Der Immobilienverband IVD hat gestern und heute in Berlin seine Jahrestagung abgehalten. Nach der Tagung wollten die Makler, Verwalter und Immobilieneigentümer im Club Spindler & Klatt im Stadtteil Kreuzberg feiern. Die Immobilien-Zeitung berichtet: „Dort mit Shuttlebussen angekommen, sahen sich die Vertreter der Immobilienbranche jedoch mit einer etwa 50-köpfigen Gruppe von Demonstranten konfrontiert, die offenbar auch vor einer körperlichen Konfrontation nicht zurückschreckten. Nach Angaben der Berliner Polizei skandierten die Demonstranten Parolen und schlugen einem Gast des IVD, der die Aktion mit seinem Handy filmen wollte, dieses aus der Hand. Die Vertreter der Immobilienbranche flüchteten sich in den Club und verschlossen die Tür. Erst als die Polizei anrückte, flüchteten die Demonstranten, die bis dahin die geschlossene Clubtür mit Fußtritten bearbeitet hatten.“
Bus mit Krebskranken attackiert
Der Reisebus einer anderen Gruppe, die von linken Maklerhatern irrtümlich dem IVD zugeordnet wurde, war zuvor von vermummten Personen mit Farbbechern, Eiern und Tomaten beworfen worden. Die Berliner BZ berichtet: „Was die randalierenden Chaoten nicht wussten: In dem Bus, den sie attackiert hatten, saßen keine gierigen Makler oder Miet-Haie, sondern eine Gruppe krebskranker Menschen, die zu einer privaten Veranstaltung nach Oberschöneweide unterwegs waren. Die etwa 50-köpfige Reisegruppe erlitt wegen des Angriffes auf den Bus einen Schreck und stand unter dem Eindruck des Geschehens.“
Für IVD-Präsident Jürgen Michael Schick sind die Vorkommnisse während der ImmoNight Ergebnis der aufgeheizten Stimmung in der Debatte um Wohnraummangel. Die Art und Weise, wie die Immobilienbranche in Teilen der Medienlandschaft dargestellt werde, trage ihren Teil dazu bei, so Schick.
Nur noch mit Leibwächter unterwegs
Bauträger wie der Immobilienentwickler Christoph Gröner wurden mehrfach bedroht, Autos des Unternehmens wurden angezündet. Auch Autos der Gesellschaft Deutsche Wohnen, die die Initiatoren einer Berliner Initiative enteignen wollen, brannten. Der CEO des Unternehmens, Hassgegner der Enteignungsinitiative, kann sich nur noch mit Bodyguards vor die Tür wagen.
Der physischen Gewalt geht eine Verrohung der Sprache voraus. Der „Miethai“ war eines der beliebtesten Motive bei den großen Demonstrationen gegen „Mietenwahnsinn“ und für Enteignung. Was mit dem Miethai geschehen soll, war auf vielen Plakaten zu lesen: „Miethaie zu Fischstäbchen“. Die Linkspartei plakatiert dies ebenfalls deutschlandweit: „Wir beißen jetzt zurück“ heißt es etwa auf Plakaten der Linken. Daneben abgebildet: Messer und Gabel. Und dann in großer Schrift: „Miethaie zu Fischstäbchen“. Um Fischstäbchen aus einem Miethai zu machen, muss dieser zuerst getötet werden. Das forderten Demonstranten schon im vergangenen Jahr bei einer Demonstration gegen Gentrifizierung, wo auf einem Plakat zu lesen war: „Kill your landlord“ – also: Töte deinen Vermieter.
Pläne zur versteckten Enteignung führen zum Kurseinbruch
Unterdessen geht die Politik den Weg der versteckten Enteignung. Das Land Berlin will nun ein Gesetz verabschieden, nachdem die Mieten für fünf Jahre nicht mehr angehoben werden dürfen. Ob so etwas überhaupt auf Landesebene beschlossen werden darf, ist zweifelhaft. Aber Grund zur Entwarnung besteht deshalb nicht. Denn Ex-Justizministerin Katarina Barley hatte als letzte Amtshandlung einen entsprechenden Gesetzentwurf ausgearbeitet, nach dem bundesweit ein Mietenstopp für fünf Jahre beschlossen werden soll. Die Kurse börsennotierter Wohnungsunternehmen sind nach dem Bekanntwerden dieser Pläne massiv eingebrochen. Vor diesen Plänen hatte ich bereits vor einigen Wochen in diesem Interview gewarnt, das leider hochaktuell ist.
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Wo bleibt der Aufschrei der Medien, wo der Aufschrei des Bundespräsidenten-Darstellers, dass dieser Hass nicht tragbar ist? Ach ja, ich vergaß, die „Aktivisten“ protestierten ja für die „gute Sache“; da ist ja dann durchaus legitim, auch zu gewaltsamen Mitteln zu greifen, um die eigenen Vorstellungen unmissverständlich zu präsentieren.
Massiver Zustrom von Neubürgern, die eine Wohnung brauchen -> Wohnungsknappheit -> steigende Mieten.
Die Linken sind an den abartigen Mieten selbst Schuld. Eine Zeit lang dachte ich, dies wäre Dummheit. Das ist es nicht. Es ist Absicht. Der Systemwechsel soll so erzwungen und die Enteignung so legalisiert werden.
Jeder, der in irgendeiner Art und Weise (Wohnungs-)Eigentum hat, sollte sich vorbereiten und auf allen erdenklichen Ebenen maximale Gegenwehr leisten.
1989 hat für mich alles angefangen. Ab diesem Zeitpunkt wurden zwei völlig unterschiedliche Länder zu einem vereinigt. Nichts wurde aufgearbeitet, Verbrechen des bankrotten Staates so gut wie überhaupt nicht bestraft, Schuldige kaum zur Rechenschaft gezogen – im Gegenteil. Oft noch mit hohen Posten in der neuen Verwaltung und Regierung „belohnt“.
Diejenigen, die damals im Osten für Freiheit und Demokratie eingetreten waren, mutig ihr Leben aufs Spiel setzten, (die im Westen haben es bis heute zu großen Teilen noch überhaupt nicht realisiert), sehen sich nun einer marodierenden Horde von Neo-kommunisten und sozialisten gegenüber, die als Schläfer den Boden für heute bereiteten.
Bestens geschult in Medien und Propaganda, im Begrenzen der persönlichen Freiheit, im Diffamieren und Mundtot machen. Der Westen zu satt, zu behäbig, zu naiv, zu wehrlos. Er wurde so schnell gekapert, dass man sich nur verwundert die Augen reiben kann. Generalstabsmäßig geplant und abgearbeitet – erst die Schulen, dann die Unis, dann die Ämter, zum Schluss die Medien. Gesetzesorgien mit Verboten, Ein- und Beschränkungen, Enteignungen (Steuern und Euro).
Da ich beide Zeiten kenne, vorher und nachher, wird mir jeden Tag schmerzlich bewußt, was aus meinem Vaterland geworden ist. Seit die CDU die Kanzlerschaft mit Merkel durchgezogen hat, wollte ich herausschreien: Nun haben sie es in aller Heimlichkeit geschafft, das Land zu übernehmen und zu zerstören, ganz ohne eine einzige Kugel. Jeder „Schrei“ in meinem Umfeld wurde gekontert mit einem Tippen des Zeigefingers an die Stirn.
Gespalten, auf dem Weg in die Armut, in die Stimmlosigkeit, in den Totalitarismus, ein Shithole-Country und das Ganze in nur 15 Jahren. Das werde ich den Klatschhasen und Opportunisten niemals verzeihen.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie man sich von so einer Meute den Willen aufzwingen lassen kann. Warum so zimperlich? Es gibt unter den bekannten Clan-Familien in Berlin etliche „Unternehmen“, die sich auf „Security“ spezialisiert haben. Dann noch BAT ein Bonus für eine besonderes nachhaltige Leistung on top ausloben und ich bin sicher, der IVD könnte demnächst open air in der Rigaer Starße seine Veranstaltung abhalten und keiner der Störer würde auch nur einen Mucks wagen.
Deutschland befindet sich offenkundig in der Phase des politischen, intellektuellen und moralischen Verfalls. Die linken Aktivisten aller Art machen gerade kaputt, was sie selbst so lange reichlich ernährt hat. Wer kann, sucht das Weite.
Hin und wieder fahre ich mit dem Fahrrad durch Kreuzberg. Vor etwa 1 Jahr wurde an einer Kreuzung ein Haus gebaut mit Eigentumswohnungen. Kaum war das Haus fertig, wurden die Fenster mit Farbbeuteln beschmissen. Von einer Bekannten erfuhr ich, dass dort eingebrochen wurde, noch bevor jemand eingezogen war. Neulich fuhr ich wieder daran vorbei, linke Aktivisten hatten FDP und AfD an die Fenster gesprüht. Wer in Kreuzberg feiern oder gar sein Unternehmen ansiedeln will, muss sich nicht wundern.
Zuerst muss man dennoch feststellen, dass, im internationalen Vergleich, die Wohnungen in den jeweiligen Hauptstädten eher noch viel teuer sind, als in Berlin. Die Nachfrage bestimmt immer den Preis!
Erst die halbe Welt zum kostenlosen wohnen einladen und sich anschließend beschweren, dass der Wohnraum knapp und für den Normalverdiener unerschwinglich wird. Typisch Berlin eben. Dasselbe gilt für fast alle Städte,
besonders aber Uni-Städte, wo immer mehr Studenten auch immer mehr Wohnungen belegen.
Die Enteignungsabsichten sind Teil des
„Kalten Krieges“ der linksradikalen Kräfte gegen das Besitzbürgertum. Je mehr Menschen auf
Wohnungssuche sind, desto mehr Menschen sehnen sich nach Enteignungen. So ist der Plan!
Es wird sicher nicht nur bei Enteignungen bleiben, sondern auch noch Zwangsbelegungen geben. Wer in einer zu großen Wohnung lebt,
bekommt noch „Untermieter“, oder eine andere Wohnung zugeteilt. Das war alles schon mal da.
Die geplante Massenmigration wird genau diese
Zustände herbeiführen.
Da die Kommunisten also bereits laut über
Enteignungen nachdenken, werden in Zukunft weder private Anleger noch Gesellschaften in Wohneigentum investieren.
Zudem wurde in den letzten 20 Jahren das Mieterrecht immer mehr zum Nachteil der Vermieter ausgedehnt. Ein Immobilienbesitzer wird quasi automatisch entrechtet, sobald er seine Immobilie vermietet. Auch dies schreckt immer mehr Vermieter ab, weil die Risiken für viel Ärger und ein finanzielles Desaster einfach zu hoch werden.
Also, wer soll denn noch hunderttausende Wohnungen bauen und bezahlen, wenn nicht der Staat, d.h. der Steuerzahler?
Das ist noch nicht einmal die Ouvertüre. In spätestens 10 Jahren geht es wirklich rund.
Der Fehler war, als Maklertruppe in Kreuzberg feiern zu wollen. Die hippen Buden in Kreuzberg sind doch sowieso langweilig. Und unfreundlich. Borniert sowieso. Es gibt bessere Orte in anderen Stadtteilen, Berlin ist groß.
Fällt eigentlich noch auf, dass die Sprache, die die BZ hier teilweise unreflektiert übernimmt, die der „Chaoten“ ist?
„Was die randalierenden Chaoten nicht wussten: In dem Bus, den sie attackiert hatten, saßen keine gierigen Makler oder Miet-Haie, sondern eine Gruppe krebskranker Menschen…“
Ohne solcherart Zuschreibungen sind es Makler und Vermieter – oder?
Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, Herr Zitelmann, dann würde ich alles verkaufen und nach Australien auswandern. Ich würde mir das nicht antun, mich beschimpfen und beleidigen lassen, dafür das ich das tue, das die deutsche Politik nicht mehr leistet (Wohnraumbeschaffung), und mit der Perspektive, niedergeknüppelt und zwangsenteignet zu werden. Müssen Sie sich das wirklich noch antun?
Nun wird also nicht nur die AfD nach allen Regeln der Kunst gemobbt und selbst vor körperlichen Attacken und Angriffen auf das Privateigentum wird unter gütlichem Zutun der herrschendem Politik und der Medien wird nicht zurückgeschreckt. Jetzt ist die nächste Gruppe neu ernannter zu hassender Gegner identifiziert und, wetten, weitere missliebige Gruppen werden folgen. Dieses Land steuert auf eine gesellschaftliche ( und wirtschaftliche) Krise bislang unbekannten Ausmaßes zu.
Im Grunde geht es gegen alle, die mehr haben als die agierenden Kommunisten. Egal ob rot, grün oder schwarz …
Es geht meiner Meinung nach um den Kampf an sich, egal gegen wen oder was. Hauptsache man kann unter dem Deckmäntelchen des Unterdrückten Randale machen und sich als Kämpfer gerieren.
Die Enteignungen sind die nur die halbe Wahrheit. Auch Herr Kuehnert und Herr Habbeck wissen genau, dass durch den Wechsel von Eigentümer A zu Eigentümer B kein neuer Wohnraum entsteht.
ERST wenn der neue Eigentuemer eine Bedarfsplanung erstellt, heisst: „Liebe Mieter, die ihr bisher auf 100qm zu Zweien gewohnt habt, dürft zukuenftig nur noch auf 50qm wohnen …“,….
So etwas wird natürlich tunlichst verschwiegen, denn sonst hätte man nicht nur die poeten, poesen Eigentuemer und Investoren aufgehetzt, sondern auch alle Mieter, die aus den enteigneten Wohnungen raus muessen.
Woher sollten Kühnert & Habeck sowas wissen? Kühnert hat in seinem Leben nie etwas zustande gebracht und Habeck hat einen Bullshit-Grad und schriftstellert und politisiert sich durchs Leben. Welche wirtschaftlichen Kompetenzen haben die denn aufzuweisen?!
Einfach mal nachlesen was die Bolschewiki damals mit den Kulaken, den verhältnismäßig wohlhabenden Bauern in Russland, veranstaltet haben. Weil natürlich diese am Elend der Menschen schuld hatten. Was wir gerade hier erleben ist daher wohl nur der Anfang.
Westdeutschland hat nicht einfach den abgewirtschafteten Osten aufgefangen, nein, Westdeutschland hat sich das kommunistische Virus eingefangen. Dieses hat seinerzeit den zerstörten Wirtskörper DDR erstaunlich freiwillig verlassen und ist danach in den fruchtbaren Petrischalen der 68er Traumtänzer gelandet. Inzwischen hat der Erreger das Labor verlassen und ganze Teile der Gesellschaft infiziert.
Und es wird schlimmer!
Den Virus hatten wir bereits – RAF und Umfeld vergessen, wo kamen Fischer und Kretschmann her?- andere kann sich jeder selbst suchen.
Es war voraussehbar, dass die durch linksgrüne Politiker angeheizte Stimmung gegen die Immobilienbesitzer in Gewalt und andere Aktionen der „Aktivisten“ umschlägt.
Dieses Bashing, dieses Anheizen des Hasses gegen die Immobilienbesitzer durch die #Linksgrünen, nur um ein paar Wählerstimmen zusätzlich zu bekommen, dürfte aber am Ende – wie immer im Sozialismus – das Gegenteil des gewünschten Effektes erzeugen. Der eine oder andere „Immobilienhai“ wird mit Sicherheit seine Investments in Schland zumindest überdenken …
Das wird ein extrem harter Aufschlag für Millionen, wenn die Babyboom Generation in Rente geht. Diejenigen, die jetzt noch einigermaßen mit dem Verdienst zurecht kommen, werden ziemlich staunen, wie es mit durchschnittlich 1000 Euro Rente eng werden wird. Wohneigentum ist in Deutschland EU-weit unterdurchschnittlich, Mietpreise in angesagten Gegenden fast unerschwinglich. Dazu kommen noch Millionen „Nicht so lange hier Lebende“, die mit Nachdruck Wohnraum fordern. Da braut sich eine explosive Mischung zusammen.
„Mietpreise in angesagten Gegenden fast unerschwinglich“ Das ist ganz normale Marktwirtschaft. Ist eine Gegend „angesagt“, wollen viele dahin und der Vermieter kann sich den aussuchen, der bereit ist, das höchste Gebot zu erfüllen. In der „Pampa“ sieht es umgekehrt aus. Ist nicht mehr der Mietpreis das Kriterium für den Zuschlag, sind es andere: alleinerziehende minderjährige Mutter (anders begabt, POC) mit 3 Kindern im Dreischichtsystem unter Tage oder Aktivist im Kampf gegen die Klimaleugner. Es soll in diesem unserem Land noch Menschen geben, die die Kriterien für die Aufnahme in den „Wohnraumvergabeplan“ noch kennen. Für (Ost-)Berlin galt Zuzugssperre, es sei denn, man arbeitete an exponierter Stelle bei Parteien oder Massenorganisationen oder wurde fester Mitarbeiter bei Mielkes Truppe.
Was in diesem Land abgeht, ist nicht mehr zu fassen. Die Mieten/Wohnungspreise steigen u.a. aus folgenden Gründen:
a) Illegale Migration von Millionen, denen dann auf Steuerzahlerkosten dann noch eine Wohnung beschafft wird. Die ist dann ja vom Markt weg.
b) Immer höhere Steuern und Abgaben auf Wohnraum. Beispielsweise die Grunderwerbssteuer, die ja immer weiter nach oben getrieben wird (gerade gerne in „links-grünen Ländern“.
c) Immer neue Vorschriften (Stichwort: „Klima“) beim Bauen, die Wohnungen immer teurer machen
d) Ausschreibung von wenig neuem Baugrund. Merkwürdigerweise sind es gerade die Linken und Grünen, die das immer wieder verhindern (Stichwort: Tempelhof in Berlin)
e) Keine Zinsen mehr, dank der Fehlkonstruktion Euro und der Euro-Politik unter Draghi und Co. Das führt dazu, daß das Geld in „Betongold“ flieht. Und treibt die Wohnungspreise. Und damit die Mieten.
Dazu kommt noch die Verteufelung des Autos und der Zustand der Straßen. Gerade die Möglichkeit, billig und schnell von A nach B zu kommen, könnte die Wohnungssituation entspannen.
Aber genau die, die für all diese Missstände verantwortlich sind, suchen sich jetzt Schuldige, die dafür nichts können. Und die Masse folgt denen auch noch.
Was sind wir nur für ein Volk von Dümmlingen…
Und als Nachtrag: Und dann wird noch der „ÖPNV“ gepriesen. Ja, für alimentierte Leute, die genug Zeit haben, ist der evtl. eine „Alternative“. Für jemanden, der tagtäglich 8h Schaffen muss (mit Pausen also 9), eher nicht.
Ich möchte die „Alternative“ mal aus meiner Sicht schildern. Ich arbeite nördlich von Karlsruhe, der ÖPNV ist sogar recht gut ausgebaut.
– Entfernung nächste S-Bahn-Station: ca. 1,5 km. Also 15 Minuten strammer Fussmarsch, oder auf den Bus warten, der alle 20 Minuten kommt. Da ist der „Fussmarsch“ zeitlich fast günstiger.
– Die S-Bahn kommt dann alle 20 Minuten. Also 10 Minuten Wartezeit im Schnitt. Fahrt nach Karlsruhe-Innenstadt dauert ca 30 Minuten für ca. 12 km (hält ja an jeder Milchkanne, die S-Bahn)
– Dann, nach einer knappen Stunde, ist man ja noch lange nicht dort, wo man hin will, sondern muss das „bis zur Innenstadt“ in eine andere Richtung bis „nach Hause“ noch mal machen.
Es ist hier sogar so extrem (wegen des Rheins), daß man für Luftlinie 8 km (wenn man auf der anderen Rheinseite wohnt) locker > 2 Stunden benötigt. Und dies dann 2x täglich.
Und für die Autopendler hat sich unser Staat jetzt was ganz besonders Hübsches einfallen lassen, damit die nicht schneller sind.Es gibt nur 1 Rheinbrücke hier. Eine 2. Rheinbrücke gibt es hier in Karlsruhe immer noch nicht – obwohl die seit Minimum 20 Jahren gefordert wird. Und nun hat man folgendes gemacht: Die einzig existierende Rheinbrücke bei Karlsruhe-Knielingen muss saniert werden (man kennt unsere zerfallende Infrastruktur), natürlich nun inzwischen bevor eine 2. Brücke gebaut wurde. Diese eine Brücke ist nun Dank Dauerbaustelle für 1 Jahr oder mehr zum Berufsverkehr quasi komplett dicht. Mit Wartezeiten von tw. 1h oder mehr.
Damit aber nicht genug. Zeitgleich hat man auf der nächsten Rheinbrücke (bei Germersheim, ca. 25 km nördlich der Karlsruher Brücke) eine Baustelle eingerichtet. Diese ist nun verengt auf eine Fahrspur. Damit immer noch nicht genug. Die übernächste Rheinbrücke, bei Speyer, ca. 40 km nördlich von Karlsruhe, hat man direkt ganz gesperrt wegen Sanierungsarbeiten.
Es ist einfach nur noch grotesk.
Ich pfeif auch auf die ÖV. Als arme Studentin habe ich in einer Firma gearbeitet, die von meinem Wohnort in ca. 10 Minuten über eine Rheinbrücke zu erreichen gewesen wäre. Also rauf auf die Autobahn, rüber, runter, fertig. Ich Arme (finanziell) bin mit den ÖV ungelogen 1,5 h (!) einfache Strecke unterwegs gewesen. Das Gleiche ein halbes Jahr später, andere Stadt.
Damals habe ich mir geschworen: nie wieder ÖV, sobald ich mal ein Auto habe! Meine erste Schrottkarre kostete dann 500 DM. Heute weiß ich nicht mal, wie man Fahrkarten löst (war ganz verdattert, dass man das nicht mehr beim Fahrer machen kann).
„Wir“ eher nicht, sondern eher diejenigen, die von TE noch nie etwas gehört haben.
an deutschem Wesen
wird die Welt genesen.
Diesmal von links.
halt, die damals waren
auch links.
nur national.
heute sind sie’s international.
Ja, Herr Rose. Und immer wieder grüßt das Übertreibungsmurmeltier, nicht alle Tage, aber in Jahrzehnten gerechnet. Eine Clique überzieht. Dann wird „korrigiert“. Bei der Korrektur wird überdehnt. Pendel zu weit. Mist. Usw.
Pendel in Ruhelage können und kennen die Deutschen nicht, jedenfalls nicht allzu lange. Woran liegt das bloß? Ehrliche Frage.
Enrico
Vermutlich, weil Ruhe auch Stillstand bedeutet. Wäre mMn dauerhaft auch kein guter Zustand, denn (technischer, gesellschaftlicher etc.) Fortschritt braucht Entwicklung.
Politisch gesehen allerdings könnte es zwar Ruhe geben, aber wenn die politischen Protagonisten Ruhe gäben, dann könnte ja auffallen, das sie überflüssig sind.
Was wir momentan erleben ist politische Logorrhoe, ein Überbietungswettbewerb, der nur der Profilierung des Parteilings dient. Die werden sich bald „leerlaufen,“ denn das derzeitige Tempo überstehen die (auch) nicht. ?
Das ist eine natürliche Entwicklung. Man hat Idioten die entscheiden dass man mehr bezahlbaren Wohnungen kriegt in dem man Mietpreisbremse entwickelt, man braucht auch Sündenböcke um sagen zu können – sie waren das, Mietpreisbremse wirkt, Eteignungen wirken, das sind diese Bösen die die Wohnräume dem Markt entziehen. Wenn wir so weit sind. Die Methode ist systematisch benutzt – in Chemnitz war es perfekt – man hat über die Kriminalität nicht gesprochen, man hat nicht darüber gesprochen dass man vorher Stadtfest unterbrechen musste und zwar nicht wegen Mord aber wegen Gewalt. Man hat direkt identifiziert wer schuld war: Afd, Nazis. Was macht man dann? Ein Konzert organisieren. Was hilft das bei dem eigentlichem Problem? Nix. Thema ist dann gewechselt und man kann weiter aus unseren Steuern leben ohne was vernünftiges tun zu müssen.
Die Zustände in Deutschland sind ekelerregend. Für Leute, die noch einigermaßen denken können und deren Lebensumstände es zulassen gibt es nur einen Rat: Weg hier, so schnell wie möglich!
Auswandern!
Ja, nur wo wollen Sie denn hin? Die Lebensqualität die man in Deutschland immer noch hat, die gibt es wohl nur noch in Österreich und der Schweiz. Und ob Österreich auf dem Kurs der Vernunft längerfristig einschwenkt ist nicht absehbar. Man kann also vom Regen in die Traufe kommen.
Soll es in andere Länder gehen, muss man sprachlich und kulturell flexibel sein. Und so manches gelobte Land sieht aus wie unsere Großstadtghettos.
So gern ich den irren Linksgrünen auch den Finger zeigen möchte und sie hier allein ihrem Schicksal überlassen würde wollen, so habe ich doch festgestellt, dass ich es nicht kann. Ich habe Jobangebote im Ausland. Gut bezahlt, gute Arbeitsbedingungen. Aber die Länder sind von der Lebensqualität deutlich unter allem was ich in Deutschland kenne. Politisch machen die manches besser, man ist freier. Aber es fehlt die Natur, das Essen, die schönen Städte und Dörfer, die gute Infrastruktur, die Sauberkait, das Dinge doch meist erledigt werden, selbst das Klima. Ich weiss, dass all dies in Deutschland langsam den Bach runtergeht. Noch ist es aber besser als überall sonst wo ich war.
Vielleicht habe ich das richtige Land noch nicht besucht. Aber Auswanderung scheint mir eine Scheinlösung, eine Trotzreaktion, eine absolute Notlösung zu sein. Ich fühle mich fremd in Deutschland. Aber anderswo ist es auch nicht besser.
Sauberkeit. Ärgerlicher Tippfehler.
Ich bin vor neun Jahren nach Norwegen ausgewandert, dank der „Facharbeiterkrise“ in Deutschland. Mit fast fünfzig arbeitslos geworden, hunderte Bewerbungen, kein Erfolg.
Ich lebe nun hier mit deutlich höherem Einkommen in einem Land mit atemberaubender Natur und niedrigem Steuersatz. Da ist am Ende des Monats tatsächlich noch Geld über.
Und hier wohnt man nicht zur Miete, man kauft. Man hat das Einkommen dazu und die Finanzierung ist eigentlich ein Selbstgänger. Ich jedenfalls bereue keine Sekunde in diesem Land zu wohnen.
Ich habe es versucht. Fraglos kenne ich nicht alle Länder.
Wo sind Sie denn hingegangen?
Deutschland wird von Links in den Bürgerkrieg getrieben, ebenso wie Amerika. Dort ist der Ausgang dieses Großkonflikts infolge der Bewaffnung der Bevölkerung jedoch keine so sichere Sache wie in Deutschland.
Ziel dieser geplanten Selbstzerfleichung ist letztlich die Begünstigung der „neuen Deutschen“, die, am Konflikt unbeteiligt als lachende Dritte politisch und gesellschaftlich die Macht übernehmen sollen. Auch dann ist der Koflikt jedoch nicht zu Ende. Über dem toten Korpus der „Fläche, die früher Deutschland hieß“ werden neue ethnische und religiöse Konflikte ausbrechen und ad infinitum toben – wie es definitionsgemäß in jeder „multikulturellen Gesellschaft“ der Fall ist.
Das halte ich für falsch. Unsere „Neuen Deutschen“ brauchen ganz sicher keine Hilfe dabei. Den Spaß wollen sie schon selber haben.
Kann man verstehen, wenn 2 von ihnen schon genügen, um eine Stadt wie Regensburg oder Amberg in Angst und Schrecken zu versetzen.
Wir steuern geradewegs in einen Bürgerkrieg und die Linksgrünen im Verein mit der Antifa und der Kahane-Stiftung klatschen unverblümt Beifall.
Deutschland geht verdammt schweren Zeiten entgegen und wenn kein Wunder passiert, wird dieses Land bald nur noch ein Mythos früherer Jahre sein.
Ich für meinen Teil habe die Hoffnung bereits aufgegeben und mir einen Zufluchtsort außerhalb gesucht. Es wird verdammt weh tun zu gehen, aber es nützt nichts…
Finis Germania
In Venezuela hat es mit der Enteignung der Ölindustrie angefangen. Wie es ausgegangen ist wissen wir zwar nicht, aber die Lage ist heute ziemlich schllecht, und 3 Millionen Bürger haben das Land verlassen. Und die produktivesten Kräfte gehen immer zuerst.
Während die, die hier seit mehreren Jahren als „Fachkräfte“ ankommen und dann auf Dauer voll alimentiert werden, mit Sicherheit eben nicht die „produktivsten Kräfte“ aus deren Herkunftsländer sind.
Wieso wollen die, dass hier alles auf den Kopf gestellt wird?
Dummheit ist sicher mit im Spiel, wenn ich mir die Protagonisten so betrachte – aber wer zieht die Fäden im Hintergrund?
Wer dahinter steckt weiß ich nicht, aber man könnte es eine Verschwörung nennen. Eine machtbesessene Oberschicht, die einfach Spaß daran hat, prekäre Verhältnisse für alle zu schaffen, die in moderne Sklaverei führt. Oder fühlen Sie sich fair bezahlt, und besteuert?