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Bauernfängerei

Das ABC von Energiewende- und Grünsprech 89: Klimaprämie

15.07.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Wenn eine Prämie in Aussicht steht, kommt Freude auf. Ziel maßgebender Politiker ist, die Bürger so schnell über den Tisch zu ziehen, dass sie die dabei entstehende Reibungswärme als Nestwärme empfinden. Dafür gibt man eben einen Teil vorher abkassierten Geldes als „Prämie“ wieder zurück.

Täglich werden wir mit Begriffen konfrontiert, die im Ergebnis einer als alternativlos gepriesenen Energiewende verwendet werden oder durch sie erst entstanden sind. Wir greifen auch Bezeichnungen auf, die in der allgemeinen Vergrünung in den Alltagsgebrauch überzugehen drohen – in nichtalphabetischer Reihenfolge.

K wie 

Klimaprämie, die

Gäbe es einen Wettbewerb um den krassesten Euphemismus (das heißt die beschönigendste Bezeichnung), hätte die „Klimaprämie“ alle Chancen auf einen der vorderen Plätze. Der Begriff wird vor allem mit Bundesumweltministerin Schulze in Verbindung gebracht. Ob sie die Urheberin ist oder die Schöpfung aus einer der linksgrünen Denkfabriken oder politischen Fraktionen kommt, bleibt unklar. Frau Schulze selbst ist ausgebildete Germanistin und Politologin, ihr wäre die Urheberschaft zuzutrauen. Ihre Qualifikation reicht in heutigen Zeiten auch aus für Entscheidungskompetenz in Sachen Energie.

Wenn „Klima“ eine Wetterstatistik über 30 oder mehr Jahre darstellt, ist dann eine „Klimaprämie“ Geld für denjenigen, der die Statistik erstellt hat? Natürlich nicht, auch hier wurde mainstreamgerecht ein Begriff erschaffen, der im Wortsinn eben keinen Sinn macht. So wie „Klimaprämie“ gedacht ist, könnte sie als eine maximierte politische Heuchelei prämiert werden. Was ist nun gemeint?

Politiker und Medien trommeln in ganzer Breite für die Notwendigkeit einer CO2-Steuer und vermitteln den Eindruck, dass alle im Land, vor allem die Bürger selbst, diese geradezu herbeisehnen. Fraglos können Steuern eine Lenkungswirkung entfalten, höhere Energiesteuern können sparsame Energieverwendung anregen. Dieser Effekt ist allerdings begrenzt, da jede Firma und jeder Haushalt den Verbrauch nur bis zu einem Optimum reduzieren können. Mit dem Geld, das der Staat darüber einnimmt, kann kein CO2 aus der Atmosphäre heraus gekauft werden. Es kann aber in andere Taschen fließen, die auf Grund der politischen Mehrheiten bevorzugt werden. So zum Beispiel in Subventionen für Batterien (Umgangssprache, gemeint sind natürlich Akkumulatoren), in die –zigste Pilotanlage Power-to-Gas ohne Aussicht auf Wirtschaftlichkeit, in Oberleitungen über Autobahnen und ähnliche krude Vorhaben, auf die ein kühl kalkulierender Geschäftsmann nie kommen würde.
Am Ende verdient jemand Geld damit.

Damit von Beginn an der mögliche Widerstand klein gehalten werden kann, wird der Konstruktion ein soziales Mäntelchen mit Namen „Klimaprämie“ übergeworfen. Das klingt prima, wer bekommt nicht gern eine Prämie? Die große Lüge daran ist, dass die „Prämie“ vorher von den Bürgern selbst gezahlt werden muss. Die Schwindelei geht weiter. Zunächst ist die Rede davon, dass die CO2-Steuer „in vollem Umfang“ an die Bürger zurück gehen soll. Jedenfalls zu Beginn. Und auch sozial gerecht. Und je nach Verbraucherverhalten.

„Sozialverträgliche CO2-Bepreisung“

Sehen wir nach, was das DIW, das Spezialinstitut für grünes Schönrechnen, dazu aufgeschrieben hat. 2020 soll die Steuer mit einem Satz von 35 Euro pro Tonne CO2 beginnen, umgelegt auf alle Energieträger – außer Strom. Dafür erhält jede Person 80 Euro pro Jahr zurück. Dieser Bonus soll im ersten Jahr die CO2-Steuerzahlung ausgleichen, und zwar soll sich das sogar „exakt“ die Waage halten. Es soll also genau das Geld zurück fließen, was gezahlt wurde. Das mag für die Gesamtbevölkerung rechnerisch und hochtheoretisch so sein. Mehrköpfige Familien in der Stadt sind dann im Vorteil gegenüber pendelnden Singles auf dem Land (die ohnehin die höchste individuelle Steuerklasse haben).

Hartz-4-Empfänger bekommen die Heizkosten vom Amt bezahlt, dieses zahlt dann auch die CO2-Steuer. Bekommen sie dennoch die „Klimaprämie“, auch wenn durch diese Regelung bei ihnen keinerlei Anreiz zum sparsamen Umgang mit Heizwärme besteht? Wie ist das mit Ausländern, die nur zeitweise in Deutschland leben? Der Teufel liegt wie immer im Detail. Die administrative Ausgestaltung wäre im Ergebnis ein weiteres bürokratisches Monstrum und eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Anwälte und Gerichte.

Dieser „Klimabonus“ soll nun bis 2030 konstant bleiben, während die CO2-Steuer bis dahin auf 180 Euro pro Tonne steigen soll. Spätestens ab 2021 ist die „Prämie“ also ein Verlustgeschäft für die Bürger. 2023 soll die Entlastung privater Haushalte 6,6 Milliarden Euro betragen, die Belastung 13 Milliarden Euro, kündigt das DIW unumwunden an.

Entlastung soll über einen sinkenden Strompreis kommen. Über Stromsteuer und Senkung der EEG-Umlage berechnet man eine Ersparnis von 6 Cent pro Kilowattstunde. Übrigens sollte nach Frau Professor Kemfert die EEG-Umlage 2020 ohnehin auf 3,64 Cent pro Kilowattstunde gesunken sein (Wochenbericht DIW 6/2011). Knapp daneben. Die Qualität ihrer früheren Prognosen lässt auf die Eintrittswahrscheinlichkeit ihrer heutigen schließen.

Lenkungswirkung hin oder her – der Pendler kann lenken wie er will, er kommt aus der Misere nicht heraus. Er wird gnadenlos abkassiert, Geld für die Erneuerung von Heizung und Auto fehlt künftig umso mehr, die angesparte Altersversorgung schmilzt durch die Nullzinspolitik dahin.

Im Einzelnen sollen die Preise für Benzin um zunächst zehn Cent pro Liter steigen, Diesel um elf. 16 Prozent Aufschlag beim leichten Heizöl, 15 Prozent beim ach so umweltfreundlichen Erdgas. Während Benzin bis 2023 um 15 Prozent gegenüber 2019 teurer werden soll, steigt der Erdgaspreis um 35 Prozent. Bezüglich der Verkehrswende ein Flop, denn die Ausweitung umweltfreundlicher Erdgasfahrzeuge wird gebremst, was kontraproduktiv für die Senkung der Emissionen im Verkehr ist.

Die Belastung der Unternehmen steigt natürlich deutlich. Werden die das vielleicht auf die Preise umlegen? Damit kommen wir zur Achillesferse dieses Fantasie-Papiers. Trotz pseudowissenschaftlicher Instrumente wie „Mikrosimulationsanalysen auf Grundlage des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP)“, „Box-Whisker-Plots“ und den Vergleichen der „dezentilen Haushaltsnettoäquivalenzeinkommen“ gibt es nicht einmal eine Schätzung zu den indirekten Kosten für die Bürger und Verbraucher.

Oma Erika

Omas Einpersonenhaushalt kann nach dieser Betrachtung über die gesunkenen Stromkosten etwa 100 Euro sparen, dazu kommen 80 Euro „Klimaprämie“. Was wird teurer? Der Bus, mit dem Oma in die Stadt fährt, Heizkosten je nach Quelle. Wird ihre Wohnung mit Fernwärme beheizt, sieht es gut aus, allerdings werden die CO2-Zertifikatepreise auch weiter steigen und damit die Wärmepreise. Wohnt sie im schlecht gedämmten Mehrfamilienhaus mit Ölheizung, dürfte die Stromkostenersparnis bald weg sein.

Dazu kommen steigende Lebenshaltungskosten. Jede Tüte Mehl, die per LKW in den Supermarkt gefahren wird, steigt im Preis, jede Taxifahrt, schlicht jedes Produkt, für dessen Produktion Öl oder Gas eingesetzt werden muss – und das sind viele, indirekt betrachtet sogar alle. Jeder Krankentransport, jeder Feuerwehreinsatz, jede Kino- oder Theaterkarte, jede Klassenfahrt, jedes Brötchen. Die Müllgebühren werden steigen, jede Reparatur an der Infrastruktur, in Industrie und Haushalt wird teurer. Kommunen müssen ihre Gebühren erhöhen. Zudem gibt es schon die LKW-Maut, die für PKW`s kommt noch.

So stark kann die Stromrechnung der Oma bis 2030 gar nicht sinken, dass sie unter dem Strich nicht draufzahlt.

Politiker bemessen Kostensteigerungen manchmal in Kugeln Eis, um zu vernebeln.
Politiker wollen Macht. Macht gibt es durch Geld. Ihr Ziel ist es, den Bürgern so viel Geld wie möglich abzunehmen, um es nach ihrem Gusto und politischen Ermessen als Almosen zurück zu verteilen. Ihre Horrorvorstellung ist ein Staat, in dem sich Bürger eigenverantwortlich kümmern, Wirtschaft und Verwaltung im gegebenen Rahmen selbständig arbeiten und Probleme auf der niedrigstmöglichen Ebene geklärt werden. Das wäre ein sehr effizientes Gesellschaftssystem – das allerdings der Politiker kaum bedarf.

Regierende wollen ihre Existenzberechtigung stets dadurch neu beweisen, dass sie funktionierende Systeme unter dem Vorwand einer Problemlösung mit neuen Problemen befrachten, um dann dafür wiederum Lösungen anzubieten. 709 Bundestagsabgeordnete samt nachgeordnetem Apparat wollen ihre Unentbehrlichkeit beweisen. Ständig steigende Beamtenzahlen in den Ministerien, zunehmende Beraterkosten und eine Bugwelle von Pensionsverpflichtungen rufen nach Geld. Die Parteienvermögen sind deutlich gewachsen. Immer mehr Geld aus wertschöpfender Tätigkeit der Menschen im Land wird in den Staat umgelenkt – das ist die wahre Lenkungswirkung der CO2-Steuer.

Eine einmal geschaffene Steuer hat in Deutschland nahezu Ewigkeitsgarantie. Die Sektsteuer von 1902 sei hier nur ein Beispiel. Selbst der Soli, eingeführt unter glasklarer Definition, wird nicht abgeschafft, womit sich deutsche Politik dem Glaubwürdigkeitsniveau einer Bananenrepublik nähert.

Der stellvertretende FDP-Bundestagsfraktionsvorsitzende Michael Theurer fragte, welcher Mittelständler, Handwerker, Selbstständige oder Leistungsträger dem Klimaprämien-Versprechen der Regierung vertrauen solle, solange der Mittelstand den Solidaritätszuschlag bis zum Sankt-Nimmerleinstag weiter bezahlen müsse.
„Wenn das Geld einmal in den Haushalt fließt, bleibt es an den klebrigen Fingern der Umverteilungspolitiker hängen.“ Was die FDP nicht hindert, im Namen einer höheren Klimamission zum Beispiel in NRW genau die Energiewendepolitik zu vertreten, die jetzt die CO2-Steuer hervorbringt, auch wenn sie das Geld lieber über das Zertifikatesystem eingenommen hätte.

Geld ist nicht alles. Zuviel davon kann den Charakter verderben. Davor werden wir von Politikern geschützt. Darauf ein Bier vom Discounter, solange es noch so billig ist.


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53 Kommentare

  1. Zu Maurice Strong: Dieses Vorhaben wurde 1992 bereits geäussert !!!!!!

  2. Die Grünen hatten vor Kurzem die Idee, 40€ pro Tonne, 100€ cashback und Wegfall der Stromsteuer. Wenn man das durchrechnet, kommen 110€ Verlust pro Kopf oder 9Mrd Mehreinnahmen für den Staat p.a. raus. Hat nicht eine Zeitung nachgerechnet. Alle waren happy dass man so viel Geld sparen kann.

    „Mit dem Geld, das der Staat darüber einnimmt, kann kein CO2 aus der Atmosphäre heraus gekauft werden.“ Das stimmt so nicht. Man könnte Emissionszertifikate kaufen und dann vernichten. Man könnte Regenwald kaufen und vor Abholzung bewahren. Man könnte das Geld in die Forschung stecken. In Wahrheit soll die Kohle aber nur die klaffenden Löcher im Haushalt stopfen.

  3. Mit Speck fängt man Mäuse ! Die grüne, rote und schwarze Verarschungspolitik hat eine neue Geldquelle generiert um dieses Schlaraffenland für bestimmte Gruppen der Gesellschaft weiter am laufen zu halten. Die Regierung verspricht für jeden CO2 abgezockten EURO eine teilweise Rückerstattung. Der Zug der Lemminge wird jetzt mit dieser vermeintlichen fairen Geste der regierenden an Ihre Wähler vorbereitet um den Weg in den Abgrund der kommenden Rezession zu versüßen. Selbstverständlich kann man diese Verdummungsprämie auch sehr leicht wieder eliminieren mit dem Hinweis das es die gesamtwirtschaftliche Lage nicht mehr zulässt diese Rückerstattung beizubehalten. Aber vielleicht befinden wir uns auch auf dem Weg zu einer Besteuerung der Atemluft, das würde dann fast jeden treffen genau wie die Zwangssteuer kassiert von der GEZ für die gleichgeschalteten Regierungssender von ARD und ZDF.

  4. Wie üblich, wird dem gemeinen Bürger eine dreiste, unverschämte und verlogene Riesen- Abzocke als „Wohltat“ verkauft. Der Bürger „frißt“ es in der Hoffnung oder im Glauben, dass nicht er selber, sondern der Nachbar, die „Reichen“ oder die pöööhsen, geldgierigen, kapitalistischen Firmen das dann bezahlen. Aber wie Sie schreiben: Energie und Transport betreffen ALLE Güter. Wirklich ALLE. Vom Söckchen bis zum Straßenbelag, vom Dauerlutscher bis hin zum Windrad, vom Haarschnitt bis zur Kurierfahrt. Die Firmen, Vermieter, Dienstleister etc. werden diese zusätzlichen kosten NATÜRLICH auf die Preise umlegen. Auf ALLE PREISE. Und der Staat verdient dann am höheren Preis durch die Mehrwertsteuer gleich noch einmal mit. Genial.

    Wer glaubt, dass es nur die „Reichen“ oder die Firmen trifft, der träumt, der hat nicht kapiert, wie Wirtschaft funktioniert. Natürlich wird es den kleinen Mann am stärksten treffen, denn der gibt anteilmäßig am meisten für Produkte des täglichen Bedarfs aus. Er kann kaum sparen. Wir sollten uns auf die größte Abzocke dieses Jahrtausends einstellen.

    Ich bin nur gespannt, wann die Bürger merken, dass sie wieder betrogen wurden. Wie bei der Kugel Eis. Und ich hoffer, sie erkennen vom WEM sie betrogen werden.

    • Ich habe da keine Hoffnung mehr,das die Bürger irgendwas verstehen und politische Schlüsse ziehen. wenn die halbseidene Lagarde dann in der EZB sitzt, wird das Bargeld abgeschafft und die Bürger sind dann vollständig ausgeliefert.

  5. Jetzt verstehe ich endlich den Sinn der Hundesteuer! Ja klar- CO2 Erzeuger! Aber was ist mit den Freizeitpferden, die sind doch viel größere CO2 Erzeuger? Was ist mit dem Goldhamster in der Wohnung, dem Kanninchen im Garten, auch diese lieben Tiere erzeugen doch CO2? Und wenn wir schon so vorbildlich im CO2Sparen sind, warum bauen wir dann keine hohe Mauer um unser Deutschland? Oder wäre das nationalistisch oder zu eigennützig? Kriegt der vielleicht dann keine Klimaprämie , der sein Tier ins Ausland schafft?
    Satire aus! Sicher ist sicher, man wird heutzutage sehr gerne mißverstanden.

  6. Man braucht einfach mehr Geld und verkauft dies als alternativlos zur Klimarettung.Nun, Klima kann man nicht retten, denn ergibt sich einfach statistisch aus dem Wetter.In Wirklichkeit muss man andere Einnahmen generieren, um Flüchtigranten zu zahlen, ab 2020 werden ausserdem die Milliarden nach Pariser Klimaabkommen fällig, die DE dann jedes Jahr zahlen soll, ebenso wie immer mehr Geld für die EU, für den Energiewandel usw.

  7. Es ist wiedermal das „Frosch-im-Kochtopf-Prinzip“: Zuerst macht man es dem Frosch im Kochtopf – per Prämie – gemütlich warm. Dann wird die Temperatur langsam, Grad um Grad hoch gefahren. So lange bis der Frosch „gar-gekocht“ ist. –
    Das Einzige was mich interessiert ist, wann und durch welches Ereignis ausgelöst, der Wahnsinn in eine DERMASSEN große Absurdität „kippt“, dass „ein Ober-Michel“ begreift was geschehen ist. Das kann lange, u.U. sogar Jahrzehnte, dauern. Siehe Russland/UDSSR und Gorbatschow. –

  8. Auf geht’s ! Lasst uns schreiten Seit an Seit in die grüne DDR 2.0 ! Enteignen, Deckeln, Zuweisen und politisch korrektes Verhalten prämieren, den Sozialismus in seinem Lauf nimmt die Mehrheit willig wieder auf. Venceremos und fröhliches Erwachen.

  9. Preise explodiert – Wirkung mäßig!

    Deutschland ist ja bereits 1999 mit der Ökosteuer so richtig in die staatlich verordnete Lenkung des Energieverbrauches durch Steuern eingestiegen und hat später mit der EEG-Umlage den Turbo zugeschaltet. Die Ergebnisse sind beeindruckend.

    Entwicklung wichtiger Kennwerte BRD von 2000 bis 2017/2018:

    Teuerung insgesamt: +29,35 Prozent
    Diesel: +60,3 Prozent
    Strom: +112,3 Prozent
    Heizöl: +68,9 Prozent

    Verbrauch Diesel/Benzin: -6,9 Prozent
    Verbrauch Strom: +5,2 Prozent
    Kfz-Kilometer: +14,8 Prozent
    Vebrauch Heizöl (1): -42,9 Prozent

    CO2-Ausstoss: -11,3 Prozent
    CO2-Ausstoss seit 2015, also seit dem Pariser Abkommen: +0,25 Prozent
    CO2-Ausstoss seit 2011, also seit der Forcierung der Energiewende: -1,49 Prozent

    Vorbildfunktion ist voller Erfolg

    CO2-Ausstoss BRD 1990-2015: -24,4 Prozent
    CO2-Ausstoss Welt 1990-2015: +59,8 Prozent

    Jetzt aber Tempo!

    „Wir“ haben uns verpflichtet den CO2-Ausstoss von 1990 bis 2040 um 70 Prozent zu reduzieren. Davon haben wir bis 2017 rund 34,6 Prozent geschafft, müssen also in der knappen zweiten Hälfte etwas Tempo machen um die restlichen 65,4 Prozent zu schaffen.

    Frage in die Runde: Wer prüft eigentlich wie die Meldungen der einzelnen Länder zu ihrem Co2-Ausstoss und welche Strafen drohen bei kreativer Ermitllung der Werte?

    1) Der Rückgang des Heizölverbrauches ist beachtlich, dürfte aber in dieser Geschwindigkeit wohl kaum weitergehen, weil ein guter Teil des Sparpotentials offenbar von den „Klimaschädlingen“ bereits ausgeschöpft wurde.

  10. Klimaaktivistin Neubauer spricht schon von einer „Kulturrevolution“ Es fehlen nur die Revolutionsgarden mit entsprechenden Uniformen. Die SA rekrutierte ihre Uniformen aus Armeebeständen, die für einen Saharaeinsatz vorgesehen waren, woraus sich das Synonym braun für Faschisten entwickelte. Es kam dann die typische Armbinde hinzu. Es gibt vielleicht noch Bestände der geblümten Kampfanzüge der sogenannten Volksarmee und die Armbinde wäre dann grün mit einem Sonnenblumensymbol. Die Träger der Uniform heißen dann Blumenkinder.

    • … weit gefehlt, die Brigaden sind schon im Eisatz, vom Hambi über Hamburg, Lübeck … Wie sagte der Maas so treffend. “ Erst war das Wort – dann folgen die Taten.“

  11. Hoffe, dass ich mich nicht verrechnet habe. 1kg Luft besteht zu 0,0407% aus CO2. Das sollten 407mg sein. Der menschengemachte Anteil ist laut Focus Online 3%. Das sollten dann 12,21mg/kg Luft sein. Uns wird gesagt, dass diese 12,21mg/kg Luft toxisch für unsere Atmosphäre seien.
    Damit wäre CO2 beinahe so giftig wie Plutonium. Die tödliche Dosis Plutonium beträgt bei Hunden laut Wikipedia nämlich 0,32mg/kg Körpergewicht. Plutonium wäre also nach meiner Rechnung gerade einmal 38x giftiger als CO2!
    Wenn alleine die deutschen 2% am menschengemachten Ausstoß den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachten, wären wir bei der Toxizität von CO2 dann sogar oberhalb von Plutonium. Der deutsche Anteil beträgt nach meiner Rechnung 0,24mg/kg Luft.

  12. Ich würde hier nicht von einem Euphenismus sondern von einer Scharade sprechen. Nicht nur in Bezug auf den Begriff Klimaprämie sondern bezogen auf die gesamte Art und Weise der Klimadebatte, die Klimasteuer und den lächerlichen Ablasshandel mit dem Klimaausgleich (z.B. 15 Eur für eine Strecke Flug statt Bahnfahrt für die Anreise eines Bild-Journalisten zu Frau Rackete).

  13. Was ist eigentlich mit den ausländischen LKW und PKW?
    Über deutschem Territorium sind sie CO2 frei – oder wie werden diese zur Kasse gebeten?
    Tanken tun diese freilich nur im Notfall in Deutschland – normalerweise eben nicht.

  14. Wäre es nicht angebracht als Klimaprämie das Zweit- und Drittauto steuerfrei unterhalten zu können? Oder die Mineralölsteuer für zB Autos mit Primzahlen auf dem Nummernschild abzuschaffen? Alternativ könnte man aber auch das Klimafüllhorn über die ausschütten die nicht zum Tedi, Lidl, Aldi, Poco, Skonto, und wie sie alle heißen, gehen um dort die unnützesten, mit tausenden Tonnen Rohöl produzierten und überflüssigsten Mist kaufen der je in China produziert wurde.

  15. Ein Soros hatte schon 20114 ,also zu Beginnn der von ihm inszenierten Massenzuwanderung, bei einer Zusammenkunft in Brüssel, die Schaffung einer Sondersteuer zur Finanzierung der Selben gefordert.
    Erstaunlich ist, dass einem Spekulanten, der über keinerlei demokratische Legitimation verfügt, in der EU ein Podium geboten würde, wo er seine Forderungen vortragen konnte.
    Schon damals war also klar, dass irgendwann das Geld zur Umsetzung seines teuflischen Plans ausgehen wird.
    Nun jetzt ist es so weit.
    Die Klimahysterie und das CO2 -Geschrei haben kein anders Ziel, als den Steuerzahler „sturmreif“ zu schiessen um ein Abkassieren in bisher ungekannten Aussmass, beginnen zu können und Soros’s Plan , der Zerstörung der EU und der Zerschlagung des Euro’s vermittels
    Flutung des Kontinents mit Kulturfremden,umzusetzenn.
    Und bei diesen grossen Werk will natürlich keiner Abseits stehen, alle wollen mittun.
    Eine SPD-Umweltminsterin ist ganz vorn mit dabei, wenn es darum geht, wie man den Steuerzahler weiter ausplündern kann, assistiert von der Springer-Presse , die wissen will, dass die Deutschen für ein CO2 Steuer sind, als ob jemals ein Steuerzahler für eine Steuererhöhung gewesen wäre ! Nein, keine Lüge ist gross genung, wenn die nur dem Ziel eines Spekulanten dient.
    Im Kanzleramt, kann man sich zufrieden die Hände reiben, Soros und den Seinem das Gewünschte andienen zu können. Nur Eile ist angesagt, das irdische Ende dieses „Menschenfreundes“ steht irgendwann im Raum und bis dahin, will sein der grösste Coup seines Lebens gelandet sein.
    Gut, dass er sich auf seine ,sicher gut bezahlten, Leute in Deutschland verlassen kann.

  16. Statt Prämien zu verteilen, sollten lieber Soli, Lohnsteuer etc gesenkt werden.

    Es ist ohnehin absurd Arbeit zu besteuern.
    Dann doch lieber für die Nutzung von begrenzt verfügbaren Ressourcen zahlen.

  17. Denen wo bei 1+1 noch 2 rauskommt ist dies bereits länger klar.

    Klima das perfekte Geschäftsmodell:
    Vom Kyoto-Protokoll wo der Emissionshandel ausgemacht wurde zum
    Pariser-Abkommen, wo lediglich die Regelungen zum Emissionshandel
    festgelegt wurden, zur nun kommenden „Emissions-Steuer“.

    Der Emissions-Kauf durch produzierende Dreckschleudern wurde
    schon lange von dieser Industrie eingepreist; die welche Zertifikate verkaufen
    machen damit ihre Kohle inkl der Händler; und der Staat beteiligt sich mit „Prämien“,
    die er dem Bürger aber vorher schon in weit größerem Ausmaß mittels „Steuer“ abgenommen hat.
    Wobei in keinem der ganzen Schritte auch nur irgendetwas fürs Klima gemacht wurde bzw wird, der ganze Handel sich im 3 stelligen Milliarden Bereich abspielt und der Normal es bezahlen muss.

    p.s.: ich könnte es noch wesentlich detaillierter liefern, nur würde das
    viele Seiten füllen.
    p.p.s: und sehr ähnlich läuft das Geschäftsmodell mit den Migranten

    • Auch wenn es vordergründig die Industrie trifft,
      all diesen Quatsch und Abgaben zahlt immer der Verbraucher!
      Immer!

  18. Was ist ihr Alternativvorschlag?

    Dass durch den Bürger sowie die Industrie in den letzten 30 Jahren nicht ansatzweise ausreichend CO2 freiwillig eingespart bzw weniger emittiert wurde lässt darauf schließen, dass es auch weiterhin keine Dynamik rein durch Einsicht geben wird.

    Also, welche Vorschläge haben Sie?

    • Zusammenhang von Klima und CO2
      beweisen.
      Überbevölkerung in Betracht ziehen.
      Konsequenzen daraus ziehen.
      da braucht man keine Steuern mehr.

      • 99% der Klimaforscher und Wissenschaftler weltweit sind sich einig, dass der aktuelle Klimawandel menschengemacht ist und aus dem Verbrennen von fossilen Energieträgern mit Freisetzung von CO2 resultiert.

        Aber Sie wischen das mit einem – glaube ich nicht – weg. Ernsthaft?!

        Welche Beweise neben jenen, die auf wissenschaftlichen Fakten und Erkenntnissen basieren – Stichwort Treibhauseffekt – wollen Sie?

        Sollen wir auch wieder darüber diskutieren, ob die Erde wirklich eine Kugel und keine Scheibe ist?

      • Beim IPCC sind grundsätzlich KEINE KRITISCHEN WISSENSCHAFTLER zugelassen. Durchweg Alle die dort zu Gange sind, leben von staatlichen Förderungen, die sie natürlich nicht verlieren wollen. Das Öko-Institut ist ebenfalls nur ein Verein, das sich in den 40 Jahren des Bestehens mit kritischen, belegbaren Argumenten und wissenschaftlichen Arbeiten einen gehobenen Platz in der Wissenschaft erarbeitet hat. Warum streiten Sie das für EIKE eigentlich ab ?

    • Der ganze CO2 Wahn ist reine Hysterie um den Leuten das Geld abzupressen. Wofür das Geld gebraucht wird weiß jeder der hier liest.

      Es ist ein Irrtum zu glauben nur der Sprit wird ein paar Cent teuer, kann ich mir schon leisten. ALLES wird unbezahlbar. In jedem Produkt, in jeder Dienstleistung steckt CO2 aka Energie. Die CO2 Steuer wirkt wie eine Mehrwertsteuer die in jedem Schritt draufgeschlagen wird und nicht wie jetzt am Ende.

      Wir, das ganze Land, der gesamte Westen, ist abhängig von bezahlbarer Energie. Wenn man unabhängig vom Öl werden will darf man doch nicht als erstes die Kernkraftwerke abschalten sondern muss neue bauen.

      Energie, ausreichen immer verfügbar und billig. Wenn das wegfällt leben wir hier wie die Kötter im 18. Jahrhundert.

    • Bilden Sie sich weiter. Lesen und hören Sie im Internet Vorträge des EIKE – Institutes (ein „Europäisches Institut für Klima & Energie“). Es erhält keine Gelder vom Staat, die Wissenschaftler dort sind also unabhängig. Sie müssen nicht das Brot desjenigen essen, dessen Lied sie singen. Dort lernt man, dass die Hysterie um das Klima auf viel Schwindel beruht.

      • So, ich habe mich weitergebildet zum Thema EIKE.

        Zunächst fällt auf, dass mit dem Titelbestandteil „Institut“ ein Forschungs- bzw. Wissenschaftbezug erzeugt werden soll, der sich durch keine Studien oder Forschungsergebnisse (auf der Website) nachvollziehen oder begründen lässt. Der Begriff Verein passt da eher.

        Weiterhin fällt auf, dass man mit wissenschaftsskeptischen Seiten befreundet ist, und natürlich zu diversen Klimawandelskeptikern etc..
        Nach Neutralität und Unvoreingenommenheit klingt das schon mal nicht.

        Wenn es dann um Fakten und Daten geht wird es ganz dünn bei den verlinkten Dokumenten.

        Vielsagend ist dabei der Verweis auf einen IPCC Bericht von 2001, in der die Position von EIKE belegen soll, da darin keine Klimaerwärmung erwähnt wurde. Dies ist dahingehend interessant, da zwischenzeitlich weitere Berichte des IPCC veröffentlicht wurden, die ganz klar den Klimawandel ansprechen und Empfehlungen zum Handeln geben.

        Warum nicht auf diese aktuelleren Berichte verwiesen wird, deren Datengrundlage auf die Arbeit tausender Wissenschaftler basiert, ist wohl unnötig zu erwähnen.

        Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

    • Freiwillig? Die Energiekosten sind seit dem Jahr 2000 dramatisch gestiegen, u.a. durch Ökosteuer und EEG-Umlage. Wie hoch möchten Sie denn den CO2-Ausstoss bepreisen, damit diese weitere Verteuerung nun endlich die gewünschte Wirkung zeigt?

      180 Euro pro Tonne und die EEG-Umlage bei 30 Cent? Könnte das reichen? Wenn es nicht wirkt, folgen dann Stromsperren, Enteignung schlecht gedämmter Immobilien und Fahrverbote? Keine Angst, Flugverbote fordert kein Mensch ;-))

      Ich muss Ihnen keine Vorschläge zur Erreichnung willkürlicher Planziele machen, denn diese Ziele habe ich nie unterstützt, auch wenn ich die schrittweise Abkehr von fossilen Energieträgern voll unterstütze.

      Mein Haus ist fast vollständig auf LED-Licht umgestellt, ich fliege weit unterdurchschnittlich häufig und fahre kein spritfressendes Monster-SUV. Aber ich werde sehr wahrscheinlich mehr zahlen müssen als gerne per Flugzeug reisende Öko-Prediger, die pro Kpf mehr CO2-Ausstoss verursachen als ich, aber eben beim Fliegen! Kommen Sie mir bitte nicht mit Macrons Öko-Steuer von 1,80 Euro für Paris-Sydney-Paris in der Economy. Das sind 22 Cent pro Tonne, das wären dann 87 Cent für meinen Diesel – im Jahr!

      • Gut und nein, damit komme ich Ihnen nicht.

        Mein Punkt ist, viel zu wenige tun ausreichend und nichtmal einfach Mögliches zum Ressourcen sparen und Emissionsvermeidung. Freiwillige Maßnahmen werden auch nicht ausreichen, selbst wenn mehr Einsicht vorherrscht.

        Daher sind Maßnahmen auf politischer Ebene zwingend erforderlich und leider auch alternativlos und längst überfällig.

        Ob eine CO2-Steuer der beste Weg, im Sinne von effektive CO2-Vermeidung ist, sei dahingestellt.

        Auch wären viel drastischere uMaßnahmen erforderlich.

      • Wären Sie so nett, ein Beispiel für „drastischere Maßnahmen“ zu nennen?

      • – zusätzlich zur bereits geforderten Einführung einer – Ziel: globalen CO2 Steuer – und Abschaffung Steuerbefreiung von Kerosin anbei ein paar Ideen:
        – Globales Aufforsten und Stopp der Abholzung der Regenwälder erwirken, ggf. durch Aufkauf,
        – politische Abkehr vom immerwährenden Wachstum als Heilsbringer für Wohlstand (Geld kann man nicht essen)
        – Rückkehr zur Regionalisierung der Nahrungsmittelproduktion und Versorgung, Stopp von Agrarsubvention für nicht nachhaltigen Anbau, Stopp sämtlichen Anbaus von Energieplflanzen, Erhöhung der Anforderungen an Viehhaltung, sodass Massentierhaltung unrentabel wird
        – Verbot von Einwegverpackungen, wo Mehrwegverpackungen möglich
        – Verbot Einwegflaschen,
        – Reduzierung des Transports von Lebensmitteln von A nach B, die es dort ebenfalls gibt (wenn nicht durch CO2-Steuer, dann durch weitere Aufschläge) – Bsp. unnötiger Energieverbrauch zum Transport von Mineralwasser anstelle Konsum Leitungswasser
        – Verbot/Reduzierung von Einmalverpackungen, Einmalplastikprodukten, Kleinstpackungen, kurzlebiges Spielzeug, Wegwerfprodukte aller Art
        – Begrenzung max. Gewicht von Pkw und progressiver Besteuerung nach Gewicht (Bsp. Fzg 1t: 100€, Fzg 1,1t: 200€, usw.
        – Abschaffung Steuererleichterung Dienstwagenpauschale
        – im Gegenzug Förderung von Carsharing
        – progressive Energiepreise pro Person oder Haushalt – Bsp. 3 Personenhaushalt zahlt für die ersten 1500 kWh pro Jahr 25 Cent je kWh (zzgl Bereitstellungspauschale), weitere 500 kWh für 50 Cent, weitere 500 kWh 75 Cent, …
        – ähnliche Vorgaben für die Industrie bei Verbrauch von nicht CO2-neutral erzeugten Strom
        – Jegliche Maßnahme der öffentlichen Hand ist auf Nachhaltigkeit zu prüfen und nur nachhaltig umzusetzen
        – Neubauten nur als Passivhaus
        – Förderung von energetischen Renovierungen an Bestandsimmobilien
        – Einschränkung Neubau von Einfamilienhäusern
        – Förderung moderner Mehrfamilienhäuser
        – vorrangige Verwendung von Holz als Baumaterial anstelle Beton
        – Ausbau Schienenverkehr,
        – (Wieder)Aufbau von Verladeterminals zur Verladung Straße auf Schiene
        – Preissenkung ÖPNV unter Fahrtkosten mit PKW

    • Gibt es einen tragbaren Nachweis, das Co² in irgendeiner Form nachteilig für das Leben auf der Erde ist ? Im Gegenteil ,zu den Zeiten des Maunder- und des Dalton Minimums (Sonnenflecken) im 18ten und 19ten Jahrhundert war der Co²-Gehalt in der Atmosphäre bei unter 260 ppm, was zur Folge hatte, das es massiv Missernten über Jahrzehnte und Millionen Hungertote in Europa gab.
      Das Pflanzenoptimum liegt bei 800 ppm !
      Die Eisbohrkerne, die das Klima der letzten 400 000 Jahre nachweisen, zeigten stets das stark verzögert zu Warmzeiten in Folge erst ein Co²-Anstieg erfolgte.
      In diesen Dimensionen der nachgewiesenen Forschungsergebnisse sind 30 Jahre Messung doch arg wenig .
      Das Theater ist von dem Spekulanten Soros und seiner Denkfabriken entstanden.
      Aus diesem Grund hat der auch etwa 46 Vorträge vor dem EU-Parlament und der Kommission gehalten, um die dortigen Figuren wie Ska Keller und Lambsdorff in dieser Richtung für sein Vorhaben zu Eichen.
      Herr Reinhard Schroeter hat dies bereits weiter oben angeschnitten.

      • Angenommen dem ist so. Also CO2 hat keinen Einfluss aufs Klima.

        Was ist Ihrer Meinung nach dann die Ursache für die Hitzerekorde, das Abschmelzen der Gletscher (seit dem 70er), das Abschmelzen der Polkappen, das Auftauen der Permafrostböden usw.?

    • Bekomme ich jetzt eimnal einen konkreten Vorschlag von Ihnen?

      Als Beispiel schlage ich die Luftverkehrabgabe vor. Die beträgt für die Langstrecke pro Passagier 41,49 Euro (2011: 45 Euro!!). Berechnet man die „Klimawirkung CO2“ einiger Flüge ab Frankfurt, Hin- und Rückflug Economy, so ergibt sich eine „CO2-Preisung“ in folgender Höhe:

      New York: 13,49 pro Tonne
      Tokio: 9,04 pro Tonne
      Sydney: 5,19 pro Tonne

      Welche künftige Höhe schlagen Sie für die Luftverkehrabgabe vor?
      Sollte die Abgabe nicht pauschal, sondern streckenspezifisch erhoben werden?
      Sollte der Verbrauch des eingesetzten Flugzeugs berücksichtigt werden?

      Ich würde den doppelten Preis gegenüber Heizöl und Diesel und Benzin vorschlagen, weil es am leichtesten ist, auf einen Teil der Flüge zu verzichten. Touristische Flüge kann man ohne große Opfer reduzieren, Geschäftsreisen z.B. durch Videokonferenzen.

      Im ersten Schritt laut aktueller Vorschläge aus der Politik wären das dann 215 Euro für das Ticket Frankfurt-New York, 321 Euro für Tokyo und 558 Euro für Sydney. Im Jahr 2030 wären es dann 1.106 Euro für New York, 1.651 Euro für Tokyo und 2.872 Euro für Sydney. Es wird natürlich etwas günstiger ausfallen, weil die Airlines den Kerosinverbrauch pro Passagierkilometer schon heute immer weiter senken können, aber mehr als 40 Prozent werden das bis 2030 kaum sein und 1.723 Euro für den Flug nach Sydney sind ja immer noch ein Wort, oder?

    • Eine Flugreise pro Mensch – alle 5 Jahre!

      Schade, aber diese Erfahrung mache ich immer wieder. Sobald ich nach der konkreten Ausgestaltung der „CO2-Bepreisung“, nach dem wirklich nötigen Strompreis, oder nach der Art der „drastischeren Maßnahmen“ frage, bekomme ich entweder keine Antwort, wie von Ihnen Christian, oder man schleudert mir sinnfreie Parolen wie „Es geht ums Prinzip, nicht um meine Flugreise!“, „Mein Reiseverhalten ist meine Privatsache!“ oder sogar meinen Lieblingsdummspruch „Wir wollen nicht bessere Menschen, sondern eine bessere Politik“ entgegen.

      Wer sich klar macht, dass wir unseren CO-Ausstoss pro Kopf von gut 13 Tonnen jährlich (1990) auf maximal 2 Tonnen reduzieren müssen um die sog. Klimaneutralität zu erreichen, kommt beim Rechnen halt schnell ins Grübeln, wenn ihn klar wird, dass ein Flug nach New York das private Budget für 3 Jahre komplett aufbraucht. Die zweite Tonne jährlich ist nämlich schon durch den „Sockelausstoss“ aus Infrastruktur etc. geblockt.

      Weil wir aber noch ein wenig Nahrung brauchen, uns auch innerhalb der BRD bewegen wollen und im Winter noch lange nicht ausschließlich mit Ökostrom heizen können, wird es wohl ein Kontingent für Flugreisen geben müssen. Wenn dieses Kontingent z.B. 20 Prozent der „persönlichen Gesamtration“ betrüge, ist Frankfurt-New York eben nur noch alle 5 Jahre drin.

      Wenn wir dann noch die „unbedingt notwendigen“ Flugreisen unserer Politiker oder von „Klimaaktivistinnen“ wie Frau Neubauer im Umlageverfahren abdecken müssen, können es natürlich schnell 10 Jahre werden, bis der nächste Flug zugeteilt wird.

  19. „Darauf ein Bier vom Discounter, solange es noch so billig ist.“
    Die Inflation wird bei dieser Art von Klima-, Euro- und Migrationspolitik unvermeidlich kommen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Siehe Türkei.

  20. Die „Klimaprämie“ ist nichts weiter als eine Blendgranate zum Abkassieren. Das, was der Staat dem Steuerzahler in die linke Tasche hineinzustecken bereit ist, ist nur ein Bruchteil dessen, was er vorher aus der rechten Tasche herauszunehmen gedenkt. Andernfalls würde es diese CO2-Steuer nie geben. Es geht dem Staat nicht ums Klima oder „Klimaschutz“, auch nicht um die Umwelt o.ä., sondern einzig und allein ums Geld, wenn er mal wieder unser „Bestes“ will. Um sein Gesellschaftsexperiment der „großen Transformation“ weiter zu finanzieren.

  21. …und warum machen die Politiker das mit uns? Antwort: Weil sie es können. Sie haben in der Mehrzahl das passende Volk dazu Die Gegenwehr liegt derzeit bei den sehr guten Artikeln und auch Kommentaren bei Tichys oder auch z.B. der Achse. So sehr ich diese auch schätze und das ist meine Meinung, es reicht einfach nicht. Der Abstieg dieses Landes ist einfach nicht mehr zu stoppen, da braucht man kein Pessimist zu sein. Traurig aber leider wahr.

    • Langfristplanung der UN. Maurice Strong als Umweltdirektor sagte in einer der Zusammenkünfte der UN sinngemäß: “ Der einzige Weg, die Welt zu retten, ist die Industriestaaten kollabieren zu lassen. Es ist unsere Aufgabe, dies in Angriff zu nehmen“.
      Genau dieses Programm läuft nach meiner Meinung derzeit ab.

  22. Sehr geehrter Herr Henning, Ihre Artikel haben inzwischen in Wort und Schrift eine Durchschlagskraft erreicht, die mich vom Sofa bläst. Außerdem fühle ich mich nach dem Lesen Ihrer Artikel jedes Mal ziemlich mitgenommen – im doppelten Wortsinne.
    Weiter so.
    Ja, es ist unglaublich, was sich unsere Politicker leisten. Am meisten leisten die sich selbst was. Und der deutsche Michel und die Michelin schauen mit glänzenden Augen zu, wie ihre Zukunft und die ihrer Kinder vernichtet wird.

    God save the Queen.

  23. 3 Anmerkungen (oder Vorhersagen aus meiner Glaskugel):
    – Es wird IMMER ein Verlustgeschäft für die Bürger sein und bleiben.
    – Es gibt keine gerechte Erstattung und
    – die Stromkosten werden nicht sinken!

    Diese 3 Fakten sind die einzigen, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unveränderlich bleiben werden!

  24. weniger Kinder in Afrika,
    weniger Klimasteuer in D.
    denn unser Anteil
    an Klimaschädigung
    ist zu vernachlässigen,
    weltweit betrachtet.

  25. „Frau Schulze selbst ist ausgebildete Germanistin und Politologin“
    ich muss gestehen, das ich an dieser stelle zuerst ‚Frau Schulze selbst ist [ungebildete] Germanistin und Politologin‘ gelesen habe… ?

    „während die CO2-Steuer bis dahin auf 180 Euro pro Tonne steigen soll.“

    ich bin da absolut dafür!

    ich überlege sogar ernsthaft, bei der nächsten bundestagswahl die grünen zu wählen.

    ich bin in der glücklichen lage, das ich mir auch eskalierende energiepreise leisten kann.

    #lernendurchschmerz

    bzw.

    #gelieferwiebestellt

  26. Die Klimaprämie ist der gleiche Beschiss wie mit den payback Punkten, oder irgendwelchen Bonussystemen an Tankstellen, und Rabattkarten beim Brötchenbäcker. Meistens wir es einem selbst zu blöd den ganzen Plastikmüll an Karten und Kärtchen mit sich rumzuschleppen, oder man rechnet am Ende garnichts ab. Und warum auch, kriegt man doch die gleiche Ware beim Discounter, Amazon, oder der Globus-Tanke. Beim raffgierigen BRD-Steuerstaat hingegen verstehe ich auch nicht, was sich die Bürger da noch alles überbügeln lassen. Das ist doch Feudalismus 2.0, bei dem heute erst der Steuerzahlergedenktag ist, „Arbeitgeberanteile“ aber noch vom Arbeitnehmer zu erwirtschaften sind, und die Mehrwertsteuer nicht berücksichtig ist. Rein effektiv arbeitet man nur im letzten Quartal für das, was man an Nettogegenwert erhält. Aber 85% der Wähler sind wohl zu dumm einen Dreisatz zu bilden, und wählen wie gehabt.

  27. Ja, was kostet aber so eine Tonne CO2 wirklich? Am besten einen Förster fragen, dann einen dieser Erfinder, die CO2 absaugen wollen, und dann die Zahl mit dem, was ein „Experte“ vorschlägt vergleichen. Ich vermute da einen Unterschied ins Hundertfache. Und der Letztere, da gehe ich davon aus, rechnet nicht einmal wie eine Versicherung, nach Kosten und Häufigkeiten von Schäden, sondern rein willkürlich, so hoch wie möglich, sonst wäre den Politikern die Masche einfach zu klein und ein Ende der Welt wie bei Mondfinsternis dem Wähler kaum zu vermitteln, z.B. wenn 1 Tonne CO2 zu beseitigen, in Wirklichkeit nur 1EUR kostet.

    • Man pflanzt einfach einen Bäumchen. Hat es Licht, Wasser und auch Luft, so wächst es. Bindet Co2 und wird zu Holz.
      Nach vielen Jahren kann man dann etliche Tonnen Holz fällen. Entweder man verbrennt es, dann wird es wieder zu Co2, oder baut Möbel von. Dann bleibt das Co2 gebunden.
      Eigendlich wird nicht Co2 besteuert, sondern die Zeit.

      Wie soll man einen natürlichen Kreislauf besteuern ?
      Was soll das überhaupt ? Was kommt als nächstes ? Eine Regensteuer ? Bei all dem Schwachsinn sollte man sich dauerhaft geistig krankschreiben lassen. Warum noch für ein System arbeiten, dessen Sinn man nicht versteht.

      Wegen Klima soll der deutsche auf seine Wurst verzichten, mit seinen Steuern jedoch wird die Landwirtschaft massiv subventioniert, dass Fleischerzeugnisse bis China und Afrika geliefert werden. Nur der deutsche soll keine Wurst mehr essen.

  28. Hier mal die gängigen Steuerarten:
    Abgeltungssteuer
    Baulandsteuer
    Beförderungssteuer
    Biersteuer
    Börsenumsatzsteuer
    Branntweinsteuer
    Einkommensteuer
    Energiesteuer
    Erbschaftsteuer
    Ergänzungsabgabe
    Essigsäuresteuer
    Feuerschutzsteuer
    Gesellschaftsteuer
    Getränkesteuer
    Gewerbesteuer
    Grunderwerbsteuer
    Grundsteuer
    Hundesteuer
    Hypothekengewinn-abgabe
    Investitionssteuer
    Jagd- und Fischereisteuer
    Kaffeesteuer
    Kapitalertragsteuer
    KFZ-Steuer
    Kinosteuer
    Kirchensteuer
    Körperschaftsteuer
    Konjunkturzuschlag
    Leuchtmittelsteuer
    Lohnsteuer
    Lustbarkeitssteuer
    Mineralölsteuer
    Notopfer Berlin
    Ökosteuer
    Rennwettsteuer
    Salzsteuer
    Schankerlaubnissteuer
    Schaumweinsteuer
    Schenkungsteuer
    Solidaritätszuschlag
    Speiseeissteuer
    Spielbankabgabe
    Spielkartensteuer
    Stabilitätszuschlag
    Stromsteuer
    Süßstoffsteuer
    Tabaksteuer
    Tanzsteuer
    Teesteuer
    Tonnagesteuer
    Umsatzsteuer
    Vergnügungssteuer
    Vermögensabgabe
    Vermögensteuer
    Verpackungssteuer
    Versicherungssteuer
    Nun darf man nicht glauben, den Politikern fielen keine weiteren Steuern ein: CO2-Steuer und Digitalsteuer sind schon anvisiert.Trotz der Steuerquellen, die jetzt schon sprudeln und ständig neuer Rekordeinnahmen an Steuern.

    Soll das immer so weitergehen? Nein? Dann wählen sie zukünftig Parteien, die die Steuern nicht erhöhen, sondern senken!

    • und dann heisst es doch:
      Rentner zahlen keine Steuern!

    • Ich wuerde mal ganz frech behaupten wenn man mal jede Steuer – direkt oder indirekt – zusammenzaehlt kommt man auf eine tatsächliche Steuerbelastung von 70-80 Prozent. Es gibt ja auch viele verdeckte Steuern wie z.B. den TUEV (ich hab kein U mit punkten auf der englischen Tastatur 😀 )

    • KFZ Maut für alle kocht auch gerade wieder hoch.
      Natürlich ohne Entlastung

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