Die EZB macht mit der umstrittenen Erhöhung der Strafzinsen für Banken ernst und bestraft erneut die Sparer. Die Bank, die man früher Währungshüter nannte, reduzierte am Donnerstag den Zinssatz auf minus 0,5 von bisher minus 0,4 Prozent. Diesen Satz müssen Finanzinstitute zahlen, wenn sie bei der Zentralbank Geld parken – eine Art Girokonto für Banken. Dieser Strafzinssatz wird Sparkassen und Banken nach verschiedenen Schätzungen 8 Milliarden kosten. Was dann passiert, ist klar: Die Banken werden die Sparer zur Kasse bitten. Aber das ist noch nicht alles.
Mit weiteren Anleihenkäufen will sich die EZB zudem gegen die Konjunkturschwäche stemmen. Der Rat gab grünes Licht dafür, ab 1. November monatlich 20 Milliarden Euro in den Kauf dieser Wertpapiere zu stecken. Nun gibt es gar nicht mehr so viele solide Papiere. Die EZB zwingt auch die Bundesbank zunehmend zum Ankauf von Schrottpapieren.
Es ist ein seltsames Spiel, das da abläuft – allerdings mit der Gefahr einer Währungskatastrophe.
Gefährdung für das Bankensystem
Denn die EZB will damit die Inflation beschleunigen. Inflation ist ein schickes Wort für Enteignung. Steigen die Preise, dann sinkt die Kaufkraft des Geldes. Weil die Löhne nicht so schnell erhöht werden, sinkt die Kaufkraft der Beschäftigten. Und höhere Löhne bedeuten auch, wenn man sich davon nicht mehr kaufen kann: Die Steuern und Sozialbeiträge steigen. Die Politik der EZB ist damit wie Ohrfeigen mal links, mal rechts: klappt Inflation nicht für Enteignung, klappt eben Zinssenkung.
Aber das ist nicht die einzige Gefahr. Längst ist diese Art der Geldpolitik aus dem Ruder gelaufen. Banken sind eine gefährdete Spezies: Ohne Zinsen kein Geschäft. Verzweifelt verleihen sie ihr Geld an jeden, der irgendwie halbwegs solide daher kommt. Damit aber steigt die Gefahr, dass die Pleite solcher Unternehmen die Banken belastet und auch die in die Insolvenz rutschen könnten. Wenn das bei einer größeren Bank geschieht, ist auch das Geld der Sparer weg – die verschiedenen Formen der Einlagensicherung reichen nur für eine kleinere, aber nicht für mehrere oder auch nur eine große Pleite. Die finanziellen Krisen der Zukunft könnten über solche Bankpleiten mit katastrophalen Folgen hervorgerufen werden. Die EZB behauptet zwar, sie würde die Banken streng kontrollieren, um genau das zu verhindern. Aber wer glaubt schon an die totale Kontrolle? Bankbilanzen sind gefährliche Zeitbomben. Sie können an unerwarteter Stelle hochgehen – etwa wenn ein wichtiger Kreditnehmer ausfällt oder seine Zahlungen einstellt, oder, oder, oder.Aber selbst dieses düstere Szenario beschreibt noch nicht, was sonst noch alles auf uns zukommt.
Geld regnet auf die Städte
Immer mehr Geld sucht verzweifelt Anlage. Das ist einer der Gründe, warum zunächst die Immobilienpreise und dann auch die Mieten steigen: Lieber Geld in Betongold investieren, davon wird schon irgendetwas überbleiben, hoffen Anleger. Wie aus riesigen Containern regnet Geld auf die Städte und verführt zum Kauf von Immobilien, die ohnehin schon überteuert sind. Aber nach dem Motto: „Rette sich, wer kann“ wird weiter gekauft. Und wer teuer eingekauft hat, wird teuer vermieten – deshalb steigen mit jeder Verschärfung der Nullzins-Politik auch die Mieten. Während insgesamt die Inflation niedrig bleibt, etwa für Fernsehgeräte oder Autos oder Lebensmittel – bei den Mieten trabt die Inflation längst. Mieten stehen meist für rund ein Drittel unserer Ausgaben. Längst erleben wir eine Entwertung unserer Einkommen durch diese Art der Inflation, und eine Entwertung unserer Lebensversicherungen, Riesterverträge und Sparbücher durch die Negativ-Zinsen. Fachleute nennen das „Finanzielle Repression“ – Abzocke durch den Staat und seine Zentralbank.
Nicht nur der Sparer wird enteignet
Die Gefahr der globalen Epidemie
Sich vor diesem Staat und seiner Währungspolitik zu schützen, ist extrem schwierig. Die Euro-Banken sind gefährdet, in Deutschland wie in Frankreich oder den Niederlanden. Aber auch Schweizer Banken oder britische sind gefährdet: Alle Banken sind untereinander so eng verflochten, dass sie sich gegenseitig anstecken wie Kranke in der Sauna.
Bleiben nur zwei Supermächte: US-Banken sind vergleichsweise solide finanziert. Und paradoxerweise sind auch russische Banken in dieser, wenn auch nicht in anderer Hinsicht, solide: Wegen der Wirtschaftssanktionen nehmen sie derzeit nicht am globalen Finanzgeschäft teil. Russische Banken sind gewissermaßen aus der Sauna ausgesperrt und können sich nur schwer anstecken.
Das sind seltsame Bilder. Sie entsprechen der Dramatik einer Lage, in der die EZB unsere Geldpolitik geführt hat.
Negative Zinsen sind ungefähr so, wie wenn ich zum VW Händler gehe, und der muss mir für den neuen Golf, den ich von ihm haben möchte, dann Geld geben und nicht ich ihm. So ein Irrsinn kann eigentlich nur im Krieg enden, ich muss es so drastisch ausdrücken…
Geld hat einen Preis, und das ist der Zins. Wer diesen Preis jetzt abschafft und negative Zinsen einführt, der gehört vor ein Gericht und nicht in die Leitung der Zentralbank.
Vor hundert Jahren haben die Kommunisten in Russland das Geldsystem in Frage gestellt, wenn Menschen hungerten haben sie einfach „bestimmt“, was das Brot zu kosten habe. Mit diesem Irrsinn rotteten die Kommunisten hunderte Millionen Menschen aus, aber das ist heute an Schulen und Universitäten kein grosses Thema mehr.
Aber was soll man erwarten, wenn Narren auf der Brücke stehen, um das Schiff zu steuern? Sie führen durch eine zweifelhafte Verfassungsrichterin mal eben so das „Dritte Geschlecht“ ein, das Volk zuckt nur mit den Achseln und macht weiter als wäre nichts geschehen. Fremde aus allen Herren Länder marschieren ohne Pass in unseren Staat ein, eine Flüchtlings-Schlepperin bekommt Preise und Auszeichnungen, das wütende Mädchen deren Kindheit gestohlen wurde, obwohl sie doch so gerne in der Schule wäre, ein Kanzler in Spe der Vaterlandsliebe zum Kotzen findet…
Wenn man die Narren nicht von der Brücke schmeißt und das Ruder wieder kompetenten Leuten in die Hand gibt, hat es das Volk wohl nicht anders verdient…
Sehr guter Bericht von Roland Tichy! Der grösste Schenkelklopfer ist natürlich die Umweltstiftung von Peter Altmeier. Was für ein Gauner – Stück!
Wer da Geld investiert kann es auch in eine Fan – Anleihe seines Lieblings – Fussball – Vereins stecken, der nach ruhmvollen Jahren in der Vergangenheit in der dritten Liga dümpelt. Da ist die Rendite höher und wenn die Rückzahlung ansteht, dann besteht immer noch die gute Chance dass der FC Bayern einspringt und ein „Benefiz“ – Spiel abhält, in allergrößter Not.
Eigentlich ist es aber nicht zum Lachen, wir werden noch sehen, die sog. Untergangspropheten wie Markus Krall, über welche die linksliberale Schickeria nur müde lächelt, werden daneben liegen. In Wahrheit wird alles wesentlich schlimmer und dramatischer, als diese es beschreiben.
Auch die USA und Russland werden nicht mehr als sichere Häfen taugen, dass kann man sich gleich abschminken. Diese beiden Länder haben derzeit Regierungen – und das wird auch so bleiben – die das eigenen Volk im Blick haben und keine Weltrettungsfantasien betreiben.
Es wird sehr sehr ungemütlich werden…
Spätestens im Sommer brauche die Banken 2 Billionen, wieder mal. Ich bin gespannt, wie das den Bürgern verkauft wird. Aber die sind ja mit der Rettung des Klimas voll ausgelastet und prima besteuerbar.
„Ich kenne kein dümmeres Volk als die Deutschen…“, divide et impera sei nirgendwo so erfolgreich, soll Napoleon einmal gesagt haben, dem ist nichts hinzuzufügen.
…..der sparer wird enteignet, auch der anleger in deutschland. nun hatte er schon lange zeit lohnverzicht geleistet – ich schätze so etwa 2 billionen euronen – und nun wird er ganz fertig gemacht! eigentlich sollte mir das ja am allerwertesten vorbei gehen, doch dem ist nicht so: es ist eine ganz große menge vertrauen zerstört worden und der wähler sieht nichts!
Ist doch super! Die Party am Aktienmarkt geht weiter. Finde ich cool!
Wenns dann soweit ist, dann verkaufe ich und dann geht die Party beim Gold weiter.
Abwarten. Der Goldpreis ist schon ziemlich hoch. Gold ist auch ein wichtiger Rohstoff für die Industrie, wenn die einbricht, sinkt auch die Nachfrage. Wer vorher bereits enteignet wurde, wessen Konten eingefroren wurden, der tut sich schwer ins Gold zu flüchten.
Alles richtig. Außer: Die steigenden Mieten sind auf die erhöhte Nachfrage durch Migranten zurückzuführen. Nicht auf die Immobilienpreise. Und wäre ganz gut darauf hinzuweisen, dass die Banken mehr als das zehnfache ihres Eigenkapitals ausleihen und damit Geld schöpfen dürfen. Das birgt enorme Risiken. Der Bürger denkt, die Banken dürften nur die das Kundengelder ausleihen, ein Irrglaube.
In einer Sauna wirken Temperaturen, die jedem Keim der Garaus machen.
Man kann einen unheilbaren Krebskranken noch einige Zeit auf Intensivstation mit Beatmung, Infusionen und Adrenalin am leben Halten, das als ein medizinisches Erfolg verkaufen und von Familie des Kranken Geld aus der Tasche ziehen. EZB tut nichts anderes.
Ich las neulich, dass Putin weltweit auf den größten Goldreserven sitzt und diese weiter ausbaut. Der Artikelschreiber meinte, Putin wolle sich so unabhängig vom Dollar machen. Ein Aspekt, der m.E. völlig unberücksichtigt blieb ist, dass Putin im Falle einer weltweiten Wirtschaftskrise eine Reform zurück zu einer goldgedeckten russischen Währung planen könnte, die dann eine der stabilsten Währungen der Welt sein dürfte.
Putin braucht keine Golddeckung, solange die russische Zentralbank reichlich Gold hat.
Übrigens: in einer Krise ist eine zu starke Währung auch nicht gut. Besser sind dann STRATEGISCHE Käufe im Ausland – wie es die Chinesen machen.
Man könnte fast meinen, es geht einzig und allein darum, die in der öffentlichen Hand befindlichen Sparkassen kaputt zu machen… Damit verlieren alle an diesem Schmuh beteiligten Staaten ihre Handlungsfähigkeit. Bis auf die Amerika, (Russland, China).
Statt in Beton sollte man sein Geld in Aktien stecken, natürlich breit gestreut auf ein Dutzend Firmen. Rechnet man die Dividendenzahlungen raus, wie das der Index- DAX-tut, ist der DAX seit knapp 20 Jahren gar nicht gestiegen, also recht preiswert. Über Dividendenwerte bekommt man zudem einen relativ stabilen Inflationsausgleich.
Aktien statt Häuser und Wohnungen, denn: Wenn über die demographische Situation gibt es in wenigen Jahren gar nicht soviele finanziell Potente, die das ihre teure Penthousewohnung für ne Million kaufen können – die geht dann billig weg, wenn sie nicht zum Allerbesten in bester Lage gehört. Lieber auf Firmen setzen als auf bloße Mauern!
Ja, schon, Aktien. Aber DAX? Bei dieser Regierung? Keiner weiß doch, welche Industrie als nächste in die Pleite getrieben wird!
Auch Australien und Kanada dürften aufgrund der recht rigiden Aufsicht einigermaßen immun sein. Und China ist aufgrund seiner Größe in der Lage die Schocks zu absorbieren.
Merkel verspielt die Aufbauarbeit der Nachkriegsgeneration in dem Wunsch Deutschland als multi-kulturellen Keimzelle eines europäischen Teletubbie-Landes umzugestalten. Da werden schon die Millionen kulturfremden Armutsmigraanten einen Strich durch diese „Vision“ im Schmidt-schen Sinne machen.
Die bisher relativ solide wirtschaftenden EU-Mitgliedstaaten/Euro-Länder werden weiterhin systematisch ruiniert zugunsten gewisser südeuropäischer Staaten. Es ist ein Skandal, daß die EZB seit Jahren von einem Vertreter dieser weniger solide wirtschaftenden Staaten geführt wird und erkennbar Politik für sie macht. Auch wenn man uns noch so oft das Gegenteil einreden will: EU und Euro sind eine große Umverteilungsmaschine, mit der die Lebensverhältnisse in den Mitgliedstaaten auf einem vom deutschen Ausgangspunkt aus gesehen dramatisch niedrigeren Niveau angeglichen werden. Und unsere Regierung denkt nicht einmal daran, den Notausschalter zu betätigen.
Ein Teil der EU hat mit dem Euro versucht eine Konkurenzwährung zum Dollar zu gründen. Damit wurde der Währungskrieg, der derzeit weltweit tobt in Gang gesetzt. Die Euro-Länder in Gesamtheit hätten die Kraft haben können den Konflikt zu überstehen, wenn sie eine eigene EU gegründet hätten und sich alle an die Stabilitätskriterien gehalten hätten. Zusätzlich hätte D weder die Migrationswende noch die Energiewende machen dürfen, die es gemacht hat.
Sie haben es aber alle anders gemacht, als sie es hätten machen sollen. Nun ist es so, wie es ist. Der Euro wird den Wettstreit der Währungen nicht überstehen. Andere europäische Währungen werden leiden, aber weiter existieren. Der Rubel und selbst die türkische Lira werden, wie früher bereits, mitschwimmen. China und die USA werden sich irgendwann einigen, aber erst wenn der Euro weg ist.
Zitat: „Damit aber steigt die Gefahr, dass die Pleite solcher Unternehmen die Banken belastet und auch die in die Insolvenz rutschen könnten. Wenn das bei einer größeren Bank geschieht, ist auch das Geld der Sparer weg“
> Mhh, und was soll oder kann hier dann der kleine Sparer mit sein Sparbüchlein tun? Das Geld besser abheben und Zuhause im Strumpf lagern??
UND wenn der kleine Sparer für seine paar Euro aufm Sparbuch vllt mal Zinsen zahlen muß, müssen die Banken u. Sparkassen das zuvor schriftlich mitteilen?
Ich weiß nicht….. – Ich bin zwar nicht vermögend und habe auch keine Ahnung von der Finanzwirtschaft. Doch mir kommt es so vor, als wenn (auch) die finanzielen Sicherheiten seit dem Wegfall der DM und seit dem Beitritt zur EU u. Brüssel immer weiter abgenommen haben und das auch vieles teurer geworden ist. UND das Schlimme ist auch noch, dass man das Gefühl hat, daß das Ende noch längst nicht in Sicht ist und alles NOCH viel SCHLIMMER wird.
Guter Artikel ! Faßt die Nebenwirkungen dieser „Politik“ aus meiner Sicht sachgerecht zusammen !
Die deutsche Entscheidung für den Euro war aus meiner Sicht die größte Fehlentscheidung seit Ende des zweiten Weltkriegs !
Wir können nur noch hoffen, daß in der EU das Prinzip der doppelten Mehrheit weiterhin Bestand hat. Ansonsten werden wir mit einfacher Mehrheit von der ganzen Koalition der Nehmerländer immer überstimmt.
Spätestens dann wäre m.E. der Zeitpunkt gekommen, über eine Auswanderung nachzudenken bzw. sich in die soziale Hängematte zu schmeißen … auch wenn es eigentlich nicht der eigene Anspruch nicht !
Der Euro fusst wohl auf einer Erpressung Frankreichs, aber die Deutschen hätten nie so naiv sein dürften, sich auf die Schummeleien a la Griechenland einzulassen.
Das „Experiment“ hätte 2009 als gescheitert eingestellt werden müssen.
Es wird doch immer öfter betont, wie viel Geld Privathaushalte auf der „hohen Kante“ haben (oft einfach als solide Rücklagensicherung für Notfälle bzw. mühsam „vom Munde abgesparter“ Notgroschen).
Die Immer öftere Betonung weist ja darauf hin, daß „der Staat“ an dieses Geld auch heranwill, dieses ebenfalls abnehmen. Die einen machen Schulden und bediehnen sich dann bei dehnen, die entsprechend Ihren Verhältnissen ordentlich wirtschaften.
Lange wird es nicht mehr gut gehen mit mit einer so künstlich geförderten/ hoch gehaltenen Wirtschaft
So ist es. Und gerne werden diese Bestände der Privathaushalte den Schulden gegenübergestellt. Da schwant mir ganz Übles. Der Begriff Lastenausgleich wurde auch schon ins Spiel gebracht. Negativzinsen, Senkung der Bargeldquote bis Null werden den Zugriff deutlich vereinfachen.
Das Geld ist sehr ungleichmäßig vorhanden: die Hälfte der Deutschen hat fast nix. Die oberen 10% den Großteil.
EZB Vermögensstudie
Bei der Politik der EZB sieht es mir schon sehr nach Insolvenzverschleppung auf staatlicher Ebene aus. Etliche Staaten könnten ihre Schulden nicht mehr bedienen gäbe es „normale“ Zinsen. Insolvenzverschleppung ist ein Straftatbestand, aber ich bezweifle ob sich je ein Richter findet, der die Verantwortlichen zur Rechenschaft zieht. Die Unabhängigkeit der Justiz ist offensichtlich lediglich eine „falsche“Schulbuchweisheit.
Fortlaufender Gesetzesbruch ist eines der gr0ßen Probleme der EU und wahrscheinlich wird sie daran scheitern, dass durchaus schmerzhafte gesetzliche Regelungen und Bestimmungen wie Maastrich-Regeln, Dublin II etc nicht eingehalten werden. Derartige Bestimmungen wurden ja ersonnen, um ein Überleben der EU zu sichern. Jetzt sollen sie nicht mehr gelten, weil ihre Einhaltung zu unbequem ist
Da stellt sich doch die Frage, warum niemand eingreift, wenn jeder von dieser Epidemie weiß? Wenn wir von EBOLA hören, ist die Welt ja auch gleich alarmiert? Darauf gibt es vermutlich zwei Antworten: Die Bürger haben keine politischen Fürsprecher, die dagegen aufbegehrten. Oder: Die Bürger haben sich an den Konsumrausch mittlerweile gewöhnt und wollen gar keinen Verzicht mehr leisten: Stichwort: Postwachstumsökonomie á la Niko Paech! Das würde sich erst ändern, wenn neue Steuern, höhere Benzinpreise oder höhere Stromkosten auf uns zukämen. Das würde neben der hohen Miete die Lebenshaltungskosten weiter verteuern und dann wäre es mit dem Massenkonsum vorbei. So oder so wird die Katastrophe – wie weiland 2008 – aus heiterem Himmel über uns hereinbrechen. Politik und Kapital werden die bekannten Rettungsanker auswerfen, damit das Schiff nicht untergeht. Obwohl wir Blasen und Wirtschaftskrisen aus der Geschichte zur Genüge kennen, ist das System dahinter noch niemals untergegangen. Und ob das dieses Mal wirklich anders werden würde?
Mit dem „Massenkonsum“ wird es automatisch zuende sein, wenn 2/3 der Autobauer in Ingolstadt, Wolfsburg, München, Stuttgart, Neckarsulm, Rüsselsheim, Kassel, Bremen, Mosel…..nur noch kurzarbeiten, keine Prämien mehr bekommen oder gar arbeitslos werden. Wie denmächst der junge Wirtschaftsingenieur in meiner Nachbarschaft, der bei einem Zulieferer arbeitet. Und denken Sie daran, der hochgeprießene Maschinenbau ist auch zum großen Teil von der Autoindustrie abhängig.
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Dem einen oder anderen der noch-Beschäftigten würde ich anraten, sich schon einmal nach einem Gartengrundstück umzuschauen.
Solange Ihr benachbarter Wirtschaftsingeneur und seine Familie nicht AFD, LKR oder etwas ähnliches wählt, habe ich mit ihm kein Mitleid. Im Gegensatz zum Gastarbeiter am Fliessband hat er Wahlrecht sowie formal bessere Sprachkenntnisse, Schulbildung und Fachrichtung. Vielleicht diskutieren Sie mit ihm mal über Politik. Die Wahrscheinlichkeit, dass er Union oder grün wählt, ist groß.
Der Artikel ist sehr gut. Die Jahrzehnte währende Umdeutung bzw. Verwässerung des Begriffes Inflation hat sich jedoch auch hier niedergeschlagen. So werden auch marktbedingte Preisentwicklungen und Teurung darunter geführt. Teurung ist nicht Inflation, sondern die Folge davon. Der Warenkorb ist ohnehin durch Anpassungen der Zusammensetzung manipulativ und sagt damit am wenigsten über die Teurung aus.
Zitat: Dieser Strafzinssatz wird Sparkassen und Banken nach verschiedenen Schätzungen 8 Milliarden kosten.
Also ich denke, mit diesem Satz kann man auch um eine zusätzliche Strafabgabe für Sparer und Bankkunden betteln. Nach bisherigen MSM-Berichten ergibt sich derzeit eine jährliche Belastung von Banken und Sparkassen zu 2,4 Milliarden Euro bei der EZB. Eine Erhöhung um 25% bedeutete damit einen Anstieg auf ca. 3 Milliarden. Ob die Kreditinstitute deshalb einen Bankenrun riskieren, halte ich in diesem Fall eher für unwahrscheinlich. Vielleicht kann man bei den unterschiedlichen Zahlen für mehr Klarheit sorgen.
Hat die Staatsfinanzierung durch Notenbanken jemals mittel- bis langfristig geklappt? Jetzt auch noch mit zusätzlichem Schmankerl, dass die anleihenemittierenden Staaten sogar noch Zinsen kassieren bzw. weniger zurückzahlen müssen, als sie von der EZB bei deren Kauf der Anleihen bekommen haben. Demnächst geben die Staaten der EZB dann gar nix mehr, also keine Schuldtitel, sondern bekommen direkt Geld. Wäre doch einfacher. Jeder weiß, dass sowas früher oder später zu einer Währungsreform führen muss, Zwangsanleihen, Zwangshypotheken etc. Aber Hauptsache die EU-Party, moralgeschwängert und überheblich, geht noch ein paar Jahre weiter. Ich hoffe dass die jetzigen Protagonisten dann noch unter uns weilen und den Mob zu spüren bekommen.
Denken Sie mal zwanzig oder dreißig Jahre zurück, Stammtischreden. Damals hieß es, „wenn ich eine Million Euro (DM) hätte (im Lotto gewinnen würde), hätte ich ausgesorgt. Dann bin ich reich.“
Weit gefehlt, liebe Freunde. Mit einer läppischen Million kommst Du heute nicht mehr weit, es sei denn, Deine Familie ist sehr klein und Du gedenkst, nicht besonders alt zu werden und dabei musst Du nicht einmal herumprassen mit der Million.
Früher erwirtschaftete eine Million Euro (DM) so viele Zinsen, dass es -auch ohne Anknabbern der Million- zu einem einigermaßen bescheidenen Leben reichte. Heute wäre die Million nach wahrscheinlich zehn Jahren verbrannt. Wie es den Menschen mit „normalem“ Einkommen geht und gehen wird, darüber wird von oberster Stelle Stillschweigen bewahrt oder gleich ganz ignoriert. Kein Wunder, wer täglich mit Milliarden nur so um sich schmeißt, hat jegliche Relation verloren.
Das Spielgeld (Steuern und Abgaben) zerrinnt den Politikern nur so zwischen den Händen und darum ist der logisch folgende Schritt nun die Enteignung der Bürger. Und das ziehen die knallhart durch. Nicht die Banken, wohlgemerkt, sondern die Politik.
Wo Recht, Gesetz und Ordnung abhanden kommen, regiert die Willkür. Das ist nicht nur in der EU so, dass hat längst auch in Deutschland Einzug gehalten. Erst stopfen sich die Verursacher die Taschen voll und dann machen sie die Biege. Und der mehrheitlich einfältige deutsche Wähler, der immer wieder diesen Verbrechern sein Wahlkreuz überläßt, ist zu dumm zu erkennen, was tatsächlich abläuft, Medienmanipulation sei Dank. Es ist einfach erschreckend, wie schnell man ein Land ruinieren kann. Beispiele gab es genug, dass zeitlich naheste ist Venezuela.
Ich arbeite im internationalen Umfeld und werde in Euro, Dollar, Yen und vermutlich demnächst auch Pfund bezahlt (Brexit und so …). Meine Konten sind international, ich kann quasi innerhalb eines Monats komplett auf andere Währungen umstellen. Was ich auch tun werde, sollte irgendwas z. B. mit dem Euro passieren.
Ich bin nur ein „kleiner Krauter“. Aber vermutlich in diesem Fall nicht der Einzige, der so handelt. Von daher werden die Auswirkungen so gigantisch sein, dass sich das der „normale“ EU-Bürger in all den Facetten noch nicht einmal ansatzweise vorstellen kann. Viel Spaß!
Welche Banken nutzen Sie (geht das auch von Deutschland aus?).
Einer der Hauptgründe für diesen Unfug liegt m.E. in der Bevölkerungsentwicklung und da meine ich nur die wahlberechtigten Deutschen. Wenn immer mehr Wähler als Rentner, Studenten, Staatsbedienstete, Schüler, Aufstocker u.ä. von der Verteilung des Wohlstands leben und immer weniger diesen erwirtschaften, stellt die erste Gruppe die Mehrheit. Und damit auch die verteilungsaffinen Parteien. Bis das Geld aus ist. Dann müssen wieder mehr Leute Geld am Markt dazu verdienen, weil die Kaufkraft der Transfers geschmolzen ist. Dauert noch etwas, kommt aber todsicher. Und dann ändert sich auch das Wahlverhalten wieder. Beispiel: Der exmatrikulierte Student der Soziologie wählt nach zwei Jahren Taxi fahren anders als noch an der Universität…
Nachdem Salvini erfolgreich vom tiefen Staat weg geputscht wurde, wird natürlich direkt wieder großzügig die Gelddruck-Presse angeworfen, um die neue Mario-netten 😉 Regierung großzügig zu unterstützen.
Lohnt sich zu lesen – um zu verstehen, was uns Bürgern in DE und EU-weit installiert wurde.
Kurze Auszüge aus :
Des Eurokaisers neue Kleider: Ein Märchen über das Notenbankkostüm der Europäischen Zentralbank *) [publiziert in W. Hankel, K.A. Schachtschneider, J. Starbatty, Hg., Der Ökonom als Politiker. Europa, Geld und die soziale Frage: Festschrift für Wilhelm Nölling zum 70. Geburtstag,
Stuttgart: Lucius & Lucius, 2003, S. 415-427]
Von Gunnar Heinsohn und Otto Steiger
„……….Ein Blick in die Bücher der EZB vom 1. Januar 1999 bis 31. Dezember 2001 zeigt auch einem Bilanzlaien, daß sie keine Notenbank, sondern das streng überwachte Töchterlein der zwölf NZBen (Nationale Zentralbanken) ist.
Eine wirkliche Notenbank hat auf ihrer Aktivseite erstklassig besicherte Forderungen gegen handverlesene – „zentralbankfähige“ – Geschäftsbanken. Auf ihrer Passivseite erscheinen entsprechend die an die Geschäftsbanken herausgegangenen Banknoten sowie Guthaben dieser Banken bei ihr.
Die EZB hingegen hat auf ihrer Aktivseite weder Forderungen gegen Geschäftsbanken in Europa noch gar – wie es die Ökonomen Sinn und Siebert glauben – gegen ihre NZB-Mütter im Euroraum……
……Einen solchen Vorschlag, der die NZB zu europäischen Landeszentralbanken degradieren würde, hatte im Jahr 1989 der damalige italienische Notenbankpräsident …Carlo Ciampi, für die vom EU-Kommissionspräsidenten Jacques Delors geleiteten 8 „Kommission für eine europäische Währungsunion“, ausgearbeitet.
Er wollte ein Zentralbanksystem aus drei Ebenen schaffen, die miteinander in zwei Stufen verknüpft sein sollten – „die zentrale monetäre Behörde, nationale Zentralbanken und Geschäftsbanken.“
Dabei sollte die zentrale Institution „als Zentralbank der nationalen Zentralbanken handeln“, während letztere – wie vor der Währungsunion – die einheimischen Geschäftsbanken zu refinanzieren hätten. Diese Zweistufigkeit sollte die NZBen von der Euro-Geldschöpfung ausschalten: „Um die Schöpfung von Ecus [Euro] … strikt zu kontrollieren, sollte der zentralen Behörde die Macht gegeben werden, den nationalen Zentralbanken Kredite in Ecus [Euro] in der gleichen Weise einzuräumen wie eine Zentralbank, wenn sie Geschäftsbanken über Offenmarkt- oder Diskontgeschäfte refinanziert.“
Ciampis Vorschlag einer mächtigen gemeinsamen Zentralbank für die EWU reflektierte eine Erfahrung, die die beiden europäischen Währungsunionen vor dem Ersten Weltkrieg, die Lateinische und die Skandinavische Münzunion, gemacht hatten.
Sie waren nicht zuletzt am Fehlen einer solchen Zentralbank gescheitert. Bereits im Jahre 1930 hatte daher der schwedische Nationalökonom Erik Lindahl ein ähnliches Modell als unabdingbar für eine Währungsunion unabhängiger Nationalstaaten empfohlen.
Ciampis und Lindahls Einsichten in die Zentralbankkunst für eine Währungsunion ist in dem den Vertrag von Maastricht vorbereitenden Abschlußbericht der Delors-Kommission (dem sogenannten Delors-Report) in den Wind geschlagen, ja nicht einmal mehr erwähnt worden…….
……Die für den Euro verantwortlichen Zentralbanker hat die Peinlichkeit, daß ausgerechnet die EZB als einzige der 13 Zentralbanken des Eurosystems keine Notenbank ist, nicht ruhen lassen.
Daher beschloß der Rat des Eurosystems, der irreführend als „EZB-Rat“ firmiert, am 6. Dezember 2001, also kurz vor Einführung der Euronoten, daß ab 1. Januar 2002 acht Prozent der Wertsumme der Noten als von der EZB emittierte Noten aufzutreten hätten. Der Begriff „EZB-Rat“ gehört zur Verkleidung des Eurokaiser und hat entsprechend großen Glauben gefunden. Er verschleiert das wirklich dahinter steckende Gremium. Es ist der im System herrschende Zwölferrat der NZB-Präsidenten mit dem bloßen Anhängsel des sechsköpfigen EZB-Direktoriums. Zutreffend für diese achtzehnköpfige Instanz ist deshalb nur der Terminus „Rat des Eurosystems…….“
http://frank-hansel.de/wp-content/uploads/2018/10/eurokostm.pdf
AHA: Target 2 System…………
P.S Was treibt der ESM eigentlich so. Gibt es dieses Konstrukt zur EURO-Rettung noch?
Dann wäre Finanzminister Scholz ESM Gouveneur? Zur Erinnerung : 26,9616 % Anteil am ESM. Alles noch in Erinnerung? Verschwiegenheitspflicht und Immunität ESM-Vertrag ohne Austrittsrecht
Hab mal die Verfassungsklage gegen den ESM vom Syndikus der Dresdner Bank (R.I.P) gelesen……….
Ich kann und will mich darüber nicht mehr aufregen. Fast jeden, den ich in den letzten Jahren für die galoppierende Enteignung des Sparers sensibilisieren wollte, hst müde abgewinkt und wollte lieber über seinen Malle- oder Maledivenurlaub reden. Je nach Zählweise, ob man die FDP eventuell noch zur Opposition zählen könne oder nicht, haben bei der letzten Bundestagswahl satte 75 Prozent der Wählenden genau diesen Kurs in den Abgrund bestätigt. Und auch jetzt wird sich außer ein bißchen wohldosierte Aufregung nicht ernsthaft Widerstand gegen das ewige Weiter so regen. Das ist zwar nicht konstruktiv, aber ich würde von daher sagen: Geliefert wie bestellt!
In der Ära Merkel, also seit 2005, hat sich das Steueraufkommen in Deutschland von 452 Mrd EUR auf satte 797 Mrd EUR um sage und schreibe 76% erhöht.
Und was sind denn künstlich erniedrigte bzw. negative Zinsen anderes als eine Form der Besteuerung? Es nützt dem Staat und schadet dem Bürger. Allein in Deutschland haben die Bürger 5.700 Mrd EUR an Spareinlagen. Jedes einzelne Prozent darauf macht 57 Mrd EUR pro Jahr aus. Wenn wir mal vorsichtig von einem normalen Zinssatz iHv mindestens der Höhe der langfristigen Inflation ausgehen, nehmen wir mal 3% an, kommen hier weitere 171 Mrd EUR pro Jahr zusammen.
Was diese Frau an Plünderung aus Ausbeutung der Bürger in diesem Land in den letzten 14 Jahren angerichtet hat, ist überhaupt nicht mehr zu erfassen. Und obwohl der Staat im Geld schwimmt wie in der Geschichte niemals zuvor, geht alles hier den Bach runter in atemberaubender Geschwindigkeit.
Gysi tourt seit einigen Jahren durch die Gegend und schwafelt davon, dass man die ganz Großen wegbekommen muss- und sich dann mit dem „Mittelstand“ ins Eivernehmen setzen soll. Lafontaine schwafelt in die gleiche Richtung- beide haben plötzlich ihre Vorliebe für die Ordoliberalen entdeckt- behaupten sie zumindest. Man könnte jedoch meinen, dass diese beiden unter „Ordnung für den Markt“, etwas ganz anderes verstehen, als Müller-Armack und andere vorgesehen haben, könnte man meinen. Die Grünen, also die zweite Fraktion von „Links“, setzte alles daran, der Großindustrie in Deutschland (oder was davon übrig ist), den Todesstoß zu versetzen. Und die Königin der Heißluftsprechblasen, Angela aus Anderland, schweigt sich aus.
Könnte es vielleicht sein, dass hier von mehreren Seiten aus ganz unterschiedlichen Gründen gesägt wird, um das eigene Verschulden bei einem großen Knall anderen in die Schuhe zu schieben, respektive schon mal die Neuordnung danach zu sondieren? Ich kann einfach nicht glauben, dass in den durchaus kompetenten Stäben nicht irgendjemand sitzen soll, der heftig mit der Notfall-Fahne wedelt und das dies alles nur das Ergebnis von blinder Trunkenheit und Schlafwandeln sein kann.
Die IG-Metall ist nervös. Man merkt es daran, dass sie damit begonnen hat, Befragungen bei den Unternehmen durchzuführen, inwieweit diese die Zukunftsaussichten einschätzen. Zeitgleich versuchen sie den Betriebsräten mit BWin ein zusammengebosseltes Analyseprogramm für die Wirtschaftsausschussarbeit aufzuschwatzen- ein „Frühwarnsystem“ für Bilanzen, sozusagen. Inwieweit die Gewerkschaft damit noch Daten zusammenbekommen will, von denen niemand genau weiß, was sie damit anfangen will, dass ist die Frage die sich mir stellt. Und das wohl tatsächlich ein erschreckender Teil der Arbeitgeber keine klare Antwort auf Kommendes zu haben scheint. Sehr merkwürdig.
„Dramatik einer Lage, in der (die?) die EZB unsere Geldpolitik geführt hat.“
Das, lieber Herr Tichy, möchte ich nuancierter sehen: die Politik hat die EZB gekapert, die EZB ist politisiert. Das war schon im Konzept des Euro von den Südländern, Frankreich federführend, so angelegt.
Aber der eigentliche und tiefste Grund für die ganze Euro- Misere sind die Schulden!
Das Herrschaftsinstrument Sozialstaat verlangte immer mehr und neues Geld, das man verteilen und als Schmiermittel und Bestechung für die Wahlen brauchte.
diese Zinsgeschichte ist vergleichbar der Mehrwertsteuer. Es zahlt immer der Endverbraucher. Die Banken holen sich die Mehrbelastungen beim Kunden über höhere Gebühren. Gestern bekam ich von meiner Hausbank ein nettes Schreiben. Erhöhung der Kosten für meine Konten um sage und schreibe um 50%. Man kann das schon als Schutzgelderpressung bezeichnen. Es wird mir zwar ein Kündigungsrecht eingeräumt. Was nützt es. Der nächste Strauchdieb wartet dann schon an der nächsten Ecke. Der Staat und seine Helferlein rauben den Bürger (Untertan und nicht der Souverän) aus. Schöne neue Welt.
Warum schieben sie denn den Raubrittern die 50% noch in den Rachen?
Viele Deutsche sind was Bankkonten und auch den Stromanbieterwechsel betrifft noch viel zu bequem! Mein Giro, Wertpapier und Sparkonto kosten seit 10 Jahren genau 0 € inkl.EC und Kreditkarte. Nein auch keine sonstigen versteckten Kosten. Auch der Stromanbieterwechsel jedes Jahr ist zwar nervig, aber 10 Minuten Arbeit bringen 150-200€ Ersparnis. Also einfach wechseln………
Ja genau, man ist ja clever, 0 € inkl. allem SchnickSchnack, damit Sie auch immer schön weiter mit Ihren Finanzen und Vermögen in dem Drahgi System bleiben. Nur wer in diesem System ist, kann finanziell so richtig trocken gesaugt werden.
Wer keine Lust mehr hat weiter Enteignet zu werden, sollte tunlichst zusehen das er sein RestVermögen aus der PleiteBank bekommt und sich dann der Mickey Mouse Euronen am besten mehrwertsteuerbefreit entledigt.
Das Ganze findet statt, um den ungeliebten Deutschen und ihrer EU-Oberlehrerinnen-Kanzlerin zu zeigen, wo der wahre EU-Hammer hängt. Sie, sehr geehrter Herr Tichy, haben dieses Szenario etwa vor Jahresfrist in TE bereits ausführlich behandelt und Recht behalten!
Leider wahr.
Ist doch raffiniert von Altmaier. Jeder Bürger, der einen Anteil von 2.500 € an seiner Umweltstiftung hat wird in Zukunft die Parteien wählen, die Kohlekraftwerke stilllegen wollen. So hat man mit Solardächern neue Wähler gewonnen. Der Anteil von 2.500 € dient also einer großen Verbreitung.
Was mich fasziniert, ist die offensichtliche Angstfreiheit dieser Kriminellen in Politik und Finanzwirtschaft. Der Altmeier ist ein Vollidiot, von Tuten und Blasen keine Ahnung und das jeden Tag mehr, aber Draghi und Komplizen wissen, was sie tun, davon bin ich überzeugt. Was läßt diese Kleptokraten ruhig schlafen, während sie Millionen von Menschen in den Abgrund schicken??? Glauben die wirklich, sie kommen davon?
Glauben sie denn ein Draghi und Genossen sind noch in Euro investiert? Sicherlich nicht!
Da ist nichts zu machen, Herr Tichy. Mit aller Macht will die EZB die Politik von Verantwortung befreien. Letztlich nur folgerichtig, dass diejenigen, die diese Politiker wählen, auch von diesen enteignet werden. Tut mir nur leid um die Wähler, die das widerliche Spiel durchschauen, anders wählen und dennoch mit verlieren werden.
Sie haben einen der Gründe für diese desaströse „Finanzpolitik??“ der EZB genannt Herr Tichy,die „bequemen“ Banken,vor allen der Südländer.
Nach Draghi kommt die nächste Katastrophe an die EZB-Spitze,mit Sicherheit von Macron deshalb so gewollt,um den Kurs der EZB nach seinen Wünschen zu steuern!
Wer noch immer „Spargeld“ hat,der sollte spätestens jetzt handeln und andere Anlageformen angehen,man sollte seine „Taler“ aus dem Euro aussiedeln,denn hier gibt es nur noch für den Staat etwas zu holen,nicht für den Sparer.
Die Immobilienblase wird immer praller,nur eine Frage der Zeit wann sie platzt,dann wird einigen Leuten binnen kurzer Zeit das Wasser bis zum Halse stehen,erst dann kauft man „Beton Gold“,und zwar zu Preisen deutlich unter Wert,denn wen der Markt geflutet wird von Zwangsverkäufen,dann kann man sich billig eindecken!
Die Preise werden danach wieder ansteigen,man kann getrost kaufen,es wird ein lohnendes Geschäft.
Der Euro ist ein Auslaufmodell,er wird sich nicht halten können bei diesen Manipulationen durch ausgerechnet die,die angeblich zu seinem Schutz da sind!
Kleiner Fehler im Text : Nicht 50 % Zinsen sondern 50 €. Sonst die traurige Wahrheit. Die Lunge brennt.
Danke. So ein Mist
Ich denke, dass dieses Enteignungs- und Währungsschwächungspaket vor allem mit Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen in den USA 2020 aufgelegt wurde. Nachdem die globale antidemokratischen Tyrannenelite den Brexit hintertrieben hat und Salvini in Italien brav in die Falle getappt ist, muss die Schurkenelite nur noch die Konjunktur in den USA abschwächen um Trumps Wiederwahl unwahrscheinlicher zu machen.
Der Endsieg erscheint den Tyrannen zum Greifen nahe. Aber Mal sehen, ob es nicht doch wie 1789 oder 1917 endet. „Normal“ ist den Gaunern jedenfalls nicht mehr beizukommen, nachdem Demokratie und Rechtsstaatlichkeit geschliffen worden sind.
Ich lese das jetzt alles immer wieder, und inzwischen kritisiert sogar die linksliberale Presse und der ÖRR, wenn auch eher vorsichtig, Draghi und die EZB. Und was bringt’s? Nichts.
Alles geht so weiter. Das einzige, was hilft, wäre der Euro-Austritt Deutschlands. Nur er würde die notwendig Disruption des Systems erzeugen, nur er würde dieses System sprengen, da der Euro von Frankreich kaum, von den Südländer überhaupt nicht garantiert werden könnte.
Aber ein Euro-Austritt ist oder wäre nicht bloß der Ersatz des Euros durch eine neue DM. Er würde eine konsequente Renationalisierung Deutschland bedeuten und unmittelbar erzwingen.
Genau das aber liegt nicht in der DNA der politischen, medialen und wirtschaftlichen Elite der Deutschen. Seit 1948, seit dem das Grundgesetz erarbeitet und von den Alliierten genehmigt wurde, sind diese Schichten und Milieus konsequent mit ihrer Nation entfremdet worden, so daß sie ihr heute eben im besten Falle fremd (Liberalkonservative), auf dem linken Sektor ablehnend bis feindselig gegenüberstehen. Da kann nichts kommen.
Die Kritik an Herrn Draghi, verehrter Herr Tichy, führt zu nichts, er ist, da werden Sie mir sicher nicht widersprechen, nur Lakai dieser Kreise. Ihr Kassenwart, im besten Fall.
Die Kritik muß grundsätzlicher sein, und dann muß der Mut bestehen, sich auch auf notfalls unbekannte und vermutlich rauhe Gewässer zu begeben. So ähnlich wie Johnson und der Brexit. Denn im Grunde ist alles gesagt, auch aus Ihrem berufenen Munde vielfach. Man muß nun handeln – oder US-Dollar kaufen und eine Wohnung in Liechtenstein.
Und was wird kommen?
Nichts.
Die Sparer werden sich die Augen reiben, die Klatschhasen werden verstummen.
Die große Kanzlerin hat ihr Ziel bald erreicht.
Sie wird in die Geschichte eingehen als große Kanzlerin, der Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland nichts bedeutet.
Dabei ist sie doch ein Geschenk für dieses Land. Nur das Volk ist zu blöd, dieses zu erkennen.
Jetzt Hab ich doch auch ein Fehler gemacht.
Es sind 2 % und somit 50 € im Jahr.
„Jeder Private dürfte nach seinen Plänen maximal 2.500 € anlegen – für 50 Prozent Zinsertrag im Jahr, der natürlich zu versteuern ist. “
So großzügig ist der Staat nicht. Es sind nur 5 Prozent.
Nein, es sind keine 5%.
Nicht nur der Sparer wird ausgeplündert, sondern auch der Arbeiter! (natürlich sind unter „Arbeiter“ auch Arbeitnehmer einbezogen, der Begriff „Arbeitnehmer“ ist aber nur Wortklauberei). Was bei einem Kauf wirklich getauscht wird, sind nämlich Ware gegen Ware. Das Geld spielt nur eine Vermittlerrolle. Es wurde Arbeitszeit investiert, um Geld zu verdienen, damit wird eine Ware gekauft. Wenn nun die Geldmenge erhöht wird, ändern sich die anderen Parameter aber nicht. Die Arbeitszeit wird einfach weniger Wert (Cantillon-Effekt), weil die letzten auf die neuen gestiegenen Preise treffen. Deswegen ist Mario Draghi ein Dieb!
s.a. Der Keynesianische Multiplikator: Eine falsche Theorie
https://www.misesde.org/?p=22155
Negativzinsen durch die europäische Zentralbank, da staunt selbst Silvio Gesell.
Und dann noch ein bißchen Rezession dazu….
Jeden Monat 20 Milliarden frisch gedruckte Euro für notleidende Staatsanleihen ausgeben. Da kippt man bald nicht mehr Wasser in den Wein, sondern nur noch Wasser ins Wasser.
„Whatever it takes!“ sagte Draghi über die Euro“rettung“ und er handelt danach.
Auch wenn die Europäer alles verlieren, wenn ihre Länder, Infrastrukturen, Unternehmen und Rücklagen, das über Generationen mit Schweiß, Tränen und Blut erwirtschaftete Vermögen plötzlich „anderen gehört“, auch wenn 700 Millionen hungern, marodieren, sich in Clan-, Rassen- und multiplen Bürgerkriegen aufreiben – der Euro ist geblieben, denn er ist „der eine Ring“, den die globalistische Macht braucht, bei der Unterwerfung Europas.
Ja, genauso so ist es, wie Sie die Situation beschreiben, Herr Tichy. Nur interessiert es die Mehrheit der autochthonen Deutschen nicht die Bohne. Ich hatte zufällig heute am späten Nachmittag ein Gespräch mit einem Arzt aus dem Freundesumfeld zu diesem Thema. Ein vermeintlich intelligenter Mensch. Ich habe ähnliche Argumente (nicht so versiert und geschliffen wie Sie) vorgebracht. Ich habe nur absolutes Unverständnis geerntet. Er hat mich vielmehr fast für einen Irren gehalten. Diese Reaktion erlebe ich auch im Kollegenkreis.
Kann ich für meine Kollegen ebenfalls bestätigen. Systemtreu eben.
Halten Sie es mit anno dazumal: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
@Freiwild.
Deutschland war und ist ein autoritätshöriges Land, dass seiner Elite ein Grundvertrauen vergleichbar wie ein achtjähriges Kind gegenüber seinen Eltern erweist. Wenn ein Arzt, ein Pfarrer, ein Politiker, ein „Bankberater“, eine Behörde oder halt ein Journalist etwas sagt, dann ist das so. Zweifel sind nicht vorgesehen. Ihr Bekannter konsumiert mutmaßlich ausschließlich nur die sogenannten „Mainstreammedien“ und in diesen kommen Ihre Argumente nicht vor. Und da ein Arzt naturgemäß mehr Ahnung von Medizin als von Finanzen hat, glaubt er im Vertrauen auf die Richtigkeit alles was er im TV sieht, im Radio hört oder am Kiosk liest. Hoffen wir also, dass die Deutschen in ein paar Jahren nach dem großen Knall ein wenig reifer und erwachsener, sprich ein wenig misstrauischer gegenüber vermeintlichen und tatsächlichen Autoritäten geworden sind.
Neulich erging es mir genau so wie Ihnen, @freiwild…..nur hatte ich da ein Gespräch mit unserer Bäckerei-Fachverkäuferin…“ Sie legt ihr Geld jetzt an, hat sich beraten lassen und verzichtet auf ihr Sparbuch…Sie will sich im Alter noch dieses oder jenes leisten können…Das haben wir dem „TRUMP“ !…zu verdanken…, dass unser Geld nichts mehr wert ist und wir nichts verzinst bekommen…“…..Als ich ihr vorsichtig erklärte, dass bei diesen Niedrigzinsen vor allem ein gewisser Draghi und die EZB schuld sind, schaute sie mich ungläubig an…An was ist eigentlich Donald Trump nicht schuld??
Die Folgen sind derzeit nicht direkt im privaten Bereich sichtbar. Der Arzt hat sichere Einnahmequellen – die berufsständige Versicherung zeigt ihm erst in einigen Jahren das Resultat.
50% der Haushalte hat ein Nettovermögen (Geld+ Sachwerte) weniger als 60 Tsd. Die Versicherungsleistungen wie Riester, Betriebsrente, Bausparvertrag oder Lebensversicherung hat auch erst in einigen Jahren (häufig beim Rentenbeginn) Bescherung.
Es tut noch nicht weh – erst wenn nach Kurzarbeit der Sozialplan winkt. Es gilt der Grundsatz „Et hätt noch immer jot jejange “
Die Meldungen in den Medien sind zur Lage eher spärlich und versteckt – die Valium Beruhigungstropfen übertönen die versteckten Einzelmeldungen – siehe Altmayer – alles nicht so schlimm – geht bald wieder aufwärts.
Ich sag immer „man wird angesehen wie ein Ausserirdischer“. Das Schlimme ist, sich auf einsamen Posten zu fühlen. Im wahrsten Sinne. Und das schlägt langsam aber sicher auf’s Gemüt.
Ich kann das nur bestätigen. Es verblüfft mich immer wieder, wie Menschen, die ich als wesentlich intelligenter halte als mich, hier geradezu fahrlässig dämlich die Propaganda übernehmen. Die Propaganda ist doch längst nicht mehr subtil, sondern brachial wie in dunkelsten Zeiten. Jetzt wird mir zumindest klar, wie eine schlimme Diktatur entsteht. Und dass es jederzeit wieder möglich ist. Heute vielleicht noch mehr als damals.
Ich habe gelernt, dass es nicht darauf ankommt, wer einem auf den ersten Blick Recht gibt, sondern mein Geld gemäß meiner „Einblicke“ zu steuern. Was kann ich mir für ein Schulterklopfen kaufen? Am Ende wird der Recht behalten, der seine Kröten in Sicherheit hat. Wer zuletzt lacht, lacht am besten. An dem Tag wird sich zeigen, ob Sie oder ihr Arzt dann den irreren Blick hat. Survival of the fittest. Der bestangepassteste gewinnt und zwar in Bezug auf die Realität und nicht auf die Scheinwirklichkeit. Es wird sich mit mathematischer Präzision die Spreu vom Weizen trennen.
Da sage ich nur: die Europäer der Euroländer sind selbst schuld. Wer Parteien wählt, die die Währungsunion immer noch gut finden, bekommt so etwas.
Danisch sagt: geliefert wie bestellt
naja, nicht ganz.
Das Produkt(die politische Leistung in seiner Gesamtheit und Wirkung) wird eben völlig irreführend vom Propagandaministerium und den Medienschaffenden beworben und dem Volk per Lüge untergejubelt.
Die Systempresse(egal ob privat oder staatlich) merkt ja nicht einmal dass sie regierungstreu berichten, Bzw. dass sie ihre eigene Meinung über die objektive Berichterstattung setzen, was im Grunde strafwürdiger daherkommt als ihre Rolle im dritten Reich, dort hat man ggf. mit dem Leben bezahlt?
Stimmt. Wer Merkelsche Politik wählt, der bekommt sie auch prompt geliefert. Und für rund der Hälfte der Bevölkerung ist selbst die sozialdemokratisierte CDU noch zu „neoliberal“ und man hätte es gerne noch ein bisschen keneysianischer und sozialistischer in deutschen Landen. Die Nachfahren von Hermann dem Cherusker lernen es leider immer nur auf die harte Tour. Das hat die Geschichte der letzten 500 Jahre klar aufgezeigt.
Wer beim ersten Mal Merkel-CDU wählte, dem kann man noch zugute halten, dass zu dieser Zeit nicht absehbar war, welche „Problemlösungen“ und „Rettungen“ folgen würden. Wie immer bei Wahlen. Niemand, der 2005 CDU wählte, hat für die EURO-Rettung 2008 gestimmt. Ebensowenig wie FDP-Wähler bei den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz für die Fortsetzung von Rot-Grün unter Mithilfe der FDP stimmten. Das ist ein Systemfehler, den ein Vertreter der Schweiz mal Ralf Stegner um die Ohren gehauen hat: „Das ist ihr Verständnis von Demokratie? Nur gewählt werden und dann wie von der Leine beliebig und korrekturlos agieren?“. Wer aber beim zweiten oder sogar noch beim dritten Mal das Merkel-System wählt, und dann auch noch unter Bauchschmerzen, wie mir ein Freund bekannte, dem ist nicht zu helfen und der trägt eine Mitschuld.