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Jedenfalls wirkungsvoll

Chaos und Selbstdemontage – AKK zerlegt die letzte Volkspartei

18.08.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Wenn es das Ziel der Partei sein sollte, sich nach der SPD endgültig vom Status einer Volkspartei zu verabschieden, die mehr zu bieten hat als Vasallentreue zur Merkel-Linie, handelt AKK richtig.

Die CDU-Vorsitzende und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich an diesem Wochenende erneut als richtige Wahl für die Spitze der CDU erwiesen. Jedenfalls dann, wenn es das Ziel der Partei sein sollte, sich nach der SPD endgültig vom Status einer Volkspartei zu verabschieden, die mehr zu bieten hat als Vasallentreue zur Merkel-Linie.

Die „FAZ“ spricht von der „Selbstdemontage einer Volkspartei“, FAZ-Mann Plickert tweetet:

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Konstantin von Notz (Grüne) schüttelt auf Twitter, frei von parteipolitischer Häme, den Kopf:

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WamS-Chefredakteur Johannes Boie findet: „Kramp-Karrenbauers Vorstoß ist strategisch instinktlos.“

Was steckt dahinter? Im Konrad-Adenauer-Haus und im Bundeskanzleramt herrscht angesichts der sich abzeichnenden Wahldebakel im Osten Panikstimmung. Merkel ist erkennbar nicht bereit, von ihren kontroversen Positionen in der Migrationspolitik abzuweichen, wie ihr jüngster unsinniger Vorstoß zur „staatlichen Seenotrettung“ zeigt. Denn warum lässt man die Menschen dann überhaupt aufs Meer und nimmt sie nicht gleich an Land auf, damit sie gar nicht erst in Seenot geraten aus der man sie dann retten muss? Gleichzeitig trifft diese Haltung insbesondere im Osten auf erhebliche Abneigung bei den Wählern. Maaßen, der für die CDU eben dort Wahlkampf macht, kritisiert den Merkel-Kurs scharf. Weil man ihn argumentativ nicht glaubt, stellen zu können, hat Merkel jetzt AKK in die Manege geschickt, um ihn mit dem Ruf nach einem Parteiausschluß zu diskreditieren und einen Sündenbock für die absehbaren Wahlniederlagen zu finden. Dieser Sündenbock ist sie nun selbst. Wie konnte sich AKK so übertölpeln lassen. Sie wirkt, wie ein willfähriges Werkzeug der Kanzlerin.

Von den Sozis (Sarrazin) lernen?

Selbst wenn man die geboten zurückhaltenden Erwartungen anlegt, die bei AKK geboten scheinen, ist der aktuelle Vorstoß eine intellektuelle und strategische Kapitulationserklärung eigener Art. Und was für eine Vorlage für Maaßen. Er muss sie nur verwandeln. AKK hat gleich drei schwere Fehler gemacht:

1. Ein Parteiausschlußverfahren gegen Maaßen ist ohne jede Aussicht auf Erfolg. AKK erscheint ahnungslos und inkompetent.

2. Konservative und missliebige Stimmen mundtot zu machen, steht in völligem Widerspruch zu dem, wofür sich die CDU als Volkspartei immer stark gemacht hat. Ihr neuerdings auch gestörtes Verhältnis zur Meinungsfreiheit hat die Partei mit dem NetzDG ja bereits hinreichend dokumentiert.

3. Der Ruf zur Entfernung von Parteimitgliedern, die rechts von Merkels Kurs stehen, wird fatale Folgen für die Wahlergebnisse der CDU im Osten haben.

Wahlen haben Konsequenzen, liebe CDU-Mitglieder. Die Frage scheint nicht, ob AKK aus ihrem Amt gemobbt wird, sondern nur noch, wann das geschieht und ob sie mit Merkel zusammen gehen muß. Oder auch nicht, denn bisher ist die Union noch immer eingeknickt.

An Maaßens Stelle hätte ich die Samthandschuhe ausgezogen und mit dieser Erklärung reagiert:

„Ich bin bestürzt, wie wenig vertraut Frau Kramp-Karrenbauer mit den Regularien eines Parteiausschlussverfahren zu sein scheint. Mit einem so erkennbar aussichtslosen Vorschlag auch noch an die Öffentlichkeit zu treten, schadet der Union und diskreditiert sie als Vorsitzende.

Die Union, als große Volkspartei der Mitte, stand stets dafür und war stolz darauf, ein breites bürgerliches Meinungsspektrum abzudecken. Diese Prinzipien gelten auch dann fort, wenn die derzeitige Vorsitzende sie in Frage zu stellen scheint.

Schließlich ist der Versuch von Frau Kramp-Karrenbauer, konservative Stimmen auszugrenzen und zu stigmatisieren, auch deswegen so unglücklich, weil die Parteivorsitzende damit den zahlreichen Wahlkämpfern der Union in den ostdeutschen Bundesländern in den Rücken fällt. Sie macht mit dieser erneuten Ungeschicklichkeit Wahlkampf für den politischen Gegner.“

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81 Kommentare

  1. Das Agieren der Annegret zeigt, sie taugt einfach nicht als Merkelersatz. Seit sie sich in der großen Politik in Berlin bewegt, reißen die getroffenen Fettbehälter nicht ab. Merkel hat mal wieder einen listigen Schachzug hingelegt, als sie diese Dame nach Berlin lockte. Wir sollten schleunigst dafür sorgen, dass die Regierungszeit des Kanzlers auf maximal 2 Legislaturperioden begrenzt wird. Mit dieser Begrenzung hätten wir die Wirrungen um die Politik der Angela Merkel bereits hinter uns. Dies sollte vor den Neuwahlen in 2021 bereits eingeführt sein, sonst haben wir 2025 eine 71-jährige Regierungschefin, welche sich weitere 4 Jahre zum Weitermachen genötigt sieht.

  2. Oskar Lafontaine u n d HG Maaßen sagen beide: „Nicht ich habe meine Meinung geändert, sondern die Partei verlässt ihren Standpunkt. – Es ist in der Tat zu hinterfragen, ob ein gewisses Maß der Anpassung an neue Zeitströmungen angezeigt ist.

  3. Mich wundert immer wieder wie die Merkel es schafft jemanden zu finden, der den Ärger von ihr auf sich zieht. Leider halten die CDU`ler immer noch zur Raute, man geht mit ihr baden.

  4. Merkel hat noch bis 2021 Zeit ihr Zerstörungswerk zu vollenden.
    Und wenn man hinter die Fassaden blickt, dann sieht man durchaus, dass diese Dame alles andere als faul ist.

  5. Glück für die AFD, dass AKK Wahlkampfhilfe macht. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, die Nachfolge von AKK und Merkel gedanklich in der Union vorzubereiten. Umsetzen lässt sich das erst im nächsten Bundestag.

  6. Ich denke AKKs Handeln ist einfach zu erklären: versuchen wir es einmal mit Dummheit, Inkompetenz und Ignoranz.

  7. Es geht jetzt Merkel bei dem Streit nur darum, moralisch im Recht zu stehen. Deshalb verheizt sie auch AKK im Osten. Zwei Untergebene, die sich an die Gurgel gehen, ist schön für die Gottnahe, die umso mehr als nicht von dieser Welt erscheint! Merkel will also gar keine Politik mehr machen, aber dafür in den Himmel kommen – oder sieht sich da schon. Für die Pflege dieses Selbstbildes ist ihr jedes Mittel recht Sie hält sich ja längst für eine Königin des himmlischen Teils der Welt und nicht etwas in Deutschland. AKK sieht das Drama des CDU- Unterganges und überreagiert deshalb. Sie scheint sich in einen Streit, den sie nicht über den Merkel- Kurs gewinnen kann. Wenn AKK taff wäre, hätte sie an Merkel vorbei begonnen, eine neue CDU aufzubauen: das wäre sehr leicht über einen extrem progmatischen Kurs möglich gewesen. Sie hätte Maaßen umarmen müssen, statt ihn als ihren Gegner aufzubauen. Forderungen von Merkel, interne Gegner anzugreifen, hätte sie kalt zurückweisen müssen. Aber dazu ist AKK wohl zu sehr katholische Sozialistin, wie im Saarland üblich. Ggf. ist sie für den CDU Chef Posten völlig ungeeignet. Der Merkel – Coup ging völlig schief.

  8. eine Person mit Profil, Selbstbewusstsein und Beobachtungsgabe hätte den Job nicht angenommen. Und: (Beispiel) kein Hochkaräter in der Industrie ordnet sich einem schwachen Vorstand unter, es sei denn, die Vertragszeit des letzteren steht kurz vor Ablauf oder der Termin zur Demission ist bereits bekannt.

  9. Nichts ist besser, als sich selbst überflüssig zu machen. Das gilt für die CDU ebenso wie für
    AKK. Das wurde nun vollends deutlich.

  10. Das ist ein abgefeimtes Merkelsches Intrigenspiel. Merkel hat ihre Sockenpuppe AKK vorgeschickt, um Kretschmer den Dolch in den Rücken zu stossen. Je schlechter die CDU in Sachsen abschneidet, desto schwächer ist Kretschmer als MP. Und schon ist wieder ein potentieller Herausforder unschädlich gemacht.

    • Aber was wenn die AfD die Wahlen gewinnt oder zumindest so stark ist, dass die anderen Parteien eine „Reste-Groko“ bilden müssen.

      Und in ein paar Jahren will die dann KEINER mehr sehen.

  11. Danke für den treffenden Kommentar Herr Steinhöfel! Diese Reaktion Herrn von Maasen, von Ihnen perfekt formuliert, wäre die einzig richtige!

  12. AKK macht das sicherlich nicht ohne Rücksprache mit Merkel.

    Die Quittung kommt ja in 2 Wochen….

  13. Wahlen haben Konsequenzen? Nein, da muss ich widersprechen. Seit Merkel nicht mehr. Da werden Wahlverlierer zum Sieger erklärt, weil sich alle Verlierer zusammenschließen und koalieren. Die krallen sich alle an ihre Fresströge, die bekommen wir nie wieder los. Hier wird ja nicht einmal aufbegehrt, wenn nach erwiesenem Wahlbetrug nicht neu gewählt oder ausgezählt wird, sondern einfach nur geschätzt. So etwas gibt es in keinem anderen Land. Und auch für die am Wahlbetrug Beteiligten gibt es keinerlei rechtliche Konsequenzen. Solange hier im Westen die Menschen dermaßen blöd sind, wird sich garantiert nichts ändern. Aber es geht ja rasant abwärts. Spätestens nach dem Aufprall wird sich die Stimmung ändern und der Großteil wird dann endlch auch wach werden. Nur dass es dann leider zu spät ist.

    • Sie irren sich. Die Groko sieht zusammengeschmolzen und nun droht die Zerstörung der SPD und der NIEDERGANG der CDU.

      Übrigens liegt es an der schmerzbefreiten Trägheit der Westdeutschen, dass es noch NICHT VORBEI mit Merkel ist.

  14. Eine Politik, die sich überwiegend und dazu noch erfolglos mit sich selbst befasst, kann und darf nicht von Parteien bestritten werden, die sich derzeit lediglich mit dem Image einstiger Bürgernähe schmücken. Merkels Kurs hat ganz klar sozialistische Züge und diese sind gegenwärtig am entgleisen.

  15. Man sollte die Frau nicht stören bei ihrer Arbeit. Lasst sie weiter machen!!!

  16. Warum um alles in der Welt, haben Annegret, Angela und Uschi nicht einfach zusammen einen Töpferkurs oder was mit Batiken gemacht. Das hätte doch völlig ausgereicht und alle wären glücklich. Meinetwegen auch ein Jodeldiplom mit Katharina oder Fädelketten oder kreative Grußkartengestaltung, was mit Papier oder Malen mit Malu oder Ski mit Ska oder Kindergeburtstagsplanung mit der Andrea oder was mit Kerzen mit Katrin oder Schminktipps mit Petra, nee besser Claudia, die kennt sich auch noch mit Diät aus, nee mit Diäten kennen sich ja alle aus, also dann lieber vielleicht lieber doch was mit backen, was mit Teig, nicht schon wieder die Claudia, also dann lieber eine Armlänge Abstand, gut dann eben was mit Haaren, ein Drei-Wetter-Taft-Kurs mit Anton, da wär‘n die Mädels unter sich, IRGENDETWAS, nur bitte, bitte, bitte KEINE POLITIK.

    • Ich hab’s: Wir schicken sie auf ’nen Segeltörn und richten die Kompasse auf sie selbst – das schmeichelt …

    • ich vermute, dass – hätte man die Politiker nicht verbeamtet und ihnen damit Apanagen auf Lebenszeit gesetzlich verankert – sähe die ‚Szene‘ qualitativ besser aus. Man schaue nur auf das Gehalt einer Ska!! KELLER, von Claudia ganz zu schweigen. Alle inkl. Quotenfrauen drängen zum Staat, um in erster Linie gesichert und bis ans Lebensende alimentiert zu werden. Und dann plärren sie noch ein paar Sätze ins Mikro – am liebsten in Talk-Shows – wie zB: wir bekommen ** geschenkt und ich freu‘ mich drauf.

    • Für all diese schönen, kreativen Dinge, werter Herr Thiel, braucht man ein Mindestmaß an Talent. 😉 😉 😉 Aber da iss nix. Quotenfrau geht immer.

    • …..das gedöns in der brd deutschland ist dermaßen verworren, daß kein kluger mensch mehr durchblickt! deshalb legt er sich lieber zurück und erfreut sich seines lebens, überall!

      best regards friedrich – wilhelm, banff/can.

      • Lieber friedrich – wilhelm, sie scheinen ein wenig unzufrieden darüber zu sein, dass Ihre neue Standortwahl Kanada, hier im Forum so wenig Anerkennung findet. Aber seien Sie beruhigt, es ist Ihnen sicher gegönnt, wenn Sie dort glücklich sind. Für den einzelnen kann das Ausland durchaus eine gute Lösung sein, aber wir diskutieren hier ja naturgemäß über die Vorgänge in Deutschland, und da ist es nun mal keine Option, das alle Deutschen nach Kanada oder sonst wohin verschwinden.

  17. Mal andersherum gefragt: Warum sollte AKK diese Ansichten (also in der Causa Maaßen im besonderen und damit zur CDU im Allgemeinen) nicht vertreten, haben dürfen? Warum MUSS sie konservativ sein? Warum MUSS die CDU konservativ sein? Ist es denn nicht viel eher so, daß gerade in den westlichen Bundesländern Millionen von Wählern einer Fata Morgana nachlaufen, nachdem die Union konservativ sei und somit einen politischen Gegenentwurf zu grün und grünlinks böte?

    Wer ist heute „konservativ“? Ist das – nicht auch – geradezu eine kontradiktorische Position zu „rechts“? Also eine Linie, wie sie bei „TE“ beispielsweise Autoren wie Wolfgang Herles oder Hugo Müller-Vogg vertreten? Pro-westlich, wirtschaftsliberal, dem Regionalismus und Individualismus zugeneigt und auch deswegen vor allem überzeugt postnational (ganz in Sinne der alten BRD) und damit auch paneuropäisch?

    Ich sage: Im Westen ist das die Mehrheitsmeinung. Sonst hätte die CDU hier in Hessen früher nicht absolute Mehrheiten gegen ein in der Wolle sozialdemokratisches Hessen-Volk holen können, die sie, nota bene, nicht wegen, sondern trotz eines Alfred Dreggers (der in etwa die heutige hessische AfD abbildet) errang. Roland Koch war zwar gegen den Doppelpaß (und sicher auch gegen die Homoehe oder freie Abtreibung) aber er war nie deutschnational, hätte „1990“ nie gebraucht, und war sowieso eher ein Freund des Dalai Lama als der rechten Osthessen-Fraktion der CDU.

    In diesem Kontext ist Annegret Kramp-Karrenbauer zu sehen. Ist sie parteipolitisch, machtpolitisch ungeschickt gewesen? Ja, gerade jetzt vor den beiden Wahlen. Aber sie ist eben auch ehrlich. Und: Sie ist Mainstream.

    Denn WENN ein Alfred Dregger früher und heute die AfD mehrheitsfähig wären, warum krebst die AfD dann im Westen bei 10 Prozent plus irgendwas herum? Wegen dem bösen ÖRR oder Spiegel Online? Nein, solche Medien beachten „rechte“ Wähler gar nicht. Sie krebst herum, weil es im Westen nicht mehr Menschen gibt, die „rechts“ sind – oder sich dazu bekennen wollen.

    Die Union ist heute eine linksliberale Partei, weil der Linksliberalismus das überreifen, trägen Wohlstandsgesellschaften angemessene politische System ist – sonst hätte er nicht nur diesen Siegeszug in der westlichen Welt angetreten, sondern sich auch nie so lange halten können. Da nichts für immer ist, beginnt er jetzt an den Rändern dieser westlichen Wohlstandswelt (US-Mittelwesten, Italien, Mittelengland) zu erodieren und machte den Brexit, Trump und Salvini möglich. Hierzulande aber ist er fest etabliert, im soliden Zweidrittelbereich. Solange Deutschland wohlhabend ist, bleibt es dabei. „Rechts“ ist nichts für reiche Gesellschaften.

    Maaßen ist nicht in der CDU, weil er deren „Werte“ teilt, sondern weil er vermeint, daß er andernfalls hierzulande politische keine Wirkung erzielen kann – das versuchte er wohl auch damals Frauke Petry klarzumachen und hat ihr wohl eher geraten, zur Union zu wechseln anstatt Björn Höcke aus der AfD zu werfen. Das Problem des deutschen Parteienstaates ist, daß es einfach zu viele Funktionäre mit Machtanspruch und Versorgungswunsch gibt, als das System bräuchte. Politisch trennt eine AKK, einen Sigmar Gabriel, Olaf Scholz, selbst einen Ralf Stegner, Robert Habeck oder Markus Söder nichts. Aber es kann hat nur einen Kanzler geben, die Staatssekretärposten sind ausweitbar, aber nicht unendlich. Darum haben wir die Parteien CDU, CSU, Grüne, SPD und FDP, die ansonsten in nichts differieren und, einzeln für sich, völlig überflüssig sind. Die Linkspartei hält noch der „Money for nothing“-Fraktion die Stange, die AfD glaubt an das Gute im Menschen und daß Verfassungen mehr als geduldiges Papier seien. Na, die lernen es auch schon noch.

    AKK sagt, was sie denkt. Millionen von CDU-Wählern denken das gleiche. Und wenn ich unrecht habe, kommt die CDU am 1. September in Brandenburg und Sachsen auf 10 Prozent und die AfD auf 43.
    Wetten werden angenommen.

    • Daß sehe ich genauso.
      Den Leuten geht es im Westen noch immer zu gut.

    • An ihrer Analyse ist was dran! Gut geschrieben. Ich werde wohl doch CDU wählen. Erst wollte ich bürgerbündnis wählen. Das entscheide ich noch.

      Ich schätze mit 10 % CDU in BB könnten sie richtig liegen, aber 43 % afd wird es nicht werden. In Sachsen auch eher nicht. Das wäre eine Bombe.

      • Mit der CDU bekommen Sie Grünrot, mit schwarzem Mehrheitsbeschaffer, in Sachsen (oder in Brandenburg), und keine eingehegte AfD – das hat schon das Landesverfassungsgericht (mit Richtern auf dem CDU-Ticket) besorgt, und in Brandenburg wird Senftleben mit der Linkspartei paktieren (die wiederum Woidke satt hat). Wollen Sie das? Dann eher besser gleich Grün, SPD oder Linkspartei wählen. Ansonsten Bürgerbündnis oder AfD – nur diese können die Blockparteien zwingen, eine andere Politik zu machen.

    • Akk agiert typisch wie eine Frau. Meine Chefin ist auch eine Frau.
      Frauen können gute Chefs sein, sie neigen aber aber teilweise nicht immer zu gerechten und objektiven Entscheidungen. Im Falle maaßen ist das meines Erachtens eher so ein Zickenkrieg. Mànner würden sowas eher sportlich und mit aussitzen regeln. Vor allem Frauen mit macht sind schlimmer als manche Männer mit macht.

  18. Frau Merkels „mini me“ AKK macht die Schmutzarbeit für die Kanzlerin. Den Shitstorm sitzen die beiden Damen locker aus.

    Würde die CDU stärkste Partei in Sachsen, wäre es dann nicht wahrscheinlich, dass ihr Landesverband eine Duldung oder sogar offene Zusammenarbeit mit der AfD erwägen würde?
    Aus Frau Merkels Sicht besser, die AfD vorn zu haben, damit die lokale CDU gar nicht erst die Chance bekommt. Ist die AfD stärker, würde die CDU in einer Art Volksfrontregierung immer noch den MP stellen können, und die GroKo wäre so lange gerettet, bis die Grünen endlich erwachsen sind.

    Die Luft wird oberhalb 30% für die AfD dünn, aber da hat die Landeswahlleiterin ja vorgesorgt – die Wahl riecht in vielerlei Hinsicht nach der letzten DDR-Kommunalwahl. Anfechtungsgründe wird es geben, man sollte beim Auszählen genau hinsehen, damit es nicht wie in Frankfurt zu unwürdigen Szenen kommt.

  19. NUR DIE HALBE WENDE

    1989/1990 wurde die Wende nicht vollzogen, sie wurde eingeleitet. Blieb aber auf halbem Wege stehen. Teil 2 muss jetzt folgen. Die CDU war eine typische Partei der Bonner Republik. Dazu passte sie, in diesem Kontext machte sie Sinn. Mit der Wiedervereinigung hat sie (statt selbstbewusst das bürgerlich-konservative Lager zu behaupten und auszubauen) erst den Kopf in den Sand gesteckt und dann ihren Linksrutsch begonnen. Sie hat sich an einen unsäglichen Zeitgeist angebiedert (der letzten Endes nur eine flüchtige Mode bleiben wird) und dabei nach und nach alles verraten wofür sie einst stand. Sie hat sich gegen sich selbst gekehrt, dabei Gesicht und Rückgrat verloren. Vielleicht wollte sie aufgrund einer inneren Stimme auch nicht weiter bestehen. Und gut dem Dinge.

    Das wiedervereinigte Deutschland braucht eine NEUE, dynamische bürgerlich-konservative Partei, um die Wende zu vollenden. Die CDU ist unfähig zur Erneuerung, kann sich nicht mehr revitalisieren und muss ersetzt werden. Jede klassische Demokratie zählt eine konservative Partei zu ihrem Polit-Establishment. Die CDU ist zu sehr, ja irreversibel nach links/linksgrün verkippt als dass sie diese Rolle noch übernehmen könnte. Was wir im Moment erleben, die Selbstdemontage der immer etwas altbacken und verschnarcht wirkenden CDU, historisch macht es Sinn.

    Die CDU passt nicht mehr zu diesem Deutschland, und daher ist es nur logisch, wenn sie von Mutti, AKK und vdL zerlegt wird. Ich weine diesem maroden Verein jedenfalls keine Träne nach.

    ZEIT FÜR ETWAS NEUES!

  20. Es gibt nur sehr wenig logische Gründe, aus denen AKK das, was sie gesagt hat, gesagt haben kann.
    1. Sie glaubt genau das was sie gesagt hat.
    2. Sie hat es in dem Wissen gesagt, dass sie damit dem Wahlergebnis der CDU schadet, in der Hoffnung, dass Merkel dann zurück tritt. (Was Merkel nicht tun wird!)
    3. Sie ist zu dumm um zu begreifen was sie tut.

    zu ihrem Beruf würde am Besten Punkt 2 passen …

  21. Normalerweise müßte in der CDU jetzt ein veritabler Entrüstungssturm der noch verbliebenen „Aufrechten“ geben, wenigstens die Forderung nach Rücktritt der AKK seitens der WerteUnion. Aber man kann gewiss sein, nichts dergleichen wird erfolgen. Die Schweigespirale der Gesellschaft beginnt in den Partei**n der sog. „lupenreinen“ und „etablierten“ Parteien. Aber, wie schrieb ein kluger Mann, „Verwesung ist auch ein ‚Wandel‘.“ Nicolás Gómez Dávila.

    • WerteUnion…wer oder was ist das? Ein kleiner verschüchterter Haufen, der nur hinter vorgehaltener Hand wagt, den Mund zur Artikulation vertretender Werte aufmacht? Vorsicht, darf aber Frau Merkel nicht hören! Sonst ist es aus mit einem bequem gepolsterten. blauen Sessel im Plenum. Und die fetten Diäten fürs politische Nichts-Tun möchte man mit einem Direktmandat doch bitte schön gerne behalten!

  22. „Sie wirkt, wie ein willfähriges Werkzeug der Kanzlerin.“
    > Sie wirkt nicht nur so.
    „AKK erscheint ahnungslos und inkompetent.“
    > Sie ist ahnungslos und inkompetent.

    Und wer hat das schon vorher gewusst? Die Kanzlerin.
    Wenn man sie so leicht auflaufen lassen kann, behält Merkel die Macht.
    1. lenkt sie perfekt von ihrer eigenen Person ab und kann
    2. unbehelligt im Hintergrund die Strippen ziehen.

    Jetzt kann die frisch gebackene Bundesministerin für Verteidigung sich erst einmal selbst verteidigen. Ob ihr das noch gelingt? Man stellt sich unweigerlich die Frage: Von welchen Marionetten werden wir eigentlich regiert?

  23. Maaßen wird nicht ausgeschlossen. Auch der Versuch wird nicht unternommen werden. Er wird diskreditiert, ausgegrenzt, und mit ihm die so genannte WerteUnion. Ich kann auch nicht wirklich glauben, dass diese Leute, Maaßen eingeschlossen, tatsächlich glauben, in der Union noch einmal einen Fuß auf den Boden zu bekommen oder gar „die Partei wieder zu übernehmen“, auf alten Kurs zu zu bringen. Das ist vorbei.

    Der Vorstoss von Annegret Kramp-Karrenbauer ist sicher abgesprochen und das klare Signal, dass es ein zurück mit ihr nicht gibt. AKK wird auch nicht weggemobbt. Das verhindert schon Merkel. Die Sache mit der Union ist gelaufen. Die Partei ist insgesamt komplett bereits neu ausgerichtet. Und die wenigen Aufmüpfigen werden sich bald überlegen, ob sie untergehen wollen oder mitschwimmen. Warum will man das eigentlich nicht wahr haben? Ist die Vasallentreue, der Glaube an eine Restaurierung so stark? Genau das ist es doch, wovon die Partei immer noch zehren kann. Und Maaßen sollte die Seiten wechseln. Dorthin, wo er wirklich zuhause ist. Sein Austritt wäre das richtigere Signal, anstatt Wahlkampf für ein totes Pferd zu machen.

  24. Wir erleben den sich beschleunigenden Niedergang der ehemaligen Volksparteien als Ergebnis des andauernden Einzugs von Dummheit gepaart mit Arroganz in die Parlamente und die politischen Machtzentren.
    Damit verbunden ist auch die durch Unfähigkeit beschleunigte Auflösung unserer wirtschaftlichen Basis.
    Fassungslos nimmt man Vorschläge und Maßnahmen der Politik zur Kenntnis, die sich in ihrem Irrsinn von Vorschlag zu Vorschlag, von Entscheidung zu Entscheidung noch übertreffen.
    Durch massenhafte, von der Politik noch geförderte Verblödung befinden wir uns in allen gesellschaftlichen Bereichen im Sinkflug. Der harte Aufschlag ist wohl mittlerweile unvermeidbar. Das wird sehr schmerzhaft!

  25. AKK gehört eben leider auch zu der Riege Opportunisten und Parteisoldaten, die lieber „friedlich für immer“ auf dem Abgeordnetenstuhl oder während der Sitzung des Parteigremiums akk Parteirats ins Jenseits entschlafen werden – die Partei, die Partei, die hat immer Recht, ob nun Gut oder Schlecht, die Partei, die Partei, die Partei.

  26. Sie meinen mit „Mischung“ den Körper von Einstein und den Intellekt von Schwarzenegger oder?

  27. Ich bin einfach nur überrascht, dass ein Volk im Jahre 2019 sich noch vormachen kann, Partei sei Politik und Politik sei Demokratie.

    Irgendwie ist zu merken, dass die kontinentale Revolution von Mitte des 19. Jahrhunderts vor den Toren Deutschlands Halt gemacht hat und gescheitert ist.

  28. Herr Steinhöfel, vielen Dank für die klaren Worte. Ich möchte folgendes zu bedenken geben: Indem Herr Maaßen die Samthandschuhe anläßt, macht er sich weniger angreifbar für die Schuldzuweisungen nach dem bevorstehenden Wahldebakel! Die Schläge bekommt AKK doch schon von anderen, sogar aus Ecken, von denen ich das nicht erwartet hätte. Da braucht er nichts zu tun. Die CDU kann sich ohne krauchende Wahlniederlage nicht vom System Merkel befreien!

  29. Diese Frau tritt ja von einem Fettnäpfchen in das nächste. Einfach eine absolute Fehlbesetzung. Sollte AKK den Parteiausschluss von Herrn Maaßen wirklich versuchen, wird das den prozentualen Niedergang der CDU noch weiter beschleunigen. Und das so kurz vor den drei anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen.

    Diese Frau ist eine totale Fehlbesetzung und wird von Angela Merkel wie eine Puppe dirigiert, ohne eigene Entscheidungsbefugnis. Eine jämmerliche Vorstellung.

  30. Es ist schon bemerkenswert, mit wieviel Dummheit das Saarland in den letzten Jahren regiert wurde.

    • Die können das halt vor Ort mit viel Wein von Saar und Mosel kaschieren, rülps

    • Ach was, das ist endemisch: Oskar Lafontaine, Erich Honecker, Peter Altmaier … Noch Fragen?

    • eigentlich schon seit Jahrzehnten – wir erinnern uns, als das Land noch Kohle förderte und eine Stahlindustrie hatte, musste es trotzdem in Bonn betteln gehen. LAFONTAINE war ein Meister in Forderungen von Transfergeldern an die Saar. Als diese beiden großen und einzigen Industriezweige versiegten, wurde noch mehr Geld im Sinne des Länderfinanzausgleichs nach Saarbrücken pumpen lassen. Das BSP-Defizit hatte den kurzfristigen Finanzminister LAFONTAINE zu seiner Zeit als Ministerpräsidenten nicht davon abgehalten, mit eigenem Koch (!) und großer Entourage regelmäßig in die Saarland-Residenz in Paris zu pilgern, sozusagen als Roi de Pays de Sarre, jeweils verkauft als Tribut zur deutsch-französischen Freundschaft.

  31. AKK, die Frau mit den Panzerketten als Zähne, gleicht dem Geist, den Sie begreift

  32. „…AKK erscheint ahnungslos und inkompetent.“
    Da ist sie nicht die Einzige!

  33. Gibt es in der CDU – abgesehen von Maaßen- eigentlich noch Männer? Das xx-Chromosom hat doch jetzt die Unfähigkeit lange genug unter Beweis gestellt.

  34. Ich warte jetzt nur noch darauf, dass AKK die Parole herausgibt, die Konservativen, die Maaßen vielleicht letzthin für die CDU zurückgewonnen hat, dürften jetzt wegen fehlender Haltung doch nicht CDU sondern sollten stattdessen lieber AfD wählen.

    Schließlich muss Kretschmer eine krachende Niederlage erleiden, da er nicht fest genug an die Führerin geglaubt hat. Insofern wäre der jüngste Ausrutscher von AKK kühl kalkuliert gewesen. Und außerdem hat sie ja schon wieder postwendend dementiert, bzw. waren wir all zu doof, sie richtig zu verstehen. Macht aber nix: Der Ossi kann zwischen den Zeilen hören, insbesondere, wenn sie sinngemäß eingeleitet werden mit „Niemand hat die Absicht, …“.

    Und sollte es doch mal wieder nur die hinlänglich bekannte Überforderung gewesen sein, dann trösten wir uns mit dem Gedanken, dass weder Merkel noch AKK ein Atomkoffer hinterher getragen wird.

  35. >>Im Konrad-Adenauer-Haus und im Bundeskanzleramt herrscht angesichts der sich abzeichnenden Wahldebakel im Osten Panikstimmung.<<

    Leute, ihr unterschaetzt diese Unperson immer noch. Auch hier ist sie schon wieder drei taktische Schritte voraus und wird (a) eine weitere Landesgruppe zerlegen, (b) einen farblosen MP blossstellen und (c) mit AKK jemanden haben, an dem das alles haengen bleiben wird.

    Die steht am Ende wieder glanzlos glaenzend da, die Griffel zur Raute geformt und fragt: "Ja, waf habt ihr denn? Ef war doch eine demokratife Wahl! Waf kann ich dafuer, daf ihr es nicht draufhabt?"

  36. „Ich bin eine Mischung aus Albert Einstein und Arnold Schwarzenegger“ …
    Aufpassen: Von Schwarzenegger das Hirn und von Einstein die Figur?

  37. Die CDU verdient die Bezeichnung „Volkspartei“ schon lange nicht mehr! Die CDU ist mittlerweile zu einer Partei ohne Volk geworden – entrückt, realitäts- und bügerfern, kreisend um sich selbst mit Hang zum absoluten Personenkult! AKK wird niemals aus Merkel´s Schatten treten, sondern immer ihr Erfüllungsgehilfe bleiben …

  38. Ach dat Annegret, sie vollzieht doch nur ihren Teil einer Art Nero-Befehle, sie möchte doch so gerne das Lehen von der alternativlosen GottKanzlerin beerben.

  39. Dann ist Angela Merkels Werk ja bald vollbracht.
    SPD kaputt
    CDU kaputt
    Deutschland kaputt, Pleite, voller Fremder
    Bravo!

  40. Haben sie! sich nicht seit Langem entlarvt.

  41. Wo sind die „Aufschreie“ aus der CDU? Sollte man nicht allerspätestens! jetzt erkennen, dass die CDU, von wenigen Ausnahmen abgesehen, zur Vasallenpartei verkommen ist? Wer wollte solchen dilettantischen Parteisoldaten Vertrauen schenken? Haben Sie sich nicht seit Langem entlarvt? „Ungeschicklichkeit“ ist ein schmeichelhaftes Wort……

  42. Besser als AKK kann man nicht klarmachen, dass konservative und realistisch denkende Mitglieder keine Stimme mehr in der CDU haben. CDU: Unwählbar.

  43. Vielleicht hat Merkel auch nur eingesehen, mit was für Leuten (Clintons, Obamas – siehe hierzu Fox-News bei youtube) sie paktiert hat und setzt nun alles daran, dass sie abgewählt wird.

  44. Ich erfreue mich inzwischen an solchen Geschehnissen. Es tut gut zu sehen, wie sich die Verräter Stück für Stück selbst zerlegen.

  45. Den CDU-Mitgliedern geht es nicht um Politik, sondern um Pöstchen. Solange der harte Kern der Merkelbücklinge nicht akut gefährdet ist, wird sich in dieser Partei nichts bewegen. Und die Wahlen werden für die Altparteien erst in ein paar Jahren richtig düster, denn noch lebt man von der über Jahrzehnte aufgebauten Substanz.

  46. Wie hatte Ingo Senftleben (CDU) aus Brandenburg gerade erst verkündet, sein bevorzugter potenzieller Koalitionspartner nach den kommenden Landtagswahlen sind die Grünen, weil die CDU mit den Grünen die meisten gemeinsamen Schnittstellen aufweist hahaha….. in dieser Partei sind nicht mal mehr konservative Restbestände vorhanden. Warum die in den Umfrageprognosen überhaupt noch -schwarz- gekenntzeichnet werden, ist eh völlig absurd, hier ist schon längst die nächste Riege Magentakommunisten entstanden. Maaßen täte gut daran die AfD aktiv dabei zu unterstützen aus dieser Partei eine neue seriöse konservative Größe aufzubauen, wie auch Sarrazin und viele andere nennenswerte Köpfe die ihren Rest Verstand noch nicht völlig eliminiert haben.

  47. Wo ist KaKa´s strategischer Hintersinn, wenn sie Maaßen, so wie geschehen, in die Parade fährt, wenn er in Sachsen wenigstens noch einige Stimmen von der AfD in Richtung CDU versucht loszueisen?
    Oder ist KaKa tatsächlich nichts anderes als Merkel Papagei, der nur die Sprüche loslässt, die er von seiner Meisterin vernommen hat?
    Etwas heraus zu posaunen um, dann zu „erklären“, war nicht so gemeint, ist bar jeder Strategie oder die Strategie läuft in die Richtung, der CDU mit Vorsatz zu schaden, was für eine Vorsitzende immerhin seltsam anmutet. So ist Merkel allerdings seit 2015 auch gefahren, von 41% Wählerzustimmung zu 25-28%.
    Wenn die Strategie ist, dauerhaft in Richtung Schwarz/grün zu steuern mit nur leichten Vorteilen für Schwarz, muß die CDU nach unten. Das ist möglicherweise die Strategie hinter der Strategie von KaKa oder aber wir haben es hier schlicht mit Dummheit, Blödsinn, politischem Idiotismus, Panikschüben zu tun, was man nicht ganz ausschließen kann.

  48. AKK weiß sehr wohl, dass die CDU Maaßen nicht so einfach loswerden kann, außerdem brauchen sie ihn für die originären CDU-Wähler. Mit ihrer Aussage biedert sie sich lediglich bei den SPD-flüchtigen Wählern an, die möglicherweise von einem rechts-konservativen Kurs, wie Maaßen ihn nun medienwirksam verkörpert abgeschreckt werden und sich dann doch noch für die Grünen oder Linken entscheiden könnten.

  49. Leider konnte sich eine Frau Merkel zur alles beherrschenden Person in der Cdu entwickeln . Sie entfernte alle Kritiker erbarmungslos,ließ nur Klatschhanseln an ihrer Seite gedeihen . Und AKK ist eine der Klatschtanten . Weder intellektuell hoch angesiedelt noch fähig Positionen zu vertreten ,die nicht Deckungsgleich mit der Merkelschen sind .
    Und Merkel ist total unfähig ,einen sachlichen Dialog abseits ihrer verschwurbelten Denkweise zu führen . Weg mit Gegnern ,Ersatz durch Luschen ,die keine eigene Meinung haben dürfen . So geht m.E. Politik in D.
    . .

  50. So ist es Herr Steinhövel, Frau Merkel demontiert die CDU weiterhin, aber mit AKK als ihre devote Marionette.
    Die spielen Vabanque und setzen wohl auf Grün-Schwatt. Denn die Grünen werden diese SED CDU sicher überholen…

  51. Feminismus/Frauenrechte ist sind etwas was man seinen Gegnern antut.

    Ist ja herzzerreißend niedlich wie Herr wer auch immer den Artikel geschireben hat vorschlägt Maaßen hätte besser dies und das gesagt, aber wo sollte es das Wahlweibervolk denn hören/lesen?

    Mal die Zahlen auf den Tisch.
    Wie hoch ist der Leserinnenanteil?
    Weniger 5%, gelle?

    Was immer der Georg sagt, es wird 48 mal am Tag verzerrt durch’s Radio gespühlt. 😉
    Verdreht auf Emailportalen angezeigt.
    Und erst recht auf links gedreht von der Nachrichtendrossel auf der Doofscheibe weitergegeben.

    • Einspruch! Als lebenslange CSU-Wählerin versuche ich seit September 2015 durch viele Mails an die verschiedensten Abgeordneten leider erfolglos, meiner einstigen Partei ins Gewissen zu reden. Und ich hatte den Mut bei der Bundestagswahl mein Missfallen zum Ausdruck zu bringen und die No-go-Partei zu wählen.
      Womit Sie Recht haben, ist das mangelnde Interesse an Politik im Allgemeinen, verstärkt bei Frauen. Zu viele Leute hier glauben, was ihnen die Medien weismachen. Es sind die ÖR und die (noch) großen Tageszeitungen, die den Mainstream formen. Ihnen nehme ich übel, dass sie ihre ursprüngliche Aufgabe, der Politik auf die Finger zu sehen, nicht erfüllen.

  52. „Die kann es einfach nicht“ scheint zum universellen Markenzeichen der CDU-Frauen zu werden. Danke, Herr Steinhöfel, für den nüchternen Artikel und Danke, Gerhard Schröder, für die kürzeste und treffendste Analyse der Welt.

  53. Der Unternehmer Peter Weber glaubt nicht mehr, dass sich die CDU von innen heraus reformieren kann, deshalb plant er ab Mitte September, ein „Bürgerforum“ ins Leben zu rufen, dass den vielen Menschen in Deutschland eine Stimme geben soll, die sich jetzt von den Parteien nur unzureichend vertreten und verstanden fühlen (https://www.youtube.com/watch?v=nO-ysoSKEU8). Das sollte man vielleicht mal im Augen behalten, denn die CDU wird’s nicht mehr richten können (und wollen, wenn ich mir AKK so anhöre), schon gar nicht in einer Koalition mit den Grünen (gar auf Landesebene mit den Linken). Ich persönlich fühle mich schon lange verraten und verkauft und der Massenmigration zum Fraß vorgeworfen.

    • Das Engagement ehrt Herrn Weber, wer auch immer er sein mag. Aber zu glauben, dass die Probleme des Parteienstaats mit einem Bürgerforum zu beseitigen sind, halte ich für sehr naiv. Er scheint als Unternehmer unter der survivorship bias zu leiden.
      Ich als Einzelner wähle die AfD, ohne mich um deren internen Querelen oder auffällige Personen zu kümmern und weiß, dass die in nächster Zeit nicht an die Macht kommen und selbst dann lange nichts ändern werden. Ich bin davon überzeugt, dass es am Ende der wirtschaftliche Kollaps sein wird, der die Menschen wieder zurück zur Vernunft führen wird. Aus der puren Not heraus.

    • Damit zersplittert er die nationalen Kreise, unsere lInksreaktionären Kreise werden sich freuen.

    • Vertrau deinem Gefühl. Und dann schalte deinen Verstand ein.Da geht noch was!Aufgeben ist nicht akzeptabel.

    • Das „Bürgerforum“ kann dann in die bestehenden Partei-Strukturen der bisher erfolglosen LKR (Liberal-Konservative Reformer) übergehen. Eine Umbenennung in „Bürgerforum“ mit vielen Tausend hochkarätigen Mitgliedern wäre dann kein Problem.

    • Es wäre schön, wenn es so etwas gaebe. Meine große Befürchtung ist nur, dass schon bald wieder die üblichen Egomanen und Querulanten in einer solchen Bewegung aktiv werden und diese mit innerparteilichen Streitigkeiten beschaedigen.

      • Abgesehen von der Unterwanderung durch Agents provcateurs der Systemparteien.

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