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Jubelmeldungen zum Thema Migration

Journalismus mit der rosaroten Ideologie-Brille

24.07.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Ein Professor bescheinigt „Flüchtlingen“ gute Qualifikationen, die „Welt“ titelt eine Erfolgsnachricht zur Integration – doch bei genauerem Hinsehen entlarvt sich beides als verzerrend oder fragwürdig. Viele Medien haben nichts aus ihren früheren Fehlern gelernt – und beschädigen damit sich selbst und die Demokratie.

„Acht von zehn Migranten finden hier dauerhaft Arbeit“, war gerade als Schlagzeile in der Welt abgedruckt. Liest man dann aber aufmerksam den Text des Artikels, kommt man zu einem ganz anderen Inhalt: „Acht von zehn Mitarbeitern, die mindestens drei Monate in einem Unternehmen waren, arbeiteten dort anschließend dauerhaft.“ Was bleibt wohl hängen in diesen hektischen Zeiten, wo nach Untersuchungen bis zu achtzig Prozent nur noch die Überschriften und nur noch jeder zehnte Leser auf Websites mehr als zwei Minuten in einen Text investiert?

Es sind genau solche „Fehler“ (die merkwürdigerweise meistens inhaltlich in die gleiche Richtung gehen), die das Vertrauen in die Medien zerrütten. Fehler machen alle. Aber warum hat die Welt die irreführende Überschrift nicht korrigiert? Sich nicht bei den Lesern entschuldigt? Dass selbst eine zumindest bis vor einigen Jahren konservative Zeitschrift solche Fauxpas erlaubt, ist bemerkenswert.

Ähnlich der Tagesspiegel. Dort lobte in einem Interview ein Professor ausführlich die gute Qualifikation von „Flüchtlingen“: „74 % der männlichen Geflüchteten haben Berufserfahrung, im Schnitt 10 Jahre“, heißt es da. Ebenso werden „Flüchtlingen“ „starke demokratische Grundeinstellungen“ und ein „hoher Akademikeranteil“ attestiert. Kritiker mögen einwenden, das klinge nach einem hohem Anteil an Wunschdenken, rosaroter Brille und Ideologie. Erstaunlich auch das Fazit des Professors: „Wir müssen die Hürden, nach Deutschland zu kommen, deutlich senken.“

Mit minimalem Aufwand findet man auf der Seite des BAMF jedoch die Information, dass es sich bei den Angaben zu Berufstätigkeit/Qualifikation von „Flüchtlingen“, zumindest teilweise, „um Selbstauskünfte handelt, für die keine Nachweise erbracht werden müssen“.

Warum erwähnt der Tagesspiegel diesen ganz wichtigen Aspekt nicht? Warum hakt er da nicht kritisch nach im Interview? Warum auch kein Nachhaken bei anderen zumindest merkwürdigen Thesen des Professors? Und bei seinen Sprüngen zwischen den Bezugsebenen?

Die Liste solcher Beispiele lässt sich lange fortführen.

Eine Studie der gewerkschaftsnahen und damit auf für Linke unverdächtigen Otto-Brenner-Stiftung hat bereits 2017 ein weit reichendes Medienversagen in der Flüchtlingskrise diagnostiziert – 83 Prozent der untersuchten Berichte enthielten „eine durchwegs positive, manche eine belobigende, viele eine einfordernde Haltung zum Narrativ Willkommenskultur“. Fazit der Stiftung: „Die Studie zeigt auf, dass große Teile der Journalisten ihre Berufsrolle verkannt und die aufklärerische Funktion ihrer Medien vernachlässigt haben. Statt als neutrale Beobachter die Politik und deren Vollzugsorgane kritisch zu begleiten und nachzufragen, übernahm der Informationsjournalismus die Sicht, auch die Losungen der politischen Elite. Die Befunde belegen die große Entfremdung, die zwischen dem etablierten Journalismus und Teilen der Bevölkerung entstanden ist.“

Leider scheint nicht unbedeutender Teil der Redaktionen nichts aus den Fehlern von damals gelernt zu haben, sondern setzt den Kurs von damals fort. Die Branche entfremdet sich damit weiterhin vom Leser bzw. Zuschauer und sägt am eigenen Ast: Auch kurzfristig in den privatwirtschaftlichen Medien, mittel- und längerfristig aber auch in den gebührenfinanzierten.

Wenn Themen wie Migration und ihre Folgen tabuisiert werden, wenn die Medien den Bürgern den Eindruck vermitteln, sie würden falsch informiert – und dieser Eindruck ist massiv verbreitet, wenn man Menschen, die sich Sorgen machen wegen Migration oder sinkender Sicherheit, gleich als „rechtsextrem“ verunglimpft, dann stärkt genau das die extremen Kräfte, befördert weitere Spaltung und das ist Gift für Demokratie und Freiheit.


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Lesen Sie auch Reitschusters Kolumne «Berlin extrem – Frontberichte aus Charlottengrad»: Darin lüftet der Autor ironisch den Blick hinter die Kulissen der russisch-ukrainisch-jüdischen Diaspora an der Spree, deren Außeneinsichten oft ungewöhnliche Perspektiven eröffnen. Darüber hinaus spießt der Autor den Alltags-Wahnsinn in der Hauptstadt auf – ebenso wie die Absurditäten in der Parallelwelt des Berliner Politikbetriebs und deren Auswirkungen auf den bodenhaftenden Rest der Republik. 


„Flüchtlings“-Studie: arbeitssame, demokratische Zuwanderer?

Studien, immer wieder Studien. Immer weiter wird versucht, was ist, umzudeuten – auch wenn der Versuch scheitert. Wohl weil die Verfasser glauben, eine Mission erfüllen zu müssen, die jede wissenschaftliche Blamage rechtfertigen soll.

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79 Kommentare

  1. Es ist mein Eindruck, Herr Reitschuster, dass dieses „Gift für Freiheit und Demokratie“ uns seit Jahren verabreicht wird. Die Dosis wird inzwischen immer massiver erhöht.

  2. „…wenn man Menschen, die sich Sorgen machen wegen Migration oder sinkender Sicherheit, gleich als „rechtsextrem“ verunglimpft, dann stärkt genau das die extremen Kräfte, befördert weitere Spaltung und das ist Gift für Demokratie und Freiheit.“ NEIN! Wenn man etwas als „rechtsextrem“ verunglimpft und dann, wie Sie sagen, die extremen Kräfte daraus entstehen, wäre das ein, logisch zwar total falscher, aber immer noch existierender Zirkelschluß. Genau so ist es aber NICHT! Es enstehen keine extremen Kräfte, es entstehen total genervte Leute, die dann AfD wählen. Das ist nicht extremistisch, sondern realistisch! RICHTIG: Die Spaltung der Gesellschaft hat die AfD hervorgebracht! FALSCH: Die AfD hat die Spaltung der Gesellschaft hervorgbracht! Wenn also etwas Gift für die Gesellschaft und die Demokratie ist, dann der politisch-mediale Komplex.

    Mit einfacheren Worten: ich habe über 20 Jahre CDU gewählt, und ohne jeden weiteren Grund, aus purer Langeweile oder Übermut, hatte ich plötzlich Bock auf eine andere Partei. Besonders verwirrend, Millionen andere Deutsche konnten dieses Phänomen auch an sich beobachten, und, jetzt wird die Konfusion richtig schlimm, alle zur selben Zeit.

    Noch einfacheres Beispiel? Nicht? Ist klar geworden? Gut!

  3. Der Antijournalismus bezweckt Fehlvorstellungen bei den Konsumenten zu wecken, Falschinformationen weiter zu geben oder Nachrichten zu unterdrücken. Nichts davon ist Folge eines Fehlers oder einer Nachlässigkeit. Die Fehleranalyse ist daher leider auch völlig sinnlos.

  4. Die WELT, gemeint ist hier der Nachrichtensender (früher N24), hat die intellektuelle Talfahrt nahezu abgeschlossen. Erstaunt und verwundert war ich vor kurzem, da wurden neue Gesichter für den Sender gesucht. Verwundert war ich deshalb, weil seit Jahren die Totholzindustrie im Niedergang begriffen ist, Auflagenzahlen befinden sich im freien Fall, ich würde also folgerichtig annehmen, dass man den „alten Haudegen“ mit Berufserfahrungen hier einen Übergang ermöglichen sollte und deren Qualifikationen um den Teil des TV-Geschäftes zu erweitern, Pustekuchen, angesprochen waren wohl eher die Schulabgänger, die haben, in der Mehrheit, noch kein fest strukturiertes Weltbild, diese Personengruppe scheint besser formbar, auch wenn das ggf. sehr viel mehr Zeit benötigt, um auf das Niveau der „alten Hasen“ (der fertigen Redakteure) zu kommen.

    Kurzum, der Sender ist in der Mehrzahl der Berichte ebenso tendenziös wie die öffentlich- rechtlichen Anstalten, zumindest für meinen Geschmack. Marktwirtschaftliche Zusammenhänge enden mit der Verkündung der Börsenkurse, das ist einfach zu wenig, da hat YouTube (wenigstens aktuell noch) deutlich mehr an Fachwissen zu bieten und so passiert was eben passieren muss, der Sender hat mich als ehemaligen Zuschauer verloren.

    • Diese Entwicklung ist mir in letzter Zeit auch aufgefallen. NTV und n24 stehen heute dem ÖR in nichts nach. Schade, kann man nicht mehr einschalten.

  5. Ich bin mittlerweile der festen Überzeugung, dass dieses Land nur durch eine tiefe und anhaltende Rezession wieder zu Verstand kommen kann, so daß die Mehrheit wieder anfängt, sich für die Wirklichkeit und die dortigen tatsächlichen Ursachen, Wirkungszusammenhänge und Folgen zu interessieren. Solange das durch die Nullzinspolitik induzierte künstliche Wachstum inkl. Wohlstandsillusion anhält, werden wir eher mehr als weniger dieser dekadenten, spät-römischen Wirklichkeitsverleugnungen und -verdrehungen erleben. Die Fantastereien in Welt-Online sind daher – leider – lediglich aktueller Mainstream.

  6. Wir „glauben“ den Medien schon länger nichts mehr. Dafür waren die Ereignisse seit 2015 mehr als erhellend. Nie wurde so offenbar, was von der Vierten Macht im Staat, den Mikrofonhaltern, Gefälligkeits-, Haltungsjournalisten zu halten ist. Deren Ruf dürfte für sehr lange Zeit ruiniert sein. Gut, dass es Blogs wie diesen hier gibt. Ohne Internet würde man uns weiter manipulieren, desinformieren, framen und nudgen. In den Senderzentralen und Redaktionen weiß man sicherlich, dass der Ruf runiniert ist und macht unverdrossen weiter. Man versteht nicht, in welchem Auftrag diese Herrschaften unterwegs zu sein glauben.

  7. „Unsere Medien“ dienen nicht dem Volk, sondern ganz anderen Herren und natürlich Damen und sie gehören auch ganz anderen Leuten. Wir müssen die ÖR mit einer quasi Steuer bezahlen, die Inhalte dürfen wir nicht bestimmen. Die Medien sollten für das Volk die Politiker kritisch beobachten und auf Missbrauch aufmerksam machen. Das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Medien sind Sprachrohre der Politik und von denen, die hinter ihnen stehen, nie gewählt wurden, aber dennoch entscheiden.

  8. Ich habe mich gleich gefragt, wie 10-jährige Berufserfahrung als Akademiker mit den Aburteilungen nach Jugendstrafrecht zusammenpassen… Ich finde, die Journalisten (m-w-d) bei TE sollten das Phänomen auf breiterer Grundlage und genauer analysieren.

  9. Ich empfehle den „Konservativen“ ( den Nichtlinken) dringend, mit den Relativierungen und Verniedlichungen der Probleme, in diesem Fall des Zustandes der Mainstreammedien, aufzuhören. Das sind TäterInnen und keine hilflosen Opfer von was auch immer, Das sind keine Fehler, das ist Vorsatz. Das hat mit dem tragenden Gedanken bei der Pressefreiheit nichts zu tun, das ist Agitation und damit so ziemlich das Gegenteil dieses Gedankens. Ständig werden Perversionen verschiedenster Art durch das monströse Vorsichhertragen an sich ehrenwerter Begriffe (Seenotrettung z.B.) nicht nur praktiziert, sondern auch erstaunlich nachsichtig behandelt. Offenbar traut man sich auch nicht mehr, das Wort „ Lüge“ selbst dann zu verwenden, wenn sie einen förmlich anspringt. Die durchaus weise Aufforderung, den Anfängen( über dieses Stadium sind wir bereits hinaus )zu wehren, wird hierzulande ohnehin sehr gerne „ vergessen“, wobei es natürlich auch um die Frage des angemessenen Gegenmittels geht. Für Zimperlichkeiten oder Rücksichtnahmen ist die Sache deutlich zu ernst, zumal die Gegenseite exakt damit noch kontraproduktiv unterstützt wird. Die Mainstreammedien verbreiten L ü g e n, nicht mehr und nicht weniger, zu denen sie sich im Dienst einer höheren Sache natürlich berufen und legitimiert fühlen. Eine adäquate ! Gegenoffensive, zumindest das erforderliche Sagen, was ist, kann ich nur rudimentär erkennen. Die Furcht vor den üblichen Reflexen der linken Ertappten scheint doch ziemlich massiv zu sein. Der weitere Verlauf wird es zeigen, wer dieses „Spiel“ -mit aktuell doch sehr unterschiedlichen Instrumenten- zwischen den Gegenspielern, „Fleisch“ vom selben „Fleisch“, gewinnt. Die „ Verlierer“ sind heute schon bekannt,allerdings nicht unbedingt diesen selbst.

    • Lügen, vertuschen, erfinden und das ganz bewusst! Applaus @rainererich, ach was sag ich, stehende Ovationen.

  10. Was soll man da noch sagen? Qualitätspresse halt. Wir haben im Westen schon lange keine unabhängigen, objektiven Medien mehr. Ider exakter noch: Wahrscheinlich haben wir nie welche gehabt. Wer wirklich etwas über die Zustände in DE erfahren will, was da täglich bei uns abgeht und wie alles vor die Hunde geht, der ist auf ausländische objektive Kanäle wie z.B. RT angewiesen. Die haben keine ideologischen Scheuklappen und bringen Sachen, die es nie in die Systemmedien schaffen würden.

  11. NZZ-Redakteur trifft wieder ins Schwarze: „Deutschland macht sich UNNÖTIG die eigene Autoindustrie kaputt“

    In der NZZ wird sachlich Klartext gesprochen. In einem Gastkommentar auf Focus-Online stellt der NZZ-Wirtschaftsredakteur klar: Die Deutschen machen sich ihre Autoindustrie unnötig kaputt.

    Was ist die Wirtschaft Baden-Württembergs ohne Daimler und Porsche und ohne deren zahlreiche Zuliefererbetriebe? Was ist Bayern ohne BMW und Audi? Und wo stünde Niedersachsen ohne Volkswagen? Diese Frage stellen sich auch zunehmend kritische Beobachter aus dem Ausland. Besonders in der Schweiz reibt man sich verwundert die Augen.

    Die »Neue Zürcher Zeitung« (NZZ) ist für ihren sachlichen Stil und für ihren Klartext bekannt. Sie benennt die Probleme und ertränkt sich nicht in »political correctness« wie es viele deutsche Mainstream-Medien tun. Kein Wunder, dass Hans-Georg Maaßen diese Zeitung als das neue »Westfernsehen« bezeichnete.

    Nun hat der Wirtschaftsredakteur der NZZ einen Gastkommentar bei »Focus-Online« publiziert. Und dieser trifft wieder einmal mitten ins Schwarze. Er wirft der deutschen Politik vor, eine »Treibjagd auf die eigene Autoindustrie« zu führen. Man zerlege die eigene Spitzenindustrie und demontiere den Wohlstand des eigenen Landes, erklärt er. Ist das die »Freude an der Selbstzerstörung?«, fragt er sich. In kaum einem anderen Land wäre ein solcher Akt der Selbstzerstörung denkbar.

    Er könne nicht nachvollziehen, dass ausgerechnet in Deutschland der Diesel verdammt werde. Dabei seien die neuesten Modell der deutschen Dieselfahrzeuge äußerst sauber. Man bekomme den Eindruck, Politik und Medien in Deutschland hätten sich absichtlich vorgenommen, die deutsche Automobilindustrie zu beschädigen. In der Diskussion um Dieseltechnologie, Abgaswerte und Fahrverbote seien jedes Maß und jede Vernunft verloren gegangen.

    Die massiven Forderungen nach teuren Nachrüstungen für Dieselfahrzeuge und das Verhängen von Fahrverboten, die einer Enteignung der Diesel-Besitzer gleichkommen, seien völlig unverhältnismäßig.

    ;-(

    • Im Grunde ist es ein Verteilungskampf um Sozialprestige und Einkommen zwischen den technisch-wirtschaftlichen Eliten aus Industrie und Wissenschaft und den Absolventen nicht-wissenschaftlicher und wirtschaftsfremder Geschwätzdisziplinen. Letztere sind in der Mehrheit und besetzen mittlerweile alle wichtigen Knoten im gesellschaftlichen Gefüge (Politik, Bildung, Medien), sind vorzugsweise im Staatsdienst „beschäftigt“ oder sie bilden Metastasen ( NGO). Ziel ist es, die alten Eliten zu verdrängen, indem man ihre Identitätsobjekte angreift (Qualifikation, Technologie, Produkte).

      Der Niedergang der Industrie sowie die Zerschlagung des Standorts für die Automobilindistrie ficht dieses G_lichter nicht an. Warum auch? Notfalls wird das Wasser teurer und das Brot, um das eigene Auskommen zu sichern.

  12. … mit meinen 81 Jahren erhebe ich den Anspruch meine Meinung zu verbreiten,das zuerst ein Land (Deutschland)und dann ein Kontinent (Europa)so beschaedigt wird, so das ein gesundes, gesellschaftliches, wirtschaftliches und politischen Zusammenleben nicht mehr moeglich ist.

    Um diese Ziele zu erreichen beginnt man mit
    A) Zerstoerung der Familien – Struktur (Stichwort „EHE FUER ALLE“)
    B) Zerstoerung der Bildungs – Struktur ( Volksschule- Mittelschule – Hochschule )
    C) Zerstoerung einer industriellen Basis (Auto, Chemie, Maschinenbau)
    D) Sicherheit fuer den Buerger Innen und Aussen (Staatsanwalt in Berlin „wir koennen die Sicherheit unserer Buerger nicht mehr garantieren“

    EUROPA

    Europa wird ueberlaufen von einer Kultur die , wenn sie die Oberhand gewinnt,
    Europa zerstoeren wird.

    Eine Schlussbemerkung :
    Ich bin viel, sehr viel gereist in meinem Leben. Auf meinen Reisen habe ich mich immer als Gast benommen und bin als Gast behandelt worden. Ich bin total farbenblind….
    GELB, SCHWARZ ,WEISS, SCHWEDEN,DAENEN, NORWEGER, und alle anderen Nationen interessieren mich nicht.Sie haben mich bei sich aufgenommen und Ich habe es genossen.
    Frage : warum habe ich probleme mit den Moslems ??

    • Sie haben kein Problem mit Moslems – Moslems haben ein grundsätzliches Problem mit ausnahmslos allen Menschen, die nicht nach ihren steinzeitlichen Standards leben! Eine ganz einfache Frage, die eigentlich schon alles beantwortet: Kennen Sie ein einziges moslemisches Land auf dieser Welt, in dem Frieden herrscht? Nein? Ich ebenfalls nicht! Wo Moslems leben, gibt es Konflikte, Gewalt und Aggression – wo sie leben, kann es keinen Frieden geben!

      • ……sehe ich a u c h so! ich stimme auch ausdrücklich dem vorhergehenden kommentar zu!

  13. Maaßens Vergleich mit dem „Westfernsehen“ ist vollkommen berechtigt. Von Orwell stammen ja auch einige passende geniale Zitate dazu:

    „Politische Sprache soll Lügen wahr klingen lassen und Wind den Anschein von Solidität verleihen.“

    „In Zeiten der allgemeinen Täuschung ist es eine revolutionäre Tat, die Wahrheit zu sagen.“

    „Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.“

    „Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.“

    Die Leidmedien unterscheiden sich von den früheren DDR-Medien nur noch durch die ideologische Geschwollenheit in ihrem Sprachgebrauch.

    • Leidmedien trifft es genau… Kleber, Slomka, Reschke, Hayali….schaue ich gelegentlich nur, weil mich amüsiert für wie dämlich man gehalten wird, wie plump deren Masche ist und wie treudoof dabei in die Kamera geblinzelt wird.

  14. Im Herbst 2015 jubelten einige Vorstände Deutscher Dax Unternehmen der Flüchtlingspolitik von Frau Merkel Medienwirksam im TV zu….darunter auch Herr Zetsche….Endlich so hieße es….kommen die ersehnten Fachkräfte. Auf die Nachfrage, ein Jahr später, wie viele dieser Fachkräfte man denn eingestellt hätte…kam die lapidare Antwort vom Konzern „2 Praktikanten“….und das bei einem riesigen Auto-Konzern. Immerhin….Porsche hat wohl um die 40 Praktikanten in ein Programm genommen….von denen hat man aber nie wieder was gehört. Also auch die großen Konzernlenker fielen auf den Medien Schwindel der „Fachkräfte“ herein…..dieses wird in den MSM weiter kolportiert bis heute. Wo man aber nachfragt….jeder Handwerksbetrieb, Gewerbetreibende oder anderer Arbeitgeber schüttelt nur den Kopf….die meisten (Ausnahmen gibt es immer) sind nicht mal anlernfähig…auch nicht für Tätigkeiten mit niedrigem Niveau. Auch das Deutsche Handwerk versprach sich ja durch die Migranten einen Schub beim Nachwuchsmangel….nur blieb dieser bis heute weitgehend aus. Die meisten Jobs fanden die Migranten in der Logistik…..Führerschein wurde einfach übernommen….so fahren die Herrschaften auch…..und damit sind Auslieferfahrer ohne Deutschkenntnisse heute der Standard….das war es aber auch schon.

    • ….ach gott, die vorstände sind doch nur blinde, das weisen spätestens schlechte zahlen aus. eigentümerunternehmen sind da anders, und die stellen auch keine nullen ein!

    • Zetsche, Kaeser und Konsorten wollten sich die Kanzlette offenbar gewogen machen oder diese Herren sind ausnahmslos realitätsferne Träumer. Die Mär von Fachkräfte-Tsunami oder einem „zweiten Wirtschaftswunder“, von dem der Stuttgarter Konzernlenker deliriert hat ist so krachend gescheitert, dass einem außer Schadenfreude eigentlich nichts mehr einfällt.

    • In der Regel sind Konzernlenker (Vorstand + Aufsichtsrat) nicht die Gründer eben jener Unternehmen, die sie vorgeben zu führen, man geht auf „Nummer sicher“ statt etwas zu riskieren, also: sie unternehmen nichts.

      Was sie allerdings tun, da ihre berufliche Sozialisation in ähnlichen Bahnen verläuft wie die der Politiker, sich diesen anzudienen und im Verbund mit der Politik den noch verbliebenen Teil der Marktwirtschaft (KMUs) zu schikanieren. Man will, entgegen anders lautender Bekundungen, keinen echten „freien Markt“, man orientiert sich als Konzern an den Staatsaufträgen und Subventionen, die Allokation des Kapitals erfolgt nicht mehr an den Bedürfnissen der Marktteilnehmer zum beiderseitigen Nutzen, sondern ist durch Staatseingriffe permanent fehlgeleitet.

      Daraus kann man anschließend auch sehr schön den medialen politischen Opportunismus der Unternehmensleitungen in den Konzernen ableiten und verstehen, es ist ein perfides Hand in Hand von (einigen) Großkonzernen und der Politik zum Nachteil der echten Unternehmer, die nicht selten vor allem eines sind: persönlich haftend.

  15. Der Unterschiede zwischen deutschen Auswanderern und muslimischen Einwanderern ist der, dass der Deutsche in der Regel sein Geld im Ausland selbst verdient, während der muslimische Einwanderer nix versteht. Mangels Osternest und Weihnachtsbaum trägt man ihm das Hartz4 hinterher, und hofiert ihn, er möge doch seine bucklige Verwandschaft nachholen. Der miese Deutsche darf dafür jedes Jahr etwas länger bis zur Rente arbeiten, und kriegt systematisch die Steuern erhöht. Man lässt die Banditen nicht nur ungehidert ins Land, sie sitzen auch kollektiv in der Regierung/Scheinopposition, den Medien, oder haben als verbeamtete Professoren Lehrstühle an den Universitäten. Alle Umfragen und Studien sind gekauft, und nichts wert.

  16. akademische Ausbildung, 10Jahre Berufserfahrung und unbegleitet minderjährig…..genau die brauchen wir!

  17. Aus der Praxis geplaudert:
    Alle reden von Digitalisierung, Unternehmen digitalisieren. Der Prozess ist ja nicht neu. Datenbänke gibt es seit Jahrzehnten, der Zahlungsverkehr wurde bereits in den Neunzigern digitalisiert (mittlerweile auch die Erfassung), Kommunikationsstrukturen sind digital, der Vertrieb zunehmend bis total. Bei der Produktentwicklung sind allerdings individuelle Lösungen gefragt – also braucht man Informatiker, denn die Abhängigkeit von Softwarelösungen wächst stetig und überall.

    Warum nicht mal einen Afghanen ausprobieren mit beeindruckenden Abschlüssen? Einen hatte er sogar in Deutschland erlangt. Der junge Mann (verheiratet, 2 Kinder) erschien 2017 zwei Tage zum Probearbeiten.

    Kurz: Eine Katastrophe.

    Von weiblichen Mitarbeiterinnen ließ er sich entweder nichts sagen oder er reagierte auf eine Weise, die wir kaum deuten konnten. Es hatte den Anschein, als fiele er in sich zusammen.

    Das Arbeitstempo wäre mit „langsam“ nicht korrekt beschrieben. Zeitlupe trifft es eher. Die Arbeitsweise erschien uns als flüchtig, fehlerhaft, unmotiviert.
    Eigene Ideen zur Problemlösung? Fehlanzeige. Er war schlicht zu nichts zu gebrauchen.

    Das mag ein „Einzelfall“ gewesen sein. Meine Damen – alles liebe Menschen übrigens – teilten mir nach den erfolglosen zwei Tagen mit, dass ihnen so einer nicht wieder ins Haus käme.

    Wir haben das Problem dann anders gelöst und teilen uns mit anderen Firmen zusammen einen selbständigen „Kompetenzträger“, den man zur Not nachts anrufen kann. Teuer, aber gut.

    Vielleicht lag es ja auch an uns, hörte ich von den üblichen Verdächtigen.

    Ich sehe das Problem woanders: Deutschland hat funktioniert, weil hier bis kürzlich viele bereit waren, ein Rädchen in der Deutschlandmaschine zu sein. Entschädigt wurde man mit Geld, Respekt, öffentlich dargebotener Versorgung, einer funktionierenden Infrastruktur und einer guten Währung, mit der man im Ausland einen schönen Urlaub verleben konnte. Aufstieg durch Leistung war möglich.

    Ein Teil des Ganzen sein – darauf hatte zumindest dieser Mann keine Lust. Er glaubte, Akademiker zu sein, sei gleichbedeutend mit einer Stellung als Fürst.
    Leistung zu bringen über die Anwesenheit hinaus, fiel ihm schwer. Sich verlässlich in den Arbeitsprozess einzuklinken, zu verstehen, wann was fertig sein muss, damit andere weiterarbeiten können, verstand er nicht. Das war eigentlich das Hauptproblem.

    Deshalb glaube ich von diesen Studien kein Wort.

    • Sehr interessant, Ihr Afghanisches Fürstenportrait,
      danke!

    • …..so ähnliches höre ich immer wieder in vertraulichen gesprächen wir stellen allerdings in unseren beteiligungsunternehmen keine dsolchen nullen ein! meine frau in ihrer klinik auch nicht!

    • Ähnliche Probleme habe ich von einem befreundeten Chefarzt gehört. Würde er offen nie äussern: Ich stelle Ärzte aus besagtem Kulturkreis nicht mehr ein…

    • Mit diesen Erfahrungen sind sie nicht allein. Wenn dann bei Bewerbern mit muslimischem Migrationshintergrund bei Personalern die Alarmglocken läuten, wird man, wenn man nicht aufpasst, ganz schnell als Rassist diffamiert. Das Gejaule der Leitmedien, dass ein gewisses Klientel es bei Job- und Wohnungssuche (und Partnersuche außerhalb der Großfamilie) ganz doll schwer hat, weil der Deutsche an sich ja ganz furchtbar fremdenfeindlich sei, ist ja allenthalben zu hören und zu lesen.

    • dieses Verhalten lässt sich ganz einfach erklären:
      Der „Kultur“-Kreis mit dem wir es hier zutun haben definiert sich ausschließlich durch Stammes- und Religionszugehörigkeit. Das heißt das einzige was in ihren Kreisen zählt ist die Abstammung (ihre (Groß-)Familie), und die(ihre) Religionszugehörigkeit, und dann kommt ersteinmal ganz ganz lange garnichts.
      Jene die diese beiden Prioritäten nicht stören, nicht gefährlich werden, werden über einen Zeitraum geduldet oder auch nur ausgenutzt, über den Zeitraum in dem sie narrenfrei für sich wirken können. Sie brauchen und nehmen sich also einfach Zeit.
      Und der muslimische Kulturkreis hat in dieser ihm dienlichen Hinsicht viel Zeit und Geduld, ihr Maßstab, ihre Zeiteinheit nennt sich Geburten(Nachfolger -> Macht des eigenen Stammes).

      – Warum sonst verlassen diese „Männer“ soeinfach somir nichts dir nichts ihre eigene dysfunktionale „Heimat“ und gehen dorthin wo es ohne Gegenleistung etwas abzugreifen gibt?
      Insbesondere wir deutsche Bürger sind nur Mittel zum Zweck, wir werden sprichwörtlich gemolken. Und da ihr Gott sie dafür offenbar nicht bestraft, wähnen sie sich auf der richtigen Seite.
      Das was wir von ihnen bekommen? Ein hinterpfotzig-abfällig freundliches Lächeln, oder auch freundlich ausgelacht.
      Respekt gegenüber diesem (ehemals funktioniereden)Staat und seinen Bürgern NULL, nicht vorhanden. Das einzige was zählt, warum sie hier sind ist Zaster, Moneten.

      Und wer sollte ihnen diese Verachtung für den Statt verübeln, den meisten von uns geht es mittlerweile doch genauso, wenn auch aus anderen Gründen.
      z.B. dass diese Fahrlässigkeit von unserem Oberen verzogenen, nicht klar Denkeden und sonstwie geistig Behinderten Führungspersonal überhaupt zugelassen wird und wurde, positiv verklärt als Mulit-Kulti, Weltoffen, „Progressiv“ und wer weiß was sonst nicht noch alles.

      – Und das ist auch der Grund warum die Linken und Grünen absolut kein Problem mit diesen den Staat zersetzenden „Menschen“ haben, im Gegenteil sie machen gemeinsame Sache, sie haben (bisher noch) ein gemeinsames Ziel, diesen Staat abzuschaffen, anderes soll dafür eintreten, sie sind auf derselben Seite.

      Und gleichzeitig merken unsere Sozialversteher-/“Journalisten“ und übrige Dillettanten nicht die Bohne was hier abgeht, sie machen genauso mit.

      Dieser ganze Multi-Kulti/Migrationsquatsch der hier abgeht wurde von „Sozial“-Futzies in Bücher geschrieben, nicht die (realen)Folgen, das (naiv)Erwünschte.
      Und das ist auch der Grund warum diese Verbrecher an der Gesellschaft nicht loslassen können von ihrer Multi-Kulti-Ideologie, von ihren lächerlichen vorgeblich progressiven Theorien, es ist ihr „Sozial“-Stolz, die fehlende Einsicht dass sie falsch liegen und sich seit Jahren wenn nicht Jahrzehnten etwas vorgemacht haben und vormachen.

      Die Rechnung dafür wird gerade geschrieben, und Links-Grün selbst treibt diese Rechnung gerade forciert und unbeeindruckt in die Höhe, koste es was es wolle, sie glauben die Gläubiger(die Bürger) der Rechnung übernehmen zu können, und damit ohne zu zahlen davon zu kommen – wenn sie nur schnell und hart genug vorgehen.
      In diesem Sinne passiert gerade genau das: Migration forcieren, beschleunigen ausweiten – bis es heißt die Gläubiger(die indigenen Bürger) sind nicht mehr.

      Zudem wirkt: Ins „Bunte“ zerteilt, also teile und herrsche, ohne Folgen für die Etablierten, im Gegenteil sie reiben sich verantwortungslos die Hände, so lässt sich (re)gieren.

      **

  18. **

    Die Medien „vermitteln (nicht) … den Eindruck, sie würden falsch berichten.
    SIE BERICHTEN FALSCH!

    Die oben genannten Beispiele beweisen wohl klar und deutlich: Die Berichterstattung dieser Medien ist VORSÄTZLICH ins Gegenteil der tatsächlichen Fakten verfälschend.

    Die „schonende“ Beschreibung als „Lückenmedien“ trifft den Sachverhalt nicht.
    Wer Nachrichten bewußt verfälscht, LÜGT!
    Es sind keine „Lückenmedien“… es sind LÜGENMEDIEN!

    Und daß man in diesem Land das Offensichtliche nicht mehr auszusprechen wagt, zeigt, wie weit heruntergekommen dieses Land bereits ist.
    Das Aussprechen der Wahrheit ist aber der erste Schritt zur Veränderung … !

  19. Die meisten Leute wollen es so. Besonders die schnell empörten Weiblein mit Dauer-PMS. Denen kann nicht kommen mit solch „rechtem“ Gedankengut wie z.B. Tatsachen. Der Närinnen Wille ist eben ihr Himmelreich. Zurücktreten von Bahnsteigkante.
    Lernen durch Schmerz.

    „wenn man Menschen, die sich Sorgen machen wegen Migration oder sinkender Sicherheit, gleich als „rechtsextrem“ verunglimpft, dann stärkt genau das die extremen Kräfte“
    Na, hoffen wir es mal.

  20. Jetzt kommen ganz offensichtlich die Propagandismen der erste Phase der Flüchtlingskrise 2015 in der nächsten Schleife: Schon damals kamen ja nur Ärzte und Akademiker, zumindest Facharbeiter. Durch Frau UvdL wird ab sofort die Verteilung der Flüchtlinge in der EU als europäische Lösung angestrebt. Durch ununterbrochene Weltreisen versucht Herr Maas die Fluchtursachen in aller Herren Länder zu bekämpfen. Und schließlich funktioniert die Integration perfekt, nichtmoslemische Kinder dürfen kein Schweinefleisch mehr in Kitas essen. Es ist also alles bestens. Und der Deutsche glaubt in der Mehrheit alles, ich kann es nicht fassen!

  21. Welt -Abo kündigen! Die WON kippt gerade jetzt in die komplette Klimahysterie!

  22. Ja, es ist sehr seltsam mit der Presse. Was ich aber mühelos auf Anhieb erkenne. Die einzig gangbare Lösung für diese Redaktionen ist offenbar die, wenn Leute, die selber aus dem Ausland kommen eigene Landsleute kritisieren.

    Nur, wo bleiben die Journalisten, die aus Syrien geflüchtet sind und nun in Deutschland über die Lage berichten und ins Deutsche übersetzt werden?

    Irgendwas ist da doch faul in den Redaktionen Flüchtlinge einstellen zu wollen.

  23. Ich war bis 2015 ein Bürger mit einem -wie es mir damals erschien- soliden Vertrauensverhältnis zu diesem Staat, seinen Institutionen und den systemnahen Medien (50 Jahre DLF-Junkie, weil aus der Gegend um Dresden). Heute bin ich davon überzeugt, dass nicht einmal mehr der Wetterbericht objektiv ist. „Studien“ und „Experten“ zum Thema Flüchtlinge sind so offensichtlich verlogen, dass man sich nur noch verhöhnt vorkommt. Und darum, und nur darum, glaube ich den unverschämten Lügnern auch in Bezug auf den Klimawandel kein Wort mehr. Ich trauere um dieses einst vorbildlich funktionierende Land, in dem meine Kinder und Enkel einer ungewissen Zukunft entgegen gehen.

    • Das geht mir genau so.

      Ich frage mich allerdings: war es vorher wirklich anders oder ist jetzt nur der Vorhang beiseite gezogen worden?

      • @marczii – Es war anders. Die erste Veränderung setzte nach der Wende ein, ab dem Zeitpunkt musste sich das System nicht mehr als „sozial“ darstellen, denn es hatte sich durchgesetzt. Dann passierte aber etwas Unvorhergesehenes: Die 68er-Generation war in den Institutionen angekommen und begannen mit ihrem Zersetzungswerk. Und die Bevölkerung war satt UND sehr beschäftigt, weil die Rahmenbedingungen sich nach der Wende und durch die Globalisierung/EU-Ausweitung verschärft hatten, das Arbeitsleben wurde anstrengender.
        Eskalieren konnte das Ganze nur durch die prinzipienlose Merkel, die ohne Not die Fahne in den Wind drehte und die Erfolgskriterien unserer Gesellschaft zerstörte. Heute sitzen Irre an den Schaltstellen der Macht und ahnen nicht einmal, was sie anrichten.

        Das ist meine Erklärung des Ganzen. Merkel muss zwar weg, aber das wird das Problem nicht lösen, denn das sitzt viel tiefer. Es gibt aus meiner Sicht nur einen einzigen Weg aus diesem Wahnsinn heraus: Wir brauchen einen tiefen, wirklich tiefen Fall unseres Wohlstands durch eine wirtschaftlichen Kollaps. Verbunden mit einem kompletten Zerfall der Gesellschaft. Dann erfolgt die Rückbesinnung auf das Wesentliche, ein Neuanfang.

        Die EU könnte dafür unsere Rettung sein: Wenn der Laden hochgeht, reißt es uns alle mit und das wäre gut so. Denn ohne Crash droht eine langsame Verelendung vieler Gegenden mit Ghetto-Bildung, Wegfall der öffentlichen Sicherheit in vielen Bereichen und einer massiven Spaltung der Gesellschaft in arm und reich – siehe USA.

      • marxzil
        Der Vorhang wird schon seit Jahren peu a peu zur Seite gezogen. Deutschland war nie eine echte Demokratie, und es war politisch auch nie gewollt, dass „plebizitäre Elemente“ in politische Prozesse eingeführt wurden. Die Politik war vorrangig daran interessiert Wirtschaft und Konsum zu fördern, bis sie auf die Idee kamen, Deutschland zur Dienstleistungsgesellschaft umzubauen.
        Das ist, wenn man es zynisch formuliert, gelungen. Produktionen wurden ins Ausland verlagert, Konsumenten von Dienstleistungen durch die Sozialgesetzgebung geschaffen, bzw. auch noch Menschen im Übermaß ins Land geholt, die zu der Dienstleistung eben auch die Sozialleistungen benötigen für den Konsum. Alles, was bisher gut funktionierte wurde so lange reformiert, bis es nicht mehr funktionierte. Und das hat bis zur Masseneinwanderung kaum jemanden interessiert. Jetzt, wo auch das eigene Portemonaie, die eigene Sicherheit durch die politischen Entscheidungen betroffen ist, merken die Menschen, in was für einer Demokratie sie leben.
        Ich empfehle mal sich den 40 Jahre alten Song „Vaterland “ von Udo Jürgens anzuhören!

  24. »Dass selbst eine zumindest bis vor einigen Jahren konservative Zeitschrift solche Fauxpas erlaubt, ist bemerkenswert.«

    Ich vermute, es liegt daran, dass nicht wenige Redakteure in diesen unsicheren Zeiiten insgeheim hoffen, irgendwann im »sicheren Hafen« eines öffentlich-rechtlichen Staatsmediums zu landen, und dass sie ihre diesbezüglichen Aussichten mit opportuner Berichterstattung verbessern möchten.

    [Charakter und Rückgrat sind offensichtlich rar im deutschen Journalismus…]

  25. Der Tagesspiegel könnte die Zahl der Leserschaft deutlich steigern, wenn die Schlagzeile lauten würde: „Skandal, Professor der notorischen Lügerei überführt!“

    • ….meine frau : in deutschland nimmt die zahl der experten ab und die der schwätzperten zu!

  26. Ach wissen Sie Herr Reitschuster,
    manchmal habe ich den Eindruck das ist so gewollt,
    „wir“ als Bürger werden solange getrietzt bis es wieder aus „uns Deutschen“ herausbricht.
    Selbst unsere Politiker sind und handeln im Zweifel immer eindeutig gegen die indigene deutsche Bevölkerung – für angeblich „größere“ Ziele.
    Wer nach dieser anstehenden Auseinandersetzung der einzige Schuldige ist bzw. sein wird? Diese Story kennen wir doch schon, oder nicht?
    Vllt. ist das ihr Anreiz/Spiel, angültige Vernichtung entweder durch Auflösung oder durch Provokation, zur Wehrsetzung, Niederlage und anschließend endgültiger Verurteilung.

    Wie das möglich ist?
    Ehemaliger und wahrscheinlich weiterhin bestehender, massiver politischer Einfluß von außen.
    Oder sind unsere Volksverteter inklusive Journaille wirklich und doch so blöd?

    All das ist schwer erträglich.

  27. Zitat: „Erstaunlich auch das Fazit des Professors: „Wir müssen die Hürden, nach Deutschland zu kommen, deutlich senken.“

    > Aha! DARUM geht es also(wieder mal); „die Hürden deutlich senken“!

    2.) Ob (auch) die Medien etwas dazugelernt haben!
    Die Medien – sowie aber auch die Altparteienpolitiker, haben NIX, aber auch GAR NIX, kapiert u. gelernt.

    ERINNERN wir uns doch zB nur mal an den kölner Sylv. 2015/16 und den Brexit: WAS war da alles von Seiten der Medien u. Politik zu hören und WAS wurde alles versprochen:

    Wir müssen dies,
    WIR müssen hier,
    WIR müssen dort,
    WIR müssen auf das Volk hören,
    WIR müssen das Volk mitnehmen,
    WIR müssen mehr u besser zuhören,
    WIR müssen nur u. besser erklären,
    WIR müssen….,
    WIR müss …,
    WIR ….. .

    UND WAS haben haben die Medien, der Staatsfunk und die Politik getan und WAS wurde umgesetzt??? NIX! GAR NIX!! GANZ & GAR NIX!!!

    STATT DESSEN wird AUCH WEITERHIN lustig der eigenen linken Gesinnung entsprechend verdreht, weggelassen, gelogen, einseitig u. unobjektiv berichtet, das Wahlvolk sowie der Leser und Zuhörer wird für dämlich gehalten u. für blöde verkauft.

    Pfui Deibel den Allen…..!

    • Diesen Ausführungen kann ich nur beipflichten. Vor allem die Rolle der Medien war unerträglich. Im Vorauseilendem Gehorsam wurde sofort vor pauschalen Verurteilungen gewarnt. Ich habe ganz andere Überlegungen angestellt; nämlich:
      Wenn in D Wahlen sind werden ziemlich genaue Hochrechnungen angestellt. Hierzu werden meines Wissens nach ca. 1200 Wahlberechtigte befragt und diese Befragung ist dann auch representativ und stehen für, ich weiß nicht, für vielleicht 40,50 Mio Wahlberechtigte.
      So, nun Köln, Bahnhofsplatz, ca 1500 muslimische junge Männer. Zu diesem Zeitpunkt waren ca 1,5 Mio Flüchtlinge in D. Wenn man hiervon 50% Frauen abzieht sowie 30% Kinder( wurden ja ausreichend in die Kameras gehalten), bleiben noch ca. 300.000 tausend junge Männer. Und jetzt vergleiche man diese beiden Verhältnisse; 1200 Befragte zu 40 Mio Wahlberechtigte = repräsentativ und nun 1500 junge Männer zu 300.000 in Relation, wenn dies dann nicht repräsentativ ist , dann weiß ich nicht, was noch offensichtlicher sein kann. Über diese Zahlen haben sich die Medien massiv ausgeschwiegen. Tolle Qualitätspresse !!!

  28. Dazu fällt mir ein Zitat von Bertolt Brecht ein: „Sie sägten und sägten an dem Ast, auf dem sie saßen, bis sie krachend herunter gefallen waren. Diejenigen, welche noch oben saßen lachten und sägten weiter.“

  29. Heute berichtete die ARD über den Prozess gegen den libyschen Hochstapler, der fest daran glaubt, Arzt zu sein.
    Seine Urkunden sind gefälscht, er war schon einmal deswegen verurteilt worden, konnte aber weitermachen, da er Berufung eingelegt hatte.
    ARD und sein Anwalt stellen in den Vordergrund, dass er in der alten Heimat ein erfolgreicher Arzt gewesen sein will.
    Dumm nur, dass er von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.
    Er hatte keine Probleme, als Arzt in Krankenhäusern eingestellt zu werden.
    Wunschdenken halt, überall…..

  30. ‚Erstaunlich auch das Fazit des Professors: „Wir müssen die Hürden, nach Deutschland zu kommen, deutlich senken.“‘

    Mich würde mal interessieren, wo dieser Professor die letzten vier Jahre gelebt hat.
    Hält man die Academia inzwischen in ihren Elfenbeintürmen unter Hausarrest gefangen?

    • Ein Prof ist bisweilen auch nichts weiter als ein habilitierter, vom Staat ausgehaltener Fachidiot, der das Lied seines Brotgebers singt. Man schaue sich mal den Kriminologen Pfeiffer (ehemals SPD-Minister) an, der noch auf jede Vergewaltigung durch Migranten eine relativierende Antwort parat hatte – immer gedeckt durch seine angebliche Expertise.

  31. Ich sehe viele (oder die meisten) der Berichte der Qualitätsmedien als einfache Wiedergabe von Agenturmeldungen und/oder als Trash an. Der kann unterhaltsam sein oder auch nicht. Informationsgehalt hat er jedenfalls keinen.
    Aber solange ich nicht zwangsweise dafür bezahlen muss (GEZ), ist es mir egal. Und wenn Leute das glauben, ist es deren Sache. Und wenn dieser Glaube dann negative Auswirkungen auf ihr Leben hat („und sie total überrascht sind“), ist es auch ihre Sache.

  32. Solange die dummen Bürger aus den gebrauchten Ländern die Medienlügen glauben (siehe dortige Wahlergebnisse), solange werden die Lügen weitergehen. Und bei dem in den gebrauchten Ländern ansessigen Menschenlag, kann keine Lüge grob genug sein. Dort wird jede Lüge geglaubt.

  33. Schwätzperten, die für das Framing der Steuerzahler vom Steuerzahler finanziert werden – zwangsweise.

  34. Dachte schon die “Welt“ hat sich beim 1. April vertan, aber offenbar meinten die das Ernst. Und sich dann wundern das kaum jemand Artikel noch liest bzw direkt zu den Kommentaren springt-da oft wesentlich mehr Infos dort stehen, als im eigentlichen Artikel. Beschämend für die Mainstreammedien !

  35. 30 Jahre rot-grüner Bildungspolitik, verbunden seit Sept. 2015 mit einem regierungsseitig aufoktruierten Willkommens- und Weltoffenheitswahn, haben eine Mehrheit der Deutschen unfähig werden lassen, normale und ganz einfache Zusammenhänge zu verstehen. Der „normale Menschenverstand“ ist bei vielen weitestgehend ausgeschaltet. 1 und 1 sind nicht mehr 2, sondern indoktrinär vorgegeben jetzt 3 (sh. z.B. auch Claudia Fatima Roth im Bundestag bei der skandalösen Feststellung der Beschlussfähigkeit des „hohen Hauses“).

    Wenn ich jetzt Vordenker rot-grüner Ideologien wäre könnte ich wie oben beschrieben nicht nur behaupten „Flüchtlinge haben gute Qualifikationen“ oder „Acht von zehn Mitarbeitern, die mindestens drei Monate in einem Unternehmen waren, arbeiteten dort anschließend dauerhaft“ , …nein, ich könnte auch behaupten „die Erde sei eine Scheibe“,
    …und die Anhänger meiner Ideologie würden mir, ohne selbst zu denken, glauben und mir nachlaufen. Parallelen zum „Das Leben des Brian“ (…sie sind einem Schuh gefolgt …) sind hier nicht zufällig.

    Bevor der deutsche Michel also nicht selbst betroffen ist oder getroffen wird, wird also nichts passieren. Er wird weiterhin die selbst ernannten sog. demokratischen Parteien wählen.; komme was wolle.

  36. Herr Reitschuster, was Sie als Fehler, in diesem Fall der WELT, bezeichnen, ist nach meiner Einschätzung Methode. Weil es so häufig passiert, kann es nicht auf Fehler zurückzuführen sein.

    Ich weiß nicht, welche „Kräfte“ dort wirken, aber im Großen und Ganzen unterstützen die Medien weiterhin die Masseneinwanderung.

    Hin und wieder schreibt, um bei der WELT zu bleiben, Herr Aust mal einen Migrations-kritischen Artikel, aber das ändert nichts an der Migrations-apologetischen Grundeinstellung.

    Liegt es nur daran, dass Journalisten bekanntermaßen überwiegend grün-links eingestellt sind? Oder üben auch die „Eigner“ ihren Einfluss aus?

    Mit anderen Worten: Das sind keine „Fehler“, die wollen das so!

  37. Warum erstellt und veröffentlicht man nicht einfach eine Statistik, die in absoluten Zahlen und Prozentanteilen darlegt. wie viele der Migranten in Vollzeit, unbefristeter Anstellung einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgehen, von der sie ohne spezielle Unterstützung des Staates ihr eigenes Leben finanzieren?
    Ergänzt durch eine Aufstellung, in welchen Branchen und konreten Berufen die Leute arbeiten.
    All das würde ein klares Bild abgeben, doch genau das ist nicht gewünscht.

    Selbst die „migrationsbesoffene“ ZEIT veröffentlichte einmal eine Aufstellung wonach nur die wenigsten Migranten in diesem Segment zu finden sind. Gleichzeitig wurde aus dem Artikel klar, daß Migranten auch dann als „beschäftigt“ gelten, wenn sie in irgendeiner Art der „Fortbildung“ stecken, also keineswegs eigenverantwortlich ihren Lebensunterhalt bestreiten. .

    • Die Arbeitslosenstatistiken werden seit Jahrzehnten ‚geschönt‘. Glauben Sie im Ernst, Sie würden von denen valide Daten erhalten? Und selbstverständlich ist Ihr Anliegen berechtigt.

  38. Genauso ist es. Bei der Welt hält man sich zwar einen Don Alphonso quasi als Hofnarren aber ansonsten verbreitet man Fake Journalismus nach obigem Muster! Kein einziger Artikel auch über Gretas oder Langstreckenluisas oder fryday for Futures Finanzierungspraktiken! Mein Hinweis im Kommentarbereich wurde dann auch gelöscht!

  39. 74% der (zumeist unter 18 jährigen) Migranten haben also im Schnitt 10 Jahre Berufserfahrung? Ich schmeiß mich weg…

    • Macht nix. Der gemeine Wessi merkt das nicht. Was für nen anständigen Wessi zählt ist Haltung.

    • Man sollte das auch nicht unterschätzen. Laut dem Herrn Professor sind sie in ihren Tätigkeiten ja auch mindestens so qualifiziert wie Deutsche. Also alles zusammen: jung, superqualifiziert, mega-berufserfahren, demokratiefreundlich, genderfreundlich, minderheitenrespektierend, ……………. was will ein Arbeitgeber mehr? PS: Ich frage mich allerdings immer, warum deren Heimat in Schutt und Asche liegt.

    • Solchen Professoren muss man die Professur aberkennen.
      Fern jeder Realität wird ideologische Medien-Propaganda, ohne Strafe in die Welt posaunt. Aber,ich glaube,dem glaubt sowieso keiner!
      Hat der eigentlich auch Kinder oder Enkelkinder?
      Wer weiß, wer den „Gutmenschen“ für seinen „Müll“ den er verbreitet, bezahlt?

  40. Flüchtlinge sind ja auch übernormal gesund, allesamt Akademiker, Fachkräfte und finden dauernd Geldbörsen mit reichlich Kohle drin, die natürlich stets abgegeben werden – ne danke, die Propaganda hat da ihr Pulver verschossen, ich glaube denen gar nichts mehr.

  41. Das war schon immer so, schon Ende 2015 konnte man aus der Kriminalitätsstatistik lesen, dass die „Flüchtlinge“ 10x krimineller sind bei schweren Straftaten als Deutsche! Aber es hiess ja die immer die Flüchtlinge sind nicht krimineller als Deutsche, eine glatte Lüge seit Ende 2015!

  42. Tja, das kleine Wörtchen „hier“ ist eine Zeitarbeitsfirma, wo acht von zehn Firmenangehörige „arbeiten“ d.h. fest angestellt sind auch wenn sie nicht arbeiten, d.h. vermittelt sind. Incl die Betreiber der Firma, gehören zu den „Arbeitenden“.

    „Acht von zehn Migranten finden hier dauerhaft Arbeit“. Journalismus vom „Feinsten“

    • Eine Frage bleibt weiterhin:
      Meint man Arbeit als 450€-Job bei einem Pizzadienst oder als Spülaushilfe in einer Restaurantküche, als Zeitungsausträger für wenige Stunden in der Woche?
      Oder meint man Arbeit als sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis, mit dem man sich ggf. selbst komplett ernähren kann?
      WER definiert WIE Arbeit in diesem Kontext?

  43. Für mich keine „Fehler“, sondern Absicht (in dem Sinne, daß wissentlich nur solche Informationen berichtet werden, die zur eigenen „Haltung“ des Journalisten passen, auch wenn die Berichterstattung dadurch höchst irreführend wird). Insofern ist auch nicht mit dem Erkennen eigener Fehler und dem Lernen daraus zu rechnen, solange sich an der „Haltung“ nichts ändert. Hinzu kommt die größenwahnsinnige Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung deutscher Mainstream-Journalisten: Sie machen alles richtig, wissen alles besser, sind eine tragende Säule der demokratischen Gesellschaft usw. Leider bleibt (oder zumindest verhält sich) ein Großteil der Nutzer dieser Medien unaufgeklärt.

  44. Der „Professor“, der diese „Jubelmeldung“ verkündete, gehört dem Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) an der Humboldt Universität – zusammen mit der Sozialwissenschaftlerin Naika Foroutan an. Wer Frau Professorin Foroutan ist, dürfte mittlerweile einem interessierten und informierten Personenkreis hinlänglich bekannt sein. Zur Erinnerung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Naika_Foroutan Wer hält „Bertelsmann“-Studien für einschägig und wissenschaftlich fundiert?
    Wie sich ihr Doktorvater Prof. Tibi heute äußern würde, wäre sehr interessant zu erfahren.
    Nun, es soll bekanntlich Personen geben, die glauben, dass Zitronenfalter Zitronen falten…..

    • Haha, Bassam Tibi ist der Dkotorvater von Naika Foroutan – danke, das ist ja der Bringer!
      Es ist schwindelerregend, was die „Wissenschaft“ sich in diesem Umfeld leistet – inklusive bassam Tibi, soso. Irre. Wenn jemand wissenschaftlich haarsträubend unqualifiziert ist, dann Naika Foroutan. Ich fass‘ es nicht- der schienbar so objektive Bassam tibi, ja griaß di Gott! – Ja Prosit!

  45. Sie schreiben so weiter bis zum Zusammenbruch, unbelehrbar.
    Draußen vor der Tür, im rotzigen Leben, sieht es ganz anders aus.
    Das Erwachen wird nicht nur wehtun, es wird Leben verändern.

    • Zitat: „im rotzigen Leben, sieht es ganz anders aus. Das Erwachen wird nicht nur wehtun, es wird Leben verändern.“

      > UND LEIDER wird hier dann ab und an auch ein Leben beendet werden!

  46. Tja, lieber Herr Reitschuster, ist man es nicht als langjähriger Journalist so langsam leid, immer wieder diese erschütternde Chuzpe, ideologische Verblendung und Hybris (gar Dummheit?) seiner Berufskollegen ertragen zu müssen? Der gerade der linken Hölle entkommene Jan Fleischhauer hat in seinem Buch „Unter Linken“ Folgendes zum Thema beizutragen:
    „Es lässt sich mit einiger Berechtigung fragen, warum es so viele Linke in den Journalismus zieht. Ich bin das selber immer wieder gefragt worden, zuletzt bei einer Diskussion mit einem Kollegen von der „Frankfurter Rundschau“ in Wiesbaden: Er meinte, der Grund dafür sei, dass sich Journalisten der Aufklärung verpflichtet fühlten, was zweifellos der Selbsteinschätzung der meisten der in diesem Arbeitsfeld Beschäftigten entspricht. Meine Antwort war: Es bleibt ihnen nicht viel anderes übrig.
    Nichts gegen den Journalismus, es ist ein wunderbarer Beruf, ideal für Leute, die nicht gerne früh aufstehen, zu allem eine Meinung haben und anderen mit großer Hingabe erklären mögen, wo’s langgeht, deshalb habe ja zum Beispiel ich mich dort auch immer sehr wohl gefühlt. Das Problem ist nur: Für die meisten bieten sich wenig Alternativen. Was soll man machen, mit einem Soziologie- oder Politikstudium im Rücken? Autos bauen, am offenen Herzen operieren, Unternehmen führen? Eben.“

    • Ja, lieber Herr Krauthausen, man ist es leid. Umso mehr, als man noch massiv angegriffen wird von manchen Kollegen, wenn man Kritik an all dem äußert. Wobei ich es da mit Karl Kraus halte: Was trifft, trifft zu.
      Ansonsten sind Fleischhauers Worte nichts hinzuzufügen.

    • Der gleiche Typus hat auch 1944 vom Endsieg und 1988 von der Überlegenheit des Sozialismus geschrieben. Oder um es mit Brecht zu sagen: Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.

  47. Ich habe bis vor 3,5-4 Jahren noch Nachrichten im ÖR geschaut & bin der Flüchtlingsinvasion dankbar – den sieht hat mich aus meiner Naivität aufgeweckt. (Ich war blind und jetzt kann ich sehen)
    Dann habe ich noch bis vor 1,5 Jahren die Welt gelesen – aber nach Zensur und Sperrungen – bin ich jetzt endlich so Klug und Lese nur noch TE.
    Der ARD/ ZDF @ Co – sowie alles Politikern der Altparteien werde ich in diesem Leben (40+) kein Wort mehr glauben.

    • Meinen Account bei Welt.de haben ich aus den von Ihnen genannten Gründen aufgelöst.

    • Da sind Sie nicht alleine, und die Gruppe wird immer größer. Was die linkswendigen Eliten allerdings zu vergessen scheinen, ist der Umstand, dass deren zunehmende mangelnde Glaubwürdigkeit in Zukunft sich auch auf „geschichtlichen Überlieferungen“, die bisher konsensfähig waren, Anwendung finden wird.
      Auf Teufel komm raus – wird so nun auch das teuerste Porzellan zerschlagen. Den Eros des Zweifels kennt die „Gutmenschliche Haltung“ nicht.

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