„Vorwärts immer, rückwärts nimmer“. So hieß es bei bei DDR-Diktator Erich Honecker. Berlins Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Kathrin Lompscher möchte dagegen nun eine Kehrtwende: Zurück in die Vergangenheit, zu den Methoden des untergegangenen SED-Regimes. Die 57-jährige Linkenpolitikerin, mit 19 Jahren in die Staatspartei eingetreten, hat den „Mietendeckel“ durch das Berliner Abgeordnetenhaus gebracht. Für fünf Jahre sind Mieterhöhungen generell verboten – bei wenigen Ausnahmen. So juristisch umstritten wie der Beschluss, so unsinnig und schädlich ist er auch.
Im Ladenbüro des Berliner Haus- und Grundbesitzerverbandes in der Potsdamer Straße im Herzen der Stadt lag ein Formular in den vergangenen Tagen demonstrativ ganz vorn griffbereit: die Mieterhöhung. Der Vereinsvorsitzende hatte die Vermieter von Berliner Wohnungen aufgerufen, noch schnell vor dem Senatsbeschluss die gerade noch möglichen Mieterhöhungen abzuschicken, bevor der Mietendeckel in Kraft tritt. Denn die Senatorin hatte bereits angekündigt, dass der staatliche Preisstopp nicht erst mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zum 1. Januar 2020 gelten soll, denn das Gesetz muss ja erst noch das Parlament durchlaufen (ja, so viel Rechtsstaat gibt es selbst in Berlin noch). Die Senatorin nannte den Aufruf des Vermieterverbandes einen Angriff auf den Frieden in der Stadt; jener konterte, die Attacke sei doch vom Senat ausgegangen.
Auferstanden in Ruinen
Der Mietspiegel, gerade erst von derselben Senatorin im Mai veröffentlicht, sollte eigentlich den Rahmen dafür bieten, wie weit Mieten in Berlin erhöht werden dürfen. Doch nun wird er faktisch außer Kraft gesetzt. Denn auch bei Neuvermietungen dürfen die Vermieter nicht mehr veranschlagen als schon im bisherigen Vertrag standen. Dabei hatte der im Mai vorgestellte Mietenspiegel 2019 ergeben, dass die Preise gegenüber der vorigen Ausgabe (2017) deutlich langsamer gestiegen waren als im Zeitraum 2015/2017. Das konnte nur zwei Gründe haben: Entweder hatte der Preisauftrieb seine natürliche Grenze erreicht, oder die vom Senat für das gesamte Land beschlossene Mietpreisbremse wirkt. Wozu also dann noch ein zusätzlicher Mietendeckel?
Auch Wohnungsmodernisierungen fallen unter das Verbot. Wer als Vermieter seine Wohnung auf den neuesten Stand bringen möchte, muss sich dies künftig vom zuständigen Bezirksamt genehmigen lassen, sofern die Miete um mehr als 50 Cent (warm) pro Quadratmeter steigen würde. Eine flächendeckende staatliche Investitionslenkung also. Dass in der überforderten Berliner Verwaltung das Personal für derlei Bürokratie nicht vorhanden ist, versteht sich von selbst.
Für Vermieter sendet das Preisdiktat eine klare Botschaft: Nichts mehr investieren, notfalls den Bestand auch verlottern lassen, bis der dirigistische Spuk vielleicht irgendwann mal wieder vorbei ist. Die Älteren kennen die Folgen einer niedrigen Mietobergrenze noch aus der DDR. Dort verkamen die Häuser, weil bei Mini-Mieten kein Geld für die Instandhaltung zusammen kam (na gut, das Material für die Sanierung hätte ohnehin gefehlt).
Verhängnisvolle Appeasement-Politik von Unternehmen
Selbst die Ausnahmen, die die Koalition großzügig zulässt, bringen keine Linderung und sind sogar skurril. Für Neubauten gilt der Deckel nicht. So sollen laut Senatorin Lompscher Investoren bei der Stange gehalten werden, um die in Berlin dringend benötigten Wohnungen zu bauen (denn das fehlende Angebot ist ja der wahre Grund für die steigenden Mieten). Aber welcher Bauherr möchte gern auf die Verlässlichkeit des rot-rot-grünen Senats vertrauen? Wer garantiert, dass eine Neubaumiete von – sagen wir – 14 Euro nicht in zwei Jahren als pseudo-kriminell und „zu hoch“ eingestuft und abgesenkt wird. Dann bricht die ganze Kalkulation des Bauträgers oder Anlegers zusammen.
Die zweite Ausnahme ist noch grotesker: Preisgebundene Wohnungen – also Sozialwohnungen – sind vom Deckel ausgenommen. Und das, obwohl die vor allem im Besitz der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften befindlichen Appartements teilweise längst Mieten von sechs oder sieben Euro kosten. Das skurrile Ergebnis: Die städtischen Unternehmen (zu DDR-Zeiten hießen sie KWV – Kommunale Wohnungsverwaltung) dürfen von sieben auf acht Euro erhöhen (sofern der Mietspiegel dies hergibt. Der private Vermieter im Nachbar-Altbau darf dagegen nicht von 4,20 auf 4,40 Euro steigern.
Das alles wirkt, als sei die DDR nie untergegangen: Der private Unternehmer wird als raffgieriger Verbrecher dargestellt, während der Staat die Bürger ausnimmt. Die Senatorin mit SED-Sozialisation stranguliert den Markt, statt sich um den Neubau von dringend benötigten Wohnungen zu kümmern. Denn mit der Attacke auf Vermieter und Investoren wird Kapital nicht in die Hauptstadt gelockt, sondern aus ihr verjagt. Kein Wunder also, dass die städtischen Gesellschaften bei ihren Sozialmietern abkassieren sollen: Sie bleiben als einzige Hoffnung für mehr Neubau, und dafür brauchen sie Geld.
Wobei zur Ehrlichkeit gehört: Als erste hatte nicht die Linkspartei Die Idee zum staatlich verhängten Preisstopp. Sie kam vom derzeit noch größeren Koalitionspartner SPD. Angesichts dieser intellektuellen Wirrung bedurfte es also gar keiner Zwangsvereinigung mehr wie in den Anfangsjahren der DDR.
Die Senatorin, ausgestattet mit dem Charme einer LPG-Traktoristin, hetzt nun die Mieter weiter auf, indem sie behauptet, auch Mieterhöhungen, die knapp vor dem Stichtag ausgesprochen wurden, seien nichtig. Im Straßenverkehr würde das bedeuten: Wer 100 Meter vor dem Ortsschild schneller als 50 fährt, wird auch geblitzt und abkassiert.
In einem Rechtsstaat ist das unmöglich, das gibt’s nur in einem Willkürregime. Gelernt ist halt gelernt.
„Die Senatorin, ausgestattet mit dem Charme einer LPG-Traktoristin“ – muss das sein? Meine Cousine war auf einer Lausitzer LPG eine solche: eine schöne, charmante und kluge junge Frau. (Zum Glück darf ich bei TE Komplimente über Frauen verteilen.) Warum schreiben sie nicht: „Die Senatorin, ausgestattet mit der reduzierten kognitiven Kapazität einer SED-Funktionärin“ ? Das von ihnen prognostizierte Dilemma wird wahrscheinlich durch die Verstaatlichung der Bauindustrie gelöst.
In den Kommentaren zur Berliner Mietsituation kommt mir ein Aspekt regelmäßig zu kurz: Der ungebremste Zuzug angeblich „Schutzsuchender“. Die belagerte Gemeinde muss Wohnraum zur Verfügung stellen, egal wie. Zunächst wird das günstige Wohnungsangebot abgegrast und damit jenen entzogen, die schon länger hier leben. Wenn das dann nicht reicht, dann werden eben auch skandalös überhöhte Mieten akzeptiert. Die Gemeinde hat keine Wahl, sie muss zahlen – und erhöht damit das Mietpreis-Niveau für jene, die schon länger hier leben.
Berlin ist beliebt bei unseren Merkelgästen und damit in besonderem Maße betroffen. Kann man den Senat nicht zur Offenlegung der diesbezüglichen Zahlen zwingen?
Wir singen nach der Melodie eines sehr schönen, alten Shantys:
Die Kacke dampft, die Mieten sind gedeckelt, die Dä-Dö-Rä marschiert im Geiste mit. Hat uns der Honi auch schon lange Zeit verlassen, die EsPeDe, hält immer noch den Tritt ….
Ich bin Vermieter und schließe schon seit Jahrzehnten nur Staffelmietverträge ab, die eine jährliche Mieterhöhung in Höhe des Inflationsausgleichs vorsehen (Indexmietvertrag). Dafür verzichte ich automatisch auf die Möglichkeit, Modernisierungen auf die Mieter umzulegen.
Wie regelt der Mietpreisdeckel solche Verträge? Mit ihrer Unterschrift unter den Mietvertrag haben die Mieter ja allen folgenden Mieterhöhungen bereits zugestimmt. Ich teile den Mietern nur jährlich die Höhe der Mieterhöhung mit, aber die ist ja unstrittig, weil sie aus dem Lebenshaltungskostenindex ablesbar ist. Die Mieterhöhung an sich datiert von dem Tag, an dem der Mietvertrag unterschrieben wurde. – Ich bin gespannt, wie mit solchen Verträgen umgegangen werden soll.
Ich orte kein Problem, die wurden ja alle gewählt 😀
220% Mieterhöhung! – wie die Politik jetzt den Immobilienmarkt regulieren will – Der sogenannte „Mietendeckel“ soll die Aufwärtsspirale der Kosten beenden
https://aktien-boersen.blogspot.com/2019/06/220-mieterhohung-wie-die-politik-jetzt.html
Bei so viel Unrecht wird sich doch wohl ein taffer Unternehmer mit klugem Anwalt/klugen Anwälten finden, um dem Spuk durch die Instanzen Einhalt zu gebieten?! Bis zum Bundesgerichtshof! Jagt sie davon, die rote Bande!
Dieses Land ist in den vergangenen 20 Jahren so dermaßen verlottert, dass mir einfach die Worte fehlen. Es stellt sich die Frage, ob ein Verbleib in diesem Land überhaupt noch sinnvoll ist. Zumal nicht einmal im Ansatz erkennbar ist, dass es besser werden könnte. Die CDU als Partei mit einem ordnungspolitisch-marktwirtschaftlichen Selbstverständnis gibt es dank der Raute des Grauens nicht mehr. Die FDP ist in der ganzen Debatte verschwunden von der Bühne und gegen die AfD wird nur noch gehetzt.
Die CDU ist Teil des Problems – und nicht der Lösung.
Ich bin sehr deprimiert über diese Politik. Ich habe mit viel Engagement ein Mietshaus in bester Lage instandgehalten und immer wieder modernisiert, habe tolle Wohnungen, die auch zu moderat hohen Mieten um 12 €/m2 gern gemietet und bewohnt werden. Alle Mieter leben gern dort, keiner hat das Gefühl, nicht einen üppigen Gegenwert für die Miete zu bekommen. Jeder gemeldete Mangel wird umgehend beseitigt, Sonderwünsche wenn möglich erfüllt. Also alles in bester Ordnung. Und jetzt kommen diese Linksverstrahlten und wollen mir ins Handwerk pfuschen. Sie werden mich zwingen, zu tun, was ich nicht will: Investitionen zurückfahren, Verbesserungen unterlassen, den Standard senken. Das haben die Mieter nicht verdient. Sie werden weniger bekommen fürs gleiche Geld. Was soll das?
Also mal zur Ehenrettung der Berliner Ureinwohner: Solche wohnen kaum noch in der Stadt und wo es sie noch in nennenswerter Zahl gibt, wird nicht rot-rot-grün gewählt. Der Berliner wird seit jeher unterwandert, im Osten durch die SED-Funktionäre aus Sachsen, im Westen bis zum Mauerbau durch Bundeswehr- und Schwabenflüchtlinge u.ä. In den besonders abgefahrenen Bezirken Kreuzberg, Friedrichshain, Prenzlauerberg wohnt praktisch kein Urberliner mehr. In ganz Berlin gibt es kaum noch eine echte Berliner Kneipe, wie es sie vor 20 Jahren noch in der ganzen Stadt gab. Die Berliner können nichts dafür, sie sind überrannt worden.
Danke! ;))
Vor 20 Jahren war Berlin doch auch schon rot.
Hätte Kennedy diese Entwicklung geahnt, hätte er Berlin an Stalin geschenkt, statt Rosinenbomber* zu schicken.
*die durften zum Jubiläum nicht mal LANDEN!!!
Korrektur: Faschist statt Fascist. Kommt von lateinisch fasces, Ruten.
Ich würde mir wünschen, dass jeder seine Beiträge unter seinem Klarnamen veröffentlicht, am besten noch mit Email Adresse. Dann wüsste ich, mit wem ich es zu tun habe und ich könnte mich mit ihm austauschen. Mancher würde dann wohl überlegter formulieren. So ist jemand noch lange nicht „links-roter Faschist“, nur weil er die Vorzüge der Marktwirtschaft nicht versteht oder weil er nicht rechnen oder nicht von zwölf Uhr bis Mittag denken kann. Mit den Begriffen Fascist und Nazi sollte man äußerst vorsichtig umgehen.
Darf es es noch Adresse und Anfahrtsbeschreibung sein?
Die Rotgrünen sind übrigens nicht deshalb Faschisten, weil sie dumm sind.
Sie sind Faschisten, weil sie ihre Dummheit mit jedem Mittel durchsetzen wollen, egal wie brutal oder niederträchtig es sein mag. Verleumdung, Hetze und rohe Gewalt.
Weil sie im Namen ihrer Ideologie ohne jeden Skrupel zu jeder Schandtat bereit sind.
Auf http://www.achgut.de lese ich Klarnamen, in den Tages- und Wochenzeitungen auch. Eine verbale Abrüstung scheint mir erforderlich. Vor einem Jahr pendelte ich zwischen zwei Veranstaltungen: Alice Waidel von der AFD im Saal, Rote und Grüne und Schwarze vor dem Saal, getrennt durch die Polizei. Ich kam durch die Polizeisperren, weil Polizisten meine Schüler waren. Auf beiden Seiten hörte ich Worte fallen wie Nazis und Idioten. Die vielen Teilnehmer, die ich auf beiden Seiten seit Jahren kenne, meist ehemalige Schüler im Fach Sozialkunde, sind weder Nazis noch Idioten. Warum bezeichnen sie sich dann als solche? Weil sie die Anderen als solche ansehen. Weshalb sehen sie die Anderen als solche an? Weil sie nicht miteinander reden. Warum reden sie nicht miteinander? Weil man mit „Nazis und Idioten“ nicht redet.
Wenn man miteinander redet, stellt man oft fest, dass die eigenen Urteile über die Anderen Vorurteile sind. Diese Vorurteile zu berichtigen, erfordert Mut und Offenheit und Intelligenz.
Ich war 20 Jahre Mieter, bin seit 20 Jahren Vermieter. Die Mieten waren/sind niedrig. Die Qualität der Wohnungen hoch. Mieterhöhungen selten und minimal. Beide Seiten waren/sind stets zufrieden. Arm wurde keiner, reich auch nicht. Leben und leben lassen!
Erst werden die Häuser verloddern, weil kein Euro mehr rein investiert wird. Durch undichte Dächer tropft es rein, Schimmel macht sich breit. Irgendwann sind die Mieter weg und die Bruchbude brennt ab. Dann gibt es wenigstens Geld von der Versicherung anschließend steht da noch ein Trümmerhaufen. Warum soll der Eigentümer noch was machen ?
Berlin verkommt immer mehr, und 50 Städte wollen dem nacheifern. Mietendeckel und maximale kulturelle Bereicherung. Prima Programm für die Zukunft.
Ich gehe tatsächlich davon aus, dass nun mehr Wohungen in Berlin gebaut werden. Nur nicht von Privaten Investoren, sondern auf Pump vom Staat.
Das gute alte kosteneffektive Plattenbaumodell muss natürlich erst als besonders „sexy“ kommuniziert werden, weil sonst die Leute wirklich an alte Zeiten erinnert werden. Für was anderes wird auf Pump auch nicht genug Geld da sein und es ist unwahrscheinlich, dass die Bayern ohne zu knurren zusehen werden, wie Berlin sich auf Münchens kosten einmal komplett vergoldet:D.
Das wird eine Aufgabe für die In-House Sender ARD und ZDF. Wirklich interessant dürfte am Ende der Kampf der „Champagner“Kommunisten gegen die präkärer werdenen Bauflächensituation werden. Wann wird der erste Towerblock mit 1000 Schubladen auch im schicken Charlottenburg entstehen?
Ich habe für mich persönlich die Konsequenzen gezogen: von 3 ETWs zwei bereits verkauft, die dritte kommt auch noch dran. Und dann soll vermieten wer will – ich nicht.
Selbstredend hatte ich meinen Mietern die Miete (ca. 4 – 4,50 € kalt) nie erhöht.
Aber man sollte die Zeichen der Zeit erkennen. Wer sagt denn, dass dieser Schwachsinn nicht irgendwann auf ganz Deutschland ausgedehnt wird ?
Sie haben eine Alternative für Vermieter erwähnt, welche im Artikel leider fehlt: Verkaufen! Insbesondere wenn ein Mieter kündigt, bietet es sich an, die Wohnung in eine Eigentumswohnung umzuwandeln und so zu verkaufen oder selbst zu nutzen. Staatliche Interventionen ziehen immer weitere Interventionen nach. Es stellt sich daher die Frage, wann und wie die Berliner Sozialisten die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen verbieten wollen.
Das Rezept gibt es schon. Milieuschutzgebiete werden eingerichtet. Da ist alles verboten, was üblicherweise zur Verfügungsgewalt des Eigentümers gehört.
Das sehe ich ähnlich. Privat vermieten, das würde ich mir schon lange nicht mehr antun (jedenfalls nicht hier in einer großen westdeutschen „Metropole“), und schon gar nicht wenn wir mit Siebenmeilenstiefeln auf dem Weg in die DDR 2.0 sind.
Eigentumswohnung würde ich allerdings – solange das noch möglich ist – verkaufen an Selbstnutzer, die auf der Suche nach den eigenen vier Wänden sind. Die Eigentumsquote in D ist sowieso viel zu niedrig, und sollte erhöht werden. Und eine selbstgenutzte, bezahlte ETW ist für die Leute eine gute Basis für die Altersvorsorge. Da kann man also helfen. Zurzeit stehen die Käufer Schlange, es sind – gelinde gesagt – ordentliche Preise zu erzielen, das Geld ist vorhanden.
Frage: sind die Vermieter gezwungen zu vermieten?
Wenn nicht, würde ich die Wohnungen leer stehen lassen mit Mindestunterhalt (Wasser ab und zu fliessen lassen). Ist günstiger in dem Fall (4.2€ Mieten).
Wenn man nicht vermietet, dann hat man schnell Vandalentum.
Ich würde versuchen nur noch befristet zu vermieten.
Oder Wohnungsbesetzer.
Versuchen befristet zu vermieten kann man.
Ob allerdings die Mieter nach Ablauf eines befristeten Mietvertrages ausziehen ist oft fraglich.
Ob und wie man Diese, wenn sie nicht freiwillig ausziehen, wieder raus kriegt ist ein anderes Problem.
„Eigenbedarf“. Die „Tochter“ will endlich eine eigene Wohnung.
Ich gebe mir den ganzen Stress nicht mehr. Da ist jedes börsliche auf und ab am Ende des Monats entspannter als sich regelmäßig mit irgendwelchen Mietern rumschlagen zu müssen. Heute ist es Steckdose A morgen Steckdose B, dann die Wassertemperatur, übermorgen die Heizkörper, dann irgendwas im Keller oder der Mieter eins oben drüber….nein Danke.
Das ist an enge Voraussetzungen gebunden. Nur Eigenbedarf zählt.
Vandalismus. Gutes Stichwort. Also am besten Airbnb betreiben und sich Geschäftsleute raussuchen.
Wohnungsmarkt wird leergefegt und es verspricht eine sensationelle Rendite.
Ist verboten. Nennt sich Zweckentfremdung.
der Plattenbau unserer Bekannten in Chemnitz war nach der Wende 5 Jahre alt. Die Treppen waren marode, Stufen unterschiedlich hoch, einige Stufen wackelten. In den Betonwänden des Treppenhauses waren satte Risse. Einige Platten der Außenverkleidung fehlten. Die Wohnungsausstattung war ein Demonstrationsobjekt für Mängel. Die Regulierung der Heizung war genial einfach. Balkontür und Fenster auflassen. Der Balkon dürfte nicht betreten werden, Absturzgefahr.
Das Grundprinzip des Sozialismus war eindeutig erfüllt. Mit dem größtmöglichen Aufwand den geringstmöglichen Ertrag erzielen. Daher, Länderfinanzausgleich sofort beenden. Kippt die roten Faulenzer und Dummschwätzer aus den Hängematten.
Pfusch am Bau gibt es überall. Ich kenne seit Jahrzehnten einige Plattenbauwohnungen von innen und aussen. Normalerweise sind die zwar dämmungstechnisch (Wärme und Lärm) sehr bedenklich, aber robust gebaut.
Weil dieses Land „links“ denkt. Und das war unter Hitler genauso.
Was habe ich kürzlich zum geplanten nun beschlossenen Berliner Mietpreisdiktat gelesen:
„Ein Begrenzung der Mieten ist die zweitbeste Möglichkeit eine Stadt zu zerstören – nach Bombardierungen !“
Insofern, liebe Berliner Funktionsträger, macht ihr den Ruf Berlins als „Fail State“, als gescheiterter Staat alle Ehre !
Und alle Leistungsträger, die heute noch in Berlin ihren Lebensmittelpunkt haben, sollten sich m.E. überlegen, die Stadt zu verlassen ! Es heißt ja aus meiner Sicht nicht ohne Grund „Die Besten gehen als erstes !
Klar gehen die Besten, kommen tun nur noch die arm-aber-sexy Gaffer aus der Provinz. Aber was nutzt es, solange über den Länderfinanzausgleich reichlich weiter Kohle reingeschaufelt wird? Erst wenn auch die Ausgleichszahler blank sind, wird sich was tun, wie immer im Schafland.
Ich bin so ein Berliner, der unlängst nach 5 Jahren nun so eine Mieterhöhung gekriegt hat. Die paar Euro könnte ich mir schon leisten, aber schon aus Prinzip reichts mir jetzt.
Da mich als Selbständigen das Berliner Finanzamt Jahr für Jahr mit Sonderprüfungen belästigt (und partout nichts finden kann, mir aber Extraarbeit und Kosten bereiten), nehme ich das jetzt zum Anlass, mich samt Unternehmen endgültig aus der Stadt zu verabschieden (die mal ‚meine‘ war). Warum werden Faulpelze und ähnliches vom sogenannten Berliner Senat alimentiert und sogar hofiert, während Nettosteuerzahler kriminalisiert werden… ab jetzt ohne mich.
Sollen die alten Stasi-Kader und Sozialismus-Verstrahlten doch sehen wie sie klar kommen. Eure Menschen- und Wirtschaftsfeindlichkeit, die nur zeigt wie dumm Ihr seid, wird bald über Euch zusammenbrechen! Eure scheinheiligen Tricksereien und Manipulationen fliegen jetzt schon auf.
Eines prophezeie ich Euch: Ihr werdet in absehbarer Zeit so krachend scheitern und sehr wohl verantwortlich gemacht werden für alles, was Ihr mit in den wirtschaftlichen und sozialen Untergang reisst. Ihr seid die wahren neuen Faschisten!
Das ist die richtige Antwort auf solch eine sozialistische Politik.
Hoffentlich werden es Ihnen viele nachmachen; denn nur so könnten die Berliner Politiker eventuell zum Nachdenken angeregt werden.
@Josefine: Ich alleine bin dafür viel zu klein. Wahrscheinlich sind diverse Institutionen eher froh dass ich weg bin. Die Hausverwaltung kann meine Wohnung noch teurer neu vermieten, das Finanzamt hat endlich Zeit den Dönerverkäufer und die Shishabar durchleuchten *Achtung Ironie*
Allerdings kenne ich in Berlin in meinen Kreisen NIEMANDEN, der nicht Arbeitszeit und Einkommen reduziert hat, teils erheblich – Selbständige wie Angestellte. Begründung war und ist IMMER die vollkommen wirre idiotische Abzockpolitik.
Das ist eines der Dinge, die Sozen und Grünverstrahlte nicht raffen: Der Verlust an Steuereinahmen aller Art , Arbeitsplätzen und Sozialkassenzahlungen usw ist so für das Land erheblich höher, als würde man die Leute ordentlich und gerecht behandeln.
Niemand wird hinterher sagen können, ersiees habe das nicht gewusst. Inzwischen freu ich mich auf den grossen Knall, obwohl er viele Unschuldige mitreissen wird. Aber anders ist das nicht mehr zu lösen, und manchmal frage ich mich, ob der grosse Knall nicht grad das Ziel der gesamten Politik grad ist.
> Allerdings kenne ich in Berlin in meinen Kreisen NIEMANDEN, der nicht Arbeitszeit und Einkommen reduziert hat, teils erheblich – Selbständige wie Angestellte.
Bin hessische Selbständige und kann das bestätigen. Ich arbeite nur noch 25 Stunden pro Woche. Damit kann ich leben und zahle möglichst wenig Steuern. Und wenn es dabei bleibt, dass künftig zu versteuernde Einkommen unter 60.000 € pro Jahr keinen Solidaritätszuschlag mehr bezahlen, bin ich dabei 🙂
Keinen Cent zuviel zur Unterstützung dieser Irrsinnspolitik, wenn ich schon gezwungen bin, aus beruflichen Gründen noch ein paar Jahre in Deutschland zu bleiben.
Kann ich meinerseits voll bestätigen, Nachdenkerin. Auch in meinen schwäbischen Kreisen haben die 30 Jahre+ Ackerer langsam die Nase voll von der Abzocke und Irrsinn. Arbeitszeit reduzieren und Auswandern sind ganz heiße Themen.
Das ist die einzige richtige Antwort in einer Situation, in der auch die Mehrheit mal wieder blind den Rattenfängern hinterherläuft. Politischer Widerstand ist hier mittlerweile zwecklos. Viele Leistungsträger sind übrigens noch konsequenter und verlassen Deutschland komplett mit Sack und Maus. Die „Welt“ berichtete jüngst von einem neuen erwarteten Rekord an Auswanderungen für das Jahr 2019 in Höhe von 180 000 Menschen. Bekannt ist, daß deren Durchschnittsalter bei 32Jahren liegt und ein überdurchschnittlich hoher Teil an Millionären unter ihnen ist. Vermutet werden kann, daß es sich vornehmlich um die Gruppe der sog „Leistungsträger“ handelt, die auch im Ausland Fähigkeiten anbieten können, die ihnen ein Auskommen ermöglichen. Sozialleistungsbezieher werden wohl eher weiter unserem Sozialstaat vertrauen.
Diese Verluste werden dann quantitativ durch andere Zuwanderer mehr als wieder ausgeglichen, die sich dann natürlich nicht mehr an der Finanzierung und der sonstigen Erhaltung unseres Gemeinwesens beteiligen werden. Wer bleibt, dem empfehle und bitte ich, seinen Beitrag soweit möglich nach unten zu reduzieren. Keine Überstunden, keine Investitionen, Dienst nach Vorschrift und weniger Konsum (=weniger Steuereinnahmen für den Staat) sind derzeit patriotische Pflicht.
Zunächst einmal: wir haben nicht zu wenig, sondern zu viele Wohnungen.
Man muss nur das Millionenheer der Zuwanderer weg rechnen, welche nicht hier her gekommen sind um hier in den gleichen Bruchbuden zu hausen wie dort wo die hergekommen sind. Die wollen Neubauwohnungen und die Ungläubigen müssen sich daher sputen!
Und zum Thema: wer die Mieteinnahmen (Rendite) auf 5 Jahre einfriert, ohne das die künftige Inflationsrate bekannt ist, betreibt ein Wohnungsbau- Verhinderungsprogramm!
Zuvor wird aber wohl jeder Vermieter seine Wohnungen, wenn er auch laut Gesetz eine gewisse Pflicht hätte für Instandhaltungen, vergammeln und verkommen lassen und so lange und so viel Miete ziehen wie es geht um seinen Verlust so gering wie möglich zu halten und nicht Alles zu verlieren. Nur veerkommenes Wohneigentum wo man Investieren müßte will der „Staat“ ja nicht, weil selbst gar nicht fähige, so etwas Rentabel wieder in Ordnung zu bringen.
Die Wohnungen die „der Staat“ übernimmt werden veergammeln, oder „der Staat“ müßte Höhere Mieten verlangen als von privaten Vermietern heute verlangt werden um „raus zu kommen“. Der zu zahlende Wasserkopf und auch die Unfähigkeit ist da normalerweise höher als bei Privatunternehmen.
Sie können von Rot-Grünen nicht erwarten, mit dem Wort „Inflation“ irgendetwas anfangen zu können. Die Denken sich dabei höchstens „Dann verbieten wir das auch noch!“.
Exakt, dieses Infaltionsverbieten hat in ungezählten Fällen auch schon gut funktioniert. Aktuell z.B. in Venezuela.
Spart Euch noch etwas Kraft auf, es wird noch schlimmer kommen!
Ganz bestimmt wird es noch schlimmer kommen. Was mache ich dann mit der gesparten Kraft? Amok laufen? Auswandern? Hat jemand einen besseren Vorschlag?
Liebe Redaktion,
in der Marktwirtschaft steuert die Nachfrage das Angebot, in der Staatswirtschaft regelt das Angebot die Nachfrage. Früher nannte man das Mangelwirtschaft, heute ist das links*grün. Verzicht ist angesagt, total modern.
Frau Lompscher ist Dipl.-Ing. für Städtebau und war bereits in der ersten DDR „wissenschaftliche“ Mitarbeiterin an verschiedenen Instituten für Regional- und Strukturplanung.
Man darf also davon ausgehen, dass Frau Lompscher, auch und gerade als bekennende Sozialistin, ein klares Bild vom zukünftigen Leben und Wohnen der der sozialistischen Untertanen Berlins hat.
Übrigens, das ist nur der Anfang. Herr Habeck hat ja bereits klar gestellt, dass jeder der die Grünen wählt, den „Systemwechsel“ wählt… von der Marktwirtschaft zur link*grünen Staatswirtschaft = Mangelwirtschaft!
Und wer wüsste besser als Herr Habeck und Frau Baerbock und alle ihre links*grünen Genossen, was, wieviel, wie und wann die Bürger benötigen und dementsprechend von den lokalen Landwirtschaft- und Produktion-Genossenschaften erzeugt und bereit gestellt werden muss?
Die Energiewende ist das links*grüne das „Role Model“… eine Wende ins Nichts, Nada, Niente, Nothing!
„Selbst erlebt – aber nicht drin gewohnt. Stattdessen halblegal im verrotteten Altbau mit fließendem Wasser (an den Wänden).“
Ich habe es damals in einem Studentenwohnheim in Leipzig selbst erlebt: fließendes Wasser an den Wänden, aber im Plattenbau. Immer wenn es regnete, floss das Wasser dort entlang wo auch die elektrischen Leitungen zur Beleuchtung für Toilette und Dusche entlang gingen. Ein ziemlich „prickelnder“ Gedanke. Danach sammelte sich das Wasser auf dem Fußboden des Flurs (Linoleumbelag) zu einer Pfütze.
Bereits Anfang der Nuller Jahre war es schwierig, eine bezahlbare Wohnung in Berlin zu finden. Bei mir ging bereits ein Drittel meines Verdienstes für eine 50qm-Wohnung drauf… Nein, keine Altbauwohnung; die hätte ich mir gar nicht leisten können. Das Haus war ein 70er -Jahre-Mietshaus mitten zwischen wunderbaren Altbauten. In denen wohnten auch Leute. Keine Ahnung, wie die eine Kaltmiete von damals schon 2500 DM und mehr haben stemmen können. Für so eine Wohnung wäre mein ganzer Netto-Verdienst drauf gegangen. Und nein, ich war nicht Friseurin, Arzhelferin oder Verkäuferin, sondern habe eine leitende Position als Sprecherin gehabt. Insofern frage ich mich, was heute für so eine Wohnung hingeblättert werden muss. Billige Wohnungen gab es nur mit Wohnberechtigungsschein, den ich nicht hatte, weil ich ja „verdiente“. Bin froh, der Stadt rechtzeitig den Rücken gekehrt zu haben. Mit mehreren Kindern – wo hätten wir wohnen sollen? Weit draußen und dann mehr als eine Stunde in die Stadt pendeln? Nein, danke!
Mein Vermieter hat die Zeichen der Zeit erkannt und mir (ich nehme an, aus Panik) gestern die Miete saftig erhöht. So geht gute Mietpreispolitik (Sarkasmus aus).
Hier fällt einfach die Maske und die hässliche Fratze des Sozialismus wird für jeden ersichtlich. Man sollte Ludwig Erhard zurückbeordern und alle müßten in seine Schule gehen.
„Das alles wirkt,als sei die DDR nie untergegangen“
Ist sie nicht ! Stasiland wurde mit offenen Armen empfangen und die „Westroten“haben sich gleich an die Arbeit gemacht und den „Ostroten“gezeigt wie Kommunismus wirklich geht.Spiegel,Stern usw standen schon in den Startlöchern um den Ossis zu erklären,daß Bananen nicht wirklich wichtig sind.
Die Deutschen und Demokraten -ich lach mich weg !
Zuerst habe ich mich über die Berliner aufgeregt, jetzt freue ich mich. Je mehr der Wohnraum dort verlottert, umso mehr Probleme wird Berlin bekommen, gute Arbeitskräfte zu bekommen, die zeitgemäß wohnen wollen. In Zeiten des Fachkräftemangels nicht zu unterschätzen. Da freue ich mich, selbst nicht in Berlin zu wohnen, denn die guten Leute werden langfristig andere Regionen wie Frankfurt, Stuttgart oder München ansteuern, wenn sie nicht sowieso gleich Deutschland verlassen. Die Berliner haben es nicht anders verdient, wer mehrheitlich Sozialismus wählt, bekommt ihn auch. Und jetzt haben sie ihn. Sollen sie damit glücklich werden, nach dem Motto des Ex-Bürgermeisters: arm, aber sexy. Arm ist jetzt schon mal garantiert.
Ein großer Teil von Politik und Bevölkerung lehnt inzwischen die Grundordnung Deutschlands ab. Am schlimmsten ist die Verachtung des Rechts. Klar, wenn einer ihrer eigenen Politiker ermordet wird (W. Lübcke), dann schreien sie auf. Aber Rechtsbrüche, die andere treffen, kümmern sie nicht: Von Islamanhängern ermordete Bürger; AfD-Mitglieder, Anti-Merkel-Demonstranten und andere „Abweichler“, die von der Antifa terrorisiert und z.T. krankenhausreif geprügelt werden. Diese Vermieter-Enteignung ist nur die Spitze des Eisbergs. –– Deutschland ist mental verkommen. Der Preis, gerade der moralische Preis, wird hoch sein.
Nein, nicht nur der moralische. Das geht auch finanziell an die Substanz. Deutschland hat ein hübsches Polster. Aber nicht ewig. Und dann?
Ja, der finanzielle Preis wird auch hoch sein. Wenn ich das aber schreibe, werde ich als „materialistisch“ denunziert. Und wichtig ist langfristig allein der moralische Preis. Denn treibt es uns noch um, wieviel *Geld* Adolf Hitler gekostet hat? Nein, was uns umtreibt, uns vergiftet, die Seelen von Generationen Deutscher vergiftet, ist der moralische Preis: Die Verrohung der deutschen Seelen im Taumel der nationalen Ekstase. Die Komplizität von Kirchen und Universitäten. Die Beugung des Rechts. Der Holokaust. Der wieder auflebende Antisemitismus. Die zerbombten Städte sind aufgebaut. Das seelische Unheil dauert an.
Ein Blick auf die letzte Sonntagsfrage für Berlin (03.06.19 durch FORSA) zeigt, dass die drei Berliner Koalitionäre auf zusammen 59% kommen. Daher: geliefert wie bestellt.
Wäre mir ja vollkommen egal, wenn Berlin noch mehr verlottern würde. Leider aber wird der Berliner Wahnsinn zum Teil mit meinen Steuergeldern als Hessin finanziert, und das ist mir nicht egal.
Aber was soll man tun? Überall bricht der politische Wahnsinn aus, nicht nur in Berlin. Ich erspare mir und den Lesern eine Aufzählung. Da der Mensch aus meiner Erfahrung nur durch Schmerzen lernt, wird die Mehrzahl der Wählenden in diesem Land erst vernünftig werden, wenn es richtig weh tut, also Wirtschaftskrise oder tagelanger Stromausfall. Leider kann man sich selbst dem kaum entziehen, wenn man aus beruflichen Gründen noch nicht auswandern kann. Man muss sich halt vorbereiten, so guz es eben geht, und hoffen, dass man selbst relativ unbeschadet durchkommt.
„Das alles wirkt, als sei die DDR nie untergegangen“
Ist sie ja auch nicht. Einfach den Pedigree unseres „politischen Personals“ anschauen. Deshalb sind die Mitbürger im Osten ja in heller Aufregung und wählen so „komisch“ (bzw. richtig): Die kennen das, was da gerade passiert und als Neuerung angepriesen wird bereits, aus Vorwendezeiten.
Genau so ist es! Deshalb auch die ganze Aufregung der bizarrsten Art die wir gegenwärtig erleben. Hauptsache die Menschen im Osten halten durch und lassen sich nicht auch noch instrumentalisieren und indoktrinieren , bin mir da nicht sicher, siehe Görlitz.
Einziges Kriterium für linke Politik ist, dass es gut gemeint ist. Das Ergebnis oder schon vorher gemachte Erfahrungen mit genau dieser Entscheidung spielen überhaupt keine Rolle. Dann wurde es halt nicht richtig gemacht und man muss es nochmal versuchen.
Linke Politik ist auch nicht gut gemeint, glauben Sie mir. Die moralische Argumentation ist immer nur Tarnung, um die eigene Macht und gesellschaftliche Stellung zu halten bzw. auszubauen.
Viele Leute fallen auf das angeblich „gut gemeint“ herein und drücken deswegen ein Auge zu. Sie glauben, da es ja gut gemeint ist, wird es irgendwann noch zu einer Korrektur kommen bzw. wird es Leute geben, die das Schlimmste nicht zulassen werden.
Dieser Gedanke ist aber naiv. Diesen Leuten, selbst den jungen, geht es nur darum, ihre Gesellschaftliche Position auszubauen und sich über andere zu stellen. Das sollte jedem klar sein.