Dieses Wort ist neu, ich habe es erfunden. Es beschreibt die Kompetenz, in der wir Deutschen führend sind, nachdem uns Selbstbewusstsein, Identität und der Mut über die Jahre verlassen haben. Wir erfüllen damit vollständig das internationale Klischee der „German Angst“. Angst ist ein Ur-Instinkt, der Menschen das Überleben sichert. Oder wie Erich Kästner sagte: „Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie.“
Die milde Unterform der Angst ist die Umsicht, die vermeiden soll, dass eine beängstigende Situation erst eintritt. Der Sicherheitsabstand zum Vordermann auf der Autobahn, der Wechsel der Straßenseite, wenn eine Horde Betrunkener entgegenkommt, der Griff ans Geländer der steilen Kellertreppe sind sinnvoll. Kommt es tatsächlich zur Angst, kann sie sich steigern zur Panik. Greta möchte das. Ihre Hinterleute wissen, dass panische Menschen nur den Weg zum Notausgang wissen wollen, um dann loszulaufen, ohne nach dem Preis zu fragen.
Angst setzt schlagartig Energie frei, ist aber der Umsicht und planvollem Handeln abträglich. Politik bedient sich gern des Instruments der Angst, mit ihm kann man Ziele eher erreichen als mit langwierigen Argumenten. Angst vor dem Weltjudentum, vor den Bolschewiken, den Kommunisten, den Imperialisten, den Fremden, den Ungläubigen, den Andersdenkenden wurden und werden genutzt zum Erreichen politischer Ziele.
Heute ist es der Klimawandel („t-online.de“ und der britische „Guardian“ haben per Redaktionsbeschluss festgelegt, dass sie von „Klimawandel“ nicht mehr sprechen, sondern von „Klimakrise“) als Staatsdoktrin, der interessengeleitet politisch und medial ausgestaltet wird, andere reale Gefahren ausblendend: Die Wirkung des Infraschalls durch Windkraftanlagen, die Wiederkehr der Tuberkulose und anderer vermeintlich bezwungener Krankheiten, Mangel an Medikamenten, das unzureichende Aufkommen an Spenderorganen, zunehmende Verrohung der Gesellschaft, all das verschwindet einer im Schatten hysterisierter Wetterstatistiken zum Popanz aufgebauten Klimaangst.
Die Menschen sind verschieden, sogar die Deutschen. Der Vorteil eines höheren Lebensalters ist, schon einiges erlebt zu haben und nicht auf jede Merkwürdigkeit in Alltag oder Politik aufzuspringen wie die junge Katze aufs Wollknäul. Notstandsgesetze? Haben wir jetzt also Klimanotstand? Ungerechtigkeiten beim Wehrdienst? Gibt es nicht mehr. Kein Schnee mehr im Winter? Stimmt immer noch nicht. Widerstand gegen die Volkszählung? Wir verraten Google ohnehin alles.
Ideologisch flexibel
In Wahlkampfzeiten halten sich die Grünen ganz im Gegensatz zur Klimapanik die Maske der Optimisten vor. In der Zentrale der Kampagne reifte wohl die Erkenntnis, dass mit Angst zwar gut einzuschüchtern, aber keine Wahl zu gewinnen ist. Dann also die 180-Grad-Wende und grüne Heilsversprechen auf die Zukunft, propagandistisch wolkig und unkonkret:
Das ist der Purzelbaum vom Weltuntergang zur grünen mutigen Zukunft, vom Ende der Welt zur nur durch Deutschland und der grünen Heilslehre möglichen Errettung.
Wer jünger ist, fürchtet sich eher und wählt deshalb Grün. Der ist aufgewachsen mit der Angst vor dem Waldsterben, der radioaktiven Wolke, der Überbevölkerung, der Erschöpfung der Rohstoffe, BSE, HIV, SARS, Vogelgrippe und aktuell dem „Klimakollaps“. Für diesen gibt es jetzt schon konkrete Zeitangaben, die noch 18 Monate Zeit geben oder bis ins Jahr 2030 reichen. Es muss noch im Erlebniszeitraum der heutigen Jugend liegen, damit Verhaltensänderungen erreichbar sind. Der ehemalige Apokalypse-Termin („Ende des Jahrhunderts“) verfehlt seine Wirkung durch den Entfall der persönlichen Betroffenheit. Wenn die zur Panik gesteigerte Angst hoch gehalten werden soll, muss ein vorstellbarer Termin des Weltuntergangs benannt werden. Der Nachteil besteht darin, dass so ein Termin erreicht wird und die Zivilisation dann doch nicht zusammenbricht. Aber vielleicht ruft jemand an und sagt Bescheid, wenn es soweit ist. Vielleicht Prinz Charles, der meinte, dass es schon in 18 Monaten Klarheit geben soll, ob wir den Klimawandel überleben können.
Junge Menschen haben sogar Angst vor Menschen mit anderer Meinung, die dann auch noch widersprechen. Beim Computerspiel kann man sowas einfach wegballern, in der Realität muss man mit denen manchmal reden, analog und altertümlich. Weil das zu anstrengend ist, wird häufig gebrüllt, gepfiffen oder getrommelt, um dann zum Farbbeutel zu greifen. Dann nennt man sie „Aktivisten“. Man findet sie aktuell auch bei „fff“. Kinder und Jugendliche werden instrumentalisiert, die Demos zunehmend von Erwachsenen bevölkert (gegen die eigentlich demonstriert wird), also „Parents for Future“, „Teachers for Future“, „Scientists for Future“ und andere Interessengeleitete, die auf legalem Weg des politischen Systems keine Mehrheiten gefunden haben und jetzt als Trittbrettfahrer der infantilen Schlichtheit politische Erfolge einfahren wollen.
Die Saat geht auf
Auch die Alten gehen ins Internet, die Jungen aber leben darin und haben hin und wieder Probleme die virtuelle von der echten Realität zu unterscheiden. Damit kommen wir zur Generation Z, der zwischen 1995 und 2012 Geborenen. Sie fürchten sich mehr vor dem Klimawandel als vor Krieg oder Terror. Meist ist ihre Selbsterfahrung von Klima, legt man den allgemein Betrachtungszeitraum von 30 Jahren zu Grunde, zu gering. Dagegen wurde ihnen erfolgreich der Gedanke eingepflanzt, dass früher das Wetter konstant war und Tornados, Hurricans, Starkregen, Dürre und sehr heiße Sommer Erscheinungen der Neuzeit seien.
Zeitgeistkompatibel glaubt der größere Teil der Z-ler nicht mehr an wirtschaftlichen Aufschwung. Sie stellen hohe Ansprüche, vor allem an andere. Nur ein Viertel von ihnen ist mit seinem Leben zufrieden. Die Mehrheit will ein bescheidenes Leben führen, was den persönlichen Ehrgeiz in der Arbeitswelt dämpfen dürfte. Ihre Genügsamkeit sei im internationalen Vergleich überdurchschnittlich, so eine Umfrage.
Eine neue Qualität junger Leute tritt in die Arbeitswelt ein. Viele von ihnen können viel schöne Selfies machen als in ganzen Sätzen sprechen (jedenfalls nicht mehr als 160 Zeichen). Im Wortschatz sind Höflichkeitsfloskeln kaum zu finden, dafür aber oft Füllworte wie „Alder“ oder ähnliche. Einige Unternehmen verzichten auf Bewerbungsschreiben, um die Hürde für die Bewerber niedrig zu halten und ihre Personaler vom schnellen Aussortieren abzuhalten.
Vom Job verlangen sie, dass er Spaß macht, gutes Geld ist nicht mehr so wichtig. Arbeit und Privates sollen getrennt werden, Überstunden werden abgelehnt, nur kein Stress. Home-Office lockt nicht mehr, Bindung ans Unternehmen ist schwer herzustellen, Angst vor dem Jobwechsel gibt es kaum. Der verzerrte Arbeitsmarkt saugt alle auf, die nicht komplett unfähig sind.
Sie haben die Demografie auf ihrer Seite, das führt zu starker Verhandlungsposition. Zum Ausbildungsbeginn lockt die Dienstwagennutzung oder der Laptop als Begrüßungsgeschenk. Die Zeiten haben sich gedreht, heute bewerben sich eher die Firmen bei den Jugendlichen.
Fürchten sollten wir uns durchaus vor einer zunehmenden Zahl von Schulabgängern, die nicht ausbildungsfähig sind, von Abiturienten, die nicht studierfähig sind. Fast jeder dritte bricht sein Studium in den ersten Semestern ab. Viele reisen nach der Schule erst einmal durch die Welt, bevor sie entscheiden, wie es weitergeht.
Die Malocher von morgen
Im Spektrum sind aber nicht nur die vor allem in Großstädten zu findenden überbehüteten Verhaltensoriginellen, bei denen die Gefahr besteht, in zehn Jahren Stammkunde beim Psychologen ihrer Wahl zu sein. Dann nämlich, wenn sie erkennen, dass all ihre Ängste umsonst waren und ihre Demos nichts oder das Falsche bewirkten. Es gibt zum Glück eine große Zahl von Jugendlichen, die weitgehend unverwirrt, bodenständig und charakterstark diesem gezeichneten Bild der Generation Z widersprechen und überwiegend in der Provinz zu finden sind. Über die wird aber kaum gesprochen, über die angehenden Spießer und Stinos (Stinknormale). Aber genau die werden es sein, die die Gesellschaft tragen, sie reproduzieren und für Fortschritt und eben nicht für Resignation und Verzweiflung sorgen. Die brauchen wir dringend, sie müssen künftig das Land am Laufen halten. Menschen, die zu jeder Tages- und Nachtzeit ihren Job machen, ohne zu klagen, die Bereitschaftsdienste fahren, die auch am Wochenende und feiertags das liefern, was andere brauchen. Sicherheit, Pflege, Energie, Wasser, Transport und mehr. Es gibt sie nun mal, die Berufe, mit denen niemand berühmt wird und die unattraktiv erscheinen und die nur wenige ergreifen wollen.
Die Gleisarbeiter, die meistens nachts die Schienenstränge in Ordnung halten, die Chirurgen, die früh um vier nach 22 Stunden Dienst und Bereitschaft den Verunfallten flicken, die Leute am Hochofen, weil der keine Pause macht, die Polizisten, die nachts gegen häusliche Gewalt vorgehen und sich dabei noch beschimpfen und angreifen lassen müssen, die Tatortreiniger, Bestatter, Ausbilder, Lokführer, Pfleger und Kraftwerker, die das liefern, was alle brauchen. Vor allem auch Steuergeld und Sozialbeiträge.
Umso verwunderlicher, dass der grüne Verdi-Chef Bsirske seine Gewerkschaftsmitglieder dazu aufruft, „fff“ zu unterstützen und an den Demos teilzunehmen. Ein Streik, wie Öko-Orakel Greta Thunberg ihn für den 20. September fordert, wäre als politischer Streik für Arbeitnehmer verboten. Die Kolleginnen und Kollegen sollen also Urlaub nehmen, um für die Deindustrialisierung des Landes zu demonstrieren, denn nichts anderes würde die Realisierung der infantilen steilen Thesen der Bewegung bedeuten.
Angst hat eine wichtige archaische Funktion zur Mobilisierung auch der letzten Reserven. Sie ist normal, zum Beispiel als Angst vor Krankheit, vor dem Verlust von Angehörigen. Aber die Etablierung einer „Das Ende ist nah“-Kultur gefährdet den inneren Frieden und somit das ganze Land. Fähnchen schwenken wird den Kindern und Jugendlichen bald nicht mehr reichen. Schon zeigt sich Greta Thunberg im Hambacher Forst mit Vermummten. Aktivitäten sind angesagt, gefährliche Sekten haben Zulauf. „Ende Gelände“, „Extinction Rebellion“ und weitere nehmen gewalttätig pro Forma den Klima-Umweg, um das System zu ändern. Der Kapitalismus soll weg, was danach kommen soll, ist unklar. Der Boden für Schellnhubers „Große Transformation“ wird bereitet. Egal, was dann käme, mit Demokratie hätte es nichts mehr zu tun. Eine Weltrettung sei ohne Diktatur nicht möglich, so der ideologische Hintergrund der Bewegung.
Das Ziel ist der ängstliche Bürger, der nach dem rettenden, fürsorglichen Staat ruft und mehr Steuern zahlen möchte.
Der Versuch, unter realsozialistischen Verhältnissen ein sozialistisches Menschenbild zu verwirklichen, ist gescheitert. Nun ein neuer Versuch mit dem Ziel des formbaren Öko-Untertanen. Wer, wie im Deutschlandfunk geschehen, Verbote als „Hilfestellungen“ bezeichnet, arbeitet an der Legitimation von Diktaturen.
Davor habe ich Angst.
Es ist ein guter Kommentar, aber meiner Meinung nach ist nicht Angst das Thema, sonder die Leichtgläubigkeit der Deutschen. Napoleon I. (Napoleon Bonaparte) (1769-1821), Kaiser der Franzosen soll folgendes über die Deutschen gesagt haben: „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen. Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“ Wenn ich mir den Hype um das Thema Klima ansehe und anhöre, etwas, was einer neuen Religion mit einer neuen Heiligen gleicht, wenn ich sehe, wie die Politiker dieses Landes sich von unerfahrenen Schülern und ideologisch verblendeten Klimafanatikern treiben lassen, wenn ich mir die Ausgrenzung, Beschimpfung und Mobbing Anders Denkender ansehe und anhöre, dann kann ich nur sagen, Bonaparte hatte recht!
Und noch etwas: Ein Charles, der auf den nicht vorstellbar zu übertreffenden Klimazug aufspringt, ist doch sehr befremdlich! Diese Sache und die Art und Weise, wie er das macht, lässt ihn in einem reichlich unfreundlichen Licht erscheinen. Meine britischen Freund haben wohl doch recht!
Was sprachlos macht bzw. letztlich wütend, ist die vollkommene Unbelehrbarkeit durch Tatsachen. In diesem Land ist man im Grunde das, was man nach der Ideologie ablehnt: ideologiehörig, mainstreamhörig! V. a. die Jungen wollen:
– gut leben,
– Spaß haben,
– Geld haben,
– sorgenfrei in ihrer Community leben.
Also im Grunde ihre Tage im steinzeitlichen Langhaus in der Gemeinschaft mit Spaß und wenig – in der heutigen Zeit – Arbeit verbringen. Der Grund ist einerseits die überbordende Bemutterung, andererseits die vorbildlose, leitungslose Nichterziehung, bei der kaum/keine Tabus vermittelt wurden. Und die Älteren wollen nicht Eltern, sondern Freunde ihrer Kinder sein, daher leiten sie überwiegend ihre Kinder kaum/selten/nicht zur argumentativen Betrachtung von Problembereichen an, sondern lassen sich sehr leicht von ihnen überzeugen, nicht weil sie recht haben, sondern weil sie sie nicht als „Freunde“ verlieren wollen.
Die Jungen wollen alles anders machen, was normal ist, aber es fehlt ihnen das Korrektiv der Eltern/Älteren, und die haben sich somit überflüssig gemacht, wodurch der Kampf gegen die „Alten“ im Grunde schon ausgebrochen ist – weg mit den nichtsnutzigen Alten, s. Missfelder, s. der „Comedien“ im ZDF (s. Zeitungsartikel), s. Anfeindungen gegen die Renten etc.!
Merkels (nicht-)politisches Handeln unterstützte dieses in der sprachlosen, diskussionslosen Beliebigkeit liegende Versagen, so dass es in absehbarer Zeit keine Änderung geben wird. Die sind alle massenpsychotisch so auf Beliebigkeit geeicht, wodurch ihnen das Seil der Gemeinschaft, um sich daran weiterzuhangeln, genügt, dass ihnen Tatsachen, Kritik, wissenschaftliches Vorgehen Gräuel sind, die ihnen das leitende Seil zu entreißen suchen.
Fazit: Es wird keine Änderung ohne Zusammenbruch/Revolte geben. D. muss wieder von ganz unten beginnen, zumal dem Land die Fortschrittstechnologien, die dafür notwendigen Leute und die Bildung für den Nachwuchs entrinnen.
Der Deutsche (im Sinne von der deutsche Mensch, hier ist meiner Meinung nach „die Menschin“ nicht unbedingt erforderlich), der sich aus den Generationen der Kriegeerlebthabenden und damit meist auch Kriegsversehrten (seelisch-epigenetisch) entwickelt hat, hat ja nicht nur die Auswirkungen dieser Zeiten in sich, sondern auch, meist unbewußt und damit auf hinterhältige Art wirkend, die Wirkung der Reedukation, verordnet und beständig gepflegt durch unsere Befreiser/Besatzer, in sich tätig.
Nur in einer so geformte Masse (also männl., weibl. divers) können die täglichen Unsäglichkeiten, die in Medien aufleuchten und von den meisten gewählten Politikern angedient werden, Wirkung entfalten. In absichtvoller Weise in Unsicherheit gehalten wabert die Masse hin und her und sucht in den täglichen Schwemmungen der Reize und Angebote nach etwas, was sich als Halt anbietet, aber diesen nur vorgaukelt.
Ein Beständiges wie Identität, Pflege der eigenen (lange gewachsenen und reichen) Kultur wurde mehr oder weniger heimlich desavouiert oder entfremdet aus kulturbereichernder Absicht. Ergänzend dazu kamen noch Hinweise der Art des Turnschuh-Joschka, der formulierte, daß sich Deutschland auf Ausschwitz gründe. Hier beschleicht mich eine Subart der Angst, nämlich die, etwas Schlechtes, Anrüchiges, Unanständiges, gar Verbotenes ausgedrückt zu haben und in der Folge dafür eine Sanktion erfolgen könnte und sei es nur eine Acht im Sozialen zu erleiden.
Wundert es da, daß hier Angst herrscht?
Die Gesinnungsschnüffler und -verifizierer der „West-Stasi“ sind allzeit bereit.
Wer möchte schon morgens sein Auto mit platten Reifen vorfinden?
Die Antifa-Hilfstruppe der Gesinnungsbeauftagten schlagen, äh, haben zugestochen.
Angst als Programm, nicht unbedingt vom Wert einer generalisierten Angststörung, aber mit breit angelegter Wirkung – wäre doch mal den Schweiß der Soziologen wert – warum gibt es die „German Angst“?
Der Begriff „German“ führt ja schon in die richtige Richtung. So wie der Ami den Begriff „Deutsch“ vermeidet (schon bei Quigley virulent) und durch German ersetzt, so sollte der Deutsche den Begriff „German“ vermeiden und zu „deutsch“ stehen.
Die Besinnung auf die deutsche Kultur und ihre Qualität und ihre Wiederannahme und Identifizierung mit ihr, also nicht „Leitkultu“ als hohler Begriff, nein, einfach sich besinnen auf das was von hier aus Europa prägte – vor dem „1000-jährigen Reich“.
Es sei denn, man ist schon so indoktriniert, daß man in den deutschen Geistesgrößen „Nazis“ oder „Nazivorbereiter“ wähnt.
Soweit ich weiß stammt weder der Text des H.-Wessel-Liedes nicht von Schiller noch die Melodie von Telemann.
Neben der Angst gibts immer noch den Selbsterhaltungstrieb. Es ist aber fraglich, beim wem und wie stark er noch ausgeprägt ist. Fühlt sich die Überzahl einer Generation schwach und hilflos, wird sie sich in jede strenge Hnnd geben, die ihr winkt. Es könnte sein, dass Russen, Islamisten u.a. leichter zum Erfolg kommen, als man übl. glaubt. Ich
meine, dass nicht einmal ein Freiheitswille da ist, folglich kein Freiheitskampf. Eine übergeordnete Zielstellung, außer Konsum jeder Form, hat der Staat leider nicht entwickelt.
Das Abhängen am Smartfon tötet offenbar Geist und Wille. Während sich die Opas und Omas wie aus der Zeit gefallen vorkommen… und nur überall telefonieren wollen.
Die kleinen Radikalinskis in „Ende Gelände“ sehen sich als die Offiziere in einer sozialist. neuen Gesellschaft. Ohne Anreiz, keine Bewegung ! Solange sie noch aus Spenden eines Ministeriums wegen Öko-Aktivismus bezahlt werden, ohne Existenzsorgen zu haben, werden sie ewig weiter machen. So zahlt der Werktätige die schlimmsten Feinde selbst. Ich mache mir Sorgen um die Bildung von Mohamedanern in den Schulen, deren Streben erst
am Nachmittag in der Medrese richtig anfängt. Es werden Millionen ausgebildet, die eher
staatsalimentiert oder als Klein-Händler leben wollen, statt im wertschöpfenden Beruf.
Liebe Gemeinde,
le fin de siecle… whs. müssen große Kulturen, Familien, Reiche usw. an ihren Errungenschaften zu Grunde gehen. Eine Gesellschaft, die auf Grund allergrößter Dekadenz o.g. Spinnereien zur Religion verklärt und in blinde Hysterie verfällt, wie es übrigens noch nicht einmal Monty Python parodieren könnte, hat es wohl aber auch nicht anders verdient, oder nicht? Ich wunderte mich immer wie Länder/Reiche, die mal ganz oben waren, ein gutes Beispiel Rom, alles verlieren konnten, momentan bekomme ich grad Live-Unterricht… dafür, liebe Politik und Medien: Besten Dank! In diesem Sinne: Folgt der Sandale (und straft die Klima-, Gender-, Sozialismus- usw. Ungläubigen)…
Es ist nicht „Angst“, die die Deutschen wieder und wieder in den Abgrund rennen lässt. Die Deutschen sind nicht ängstlich, sondern strotzen nur so vor Selbstvertrauen. Nie war der Spruch „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ aktueller als heute mit unseren Grünheiligen. Wer Angst hat, sucht sich Freunde. Deutschland macht sich momentan Feinde, und zwar fast überall auf dem Globus. Und wie der Geisterfahrer, denkt auch der deutsche Michel nicht im Traum daran, dass alle anderen Länder vielleicht doch nicht falsch liegen, wenn sie ihre Grenzen schützen oder Atomkraftwerke bauen oder, oder, oder…
Ich würde es auch nicht als Angst bezeichnen. Was mir aber bei vielen Westdeutschen Ü 40 auffällt: sie haben einen gewaltigen Schuldkomplex! Mein ehemaliger Chef (Anfang 40) war auch so verwirrt. Als wir zu Beginn der Flüchtlingskrise mal darüber diskutierten und ich völliges Unverständnis geäußert hab, sagte er wortwörtlich: „Deutschland muß das aber jetzt mal durchziehen, wir waren schließlich am Zweiten Weltkrieg Schuld und diese Schuld ist unauslöschbar“. Dann habe ich geantwortet, daß wir dann garnicht weiter diskutieren müssten, es macht ja dann keinen Sinn,
Wir beide und selbst unsere Eltern waren am Kriegsende noch nicht mal geboren, trotzdem glaubt er das felsenfest.
Spreche ich mit Ostdeutschen ( bin selber eine) oder Österreicher gleichen Alters fällt mir das nicht so auf….
„Angstkompetenz“ gefällt mir ausnehmend gut! Danach käme bei mir die Angstkultur.
Ist es wirklich Angst, die Jugendliche dazu treibt, Dinge zu tun oder Sachen zu sagen, die keinen Sinn machen.
Oder ist es eher eine zunehmende Indoktrination über die sozialen Medien, in denen ein schönes Selfie mit einem ‚like‘ mehr wert ist, wie ein sinnvoller Textbeitrag als Ergebniss eines Denkprozesses.
Ist die krankhafte Jagd auf ‚likes‘ und ‚follower‘ noch dekadent oder schon degenerativ und ein Knick in der Evolution.
Ein sinnvoller Diskurs findet in den social Medias nicht statt .Es geht um persönliche Befindlichkeiten und zugehörigkeit zu dem jeweils eigenen Mainstream.
Alle anderen sind unwichtig, haben unrecht und dürfen begeistert und mit zustimmung der Opportunen beschimpft und beleidigt werden, ob richtig oder falsch.
Mit Zahlen und Fakten erreicht man hier gar nichts, weil das ist ja ein ‚fake‘ wenn es nicht ins Schema passt.
Abschalten den ganzen Mist und warten, bis alle ‚Smombies‘ aus ihrem Koma erwachen.
Ohne Smartphone sind es dann wieder Kinder , die sich der Realität und damit ihrem Leben stellen müssen.
Eines der größten Hinderungsgründe sich als Deutscher zu fühlen ist Tatsächlich die, in dieser Kultur festgeschriebene Angst vor dem Risiko des Lebens und die Angst vor der nackten Angst. Während man woanderst morgens aus dem Fenster sieht und es grünt und blüht, die Vögel zwitschern und der Mensch denkt „alles ist möglich“, starrt man in Dt. in die Richtung woher das größtmögliche Unheil drohen könnte.Und wenn keines droht danb erfindet die Politik oder die Medien eins. Und je höher der schulische Abschluß je größer die Isolation und die Angst. Wäre Dt. noch so Homogen wie vor 50 Jahen, dann würde sie sich ja nur um die eigene Lebenserfahrung betrügen, aber Dt. ist vorallem für den zugewanderten Mob zu einem Paradies geworden da diese Angst beim Opfer riechen können. Angspatienten werden daher immer in der Geschlossenen untergebracht. Aber Deutschland ist nun schon in der zweiten Generation extrem Angsbesessen und hört nur noch auf Jene die dieses krankhaft paronoide Selbstbild verstärken. Da diese Angst etwas abstraktes und surreales ist werden die Wortführer eben auch immer surrealer. (Habeck, Greta, Merkel) Enden wird das Ganze wie bei allen unbehandelten Angstpatienten, in einer dauerhaften Psychose und dem Sprung von der Brücke.
Es ist eine Folge der wertfreien Erziehung und der geringen Bildung. Was vor 50-60 Jahren noch elterlich erzwungen wurde, auch mit harten Strafen, ist jetzt der Beliebigkeit anheim gestellt. Wozu mit den Kleinen streiten, wenn die Schule erzieht, der Lehrmeister und der Arbeitgeber? Ich bin bei einem Gespräch mit einem Dozenten darauf gekommen:
„…wir streiten nicht, wenn sie scheitern, macht das der Arbeitgeber…oder eben nicht !“
Weil die Korrekturen zu spät erfolgen, verwirken Glück und Erfolg , das Leben, oft selbst.
Die innere Ordnung der Gesellschaft lockert sich, immer weniger ziehen den Karren. Von 83 Mio. Bügern zahlen noch rd. 20 Mio. EkSt. Oder nur rd. die Hälfte der Werktätigen.
Sozialhilfeempfänger zahlen die Ust. vom Geld, das ihnen zuvor übergeben wurde. Die Aussage soll Schwache nicht treffen, Alte, Rentner, Kinder, Kranke…das wars aber schon.
Die ernstzunehmenden Stimmen mehren sich, die „FF“ wahlweise als (pseudo-)religiöse Bewegung, als Sekte oder als christliche Häresie („Klimakirche“) beschreiben. Eine grundlegende, sehr wachsame und kritische Auseinandersetzung mit diesem zunehmend skurrilen Endzeitphänomen scheint dringend geboten. Sein Totalitätsanspruch, der keinerlei Kompromisse mehr duldet, überragt inzwischen den „klassischer“ Sekten doch sehr deutlich: Immerhin fordern etwa die Zeugen Jehovas von mir persönlich nichts, was sie nicht auch selber leisten würden.
Die meisten Kids leben wirklich mit weniger Mitteln. Sorgen aber dafür das sie noch weniger haben und fragen sich warum alles so teuer ist ,obwohl sie sich ständig für mehr Sicherheit und Auflagen für Umweltschutz einspannen lassen. Wenn sie so weitermachen, werden sie bald alle in Betrieben arbeiten, welche den Kobinaten der DDR sehr ähnlich sind, einfach weil dem Mittelstand bei so vielen Auflagen die Luft und die Lust ausgegangen sind…
„Wer jünger ist, fürchtet sich eher“ wohl wahr, während wir nur mit der Angst vor dem Russen aufgewachsen sind, haben die Medien seit 1990 die Jugend mit der ganzen zur Verfügung stehende Bandbreite an Ängsten bestrahlt. Allem voran dem Klima. Kein Wunder das die Kids daraufhin nur noch etwas „sinnvolles“ und etwas für die Umwelt tun wollten. Studiengänge wie Umwelt und Ressourcen Manegement sprossen aus dem Boden und wurden dankbar aufgenommen. Al Gore Klimabericht viel auf fruchtbaren Boden und hat wieder einmal Mal das Ende der Welt eingeläutet.
Man sollte eher auf diejenigen aufpassen, welche der Jugend die Flausen in den Kopf setzt. Und man sollte vor allem das Gespräch mit der Jugend suchen. Die sucht sich sonst ihre Antworten in amerikanischen Musikvideos und bei locker daherkommenden Typen wie den Grünen…
Vor allem ist es sinnvoll, wenn man der Jugend erklärt, was sie zu leisten hat, wenn sie das Erbe erhalten und finanzieren will. Das Haus braucht schließlich auch einmal ein neues Dach, Fenster, Heizung etc.
Das einzige, was helfen würde, wäre knallharte Bildung. Wie enstehen Wetter- und Klimamodelle, Grundlagen der statistischen Inferenz, was ist ein nichtlineares System, wann ist ein mathematisches Problem schlecht konditioniert, welche Anforderungen werden an wissenschaftliche Thesen gestellt usw. usf.
Das KÖNNTE man schon am Gymnasium lehren, wenn man es wöllte. Stattdessen trichtert man den Kindern den Weltuntergang ein, prophezeit von „den Wissenschaftlern“. Kritisches Denken wird gezielt abtrainiert, stattdessen wird blindes Vertrauen in gesellschaftliche Instanzen (Politik und Medien) propagiert. Kontrolliere die Bildung und du kontrollierst die Demokratie.
Sie haben folglich welche Antworten? Wie sollten wir zukünftig leben und wovon, wenn Arbeit „out“ ist?
Legitimation von Diktaturen? Ach ja, das habe ich schon oft gehört.
Volkszählung? Orwell!
Anschnallpflicht? Sauerei!
Katalysator? Mein Auto verreckt!
Rauchverbot in Restaurants? Unmöglich!
…
Jedesmal diese Erregung. Umweltschutz muss sein, Sozialismus braucht es dafür nicht, im Gegenteil. Die UdSSR war ein großer Umweltsünder, heute ist es die VR China.
Meine Prognose: linksgrüne und rechte hauen sich bis zum Jahr 2060 die Köpfe ein. Dann gibt es eine Koalition Grün-AFD, die zum nötigen Schutz des Klimas private Flugreisen verbietet und Leute ohne Pass mit Grenzpolizisten von der Einreise nach Deutschland abhält, damit die Vielzahl von Bioläden nicht wegen ständiger Plünderungen schliessen muss. Zugvögel gibt es nicht mehr, aber die Wasserprobleme bekommen wir langsam in den Griff, weil die Bauern nur so viele Tiere halten dürfen wie ihr eigenes Land verträgt und wir uns auf weniger Regen eingestellt haben.
Sie vergessen noch, dass dank linksgrüner Wissenschaft bis dahin auch die Quadratur des Kreises bewiesen und das Perpetuum mobile endlich erfunden ist.
Die „Klimakrise“ ist politischer Kindesmissbrauch.
Ein wirklich guter Artikel Herr Hennig.
So möchte ich auch nur den Anfang un den Schluss kommentieren:
Von „German Angst“ zu Angstkompetenz. Was ist typisch deutsch? Akribie, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Solidarität – bisher Eigenschaften, die uns auszeichneten. Die werden allmählich verschüttet.
Aber auch durch eine ungeregelte massive Zuwanderung.
Also freuen wir uns doch auch, dass wir bald, wenn wir an die 20 Millionen muslimische Bürger unter uns haben in unseren Parlamenten, dank dieser idealistischen, die Realitäten der Bürger Deutschlands ausblendenden“Willkommenskultur“ eine starke islamische deutsche Partei haben werden, der die Streitereien der zurzeit agierenden Parteien fremd sein werden, die ihre Interessen knallhart vertreten wird. Und das werden nicht die christlichen Interessen sein, zu der wir heute stehen, sondern islamische, die wir in den Gettos der Großstädte Deutschlands heute schon bewundern können. Die Konservativen Parteien, inklusive der AfD werden dann gezwungenermaßen zusammenrücken müssen, den eine herrlich bunte rot, rot, grüne,mit einer islamische Partei in einer Koalition wird Deutschland mitsamt seiner Kultur drastisch verändern.Heute schon sind in vielen Städten Deutsche nicht mehr die Mehrheitsgesellschaft, sondern nur noch die größte Gruppierung. Ich werde das mit Sicherheit nicht mehr erleben, aber meine Kinde, mehr noch meine Enkel.
Am Artikelanfang steht auch:
Was bleibt und zunimmt, ist die deutsche Angst.
Am Schluss des Artikels steht: Davor habe ich Angst.
Recht haben Sie, doch ich habe vor oben genannter Entwicklung Angst und bin damit gewiss nicht alleine, wie die nächsten Wahlen aufzeigen werden.
Ich bewundere, bzw. beneide die Schweizer um ihre Souveränität, mit der sie als freie Bürger darüber Volksentscheide treffen, was die Politik zu tun hat, und das schon seit vielen Generationen.
Dieses demokratische Prinzip, was den Schweizern Sicherheit in Wohlstand erfolgreich garantiert, zeigt wie politischer, deutscher Irrsinn dauerhaft verhindert werden kann.
Das hysterische Geplärre der totalitären Sado-Maso-Typen, die in Deutschland alle Vernunft und Vorteile einer Schweizer Demokratie übertönen, weil sie die Macht an sich gerissen haben, und Panik täglich mit den Propaganda-Medien verbreiten lassen, hat mafiöse Lobby-Strukturen.
Auch da ist die Schweizer Presse ein Beispiel für die hässliche totalitäre Merkel-Diktatur, die fanatisch alle sachlich klügeren Alternativen weg blendet.
Wir lassen uns in Deutschland erneut von eiskalten Blendern ins Unglück stürzen.
H. Meier
„Wir lassen uns in Deutschland erneut von eiskalten Blendern ins Unglück stürzen.“ Stimmt! Und ich, die eigentlich für Volksentscheide bin, gehe davon aus, dass diese Blender und die Geblendeten begeistert wären, wenn jetzt ein Volksentscheid zu Rettungsmaßnahmen für das weltweite Klima stattfinden würde. Würde der Hype doch dazu führen, dass die Klimarettungsmaßnahmen in Deutschland beschleunigt durchgesetzt werden können. Volksentscheide setzen eine gute, fundierte und sachliche Information der Wähler voraus, auch durch die Medien. Das ist in Deutschland schon lange nicht mehr gegeben.
Angst scheint die Grundbefindlichkeit des typischen Deutschen zu sein. Deshalb grünen die Grünen auch nirgendwo so grün wie bei uns. Denn die ganze grüne Politik fusst auf aneinandergereihten Angstkampagnen.
Das Perverse daran ist, dass aus dem linksgrünen Milieu Skeptiker der gegenwärtigen Prolitik (mit absichtlichem „r“) als „besorgte Bürger“ lächerlich gemacht werden sollen – das Glashaus lässt grüssen.
Der deutsche Angst-Kult erinnert mich (die „Gruftis“ unter den Lesern werden sich erinnern) an den berühmt-berüchtigten Kommentar des Journalisten Ludolf Herrmann (gest. 1986) von 1981, in dem er in bemerkenswerter Medien-Lyrik von den „rachitischen Seelen“ in „pickligen Körpern“ sprach, die er bei den einseitig den Westen kritisierenden damaligen „Friedensdemonstranten“ diagnostizierte. Der Spruch eines dieser Angst-Profis („Ich habe Angst!!“) diente als Aufhänger, meiner Erinnerung nach.
Natürlich fiel damals die ganze Linkspresse über den armen Herrmann her, weil er den Fehler gemacht hatte, seine szenisch-ausschmückenden Körperlichkeitsmetaphern nicht in Anführungszeichen zu setzen („Sprache, die an den ‚Stürmer‘ erinnert“, übergab sich die ‚Zeit‘).
Aber hatte er nicht eigentlich Recht?
Was sind das für traurige Typen, die ihr ganzes Dasein auf Angst aufbauen, Angst vor Artensterben, Angst vor Waldsterben, Angst vor Smog, Angst vor CO1, Angst vor Gift in der Nahrung, Angst vor Fleischkonsum, Angst vor Gletscherrückgang, … Angst vor Faschismus in Deutschland, Angst vor Trump.
Man könnte sie als geistig veganisiert, wenn nicht kastriert (nein, das ist zu bösartig, streichen wir das), ansehen.
Andere Sorgen – die die Luxus-Bürger nicht kennen – wie unsere öffentliche Sicherheit, unser Sozialsystem, das zunehmend ausgenutzt wird, Angst vor dem Verlust unserer Kultur, werden hingegen als unbegründete Vapeurs einiger Abgehängter (schon der Ausdruck, der an Gehenkte erinnert, ist menschenverachtend – eben ‚Stürmer-Sprache‘) abgetan.
Mit dem politischen Gegner gehen die empfindsamen Freunde der Erde (die nicht unbedingt Menschenfreunde sein müssen) eben mitunter wenig empfindsam um.
Man differenziert ja.
Ich kann diesen ganzen Irrsinn hier in Deutschland nicht mehr nachvollziehen.Baujahr 1958 habe ich bis Anfang der 80er Jahre verbleites Benzin,Fabriken ohne Filter und etliche oberirdische Atombombenversuche überlebt.Habe ich einen anderen genetischen Aufbau?Die Panikmache des Ökofaschistischen Blocks ist deren Geschäftsmodell.Die haben sonst nichts anderes.Kritik wird von denen als rechts,rechtspopulistisch oder Nazi abgeblockt.So kommt man garnicht erst in die Verlegenheit sich wirklich stellen zu müssen.Abschließend noch,ich habe weder Angst vor Höcke,Kalbitz,Ramelow u.s.w.Das einzige was mir den Schweiß auf die Stirn treibt sind die nächsten unberechenbaren Aktionen einer Angela Merkel.
Ich empfehle dazu, folgenden Text zu lesen:
https://www.welt.de/welt_print/article1468743/Kaum-zu-glauben-dass-wir-so-lange-ueberleben-konnten.html
Wenn wir Bürger einander vertrauten, hätten wir weniger Angst. Dieses Vertrauen wird seit Jahrtausenden gezielt untertraben nach dem Prinzip ‚teile und herrsche‘. So wurden und werden gerne die sog. Generationen gegeneinander in Stellung gebracht. Die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber, die angeblich Reichen und die angeblich Armen, die Frauen gegen die Männer, die Beschäftigten gegen die Rentner, die Schüler gegen die Lehrer etc. p. p. Das alles heißt nicht, daß es nicht auch Konflikte gibt, die zivilisiert gelöst oder ausbalanciert werden müssen. Säße ich auf der anderern Seite, würde ich mir jetzt vorwerfen, von einer ‚Volksgemeinschaft‘ zu träumen und irgendwelchen idiotischen Ideen nachzuhängen. Aber genau so funktioniert gesellschaftliche Spaltung eben. Und sie funktioniert ganz hervorragend. In der DDR (wie in vermutlich allen Diktaturen) fanden Menschen außerhalb der offiziellen Doktrin zueinander und bilden subversive Zirkel, die nichts anderes zusammenhalten kann als Vertrauen. Freiheitliche Gesellschaften wie die Bundesrepublik sind für diese Art des Vertrauensverlustes eher anfällig, da auch der Wettbewerb – so sinnvoll er in einer Marktwirtschaft ist – eine divergierende Kraft entfaltet. Kumpel und Konkurrent geht eben nicht so leicht zusammen, was aber nicht heißt, daß es gar nicht ginge. Und niemand hat ein größeres Interesse am fehlenden Vertrauen als »die Politik«. Das werfe ich ihr nicht einmal vor, denn so ist sie halt. Es steht aber dem Bürger frei, sich davon eben nicht betrügen zu lassen. Nur, und das ist das Problem, wir Deutschen sind keine Bürgergesellschaft, wir waren es nicht im Reich nach 1871 noch waren wir es in der Republik nach 1919. Die ‚Volksgemeinschaft‘ der Nazis war hohle Phrase und Mißbrauch zum Zwecke der Ausgrenzung Unerwünschter. Was die sozialistische Gemeinschaft aller Werktätigen der DDR betrifft fehlt mir (zu meinem Glück) die Erfahrung, aber verlogen war deren Ideal natürlich auch. Und nach ’89? — Das Festhalten an der Spaltung in Ost und West geschieht nicht trotz der Politik, sondern ganz gezielt durch sie. Vor diesem Hintergrund ergibt auch die Masseneinwanderung in die Sozialsysteme Sinn, denn sie spaltet das Heer der Schwächsten, welches mit ‚Industrie 4.0‘ ja ganz enorm anwachsen soll. Ein Lumpenproletariat von 20 Mio, das sich solidarisiert, ist nicht zu beherrschen. Seggregiert man diese Menschen in Gruppen extrem unterschiedlicher sozialer Millieus, ist eine solche Solidarisierung nicht zu befürchten. Und selbst wenn dadurch ihre Gesamtzahl statt 20 dann 25 oder 30 Mio beträgt, sind sie beherrschbar. Zur Not spielt man sie gegeneinander aus.
Nicht zu vergessen die vom politisch-medialen Komplex systematisch geschürte Angst vor „Rechts“ (im weitesten Sinne), eine Art Meta-Angst der Deutschen und damit eine Allzweckwaffe der Regierenden und ihrer Gehilfen.
„Wenn in 20-30 Jahren hier das Kalifat Germanistan ausgerufen wird, wird die Generation Z erkennen, dass die, die ihre Eltern und Lehrer als Nazis und Verschwörungstheoretiker beschimpft haben, Recht hatten.“
Ich bin etwas verwirrt, meinen sie damit, das:
1. die Eltern und Lehrer von Generation Z Nazis und Verschwörungstheoretiker sind?
(So liest sich ihr Post.)
Oder:
2. das diejenigen, die die Eltern und Lehrer von Generation Z als Nazis und Verschwörungstheretiker beschimpft haben, UNRecht hatten?
„Sie haben die Demografie auf ihrer Seite, das führt zu starker Verhandlungsposition.„
Stimmt nur wenn die Firma noch in D bleibt, es wird verstärkt Verlagerungen geben.
„Nur ein Viertel von ihnen ist mit seinem Leben zufrieden. Die Mehrheit will ein bescheidenes Leben führen, was den persönlichen Ehrgeiz in der Arbeitswelt dämpfen dürfte. Ihre Genügsamkeit sei im internationalen Vergleich überdurchschnittlich, so eine Umfrage.“
Was mir hier nicht ganz klar ist:
Wenn die Mehrheit der (befragten !) Jugendlichen unzufrieden mit dem eigenen Leben ist und lieber Genügsam wäre, warum dann immer zB. das neuste Smartphone, oder sonstige anspruchsvolle Forderungen, die Papa und Mama erfüllen sollen?
Aber ja: „Sie stellen hohe Ansprüche, vor allem an andere.“
Das diese Ansprüche/Forderungen aber auch selbst erfüllt werden können, das übersieht die (befragte) Mehrheit der Jugendlichen wohl?
(„Jeder ist seines Glückes Schmied.“)
Da diesem Widerspruch in der Umfrage nicht nachgegangen wurde (oder wurde er und was sagt die Umfrage dazu?) ist diese Umfrage wohl eher als wertlos anzusehen.
(Vielleicht sind die „unverwirrt, bodenständig und charakterstark“ Jugendliche deshalb so, weil diese (Sorry für die Ausdrucksweise!!!) nicht alles von ihren Eltern vorgekaut bekommen und nicht alles in den Allerwertesten gestopft bekommen???)
Die Mehrzahl der Jugendlichen lebt vermutlich auf Kosten von Mama und Papa.
Da ist es leicht von Genügsamkeit zu reden. Der große show down kommt, wenn Mama und Papa nicht mehr da sind. Wenn man dann nicht für sich selber vorgesorgt hat, etwa durch eine gute Ausbildung, steht man im Regen. Mal sehen, was dann zum Thema Genügsamkeit noch kommt….
Wenn Mama und Papa nicht mehr da sind, wird geerbt. Und zwar oft nicht zu knapp. Oder schon von Omma und Opa.
Eine fff- Aktivistin ist doch aus dem Stamme Reemtsma, die braucht sich über eine CO2-Steuer garantiert keine Gedanken machen.
Diese Kerosin-Luisa, die schon die ganze Welt beflogen hat, hat das Geld dafür sicher auch nicht mit kellnern verdient.
Ist Angst wirklich typisch deutsch? Mir scheint eher, diese Angst wird nach Kräften von interessierter Seite geschürt und für diktatorische Bestrebungen missbraucht. Das gelingt vor allem deshalb, weil die Deutschen ein Defizit an demokratischer Tradition haben und aufgrund der Katastrophen in der jüngeren Geschichte sehr empfänglich für Schuldgefühle aller Art. Man will die Welt weniger aus Angst als wegen des ewigen schlechten Gewissens retten.
Ideologie, Machtkalkül und infantiler Gehorsam bilden hier eine ungute Gemengelage, die in der Tat Angst machen kann.
Das Angst-Phänomen habe ich am Wochenende „live“ erlebt. Unternehmer-Ehepaar mittleren Alters, beides sympathisch nachdenkliche Typen, 3 Kinder auf sehr gutem Gymnasium, Villa, häufig Flugreisen nach Asien/Amerika mit den Kindern, wirtschaftlich bestens gut situiert und „gestehen“, dass sie bei der Europawahl zum ersten Mal in ihrem Leben „grün“ gewählt hätten. Aus „Klima-Angst“ und Sorge um die Zukunft der Kinder. Beide Eltern und vor allen Dingen die Kinder haben bei „Grün“ rational am meisten zu verlieren. Darauf angesprochen, dass nach einer Legislatur von „Grün“ als sicheres Ergebnis doch allein mehr Massenzuwanderung aus der dritten Welt mit all seinen direkten negativen Folgen für sie und ihre Kinder sein würde als ein Stopp des vermeintlichen/tatsächlichen Klimawandels, gaben beide zu, dass ihre Wahlentscheidung eben nicht „rational“ gewesen sei sondern allein emotional begründet. Man will halt irgendetwas/ wenigstens „das“ tun. DESHALB noch einmal für alle mitdenkenden Zeitgenossen: man holt diese Menschen AKTUELL nicht rational über kritische Klimawandel-Berichterstattung ab. Es stellt sich m.E. da für die AfD ein echtes Problem. Hierauf muss man rasch eine politische Antwort finden. Diese kann weder im Anbiedern noch im Leugnen liegen. Man muss die Menschen bei dem Thema ernst nehmen und sie glaubhaft emotional abholen und den Grünen den Stempel des Originals bei diesem Thema nehmen. Und man muss auch die beiden Grünen-Vorsitzenden wirkungsvoll persönlich angreifen (Warum gibt es zu diesen beiden eigentlich keinerlei Enthüllungen? Wer gräbt wird fündig.). Ansonsten droht gewaltiges Ungemach für das Land und uns alle.
Wohlstandsverwahrlosung und Langeweile prägen unsere Gesellschaft, die mit Schwung in die Dekadenz abgleitet. Alle Grundbedürfnisse sind längst befriedigt und überbefriedigt. Die Wohlhabenden machen dekadente Kreuzfahrten, die Jugend wird systematisch verdummt und macht dekadente Demonstrationen. Die Unterschicht lebt von anderen – und zwar in der Regel sehr gut. Bleibt der Mittelstand, der die ganze Zeche zahlt und von der Politik dafür zum Narren gehalten wird. Dabei ist er voll beschäftigt und hat keine Zeit, sich gründlich über die eigene Ausbeutung zu informieren. Seine Radikalisierung ist nur aufgeschoben. Der nächste Abschwung, die zunehmende Enteignung werden ihm früher oder später die Augen öffnen. Dann wird es ernst in Deutschland. Vor diesem Moment und den gravierenden Folgen für unsere Gesellschaft habe ich Angst. Die heute bereits große Spaltung unseres Volkes („die, die schon länger hier leben“) ist nur das Vorspiel für eine Krise, deren Verlauf und Konsequenzen verheerend sein werden.
Diese „fff“ schaffen es wirklich einem den Sommer zu versauen. Früher hab ich mich gefreut wenn es mal nicht regnete und die Sonne schien (Hamburg), heute wird einem nach 3 Tagen Sonne über die Medien schon die Klimapanik vermittelt und man guggt nach oben ob nicht doch schon ein paar Wolken zu sehen sind. ?
My 2Cents zu dem fundierten lesenswerten Artikel.
Zu den Klimawandelbedrohungsangstmachern im propagandistischen Geblöke dieser mittlerweile unsäglichen leitmedialen Dauerschleifenindoktrination:
In Anlehnung an Rainer Werner Fassbinder, Angst machen Portemonnaie auf. Geht aber auch als Aufforderung mit Komma: Angst machen, Portemonnaie auf! Selberdenker wissen das, aber wer denkt noch mit und auch noch selber? Dinos.
Zur Angstmacherei aus der Polit- und Medienecke i.A.: Fear Mongering ist der (engl.) Fachausdruck dazu, „beliebtes“ Mittelchen zur Steuerung des (Wahl-)Volks. Auch die Grünen machen das trotz dieser bescheuerten infantilen Wahlplakatüberschriften, bei denen gehts halt um „Angst machen vor dem 4. Reich“. Wer fällt drauf rein? Schäfchen beim grasen.
Zu den „v.a. allem in Großstädten zu findenden überbehüteten Verhaltensoriginellen“ (der Terminus gefällt mir!): Kümmert Euch also selbst um eine anständige Rente, um ein Auskommen im höheren Alter (die Rentenpunkte dazu sind nicht von Belang!). Im Gegensatz dazu (wer hat die Demografie auf seiner Seite?) steht die Macht der Babyboomer an der Wahlurne für die kommenden 20-30 Jahre. Dieser „Konflikt“ wird überhaupt nicht beleuchtet und läßt nichts gutes erwarten. Zur Klärung: ich gönne jedem Senior seine Rente – nicht Pension – ich sehe lediglich schweres Schlagwetter am Rentenhorizont heraufziehen. Das Klima ist bereist vergiftet. Die Leitmedien weiter mit ihrer „Teile und Herrsche“-Strategie in der düsteren Rentenzukunft. Schlagt Euch drum! Um die Krümel…
Könnte sein, dass RenternInnen überfahren in 1o Jahren als Notwehr und nicht mehr als Straftat gewertet wird? Monday for Killing?
Es gibt berechtigte und reale Gründe für Angst und Veränderungswillen in diesem Land, die politisch geschaffen wurden. Mit der Klimapanik sollen diese Gefühle bzw. Impulse von den Verantwortlichen abgelenkt und auf einen für sie ungefährlicheren Bereich umgeleitet werden. In dem sie sich als „Retter“ inszenieren und somit die Aggression weiter von sich wegführen können. Das gleiche Spiel wie beim „Kampf gegen Rechts“. Und gerade, als die Kosten zahlloser politischer Fehlentscheidungen drohen, dem Bürger auf den Tisch zu geraten, kriegt man diesen mit der Angstumleitung und Befeuerung zusätzlicher Panik sogar noch dazu, einer CO2-Steuer zuzustimmen, mit der die Rechnung für eine riesige Misswirtschaft anderer Genese bezahlt werden soll. Geschickt. Und zutiefst perfide.
Ich fürchte mich vor der nächsten Rezession, einem Blackout, der Ausbreitung alter Seuchen, Totalüberwachung, Messerstechern, Treppentretern, Enteignung, Bargeldabschaffung, Bahnhöfen, dunklen Ecken, Totalitarismus, Meinungsdiktatur, dem Bau des dritten Tempels, 13.900 Atomwaffen, illegalen Kriegen, der Kirche Satans, den Machtzirkeln einiger Psychopathen – und dem Finanzamt.
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Wahrscheinlich fällt mir aber eher ein Meteorit auf den Kopf und das war’s dann. In dauernder Angst kann man nicht leben und so wäre es vielleicht sinnvoll einmal ein persönliches Ranking für sich selbst aufzustellen. Da relativiert sich so Manches.
Der 3. Tempel kündet 3 monotheistischen Religionen vom jüngsten Gericht.
Alle 3 sind Endzeitgläubige: Juden, Christen und Muslime. Sie beziehen sich gemeinsam auf einen Stammvater und die Apokalypse.
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Meine Furcht ist keine Übertreibung. Google Maps hatte bereits ein animiertes Prachtgebäude in die Nähe des Tempelbergs gerückt und auf die Bundeslade verwiesen. Diesen fiktiven Prachtbau in Jerusalem konnte man kurze Zeit 3-diminsional betrachten und interaktiv umrunden. Unfassbar (hatte damals Screenshot davon gemacht).
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Aber danke, dass sie mich daran erinnern auch das Projekt Luzifer des Vatikans im Auge zu behalten. Da sitzen renommierte Astrophysiker der Jesuiten (habe selbst Physik studiert) und suchen den Himmel nach Botschaften des kommenden Messias ab. Jesus was a starchild – Wie bitte?
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>>Chef-Astronom des Vatikans, der Jesuit Guy Consolmagno: „Zeitgenössische Gesellschaften werden schon bald Außerirdische als Erlöser der Menschheit ansehen.“ << (Bitte selbst die Quellen überprüfen.)
Ja, das macht Angst. Tatsächlich, da ich von der Gründung einer New World Religion ausgehe. Auch dazu gibt es belegbare Verweise. Crazy – man wird sehen.
Die Gewerkschaften sind ja auch nicht mehr ganz dicht! – um es in der Sprache meiner Jugend zu sagen.
Sehr sehr schön herausgearbeitet!!!
„Nun ein neuer Versuch mit dem Ziel des formbaren Öko-Untertanen. Wer, wie im Deutschlandfunk geschehen, Verbote als „Hilfestellungen“ bezeichnet, arbeitet an der Legitimation von Diktaturen.“
Die Generation Z ist vielfach mit allem im Überfluß groß geworden. Bereits als Kleinkind einmal um die Welt geflogen. Da blieben keine Wünsche offen. Die Jugend möchte anders leben als die Erwachsenen, und das schon immer. Freier das waren die 68er. Mehr Luxus, das waren die Jupies, nun ist ökologisch angesagt, oder einfach der Wunsch von allem weniger zu haben. Die Jugend hat das Recht dazu so zu denken. Wie alle Generationen zuvor wird auch sie das Leben lehren.
Mehr Sorgen berreiten mir die Erwachsenen mit ihren Ängsten. Angst vor dem Islam, Angst vor dem Blackout, Angst vor dem Finanzcrash, Angst vor dem Klimacrash, Angst vor den angeblichen und fast echten Nazis, Angst vor den Pupsen der Kühe, Angst davor als Gemeinschaft nicht human genug zu sein. Egal in welche Richtung man sieht, die Angst ist allgegenwärtig, aber verteilt. In den 70ern hatten wir Angst vor einem Atomkrieg, oder eben nicht. Es gab keine Ersatzangst. Heute gibt es für jede Angst auf der einen Seite eine Ersatzangst auf der anderen.
Darüber verlieren viel zu viele die Momente der Zufriedenheit. Das Leben im hier und jetzt zu schätzen, weil es gut ist, weil es schön ist, weil man satt ist und ein Dach über dem Kopf hat in dem ein weiches warmes Bett steht. Viel zu viele können das was sie haben nicht mehr schätzen, weil sie zuviel Angst vor dem Morgen haben.
Aber, wer das heute nicht schätz, nicht genießt ist nicht bereit es zu verteidigen.
Um etwas verteidigen zu wollen, muss ich doch erst mal die Befürchtung oder „Angst“ haben, das ich es verlieren könnte. Wenn ich mir einrede, alles ist Supi, hab ich doch keine Veranlassung, meinen Hintern aus dem Sessel zu heben.
Und wenn ich mir anschaue, wie Wenige gegen die wirklichen Bedrohungen (nein, ich meine nicht das Klima) aufstehen, sehe ich keine „German Angst“, sondern „German Wachkoma“. Und das über alle Generationen.
Lesenswerter Artikel, sehr schön abgerundet mit dem Satz zum „Deutschlandfunk“, der in der Tat angsteinflößend ist.
Was mich aber an all den Ängsten der jungen Generation besonders befremdet: Wo wird die Besorgnis über die offensichtlichste Bedrohung für unsere Gesellschaft sichtbar? Eine zunehmende Bedrohung, die tagtäglich zu erleben ist – ich meine natürlich die Massenzuwanderung, insbesondere durch Moslems. DAS sollte Sorgen bereiten und was das bedeutet, kann auch ein Mathe-Analphabet ganz simpel sogar ohne abstrakte Computermodelle leicht selbst berechnen. Es genügt einfache, eigene Beobachtung.
Zu dem Thema sah ich aber noch niemanden hüpfen.
Wann fangen Sie an zu hüpfen?
Sorry, aber kann`s bald nicht mehr hören/lesen. Jeder zweite beklagt sich darüber, dass niemand dagegen was tut, aber selbst sitzen sie vorm PC und tun nix …
„Angst“ ist heutzutage wie „Wut“ und „Hass“ ein im öffentlich Diskurs allzu gern benutzter Schlüsselbegriff – vor allem hilfreich für die Diskreditierung der Gegenseite. Angst klingt nach irrationalen Gefühlsausbrüchen von verschreckten Dummköpfen – weswegen Personen und Gruppen ja auch selten sich selbst Angst zuschreiben. Ängstlich und irrational (wütend, hassend) sind eigentlich immer die anderen.
Tatsächlich ist aber zwischen Angst und Furcht zu unterscheiden, dazu gab es früher in der Schule nette Besinnungsaufsätze. Mal abgesehen davon, dass beides eine psychologische Warn- und Schutzfunktion ausübt, gibt es einen grundsätzlichen Unterschied: Furcht als Gefühl einer Bedrohung bezieht sich auf eine relativ KONKRETE gegenwärtige oder vorausgeahnte Gefahr. Angst ist abstrakter und DIFFUSER. Der Einfachheit halber Wikipedia: „Angst ist ein GRUNDGEFÜHL, das sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert. …“ So gesehen ist die meiste s.g. Angst, egal ob German oder nicht, tatsächlich wohl oft Furcht, Besorgnis und kann logisch und rational erklärt werden. Wer keine zu ausgeprägte Zuwanderung in die EU wünscht oder derzeit eine Wirtschaftsrezession erwartet, kann in der Regel erläutern, welche theoretischen Folgen er befürchtet (Gefährdung der Sozialkassen, höhere Arbeitslosigkeit, usw.). Das hat mit depressiver Grundstimmung nicht so viel zu tun.
Und natürlich ist der Spruch „Eine mutige Gesellschaft lässt sich keine Angst machen“ nette Prosa. Mut als Gefühl der Zuversicht (aufs Schönste in den Slogan „Wir schaffen das“ und beschäftigen uns in unserem Optimismus nicht weiter mit schnöden Zahlen und Prognosen. gegossen) oder beherztes Zugehen auf Gefahren schließt nicht aus, dass man in Kopf und Bauch trotzdem Angst hat. Vor allem garantiert er nicht (der Mut), dass durch ihn für eine Gesellschaft in jedem Fall etwas besser wird. Man kann auch mit Mut ehrenhaft scheitern, wenn man die Rahmenbedingungen und künftige Entwicklungen falsch einschätzt. Mut ist keine Erfolgsgarantie. Klar kann man mutig den bösen Kapitalismus und die bösen Autos beseitigen und missliebige Parteien bekämpfen. Aber, wie es schon im Text steht: „Was danach kommen soll [und faktisch dann kommt], ist unklar“.
Toller Service!
Ich kann mir sogar im Neuland anschauen, wann es endgültig zu spät ist und zwar mit Wahlmöglichkeit für zwei Szenarien:
https://www.mcc-berlin.net/de/forschung/co2-budget.html
Wann gab es schon einmal die Möglichkeit sich so genau zu informieren? Mit der CO2-Uhr kann ich sogar ausrechnen, wie viel länger die anderen Staaten weitermachen können wie bisher, wenn wir (also die, die in Buntland leben) ab sofort auf Greta und Angela hören.
Man sollte aber ab und zu die Kirche im Dorf lassen. Diesen Klimahype gibts doch erst richtig seit einem Jahr. Ich entsinne mich nicht, im Frühjahr 2018 etwas von der heiligen Greta, die CO² sehen kann, oder von Weltuntergangsszenarien gelesen zu haben. In den letzten Jahren war es eher ruhig seit dem man bemerkt hat, dass die Katastrophen, die Al Gore und CO. vorausgesagt haben, ausgeblieben sind. Außerdem ist das doch eine eher kleine Gruppe die hüpfend demonstriert und die auch noch aufgefordert und organisiert von ihren LehrerInnen bis hin zum Kindergarten. Sie werden groß geschrieben von den Medien die auch vor Falschdarstellungen nicht zurück schrecken. Greta aus Schölefrö in Katowieze und in Davos wo sie den Politikern den Marsch geblasen hat von denen leider leider so gut wie niemand anwesend war. Deshalb gab es keine Bilder des lauschenden ergriffenen Publikums, außer im Schwedischen TV wo die gähnende Leere zu sehen war.
Dieser Hype wird zu ende gehen spätestens wenn die ersten „Maßnahmen“ greifen und sie selber spühren was sie forderten.
Was das typisch Deutsche angeht, so sind die Attribute und Charakteristika immer noch zu finden aber auf dem Rückzug. Man braucht sie eben nicht mehr, um in dieser Gesellschaft klar zu kommen denn für alles hat der Staat eine Lösung. Da ist für jeden gesorgt, Selbstverantwortung? Warum?
Der Untertanengeist ist leider immer noch da und ich habe das Gefühl, er greift, nach Jahren der Befreiung von ihm, wieder stark um sich. Der Staat sorgt für mich dafür bin ich ihm Gehorsam schuldig.
Wer täglich mit Angst bombadiert wird stumpft gegen sie ab. Blackout? Warum nicht aber nur Nachts bitte. Klimaerwärmung um 2 ° Celsius? Warum nicht, ich mag Sommer lieber als Winter und ich spar mir den Flug ans Mittelmeer. Ich darf gar nicht mehr fliegen? Ist mir egal, kann ich mir sowieso nicht leisten. Nur noch E-Autos? Aber bitte schnell, was kümmerts mich wie die Blöden zur Arbeit kommen, ich bin Rentner und kann mir kein Auto leisten. Bei uns werden Wälder abgeholzt für Ökostrom mit Windrädern? Klar, sollen die erstmal im Amazonas mit den Rodungen aufhören. Brauchen wir eine Industrie? Das ist doch Wissenschaftlich noch gar nicht bewiesen! Vielleicht leben wir bald ganz entspannt, wo wir dann doch den Konsumdruck nicht mehr haben, weil nichts da ist. Oder wie eine Journalistin ernsthaft verbreitete, dann hört für sie endlich der Streß auf sich ständig zwischen was entscheiden zu müssen. Den Streß habe ich allerdings schon lange nicht mehr.
Eine Erbengeneration verhält sich anders als eine, die zum Schaffen als Vorgängergeneration verdonnert war. In Deutschland galt dies für die Unternehmer genauso wie auch für die klassische Arbeitnehmerschaft, die das ehemalige Klientel der SPD war. In der Zwischenzeit ist der vorhandene Wohlstand quasi da und sein Woher? ausgeblendet. Wer in diesem „Sein“ groß wird, hat kaum einen Bezug zum „Preis“, der dafür zu bezahlen ist oder war. Wohin sich eine solche Generation entwickelt, sehen wir.
Verlustangst verfängt da heute wie dort, nach den Kriegserfahrungen, gleichermaßen. „Damals“ galt es materiellen Wohlstand zu generieren, um wieder Boden unter die Füße zu bekommen. Dies entfällt heute. Immaterielle „Werte“ können in den Fokus geraten, oder, von interessierter Seite, in den Fokus geschoben werden. In dem Spannungsbogen Klima-Gender-Familie-Nation geht es dabei um den gesellschaftlichen Umbau, der klassisch auf Angst aufbauen muss, um eine emotionale Grundlage für irrationale Experimente zu schaffen.
Die Grünen im Besonderen und ihre Wähler im Allgemeinen haben offensichtlich ein Bildungsproblem, nicht zwingend ein Intelligenzpoblem. Der Wunsch nach Wiederbelebung einer Ideologie und die Negierung der Folgenabschätzung greifen ineinander, weil der jungen Generation auch der „Preis“ einer Demokratie nicht bewusst und die tatsächliche Erfahrung nicht geläufig ist, wie Kinder für Diktaturen, für Eliten, für Herrschende „nutzbar“ gemacht werden. Jede Generation Kinder glaubt also irgendwann nach einem gerüttelt Maß an Indoktrination daran, diesmal auf der richtigen Seite zu stehen. Ungebildete, moralangereicherte oder auch formidabel situierte, „jung gebliebene“ Erwachsene, gesellen sich dazu, wohin sonst.
Im Westen ist dies kaum aufzuhalten. Der dikaturgesättigte Osten mag politische Marker setzen können, die vielleicht aufhorchen lassen, Basis zum Innehalten werden. Ich weiß es nicht. Ich ahne, dass die Dinge ihren Weg und wir schwierigen Zeiten entgegen gehen. Denn das Rad muss immer wieder neu erfunden werden, auch wenn jemand behauptet, es gäbe es schon. Die Angst ist dabei nicht typisch deutsch, aber typisch als Angel der Verführer, diesmal der grünen in allen Parteien, die vom Kulturmarxismus befallen sind und im „Klima“ den geeigneten Türöffner gefunden haben.
Die, die unser geschaffenes Vermögen mal erben, werden damit ja auch nicht glücklich, weil es dann vermutlich weggesteuert wird oder werden muss. Muss ja irgendwie alles bezahlt werden.
Die FFF-Hopser hüpfen freitags regelmäßig vor Freude auf ihre kommenden immens hohen Steuer- und Abgabenbelastungen. Sie wissen es nur noch nicht.
Hallo Enrico,
Das ist sehr gut geschrieben, sehe ich auch so.
Deutschland hatte seinen wirtschaftlichen Höhepunkt vor 50 Jahren. Die Generation die mit dem Silberlöffel im Mund geboren wurde waren die 68er, nicht GenZ.
…….nun werden die lehrlinge des hexenmeisters die geister nicht mehr los, oder gilt noch mehr die sage von prometheus und epimetheus mit ihren verheerungen??!!
ich schaue mir die sage besser von hier aus an!
best regards friedrich – wilhelm, banff/can.
Ach die Kanadier mir ihrem akt. Ministerpräsidenten, m.E. auch so ein irrlichtender mainstreamgefallenwollender „Grüner“. Aber einen klaren Vorteil haben Sie (und sie). Das Land ist riesig. Da verteilt sich pol. Unsinn besser.
Der Poeplekind und Aushilfslehrer Trudeau ist auf dem Weg nach draussen. Sein Kasperverein ist mit der letzten Wahl in Ontario weit unter der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Mit Bezug auf eine imaginäre 5% Hürde und überspitzt dagestellt, hat er und seine Clowns 0,5% erreicht.
die meisten jungen Leute,denen es noch an eigener Erfahrung und Wissen fehlt,lassen sich vom Hörensagen leiten.
Als ich mit meinem schulpflichtigen Sohn mal diskutierte,warum er denn vor dem angeblichen Klimawandel so eine Angst hätte,sagte er mir,dass man ihm in der Schule gesagt hätte,dass der Planet zerstört wird,wenn man nicht unverzüglich gegen den Klimawandel etwas unternimmt..
Ich zeigte meinen Sohn im Internet einen Spiegel-Bericht vom 02.07,2014..wo beschrieben wird,dass es im Jahre 1540 schon eine Extremhitze in Mittel- Europa gab,die über 11 Monate andauerte..(googeln)
Ich sagte ihm:damals war Mitteleuropa noch dünn besiedelt gewesen,es gab keine Autos,keine Kraftwerke,keine Industrie,keine Energie,keine Flugzeuge und auf dem Meer nur Segelschiffe aus Holz gebaut…
Und trotzdem nahm das Klima auch seinerzeit keine Rücksicht darauf,da das Klima sich seit dem Bestehen dieses Planeten immer wieder mal geändert hat..
Ich sagte zu meinem Sohn schlussendlich…Glaube nicht alles,was man dir in der Schule so alles erzählt…
Es wurde schon immer mit der Angst gearbeitet. Im Mittelalter waren es die Kirchen, die das unaufgeklärte Volk in Angst und Schrecken versetzten, in dem sie Höllenqualen und Weltuntergang predigten. Dem konnte Abhilfe verschafft werden, wenn man großzügig spendete und das materielle Elend zu Gunsten der Kirche hinter sich lies.
Heute arbeitet die grüne Klimakirche nicht anders. Angst predigen und selber Wein trinken. Erlösung gibt es, wenn man nur Verzicht übt und größzügig spendet, sprich alles was in den Augen der Klimahysteriker von Übel ist verteuert und verbietet. Da geht der Deutsche doch auch gerne ins Mittelalter zurück und begeht Selbstmord aus Angst vor dem Tod.
Heute heist der Ablasshandel CO2 Steuer…
Davor habe ich Angst.
Ja, ich auch.
Unsere Angst ist nicht unbegründet.
Ich kaufe immer Beruhigungspillen der besonderen Art, die wiegen 31.1g, sind 3mm dick und aus 999 Gold gefertigt.
„Eine neue Qualität junger Leute tritt in die Arbeitswelt ein. Viele von ihnen können viel schöne Selfies machen als in ganzen Sätzen sprechen (jedenfalls nicht mehr als 160 Zeichen).“
Doof gelaufen, gelle?
Jau, vor dem eigenen Tor quer Spielen wird bestraft. Oder wie es früher hieß: „Wer im Gasthaus sitzt, soll nicht mit Scheinen werfen.“ (oder so ähnlich. :-))
Chapeau! Dieser Artikel sollte millionenfach geteilt werden. Doch vermutlich wird es bei den „Betroffenen“ kaum zu einem Erkenntnisgewinn führen. Wer nicht hören will, muss fühlen. So einfach ist das.
„Verbote als Hilfstellung“ , iS „nur wer genötigt und/oder bestraft wird -und es sich gefallen läßt!- wird geliebt und belohnt.“
Das ist bestes NeuSprech-Framing, und das in einem „Leitmedium“ des ÖR, mM eines goldenen Goebbels würdig und als Unwort des Jahrzentes zu“ehren“. Sowas ähnliches hing doch schon mal über Eingangstoren?
Meiner Meinung ist das die klare Deklaration einer auf den Weg gebrachten Transformation -ich würde das als Soziozid bezeichnen- von einer historisch entstandenen, demokratischen Gesellschaft/Nation, hin zu einer gelenkten/faschistischen Staats-Form. -> sa. Hierzulande 33-45, 49-89, uva. weltweite „Experimente“.
Masel tov.
Wie wäre es mit dem »Klumpfuß des Jahres«? So als eine Art ‚goldene Himbeere‘ des Haltungsjournalismus.
Bei Millionen von Deutschen gehört leider die Angst, von ARD und ZDF schlimm verdummt zu werden, nicht zu ihrem Angstrepertoire.
Das einzig ‚typisch‘ Deutsche ist es ständig typisch Deutsches herbeifabulieren zu müssen.
Das ist aber einfach erklärt, wenn man dank Hollywood zum allumfassenden Oberschurkenvolk stilisiert wird.
Weder Neiddebatten noch Angst sind typisch deutsch.
Wohl wahr.