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Diesmal das Land gegen DUH

Hat die Deutsche Umwelthilfe den Bogen überspannt? Baden-Württemberg erwägt Klage

16.07.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Die grün-schwarze Landesregierung will ein drohendes Diesel-Zwangsgeld in Höhe von 10.000 Euro nicht bezahlen und prüft eine sogenannte »Vollstreckungsabwehrklage«.

Man hört förmlich das Knirschen in der Landesregierung von Baden-Württemberg. Und nein, beste Freunde werden sie vermutlich nicht mehr, der Wilfried Kretschmann und der Jürgen Resch. Der eine ist Ministerpräsident von Baden-Württemberg, der andere Chef des ominösen Abmahnvereines »Deutsche Umwelthilfe e.V.«, zugleich Vieflieger, Vielreisender, Viel-CO2-Ausspeiender. Eine typische Umweltsau eben. Der hat Hausverbot in der Staatskanzlei erhalten, wie man hört. Dessen Geschäftsmodell: Die Werbeanzeigen von Autohäusern daraufhin abzuscannen, ob möglicherweise CO2-Angaben etwas zu klein geschrieben wurden. Das ergibt eine prima Abmahnung, für die man auch noch Geld bekommen kann. Diese Masche wurde gerade vom Bundesgerichtshof als vollkommen rechtens abgesegnet. 

GESCHäFT IM NAMEN DER UMWELT
BGH: Deutsche Umwelthilfe darf weiter abmahnen
Das andere DUH-Geschäftsmodell: Städte zu verklagen, weil Grenzwerte für Luftschadstoffe angeblich nicht eingehalten werden. Auch hier bekommen Resch und sein Verein mit erstaunlicher Regelmäßigkeit vor Gerichten Recht.

In Stuttgart gilt ein Fahrverbot sogar für relativ neue Dieselfahrzeuge bis zur Euro-5-Norm – für das gesamte Stadtgebiet, nicht nur an wenigen Innenstadtstraßen, sondern bis zu den Stadträndern hinauf auf die Filder, dort wo die Luft noch rein ist. Der grüne Verkehrsminister kann gar nicht genug Fahrverbote bekommen. 

Doch der Ministerpräsident kommt sichtbar ins Schwitzen. Ist er doch auch so etwas wie Chef eines Landes, das einen Großteil seiner Steuern von der Automobil- und der Zulieferindustrie kassiert. Und dort herrscht Alarmstimmung. Eine satte Gewinnwarnung »beim Daimler«, die ersten Zulieferer machen dicht, Leiharbeiter wurden schon vor längerer Zeit rausgeworfen. Panik herrscht vor allem unter den Zulieferfirmen. Die können nicht wie Daimler oder BMW einfach ihre Produktion in andere Länder verlagern.

Jetzt will sich das Land mit einer Abwehrklage gegen die immer unverfrorener auftretende DUH wehren. Die schwarz-grüne Landesregierung will ein drohendes Diesel-Zwangsgeld in Höhe von 10.000 Euro nicht bezahlen und prüft eine sogenannte »Vollstreckungsabwehrklage«.

Verkehrsministerium: flächendeckende Fahrverbote nicht mehr notwendig

Uwe Lahl, Amtschef des Stuttgarter Verkehrsministeriums begründet: »Die Messwerte für Stickstoffdioxid sind an den verkehrsnahen Luftmessstationen im Jahr 2018 und im ersten Halbjahr 2019 deutlich gesunken.« Die Luft sei deutlich besser geworden. Sollte diese Entwicklung weitergehen, seien flächendeckende Fahrverbote für Euro-5-Diesel in Stuttgart nicht mehr notwendig. Für einzelne Strecken dagegen könnten Fahrverbote derzeit nicht ausgeschlossen werden. Lahl: »Durch eine Vollstreckungsgegenklage könnte man erreichen, dass die nächsten Schritte angemessen erfolgen.«

UNSINN MIT METHODE
Nutzlos: ein Jahr Dieselfahrverbote in Hamburg
Der Richter am Verwaltungsgericht in Stuttgart wollte auch Fahrverbote sehen. Er hatte 2017 in einem Urteil entschieden, dass im sogenannten »Luftreinhalteplan« auch Fahrverbote für Diesel-5-Fahrzeuge enthalten sein müssen. Das ist die Grundlage für die Dauerklagen des Vereins DUH auf Vollstreckung des Urteils. Keine Rolle spielte schon damals, dass sich die Grundlagen geändert hatten. Die auf sehr windige Weise zustande gekommenen Messwerte, die zum Urteil herangezogen wurden, waren damals schon veraltet – heute umso mehr. Die Daten des Umweltbundesamtes zeigen eine deutliche Verringerung der Stickstoffdioxide und des Feinstaubes auch in Stuttgarts Innenstadt. 

Zudem waren nicht einmal die konkreten Daten ausschlaggebend, nein, die wurden noch einmal durch zweifelhafte Computermodelle gejagt. Die hat niemand überprüft; was sie wie rechnen, weiß ausser den Modellierern niemand. Aber sie bilden die Grundlage für die Aussage: Die Stuttgarter Luft ist lebensgefährlich bis hinauf auf die Filder. Autos müssen raus. Dass diese Aussage völliger Blödsinn ist, interessiert niemanden. Ebenso nicht das Schicksal der wichtigsten Industrie des Landes. Nur Kretschmann scheint offensichtlich etwas Nervenzittern zu bekommen.

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42 Kommentare

  1. Nein, die sollen die Sache mit der DUH und den Fahrverboten bis zum Diesel 5 jetzt mal rigoros und großflächig durchziehen. Die Grünen sind in Stuttgart auch 2019 mit über 26% der Stimmen stärkste Gemeinderatsfraktion geworden – dort muss es mit „Daimler“ und „Porsche“ einfach schnellstens zu Ende gehen. Für die vorgesehenen, deutschen „Taschenlampen mit Rädern“ brauchen wir auch keine Ingenieure oder Informatiker mehr. Da kann jede Menge Lohn und Gehalt bei den Ehegatten, Vätern und Müttern wohlstandsverwöhnter GrünwählerInnen eingespart werden! Die Stadt könnte ausgleichend zahlreiche Billigjobs für fremdsprachenfähige „Hinterherräumer“ einrichten. Dann wird vielleicht auch der Schlossgarten wieder als Park identifizierbar?

  2. Die Geister die ich rief … Trittin hat ja in seiner Amtszeit als Bundesumweltminister tatkräftig mitgeholfen die DUH aufzubauen um dann zusammen mit dem, von Rot-Grün damals eingeführten, Verbandsklagerecht eine außerstaatliche Waffe zur Durchsetzung ihrer grünen Umwelt(macht)fantasien zu haben. Nun merken die Ersten, dass das sich doch wohl zu einem Bumerang entwickelt hat.

  3. Neben Resch, Greta, der Kanzlerin, pubertären Hysterkern usw. usf.
    ist verbreitetes typisch deutsches DUCKMÄUSERTUM das mit ABSTAND größte Problem das wir haben. Im Gespräch mit Bekannten, Freunden, wenigstens solchen bei denen man sich noch halbwegs sicher sein kann dass sie noch „alle Tassen im Schrank“ haben wird geklagt, gejammert. Getan wird leider nichts. In der Regel nicht einmal eindeutig „Stellung bezogen“. –

  4. Für mich immer wieder erstaunlich, wie ruhig und zufrieden die Arbeiter und Angestellten von Daimler, Porsche und den Zulieferern mit der ganzen Situation umgehen. Ich wäre schon längst auf der Strasse und zwar heftig und nicht duckmäuserisch wie wir es zur Zeit erleben. Arbeitslose bekommen wir noch genügend, aber dann ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Wenn ein Land grün wählt, muss man sich natürlich schon fragen haben die noch alle Tassen im Schrank oder sind die einfach satt und gemütlich geworden in Baden Württemberg. Ich habe fast den Eindruck die sind satt und gemütlich geworden.

  5. Verbockt hat es die Politik, die diese völlig realitätsfernen Grenzwerte beschlossen hat.
    Diese DUH ist nur ein Verein nutzloser Geldeintreiber. Verklagen Autohäuser wegen einer Energietabelle etc.
    Jeder, der sich für ein Auto interessiert, kann sich via i net informieren oder den Händler fragen.
    Die DUH kann in ihrer Stadt klagen wegen Luft. Aber müssen die ganz Deutschland terrorisieren ?
    Die sind so lästig wie ein Rentner, der wegen jeden Falschparker die Polizei ruft.

  6. Oh, es beginnt. Es gibt endlich Arbeitslose. Die Pleitewelle rollt an. Da werden sich noch so manche Leute wundern, wie groß so ein kleiner Schneeball werden kann.
    Mitleid habe ich nur sehr selektiv. Es betrifft im Schnitt etwa 13% der Betroffenen. Im Westen weniger.
    Denn 87% haben es genau so gewollt. Haben ihre Kinder hüpfen geschickt und ihnen grüne Päderasten vorgesetzt. Sie wollten kulturelle Bereicherung, Erlebnisse, ein 67-fältiges Einheitsgeschlecht, eine Transferunion, den Kampf gegen rechts mittels Zensur, Propaganda und Anifa-Schlägern und ganz, ganz viele Windmühlen.
    Nicht so wichtig waren Ihnen Umwelt, Arbeitsplätze, Vernunft, Rechtsstaat, Sicherheit, Freiheit und stabile Sozialsysteme. Das ist ja alles bloß lästig, und die Sache nicht wert, wenn man dafür die Räächten wählen muss, gelle?
    Ignoranz ist ihr eigenes Todesurteil. So oder so ähnlich formulierte es der Schriftsteller Robert A. Heinlein.
    Geliefert wie bestellt, und jetzt ab, geht euch mit euren bunten Gästen an der Tafel balgen.

    • schade das ich nur EINEN Daumen hoch mache kann. Verdient hätten Sie mehrere hundert.

    • Ich wollte eigentlich gerade auch einen Kommentar schreiben,aber vorher noch andere lesen,ihr Kommentar sagt eigentlich fast alles was Ich auch so oder so ähnlich geschrieben hätte.
      Das Desaster wird sich aber erst im Spätherbst beschleunigen,wenn das Klimagesetz und die Co² Steuer spruchreif sind.
      Von da an wird es schneller gehen wie es den Erfindern dieser „Schandmale“ der Kreativität kranker Geister lieb sein kann,denn womit wollen die das bezahlen was sie in ihrem Wahn forcierten??
      Und die nächsten stehen dann auch auf der Matte und halten die Hand auf : ihre Buntbarsche,die wenn sie nicht weiter gratis versorgt werden fangen sie an sich zu holen was ihnen ihr Gott versprach,und was ist dann??

    • 6 Millionen Daumen hoch sind Ihnen schon jetzt sicher. Warten wir’s ab, wie weit nach oben steigerungsfähig.

  7. Welche rechtliche Grundlage gibt es, das die DUH abzocken kann? Auf welche Paragraphen beruft sich die DHU? Welche Möglichkeiten des Einspruchs haben betroffene, die von der DUH zur Kasse gebeten werden? Welche Gerichte haben das Abgreifen von sogenannten Strafzahlungen genehmigt und nochmals die Frage, wer gibt einer NGO das Recht, solche Forderungen überhaupt zu stellen. Ich nennne das Inkasso- Betrug und würde den Betroffenen raten, gegen die DUH durch die Instanzen zu klagen.

  8. Doch! Das Endziel dieser Grünen Kommunisten ist die totale Zerstörung unserer Deutschen Volkswitschaft! Die gesellschaftliche transformation von einer freien, Mehrwertschaffenden Marktwirtschaft des gesellschaftlichen Wohlstand und innovativen Fortschritt hin zum Mangel und Armut des Freiheit beraubenden Kommunisten Modell/Gesellschaft!

    • Der Nigel Farrage hat es gestern in Straßburg klar gesagt. Die wissen warum sie aus der EU wollen.
      Da getroffene Hunde bellen, muss man sich nur die Reaktion ansehen. Dann weiß man Bescheid.

  9. Ähh, lasst mich raten:

    Der Richter am VG Stuttgart fährt Fahrrad und wohnt in bester Innenstadtlage?

  10. Nun, eine Schwalbe macht noch keinen Sommer … .

    Der Herr MP Kretschmann kommt nach der“ Cluster“-Klatsche (Münster statt Ulm als Batterieforschungsstandort wegen des Ausgleichs von Strukturschwächen), welche ihn zu Recht erregt hat, nun im real existierenden „politisch gesteuerten“ Wirtschaftsleben an.

    Die Buchstaben des Menetekels, welches schon lange an der Wand steht, beginnen langsam in Flammen aufzugehen und eminente Hitze zu verbreiten. „Location Prinzip“, Verlagerung von Forschungsaktivitäten nach China – da darf man auf die „Teilhabe“ der chinesischen Wirtschaft gespannt sein, gnadenlose Gewinneinbrüche und das nachfolgende Wanken der Zulieferer … da darf er schon einmal ins Schwitzen kommen.

    Aber, aber … läuft doch alles im Plan, möchte man ihm zurufen. Schleifung der Bildung, Verlagerung der Schwerpunkte weg von den MINT-Fächern auf Soziales und Ideologie, erweiterte Klagebefugnisse … .

    Alles wunderbar gelaufen … und jetzt wegen der Ergebnisse jammern … ? Konsequent ist das wohl nicht. Um wirkliche notwendige bis überfällige Veränderungen zu bewirken, müssten die Parteikollegen überdies auf die Beachtung der Realitäten eingeschworen werden … ob das aber zu schaffen ist?

    Das scheint selbst für Herrn Kretschmann eine Herkulesaufgabe zu sein. Wann ist die nächste Wahl?

    Nur Mut. Allem Anfang wohnt ein Zauber inne. Oder wie Goethe’s Zauberlehrling sagte: „Oh Herr, die Not ist groß, die Geister die ich rief, die werd‘ ich nicht mehr los.“
    Der Herr ist allerdings dabei, kopfschüttelnd auszuwandern und das Haus säuft weiter ab.

    Wie sagte dieser bekehrte Linke in dem Theaterstück, dessen Titel ich vergessen habe: „Irgendwann stehst du in der Wahlkabine und ertappst Dich dabei, wie Du Dein Kreuzchen bei der CDU machst“.
    Aber ob das noch hilft? Zweifelhaft, die Herrschaften scheinen ja erfolgreich domestiziert.

  11. Wenn die Steuern im „Ländle“ einbrechen
    ist doch nicht so schlimm,
    dann wird aus den Geberland im Länderfinazausgleich Nehmerland. Berlin bekommt dann weniger. Auch gut, die machen doch nur Blödsinn mit dem Geld.

  12. Erstaunlich, dass die Stuttgarter diese „dicke Luft“ seit Jahrzehnten schon problemlos überleben.

    Oder war „früher“ auch die Luft in Stuttgart besser… 😉

    • nein früher war die luft in Stuttgart nicht besser, genauer in den frühen 70ern, war ich 5 jahre dort, am sonntagabend angreist war am montagabend regelmäßig Kopfweh fällig. mag sein, es war die luftumstellumg von ulm, in den talkessel von Cannstatt, oder der damalige ubahnbau, oder die arbeit an der techn. Hochschule….

  13. Hier wird schnell deutlich mit welcher Klientel wir es bei unserer Richterschaft mittlerweile zu tun haben. Unabhängige Gerichtsbarkeit auch das war einmal in Deutschland, wie eigentlich mittlerweile alles vom Fuß auf den Kopf gestellt wird, Hauptsache es ist zum Nachteil dieses Landes.

  14. Es geht doch ums Geld – es muß verdient werden . Wen beim Daimler die Gewinnwarnungen sich häufen, die Zulieferer husten, dann wird in der Schlußabrechnung die Steuern nicht mehr so dolle fließen. Heißt im ÖD sparen, Referendare werden nicht mehr übernommen und auch sonst schöne Projekte kann man nicht mehr finanzieren. Und die Arbeitslosen danken.

    • Ich bin auf die Steuerschätzung im Herbst gespannt. Da könnte eine Bombe platzen…

  15. Ich bin dafür die Fahrverbote beizubehalten, und auch noch auszuweiten.
    Warum ? Der Irrsinn wird erst umgekehrt, also in Richtung Rationalität, wenn alles zusammenbricht. Erst dann wachen auch die schläfrigsten auf was in unserem Lande so abgeht. Und das Auto ist nur die Spitze des Eisberges.

    • Ich muss Ihre Hoffnung enttäuschen.

      Wer es JETZT noch nicht begriffen hat, obwohl man das kommende Chaos schon täglich mit Händen greifen kann, der wird es auch dann nicht verstehen, wenn alles zusammengebrochen ist.
      Und der wird sich auch dann noch von den gleichen Politkriminellen versichern lassen, dass der Zusammenbruch … notwendig / alternativlos / die Schuld von *rächz* / gut fürs Klima / unvermeidbar … war. Kreuzen Sie an, was Ihnen als Ausrede am besten gefällt.

      • Ja, ich muß zugeben, das es Menschen gibt, die egal was kommt, gar nichts mehr checken . Was das Ankreuzen angeht, kreuze ich im Allgemeinen eigentlich nur das an, was mir gefällt. Ihre Auswahl enthält nicht das, was mir gefallen könnte.

      • Dass Ihnen die Auswahl nicht gefällt, lieber W.Feuster, spricht für Sie. War auch nur ein Scherz. Nicht gegen Sie gemeint, und nichts für ungut ?

    • Die archaische Lust am Untergang wird wohl kaum zu bremsen sein. Zunächst müssten die aufwachen, die es in der Hand haben, den absehbaren Schwund aufzuhalten. Solange diese aber weiter am Ast, auf dem sie sitzen, munter weiter sägen – auch weil sie die Herrschaft über die automatisch funktionierende Säge weitestgehend verloren haben – kann nur noch eins kommen – Kracks.

      Auch dann wird Panik wohl erst dann ausbrechen, wenn der „Staat“ die märchenhaften Bezüge und Alterspensionen nicht mehr garantieren kann … .

      Schluss mit Lustig – ganz am Schluss. Und dann vielleicht auch noch eine beleidigte Meute am Hals, welche „Börnersche Problemlöser“ schwingt – keine beruhigenden Aussichten.

  16. Ach ihr Deutschen, in der Mehrzahl Bücklinge vor aggressiven Ideologen, schafft doch eure Autos ab oder stellt sie in einem Dorf zur Einmottung unter, kauft nicht mehr in der Stadt ein, bestellt bei Amazon, sucht euch andere Jobs im Ausland, wenn es geht – probiert’s -, bezieht halt Harz 4 und macht unter der Hand Geschäfte, die Einwanderer machen es ja vor, ungestört, lasst diesem Potpourri-Land seinen Lauf, es will sich mal wieder in maßloser Selbstüberschätzung im Bemühen, die ganze Welt an sich genesen zu lassen, selbst zerlegen, ganz emotional, von ratio keine Spur.
    Soll es doch, die Mehrheit will es so, auch wenn einer nach dem anderen immer mehr geschröpft wird, verarmt, seinen Job verliert, sie lernen es nicht, die Frauen schweigen bis auf wenige Ausnahmen, wenn eine von ihnen von einem aus völlig anderer Kultur vergewaltigt wird, geschlagen wird halb oder ganz getötet wird, sie finden das Noch-mehr von diesen Leute offensichtlich gut, keine erhebt die Stimme gegen diese verblendete Rackete, die Autofahrer schauen mutigen Demonstranten gegen den Resch-Club nur zu anstatt mitzudemonstrieren. Keiner macht sich Gedanken über die Berechtigung der Freitagsdemos, die Folgen der Kraftwerksabschaltung. Sie schauen auch nur zu, wenn die Anderskultivierten in selbstbewusster Demonstration ihrer Macht und Darstellung ihrer Verachtung für die Cuffars die Autobahn sperren, Innenstädte blockieren, hupen, dass man taub wird. Die Bücklinge müssen erst mit ihrer Nase auf dem Boden liegen, dann schimpfen sie und rufen „Nie wieder“. Das ist der Kreislauf der deutschen Seele! Mein Land? Nein, es ist zum Fremdschämen!

  17. Zu dem Verkehrsschild auf dem Bild. Zumindest mein Auto verbraucht bei 30 km/h mehr Sprit als bei 50 km/h. Das kommt daher, dass bei dieser Geschwindigkeit die innere Reibung mehr Wirkung hat als der Luftwiderstand. 30 km/h fährt man im kleineren Gang. Die Kolben werden relativ zur Geschwindigkeit stärker bewegt.
    Für das CO2 ist 30 km/h schädlich. Wie es beim NOx aussieht, weiß ich nicht. Es gibt aber bei 30 km/h möglicherweise mehr Verbrennungen als bei 50 km/h.
    Das Problem müsste sich doch austesten lassen.

    • Es ist eher so, dass Auto und deren Motoren auf höhere Geschwindigkeiten optimiert sind. Als Orientierung kann die Drehzahl von 2000 / Minute dienen.

    • Bei 50 kann ich im 4. Rollen. Bei 30 geht meist nicht der 3. Gang, da ist man fix zu schnell ( richtig teuer ), meist muss ich den 2. Gang nehmen. Sonst ruckelt der Motor, weil Drehzahl zu niedrig.
      Bei 30 braucht man doppelt so lange, die Betriebszeit des Motors verdoppelt sich.
      Bei 30 kmh hört man auch viel länger das gedröhne der Autoposer als Anwohner.
      In der Nähe von Schulen oder Kits macht das Sinn, sonst nicht.

  18. ….was in deutschland vorgeht, spottet jeder beschreibung!

    • So langsam verstehe ich WARUM die DDR 40 Jahre lang funktionierte. Und nicht nur die …

  19. In Zeiten wo Städte schon den Klimanotstand ausrufen, sind einige in vorrauseilenden Gehorsam schon dabei, an komplett autofreien Innenstädten zu arbeiten.
    Wozu soll man dann noch in die Innenstadt ? Dann können dort die Läden zu machen bis auf Döner und Späti. Auch da kann man nicht mehr mit dem Auto hinfahren, wenn man sich was holen will. Um eine Ausnahmegenehmigung für das Auto zu bekommen, müssen Döner und Späti dann ihre Geschäftsform zum Dienstleister wechseln.
    Döner und Drinks auf Rädern würde ich vorschlagen.
    Ein Lieferdienst unterliegt auch keinen Ladenöffnungszeiten, da kann der Späti auch Sonntags was liefern.
    Der normale Kunde wird dann ins Einkaufszentrum vor der Stadt fahren, wo kostenlos Parken angesagt ist.
    In Innenstädten ist dann Ende Gelände. Leerstand.
    Dann haben sie endlich ihre saubere Luft.

  20. macht mal einfach weiter so….nur so kriegt man den grünen ** wieder aus den Köpfen in BW raus…was aber nicht bedeutet,das dadurch die CDU wieder an Glaubwürdigkeit gewänne

  21. Das wären womöglich Fakten – interessiert doch niemanden mehr.
    Wir vergiften Kinder, verpesten Luft, naja, sind das allerletzte auf diesem Planeten.
    „Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa!“
    Alles klar?

  22. Ja, ja schwarz-grün in BW: die Geister, die ich rief!!! Aber leider werden die Bürger erst wach , wenn es sie selbst betrifft. So ist halt der D. Michel gestrickt.

  23. Grün gegen DUH. Jetzt wird es spannend. Ach, wo wir gerade beim Diesel sind: Letzte Woche hatte ich das Vergnügen, hinter einem antiken Citroen CX Turbodiesel an der Ampel zu stehen. Nach ca. 1 Minute umgab mich eine Dieselwolke die mich schlagartig an die 70/80er erinnerte (damals allgegenwärtig). Ist es nicht verblüffend, dass wir nicht schon alle verreckt sind? Formidabler resilienter Genpool diese alten, weißen Deutschen.

  24. Schade, daß man gegen diesen Abmahnverein die Gerichte bemühen muß. Die Bürger sind dem Umweltinkasso schutzlos ausgeliefert und die Politik ist nicht in der Lage, eine „einfache“ Lösung zu finden. Soll am Ende jeder Bürger Klage erheben? Abmahnvereine gehören abgeschafft. Und der BGH?…den Kommentar spare ich mir.

  25. „Die ich rief, die Geister
    wer ich nun nicht los.“

    • Nein, sie wurden nicht gerufen, man hat sie gewähren lassen, wie man Kinder in der Kinderladenzeit gewähren ließ, auch wenn sie alles zerschlugen.

  26. Die Richtigkeit der Standorte der Messstellen wurde grade vom TÜV bestätigt, es bleibt also spannend wer hier am Ende vor Gericht gewinnen wird…

  27. Ein Autoclub sollte auf die Einhaltung der Grenzwerte für Feinstaub in der U-Bahn klagen. Die Werte werden regelmäßig deutlich überschritten. Ich bin gespannt auf das Urteil.

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