Zeit mögliche Vorbereitungen dafür zu treffen. Wenn wir so weiter machen und unsere freiheitlichen Demokratien immer mehr zu Fortschritt losen Gebots- und Verbotsdiktaturen verkommen, wird auch die junge Klimaaktivistin ihr Leben in einer Punktediktatur wie China verbringen müssen. Denn China wird es schaffen, allerdings um den Preis der Freiheit, alles unter einen Hut zu bringen.

  11. Sehr wohltuend diese ökonomische Rationalität gegenüber der politisch-medialen Klimahysterie in Deutschland. Leider kommt die Stimme der ökonomischen Vernunft in der ideologisch aufgeheizten Debatte viel zu kurz und die Bundesregierung ist offenbar schon dabei klimapolitische Schnellschüsse und Flickwerk zu produzieren anstatt in Ruhe unter Einbeziehung von Fachleuten Lösungsansätze zu finden, die dem ökonomischen Prinzip auch beim Ziel des Klimaschutzes gerecht werden und dabei vor allem über den deutschen Tellerrand hinausreichen. Entgegen Merkels Diktum von der Notwendigkeit internationaler Kooperation werden also auch auf diesem Feld unilateral und rein national Maßnahmen getroffen, deren globale Wirksamkeit in der Tat kümmerlich sein dürfte. Dabei sollte das Klimaproblem mindestens EU-weit einheitlich angegangen werden. Und so wird es leider wohl so kommen, dass die Deutschen von ihrer Regierung auch bei diesem Thema massiv zur Kasse gebeten werden für den sprichwörtlichen Tropfen auf dem heißen Stein.

  12. Kompliment für so viel investierte Arbeit und die innewohnende Logik.
    Nur: mit Logik ist heute kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
    Jeder investierte Gedanke ist reine Zeitverschwendung..
    Wenn etwas noch zu ändern ist, dann dadurch, dass Fakten geschaffen werden:
    dass der Einzelne spürt, was der nutzlose Spaß kostet, dass er einen blackout erlebt, dass Arbeitslosigkeit wieder grassiert, dass er seine Kinder in immer marodere Schulen schicken muss, dass er sein Auto weggenommen bekommt und sehen kann, wie er zur Arbeit kommt, dass seine Wälder verschandelt werden….
    Wer nicht hören will, muss fühlen – das alte Sprichwort ist heute so relevant wie nie zuvor!
    Daher meine Meinung: je schneller die Bürger FÜHLEN, was der Unfug bedeutet, desto schneller sind wir ihn los.

    • Stimmt. In Japan gibt es ein Sprichwort: „Du bist so logisch“. Das ist kein Kompliment, sondern im Gegenteil, es soll sagen: Lass‘ mich in Ruhe mit Argumenten, ich will’s nicht hören.

  13. Mich würde interessieren, welche Chancen Herr Stelter für Neutrinovoltaic sieht. Die bisher veröffentlichten Ergebnisse, wonach eine mit Graphen und Silizium bedampfte Folie von der Größe eines DIN A4-Blatts zwischen 2,5 und 3 Watt elektrische Energie erzeugen kann, erscheinen vielversprechend. Sollte dies zutreffen und eine Massenproduktion möglich sein, wären die dafür erforderlichen Rohstoffe sinnvoll und vor Allem umweltschonend eingesetzt.
    Quellen:
    https://www.tagesspiegel.de/advertorials/ots/neutrino-energy-wie-der-streit-um-die-co2-steuer-vom-wesentlichen-ablenkt-neutrinovoltaic-neue-aera-der-energieversorgung-kommt/24869090.html
    https://www.epochtimes.de/genial/tech/neutrino-voltaic-strom-aus-kosmischer-strahlung-seit-jahren-unerwuenschte-realitaet-a2930401.html

  14. Im ZDF darf Prof Levermann gerade wieder Klimapanik bei Lesch verbreiten, damit alle brav freiwillig ihre Portemonnaies öffnen demnächst. Dieser Prof hat übrigens bei einem Fachgespräch im Bundestag einen istaelischen Fachmann, der nicht auf Linie ist, übel verbal niedergemacht. Sein Fachwissen erkennt man u.a. daran, dass er behauptet, das CO2-Molekül sei gewinkelt. Grundwissen Chemie 9 Klasse noch nicht mal vorhanden!

  15. Versuchen Sie doch mal einen Irren, der 1,80 Meter groß und 150 kg schwer ist, zu erklären, dass er eben nicht Napoleon ist. Sie werden sehr schnell begreifen, dass es zwecklos ist und den Mann mit der Hand in der Jacke in Ruhe lassen.

    Aber solche „Napoleons“ regieren uns derzeit – und wohl auch noch eine Weile in der Zukunft …

  16. Warum erstaunt es kein Mensch mehr, dass die Verfechter der Klimahysterie niemals mit Wissenschaftlern im TV diskutieren, welche einen gegenteilige Ansicht verteten. Auch in allen sozialen Netzwerken scheuen ALLE TV-Helden eine offene Diskussion mit echten Klimaexperten aus der Wissenschaft und sie bleiben ständig „unter sich“. Warum nur? Hat man etwa Angst, dass einem die Fakten um die Ohren fliegen und man als dummer, aber systemtreuer Lügner dasteht? Vom ÖR-System-Zwangsabgabefunk auch hierzu nur Funkstille (es könnte ja der Klimasteuer schaden).
    Klimabetrug: Gerichtsurteil stürzt CO2-Papst vom Thron
    https://www.youtube.com/watch?v=kUyMC5DYp-I
    In Trümmern: Neues Paper zerstört Klimamodelle und CO2-Hoax vollständig
    https://sciencefiles.org/2019/09/08/in-trummern-neues-paper-zerstort-klimamodelle-und-co2-hoax-vollstandig/

    • Auch Hans Werner Sinn taucht fast nie mehr auf, wie Raffelhüschen auch.
      All die, die gerade wegen ihrer Kompetenz nicht gefragt und dem breiten Publikum vorenthalten werden, haben alternative Erkenntnisse zuhauf!

  17. Es ist zum Davonlaufen! Da stampft ein junges Mädchen trotzig mit dem Fuß auf und mault „floskelartig“ etwas von der Einhaltung von Pariser Klimazielen und zwei Politiker der regierenden Koalitionsparteien haben nichts Besseres zu tun, als sich an die trotzige Göre heranzuwanzen.

    Dahinter steckt natürlich die Skandalisierung durch die links-grünen aktivistischen Medien. Mit etwas mehr journalistischer Ernsthaftigkeit würden die ganzen Gretas in der medialen Welt nicht einen Tag überstehen.

    Aber wer überzeugt ist, die Welt retten zu können, der belässt es nicht bei seiner journalistischen Aufgabe, der will mehr. Diese Hybris ist das große Übel dieser Tage.

  18. Diese effizienz- und effektivitätsbetrachtungen sind sicherlich sehr wichtig und interessant. Aber versuchen sie das mal dieser hysterischen fjutschermenschin begreiflich zu machen……
    Am anfang sollte eigentlich die frage stehen, was effektiver ist:
    Schutz vor klimaänderungen infolge anthropogener co2 emissionen
    oder ein umbau des landes zu einer volkswirtschaft mit „klimaneutraler“ energienutzung.
    Wenn man das ernsthaft und ehrlich untersucht wird man sicherlich feststellen, dass man dafür gar keine ausgangsdaten hat, denn die klimaprognosen sind nichts anderes als kaffesatzleserei. Mit wissenschaft hat das nichts zu tun.

    Was mich bei solchen quasselrunden immer wundert ist, warum keiner die frage stellt, woher die elektrische energie kommt, wenn wir atom- und braunkohlenkraftwerke abschalten. Die geplanten förderungen, z.b. in infrastruktur, liefern dazu wohl sicher keinerlei beitrag!

    Gruss aus dem umland von dd bei wetter mit viel zu wenig klimakatastrophe (also ziemlich kalt und regnerisch)

  19. Mir erschließt sich leider nicht ganz was der Grund für die Ausladung Daniel Stelters war. Implizit kann man folgern das es Stelters Argumente waren und der ÖR möglicherweise clever genug war dies nicht explizit zu äußern um sich nicht direkt angreifbar zu machen.
    Ist das so dann ist das System ÖR in der Gosse eines abhängigen politisch gesteuerten Systemmediums angekommen.
    Betrachtet man diesen Vorfall im Zusammenhang mit dem generellen Gebaren des ÖR besteht ohnehin kein Zweifel mehr das es eben genau so ist.

    • Ich habe das nicht mitbekommen und Plasberg erst knapp zehn Minuten vor Ende der Sendung eingeschaltet.
      Da allerdings sah ich noch Herrn Stelter direkt neben dieser Klimasalvadeuse, deren Namen mir zu merken sie mir schlicht nicht wert schien.
      Wie geht meine Beobachtung jetzt mit einer Ausladung von Herrn Stelter zusammen?
      Oder hatte man uns eine Konserve vorgesetzt, aus deren Inhalt man ungenehme Redebeiträge von Herrn Stelter vorher rausgeschnitten hatte und uns das dreist als Live-Sendung unterjubeln wollte?

  20. Altmaier und Miersch denken das Co2-Problem national: „Wir müssen unseren Ausstoß in Deutschland senken.“ Bei der Migrationsfrage heißt es dagegen immer: „Es gibt keine nationalen Lösungen.“ Ich frage mich, ob nicht umgekehrt ein Schuh draus würde: Das Co2-Problem kann – wenn es ein solches gibt – nur global angegangen werden. Welche Migranten ein Land in seine Grenzen und Sozialsysteme läßt, muß es wie Japan, Australien, Britannien usw. selbst, das heißt national entscheiden.

    • Genau das habe ich mir auch gedacht. Leider wird jedoch von Bundesregierungsseite populistische Politik nach Stimmungen gemacht, ob bei „Refugees Welcome“ oder „FFF“. Dabei dient die Anpassung des Regierungshandelns an von leidlich gebildeten, überwiegend links tickenden Journalisten in der Bevölkerung erzeugten Stimmungen vornehmlich dem Machterhalt der Regierenden und denen ist dafür kein Preis zu hoch. Und diesen Preis dürfen dann wir alle zahlen.

  21. Effektivität und Effizienz … zwei Zauberworte, die den meisten Politikern scheinbar völlig fremd sind. Kann man sich vorstellen, dass irgendeiner in unserer Regierung erfolgreich einen Betrieb führen könnte?? Es mangelt offensichtlich am einfachsten ökonomischen Grundwissen mit den bekannten Folgen. Euro-Experiment gescheitert, Energiewende ein Flop und nun auch noch das Milliardengrab Klima …
    Danke, Herr Stelter, für diese hochinteressante informative Zusammenstellung! Dass in Fernsehrunden dafür kein „Klima“ ist, sagt alles über diese nutzlosen Talks.

    • Da braucht es eigentlich nur Allgemeinwissen. Haben wir alle in der Schule gelernt. Je näher man sich einem Wirkungsgrad von Hundert Prozent nähern will, je größer der Aufwand. Trift leider für alles bisher zu, auch wenn Manche meinen, über Hundert erreichen zu können. Aber es gibt ja auch Menschen, die glauben Naturgesetze und Andere, nach ihren Vorstellungen ganz einfach umzugestalten. Ein Perpetuum mobile unterschiedlichster Art eben.

  22. Da stellt sich mir die Frage : Kannte der Moderator Plasberg zumindest in den Grundzügen die Argumentation des Autors ?
    Wenn ja, ist er als Moderator Fehl am Platz. Wenn nein, sollte er das in Zukunft ändern und für Ausgewogenheit sorgen. Gerade von Plasberg hätte ich das erwartet.

  23. Habe mir die Sendung angeguckt. Es war ein Lehrstück. Besonders beeindruckt war ich von dem Söder-Einspieler: „Wir müssen die Pendler mitnehmen.“ Wäre auch ein schöner Wahlslogan für die SPD: „Wir Sozialdemokraten lassen Pendler nicht im Regen stehen.“

  24. Bei allen diesen „Subventionen“ geht es in erster Linie nur darum, den Deutschen das Geld aus der Tasche zu ziehen bzw nicht zurück zu geben, so dass sie arm und staatshörig bleiben und damit den Sozialstaatsparteien CDU und SPD hörige Wähler bleiben.

    Wenn die Deutschen diese Milliarden in der eigenen Tasche hätten, würden wir wie die Österreicher und Schweizer den „Moloch EU“ zum Teufel jagen.

  25. Nein, Herr Stelter, bei diesen Geistern erreichen Sie durch Argumente gar nichts. Wie lautete ein Poster bei einer der jünsten Demos: KEINE FAKTEN!
    Bei diesen kindlichen Geistern hilft nur das Erziehungsprinzip meiner Mutter: „Wer nicht hören will, muss fühlen“. Die Greta-Fans und Freitags-Hüpfer wollen nichts hören, sondern Taten, als erstes „Abschaltumng der Kohlekraftwerke“. Tun wir ihnen den Gefallen und bringen wir’s hinter uns, wohl wissend, dass der naturgesetzlich folgende flächendeckende mehrtägige Blackout Menschenleben kosten und Leid und Not über unser Land bringen wird, das danach nie mehr wie vorher sein wird. Aber die grüne Pest würde ausgerottet und mit „Klimapolitik“ wäre für mindestens eine Generation keine Wahl mehr zu gewinnen.

    • ioeides – Nein! Die Grüngläubigen wissen schon, wer das sabotiert: die Spekulanten. Stand vor kurzem in einem Wirtschaftswoche-Artikel. Glauben Sie wirklich, daß einer von denen weiß, daß Spekulanten nichts erzeugen und nichts verbrauchen? Daß ein Blackout durch zu wenig Stromproduktion hervorgerufen wird? Es werden sicher Schuldige gefunden. Man kennt ja entsprechende Vorbilder aus dem Mittelalter.

  26. Der „einleitende Hinweis“ ist doch unter der Zwischenüberschrift „Effektivität und Effizienz“ erfolgt. Stelter schreibt da ganz klar: „Dies unter der Prämisse, dass dieser (CO2-Ausstoß) für den Klimawandel verantwortlich ist.“ Dass selbst unter dieser Prämisse der ganze Hokuspokus finanzieller Wahnsinn ist, könnte durchaus wirkungsvoller sein und mehr Menschen zum Nachdenken bringen.

  27. Im Eingang ist das Problem bereits genannt und gelöst. CO2 ist kein klimarelevantes Gas, weil es zu vermehrtem Pflanzenwachstum führt und diese es in der Photosynthese umwandeln.

  28. Danke für diese aufschlussreiche Analyse, Herr Stelter. Damit haben Sie sich im Vorfeld der Sendung befasst, prima, aber was bitte ist davon auch nur ansatzweise und in Bruchstücken bei den Zuschauern und Teilnehmern dieser Runde angekommen, nichts. D.h. Die vielleicht 1,5 Millionen Zuschauer, ich kenne die Zahl nicht, wurden von irrlichternden Frauen und drei nicht sehr begabten Männern in Sachen Klimahysterie manipuliert. Sie, mit ihren Fakten, hatten dem praktisch nichts entgegenzusetzen. Den Nachtrag hier bei Tichys lesen hoffentlich vieles Menschen, ich vermute allerdings es sind deutlich weniger als die manipulierten Zuschauer vor dem Fernseher. Effizienz Ihrer bewundernswerten Arbeit, Tendenz leider gegen Null.

  29. Lieber Herr Stelter, bei der Ausgangsprämisse ist der Rest doch nur intellektuelle Spielerei. Haben Sie wirklich gedacht, damit Greta-Jünger zu beeindrucken und mitreden zu dürfen?

  30. Viel zu wissenschaftlich. 99% schalten da ab, da Fakten nichts mehr wert sind. Sie hätten einfach nur sagen müssen, dass wir 4 Billionen ausgeben, damit wir 7 Tage lang länger leben. Oder das laut der neusten Studie eines Stanford Profs, der CO2 Schwindel wiederlegt wurde. Und damit alle Gesetze und damit der ganze Irrsinn, nur haben sie etwas darüber gelesen?????

    Herr Prof. Sinn hatte mal einen sehr guten Vortrag darüber gehalten wie viele Wind- und Photovoltarik Anlagen wir benötigen um nur einige AKWs auszugleichen. Die Deutschlandkarte war überzogen mit diesem Schwachsinn.

    Es ist eine Lobbygesteuerte Intressenumsetzung einiger extrem einflussreicher NGOs die sich gerade eine goldene Nase verdienen.

  31. Wenn überhaupt, hätte höchstens Sinn sich gegen die Folgen eines möglichen Klimawandels durch geeignete Maßnahmen abzusichern. Alles andere ist bei der geringen Rolle, die Deutschland global dabei spielt, reine Geldverschwendung.

  32. Lieber Herr Stelter
    Sie haben mit Ihren Ausführungen völlig recht, insbesondere was das Thema Effizienz angeht. Kleines Beispiel meinerseits zum Thema Autoverkehr:
    Es gibt bereits Technologien, welche das CO2 aus der Atmosphäre holen: zum Einen Wiederaufforstung, zum Anderen BECCS (Bio Energy Carbon Capture & Storage). Diese Technologien sind zwar recht flächenintensiv, aber für den Individualverkehr in Deutschland würde es allemal reichen. Für BECCS wird eine Größenordnung von ca. 100 EUR/t CO2 angegeben (mit recht großer Schwankungsbreite, siehe englische Wikipedia en.wikipedia.org, der deutschen Seite würde ich eher nicht trauen). Anlagen mit BECCS existieren bereits z.B. in UK. Selbstverständlich müsste ein solches Verfahren sauber zertifiziert und international ausgeschrieben werden. Nehmen wir mal einen Preis von 100 EUR/t CO2 an, so ergäbe sich eine Verteuerung eines Liter Benzins von ca. 23 cent/l, was eine verkraftbare Größenördnung ist. Eine CO2 Steuer ist dann Unsinn, weil man ja schon klimaneutral unterwegs ist. Nimmt man mal an, dass ein Auto ca. 15 Jahre hält und dann ca. 200000 km gelaufen ist (Golf-Klasse) und der mittlere Verbrauch ca. 6 l/100 km beträgt, so ergibt sich über die Lebenszeit eine Verteuerung von ca. 3000 EUR bei Klimaneutralität. Ein E-Golf soll aber schon 10000 EUR mehr kosten als ein Benziner, wobei die Energie bei der Batterieherstellung noch gar nicht CO2-bepreist ist. Dies macht ökonomisch überhaupt keinen Sinn.
    Weiteres Beispiel Stromerzeugung: Wie die Beispiele Frankreich, Schweiz, Schweden zeigen, ist CO2-freie Stromerzeugung in Europa Stand der Technik, wobei die Strompreise dort deutlich niedriger sind als in Deutschland. Mein Vorschlag für Deutschland: Weiterlaufen der jetzt noch betriebenen Kernkraftwerke, dafür Zurückfahren der Steinkohlekraftwerke (Importkohle), Aufrüstung der Braunkohlekraftwerke mit CCS (Kosten ca. 4 cent/kWh, vgl. Wiki englisch), macht für den Strommix eine Verteuerung von ca. 2 cent/kWh (angesichts von heute ca. 30 cent/kWh vernachlässigbar). CCS ist nachgewiesene Technik, es gibt eine Demonstrationsanlage in Kanada.
    CCS bzw. BECCS sind aber absolute Tabu-Themen in Deutschland.

    • „Es gibt bereits Technologien, welche das CO2 aus der Atmosphäre holen…“ Ich hoffe, dass das nie umgesetzt wird. Ohne CO2 in der Atmosphäre gibt es nämlich kein Leben auf der Erde. Stichwort Photosynthese.

      • na klar und dann noch der wichtigere – für den menschen – umgekehrte chemische vorgang!

  33. Großbritannien hat den Anteil des Kohlestroms innerhalb von fünf Jahren halbiert, ohne dafür Geld auszugeben. Das Land hat einfach einen Zuschlag auf die Emissionszertifikate eingeführt, weil der Preis aufgrund zu hohen Angebots gefallen war. Folge: Die Produktion von Kohlestrom fiel drastisch und der Staat hatte Einnahmen! – Zitat.
    Haben die Briten dann auch nur die Hälfte Strom verbraucht? Mal nachschauen, oh! Die haben 2017 rund 40% aus Gas und Kernkraft verbraucht, dann 11% Erneuerbare, 5,5 Kohle, Wind Wellen Photovoltaik 5,29%. Also Kernkraft und Gas und da haben wir das Problem, Kernkraft wird abgeschaltet und bis spätestens 2050 sollen auch die Gaskraftwerke abgeschaltet werden. Also nur erneuerbare Energie bis 2050. Wie füllen wir die Lücke? Werden wir dann umwelt und klimaschonende Technik haben die uns täglich 24/h zweistellige GWh Energie zur Verfügung stellt? Der Energieverbrauch wird sinken schon alleine wenn einige Industriezweige DL verlassen und wo anders produzieren oder gleich ganz pleite gehen. Effektivität und Effizienz war noch nie das Ziel der Politik, da geht es um Befriedigung der Wünsche der Politiker die widerum ihre Wähler befriedigen wollen und müssen, wollen ja wieder gewählt werden. Seit versenkt Milliarden, da wo ihr hingeht werdet ihr nicht alleine sein!

  34. So sehr ich DS schätze aber:
    „Zertifikate“
    Waren sinnlos und sind sinnlos solange Staaten diese a gusto neu kreieren können. Zudem steht zu vermuten ,dass in vielen Ländern keine zuverlässige Erfassung der Emssionen stattfindet
    „Carbon-Capture-and-Utilization-Verfahren“
    Alle diese Ansätze sind extrem komplex und haben E2E geringe Wirkungsgrade die kaum sehr weit verbessert werden können. Es wäre viel einfacher, Bäume zu pflanzen.
    Wenn D etwas erreichen will müsste es in der EU darauf drängen CO2-ZÖLLE einzuführen die die Vorteile die sich vor allem China durch Umweltraubbau verschafft (hat) auszugleichen.

  35. Wenn die anthropogenen CO2-Emissionen nachgewiesenermaßen das Klima beeinflussen würden, könnten Herrn Stelters Überlegungen Sinn machen. Allerdings erst dann, wenn die Anpassungsmassnahmen teurer wären. Da wir nicht wissen, ob die anthropogenen Beiträge überhaupt messbare Wirkungen im Sinne eines Klimawandels induzieren ist das ganze nichts als Ressourcenverschwendung.

  36. Argumente hin, Argumente her. Aber was soll überhaupt der Kampf gegen den Klimawandel? Ob nun 80/20 oder 08/15, der Kampf gegen den Klimawandel ist ein Kampf gegen Windmühlenflügel. Wenn es denn einen Klimawandel gibt, bisher kann darüber nur spekuliert werden, denn der zeigt sich nicht in wenigen Jahrzehnten, ist es besser sich ihm anzupassen, statt dagegen zu kämpfen. Und by the way; der Klimawandel kam nicht erst mit den Menschen auf die Erde, ihn gibt es seit die Erde besteht und wir werden auch künftig nicht das Klima nach unseren Wünschen gestalten können. Aber das erzähl mal einer den Anhängern der Klimakirche.

  37. Nun, am meisten Sorge bereitet mir die Mär, der Mensch könne jedwede Klimaveränderung verhindern. Gefolgt von altem und neuen Religionswahn, Kriegsspielchen und Installation des neuen Faschismus nach alten Vorbildern, Umweltverschmutzung und steigende Empathielosigkeit den Tieren gegenüber, gigantische Rodungen der Urwälder, ungebremste Fortpflanzung der Spezies Mensch. Das Abschaffen der Menschheit währe dem Klimawandel wurscht, der Erde und allen anderen Bewohnern selbiger nicht. Gaia fände ihr Gleichgewicht wieder.

  38. Was ich noch sagen wollte: Dieser Artikel von Stelter mit seinen subtilen Analysen und hervorragend unterlegten Literatur-Hinweisen und sinnhaften Graphiken ist „erste Sahne“! Da kann man mal sehen was dieser Mann hätte sagen können, zumindest in zusammenfassender komprimierter Form, wenn man ihn denn gelassen hätte. Ein einziger Satz aus diesem Artikel ist inhaltsschwerer und bedeutender als 3 Stunden dröhnendes Getöse von Altmaier (falls man nach 3 Stunden noch bei Bewußtsein wäre).

  39. Ob man nun an einen menschengemachten Klimawandel glaubt oder nicht, ist ressourcenschonendes und nachhaltiges Wirtschaften nicht verkehrt. Wozu Klimahysterie und Panik allerdings bei unseren Politikern führt, ist dann doch wirklich beängstigend. Wir werden von Idioten regiert (A.Weidel).

  40. Alles hat auch ein Gutes, würde das mit der menschengemachten CO2 Reduktion klappen, wären gewaltige Ernteverluste mit hunderten Millionen Hungertoten das Ergebnis…aber Hauptsache „gut gemeint“.

    Aber ist natürlich Quatsch, den Eliten geht es bei dem „Klima“ allein um die Durchsetzung der Global Governance Prinzipen, seltsam das noch Niemand eine „Außerirdische Bedrohung“ dazu erfunden hat….

    • Den Humus den unsere Vorfahren (ach ne die zufällig hier vor uns Lebenden) in Jahrtausenden mühsam den Sand abgerungen haben, vernichten wir in 50 Jahren – rational ist diese Massenmordpolitik nicht zu fassen, allenfalls die „Georgia Guidestones“ kommen mir in den Sinn, u.a. „500.000.000 sind genug für den Planeten“, also Zähne zusammen beißen, es wird wieder besser (und wenn es keine Vorfahren gibt, gibt es auch keine Nachfahren – brave new world – was verlieren wir also?)

      • Wird interessant werden, wie Menschen aus Afrika in Ländern mit 4

  41. Sehr gute Darstellung. Eine kleine Kritik sei mir jedoch erlaubt: Es geht nicht um die „Erreichung der Klimaziele“, sondern um das Erreichen der politisch definierten Senkung des (lokalen) CO2-Ausstosses.
    Und dies auch noch ohne Berücksichtigung der entstehenden Seiteneffekte, wie vom Autor sehr gut beschrieben, für das Denkvermögen der meisten Politiker*Innen jedoch deutlich zu hoch.

  42. Sehr geehrter Herr Stelter,
    ich habe die Sendung teilweise gesehen. Sie haben versucht, Ihren Statements mit guten Argumenten zu belegen. Die sonstigen Anwesenden, Altmeier CDU, Miersch SPD, Pinzler Zeit, Leonie Bremer Fridays, wollten diese Argumente nicht hören. Vor allem der SPD Vertreter Miersch hat alles niedergebrüllt. Die Sendung war reinste Propaganda. Es ist für auch völlig unverständlich, wie borniert bereits ein junger Mensch wie Leonie Bremer sein kann.

    • @Herr Großmann
      Ich habe die Sendung auch zum überwiegenden Teil verfolgt und teile Ihre Einschätzung. Herr Stelter konnte seine Position in der Sendung kaum vermitteln. Denn zum einen wurde ihm wenig Redezeit vom Moderator eingeräumt. Zum anderen fiel ihm insbesondere Herr Miersch immer wieder ins Wort, und zwar auf eine sehr unangenehme Art und Weise. Schließlich wurde ihm oftmals auch das Wort durch Herrn Plasberg entzogen. Unverständlich war für mich aber auch, dass die Herren Altmeier, Miersch, Plasberg und die Zeit-Dame Pinzler sozusagen einen Bückling vor dieser bornierten Jugendlichen Leonie Bremer machten und die gesamte „Fridays for Future-Schulstreikbewegung“ noch glorifizierten.

      • Fachleute wie z. B. Herr Stelter sollten sich meines Erachtens überlegen, solche Sendungen ganz zu meiden, wenn dort ohnehin keine sachliche Diskussion stattfindet und offenbar auch nicht stattfinden soll. Die Ideologen, Fanatiker und bigotten Politiker können dann ganz unter sich ihren TV-Stammtisch in „Franks Klause“ oder „Annes Stübchen“ abhalten.

  43. Es war eine solche Unverschämtheit, mit welcher ununterbrochenen Penetranz dieser SPD-Miersch den Ökonomen Daniel Stelter an- und niederbrüllte, kaum daß dieser den Mund aufgemacht hatte. Das ist eine Diskussionsform, die mit Kultur im engeren und weiteren Sinne nicht das Geringste zu tun hat. Das war einfach schäbig wie eine Kneipen-Auseinandersetzung! Das war mal wieder pure SPD Rhetorik-Schule, die sich knapp unter dem Level von Tätlichkeiten abspielt.
    Das, wie immer furchtbar leere Gerede des, die ganze Diskussion beherrschenden, Altmaiers, ließ den Zuhörer nur noch wegschalten, zumindest den Ton in dieser „verschlammten und unfairen“ Bürger-Erziehungs-Reihe.

  44. Nichts Neues!
    Trotzden Danke für diesen detailreichen Beitrag, das Zahlenwerk.
    Darüberhinaus und meine Essenz : Verdammt ahnungslos lässt sich eine Mehrzahl von im Grunde sicher nicht kommunistisch eingestellten Menschen von Grünen (Rattenfängern) die – im gut verhüllten Kern – die kommunistische Agenda vertreten I N S T R U M E N T A L I S I E R E N. – Zunehmend offener unterstützt von sogar völlig offen(!) tiefrot argumentierenden(???) Aufputschern die sich eine allgemeine Unzufriedenheit (nicht verstehen der Welt) zu Nutze machen. – Eind HÖCHST gefährliche Entwicklung!!! –

  45. Effektivität und Effizient, seufz… Das ist leider völlig unwichtig, wenn Gläubige sich politisch instrumentalisieren lassen.
    Aber Recht hat der Herr Stelter. Wenn man alle Kohlekraftwerke der Welt auf den derzeit bestmöglichen Wirkungsgrad bringen würde, sparte das gute 1 GT CO2 ein, un wenn man global alle „wilden“ Kohlefeuer löschen würde, vielleicht nochmal 0,5 GT. Bei beiden Aufgaben könnte die deutsche Industrie eine führende Rolle spielen. Da wären die Milliarden gut angelegt.

  46. In der Sendung entstand der Eindruck, dass diese junge Klimsaktivistin sich ganz doll snstrengen musste, um den Politikern die ganze Tragweite ihrer Ängste mitzuteilen.
    Das Gesichtchen ganz konzentriert, die Zöpfchen straff sm Köpfchen und dann lese ich, dass Leonie bereits 22 ist und auf einer Kindermasche reitet, wie Frau Neubauer, die sogar ihre Stimmlage einer 12jährigen anpassen kann.
    Wir werden hier vorgeführt und getäuscht.
    CO2 ist ein Spurengas und hat einen Anteil von unter 0.04% am Gesamtvolumen der Luft.

  47. Die Summe der gewonnenen Informationen aus den Medien bringt mich zum Schluss, dass es durchaus einen menschlichen Einfluss auf die Klimaentwicklung gibt.

    Der ist aber so gering, dass er, neben der ausklingenden Eiszeit, der Sonnendistanz und der Neigung der Erdachse und neben all den anderen erdgebundenen Faktoren, vernachlässigbar ist. Ich denke, dass sogar die Auswirkungen des Bevölkerungswachstums der Menschheit höher ist, als die zusätzliche Co2 Produktion. Wobei das eine ja das andere bedingt.

    Bestärkt werde ich in meiner Meinung schon alleine durch die einseitige, man kann schon sagen hysterische, Berichterstattung, die wie in einer Diktatur, die Meinung vorgeben will.

    Wissenschaft lebt aber vom Diskurs und wenn mir jemand, bei so einem spekulativen, komplexen Thema, erzählt, dass 97% einer Meinung sind, dann ist das Grund für mich, hier einen Schritt zurück zu machen und die Skeptizismusbrille aufzusetzen.
    Wobei die angeblichen 97% ja eh schon widerlegt wurden.

    Alleine die Tatsache, dass nur das CO2 als der Stoff des Bösen hingestellt wird und nur der uns alle in 10 Jahren verbrennen lässt zeigt, wie verblödet/indoktriniert/dogmatisch/gesteuert diese Diskussion seitens einer Bevölkerungsminderheit betrieben wird.

    Und was soll ich sagen. Je kritischer ich nachfrage, desto mehr Ungereimtheiten, Manipulationen und auch Lügen tauchen im Lager der Klimahysteriker auf.

    Letzter Höhepunkt, der uns glasklar zeigt, was das eigentliche Ziel dieser „Kampagne“ ist, war Herr Grönegöbels mit seinem verbalen Auswurf, das kanadische Gerichtsurteil und nicht zu vergessen die in Australien veröffentlichte Studie bezüglich der Messungenauigkeiten der Systeme.

    Wieviel Geld jetzt hier von Politikern verbraten wird, wie sehr wir uns von der Demokratie hin zu einer Diktarur verabschieden müssen, wie massiv unsere Gesellschaft geschädigt wird, kann ich natürlich nicht beziffern/bewerten (die genannten Summen sind auf jeden Fall Wirtschaftszerstörend).
    Ich denke, sollte unsere Gesellschaft in 100 Jahren noch existieren, werden die Leute ob der massenhaften Verblödung der Entscheidungsträger nur den Kopf schütteln und sich fragen, wie es dazu kommen konnte und weshalb niemand etwas unternommen hat.

  48. CO2, Feinstaub, NOx, Migration, Merkel hat die alle Probleme schon längst gelöst! Bald werden wir so wie im Afrika leben, dann werden wir genau so wenig CO2 ausstoßen! Zu uns kommt dann auch keiner mehr! Die Fachmänner und Frauen sind schon da! Möge das Grüne Reich ewig sein!

    • Nur, dass es nicht wie in Afrika bei uns außer einigen Tagen Sommer auch Frühling, Herbst und Winter gibt. Die werden noch arg dumm schauen, wenn sich der „Klimawandel“ nicht geschwind genug in die von ihnen gewünschte Richtung begibt.

  49. Alles schön und gut, aber zu sperrig, in Details verzettelt und ohne roten Faden. Der Artikel bietet zudem den Klimarettungsbegeisterten unfreiwillig Munition indem er die Effizienz der Klimarettung in den Mittelpunkt der Überlegungen stellt, aber nicht grundsätzlich deren Sinn hinterfragt. Das ganze wirkt (unfreiwillig?) ein wenig, wie der Versuch den Sozialismus funktionsfähig zu machen.

    • Es ist unmöglich diese komplexe Sache auf 50 Zeilen zusammenhängend darzustellen. Es könnte doch sein, daß, wenn Sie das Ganze in einem wohlgegliederten 300 Seiten Buch lesen würden, ihren Eindruck korrigieren würden?
      Einstein: „Man soll die Dinge so einfach wie möglich erklären, aber nicht noch einfacher!“
      Na ja, er hat es halt noch einfacher versucht, aber der Versuch mußte fehl gehen. Seien Sie ein bißchen tolerant und wenn Sie an der Materie wirklich interessiert sind, dann nehmen Sie sich den einen oder anderen Link vor, ohne den das Verständnis eben schwierig wird.

      • Sehe nicht was an dem Thema komplex oder schwierig sein soll. Es genügen Grundrechenarten und einfachstes logisches Denken. Der Autor verschwurbelt hier simpelste Sachverhalte mit einem Haufen Faktensalat und Binsenweisheiten zu einer pseudokomplexen Betrachtungsweise die unnötig sperrig daherkommt. Mit derartigem Aufblasen des Themas bedient man die Wichtigtuer der Klimarettungsfraktion, indem man dem Ganzen einen völlig überzogenen Stellenwert einräumt. Der Autor mag sich ja redlich Mühe gegeben haben und das in bester Absicht, aber so darf man mit dieser Klimahysterie einfach nicht umgehen. Bei Schreikrämpfen und hysterischen Anfällen hat sich die einfache (argumentative) „Ohrfeige“ immer noch wesentlich besser bewährt als stundenlanges Therapiegerede.

  50. Ich habe die Sendung gesehen. F. Plasberg als Moderator hat einen miserablen Job gemacht und es kichernd zugelassen, wie die beiden geschulten Polit-Agitatoren von der CDU und SPD die Sendung mit ihren Kalendersprüchen dominiert und alle anderen Redner permanent unterbrochen haben, insb. Herrn Stelter, von dem sie sicherlich a priori wussten, dass er die meisten und besten Argumente hatte. Die Klimaaktivistin und Zeit-Journalistin haben sie reden lassen, da von ihnen ohnehin nur Undurchdachtes oder Banales (meine Familie und ich) zu hören war. Lieber Herr Stelter, die inhaltliche Vorbereitung ist das eine, aber eine ebenso gute Vorbereitung auf Politagitatoren, die einen mundtot machen wollen (und in diesem Fall auch nahezu geschafft haben), das andere. Ich hoffe, sie bereiten sich bei weiteren Fernsehauftritten auch so gut auf dieses „andere“ vor. Denn ich hätte gern schon während der Sendung mehr von Ihnen gehört und in das lange Gesicht von Herrn Altmeier geschaut, dass sonst eher eine rundliche Form besitzt.

  51. Sie haben sich da enorm viel Arbeit gemacht, danke dafür.
    Leider ist es jedoch so, dass Sie mit Sachargumenten bei unserer Führungsschicht keine Punkte sammeln können. Die sind sowas von ideologisch verstrahlt / verblendet, dazu charakterlich fehlgeleitet, Physik hin oder her, dass vernunftgesteuerte Änderungen nicht machbar sind.

  52. Hervorragend analysiert.

    Allah sei Dank, dass es eine Partei gibt, die dich an den Schwachsinnsdiskussionen nicht einmal mehr beteiligt.

    Ceterum Censeo:
    Solange die Bevölkerungsexplosion noch gestoppt wird, bleiben alle menschengemacht Probleme unlösbar.

  53. Aus ökonomischer Sicht sind das sicher richtige Gedanken – innerhalb der CO2-Echokammer. Der gesunde Menschenverstand rät aber zu einer ganz anderen Maßnahme: Die Regierung lobt 10 Mio € für ein gründliches Audit von Daten und Institutionen aus, die eine entscheidende Klimawirkung des CO2 propagieren. Institutionen, die sich verweigern werden auf eine schwarze Liste gesetzt, Datenquellen, die nicht transparent gemacht werden, dürfen des Weiteren nicht mehr für Prognosen genutzt werden.

    Die Zeit ist allemal.

  54. ich gehe davon aus, dass Herr PLASBERG bewusst Herrn STELTER eingeladen hatte, und setze damit voraus, dass er die hier im Beitrag erwähnten Bedenken hinsichtlich der politischen Vorhaben kennt. Wäre PLASBERG konsequent, würde er seinen Programmdirektor darüber informieren, dass er bei diesem Klimahype nicht mehr mitmacht, stattdessen die Absicht habe – hart aber fair gegenüber den gegenwärtigen Politikern – seine Sendung zukünftig so zu gestalten, dass mit kompetenten Personen aus Wissenschaft und Technik über Erkenntnisse und vordringliche Maßnahmen diskutiert wird.

    Die Gefahr, dass der Programmdirektor die Sendung dann absetzt, besteht. Damit hätte sich jedoch der Sender total entlarvt, und PLASBERG hätte nicht das Image, eine Sendung zu machen, die dem Bürger die beabsichtigten Steuern, die der Staat einheimsen will, zu bewerben.

    Ich sprach von Konsequenz, also von konsequenter Haltung, setzt sowas wie Charakter voraus…

  55. Das Problem bei unserer Regierung besteht darin, dass ihr Handeln weder effektiv noch effizient ist.

    • Kommt drauf an, welche Ziele diese Regierung hat.

  56. Ziemlich viel geplanter Inhalt für eine flache Labersendung, bei der – ersichtlich an Hand der Teilnehmerliste – das Ergebnis schon fest stand und man nur noch einen „Bad Guy“ brauchte, um die Illusion der Ausgewogenheit zu pflegen.
    Ich habe es nicht gesehen, aber ich wette, das Publikum hat auch immer an der „richtigen“ Stelle geklatscht.

  57. Lieber Herr Stelter,
    Sie sind ein kluger Mann. Es ist aber verschwendeter Atem, Politikern den Unterschied zwischen Effizienz und Effektivität oder das Pareto-Prinzip erklären zu wollen. Die sind nämlich dumm, ideologiezerfressen, und bis auf die Knochen ignorant.

    Der Schlüssel ist sowieso dieser eine Satz: „Dies unter der Prämisse, dass dieser ( CO2 Gehalt) für den Klimawandel verantwortlich ist.“
    Und Prämisse ist falsch. Sie ist sogar noch falsch, wenn sie stimmt.

    Erstens dürfte der Anstieg des CO2 Gehalts eher Folge als Ursache des Klimawandels sein. Zweitens hätten wir sowieso eine Stickstoff-CO2 Atmosphäre, wenn es keine Photosynthese betreibende Biomasse gäbe, weil der promiskuitive Sauerstoff sich mit allem bindet, was nicht bei Eins auf den Bäumen ist. Gibt sie aber, diese Biomasse. Zum Beispiel in Form besagter Bäume.
    Drittens ist eben darum die Senkung des CO2-Gehalts keine Technologiefrage!

    • „too bit to fail“ schreibt Danisch am 13.09. unter „75 Milliarden: Wir brauchen die Klimakrise“
      „Die können sich das politisch gar nicht mehr leisten, dass es keine „menschgemachte Klimakrise” gibt. Die Klimakrise muss einfach sein, um jeden Preis, koste es was es wolle.
      Es wäre eine Staatskrise, wenn der Klimawandel nicht stattfindet.“

  58. Sie glauben doch nicht wirklich, dass Sie mit dieser rationalen Denkweise überzeugen können? Da hört ihnen doch kein Mensch zu. Wenn Sie was Interesse wecken wollen, dann müssen Sie schon den Kobold aus dem Sack lassen.

  59. Lieber Herr Stelter, ich habe diese Klamauk ca. 20 Minuten aushalten können, bevor ich diesen Indoktrinationsversuch auf Kosten meiner 17,50 vom Netto weggeschaltet habe. Ihre Versuche, auch hier in nachlesbarer Form, sind nicht erwünscht, zumal diese Fakten ein Grundmaß an Intelligenz voraussetzen. Wissenserwerb ist halt anstrengend und für Ideologen eh ein Buch mit sieben selbst gesetzten Siegeln. Ich bedanke mich für ihre Fakten und kann über die Mehrheit der bildungsfernen Faktenverweigerer nur den Kopf schütteln. Die große weite Welt wartet nicht auf das ökologisch überdrehte Dummerland, das Wetter und in 30 Jahren das Klima schon gar nicht. Wenn dann die letzte Hymne auf die Klima Rettung gesungen sein wird, werden wir merken müssen, dass Ideologie nicht satt macht. Bleiben sie sich und uns treu und vergeuden sie nicht ihre Zeit in solchen Formaten der Herkunft „Der Schwarze Kanal“. Merkels Peterle könnte einem für sein Sein wirklich leid tun, wenn er nicht steuerfinanziert der wärmenden Abendsonne entgegenlächeln kann. Aber er ist die markanteste Verkörperung des langedauernden Siechtums dieser Regentschaft, Peter A. – heutige Figur des bekannten Romans von Heinrich Mann. Ich schäme mich für diese bildungsfernen Berufs-Opportunisten, die sich den Staat und dessen Bürgen zur Beute gemacht haben.

  60. Was soll das Herr Stelter? Wenn sie sich in einer solchen Sendung befinden, müßten sie doch wissen, dass dort Fakten keinerlei Bedeutung haben.
    Es geht nur um den Glauben. Und der wird derzeit, eifrigst bemüht. Wo waren sie und ihre Kollegen !!!! in der Vergangenheit?
    Warum haben sie nicht schon längst eine Gegenwehr aufgebaut?
    Jetzt wo die Klimasau am Laufen ist, kann man nur machtlos zuschauen wie sich sich austobt.

  61. Die hier wiedergegebene Argumentation unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit ist sicherlich richtig. Aber nochmals: Es gibt bisher keinen nachgewiesenen, weltweiten Klimawandel. Lokales Wetter ist kein Klima. Ebenso wenig ist bewiesen, daß 1 von Menschen gemachtes CO2 Molekül von 100 000 Gasmolekülen in der Atmosphäre einen weltweiten Klimawandel verursacht, zumal CO2 nur eine sehr geringe Fähigkeit besitzt, Infrarotstrahlung ( Wärmestrahlung ) zu absorbieren. CO2 wird auch nur deshalb als Treibhausgas bezeichnet, weil es vorsätzlich in Treibhäuser eingeleitet wird, da dann alle Pflanzen wegen der beschleunigten Photosynthese schneller wachsen und ergiebiger Obst und Gemüse produzieren. Und zu guter Letzt: Die Erdatmosphäre ist kein hermetisch abgeschlossenes System wie die Treibhäuser aus Glas, sondern offen sowohl für einfallende als auch austretende Strahlung, mit freier Zirkulation und Interaktion mit Wolken und den Ozeanen, die temperaturabhängig riesige Mengen CO2 speichern können.

  62. … „das scheinen auch die Bürger zu spüren“… Mag sein, aber warum wählen sie immer noch brav die Versager, die Milliarde um Milliarde verschwenden?

  63. Herr Stelter, alles gut und richtig was sie da schreiben.
    Nur: Zu wem wollen sie damit vorbringen?
    Das ist schon das „Problem“ eines Thilo Sararzin, er argumentiert mit Zahlen und Fakten, die sind aber in einer „Medienwelt“ nicht gefragt.
    Gehen sie lieber voll in die Offensive, greifen sie den Gegner direkt, frontal, persönlich an.
    So erschüttern sie das Vertrauen der „Gläubigen“, und zwingen die Akteure „immer unverschämter zu lügen“.
    Ich spreche da aus Erfahrung, mich wundert immer wieder, wie leicht es ist, linke angebliche „Medienprofis“ völlig aus dem Konzept zu bringen, wenn man die richtigen Fragen an sie stellt und sie persönlich attackiert.
    Man sah das jetzt neulich schön bei der „Demokratin“ und „Medienliebling“ Annalena Baerboeck, wie hilflos sie reagierte, als ein Youtuber sie humorvoll auf den Arm nahm. Da rief sie sofort die Polizei und wollte eine „Anzeige“ erstatten, wie lächerlich…

  64. Herzlichen Dank für Ihre kompetenten Ausführungen. Allerdings bauen Sie ihre gesamte Argumentation auf humanoiden CO2 Ausstoß und dessen Einsparung auf. Wie wir bereits öfters auf TE erfahren haben ist die Theorie des CO2-verursachten Klimawandels alles andere als wissenschaftlicher Konsens. Daraus ergibt sich die Frage, wie wir mit wissenschaftlich klar belegbaren Fakten hier weiterkommen, bevor wir die Industrie (in Deutschland) ruinieren.

  65. Sie können doch bei diesen linken radikalen Weltverbesserern nicht mit Fakten aufwarten, das funktioniert nicht mehr. Ich bin mittlerweile erschrocken wie die deutsche Politik sich wie an einem Nasenring durch die Arena ziehen läßt. Das wird böse enden wenn nicht langsam einige konservative wieder aufwachen. Von was träumen die bitte alle?

  66. Es gibt keinen durch CO2 verursachten Klimawandel. Es gibt keinen einzigen stichhaltigen wissenschaftlichen Beweis.
    Die Luft enthält je nach Jahreszeit und Ort zwischen 0,036 und 0,04 Prozent CO2. (Für ein optimales Pflanzenwachstum ist das zu wenig) Wenn wir jetzt 0,002% mehr CO2 in der Luft haben, soll das eine Klimakatastrophe auslösen?
    Wer’s glaubt ist dämlich!

  67. Haben Sie schon einmal gehört, dass sich Ideologen für Fakten interessieren?

  68. Mal völlig von der sogenannten Energiewende unseres Berliner Dilletantenstadels abgesehen, ist das Konzept von Herrn Stelter in sich logisch, sofern man eben der Eingangsvermutung folgt, dass man CO2 für die klimatischen Veränderungen verantwortlich macht. Es ist immerhin schon ein Unterschied, ob ich vier Billionen! oder nur 800 Milliarden Euro für eine utopische Frage verballere. Mit dem Geld könnte man sich alternativ aber auch auf sich verändernde Umweltbedingungen einstellen, wie z.B. Deiche für Hochwasser aufrüsten, Wasserspeicher für Trockenperioden anlegen etc. Ohne den Verstand zu benutzen stehen heute immer mehr Naivlinge auf der Straße und versuchen etwas zu ändern, was sie nicht beeinflussen können, weil sie glauben!, dass der Mensch es bereits beeinflusst hätte. Es ist so absurd, dass man an der Dummheit schier verzweifeln muss.
    Heute abend wird und der ZDF-Professor und Demagoge Lesch wieder einmal mit seinen Hirngespinsten auf den Geist gehen und einigen armen Seelen soviel Angst machen, dass sie anfangen das zu glauben, was er doch selbst besser wissen müsste. Der Typ ist nur noch schäbig.

  69. Kein einziger Politiker will dieses Landes will die Welt retten…weder CDU/CSU noch SPD und schon gar nicht die Grünen. Die durch die MSM erfolgte Dauer-Sendung-Klima die eine Art Gehirnwäsche bei 20-30% der Bevölkerung bewirkt (Tendenz steigend) ist einzig dazu gedacht, die eigene Macht zu erhalten und auszuweiten und den Bürger auszunehmen (und zwar unter dessen Applaus und Zustimmung).
    Wenn man mit Logik an die Sache rangeht, ist jede PV Anlage in Deutschland für die Tonne….weil einfach nicht effektiv genug….die wären in Spanien, Marokko oder Italien doppelt so gut eingesetzt…..aber man bekommt ja nicht mal eine 500 km Stromtrasse von der Nordsee nach Stuttgart hin. Deshalb müssen wir eben alle zahlen….weil wir böse Menschen sind die unseren Kindern den Planeten stehlen (gerne hätte ich Frau Bremer oder Frau Pinzler mal in der Rolle meiner damals jungen Eltern gesehen, die zwischen Trümmern nach dem WK2 aufwuchsen und für einen Hungernlohn 12 Stunden, 6 Tage die Woche malochen mussten – die hätten allen Grund gehabt über das Ende der Welt zu spekulieren und sich zu beschweren….machten sie aber nicht…sondern spuckten in die Hände und bauten diesen Land wieder auf…..oh…ich vergaß…das waren die ja gar nicht…das warn ja unsere Freunde aus Süd-Europa und Klein-Asien….egal…).
    Der Hals der mir schwillt wenn ich sollte unfähigen Teilnehmer (inkl. Herrn Stellter) in solchen Diskussionen sehe und höre ist gar nicht zu beschreiben. Mit gesundem Menschenverstand hat diese Debatte nichts mehr zu tun….effektive Mittel um Energie ökologisch zu erzeugen gibt es genug….sie werden aus politischen Gründen nur nicht genutzt….statt „Desertech“ durch staatliche (Europäische) Führung durchzuziehen….baut man lieber klein klein PV Anlagen auf jedes Dach….und fördert diese über den Strompreis…sprich den Stromkunden. Man baut E-Autos deren Batterie schon vor dem ersten Meter fahren, mehr C02 verbraucht haben als ein Diesel nach 80 tkm Fahrleistung (laut Herrn Lesch).
    Übrigens Herr Lesch…..heute abend geht die Dauer-Berieselung zum Thema Klima im ZDF weiter….man will den Bürger die Birne weich klopfen….damit ja kein Widerstand gegen höhere Steuern wie in Frankreich entsteht….wie sagte doch Herr Lesch kürzlich sinngemäß….“es muss weh tun“…..und das wird es….da bin ich mir sicher.

  70. Klasse Beitrag zum weiterschicken. Aber sorry, und warum hat Shelter das nicht gesagt, was er sagen wollte – ich werde mir die Sendung wohl noch anschauen müssen, obwohl ich das nicht mehr mache wenn Klimaaktivisten und der 200 kilo Schwurbler dabei sind. – Er ( Stelter)sitzt dann auf der Anklagebank, als Klimaskeptiker oder Leugner und dann kommen die Heute- Show Experten vom ZDF und konfrontieren ihn mit den Aussagen der Greta- Jünger oder OGR (OMAS gegen RECHTS)
    Aber er wird im ÖR keine Sendezeit bekommen, um Sachargumente im vollen Umfang vorurteilsfrei diskutieren zu können. BJÖRN LOMBORG sagte in der MZ-
    Wenn ich es richtig verstanden habe – Wenn Deutschland allein 40 Mrd jährlich investiert , würde sich das Weltklimas bis 2100 um 0,001 Grad ( In Worten 1/ 1000 grd) “ abkühlen“ – so ein Thermometer gibt’s im OBI nicht, nur bei der NASA, nicht mal bei den POTSDAMERN KLIMA -EXPERTEN. Also du merkst nichts und deine Enkel auch nicht.
    Im übrigen wo bleibt der einfache Zusammenhang zum Bevölkerungswachstum ?
    Effizienteste Lösung, Bevölkerungsreduktion in Deutschland und in der Welt um 50 % bis 2100 -Deutschland schafft sich ja eh schon ab. Sorry, falsch, es findet ja schon eine Umsiedlung in unseren LEBENSRAUM ( Achtung Höcke! ) statt. Oder alternativ den “ Wohlstand“ und die „Zivilisation“ verringern und abschmelzen- gleichermaßen die Armut verdoppeln.
    Und wenn die sich alle einfach nur verrechnet haben? Wer trägt die Verantwortung?
    Ich bin gespannt, wie sie jetztnachweisen wollen, welchen “ Ertrag“ an der Weltklimarettung das KLIMAPAKET bis zur nächsten BTW bereits gebracht hat. Sollte doch einfach nachzumessen sein – bei einer Messgenauigkeit von Einem Millionstel Grd bei den Thermometern im CERN.

  71. Die Sendung „Hart und unfair“ habe ich mir gestern eigentlich nur wegen ihrer Teilnahme,Herr Stelter angesehen. Meine Vermutung, sie werden von Plasberg in ihren Ausführungen ständig unterbrochen werden, haben sich bestätigt.
    Sie sehen mit sachlichen Meinungen kann man in ÖR und anderen „Spitzenmedien“ nichts erreichen. Ihre Artikel heute hier bei Tichyseinblick habe aufmerksam gelesen und stimme ihnen vollkommen zu.
    Wir werden bei diesen „erstklassigen Politikern“ niemals eine Änderung der Streitkultur erfahren. In Deutschland wird von Seiten der Politik alles getan den Wählern Sand in die Augen zu streuen und die Medien machen mehrheitlich mit. Es kann sich erst etwas zum Wohle der Bevölkerung änderen, wenn solche unfähigen Politiker wie AM, die 3 Saarlandstämmigen, Grüne und Rote sowie viele andere politischen, geistigen Tiefflieger Deutschland bestenfalls verlassen. 90% der Journalisten sollten sich auch mit dem Gedanken der „Ausreise“ befassen.
    Klimakrise, ein Irrsinn aus D, die Welt lacht sich kaputt und der Deutsche Michel zahlt. Momentan schrauben wir schon an der Verblödung unsere Schulkinder.
    Nicht mehr mein Deutschland, leider!

  72. Die Graphik Bildung und Schule ist in der Erwartenshaltung ganz oben und in der Realität ganz unten und da soll noch mal jemand sagen wir verstehen unser Geschäft nicht und wer es nicht verstanden hat muß nur noch warten bis der Ausländeranteil aus Drittweltstaaten 50% der Bevölkerung erreicht hat, dann werden wir ganz oben stehen in der Liste der Looser-Staaten, denn da helfen auch nicht die vermehrten Einser beim Abitur, vergleichbar mit dem Alkohol, denn sinkt dieser im Preis, steigt der Pegel und sinken die Anforderungen beim Abitur steigt der geistige Pegel optisch ebenfalls, aber nur solange man ihn intern bemisst, vergleichend sieht es dann schon anders aus und das ist das eigentliche Problem.

    • Der Iran soll uns an Matheassen überholt haben schreibt Heinsohn auf der Achse.

      • Der Iran hat da leider noch ein klitzekleines anderes Problem. Fängt mit I an und hört mit M auf …

      • Dennoch. Mathe ist ein Feind des I…M.
        Logischem Denken hält selbst der nicht stand.

  73. …..ich habe das bcg – gutachten gelesen und im rahmen der unserer unternehmen diskutiert. dennoch glauben wir, daß dessen ziele in deutschland nicht umgesetzt werden können. schon industrie 4.0 hat sich – maschinenbaugetrieben, durch einzelne programm –
    entwickler getrieben – als illusion 4.0 herausgestellt. schon vor 30 jahren ist eine sogenannte datengestützte revolution in der produktion gescheitert. außerdem verliert das gutachten kein wort darüber, wie der zuwachs der weltbevölkerung gestoppt werden kann,
    und wie diese tatsachen mit der im gutachten angesprochenen thematik zusammenhängt.
    wenn ich sie wäre, hätte ich an dieser verunstaltung garnicht erst teilgenommen!

  74. Welchen Sinn hat also Fernsehen, wenn die wichtigsten und entscheidenden Dinge zu einem Thema nicht zur Sprache kommen?

    • Durch Zwangsgebühren abgepresste AgitProp?
      Einer wie Kästner wüsste, dass sie vielfach inzwischen wieder einmal bereit und so tief gesunken sind, den ihnen eingeschenkten Kakao, durch den man sie zieht, gedanken- und widerstandslos auch noch zu trinken…

    • Keinen. Und wenn ich ehrlich bin, hat es niemals einen gehabt. Es hält vom Denken ab, vom Lernen, vom Lesen, vom Sprechen und vom Schreiben. Also das nahezu perfekte Herrschaftsinstrument. Das eizig Subversive daran isr der Knopf zum Ausschalten.

  75. „Wenn wir jedem der 20.000 Kumpel eine Million Eurozahlen, kostet das nur 20 Milliarden!
    Das führt zu der Frage, wofür denn die 40 bis 80 Milliarden ausgegeben werden sollen.“

    Die werden sich schon die „richtigen“ unter den Nagel reißen. Es geht doch bei der ganzen Diskussion nur um das Geld das uns Bürgern abgenommen werden soll.

  76. Herr Stelter, ich glaube Ihnen kein Wort. Und den Diagrammen, Statistiken, Berechnungen schon gar nicht. Sie haben sich, wie die anderen in der Runde, von der frechen, unkultivierten Göhre, treiben lassen. Einfach Unglaublich ! Erwachsene Leute. Das geht gar nicht !

  77. Grundsätzlich: Wir haben auf der Erde einen natürlichen Treibhauseffekt. Es ist logisch, dass eine Ehöhung von Treibhausgasen diesen Effekt verstärkt. Wir befinden uns aber keinesfalls in Temperaturbereichen, die für die Erdgeschichte ungewöhnlich wären. Das steht auch nicht bevor. Es gibt auch keine statistischen Beweise für die Zunahme von Naturkatastrophen. Welchen konkreten Schaden möchte Herr Stelter also abwenden?

    Weiter redet Herr Stelter hier oft von „wir“ und „uns“, die (als Deutsche vermutlich) gemeinsam handeln sollen. Da passt es nicht gut, wenn man bei einem Sender der Gesellschaftspaltung und Gesellschaftdekonstruktion auftritt. Also, wenn man mit Leuten diskutiert, deren Hauptziel eigentlich der gesellschaftliche Umbau ist, kann man sich seine Logik zu Effizienz und Effektivität im Klimaschutz komplett sparen.

  78. DIE BUNTEN FRISEUR-SCHMONZETTENBLÄTTER

    haben mehr Niveau als dieser billige, oberflächliche, auf Effekthascherei hin orientierte Öko-Klamauk. Da ist dann natürlich für Herrn Stelter, der sachlich-nüchtern diskutieren will, kein Platz. An seiner Stelle wäre ich gar nicht erst hingegangen.

    Der ganze seichte, pseudointellektuelle Öko-Zirkus (den die extrem Linken früher zwar nicht ernst genommen, jetzt aber für sich als Spielwiese entdeckt haben) ist wie ein böser Schnupfen: tun kann man einstweilen nicht viel, man muss eben warten, bis es vorüber geht. Dieses Bildschirm-Fiasko legt einmal mehr Zeugnis ab davon, wie verkalkt das 68-er Establishment und seine linksgrünen Ableger mittlerweile sind.

    Sie klammern sich an Schimären. Und verordnen mit preußischer Zwangsmanie „Klima“. Auch wenn dies ein überdurchschnittlich kaltes und nasses Jahr war, sie erzählen gern überall, es sei heiß und trocken gewesen. Und die Dummen, Naiven, die Ignoranten und jene, die das ganze Jahr nicht hinterm Ofen vor, nicht an die frische Luft oder aus ihrer Stadt raus kommen, sie glauben den Tinnef und verbreiten ihn auch noch brüllerisch.

    Und damit viel heiße Luft.

  79. Zitat:
    „… im besten Fall zu einer Reduktion des CO2-Gehalts führen. Dies unter der Prämisse, dass dieser für den Klimawandel verantwortlich ist. …“ einself!! (Hervorhebung von mir.)

    Fehlt nur der Zusatz „menschengemacht“.
    Nichts Genaues wissen’mer net.

  80. stellt doch erstmal ein flächendeckendes Mobilfunknetz und Bahnnetz auf die Beine und dann reden wir weiter!
    Meines Erachtens wird das autonome Fahren viel bringen, weil z.B. der Lieferverkehr auch nachts elektrisch als Kleinverteiler in kleinen Einheiten tätig werden könnte. Auch Lebensmittelbestellungen in der Fläche könnte man so organisieren.

    • Hier wird seit Jahren erst mal was kaputt und platt gemacht und dann nichts Neues auf die Beine gestellt.
      So geht „Abschaffung“.
      Alternativlos.
      Und so viele machen mit.

      Elektroautos flächendeckend sind mangels Strom eine Schimäre.

  81. Gestatten Sie mir bitte diesen grundsätzlichen Irrsinn mit einer kurzen Überlegung zu kommentieren. Es ist aller Ehren wert das Herr Stelter den Irrsinn zumindest effizienter gestalten will. Es bleibt aber immer noch Irrsinn. Warum?

    Mit ein bißchen historischer Bildung in die Vergangenheit geschaut, erkennen wir, daß das Leben vor hunderten von Millionen von Jahren bei einem C02 Gehalt von 7000 ppm in der Atmosphäre prächtig gedieh. Im laufe der Zeiten fiel der C02 Gehalt immer weiter auf ziemlich bedenkliche 285 ppm vorindustriell ab. Alles Leben besteht aus Kohlenstoff. Ohne C02 kein Leben auf unserer Erde. Fällt der C02 Gehalt in der Atmosphäre deutlich unter 200 also zb 150ppm oder darunter, dann sterben wir. Fakt.

    Wir liegen also historisch heute nur ca 250 ppm oberhalb eines Wertes von C02 in der Luft der den Tod allen Lebens auf dem Planeten zu Folge hätte, aber satte 6600 ppm unterhalb eines historisch belegten Wertes bei dem Leben prächtig gedieh. Und wir diskutieren ernsthaft, Wohlstand aufzugeben um Anstrengungen zu unternehmen dieses Lebensnotwendige C02 möglichst aus der Luft zu entfernen um näher an die „Todeszone“ von 150 ppm heranzukommen. Weil Propaganda 2 unbewiesene Prämissen aufgestellt hat. 1. C02 ist der entscheidende Treiber für Temperaturerhöhungen auf der Erde. 2. Steigende Temperaturen sind tödlich. Beides ist unbewiesen, für letztere Behauptung gibt es sogar gegenteilige Forschungsergebnisse beim IPCC selber. Beachten Sie den Sachstandsbericht 2013 der nicht nur keine zunahme von Extremwetteereignissen feststellte, sonder sogar einen Rückgan der Wasserdampfkonzentration in der Atmosphäre sowie einen Rückgang starker Tropenstürme wie Hurricans oder Cyclone. Ebenso sind starke Stürme in der Nordsee rückläufig und Wirbelstürme in den USA. Die Forschung zeigt also derzeit eher positive Entwicklungen trotz 1 Grad Temperaturanstieg. Historisch belegt ist ebenso ein positiver Effekt auf die Sahara bei Temperaturanstieg. So war diese Region in wärmeren Zeiten der letzten 11.000 bewohnt!, vermutlich aufgrund von durch höherer Abregnung gestiegenen Grundwasserspiegels.

    Ich beobachte diesen Irrsinn weiterhin ziemlich fasziniert aber auch erschrocken und bin schon gespannt wie weit die das noch treiben da in Berlin. Vermutlich müsste da erst die AFD eine Mehrheit bekommen bevor erkannt wird auf welchem Holzweg man ist.

    • auch für mich ist das alles ein nicht geringes faszinosum! sehe ich mir gern aus dem indian summer an!

    • Die Hoffnung aus dem letzten Satz ist einfach zu zerschlagen: Die in Berlin werden so lange weiter machen, wie sie sich der Zustimmung der Mehrheiten sicher sind. Auf schwindende Zustimmung wird mit nudging, framing und Propaganda reagiert, zur Not mit politischen Korrekturen. Die AFD bekommt vielleicht einmal die Mehrheit, aber erst nach einer ausgewachsenen Krise.

      • Man wird zu noch viel radikaleren Maßnahmen greifen, wenn die Prozente weiter fallen. Denken Sie an meine Worte.
        Und Klimarettung wird einer der großen Hebel dafür sein.

  82. Habe nicht geschafft zu Ende zu lesen. Das Problem ist, dass sie sich mit einem Scheinproblem beschäftigen. Dazu zitieren Sie noch PIK und Oeko-Institut – Propagandaschleudermaschinen die dem Steuerzahler Geld kosten. Diese ganzen Klima-Pseudo-Think-Thanks kosten dem Steuerzahler jedes Jahr eine zweistellige Milliardensumme. Jedes Jahr. Da wird Papier vollgewichst mit Spinnereien.

  83. Deutschland steuert auf den Abgrund zu. Ausgelöst durch eine Kanzlerin, deren Wirken allein darauf ausgerichtet ist, ihre Macht abzusichern, taumelt unsere Gesellschaft von einer herbei regierten Krise zur nächsten. Vor allem mit ihrer Migrationspolitik hat Angela Merkel das Land tief gespalten. Sie hatte gehofft, sich ein Denkmal setzen zu können. Bleiben wird aber lediglich die Gewissheit, dass sie kommenden Generationen eine erdrückende Hypothek aufgebürdet hat – finanziell ebenso, wie politisch und gesellschaftlich. Begleitet wird sie von Journalisten, die sich nicht mehr als nüchterne Berichterstatter, sondern als Lehrmeister mit Erziehungsauftrag verstehen. Haltung heißt das neue Zauberwort der Medien. Nicht mehr Fakten stehen im Vordergrund, sondern journalistische Einordnungen. Die unheilige Allianz aus „Medienschaffenden“ und Berufspolitikern führt dazu, dass Journalisten inzwischen nicht mehr die Regierenden kritisch begleiten, sondern deren Wähler. In ihrer Überheblichkeit und Arroganz glauben sie, Nachrichtenkonsumenten müsse nur genügend Nachhilfe erteilt werden, damit sie die Richtigkeit politischen Handelns verstehen. Das gilt vor allem für die gescheiterten Politikfelder Energie, Umwelt und Migration. Es ist bald zu spät für ein Umsteuern. Grüner, linker und religiöser Fanatismus sind Vorboten eines neuen faschistischen Systems.

    (Quellen: Lengsfeld, Matussek )

    • Na zumindest zerstört Deutschland diesmal nicht halb Europa…

      • Das, lieber Bill, glaube ich mitnichten.
        Schon der Brexit wurde durch eine durch nichts gestoppte Migration mit verlangter „Zwangsbeteiligung“ durch unsere Politiker ausgelöst. Und wie man weltweit in Hybris Partnerschaften mit Ländern aufs Spiel setzt, muss uns sehr nachdenklich machen.

  84. „Wer zehnmal so viel verdient, braucht nicht zehnmal so viel Strom. “

    zumal eine Omi nicht ständig den Stromtarif ändert.

    Die ganzen kleinen Leute bezahlen die Solaranlage, von denen, die Geld übrig haben. Eine Solaranlage lohnt sich nur, wenn man Geld rumliegen hat, was man nicht unbedingt braucht.

  85. Stelter: „Will man wirklich das Klima retten, dann muss man bis 2050 jährlich zehn Gigatonnen (also zehn Milliarden Tonnen!) CO2 der Atmosphäre entziehen.

    Offensichtlich geht das nur, wenn man nicht nur auf das Vermeiden von neuem CO2 blickt, sondern schaut, wie man weltweit den CO2-Gehalt der Luft senken könnte. Das ist eine Technologiefrage!“

    Auch hier ist also CO2 als der Killer identifiziert. Unabhängig von Ihren anderen Ansichten zu Effizienz, Strategie und Innovation, die ich teile, sage ich zur CO2-Markierung: Sorry, ich glaube auch Ihnen nicht. Der ausgerufene Erde-Klimanotstand mit CO2-Erlöserventil ist die effektivste Steuer-Gebärmutter seit Menschengedenken. Eine Verblödungs- und Umverteilungsorgie nach dem Geschmack der untoten Sozialisten, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.

  86. Die Mühe der Vorbereitung auf diese Sendung in allen Ehren, aber der Autor geht von der Prämisse aus, das CO2 reduziert werden muss. Das sehe ich nicht so! Von daher sind für mich die Ausführungen zwar interessant, bestätigen aber letztlich meinen Eindruck, dass es lediglich um Geld geht.

  87. Werter Herr Stelter, aufgrund der Ankündigung Ihrer Anwesenheit (und ausschließlich deswegen!) hatte ich mich dazu entschlossen, bei hart aber fair reinzusehen. Ich fand es beschämend, wie mit Ihnen umgegangen wurde, so dass ich irgendwann ausschalten musste. Danke für Ihre Darlegungen. Danke für Ihr Engagement und danke dafür, dass Sie weiterhin Gesicht zeigen. Ihnen wünsche ich nach dem gestrigen Auftritt einen erholsamen Tag.

  88. Die Krux an dieser Sache: Heutzutage werden Expertisen mit Trotz, Kulleraugen und Zöpfchen „widerlegt“! Vom Verstandesdenken sind wir immer mehr entfernt. Es geht nur noch ums Durchwursteln, solange es noch geht. Die Infantilie beherrscht die Meinungshoheit und skrupellose oder blöde (sorry, es gibt kein treffenderes Wort) Politiker instrumentalisieren diese Bewegungen, um ihre eigentlichen Intentionen zu tarnen. Das Ergebnis ist absehbar!

  89. In der Lutherbibel heißt es: „Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.“ (Matthäus 7,6)

    Wie es scheint, lies man Sie ja nicht einmal zu Wort kommen, bei „hart aber fair“.
    Danke. Sowohl Ihnen als auch Tichy.

  90. Brasiliens Ausseminister sagt die Wahrheit „Die Klima-Hysterie“ ist ein Kriegsersatz zur Zerstörung, sie ist ein Lüge !!“

    https://www.youtube.com/watch?v=L82WNkGkP2w

    Weil die „Klima Hysterie“ als Religios-Ersatz von den Sozialisten dazu genutzt wird die Bürger zu verdummen, zu ideologisieren, China die Macht zu überantworten, Europa zu de-industrialisieren.

    Das Klima wird dazu genutzt GrünLinken Sozialismus in ganz Europa einzuführen mit Totalität, Propaganda und Überwachung und Manipulation.

    Die Think-Tanks haben sich das ausgedacht und die Politiker ferngesteuert, wie sie sind, machen immer so weiter. Wirklich schlimm!

    ;-(

    CO2 ist ein Spurengas mit 0,038% Anteil in der Luft. Davon sind 3 % „menschgemacht“ und von „menschgemacht“ hat Deutschland einen Anteil von 3%. Es KANN NICHT ursächlich sein für ein zu „99% direkt Sonnen-gesteuertes Klima auf der Erde“ !!

    Die Globalisten setzen auf Angst, Hysterie und Dummheit. Arme FFF-Kinder !

    All die Klima-Hysterie ist Lüge um EUROPA gegenüber ungebremstem Wachstum in CHINA „kommunistisch planwirtschaftlich zu regulieren, zu verdummen, zu de-industrialisieren und zu zerstören“.

    ;-(

  91. Auch der unbedarfteste Zuschauer, Herr Stelter, hat bemerkt, dass Sie mehr zu sagen hatten, als man Sie sagen ließ. Dass Sie hier nun fleißig nacharbeiten müssen, liegt daran, dass Sachwissen nicht gefragt, gar hinderlich ist, wenn es um eine Ideologie (Bewegung) geht. Außerdem fehlt Ihnen einfach die Dreistigkeit eines/er Bewegten, anderen „ins Wort zu fallen“.
    Dass Sie also eine optimale Besetzung zum Sachthema wären, in der Zielsetzung dieser Diskussion aber bedeutungslos wurden, zeigt die Schizophrenie dieser Sendereihe.

  92. GRÖNEMEIER outet sich live als „totalitärer, links-agressiver Unterdrücker“, er zeigt die Fratze des GRÜN-LINKEN Unterdrückungs-Staates, der Deutschland seit 2008 unter Merkel geworden ist. GRUSELIG !!

    „…Am Donnerstag trat Grönemeyer in der Waldbühne bei Wien auf. Seine „Ansprache“, so die Wortwahl der Medien, sorgte in den sozialen Medien für Aufregung, während die Mainstream-Medien die heftigen Reaktionen nicht nachvollziehen konnten.

    Bei dem Auftritt sagte oder vielmehr schrie Grönemeyer: „Und ich kann mich nicht erinnern in meinem Leben, ich kannte das nur vom Hörensagen, in Zeiten zu leben, die so zerbrechlich, so dünn und so dünnes Eis sind. Und ich glaube, es muss uns klar sein, dass wenn Politiker schwächeln – und das ist in Österreich glaube ich nicht anders als in Deutschland – dann liegt es an uns, zu diktieren.“

    Dann brüllte Grönemeyer weiter ins Mikrofon: „Wie eine Gesellschaft auszusehen hat und wer versucht, so eine Situation der Unsicherheit zu nutzen, für rechtes Geschwafel, für Ausgrenzung, Rassismus und Hetze, der ist fehl am Platz. Die Gesellschaft ist offen, humanistisch, bietet Menschen Schutz und Karriere. Und wir müssen diesen Leuten so schnell wie möglich und ganz ruhig den Spaß austreiben.“ Die letzten Worte schrie Grönemeyer förmlich: „Kein Millimeter nach rechts. Keinen einzigen Millimeter nach rechts, oder sonst wo. Und das bleibt so.“

    Die „Ansprache“ Grönemeyers schockierte in den sozialen Medien. Kritik kam sogar von dem Autor und Dramaturg Bernd Stegemann, einen Unterstützer der linken Sammlungsbewegung Sahra Wagenknechts „Aufstehen“. Er schrieb auf Twitter: „Der Tonfall, mit dem Grönemeyer sein Publikum politisch anheizt, macht mir ein wenig Angst. Ich sags ungern, aber er klingt wie ein Redner vor 1945.“ Gemeint ist die „Berliner Sportpalastrede“ von Goebbels im Jahr 1943.

    Heiko Maas sprang via Twitter für Grönemeyer in die Bresche. Maas schrieb: „Es liegt an uns, für eine freie Gesellschaft einzutreten und die Demokratie gemeinsam zu verteidigen. Danke an Herbert #Groenemeyer und allen anderen, die das jeden Tag tun.“ Die stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion Beatrix von Storch twitterte: „Das ist die furchterregendste, übelste, totalitärste Hassrede, die ich je gehört habe. Das ist der Ton des neuen Terrors von links. Wer das unterstützt, ist – wie Heiko Maas – ein Fall für den Verfassungsschutz.“

    Herbert Grönemeyer ist Multimillionär und lebt Medienberichten zufolge abgeschottet in einer Villa in London. …“

    ;-(

  93. Ganz toll kann man bei der SPD beobachten wie deren Politiker mit den Problemen umgehen.
    Da veranstalten die eine riesige Werbeveranstaltung ihrer Kandidaten und lassen die „Parteivorsitz-Kandidaten“ durch Deutschland touren.
    Das hätte man auch über Facebook, WhatsApp oder email regeln können.
    Wir haben verstanden!

  94. Ganz einfach: Wenn ich Panik habe, dass die Menschheit wegen Wassermangel in 10 Jahren verdurstet, höre ich nicht heute damit auf, Tiefbohrungen vorzunehmen. Wenn ich Panik davor habe, die Menschheit könnte wegen CO2 in 10 Jahren den Hitzetod sterben, steige ich nicht aus der CO2-freien Atomkraft aus. Lasst die Kernkraftwerke länger laufen – Kosten: Null, CO2-Reduzierung: gigantisch!

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