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Kritische Folgen der Energiewende

Zu wenig Strom für die Aluminiumindustrie

22.06.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Große Kohlekraftwerke wurden in der Nähe der Industriestandorte errichtet. So stand der Industrie eine preiswerte und sichere Energieversorgung zur Verfügung. Das zerstören die Energiewendler gerade gründlich.

Ging es um die »Energiewende« in Deutschland, verhielten sich bisher Arbeitnehmerorganisationen wie die IG Metall mit erstaunlichem Gleichmut – zumindest nach außen. Die für die Industriearbeitsplätze sehr gefährliche Energiewende spielte kaum eine Rolle, stattdessen geht die IG Metall mit Unsinnssprüchen wie »Gerecht grüner werden« hausieren und sirenen ihren Mitgliedern mit Sprüchen »Wie wir unsere Industrie umbauen ohne Jobs zu vernichten« die Ohren zu.

Die Beschäftigten in der Industrie sehen das naturgemäß anders. Sie erleben Tag für Tag die desaströsen Folgen in ihren Fabriken. Langsam wird öffentlich, welche Unruhe auch die Beschäftigten der Aluminiumindustrie gepackt hat. Jetzt schlagen sie Alarm, wie die Rheinische Post berichtet. Sie zitiert den Betriebsratsvorsitzenden Heinz Höhner am Standort Grevenbroich des norwegischen Aluminiumherstellers Hydro: »Das Thema Energie treibt unsere Belegschaft um.«

Auf der jüngsten Betriebsversammlung sei es auch um die Versorgungssicherheit gegangen. Die Beschäftigten wollten wissen, was geschieht, wenn im Jahre 2023 die Kohlekraftwerke vom Netz gehen.

Diese großen Kohlekraftwerke wurden in der Nähe der Industriestandorte errichtet, weil so der Strom nicht über lange Strecken geleitet werden muss. Das kostet erhebliche Energieverluste. So stand der Industrie eine preiswerte und sichere Energieversorgung zur Verfügung. Eine der wesentlichen Voraussetzungen für Prosperität. Das zerstören die Energiewendler gerade gründlich.

Höhner: »Es ist doch Wahnsinn, dass sich der Bundeswirtschaftsminister hinstellt und sagt, wir werden die fehlende Energie von den europäischen Partnern bekommen.« Die IG Metall will am 29. Juni eine »Transformation-Großkundgebung« in Berlin abhalten. Dabei werden auch Beschäftigte der Hydro-Aluminiumhütte dabei sein.

Die Aluminiumindustrie benötigt wie kaum eine andere Industrie erhebliche Mengen an Energie. Tag und Nacht muss zuverlässig Strom in immer gleicher Spannung fließen. Ein Blackout von nur zwei Stunden würde aus einer Aluminiumhütte einen Haufen von Schrott hinterlassen. Die Aluminiumschmelze in den Öfen würde erstarren, das Werk müsste aufgegeben werden. Die Bedrohung sei real, wie Höhner berichtet: »Im letzten Jahr hatten wir 18 kürzere Abschaltung wegen Blackout.«

Das bedeutet nicht nur Produktionsstillstand, sondern auch eine erhebliche Gefahr. Die IG Metall in Nordrhein-Westfalen befürchtet, dass nach einem Stromausfall zerstörte Produktionsanlagen nie wieder in Deutschland aufgebaut werden würden. Die Personalkosten seien für den Betrieb einer Aluminiumhütte kein Thema, das entscheidende Kriterium seien die Energiekosten. Ein paar Cent mehr pro Kilowattstunde schlage gleich in Beträgen von mehreren Millionen zu Buche.

Den Aluminiumhütten wiesen die Energiewendeplaner ursprünglich eine Puffer-Rolle zu. Bei dem stark schwankenden Angebot der unsicheren Sonnen- und Windstromproduktion sollten Aluminiumwerke einfach mal auf Stromlieferung verzichten. Ebenso übrigens wie große stromintensive Kühlhäuser. Motto: Ei, die können doch mal auf Strom verzichten! Dieser Mangelverwaltung wurde der schönsprecherische Begriff „virtuelle Batterie“ verpaßt.

Der Gesamtverband der Alumniumindustrie (GDA) meldete im vergangenen Montat stolz, Trimet Aluminium in Essen habe den Probebetrieb einer solchen »virtuellen Batterie« gestartet. »Damit kann die Energiezufuhr bei der Aluminiumproduktion des Essener Werks erstmals flexibel gesteuert werden«, jubelt der Verband statt Klartext zu reden. »Hierdurch entsteht ein riesiger Stromspeicher, der es erleichtert, den unstetig erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien ins Stromnetz zu integrieren. Für den Umbau wurden insgesamt rund 36 Millionen Euro investiert.«

„Wir haben den Elektrolyseprozess zur Produktion von Aluminium neu erfunden. Erstmals können wir die Energiezufuhr im laufenden Betrieb signifikant variieren. So reagieren wir auf Veränderungen im Stromangebot zum Vorteil der Versorgung der Haushalte in Essen“, sagt Philipp Schlüter, Vorsitzender des Vorstands von Trimet. „Als Aluminiumhersteller sind wir naturgemäß ein energieintensiver Betrieb. Als solcher sind wir aber eben auch wertvoller Partner für die Energiewende“, biedert sich Schlüter an.

Mit der Umstellung von insgesamt 120 Öfen des Essener Werks könnten für bis zu 48 Stunden mal 25 Prozent mehr oder 25 Prozent weniger Strom abgenommen werden, ohne dass die Aluminiumproduktion unterbrochen wird. Bei Bedarf könne auch bis zu einer Stunde der Energiebedarf auf 0 gesenkt werden. So könnten zum Nutzen der Energiewende bis zu 2.000 Megawattstunden Strom gespeichert werden. Somit hat die „Virtuelle Batterie“ die Kapazität eines mittelgroßen Pumpspeichers.

Die täglich mit der Produktionsrealität konfrontierten Beschäftigten der Aluminiumhütten sehen das etwas anders. Denn seit seiner Erfindung im Jahr 1886 basiert der Prozess zur Aluminiumherstellung auf einer konstanten Energiezufuhr.
Der GDA frohlockt weiter: »Mit der „Virtuellen Batterie“ überwindet Trimet erstmals dieses Dogma und flexibilisiert den energieintensiven Elektrolyseprozess.« Für diese flexible Steuerung der Elektrolyseöfen habe Trimet gemeinsam mit der bergischen Universität Wuppertal einen steuerbaren Wärmetauscher entwickelt, der die Temperatur im Ofen trotz unsteter Energiezufuhr konstant hält.

Nicht erwähnt hat der GDA, wie hoch die sicherlich erheblichen Energieverluste sind, was der Spaß dann kostet und wer ihn bezahlt.

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57 Kommentare

  1. „Mit der Umstellung von insgesamt 120 Öfen des Essener Werks könnten für bis zu 48 Stunden mal 25 Prozent mehr oder 25 Prozent weniger Strom abgenommen werden, ohne dass die Aluminiumproduktion unterbrochen wird. “

    Hübsch. Wieso hat man es nicht früher getan? Da gab es zwar noch keinen randomisierten Strominput zwischen 0 und 100 GW, aber zumindest eine Nachfrage (wie jetzt auch), die recht stetig schwankte. Werktags tagsüber eher viel, Nachts und am WE eher weniger.

    Auch würde mich mal interessieren, wo in den Aluminiumöfen das „Mehr“ gespeichert wird? Habe mal bei Hydro (damals VAW-Aluminium) Grevenbroich als „Ferienjobber“ gearbeitet. Die Glühöfen müssen schon mit einer konstanten Temperatur betrieben werden. Wenn nein – warum mussten sie es früher?

  2. Ich höre die „Uhr tocken“. Die Firmen sollte rechtzeitig nach Alternativen suchen, bevor der wirtschaftliche GAU stattfindet.

    Eine Zukunft hat die Branche in Deutschland wohl nicht…

  3. Wir leben vom Eingemachten. Danach ist Schluss.

  4. —- für bis zu 48 Std. 25% oder mehr kann weniger Strom abgenommen werden.
    Erinnert mich an Stromsperrungen. Das hört man doch aus Nordkorea!!
    D. wird mit Hilfe solcher Claqeure wie den GDA (und davon gibt es viele) zu einem Drittweltland degenerieren. Die Geister, die ich rief…….. Unsere Politiker, die diese Geister riefen, werden den Tag an dem sie für >Fridays for future< mit hüpften, verfluchen! Denn sie sind mitverantwortich dafür, dass der Tagebau Garzweiler von terrorisierenden Aktivisten gestürmt wurde! Wenn ich die Bilder auf you tube sehe komme ich zur Einsicht, dass unsere Exekutive ,außer Knöllchen schreiben, keine Macht mehr besitzt.

  5. Dieter Nuhr hatte es richtig zusammengefasst:“ „Die Chemiebranche ist den Bach runter. Die Energiewirtschaft wickeln wir gerade ab. Atomausstieg, Kohleausstieg, jetzt stehen nur noch ein paar Windräder rum. Die Banken haben sich selbst zerschossen. Nun sind wir auch noch dabei, unsere Autoindustrie zu vernichten.“ …“: Wir wickeln die Diesel-Technologie ab für Antriebe mit Batterien, „die man nirgends laden kann und schon bei der Produktion so viel CO2 ausstoßen, dass man den Diesel noch gut acht Jahre hätte fahren können. Aber Batterien sind bestimmt vegan und glutenfrei. Wir lassen uns von absurden Grenzwerten schikanieren, „die auf Hochrechnungen beruhen, die auf Schätzungen basieren, denen Vermutungen zu Grunde liegen, die auf Spekulationen fußen“. Wir leisten uns ein „Planungsrecht zwanzig Jahre durch alle Instanzen, um dann zu erfahren, dass sich inzwischen der langschwänzige Karpeniltis angesiedelt hat – mit lebenslangem Wohnrecht“
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein. Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustriealisierung, die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet. “
    Da wird selbst ein Berufshumorist wie Dieter Nuhr bierernst: „Wir verhindern Zukunft, anstatt uns dafür zu wappnen.“ https://www.cicero.de/wirtschaft/wirtschaftsentwicklung-2019-autoindustrie-diesel-oekologie-deindustiralisierung
    Mir verging auch das Lachen, zu ernst und zu real zeichnete Dieter Nuhr die Zukunft Deutshclands.

    • Tja, weise Worte … aber was nützt das alles?

      Da sitzen die, die den „Souverän“ bilden in den Arenen und Hallen und jubeln den Worten des „Narren“ zu.

      Und was machen sie dann? Sie erklären die Richtlinienkompetenzinhaberin zum beliebtesten Politiker, zusammen mit dem Repräsentanten der verursachenden Partei all des beschriebenen Ungemachs, wählen deren Parteien und die Vertreter der neuen Heilslehre.

      Orwellsches Zwiedenken in Reinkultur.

      Hoffnungslos.

    • Dieter Nuhr ist ein sehr scharfsinniger Mann,Ich schaue gerne seine Auftritte an.
      Lesen Sie doch bitte einmal sein Buch : gibt es intelligentes Leben,darin sind Passagen enthalten die einen an Vernunftbegabten Zweibeinern zweifeln lassen,einfach köstlich geschrieben!
      Auch ein Volker Pisters trifft immer wieder mitten ins schwarze.

      Nur werden wir wenn wir uns weiter von „unseren“Politclowns“so veräppeln lassen auch diese Zeche zahlen müssen,aber die den Mist angerichtet haben sind ja die „Guten“!.

  6. Viele Menschen sorgen sich um das „Klima“, nicht ahnend, dass ein handfester Blackout, also ein flächendeckender Stromausfall, eine der schwersten Katastrophen in Friedenszeiten darstellt, deren Auswirkungen eine „Klimakrise“ vermutlich sogar deutlich in den Schatten stellen könnten. Im Grunde erscheint das momentane Verhalten von Politik und Gesellschaft wie ein kollektiver „Selbstmord aus Angst vor dem Sterben“. Man möchte am liebsten „alles ändern“, damit „alles so bleibt“ wie es ist. Aber das funktioniert so nicht.

  7. Hier sind Vollideoten in den Medien und in der Regierung am Werk. Das ist auf den Niveau von Schüler Gretha und hat mit einem modernen Industriestaat nichts mehr zu tun. Genauso lief das in der DDR, nur waren es dort Parteitagsbeschlüsse.

  8. Stahlwerke, Aluminiumhütten, Autohersteller, Kraftwerke, Finanzdienstleister … passen nicht mehr zu Deutschland. Immobilienanlage, Bauhandwerk, Maschinenbau, Chemie, Transportwesen, konventionelle Landwirtschaft, Verbrennungsmotoren, Rüstungsschmieden, Bergbau und Rüstung passen auch nicht mehr zu Deutschland. Passend sind: Baumhütten, Autofackeln, Primitivzuwanderer, Enwicklungshilfe für China, Frauenquote in Vorständen, Gendertoiletten, Messerkunst, Antifa Zeckenbiß, Steuererhöhungen, Zentralisierung, GEZ-finanzierte Propaganda, Fahrverbote, Denkverbote und überbordende Verwaltung. Ein in breiten Schichten mangelndes Verständnis für Wohlstand, Wirtschaft, Nation und Demokratie, das die etablierten Parteien sorgfältig pflegen, werden dieses Land in Rekordzeit abwirtschaften. Stromausfälle für Aluminiumhersteller sind dabei nur ein Legostein. Es kommt schlimmer. Viel schlimmer.

    • Perfekt beschrieben, Respekt. Für mich, noch ergänzend, sind die Wirtschaftsbosse- und Vertreter der Wirtschaftsvereinigungen sowie die Gewerkschaften die größten Opportunisten die beim Dahinsiechen unseres Wohlstandes ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen. Beeindruckend aber auch die zunehmende Naivität und, darf man es schreiben, Dümmlichkeit der Deutschen die das alles wohlwollend begleiten.

  9. Ich sehe da überhaupt kein Problem. Nur die Grünen und die Kinder fragen. Mao hat es einst mit Eisen vorgemacht. Millionen kleinster Eigenbauhochöfchen, schufen das Fundament zu Chinas heutigen Wirtschaftsaufschwung. Warum soll das nicht auch bei uns und mit der Aluminiumelektrolyse genau so gut gehen? Zu jedem Windrad eine mini Elektrolyse. Kurzer Weg für Energie und wenn der Wind nicht reicht, viele tausend Arbeitskräfte kräftig pusten, damit die Schmelze nicht einfriert. Problem gelöst. Bestimmt wird das auch uns mit einem riesigen Wirtschaftsaufschwung wieder an die Weltspitze befördern. Glauben soll ja Berge versetzen können. Und wenn das geschafft, können die allwissenden Aktivisten der Moderne, die letzten noch funktionierenden und sicheren Energieerzeuger endlich auch zum Stillstand bringen. Und dann? Dann leben eben alle die noch nicht gestorben, in einer klimaneutralen Steinzeit glücklich und zufrieden bis an ihr frühes Lebensende.

  10. Aber aber, Herr Douglas. Wenn wir nicht sofort aufhören mit dem ganzen Industriegedöns und wieder zur guten alten Zeit mit Pferdewagen und Kerzenlicht zurückkehren geht die Welt in 12 Jahren unter und wir werden alle sterben. Haben St. Greta und ihre FfF-Jünger gesagt und denen muss man glauben, sonst kommt man nicht in den CO2-freien Himmel, wo es den ganzen Tag vegane Genüsse und dergleichen gibt.

  11. Mit diesem Neusprech ist das ganze Land praktisch eine virtuelle Batterie. Ich mache hier jetzt gleich das Licht aus und stelle damit meine nicht mehr in Anspruch genommene Leistung der Batterie zur Verfügung. Wie cool ist das denn?

    • Keine Sorge – im Gutes-Klima-Kabinett brennt noch Licht.

  12. „Mit der Umstellung von insgesamt 120 Öfen des Essener Werks könnten für bis zu 48 Stunden mal 25 Prozent mehr oder 25 Prozent weniger Strom abgenommen werden, ohne dass die Aluminiumproduktion unterbrochen wird. Bei Bedarf könne auch bis zu einer Stunde der Energiebedarf auf 0 gesenkt werden. So könnten zum Nutzen der Energiewende bis zu 2.000 Megawattstunden Strom gespeichert werden. Somit hat die „Virtuelle Batterie“ die Kapazität eines mittelgroßen Pumpspeichers.“

    Das ist beeindruckend – aber:

    „In der ersten Januarwoche (2017) und dann wieder von der Monatsmitte an stellten rund 26.000 Windkraftanlagen und mehr als 1,2 Millionen Solaranlagen ihre Arbeit für lange Zeit ein. Verantwortlich war eine sogenannte Dunkelflaute: Ein für diese Jahreszeit typisches Hochdruckgebiet sorgte für zehntägige Windstille und Nebel – während zugleich der Strombedarf in Deutschland stark anstieg, weil es ziemlich kalt war.“ (https://www.welt.de/wirtschaft/article161831272/Die-Dunkelflaute-bringt-Deutschlands-Stromversorgung-ans-Limit.html)

    Ergo: Der Puffer reicht nicht – das Aluminium ändert seinen Aggregatzustand.

  13. Ich schichte gerade mein Aktiendepot um: nie wieder Deutschland. Wenn es noch schlimmer kommt, gehe ich selbst.

    Aber meinen Neffen, alle unter 25, in absoluter Wohllebe aufgewachsen, kann die „Energiewende“ nicht schnell genug gehen. Weitere wichtigste Themen für sie sind die Diskriminierung von „Minderheiten“ und Frauen (die für sie zu den Minderheiten gehören) und die schlechte Lage der „Unterprivilegierten“, von denen sie keinen einzigen kennen. Physik und Mathematik in der Schule haben meine Neffen frühzeitig abgewählt.

    • Mein Neffe, hat in physikalische Chemie studiert und promoviert und lebt nicht mehr in Deutschland. Meine 3 Kinder, alle Akademiker und was so als „gut, verdienende Mittelschicht“ bezeichnet wird, haben unser Land, besser gesagt diese EU, verlassen. Und das ist gut so.

      • Richtig so!
        Sobald (oder spätestens, evtl. sogar schon früher) unsere 2 mit dem Studium durch sind, werden wir diesen Weg auch gehen. Zack, 4 Akademiker weniger. Sollen die ihren Mist doch selbst ausbügeln!

  14. Die Zukunft der Energieintensiven Industrien wird sicher nicht in Deutschland gesichert,da bin Ich mir sicher.
    Neu Investitionen werden sehr sicher nicht mehr hier stattfinden,sondern im umliegenden EU- und Europäischen Ausland,ebenso in Übersee und Asien.
    Dort wo Energie preiswert und verlässlich geboten wird,dort wo Steuern niedriger sind,wo Arbeitskosten wesentlich geringer sind,dort werden sich die deutschen Industrien ansiedeln,hier bleibt Industriebrache und Arbeitslosigkeit sowie soziale Notlage!
    Das ist keine rosige Aussicht für die kommenden Jahre,aber so ist es wohl gewollt von Regierung und allen Parteien außer der AfD,aber die wird ja gerade zur Auslöschung vorbereitet von Drehhofer,Mörkel.MAASmännchen und Bundesuhu,selbst den Allmächtigen glauben sie auf ihrer Seite,aber sind es doch nur die falschen Propheten einer verdorbenen Gutmenschenklicke!
    Das die Gewerkschaften links sind braucht man nicht erwähnen,nur Verdi ist noch schlimmer : links-grün mit grünem Anführer!

    Und was machen die Energieversorger??
    Die kneifen feige den Schwanz ein,wobei sie doch die absolute Macht hätten das gesamte Spiel im Handstreichverfahren zu gewinnen,dazu braucht es aber Rückgrat,was den Managern und Anführern fehlt!
    Ich sagte es schon einmal : einfach mal drei Tage abschalten,danach sind die Spinner nicht mehr „Helden“,sondern gejagte!!
    Die Grünen könnten dann den in den Leitungen gespeicherten Strom freigeben,und die Klimaspinner könnten ja mit hüpfen gegen Kohle Energie erzeugen!!
    Heute wird regelrecht gefeiert von „Ende Gelände“,auch die Blödies vom Freitagsschulschwänzen freuen sich,noch,aber wie lange noch??

    • Die Industrie macht wohl das in dieser Situation einzig Gebotene.

      Den politischen Hasardeuren nach dem Maul reden, damit man wenige bis keine Knüppel zwischen die Beine geworfen bekommt auf dem Rückzug aus der hiesigen Malaise.

      Neue Werke dort, wo die angebotenen Waren und Dienstleistungen wertgeschätzt werden (Location Prinzip) und hier a la long noch ein paar Verkaufsräume, Werkstätten und Ersatzteillager.

      Ende Gelände! Aber nicht so, wie die hysterisierte Masse sich das vorstellt … .

  15. Da hätte ich doch gleich mal eine Frage an P..Altmaier- warum kann ich meinen Strom nicht aus Frankreich oder Polen beiziehen?
    Wäre doch ein schöner Beitrag zum vielzitierten gemeinsamen Markt.
    Zum Thema:Nach einer angestrebten Energiewende mit den angestrebten Co2-Werten wird es keine Alu-Verhüttung in Schland mehr geben. Machen dann andere mit Atom und Kohle. Sorry, an alle Alu-Kocher aber ist ja auch ein Stück Solidarität mit den Kollegen aus Indien und China.
    Aber es ist ja nicht nur das Aluminium. Wenn ich recht gehört habe ist für 1400 Siemensianer auch Schicht im Schacht .Energiewende…. Turbine und so.
    Beim Daimler wurde Dank Agenda 2010 die Verschiebemasse der Zeitarbeiter in grossem Stil an die frische Luft gesetzt und Mahle/Stgt. trennt sich von 10% seiner Belegschaft.
    Aber Stuttgart ist ja fest in grüner Hand. Das verstehe wer will.
    Oder ist es so, daß ein paar Öko-Freaks diè qualifizierten Arbeitsplätze der wertschöpfend Beschäftigen abwählen ?
    Werden die jetzt alle zu 5G-IT-Spezialisten umgeschult? Aber ich tippe mal das machen auch die Inder.
    Ich komm da nicht mehr mit!.
    Hab gerade das Buch „Blackout“ in Beschlag und passend zum Thema gehen in halb Südamerika diè Lichter aus.
    Meine Gattin, die diesbezgl. auch ein wenig dünnhäutig geworden ist, und ich haben daraufhin beschlossen uns einen Gaskocher anzuschaffen.

  16. Spielt doch keine Rolle woher das Aluminium fürs neue Smartphone-Gehäuse stammt, auch die Arbeiter in USA/China etc. wollen Geld verdienen. Wenn wir erst einmal auf dass bedingungslose Grundeinkommen für alle umgestellt haben, was wir locker über die Mieteinnahmen der enteigneten Immobilien generieren, leben wir alle im Paradies.
    Es wird schön in Deutschland frei nach „Habecks China Idyll“ wie halt in China in 1958 bis 1962. Blöd dass es gut 45 Millionen vorzeitige Todesfälle wegen „Hunger“ gab.. im positiven Sinne aber auch eine Art CO2 durch atmen zu Vermeidung.

  17. „Die IG Metall in Nordrhein-Westfalen befürchtet, dass nach einem Stromausfall zerstörte Produktionsanlagen nie wieder in Deutschland aufgebaut werden würden.“

    Warum sollten die Gesellschafter das Risiko eingehen? Wer den Totalverlust sehenden Auges abwarten will, ist mit dem Klammerbeutel gepudert. Man wird vorher den Stecker ziehen.

  18. Zu dieser Betrachtung muss man die aktuellen Aktivisten-Demos sehen, die durch Gewalt und Störung der Sicherheitsabläufe in den Tagebauen eindringen, Brandstiftungen und Vandalismus an technischen Anlagen begehen. Dies Aktivisten des Klimas haben jedes Maaß überschritten – es sind Vollidioten, die nicht mehr wissen was sie tun. Alle Kohle-Kraftwerksbetreiber sollten mal geschlossen den Strom solange abschalten, bis die Bundesregierung mal Klartext spricht darüber was sie will? Wenn weiter in Deutschland produziert werden soll, dann muss man diese Irren und Linken Saboteure stoppen.

    Die Unternehmer – egal ob Alu-Hütte oder andere Energieintensive – die klatschen doch noch Beifall für diese jugendlichen Spinner. Sollen doch mal wirklich alle Kohle-Kraftwerke für 8 Wochen vom Netz gehen – auf Wunsch dieser hirnlosen Kids und Antifa-Clique – dann ist Deutschland innerhalb 48h voll erledigt, Menschen werden zu Millionen arbeitslos, Strom kaum verfügbar, Chaos in den Städten – kein Bahnstrom ec.

    Macht es doch mal und schaltet ab, am Besten unvorbereitet – Ihr werdet sehen wie die
    kindlichen Elite-Bengels jammern weil sie ihr Handy oder Spielekonsole nicht mehr betreiben können. Die Merkel hat auch nichts dagegen , sie hätschelt doch die Klimaaktivisten.

  19. Virtueller Speicher klingt schon mal mehr nach Wunschdenken als nach praxisgerechter Umsetzung. Was passiert eigentlich. wenn alle Essener Industrieanlagen zur gleichen Zeit ihre Energie intensiven Produktionen hochfahren? Und viele Haushalte Waschmascinen, Heizungen und Herde am Laufen haben? Und Kohle, Gas und AKW’s Geschichte sind? Wie irre muss man sein, nicht zu kapieren, dass Virtualität im Kopf und auf dem Programm für technisch-filmische Animationen ein Thema ist, nicht aber bei Hardware-Lösungen für High-Energy Betriebe und Haushalte, die unberechenbar den Strom fordern und kein Computer eine Ersatzlösung sein wird, wie bei einer Animations-Filmproduktion wie von Pixar? Webdav was schief geht, kann man die Produktion am Rechner schnell mal unterbrechen und nach der Lösung wieder ingang setzen.

  20. Realität ist einfach Mist. Irgendwie so real. Das schmerzt schon. Und, ganz im Gegensatz zur „virtuellen Batterie“ sind das richtig echte, fühlbare Schmerzen. Wir alle werden sie erleben.

  21. Energieeinsparung bei der Aluminiumproduktion wird hier ernsthaft als „virtuelle Batterie“ bezeichnet? Für mich ist das kein schönsprecherischer Begriff, sondern erinnert eher an grünes Wissenschaftsverständnis wie das von Baerbock, für die das Stromnetz als Energiespeicher dient. Das eine wie das andere ist kompletter Unsinn und Verdummung, genauso könnte man private Haushalte als „virtuelle Batterie“ bezeichnen, wenn die Grünen mal per Gesetz Kontrolle über das IoT erhalten sollten und dann per Software z.B. das Licht von Philips HUE Lampen dimmen können, um einen Blackout zu verhindern.

    • Genau das ist die Absicht der Merkel. IoT als Energie- und Wählersteuerung

  22. Das ganze nennt man Mangelwirtschaft.
    Ich kenne das noch aus der Nachkriegszeit, als man beim Einkauf Lebensmittelmarken benötigte, die aber nie ausreichten, um satt zu werden!
    Warum muss man unsere hochentwickelte Industriewirtschaft mit aller Gewalt zu Grunde richten? Könnte man nicht die Kirche im Dorf lassen, wie es die meisten Länder dieser Welt trotz Pariser Abkommen halten?

  23. Ach nee, nun wachen wohl die Gewerkschaftsbonzen langsam auf? Denke mal, nun ist es zu spät.

  24. Lieber Herr Douglas,

    egal welche industrielle Revolution wir uns anschauen, in der Vergangenheit oder der „foreseeable future“, jede technologische und damit auch gesellschaftliche Entwicklung basiert auf drei wesentlichen Grundpfeilern, man könnte auch sagen Treibern der Entwicklung der Menschheit.

    Diese drei „Basics“, auf denen alles basiert und aufbaut, die Grundvoraussetzung für jedwede „nach vorne“ gerichtete Entwicklung, sind die Bereitstellung von sicherer, bezahlbarer Energie, die Gewährleistung der Mobilität der Bürger und ungehinderte Kommunikation und damit der Austausch aller Information.

    Wer in diesen drei Bereichen „die Nase vorn“ hat, sichert nicht nur das Wohlergehen seiner Bürger, sondern die Stabilität von Staat und Gesellschaft. Zu früheren Zeiten wusste man auch hierzulande, dass der Wohlstand der Bürger die unverzichtbare Grundlage und notwendige Voraussetzung für Sicherheit, Freiheit und Demokratie ist.

    Also, wer das Wohlergehen der Menschen aufs Spiel setzt oder gar mutwillig zerstört, der zerstört alles. zuballerst werden die „Humanität“ und Mitmenschlichkeit auf der Strecke bleiben.

  25. Die Arbeiter werden wie keine andere Gruppe in Deutschland verraten. Von der SPD. Von den Gewerkschaften. Sie haben de facto keine Vertretung mehr. Sollen sie doch Sozialpädagogik studieren und Flüchtlinge integrieren. Oder demnächst sicher ein Studiengang „Pädagogik der Erergiewende“ wo man dazu ausgebildet wird Stromausfälle und wirtschaftlichen Niedergang schönzureden. Kommt alles noch.

  26. Vielleicht sollte man die Dinge einfach so nehmen wie sie sind. Die jungen Leute anstatt Mathe und Deutsch pauken zu lassen beibringen wie man in einem deindustrialisierten Land lebt. Wie man zum Beispiel gebrauchte Nägel wieder gerade biegt oder wie man Nachbars Katze zu einem leckeren Dachhasen-Braten zubereitet.

    • Die Renaissance des Werkkunde- und Hauswirtschaftslehre – Unterrichts.

      Wie fertige ich aus einer alten Schiene einen Amboss … wie mache ich aus einer Steckrübe ein vollwertiges Menue mit Suppe, Hauptgang und Dessert … ?

  27. Ich wundere mich sowieso, warum die Industrie so lange still hält. Oder liegen die Abwanderungspläne schon in der Schublade? Eine weitere Schwächung des Standortes Deutschland wird sich die Industrie sicher nicht mehr lange anschauen. Dann wird’s hier richtig lustig.

  28. Völlig gleichgültig in der globalisiertzen Welt. Wir können das Aluminium in Nigeria kaufen oder VW lässt die Zylinderköpfegleich in Uganda herstellen.

  29. Gerade ist günstige Gelegenheit, die Probe aufs Exempel zu machen. Sogenannte „Klimaaktivisten“ versuchen derzeit, die Braunkohleverstromung lahmzulegen.
    Also, keinen großen Widerstand leisten und die Kraftwerke abschalten.
    Mal sehen, was passiert. Könnte auf jeden Fall heilsam für einige bekloppte klimabewegte Mitbürger sein, wenn der Inhalt der Tiefkühltruhe verdirbt oder das Wasser einfach nicht mehr aus dem Hahn herauskommen will. Das wären dann noch die geringsten Probleme.

  30. Die Bosse biedern sich dem Zeitgeist und der Bundesregierung an. Scheint irgendwie naturgesetzlich. Gleichzeitig verlagert man Investitionen natürlich ins Ausland und damit meine ich nicht Europa, sondern Nordamerika und Asien, vielleicht noch die Schweiz. Die Arbeiter und alle, die nicht so leicht auswandern können, sind die Gelackmeierten. Vermutlich auch der ganze Haufen Klima-Hüpfer, die dazu beitragen, den Ast, auf dem sie sitzen, abzusägen.

  31. Die gesamte Schwerindustrie, energieintensiv, steht seit Jahren auf dem Index deutscher Wohlstands-Vernichtungspolitik. Allesamt Arbeitsplätze, die noch von Nettosteuerzahlern besetzt sind. Wollt ihr diese erhalten (oder – exemplarisch- nicht den gleichen Weg der Kernkraft-/chemischen Industrie gehen – weitere Geschäftsfelder spare ich mir-) dann jagt eure Gewerkschafter-Bonzen zum Teufel, macht den feigen Arbeitgebern Feuer unter dem A…., und sorgt dafür, dass eure Zukunft, die eurer Familie und Nachkommen, nicht auf dem Altar der Gesellschafts- und Volkszerstörer geopfert wird. Wehrt euch endlich.
    Ich bin nur ein unmaßgebliches Glied in dieser Republik, aber ich bin bei euch. Meine Unterstützung, sofern ihr Front macht gegen den Ausverkauf unserer Gesellschaft, habt ihr.

  32. Was wird denn exakt in der „Virtuellen Batterie“ gespeichert? Elektrische Energie offenbar nicht. Etwas mehr Information würde mich schon interessieren.

    • Jeder Kühlschrank besitzt eine „virtuelle Batterie“, die Isolierung schützt den Inhalt
      bei Stromausfall einige Zeit, gilt auch für eine Thermoskanne, warm oder kalt.
      Alles grüner Hokuspokus für alle, die frühzeitig Physik und den „anderen Kram“ in der Schule abgewählt haben. Simsalabim – wir speichern den Strom virtuell, was in deutsche Sprache übersetzt heißt, virtuell = nicht wirklich.

    • Die speichern Wärme in keramischen Trägern. Fall dann der Strom ausfällt kann damit die Metallschmelze für maximal eine Stunde flüssig gehalten werden. Was allerdings in dem Fall mit den Kränen, Walzanlagen, Steuercomputern etc. passiert ist die offene Frage.

  33. EnergieintensivE Betriebe haben sich Sonderkonditionen ausgehandelt beim Strom. Sonst wären die schon weg.
    Auch kann man von keiner Batterie sprechen. Die können mehr Energie abnehmen, wenn Überschuss vorhanden ist. Ebenso können Sie weniger Verbrauchen bei Strommangel.
    Die können aber selber keinen Strom abgeben, da Sie keinen generieren.
    Elektrotechnisch gesehen ist die Aluhütte ein Poti, um den Zappelstrom auf Spannung und Frequenz zu halten.
    Nix anderes ist das mit smarten Waschmaschinen, die dann starten wenn zuviel Strom da ist.
    Ebenso könnten Kühlschrank bei guter Isolierung und eingebauten Kältespeicher
    Nachts ein paar Stunden ohne Strom auskommen. So soll das smarte Netz funktionieren.

  34. Aluminium ist ganz überflüssig und gehört ohnehin verboten, weil sich damit eh nur Verschwörungstheoretiker ihre Mützen basteln.

    Darum ganz klar ein Ja! zum Aus für Aluminiumherstellung aus fossilen Erzen.

  35. ist doch hervorragend. Dann schalten wir die Alluhütten aus und schaffen es somit viel weniger Energie zu verbrauchen. Eine Grundlast weniger. Für die dort Beschäftigten verlegen wir dann einfach eine Behörde, wegen der Arbeitsplätze und so …

  36. Aluminium … wer braucht schon Aluminium.

    In Deosprays als krankmachend gebrandmarkt, als Folie für Lebensmittel, die mit Säure in Berührung kommt, auch … und die paar Autos und Flugzeuge … Technologie von Gestern. Das Teufelszeug wird ohnehin abgeschafft. Fahrradrahmen aus gesundem Holz, ebenso Möbel ohne den Kram … und dann weg damit.

    Geht schon … .

  37. DAS IST NOCH LANG NICHT ALLES!

    Selbst die linksgrüne Zellulite-Mainstreampresse vermeldet heute: „krasse Einbrüche bei der Automobilindustrie.“ Wär‘ ja auch ein Wunder, wo doch von politischer Seite über ein Jahr nach Kräften alles getan wurde, um unsere Autoindustrie zu zerstören. Schizophren ist nur, dass Letztere sich nicht mehr wehrt. Und sich mit Mutti sogar noch in den Elektrosmart setzt um auf Gretas Kindergeburtstag zu fahren – statt sich für eine neue Partei einzusetzen, die kompetente Politik auch für Erwachsene macht.

    Die etablierte Politik bei uns ist kaum noch zurechnungsfähig. Unsere Industrien, die einen verschwindend geringen Anteil am weltweiten CO2-Aufkommen haben, werden geschlachtet während andere Länder (allen voran China) permanent aufrüsten. Die großen Umweltverschmutzer, das sind die bevölkerungsreichen Länder, nicht wir. Auch ich will (mehr als die naturferne grüne Schickeria) eine intakte Umwelt. Aber das muss auch gehen ohne Massenarbeitslosigkeit und Verelendung der Bevölkerung. Die Kerze wird bei uns nicht von einer, sondern von allen Seiten niedergebrannt: €, Asyl und eben „Energiewende“.

    Man darf das Schicksal unseres Landes weder wütenden, übergewichtigen Emanzen überlassen (die den angeblichen Klimawandel [der wohl hauptsächlich in ihrem überhitzten Hirn statt findet] für ihren abstrusen feministischen Ideologieschrott instrumentalisieren) noch wohlstandskranken Pubertären, die erst dann schlau werden, wenn Papi ihnen infolge Arbeitslosigkeit nicht mehr das neueste Smartphone finanzieren kann oder sie mit Anfang 20dann selbst arbeitslos sind.

    Wir brauchen hier eine NEUE Partei, die professionelle Politik von Erwachsenen für Erwachsene macht!

  38. Es ist nicht nur die Aluminiumindustrie sondern auch die ganze Stahlindustrie. Und ob die Milliarden in eine „energiesichere“ Zukunft investieren werden, mag ich bezweifeln. Da ist es für die allemal kostengünstiger, gleich ins Ausland zu gehen. Aber vermutlich braucht es erst einen riesigen, flächendeckenden Blackout, damit die Leute zur Vernunft kommen. Die Anrainerstaaten schützen bereits ihre Netze vor dem deutschen Energiewahnsinn. Denn die einerseits große Abnahme bei Energiemangel als auch das Hereinpressen von Energie bei Überangebot belastet diese bis zum erbrechen. Bin mal gespannt, wielange diese Staaten diese Schwierigkeiten, die nur aufgrund der stümperhaften deutschen Energiewende zustande kommen, noch mitmachen. Vielleicht kappen die auch die Leitungen und dann soll Deutschland mal sehen, wie es klar kommt.

  39. ein täglicher Blick auf energy-charts (Fraunhofer) zeigt unwiderlegbar mit Vogelschreddern und Solarpaddeln ist kein zuverlässiges Stromnetz möglich. Das Schielen auf andere Länder ist idiotisch und völlig verantwortungslos.

  40. Der letzte Satz hat es in sich. Wer bezahlt diese ganze Flexibilität? Der Endkunde von Trimet sicherlich nicht. Der wandert nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkt zum Wettbewerber ab. Die Belegschaft verzichtet der Umwelt zu Liebe auch nicht auf einen Teil ihres Arbeitsentgeldes. Die Manager oder Inhaber wollen sicherlich weiterhin gleich viel verdienen. Na wer bezahlt es den dann? Ja die privaten Stromverbraucher können sich schon mal auf eine Erhöhung ihres Strompreises einstellen. Der Trimet Chef macht es clever schwimmt mit dem Mainstream und lässt sich seine Umweltaktivitaet vom privaten Stromkunden bezahlen. Und das Volk klatsch Beifall.

    • Der Trimmt-Chef könnte das Werk auch abwickeln. Wäre Ihnen das lieber?

  41. Neusprech:
    -Eine Batterie ist ein Industriewerk, das mal mehr und mal weniger Strom zum Überleben benötigt.
    -Energiespeicher ist das zeitliche Veschieben eines überlebensnotwendigen Energiebeddarfs um einen begrenzten Zeitraum nach vorne oder hinten.

  42. Tja, so funktioniert die „Deindustrialisierung“ eines Industriestandorts, weil die Bürger die falschen Parteien gewählt haben. Deindustrialisierung qua Bürgerwillen, oder anders ausgedrückt — Ast, auf dem man selbst sitzt abgesägt. Schön blöd!

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