Auf der Fähre vom Land zur Insel Hongkong werden kostenlos Getränke angeboten. Kaum einer der jungen Leute greift zum Cola. Fast jeder trinkt den chinesischen Tee im Tetra-Pack. Westliche Symbole haben an Strahlkraft eingebüßt. Auch McDonalds und Kentucky Fried Chicken sind nicht übermäßig besucht. Die Jungen greifen zu chinesischen Spezialitäten, von denen es reichlich gibt. China besinnt sich – auf sich selbst. No Nation, no Border Fraktionisten muss man hier lange suchen. Besonders die jungen, gut ausgebildeten Chinesen sind stolz auf ihre Nation.
Ich spreche die jungen Leute auf die Demonstrationen an. Die Reaktionen sind höchst unterschiedlich. Zwar ist das chinesische Internet offiziell nach außen abgeschottet, aber es ist üblich, über Tunnel-VPNs unbeschränkt im Internet zu surfen. So befinden sich viele Studenten im Sog der westlichen Informationsindustrie. Sie reden von Aufbruch, unter der Hand gar von Sezession von China.
Andere wollen davon nichts wissen. Sie schätzen den rasanten wirtschaftlichen Aufschwung Chinas und wollen diesen auf keinen Fall gefährdet sehen. Insbesondere viele Geschäftsleute, mit denen ich in Cafes und Suppenküchen gesprochen habe, lehnen den Protest der Studenten ab. Viele halten ihn für von Trump gesteuert. Die Gewalttätigkeit einiger Studenten stößt sie ab. Gerüchte kursieren: Wahlweise wird die Gewalt der Kommunistischen Partei oder der CIA zugeschrieben.Am Wochenende zum 10. August wurde nun von den Aktivisten ein „Generalstreik“ ausgerufen. Dieser Wortgebrauch wurde von den westlichen Mainstream-Medien kritiklos übernommen. Mit triumphierender Stimme berichteten die Kommentatoren der öffentlichen Medien über einen „Generalstreik“ in Hongkong.
Nun gibt es 2 Möglichkeiten.
- Entweder die Medien wissen tatsächlich nicht, was ein Generalstreik ist.
Oder
- Sie wissen es wohl und gebrauchen das Wort mit Absicht falsch, um in der Bevölkerung eine bestimmte politische Tendenz zu unterstützen.
Beides spricht nicht für die Medien. Aber was ist ein Generalstreik? Es ist ein Streik, in dem von nahezu ALLEN Arbeitnehmern das öffentliche Leben lahmgelegt wird.
Und was passierte in Hongkong? Eine Anzahl von Aktivisten bringt durch eine Blockierung der Knotenpunkte den Verkehr und damit das Arbeitsleben zum Erliegen.
Wenn über Stunden das Schließen der Türen der U- und S-Bahnen mit Regenschirmen und Ähnlichem verhindert wird, bricht der gesamte öffentliche Nahverkehr zusammen und keiner kann mehr zur Arbeit. Eine gewisse Anzahl von Fluglotsen, die sich alle gleichzeitig krankmelden, sorgt dafür, dass ein Flughafen praktisch lahmgelegt wird und hunderte Flüge ausfallen. Ob die Fluggäste damit einverstanden sind? Niemand weiß es.
Guos Erzählungen – von Xi, Trump und chinesischen Altkadern
Im Allgemeinen ist Chinas Bevölkerung politisch wenig interessiert. Es gibt ein unausgesprochenes Abkommen zwischen Bevölkerung und Regierung. Solange diese das wirtschaftliche Auskommen garantiert, ist die Bevölkerung zufrieden.
Es ist ein grundsätzliches Missverständnis der medialen Klasse in Deutschland, die Weltbevölkerung als politisch interessiert zu sehen. Das ist sie nicht! Sie will Wohlstand. Wer diesen schafft oder auch nur verspricht, dem folgt das Volk. Das ist in China so wie überall in der 3. Welt. Allerdings ist China eine leistungs- und erfolgsorientierte Kultur. Das trennt sie wesentlich von den paternalistischen Stammeskulturen Afrikas.
Und der Konfuzianismus unterstützt dies, denn der Erfolg wird in den Dienst der Familie gestellt. Es ist also nicht wie im individualistischen Westen, dass es dem Individuum überlassen ist, ob er Erfolg haben will oder nicht. In China schmückt der Erfolg des Kindes das Ansehen der Familie, bleibt das Kind erfolglos, so fällt das auf die Familie zurück. Das ist ein wesentlicher Unterschied zur westlichen Kultur.
Kontrollstaat China: „Die Schwarzen wegfegen – das Schlechte ausrotten“
Und hilfsbereit sind die Menschen hier. Weiß man den Weg nicht, nehmen sie sich alle Zeit der Welt, ihn herauszufinden. Auf dem Handy wird im Internet recherchiert, bis man endlich den komfortabelsten Weg zeigen kann. Endlos kann man fragen, ohne auf Unwillen zu stoßen.
Allerdings hat alles seine Grenzen. Mein China-Visum gestattet nur zwei Einreisen. Die zweite war mit der Wiedereinreise aus Hongkong verbraucht. Nach einem Besuch in Macao stecke ich an der chinesischen Passkontrolle fest. Eine dritte Wiedereinreise erlaubt mein Visum nicht. Ich klemme also zwischen Baum und Borke. Nach China darf ich nicht wieder einreisen und in Macao kann ich nicht bleiben. Was tun? Ich werde zu einem obskuren Reisebüro geschickt. Man macht für Unsummen Passfotos von mir, ich muss seitenweise neue Visumanträge ausfüllen, im Internet in meinem E-Mail Account die Bestätigung zu meinem Wiederausflug finden und ausdrucken lassen. Mich anstellen, zu einem neuen Büro gehen, mich wieder anstellen. Und endlich, endlich darf ich wieder nach China einreisen. So legt sich auch der Mehltau der chinesischen Bürokratie über mich. Aber immerhin, ich verrotte nicht im Niemandsland zwischen zwei politischen Zonen. Ich bin der Kratie der Büros entflohen.
Shenzen, das Silicon Valley Chinas
Shenzen ist 20 Kilometer von Hongkong entfernt. Alle chinesischen Hightechfirmen haben hier ihre erste Adresse. Shenzen ist eine ganz moderne, neue Stadt. Sie wurde erst vor 40 Jahren gegründet. Das hat zur Folge, dass man keine Alten sieht. In den Essgassen Shenzens, in denen das unfassbar reichhaltige Essensangebot Chinas zur Schau gestellt wird, sieht man praktisch nur Menschen unter 40.
In Shenzen arbeiten die Leute im 9-9-6 Takt. Das heißt von 9 Uhr morgens bis 9 Uhr abends 6 Tage die Woche wird gerödelt. Ein SAP-Consultant verdient ohne Probleme 4.000 Euro im Monat, Immobilien-Makler nicht weniger. Hier siedeln sich die High-Tech Unternehmen an. Ein neues Silicon-China entsteht. Die Wohnungs-Preise haben extreme Höhen erklommen. Wer ein Zimmer mieten will, muss dafür ohne weiteres 1.000€ im Monat hinblättern. Die Immobilienpreise haben sich in den letzten 3 Jahren verdoppelt.
Ist in Hongkong die Meinung über die Studentenproteste noch gespalten, so haben meine Gesprächspartner in Shenzen nichts für die „Unruhestifter“ in Hongkong übrig. Softwarespezialisten wollen arbeiten und vor allem Geld verdienen. Politische Unruhe stört nur.
„Dies ist das Jahrhundert der Asiaten“
Die U-Bahn in Shenzen ist nagelneu und lässt an Tempo, Zuverlässigkeit und Frequenz praktisch alle westlichen U-Bahn-Systeme weit hinter sich. Das Schnellbahnsystem zwischen den Städten ist dicht vernetzt. Mit Tempo 200 ist in einer Stunde Guangzhou erreicht, die alte Handelsstadt, Ausgangspunkt der Seidenstraße.
Aber trotz aller Effektivität habe ich Probleme, an den Automaten Fahrkarten zu lösen. Kaum stehe ich aber einigermaßen hilflos vor der Maschine, wendet sich schon ein junger Chinese an mich und fragt, wie er mir helfen kann. Gerne kauft er dann eine Fahrkarte für mich. So erspare ich mir das Hangeln durch kryptische chinesische Zeichensysteme des Fahrkartenautomaten. Er bezahlt mit seinem Smartphone und lädt mich zur Fahrt ein. Das Bezahlen mit Smartphone hat sich in China flächendeckend eingebürgert. Bargeld spielt eine immer geringere Rolle.
Nimmt China die Welt im Handstreich?
Immer wieder muss bei U-Bahn-Ausgängen der Personalausweis kurz vor einen Scanner gehalten werden, damit die Schranke aufgeht. Ich habe natürlich nur einen Reisepass und den auch nicht immer bei mir. Einen U-Bahn-Beamten zu suchen, ist mir zu aufwendig. So springe ich mit einem kühnen Satz über die Schranke oder drücke mich ganz dicht an meinen Vorgeher gepresst als 2ter durch. Da in Asien Körperkontakt nicht als negativ empfunden wird, juckt das niemand, ja manche grinsen mir zu. Die Chinesen sind äußerst pragmatisch: Was geht, das geht, egal wie. Die moralischen Ansprüche werden gerne den Deutschen überlassen.
China geht seinen Weg
Es ist für die Chinesen abstoßend, dass sich eine westliche Ökobourgeoisie als moralischen Mittelpunkt der Welt begreift. Meist sehen chinesische Intellektuelle deutsche Moralisten nur als Streber, die mit ihrem erhobenen Zeigefinger überall sonderbar auffallen und dadurch eine pragmatische Entwicklung des Gesamten stören.
Für die aus chinesischer Sicht unbegreifbaren Politik der illegalen Einwanderung wurde von den Intellektuellen allerdings der Begriff „Baizuo“ (naive, weiße Gutmenschen) geprägt. Er meint eine scheinheilige Arroganz des politisch korrekten Westens, der z. B. aus einem moralischen Überlegenheitsgefühl heraus meint, reaktionäre islamische Werte durch illegale Einwanderung fördern zu müssen und sich dadurch selbst unglaubwürdig macht. Darüber machen sich Intellektuelle lustig.
Aber von der breiten Bevölkerung wird Deutschland geachtet. Entsprechend freundlich und hilfsbereit sind die Einheimischen. Einer Gruppe afrikanischer Studenten wird weit weniger zuvorkommend geholfen, zumal sich diese laut und ungehobelt inszenieren.
Migration und Weltmarkt
Aber in einem gleichen sich alle Chinesen: Wenn es darum geht, einen Platz in der U-Bahn zu ergattern, dann sucht jeder eine Lücke in der Meute vor ihm und er fragt sich, wie er sich wohl am besten nach vorne schlängeln kann.
Mit der gleichen zähen Ausdauer werden hier auch Geschäfte betrieben. Wo ist eine Lücke? Wie kann ich sie für mich nutzen? Wie kann ich den Vorteil der Familie zuschanzen? Wie kann ich mich zäh und unerbittlich nach vorne schieben?
Eines aber bestätigen alle Gesprächspartner in China auch: Die Korruption ist sehr viel weniger geworden, seit Xi Jinping mit dem eisernen Besen auskehrt. Raubkopierte Produkte sind kaum noch zu finden. Beamte zu bestechen, ist inzwischen fast so gefährlich wie in Deutschland.
So geht China seinen Weg – völlig unbeeindruckt von westlichen Belehrungen. Bedenken wegen der digitalen Überwachung der Bürger wird mit Achselzucken begegnet. Chinas Zukunft ist von langer Hand geplant und wird Stück für Stück mit zupackendem Optimismus umgesetzt. Make China great again. Dem Volk ist es recht, zumindest so lange es nach oben geht.
Ein interaktives Buch über Indien und Deutschland.
Im Internet unter gadamers-reisen.de. Zum Buch gibt es dort 19 Fotoshows und Filme.
„Aber China hatte als nördliches Land wie Deutschland schon immer eine hohe Arbeitsmoral. Nördliche Länder konnten sich in ihrer Geschichte nie ein Laissez-faire leisten. Das ganz Jahr über musste in der Landwirtschaft so geplant werden, dass die Ernte über den Winter reicht. Im Versagensfall drohte der Hungertod. So entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte, im Fall Chinas sogar im Laufe der Jahrtausende, eine hohe Arbeitsmoral, verbunden mit einer Fähigkeit, in die Zukunft zu planen. Eine harte Schule, da im Falle des Versagens immer der Hungertod vor Augen stand. Traten Naturkatastrophen ein oder wurden Kriege vom Zaun gebrochen, dann wurden diese Hungersnöte Realität.“
Ich lach mich tot. Der Autor hat ein Geschichtsverständnis welches noch vor die marx‘schen Wirtschaftsanalysen zurückfällt. China ist also ein nördliches Land mit entsprechender Arbeitsmoral? Problematisch wird dieses lächerliche Weltbild schon deshalb, weil südlich des Jangtsekiang der Reisanbau nach Süd/Südost-asiatischer Anbaumethode dominiert. Diese Bewässerungsfeldwirtschaft dominiert im allen indopazifischen Kulturkreisen und war auch in der Levante und am Nil die Mutter der menschlichen Zivilisation. Zudem war sie deutlich effizienter als die in Mitteleuropa vorherrschende Landwirtschaft. China hat seit jeher genau diese Effizienz genutzt und massig Ressourcen in den Ausbau von Nord-Süd-Kanälen investiert. Die konstruierten Verweise auf eine angebliche nordische Arbeitsmoral und Planungsgemeinschaft zwischen Mitteleuropa und China sind glatte Geschichtsverfälschung.
„Aber von der breiten Bevölkerung wird Deutschland geachtet. Entsprechend freundlich und hilfsbereit sind die Einheimischen. Einer Gruppe afrikanischer Studenten wird weit weniger zuvorkommend geholfen, zumal sich diese laut und ungehobelt inszenieren.“
Das wird wohl die Bevölkerungsgruppe sein, die noch nicht mit dt. Firmen zusammengearbeitet hat. Bei denen hat sich dieses nette Eigenlob schon ziemlich relativiert. Die Transrapid-Pleite zeigt ja ziemlich deutlich was die Chinesen von dt. Knowhow inzwischen halten.
Ferner ist es ziemlich interessant zu wissen, wie subjektiv solche „Normen“ wie laut und ungehobelt wohl zu sein scheinen. Beides wird nämlich in anderen asiatischen Ländern ständig den Chinesen vorgehalten.
Ich habe einen Begriff gelernt: „Baizuo“ (naive, weiße Gutmenschen) DANKE!
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„Militärischer“ Krieg, eindeutig NEIN.
Er wäre – mit den heutigen Waffen – von keiner Seite zu gewinnen.
Handelskrieg eindeutig JA.
In weit noch verschärfter Form!!!
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Die wesentliche Frage lautet, wer einen Handelskrieg gewinnt?
Technologisch – auch ökonomisch – liegt China nicht mehr weit hinter den USA zurück. Es hat eine weit größere Bevölkerung die a) konfuzianisch geprägt, b) nach wie vor „hungrig“ auf Wohlstand ist, c) stolz das Land und das Erreichte.
PLUS eine Führung die so taktisch geschickt wie langfristig strategisch denkend agiert. – Was haben – vergleichsweise – die USA zu bieten? –
Eine „reife“, von komplexen demokratischen Entscheidungs-Prozessen „behinderte“, relativ satte Bevölkerung die stolz ist auf ein Jahrhundert das sie beherrschen durfte.
Damit treten Größe, Jugend, Strategie und Entscheidungsgeschindigkeit treten an gegen … WAS???
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Und nein, das sage ich nicht weil ich Trump für besonders unfähig hielte. Ganz im Gegenteil! Trump ist der Einzige der noch einen halbwegs akzeptablen Waffenstillstand für den Westen rausholen kann. –
– Von der EU red ich garnicht erst. –
Indien holt ökonomisch zwar in mancherlei Hinsicht auf, ist aber a)in mehrererlei Hinsicht gebunden vom Konflikt mit Pakistan, b) durch den Himalaja von China getrennt, c) in seinem Buddhismus/Hinduismus seiner Tradition weit „unfreier“ als der Rest der Welt. –
Danke für die südchinesischen Eindrücke jenseits vom gewohnten MSM-Brei der hiesigen Gemeinwohlmedien, auch wenn diese teilweise auf regen Widerspruch manch globetrottender TE Leser stoßen, die China aus eigener Anschauung vor allem auch aus beruflicher Praxis z.T. anders kennen gelernt zu haben scheinen.
Leider sind mir aus finanziellen und familiären Zwängen schon lange keine Auslandsreisen und schon gar nicht Fernreisen mehr möglich, weshalb mir Artikel wie dieser, inklusive der Kommentare darauf, umso willkommener sind.
Das China-Bild, das ich daraus (das schliesst ähnliche andere Publikationen ein) bisher gewonnen habe, ist insbesondere im direkten Vergleich mit dem eigenen Land (mittlerweile bin ich so dressiert und desillusioniert, dass mir das Präfix „Vater“ schon gar nicht mehr über die Lippen bzw. die Smartphone-Daumen kommt) nur noch deprimierend.
Während sich mein eigenes Land mehrheitlich dazu entschieden zu haben scheint, sich abzuschaffen, ohne die geringste Spur von Reue oder sich überhaupt eines Verlustes gewahr zu werden, kann man dort ein Volk dabei beobachten, wie es ohne den Hauch eines Zweifels an der Wiederherstellung seines Reichs der Mitte einstiger Größe und kanonischer Bedeutung für den Rest der Welt mit ameisenhaftem Arbeitseifer zusammen wirkt.
Fuer die Deutschen Medien ist jedes andere Regierungssystem als das eigene…vor allem durch die Medien gepraegte….einfach nur diktatorisch. Lieber waere es ARD und ZDF wenn in China weiterhin Millionen des Hungers darben wuerden….dann haette man viel Mitleid und einiges an Kritik zu verteilen…wie zu Maos Zeiten….aber man wuerde doch nicht so vehement die Demokratie fordern….man erinnere sich an diese Zeiten.
Komisch nur das die Demos in Moskau und HongKong zum Thema gemacht werden….wenn in Frankreich die Strassen brennen hoert man rein gar nichts….wahrscheinlich nicht von redaktionellem Interesse….oder das REDAKTIONSNETZWERK DEUTSCHLAND ist anderweitig beschaeftigt. Wenn aber in Deutschland am Hambacher Forst sich so um 50 Aktivisten um Greta Thunberg scharen…wird natuerlich ausfuehrlich berichtet….die 16 jaehrige scheint der Dreh und Angelpunkt Deutscher Politik und Medienschaffender zu sein. Mal sehen wie sie ueber den Atlantik kommt…..ob ihr Segelboot wohl Begleitschutz erhaelt….wenn nicht von der Schwedischen Marine ….. dann doch evtl. von der Deutschen Marine…so ein Schiff funktioniert…..oder aber die Alan Kurdi kommt mit….
Im weitesten Sinne ist das Internet auch wie China, und wurde durch die großen Firmen schon weitestgehend maozedongisiert. Kaum legt man sich ein neues Endgerät zu, schon geht der Registrierungszwang los. Mailadressen, Passworte, Passwortkontrollfragen, Handynummern, alles will Big Brother wissen, und Mittels Geotracking wird der Nutzer in der tiefsten Höhle aufgespürt. Sind die Menschen nun solche Schweine, dass das Alles nötig ist, oder ist die Angst der „Eliten“ vor dem Machtverlust so groß? Mir persönlich geht dieses Reingepfusche in mein Leben inzwischen viel zu weit. Hab ich doch ein persönliches Recht darauf in Ruhe gelassen, und nicht rund um die Uhr beschnüffelt zu werden. Schon deshalb ist mir China unsympathisch. Eben auch diese uniformen Großstädte, mit ihren Wohnsilos, die für meine Verhältnisse abartigen Essgewohnheiten, die bis zum Verzehr von fritiertem Ungeziefer reichen. Beeindruckend finde ich an China den Pragmatismus, der das Land noch vorne bringt, während man hier nur noch auf der Stelle tritt, und vor lauter Moral vom Rest der Welt abgehangen wird.
Naja, ich habe sehr gemischte Gefühle, wenn ich an meine Zeit in Shenzhen zurück denke.
Ich war dort ein halbes Jahr im Rahmen eines Projektes tätig. Und ich habe keinen einzigen Arbeitstag dort jemals an den Gedanken verschwendet, dort tatsächlich leben zu wollen. Die Menschen? Größtenteils Mitte 20 bis 30, mit etwas Mandarin und Kantonesisch lernt man einfach eine Unmenge dort kennen. Sehr reiche Stadt, sehr viele gut bezahlte Jobs, sehr hoch motivierte und intelligente Menschen. Extrem gute, effiziente Infrastruktur, man ist in weniger als einer Stunde in HK. Wieso also gemischt? Weil es da noch die ganz andere Seite gibt. Kaum Jobs unter 50 Stunden pro Woche. Urlaub? So gut wie nicht vorhanden. Man bekommt mit 20 Jahren Berufserfahrung 15 Tage Urlaub. Mit unter 10 Jahren Berufserfahrung sind das nur 5 Tage. Die Lebenshaltungskosten explodieren Jahr für Jahr, viele können sich kaum bis gar nichts sonst leisten, Konkurrenzkampf ist knallhart, Freiheit bzw. das Fehlen derselben macht sich auch bemerkbar, wenn man in Ruhe HK-Nachrichten sehen muss, und Werbung eingeblendet wird, weil mal wieder irgendwas gezeigt wird, was man nicht sehen soll. Und nicht zu vergessen: Ich habe kaum eine Stadt gesehen, in der so viele entwurzelte, eigentlich völlig kaputte Menschen leben, die nur sehr oberflächlich gesehen den Eindruck machen, das alles in Ordnung ist!
Deswegen ist es auch für viele eine Zwischenstation, doch die Wenigsten bleiben wirklich da. Und übrigens: Nicht jeder ist SAP-Consultant oder Immobilienmakler. Der durchschnittliche Programmierer sieht nach den Steuern und Lebenshaltungskosten auch nicht unbedingt viel Geld, vor allem wenn man den Input beachtet…
Wenn in China die Zustände in Sachen Demokratie so schlimm sind, warum lassen wir nicht so ein, zwei, drei Millionen wirkliche Fachkräfte von dort hier einwandern. Möglichst hartgesottene Buddhisten oder Konfuzianer, die im Umgang mit dem realen existierenden Islam geübt sind. Mit ostasiatischem Multikulti hätte ich überhaupt kein Problem in Deutschland. Habe ausreichend Erfahrung in dieser Hinsicht. Außerdem sind die Nasen der Chinesinnen nicht so sehr vom Wüstenklima geprägt.
Wie wärs, wenn sich die deutschen Staatsmedien mal mit den Problemen im eigenen Land befassen? Von Anderen etwas fordern, was sie selbst mit Füßen treten! Gehts noch?
Am lustigsten finde ich, wenn Merkel und andere „Demokraten“ aus dem freiesten und besten Deutschland das es je gab, die Presse-, Meinungs- und Religionsfreiheit sowie den Rechtstaat fordern. Das finde ich zum Brüllen lustig.
Zum Brüllen lustig?
Scheinheilig ist es, pharisäerhaft scheinheilig!
Ich war mehrmals in China. Das ist ein faszinierendes Land. Fürchterlich ist die Überwachung. Angefangen von Kameras bis zu den vielen Personenkontrollen. Keine Fahrkarten ohne Ausweis. Ein gruseliger Vollüberwachungsstaat mit eingeschränktem Internet. Auf der anderen Seite wird die Infrastruktur mit Mrd. modernisiert. Die Neubau Städte sind uniform mit Riesenhochhäusern hässlichster Prägung völlig uniform.
GRÜN-LINKS will uns ein Leben ohne Wahrheit und ohne Freiheit aufzwängen !
Und alls untermauert mit Lügen-Beschallung. Es geht in Richtung wie im totalitären China mit der EU.
GRUSEL ! Auswandern wäre okay – aber wir müssen auch hier unsere Heimat retten und verteidigen. Wer – wenn nicht wir Konservative ?
KAMPF GEGEN LINKS ist wichtig ! Rettet die Demokratie !
Deutschland unterwandert aus China. Wie gefährdet ist unsere Demokratie und Freiheit ?
;-(
Schreckensmeldung aus der Augsburger Zeitung heute: “ 5G – Huawei-Manager: „Wir wollen in Deutschland zum Zuge kommen“
Technikchef Walter Haas erklärt, weshalb Huawei 5G-Ausrüster sein will. Spionagevorwürfe weist er zurück. Huawei kooperiert mit Kuka !! Deutschlands Hightec-Roboter-Hersteller bereits AUFGEKAUFT und übernommen aus China. Entlassungen und Knowhow-Transfer nach Fernost bereits VOLL IM GANGE.
;-(
„… Herr Haas, viele kennen Huawei als Smartphone-Hersteller aus China, dabei haben Sie 2600 Mitarbeiter in Deutschland. Was machen diese Beschäftigten?
Walter Haas: Huawei betreibt zum Beispiel in München ein Forschungszentrum mit über 450 Leuten. Das ist vielen nicht bewusst. Wir sind mit zwei Gesellschaften in Deutschland vertreten. Einmal Huawei Düsseldorf. Dies ist unsere Westeuropa-Organisation, die auch unsere europäischen Forschungseinrichtungen managt. Und dann gibt es die Huawei Deutschland GmbH für das laufende Geschäft mit unseren Kunden. …“
Die USA verlangen zurecht, dass Deutschland als NATO-Partner kein HUAWEI-Sicherheits-Risiko darstellt. Aber frau Merkel hat Deutschland bereits an China ausgeliefert – wie es ausschaut. HUAWEI hat den EUROPA-Stützpunkt und den Deutschland-Stützpunkt – NATÜRLICH IN DEUTSCHLAND. Deutschland als Globalistzen-Zentrale im Auftrage eines totalitären China’s. Mir ist das ÜBEHAUPT nicht geheuer !!!
;-(( Wir werden ausgeschnüffelt und überwacht.
Konservative müssen das verhindern !
„Kampf gegen Grün-Links und totalitären Kommunismus“ ganz wichtig !!!
Ein unvoreingenommener Besucher, der im Jahr 1936, vielleicht zur Olympiade, Deutschland besucht hat, hätte sich vielleicht ganz ähnlich über die Deutschen und die Stimmung in Deutschland geäußert.
Mhh, einerseits ein wirklich toller und interessanter „Reisebericht“ über einen Teil von China. Andererseits aber irgendwie auch etwas überraschend wenn ich an die hier gezeigten Berichte denke wo China irgendwie so ganz anders und überwacht rüberkommt.
Doch was ich nun in diesen durchaus tollen „Reisebericht“ vermisse ist:
WORUM geht es denn nun genau in Hongkong und bei den studierenden Krawallos?? Denn hier in den Medien wird etwas von „Auslieferungen an China“ und „Angst vor Demokratieverlust“ erzählt??
Stimmt das so und was denkt die normale Bevölkerung darüber? Oder ist dies von unseren Medien alles nur übertrieben u. gelogen?
2.) Sehr interessant u. aufschlußreich ist ja wohl auch, wie auch die Chinesen über die hier statt findende Flutung mit muslim „Fachkräfte“ denken und das wir deshalb (auch) von denen ausgelacht werden(was so vermutlich wohl auch nur der chin. Höflichkeit zu verdanken ist).
Soweit ist es schon gekommen, dass uns deswegen mittlerweile schon die ganze Welt für völlig Gaga hält.
Ich kann ‚der ganzen Welt‘ da nur zustimmen. Vielleicht waren wir aber auch schon immer gaga, es hat nur niemand laut gesagt, weil man entweder a) Angst hatte oder b) die Erwartung etwas zu verdienen. Inzwischen ist beides aus der Mode gekommen.
Churchill soll gesagt haben: Entweder hängen die Krauts dir als Bullenbeißer an der Kehle, oder sie kriechen vor dir im Staub wie.
Mir scheint da was dran zu sein. Am Weg in den Staub. „Mitte“ scheint nicht zu gehen. Einerseits „gebeugt“ vor Vergangenheitskomplex, andererseits höchstgradige schulmeisterliche Arroganz. Wie lautet nur der Name der Krankheit in deren Namen dieses Land systematisch ruiniert wird??? Scheint so etwas zu sein wie „bipolare Störung“. –
– Zumindest in der sogenannten Führung und den sie stützenden Medien. –
Hervorragend! So waren auch meine Eindrücke aus China: patriotisch, an Demokratie uninteressiert, den Westen zunehmend nicht mehr ernst nehmend. Seitdem ist meine Verachtung für die Politschwätzkultur des Westens und die Inkompetenz der emotionalisierten Massen immer nur gewachsen. Kein Wunder, dass China den nervtötenden „Aktivisten“ Ai Weiwei nach Deutschland entsorgen konnte. Da kann er gut leben von meinen Steuergeldern, wie all die anderen Aktivisten.
Ai Weiwei will Berlin jetzt verlassen, weil das hier keine offene Gesellschaft ist. Also ein Aktivist weniger.
22 Länder schrieben einen Brief an den UN-Menschenrechtsrat, in dem die Behandlung von Muslimen und anderen Minderheiten durch China verurteilt wurde.
Dieses Schreiben zum Schutz der muslimischen Uiguren in Xinjiang wurde von Frankreich, Deutschland, Kanada, Schweden und 18 anderen hauptsächlich westlichen und europäischen Ländern unterzeichnet. Der Fall fehlender muslimischer Unterschriften wurde aufgedeckt, als die Volksrepublik China mit einem von 37 Ländern unterzeichneten eigenen Brief das Feuer erwiderte. Dieser Brief zur Verteidigung der Unterdrückung des Islam durch China wurde von 16 muslimischen Ländern unterzeichnet. Die höchsten muslimischen Regierungen der Welt haben dem Lob der Menschenrechte in China nicht einfach zugestimmt. Nein, sie haben Chinas Unterdrückung der Muslime in Xinjiang klar verteidigt.
China nutzt seinen wirtschaftlichen Einfluss, um Länder zu belohnen oder zu bestrafen, je nachdem, in welchem Verhältnis diese Länder zu ihm stehen. China widmet seine Diplomatie nicht der Rettung des Planeten, der Beendigung aller Kriege usw.
Ein Interview mit einem alten Menschen aus Hongkong hätte dem Bericht gut getan. Beiträge wie dieser dürfen nämlich in Hongkong derzeit noch gedruckt werden, in Shenzen nicht. Ich schlage vor, Herr Gadamer hospitiert 6 Monate bei einem Verlag in der Volksrepublik China. Und schreibt dann zum gleichen Thema noch einmal.
Wer hat China denn groß gemacht?
Die outsourcenden US Eliten, die mit Chinas Billiglöhnern ihre Gewinne maximiert haben,
Der dadurch zuhause produzierte unnütze White Trash (ehemalige US Arbeiterklasse) sollte dann auf Pump diese China Importe mit maximaler Gewinnspanne für die Eliten kaufen.
Und jetzt merken die gleichen USA, dass China zum Konkurrenten um die Weltmacht wird, die sie natürlich ungerne abgeben wird (der nächste große Krieg?).
Erinnert irgendwie an die Taliban in Afghanistan. Erst von den USA (gegen Russland) aufgepäppelt, später dann der eigene Kriegsgegner. Nur mit China gibt’s Weltkrieg III, mit Populationen von 1 Milliarde statt 60-80 Millionen , und High Tech Waffen.
Sind die Chinesen jetzt Schuld an dem Ganzen?
Der Vergleich bezog sich eindeutig und das Handeln der USA, die jeweils zuerst andere (Gruppen/Länder) im eigenen Interesse aufrüsten, und dann merken dass sie sich den nächsten Kriegsgegner herangezüchtet haben.
Extrem verkürzt dargestellt – aber richtig. Und was den Krieg angeht, würde ich es mir anstelle der Amis gut überlegen. Eine JD-21 in einen Flugzeugträger gerammt – sinkende US-Schiffe vor Chinas Küste machen sich nicht gut in den amerikanischen Abendnachrichten.
Wenn jeder für sich schaut, ist für alle geschaut. Das sollten sich bestimmte westliche Politker defintiv mal hinter die Ohren schreiben…
** Es wäre müßig, die zahllosen Fakten, die gegen China sprechen, aufzuzählen. Mao, Kulturrevolution, Millionen von Toten, Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens und heute der totale kommunistische Überwachungsstaat – die Protestler in Hongkong wissen, was sie nicht wollen. Und das völlig zu Recht.
Es ist das Gleiche mit Rußland! Dieses Land wird von den westlichen Medien permanent nur schlechtgeredet, positive Ereignisse und gute Entwicklungen kommen in den Berichten so gut wie garnicht vor. Fragt man aber mal ältere Russen, die beispielsweise in Deutschland leben, sind fast alle voll des Lobes über Putin und die Fortschritte, die Rußland in den letzten Jahren gemacht hat.
So ist es wahrscheinlich auch mit China: natürlich gab es Mao und politisch Unterdrückte.
Und es gab aber flächendeckend parallel dazu auch große Armut, schlechte Schulbildung und Hunger!
Es gibt also immer 2 Seiten der Medaille. Und Leute, die das 40/50 Jahre miterlebt haben, wollen glaube ich nicht mehr ins alte System zurück!
Das ist, was der Westen niemal verstehen wird / will: der Großteil der Erdbevölkerung pfeifft auf Demokratie solange er Teil des wachsenden Wohlstands sein darf!
Sie haben Recht. Zuerst kommt der Wohlstand. Wenn dieser nicht mehr zu steigern ist oder ein bestimmtes Level erreicht hat, dann wollen die Menschen Mitbestimmung also Demokratie. Irgendwann kommt dann die Dekadenz und danach der schleichende Abstieg des Wohlstandes und dann beginnt die Geschichte von neuem. Das geht meist über Generationen, so dass sich die Generation die in Wohlstand lebt gar nicht weis wie hart es war dort hinzukommen. China befindet sich derzeit an dem Punkt wo Westdeutschland Ende der siebziger Jahre / Anfang der achtziger Jahre war. So langsam kommt dieses Land an die Grenzen des Wachstums was man an den geringeren Wachstumsraten im Vergleich zu den 90er Jahren sehr gut sehen kann.
Zählen Sie mal zum Vergleich auf, was gegen Deutschland spricht.
Ich fang schon mal an: Merkel, AKK, UvD Leyen, Maas …
„Propaganda ist Propaganda, und nehmen diese kaum ernst. Im Westen sind die Bürger einer einseitigen Meinungs-Berichterstattung gegenüber vertrauensseliger als in China.“ – wie recht der Autor damit hatte, beweisen Sie hier.
Dankeschön für diesen SEHR informativen Artikel! Alles Informationen, die man in den anderen Medien NICHT bekommt… 🙂
Der Artikel bestätigt mich einmal mehr : Gute Nacht Deutschland, gute Nacht Europa. Schlaft weiter bis ihr im Chaos aufwacht.
ich habe Chinesen als sehr ausdauernde und harte Geschaeftsleute und als ziemlich schlechte Arbeitgeber kennen gelernt 🙂
Ja, ist halt eine andere Mentalität. Auch in Deutschland hatte ich schon ziemlich miese Arbeitgeber, wo alle Konditionen, die eigentlich tariflich geregelt sind, erbettelt bzw. erkämpft werden mußten.
Und die Chinesen konsumieren gern und viel, um ein Zeichen nach außen zu setzen, daß man sich alles leisten kann. Ein Freund/Kollege meines Mannes ist Chinese, er lacht immer, wenn mein Mann etwas repariert. Er findet es dumm und zeitraubend, z.B. einen Computer zu reparieren, wo man sich doch am gleichen Tag den nächsten kaufen kann.
Er ( lebt schon lange in Europa,hat aber noch Eltern und Geschwister in China) hat erzählt, daß das größte Problem die Umweltverschmutzung ist, dieses jedoch auch mittlerweile von der Regierung als Problem wahrgenommen wird und seit einigen Jahren auch so etwas wie „Umweltbewußtsein“ eingesetzt hat, wenn auch der Einzelne trotzdem immer weiter und auch gern, konsumiert. Er hat 2 Kinder, die jetzt hier in Europa aufwachsen und kann sich gut vorstellen, in 5-10 Jahren, wenn die Kinder studieren, mit seiner Frau in seine Heimat zurück zu gehen.
Hier ist einfach ein Trottelland und vermutlich auch eine Trottelbevölkerung. Letzteres weiß man nicht genau, weil man nicht weiß: Glauben die Leute wirklich, was sie sagen oder reden sie so nur aus Opportunismus.
Meiner Meinung nach: ein Drittel Opportunisten oder Angstpatienten, ein Drittel ist wirklich von der GröKaZ überzeugt und nur ein Drittel ist ehrlich und steht auch zu seiner Meinung!
„In China schmückt der Erfolg des Kindes das Ansehen der Familie, bleibt das Kind erfolglos, so fällt das auf die Familie zurück. Das ist ein wesentlicher Unterschied zur westlichen Kultur.“
Da irrt der Autor aber ganz gewaltig. Das hat sich in Deutschland zumindest erst in den vergangenen 30 bis 40 Jahren geändert. Früher fiel es hier sehr wohl auf die Familie zurück, wenn Tochter oder Sohn es zu etwas brachten. Wenn sie das Abi schafften und nach einem Studium eine gute bezahlte Arbeit bekamen. Und genauso fiel es auf die Familie zurück, wenn die Kinder faul waren, womöglich sogar kriminell wurden oder Drogen nahmen. Letzteres änderte sich erst dadurch, dass die Famile nicht mehr zur Verantwortung gezogen wurde und der Staat für alles aufkam. Zudem verdankten es Kinder früher auch ihrem Elternhaus, wenn sie die Chance hatten etwas aus sich zu machen, denn es waren ja die Eltern, die ihnen diese Chance gaben. Auch den Bereich hat dann der Staat übernommen und damit den Eltern nicht nur die Verantwortung für die Zukunft ihrer Kinder abgenommen, sondern auch den Respekt und die Dankbarkeit der Kinder.
An Eltern bleibt massenhaft hängen, nicht nur finanziell: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/was-kostet-ein-kind-bis-zum-abschluss-des-studiums-13718883.html
„Und alle haben einen großen Nationalstolz. Es ist ihnen ein Anliegen, Deutschland voranzubringen.“
Finde den Fehler!
Der Fehler liegt in Stolz und Deutschland. Dies wurde den schon länger hier Lebenden ordentlich ausgetrieben und durch Schuld und Verantwortung ersetzt,
Würde mich mal interessieren, wie man in Taiwan über die Proteste denkt. Ist schließlich der demokratische Sektor von China. In Hongkong ist der chinesische Kontrollstaat ja schon tief eingedrungen.
Die Frage ist wohl: Wollen die Taiwanesen unabhängig bleiben oder nicht. Wenn sie es wollen, ist alles, was China schadet, für sie gut.
Ich denke, das hat weniger mit Demokratie sondern mehr mit Selbstbestimmung/Unabhängigkeit zu tun.
Bloß wer will denn für Taiwan einstehen, wenn die Republikchinesen an ihrer Unabhängigkeit festhalten wollen?
Die USA werden sich ganz bestimmt nicht für Taipeh mit der Volksrepublik anlegen.