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Landtagswahlen

Der eingefrorene Konflikt

02.09.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Die CDU in Sachsen konnte sich noch retten – auf den ersten Blick. Auf den zweiten zeigt das Wahlergebnis: der Karrenbauer-Partei fehlt eine Strategie gegen die AfD. Die großen Fragen hat sie nur verschoben.

„Duktus: demütig, souverän, Blick nach vorn“ – das empfahl der „Vorschlag Sprechregelung ab 18 Uhr“ der sächsischen CDU-Zentrale für alle Amtsträger, die vor die Kamera gingen. Und genau so trat Sachsens alter und höchstwahrscheinlich auch neuer Ministerpräsident Michael Kretschmer auf, sprach davon, dass er das Wahlergebnis mit Dankbarkeit und Demut aufnehme, und jetzt eine stabile Koalition bilden werde. Dafür bleibt nur eine Möglichkeit: Kenia, Schwarz-Rot-Grün. Also: eine CDU, die besser davon kam, als die Umfragen vorhersagten, eine noch weiter geschwächte, fast außerparlamentarische SPD, und Grüne, die schwächer abschnitten als prognostiziert. Die „Schuldfrage (bei schlechtem Abschneiden)“ – das Abschieben der Verantwortung auf die Bundesebene – hatte der Sprechzettel der Parteizentrale auch schon skizziert. Diesen Part konnten sich Kretschmer und andere am Sonntagabend sparen. Dass die AfD mit xx Prozent auch stärker abschnitt als vorhergesagt und zweitstärkste Kraft wurde – dieser Punkt trat durch das noch relativ gute CDU-Resultat in Sachsen in den Hintergrund. Jedenfalls vorübergehend.

Auf den zweiten Blick wirken die Wahlergebnisse in Sachsen und Brandenburg – wo die SPD noch stärkste Partei bleiben konnte – längst nicht so beruhigend, wie sie von Kretschmer und seinem brandenburgischen Kollegen Dietmar Woidke (SPD) gedeutet werden. Vor allem beruhigen sie nicht den Politikwissenschaftler und CDU-Politiker Werner Patzelt, der an diesem Abend auf der Dachterrasse des sächsischen Landtags steht und die neuesten Zahlen auf dem TV-Monitor sieht. „Die CDU hat besser abgeschnitten, als es erwartet wurde“, meint Patzelt, „aber sie hat das Ergebnis erreicht, indem sie die SPD und die Linken kannibalisiert hat. Von denen haben sich offensichtlich viele angesichts der Frage, ob CDU oder AfD stärkste Partei werden, mit zusammengebissenen Zähnen für die CDU entschieden. Das heißt aber auch: unserem strategischen Ziel, AfD-Wähler zurück zur CDU zu holen, sind wir keinen Millimeter näher gekommen.“

Auch Sachsens Landtagspräsident Matthias Rößler meint: „Die Wahlbeteiligung ist gestiegen, und trotzdem hat die AfD stark zulegen können. Das ist bedenklich.“
Die relative Schwäche von SPD und Grünen macht es Kretschmer leicht, eine Koalition zu bilden, ohne allzu viele Kompromisse schlucken zu müssen. Denn die Sachsen-SPD dürfte nach ihrer Nahtod-Erfahrung kaum das Risiko von Neuwahlen eingehen.

Bleibt die Frage, wer das relativ gute Ergebnis der CDU für sich verbuchen kann. Das tut natürlich Michael Kretschmer. Aber auch die Werteunion-CDUler um Hans-Georg Maaßen. Der hatte in Sachsen und Brandenburg massiv gekämpft, und war loyal geblieben, obwohl sich die CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer, Michael Kretschmer und Brandenburgs CDU-Vorsitzender Ingo Senftleben nicht nur nicht dankbar zeigten, sondern sich am Ende sogar von Maaßen distanzierten. „Ich glaube, dass Maaßens Auftritte unter dem Strich genützt haben“, meint Patzelt. „Er hat vielen Wählern gezeigt: die gute alte CDU lebt noch.“ Kretschmer habe mit seiner Maaßen-Schelte offenbar dem Druck des Adenauer-Hauses und „vorsichtig gesagt, massenmedialen Erwartungen“ nachgegeben.

Als eigentlicher Verlierer der beiden Wahlen bleibt Brandenburgs CDU-Spitzenkandidat Senftleben übrig. Er gab sich für die Operation Links hin – das halsbrecherische Modell eines Bündnisses der Union mit der Linkspartei, um die SPD als Regierungspartei abzulösen. Nun ergibt sich diese rechnerische Variante noch nicht einmal annähernd. Die ermutigenden Vorstöße des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther, das Schweigen Kramp-Karrenbauers und Merkels dazu – der Linksflirt hat der CDU in Brandenburg trotz massiver Medienunterstützung herbe Verluste eingetragen, weit höher als die der Sachsen-CDU.

„Wenn die Theorie stimmen würde, dass eine Mitte-Rechts- Ausrichtung der CDU zu großen Verlusten führt, und eine Einheitsfront gegen Rechts mit Einschluss der CDU die AfD stoppt und der CDU nützt“, spottet Politologe Patzelt, „dann hätten die Wahlergebnisse deutlich anders ausfallen müssen.“

An dem Abend, als ein 32-Prozent-Ergebnis in Dresden von der CDU wie ein rauschender Sieg gefeiert wurde, saß auch ein kleiner 89jähriger Mann im Landtagsrestaurant: Kurt Biedenkopf, Ministerpräsident von 1990 bis 2002, der in seinen besten Zeiten 58 Prozent geholt hatte. Ihm sei „ein Stein vom Herzen gefallen“, meinte der Alt-Ministerpräsident. Hauptsache nicht Unregierbarkeit.

Aber der entscheidende Punkt bleibt: in Sachsen wählten zusammengenommen gut 60 Prozent der Wähler Mitte bis Rechts. Als Resultat bekommen sie eine deutlich linkere Regierung.

„Das sind die 60 Prozent, die in Sachsen immer eher bürgerlich und rechts gewählt haben“, meint Landtagspräsident Rößler. „Aber jetzt bestimmen zwei kleine linke Parteien die Richtung stark mit.“

Der Konflikt, wohin die CDU will, wie sie Wähler von der AfD wieder zu sich herüberziehen möchte, und welche Koalitionen sie einzugehen bereit ist – alles Streitfragen bleiben nach diesem 1. September eingefroren. Vermutlich bis zur Bundestagswahl.

An diesem Wahlabend gibt es in Dresden zwei CDU-Feiern: die von Kretschmer im Landtagsrestaurant, die der Werte-Union mit Alexander Mitsch und Hans-Georg Maaßen in einem Hotel in Dresden Mitte.

Ob die beiden Teile der Partei noch einmal zusammenzukommen, und unter welchen Bedingungen: das bleibt offen. Trotz der vorläufigen Rettung der Sachsen-CDU.

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199 Kommentare

  1. Die Sachsen haben die CDU ernsthaft verwarnt und wohl gehofft, dass sie doch mit der AfD nach den Wahlen koaliert.

    Wenn die sächsische CDU zu sehr mit links-grünen Inhalten wurstelt, dürfte die nächste Wahl wohl in einer Katastrophe enden.

    Übrigens: Frauke Petry hat der AfD noch 2% der Stimmen „stibizt“ :-O

  2. Es sollte auch zur Kenntnis genommen werden, dass die Linke extrem stark verloren hat.

    Insgesamt war die Wahl eine Stärkung des bürgerlichen Lagers, wobei die phlegmatischen CDU-Wähler wohl in wenigen Wochen ihre Trägheit bereuen werden…

  3. Maaßen ist ein Feigenblatt der CDU. Genau auf dieses hat Kretschmer gedroschen Autsch!!!

  4. …und welche Göttin hat diesen Sprachregelzettel an die sächsische CDU geschickt?
    Müssen nun sogar die bekannten Sprechblasen schriftlich aufgezeichnet und auswendig gelernt werden? Kopien von Wiederholungen hätten ja auch schon gereicht. Die Zettel bitte nicht wegwerfen, können bei jeder Wahl wieder verwendet werden.

  5. Ja, die Sachsen-CDU sitzt in einer üblen Zwickmühle. Der „Wählerwille“ in Sachsen ist bürgerlich-konservativ, wie zu Biedenkopfs Zeiten. Daran hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht viel geändert. Wenn knapp 60% bürgerlich wählen (wie die MDR-Moderatorin das korrekt bezeichnet hatte und nun dafür mit linksgrünem Gift bespritzt wird), dann ist eben die logische Konsequenz, dass diese zwei Wahlsieger eine Koalition bilden, wenn es nicht eine CDU-Minderheitsregierung gibt. Es gibt bei einer Wahl nämlich meist nicht nur einen Wahlsieger, sondern zwei: Die Partei mit den absolut meisten Stimmen und eben die Partei, die ihren Stimmenanteil prozentual am meisten steigern konnte.

  6. Dass Politiker Worthülsen von sich geben und schablonenhaft reden, ist ja bekannt. Aber der „Vorschlag Sprachregelung ab 18 Uhr“ gibt mir den Rest: Dass Sprache und Botschaften dermaßen verordnet werden, passt nach Nordkorea, China … – dachte ich.
    Aber Deutschland ist ja schon länger kein wirklich demokratisches Land mehr und die Politiker sind oftmals auch nicht die hellsten Köpfe, sodass sie Einflüsterer bzw. Spickzettel brauchen, um nicht am Thema vorbeizureden. Und außerdem scheinen diese Politiker keinen Funken Stolz in sich zu haben. Lassen sich zu Sprechapparaten und Marionetten degradieren. Neue Männer braucht das Land!

    • Die Worthülsen und Politphrasen, die Frau Kramp-Karrenbauer in ihrer Erklärung nach der Wahl abgegeben hat, sind eine Bankrotterklärung für die CDU.

      Herr Kretschmer sei ja angeblich in den letzten Monaten in ganz Sachsen herumgereist, um den Leuten die Politik der CDU zu erklären. Vielleicht könnte er das auch mal öffentlich im Fernsehen tun, um den Leuten im Westen z.B. die Migrationspolitik der CDU zu erklären. Davor drücken sich seit Jahren nämlich diejenigen, die der Bevölkerung eine solche Erklärung schuldig sind.

    • Wenn man über Jahre die Wahlsendungen anschaut wird sehr schnell klar, dass hier niemand etwas frei von der Seele weg „plappert“. Hier arbeiten alle Parteien ähnlich, speziell bei den Grünen benutzt seit geraumer Zeit jeder an den Wahlabenden die absolut gleichen Begriffe.
      Ich finde das im Grunde nicht erwähnenswert, im Berufsleben wird das absolut genauso praktiziert. Der Spickzettel ist sich dem medialen Druck geschuldet, die Leute stehen nach meinem Empfinden massiv unter Stress. Das kann man am Beispiel der MDR Moderatorin sehen die sich im Grunde versprochen hat, nichts weiter. Das wird künstlich hochgehypt und ist im Grunde komplett und vollumfänglich schnurzpiepegal !!!

  7. Und nun sehen „Prognosen“ die Linke in Thüringen knapp vor der AfD…
    nachdem sie in Brandenburg und Sachsen nahezu halbiert wurden hahaha….
    da muss die Briefwahlbeteiligung sicher auf 65% steigen um das realisieren zu können 😉

  8. Die AfD ist in Sachsen stärkste Partei bei den 18-29-Jährigen. Am schwächsten ist die Partei bei den Traditionswählern jenseits der 60. Das dürfte ins Weltbild der Gutmenschen einschlagen wie eine Bombe.

  9. Herrlich gerade in der Tagesschau, Konsequenz aus den Wahlniederlagen will die Bundesregierung nun mehr Klimapolitik machen um die Wähler zurück zubekommen. Herrlich doof dieses Raumschiff Bundesregierung

    • AfD-Wähler bekommt sie nicht zurück. Aber die CDU nimmt sich Herbert Grönemeiers Lied „Kinder an die Macht!“ als hoffnungsvollen Wahlspruch für die Zukunft. Es wird ihr nichts nützen, denn die weithin unbedarfte Jugend wählt das, was gerade Mode ist, nämlich Grün. Armes Deutschland!

  10. Die starke Regionalisierung (Stadt/Land, westliches vs östliches Sachsen/B‘burg) bei der Wahl ist eindrucksvoll, die Ergebnisse der verschiedenen Altersgruppen auch.
    Die Abweichungen zu den Umfragen geben weiteren Anlass zum Nachdenken – die starken Binnenverschiebungen innerhalb des Nicht-AfD-Blocks zeigt eine Beweglichkeit zwischen linksextrem und „Mitte“ je nach Bedarf hat den schalen Beigeschmack einer Listenverbindung. Die Linken, Grünen und die FDP wurden dabei erheblich geschwächt.

    Ferner die Wahlkreisergebnisse … dort wo in Sachsen noch konservative CDUler zur Wahl standen, gab es gute Erststimmenergebnisse. Ist eine interessante Frage, welche Inhalte dieser eher konservative Landesverband da zur Wahl gestellt hat, um jetzt inkonsequenterweise eine Kenia-Koalition anzustreben. Wenn Kretschmer keine Rücksicht auf die Positionen der „Maaßen-Union“ (Programm 2005) nimmt, wird die Legislaturperiode kurz werden. Scheitert er, durch die CDU, oder die kleinen Partner, so stehen Spaltung, Umbruch vor der Tür. Die AfD kann so in aller Ruhe den Rechtsstreit wegen der Wahlbeeinflussung aufnehmen, und bei Sicherheits-, Schul- und Immigrationspolitik weiter auf Fehlentwicklungen hinweisen.

    Die Nähe Polens, in dem Messervergehen, Vergewaltigungen und die Unsicherheit im öffentlichen Raum weit weniger präsent sind, mag in Sachsen und Brandenburg zur Erkenntnis beigetragen haben, dass viele Dinge eben nicht unaufhaltsam vorankommen, und die Akzeptanz bzw das Verschweigen vielerlei kleiner und großer Straftaten nicht der Weg sind, ein besseres, friedliches und freies Deutschland zu gestalten. Polen ist ein offenes, freundliches Land, und straft diejenigen Lügen, die mit simpelsten Aussagen AfD Wähler zurückholen wollten.

  11. >>Aber der entscheidende Punkt bleibt: in Sachsen wählten zusammengenommen gut 60 Prozent der Wähler Mitte bis Rechts. Als Resultat bekommen sie eine deutlich linkere Regierung.<<

    Herr Wendt, können Sie mir das erklären? Wenn ich mir das Wahlergebnis anschaue, sehe ich 27,5 % für die AfD und 72,5 % für linke bis ganz linke Parteien und Sonstige. Wie kommen Sie auf 60 % für Mitte bis rechts?

    • schon klar, was Sie meinen und Sie liegen ja nicht mal falsch damit 🙂
      Im Text wird der gemeine CDU-Wähler als ein Konservativer gewertet und tatsächlich würde ich denken, dass 2 Drittel dieser CDU-Wähler das in ihrem innersten auch sind.
      **

      • @Jo_01
        Dann müssen sich die Leute aber auch fragen lassen, warum sie nicht konservativ gewählt haben.
        Da gebe ich Herrn Müller vollkommen recht

    • Herr Mueller, Sie wissen genau was Herr Wendt meint also was soll der Käse?!

    • Es ist wohl dem Irrtum geschuldet, die CDU als „Mitte“ zu definieren….

  12. Die Abgrenzungsbegründungen der Altparteien erinnern mich an die Durchhalteparolen der (echten) Nazis gegen Ende des 2. Weltkrieges…!

  13. Die CDU ist für mich eine linksextreme Partei geworden und das wird jetzt mit den Grünen noch viel schlimmer werden.

    • Die CDU Linksextrem, was für ein Schmarrn und dann noch 17 Likes, langsam wird’s kindisch hier oder?!

  14. Wir werden es nicht erfahren weil die CDU/CSU ihr Geheimnis mit ins Grab nehmen wird. Und zwar geht es um die „Mutter aller Probleme.“ Diese CSU Heilige wurde niemals wieder erwähnt. Weder von den Medien noch von seinem Erfinder Horst. Obwohl diese Mutter in Gestalt unsichtbar in jeder Diskussion anwesend war, wurde ihr keine Wertschätzung entgegengebracht. Leider ist Horst seit dieser Zeit im Eisenbahntunnel verschwunden, wo er sicher nie wieder auftauchen wird, um sie wieder zu beleben.

  15. .“.bei den nächsten Landtagswahlen in 5 Jahren“ ? ? Sie glauben tatsächlich, dass es dann noch Wahlen , geschweige denn eine AFD gibt ?? Donnerschieber, welch eine frohe Weltsicht .

  16. Ich halte die Bildung dieser Koalitionen v.a. in Sachsen, aber auch in Brandenburg, für eine Missachtung des Wählerwillens! In Sachsen bekommen ca. 92% der Wähler eine Partei in die Regierung, die sie gar nicht wollten und müssen sich in den nächsten 5 Jahren deren (Mit-)Entscheidungen fügen. Nun könnte man ja sagen, das wäre Demokratie. Ich meine, bei 50/50 könnte man noch darüber reden. Bei 92/8 nicht mehr. Auch die SPD hat m.E. nichts in der Regierung in Sachsen zu suchen, denn auch sie wurde klar abgewählt! Die beiden einzigen Parteien, die die Regierung bilden dürfen, sind nun mal CDU und AfD. Punkt. Und es ist absolut kindisch/bockig, wenn man ständig und immerzzu erwähnt, dass es sich bei der AfD um eine „nicht demokratische und rechtsradikale Partei“ handelt. Da ist mir gestern bald der Draht aus der Mütze gesprungen! Von der Moderatorin war ich allerdings direkt angetan, weil die doch hier und da eine kleine Stichelei gegen die Verlierer der Wahl losgelassen hat.

    • Solange niemand mit einer Partei koalieren will (das haben auch alle im vorliegenden Fall so artikuliert) hilft dieser nur eine absolute Mehrheit um die Regierung stellen zu können.
      So ist das System und im Übrigen würde mich interessieren wo sie den die Grenze ziehen würden ab wann eine Partei mitregieren darf. 8 % ist ihnen zu wenig, reichen 9 oder müssen es doch mehr als 10 sein?!
      Ich gehöre auch zu denen die nirgendwo die Grünen, in welcher Regierung auch immer oder in sonstiger Funktion, sehen möchten, aber ich denke auch, dass unser System trotz allem hier sehr eindeutig ist. Es geht um Mandate und Mehrheiten, nur so kann auf Basis von Kompromissen regiert werden.

  17. Wozu sollte man die WerteUnion wählen? Davon abgesehen, dass das keine Partei ist: Wer wegen H.G. Maaßen CDU wählt, der wählt grün, der wählt Merkel. Kretschmer hat es ja vor der Wahl gesagt: „Die Grünen werden mitregieren, und ihr (potenzielle CDU-Wähler) werdet kotzen.“ Genau so kommt es jetzt.

  18. Habe gerade gelesen, dass die MDR-Moderatorin Wiebke Binder heftig angegangen wird. WELT Online:

    „Ein Aufreger des Wahlabends war die MDR-Moderatorin Wiebke Binder, die ein mögliches Bündnis aus AfD und CDU als ‚bürgerliche Koalition‘ bezeichnete. Es hagelte Kritik.“

    Hoffentlich verliert Frau Binder angesichts dieses Hammers nicht ihren Job beim Gesinnungssender ARD. Toll, über was sich die „anständige Deutsche“ im Jahr 2019 aufregen. Bei „Einzelfällen“ reagieren sie vergleichsweise gelassen und mahnen zur Zurückhaltung.

    Unsere Bundeskanzlerin sieht ob des gestrigen Wahltages übrigens sehr zufrieden aus:

    https://p5.focus.de/img/fotos/origs11097320/7733355595-w630-h438-o-q75-p5/cdu-bundesvorstand-62522223.jpg

    • Tut mir leid für Frau Binder, aber ich hoffe sie verliert ihren Job.

      1. eine attraktive Journalistin wird gerne genommen in alternativen Medien
      2. so wachen ein paar mehr Menschen auf

    • Dass sie kurz zuvor ein Statement des AfD Spitzenkandidaten Urban mit den Worten „ich sehe das naturgemäß etwas anders“ kommentiert hat, was ihr in ihrer Rolle der Moderation, die sachlich die Statements der einzelnen Politiker nacheinander abzufragen hat, überhaupt nicht zusteht – darüber regt sich von den linksalternativgrünen komischerweise keiner auf! Ich hätte mal sehen wollen, wie die zu blöken angefangen hätten, hätte sich Wiebke B. einen solchen Kommentar bei SPD, CDU oder Grünen erdreistet. Sie wäre wohl heute früh ihrem Job los gewesen.

      • Das hat sie sogar mehrmals gemacht. Ich musste zweimal hinhören, weil ich es nicht glauben konnte. Die nachgeschobene Bewertung war dummdreist und hatte mit Journalismus nichts zu tun. Sie zeigt jedoch, dass sie ihr Framing manual des Links geführten MDR (warum fangen alle weiblichen Problemkinder eigentlich mit Carola an) schön auswendig gelernt hat und bei dem „bürgerlich“ die Fehlende Souveränität durchgeschlagen hat. Also hält sich mein Mitleid in Grenzen, wenn sie jetzt politisch korrekt geschasst wird. Möge sie auf der dunklen Seite der Macht, ergo im bürgerlichen Lager aufwachen.

    • Sie hat ja auch wirklich Unsinn erzählt. Eine Koalition mit der Merkel-CDU ist alles – aber nicht bürgerlich.

  19. Wirklich interessant sind die Wahlergebnisse Ü60 und noch extremer Ü70. Hier dominieren auf einmal in Brandenburg extrem die SPD Wähler, in Sachsen die CDU Wähler.

    Man kann sie AFD nur auffordern, hier mal eine ganz simple statistische Analyse zu machen, nämlich in beiden Kohorten (60-70, >70) einen Vergleich Altersheim vs Privatadresse zu machen, insbesondere auch bei Briefwahl.

    Es würde mich nicht wundern, wenn rüstige Rentner in Privatwohnungen statistisch gesehen extrem signifikant anders gewählt haben, als solche die betreut wohnen (und betreut wählen). Und soweit ich weiß ist Gesundheit im Alter unabhängig von politischer Einstellung.

    Der Wähler wählt, der Zähler zählt. Und der Betreuer betreut.

    • Ein spannender Aufruf, in der Tat! Es war nach der Bundestagswahl 2009 oder 2013, als in der FAZ online (damals konnte man die noch lesen) ein Artikel über Briefwahlergebnis erschien. Die damals ca. 700000 dementen, alten Menschen hatten – welch Zufall – stets passenden zum Träger ihres Altenheimes abgestimmt, was eine Wahlleiter später mit den Worten „Ergebnisse wie in DDR Zeiten“ kommentierte.

      • Stimmt. … auffällig war damals schon der hohe Anteil, der eine bestimmte Dame wählte.

      • ist nichts wirklich „Neues“,schon in BW wurde bekannt,das ganze Seniorenheime voller Dementer auf einmal wie aus heiterem Himmel ausgerechnet „Grün“ gewählt haben….
        wurde nie wirklich weiter verfolgt,warum wohl?

      • Mein Kommentar zur demographischen Erklärung gewisser Anomalien schon an anderer Stelle: Die Wähler werden immer älter, die Alten immer **. Ist nicht sarkastisch gemeint.

  20. „Die CDU hat besser abgeschnitten, als es erwartet wurde“, meint Patzelt, „aber sie hat das Ergebnis erreicht, indem sie die SPD und die Linken kannibalisiert hat. Von denen haben sich offensichtlich viele angesichts der Frage, ob CDU oder AfD stärkste Partei werden, mit zusammengebissenen Zähnen für die CDU entschieden. Das heißt aber auch: unserem strategischen Ziel, AfD-Wähler zurück zur CDU zu holen, sind wir keinen Millimeter näher gekommen.“ Nun ist Patzelt ist fast schon so verdächtig wie Maaßen. Deshalb wird man in der CDU-Führung nicht auf ihn hören und lieber der SPD auf dem Weg nach unten nachstolpern

  21. Tatsächlich sind es mit den Stimmen der FDP ca. 65%, die in Sachsen „bürgerlich“ wählen, aber Dank des merkelisierten Kulturmarxismus eine linke Regierung bekommen. Obschon ich niemals die Hand gegen den Pluralismus erheben würde, werde ich hier hart an meine Grenzen gebracht. Der unheilige Wille der CDU, gemeinsam mit Linksradikalen gegen ihr früheres Programm zu stehen, ist verstörend, und UNDEMOKRATISCH!!! CDU-Granden mit solchen absurden Turnübungen wollen den AfD-Wähler zurückgewinnen? Macht euch nicht lächerlich! …besser, nicht noch lächerlicher!!!

  22. Wirklich eine bewundernswerte Marketingstrategie der Parteien und Medien. Heute ist jemand rechtsradikal in Deutschland, der folgende Grundsätze vertritt:

    ■ Deutschland gehört den Deutschen, die es nach dem unsäglichen Krieg wieder aufgebaut haben.
    ■ Unsere Gesetze müssen eingehalten werden,
    ■ unsere Grenzen müssen geschützt werden,
    ■ die Sicherheit auf den Straßen muß zu jeder Zeit gewährleistet sein.
    ■ Straftäter gehören verurteilt und ins Gefängnis
    ■ und wenn sie keine Deutschen sind, müssen sie dahin geschafft werden, wo sie herkommen.
    ■ Und der Bürger, der die Meinung vertritt, die ganze Globalisierung, das Multikulti, die EU und das Gewese mit der UN, das Klimatheater und die Deindustrialisierung ist vollkommener Unsinn!

    Wirklich schlau ausgedacht, nur die Wirklichkeit ruht nicht, eines Tages wird die Zeche bezahlt werden müssen. Leider von uns allen!

    • Und das Beste: Marketing wird nur noch solange gebraucht, bis die Demographie unveränderliche Fakten hergestellt hat, denn wer die faktische Macht hat kann sein wahres Gesicht zeigen und auch zugeben bisher immer gelogen zu haben, keiner ist stark genug den wirklich Mächtigen zu bestrafen dann

  23. Sachsens Ergebnis finde ich jetzt nicht so spektakulär. Das es dicke für Schwarzrotgrün reicht war abzusehen. Die Opposition wurde im Vorfeld mit 30 erlaubten Mandaten in bester deutscher autokratischer Tradition „verboten“.

    Brandenburg war trauriger…Leider rettete sich rotrotgrün in eine knappe Mehrheit. Hätte die gefehlt wäre es spannend geworden.

    Dann weiter mit Thüringen. Ich würde hier jetzt einmal von meiner üblichen Wahlempfehlung abweichen und empfehlen die FDP zu wählen. Schafft sie die 5% Hürde steigen die Chancen substanziell, dass rotrotgrün verhindert wird. Man sollte sich hier mal die Koalitionsrechner anschauen.

    • Diese Wahl ist rein taktisch. Ich verweise auf:

      https:!//dawum.de/Thueringen/#Koalitionen
      (Ausrufezeichen entfernen)

      Mit der FDP über 5% verliert Rotrotgrün seine Mehrheit, bei gleichzeitiger Unmöglichkeit von Schwarzrotgrün. Es ist der einzige gangbare Weg eine Minderheitsregierung zu erzwingen, in der die AfD partizipieren kann. Entweder das, oder die Union muss mit den Linken zusammengehen (Also Farbe bekennen und zusammen wachsen lassen, was zusammen gehört)

      Leider hat das in Brandenburg nicht geklappt.

      Falls hier jetzt jemand unterwegs ist und die AfD wegen „Völkischem Gedankengut“ oder anderen eigentlich belanglosen Pimpernellen nicht wählt, dem würde ich also wirklich die FDP ans Herz legen.

      Habe ich mich besser ausgedrückt?

      • @Franz O
        Apropos bürgerliche Mehrheiten. Schade, wie ich auf der Landtagswahlseite da gerade sehe, liegen die Freien Wähler in Thüringen gegenwärtig bei nur etwa 2 %.

      • Generell gilt das für die freien Wähler auch, klar. Ich weiß aber jetzt nicht wie der thüringische Verband drauf ist. Im schlimmsten Fall betätigen die sich dann als Mehrheitsbeschaffer für Rotrotgrün. Bei der FDP weiß ich zumindest, dass sie das nur ungerne tun würde.

  24. Nachdem, was in Leipzig veröffentlicht worden ist, hat Maaßen wahrscheinlich bei den Eigenheimbesitzern punkten können. Überall dort, wo sich Siedlungen mit Häuschenbesitzern vor allem befinden, hat die CDU bei den Direktkandidaten die Mehrheit erlangen können. Dazu kommen noch die Dörfer rund um Leipzig, die eingemeindet worden sind. Deren Denkweise habe ich zur Genüge bei Busfahrten mitbekommen. Diese CDU-Wähler gerade aus der Kategorie haben vielleicht noch nicht mitbekommen, dass ihr Heizöl mit der CO2-Steuer sehr viel teurer wird und ihre Grundstückssteuern werden auch erheblich ansteigen. Sie werden es zu spät merken, was sie gewählt haben und dass das auch ihrem Wahlverhalten geschuldet ist. Die AfD wurden in den Neubaugebieten stärkste Kraft. Genau die, die seit Frühjahr 2016 vor allem die Migrationspolitik ertragen müssen. Rot und Grün wählten die „besseren“ Wohngebiete mit den Gründerzeithäusern und natürlich die Viertel oder die Universität beheimatet ist, wo die Linksextremisten zu Hause sind. Aus der Reihe ist bei uns nur Klein-Damaskus gefallen, was Links gewählt hat. Vielleicht wohnen dort viele Passdeutsche oder Altkommunisten, ich weiß es nicht.
    Der Matthias Rößler schätzt die Situation, in der sich Kretzschmer befindet, sicherlich nicht richtig ein. Die Grünen feiern sich als diejenigen, die zugelegt haben UND die Ministerpräsidentenmacher sein werden. Ohne Grün kein Kretzschmer und dafür wird er kräftig zahlen müssen. Was mich sehr irritiert hat, war ein Interview mit der Gewerkschaft, die auch die Kohlekumpel „vertritt“. Die freute sich ungemein über das Wahlergebnis. Ich verstehe nur nicht, wie man noch in einer Gewerkschaft sein kann, die sich über den Wegfall von Tausenden Arbeitsplätzen freut. Die Gewerkschaftsfrau kann doch kaum so naiv sein, zu glauben, dass wieder Tausende Arbeitsplätze entstehen würden. Obwohl, als Frau schon. Die jungen Frauen (18-25) sollen ja vor allem Grün gewählt haben und sicherlich nicht nur die jungen Frauen, sondern Frauen überhaupt. Okay, sollen Sie mit ihrem Wahlergebnis auch die Konsequenzen für ihr Leben tragen. Die nächsten Jahre – Comedy pur.

    • Wer grün gewählt hat, konnte an bei WELT sehr schön sehen. Das waren v.a. in Sachsen die HOCHSCHUL-Städte DD und LPZ. Ganz klar, leben vom Staat und lassen andere für ihre Spinnereien blechen.
      Und in Brandenburg war Potsdam die Grünen-Hochburg. Warum wohl? Weil da die wohnen, die die meiste Knete haben und sich grün leisten können (Gruß an G. Jauch).

      • Noch besser in der Baseler Zeitung…

      • Gibt es eine Betrachtung über Chemnitz? Sie haben dort mehrheitlich CDU gewählt, obwohl sie doch gerade von denen wegen der angeblichen Hetzjagden so in die rechte Ecke gedrängt wurden. Wie sind die Vergleichszahlen zur letzten Wahl? Und wie wird Kretschmers Umfaller gewertet worden sein?

    • Die Gewerkschaften haben doch schon lange vergessen. Sie sind doch massiv mit SPD und Grünabgeordneten durchsetzt. IGBCE/Ver.di,IGM und der gesamte DGB sind doch nur noch rhetorische Klassenkämpfer.

  25. Für was braucht man 16 Fürstenhäuser (Landtage) in Dt.? Das ist das eigentliche Problem!

    • weil die „siegermaechte“ UNBEDINGT ein uneinheitlich regiertes Deutschland haben wollten. DEFAKTO ist D heute unregierbar,kein Gesetz kommt gegen die Bundesländer durch,das den Grünen zb nicht gefällt….
      Die Rache der Sieger

    • Also als gebürtiger Dresdner (Residenzstadt seit Jahrhunderten) lasse ich mich mit Sicherheit nicht von außerhalb regieren.

  26. Danke für die Ablichtung des Spickzettels. Ich mußte lauthals lachen. Dabei hätte ich es mir ja denken können. Die Statements nach einer Wahl sind immer so schematisch: man dankt den Wahlkämpfern, man zeigt sich demütig, man beteuert, den Wähler verstanden zu haben, man verweist darauf , daß der Abend noch lang ist, man behaupte das Ergebnis noch genau zu analysieren, man ist aber jetzt schon froh, daß die Rechten nicht gewonnen haben. Die Sätze sind so konform & voraussehbar wie das unvermeidliche Amen in der Kirche. Gelobt sei der Spickzettel – er macht’s möglich. Man sollte übrigens nicht spotten. Ich finde es übrigens durchaus rational, allen Funktionären, denen ein Mikro vor die Nase gehalten werden könnte, scharf einzutrichtern, nur und nichts anderes zu sagen, als was die Kommunikations-Profis auf dem Zettel notiert haben. Zum Teil dick gedruckt, damit auch der dümmste Esel es kapiert und sich nicht verplappert, wie diese Frau von der SPD, die nicht verstehen kann, was diese Leute haben.

  27. Mein Fazit?:
    Dieses Land hat verloren.
    Während die Politvorsteher aller selbsthervorhebend „demokratischen Parteien“ wirres Zeug faseln und sich mit sich, mit den Wahlergebnissen und sonstigem nur ihnen und ihrer Zeit selbst dienendem Schwachsinn beschäftigen breitet sich der Islam, also die Steinzeit und fremde, angeblich überlegene, angeblich bessere „Kultur“ in diesem Land aus. Geburten- und jetzt auch noch Sprachjihad. Die Gewinner werden arabisch und englisch sein.
    Von naiven Vollidioten, von getriebenen, von selbsternannten Eliten und sogenannten Progressiven von äußerst fragwüdigen geistigem Niveau. Allesamt gegen alles „Deutsche“ da „Nazi“. Also insgesamt in Summe gegen den klassischen Bürger, stattdessen für Minderheiten und ihre Zahlreichen Kinder die von der noch Mehrheit dem klassischen Bürger durchgefüttert werden.
    Im Effekt den klassischen Bürger(weil „Nazi“) der Logik nach, dem geistigem Niveau nach: nicht deutsch aussehende könnten schließlich keine Nazis, also per se nur „die guten“ sein.
    Na wenn das kein Rassisums ist.
    Es geht also weiter um Oberflächlichkeiten und um die Etablierung(bis zur Stellung der Mehrheit) von Minderheiten.
    Und selbst dann wird der „Deutsche“(dann in der Minderheit) der ewige Nazi sein und bleiben. Das liebe Leute ist/sei selbstverständlich kein Rassismus.
    Verkommen zu Bücklingen, gef* von allen Seiten, reduziert auf die Rolle der/des Nazis(nur die Männer selbstverständlich).
    Oder anders, alles was nicht – deutsch, weiß, männlich – aussieht kann nur gut bzw. besser als eben – deutsch, weiß, männlich – sein, mit Anspruch auf explizite Förderung, auf Kosten von – deutsch, weiß, männlich.
    Kein Rassismus… kein Rassismus, das sei kein Rassismus…

    Dieses Land, seine ehemaligen Bürger, und die Freiheit haben verloren.
    Von Überheblichkeit und Naivität regiert.
    Der möchtegern „weltoffene“ Bürger will es so, er glaubt es sei sein Wille. Indoktrinierter Wille.
    Und so bleibt die AfD auf einsamen Posten, auch wenn sie zugelegt hat.
    Dieses Land und seine Bürger haben verloren.
    Die Zwangsmigration und Verdrengung(auch der Sprache) geht weiter, nein, sie wird gar weiter forciert, koste es was es wolle.

    • Das hat doch der Cohn-Bendit vor Langem gesagt: “ Wir müssen soviele Ausländer wie möglich ins Land holen und ihnen das Wahlrecht verschaffen. Dann werden wir dieses Land verändern“ Die Sprüche , die auch der Fischer ,Josef gegen alles Deutsche von sich gab, sind m.E. in den Thinktanks der Trilateralen Kommission gewachsen.
      Das die Ethnie der Genannten mit der von Merkel,Gysi,Yasha Mounk,Lerner.Spectre und dem großen Philantrophen identisch ist, halte ich für reinen Zufall.

    • keine Sorge,wo die Nacht am Dunkelsten,da ist der Morgen am Nächsten!
      unterschaetzen Sie uns nicht,wenn es reicht,siehts hier schlimmer als 1848 aus….und das kommt spätestens,wenn zu zehntausenden die Arbeitsplätze abgebaut werden naechstes Jahr

  28. Meine Anmerkung dazu: Solange Angela Merkel informelle Vorsitzenden der Union ist und dort nichts passieren darf, was ihre Kanzlerschaft oder ihr „politisches Erbe“ gefährdet, wird sich nichts ändern. Koalitionen zwischen PdL und CDU wird es sicher keine geben, grün-schwarz ist aber längst das neue normal und die CDU ignoriert, daß die Grünen hinter den Kulissen längst an Grün-rot-rot, aber nicht für Grün-schwarz (oder umgekehrt) arbeiten. Das ist ihr Ziel für 2021 und kein Juniorpartner unter AKK.
    Was mir sonst noch auffällt:
    Nach 2013 steht die FDP erneut vor dem stillen Exitus. Unter der Führung der beiden Linksliberalen Lindner und Kubicki hat sie versucht, sich zwischen CDU und Grünen zu schieben, was aber bereits mit den von der FDP abgebrochenen „Jamaika“-Verhandlungen gescheitert war. Seitdem ist sie nur der Kettenhund Merkels im Bundestag gegen die AfD, so daß selbst Abgeordnete der Linkspartei oft um Worte ringen müssen, wenn sie rhetorisch noch einen drauflegen wollen. Auch hier ignoriert die FDP, daß es Aufgabe der Opposition ist, zur Regierung eine Alternative anzubieten, aber keine Serviceleistungen für die Kanzlerin. Doch während die Grünen als Gralshüter des linken Diskurses immer in jeder linksliberalen Regierung mit drin sind, ob nun mit oder ohne Minister, so trifft das auf die FDP nicht zu. Auch der Dressman-Effekt Lindners hat sich abgenutzt, Heiko Maas kann sich auch gut kleiden und hat die roter-Teppich-fähigere Freundin und noch ein Ministeramt.
    Das Thema Digitales bekommt die CSU-Ulknudel Bär in Silicon-Korsage besser hin, und wann hat man von der FDP je ein Steuerkonzept gehört wie damals das von den beiden Bierdeckeln?
    Eine Chance hätte die FDP gehabt, wenn sie sich als Brücke zwischen der AfD und der CDU positioniert hätte. Denn die AfD kann diese Lücke nicht schließen, die Union will es nicht, auch die Werte-Union nicht, wie oft muß Maaßen das noch wiederholen?

    Es ist aber eine solche Formation, die in Deutschland fehlt. Das hat Patzelt gut erkannt, die Union lebt längst von Leihstimmen solcher Wähler, mißachtet sie jedoch. Eine Koalition von CDU und AfD, jetzt exekutiert, würde noch enden wie in Österreich oder in Italien. Somit bleibt alles wie es ist, und Margarethe von Trotta hätte genug Stoff für „die bleierne Zeit, Teil 2“.

  29. Stimmt fast alles, was hier dazu geschrieben wurde.
    Aber: Lasst doch die neuen „Wahlgewinner“ erstmal die Koalitionen bilden. Dann gehen hoffentlich bei manchen Wählern die Kerzen an und der übrige Rest wird es in den nächsten Jahren merken, dass es nicht wirklich das geworden ist, was er/sie gewählt hat. Hier ging es nicht um Wahlprogramme, sondern nur um die eigenen Sessel und damit gegen die AfD. Schöne Zukunft. Wird sich aber noch drehen, glaube ich und wünsche es mir sehr.

  30. Kurz und bündig: Wer immer noch nicht gemerkt hat, wo Deutschland inzwischen angekommen ist, in einer
    Linksdiktatur – auch nach Gusto DDR 2.0 zu nennen, dem ist nicht mehr zu helfen. Deutschland hat fertig. Die Gehirnwäsche der Medien hat funktioniert.

    • Es mag temporär funktionieren, ich halte es eher mit Abraham Lincoln:
      „Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.“
      Die Rezession und die nächste Euro-Krise, die Ersparnisse pulverisieren wird, sind im Anmarsch. Jede Wette, einige Hypes wie Klimakrise, Krampf gegen rechts etc werden dann neu bewertet.
      Der durch Merkel und Entourage mit Energiewende, Eurorettung, Migration angerichtete Schaden in Höhe von > 5000 Mrd Euro wird seine Wirkungen entfalten.

  31. Dass die Führung Deutschlands nunmher via Spickzettel aus den Hinterzimmern zerfallender Volksparteien erfolgt, erinnert wirklich an die letzten Tage der DDR. Jetzt fehlt nur noch so eine Blitzbirne wie Günther Schabowsky, der irgendwie die Zettel vertauscht und alles nicht so ganz versteht, um mit einem „Hier steht nichts … also ab sofort … unverzüglich“ das Merkel-Imperium zum Einsturz zu bringen (Man darf ja noch träumen … ).

    • Das müsste dann wohl damit beginnen, dass alle alleine eingereisten und jetzt nach abgelehntem Asylantrag ausreisepflichtigen „Männer“ ab sofort und unverzüglich ihre Koffer packen und den Heimweg anzutreten haben. Alle anderen folgen nach noch auszuarbeitendem Plan.
      Lunchpackete für die ersten Tage werden am Flughafen oder an der Grenze bei der Ausreise gerne gereicht.
      Hach…

  32. Die sächsische Grünenchefin hat am Wahlabend ja schon einmal den künftigen Koalitionstakt vorgegeben, indem sie unumwunden von der AfD als Verfassungsfeinde sprach. Sie ist also die Hüterin des Grundgesetzes in Sachsen, gut zu wissen. Und die Bürger müssen sich ducken. 27,5 % von ihnen sind entweder zu blöd zu erkennen, dass sie Verfassungsfeinde wählen, oder sie sind selber welche. Wenn die CDU mit diesen Grünen regiert, dann zieht sie sich selbst in die Tiefe und die AfD wird in fünf Jahren stärkste Partei. Man kann nicht bürgerlich – konservativ und gleichzeitig radikal links sein.

  33. Der Ausgang der Wahlen in Sachsen und Brandenburg zeigt eines: obwohl die Wähler die Regierungen nicht mehr wollen, sind sie dank irgendwelcher Koalitionen immer wieder da. Durch die unbegrenzte Koalitioniererei sind Regierungen de facto nicht mehr abwählbar, damit wird die Demokratie unterlaufen.

    Es müsste eine Regel geben, wonach nur zwei Parteien miteinander koalieren dürfen.

  34. Die CDU steht vor einer Zerreissprobe, die sie wohl auf Dauer nicht überleben wird. Ganz besonders nicht, wenn AKK sie weiter anführt. Laut Umfragen stehen die CDU-Wähler insgesamt weiter rechts als die Grundausrichtung der Partei, wie sie von den oberen Funktionären vorgegeben wird.
    Die Grenzen zu den Roten und Grünen verblassen immer mehr. Für längere Zeitspannen können Wähler einfach aus Tradition eine Partei wählen – das haben schon Lazarsfeld und Campbell kurz nach WK2 in ihren klassischen Wahlstudien festgestellt. Aber nicht auf Dauer. Wenn sich dann eine Alternative bietet, driften sie immer mehr ab.
    Und wer sagt, dass es bei nur EINER Alternative bleiben muss? Wenn die CDU-Spitze so dumm sein sollte, die Werte-Union hinauszuekeln – und ich glaube, so weit wird es kommen – dann wird es neben der AfD eine zweite Partei rechts von der Mitte geben.
    Eine Art „Traditions-CDU“.
    Die SPD hat sich ja 1916 auch aufgespalten, als die inneren Widersprüche zu gross wurden; es entstand die USPD. Ich erwarte eine ähnliche Entwicklung bei der CDU heute.

    • Mitglieder einer „Werteunion“ (schöner Name, übrigens – der inhaltlich noch zu beweisen ist) sollte in diesen Zeiten nicht „passiv“ aufs hinaus ekeln warten.
      Zumal in Deutschland ab sofort aktiv voran gehende Politiker mit kreativen Ideen gebraucht werden, die den durch Merkel in den Dreck geschobenen Karren zupackend wieder zum Laufen bringen.

  35. Verstörend in diesem Zusammenhang auch gestern die Hetzrede des Eduard von Schnitzler-Wiedergängers Peter Frey, seines Zeichens ZDF-Chefredakteur. Das ZDF ist dadurch auch endgültig ein Wiedergänger des schwarzen Kanals.

    Ich habe daher heute einen Brief an das ZDF und die GEZ geschickt, in dem ich wegen dieser Vorkommnisse (es gibt ja noch viel mehr), die eine eindeutige Verletzung der objektiven Berichterstattung und Information bedeuten und damit die Bestimmungen des Rundfunkstaatsvertrags verletzen, die Zahlung der GEZ-Gebühren einstellen werde, bis das ZDF wieder zu einer ausgewogenen Berichterstattung zurückkehrt. Solange wird die Gebühr auf ein Sperrkonto eingezahlt.

    • Oh, die Antwort vom Staatsfunk würde ich dann gerne lesen wollen 😉

    • Wie könnte gehen, dass wir uns hier solidarisieren, um der Sache mehr Gewicht zu verleihen? Die Verletzung der objektiven Berichterstattung ist ja so eindeutig, das es für die Anstalten schwer werden wird, Gegenbeweise zu liefern. Zumal es ihnen ja zudem Tag für Tag gelingt, noch eins drauf zu setzen.

  36. Interessant die interaktive Grafik zum Ergebnis der Wahlbezirke in Brandenburg.

    Da gibt es doch tatsächlich einen Wahlbezirk, in dem die AfD überhaupt keine Erst-Stimmen bekommen hat, dafür die CDU, die SPD und die Grünen sehr viele. Umgekehrt bekam die AfD aber fast 36% Zweit-Stimmen! Witzigerweise war das der Wahlkreis von Ingo Senftleben CDU, der eine Koalition mit den Linken nicht ausgeschlossen hatte.
    Quelle: https://www.focus.de/politik/deutschland/entscheidung-in-brandenburg-und-sachsen-stimmkreise-sitze-koalitionen-das-grosse-daten-center-zu-den-wahlen_id_11094830.html

    Zufälle gibts? Wie glaubwürdig ist das denn?

    • Ich glaube, da regen noch einige weitere „Ergebnisse“ zum Nachzählen an.

  37. Zitat:
    „Die relative Schwäche von SPD und Grünen macht es Kretschmer leicht, eine Koalition zu bilden, ohne allzu viele Kompromisse schlucken zu müssen.“

    Lieber Herr Wendt,
    ich schätze Sie und Ihre Texte hier und auf Ihrem eigenen Blog sehr, aber dieser o.g. Satz outet Sie nicht gerade als ein Kenner der sächsischen CDU.
    Deren Mitglieder-Basis sieht in den sächsischen Grünen eher radikale Linke und wenn MP Kretschmer glaubt, dass diese Basis einer Koalition mit den Grünen und den marginalisierten Sozen einfach so zustimmen, dann irren Sie sich (hoffentlich).
    Ich denke eher, dass hier noch eine dicke Überraschung lauert, weil sich viele CDUler in Sachsen noch immer als Erben der alten, konservativen und längst vergangenen CDU wahrnehmen. Sie wissen: sollte Kretschmer diese Koalitionsvariante durchboxen, wird es das letze Mal sein, dass die CDU den MP stellen kann.
    Unabhängig vom doch etwas ernüchternden Wahlergebnis in Sachsen: die AfD wird tendenziell weiter zulegen, da der Wählerwille grob missachtet wird.
    Allerdings rennt die Zeit davon und ich bin eher desillusioniert betreffs der Zukunft dieses Landes.

    • Ausserdem ist das längst widerlegt durch die Forderung (!) Habecks, die sächsische CDU müsse sich ändern, wenn die Grünen mitregieren sollen…
      Das wird noch echt lustig.

      • Nee, Chipsie, das wird echt traurig werden, weil ich weiß, was für eine Polit-Hure meine alte Partei unter Merkel geworden ist! Da kann kein links-grünes „Bett“ hart genug sein, um es nicht doch zu beschlafen. Die werden sich im Zweifelsfalle den Grünen eher anpassen als umgekehrt, nur um regieren zu können! Wetten?!

    • Das deckt sich auch mit meiner Sicht. Allerdings läuft den Alt-Konservativen die Zeit davon. Immer mehr Merkel-Normfrisierte versuchen auch in der sächsischen CDU nach oben zu kommen.

    • Nur eine absolute Mehrheit der AfD könnte bei den derzeitigen Verhältnissen einen CDU-Ministerpräsidenten in Sachsen verhindern, und deshalb kann sich die CDU ruhig schlafen legen. Das mit dem Schlafen gilt auch bundesweit, weshalb der Untergang Deutschlands leider nicht mehr zu verhindern ist.

  38. Ich bin dafür, dass jedem Wähler von SEDCDUGRÜN eine Handvoll Migranten persönlich zugeteilt werden – teilt alles! Diese Unbelehrbaren sollen schließlich in vollem Umfang ihre Wahl auskosten und spüren. Meine Wenigkeit wird sich im gesellschaftlichen Wahnsinn nur noch um das Überleben der eigenen Familie kümmern.

  39. Irgendwann wird auch der dümmste SPD/Grünen-Wähler merken, daß man mit Jürgen Resch keinen Strom erzeugen kann.

    • Hoffen wir bloss, dass das „irgendwann“ nicht zu spät liegt…
      Schon nur der Gedanke, dass das jetzt mal eine Legislatur lang im gleichen Stil weitergeht, erregt Übelkeit – und grosse Besorgnis für die Zukunft D.s

    • Leider dauert das aber noch ziemlich lange, da Grüne eben viel Pech beim Denken haben – ob dieses Land noch so viel Zeit hat?

  40. Rößler kam als Direktkandidat auch nur durch, weil ihn die Stimmen aus der Stadt der Millionäre – der Karl May Stadt Radebeul am Stadtrand von Dresden gegenüber dem Umland, wo er alt aussah, gerettet haben.
    Genauso wie Kretzschmar sein Görlitz nur mit 2.000 Leihstimmen von RRG gegen einen wiederholt sehr starken (37,9%) Wippel gewinnen konnte. Nach Zweitstimmen gewann dort die AFD recht klar.

  41. Warum sollte sich denn die Frage stellen, ob die CDU noch einmal „erstarken“ und die „AfD-Wähler wieder zurückholen“ könnte?

    Die Union ingesamt hat in den letzten Jahren gezeigt, dass sie jederzeit bereit ist, scharf nach links zu schwenken, wenn es die politische Opportunität erfordern sollte. Der Linksruck der Union, inzwischen inklusive der CSU, ist nicht das Resultat von Merkels Kanzlerschaft und Parteivorsitz, sondern der Endpunkt einer Entwicklung, die von der Gesamtpartei mehrheitlich gewollt und herbeigeführt wurde. Ein möglicher, taktisch motivierter Rechtsschwenk würde nichts an den inzwischen mehrheitlich linken Überzeugungen ändern.

    Die klassischen, konservativen Christdemokraten sind in der CDU schon seit vielen Jahren eine Minderheit. Bis vor ein paar Jahren wurden zwar die noch verbliebenen konservativen Funktionsträger (Bosbach, Gauweiler usw.) zwar noch hervorgeholt, wenn es darum ging, konservative Wähler zu binden oder vielmehr zu blenden, aber an den grundsätzlichen Überzeugungen hat dies nichts geändert. Und da die genannten zwar immer rechts geblinkt haben, aber letztlich bei den Abstimmungen immer mit der Herde links abgebogen sind, wurden sie als „nützliche *******“ geduldet.

    Aber auh damit ist es vorbei. Ich erinnere an die teils regelrecht hasserfüllten Reaktionen auf die „WerteUnion“ und Herrn Maassen aus der in jeder Hnsicht mittelmäßigen „Union der Mitte“. Merkel und ihre Kofferträger haben einer zutiefst opportunistischen Partei lediglich die Maske vom Gesicht gerissen.

    Und ganz ehrlich: angesichts der schlimmen, in Kürze, wenn nicht bereits jetzt, irreparablen Schäden, den CDU und CSU diesem Land inzwischen mit ihrer Zuwanderungs-, Energie-, Verkehrs- und Industriepolitik der letzten Jahre zugefügt haben, hat diese Partei jede Berechtigung verloren, künftig noch über die Geschicke dieses Landes bestimmen zu dürfen, egal, wie sie sich gerade taktisch positioniert.

  42. Wenn der Witz mit dem „Spickzettel“ aus dem Konrad Adenauer Haus wirklich stimmt, ist damit die ganze Demokratie-Farce dieses Landes haarscharf auf einen Nenner gebracht: Nicht einmal für die eigene direkte Zuständigkeit wird eine eigene Erklärung zugetraut, reine Erfüllungsgehilfen.

    • Was sollte der blasse Kretzschmer denn sonst sein? Er hat kein eigenes Profil. Bei den Schlagzeilen seines Wahlkampfes frage ich mich, ob er die letzten Jahre überhaupt gearbeitet hat, weil er das schon längst hätte in die Wege leiten können.

      • Volle Zustimmung,sah gerade das Bild von der Blumenübergabe durch AKK,wobei er sich im Ohr bohrt….gibts solche Typen irgendwo aus Gips gegossen????
        Sowas kann man doch höchstens als Dorfbüttel irgendwo auf dem platten Land für waehlbar halten…**

  43. Wenn die Werte Union innerhalb der CDU überhaupt eine sinnvolle Daseinsberechtigung haben sollte, müsste sie jetzt massiv auf Kretschmer einwirken und eine stabile Koalition mit de AfD einfordern. Ansonsten kann sie sich auflösen und der linken CDU anschließen, niemand würde sie vermissen.

    • oder wie ich immer sage:
      Die Werteunion hat keine Werte sonst wäre sie nicht in der Union.

    • Wie die das angehen, wird das nichts.
      Und soll wahrscheinlich auch nicht.
      „Zarte Pflänzchen“ werden von der Frau zertreten.
      Entweder dumm oder Augenwischerei.

  44. „„Vorschlag Sprechregelung ab 18 Uhr“ der sächsischen CDU-Zentrale für alle Amtsträger“

    Das ist ja sowas von peinlich, dass die Amtsträger der CDU sich vorschreiben lassen müssen, wie sie zu sprechen haben. Wer bitteschön braucht so was ? Ach ja, Roboter brauchen das. Garbage in – Garbage out.

  45. Die Neue Einheitspartei Deutschlands (NED aus CDU/CSU/SPD/GRÜNE( und FDP/LINKE)) hat mit rund 73 % Stimmenanteil einen glorreichen Sieg davon getragen. 🙂

    Den Grünsozialismus in seinem Lauf halten weder Braunkohle noch Diesel auf!

  46. Den Konflikt kann man mit drei simplen Frage noch kürzer beschreiben:

    1. Kann man am Sozialstaat festhalten, der auf Solidarität und einem Gemeinschaftsgefühl beruht, wenn er geöffnet wird für schlicht jedermann?
    2. Ist das möglich, wenn „jedermann“ auch Menschen sind, die nicht nur die Werte des Ziellandes nicht teilen, sondern diesen teilweise ablehnend und aggressiv gegenüberstehen?
    3. Gibt es überhaupt eine Chance, wenn die hier Angekommenen von ausländischen Mächten (Türkei, Saudi-Arabien, Iran) gesteuert werden, Parallelgesellschaften bilden und den Wunsch nach Eroberung und Landnahme klar und deutlich aussprechen?

    Bisher haben Realisten klar ablehnend geantwortet und sich auf das Urteil von Ökonomen gestützt, nach denen ein Sozialstaat nur dann ein Einwanderungsland sein kann, wenn die einwandernde Bevölkerung homogen ist – Beispiel Israel. Erfolgreiche Einwanderungsländer gewähren Neuen keine Sozialleistungen.

    Bisher haben die Befürworter still und heimlich gehofft, von der Armutseinwanderung finanziell zu profitieren. Immer mehr merken allerdings, wer da gekommen ist, und dass wir „es nicht schaffen“ – ganz einfach, weil wir weder genug finanzielle noch genug menschliche Ressourcen haben und weil die Justiz weder mit adäquater Härte regieren kann, geschweige denn will.

    Also zerfällt die Gesellschaft in zwei große und einen kleinen Teil.
    Groß1: „Sozialstaat und Einwanderungsland beißen sich. Schluss mit der unkontrollierten Masseneinwanderung.“
    Dieser Teil wächst.

    Groß 2: „Sozialstaat und Einwanderungsland beißen sich nicht. Wir schaffen das, weil wir Deutsche sind und so toll sind, dass uns alle bewundern. An unserem Wesen soll die Welt genesen.“
    Dieser Teil schrumpft.

    Klein: „Schafft den Sozialstaat ab. Die Prolls sollen ruhig mit den Neuen im Plattenbau hausen und ihre Händel untereinander austragen. Am Ende wird mein Latte Macchiato billiger. Möge der Beste gewinnen und im Übrigen alles für mich!“
    Diese Gruppe bleibt stabil, weil sie immer gewinnt und zur Not einfach das Land verlässt.

    Diese drei Positionen haben nun mal keinen gemeinsamen Nenner. Nicht einmal einen klitzekleinen. Ein „Brückenbauer“ ist nicht in Sicht.

  47. CDU-Wähler sind sehr geduldig. Wenn sich aber herausstellt, dass nach der Wahl immer häufiger Schwarz irgendwo mit Grün oder Rot oder sogar mit beiden zusammen regieren muss, werden sich auch die Geduldigsten der Unionstreuen fragen, warum sie noch schwarz wählen sollen. Früher wählte man Union, weil man Rot-Grün nicht haben wollte. Heute kriegt man Rot-Grün, auch wenn man Schwarz wählt. Welchen Sinn hat die Union eigentlich noch?

    Das Parteiensystem der Bundesrepublik ist am Ende. Der Wähler wählt sich zu Tode, aber nichts wird besser, sondern alles nur noch schlimmer. Die komplizierten Parteienkoalitionen kreuz und quer durch Bund, Land und Kommune sind längst zum gordischen Knoten geworden, den man nur noch mit dem Schwert durchschlagen kann. Wer blickt überhaupt noch durch, er mit wem wo koaliert?

    • Deshalb muss man allen AFD Wählern dankbar sein, denn durch ihre Stimmen zwingen sie die CDU in Sachsen und die SPD in Brandenburg in eine 3er Koalition. Dadurch wird der Parteieneinheitsblock immer deutlicher. Auch für diejenigen die sich nicht so sehr für Politik interessieren.

    • Ganz so ist es oft nicht. Der Wähler müsste bloß mal sein Hirn einschalten und nicht automatisch CDU wählen. Es gab doch nun schon genügend Tode und Verletzte, die auf Merkels Konto gehen. Das müsste doch nun schon ins hinterste Dorf gedrungen sein. Kretzschmer hat sich nicht dagegen gewandt. Der Schachzug, dass er Russland besuchte, hat die Leute auch benebelt (sie denken nicht nach), obwohl er gar nicht entscheiden kann, ob man mit den Russen handeln darf. CDU = konservativ und das bleibt denen im Hirn. Da ist es für welche wichtiger, darüber zu schimpfen, wenn der Pappel“schnee“ in den eigenen Garten fällt und auch auf die Terrasse. Oder dass der Nachbar auf seinem Einfamilienhaus glasierte Dachziegel hat und er nicht. (Hab auf Busfahrten genügend dieser Leute kennengelernt)

    • Bei wie vielen Wahlen nach der Sachsenwahl will man das noch zulassen, dass linksgrün entsteht, wo man konservativ wählt? Ich verstehe ja schon, dass entsprechende Wähler ein wenig länger prüfen, bevor sie sich umorientieren. Aber mit klarem Blick fragt man sich schon, wann es endlich langt, um zu erkennen, dass nur noch der Schriftzug der der früheren CDU ist?
      Schon in Sachsen ist diese Wahlentscheidung vollkommen unverständlich für mich, da Kretschmer ja schon vor der Wahl in diese Richtung blinken musste..

  48. Also ehrlich gesagt habe ich das gestern Abend ganz anders erlebt. Lt. Politiker und Kommentatoren im Studio hat die SPD in Brandenburg einen riesen Sieg hingelegt und die CDU in Sachsen geradezu einen Erdrutschsieg errungen. Beide Parteien haben die AfD auf ihren Platz verwiesen und gezeigt wo der Frosch die Locken hat! Nichtmal 23,5% in Brandenburg und 27.5% in Sachsen haben die AfD gewählt dafür haben 76,5% in Brandenburg und 62,5% in Sachsen der AfD ein ganz eindeutiges: Bis hierhin und nicht weiter!! entgegen geschleudert. Das freundliche Brandenburg und Sachsen haben gesiegt und den Ultrarechtsextremisten der AfD gezeigt, daß sie mit ihren paar Nazis einpacken kann.(Satire ende)
    Da wird gefeiert, daß die AfD in beiden Ländern nicht stärkste Kraft geworden ist, was ja auch gar nicht ihr Wahlziel war denn sie sind Realisten. Da wurde die CDU als konservative Kraft bezeichnet was sie nun wirklich nicht mehr ist, eher ein Konglomerat aus links rot grün. Da fügt sich zusammen was zusammen gehört und wird in Sachsen regieren. Viele Sachsen werden nicht begriffen haben, wenn sie CDU wählen wählen sie die Linken und Grünen mit. Ich hoffe, das gibt keinen Katzenjammer.
    Anders in Brandenburg, da wußten die Wähler was sie wollten nämlich stramm links regiert werden. Genau das werden sie auch bekommen, das sage ich ohne Häme denn die nächsten 5 Jahre werden sehr schwer nicht nur für Brandenburg sondern auch für ganz DL.
    **

    • Tja, wenn es denn Satire wäre, aber die haben das ganz ernst gemeint. Die Gewerkschaft in Sachsen für die Kohlekumpel hat sich wie Bolle über das Wahlergebnis gefreut. Nur nicht die AfD! Da freut sich eine Gewerkschaft, weil sie ein paar Tausend Arbeitsplätze verliert. So verräterisch ist die Gewerkschaft schon geworden. Der Katzenjammer wird kommen. Bei uns haben die Eigenheimbesitzer und Dorfbewohner, die eingemeindet worden sind, mehrheitlich die CDU gewählt. Die werden es bald in ihrem Geldbeutel merken, was sie gewählt haben. Ich gönne es denen.

  49. Nun, ich sehe Anderes auf Deutschland zukommen. Brandenburg und Berlin sind nun quasi beide kommunistisch regiert. Im Bund wird man die erstbeste Gelegenheit dazu nutzen, auch dort Rot-Rot-Grün einzugehen. Es ist richtig, dass 60 Prozent in Sachsen bürgerlich bis rechts gewählt haben. Auch bundesweit gibt es zumindest ein Potential von bis zu 50 Prozent dafür. Das entscheidende Problem ist, wie Wendt es auch herausarbeitet, die CDU. Ohne eine konservative Rückbesinnung werden ihr immer mehr Wähler weglaufen. Auch die AfD ist nach wie vor nicht anschlussfähig mit ihren teils völkischen Positionen. So nutzt der beschriebene Stillstand den Linken bis extremen Linken. Es wäre schön und es ist notwendig, dass sich die konservativen Kräfte in der CDU durchsetzen. Notwendigerweise auch gegen die Ziehtochter Merkels, Kramp-Karrenbauer. Diese innerparteilichen Kämpfe sind auszufechten, für das Überleben dieser Partei und für den Fortbestand der Bundesrepublik als Demokratie und Soziale Marktwirtschaft.

    • Ich verstehe die Negativbewertungen dieses Kommentars nicht. Ich sehe das genau so. Je stärker die AfD wird, um so mehr bündeln sich die linken Kräfte (einschließlich der CDU/CSU) zu einem Block, um eine Regierungsbeteiligung der AfD auszuschließen.
      Das Schreckensszenario wird eintreten, im schlimmsten Fall ohne, im kaum weniger schlimmen Fall mit Beteiligung der CDU.
      Erst wenn die AfD eine absolute Mehrheit erringt, wird sich etwas ändern.

      • Was bitte ist daran demokratisch, wenn eine Partei von all den anderen auf diese Art und Weise von allem ausgeschlossen werden soll?
        Und weshalb meint man, dass man so handeln müsse?
        Und schön, dass sie die CDU/CSU, wenn auch in Klammern, beim „linken Block“ verorten.

    • DiebeidenLänder sind nicht kommunistisch, sondern opportunistisch regiert. Es geht bei diesen Parteien um keinerlei Inhalte, sondern nur um Posten und Machterhalt – und zwar in dieser Reihenfolge.

    • Wo haben den 60 % in Sachsen bürgerlich gewählt??? Dann würde es ja nicht zu Jameika kommen. Etwas über 70 % haben linksgrün aller Schattierungen gewählt.

    • Die „Werteunion“ ist, wie gut zu erkennen, kurz vor der Wahl zurück gepfiffen worden. Bis dahin scheint sie in Sachsen den konservativ plappernden Bosbach ersetzt zu haben, der an die alte CDU glaubenden Wählern weiter solchen Sand in die Augen streut, dass auch mit dieser Partei noch alles gut werden könne.
      Und jetzt stehen sie im Hemd mit der Meinung, in der CDU wäre „Rückbesinnung“ gewollt.

  50. Vorwärts immer!

    Jetzt bekommen die Verfechter der Einheitsfront gegen Rechts zum ersten Mal eine Libyen-Koalition. Sie bevorzugen natürlich den Namen „Kenia“, aber „Libyen“ scheint mir da wesentlich passender. Die Flagge ist auch rot-schwarz-grün, zeigt aber auch noch den Halbmond in zentraler Position. Passt!

    Wenn es bei den nächsten Wahlen auch für „Libyen“ nicht reicht, können CDU, SPD und GRÜNINNEN immer noch mit der LINKEN zur Sozialchrislamischen Einheitspartei Deutschlands fusionieren.

  51. Je mehr Wähler sich für eine (rechts)konservative Politik entscheiden, um so mehr rückt die CDU durch „Rechtsvermeidungs-Koalitionen“ nach links. Bei insgesamt fortschreitender Abnahme der Wählerstimmen bei den zurückliegenden Wahlen, muß die CDU einen Kurs- und vor allem Personalwechsel in der Führungsspitze vornehmen, um ihren Status als Volkspartei zu retten. Allzu viel Zeit bleibt dafür nicht.

    • Entscheidend werden die Koalitionsverhandlungen in Sachsen sein. Dass Kretschmer als braver Merkel-Gefolgsmann mit den Grünen koalieren will, steht außer Frage. Ob ihm da aber die Basis den Segen geben wird, steht auf einem anderen Blatt. Wenn die CDU schon 2 Parties am Wahlabend (1x Kretschmer, 1x Werte-Union) durchzieht, sind Gaulands Gedankenspiele nicht unrealistisch. Und einmal muss ja auch der Anfang sein. Das bundesdeutsche Geschrei, als sich in Sachsen-Anhalt ein SPD-Höppner von den Linken tolerieren ließ, war riesig und ist noch nicht so lange her. Und heute wird so getan, als wäre das nie geschehen und die Linken haben überhaupt nichts mit der DDR zu tun. Während die AfD ständig an ihrem rechten Rand gemessen wird, finden die Extremisten bei den Linken medial überhaupt keine Beachtung.

  52. „Das heißt aber auch: unserem strategischen Ziel, AfD-Wähler zurück zur CDU zu holen, sind wir keinen Millimeter näher gekommen.“
    Hätte sich Maaßen nicht dazu hinreißen lassen, für die Sachsen-CDU Wahlkampf zu machen, wäre die AfD möglicherweise stärkste Kraft geworden. Im Übrigen hätte Maaßen wissen müssen, dass er von Berlin ausgenutzt und von Kretschmer (auf Anweisung von oben) kurz vor der Wahl noch abserviert wird. Sicherlich wollten ein paar Sachsen ein Zeichen für die Sachsen-CDU setzen, die sich im Wahlkampf sichtlich um Abgrenzung zur Bundespartei bemühte. Tja, verar***t. Wähle CDU und du bekommst Merkel und ihren ungeschickteren Klon namens AK47, ob in Sachsen oder sonst wo.

    • Der etwas zynische Spruch “ Jede Freundlichkeit rächt sich “ trifft manchmal doch zu. Die Loyalität von Herrn Maaßen wurde vom Nutznießer Herrn Kretschmer mit Füßen getreten. Herr Maaßen würde seinem Land und eventuell auch der CDU mehr nützen, wenn er in Zukunft auf demonstrative Unterstützung der Merkelanhänger verzichtet und stattdessen die Politik Merkels und ihrer Satrapen konsequent kritisiert. Den hier gelegentlich geäußerten Vorschlag, Herr Maaßen solle in die AfD eintreten halte ich für falsch. Herr Maaßen kann mit Gleichgesinnten in einer zurückbesinnten CDU und einer eventuellen Koalition mit der AfD viel mehr bewirken.

      • Ich verstehe den Wunsch ihres Gedankens. Aber wie lange braucht man für eine Rückbesinnung? Diejenigen die AFD wählen werden nicht mehr zur CDU zurückkehren. Ist es nicht sinnvoller aus einer Partei auszutreten und in eine Partei einzutreten die eher der politischen Ausrichtung entspricht, als zu versuchen eine Partei die seit 15 Jahren in die falsche Richtung läuft treu zu bleiben und das Ruder herumzureißen? Das was heute die AFD vertritt, entspricht in weiten Teilen dem Wahlprogramm der CDU von 2002.

        Im Oktober 2010 sagte Merkel auf dem auf dem Deutschlandtag der Jungen Union: Multikulti ist gescheitert.

        Auszug aus der Rede von Angela Merkel auf dem 17. Parteitag der CDU am 01.12.2003 in Leipzig: „…und wir sind ein Land, das im Übrigen Anfang der sechziger Jahre die Gastarbeiter nach Deutschland geholt hat, und jetzt leben sie bei uns. Wir haben uns ne Weile lang in die Tasche gelogen. Wir haben gesagt, die werden schon nicht bleiben. Irgendwann werden sie weg sein. Das ist nicht die Realität, und natürlich war der Ansatz zu sagen, jetzt machen wir hier mal Multikulti und leben so nebeneinander her und freuen uns übereinander. Dieser Ansatz ist gescheitert, absolut gescheitert!

        Parteitagsbeschluss zum Doppelpass am 07.12.2016:
        Die CDU will die geltende Regelung zur doppelten Staatsbürgerschaft rückgängig machen. Auf dem Bundesparteitag in Essen stimmte eine knappe Mehrheit der Delegierten für einen Antrag der Jungen Union, die sogenannte Optionspflicht für in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern wieder einzuführen. 319 Delegierte stimmten für den Antrag, 300 votierten dagegen. Die Kanzlerin hat sich über diesen Beschluss hinweggesetzt.

        Und jetzt erkläre mir mal jemand wie man dann nach 2015 noch diese Partei wählen bzw. einer solchen Kanzlerin auch noch im Wahlkampf unterstützen kann? Ich komme deshalb zu dem Schluss, dass Maaßen voll und ganz mit dem Kurs der Kanzlerin übereinstimmt und im Namen der Kanzlerin den Stimmeneinbruch am rechten Lager mit seinen Auftritten mindern sollte. Hier scheint mir das Spiel Good guy schlecht guy gespielt worden zu sein.

        Wer schon immer CDU gewählt hat, weil er sich als konservativ sieht, und immer noch nicht realisiert hat, dass die CDU dermaßen nach links gerutscht ist das schon darüber nachgedacht wird eventuell mit der Linken (ehemals SED) koalieren zu können, dem kann man schwerlich helfen. Ist das Trägheit, Dekadenz, Gesellschaftsdruck oder Dummheit? Historiker werden hier genügend Stoff zur Aufarbeitung haben. Was ich allerdings nicht glaub ist, dass Maaßen sich dessen nicht bewusst ist. Was hält ihn in der CDU oder welche Druckmittel hat die CDU ihn dazu zu zwingen?

    • Ich sehe das genauso. Maaßen hat am Ende das Regime Merkel unterstützt. Es ist so wie bei Bosbach, im NRW-Wahlkampf Laschet unterstützt und damit Merkel. Am Ende sind sie doch Parteisoldaten. Louis Fürnbergs Lied, ich durfte das in der Schule lernen, trifft es halt doch.

      • Ich glaube, Bosbach auf jeden Fall aber vielleicht auch Maaßen sind mit Absicht gesetzt, genau aus diesem Grunde. Den glaubenden CDU Wähler, wenn es brenzlig wird, bei der Partei zu halten.
        Schlimm, dass so viele diesen immer noch vertrauen.

      • Bosbach und Maaßen sind Feigenblätter.

  53. Gibt es denn Informationen darüber, ob Teilnehmer der „Werteunion“ überhaupt wählbar waren, sei es als Direkt- oder Listenkandidaten? Wenn ja, wieviele „Werteunionisten“ sind dann nun in den Landtagen vertreten und könnten (auf die Bundesdirektiven) Einfluss nehmen?

    Dass sich die „Landespolitiker“ von den Bundeszentralen Maulkörbe verpassen lässt, ist das ein Novum, oder sind die Zeiten einfach so? Der Vorschlag „Sprachregelung“ deutet aber an, dass die Politik in der BRD bereits ziemlich am Ende ist, um nicht verkommen sagen zu müssen.

    • Als Listenkandidaten mit Sicherheit nicht, da sei Mutti und ihr Divertikel Kretschmer vor.

      • Ja, wenn die Wertekandidaten das mit sich machen lassen – wie soll man das dann von außen einschätzen?
        Schmückendes und stimmerhaltendes Beiwerk?
        Bisher jedoch dachte ich, einige davon wären die Gescheiteren in der CDU.

  54. „Vorschlag Sprechregelung ab 18 Uhr“ – da bleibt einem nur noch die Spucke weg. „Sprachregelung“ in einer Demokratie??? Neusprech, Orwell läßt mal wieder grüßen. Wer nichts zu sagen hat, braucht wohl Reglementierungen des Nicht-Sagens.

    • Kretschmer sieht inzwischen so aus, als könne man ihm nicht nur „Sprachregelungen“ vorsetzen. Schade, dass sein „Umfaller“ hinsichtlich der „Hetzjagden“ nicht deutlicher „benotet“ wurde.

    • Ich habe es bereits weiter oben beschrieben : Merkels Satrapen und betreutes Sprechen kennzeichnen die CDU.

    • Kleine Anfrage an Kanzleramt/Regierung mit der Bitte aufzulisten, wie viele Personen m/w/d inzwischen in der nudging-Abteilung für solcherlei Eskapaden durch den Steuerzahler alimentiert werden müssen und mit welchem Ziel diese Abteilung stetig ausgebaut wird. Und wie viele Unterabteilungen mit welchen Aufgabenbereichen sich daraus inzwischen entwickelt haben.

  55. Es ist wohl weniger eine „fehlende Strategie“, als ein folgenschwerer Rechts- und Vertragsbruch, den ein damalige CDU-Parteivorsitzende in diktatorischer Art begangen hat, mit dem die CDU nicht nur Glaubwürdigkeit, sondern auch massiv Wähler verliert.
    Der durch Rechts- und Vertragsbruch verursachte finanzielle Schaden ist imens und die Anzahl vonvon mehr als einer Million zusätzlichen Verbrechen, durch Merkels Gäste, macht es nicht einfacher. Doch wer Fehler aussitzt, der sitzt nur so lange bis er rausfliegt!

  56. Die CDU konnte in Sachsen dieses verhältnismäßig gute Ergebnis nur einfahren, weil Maaßen als Mann der Werte-Union für Kretschmer als Mann der Opportunisten-Union Wahlkampf gemacht hat. Verdient hat es letzterer jedenfalls nicht.

    • Früher wäre ein Verlust von fast 8%-Punkten als Erdrutsch bezeichnet worden. Aber heute sind ja sommerliche Temperaturen auch schon der drohende Hitzetod.

    • Bonzo der Große
      Tja, dumm gelaufen, aber vorhersehbar, dass darauf CDU- Wähler reinfallen. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie wird sterben! Vielleicht sollte die Sachsen- CDU beim nächsten mal den Herrn Günther als Wahlhelfer hinzuziehen. Das bringt die dann auf ein realistisches Maß.?

    • Die Werte-Union ist ein wohlkalkuliertes Feigenblatt, um von der AfD Wähler abzuziehen!

  57. Solange sich die Altparteien noch freikaufen können, werden sie evtl. wie dieses Mal noch gerade so davonkommen. Wenn das Geld dafür ausgeht, wird das nicht mehr helfen. Die Demographie tut dann ihr Übriges. Bei einem mit 60 % überwiegend konservativen Wahlergebnis die Regierung linker zu machen, wird der CDU auch nicht gerade helfen. Die Voraussetzungen sind ganz andere, als z.B. in Schleswig-Holstein, wo es die Wähler nicht zu stören scheint, eine komplett ergrünte Regierung bekommen zu haben. Da sind die Sachsen bestimmt nicht mit einverstanden, also muß die CDU die Grünen einhagen, wenn sie nicht weiter verlieren will. Man darf gespannt sein, wie sie das machen will.

    • Monika
      Doch, doch! Auch in S- H wächst die Unzufriedenheit mit der Landesregierung, die von Anbeginn eh nur ein Kompromiss war, damit Albig verschwindet. Mit einer AfD, die hier durch Frau Sayn – Wittgenstein vertreten war, bot sich hier auch keine echte Alternative. Es dürfte interessant werden, nachdem diese Dame vom Bundesausschuss der AfD , aktuell durch den Landesausschuss anerkannt, gestürzt wurde, wie sich das Wahlergebnis für die AfD bei der nächsten Wahl entwickeln wird. Herr Günther ist, auch wenn die Bundesparteivorsitzende anders sieht, ein Sargnagel für die CDU.

  58. Als „Wessi“ ist es mir ein Bedürfnis der AfD in den Ländern Brandenburg und Sachsen zu ihren Wahlsiegen zu gratulieren.
    Den Erfolg haben die aufgeklärten und propagandaresistenten Wähler der beiden Bundesländer ermöglicht.
    Für Thüringen wünsche ich mir ähnliche Ergebnisse und hoffe auf die endlich „fälligen“
    Wahlergebnisse auch für alle anderen Bundesländer und spätestens 2021 auch im Bund.

  59. GEHT ES UM PARTEIEN, oder geht es um unser Land und dessen Bürger? Was ist das denn für eine Frage: wie sich die CDU retten bzw. wie sie eine Strategie gegen die AfD fahren kann? Hätte die CDU nicht eine solch landeszerstörerische Politik gemacht, hätte sie pflichtgemäß den konservativen Platz als Gegengewicht zum linken Pol besetzt (statt sich dem linken Pol anzuschließen und diesen sogar noch links zu überholen), dann gäbe es die AfD vielleicht gar nicht.

    Jetzt ist es nötig geworden, dass die CDU durch die AfD ersetzt wird. „End it, don’t mend it!“ – so möchte man der CDU zurufen. Ich bin fassungslos, dass sie nicht noch mehr abgestürzt ist – obwohl 6-7% ja auch eine klare Rückmeldung wären. Wenn man bei der CDU Verstand hätte. Dass sie sich immer noch halten kann führe ich auf 2 Faktoren zurück:
    -viele Frauen wählen sie nicht aus politisch-rationalen Gründen, sondern wg. Mutti
    -sie wird überwiegend von älteren Leuten mit schon stark eingeschränktem Wahrnehmungsvermögen gewählt – aus sturer Gewohnheit oder weil die in entlegenen Gegenden ohne Internetanschluss leben (wo sie von Kleber und Slomka zugedröhnt werden).

    Noch keine Partei hat eine solch verantwortungslos-landeszerstörerische Politik gemacht wie die CDU. Als sie noch vital war stand sie weit rechts von da wo jetzt die AfD ist – schon aus diesem Grund ist es lächerlich, wenn sie dieser Koalitionsangebote verwehrt.

    Der deutsche Michel ist extrem träge – seine Gehirnströme sind im Kriechgang unterwegs, vor allem bei älteren Exemplaren. Und nur diesem Umstand verdankt die CDU noch % von +20. Wenn die Alten mal mehr die katastrophalen Auswirkungen der CDU-„Politik“ zu spüren bekommen, dann heißt es auch für die CDU: Schussfahrt nach unten.

    Und daher muss sie durch eine neue dynamisch-konservative Partei wie die AfD ersetzt werden.

  60. PS.: Die frohe Botschaft des gestrigen Abends ist, dass trotz massivstem Medienframing die Grünen nur bei 8% bzw. 10% gelandet sind.

    • Und das trotz massiver Verluste für Linke und SPD. Scheint so, als wäre Kommunismus doch nicht so beliebt, wie es in der urbanen Journalisten- und Youtuberblase oft vermutet wird.

      • Da sind einfach zu viele, die noch eine Ahnung von der DDR haben. Es war ja 1989 nicht plötzlich Schluss mit all dem Elend. Bis dort vieles saniert war, dauerte Jahre. Und wenn man über Land fährt ist man teilweise erstaunt, wenn man Gebiete findet, die noch sozialistisch anmuten und in denen sich wahrlich niemand getraut hat, auch nur einen Cent zu investieren.

    • Ja, das hat mich auch gefreut, nur in den Reichenhochburgen in Leipzig und Dresden wurde „Grün“ auf Pl. 1 gewählt.

      Anscheinend hat der Westen mehr dieser Schicki-Micki-Hochburgen, wodurch natürlich „Grün“ in der Gesamtprozentzahl höher ausfiel.

      Aber….gemach, gemach….auch diese Hochburgen werden weniger, die einen früher, die anderen später, dann werden es auch da immer weniger Anhänger dieser Katastrophenpartei (denn ausser Hyperventilations-, Minderheiten und Klimahysterie, also Hysterie im allg. zu verbreiten können die i. m. Augen nichts)….hoffe ich wenigstens

      • Ich bin da eher Pessimist.

    • Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder.

  61. Was immer vergessen wird. Stärkste Kraft sind die Nichtwähler die sich von Politik und Politikern lange abgewandt haben und nicht mehr erreichbar sind. Wenn man diese Menschen zu den „angeblich“ Abgehängten dazu zählt ergibt sich ein ganz anderes Bild dieses Landes ! Im Osten wie im Westen !

    • Nu ja – viele dieser haben sich diesmal doch auf die Beine gemacht. Und wenn der linke Block sich durchsetzt, sind es vielleicht das nächste Mal noch mehr in Sachsen.

  62. Auch die AfD sollte jetzt nicht besoffen im Freudentaumel gegen die Wand steuern. Die Wahl zeigt in meinen Augen, dass es in Deutschland den Wunsch nach einer Mitte/Rechts Regierung gibt. Also, auf der Linie der Wertunion und des AfD-Bundesvorstands. Wo die AfD weiter nach rechts geht, ist sie nicht mehr vermittelbar und wo die CDU weiter nach links geht, lässt sie fortgesetzt Federn.
    Dieser Wunsch nach einer soliden konservativen Regierung ermöglichte auch damals schon Merkel ihre erste Legislatur mit den Liberalen. Die schlechte Performance dieser Regierung und das anschließende sich retten Merkels in die große Koalition unter Aufgabe jedes Profils, hat Deutschland in die Miesere geritten.
    Das eigentliche Husarenstück der Linken in Deutschland ist es doch, vielleicht auch mit Hilfe der Presse, den Eindruck zu erwecken, dass Deutschland eine linke Politik wolle und an ihnen nichts vorbei ginge. Das sie es schaffen, dass ihre Schreckensszenarien von Klimaapokalypse und viertem Reich nicht breit als das entlarvt werden, was sie sind – groteske Szenarien die naive Gemüter dazu bringen sollen, die Linken als alternativlos anzusehen.
    Je länger sich die CDU zum Fortsetzen ihres Kurses und zur Stützung der Linken entscheidet, desto länger wird es bergab mit ihr und Deutschland gehen. Merkel muss weg und AKK auch.

    • Nicht, dass die Werteunion sich mit der Zeit als ein großer AgitProp-Gag heraus stellt, um Wähler zu halten. Schauen wir also genau, was sie außer Reden halten noch tätig in Gang bringen und umsetzen können. Mir ist völlig unklar, weshalb sie sich den Bedingungen der Etiketten-CDU unter dieser Frau weiter unterordnen.

  63. Interessant.
    Framing heißt nun Vorschlag Sprachregelung.
    1984 heißt nun 2019

  64. Jammerschade. Eine Perversion der Nachkriegszeit unter dem Deckmantel einer Koalition einen auf Blockpartei zu mimen. Sehr geschockt hat mich auch das Abschneiden der SPD in Brandenburg. Ist den Leuten ihre Zukunft gleich?

  65. Neue Sprachregelung der „Staatsmedien“: die Werteunion wird jetzt „erzkonservative Splittergruppe“genannt. So wird man Schritt für Schritt zum „Nazi“, die Antifafreigabe kommt bestimmt auch bald.

  66. Aber Herr Wendt, wenn ich gestern Abend die diversen Aussagen der CDU und SPD richtig deute, haben sie doch gewonnen, man ist jetzt schon zufrieden, wenn man knapp vor der AFD liegt. Schuld sind sie nie selber, immer der unzufriedene Wähler. Ich habe mich gestern sehr gefreut, vielen Dank liebe Sachsen und Brandenburger.

  67. In Leipzig und Dresden hat sich die Zahl der Briefwähler verdoppelt, gegenüber der letzten Landtagswahl. Ein ungewöhnlicher Anstieg, den es wahrscheinlich in D vorher noch nie gab. Und m.M. eine ganz heiße Kartoffel, die noch einige Tage abkühlen sollte, damit eine nähere Untersuchung möglich wird.

  68. Frau Weidel hat es auf den Punkt gebracht: 60% wählten in Sachsen konservativ. Herr Kretschmer begeht Betrug am Wähler, wenn er mit den Grünen regiert, und er wird die CDU damit weiter pulverisieren. Das ständige Gerede vom „Rechtsruck der AfD“, von der „Spaltung“ und der angeblichen „Hetze“ durch die AfD ist natürlich ausgemachter Blödsinn. Die AfD vertritt sehr vernünftige Positionen, z. B. bei der Bildung. Das kann man als Konservativer hundertprozentig unterschreiben. Herr Dulig hingegen hat schon mal die Gemeinschaftsschule in Sachsen gefordert.

  69. da braucht es keine Strategie,
    sondern „nur“ eine ehrliche Politik.
    da gehört auch dazu, andere Meinungen anzuhören. besonders, wenn die sich
    auf Grundsätze beziehen, die mal die
    eigene Meinung waren.
    und sich trennen von allen Stasi-Seilschaften. da gehört eine gewisse
    Dame auch dazu.

  70. Hat eigentlich irgendeine Partei noch irgendetwas anderes im Programm als nur Kampf gegen die AfD? Das soll reichen, um ein Land zu regieren?

  71. Ich finde es seltsam das Kretschmer, obwohl er gewonnen hat, trotzdem drein schaut wie ein Verlierer. Da ist keine wirkliche Erleichterung oder Freude in ihm sichtbar. Er wirkt wie eine tragische Gestalt, die einen Pakt mit etwas geschlossen hat das sie eigentlich nicht will.

    • Die Frage ist doch, ob er mit dem, was er tut und sagt, noch ein „freier Mensch“ sein kann? Nur: weshalb tut er sich und dem Bürger das an?
      Nach Chemnitz hatte er noch Rückgrat – inzwischen scheint es verloren.

  72. Also dass Kretschmer bei einer Kenia-Koalition keine großen Zugeständnisse machen müsste, halte ich für ein Gerücht. Mag sein, dass die SPD zu allem Ja und Amen sagt, aber die Grünen werden sich ihre Regierungsteilnahme teuer bezahlen lassen. Sie wissen schließlich, dass die Union sie unbedingt braucht. Faszinierend fand ich gestern wie ein Jörg Schönbohm im ARD-Wahlstudio sich logisch verrenkte um zu beweisen, dass Maaßen angeblich der CDU geschadet und eine Wählerwanderung von CDU zur AfD verursacht hat (und nicht Kretschmer durch seinen Umgang mit ihm). Oder wie man versucht hat Kretschmer zum Wahlsieger zu erklären, der Schlimmeres verhindert hat, obwohl der die Misere noch verschlimmert hat. Wenn die lokale Werte-Union (Patzelt & Co) konsequent ist, tritt sie aus der Union aus. Wenn sie dann noch den einen oder anderen CDU-Abgeordneten mitnimmt und damit Kretschmers linke Koalition platzt, haben sie sogar ausnahmsweise mal was Sinnvolles erreicht.

  73. Mit diesem politischen Personal der etablierten Parteien ist keine andere Politik zu machen. Die können nur links-grünen Sozialismus; sie wissen nicht, wie ein rechtsstaatliches, marktwirtschaftliches Deutschland funktioniert. Und beim Deutschlandbild: sie können nur Größenwahn („Klimarettung“) oder nationale Selbstmissachtung.

    Bei der AfD sind einige Leute mit Qualität. Aber ich bezweifle, dass ihr Personalreservoir Hochqualifizierte in der Anzahl enthält, die man bräuchte, um dem Land eine wirkliche Wende zur Vernunft zu geben.

    • In jedem mittelständischen Industriebetrieb gibt es fähigere Leute als in der CDU-Parteispitze. Machen Sie sich darum mal keine Sorgen.

    • Sie meinen mit „Hochqualifizierten“ die vielen falschen Doktoren in der CDU?

      Oder die große Zahl der „Abgebrochenen“ bei den Grünen?

    • Die AfD hat den höcheten Akademiker- und Promoviertenanteil im Bundestag (neben der CSU).

  74. Was ist passiert? Scharen von ehedem Nichtwählern sind in die Wahllokale gegangen und haben AfD gewählt. Basta. Die Abwanderungen von früheren CDU- und SPD-Wählern zur AfD tun ein Übriges. Der Rest ist Schweigen, ein Ergrünen ist nicht erkennbar, Erröten auch nicht. Die FDP ist weg. Friedrich Merz (CDU) vor ein paar Monaten: Wenn wir (die Politik also) so weiter machen, dann verlieren wir immer mehr Leute von Polizei, BGS, Bundeswehr an die AfD. Darüber hinaus auch jede Menge Andere.

  75. Die halsbrecherische Linksdrehung der Merkel-CDU öffnet den Sozialisten Tür und Tor zum Mitregieren oder gar zur Alleinregierung und das wird natürlich auch im Bund so kommen, sollte sich die CDU nicht endlich darauf besinnen, wo der wahre Feind steht. Allein die Werte-Union scheint es kapiert zu haben und warnte gestern schon mal vor einer Koalition mit den „linksradikalen Grünen“.

    Mit der alleine von Merkel zu verantwortenden Spaltung des bürgerlichen Lagers können künftig in Sachsen zwei linke Mikro-Parteien mitbestimmen, wo es lang geht – ein Witz, wenn man sich anschaut, dass gut Zweidrittel der Sachsen antisozialistisch-bürgerlich gewählt haben. Was Merkel betreibt, ist Wahnwitz in Reinkultur mit schwersten Schäden für das Land. Man muss die Tage zählen, bis sie endlich verschwindet.

    • Wo bitte ist zu sehen, dass die M-CDU „sich besinnt“???
      Genau das Gegenteil ist der Fall.
      Speziell nach gestriger AKK-Aussage über 25%!
      Die Werte-Union wird doch schon ganz anlog der AfD „behandelt“.
      Man kann es nur immer wieder sagen: Kompletter Realitätsverlust!!!

    • Sie sollten lieber in Jahreseinheiten rechnen.

  76. Wenig glaubwürdig….die dauernde Wiederholung der Phrasen….“der Wähler habe taktische gewählt“….so ein Unsinn. So gut wie kein Wähler wählt taktisch….schon deshalb nicht, weil er nicht weiß was hinterher bei rauskommt. Das sind bloße Entschuldigungs-Phrasen über Stimmenverluste….die Parteien/Journalisten wollen nicht wahrhaben, dass immer mehr Bürger die Nase voll von den etablierten Pöstchenschiebern und rückgratlosen Politposern haben. Würde die CDU / CSU morgen eine bürgerlich/konservative Politik machen (inkl. Verschärfung des Asyl- und Aufenthaltsrechts) würde die AfD wohl wieder bei 5% und die CDU/CSU wohl wieder über die 40% kommen….nur das will man ja gar nicht….denn laut Frau Merkel reicht es ja auch aus….(noch) die stärkste Kraft zu sein und die Regierung zu bilden (auf Bundes….nicht Landesebene).

    • Man kann überhaupt gar nicht taktisch wählen, denn dazu müsste man wissen, was die anderen alle so gewählt haben…

    • Die dänischen Sozialdemokraten machen es mit ihrer Asylpolitik vor und haben damit Erfolg. Strikte Grenzkontrolle und Grenzsicherung.

  77. Der Spickzettel offenbart eines, Xavier Naidoo hat den richtigen Song „Marionetten“. 60 wünschen sich eine konservative Regierung, aber die CDU liefert mit Sicherheit grün. Danke. Bis gestern 18 Uhr schlug mein Herz für die CDU.

    • war alles doch vor 18 Uhr bekannt.
      wie konnten Sie nur!!!

    • Ich wünschte Ihnen und den anderen Ihresgleichen wäre das ein paar Stunden früher aufgegangen. Wer glaubt denn noch an Wahlversprechen, Mensch Meier…

    • Ich wünsche Ihr Herz schlägt noch viele Jahre. Gerne auch für die CDU Ihrer Träume. Aber der Politiker lernt nur durch Schmerz, d. h. Verlust seiner Pfründe. Die Treue des Wählers betrachtet er als Dummheit und verachtet sie und ihn insgeheim. Also geben Sie sich einen Ruck und der Töle einen Tritt. Wenn die AfD mal nicht spurt, gilt dort übrigens das Gleiche. Den Tatbestand der Politiker-Quälerei gibt’s nicht. ?

  78. Maaßen hat gestern als einziger klar Merkel (/AKK) und ihre Migrations- bzw. Flüchtlingspolitik als ursächlich für dieses Ergebnis benannt. Ansonsten waren TV-Runden fast unerträglich. Der Elefant im Raum ist zu Godzilla geworden.

    • Genau, A und O ist die Migrations- und Flüchtlingspolitik. Nur das will keiner hören und deshalb wird zur Ablenkung die Klimahysterie aufgebaut. Wie können gestandene Politiker die Aussage, in 10-12 Jahren geht die Welt unter wenn D. nicht sein CO2 Ausstoß reduziert, unterstützen. Solch ein Schwachsinn ist doch absolut nicht wählbar.

      • Ich glaube das die Klimahysterie zwar auch eine „Vertuschungs-„, bzw. „Verdrängungsaktion“ der Migrationskrise ist, aber in erster Linie dient sie eher der Finanzstabilisation, und ist ein Instrument um
        1. die Leute zu kontrollieren (ein dummes und angsterfülltes Volk ist leichter zu regieren)
        2. die Wirtschaft anzukurbeln, bzw. neue Geschäftsmodelle zu erschließen
        3. den Kurs bezgl. der Energiewende beizubehalten (da steckt auch viel Gewinnpotential dahinter)
        4. neue Geldbeschaffungsmaßnahmen zu rechtfertigen (in Form von Steuer, da der Staat restlos pleite ist, wie fast alle Staaten)
        und natürlich
        5. um von der Migrationspolitik abzulenken.

        Alles in allem ist das ganze zu einer einzig hysterischen Maßnahme geworden, die jeglicher normaler Finanz- und Wirtschaftspolitik zum Wohle des Volkes mit einem gesunden Gemeinwesen widerspricht.
        Das Ganze kann man seit Jahren sehen, die Steuern werden höher, die Abgaben größer, dennoch werden die Staatsleistungen gekürzt.
        Kurz gesagt: Seit der Globalisierung wurde es im Geldbeutel des produktiven Mittelstandes leerer, aber die Lebenshaltung teurer.

        Man kann es drehen und wenden, wenn man das ganze aufdröselt, kommen wir immer auf eine verkehrte Finanz- und Wirtschaftspolitik und das global gesehen in jedem Land.

      • @Dedaidn
        Dem würde ich mich anschließen. Die brauchen Kohle um ihre Misserfolge unsichtbar zu halten.
        Dushan Wegner verglich deren Treiben mit einem Besoffenen an der Bar, den niemand leiden kann, aber der eine Lokalrunde nach der anderen schmeißt.
        Außerdem bröckelt ihre Macht erheblich, weswegen allerlei neue Kontrillinstrumente installiert werden. Artikel 13 ist einer davon, die Klima Kirche. Ziel ist es die Demokratie gezielt zu schwächen und zu unterminieren. Merkel tut ja nichts anderes, seit sie das Land re(a) giert.

    • Merkel zerstört Deutschland. Gebt mir 6 Jahre Zeit und ihr werdet Deutschland nicht Wiedererkennen. Hat damals geklappt, nur nicht so wie viele glaubten. Bei Merkel geht es schneller und dauerhafter. Schwarzbraun ist die Haselnuss…oder wer oder was?

  79. Das Wahlergebnis in Sachsen und Brandenburg ist auch eine Ermutigung der für Meinungsfreiheit, Demokratie, demokratischen Diskurs, gegen Ausgrenzung „falscher Meinungen“ eingestellten Bürger in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, …

    Leider haben Leute, wie Herr Blume von der CSU oder Herr Strobl von der CDU nicht verstanden (oder sie wollen nicht verstehen).

    • Glauben Sie mir, die meisten verstehen das ganz genau. Wer in der CDU noch etwas werden will, der stellt sich nicht gegen die ewige Kanzlerin.

      • Ja.
        Aber alle bisherigen Wähler von CDU, CSU oder SPD lassen sich das nicht mehr gefallen.
        Bei der FDP scheinen ein paar Leute über eine Änderung beim bisherigen „Ausgrenzen“ nachzudenken. Das wäre auch echter „demokratischer Gewinn“.

  80. Mit dem Versprechen des Bundes im Rücken, 17 Mrd € in die Lausitz zu stecken, konnten sich die Amtsinhaber ihren Bonus sichern. Das wird damit zum teuersten Landtagswahlkampf aller Zeiten.
    Aus den politischen Fehlern haben SPD und CDU gar nichts gelernt. Insbesondere betrifft das den Umgang mit der AfD. Von „entzaubern“ spricht man nicht mehr. Es wird nicht ansatzweise versucht, sich politisch mit der AfD ernsthaft auseinanderzusetzen, die ideologische Diskreditierung und Ausgrenzung soll verschärft werden.
    Wie will man so den Riss, der durch die Gesellschaft geht, kitten?

    • Daß eine wirkliche Auseinandersetzung mit der AFD vermieden wird ist doch nur logisch, denn wie sollte die denn aussehen vor allem in der Migrationspolitik? Das kann man den Leuten einfach nicht schönreden, daher wird dort vertuscht, beschönigt und totgeschwiegen vor allem mit Hilfe der Medien und als letztes Mittel bleibt nur noch die abgenutzte Nazikeule! Das ist der Stachel im Fleisch der CDU und ich hoffe inständig, daß der der CDU am Ende auch ihren wohlverdienten Untergang beschert.

    • Es gilt heute wie vor über 2000 Jahren: Divide et impera und panem et
      circensis. Nur mit Spaltung und Angst läßt sich ein (schlafendes) Volk
      recht einfach regieren.

  81. Kretschmer und seine gruensozialitische Kanzlerin Medien Merkel werden sich noch umschauen wie es in der Sachsen CDU…im Land Sachsen angeht, wenn die Grünen mit regieren sollten…90% der CDU Sachsen sind gegen eine Regierung mit den Grünen…und auch die Wähler würden dies Negativ Werten und bei der nächsten Wahl die AfD wählen. Und die nächste Wahl kann in Sachsen schneller kommen als man denkt.

    • Politiker die mit Geld… Subventionen um sich werfen…. werfen ihr und unser Steuergeld nur umher….es ist also ihr und unser Geld das hier zum Propaganda/Selbstdarstellung Fenster der Politik hinausgeworfen wird….und zum Dank bekommen sie und wir Bürger dann noch die nächste Steuer und Abgaben Erhöhung ins Haus geliefert…so wie gewählt/bestellt….so geliefert kann man sagen.

  82. In Deutschland braucht es nur nich 2 Parteien, die den Volkswillen ausdrücken und die sich hinsichtlich des Parteiprogrammes unterscheiden :

    1. CDU/CSU/GRÜNE/SPD
    2. AFD

    LINKE und FDP sind überflüssig

  83. Es bleibt nicht viel anzumerken. Die Verlierer bleiben im Amt, die Grü im Tausch mit der FDP als neuer Mehrheiten Beschaffer und insgesamt geht die Installation der neuen, ergrünten Einheitspartei weiter. Nach Berlin, Thüringen, Bremen wird nun auch Brandenburg zukünftig post-sozialistisch verwaltet. Die Merkel Truppe hätte in Kretschmer und seine Unterstützern ein ernster Widersacher erwachsen können, aber der bequeme Machterhalt liegt näher und so wird sich auch die Sachsen Union dem grünen Ungeist ergeben, bei Strafe des eigenen Untergangs.

    • Die Postkommunisten sind frei von jeder Schuld. Jetzt gehören sie zum Kartell der „ Demokraten“. Die neue Nationale Front des Demokratischen Deutschland unter Führung der Partei der Arbeiterklasse. In einigen Jahren werdet ihr wissen wie es ist in der DDR 2.0 zu leben. Wer kann sollte schnellstens diese Land verlassen. Es gibt noch Staaten die gut ausgebildete Deutsche mit Kusshand aufnehmen. Rette sich wer kann!

  84. Es gibt die rechnerisch und der politischen Richtungsvorgabe durch die Sachsenwähler entsprechende Konstellation einer CDU-geführten Koalition mit der AfD. Warum hat due Sachsen-CDU Angst diesen rational am nächsten liegenden Gedanken aufzunehmen? Warum lieber mit den Linken? Ja dieser linke Block aus SPD und Grünen mit ihren Maoisten und Freiheitsverächtern. Wegen eines medialen Meinungsdrucks, der Dank des fast 100%igen Einflusses der SPD aufgebaut wird und wurde? Wie kann man mit dieser Partei koalieren, wenn diese sich einen Dreck um die Interessen der Bürgermehrheit schert, sich aber von deren sauer erarbeiteten Steuergeldern aushalten lässt? Nach über 20 Jahren Linksruck aller Regierungen seit 1998 mit der Rotgrünkoalition durch Westdeutsche, haben immerhin die Ostdeutschen den linken Braten gerochen. Nicht alle, aber es werden mehr. Dank linker Indoktrination in den westdeutschen Schulen seit den 1970ern, kann ein großer Teil der wohlverstandsverwöhnten bis wohlstandsverwahrlosten. Nachkommen die Freiheitlichkeit als Voraussetzung für eben diesen Wohlstand durch Fleiß, Disziplin und v. m. weder schätzen noch erkennen. Sie befinden sich wieder dort, wo eine Mehrheit bereits seit der Spätkaiserzeit war. Eine obrigkeitsgläubige Melange von Deutschen, die Adenauer, u. a. mit der Westbindung und der Aufschiebung der deutschen Einheit, zu westlichen, freiheitlichdemokratisch orientierten Deutsche erziehen wollte, um ein weiteres totalitäres Staatsystem zu verhindern. Nun, so schlimm ist es noch nicht. Aber wir bewegen uns deutlich darauf zu und das ist die größte Krise der deutschen freiheitlichen Demokratie. Und schlimmer kann es kommen, wenn die Folgen eines Brexit, des Euro, der unkontrollierten Zuwanderung von unqualifizierten Menschen und der Energiewende durchschlagen.

    • Sicher, aber wahrscheinlich wird es so kommen, auch dank der, wie Sie schon sagten, indokrinierten Bildung, schon von frühster Kindheit an (Bertrand Russell lässte grüssen).

      Und sicherlich werden wir, die Kritiker, wie auch die Leichtgläubigen vor dem Aus stehen, und dann sieht es düster aus.
      Wir wissen aber, das wir das „überleben“ werden, denn wir (die Kritiker) sind die, welche noch „alte Werte“ haben, z.B. Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein, Disziplin, Respekt (zumind. teilw.), Leistungswille und noch einiges mehr.
      Etwas, was unsere Jugend (denn hauptsächlich die und ein Teil der Besserverdiener oder Altrentner) nicht kennt und auch nicht kann.

      Wir sind diejenigen, wenn die Zeit kommt, egal ob das Finanz- oder Wirtschaftssystem zusammenbricht, welche durch Leistung und Fleiß und auch mit Entbehrungen das ganze wieder auf eine gute Schiene bringen, die anderen (egal ob #wirsindmehr oder #ichbinhier oder FfF oder wie die auch alle heißen) werden nichts mehr haben, nichts mehr bekommen und nichts mehr reißen.

      So traurig es ist, aber die Zeit steht auf unserer Seite……(und das weltweit, denn dann ist auch die Globalisierung Geschichte, das-!- Übel, welches uns diese ganzen Probleme bescherte)

  85. Die Altparteien teilen die Macht nur etwas anders auf, und zeigen damit ihr antidemokratisches Besitzdenken. Für die AfD hingegen wäre es auch nicht ratsam, sich mit diesen Leuten an an einen Tisch zu setzen. Wie dumm sie sind, beweisen die Vertreter der Altparteien schließlich in jedem Fernsehtalk und Interview. Die Politik, die gegenwärtig gemacht wird, kann nur krachend scheitern. Während sich die Atparteien immer tiefer die Grube ausheben, arbeitet die Zeit für die Alternative.

    • Die Frage ist halt nur – wie viel Zeit bleibt. Gerade bei dieser beständigen AgitProp Medienbeschallung und wieder zunehmendem Einreiseverkehr in die soziale Hängematte wird hier doch bald Schicht im Schacht sein, von in die irre führendem Energie- und Finanz“-management“ gar nicht zu sprechen.
      Hoffnungsfroh macht, dass es sowohl in Sachsen und auch in Brandenburg mehr und mehr Wähler gibt, die sich trotz Beschimpfung und gegen „Beschallung“ und den sich daraus entwickelnden „mainstream“ resistent zeigen.

      • Aus meiner Sicht werden es eher wirtschaftliche Verwerfungen sein, die die Politik zum Handeln zwingt. Trumps Wirtschaftskrieg mit China, der ungeregelte Brexit, das Platzen des Türkei Deals, Lagard als EZB Chefin, die wieder aufflammende Eurokrise, die Abwanderung der Industrie, vielleicht ein Blackout, werden an dem Ast sägen, auf dem man es sich so bequem gemacht hat. Witschaftswachstum findet schließlich nur noch auf immer weitere Erhöhung der Staatsquote, und einem ausufernden Target2 Saldo statt. Sich immer mehr Bittsteller ins Land zu holen, und die Leistungsträger zu vergraulen wird nicht funktionieren. Man wird schließlich wieder solide Politik machen müssen, und das Kosten-Nutzen-Verhältnis im Auge behalten. Als Politiker wird man nur eine Zukunft haben, wenn man sich dem eigenen Volk verpflichtet, und nicht der ganzen Welt.

    • @Iso, welche Zeit? Sie begreifen offensichtlich nicht, das dieses Land und die Bürger keine Zeit mehr haben, angesichts alldem, was tagtäglich hier passiert und noch passieren wird!

      • Prinzipiell gebe ich Ihnen recht. Ein Kehrtwende ist längst überfällig, aber die Gehirnwäsche der Bürger funktioniert, und wird weitere schlimme Folgen haben.

      • Wir haben jede Menge Zeit.
        Das Deutschland wie wir es gekannt haben ist sowieso nicht mehr existent oder zu retten.
        Alles was wir noch tun können ist für später zu planen. Nach dem multiplen Kollaps, der sowieso unweigerlich kommt.

  86. „Die großen Fragen hat sie nur verschoben“. Genau das ist es. Sie schaffen es eben nicht.
    Die AfD ist die CDU, die wir bräuchten.

    • Ja, die Kommentatoren und Politiker der Blockparteien erschöpfen sich wieder einmal in der Formel „AfD verhindern“, als ob das ein Wert an sich wäre. Auch Herr Patzelt scheint nicht mitbekommen zu haben, dass die Regierungsparteien seit Jahren permanent unser Grundgesetz brechen. Wo bleiben die Fragen nach unserer Rechtsstaatlichkeit? Die AfD hat nix mit „rechts“ zu tun, sondern mit unserer Zukunft, wenn es denn noch eine geben würde. Die Regierungsarbeit der Blockparteien zerstört Deutschland.

  87. Die Bürger wünschen eine bürgerliche Politik und die bekommen sie ausschließlich mit einer AfD-CDU-Koalition.
    Die AfD ist nicht nur die Alternative für Deutschland, sondern auch die der für die CDU, die daran kaputtgehen wird, wenn sie mit Linksextremen koaliert.

    • Ja, die CDU wird daran kaputtgehen (so wie die SPD) – aber immer, wenn etwas so offensichtlich ist, und es trotzdem gemacht wird, ist das ein starkes Indiz dafür, dass Interessen dahinterstehen, die einfach wichtiger sind.

  88. Als ehemaliges CDU-Mitglied will mir scheinen, dass Merkel-CDU und WerteUnion zwei nicht befreundete Parteien sein könnten – oder müssten. Wo hat man das schon: Mit einem Kreuz zwei Parteien gleichzeitig wählen?

    • Es lässt ein wenig hoffen, dass es 2 verschiedene Wahlfeiern gab. Wenn nicht auch das schon AgitProp zu unseren Lasten ist. Wir werden beobachten, wie innerparteiliche Diskussionen weiter geführt werden oder ob auch hier alles im Sande verläuft.

      Insgesamt doch ein gutes Ergebnis für Merkel – auch, weil die SPD die Füße still halten wird und jeden Wahnsinn zu uns aller Lasten weiter mitmacht. Und Kretschmer weiß jetzt auch, wo sein Platz ist.
      Vielleicht geht die AfD ja weiter vor Gericht und der Wähler bekommt eine 2. Chance?

    • Die Werte-Union hat in ihrer Partei keinerlei Macht. Selbst die Mehrheit der Delegierten guckt auf den Parteitagen regelmäßig in die Röhre. Die CDU ist eine Ein-Frau-Partei.

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