Vor über fünf Jahren hat der Osteuropa-Historiker Jörg Baberowski zusammen mit zwei Kollegen die Arbeit an dem Forschungsprojekt „Diktaturen als alternative Ordnungen“ aufgenommen. Beteiligt waren der renommierte NS-Historiker Michael Wildt und die auf Franco-Spanien spezialisierte Historikerin Birgit Aschmann. Es sollte unter anderem der Frage nachgegangen werden, warum sich Demokratien häufiger in Diktaturen verwandeln als umgekehrt und in welchen Situationen die Menschen diktatorischen gegenüber demokratischen Verfahren den Vorzug geben. Damit suchten die Historiker an eine Forschung anzuknüpfen, die seit den großen Revolutionen in England, Amerika und Frankreich verfolgt worden und nur durch das Scheitern des sowjetischen Experiments und den vermeintlichen Siegeszug der Demokratie westlichen Typs in den Hintergrund geraten war.
Nicht zuletzt die politischen Verschiebungen der letzten Jahre sicherten dem Vorhaben breite Resonanz. So waren an einem größeren Projektantrag bald insgesamt neun Professoren der Philosophischen Fakultät – etwa der namhafte DDR-Historiker Martin Sabrow und der nicht minder namhafte Wirtschaftshistoriker Alexander Nützenadel – und fünf Professoren bzw. Mitarbeiter der Juristischen Fakultät – zudem Forscher der Freien Universität Berlin und ein Forschungsinstitut in Hamburg beteiligt. Es ging vorerst um eine vergleichsweise geringe Antragssumme von maximal 150.000 Euro für einen Zeitraum von drei Jahren. Sprecher des Forschungsverbundes sollte Jörg Baberowski werden.
Wissenschaftsfreiheit à la Humboldt-„Exzellenz“-Universität (HU)
Im Januar 2019 kam es schließlich zu einem gravierenden Regelverstoß. Ein studentischer Vertreter, der zumindest öffentlich auf Distanz zu der linksextremen Gruppe geht, veröffentlichte gezielt Auszüge aus zwei Gutachten, die das Forschungsvorhaben Baberowskis kritisch bewerteten. Während die Studenten seither ihre Tat als Beitrag für mehr Transparenz gewertet sehen wollen, hätte man von der Universität eigentlich erwartet, dass sie den Vorgang als massiven Verstoß gegen die Regeln akademischer Vertraulichkeit und Selbstkontrolle verurteilt. Denn nur wenn die Vertraulichkeit der Gutachterleistung garantiert ist, kann auch gewährleistet werden, dass Forschung nicht aus sachfremden Erwägungen heraus erfolgt. Erst also durch die Aufrechterhaltung von Vertraulichkeit kann gerade die Transparenz eingelöst werden, die die Studenten nun für sich reklamieren.
Die Linke hat sich vom Projekt der Aufklärung längst verabschiedet
Denn nur wenige Tage vor dieser Entscheidung hatten die bislang an dem Projekt beteiligten Juristen ihren Ausstieg aus dem Vorhaben ausgerechnet mit dem Hinweis erklärt, dass mit einer Entscheidung in der nächsten Zeit ja nicht mehr zu rechnen sei. Mit dem Ausstieg nun war der Antrag aus formalen Gründen zum Scheitern verurteilt. Zudem, so ist internen Unterlagen zu entnehmen, sei der Universität abermals ein vermeintlicher Fehler unterlaufen, weil man Baberowski zunächst gar nicht über die anstehende Sitzung unterrichtet habe. Recht spät also erfuhr die zentrale Figur überhaupt erst von den Vorgängen. Kurz darauf verbreitete ein Student aus einer geschlossenen Sitzung über Twitter, der Antrag Baberowskis sei zurückgezogen worden und Sabine Kunst, die Präsidentin der Humboldt-Universität, habe erklärt, dass „der Antrag nicht mehr gestellt“ werde. Obgleich der Referent der Präsidentin dem vermeintlichen Wortlaut wenig später widersprach, blieb die Universitätsleitung auch diesmal bei ihrer seit Jahren präferierten Appeasement-Politik gegenüber besonders ungezogenen Studenten.
Der Deutsche Hochschulverband (DHV) schlägt zu Recht Alarm
Man muss schon außerordentlich gutgläubig sein, um die ganze Angelegenheit nicht als weiteren Baustein einer Kampagne zu erkennen, die seit vielen Jahren gegen Jörg Baberowski läuft. Inzwischen hat der Fall allerdings längst eine viel größere Dimension angenommen. Er ist ein eindrückliches Beispiel für die Bedrohung der Wissenschaftsfreiheit insgesamt. So ist es einigen Studenten gelungen, sich der mittelbaren Unterstützung eines ganzen akademischen Apparats zu versichern, weil dieser sie aus Ehrgeiz, Konfliktscheue, Opportunismus und Feigheit gewähren lässt. Während die Präsidentin der Universität und die Dekanin der Philosophischen Fakultät, Gabriele Metzler, inzwischen mehrfach öffentlich bekundet hat, dass der Vorwurf, die Wissenschaftsfreiheit sei an der Humboldt-Universität bedroht, völlig grotesk sei, lassen interne Dokumente einen völlig anderen Schluss zu. Aber was bedeutet schon der Einsatz für die Wissenschaftsfreiheit, was ist schon Aufrichtigkeit und Kollegialität, wenn es um die eigene Karriere geht?
Situation der Meinungsfreiheit an Deutschlands Universitäten schlechter als in Ungarn
Nur Menschen ohne Haltung werden dagegen einwenden, dass diese Form der Zivilcourage irgendwann auf die Initiatoren selbst zurückfallen könnte, weil Haltung und Zeitgeist sich womöglich als nicht so beständig erweisen mögen wie die Humboldt-Ideale, die man in Berlin momentan in die Asservatenkammer auslagert.
Heike Beckmann
Die Studenten haben die „Diktatur als alternative Ordnung“ praktisch durchgesetzt, die weitere (Er-)Forschung kann man sich sparen. Es reicht, diesen Artikel zu lesen, um festzustellen, wie schnell die Freiheit (auch und ganz besonders von Lehre und Forschung) flöten geht und die Diktatur Einzug hält. Aus was für Gestalten rekrutiert sich eigentlich die Universitätsleitung?
Diese links-faschistische Hetze gab es auch schon vor 30 Jahren an der Uni. Da aber das Land und die Leute (Politik/Medien) in dieser kommunistischen Menschen- und Freiheitsverachtung eben genau dieses sahen, wurden diese Menschen als bedauernswürdige Spinner betrachtet. Nun, da die Basis seriöser Berichterstattung und aufgeklärter Menschen fehlt findet dieses links-faschistische Weltbild immer mehr Anhänger. Für viele Studenten, je nach Elternhaus, stellt sich im wesentlichen auch nur noch die Frage ob man ins linke Weltbild passt oder man sich mit dem Stigmata des ewig rechten Nationalisten arrangiert. Wobei Berlin wie in allen Fällen wieder einmal das Extrem linker Ideologiehetze abgibt. Das Problem wird aber sein das die welche die Demokratie ablehnen und für eine dauerhafte Anarchie kämpfen, bislang nur die Demokratie kennen gelernt haben. Solange sie noch Rückzugsgebiete haben aus denen sie ihren Systemsturz planen können, solange werden sie das auch tun. Berlin ist im Gegensatz zu wirklich liberalen, weltoffenen Großstätten Deutschlands, das größte dieser Rückzugsgebiete.
Der Fall Baberowski war in der 3sat-„Kulturzeit“ am 28. August ein großes Thema:
„Baberowski ist renommierter Stalinismusexperte. Doch dass er sich immer wieder kritisch über Merkels Flüchtlingspolitik äußert, empört Teile der Studentenschaft.“
Im Interview kommt Bernhard Kempen zu Wort, Jurist und Präsident des Dt. Hochschulverbandes. Der äußert sich deutlich, spricht von „einer Art Meinungs- und Gesinnungs-Terrorismus“.
Kempen: „[…] und es ist für mich unerträglich, dass eine kleine Gruppe von trotzkistischen Studierenden, übrigens Ablegern einer Partei, die vom Verfassungsschutz in Dtl. beobachtet wird, dass hier von einer solch kleinen Gruppe dieser Mann mit einer solchen Rufmordkampagne überzogen werden konnte. Ich meine, es wäre Aufgabe der Hochschulleitung gewesen, sich hier sehr, sehr deutlich und sehr früh schützend vor Herrn Baberowski zu stellen.“
Mit so klaren Ansagen riskiert Kempen, ebenfalls zur Zielscheibe von Linken zu werden. Aber zum Glück gibt es noch Funktionsträger, die nicht „aus Ehrgeiz, Konfliktscheue, Opportunismus und Feigheit“ vor dem immer links-radikaler werdenden Zeitgeist kuschen!
3sat-Mediathek, „Bernhard Kempen über Forschungsfreiheit“:
https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/sendung-vom-28-august-2019-102.html
Auch wenn die Humboldt-Uni die sumpfigste aller universitären Sumpfblüten in Deutschland ist, vermag die Entwicklung an den deutschen Unis niemanden zu verwundern, der in den letzten 50 Jahren mal an einer solchen studiert hat.
Früher waren es nur die Softskillfächer und der AStA, die von linksradikalen bis -extremen Gruppierungen dominiert wurden, die sich auch die Meinungshoheit in den Instituten gesichert hatten.
Heute betrifft es zunehmend auch die Uni-Leitung und Verwaltung sowie Hardskillfächer wie Biologie, Medizin (halb hardskill), Jura etc.
Dass die universitäre Bildung ausgerechnet durch ideologisierte Gruppen korrumpiert wurde, deren durchschnittlicher IQ eine akademische Ausbildung im ursprünglichen Sinne nicht ermöglicht hätte, ist ein Treppenwitz der Geschichte und ist ein schönes Beispiel für die Folgen eines im Alltag verwirklichten Egalitarismus.
Das Fachschaften und AStA derart stark unterwandert wurde, liegt aber auch an der Ignoranz der Studenten. Letztendlich ein Spiegelbild unserer Gesellschaft.
Zitat: „Medizin = halb hardskill“? Sie sind doch sehr ahnungslos. Was glauben Sie eigentlich, was eine Operation am lebenden Menschen ist?
Deutsches Land,
mir graut vor dir.
und dazu zur Vervollständigung
der Artikel gestern über
Fliegen , Bahnfahren, BER e tanti quanti.
und bei uns zuhause die Flora
in den Straßenkandeln.
Ersatzflächen für entstehende Windparkrodungen?
Da ist ein ‚ganzer akademischer Apparat‘ von Ehrgeiz, Konfliktscheue, Opportunismus, Feigheit und angepaßter Karrieregeilheit gekennzeichnet?
Das führt und doch zu dem Schluß, es ist eine „Exzellenz-Universität“ neudeutscher Ausprägung.
Wie auch anderenorts bei ähnlichen Vorgängen handelt es sich bei den Gegnern Baberowskis um als Wissenschaftler bzw. Studenten getarnte Propagandisten/Aktivisten. Die Einhaltung akademischer Standards würde sie in ihrem Tun nur stören.
Ich finde die Idee, die Nobelpreisträger wegen Maskulinismus, Blankismus (das Verbrechen, weiss zu sein), und Faktizismus (die unpolitische Vergötzung von Fakten) abzuhängen, gut. Auch Plato, Aristoteles, Shakespeare, Goethe… gehören eigentlich auf den Index. Alles alte weisse Männer. Tocqueville – weg mit ihm, er war ein unverbesserlicher Rassist (man lese, was er über Nordafrikaner gesagt hat!).
Das wäre ideal. Leider gibt es immer noch diese Ewig Gestrigen, Abgehängten, die aus falsch verstandenen Traditionsgründen an solchen Leute hängen.
Aber man könnte ja einen Kompromiss zur Güte finden – einfach mit ein paar künstlerischen Retouschen:
So könnte man Linus Pauling mit ein paar Strichen zur Frau um-malen, Marie Curie eine Kufiyah oder einen fortschrittlichen Niqab umhängen, Max Planck könnte man mit etwas Schwarz zum Afrikaner umfärben, Albert Einstein würde mit ein paar helfenden Strichen um Nase und Mund leicht zum Araber, die Bilder von Werner Heisenberg und Enrico Fermi könnte man vielleicht in eins verschmelzen und sie als schwules Pärchen darstellen… der Möglichkeiten sind viele.
Politische Korrektheit kann mit etwas gutem Willen so einfach sein!
Nach dem Lesen Ihres Kommentars bekommt der Begriff „die Abgehängten“ plötzlich eine sehr doppeldeutige Konnotation. ?
Während der grün bemäntelte nationale, sozialistische Faschist ungehindert immer dreister agiert, schreiben sich all jene, denen es dämmert, die Finger wund, wie ach so bedroht nun dies und jenes sei. Längst ist die Bedrohungslage überschritten. Bestes dazu las ich hier auf Tichys in einem Kommentar von @derAlte: ‚Ihr habt die Grünen zu dem werden lassen, was sie heute sind,… ! In Eurer lauwarm-staubigen Bonner Republik haben sie sich entwickelt, begleitet von Euren sanften Feuilletons.‘ Nichts anderes wird noch immer getan. Das Boot ist bereits links gekentert, da hilft es nicht mehr, sich an die Mitte des Decks zu klammern.
Wenn ein Wissenschaftler oder eher Pseudowissenschaftler aus politischen Haltungsgründen meint, das seine Arbeit, welche eigentlich dazu da ist, den Tatsachen auf den Grund zu gehen, den Falschen nützt, sollte er sich umgehend als Ziegenhirte in Afrika bewerben. Da kann er sich ganz sicher sein, das sich niemand für seine Haltung interessiert.
Schon zu meiner Zeit an der Uni – ich war im Mittelbau -, haben sich die Dekane vor dem Tugendterror der üblichen Aktivisten weggeduckt. Sie wollten ihre Ruhe haben, wollten nicht selber ins Fadenkreuz der Jakobiner geraten, und damit war die Bahn frei. Heute sitzen die ehemaligen Quälgeister in den Rundfunkstationen, teilweise in den Gerichten, erziehen an den Schulen die Kinder zu besseren Menschen, beleben den Hashtag #Nazis raus und bereichern – last but not least – die hohe Politik.
„Haltung“ – inzwischen ein verlässliches Kennzeichen für Mitläufertum und Denkfaulheit. Erbärmlich!
„Biedermann und die Brandstifter“.
In der Schule habe ich es gehasst. Aber es ist und war prophetisch.
SO VIEL HYBRIS GAB ES NOCH NICHT!
Aber die Wahrheit steht stahlhart und unverrückbar da. Jeder, der sich gegen die Gesetze des Kosmos vergeht wird es bitter bereuen. Und auch diese Übergeschnappten werden daher in spätestens ein paar Jahren ganz, ganz große Augen machen!
„Forschungsprojekt „Diktaturen als alternative Ordnungen““
Okay, der Name des Forschungsprojekts ist nicht gerade günstig gewählt, wenn es um die Frage gehen soll warum aus Demokratien Diktaturen entstehen können.
(Dies wäre mein einziger Kritikpunkt an die Forschungsgruppe.)
Eine (Zitat) „linksradikalen, vom Verfassungsschutz beobachteten Studentengruppe“: „Die Diktatur, so war ihren Pamphleten zu entnehmen, solle nicht erforscht, sondern letztlich eingerichtet werden.“
Nunja, aus dem Titel des Forschungsprojekts ließe sich das sicher ableiten… Aber „was sagt der Titel eines Buches über den Inhalt aus?“, wie der Volksmund sagt.
Andersherum, herrschen die linksradikalen Studentengruppen nicht auch diktatorisch, wenn sie zuerst Stimmung gegen das Forschungsprojekt (und die Mitarbeiter an dem Projekt) schüren und die Universitätsleitung somit massiv unter Druck setzen sich ihren Wünschen zu beugen? Wer möchte also letztlich eine Diktatur einrichten, Baberowski, der erforschen möchte wie und warum aus Demokratien Diktaturen werden, oder die Studentengruppen, die jede Abweichungen von ihrer Meinung unterbinden möchten und glauben die „Wahrheit mit Löffeln gefressen“ zu haben? Welche Position ist näher an einer Diktatur?
Zur Wissenschaftsfreiheit: die ist doch eh seit dem „Klimawandel“, der „Klimakatastrophe“ etc. tot…
Und der Austausch der Nobelpreisträger gegen „Humboldtianer*innen“?
Wen wundert dieser Schritt, in Zeiten des Gaga-Gender, Diversity-Blabla und anderen Hypermoral-Haltungs-Wahnvorstellungen.
Dafür darf doch gerne alles andere auf der Strecke bleiben.
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Humboldt – so ein großer Name… für so eine Gosse.
These: Es soll nicht über Diktatur-Theorie geforscht werden, weil die Ergebnisse die „Menschen verstören“ könnten. Wenn nämlich verblüffende Parallelen zum System der nach links gerückten Bundesrepublik und besonders der EU offenbar würden.
Das kann dem Parteienblock, ihren Schreihälsen und gewalttätigen Fußtruppen natürlich nicht gefallen.
Studenten wollen keine Wissenschaftler mehr sein, sondern zu Haltungsmenschen mutieren. Damit wird es in Deutschland schwierig werden oder gar unmöglich, hochwertige Forschungsergebnisse zu erreichen, was sich unmittelbar wiederum auf die Unternehmen auswirken wird, welche nicht mehr auf Forschungen aus Deutschland zurückgreifen können. Dieses linkgrüne Haltungsdiktat bringt uns nun auch in der Wissenschaft in eine Außenseiterrolle.
Nur ein Vorfall von vielen, wo öffentliche Institutionen aus Angst dem wachsenden linksradikalen Druck nicht mehr standhalten können.
Besonders bedenklich an einer UNI. Aber auch in Ämtern, Behörden, Personalabteilungen,
Gewerkschaften etc. weitverbreitet mit z.T. NGOs als Fahnenträgern.
Linksfaschismus trifft als Bezeichnung den Kern dieses Problems am besten.
Absolut Demokratiefeindlich aber offenbar immer noch unter dem Radar.
Meine Empfehlung wäre, sich an den Universitäten mit naturwissenschaftlicher Forschung zu befassen. Selbst da muss man schon aufpassen, gleitet doch so ein Klima-Thema schnell in die Fantasiewelt ab. Mein Eindruck ist, das an deutschen Universitäten zu viel Unsinn geredet, und es zu viele Lehrstühle für Pseudowissenschaften gibt. Dabei war Deutschland mal ein führendes Land in der Wissenschaft, haben aber den Anschluß verloren. Nicht umsonst braucht es heute Leute wie Robert Habeck, denen man dann auch ein Doktoren Diplom gibt, und nichts weiter bei raus kommt, als Kinderbücher, oder heiße Luft.
Wer sinnlos Geld für eine Energiewende verschleudert, die nichts bringt, hat doch genügend Mittel, um in richtige Forschung zu investieren. Man muss die Prioritäten anders setzen.
Nur Geduld: den Natur – und Ingenieurwissenschaften geht es als nächstes an den Kragen. Mich würde es nicht wundern, wenn demnächst Hohlwelttheorie, Welteislehre und die Traumzeit der australischen Ureinwohner die Astronomie der alten weißen Männer ersetzen wird. Immerhin gibt es ja schon genug Adepten jener pseudoreligiösen Sekte, auf deren Bildungsstätten ja auch gerne SPD und Grünen-Politiker ihre Rangen erziehen lassen und die Mistelzweige bei Mondschein gegen Krebs, Kopfschmerzen, Psychosen und sonst was zentrifugieren. Arme „Bildungsrepublik Deutschland“ : Von der Gelehrtenrepublik zum Idiotenstadel! Vergleichbarer Schwachsinn ist auch in anderen Ländern verbreitet, in Deutschland wird er traditionsgemäß bis zum bitteren Ende zelebriert. Ein Trost: wenn die Erinnerung an Einstein, Planck und die anderen Nobelpreisträger in Deutschland gelöscht sein wird, wird man sich in anderen Ländern noch mit Respekt an sie erinnern.
Der wildwachsende linksgrüne Mainstream hat es nicht nur geschafft, die Blockparteien gleichzuschalten. Auch die eigentlich unabhängige Justiz und die Freiheit der Wissenschaften sind weitgehend aufgehoben. Das erinnert doch stark an die Gleichschaltung im Nationalsozialismus und der DDR; also im braunen und roten Faschismus. Das Pendant zur SA tobt jetzt in schwarzer Vermummung durch die Republik und erzwingt die Anpassung ans linksgrüne Weltbild.
Nicht zu vergessen die „Leitmedien“ und Gewerkschaften unterm Dach des DGB sowie NGO, Kirchen, zahlreiche Vereine – durchweg auch gleichgeschaltet.
Diese Entwicklung zeigt bemerkenswerte Ähnlichkeiten zu gleichen, schon länger andauernden Entwicklungen an US -amerikanischen links/ grünen Ideologiebrutstätten, früher Universität genannt. Auch dort unterwarfen sich Leitung und Lehrkörper einer Minderheit linksradikaler studentischer Hohlkörper. Das Ergebnis ist bekannt. Wir schaffen das auch, zumal hierzulande sogar noch ein politischer Wille von höchster Instanz dahintersteht. Es läuft und die „ Adornogroup „ wird nun endlich ihre Ziele erreichen, etwas später, aber immerhin. Und dies sogar noch korrekterweise ohne blanke Busen der 68 iger , die den Gevatter, der mit anderen die „Geister“ ( leider nicht den Geist ) gerufen hat, schwer erschüttert haben sollen. Mindestens zu vermuten ist, dass heute den linken Akteuren unter anderem auch die überdeutliche Feminisierung im Bildungsbereich ( ein Widerspruch ?) helfen wird. Frauen auch an die ( universitäre )Macht!, denn die Konditionierung endet natürlich nicht in der Kita und Grundschule.
Es stellt sich die Frage, was von dieser „studentischen Mitbestimmung“ insgesamt zu halten ist. Ich fand AStA, Stupa und Co. schon zu meiner Studentenzeit lästig und überflüssig, zudem kostete das Geld. Die Wahlbeteiligung zum „Studentenparlament“ lag im einstelligen Bereich und zur Wahl standen überwiegend Berufsstudenten mit mindestens 30 Semestern Geistesblödsinn, Altersschnitt in etwa wie bei den Profs, stramm links, dazu einige naive Erstsemester.
Das mit der unglaublich niedrigen Wahlbeteiligung scheint auch heute noch so. Dennoch spielen sie sich als Vertreter einiger weniger unglaublich groß auf.
Es scheinen zudem solche gewählt zu werden, die sich sogar von Gedichten auf Fassaden angegriffen fühlen.
Am Ende wenig.
Studentische Mitbestimmung ist nichts weiter als eine Tarnung für kommunistische Bestrebungen. Studentenvertretungen sind im Allgemeinen durch Nepotismus, antidemokratische undurchsichtige Machenschaften und Korruption geprägt.