Alle wollen die Erde und die Umwelt retten, da besteht Konsens. Die einen halten Elektro-Autos für alternativlos, andere schwören auf CO2-Steuern und dritte setzen auf Bäume als Klimaretter. Über die Umsetzung der Energiewende wird viel diskutiert. Unbestritten ist, wir müssen früher oder später auf erneuerbare Energien umsteigen sowie unser Konsum- und Mobilitätsverhalten ändern. Und zwar überall, in den Städten und auf dem Land. Das Problem ist aber, dass alle bisherigen Maßnahmen, Verordnungen und Gesetze dazu die ländliche Bevölkerung viel stärker belasten. Dabei klaffen bereits heute Anspruch und Wirklichkeit zwischen Stadt und Land auseinander.
Während in München die Städter eine Verkürzung des U-Bahn-Taktes auf fünf Minuten zwischen 6 und 21 Uhr fordern, wäre man 30 Kilometer weiter schon froh, wenn der Bus zweimal am Tag käme. Während die großstädtische Privat-Kita Kinderyoga und Veggieday standardmäßig anbietet, fehlen in der Fläche Kindergarten- und Hortplätze mit ausreichenden Öffnungszeiten.
Bei der städtischen Kultur gilt, alle zahlen, wenige profitieren. So sind die Tickets für Theater, Konzert und Museum zum großen Teil aus dem Steuersäckel aller finanziert. Nächstes Jahr will die bayerische Hauptstadt die Rekordsumme von 764 Millionen Euro in Kinder- und Kulturstätten investieren. Unterdessen sterben in den Dörfern die Kinos aus. Nur drei von vielen Beispielen, welche das Missverhältnis verdeutlichen.
Dazu erschweren überfällige Investitionen in Straßen und Schiene sowie unzureichende digitale Versorgung zusätzlich das Leben und Arbeiten auf dem Lande. Dabei wäre es so wichtig, die Dörfer und Kleinstädte als lebenswerte Wohn- und Arbeitsräume zu erhalten. Deswegen brauchen wir eine vernünftige digitale und verkehrstechnische Anbindung „an jeder Milchkanne“. Internet und Videokonferenz ermöglichen Arbeitnehmern flexibel von zu Hause aus zu arbeiten, sowie Beruf und Familie miteinander besser zu vereinbaren. Dank Technik sparen Berufstätige Stau, Stress, Zeit und Energiekosten. Und auch die Städte profitieren von geringeren Pendlerströmen und weniger innenstädtischem Verkehr.
Der französische Schriftsteller Henri Bonaventure Monnier sagte: „Man sollte die Städte auf dem Lande bauen, da ist die Luft besser!“. Wir wollen natürlich auch in den Städten saubere Luft, aber mit der Energiewende besteht die Gefahr, dass der ländliche Raum zusätzlich benachteiligt wird. Von der Verschandelung der Landschaften durch Windparks ganz zu schweigen. Denn die Pendler bekommen das Windrad vor die Tür gesetzt und müssen die Zeche für die CO2-Emmissionen zahlen. Die Energiewende muss aber von allen getragen werden und überall stattfinden. Also müssen auch viel stärker Dächer und Häuser in den Städten und an den Autobahnen mit Photovoltaikanlagen bebaut, sowie Plätze und Gärten zum CO2-Ausgleich begrünt werden. Es darf nicht ein Teil der Bevölkerung für die gesamte Gesellschaft bezahlen. Es geht besser als beim bayerischen Volksbegehren „Rettet die Bienen!“, welches die Hauptlast der Änderungen den Bauern auferlegt. In dem Fall wurde zwar mit dem frisch verabschiedeten Artenvielfaltgesetz versucht, mit dem sogenannten Versöhnungsgesetz die Bauern zu entschädigen, doch eine Unwucht bleibt.
Deshalb bin ich für eine regionale Gleichverteilung der notwendigen Maßnahmen, die in ihrer Summe zum Umweltwandel beitragen sollen. Statt urbaner Arroganz bin ich für attraktive Lebensräume in Stadt und Land: für ein friedliches und sozial faires Miteinander.
Als freier Demokrat hätte Herr Duin auch den Versuch unternehmen können darzustellen, dass die FDP eben mittlerweile nicht Ausdruck urbaner Arroganz geworden ist (Partei der Besserverdienenden). Ein schwieriges Unterfangen, ich weiß. aber damit hätte er seine „papageienhaften“ Aussagen zur Klimarettung vielleicht vorher etwas relativiert („Alle wollen die Erde und die Umwelt retten, da besteht Konsens.“).
Vielleicht wollte er aber auch nur dem politischen Leichtgewicht Chr. Lindner zuhilfeeilen, der den großen Konsens dieser Tage aller Etablierten im „Sommerinterview“ forderte. Einfach nur bescheiden diese FDP. Was Herr Kiechle dazu gesagt haben würde, Gott hab‘ ihn selig, ehemals langjähriger Landwirtschaftsminister zu Kohls Zeiten, wäre sicherlich interessanter gewesen als dieser Beitrag.
……zuerst sollte einmal die erde vor deren rettern slbst gerettet werden! dann wird man sich hoffentlich über einige probleme und deren lösung unterhalten können, und wenn man potent genug ist kann man für sich, die seinen und seine unternehmungen eigene lösungen schaffen! dafür braucht man aber nicht in die fdp einzutreten!
Das einzige, wobei ich dem Autor zustimme ist, dass wir die Umwelt retten müssen, bzw. auch sollte (müssen klingt so hart), sonst nix!
Und damit sollten wir auch vielleicht nicht in einem Land anfangen, welches sowieso schon sehr hohen Umweltschutzstandard besitzt mit Filteranlagen, Kanalisation, Müllentsorgung etc., da wäre es doch angebracht, lieber in die Entwicklungshilfe zu investieren, um diese o.g. Dinge auch allerorts in Afrika, Indien und so weiter zu installieren.
Und so nebenbei hätte ich eine Frage:
Wer hat denn dem Land die Handlung genommen? Wenn früher in jedem Dorf (natürlich je nach Größe)noch ein Bäcker, ein Metzger und ein Tante-Emma-Laden waren, findet man heute auf dem Land……..nichts!
Man ist gezwungen, eine längere Strecke zum einkaufen zu fahren.
Und das ist nur ein Beispiel
Schuld daran ist die Gier einiger weniger, die in der Globalisierung gipfelte, denn so konnte man den Gewinn nicht nur im Inland machte, sondern das ganze jetzt global ausweiten und sogar noch mehr Gewinnmöglichkeiten hat.
Deshalb (auch wenn man mich jetzt als „ewiggestrig“ hält) wieder zurück zum souveränen Nationalstaaten, mit Zöllen, um die Wirtschaft zu schützen, zu einer Arbeitspolitik, die Mittel- und Kleinbetriebe wieder unterstützt (sei es mit besseren Krediten, oder auch zu weniger Drangsalierung durch unsinnige Gesetze, was auch eine komplette Neuorganisation der Finanzpolitik erfordert), um Arbeit wieder zu streuen und nicht wie jetzt, mit Großunternehmen, an einem Ort zu ballen.
Da gäbe es noch ganz viel zu schreiben, wie, was, warum, aber solange Neokapitalisten die Fäden in der Hand haben, wird sich wohl nichts ändern, und solang die Dummheit in Deutschland siegt (durch eine sinkende Bildung – auch ein Thema..) und Leute sich vor deren Karren spannen lassen und mit hüpfen, singen und vor allem fordern, auch wenn es meiner Meinung nach immer noch eine Minderheit ist, die das mitmacht, dafür eine sehr laute, braucht man sich nicht zu wundern
Und der Rest schweigt……und es heißt ja so schöne „Schweigen heißt Zustimmung“
Als Dorfkind, das jetzt in der Stadt wohnt, finde ich den Ansatz sicher nicht falsch, aber einige Punkte werden ausgeklammert. Beispielsweise haben Städter meist mit extrem hohen Mieten zu kämpfen und bekommen mit Abstand die meiste „Kulturbereicherung“ in die Nachbarschaft gesetzt.
Auf dem Land kann ich mich nachts noch unbewaffnet alleine nach Hause trauen, in der Stadt würde ich das eher nicht tun.
„Alle wollen die Erde und die Umwelt retten, da besteht Konsens.“
nicht alle, nur dumme menschen wollen das!
Genau: Windkrafträder in die Villenviertel, Photovoltaikparks in die Naturschutzgebiete, Fahr- und Flugverbote für alle Politiker und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes…
Die sollen als Vorbild vorangehen und die von ihnen verlangte Askese selber leben, bevor sie von uns Bürgern verlangen, dass Deutschland Vorreiter für die Welt sein soll.
Ganz ehrlich: ein sterbendes Kino auf dem Land kann ich verschmerzen.
Sterbende Bäume und Pflanzen wg WKA oder riesigen Stromtrassen von Nord nach Süd nicht.
Sie wollen die Welt retten, aber sie können noch nicht mal die eigenen Landsleute retten oder beschützen.
Und solchen Leuten vertrauen wir die Macht über uns an?
Das verstehen Sie völlig falsch:
Die eigenen Landsleute sind „alte weiße Männer“ (auch wenn sie Frauen oder Kinder sind). Die müssen nicht beschützt, sondern mit allen Mitteln bekämpft werden. Weil sie alle Sexisten und Rassisten sind, die den Planeten zerstören.
So, habe Hr. Duin mal gegoogelt: FDP Bayern, MdL.
„Die Energiewende muss aber von allen getragen werden und überall stattfinden“. Dem darf ich dann entnehmen, dass die FDP die Energiewende verinnerlicht hat, für rational und eine gute Sache für einen Industriestaat hält. Na dann ist die CO2-Steuer bei der FDP wohl auch schon durch… Man muss nur dieses und jenes noch bissel umverteilen plus Internet, dann können alle zuhause bleiben, es gibt keinen wesentlichen Verkehr mehr usw.. Warum dann FDP wählen und nicht gleich die Grünen? Lieber Gott (für Agnostiker und Atheisten: ist als Floskel gemeint), wenn das wirklich die Auffassung der FDP ist, „Energiewende“ und „Dekarbonisierung“ laut grünem Mainstream, ich sag jetzt besser nix. Als Geschäftsmann sollten Sie sich mal mit einem chinesischem Geschäftsmann unterhalten (hab ich gemacht). Die halten uns in Sachen „Energiewende“ für bekloppt. China wird seinen Energiemix beibehalten. Jesses, die FDP = fff. Dann mal: „welcome under five“.
…….lindner und seine ** liegen schon ganz auf der linie der grünen!
Der Klimawandel ist Fakt. Das Klima wandelt sich kontinuierlich. Immer schon! Ein menschengemachter Klimawandel dagegen ist und bleibt eine wissenschaftlich unbewiesene Behauptung anhand von abstrusen Computermodellen, die sich bislang allesamt als falsch herausgestellt haben. Der anthropogene (menschengemachte) Klimawandel ist ein links-GRÜNES Hirngespinst, das der Durchsetzung einer sozialistisch-ideologischen Agenda dienen soll. Auch wenn links-GRÜNE Aktionisten im hysterischen Planetenretter-Wahn anderes behaupten, die Erde wird nicht wüster und dürrer. Im Gegenteil! Die Erde wird grüner und fruchtbarer.
Der aktuelle Klimawandel inklusive Co2 Anstieg begünstigt das Pflanzenwachstum. (400ppm Co2 derzeit, ab 1000ppm optimal für Grünzeug!) Die Nahrungsbedingungen werden auf der Welt durch den Klimawandel nicht zerstört, sondern faktisch besser! Schnelleres Pflanzenwachstum, mehr Blattmasse und bessere Erträge. Jeder Landwirt, der Natur und Umwelt aufmerksam beobachtet, kann das bestätigen. Auswertungen von Satellitendaten der letzten vier Jahrzehnte durch diverse internationale Studien zeigen das weltweite Wachsen der Grünflächen. „Dieses von uns beobachtete Ergrünen ist in seinem Ausmaß vergleichbar mit einem zusätzlichen grünen Kontinent von der doppelten Fläche der USA“, erklärt Forscher Zaichun Zhu in einer in Nature Climate Change veröffentlichen Studie von 2016.
Auch Wüstenregionen, wie die Sahelzone, weisen eine signifikante Ergrünung auf. Diese Regionen werden grüner und fruchtbarer! Mehr Fruchtbarkeit, mehr Nahrung! Doch links-GRÜNE Gesinnungs-Medien und Politik-Artisten nebst selbsternannten Klimaexperten schwadronieren unverdrossen weiter von zunehmenden Dürren und Missernten, um den politisch erwünschten Migrationsströmen einen hochmoralischen Anstrich zu verpassen…wer traut sich da noch aufzumucken?!! Der auf ewig schuld beladene Michel ganz sicher nicht!
Der Klimawahn ist ein Billionen-Geschäft, auch für unsere Staatskasse!
OHNE CO2 KEIN WACHSTUM.
Sie haben ja so recht!
Das Schlimme ist: Wahnsinnige kann man nicht davon überzeugen, dass sie wahnsinnig sind! Oder, wie Dieter Bohlen es ausdrückte: erklär mal einem Bekloppten, dass er bekloppt ist…
Früher hieß es bei der Bekleidung: grün und gelb, das geht gar nicht. Aber der Geschmack ändert sich oder besser, wird geändert. Das neue grün ist schlimmer als rot und jetzt passt auch gelb dazu. Das war natürlich metaphorisch, ist aber beängstigend, weil irgendwann bleibt nur noch blau? Und alle wissen, was gut für uns ist! Welches Konsum- und Mobilitätsverhalten soll ich denn ändern? Ich kaufe, was ich mir leisten kann und was ich benötige – was sollen wir ändern oder wird wohl irgendwann das ganze Geld für Energie und CO2 verbraucht? Welches Mobilitätsverhalten? Sollen wir nicht mehr zur Arbeit fahren? Da sitzen irgendwelche bunten Politiker in ihrem Wolkenkukucksheim (kann jetzt Berlin oder München oder oder sein..) und wollen dem ganzen Land ihre Lebensweise unterstellen und maßregeln? Die lassen sich von namenlosen Dienern die Pakete liefern und den Müll wegschaffen und schreiben über das Ändern des Mobilitätsverhaltens? Wie hoch wollen denn unsere Politiker noch fliegen, bevor sie fallen? Spätestens wenn die allgemeingültigen Gesetze des Marktes auch kein Geld mehr für deren Konsum und Mobilität übrig lassen.
Unbestritten ist in Wirklichkeit, es gibt nachhaltige, umweltfreundliche Alternativen zu „degenerativen“ Energien wie Vogelschredder-Windmühlen! Sogar die heilige Greta setzte kurzfristig auf Atomkraft bis ihr der Kopf wieder grün-gerade gerückt wurde.
Wir haben Technologien mit denen sich sogar Atommüll in Energie verwandeln lässt. Die dabei entstehenden Rückstände müssen über einen überschaubaren Zeitraum von wenigen Generationen gelagert werden. Wir können alleine damit die weltweite Energieversorgung dezentral bei minimalem Risiko über Jahrtausende sichern.
Davon profitiert Stadt und Land. Warum bloß bleiben so viele gebildete und intelligente Menschen hoch oben in der Echokuppel ihres Elfenbeinturms?
„Unbestritten ist, wir müssen früher oder später auf erneuerbare Energien umsteigen…“.
Unbestritten? Von wem? Also ich bestreite das jetzt mal. Also denn, liefern Sie bitte mal Argumente für Ihre Behauptung.
Ist das hier heute ein Lesertest bei TE? Erst dieser eigenartige Beitrag über die angeblich platonischen Grünen und den tiefdeutschen Osten, jetzt hier vermeintlich „unbestrittene“ grüne Ideologie und das Jammern über sterbende Kinos auf dem Land ….
Die Ideologie der gerechten Verteilung negativer Politikfolgen kommt immer mehr in Mode. Erst Migranten europaweit verteilen wollen, statt ihr Eindringen zu verhindern, dann den Strommangel gerecht zwischen Stadt und Land aufteilen.
Wie wäre es stattdessen, die Politik so zu gestalten, daß die Probleme gelöst statt gleichmäßig verteilt werden??
Der Beitrag jubelt uns die Ökoideologie unter, beklagt sich lediglich darüber, daß es doch gerechter zugehen sollte. Statt aufzuzeigen, daß die Öko-Konzepte allesamt nicht funktionieren, sobald sie über den Nahbereich hinausgehen. Energieerzeugung aus sogenannten Erneuerbaren ist Unfug, weil nicht bedarfsorientiert steuerbar. E-Mobilität braucht, wenn sie den bisherigen Verbrauch von Kraftstoffen vollumfänglich ersetzen soll. den Strom aus ca 17 Kernkraftwerken zusätzlich. Von allen anderen Fragen in diesem Zusammenhang sehe ich bewußt ab.
Lieber Albert Pflüger, vielen Dank für Ihre beiden Kommentare, denen ich nur vollumfänglich zustimmen kann
Deutschland, das Land des kollektiven Wahnsinns und der permanenten Verwechslung von Ursache und Wirkung.
Und zum Autor – die FDP wird immer überflüssiger, die Blauen bieten ein hohes Maß an Wirtschaftskompetenz.
Ganz plakativ ist der Stadt-Land Konflikt beim Thema „Rückkehr des Wolfs“ abgebildet. Die urbanen Naturfreunde, die schon einen Panikanfall bekommen, wenn sie eine Wespe vom Zwetschgenkuchen vertreiben müssen, verlangen, dass die Landbevölkerung „sich nicht so haben soll“, wenn der Isegrim durchs Dorf trabt.
Sehr geehrter Herr Duin, Ihr Beitrag ist wieder einmal in wunderbarem F.D.P. -O-Ton gehalten: „hätte – hätte-Fahrradkette.“ Wieso brauchen wir eine „Energiewende“? Gibt es Klimawandel, sogar einen, an dem Menschen einen signifikanten Anteil haben? Ihre F.D.P. soll wohl grüner als grün werden – nur keiner hat es gemerkt bzw. goutiert dies an der Wahlurne. Von der guten alten Marktwirtschaftspartei, die zum Wohle des Bürgers mit Verstand den Wirtschaftsrahmen zu verbessern versucht, ist nichts mehr da – nur noch ein Nachhecheln zu den Planwirtschaftsphantasien der Vereinigten Grün-Front. Gruß PD
Die grüne Bourgeoisie in den urbanen Zentren der Republik, der die angenehmen Seiten einer Wohlstandsgesellschaft seit Kindheitstagen bekannt ist, fragt gewiß nicht danach, was das Land braucht. Bei ihrem ehrgeizigen Projekt „Rettung des Weltklimas“ folgen die gefallsüchtigen Bessermenschen dem modischen Diktat der „Frühadopter“ grüner moralischer Rigorosität. Ausweis guter Gesinnung ist beispielsweise nicht mehr der Kirchgang am Sonntag, sondern etwa das generationenübergreifende besinnliche Happening am Freitag.
Und dennoch: Der „Produktlebenszyklus“ des Klima-Hype wird sein abruptes Ende finden, wenn die Nutzenerwartungen vieler glaubenswilliger Nachahmer urplötzlichen Veränderungen erliegen, weil vor der Zerstörung der Welt Bankenkrise, Verschuldung in Billionenhöhe, Insolvenzen von Zombie-Unternehmen, steigende Arbeitslosigkeit, Euro-Krise, Spaltung Europas, Handelskriege, Stromausfälle großer Netze, verrottete Infrastruktur, Mobilitätseinschränkungen, wachsende Abgaben, . . . . . für den notwendigen Bezug zur Wirklichkeit sorgen werden.
+
„Alle wollen die Erde und die Umwelt retten, da besteht Konsens.“
…will mir jetzt auch der TE-Autor das Fleisch vom Teller nehmen…!?
– das waren noch Zeiten…Oma hat immer gesagt:
„Wir essen, was auf den Tisch kommt!“
+
PS: Oma hat auch lieber Socken gestopft, als das mediale Sommerloch…
+++
Es ist fraglos sinnvoll vom Verbrennen von Kohle und Erdöl wegzukommen. Nur konnte bisher niemand ein erfolgsversprechendes Konzept dafür vorstellen.
Will man großflächig Elektromobilität für die Massen, so wird man elektrische Energie dezentral bereitstellen müssen. Sei es aus Solarzellen-Batteriesystemen wie Muskes sich vorstellt, sei es aus kleinen Kernreaktoren wie Bill Gates es möchte.
So schön die Idee auch ist, niemand geht das wirklich pragmatisch an. Neue Steuern und Gefasek, sonst gibt es nichts. Und dabei wird es in diesem erstarrten und verblödetem Land wohl auch bleiben.
Es gibt potentielle Lösungen. Kernenergie halte ich für den Königsweg. Solarenergie kann hilfreich sein, auch wenn Deutschland nun einmal nicht Kalifornien ist.
Was die Klimahysteriker machen sollten: Bäume pflanzen. Effektivster Weg um CO2 aus der Atmosphäre zu holen. Darüber hinaus schafft es lebenswerte Landschaften. Auch die Begrenzung der extremen Zuwanderung sollte allein schon aus ökoligischen Gründen massiv gebremst werden. 400 000 Menschen mehr in 2018. Die alle Wohnraum brauchen und Energie verbrauchen.
Das eigentliche Problem sind die Ökohippies, die das als hippen Lifestyle sehen, oder es als solchen verkauft bekommen, bzw. als Religionsersatz. Der fanatische Kampf gegen Strohhalme, Plastiktüten, Flugzeuge und Autos löst jedoch kein Problem. Und diese verwöhnten, reichen Scheinheiligen werden als Letzte auf all den Luxus verzichten. Aber in ihrer religiösen Masturbation zerstören sie das Land in multipler Weise. Aber fühlen sich dabei wie Märtyrer, wie Helden und Erleuchtete. Nicht nur die Klimagläubigen, auch die Migrationsgläubigen. Ein Dekadenzprodukt der uns letztlich den Kopf kosten wird. Und dabei auch das Erreichen der vorgeschoben Ziele nicht nur sabotiert sondern gänzlich unmöglich macht. Aber hauptsache man FÜHLT sich gut dabei.
Es gibt eine einfache Heilung der städtischen Arroganz: einfach mal 3 Monate im Herbst / Winter auf dem Land leben. Natürlich ohne Auto.
……machen wir oft: entweder in den luxemburger ardennen, oder im indian summer in kanada!
Wenn Leute wie Herr Duin sich sorgen um die Lebensverhältnisse auf dem Land machen, halte ich das für eine massive Drohung. Toll was der Autor alles weiß. „Alle wollen die Erde und die Umwelt retten, da besteht Konsens.“ Geht‘s noch? Ist der größenwahnsinnig? Jetzt spricht der schon für „Alle“. Ich sag‘s mal mit einem der wenigen Leute, die in diesem Land noch alle Tassen im Schrank haben, mit Herrn Abdel-Samad, nicht in meinem Namen Herr Duin, und dazu brauchen Sie sich nicht einmal für den Bundespräsidenten zu halten. Das man in der FDP der Rettung der Erde gern den Vorzug vor der Rettung Deutschlands gibt, überrascht mich nicht. Aber ohne mich! Ich hab alle Hände voll damit zu tun mich vor Leuten wie Herrn Duin zu retten.
„Während in München die Städter eine Verkürzung des U-Bahn-Taktes auf fünf Minuten zwischen 6 und 21 Uhr fordern, wäre man 30 Kilometer weiter schon froh, wenn der Bus zweimal am Tag käme“
Da haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich arbeite seit vielen Jahren als Informatiker für ausländische Firmen ( nicht mit Absicht aber die innländischen geben mir keinen geeigneten Job) und in der Informatik werden Daten verarbeitet und übertragen. Manchmal ging gar nichts mehr und ich habe herausgefunden, dass wenn man die mechanische Hotline der Telekom ganz wüst beschimpft, dann hebt einer ab. Bei meinen Kollegen entschuldigte ich regelmäßig mit: „Sorry, ich habe nicht genug Netz und nein, ich wohne nicht auf einer abgeschiedenen Alm sondern 30 km Luftlinie von Frankfurt am Main entfernt“.
So viele Unwuchten, dass selbst der Autor die Richtung verloren hat…
Und das Wort ‚Umweltwandel‘…
Selbst erfunden oder irgendwo geklaut?
Entschuldigung, aber die Probleme zwischen Städtern und Landbewohnern sind nicht mit mehr Photovoltaikanlagen in der Stadt behoben und auch nicht mehr Windrädern in den Städten.
Das Problem ist, dass mittlerweile das Klima vorrangig als das Problem betrachtet wird (obwohl unlösbar), das es zu lösen gilt, während alle anderen (lösbaren) Probleme in den Hintergrund treten.
An dieser Wahrnehmungsverschiebuung leidet anscheinend auch der Autor…
Es geht noch viel tiefer: Wir Landbevölkerung müssen den Infraschall und Schattenschlag der Windräder erdulden. Wir Landbevölkerung müssen den Elektrosmog der Überlandleitungen ertragen, uns Landbevölkerung wird das Land weggekauft, weil die Städte sich weigern, nachzuverdichten. Uns Landbevölkerung wird die Entwicklungsmöglichkeit genommen, weil die Städter ihr Wasser von der Landbevölkerung stehlen und dort keine wirtschaftliche Entwicklung mehr stattfinden darf. Wir Landbevölkerung werden der Grundwasservergiftung beschuldigt, obwohl die größte Abfallverklappung ins Grundwasser durch die maroden Abwassersysteme der Städte erfolgt. Obwohl im Umkreis von 50 km um den Münchner Stachus keinerlei Gülle ausgebracht wird, weigern sich die Münchner dort Brunnen zu bohren, um reinstes Wasser zu fördern. Uns Landbevölkerung drücken sie die Großflughäfen aufs Auge, damit die Schickeria nach San Francisco zum Eisessen fliegen kann. Man verweigert uns die Sicherung unseres Eigentums, indem die nächtliche Beleuchtung unserer Liegenschaften verboten wird. Und zuletzt drückt man uns Politiker aufs Auge, die keinen realen Bezug zum Leben haben und in ihrer städtischen Balkonsicht- Ökofantasie leben.
Dieser Beitrag zeigt mal wieder, dass die FDP ist die überflüssigste aller Parteien ist.
Nachplappern des grünen Mainstreams und als Oppositionspartei aus Prinzip gegen eine andere Oppositionspartei opponieren braucht das Land so dringend wie ein fortdauern der Regentschaft von Frau Dr. Merkel.
Liebe Mitglieder der FDP, bitte zeigt ein wenig Selbstachtung und löst eure Partei auf. Die Lücke, die die FDP hinterlässt, wird sie vollumfänglich ersetzen.
Soso Photovoltaik an der Autobahn und in der Stadt ist also u.a. Ihre Forderung. Offensichtlich fehlt Ihnen ein grundsätzliches Verständnis wie unsere Stromversorgung eigentlich funktioniert. Bitte lesen Sie dazu doch mal Dienstags auf der Achse den Beitrag „Woher unser Strom kommt“, Vielleicht dämmert es dann irgendwann……
»Unbestritten ist, wir müssen früher oder später auf erneuerbare Energien umsteigen so wie unser Konsum- und Mobilitätsverhalten ändern.«
Wir können darüber gerne diskutieren, von »unbestritten« kann aber keine Rede sein.
So ist die Energie, welche in Form von Strahlung von der Sonne kommt keineswegs erneuerbar, jedoch praktisch unbegrenzt verfügbar. Die Fusion von H Atomen zu He ist aufgrund der endlichen Menge an Wasserstoff auch theoretisch begrenzt, praktische jedoch nicht, da die Menschheit wohl kaum Millionen von Jahren existieren wird. Die Nutzung von Windenergie ist mit gravierenden Nebenwirkungen verbunden, welche die der Kernenergie bei weiten übersteigen. Ich gebe gerne zu, daß Radioaktivität dem Menschen unheimlich ist, weil er sie eben nicht seit Hunderttausenden Jahren kennt. Dennoch sind die Schäden im globalen Maßstab bis heute sehr gering. Ja, sogar wenn man den Nuklearwaffeneinsatz in Hiroshima und Nagasaki mit hinzurechnet. Im Vergleich zu den konventionellen Blutmühlen der Weltkriege sogar vernachlässigbar, auch wenn das den Betroffenen natürlich anders vorgekommen sein muß. Klingt das zynisch? Das möchte ich nicht, sondern ich will ein vernünftiges Abwägen von Chancen und Risiken. Wir »verheizen« jedes Jahr immer noch >4000 Tote im Straßenverkehr und empfinden das als angemessenen Preis der Mobilität. Ein paar Hundert Tote alle 30 Jahre durch Reaktorunfälle halten wir aber für das Ende der Menschheit, warum?
Daß es beim Konsum- und Mobilitätsverhalten Möglichkeiten der Effizienzverbesserung gibt, bestreite ich nicht und wir sollten diese Verbesserungen auch angehen. Wer jedoch glaubt, durch eine Rückkehr in die Steinzeit die Menschheit beglücken zu können, der wird blutig scheitern und die Völker genauso ins Unglück stürzen, wie alle Ideologen zuvor. Ich kann nur warnen. Am Ende scheitert jede Ideologie, aber die Blutspur, die sie hinter sich her zieht, würde erneut verheerend sein. Laßt es einfach sein, bitte!
Ein paar hundert Tode alle 30 Jahre? – Beispiele bitte! Fukushima z.B.: kein einziger.
ich bin jetzt 50 Jahre alt geworden und ich habe in diese Jahre NIE erlebt,das ein Kanzler/in einmal das offensichtliche ausgesprochen haette:
Ich bin Ihr gewaehter Angestellter
Ich verpflichte mich,Euch „biodeutschen“ meine ganze Kraft und Arbeit zukommen zu lassen,damit es Euch besser geht…
witzigerweise hat so etwas in der Art jemals nur ein deutscher Politiker über seine Lippen gebracht..
Der Autor behauptet: „Unbestritten ist, wir müssen früher oder später auf erneuerbare Energien umsteigen sowie unser Konsum- und Mobilitätsverhalten ändern.“
Meine Frage: warum?
Etwas durchaus umstrittenes als „unbestritten“ zu bezeichnen, ist ein gängiges rhetorisches Mittel. Damit soll dem Leser bzw. Zuhörer der Mut zum Widerspruch genommen werden.
Weil er – vordergründig liberal zwar (noch) – inzwischen genauso daran glaubt, den Klimawandel beeinflussen zu können und eine Verkehrswende zugunsten der Vermögenden, eine wir-haben-uns-jetzt-alle-lieb Bewusstseinsveränderung aller Menschen herbeiführen wird…
Er ist schon genauso verloren, wie alle, die eine CO2-Ablassteuer gut finden und weitere Einschränkungen für die fordern, die sich den modernen Ablasshandel nicht leisten können…
Aber zumindest steht man dann auf der guten Seite.
Ich bin nicht der Meinung, daß wir eine Energiewende brauchen.
Genausowenig wie ich es für Richtig / Real halt, daß der Mensch durch Co2 Erzeugung
wesentlich zum Klimawandel beiträgt, oder diesen gar verursacht.
Wer z.B. sagt der Klimawandel wäre veräntwortlich für z.B. Erdbeben erzählt „Mist“
Es ist von Seriöser Wissenschaft belegt daß es im Laufe derr Jahre zu Erheblichen Erdüberwerfungen / Plattenverschiebungen kam, wo eigentlich jeder Zeit zu erwartern ist, daß die Spannungen zu groß werden und irgend etwass bricht bzw. sich die Spannungen abbauen. Genauso ist zu erwartenm, daß es wieder Erhebliche Volkanausbrüche gebern wird. Vulkane bei denen lange Zeit behauptet wurde sie wären erloschen, würden niemals wieder ausbrechen. Ist nunmehr Stand der Dinge, daß sie Jederzeitz wieder ausbrechen können.
Allerdings Bin ioch auch der Meinung daß die Menschheit sich in anderen Beziehungen ändern muß und seine Gepflogenheiten ändern. So z.B. daß es keine Großen Städte mehr geben sollte. Solch große Zentren zu versorgen sind für die Umwelt natur erine Große Belastung. Auch die Vielen eng zsammenstehenden Gebäude wo kein Wind mehr richtig frei durchwehen kann sind eine Belastung, nicht zuletzt weil die luft dadurch keinen richtigen Austausch mehr hat und das Ganzei einen erheblichen unnatürlichen Wärmespeicherungseffekt hat. Es gibt auch bekanntlich schon Gedanken, wie man Arbeitsplätze mehr verteilen / in Ländliche Regieonen verlagern könnte, und damit die Bevölkerung verteilen. Es ist auch keineswegs wirklich so daß überall „Landflucht“ besteht. Als Lothar Späht damals „Superminister“ werden sollte hatte der z.B. als Konzept in Strukturschwachen Gegenden des Ostens, wo es deshalb genugen zum Teil leerstehenden und billigen Wohnraum gibt und aucgh die Übrigen Lebenshaltungskosten Verhältnismäßig gering sind Universitäten zu bauen und zu fördern. Die Studenten würden dort gpünsrtigen Wohnraum finden bei bezahlbaren Lebensjhaltungskosten. Wäre also von daher attraktiv.
Die „Wirtsaft“ würde schon rein durch die Erhöhte Nachfrage wachsen. Durch die Absolventen würden auch neue Unternehmenm vor Ort entstehen und damit natürlich asuch Arbeitsplätze. Und nicht zuletzt Unternehmen, die keine Ggeigneten Studienabgänger finden würden kommen undf sich ansiedeln, weil es hier dann geeignete Studienabgänger gäbe. Ich denke Lothar Späth hat bei Jen Optik gezeight daß er mit seinen Ansichten wie Wirschaft funktioniert nicht ganz falsch gelegen und diejenigen, die Ihn damals geholt haben, haben ihn diesbezüglich richtig eingeschätzt. Dies z.B.Gegensatz z.B. von „Parteifreunden“, die ihn wärend er als zukünftiger „Superminister“ offeriert wurde bekämpften andere Ansichten und Meinungen die er hatte als richtig propagierten und ihm serine Kompetenz damit abgesprochen:. Wie hat sich Jenoptik bei Lothar Spät entwickelt? Wie die übrige DDR üter Verantwortung der Anderen Politiker? Dies so als ein Denkansatz gedacht.
Alles wichtige findet sich hier:
‚Während in München die Städter eine Verkürzung des U-Bahn-Taktes auf fünf Minuten zwischen 6 und 21 Uhr fordern, wäre man 30 Kilometer weiter schon froh, wenn der Bus zweimal am Tag käme‘
Und da war dann noch das Maerchen vom Breitbandaussbau.
Alle wollen die Erde und die Umwelt retten?
1.) Wer ist denn „alle“?
2.) Schon mal im Rest der Welt umgeschaut? Einerseits bauen die Chinesen und Inder Jahr für Jahr Kohlekraftwerke,
…3.) Andererseits vermehren sich Menschen in vielen Regionen so ungehindert, das sie die natürlichen Ressourcen erschöpfen und somit zu massiven Schäden an der dortigen Umwelt beitragen. Wird nur gerne auf den Klimawandel geschoben um vom eigentlichen Problem abzulenken.
4.) Selbst wenn ich mal „unterstelle“, das „wir“ ja die Umwelt retten wollten – wie soll das bitte ein Volk von 80 Millionen schaffen, wenn mittlerweile über 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten leben?
5.) Es gibt kein Perpetuum Mobile, und damit auch keine saubere Energie. Was wir an Energie umwandeln, muss auch irgendwo her kommen. Wer von „erneuerbaren Energien“ daher schwafelt versteht keinen Energieerhaltungssatz und betreibt reine grüne Demagogie.
6.) Sind selbst die jetzigen bestehenden Formen der Energieumwandlung keineswegs so sauber wie das gerne postuliert wird. Ich jedenfalls sehe daran nichts Positives, wenn man in anderen Teilen der Welt wahlweise Chemikalien in den Boden kippt, Kobalt mit Kinderarbeit aus der Erde holt, oder Grundwasser verdampft um Lithium zu fördern.
**
„Das Land braucht keine urbane Arroganz“
Ja.
Wie kommt man dann als Liberaler sogleich zu
„Alle wollen die Erde und die Umwelt retten, da besteht Konsens“?
und
„Unbestritten ist, wir müssen früher oder später auf erneuerbare Energien umsteigen sowie unser Konsum- und Mobilitätsverhalten ändern“?
Nein.
Den Grün-Linken hinterher rennen machen zwar auch schon SPD, CDU, CSU,….
„Modern“ mag es sein.
Aber liberal?
Ich würde mir von einer liberalen Partei anderes erwarten.
Zum Beispiel:
1. Einsatz für eine liberale Industriepolitik im Interesse der Unternehmer und der Arbeitnehmer.
2. Einsatz für Meinungsfreiheit und Demokratie (z.B. auch nicht mitrennen von FDPlern mit den SED-Blauhemden und ähnlichen, weit links stehenden Gruppen, bei Demonstrationen).
3. Thematisierung des herbeigeführten Desasters bei der „Energiewende“.
4. Unterlassung des kindischen Ablehnens von guten Vorschlägen, wenn sie von der „falschen“ Partei kommen.
5. Respektvollen Umgang mit allen Vertretern konkurrierender Parteien. Ich finde es beispielsweise schon erstaunlich, dass die FDP damit ein „Problem“ hatte, Frau Harder-Kühnel als Bundestags-Vize-Präsidentin zu wählen. Ein Problem, dass sich bei der Wahl von Frau Roth oder Frau Pau überhaupt nicht stellte.
Wieso in den Städten nur Photovoltaik und begrünen? Im Englischen Garten und im „Görli“ ist jede Menge Platz für die Windkraftanlagen und mindestens ein Rudel Wölfe! Packen wirs an!
Gegen Wölfe im Englischen Garten ist nicht einzuwenden, aber im Görlitzer Park? Das verstößt eindeutig gegen das Tierschutzgesetz.
Für mich ist es eher ein Asozialstaat, der das Faulenzen alimentiert, und die Fleißigen bestraft.
Der Sozialstaat ist am beliebtesten bei den Asozialen!
Das ist das Wesen des Sozialismus. Faule und Unfähige neiden dem Tüchtigen sein Vermögen und wenn sie zur Straßenräuber- oder Zuhälterei nicht die E*..* haben, beschwatzen sie die Leute, das Stehlen für sie zu übernehmen. Es gab Zeiten, da hat man solches Gelichter zum Dorf hinausgeprügelt. Das ist natürlich nicht die feine englische Art und als Vorbild untauglich… wobei…. ja, is‘ ja gut. Man wird doch mal böse träumen dürfen. 🙂
Das sind keine bösen Träume, schließlich gibts für mich auch keinen Grund die Rechnungen anderer Leute zu bezahlen.
In der DDR – wir durften 45 Jahre Sozialismus-Erfahrung sammeln – sagten wir im kleinsten Kreis:
„Der Sozialismus ist die Lebensversicherung für Dumme und Faule“.
War richtig und deshalb damals strafbewährt.
Der Satz gilt m.E. auch heute wieder. Bin allerdings gespannt, ob er auch heute n i c h t ausgesprochen werden darf?
Mit dem Mobilitätsverhalten dürfte es auf dem Lande nicht weit her sein. Ich erwarte, daß die autonomen Fahrzeuge in einem G5-Funkloch einfach stehen bleiben, da der G5-Mobilfunkstandard für das autonome Fahren essentiell ist. Aber vielleicht schaffen die Grünen auch in den Städten den Verkehr ab, so daß sich kein Nachteil für das platte Land ergibt.
„Unbestritten ist, wir müssen früher oder später auf erneuerbare Energien umsteigen sowie unser Konsum- und Mobilitätsverhalten ändern.“
Diese Aussage bestreite ich. Die Energiewende ist seit langem gescheitert. Da noch nicht alle Kernkraftwerke abgeschaltet und noch keine Kohlekraftwerke abgeschaltet sind hat sich das noch nicht für alle gezeigt. Das einzig sichtbare Indiz ist z.Zt. der höchste Strompreis in Europa und die zunehmende Versorgungsunsicherheit. Da die sogenanten erneuerbaren Energie nicht gundlastfähig sind, wird es immer eine zweite „Erzeugung“ geben müsssen, was heute eben Kernkraft-, Kohle- und Gaskraftwerke tun. Klimahysterie, Klimapanik, CO2-Paranoia hin oder her.
Nicht nur nicht Grundlastfähig, sondern von der reinen Energiemenge werden sie nicht reichen. Speichern, wenn es überhaupt Speicher gäbe, kann man nur, was über den täglichen Bedarf hinaus erzeugt würde. Aber darüber müssen wir uns keine Gedanken machen, da es ausreichende Speichergrößen nie geben wird.
Erklären sie dass mal einem grünen Politiker, der bei einer Partie Schach gegen einen greisen Juchtenkäfer keine Chance hätte.
Und wenn die Menschen auf dem „Lande“ das gar nicht wollen? Wenn es Menschen gibt die sagen, Leute bleibt wo ihr seit denn zu uns passt ihr nicht? Wenn eine Dorfgemeinschaft die „Städter“ ablehnt, weil sie als erstes versuchen ihr „Stadtleben“ auf das Dorf zu übertragen? Man ist Öko und kauft sich einen kleinen Bauernhof und lebt ökologisch nachhaltig aber dann stört der blöde Hahn vom Nachbarhof Morgens um fünf die Nachtruhe! Es wird geklagt bis der Hahn seine Krähzeiten hat. Stadtmenschen wollen endlich mal mitten in der Natur Urlaub machen, so wie sie sich die Natur vorstellen. Blöderweise zu einer Zeit in der der Weizen gedroschen wird und wenn es sein muß bis tief in die Nacht. Die Natur hält sich nicht an Ruhezeiten der Urlauber. Diese reisen vorzeitig ab, weil sie den unvermeidlichen Staub und Lärm(für zwei Nächte) nicht „ertragen“ konnten und verlangen danach eine Preisminderung der Pension. Ein Bauernhof wird verklagt wegen dem Misthaufen auf seinem Hof. Wenn der Wind ungünstig weht hat der neu hingezogene Nachbar den Geruch in der Nase und verklagt den Bauern wegen Geruchsbelästigung und bekommt vor Gericht Recht!!! Muß man jedes unbesiedelte oder aufgegebene Gebiet neu besiedeln oder der Natur seinen freien Lauf lassen?
Natürlich gibt es ländliche Gebiete die „jenseits der Zivilisation“ liegen aber die Menschen die dort leben brauchen keinen 1GB Internetzugang, die brauchen keine Homearbeitsplätze, was sie brauchen ist ganz einfach und profan nur eine simple Anbindung an die nächst größere Stadt zum Einkaufen oder einen Fahrdienst zum Arzt. Ich las das mal, dass in Schleswig Holstein auf dem dünn besiedelten platten Land sich eine Gruppe alter Menschen gesammelt hat. Sie kauften Transporter und schufen eine Zentrale. Jeder der zum Arzt oder anderes wichtiges musste meldete seinen Termin an und der wurde koordiniert und letztendlich wurde gesammelt transportiert. Einfach so, einfach freiwillig, weil die Behörden es nicht schafften diese simplen Bedürfnisse zu befriedigen. Gut, eine gute Mobilfunkanbindung wäre schon Vorteilhaft aber nicht Bedingung. Menschen die in der Stadt sozialisiert worden sind auf dem Land gern gesehene Gäste aber als Nachbarn will die keiner haben.
Naja, auch wenn das heute mit modernen Maschinen viel effektiver betrieben wird, habt Ihr vielleicht noch den ein- oder anderen alten Dreschflegel auf der Tenne oder im Keller. Tät‘ ich jetzt nicht wegwerfen, der kommt vielleicht wieder zu Ehren…. -:)
H. Priess
Genau so ist es! Städter haben ein Bild vom Landleben, wie es die Werbung verkaufsfördernd idyllisch darstellt. Wenn das Landleben dann nicht so ist, wird genörgelt und Anpassung an städtische Verhältnisse gefordert. Will ein echter „Landmensch“ nicht. Wir kommen klar, unterstützen uns gegenseitig, und Fahrstrecke /-Zeiten nehmen wir gerne hin, denn auch wenn die medizinische Versorgung mit zunehmendem Alter schwierig wird, haben wir ansonsten hier nicht den Lärm, Schmutz, die Unruhe und den Stress, wie es die Städter haben.
Die Minderversorgung mit Ärzten, Breitband, Verkehrsanbindung, ÖPN etc. schützt uns vor dem Zuzug von Städtern, die meinen, den Dorftrotteln mal zu zeigen, wie man „richtig“ lebt. Alles gut!
Die Realität gut getroffen
So einen Murks hatte ich zuletzt in der LH-Lounge vor der Nase, als das Rauchen dort noch erlaubt war. Und das ist lange her.
„wir müssen früher oder später (…) unser Konsum- und Mobilitätsverhalten ändern.“
Was ist das denn – Mobilitätsverhalten? Möchte uns der geschätzte Autor weißmachen, daß mit WIR minus rotgrüne Nomenklatura uns ändern – müssen. Wieso müssen? Wer bestimmt das? Typischer Fall von vorauseilendem Müssen?
Der mit Abstand schwächste Beitrag auf TE ever.
Ja, das ist sozialistischer Grünsprech: „wir müssen früher oder später (…) unser Konsum- und Mobilitätsverhalten ändern“. Was wir ändern müssen ist: a) Bevölkerungszahl auf der Erde b) wieder zu ideologiefreier Wissenschaft zurückkehren. Mit einem Wasserstoffauto bspw. müsste man nichts am Mobilitätsverhalten ändern. Und Energie gibt es im Universum, also auch bei uns auf der Erde genug. Alleine Kernkraftnutzung würde für die gesamte Lebensdauer der Menschheit reichen. Wenn wir sie verteufeln und deswegen nicht nutzen: blöd für uns, dem Universum isses wurscht.
„Unbestritten ist, wir müssen früher oder später auf erneuerbare Energien umsteigen sowie unser Konsum- und Mobilitätsverhalten ändern.“
Ich muss gar nix und werde auch gar nix und der Klimaklimbim interessiert mich nicht die Bohne. Zum Glück wohne ich inzwischen in einem Land, in dem man zum Regeln der Wohnungstemperatur im Winter die Fenster öffnet und einen guten alten V8 noch zu schätzen weiß. Und das wird auch so bleiben, da könnt ihr in Deutschland so viel zetern und hüpfen und weltretten und wärmedämmen und dieselverbieten, wie ihr wollt. Am deutschen Wesen wird auch diesmal die Welt nicht genesen.
Und die 13%, zumal Ältere, die nicht auswandern können, kümmern Sie nicht? Ja, die Arroganz stört nicht nur an den Grünen und Bessermenschen. Mit derlei Egoisten wie Ihnen „ist kein Staat zu machen“!
Alles richtig. Dazu möchte ich bemerken, daß gelbe Weaten zur Standartausrüstung von Kraftfahrzeugen gehören!
Meine sind leider rot-orange.
Richtig. Vor allem aber gibt es gar keinen Grund für urbane Arroganz. Wenn ich mir das städtische – auch akademische – Prekariat von meinem Drittel-Hektar-Hof samt Gründerzeit-Mehrfamilienhaus aus so betrachte, überkommt mich Mitleid. Ich habe lange genug in Großstädten gelebt. Ich weiß genau, warum ich das nicht mehr tue.
Im Übrigen ist Wasserdampf für 2/3 des Treibhauseffektes verantwortlich und CO2 nur ein Spurengas deren menschgemachter Anteil an der Atmosphäre sich nicht mal in Promille ausdrücken läßt. Der Unterschied ist: Auf Wasserdampf kann man keine CO2-Steuer erheben.
Warten Sie es ab, die schaffen auch das…. 🙁
Zumindest wäre es sinnvoller, sich mit Wasserdampf auseinanderzusetzen, als unqualifiziert an meinem schönen Diesel herumzunörgeln. Außerdem ist CO2 super fürs Pflanzenwachstum. Ohne gibt’s nämlich keine Photosynthese. Aber finnische Dampfsaunen zu besteuern, spült halt nicht so viel in die Staatskasse.
Nichts einfacher als. Man nennt das Zeug einfach Dihydrogenmonoxid (DHMO), beauftragt bei irgendwelchen bedürftigen Soziologen ein paar Studien über die Rolle von DHMO bei der Bodenerosion, „entdeckt“, dass DHMO Krebs verursacht (ohne DHMO kein Krebs, fertig ist der „Beweis“) , wartet bis die Qualitätspresse die Qualität über Millionen Tote durch eine Überdosis DHMO gepresst hat und fertig ist die neue Steuer.
Projektdauer: 2 Jahre, wenn Greta Langstrumpf mitmacht: 15 Monate.
Ein FDP Politiker mit großem Herz für eine vollkommen sinnlose und extrem teure „Energiewende“. Als Ergebnis steigen die Energiepreise, die Versorgungssicherheit sinkt und die CO2 Reduktionsziele werden nicht erreicht. Schade, daß meine ehemalige Partei, die FDP, sich so vor den sozialistisch-grünen Karren spannen läßt.
Guter Ansatz, aber warum wird gleich wieder die Schalmei vom veränderten Mobilitätsverhalten gespielt? Ich hasse die vollgestopften, lauten und stinkenden Öffentlichen und liebe meinen BMW.
Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ war doch eine ausgemachte Mogelpackung.
Unseren Bienen geht es nicht schlecht und die müssen auch nicht gerettet werden. Es gibt über 820.000 Bienenvölker in „Imkerhand“. Der Slogan war nur dazu da, um möglichst viele Menschen zum Unterschreiben zu bringen. Ich bezweifle, dass die meisten, die unterschrieben haben, auch gelesen haben für was sie da stimmten. Und das mit der einseitigen Last zu ungunsten der Bauern stimmt auch. Das ist ja das verlogene der ganzen (angeblich) Ökobewegten, dass immer die anderen in der Pflicht sind.
So sieht’s aus. Erst kürzlich wieder mit einem Imker gesprochen. Er bemängelt lediglich, dass es zu wenig Imker gibt -und deswegen auch weniger Bienen. Den Imker-Job könnten ja unsere Klima-Hüpfer übernehmen. Aber die sind ja gewohnt, dass man panisch vom Latte macchiato aufspringt, sobald sich eine Wespe nähert.
Gemeint waren Wildbienen.