58 Jahre nach dem Bau der Mauer müssen wir endlich eingestehen: Deutschland hat weitgehend versagt bei der Aufarbeitung der DDR-Diktatur. Die Partei, die für dieses menschenverachtende Bauwerk und die Toten dort verantwortlich war, sitzt, zweimal umbenannt, heute in Berlin wieder in der Regierung. In Thüringen stellt sie gar den Ministerpräsidenten. Der Chefredakteur der ARD, eines gebührenfinanzierten Sender, Rainald Becker (der gleiche Mann, der schon mal auf dem Bildschirm sagte, die Zeit sei reif für einen grünen Kanzler) betreibt Geschichtsfälschung, indem er in Abrede stellt, dass es bei der „Linken“ um die Erben der SED handelt. Pikanterweise belehrte der ARD-Chef mit dieser falschen Aussage – die „Linke“ hat selbst bestätigt, dass sie rechtsidentisch ist mit der SED – ausgerechnet einen Ostdeutschen. Und bis heute ist nichts von einer Korrektur Beckers zu hören – von einer Entschuldigung ganz zu schweigen.
Den Vogel schoss die ARD-Tagesschau ab: Dass der Sprecher am Jahrestag das Jahr verwechselte und den Mauerbau 1991 verortete, ist noch harmlos, ebenso wie die eher beschönigende Bezeichnung des Bauwerks als „Bollwerk“, was schon leicht an den „Antifaschistischen Schutzwall“ erinnert, wie sie im DDR-Sprachgebrauch hieß. Doch im gesamten Beitrag um 15 Uhr wurde mit keinem Wort die SED oder die linke Diktatur auch nur erwähnt.
Dafür gab es Framing mit dem Holzhammer: Die Mauer, mit der linke Gewaltherrscher Millionen Menschen im eigenen Land einsperrten, wurde verglichen mit dem Grenzschutz etwa der USA gegen illegale Einwanderer oder der Mauer in Israel, mit der sich der Juden-Staat vor Terror zu schützen versucht. Das ist, wie wenn man eine Gefängnis- mit einer Haustüre gleichsetzt. Der Tenor des ARD-Beitrags, ausgerechnet mit Berlins regierendem Bürgermeister Michael Müller von der SPD als Kronzeuge: Das DDR-Bauwerk, an dem 136 und 245 Menschen ums Leben kamen, sei ein Mahnmal gegen Grenzschutz! Das ist schamlose Verfälschung und Missbrauch der Geschichte für die eigene linke Ideologie der offenen Grenzen auf Kosten der Gebührenzahler. Und eine Verhöhnung der Mauertoten.
(anzusehen hier ab Zeitmarke 2.41)
Dieser Vorfall ist nur eines von unzähligen Beispielen für unser Desaster im Umgang mit dem DDR-Unrechtsstaat und linkem Totalitarismus. In der „Zeit“ erschien im November 2018 ein großer Beitrag mit der Aufforderung, einen „lässigeren Blick“ auf die DDR an den Tag zu legen; die Autorin, Jana Hensel, wurde kurz darauf durch eine Audienz bei Angela Merkel geadelt. Merkels Kulturstaatsministerin war gemeinsam mit der „Linken“ maßgeblich daran beteiligt, mit Hubertus Knabe den bekanntesten Stasi- und SED-Aufklärer in Deutschland abzusetzen – mit Methoden, die genau an sein Forschungsgebiet erinnerten: die Stasi.
Der große Linksruck
Linksradikales Gedankengut ist in Teilen von Politik und Medien hoffähig. Nach einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Forschungsverbunds SED-Staat der Freien Universität Berlin von 2015 hat ein Sechstel der Gesamtbevölkerung (Westdeutschland: 14 Prozent; Ostdeutschland: 28 Prozent) eine linksradikale/linksextreme Grundhaltung. Dabei weisen vier Prozent ein nahezu geschlossenes linksextremes Welt- und Gesellschaftsbild auf, 13 Prozent stimmen überwiegend den jeweiligen Facetten eines linksextremen Einstellungsmusters zu. Die durchschnittliche Zustimmung zum Einsatz politisch motivierter Gewalt – sei es gegen Personen oder Sachen oder als Gegengewalt – lag in der Umfrage bei sieben Prozent. 14 Prozent der als linksextrem eingestuften Personen befürworteten Gewaltanwendung. 46 Prozent waren für eine Abschaffung des staatlichen Gewaltmonopols. Erstaunlich ist, dass etwa der linke Berliner Tagesspiegel diese Studie sofort relativierte und statt über die Nachricht als solche über deren Überbringer lästerte – mit der Überschrift: „Studie schürt Angst vor Gefahr von links“.
Nach einer weiteren Studie der Freien Universität Berlin von 2016 sind auch Antisemitismus und Judenfeindlichkeit unter Linksextremen in Deutschland weit verbreitet. Bei der Untersuchung des Forschungsverbunds SED-Staat stimmen 34 Prozent der von den Wissenschaftlern zuvor als Linksextremisten eingestuften Personen der Behauptung zu, Juden hätten in Deutschland „zu viel Einfluss“ (über alle politischen Einstellungen hinweg lag die Zustimmung zu diesem Statement bei 10 Prozent).
Der breite Linksruck
Insofern ist es erstaunlich, aber zugleich auch folgerichtig, dass die Partei der Unterdrücker und Mörder aus der DDR mit dem neuen Namen „Linke“ mitten in der bundesrepublikanischen Gesellschaft angekommen ist – auch als akzeptierter Partner im „Kampf gegen rechts“, Stasi-Spitzel und Stalin-Verklärer als Talkshow-Stars und Politik-Aktivisten inklusive. Selbst in der CDU streben einflussreiche Kräfte eine Zusammenarbeit mit der Ex-SED an – was noch vor zwanzig Jahren selbst die SPD für völlig ausgeschlossen hielt.
In Berlin ist die Diktatur-Partei, die hier einst die Mauer errichten und auf Flüchtende schießen ließ, nicht nur an der Regierung, sondern sie führt bei Umfragen. Sie fordert lautstark Enteignungen, Mitglieder feiern lieber den 70. Jahrestag der DDR als den 30. Jahrestag des Mauerfalls. Zum 70. Jahrestag der Luftbrücke, als US-Piloten unter Einsatz ihres Lebens West-Berlin retteten, erteilte Berlin nicht die Landeerlaubnis, die für die Feierlichkeiten nötig gewesen wäre – so konnte nur im Westen gefeiert werden. Was für ein Signal!
In Medien und Politik ist ständig von einem Rechtsruck in Deutschland die Rede. Das ist ein gigantischer Etikettenschwindel – und eine alte Methode von SED und Stasi, die seit Bestehen der Bundesrepublik ständig vor einem Rechtsruck dort und einer unmittelbar bevorstehenden Rückkehr des Faschismus warnten – allerdings nie so erfolgreich wie ihre direkten und adoptierten Enkel heute. In Wirklichkeit haben wir in den vergangenen Jahren einen gigantischen linken Rollback erlebt, einen Linksruck. Eine Verstellung des politischen Kompasses – krassestes Beispiel ist die CDU, die heute in vielem linker wirkt als die SPD Helmut Schmidts, und eine sich vergrünende CSU. Weil all das so langsam, so unmerklich, so schleichend von statten ging, nehmen die heutigen Auswüchse die meisten kaum noch als solche wahr (im Gegensatz zu Leuten, die nach vielen Jahren im Ausland in eine stark veränderte Bundesrepublik zurückkamen und ihren Augen nicht trauen, wie der Autor dieses Textes).
Der schleichende Linksruck
Der 13. August 1961 sollte uns mahnen, unseren Kompass wieder zu justieren. Gegen Ideologen und Demokratie-Feinde aus allen Richtungen wachsam und wehrhaft zu sein! Uns zu wehren gegen alle, die glauben, dass sie im Besitz der Wahrheit sind – und daraus das Recht, ja gar die vermeintliche Pflicht ableiten, Andersdenkende zu „erziehen“ oder auszugrenzen. Laut anzureden gegen alle, die im Namen von Toleranz und Buntheit genau diese bekämpfen, und intolerant und schwarz-weiß werden, wenn sie mit abweichenden Meinungen konfrontiert werden.
Wir müssen uns wehren gegen Ideologen, die glauben, sie könnten und müssten von oben herab die Gesellschaft umgestalten – wie dies etwa Yascha Mounk in den Tagesthemen 2018 offen sagte: “Wir wagen ein historisch einmaliges Experiment, eine monoethnische, monokulturelle in eine multiethnische Gesellschaft zu verwandeln. Das kann klappen, wird auch klappen, aber dabei kommt es natürlich zu vielen Verwerfungen.“ Wir dürfen uns nicht mundtot machen lassen durch all die lautstarken Glaubenskrieger und Tabuwärter, wenn es darum geht, diese Verwerfungen offen anzusprechen.
Heute, am Jahrestag des 13. August 1961, müssen wir uns besonders bewusst machen: Die Geister von damals sind noch bzw. wieder sehr lebendig. Das reicht bis zur Leugnung des Offensichtlichen: Bernd Stegemann, Dramaturg am Berliner Ensemble und Mitbegründer der linken Sammlungsbewegung „Aufstehen“, spricht etwa im Hinblick auf Aussagen zur „Flüchtlingskrise“ (Merkel: Grenzen in der heutigen Zeit nicht mehr zu sichern) gar von einer „Wiederkehr des Walter-Ulbricht-Momentes“ – des „Lügen-Sprechens“: Man findet es „vermehrt in politischen Debatten, und seine Folgen sind verworren und nicht selten fatal. Der deutsche Klassiker einer solchen Aussage war Walter Ulbrichts Satz: ,Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.´ Was rückwirkend wie eine plumpe Lüge wirkt, um aufkeimende Unruhen zu beschwichtigen, hat in unserer Gegenwart seltsame Nachfolger gefunden.“
Wir müssen endlich den linken Totalitarismus aufarbeiten, insbesondere seinen Hang zur dreisten Lüge und Realitätsverweigerung. Wir brauchen nicht einen „lässigeren Blick“ darauf, wie in der „Zeit“ gefordert, sondern einen viel klareren, kritischeren. Wir dürfen nicht mit der Aufarbeitung der linken Diktatur die gleichen Fehler wiederholen, wie wir sie mit der Aufarbeitung des Nationalsozialismus begangen haben – in der Bundesrepublik ebenso wie in der DDR.
Ob wir wenigstens später ausreichend aus der Geschichte des Nationalsozialismus gelernt haben, wie von vielen angenommen wird, muss angesichts der aktuellen Entwicklung allerdings ebenfalls bezweifelt werden. Die Aufarbeitung hat sich vor allem auf das nationale, rechtsradikale Element dieser verbrecherischen Bewegung konzentriert – ebenso notwendig wäre es aber gewesen, die sozialistischen Elemente des Nationalsozialismus aufzuarbeiten, um auch gegen diese eine ähnliche Immunität wie gegen rechtsextremes Gedankengut zu erlangen. Davon sind wir weit entfernt.
Der relativierende Linksruck
Schlimmer noch: Hitlers unvorstellbare, unsägliche Verbrechen werden heute von vielen missbraucht, um die Verbrechen des Kommunismus zu relativieren. Ebenso werden sie auf unerträgliche Weise für die innenpolitische Auseinandersetzung instrumentalisiert und damit schleichend verharmlost.
Wir müssen mit diesem Relativieren und Instrumentalisieren aufhören.
Wir müssen uns daran erinnern, dass politische Unterdrückung, die Diffamierung von Andersdenkenden bis hin zu massiven Verbrechen gegen diese meistens im Namen vermeintlich höherer Werte getätigt werden. Denn in ihrer Selbstwahrnehmung waren die DDR-Führer natürlich die Guten. Als Erich Mielke mitten in der Wende vor der Volkskammer sagte, „ich liebe Euch doch alle“, meinte er das wohl ehrlich: Für ihn waren die massive Unterdrückung, all die Morde und Verbrechen, die er zu verantworten hatte, nur ein Ausdruck von „Liebe“ zum Volk, für das er ja aus seiner Sicht das Beste wollte.
Wir müssen wieder ein gesundes Misstrauen entwickeln gegenüber Menschen, die glauben (und ständig kundtun), sie seien die Guten, sie hätten ein Monopol auf Moral und seien auf der richtigen, hellen Seite der Geschichte. Das ist eindimensional. Ja, infantil. Und sehr gefährlich. George Bernard Shaw sagte: Der Weg zu Hölle ist mit guten Absichten gepflastert.
So weit unsere Gesellschaft und unser Staat heute Gott sei Dank noch von Totalitarismus entfernt ist, so totalitär ist wieder bei vielen in Politik und Medien das Denken. Viele können abweichende Meinungen und Zweifel an ihren „Wahrheiten“ nicht ertragen. Das ist beängstigend. Und erfordert Gegenwehr von all jenen, die nicht totalitär denken.
58 Jahre nach dem Mauerbau sollten wir die folgenden Grundregeln hoch halten:
Nie wieder Totalitarismus – ob von rechts oder links!
Nie wieder einen Anspruch auf eine für alle verbindliche Wahrheit!
Nie wieder einen (vermeintlich) guten Zweck, der alle Mittel heiligt!
Nie wieder Menschen diffamieren, nur weil sie unbequeme Meinungen, Ängste und Sorgen ausdrücken!
Nie wieder die Welt oder auch nur die Mitmenschen am eigenen wie auch immer gearteten Wesen genesen lassen!
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Lesen Sie auch Reitschusters Kolumne «Berlin extrem – Frontberichte aus Charlottengrad»: Darin lüftet der Autor ironisch den Blick hinter die Kulissen der russisch-ukrainisch-jüdischen Diaspora an der Spree, deren Außeneinsichten oft ungewöhnliche Perspektiven eröffnen. Darüber hinaus spießt der Autor den Alltags-Wahnsinn in der Hauptstadt auf – ebenso wie die Absurditäten in der Parallelwelt des Berliner Politikbetriebs und deren Auswirkungen auf den bodenhaftenden Rest der Republik.
Der Linksruck ist m.E. die einzige logische Richtung, in die eine immer infantiler werdende Gesellschaft gehen kann. Und alle anderen möglichen Erklärungen, wie KGB-Einfluss oder ein besonders raffinierter Plan der politischen Elite, finde ich persönlich unplausibel. Ein einfaches, klares schwarz-weißes Weltbild aus der Kindheit, zumindest in Teilen, haben viele, auch diejenigen, die sich zum Lager des gesunden Menschenverstand zählen. Die persönliche Reife, die es einem Individuum ermöglicht, sich selber und die eigenen Urteile stets kritisch zu reflektieren, sich mit Begriffen differenziert auseinanderzusetzen, trotz der großen Ungewissheit des Seins die maximale Eigenverantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, dabei die Grenzen der Eigenverantwortung klar zu erkennen: die Reife wird in unserer Gesellschaft gar nicht angestrebt – mit entsprechenden Ergebnissen.
Und ich habe keinen Zweifel daran, dass die meisten Linken gute Absichten hegen. Die wissen halt nicht, was sie tun.
Als „schleichenden Linksruck“ kann man weiß Gott bezeichnen was in D. passierte passiert. Geradezu „Feindlichkeit“ ist es mit der ALLEM was auch nur irgendwie auch nur nach Geld oder Erfolg aussieht, begegnet wird. Erfolg wird „als den Anderen vorenthalten“, wenn nicht sogar „Anderen wegnehmen“ verstanden, wenn nicht sogar als kriminell eingestuft. –
Der Begriff „Elite“ ist katastrophal unter die Räder gekommen. „Elite“ scheint – heute – eher zu sein, wer sich im heutigen „System“ (wie katastrophal dies auch immer beurteilt wird) platziert hat, nicht derjenige der durch Wissen/Können etwas erreicht hat/erreichen könnte. –
Ein „Kult“ ist es dagegen regelrecht geworden sich möglichst primitiv undifferenziert auszudrücken, um nicht anzuecken. Wer nur prollig (in „gutem Anzug“, siehe Kleber) genug in die „größte Kerbe“ haut wähnt sich auf der sicheren Seite.
Diskriminierung all dessen ist das was nicht „unterstes Niveau“ ist,
geradezu „Heroisierung“ von Primitivität. (Siehe z.B. der Satz „Geiz ist geil“)
– Proletarisierung nenn ich den Gesamtvorgang! –
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Plato beschrieb in der Politeia den Staatenzyklus. Die Reihenfolge in der sich Staatsformen kreisförmig, die Eine in die Andere, so zwangsläufig wie schleichend entwickeln (stark verkürzt):
A) Demokratie (das Volk/der Plebs wählt sich den, der vollmundig genug (wie ein „Ratttenfänger“) ewige Glückseligkeit/Gerechtigkeit wahlweise – heute(!) mal – die „Vermeidung des Weltuntergangs“ verspricht. Das Land aber – letztlich – zugrunde richtet).
Daraus wird:
B) Ochlokratie (=Herrschaft einen aufgehetzten, manipulierten, wahlweise „geframeten“ Pöbels.) Daraus wird:
C) Das Chaos. (Sobald der Pöbel das Chaos leid ist, erhebt sich daraus – wieder unter „enormen Versprechungen“ der unumschränkte Herrscher.) Führt zu:
D) Die Tyrannis. (Unfreiheit der Vielen über die der Tyrann bestimmt.) Daraus wird:
E) Die Aristokratie (sobald der Tyrann einen Teil seiner Macht an Elite, „Edle“ abgibt). Daraus wird, sobald die „Edlen“ einen Teil ihrer Macht an „das Volk“ abgeben wieder eine Demokratie … u.s.w., u.s.f.
Wer sich „neuere Geschichte“ anschaut wird dieses Muster immer wieder und wieder finden. Im Zeitraffer auch z.B. in der Franz. Revolution und deren Folge.
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Siehe auch z.B. aus 2007!!! – https://blog.wiwo.de/chefsache/2007/11/03/fc6f454c03bec1c2eed2593517800a07/
Einen ganz großen Dank, Herr Reitschuster!
Dafür bekommen Sie von mir irgendwann einen Kaffee spendiert. 😉
Jetzt heißt es: Durchziehen und als letzter vom Platz gehen.
Sorry, aber Ihre Ergänzung und Interpretation ändert nichts aber auch gar nichts an der Klarheit und Aussage der berühmten Lüge Ulbrichts. Herr Reitschuster hat mitnichten einen „Fauxpas“ begangen, er hat richtig zitiert, wie tausende vor ihm.
Es geht jeden Tag ein Stückchen weiter in den Linksfaschismus. Der Otto-Normal- Politikahnungslose spürt ein kleines Krippeln beim Anziehen der Schraube. Am nächsten Tag hat er sich schon an die engere Zwangsjacke gewöhnt und Schwupps die Wupps verspürt er wieder ein kleines Krippeln. Irgendwann wacht er dann auf und bemerkt, dass er in einer Zwangsjacke gefangen ist aus der er sich nicht selbst befreien kann.
Einer dieser Artikel, die man sich herunterkopieren sollte. Denn auch hier gilt:
„Der Schoss ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch!“
Für die Linken ist der Fall der Mauer und das Ende der DDR eine Art Supergau gewesen, den sie nie verwunden, geschweige denn akzeptiert haben. Daraufhin haben sie unserer politischen Kultur, wie sie vorher war, den totalen Krieg erklärt. Und sie haben ihn gewonnen. Weil wir Konservative uns nicht gewehrt haben, sie nicht mehr ernst genommen haben. Denn wir dachten, nach dem offensichtlichen Scheitern des roten Experiments könnte kein vernünftiger Mensch mehr ähnlichen Ideologien anhängen (ich erinnere an Francis Fukuyama, der vom Ende der Geschichte phantasierte).
WAS WIR NICHT BEDACHT HABEN: WIR HABEN ES NICHT MIT VERNÜNFTIGEN MENSCHEN ZU TUN!
Und sie sind nicht nur unvernünftig. Die meisten unserer multikulturellen Moralposeure (und ihre Multikulti-Religion ist nur eine neue Sozialismus-Variante) stehen auch auf dem moralischen Niveau der ehemaligen SED-Herrscher. Die Demokratie ist für die nur ein Hindernis auf dem Weg zu ihrer tapferen neuen Welt.
Politische Korrektheit, wie es verharmlosend heisst, erodiert schliesslich die freie Rede – ohne die Demokratie nicht denkbar ist. Die immer stärkeren Gängelungen von oben zeigen, wohin die Reise gehen soll: In eine neue Diktatur – diesmal nicht rot, sondern grün angestrichen.
Kurt Schumacher sagte einst über die Kommunisten, dass sie nichts anderes seien als „rotlackierte Faschisten“. Die grünen Ökodiktatur- und Multikulti-Träumer sind zu grossen Teilen nichts weiter als grünlackierte Linksfaschisten.
„Wir“ ist in diesem Fall ein Stilmittel und meint unsere Gesellschaft bzw. die Menschen, die in unserem Land leben (explizit nicht nur Staatsbürger, sondern auch Ausländer in diesem Fall).
Und mit Stilmitteln ist es wie mit Geschmack – dem einen gefällt etwas, dem anderen nicht.
Dass Sie deswegen nicht mehr weiter gelesen haben, finde ich schade. Aber es ist Ihr gutes Recht. Einen schönen Tag noch!
…und ihr seid nicht „Wir“.
Ich hatte es schon öfters geschrieben, und schreibe es wieder: die heutigen extreme Linksruck, die völlig links-verdrehten Journalisten, die idiotische linksgrüne Politik, all das dürfte das späte Resultat der Arbeit des KGB sein. Bereits in den 60-ern entwickelte dieser den Plan, durch Ideologische Subversion die Eliten des Westens zu verdrehen und dadurch den Westen nachhaltig zu schädigen oder gar zu zerstören. In den USA sind ähnliche Tendenzen zu erkennen, die aber aufgrund der generell freiheitlicheren Tendenzen dort nicht derart krass ausarteten. bei uns fiel das ganze aufgrund unserer Historie wohl noch etwas heftiger aus. Die heutige Politik ist das Resultat. Wer sich dafür interessiert, sollte auf YT mal die Vorträge von Yuri Bezmenov aus den 80ern (!) ansehen. Es lohnt sich. Und es erschreckt, wie klar Bezmenov unsere „Zustände“ vorhergesagt hat.
Sehr interessant, hier auf Bezmenov zu treffen. Danke! im Nachhinein hört sich manche seiner Aussagen als prophetisch an. Kennen Sie auch Pacepa? Der höchste Überläufer aus dem Warschauer Pakt aller Zeiten. Wenn man den heute liest – Standardwerk „Disinformation“, leider nie auf Deutsch übersetzt – hat man den gleichen Eindruck. Leider…
Die akademische Linke hat sich jahrzehntelang mit Klauen und Zähnen gegen die Akzeptanz des „Totalitarismus“-Konzepts gewehrt. Mit Erfolg.
Wir haben es mit einer vorsätzlichen und manipulativen selektiven Umdeutung, Realitätsleugnung und doppelten Standards auf breiter Front zu tun.
Dies alles hoch moralisiert, (mehr oder weniger) subtil sozial und juristisch sanktioniert und mit allen Tricks der Neurolinguistik aufgearbeitet.
Das ist Gehirnwäsche vom feinsten.
Der Vergleich der DDR-Mauer („antifaschistischer Schutzwall“) mit der von Trump geplanten Mauer an der Grenze zu Mexiko trifft doch nach der SED-Doktrin zum Teil zu , sollte sie doch nicht nur das Eindringen von bösen BRD-Faschisten verhindern, sondern auch die BRD-Bürger daran hindern, aus Armut und Unterdrückung durch den Kapitalismus in das sozialistische Paradies zu fliehen und durch Inanspruchnahme der sozialen Errungenschaften der DDR das dortige (Sozial)system zu überfordern und damit zu Fall zu bringen.
Das größte Problem an diesen „Linksruck“ ist, dass er in erster Linie Politik und Medien betrifft. In der Bevölkerung erkenne ich diesen Linksruck nicht wirklich. Hier hat sich viel mehr so was wie eine Politikverdrossenheit breit gemacht. Schon früher war es nicht immer unterhaltsam sich Reden von Politikern anzuhören. Aber mal ehrlich, wer kann sich schon eine Rede von Frau Merkel über einen längeren Zeitraum anhören? Man lässt die Politiker also machen, solange das alltägliche Leben weiter wie gewohnt läuft, wird das schon OK sein. Dabei sind die meisten blind geworden für die fatalen Entscheidungen die in Richtung EU und Energiepolitik getroffen worden sind. Dazu jetzt noch das selbstzerstörerische Klimathema, bei dem Kinder instrumentalisiert werden. Letztendlich könnte die Fehlendscheidung bei der Migrationsfrage dann doch auch noch einen positiven Effekt haben. Viele Bürger (und Wähler) sind dadurch wachgerüttelt worden, sie sehen wieder genauer hin und zumindest wer sich im Internet zuhause fühlt, findet ja auch sehr schnell Informationen die die Regierungspolitik eindeutig widerlegen. Letztendlich wird dieser Linksruck der Politik, zu einer Spaltung zwischen Volk und Herrschenden führen. Und wie immer wird sich das Volk irgendwann durchsetzen. Die Frage ist nur, welchen Preis Deutschland dafür zu zahlen hat.
Genau so sehe ich das auch, deckt sich völlig mir meinen Erfahrungen aus viele, vielen Reisen und Vorträgen im Land.
Und zu Ihrem letzten Satz: Ich fürchte, der Preis, der zu bezahlen sein wird, wird hoch sein.
Ausgerechtet Linke, die seinerzeit für den Unrechtsstaat, die Mauer und den Todestreifen verantwortlich waren, instrumentalisieren den Mauerbau jetzt, um für offene Grenzen zu werben. Was für ein verlogenes Pack!
Die Forderung vieler Bürger nach verbessertem Grenzschutz soll illegale Einwanderung erschweren. Die Berliner Mauer und die innerdeutsche Grenze sollten hingegen aus Sicht der DDR-Führung „illegale Auswanderung“ unterbinden. Grenze ist eben nicht gleich Grenze. Das verstehen Linke aber nicht. Sie tun gerade so, als wäre die Berliner Mauer von der Bundesrepublik gebaut worden.
Ich habe auch nichts davon gehört, dass an der Grenze der USA zu Mexiko ein Schießbefehl geplant wäre. Und Israel würde sicher gerne das Geld, das es für seinen Grenzschutz ausgeben muss lieber für Soziales und Infrastruktur ausgeben. Die Palästinenser müßten nur Frieden schließen.
Mit der selben Logik, die Linke hier anwenden, könnte man die Bundeswehr abschaffen weil vor einiger Zeit die Wehrmacht Europa überfallen hat.
Und? Wer auf der Straße von den Millionen ach so demokratischen Demokraten des Westens außer der Dunkeldeutsche im Westen wie im Osten? Nein? Danke.
Wenn Sie schreiben „wir müssen endlich…“, dann verdeutlichen Sie damit Ihren ernsthaften Willen. Gerade deshalb sollten Sie sich aber auch mit der Tatsache vertraut machen, dass Sie den linksverrückten Anteil der Gesellschaft nicht mehr mit Standpauken erreichen, die aus sauber durchdeklinierten Sachargumenten bestehen. Auch der moralische Ansatz kann nicht ankommen bei Menschen, die seit jeher all ihr Handeln aus moralischer Perspektive begründeten.
Jeder, der die Auseinandersetzungen der letzten Jahrzehnte aufmerksam verfolgt hat, muss sich doch eingestehen, dass Moral und Argumente offenbar auf ein viel tiefer liegendes, persönliches Bedürfnis zugeschnitten werden. Dieses Bedürfnis ist der Vater des Antriebs, aus dem all das Handeln hervorgeht. Nur indem dieses Bedürfnis erreicht wird, kann man Einfluss nehmen.
PS: Ein Beispiel:
https://sciencefiles.org/2019/08/11/wenn-fundamentalisten-nachrichten-gestalten-eine-posse-aus-der-ard/
Hallo Her Siering,
besten Dank für Ihren Kommentar.
Sie schreiben: „dass Sie den linksverrückten Anteil der Gesellschaft nicht mehr mit Standpauken erreichen, die aus sauber durchdeklinierten Sachargumenten bestehen.“
Leider, leider haben Sie da Recht.
Welches „tieferes Bedürfnis“ Sie genau meinen, habe ich allerdings nicht verstanden. Geht es in die Richtung, die Markus Vahlefeld hier beschreibt? https://www.achgut.com/artikel/der_ganze_stolz_der_deutschen
Hallo Herr Reitschuster!
Zu Vahlefeld: Er beginnt mit einer „typisch deutsch These“ und endet mit der übertriebenen Ausprägung eines natürlichen Triebes.
Historisch bedingte Scham führe in der Widerlegung der Schamursache zu blinder Gefolgschaft gegenüber dem Befreier, sowie zu einem Helfersyndrom wegen eines krankhaften Mangelgefühls.
In meinem eigenen Verweis auf Sciencefiles geht es dann um einen geistigen Selektionsmechanismus, der dafür sorgt, dass immer nur das eigene Weltbild bestätigt wird, unabhängig von der Schlagkraft des Gegenarguments.
Oben ist die tatsächlich empfundene(!) Zugehörigkeit zu einem Kollektiv derartig belastend, dass dessen Auflösung paradoxerweise mit Kollektivstolz angenommen wird.
Ein allgemein verbreitetes Helfersyndrom könnte sich aus der gleichen historisch bedingten „Psychonormativität“ (siehe Hans-Joachim Maaz) entwickelt haben.
Und was den letzten von Sciencefiles geschilderten Fall betrifft, handelt es sich um ein religionsartiges Glaubensprinzip, – eine geistige Präsenz, die sich niemals widerlegen läßt.
Diese drei Aspekte, Kollektividentifikation, Handlungsantrieb und religiöse Dimension haben hirnregional gemeinsame und unterschiedliche Ausgangspunkte zugleich, regen sich gegenseitig an, ergänzen und widersprechen sich.
Nach außen müssen sich diese als Bedürfnis meist wohl angeborenen Aspekte rechtfertigen, positionieren, aber auch verstecken. Um möglichst befriedigend zum Zuge zu kommen, wird man die zeitgenössischen Spielräume der Sprache und Handlungsoptionen für sich nutzbar machen.
Jutta Ditfurth sagte mal über „Die Grünen“, sie kenne keine Partei, deren Anspruch und Wirklichkeit weiter auseinanderlägen.
Diese Worte sind für die mainstreamkritischen Anteile der Bevölkerung heute so wahr wie nie zuvor. Aber eigentlich liegt der Keim des Anstoßes schon bei den 68ern und ihrem Wunsch nach Lustbefriedigung im Kampf gegen traditionell-bürgerliche Pflichterfüllung. Um sich ihren hedonistischen Totalitarismus aber legitimieren zu können mußte eine Moral instrumentalisiert werden, die auch vom bürgerlichen Gewissen geteilt wurde. So wurde die Ausformulierung moralischer Inbrunst zu einer Art Arbeit, Berufung statt Beruf, mit der allein man sich heute das Vergnügen glaubt, verdient zu haben.
Sie schreiben oben völlig richtig zum Thema Wahrnehmung des Wandels in Dtl “(…) im Gegensatz zu Leuten, die nach vielen Jahren im Ausland in eine stark veränderte Bundesrepublik zurückkamen und ihren Augen nicht trauen, wie der Autor dieses Textes).”
Ich selbst lebe seit 20 Jahren in Asien, und kann es ebenfalls nicht glauben, wie sehr Dtl in den letzten 20 Jahren nach links sich selbst verschoben hat. Heute werden öffentlich (-rechtlich) Themen diskutiert, die vor 20 Jahren noch undenkbar gewesen wären, selbst (oder gerade während der SPD-Kanzlerschaft Schröder). Und all das mit einer Selbstverständlichkeit, als hätte es nie den real existierenden Sozialismus in Ostdeutschland, oder Osteuropa gegeben.
Während Dtl insgesamt das vergessen hat, ist in Osteuropa hingegen die Erinnerung noch hellwach, was wohl einer der Gründe für den großen EU-weiten Dissens zw. Osten und Westen ist.
Als in Asien lebender und arbeitender Europäer kann ich nur ausdrücklich vor diesen Tendenzen warnen. Denn derartiges Retrodenken ist hier völlig fremd. Meine Befürchtung/Vorhersage ist, dass es zu einem sehr bösen Erwachen in der EU und speziell in Deutschland kommen wird, ob der so vollkommen entgegengesetzten Entwicklungen hier und dort. Und gewinnen wird nicht die EU und schon garnicht Dtl, sollte das so weiter gehen.
Dem kann man nichts hinzufügen. Aber erklären Sie das mal dem naiven, desinteressierten in seinen Untergang taumelnden Deutschen. Vielleicht im Osten gibt es noch Lichtblicke, der Westen aber ist bereits verloren.
Danke für diesen Beitrag, zu lesen, dass andere mit ähnlichem Horizont genau die gleichen Empfindungen haben, ist immer besonders wichtig.
Ihre Befürchtung/Vorhersage, dass es zu einem sehr bösen Erwachen in der EU und speziell in Deutschland kommen wird, teile ich leider völlig.
In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auch auf diese Aussage von Vytautas Landsbergis aufmerksam machen: https://www.reitschuster.de/single-post/2019/07/16/Westeuropäer-neigen-zu-Denkverboten
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Es gibt in der dt/europäischen Community hier in Asien praktisch niemanden (zumindest kenne ich niemanden), der die Entwicklumgen in der EU/Eurozone/Deutschland positiv bewertet. Und wirklich ALLE sind sich darin einig, daß die Medien in Dtl – und allen voran die Öffentlich-rechtlichen und die überregionalen Printmedien – mit die Hauptschuld and diesem Disaster tragen.
Wenn ich manchmal die neuesten Ereignisse aus Dtl meinen lokalen Freunden mitteile, erhalte durchwegs nur noch bemitleidende Reaktionen und/oder völliges Unverständnis. So kürzlich zum Thema “Schulstreik” und die breite Unterstützung seitens der dt Politik: “Oh really, I always thought you Germans are smart”. Was soll man da noch sagen…
Ich wette, würde man eine Straßenbefragung unter Deutschen machen (am besten in Berlin), in welchem Land wir überhaupt leben, und man würde verschiedene Vorschläge machen wie „Deutschland“, „BRD“, „DDR“, „Ostblock“, „Hitlerland“, „Europa“, „NATO“, „Westen“, „EU“, „Germanien“, … würden einige (wie viele?) ins Stolpern geraten.
Die meisten Leute haben doch gar keine Ahnung von gar nichts.
Und genau damit rechnen die besten GEZ-Medien, die wir je hatten, zu Recht: Die Masse der Menschen ist dumm. Und es interessiert sie auch nicht.
Und die Masse wird sagen wie nach dem 3. Reich: „Davon haben wir nichts gewusst“. Ich verstehe immer mehr wie es zu einer Nazi Diktatur kommen konnte. Angst macht mir, dass es vermutlich erst eine Umkehr geben wird wenn alles zerstört ist. Die Parallelen zum 3. Reich sind erstaunlich identisch.
Du kannst in dieser Zeit Dein Leben nicht lieben.
Mache es Dir dennoch zum Grundsatz.
Der antifaschistische Schutzwall, diese Bezeichnung kannte ich lange nicht . Ebenso wußte ich lange nicht das die Wiedervereinigung auf der anderen Seite Beitritt hieß. Zugegeben 1990 war ich woanders.
Die einzigen Ostdeutschen die ein Interesse daran haben heute wieder Macht zu haben oder zu erlangen, sind die Apparatschicks von damals oder ihre Kinder.
Der Nationalsozialismus und der Kommunismus/ Sozialismus, zwei paralell verlaufende Entwicklungen sind nicht aufgearbeitet. Letzters wird heute benutzt um wiedermal eine bessere Welt zu installieren, ohne Sinn und Verstand.
Wer zu einer Fehlentwicklung in Totalopposition geht, wie die Sozialisten in den Anfängen der DDR, haben niemals recht. Sie übersehen alle Feinheiten und Einzelschicksale bis zum gänzlichen Unrecht, allein aus ideologischen Gründen. Totalopposition ist halt sehr ungenau, gilt auch für heute. Dekonstruktion gilt als extrem und wird hier bei den Kommentatoren sehr abgelehnt. Das Gegenteil, mit allen negativen Erscheinungen des Strukturalismus wird selten bis gar nicht diskutiert, was ich sehr bedauere.
Unter 14 Jahren Kanzlerdiktatur Merkel ist Deutschland zum Sanierungsfall heruntergekommen. Chaoten, Kommunisten, links-grüne Schwachköpfe und jede Menge ideologisch Verblendeter reden im wirren Wettstreit um die dümmsten Ideen lautstark durcheinander. Angeheizt von politischen Tieffliegern der Öffentlich-Rechtlichen und einem widerlichem Mainstream-Journalismus, den die eigene Klientel nicht mehr lesen will (oder kann…), dümpelt die Deutsche-Demokratische Bundesrepublik linksgeführt dahin.
Das die ehemalige „Ostzonen-Ideologie“ unter ungestörter Führung ihrer „Kader“ im ehemals freiheitlichen Deutschland noch zur Macht gelangen konnte, ist unvorstellbar.
Die Äußerungen unserer politischen Schwachköpfe zum Jahrestag des Mauerbau des Ulbricht-Verbrecherregimes sind in Andacht unzähliger Todesopfer durch dieses Mahnmal der SED-Diktatur und ihrer stolzen Nachfolger eine einzige Schande.
Jetzt wird die Mauer, die dazu da war, die Bewohner in seinem Inneren zu drangsalieren, zu bevormunden, zu bespitzeln und zwangszubeglücken und an der etliche ihren Tod gefunden haben, also dazu genutzt, um offene Grenzen zu propagieren. Das ist mit linker Ideologie nicht mehr zu erklären. Das ist zutiefst krank und unmenschlich. Und ich hoffe inständig, dass es irgendwann eine Zeit geben wird, in der Sozialismus, Kommunismus, Marxismus und Stalinismus – all das, was jetzt wieder aus den Löchern gekrochen kommt und erbärmliche Gestalten in Medien, Politik, Kultur, Justiz und Bildung gespült hat, da endet, wo es hingehört: auf dem finalen Schrottplatz der Weltgeschichte.
„Nie wieder Totalitarismus – ob von rechts oder links!“
Streichen Sie bitte rechts oder links! Weil überhaupt nicht klar ist, was rechts und was links ist und man sich darüber hinaus in das Schema von Stalin begibt. Stalin orndete an, den Nationalsozialismus als Faschismus zu bezeichnen. Durch diesen Schachzug befindet sich der Nationalsozialismus auf der rechten und der Bolschewismus auf der linken Seite. Also: Rechts ist Totalitär und Links ist Totalitär. Und in der Mitte: das Primat der Politik: auch Totalitär ! ? Und wo bleibt das Individuum? Ist es Eigentum des Staates? Die Rechts-Links-Anordnung ist unlogisch.
NIE WIEDER TOTALITRISMUS! muss es heißen. So bleiben FREIHEIT oder TOTALITARISMUS übrig.
Auf der einen Seite ist Kaptialismus (eigentlich Marktwirtschaft weil sie eine auf Freiwilligkeit beruhende spontane Ordnung ist und kein -ISMUS, aber den Kampfbegriff Kapitalismus sollte man ruhig gebrauchen) ggf. in Kombination mit einer Republik, in der das Eigentum geschützt wird.
Auf der anderen Seite steht Sozialismus, da hat man dann die freie Auswahl: Nationalsozialismus, Bolschewismus, Faschismus, totalitäre Demokratie (das ist das deutsche System)
Dass Linke derart naiv sind, die Mauer von Berlin mit jener von Jerusalem oder dem Grenzzaun zw. USA und Mexiko zu vergleichen, nehme ich ihnen voll ab. Die sind wirklich schwerst indoktriniert durch ihre 68er verseuchten Lehrkörper. Viel Anstrengung bei kritischem Denken war da nie vorhanden.
„Der größte Dummkopf kann nicht soviel Unsinn reden, wie ein Intellektueller, der ideologisch verblendet ist.“ sagte Bismarck einmal.
Die Frage ist ob die Linken das wirklich so meinen mit dem Mauerbau oder ob sie es bewusst verdrehen um die Geschichte umzuschreiben. Egal welches der Grund ist. Es zeigt ganz klar das diese Strömung eine Gefahr für unsere freiheitliche Grundordnung darstellt.
Ist es wirklich Naivität? Ich vermute viel eher ideologische Verblendung, Denkfaulheit und Ignoranz.
Großartig, Herr Reitschuster, großartig. So will ich das lesen! Highly recommended copy, wie der Lateiner sagen würde.
Ich zitiere mich an dieser Stelle mal selbst aus einem Kommentar vom 22.06. zum Artikel „Plädoyer für eine neue Ostpolitik“: „[…]Ein brutal-primitiver Unrechtsstaat mit widerwärtiger Ideologie, der nach seinem Zusammenbruch in exakt der Weise hätte abgewickelt werden müssen wie Deutschland ab ´45. Und ehe mich jemand für übertrieben milde hält, die den Nürnberger Prozessen analogen Verfahren hätten unter allen Umständen mit einer ganzen Reihe von Todesurteilen enden müssen. Was für Naziherrscher gut war mußte für Chefkommunisten billig sein. Jeder, dessen Handeln zu fortgesetzter Existenz eines Unrechtsstaates beiträgt, der massenhaftem Mord und Freiheitsberaubung betrieben hat, gehört mit der Höchststrafe belegt. Dazu hätten auch unter allen Umständen Erich Honecker und Erich Mielke zählen müssen. (Von einem konsequenten Verbot der SED und potentieller Nachfolgeorganisationen sei nur am Rande die Rede).[…]“
Meine uneingeschränkte Zustimmung. Ergänzen muss man allerdings noch die erste Grundregel mit dem Islamismus:
„Nie wieder Totalitarismus – ob von rechts, links oder islamistisch!“
Schliesslich gibt es alleine mit den faschistischen Grauen Wölfen (MHP) mittlerweile genausoviele türkische Islamfaschisten in Deutschland wie deutsche Rechtsextremisten!
Nie wieder Totalitarismus – ob von rechts oder links!
Nie wieder einen Anspruch auf eine für alle verbindliche Wahrheit!
Nie wieder einen (vermeintlich) guten Zweck, der alle Mittel heiligt!
Nie wieder Menschen diffamieren, nur weil sie unbequeme Meinungen, Ängste und Sorgen ausdrücken!
Nie wieder die Welt oder auch nur die Mitmenschen am eigenen wie auch immer gearteten Wesen genesen lassen!
Nie wieder MERKEL !
Ich weiß noch wie es war, wenn es klingelt vor der Früh und die Stasi zu einer Hausdurchsuchung anrückt.
Ich kenne noch die Nächte in der Stasi U – Haft, wenn man nachts zum stundenlangen Verhör musste.
Ich erinnere mich an die Schläge der Wärter im Stasi Knast Cottbus, und und und ….
Auch wenn etliches verblasst, vergessen tut man das nie !
Aber es war ja alles nicht so schlimm. Lasst es uns diesmal besser versuchen. So wird es kommen und meine Erinnerungen gewinnen wieder mehr und mehr Kontur. Grausam !
Die Berliner Mauer erinnert also daran, dass es unanständig ist, wenn ein Land seine Grenzen und Sozialsysteme gegen illegale Einwanderung schützt. Und „wir Deutsche“ haben die Aufgabe, uns da wegen unserer Geschichte einzumischen. So der Tenor von Michael Müller. Die Tagesschau selbst unterstreicht das dann gleich noch mal, indem sie als aktuelle Mauerbeispiele explizit die USA und Israel erwähnt – im gleichen Atemzug wie Nord-und Südkorea. Gleich als nächstes setzt man dann die Meldung, dass der böse Trump die Green-Card Regelungen für Einwanderer verschärft, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sein könnten!
Wow!
Das ist Sendungsbewusstsein. Das ist ein moralischer Höhenrausch. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger als „wir sind die Besten, die Tollsten, die Erleuchtetsten, wir wissen bescheid über die Welt und werden sie im Alleingang retten“. und dafür verdreht man dann schon mal die Tatsachen.
Eine weitere Steigerungsstufe der Peinlichkeit ist ja kaum mehr vorstellbar.
Davon mal abgesehen, dass das die gleiche Logik hat wie die einmal bei einer Feierstunde verbreitete Behauptung, die ganze Welt würde Deutschland um so ein großartiges Holocaustdenkmal wie das in Berlin beneiden.
Nein, man hat nichts gelernt. Gar nichts. Weder aus 33-45 noch aus 46-90.
Liste der DDR Filme : Das Leben der Anderen
Liste der Holocaust Filme:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Holocaust_films
Liste der Christlichen Filme:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Christian_films
Noch Fragen Kienzle?
Holocaustianity ist die Religion des Westens.
„Die Partei, die für dieses menschenverachtende Bauwerk und die Toten dort verantwortlich war, sitzt, zweimal umbenannt, heute in Berlin wieder in der Regierung. “
Die SED wurde inzwischen sogar 4x umbenannt. Wenn man es genau nimmt.
SED => SED-PDS (12/1989) => PDS (02/1990) => Linkspartei.PDS (07/2005) => Die Linke (06/2007)
Es ist doch noch schlimmer. Woraus entstand eine SED?
KPD + SPD(Ost) = SED (sic!)
Die KPD wurde in der BRD am 17. August 1956 durch das BVerfG als staatsfeindliche Partei verboten. Das Verbot gilt bis heute! Wieso wird gegen diesen Rechtsköper, der sich heute LINKE nennt und auf der Basis der KPD-Ost steht, nichts unternommen?
DIE SPIEßER VERSTECKEN SICH GERN HINTER LINKS, nur darum geht es. Warum? Weil mit der 68-er Bewegung eine Schuldneurose aufgebaut wurde. Die vielen spießigen, kleinbürgerlichen 68-er Mitläufer hatten Angst davor, dass Dinge aus ihrer braunen Familienhistorie ans Tageslicht kämen. Das war natürlich vor allem seit 68 extrem karriereschädlich, Und Karriere wollen die Piefkes ja machen. Also galt linke Gesinnung als „passe-partout“ gegen vermeintliche rechte Gesinnung. Einen Unterschied zwischen konservativ und rechtsextrem haben diese unreifen Knallköppe dabei nie gemacht. Churchill und Chamberlain waren konservativ, so wie viele andere, die gegen den Faschismus gekämpft haben. In der total linksverrutschten Gesellschaft von heute wäre für die Relotiusse sogar schon jemand wie der ehemalige SPD-Kanzler rechtsextrem.
Links ist das neue rechtsspießig. Was früher kleinbürgerlich-spießig-engstirnig war ist heute fast alles auf der linken Seite. Das ist vielleicht sogar gut so. Denn nur jemand mit reinem Gewissen kann eigentlich eine Partei wie die AfD unterstützen. Für die anderen gilt: qui s’excuse s’accuse. Ich will bei der AfD auch keine Spießer haben. Und im Osten besteht die Masse auch nicht aus angepassten Spießern, sondern aus Mut- und Wutbürgern (berechtigter Mut).
Links heute, das ist so tot, im Vergleich dazu ist jeder Hauptfriedhof das Oktoberfest. Das Linke von heute übertrifft an Spießigkeit und Lächerlichkeit sogar jedes rechte Spießertum.
Links, das heißt, feige, verpeilt, chaotisch – wobei das Chaos aber mit preußischer Engstirnigkeit durchgedrückt wird. Jede biedere Hausmutti hat heute das, was früher Sträflingen und Matrosen vorbehalten war: ein Tattoo. Das macht aber aus der biederen Hausmutti letztendlich doch nicht mehr als eine biedere Hausmutti. Wer sich Claudia Roth und Hofreiter anschaut/anhört und dabei nicht spontan laut lachen möchte (und zwar nicht weil die komisch sind), der sollte mal zum Arzt gehen.
Endlich hat man die Spießer in einer Ecke zusammengetrieben. Und die heißt: links.
Ein ebenso flammender wie zutreffender Appell an, nun, an wen eigentlich ? Wer ist dieses „ wir“, welches sich wehren soll und wie soll dieses Sichwehren konkret aussehen ? Im einer Gesellschaft, das in vielen Teilen Gleichheit vor Freiheit setzt, das einen ebenso tiefsitzenden wie unausrottbaren Hang zum ( linken) Totalitarismus, aktuell gerne unter einer Autokratin, hat, das geführt werden will, das das Denken gerne anderen überlässt, das generell lieber glaubt als denkt, das weniger mit dem Sozialismus und dessen Alimentationswesen ein Problem hat, als mit der Verteilung an die „ Falschen“, und das nicht einmal wüsste, wie man das, was Sie fordern, politisch umsetzen müsste, vom Mut dazu ganz zu schweigen. Zu den agitatorisch tätigen Mainstreammedien, die in ihrem nicht verfassungskonformen Treiben offenbar nicht zu stoppen sind, erübrigt sich jedes Wort. Und nun kommen „idealerweise“ auch noch Gäste dazu, die ideologisch wie geschaffen sind für das, was die Linken wollen. Da könnte es schwierig werden mit dem unopportunistischen Aufstehen. Das Beste, was hierzulande möglich wäre, ist nicht eine liberale Demokratie, sondern das, was Orban und co. exerzieren. Hier geht es nicht um tatsächlich fehlendeAufklärung, sondern um das ( fehlende )Angebot von Gegenidealen, idealerweise national/ christlich, zum gläubigen Folgen. Alimentation für die Einen, Erlösung für die Anderen. Und niedrigschwellige Zerstreuung. Ich fürchte, Ihre Appelle gehen -von plus/ minus 10% abgesehen – im mentalen nihilistisch, entkulturalisierten Nirwana verloren.
Herr Erich,
Treffender Einwand: Sie implizieren, dass die gegenwärtige politmediale Oligarchie mit ihrem mindset ein repräsentatives Abbild ihrer Wählerschaft ist ? Dann wird Herr Reitschusters Appell weitgehend ungehört – und unverstanden – verhallen.
Die Kanzlerin höchstpersönlich hatte ja auch schon dieses Framing betrieben. Der Vergleich der Berliner Mauer mit Grenzschutz bzw. Grenzkontrolle.
Das ist ein so ungeheuerlicher Vorgang.
Im Artikel wird es ja schon erwähnt, aber nochmal:
DDR-Mauer ist wie jemanden in der Wohnung einsperren. Das ist ein Straftatbestand. Gar noch mit Androhung diesen zu erschießen, sollte er es wagen, die Wohnung zu verlassen.
Grenzkontrolle ist wie die Haustür, die nicht sperrangelweit offen steht, wo man erstmal klingeln muss – und man sicher nicht verpflichtet ist, jeden reinzulassen.
Zu Yascha Mounks Worten „WIR wagen ein historisches Experiment…“ und:
„In Westeuropa läuft ein Experiment, das in der Geschichte der Migration einzigartig ist: Länder, die sich als monoethnische, monokulturelle und monoreligiöse Nationen definiert haben, müssen ihre Identität wandeln. WIR wissen nicht, ob es funktioniert, WIR wissen nur, dass es funktionieren MUSS.“
– Yascha Mounk: Spiegel online[12] – zit. bei Wikipedia.
Meine Frage: Wer ist „WIR“ , und wer will, dass es funktionieren MUSS ?
„58 Jahre nach dem Mauerbau sollten wir die folgenden Grundregeln hoch halten“
– nie wieder den Biologie Unterricht schwänzen
…denn der historische Rückblick und der politische Weckruf gehen von einer falschen Grundannahme aus, nämlich das Deutschland in 50 oder gar 100 Jahren noch vom gleichen (deutschen) Staatsvolk bewohnt und geprägt bzw gestaltet wird. Das ist leider naiv, denn im Gegensatz zum Klima lässt sich Demographie einfach und mit großer Sicherheit vorhersagen.
Es geht für die Deutschen schon sehr bald um das Vermeiden eines Sklavendaseins im eigenen Land, und dann um das Überleben als eigenständiges Volk. Also die allerunterste Stufe der Bedürfnispyramide eines Volkes.
Da wird die Sehnsucht nach einem BRD Rechtsstaat mit Gewaltenteilung, geachtetem Bundesverfassungsgericht, verehrter Bundesbank und gefürchteter Presse zu einem dekadenten Luxusbedürfnis.
Dass dieses Volk noch irgendwie überlebt, glaube ich nicht. Wenn sich selbst Fans eines unbedeutenden Fußballclubs gegen ihren Aufsichtsratsvorsitzen aufwiegeln lassen, ein zotiger Spruch zu einem Eklat aufgeblasen, und von den Medien zur Kampange gemacht wird, sich Leute für offene Proteste hergeben, dann ist da Hopfen und Malz verloren. Die werden irgendwann in ihrem Afrikanerghetto aufwachen, und sich wundern, dass es weder Strom noch Bundesliga gibt. Ich habe da wirklich extreme Bedenken, dass ich das noch miterlebe, und selbst zum Flüchtling vor diesen Vandalen werde. Ein Konto im Ausland, ein paar Kreditkarten, Google Pay auf dem iPhone, und einen gültigen Reisepass kann man schon mal vorhalten, bevor hier alles zu spät ist.
„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.“
Es gibt in der deutschen Geschichte, leider auch aus der jüngsten, noch mehr so epische Sprüche:
„Deutschlands Sicherheit wird am Hindukusch verteidigt.“
„Wir schaffen das!“
„Deutschland haftet nicht für die Schulden anderer EU-Länder.“
„Die Bundeskanzlerin ist kerngesund. Es lag nur an der grossen Hitze.“
usw.
Sehr guter, sehr wichtiger Text. Ich hoffe, dass ihn viele lesen und beherzigen werden. Auch wenn diese Hoffnung wohl vergeblich ist.
Sollte vom Autor vorgetragen in der Hauptsendezeit bei ARD und ZDF ausgestrahlt werden.
Das gäbe ein geheule bei rotgrünschwarz.
Diese infantilen Linksudeologen und Gesellschaftsläuterer gehen mir dermaßen uffn Keks. Noch schlimmer sind aber die Medien, die diese DDR-Zeit banalisieren oder als human darstellen. So verharmlosend um Merkel ähnliches wieder geschehen zu lassen. Wir bewegen uns drauf zu zum todalitären Staat…
Soweit ich es im DLF richtig verstanden hab, kam auch der Präsident der BRD vom Mauerbau zu „offenen Grenzen“. Er setzte damit grundsolide Grenzsicherung (nach außen) mit einer Gefängnismauer (nach innen) gleich.
Hoffentlich hatte ich mich da verhört…
Deutschland ist in den 14 Jahren der Merkel-Kanzlerschaft so weit nach links gerückt, wie niemals zuvor. Sogar weiter nach links als in den 7 Jahren unter Rot/Grün von Schröder und Fischer.
Fällt das eigentlich nur mir auf…???
Nein, nicht nur Ihnen. Gerd Langguth, der schon 2005 eine Merkel-Biografie herausbrachte, schrieb, dass sich ihre Weggefährten aus DDR-Zeiten befremdlich zeigten, als diese bei der Union anheuerte… sie hatten sie ideologisch eher im grünen Lager vermutet.
Diese Frau ist das folgenschwerste Trojanische Pferd seit der Antike.
Da wird den Bürgern immer wieder eingetrichtert, Deutschland sei weit nach rechts gerückt.
Nur – ich finde keine Entscheidung der Politiker, die diese Aussage rechtfertigen kann.
Unser Land steht so weit links wie noch nie zuvor. Selbst die Kirchen, sonst eher konservativ, machen sich gemein mit der linken Politik.
Der Zeitgeist steht weit links.
Ob Mauer oder NS-Zeit – die Altparteien instrumentieren hemmungslos alles, dessen sie habhaft werden können, um ihre perfide Einwanderungspolitik zu rechtfertigen, die der Plünderung des Sozialstaates durch Konzerne dient. Das ist an Verlogenheit schwer zu überbieten.
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_05/_17/Petition_79822/forum/Beitrag_568416.$$$.page.1.batchsize.10.tab.1.html
Mir ist richtiggehend schlecht geworden, als ich die Gestalten heute Mittag in der A(RD)ktuellen Kamera bei DDR 1 gesehen habe. Da fehlte nur noch die Hackfresse von Egon Krenz.
Ein hervorragender Beitrag, wobei eines völlig klar ist: Die Hauptverantwortliche für den großen Linksrutsch sitzt im Kanzleramt. Merkel hat die Union nach Links geführt und damit das ganze Land. Ganz gezielt und nur aus opportunistischen Gründen. Sie hat die Union von ihren konservativen Wurzeln entfremdet und den Widerstand gegen all den grün-linken Irrsinn aufgegeben, den ihre Vorgänger im Parteivorsitz bekämpft haben. Dabei nimmt dies kaum einer wahr, genauso wenig wie diverse andere katastrophale Fehler kaum (mehr) beachtet werden, die diese Frau auf dem Kerbholz hat. Was aber im Grunde gar nicht verwunderlich ist, denn unseren grün-linken Medien ist Merkel ja heilig, seit sie voll und ganz deren Politik macht – ein dream-team, die eigentliche Koalition, die das Land regiert. Kein böses Wort kommt ihnen über Mutti über die Lippen. Und das Täuschen und Tarnen ist (fast) perfekt. Wie Herr Reitschuster schon schreibt:
„In Medien und Politik ist ständig von einem Rechtsruck in Deutschland die Rede. Das ist ein gigantischer Etikettenschwindel (…) „
Es bleibt die Frage, wie eine große Partei wie die CDU dies nahezu widerspruchslos zulassen konnte und immer noch zulässt? Das ist mir ein Rätsel.
Ihr Artikel, lieber Hr. Reitschuster, spiegelt 1:1 auch meine eigenen Eindrücke wider, die seit einigen Jahren von Deutschland habe, ganz deutlich vor allem seit 2015. Nur könnte ich es nicht so ausführlich und in so geschliffene Worten fassen wie Sie. Vielen Dank.
P.S.: Immerhin ist es der kleinere Schnitzer im Vergleich dazu, dass in den Tagesthemen der Mauerbau auf 1991 datiert wurde 🙂
Danke für den Hinweis und Entschuldigung für den Fehler!
Ich denke, dass es zu spät ist. 14 Jahre FdJ(SED)-Merkel haben die junge und zerbrechliche deutsche Demokratie und den Rechtsstaat, der die Basis einer jeden Demokratie bildet, völlig zersetzt.
Die Deutschen haben es eben nicht geschafft sowas wie ein normales Volk, eine normale Nation zu werden. Sie leben mehrheitlich weiterhin in menschenverachtenden Ideologien und Allmachtsfantasien.
Deshaln „müssen wir“, die in Freiheit und Würde leben wollen uns in erster Linie um einen zweiten Pass und außereuropäischen Vermögensaufbau kümmern.
Danke für den Hinweis! Das kommt davon, wenn man sich zu sehr auf das Inhaltliche konzentriert 😉
Mit de facto 24h stündigen Wiederholungen von sogenannten Dokumentationen wie „Es war nicht alles schlecht in der DDR“ wird diesem Gedankengut durch die öffentlich-rechtlichen Sender natürlich bewußt Vorschub geleistet……….und alle applaudieren.
Man stelle sich nur eine „Doku“ unter dem Titel „Es war nicht alles schlicht im III. Deutschen Reich“ vor…………..
Und ein diktatorenfreundlicher Bundespräsident -nicht vom Volk gewählt- verdunkelt/spaltet weiter Deuscthland.
Auch wenn ich mich oft kritisch zu Ihren Texten hier äußerte lieber Herr Reitschuster- heute zolle ich Ihnen allergrößten Respekt für Ihren hervorragenden Abriß der jüngeren Geschichte unseres Landes. Danke dafür und besser kann man die Zustände hier kaum beschreiben.
Es fehlt zwar die Erwähnung des jüngsten ZEIT- Artikels zur Vision der Kommunisten und linksgrünen Globalisten zur Abschaffung der Familie, weil diese ja nur ein Konstrukt und damit wohl etwas toxisches ist, aber das hat hier bei TE dankenswerterweise ja Ihr Kollege Mai zeitnah übernommen.
Sie waren lange in Russland. Ich ebenfalls und darüber hinaus noch in diversen Ländern des Balkans. Ich kam vor Ihnen nach Deutschland zurück und habe es seit 2014/2015 live miterlebt. 2017 habe ich mich entschieden, das Land wieder zu verlassen und demnächst ist es soweit. Ich kann und will nicht mehr. Ich hoffe für Sie, dass Sie noch eine Daueraufenthaltsgenehmigung in Russland haben – Sie werden sie noch brauchen.
Finis Germania
Etwas Erbsenzählerei: Es heißt „Finis germaniae“ (a-Deklination). Kann als Genitiv oder Dativ übersetzt werden.
Die ZEIT-REDAKTEUERE sind gefährliche Ideologen. Irgendwas scheint in deren Kindheit komplett schief gelaufen zu sein. Ohne Scham und Respekt. Alle auf Gleichschaltung aus…
Danke für die freundlichen Worte! Leider muss ich sagen, dass ich inzwischen verstehen kann, warum Sie dieses Land verlassen haben. Was wir gerade hier erleben, hätte ich mir vor fünf Monaten nicht im schlimmsten Traum ausmalen können. Und genauso erschreckend ist, wie viele wegsehen und gar nicht wahrnehmen wollen, wie sehr dieses Land abdrifftet.
Niemand hat die Absicht, Deutschland zu DDRisieren …