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Altmaier gegen Vernunftkraft

»Krisentreffen zur Windkraft«: Altmaiers Windgipfel ohne Bürgerinitiativen

23.08.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Ein Lobby-Gipfel pur: Windrad-Hersteller und Betreiber fordern höhere Subventionen, wollen Bürgerrechte kippen, unmittelbar an Dörfer und Städte heranrücken. Die 920 Bürgerinitiativen gegen die Landschaftszerstörung sollen draußen bleiben.

»Ein Krisentreffen ohne unsere Beteiligung würde jeder Legitimation entbehren!« Das sagt der gemeinnützige Verein Vernunftkraft, hinter dem über 920 Bürgerinitiativen im ganzen Bundesgebiet stehen und formuliert in einem offenen Brief an den Bundeswirtschaftsminister: »Es würde der Eindruck entstehen, dass einseitige Absprachen zu Gunsten einer Branche getroffen werden.«

Die Kostenexplosion der sogenannten Energiewende stinkt bekanntlich zum Himmel. Mindestens 1.000 Milliarden dürften bei dieser gigantischen Wohlstandsvernichtung draufgehen, erklärte Altmaier, als er noch Umweltminister war. 

Mittlerweile ist es deutlich teurer geworden. Dazu kommen noch Kosten für „Klimaneutralität“. Das addiert sich auf das Doppelte des gesamten Bruttosozialprodukts.

7.600 Milliarden fürs Klima

Klimawende

7.600 Milliarden fürs Klima

Das, wozu der Zauber losgetreten wurde, jene ominöse CO2 Einsparung, funktioniert nicht. Die Windkraftindustrie kritisiert, dass nur noch sehr wenige Windräder in die Landschaft gesetzt werden. Die Chefideologen all der Energie- und Klimawenden legen sich schon einmal Argumentationen zurecht, sollte es zu einem Blackout kommen: Es sind einfach immer noch zu wenig Windräder gebaut worden.

Gelernt haben sie nicht, dass auch 2 mal, 3 mal oder auch 40 oder 50.000 mal Null immer noch Null bleibt. Wenn kein Wind weht, nutzen auch noch so viele Windräder nichts. Wenn etwa in einem herbstlichen Orkan über Deutschland zu starker Wind wehrt, müssen die Propeller abgeschaltet werden, weil sie sonst auseinanderfliegen. Dann gibt es auch keinen Strom und muss teuer aus dem Ausland eingekauft werden. Und liefern Propeller und Solaranlagen zu viel Strom, muss er ebenfalls meist mit teurer Mitgift ins Ausland »verkauft« werden.

Allein die wirtschaftlichen Schäden dieser »Energiewende« dürften an die Schäden des Zweiten Weltkrieges heranreichen.

Angesichts solcher ‚Leistungen‘ soll es jetzt zu einem Gipfel kommen, der den Durchbruch bringen soll. Welchen, ist zwar nicht klar, aber »Gipfeltreffen« ergeben immer schöne Bilder. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier will daher am 5. September ein »Krisentreffen zur Windkraft« einberufen. Ihm ist natürlich das exorbitant teure Scheitern klar und ebenso die dramatische Gefahr für eine sichere Stromversorgung, die durch weitere Windräder entsteht. Dennoch will er die Branche beruhigen und sagt, es solle um rechtliche Fragen zur Genehmigung gehen, also wie noch schneller die Landschaft in Deutschland zerstört werden kann.

Bei dem Treffen sollen alle vertreten sein, die etwas mit Wind machen, also vorwiegend Vertreter der Windradbauer. Die dürfen sich dann beklagen, dass es einen »Genehmigungsstau« bei den Behörden gebe und noch mehr Windräder in die Wälder gesetzt werden sollen. Jetzt hätten sie doch so schöne Produktionskapazitäten aufgebaut, wäre doch eine Schande, wenn die so enden würden wie der deutsche Kohlebergbau. Dass die Landschaft, in der sie ihr Zerstörungswerk betrieben haben, unbewohnbar ist, sagt keiner dazu.

Hermann Albers, der Präsident des Branchenverbandes BWE, warnte, der »Zubau-Rückgang« gefährdete den Erfolg der Branche. Albers hat Höheres im Sinn: «Das ist nicht nur problematisch für die Windenergie, sondern auch für die energiepolitischen Ziele von Wirtschaftsminister Altmaier. Deshalb ist der BWE sehr daran interessiert, gemeinsam mit Minister Altmaier an einer Lösung dieser Probleme zu arbeiten.» Also: noch mehr Windräder.

Nur: Jener Verein, hinter dem 920 Bürgerinitiativen aus dem gesamten Bundesgebiet stehen, ist nicht eingeladen. Die Bundesinitiative Vernunftkraft fordert, an den Beratungen teilzunehmen. Waltraud Plarre, Pressesprecherin von Vernunftkraft: »Wer den Ursachen des Akzeptanzverlustes auf den Grund gehen will, muss die betroffenen Bürger auf Augenhöhe anhören.«

Die Effizienz des EEG sei erwiesenermaßen gering, sagen die Vernunftkraftler, die Schäden, insbesondere durch Windkraft, dagegen immens. Sie weisen darauf hin, dass Regelungen, die den Bau von mehr Windkraftanlagen zum Ziel haben, welche die Situation für Natur, Landschaft und Tierwelt weiter verschlechtern, ohne dem proklamierten Ziel »Klimaschutz« zu dienen, im Widerspruch zu Artikel 20a des Grundgesetzes stünden. Vernunftkraft Odenwald: »Klimaschutz via EEG ist extrem teuer, extrem wirkungslos und verursacht extreme Kollateralschäden. Die Verhältnismäßigkeit der zum Zweck des Klimaschutzes eingesetzten Instrumente ist aufgrund dieser Schäden nicht gegeben. Da es sich nicht um punktuelle, sondern flächendeckende Maßnahmen und folglich flächendeckende Eingriffe und Schäden handelt, steht die Verfassungsmäßigkeit dieses Vorgehens in Frage.«

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62 Kommentare

  1. Noch mehr Windräder bedeutet einen flächendeckenden Stromausfall! Zu erst wird es die grossen Metropolen in Deutschland treffen.

  2. Bei Achgut ist heute ein Beitrag zu lesen der den Kohleverbrauch Chinas in Relation zum deutschen Verbrauch setzt. (Fortsetzung morgen) Es wird anhand von Zahlen sehr „plastisch illustriert“ wie sinnlos ist was hier gepredigt und getan wird. –

  3. Inzwischen ist es gute 10 Jahre her, dass ich im Chefblog der WiWo („Chefsache“,damals noch Tichy) vor den neuen Religionen, vor Hexenjagden, Scheiterhaufen warnte. Meine schlimmsten Befürchtungen sind längst eingetreten. –

  4. Ich bin gespannt was uns im Herbst droht.
    Nach der „kein Pille-Palle mehr“ Drohung der Kanzlerin.

  5. „Allein die wirtschaftlichen Schäden dieser »Energiewende« dürften an die Schäden des Zweiten Weltkrieges heranreichen.“

    Den Satz muss man mal sacken lassen …

  6. Das letzte, was Altmaier bei seinem „Krisentreffen zur Windkraft“ gebrauchen kann, sind Bürgerinitiativen oder sogar Bürger selbst. Um unmittelbar nach dem Treffen den großartigen Erfolg verkünden zu können, wären solcherlei Teilnehmer Teufelszeug.

    Wie üblich wird die offizielle Erfolgsmeldung dann lauten:
    „Wir hatten einen äußerst konstruktiven Dialog miteinander. Wir sind uns einig, dass …. Wir haben uns auf weitere Treffen vereinbart. Wir haben einen Arbeitskreis gebildet. Wir haben … bla, bla, bla ….“

    inoffizielle und nicht veröffentlichte Meldung:
    „WIR SIND UNS SICHER, DER BÜRGER WIRD´S SCHON SCHLUCKEN ! HAT ER BISHER JA IMMER ! „

  7. Da braucht man sich keinen Illusionen hingeben, die Windkraftlobby wird das Momentum nützen, das Greta, FFF Kids, Klimahysteriker losgetreten haben und zu einem „Großangriff“ ansetzen.

  8. und wieder: stille Enteignung. Ein Windrad oder gar ein Windkraftpark in der Nähe entwertet die Immobilie erheblich. Ebenso eine überirdische Stromtrasse . Es bleibt nur noch: sein Geld ins Ausland bringen, machen nur leider zu wenig Leute.

  9. Man könnte bei Windstille die Windräder mit künstlich erzeugter Luftströmung antreiben (Gebläse), bei Sturm durch Schutzwände einhegen (Prinzip Käseglocke), dann würden die immer laufen können und Kritik seitens der Klimaleugner würde gegenstandslos.

    • Endlich ein guter Vorschlag. Die naheliegendsten Lösungen sind oft die genialsten.

    • Ja, doch. Hört sich gut an – wenn man dann oben noch eine Solaranlage anschraubt und innen, also unten Wasser hochpumpt und das Ganze mit 5 G und e-Ladesäule ausstattet – verstehen Sie, was ich meine – ? Frisch gezapft, quasi 🙂

  10. Als kleiner Knabe, damals noch mit Silberstreifen freiem Haare — in Karnevalszeiten als Jungindianer, Jungcowboy, Jungpilot und Jungpirat, unterwegs mit Gleichgesinnten von Haus zu Haus tigernd Klingelpütz ziehend um in Hausfluren unser Lied trällernd vorzubringen: „Bin ein kleiner König gib mir nicht zu wenig, gib mir nicht zu viel mit dem Besenstiel,“ schenkte mir das Christkind zur Weihnacht ein „Bremsauto“. Dieses Fahrzeug konnte man auf der Tischplatte fahren lassen ohne, dass es von der Tischkante abstürzte. Da ich neugierig war, wollte ich wissen wie das funktioniert(„Das muss doch kaputt zu kriegen sein.“ war mir völlig unbekannt) Also Karosse runter und nachgeschaut. Seitdem hat es nie wieder an der Tischkante gebremst. Ein Querverweis zur heutigen Politik? Damit will ich nicht behaupten das unsere elitären Krieger alle Jungindianer, Jungcowboys, Jungpiloten oder Jungpiraten(m, w, d, q Geschlechtergerecht) sind und tingelnd von Haustür zu Haustür ziehen. Ein leiser Verdacht jedoch lässt sich nicht ganz von der Hand weisen. Fazit: Hätten die doch in ihrer Jugendzeit auch mal mit „Bremsautos“ gespielt.

  11. Verrat am Land . Verrat am Volk.
    Alles zu Lasten der Steuerzahler. und Wofür.
    Die Windkraftbetreiber und ihre Lobbyisten sind nur an Rendite interessiert, CO2 wird nur vorgeschoben.Koste es was es wolle.
    Die Politik will gegen besseres Wissen mit aller Macht das EEG Desaster vorantreiben,
    für eine ‚bessere Zukunft‘, koste es was es wolle.
    Das ist die Gemeinsamkeit bei Ökonomen und Ideologen.
    Eine Energiewende auf Kosten der breiten Masse ohne jede Aussicht auf Erfolg.

  12. „Hermann Albers, der Präsident des Branchenverbandes BWE, warnte, der »Zubau-Rückgang« gefährdete den Erfolg der Branche“.
    Keine Bange Herr Albers, vertrauen sie ganz auf die Lobbyhörigkeit unserr Regierung und mit Herrn Altmaier haben sie einen willfährigen Gehilfen für ihr Anliegen, ganz im Sinne unserer Kanzlerin die ein Ende des „Pille-Palle“ in der Klimapolitik forderte.

  13. In wenigen Jahren, wenn wir es uns leisten können, fahren wir in den Modellen Anna. A bis Anna.L, die mit den sagenumwobenen „Baerbockschen Kobold-Hybris“ Antrieb ausgestattet sind, herum. Die Wunderwaffe, die dem CO2 den Garaus macht, der Windantrieb-Transponations-Fluxx. HA! Mit Wunderwaffen kennen wir uns ja aus, das wurde alles von Regenbogen-Wissenschaftlern durchgerechnet. Wohlan…

  14. Oh, ihr Ungläubigen, das stimmt doch nicht, das die Grünen von Nichts eine Ahnung haben.

    Immerhin ist der Kobold in der Batterie drinnen und das Netz ist ein ganz super toller Speicher. Sollte das aber nicht reichen, dann genügen 1, oder 2 neue Speicherseen.

    Auch die Tatsache das die Klimakrise für Fukushima verantwortlich war und da dann tausende Japaner durch den AKW-Unfall starben, ist ja auch gesichertes Wissen.

    Und die Energiewende kostet jeden im Jahr vielleicht gerade einmal eine Eiskugel.

    Aufzählung beliebig lange fortsetzbar…..

    • Richtig!

      Und daß St. Gretas Segeltörn dem Klima schadet, weil das Boot zu viel Wind verbraucht, ist ein von Rechtspopulisten gestreutes, boshaftes Gerücht!

  15. Die Windräder müssen endlich in die Städte. Anders wird es auch auf dem Land keine Akzeptanz geben.

  16. Es fehlt einfach an Vorbildern, daher plädiere ich für:

    Eine moderne Wind-Anlage im Hof des Kanzleramts und am besten auch im Umweltministerium aufzustellen, gerne auch bunt oder grün verziert und mit Bundesadler an der Spitze, und die Stromversorgung der jeweiligen Ämter zu 100% auf Windenergie umzustellen.

    Dann werden die Bürger die Windenergie sicher weniger kritisch betrachten.
    Ist doch ganz einfach.

    • Eine Tüftleridee ist, die heiße Luft, welche von Klimarettern ausgestoßen wird, sinnvoll zu nutzen. Wahlweise um damit Windräder bei Flaute anzutreiben oder als Fernwärme.
      Über technische Lösungen wird schon nachgedacht, man wird sich das so ähnlich wie eine Kreuzung aus Schnorchel/Tauchermaske und VR-Brille vorstellen können.

      Eine Annalena B. könnte mit so einer Ausstattung mühelos den Strombedarf einer ganzen Sendung Maischberger decken, nimmt man den Anton H. mit in die Runde, ersetzt das glatt ein halbes Atomkraftwerk.

    • Man lernt am besten durch Vorbilder. Also … Umweltministerium, spielt den Vorreiter!

  17. Altmeier? Da war doch was heute in den Nachriten. Macht der jetzt nicht krumme Pharmageschäfte? Hat wohl Angst sonst privat auch noch insolvent zu werden. Dann muß der noch in so eine Sendung: Raus aus der Schuldenfalle o.s.ä.

  18. …. und dann jodtabletten wegen unsichere Atomkraftanlagen aus dem Ausland ordern. Hier aber alles mit sinnlosen Windrädern zupflastern. Aber wir sind ja so Öko, gell Herr Altmaier?!

  19. …….in deutschland wird man wohl langsam an eine sezession denken müssen!

  20. Es wäre doch wunderbar ,könnte ma allen dieser Ökofuzzis ein eigenes Land ,wie Hessen ,Mecklenburg oder Niedersachsen zur Verfügung stellen ,wo sie ihre kranken Phantasien abarbeiten könnten. Allerdings müssten sie dann für Wirtschaft ,Handel , Schulen ,eben Alles ,was eine Wirtschaft ausmacht selbst aufkommen . Keinen Länderfinanzausgleich !
    Alle die FFF und Gretapimpfe könnten dorthin. Auch linke Journalisten ,Moderatoren und selbst die derzeitige Regierung hätte ein tolles Wirkungsgebiet .
    Allerdings ,ja ,auch die vielen Migranten und Flüchtlinge könnten dann gleich in Marrakesch per Flugzeug abgeholt werden und würden dort bestens versorgt .
    Strom wird in Leitungen gelagert ,Kobolde werkeln in Batterien und CO2 Neutral wären selbst die Klospülungen . Ein Traumland für jeden Linken Alt68 ziger ,für jeden Linken Zeitungs—Fernsehmacher usf.
    Allerdings ,eine Rückkehr in die überwiegen ,jetzt ja RECHTEN Länder ist nicht vor 10 Jahren möglich und nur bei abgeschlossener Berufsausbildung .
    KGE und CR und viele Andere der Politprominenz hätten Dauerauffenthalt .
    Man wird ja nochmal träumen dürfen !

  21. Wir wissen alle, dass Merkel keine Politik für uns macht. sondern am Klima-Gedöns zeigt sich doch, dass es Merkel nicht um das Wohl Deutschlands geht. sondern Deutschland, das Land und seine Bevölkerung zu ruinieren, um es dann in ein autokratisches System EU nahtlos übergehen zu lassen. Daher ist eine Fortsetzung ihrer Kanzlerschaft 2021 durchaus denkbar. Die
    Frau ist fest entschlossen ihr Werk fortzuführen, wenn nach ihrer Ansicht nach niemand sich dafür als Nachfolge eignen würde. Und man wird sie wieder wählen. Keiner kann es so gut wie Merkel – sagen mindestens 30% der Bürger. Ein paar von denen kenne ich persönlich.
    Im Ausland wird man schon mitleidig angeguckt, beispielsweise in den USA, wenn man sagt. man komme aus Deutschland.

  22. typisch „Summer of Freedom“.
    auf arte wird Freiheit zelebriert.
    merken die nicht,
    dass bei uns eine Freiheit
    nach der anderen abgebaut wird.
    man fühlt sich tatsächlich
    im falschen Film,
    hier in der BäÄerDä.

  23. Wenn noch mehr dieser Dinger aufgestellt werden, wird der Wind hier bald gar nicht mehr wehen. Auch der geht den Weg des geringsten Widerstandes. Der macht dann einfach einen Bogen oder weht in 500 Meter über Grund.
    Nur mit einer extrem langen Schnur konnte man schon früher seinen Drachen im Himmel über Nacht lassen.
    Wahrscheinlich kommen die dann auf die Idee, die Rotoren in 400 Meter Höhe zu bauen. Die Windkraft liefert derweil einen kläglichen Bruchteil unseres Stroms. Was es sicher nicht braucht, sind noch mehr dieser Anlagen.
    Warum wollen die höhere Subventionen ? Die sind schon genug Subventioniert, sonst würde der Unsinn nicht in diesem Umfang stattfinden. Denen sollten Subventionen schrittweise gekürzt werden, damit Verbraucher nicht noch weiter finanziell belastet werden.

  24. Wald in Deutschland wird als deutscher Wald wahrgenommen, als Teil der deutschen Identität. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft spricht vom Waldkulturerbe. Also eine klare Sache: Der Wald muss weg.

    • Das habe ich mir auch schon gedacht. Vor allem, wenn diese Kriminellen so etwas wie den Märchenwald bei Kassel abholzen, um ihre Windräder aufzustellen. So raubt man Menschen die Seele.

  25. Die Windkraft zeigt überdeutlich, daß Klimaschutz längst mit Naturschutz kollidiert. Die Lobbyisten der Branche argumentieren mittlerweile so ignorant, wie man es früher den AKW Lobbyisten vorhielt. Windkraftzersetzung ist dann fast so schlimm wie angebliche „Klimaleugnung“. Generell geht es so mit einer Verbissenheit und penetranten Unbelehrbarkeit zu, wie es einmal Mark Twain formulierte:

    »Nachdem wir das Ziel endgültig aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.«

    Und mittendrin, der politisch-mediale Komplex mit seinen einseitigen Narrativen. Es wird immer unbezahlbarer.

  26. Ich warte nur darauf, daß man beschließt, vor jeder Windkraftanlage gigantische Ventilatoren aufzustellen, damit das lästige Problem häufiger Windstille-Phasen endlich nicht mehr als Argument gegen die segensreichen Windräder verwendet werden kann.

  27. Leider ist Politik kein Skatspiel.
    Beim Skat kann man mit lauter Luschen auf der Hand sogar gewinnen.

  28. Altmaier ist ein Macher. Ein Windmacher. Er hat noch nichts, aber gar nichts als Leistung aufzuweisen auser merkel-treu zu sein.

    In seinem Zeugnis als Wirtschaftsminister wirnd mal stehen:
    Herr Altmaier hat erfolgreich an der Verpflegung teilgenommen – mehr nicht

    • „Altmaier ist ein Macher. Ein Windmacher. Er hat noch nichts, aber gar nichts als Leistung aufzuweisen auser merkel-treu zu sein.“

      Mehr braucht es ja im heutigen Politikbetrieb auch nicht. Wissen oder berufliche Erfolge sind in dieser Branche eher hinderlich.

    • Mhh, die einzige Quali die in der Politik benötigt wird, ist „klug“ u. dumm zu reden!

    • Vielleicht haben Sie gerade enthüllt, warum er so fest an dieWindkraft glaubt! Er ist mit heisser Luft so weit gekommen, da glaubt er jetzt, das geht bei allem!

  29. Hier sind staatliche Vollideologen am Werk. Die hätten auch unter Herrn Honecker mit ihrer Dummheit große Karriere gemacht. Oder beim großen Sprung nach vorn unter Mao. Da kamen dann die Zerstörung des Landes und eine riesige Hungersnot.

    • Da konnten die Voraussetzungen für eine prosperierende Wirtschaft in Deutschland noch so gut sein, unsere „Elite“ schafft den Abgesang.
      Mit Leichtigkeit!

  30. Warum argmentieren die Windkraftgegener nicht mit dem Vorsorgeprinzip, mit dem die Grünen seit Jahrzehnten technischen Fortschritt verhindert haben? Eine Technologie darf nur dann eingeführt werden, wenn zu 100% sicher ist, dass sie keine schädlichen Auswirkungen hat. Allein beim Thema Infraschall liegen mittlerweise belastbare wissenschaftliche Ergebnisse vor, die einen Schaden durch Windräder nachweisen.
    Auf, vor Gerichte und Genehmigungsbehörden!

    • Quod licet Iovi, non licet bovi „Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt“

  31. Dekarboniesierung ohne Atomkraft ist schon an der einfachen Formel gescheitert. Primärenergieverbrauch in Deutschland 2017 (13594 PJ) das sind 3776,1 TWh. In D stehen 28675 + 1169 = 29844 Windkraftanlagen (WKA ) .
    Die Anlagen haben 100 TWh Strom produziert.
    100TWh /29844=0.0034 TWh Strom produziert.
    Frage wie viel WKA brauchen wir um den Bedarf zu decken?
    3776,1111/0,0034= 1 110 620.91176 Das ist noch sehr optimistisch, ohne Speicherverluste und der Wind gehorcht aufs Wort. Wir brauchen davon mehr als 1 Million!

    • Um Ihre Berechnung etwas anschaulicher zu machen: Um 1,1 Mio. Windmühlen in D aufzustellen, müssten diese flächendeckend im Abstand von jeweils ca. 570 m aufgestellt werden, egal ob mitten im Rhein oder in der Frankfurter Innenstadt. Um die dann ans Stromnetz anzuschließen, wäre praktisch jeder qm in D aufzugraben.

      Trotzdem bleibt auch 1,1 Mio. mal Null immer noch Null.

  32. Genau so ist das in einer Diktatur. Hier und heute in einer Ökodiktatur.

  33. „Allein die wirtschaftlichen Schäden dieser »Energiewende« dürften an die Schäden des Zweiten Weltkrieges heranreichen.“

    Ich sag’s ja immer: Die Olle toppt den A. noch …

  34. Ich kamn dazu nichts mehr lesen, sorry. Es ödet mich an, denn es ist alles gesagt. Erneuerbare Energien werden, wenn kein Wunder passiert – wovon auszugehen ist – niemals die Grundlast abdecken. Damit ist dieses Giga-Projekt tot.

    • Vollkommen falsch, zumindest in Deutschland. Dort geht es jetzt mit den Erneuerbaren erst richtig los …

    • Grundlast gibt es doch gar nicht mehr. Hat Annalena gesagt oder der Robbi oder das Fiwatüü.

  35. Und wo bleiben unsere Natur- und Umweltschützer? Unsere Bienenretter? Schweigen im Stahlwald der Windräder. Millionen toter Vögel, Kleintiere und Insekten. Die haben ja offensichtlich kein Lebensrecht. Ebenso wenig wie die alten Bäume im Märchenwald. Weg damit. Und alle grünroten Politiker können demnächst ihre Smartphones mit Ökostrom laden. Tote Wälder, tote Vögel und Insekten pflastern diese „Ökowelt“!

    • Hoffnungslos
      … und demnächst auch die Wintertoten (wie in England), die die Heizkosten/ Energiekosten nicht mehr bezahlen konnten.

      • Wir schaffen das!

  36. Meiner Generation sind mit der Wiedervereinigung, Energiewende, Gemeinschaftswährung Euro und der Aufnahme von Armutsprekariat aus aller Welt mindestens drei Herkulesaufgaben zu viele auf die Schultern geladen worden. Einziger Trost: Es ist die „Elite“ meiner Generation gewesen, die diese größenwahnsinnigen Projekte auf das Gleis gesetzt hat. Viel schneller als gedacht wird es heißen, den Gürtel enger zu schnallen. Bereiten wir uns auf ein Überleben in einer Art DDR-light vor, wie es Uwe Tellkamp in „Der Turm“ wunderbar beschrieben hat.

  37. Was sagt eigentlich die Energiewende-Kanzlerin dazu?

    • Nichts, wie immer. Sie wartet erst mal ab, in welche Richtung der Wind weht!

    • Sie tut das was sie am besten kann: Sich todstellen !

      • totstellen

      • Das nennt man auch passiv-agressiv.

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