Die handschriftliche Verpflichtungserklärung war kurz, aber eindeutig: „Hiermit erkläre ich mich bereit, auf freiwilliger Basis mit dem Ministerium für Staatssicherheit zusammenzuarbeiten. Ich verpflichte mich, mit niemandem über diese Verbindung zu sprechen. Aus Sicherheitsgründen wähle ich mir den Decknamen Victoria.“
Die Erklärung, die Anetta Kahane kurz vor ihrem zwanzigsten Geburtstag in schwungvollen Lettern abfasste, war der Beginn einer achtjährigen Zusammenarbeit mit dem DDR-Staatssicherheitsdienst. Als Inoffizielle Mitarbeiterin (IM), wie die Stasi ihre Spitzel nannte, lieferte sie der Geheimpolizei der SED-Diktatur zwischen 1974 und 1982 zahlreiche Berichte über Freunde und Bekannte, nicht wenige davon fein säuberlich mit der Hand geschrieben.
Deckname „Victoria“ – Die Vorstandsvorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung Anetta Kahane (1)
Dass ein DDR-Bürger als IM des Staatssicherheitsdienstes arbeitete, ist für sich genommen keine Sensation. Der Fall Anetta Kahane bekommt jedoch dadurch besondere Bedeutung, dass sich eine ehemalige Stasi-Informantin heute an exponierter Stelle politisch betätigt – und dabei die Unterstützung führender Vertreter aus Politik und Medien erhält. Als hauptamtliche Vorstandsvorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung ist sie die bekannteste Aktivistin im Kampf gegen Rechts oder das, was sie dazu erklärt. Zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung hat sie sich in den vergangenen Jahren ein regelrechtes Imperium aufgebaut mit einem Jahresumsatz von über drei Millionen Euro.
Spitzelberichte über Diplomaten
Die Geschichte von IM „Victoria“ beginnt im Jahr 1974. Durch den Hinweis eines Spitzels war das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) auf die damals 19-jährige Kahane aufmerksam geworden. Die Stasi wollte sie als Informantin anwerben, da sie als kontaktfreudig galt und – eine seltene Ausnahme in der DDR – Portugiesisch konnte. Im Zusammenhang mit der gescheiterten Flucht einer Bekannten wurde sie zum ersten Mal kontaktiert. Ein MfS-Offizier namens Heinz Mölneck lud sie in eine Gaststätte ein.
Bereits im zweiten Gespräch mit dem Stasi-Mann erklärte Kahane ihre Bereitschaft zur Unterstützung des DDR-Staatssicherheitsdienstes. Im Juni 1974 unterschrieb sie eine handschriftliche Verpflichtungserklärung und gab sich den Decknamen „Victoria“. Die Werbung erfolgte auf „politisch-ideologischer Grundlage“ – und nicht, wie der Stasi-Experte Helmut Müller-Enbergs hervorhebt, weil es „kompromittierende Dinge gegeben hätte“, mit denen das MfS sie unter Druck setzte.
„Keine kompromittierenden Dinge“ – Stasi-Bericht über ein Treffen in der Konspirativen Wohnung „Reporter“
Kahane war von einer Abteilung angeworben worden, die für die Überwachung der Botschaften in der DDR zuständig war. Deshalb sollte sie vor allem Kontakte zu Ausländern knüpfen. Nach Angaben von Müller-Enbergs übte ihr Führungsoffizier sie auch „in die inoffizielle Arbeit ein: Konspiration, das Schreiben chiffrierter Nachrichten, die Weiterleitung von Nachrichten an eine Deckadresse u.a. Dinge mehr.“ Die bis zu zehn Treffen pro Jahr fanden zum Teil in geheimen Stasi-Wohnungen statt. Oft wurden die Berichte dabei auf Tonband gesprochen.
Den Unterlagen zufolge zeigte Kahane keine Hemmungen, über andere Personen Auskunft zu geben. „Die Berichterstattung ist als ehrlich einzuschätzen, die Position zum MfS ist gut,“ resümierte Mölneck, der für die Abteilung II/3 der Stasi-Bezirksverwaltung in Frankfurt (Oder) tätig war. Aus ihren Berichten fertigte er häufig Meldungen, die im MfS weitergereicht und ausgewertet wurden. Der mehrbändige, rund 800 Seiten starke Vorgang mit der Signatur AIM 613/82 liegt heute in der Stasi-Unterlagen-Behörde, wo er für Aufarbeitungszwecke für jedermann einsehbar ist.
Für jedermann zugänglich – IM-Akten im Berliner Stasi-Unterlagen-Archiv
Schlägt man den Berichtsteil der Akte auf, stößt man auf über 70 Treffberichte und selbst gefertigte Mitteilungen Kahanes. Darin berichtet sie unter anderem über ihre Begegnungen mit Diplomaten, die sich der jungen Studentin der Lateinamerikanistik gegenüber meist ungewöhnlich offen und zuvorkommend verhielten. Drei Seiten umfasst allein ihr handschriftlicher Bericht über einen Besuch beim peruanischen Botschafter im September 1976. Neben Einschätzungen zu den politischen Auffassungen der Diplomaten hintertrug sie der Stasi auch viele private Details – von der Kleidung über das Benehmen bis hin zu zwischenmenschlichen Beziehungen.
Für das MfS waren diese Informationen vor allem für die Anfertigung von Personendossiers von Bedeutung. Im Ministerium für Staatssicherheit bildeten diese gleichsam das Fundament der geheimdienstlichen Arbeit. Die „Hauptfrage“ lautete für Stasi-Minister Erich Mielke stets „Wer ist wer?“. Dabei ging es nicht nur um das Erkennen „feindlicher“ Einstellungen, sondern auch um Ansatzpunkte für die Anwerbung neuer Informanten. Denn durch die diplomatische Anerkennung der DDR Anfang der 1970-er Jahre hatte der „Klassenfeind“ nach Jahrzehnten der Abschottung plötzlich auch im eigenen Land Einzug gehalten.
„Wer ist wer?“ – Stasi-Minister Erich Mielke bei einer Festveranstaltung der Sportvereinigung Dynamo im März 1983 (2)
Anwerbung neuer Informanten
Mit besonderem Interesse betrachtete die Stasi dabei das südamerikanische Land Chile, mit dem die DDR politisch und wirtschaftlich eng verbunden war. Wie Inga Emmerling in ihrer Doktorarbeit „Die DDR und Chile„ schreibt, bemühte sich das MfS nach dem Putsch im September 1973 verstärkt, unter Chilenen IM anzuwerben. Die Stasi hätte dabei besonders nach Frauen Ausschau gehalten, da sie bei den Chilenen „hoch im Kurs“ gestanden hätten.
In diesem Kontext steht ein Bericht vom Februar 1977, in dem die inzwischen 22-jährige Kahane ausführlich über einen chilenischen Emigranten in West-Berlin informierte. Zunächst charakterisierte sie seine politische Einstellung: „Er ist Kommunist, ich weiß jedoch nicht, ob er organisiert war bzw. ist. Jedoch vertritt er klare, positive Position.“ Dann beschrieb sie seine private Situation: „Seine Frau und 3 Kinder leben in Chile, was ihn aber scheinbar nicht sehr berührt. Er unterhält eine Vielzahl von Verbindungen, darunter auch zu weiblichen Personen.“ Beide Informationen waren für die Stasi von operativen Interesse, da sie Ansatzpunkte für eine mögliche Anwerbung boten.
Anwerbungen unter Chilenen – Delegation bei den X. Weltjugendfestspielen im August 1973 in Ost-Berlin (3)
Um die Anwerbung neuer Informanten ging es auch im Fall einer West-Berliner Publizistik-Studentin. Den Unterlagen zufolge war sie Kahane freundschaftlich zugetan, so dass sie sie öfters in Ost-Berlin besuchte und auch von ihre privaten Problemen erzählte. Wie aus der Akte hervorgeht, hatte Kahane keine Skrupel, diese dem MfS zu hintertragen. Sie wirkte sogar wissentlich daran mit, einen weiteren IM an sie heranzuführen. Mit dessen Hilfe wollte die Stasi die angehende Journalistin, die bereits freiberuflich für eine Berliner Zeitung arbeitete, als IM anwerben.
Ausführlich berichtete Kahane auch über einen ZDF-Mitarbeiter, mit dem sie in freundschaftlichem Kontakt stand. Sie informierte das MfS nicht nur über sein Privatleben. Mit ihrer Hilfe konnten auch Hinweise auf illegale journalistische Aktivitäten in Ost-Berlin „erarbeitet“ werden, wie ihr Führungsoffizier festhielt. Die „auftragsgemäß“ beschafften Informationen dienten ihm zufolge aber vor allem dazu, das „Aufklärungsbild zur Persönlichkeit“ zu vervollkommnen. Zu seinem Glück verschwand der Journalist nach einiger Zeit aus Kahanes Umfeld, weil er als Korrespondent nach Lateinamerika ging.
„Vervollkommnung des Aufklärungsbildes“ – Stasi-Vermerk über einen ZDF-Korrespondenten
Informationen aus dem Privatleben
Auffällig an Kahanes Berichten ist ihre nahezu ungebremste Bereitschaft, der Stasi auch über ganz private Begegnungen zu berichten. Wer das Pech hatte, mit ihr gemeinsam Polterabend oder Fasching zu feiern, landete, ohne dies zu ahnen, anschließend häufig in einer Stasi-Akte. So berichtete sie zum Beispiel ausführlich über den Geburtstag einer 17-jährigen während eines Urlaubes im Kreis Templin im Herbst 1978. Drei Jahre später schilderte sie detailliert die Gäste einer Hochzeitsfeier in West-Berlin.
„Vier Jahre eng befreundet“ – Handschriftlicher Bericht Kahanes über eine Jugendfreundin
Die Berichterstattung über die Hochzeit gehört mit zu den unappetitlichsten Teilen der Akte. Dass die DDR damals überhaupt eine unverheiratete 27-jährige die Mauer überqueren ließ, war ein Ausdruck des großen Vertrauens, das sie genoss. Ihr Vater Max – einst Mitbegründer der DDR-Nachrichtenagentur ADN und später Chefkommentator der außenpolitischen Wochenzeitung Horizont – hatte im Hintergrund assistiert. Nach ihrer Rückkehr in die DDR schilderte Kahane dem MfS ausführlich die Hochzeitsgesellschaft, die sie als überwiegend „politisch sehr rechts“ kennzeichnete. Über diejenigen, die sie eingeladen hatten, sowie deren Gäste erklärte sie: „Ich möchte sie als reaktionäre und spießige, in politischer Hinsicht ordinäre und aggressive Personen beurteilen.“
Kahane berichtete dem MfS auch von einer „Ausnahmeerscheinung“ unter den Hochzeitsgästen: eine junge Frau, die mit den linken Hausbesetzern in West-Berlin sympathisierte. Die Stasi hatte zu ihr bereits einen sogenannten IM-Vorlauf angelegt, weil sie sie anwerben wollte. Am Ende des Berichtes hielt Kahanes Führungsoffizier fest: „Von operativer Bedeutung sind die Informationen über die allgemeine Stimmung und die Angaben über [Name geschwärzt], die in einer IM-Vorlaufakte erfasst ist.“
Westreise mit 27 Jahren – DDR-Sperranlagen am Mauerdreieck an der Gartenstraße in Berlin (Axb)
Bespitzelung von DDR-Bürgern
Kahanes Berichte betrafen aber nicht nur Ausländer, sondern auch DDR-Bürger. Diese gerieten dadurch noch mehr in Gefahr, weil sie sich einem Zugriff der Stasi kaum entziehen konnten. Bereits in ihrem zweiten Gespräch mit dem MfS-Offizier nannte Kahane 1974 mehrere Personen, die „potentiell für staatsfeindliche Handlungen“ infrage kämen. Zwei Jahre später teilte sie über zwei prominente DDR-Künstler mit: „Zu den Feinden der DDR gehören in erster Linie Klaus Brasch und Thomas Brasch.“ Der Schauspieler und der Schriftsteller, die unlängst von ihrer Schwester Marion in einem Buch und einem Film beschrieben wurden, entstammten wie Kahane einer prominenten DDR-Funktionärsfamilie. Dass Klaus Brasch, wie im Internet behauptet wird, wegen ihrer Denunziation vier Jahre später Selbstmord beging, wird durch die Akten allerdings nicht belegt.
Kahane informierte ihren Führungsoffizier auch über Sympathisanten des ausgebürgerten DDR-Liedermachers Wolf Biermann. Eine Bühnenbild-Studentin brandmarkte sie „als politisch ungefestigt und unklar“. Einen in Mozambique eingesetzten DDR-Experten, der sich negativ über Land und Leute geäußert hatte, prangerte sie wegen „rassistischer Tendenzen“ an. Von Partys oder Geburtstagsfeiern übermittelte sie akribisch die Namen und Tätigkeiten aller Teilnehmer. Einige der IM-Berichte hat der Journalist Dirk Maxeiner unlängst ausführlicher dokumentiert – als erster und einziger, obwohl die Akte seit 27 Jahren zugänglich ist.
„Rassistische Tendenzen“ – Stasi-Rapport über einen DDR-Bürger nach einer Mitteilung Kahanes
Die steckbriefähnlichen Personencharakteristiken konnten auch dann unangenehme Folgen haben, wenn die Betroffenen von Kahane als systemloyal eingestuft wurden. Häufig leitete das MfS nämlich in solchen Fällen eine Überprüfung ein, um festzustellen, ob sie als IM angeworben werden könnten. Wenn nichts dagegen sprach, versuchte die Stasi, sie gezielt in eine geheimdienstliche Tätigkeit zu verstricken – so wie es auch bei Kahane geschehen war. IM, die regelmäßig solche Personenhinweise lieferten, hießen im Stasi-Jargon „Tipper“.
Das Ende der Zusammenarbeit
Im März 1982 endete plötzlich Kahanes Zusammenarbeit mit dem MfS. Bei einem Treff, so vermerkte ihr Führungsoffizier, habe sie geäußert, dass sie die Aufgaben für das MfS nicht mehr erfüllen könne. Sie lebe „in einer ziemlichen Stresssituation, außerdem gibt es – das kam mehr indirekt zum Ausdruck – ideologische Barrieren.“ Im „Vorschlag zur Beendigung der Zusammenarbeit mit dem IMS ‚Victoria’“ wird weiter ausgeführt, dass ein Freund von ihr früher ebenfalls eine Verbindung zum MfS gehabt und jetzt eine völlig negative Position zu diesem besitze. Kahane habe deshalb Bedenken, die Beziehung zu ihm durch eine Zusammenarbeit mit dem MfS zu belasten. Hinzukäme, dass der IM „in ideologischer Hinsicht jetzt manches differenzierter“ sehe. Trotzdem verabredeten beide telefonisch ein weiteres Treffen, zu dem Kahane aber nicht erschien.
„In einer ziemlichen Stresssituation“ – Vorschlag zur Beendigung der Zusammenarbeit vom Juni 1982
Der Ausstieg aus der IM-Tätigkeit ist Kahane zweifellos positiv anzurechnen. Andere Spitzel haben bis zum Ende der DDR weitergemacht. Sanktionen schlug der Führungsoffizier aber nicht vor, nur die Bestätigung als Reisekader für das westliche Ausland sollte rückgängig gemacht werden. Im Gegensatz zum Fall des Stasi-Aussteigers und Bürgerrechtlers Wolfgang Templin wurde gegen Kahane auch später keine Operative Personenkontrolle (OPK) und kein Operativer Vorgang (OV) eingeleitet – die für DDR-Kritiker üblichen Vorgangsarten des MfS.
Beschönigte Vergangenheit
30 Jahre nach der Friedlichen Revolution ist für die Bewertung von Kahanes Stasi-Vergangenheit nicht nur von Bedeutung, wie lange und wie intensiv sie mit dem MfS kooperierte. Ebenso relevant ist, wie sie anschließend damit umging. Stimmt es, dass sie – wie sie im April 2016 erklärte – ihre IM-Vergangenheit stets öffentlich gemacht und nie beschönigt hat? Die Antwort auf diese Frage ist, wenn man so will, die zweite Geschichte der IM „Victoria“.
Nach dem Erscheinen eines kritischen Artikels über Kahanes IM-Tätigkeit im Focus im Dezember 2016 verwahrte sich die Chefin der Amadeu Antonio Stiftung gegen den Vorwurf, sie habe ihre MfS-Biografie lange Zeit verschwiegen. Über ihren Anwalt ließ sie mitteilen, sie habe „vielfach vor dem Jahre 2002 auf die IM-Verstrickung hingewiesen“. Zum Beweis nannte sie mehrere Personen, die sie 1990/91 informiert hätte. Eine Bestätigung durch die Genannten wurde allerdings nicht vorgelegt.
Öffentlich wurde ihre Stasi-Tätigkeit verschiedenen Presseberichten zufolge freilich erst im Oktober 2002 – nachdem sie von der Berliner Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) für das Amt der Ausländerbeauftragten vorgeschlagen worden war. Das Bekanntwerden ihrer IM-Vergangenheit beschäftigte damals tagelang die Hauptstadtpresse. In einem Bericht aus dieser Zeit heißt es, ihre Absage für das Amt „erfolgt nun zwei Tage, nachdem sie eine IM-Tätigkeit zugab.“ Laut einem weiteren Artikel gestand sie damals ein, als die Akte Anfang der neunziger Jahre „gekommen“ sei, habe sie „nicht das größte Interesse an einer Veröffentlichung“ gehabt, da ihr gesamtes Leben aus diesem einen Punkt heraus hätte bewertet werden können.
„Nicht das größte Interesse an einer Veröffentlichung“ – Artikel über Kahanes IM-Tätigkeit im Jahr 2002
Liest man die Artikel dieser Zeit, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Kahane damals auch den Inhalt ihrer IM-Tätigkeit zu beschönigen versuchte. So erklärte sie laut einem Zeitungsbericht, dass sie sich Ende 1980, Anfang 1981 von der Stasi losgesagt habe. „Etwa sechs Jahre lang traf sie ihren Führungsoffizier,“ heißt es in dem Text – obwohl es in Wirklichkeit knapp acht Jahre waren. Einem weiteren Bericht zufolge meinte sie damals auch, sie habe „niemandem geschadet“. Wörtlich wird sie mit dem Satz wiedergegeben: „Das ist nichts, was ich mir vorwerfen muss.“ Das langjährige Mitglied im Stiftungsrat der Amadeu Antonio Stiftung, Christian Petry, sprang ihr sogar mit der frei erfundeen Behauptung bei, sie habe ihre Verpflichtungserklärung „in Haft“ unterschrieben, nachdem sie versucht hätte, einer Freundin zur Flucht zu verhelfen. Hinter ihrer Verbindung mit der Stasi verberge sich „eher eine Heldengeschichte“ – so der langjährige Weggefährte Kahanes.
Als Heldin statt als Spitzel präsentierte sich Kahane auch in ihrer 2004 erschienenen Autobiografie. Statt reinen Tisch zu machen, beschreibt sie sich dort als Kritikerin der DDR, die sich nur widerwillig mit einem Mitarbeiter des MfS getroffen hätte. Die Stasi hätte sie bei der Anwerbung unter Druck gesetzt. Ihr sei es sogar verboten worden, sich mit Lateinamerikanern zu treffen, und wegen ihrer politischen Einstellung habe sie lange Zeit nicht ins Ausland reisen dürfen. Ihre Spitzelberichte erwähnt sie freilich nicht. Stattdessen behauptet sie: „Ich wollte auf keinen Fall schlecht über Leute reden, über deren Absichten und Ansichten, selbst wenn ich sie nicht teilte.“
„Eher eine Heldengeschichte“ – Klingelschild der Amadeu Antonio Stiftung in Berlin
Dieses Selbstbild bestimmt bis heute die Selbstdarstellung Kahanes. Auf der Website der Amadeu Antonio Stiftung heißt es über ihr Leben in der DDR: „1974 wurde Anetta Kahane im Alter von 19 Jahren als IM angeworben. 1982 beendete sie aus eigener Initiative die Kooperation mit dem Staatssicherheitsdienst, was zu erheblichen beruflichen und persönlichen Nachteilen führte. Sie engagierte sich danach für Bürger- und Menschenrechte, wurde selbst observiert und stellte schließlich einen Ausreiseantrag. Parallel engagierte sie sich für Ausländer in der DDR und saß für das Neue Forum dazu am Runden Tisch.“
Ein selbst beauftragtes Gutachten
In den vergangenen Jahren bemühte sich Kahane, ihr positives Selbstbild zusätzlich zu untermauern. So wandte sie sich im Dezember 2012 an den Stasi-Experten Helmut Müller-Enbergs, der überprüfen sollte, ob Dritte „durch ihre Gespräche mit dem MfS einen Nachteil gehabt“ hätten. Dazu übergab sie ihm verschiedene Papiere, die ihr von der Stasi-Unterlagen-Behörde übergeben wurden. Auf dieser Grundlage fertigte ihr Müller-Enbergs ein Gutachten, das sie bald darauf dafür einsetzte, sich selbst Absolution zu erteilen. Auf dem Höhepunkt der Kritik an Kahanes Stasi-Vergangenheit zitierte die Stiftung 2016 in einer Presseerklärung den entscheidenden letzten Satz: „Anhaltspunkte dafür, dass Frau Kahane im Rahmen ihrer inoffiziellen Kooperation mit dem MfS in den Jahren 1974 bis 1982 Dritten Nachteile zugefügt hat, ergeben sich im Ergebnis des Aktenstudiums, anderer Überlieferungen und der umfänglichen Interviews nicht.“
Diese Behauptung widerspricht dem Befund in Kahanes IM-Akte, in der sich eine ganze Reihe solcher „Anhaltspunkte“ finden. Es bleibt auch unklar, was Müller-Enbergs dazu veranlasst hat, in seiner Freizeit ein zehnseitiges Testat anzufertigen, in dem er Wert auf die Feststellung legt, er dies nicht als Beschäftigter der Stasi-Unterlagen-Behörde tue. Problematischer aber noch erscheint, dass er sich nach eigenen Angaben ausschließlich auf die ihm von Kahane übergebenen Unterlagen gestützt und keine eigenen Recherchen durchgeführt hat. Es bleibt unverständlich, wie er zu der Feststellung kommt, diese seien mit geringen Fehlstellen „als vollständig anzusehen“, ohne dies durch eigene Akteneinsicht überprüft zu haben. Diese wäre schon deshalb erforderlich gewesen, weil ehemalige Stasi-Mitarbeiter gemäß § 16 Stasi-Unterlagen-Gesetz nur eingeschränkte Einsichtsrechte haben.
„Dritten keine Nachteile zugefügt“ – Ehemalige Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin
Hinzukommt, dass die Fragestellung anhand der von Kahane übergebenen Unterlagen gar nicht untersucht werden kann. Denn die Stasi-Unterlagen-Behörde ist dazu verpflichtet, die Namen aller bespitzelten Personen zu anonymisieren. Ob ihnen aus den Berichten Nachteile erwuchsen, kann auf dieser Basis gar nicht festgestellt werden. Der einzige Weg dazu wäre gewesen, die Namen mit Kahanes Hilfe zu entschlüsseln, die Betroffenen aufzusuchen und ihre Stasi-Dossiers einzusehen.
Falsch ist auch eine weitere Feststellung des Gutachters: „Finanzielle Vorteile oder andere materielle Vergünstigungen hat sie ausweislich der Akten nicht erhalten.“ In Wirklichkeit erhielt Kahane bei den regelmäßigen Treffen mit ihrem Führungsoffizier nicht nur Kaffee, Schnaps, Zigaretten und Kuchen. Das MfS schenkte ihr auch einen goldenen Füllfederhalter und eine Prämie von 200 Mark. Zudem hatte sie es dem MfS zu verdanken, dass sie 1978 als „Reisekader“ bestätigt wurde. Sie durfte deshalb in dienstlicher Mission als Dolmetscherin nach Afrika fahren – ein äußerst seltenes Privileg für eine junge DDR-Bürgerin. Mit dem MfS im Rücken konnte sie zudem unbesorgt mit Diplomaten und anderen Ausländern verkehren, was im SED-Sozialismus alles andere als selbstverständlich war.
Obwohl es Kahane war, die den Auftrag zu dem Gutachten gab und die Unterlagen bereitstellte, wird es auf der Website der Amadeu Antonio Stiftung als „unabhängiges Gutachten“ präsentiert. Dort steht es auch zum Download bereit. Darunter findet sich noch eine „Ergänzung“, die sich Kahane Anfang 2017, nach dem Erscheinen des Focus-Artikels, auf derselben Quellengrundlage von Müller-Enbergs anfertigen ließ. Seinen Ausführungen zufolge wünschte sie zusätzlich noch eine Untersuchung, ob sich aus den überlassenen Unterlagen Anhaltspunkte für ihre eigene Observation ergäben. Nur zwei Tage später legte der Wissenschaftler eine Expertise vor, die den Eindruck erweckt, Kahane sei selber Verfolgte der Stasi gewesen – obwohl das MfS gegen sie niemals einen entsprechenden Vorgang eröffnete.
Kampf gegen Rechts
Wie es scheint, glaubt Kahane inzwischen selber ihre Version, nicht Täter, sondern Opfer gewesen zu sein. Diesen Eindruck erweckt nicht nur ihre Selbstdarstellung auf der Website der Stiftung. In ähnlicher Weise präsentierte sie sich nach Einschätzung der ehemaligen DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld auch in einem Fernsehfilm über „Auslandskader“ der DDR, der im Februar 2019 von der ARD ausgestrahlt wurde.
Kritik an dieser Deutung wird von der Amadeu Antonio Stiftung als „rechtspopulistische und rechtsextremistische Rufmordkampagne“ abgestempelt – wie es in einer Pressemitteilung vom April 2016 hieß. Kahanes Stasi-Vergangenheit wurde damals vor allem in den sozialen Medien zum Thema, weil sich ihre Stiftung an einer Task Force des damaligen Bundesjustizministers Heiko Maas (SPD) beteiligte, die gegen Hassbotschaften im Internet vorgehen sollte. In der Erklärung hieß es, von rechtsextremen Gruppen werde „zielgerichtet eine Kampagne gegen die Amadeu Antonio Stiftung und ihre Vorstandsvorsitzende Anetta Kahane geführt.“ Ihre Arbeit gegen Hate Speech werde dabei mit Spitzeldienst und Stasi-Methoden gleichgesetzt. Nicht die Tatsache, dass eine ehemalige Stasi-Informantin daran mitwirkt, die sozialen Medien zu kontrollieren, war demnach das Problem, sondern die teils heftige und aggressive Kritik daran.
„Rechtsextremistische Rufmordkampagne“ – Kundgebung der „Autonomen Nationalisten“ in Suhl (5)
Die Stiftung ließ sich im Oktober 2016 sogar ein eigenes Gutachten erstellen, das die Kritik am Agieren der Stiftung als „rechte Kampagne“ abstempelte. Der Göttinger Sozialwissenschaftler Samuel Salzborn hatte dazu von der Stiftung diverse Unterlagen bekommen. In seiner 46-seitigen Ausarbeitung heißt es, dass sich die extreme Rechte und Teile des rechtskonservativen „faktisch ärgert“, weil die Stiftung erfolgreich gegen die weitere Verbreitung rechter Propaganda arbeite. Real werde aber versucht, die Stiftung zu diskreditieren und diffamieren, in dem man suggeriere, sie sei unseriös. Ähnlich wie im Fall von Müller-Enbergs fiel auch bei diesem Auftragswerk das Ergebnis aus. Der Gutachter bestätigte der Stiftung, wie wichtig ihre Arbeit sei und dass die Ansätze der Task Force „grundsätzlich in die richtige Richtung zielen.“
Ex-Stasi-Mitarbeiterin Anetta Kahane stellt Kritiker oft in die rechte Ecke. Lesen Sie hier, wie die Stasi früher selber Rechtsextremisten unterstützte.
Mittlerweile hat die Stiftung sogar die Stasi-Aufarbeitung als rechtslastig identifiziert. Im Februar 2019 fand in ihren Räumen eine Tagung über den „Rechten Rand der DDR-Aufarbeitung“ statt, die von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung mit 4.900 Euro gefördert wurde. In der von Kahane unterzeichneten Einladung wurden verschiedene Opfer der SED-Diktatur namentlich genannt und als „rechts“, „weit rechts“ oder sogar „extrem rechts“ gebrandmarkt. Während zahlreichen Stasi-Verfolgten sowie kritischen Journalisten der Zutritt verwehrt wurde, diskutierte man drinnen unter anderem die Frage: „Diente die Aufarbeitung der SED-Diktatur manchen nicht auch als trojanisches Pferd für eine nationalistische und antidemokratische Agenda?“
Einflussreiche Unterstützer
Das alles wäre kaum möglich, wenn Kahane nicht einflussreiche Unterstützer hätte. Im Stiftungsrat ihrer Stiftung sitzt unter anderem eine Vertreterin der Wochenzeitschrift DIE ZEIT, eine frühere Chefredakteurin des RBB, eine ehemalige Richterin am Bundesverfassungsgericht, eine leitende Mitarbeiterin des Goethe-Instituts, ein Repräsentant der Heinrich-Böll-Stiftung und ein langjähriger Staatssekretär im Bundesfamilienministerium. Auch der Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes ist Mitglied. Schirmherr der Stiftung ist der ehemalige Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse, der schon 2002 eine Abschaffung der Stasi-Überprüfungen forderte. Für eines der zahlreichen Stiftungsprojekte warb sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einem eigenen Video.
Unterstützung aus dem Kanzleramt – Videobotschaft von Angela Merkel für das Projekt „361 Grad Toleranz“
Die hochkarätige Unterstützung drückt sich auch in einem üppigen Geldfluss aus. Den von der Stiftung veröffentlichten Jahresabschlüssen zufolge sind die Zuschüsse in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich gestiegen – von 850.035 Euro (2013) auf 2.577.914 Euro, was ungefähr einer Verdreifachung entspricht. Als besonders großzügig erwies sich das Familienministerium, das allein zwischen 2015 und 2017 insgesamt 1.594.907 Euro überwies. Es finanzierte unter anderem die umstrittene Broschüre „Eene mehne muh – und raus bist du“ , die nach Auffassung der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Nadine Schön einer „staatlichen Handlungsanweisung zur Elternspionage“ gleichkommt. Auch die Bundeszentrale für politische Bildung förderte die Stiftung mit mehreren Zehntausend Euro. „Der Kampf gegen rechts lohnt sich,“ resümierte der Rechtsanwalt und Steuerberater Ansgar Neuhof in einem Beitrag über die, wie er sich ausdrückte, „Amadeu-Antonio-Bank“.
Neuhof war es auch, der exemplarisch nachzeichnete, wie Journalisten Lobbyarbeit für die Stiftung betreiben. Der von ihm beschriebene Tagesspiegel-Journalist Matthias Meisner, der Kahane 2016 via Twitter überschwänglich zum Geburtstag gratulierte und auch sonst in seinen Texten und seinen Tweets jede professionelle Distanz zu ihr vermissen lässt, machte sich damals praktisch ungefiltert die Lesart Kahanes zu eigen, dass sie im Rahmen ihrer inoffiziellen Stasi-Tätigkeit Dritten keine Nachteile zugefügt hätte. Die Kritik an ihrer Arbeit sei nur „volle Kanne Hass“ aus dem rechten Lager.
„Volle Kanne Hass“ – Geburtstagsglückwünsche per Twitter des Tagesspiegel-Journalisten Matthias Meisner
In ähnlicher Weise agierte Meisner auch einige Monate später, als er kurz nach Erscheinen des erwähnten Focus-Artikels für Kahane eine Art Gegenartikel veröffentlichte. Als Kronzeuge diente ihm der Potsdamer Historiker Jens Gieseke, der Kahane und ihre Stiftung wortreich in Schutz nahm – den Aussagen nach zu urteilen, ohne ihre IM-Akte gelesen zu haben. Giesecke bestritt denn auch nicht die Spitzeltätigkeit Kahanes, sondern monierte, der Focus-Artikel folge „dem eingeschliffenen Muster, ausgerechnet der Stasi das letzte Wort über das Schicksal von heutigen politischen Akteuren zuzusprechen“.
Die Rückkehr der Vergangenheit
So wie Giesecke sind offenbar auch andere Unterstützer Kahanes bereit, im Kampf gegen Rechts für die „gute Sache“ darüber hinwegzuschauen, dass die Politaktivistin jahrelang als Informantin der DDR-Geheimpolizei agierte. Dafür nehmen sie nicht nur in Kauf, dass dieser Kampf ein Glaubwürdigkeitsproblem bekommt, wenn ausgerechnet eine ehemalige Stasi-Informantin an seiner Spitze steht. Der Umgang mit Kahane trägt auch dazu bei, dass die Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheitsdienst insgesamt in Deutschland wie ein Kavaliersdelikt erscheint. Statt demokratisches Engagement zu ermutigen, geht von ihm das Signal aus, dass Anpassung und Mitarbeit in einer Diktatur für die Täter folgenlos bleiben.
Dass die Helfershelfer der SED-Diktatur heute wieder über Macht und Einfluss verfügen, ist vor allem für die Opfer der Stasi schwer zu verstehen. Viele von ihnen haben sogar den Eindruck, dass Kahanes politische Aktivitäten nahtlos an ihre früheren Zusammenarbeit mit dem MfS anknüpfen. Die Vergangenheit kehrt in ihren Augen gleichsam zurück.
Die Vergangenheit kehrt zurück – Ehemaliges Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen
Ein Beispiel dafür ist die ehemalige DDR-Oppositionelle Vera Lengsfeld, die einst von ihrem eigenen Ehemann bespitzelt wurde. Auf der inzwischen abgeschalteten Seite Netz-gegen-Nazis hatte Kahanes Stiftung ihre Website unter „Beliebte rechtspopulistische Blogs“ gelistet. Mehrere Texte von ihr wurden dort öffentlich angeprangert. Sie fühlte sich dadurch an die heimlichen Hausdurchsuchungen der Stasi erinnert, die ihr signalisieren sollten: „Wir beobachten dich, du bist nirgendwo vor uns sicher.“ Auch damals seien Kritiker wie sie kurzerhand zu Neonazis erklärt worden. Und während die Spitzel in der DDR den Sozialismus oder den Weltfrieden schützen, seien die Denunzianten von heute gegen Nazis und Hass unterwegs. Lengsfelds bitteres Fazit: „Kritische Reflexion und Reue ist das, was ich bei Frau Kahane vermisse. Unter einem anderen Vorzeichen und für eine andere Regierung macht sie das weiter, was sie in der DDR so eifrig betrieben hat: Beobachten und Berichten.“
(1) © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
(2) Bundesarchiv, Bild 183-1983-0325-037 / CC-BY-SA 3.0
(3) Bundesarchiv, Bild 183-M0804-0760 / CC-BY-SA 3.0
(4) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rechts_gegen_Rechts.jpg
(5) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Autonome_Nationalisten_aus_Südthüringen.jpg
Der Beitrag von Hubertus Knabe ist zuerst hier erschienen.
Die beiden Tarnnamen fallen zusammen, wenn es um den Verbleib der Stasi Akte der BK Darstellerin geht. Aufklärung in diesem Falle – unerwünscht. Modrow hat kurz vor AUS noch alle Hauptamtlichen in Betriebe unterbringen lassen, Gysi und Bartsch die SED Millionen beiseite geschafft und für 40.000 hauptamtliche SED-ler eine auskömmliche Weiterverwendung organisiert. Aber die Brüder und Schwestern aus dem Westen denken noch immer an den Beitritt der DDR zum Bundesgebiet. Das Erwachen aus dieser Illusion beginnt nun langsam, leider zu spät.
Müsste es nicht heißen, dass alle zuschauen UND mitmachen?
Stimmt,denn nur wer mitmacht isst Kuchen,für uns aber bleiben nur die Krümel!!
Danke für den umfassenden Bericht Herr Knabe.
Frau Kahane ist ja nur ein sichtbares Beispiel wie Karriere in der Bundesrepublik auch mit „holperigem“ Lebenslauf möglich ist,es sitzen genügend Beispiele an vielen Stellen quer in der Republik.
Es wird wahrscheinlich mit der „gleichen“ Leidenschaft an der Aufdeckung oder Aufklärung gearbeitet wie in der alten BRD nach 1949.Es saßen mehr braune in Parlamenten wie es sich der Bürger vorstellen konnte,sogar ein Ministerpräsident war darunter.
Nun haben wir allein schon durch die biologische Uhr das Thema braune im Parlament oder Regierungsverantwortung hinter uns gelassen,glaubt den irgendwer das man nun so „leidenschaftlich“ an die Arbeit geht um alte Kader die sich ja hier perfekt ausgebreitet haben zu stellen?
Die lässt man lieber in Ruhe und nutzt ihre Fähigkeiten für die eigenen Schweinereien!
Wer etwas genauer in Politik,Ämter u.s.w. blickt,der weis was Ich meine.
Nein,die Anetta Kahane tut genau das was sie gelernt hat,jetzt nicht mehr für Mielke,aber in etwa das gleiche Personal,denn man kennt sich, Ich sage nur nicht wer konkret gemeint ist,aber auch das wird jeder der sich beschäftigt selber wissen.
Kahane ist ja “nur” die ** im Vordergrund. Sie wäre nicht da, wo sie heute ist, ohne die Seilschaften hinter ihr. Das Netzdurchsetzungsgesetz und die hieraus resultierende Gesinnungsschnüffeleien à la Heiko Maas kommen ja nicht von ungefähr. Daraus kann man ohne Übertreibung schließen, daß es in diesem Land einen stinkenden Sumpf gibt, in dem die eigentlichen Drahtzieher hausen, tief rot, stramm links, tief undemokratisch und abgrundtief verkommen! Ein Land, in dem so etwas möglich ist, hat die Kontrolle über Moral und Anstand verloren und somit jeglichen Anspruch darauf, sich als moralisches Weltgewissen aufzuspielen und von seinen Bürgern Loyalität abzuverlangen.
…..gün, der wolf im schafspelz, der sonst rot ist!
…..wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das ende sehe!
„Und da wird heulen und Zähne klappern sei,immerdar!“
Das Ende wird schneller kommen wie es diesen Vögeln lieb ist,ja,und es könnte für die schrecklich werden!!
Vielen Dank für die ausführliche und aufschlussreiche Schilderung. Ich warte allerdings immer noch auf einen Bericht über IM ‚Erika’…
Der Fokus hat zwar nach ihrem Aufmacher 2012 gesagt sie bleiben dran,aber schauen Sie einmal was sich beim Fokus alles verändert hat,und für wen die jetzt Propaganda machen,da ist der Wille „Erika“ und „Larve“ öffentlich dingfest zu machen sehr schnell erloschen!
Sie waren einmal gute Journalisten,aber dann kam das Wort Gesinnung ins Spiel,nun sind sie halt beides,nur das die Bezeichnung mit G beginnt!
Leute wie Kahane arrangieren sich mit jedem System, ob als Denunzianten oder Lageraufseher. Dass sie offiziell als Zensorin für soziale Netzwerke berufen ist, sagt einiges aus über die herrschende Klasse in diesem Land … und über das, was sie uns als Demokratie verkauft.
Die Linke kennt weder Scham, noch ein schlechtes Gewissen. Obwohl bereits unter Lenins Führung die Zahl der zivilen Opfer der Revolution zehn Millionen Tote betrug, ist Lenin bis heute (nicht nur) in Russland unter Linken populär [vgl. Luc Mary, «Lénine, le tyran rouge», https://www.amazon.fr/L%C3%A9nine-tyran-rouge-Luc-Mary/dp/2809821089 . Ein Interview mit dem Autor siehe: https://radionotredame.net/player/175337/ – in Französisch ].
»Die Linke hat nie ein schlechtes Gewissen. Kann sich das Gute denn vorwerfen, für seine Verwirklichung alles versucht zu haben? Und sind die Opfer linker Unterdrückung nicht einfach der Kollateralschaden der Erneuerung? Je mehr Opfer, desto anonymer und theoretischer werden sie. Und haben nicht alle, die in einen unschädlichen »Zustand« versetzt wurden, diesen nicht im Grunde verdient? Die Myriaden Opfer der Linken werden nie erwähnt. Obwohl es Millionen sind, verdienen sie kein Mitleid.
Den Hang zur Bevormundung und Unterdrückung mit gutem Gewissen ergänzt eine weitere Tendenz, die ein typisches Merkmal der Linken ist: ihre ängstliche Anstrengung, Bösewichte zu »entlarven«, deren hinterlistiges Handeln der Grund für die andauernden Rückschläge ist. »Die Maske herunter reißen … «, »das wahre Gesicht zeigen«,… lauten die Standardformeln und Forderungen des linken Journalismus. Denunziation ist eine Konstante des linken Geistes, wie die Polizeispitzelei eine linker Regimes ist…«
[Übersetzt aus: Jean-François Chemain, «Dix critères de la gauche» ]
Die Linke kennt weder Scham, noch ein schlechtes Gewissen. Obwohl bereits unter Lenins Führung die Zahl der zivilen Opfer der Revolution zehn Millionen Tote betrug, ist Lenin bis heute (nicht nur) in Russland unter Linken populär [vgl. Luc Mary, «Lénine, le tyran rouge», https://www.amazon.fr/L%C3%A9nine-tyran-rouge-Luc-Mary/dp/2809821089 . Ein Interview mit dem Autor siehe: https://radionotredame.net/player/175337/ – in Französisch ].
»Die Linke hat nie ein schlechtes Gewissen. Kann sich das Gute denn vorwerfen, für seine Verwirklichung alles versucht zu haben? Und sind die Opfer linker Unterdrückung nicht einfach der Kollateralschaden der Erneuerung? Je mehr Opfer, desto anonymer und theoretischer werden sie. Und haben nicht alle, die in einen unschädlichen »Zustand« versetzt wurden, diesen nicht im Grunde verdient? Die Myriaden Opfer der Linken werden nie erwähnt. Obwohl es Millionen sind, verdienen sie kein Mitleid.
Den Hang zur Bevormundung und Unterdrückung mit gutem Gewissen ergänzt eine weitere Tendenz, die ein typisches Merkmal der Linken ist: ihre ängstliche Anstrengung, Bösewichte zu »entlarven«, deren hinterlistiges Handeln der Grund für die andauernden Rückschläge ist. »Die Maske herunter reißen … «, »das wahre Gesicht zeigen«,… lauten die Standardformeln und Forderungen des linken Journalismus. Denunziation ist eine Konstante des linken Geistes, wie die Polizeispitzelei eine linker Regimes ist…«
[Übersetzt aus: Jean-François Chemain, «Dix critères de la gauche» ]
Ich bin fassungslos. Ein absolutes Versagen der (sich selbst so nennenden) „demokratischen“ Parteien…
Diese Regierung finanziert ehemalige IMs? Der Bundespräsident gratuliert einem islamistischen Terrorregime zur Errichtung einer 40 Jahre währenden Terrordiktatur? Gott gütiger, wohin ist dieses Land nur abgedriftet.
Es sind die Kinder der Überzeugten, die uns heute drangsalieren. Wie war das noch mit dem „Roten Kasner“, der sich angeblich am Anfang dafür geschämt hat, daß seine Tochter nach der Wende in die CDU eingetreten ist. Mission erfüllt, die alten Genossen jubeln im Grab: Kinder gut versorgt, Klassenfeind langfristig erfolgreich besiegt.
Deutschland bringt es einfach nicht fertig, nach rechtstaatlichen, demokratischen Grundlagen zu leben. Es ist so „tolerant“, oder besser: abgrundtief naiv und dämlich und anarchistisch, dass es immer auf einen gemachten Mainstream hereinfällt und sich in die Hände von kleinen und großen Diktaturen begibt. Man nahm unhinterfragt und unhinterleuchtet jeden aus der DDR in Positionen auf, die der zuvor bekämpft hatte, heute nimmt man jeden X-beliebigen aus irgendwo auf, auch wenn er ein Mörder oder sonst ein Krimineller ist. Leute wie Kahane, wollen ihre Republik wieder haben, sie wollen den Sozialismus, aber noch umfassender, einführen, und ihre Methoden sind immer gleich, immer so, wie lange gehabt, Denunziation – hatte sie ja lange genug ausgeübt -, Drohungen mit konsequentem Handeln zum Nachteil eines jeden Rechtstaatlichkeits- und Demokratiefreundes.
Vielen Dank Herr Knabe. Bleiben Sie dran, nicht aufgeben. Ich finde es als „Wessi“ schier spannend was Sie zu sagen haben! Skandalös ist das alles. Ich bin über Templin gestolpert, hat da ADM nicht ein Häuschen (?) ihre Mutter beerdigt? Und gleiches Geburtsjahr wie AK, kann doch kein Zufall sein? Templin ist so klein. Ich warte auf den Tag wo so ein Bericht endlich über ADM geliefert wird!
Unsere Wirklichkeit sehe ich als logische Folge der früheren falschen Entscheidungen.
Was erwartet man, wenn eine DDR-Politkarrieristin als Kandidatin akzeptiert (von dem Wähler) und später als Bundeskanzlerin gewählt (Bundestag) wird. Was hat man erwartet-eine wundersame Metamorphose von einer Agitation-Chefin zur lupenreinen Demokratin?
Diese Art des verlogenen Personenkults, ein medialer Hype hat es schon in D gegeben- in der Person eines wenig talentierten , psychisch auffälligen Malers. Die Geschichte wiederholt sich. Und die nächste Katastrophe naht, der nächste Denkmal-Kandidat, der grüne Robert kann schon übers Wasser gehen. Wie kann ein kluges, gerechtes und bestens organisiertes Volk, ohne zu hinterfragen den medialen Attrappen hinterher laufen?
„Wie kann ein kluges, gerechtes und bestens organisiertes Volk…“ ich glaube diese Aussage stimmt schon ein Weilchen nicht mehr, wenn sie jemals gestimmt hat!
„klug“: die EINSTIGE Vielzahl von Nobelpreisen hatten wir weit überproportional unserem jüdischen Bevölkerungsanteil zu verdanken.
„gerecht“: „Aufarbeitung“ von NS- und DDR- Vergangenheit einfach nur zum FREMDSCHÄMEN!!
„bestens organisiert“: das GAB es vielleicht wirklich einmal.
Gerne würde ich mal die Akte Merkel lesen.
Jeder Mensch hat eine Akte.
Leider soll ihre Akte weg sein.
Und da kann man dann Sebastian Kurz beschuldigen, er habe Festplatten mit brisantem Inhalt vernichten lassen?
Nur würde eine Regierung, die angeblich Festplatten mit brisantem Inhalt vernichten will, dies nicht unter laufender Kamera und mit Begleitpapieren erledigen. Da genügt ein Schraubenzieher und ein alter Ofen.
Und selbst die Erklärung der Kanzlerin Brigitte Bierlein, „die Löschung bestimmter sensibler, nicht dem Bundesarchivgesetz unterliegender Daten entspricht der üblichen Praxis bei Regierungswechseln.“, reicht nicht als Ehrenerklärung.
Das mediale Kesseltreiben gegen Sebastian Kurz war ein Schuß in den Ofen. Eine Entschuldigung wäre angebracht, aber dazu müßte die Presse Charakter haben . Andere Leute beschmutzen ist keine Kunst, für die man Journalismus studieren muß.
Warum aber nach Österreich schweifen, wenn Akten der großen Kanzlerin des eigenen Landes verschwunden sind. Auch verschwundene Akten lassen sich konstruieren. Zudem liegt die Offenlegung im öffentlichen Interesse. Wo sind die Medien?
Vor Übernahme ins Beamtenverhältnis mußte ich über eine Staasbürgerschaftsurkunde nachweisen, daß ich deutscher Staatsbürger bin, obwohl in Deutschland geboren, zur Schule gegangen, beide Eltern deutscher Abstammung, usw.
Hätte ich gewußt, daß es ausreicht, zu behaupten, die Akte meiner Herkunft sei weg, hätte ich mir damals die 30 DM für die Urkunde sparen können.
Fazit aus Zyniker-Perspektive: Bespitzelungs- und Denunzierungskompetenz ist heute eben wieder gefragt. Insofern ist bei solchen Leuten eine Stasi-Biographie kein Makel.
Danke für die Aufklärung.
Das Foto von Frau Kahane spricht mehr als tausend Worte.
Darf man Parallelen zu IM Erika und IM Larve ziehen?
Diesen Artikel habe ich heute bereits auf der ACHSE gelesen, und ich
kann mich nur wiederholen: ganz großartig – der stellt auch noch so
manchen Krimi in den Schatten. Aber sowas, mitsamt dem Ähnlichen
und Verwandten, ist ja längst kein „Ausreißer“ mehr, keine Fiktion,
kein zu „verharmlosender“ Einzelfall. Es durchzieht, es durchseucht
dieses Land immer wieder. Eine zutiefst traurige bundesrepublikanische
Realität. Selbst wenn wir die beiden Mittelbuchstaben unserer Haupt-
darstellerin noch so oft wiederholen würden – es bleibt….zum Weinen.
Die „Repetiergewehre“ sind geladen noch, aus denen einst….
Man merkt auf häßliche Weise, dass nach dem Mauerfall das Pendant zu den Nürnberger Prozessen nicht stattgefunden hat.
Ansonsten Respekt vor dem Fleiß, Herr Knabe.
Wobei Merkel eben damit den Zeitgeist bedient.
Den Zeitgeist bedient und sich an ihre Verpflichtungserklärung hält. Sie und Kahane sind doch Fleisch vom Fleische.
Zustimmung , Thorsten
Woher kommt denn der derzeitige “ Zeitgeist “ ?
Doch wohl durch Geschichtsunkenntnis
infolge eines ruinierten Bildungsssystems
Die Gehirnwäsche der gleichgerichteten
MSM leisten ein Übriges
mfG
Es ist offfensichtlich, dass sie aus „Überzeugung“ gehandelt hat. Das sie kein Geld von der Stasi genommen hat (ausser ein paar Anerkennungen) ändert überhaupt nichts daran, dass Reisen nach Afrika oder in das andere nichtsozialistische Ausland ein IMMENSES Privileg waren. Auch hatte sie Zutritt zu Diplomaten usw, die sicherlich auch gelegentlich großzügig waren. Oft zu opulenten Essen oder Feiern eingeladen zu werden, ist auch schon ein Vorteil. Dazu kam sicherlich auch eine lupenreine Karriere, die von mächtiger Seite protegiert wurde.
Ich habe einige Menschen kennengelernt, die überzeugte Nazis und Menschen, die überzeugte Kommunisten waren. Nachdem sie ihre Verstrickung als Fehler erkannt hatten, waren die meisten zwar immer noch politisch, haben aber in weiser Selbstbeschränkung auf politische Karrieren verzichtet. Es waren meist hochanständige Menschen. Das macht den Unterschied zu den Opportunisten und Wendehälsen. Zu den letzteren würde ich Frau Kahane nicht zählen. Bei ihr hat sich ja nichts verändert, sondern sie denunziert weiter, nur unter anderem Label. Nach so einem Artikel von Herrn Knabe ist allerdings auch klar, warum er in einer gemeinsamen Intrige von Herrn Lederer mit Frau Grütters „gesäubert“ werden musste. Ekelhaft!
Daß Kahane heute in exponierter Stellung tätig ist, sagt nahezu alles über den Zustand dieser Republik.
Das hat uns v. a. der Naivling und Alles-Aussitzer Kohl eingebrockt. Dass die SPD linker würde, war eigentlich klar nach 1989.
Ex-Stasi war und ist voreilig. Das habe ich immer über jeden Stasi gesagt.
Merkel und Kahane sind zwei von vielen Architektinnen der DDR 2.0. Bau auf, bau auf …
Kahane macht im heutigen Staat nichts anderes, als im früheren Staat. Sie macht es nur eine Nummer größer. Auch ist sie im neuen Denunziantenstaat nicht von einem kleinen Stasioffizier angeworben worden, sondern von den ganz großen da oben. Das Personal ist link wie links, wie gehabt, nur ohne Geheimniskrämerei. Wir haben jetzt wieder das Volk dazu.
Ja, liebe westdeutschen Landsleute, dass mal so eine überzeugte Sozialistin, Spitzel des MfS und Verräterin etlicher Leute in diesem Land Karriere machen kann habt ihr nicht geahnt oder? Dazu musste sie auch nicht viel tun denn sie wird genügend Förderer gehabt haben bei der PDS/Die Linke. Von denen können auch etliche Mitglieder auf einen glorreichen Kampf gegen den Klassengegner verweisen. Was habt ihr damals verkehrt gemacht und das ihr den selben Fehler wie nach 45 widerholt habt? Es muss euch doch bewußt gewesen sein, dass solche Kreaturen immer auf der Oberfläche schwimmen und wenn man nicht aufpaßt bauen sie ihre Macht weiter aus. Gut, die Nazis in der Regierung damals sind nach und nach weggestorben aber jetzt haben wir alle diese linken Gestalten noch Jahre an der Backe.
Lieber Herr Knabe! Vielen Dank für diese Fleißarbeit. Ich werde den heute Abend noch einmal in Ruhe durchlesen.Ich war in den Gedenkstätten Bautzen und mit Führung in Hohenschönhausen. Hoch interessant und berührend die Begleitung durch eine Betroffene und das anschließende Gespräch. Ich frage mich manchmal ob es bei dem einen oder anderen nicht Phantasien gibt, diese Einrichtungen zu reaktivieren. Da sind Leute wie Sie dann im Weg…. Ihnen persönlich alles Gute!
Wer nicht glaubt, dass Reisen den Charakter erstaunlich häufig verunbildet, dem scheint entgangen zu sein, es sind die Grünen, die Reiseweltmeister sind.
Über Merkel haben andere Leute Informationen – siehe „Rosenholz-Dateien“.
Acht Jahre als Spitzel tätig und niemandem geschadet? Was für eine Versagerin! Was für eine miserable Ausbeute. Das wäre so als ob ich als längjähriger Mittelstürmer einer Fußballmannschaft nach dem Ende meiner Karriere sage: „Ich habe die ganzen Jahre als Stürmer alles mögliche getan, um ja kein Tor zu schiessen“.
Aber im ernst: Die Tatsache, dass in dieser BRD solche … Leute in einflußreichen Positionen wieder tätig sind, gar von den Spitzen dieser Regierung hofiert werden, spricht Bände.
Ein Blick auf das Leben von Amadeo Antonio (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Amadeu_Antonio_Kiowa) genügt, um die Tragödie seines Lebens zu erkennen und dass er nun sogar über seinen Tod hinaus missbraucht wird.
Der Fall Kahane ist zwar nur ein Fall, zeigt aber exemplarisch, wie moralisch verkommen diese Gesellschaft vor allem in Politik und Medien ist. Letztlich ist Frau Kahane bis heute nie etwas anderes als ein IM ( Inoffizieller Mitarbeiter ) gewesen. Auch heute arbeitet sie wieder für die “ Staatssicherheit „, diese heißt jetzt nur anders.
ich nehme mir mal die Meinungsfreiheit und halte meine Äußerungen im Konjunktiv. Könnte es nicht sein dass Frau Kahane als IM Victoria Informationen über unsere jetzige Kanzlerin besitzt die sie unangreifbar macht. Über die Vergangenheit unserer Kanzlerin ist ja auch nicht sehr viel bekannt. Die Nebelschwaden die sich über das Leben unseer Kanzlerin in der DDR wabern sollten sich auch mal lichten. Als Person des öffentlichen Lebens hätten die Bürger ein Anrecht darauf.
Da beide Damen eine autoritär sozialistische Prägung haben, würde ich eher davon ausgehen, dass sie an einem Strang ziehen und ganz nach Stasimanie „sensible“ Informationen über politische Gegner haben….
Die Informationen über die Vergangenheit von Merkel haben andere Leute – Stichwort „Rosenholz-Datei“.
„Merkel arbeitet am Zerfall der Demokratie !“
Mit der Veröffentlichung des Buches „Die Patin“ sorgte die Autorin Getrud Höhler 2012 für Aufregung. In ihrem Buch kritisierte sie ganz offen den Politikstil von Angela Merkel: Die deutsche Kanzlerin lasse sich nicht festlegen. Sie stehe nicht für bestimmte Werte oder Positionen, sondern bediene sich – je nach politischer Stimmung und Aktualität – der Kernbotschaften anderer Parteien. Damit schleife sie die Parteienvielfalt.
Mit ihrem „System M“ trage Merkel Mitschuld an einer Entdemokratisierung der Gesellschaft in Deutschland bei: „Wer Normen und Werte einer demokratischen Gesellschaft zur Manövriermasse macht wie Angela Merkel, der arbeitet am Zerfall der Demokratie.“ Höhler wirft den „älteren Männern in der Union“ vor, mit „der Faust in der Tasche feige gekniffen zu haben, als sich die Alphawölfin im Schaftspelz aus der trüben Ostkulisse an den Sturz des Kanzlers der Einheit gemacht habe, um sich freie Bahn für ihre politische Karriere zu verschaffen.“
Merkel sei vor allem an Macht interessiert – und zwar in ganz Europa, so Höhler. Merkel wolle ein Europa unter deutscher Führung. Deshalb arbeite sie auf die politische Union hin, die ihr den Durchgriff auf die inneren Verhältnisse der EU-Mitgliedsländer, vor allem in Süd- und Osteuropa ermöglichen soll. Das „System M“ etabliert eine leise Variante autoritärer Machtentfaltung, die Deutschland so noch nicht kannte, meint Höhler, die zu Kohls Zeiten Beraterin für Wirtschaft und Politik war.
„Der autoritäre Sozialismus“, so Höhler weiter, „der im System M angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt. Merkel hat heimlich viele christdemokratische Werte über Bord geworfen. Das Ergebnis ist ein politischer Einheitsbrei, mal konservativ, mal christlich-sozial, mal liberal – je nachdem, wo Merkel immer wieder bei Sozialdemokraten und Grünen wildert.“
In der DDR hat „die Aufsteigerin aus dem Unrechtsstaat“ gelernt: „Überlebenstechniken aus der Diktatur führen in der Demokratie bis an die Spitze.“ Merkels Motto lautet: „Macht ist besser als Ohnmacht – in jedem System.“ Merkel vermeidet Versprechen, Moral wird zur Manövriermasse, die Geringschätzung von Tugenden zum Programm, so Höhler. Die Folgen davon sind der Ausstieg aus den wichtigsten Regeln von Demokratie, Vertragstreue und Wettbewerb. Merkel nivelliert so allmählich die politischen Institutionen und etabliert eine zentralistische Regentschaft – Merkels neues Deutschland.
Die Aufregung um das Buch von Getrud Höhler hat sich gelegt. Man spricht nicht mehr darüber. Genutzt hat es kaum etwas, denn Merkel ist noch immer da. Was 2012 für viele Leser des Buches möglicherweise als Verschwörungstheorie oder spekulative Warnung galt, erweist sich 7 Jahre später als bittere Realität. Angela Merkel ist noch immer an der Macht, Recht und Demokratie sind fast nur noch leere Begriffe und die Spitze der Europäischen Union ist nun unter deutscher Führung.
Es ist nicht nachzuvollziehen, wie sich Merkel ihre Macht in Berlin und in der EU sichert. Es ist zudem nicht nachzuvollziehen, weshalb nicht erkannt und etwas dagegen unternommen wird, was in Berlin seit Jahren vollzogen wird. Vielleicht ist es das, was Höhler als „Gewöhnung“ bezeichnet. Schritt für Schritt beschneidet das „System M“ die Rechte der Bürger und der Aufschrei in der Opposition, der das sozialistische System in Berlin zu Fall bringen könnte, bleibt aus. (Quelle: watergate.tv).
Erschreckend. ;-(
Der Fall Höhler hat mir persönlich gezeigt, wie eine zuvor jahrelang hoch angesehene Frau binnen kurzer Zeit niedergemacht wurde., weil sie wie Sarrazin die Dinge beim Namen nennt. Ich habe das damals nicht fassen können zumal sie ja so recht hatte mit ihrer Einordnung von Merkel.
ADM wird weitermachen, auch sitzend.
LINKE UND ISLAMISTEN STECKEN UNTER EINER DECKE !!
Kardinal aus Irak fordert Stärkung des christlichen Erbes in Europa und Bestrafung der IS-Terroristen – die der Westen in den Nahen Osten geschickt hatte ! (Quelle Breitbart.)
ABER DAZU SAGT weltlicher Globalisten-PAPST FRANCISCUS NICHTS. ;-(
Iraqi Cardinal Sako Warns of ‘Christianophobia’ in Europe !
The Patriarch of the Chaldean Church, Louis Raphael Sako takes part in a mass for Easter celebrations led by Cardinal Fernando Filoni (unseen), Pope Francis‘ special envoy to Iraq and attended by Iraqi Christians who fled the violence in the northern Iraqi city of Mosul, on April 4, 2015 in …
Europe must rediscover its Christian heritage and not be afraid of promoting openly Christian values, said Iraqi Cardinal Louis Raphael Sako in an interview this week.
“Europe fell prey to relativism a long time ago,” said the cardinal, who is also the president of the Catholic Bishops’ Conference of Iraq. “I understand that there are no longer Christian religious classes in Belgian schools, only classes about Islam.”
“There has been much talk about ‘Islamophobia’ but clearly ‘Christianophobia’ should be discussed too,” he noted.
For Christians to openly profess their faith does not destroy an authentic pluralism or the rightful separation of religion from the state, he suggested. In fact, the opposite is true.
“Europe should not be ashamed of Christian values that we in Iraq defended for centuries and this contributed to making a plural society which survived until a relatively short time ago,” he said.
“Christians are afraid of Muslims in Europe but they are not helping Christians in Iraq, a situation which is very dangerous,” Sako said. “Throughout the Middle East Christians are ready to die rather than deny their faith, while many Muslims in Europe are ready to die rather than continue living in a continent where ‘infidels’ make the law.”
The cardinal, in Brussels for a conference and meetings this week, insisted that Westerners who enlist with the Islamic State must be held accountable for their crimes.
“Every country should be responsible for its own citizens, so in my opinion they should be brought back to Europe and judged in their own country,” Sako said. “What we in Iraq would not understand would be if they were permitted to go back home without being held responsible for the suffering and devastation they have caused.”
;-(
Die Frau kann man nur als einen charakterlichen Totalausfall bezeichnen.
Kahane ist doch eigentlich egal…außer den MSM nimmt doch keiner irgendwelche Äußerungen dieser ominösen Antiono Stiftung zur Kenntnis, wenn nicht gerade solche lächerlichen Prospekte im Umlauf sind (die von einer Bundesministerin mit Grußwort gefördert wurden) in denen Zöpfe tragende Mädchen oder sportliche Jungs im Kindergarten in die Rechte Ecke sortiert werden.
Richtig interessant wäre die Aufarbeitung des Falles „IM Erika“….nur da wagt sich keiner ran…bzw. kommt wohl keiner an die Akten.
Sehe ich auch anders. Es ist ja das Wirken im Hintergrund mit all den boshaften Erfahrungen.
Aber an einem Punkt muss man Heiko loben. Er hat für die Verfolgung von Hate Speech dann eine erfahrene Mitarbeiterin ausgewählt. Könnte es daran liegen, dass die tatsächliche Stasi-Zusammenarbeit entgegen der öffentichen Darstellung doch bekannt war?
Das passt, wie die Faust auf’s Auge…..
jeder, der noch klar denken kann muss erkennen, dass durch Merkel die Demokratie in Deutschland zugrunde gerichtet wurde. Wie viele IM sind für Merkel unterwegs? Es müssen hunderte sein. Anders ist ihre uneingeschränkte Macht über die vielen Jahre nicht nachvollziehbar. Das muss zeitnah aufgearbeitet werden. Merkel darf so einfach nicht davon kommen.
Am Ende einer Diktatur waren die Helfer immer alle im Widerstand.
Glauben sie, es wird hier in ein paar Jahren anders sein?
So lange beim „Kampf gegen Rechts“ so üppig die Gelder sprudeln, wird dieses rechte Phantom auch am Leben erhalten. Sprudeln einmal die Gelder gegen einen „Kampf gegen Links“, werden ganz plötzlich diese heutigen Kämpfer „gegen Rechts“ niemals LINKS gewesen sein und sich vorbildlich in die Reihen derer begeben, die dann auch wieder von dem „Kampf“ (eigentlich ein KRAMPF“) massiv zu profitieren, weil es leicht verdientes Steuergeld ist.
Frau Lengsfeld hat Recht! .
Und nun fehlt nur noch die Akte von Angela Merkel zu sichten.
Wir Bürger haben ein Recht darauf, auch wenn von zuständiger Seite das abgelehnt wird.
Man schämt sich wirklich mittlerweile auf Reisen im Ausland zugeben zu müssen, dass ziemlich grenzwertige Personen in Zeiten des DDR-Unrechtsstaates wieder in politischer Verantwortung sind!
In den USA, (in politischen Kreisen) beispielsweise, wird Deutschland wieder als ein wiedervereinigtes Land auf dem Weg in eine linke Diktatur betrachtet. Man schüttelt dort mit Unverständnis den Kopf.
Letzteres wird die Deutschen noch sehr, sehr teuer zu stehen kommen.
Das mit dem „Weg in eine linke Diktatur“ werfen mir (nicht persönlich natürlich) holländische und britische Freunde schon seit Jahren vor. Die verstehen allesamt nicht im Entferntesten, dass man diese Frau bzw. Regierung wiederwählen kann und halten die Deutschen für mehrheitlich geradezu gefährlich verblödet.
Einem Establishment, das Stasi-Spitzel wie Kahane reaktiviert, um die Meinungsfreiheit zu unterdrücken, das wieder Wahlfälschung praktiziert wie jetzt in Sachsen, ist noch mehr in dieser Richtung zuzutrauen. Deshalb brauchen wir heute wieder Menschen wie Vera Lengsfeld, die im Kampf dagegen erprobt sind.
Donnerwetter! Ein Top-Artikel!
Sie macht heute genau das, was sie früher zum eigenen Vorteil als IM des stalinistischen Mauermörder-Regimes auch schon gemacht hat: Denunzieren, intrigieren, agitieren, ausgrenzen: Der Unterschied: Heute macht sie und ihre gleichgeschaltete Truppe das alles in der Öffentlichkeit und mit staatlicher Unterstützung nach dem Motto: Gegen die bösen Rechten (= Nicht-Linken) ist alles erlaubt. Ein Skandal und ein Armutszeugnis für ihre Unterstützer.
Ja, sie hat recht, die Täter sind unter uns, die Täter die in der DDR der Stazi zugetragen, gespitzelt haben, Menschen foltern liessen, ja die sind unter uns, aber leider haben sie sich bis in die Regierung durch ihre Seilschaften reingedrengt und versuchen sie jetzt und ich glaube mit grossen Erfolg, die Demokratie auszuhebeln. Leider gehören zu diesen Zuständen zwei und es zeigt immer wieder, was mit Lügen, Propaganda und Fanatismus zu schaffen ist. Die Zustände in der DDR sind schon vergessen und diese Leute, wie Kahane haben fleissig gelernt. Die Dissidenten von damalls werden in diesem neuen Deutschland als Nazis geschimpft und wieder diffamiert und die Mittläufer glorifiziert, so geht Diktatur.
Es rächt sich eben, daß die sozialistische Vergangenheit nie aufgearbeitet wurde. Wo das hinführt, sehen wir ja jetzt. Und das ist erst der Anfang. Da kommt noch was auf uns zu!
Vielen Dank für diesen Beitrag ! Eine Sternstunde des Journalismus !
Schließe mich dem an!
Und jetzt noch über Merkel nachlegen. Hat sie nicht irgendwann Geburtstag?
Das ist schon eher ein Skandal und ein Politithriller, als „nur“ Journalismus.
Willst wissen du, mein lieber Christ,
Wer aller Menschen Auswurf ist?
Die Antwort liegt ja auf der Hand:
Es ist allein der Denunziant.
Gefährlich ist ein toller Hund,
Gefährlich ist der Lügenmund,
Gefährlich ist, wer stiftet Brand,
Gefährlicher der Denunziant.
Verpestet ist fürwahr die Luft,
Wo atmet solch ein Schelm und Schuft.
Verpestet ist ein ganzes Land,
Wo schleicht herum der Denunziant.
Durchs ganze Leben Schimpf und Schmach
Geht im voran und folgt ihm nach.
Der Menschheit Schandfleck wird genannt
Der niederträcht’ge Denunziant
Wird er erblickt im Freundeskreis,
Macht man ihm bald die Hölle heiß
Und ruft, ist er erst einmal erkannt:
Hinaus! Er ist ein Denunziant.
Und wenn er einst im Grabe liegt
Und seine Seel‘ nach oben fliegt,
Ruft Petrus: Fort, Halunk!
Verbannt von hier ist jeder Denunziant.
(von Max Kegel, anonym in der satirischen Zeitschrift Der wahre Jakob)
Kahane kämpft nicht gegen Rechts, sondern sie ist das geblieben, was sie immer war: eine 100prozentige, überzeugte Linke, die am liebsten alle mundtot und gesellschaftlich vernichten will, die nicht ihrer Meinung, also Links sind. Demokratie hat sie nie verstanden und dementsprechend undemokratisch prangert sie alle an, die anders denken und eine andere Meinung vertreten. Die Frau ist brandgefährlich und es ist ein Skandal, dass sie so herumwüten darf und dafür auch noch die Unterstützung der Regierung hat. Dieses Käsezettelchen ihrer Stasi-Zusammenarbeit sollte als Aufmacherfoto in sämtlichen Mainstreammedien veröffentlicht werden.
Wer es noch nicht kapiert hat. Wir leben seit gut 13 Jahren in der Deutschen-Demokratischen-Republik. Der deutsche Wahlbürger im Westen ist mir schon lange ein Rätsel ! Früher war das Tal der Ahnungslosen im Osten – heute im Westen !
Es rächt sich jetzt, dass es keine Ent-Stasifizierung gab. Beim Lesen von Knabes Texten bekommt man Beklemmung, es ist einfach so falsch, was hier passiert.
wäre ja wohl noch schöner, wenn die staatssicherheit anfangen müßte sich für ein freundliches gesicht bei der zerstörung von schland zu entschuldigen….
Danke TE und Herrn Knabe für diesen aufklärenden Artikel. Ich habe ihn schon gestern auf der Seite von Herrn Knabe gelesen… Man kann in der Tat nur noch einen Schluss daraus ziehen: Die Stasiarbeit wurde nie wirklich eingestellt und ist heute stärker, perfider und feiner in ihrem Agieren als jemals zuvor.
Das beängstigende daran, es gibt immer mehr staatlich geförderte Profiteure dieser heimtückischen und freiheitsberaubenden Methoden, die jeden und alles, was der Agende der Regierung zuwider läuft diskreditiert und bis zur Existenzvernichtung diffamiert, dass der Kampf für Freiheit und echte Demokratie inzwischen ein Kampf gegen gigantische Windmühlen ist
Als Gegengewicht zur totalitären, weiblichen, kommunistischen Grün-Linken Globalisten-Weltsicht brauchen wir KONSERVATIVE MÄNNER ! Das ist das EINZIGE Gegenmittel um die Sozialisten zu stoppen.
Wie Präsident Trump ist auch Boris Johnson der ideale Staatschef um konservative, ehrliche Politik voranzutreiben und China, Zentral-Staats-Brüssel und die Macht von WallStreet, Google, Facebook, Amazon und die ganze Medien-Landschaft die aus „Lüge und Lücke“ besteht – zu stoppen. Die Sozialisten wollen alles Männliche und alles Konservative, Werte, Demokratie, Wahrheit, Moral vernichten.
Das darf nicht passieren ! ;-(
Viel Glück Mr. Boris Johnson – 31th october is „Brexit-Day !“. Good luck.
Merkel hat diese ganze „DDR-Überwachungs-Maschine“ übernommen um Deutschland zu manipulieren und demokratisch auszuhölen. Grün-Links und China klaschen in die Hände dabei. Der tief sitzende Deutschen-Hass ist dabei ihr Antrieb.
Die STASI-Leute sind ja ideologisch getrimmt auf „Sozialistische Internationale“ und haben KEIN Problem, Deutschland in den Abgrund zu führen. Sie haben keinen Bezug zu Heimat oder Herkunft. Sie sind einfach nur Apparatschicks – die Befehle ausführen – gegen die Zivilbevölkerung.
SCHLIMM!!
Reisen verunbildet den Charakter erstaunlich häufig.