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Selbstaufgabe

Wenn der Staat darum bettelt, dass man die Gesetze einhalten möge

06.06.2019

| Lesedauer: 6 Minuten
In NRW bettelt der Staat auf Flyern darum, »Hochzeitskorsos« mögen doch bitte die Gesetze einhalten. Mal realistisch: Wer mit Pistolen feiert und die Autobahn blockiert, wird der seine Machtdemonstration wegen eines Zettelchens einstellen?

Ich sehe manchmal Menschen auf der Straße stehen, die Werbezettel verteilen, sogenannte »Flyer«. Auf den Zetteln erklären und bewerben die Verteiler ein Anliegen; manchmal sind sie im Auftrag eines Konzerns unterwegs (und ich zähle manche Partei zu den Konzernen), doch oft ist es ein privates, eher »kleines« Anliegen.

Das Anliegen kann politisch sein; vielleicht möchten uns die Zettelverteiler von Gefangenen in ihrem fernen Heimatland erzählen. Das Anliegen kann wirtschaftlicher Natur sein; vielleicht hat der Zettelverteiler ein neues Restaurant eröffnet, und er bittet uns, seine Dienste auszuprobieren.

Ich finde es ein wenig traurig, wenn Passanten die Zettelverteiler ignorieren, als wären diese gar keine Menschen. Zumindest eine Chance kann man doch geben! (Also nehme ich oft einen Zettel mit und warte dann mit dem Wegwerfen noch zwei Straßenecken, und auch dann nicht auf den Boden.)

Letztens fanden wir im Briefkasten den Flyer einer Schneiderin, die sich in unserer Nachbarschaft neu zu etablieren versucht. Der Zettel war wohl selbst am PC entworfen und günstig gedruckt, doch er war ordentlich. Wir beschlossen, ihr eine Chance zu geben – meine Großeltern beherrschten noch die Kunst des Nähens und Kürzens, wir sind eher »philosophisch« veranlagt, doch mit zwei Kindern muss immer wieder etwas genäht, geflickt, gekürzt oder wieder ausgelassen werden. Wenn eine Schneiderin sich die Mühe macht, in den »besten Jahren« wieder in ihren Beruf einzusteigen, dann ist das kein Zeichen wirtschaftlicher Stärke, dann kämpft sie aus der Position des Schwächeren heraus, und was verdient Unterstützung, wenn nicht das?!

Mit Flyern gegen Hochzeitskorsos

Die toleranten Gegenden von Deutschland erleben in den letzten Jahren sogenannte »Autokorsos«. Straßen werden blockiert und Menschenleben gefährdet (siehe etwa focus.de, 23.4.2019). Jene, die es nicht betrifft, könnten die neuen Autokorsos als multikulturellen Ausdruck südländischer Fröhlichkeit deuten, jene, die es betrifft, könnten in den Hochzeitskorsos die Machtdemonstration einer archaischen Kultur sehen: Alle Räder stehen still, wenn der Familienclan es will.

Was soll die Polizei denn tun? Man kann ja Hochzeiten innerhalb bestimmter Kulturkreise nicht verbieten, man hat es ja schon bei einfachen Kontrollen schnell mit den flaumbärtigen Deutschlandhassern in Redaktionen und anderswo zu tun.

Im toleranten NRW verteilt die Polizei nun Flyer gegen Hochzeitskorsos (siehe welt.de, 4.6.2019) – es ist ein Witz, aber kein Scherz.

Allein im April 2019 wurden in NRW stolze 104 »Korso-Einsätze« registriert (so welt.de, 4.6.2019 weiter). Im Mai gingen die Zahlen nach unten, wegen eines Fastenmonats, doch man fürchtet, dass es im Juni wieder mehr werden.

Bei diesen Einsätzen wurden ganze Autobahnen blockiert von Feiernden aus dem schintoistischen Kulturkreis. (Notiz an selbst: Stimmt das so? Vor Veröffentlichung prüfen!) Es wurden Pistolen abgeschossen, und nicht immer waren die »Almans« glücklich darüber, dass ihr Leben durch archaische Machtdemonstrationen unterbrochen oder sogar gefährdet wurde. (Ist man schon »Rechter«, wenn man ohne Pistolenschüsse und künstliche Blockaden nach Hause fahren möchte?)

In einem Anflug von Sarkasmus erlaube ich mir, Ihnen den ersten Paragraphen der Straßenverkehrs-Ordnung zu zitieren:

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. (via gesetze-im-internet.de)

Man könnte fast meinen, dass nicht alle, die »noch nicht so lange da sind«, also höchstens zwei oder drei Generationen, diese Grundregeln des deutschen Straßenverkehrs verinnerlicht haben. Sollte man den §1 STVO umformulieren? »Verhalte dich stets so, dass alle unzweideutig spüren, wer Chef ist« – wäre das zeitgemäßer?

»Was braut sich da zusammen?«

Wie ein schüchterner Aktivist, der die Freiheit der politischen Gefangenen im fernen Korruptistan fordert, oder wie die Schneiderin, die mitten im Leben neu beginnen muss, so demütigt sich auch der deutsche Staat und bettelt die Hochzeitsgesellschaften an, sich doch bitte, bitte an die Gesetze zu halten.

Was ist die innere Logik dieses vor lauter Hilflosigkeit schon niedlichen Anliegens?!

Im Flyer steht, unter anderem »Halten Sie sich an die Verkehrsregeln« und »Führen Sie keine Waffen mit« (welt.de, 4.6.2019). Das Auto könne man verlieren und sogar eine Haftstrafe riskieren, heißt es, und wir anständigen Bürger wünschen den Flyer-Verfassern von ganzem Herzen, die Gerichte würden nicht die gefährliche Arbeit der Polizei gelegentlich mit nur schwer nachvollziehbaren Urteilen mindestens gefühlt ad absurdum führen. – Es klingt nach Hilflosigkeit, nach Betteln um Gnade. Was ist das Szenario, das sich die armen Zettel-Autoren vorstellen? Ein »junger Mann« mit Clanhintergrund bereitet sich für die anstehende Hochzeitsfeier vor; er ist bereits aus der Tür gegangen, sitzt im BMW und will den Motor starten, da fällt ihm der billige Flyer in die Hand, und plötzlich fühlt er sich überzeugt, er geht zurück ins Haus, wo er die Waffen und die Pyrotechnik wieder auspackt, um dann brav und gesetzestreu, von einem billigen Flyer geläutert, zu den Feierlichkeiten zu fahren?

Gehen die Behörden davon aus, dass Menschen, die Waffen und Böller zu Hochzeitsfeiern mitnehmen, die Art von Menschen sind, die sich von einem Flyer überzeugen lassen, dies nicht zu tun? Glaubt man wirklich, dass dieser Kunde nicht weiß, dass das verboten ist?

Letztes Jahr zitierte ich den Freiburger Polizeichef, der sagte: »Wir müssen uns klarmachen, dass in einer offenen Gesellschaft nicht jedes Delikt zu verhindern ist. (…) Wir können den Bürgern keine Vollkaskoversicherung bieten.« – Der Text trug den Titel: »Was braut sich da zusammen?«

Fleischmengergasse

Ich kann mich noch gut erinnern, als ich einmal, vor Jahren, am Kölner Neumarkt, auf dem Weg zu Fuß zur Bibliothek, an der Fußgängerampel Fleischmengergasse drauf und dran war, die Straße bei Rot zu überqueren – es fuhr ja keiner. Aus dem Augenwinkel sah ich dann aber einen Polizisten, und ich zuckte zusammen und blieb doch stehen. Der Grund warum ich mich erinnere, ist mein anschließendes Grübeln ob der Frage, warum ich eigentlich stehen blieb.

Bis heute bleibe ich (meistens) an Ampeln stehen, wenn Rot ist. Ich will ein Vorbild für die Kinder sein, klar – und ich mag Ordnung. Wenn ich in Köln unterwegs bin, dann passe ich auch an grünen Ampeln lieber doppelt auf – ich habe es mehr als einmal erlebt, dass einer dieser an Geist und Fahrgestell modisch Tiefgelegten über »kleinere« Ampeln einfach drüberfährt, selbst wenn sie für ihn Rot zeigen und für mich Grün – es ist fast, als ob einige Leute glaubten, die Gesetze würden für sie nicht gelten – zumindest nicht ganz so streng.

Eine Demokratie ist nur so stark wie der Überlebenswille und die Weltklugheit seiner Bürger. Mir tut die Polizei, die solche hilflosen Flyer herausbringen muss, vor allem leid. Es ist ein Problem, wenn die Polizei in uns Mitleid weckt.

Ich erinnere mich an die Zeiten, als Polizist zu sein ein Beruf mit allgemeinem Respekt war. Würden Sie heute Ihrem Kind raten, Polizist in Deutschland zu werden?! Fragen Sie einmal die Partner und Familienangehörigen von Polizisten, was die davon halten, wie Deutschland jene behandelt, die ihr Leben riskieren, um das Land vor sich selbst zu schützen.

Mit jeder Faser

Es ist okay, wenn ein politischer Aktivist mit einem exotischen Anliegen seine dünnen Flyer verteilt. Es ist unterstützenswert, wenn eine Schneiderin das tut. Was beim kleinen Bürger okay und angemessen ist, das ist, wenn der Staat es tut, ein Desaster.

Freiheit braucht Ordnung und Sicherheit – und die Zuversicht des Bürgers, dass der Staat sowohl Ordnung als auch Sicherheit garantieren kann. Ein schwacher Staat macht den Bürger zum schutzlosen Opfer des gesetzlosen Stärkeren – oder motiviert ihn, selbst »stark« zu werden, sprich: sich zu bewaffnen – der Himmel möge uns helfen, wenn das passieren sollte – tun wir alles, was wir können, damit es nicht dazu kommt.

Ein Staat, der auf Zetteln um die Einhaltung von Gesetzen bettelt, die bis eben noch selbstverständlich waren, wirkt schwach, hilflos, ratlos. (Notiz: In München wendet sich die Polizei ähnlich hilflos an den türkischen Generalkonsul, der möge doch »seinen Landsleuten« ins Gewissen reden (jungefreiheit.de, 4.6.2019). Wir beobachten die Selbstaufgabe eines Landes. Deutschland heute, das ist Geschichte zum Angefasstwerden.) Ich will einen starken Staat, der mich einfach Mensch sein lässt. Ich zahle Steuern, halte mich an die Regeln und leiste etwas, das meine Mitmenschen nützlich finden – im Gegenzug soll der Staat einen Rahmen sichern, innerhalb dessen ich mein Leben leben und meine Kinder großziehen kann – wenn das links oder rechts sein soll, populistisch oder außerirdisch, dann soll man mich eben all das nennen, gerne gleichzeitig oder wochentäglich abwechselnd, ich selbst nenne es liberal-konservativ, freiheitlich, konsequent rechtsstaatlich und mit jeder Faser demokratisch.

Ein lieber Mensch

Die Vorhänge im Zimmer meines Sohnes Leo sind ein wenig lang und berühren den Boden. Es sind die ersten Vorhänge, die er noch als Baby im damals mit seiner Schwester geteilten Kinderzimmer erlebt hatte, und er besteht darauf, sie auch heute zu behalten. Wir werden sie zur Schneiderin bringen, und sie bitten, den Stoff umzuschlagen. Die Schneiderin ist ein lieber Mensch, der neu anfängt, und lieben Menschen soll man helfen!

Wir wollen die Dinge sehen, wie sie sind! – Solange Propaganda und Schulen den Kindern einreden, dass Selbstbewahrung, dass das Denken in Zusammenhängen und Kritik an der Leitmeinung angeblich »rechts« und »Hass« und »keine Meinung« sei, so lange wird es nur schwer besser werden. Solange Propaganda und zu viele Lehrer den Geist der alternativlosen Unterwerfung in die Köpfe der Bürger trichtern, wird der Staat immer häufiger mit Zettelchen um die Einhaltung der Gesetze betteln.

Die Hoffnung, dass die Propaganda abgeschaltet wird und die Linksgrünen eine wirksame Nachschulung in Demokratiekunde bekommen, ist nicht berauschend hoch – die Undemokraten haben tiefere Taschen, haben NGOs und Redaktionen, sie schüren Emotionen und Hysterie, wo wir »nur« Argumente und Zusammenhänge anbieten können (siehe auch: »Das Konservative und seine Lücken«).

Ich suche nach Hoffnung – und mit »Hoffnung« meine ich die Annahme, nach der eine ernstzunehmende Wahrscheinlichkeit existiert, dass ich, Sie und das Land eine »Ordnung unserer Kreise« finden.

Hofft aufs Wunder, ja, doch überlegt für einen Augenblick, was diese »Hoffnung« eigentlich ist. – Hoffnung ist »nur« das aktive Annehmen der These, dass es gut werden kann – Hoffnung ist nicht Gewissheit, so wie der Lottoschein noch nicht der Hauptgewinn ist. Hoffnung ist das Licht, das an sonnigen Tagen in die Fenster leuchtet, es ist nicht das Fundament, auf dem man das Haus baut.

Hofft aufs Wunder, ja, doch verschließt die Augen nicht vor dem, was wirklich passiert! Der Staat wirkt an manchen Stellen wie ein Bettler, der um Einhaltung der Gesetze fleht, und die Gründe dafür, die Verdummung und suizidale Selbstaufgabe, werden von Staatsfunk und NGOs weiter angeheizt – das macht die Hoffnung gerade etwas schwer – doch wollen wir sie ganz aufgeben?

Hofft aufs Wunder, doch rechnet mit der Realität.


Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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66 Kommentare

  1. sehr, sehr liebevoll geschrieben ! Sicher haben die Herrschaften einen Waffenschein und zu Hause einen dafür vorgeschriebenen Tresor. Ich wünschte mir, es stände im Flyer noch geschrieben: „Falls sie doch nicht auf Waffen verzichten möchten, gehen Sie vorsichtig um und richten sie diese nicht auf Menschen“
    Gerade schweifen meine Gedanken ab und ich stelle mir vor, was wohl passiert, wenn die blankpolierten SUV’s der Hochzeitsgesellschaft von den klimafreundlichen Scheibendoktoren angegriffen werden …

  2. Lieber Herr Wegner,

    auf das Wunder zu hoffen überlasse ich den Utopisten, aber jedem weiteren Kommentar vorab ein großes Lob für diese Formulierung: „…dieser an Geist und Fahrgestell modisch Tiefgelegten…“. Großes Lob, weil diese spitzfindige Anspielung zugleich den klassischen „Bereiften Mörder“ (so nennt der Kölner gerne den Bergheimer mit „BM“ Nummernschild) als auch die Traumtänzer des NRW Innenministeriums passend in der gleichen Schublade unterzubringen vermag.
    Ein wenig möchte ich dennoch zur allgemeinen Beunruhigung beitragen, denn würden wir in NRW in einem Rechtsstaat leben, so würden diese Familienkonvois wegen schwerem Landfriedensbruch in Tateinheit mit Terrorismus umgehend entmündigt, enteignet und abgeschoben werden, denn durch solch ein Verhalten reibt man den Ordnungshütern seine 100%ige Integrationsunwilligkeit regelrecht unter die Nase. Ordnungshüter, die dies mit Flyern kontern kann ich nicht mehr ernst nehmen – es sind selbst kriminelle Witzfiguren.

  3. Ein hervorragender Beitrag zu dem, was uns letztlich alle betrifft, betreffen kann, wenn wir Opfer eines verantwortungslosen Regimes geworden sind.
    Bleibt die Hoffnung, dass man selbst und andere Mitbürger niemals sagen müssen: Ich war, ich bin Opfer des Regimes.
    Bleibt uns allen nur die Hoffnung auf einen Neuanfang für dieses Deutschland. Unsere Mitbürger im Osten Deutschlands wissen, wovon ich Rede. –
    Und die Hoffnung, bekanntlich, die stirbt zuletzt!

  4. Lächerlicher Flyer. Gesetze kann man finden, wenn man will auch im Internet. Ausserdem hat jeder von denen einen Führerschein und sollte mit den Regeln des Verkehrs betraut sein. Wer da vorsätzlich einen Stau auf der Autobahn provoziert um seine Reifen in donuts abzubrennen, womöglich noch mit der Pistole rumzuballern, der hat meiner Meinung nach nicht die Geistige Reife ein Fahrzeug zu führen.
    Da gehört der Führerschein eingezogen und fertig.
    Das wird sich in deren Kreisen schon rumsprechen.
    Geht das als weiter so, sind die Führerscheine dann in Kürze alle weg. Hochzeitskorso gibt es dann Umwelt und Klimafreundlich mit dem Bollerwagen.

  5. Das würden sich diese Typen in der Türkei nicht erlauben, und bei den Saudis rollen dieKöpfe. Es gibt halt den Typ Mensch, der ordentlich Druck braucht, aber das kann man nur verstehen, wenn man nicht völlig verblödet ist, und nicht in Regierungsämtern sitzt.

  6. …weil die Mehrheit vom (hauptsächlich) Fernsehen so programmiert wurde, daß die Grünen ganz, ganz gut sind und die AfD ganz, ganz böse ist. Ein Computerprogramm läuft nun mal genauso ab, wie es programmiert wurde, selbst wenn die Welt ringsrum zusammenbricht.

  7. Deutschland ist zum Vergnügungspark geworden. Warum soll man sich an Gesetze und Vorschriften halten. Die „Vorbilder“ in Politik und Wirtschaft zeigen wie es geht. Die da oben machen, was sie wollen. Die Bürger werden ausnahmslos gegängelt.

    Die Mehrheit der Deutschen ist für das Ende der Groko und für Neuwahlen.
    Die da oben interessiert es nicht. Im Gegenteil.

    Was würde mein Arbeitgeber sagen, würde ich ihn so behandeln, wie Politiker das Volk, das sie (angeblich) vertreten?
    Ich könnte mir meine Papiere abholen.

    Unsere politischen Gaukler leben weiter in Saus und Braus und schämen sich nicht.

    „Im technischen Sinne ist diese Regierung handlungsfähig.“

    Wirklich? Jetzt wo die Erträge aus den guten Jahren verbrannt sind?

    • Im praktischen Sinne sind die nur noch mit sich selber beschäftigt. Bis auf heute im Bundestag, was ich leider nicht sehen konnte wegen Terminen. Aber mal auf yt gucken, ging wohl hoch her. Plötzlich werden Gesetze in Rekordgeschwindigkeit durchgedrückt. Achtung Lacher :
      Die sonst nicht vorhandene Opposition beschwert sich jetzt, dass es alles so schnell gehen würde, man könnte sich ja gar nicht ausgiebig damit beschäftigen.
      Guten Morgen, auch schon aufgewacht ?
      War doch schon bei diesem Migrationspakt so, warum gab es da nur von der AfD Kritik ?

  8. Ach,wie ich sie bewundere,unser deutsches Herrenvolk.
    Entschuldigung,hatte es beinahe verdrängt daß wir feminisiert und schlauer sind.
    Also, nix für ungut!

  9. Das ist einfach nur erbärmlich.
    Die totale Kapitulation vor Ausländern und deren Clans.
    Einfach mal den Korso stoppen und alle ab in den Knast, Hochzeitsfeier abrupt beendet. Der Spuk hätte sehr schnell ein Ende.
    Aber wahrscheinlich haben die Polizisten Angst um ihre Sicherheit, wenn sie dagegen vorgehen würden.
    Sorry Herr Wegener, Ihr Beitrag ist mir zu zahm.

  10. „Bei diesen Einsätzen wurden ganze Autobahnen blockiert von Feiernden aus dem schintoistischen Kulturkreis.“ Na, jetzt werden sie aber nipponphob (korrekt?) – das kann nicht stimmen, denn der Shintoismus kennt das Harakiri als Mittel zur Tilgung von Ehrverlust. Selbst in Düsseldorf habe ich nicht einen entseelten Japaner auf der Kö gesehen. Recherchieren Sie besser – Sie Rechter!

  11. …Es klingt nach Hilflosigkeit, nach Betteln um Gnade…Nein es klingt nach erfolgloser Migration und zeigt wie wenig unsere Moral, Kultur und Gesetze,
    gerade hier Wohlstand erworbenen Migranten, wert sind. Fragwürdig wie viel der zig- oder vielleicht sogar hunderte Milliarden Euro, von unfähigen Politikern, vergebens in ein Fass ohne Boden investiert. Dafür marode Schulen und Bildungswesen für Viele, vergammelnde Infrastruktur und ein Kommunikationsnetz schlechter als in manchen Entwicklungsländern. Überall fehlen die verbrannten Mittel nun zur notwendigen Gegenwarts- und erst recht Zukunftsgestaltung. Nur weiter so auf den Weg in eine gnadenlose Zukunft.

  12. Die Verhältnisse hierzulande erinnern mich ständig an das folgende Zitat von Captain Jean-Luc Picard aus dem Film „Star Trek – Der erste Kontakt“:

    „Sie dringen in unseren Raum ein und wir weichen zurück. Sie assimilieren ganze Welten und wir weichen zurück. …“.

    Übersetzt auf unser Land hieße das:

    „Sie dringen in unser Land ein und wir weichen zurück. Sie assimilieren ganze Stadtteile und wir weichen zurück. …“.

    Ich möchte den Beispielen von Herrn Wegner daher noch eines hinzufügen, nämlich die Polizeikontrolle einer Gruppe von 10 Muslimen, die in den Kölner Hauptbahnhof gelaufen waren, nachdem sie zuvor auf dem Bahnhofsvorplatz „Allahu Akbar“ gerufen haben sollen (https://www.welt.de/194817113). Nach heftigem Protest des Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, und der Begründung „die Muslime seien auf dem Weg zu Feierlichkeiten aus Anlass des Endes des islamischen Fastenmonats Ramadan gewesen“, äußerte der Kölner Polizeipräsident Uwe Jacob: „Mit dem heutigen Wissensstand bedauere ich, dass unbescholtene Bürger von diesen Maßnahmen betroffen waren und biete den ihnen ein persönliches Gespräch an. Ich werde auf diese Menschen zugehen.“. Am Ende des Artikels war dann noch zu lesen, „dass die Männer bis auf ein Messer nichts Gefährliches bei sich hatten.“

    An dieser Stelle möchte ich das eingangs genannte Film-Zitat fortführen, in der Hoffnung, dass die Politik dies irgendwann aufgreift:

    „Doch jetzt nicht mehr. Hier wird der Schlussstrich gezogen. Bis hierher und nicht weiter. …“

  13. Nachtrag:
    In NRW heißen Hochzeitschaoten und Donutfahrer Daniel und Elfriede, deshalb gibt es den Flyer auch nur in Deutsch.
    @Wegner Könnten Sie noch nachtragen, was den Verteilern der Flyer passiert, wenn sie die Autos der angeblichen Zielgruppe berühren? Oder werden die Flyer im Standesamt verteilt?

  14. Aber wehe, man schaut diesen Kulturbereicherern direkt in die Augen!
    Immerhin geht es der Polizei nicht besser-im Wedding wollte einer von denen einen Polizisten wegen einer Verkehrskontrolle tottreten. Tenor im Wedding: „Denen haben wirs so richtig besorgt!“

    Wer den Flyer aufmerksam liest erkennt, dass NACH der Hochzeit alles erlaubt ist.
    Und ob es sich wirklich um Hochzeiten handelt, darf bezweifelt werden!

  15. (Notiz an selbst: Stimmt das so? Vor Veröffentlichung prüfen!)

    Wurde das vergessen oder ist das ein Witz?

    • Aber Merkelfähn. Jetzt hat sich die Nick-Gesinnung doch ein wenig aus dem ironischen in den traurigen Bereich verschlagen:

      Der große Sprachkünstler Wegner bezog sich auf shintoistische Kulturkreisende! SHINTO!!! Das käme von Japan herüber… Das war IRONISCH GEMEINT.

  16. Tja, Herr Wegner, auch wenn Ihnen als Geisteswissenschaftler der Gedanke verhasst sein könnte: Ein starker Staat erfordert einen starken Mann. Viktor Orban – ein starker und kluger Mann, der eindeutig die Führung Ungarns prägt – hat immer mehr Recht, wenn er an der Einführung seiner illiberalen Demokratie arbeitet. Danach werden wir uns hier noch die Finger lecken, wenn die „offene Gesellschaft“ in Anarchie umgekippt ist. Die grünen und linken Schwätzer werden sich bis dahin in irgendwelchen Winkeln verkrochen haben. Dann gibt es vielleicht noch eine Chance für einen deutschen Orban. Vielleicht trägt er bei uns dann einen slawischen Namen. Nur im Osten sehe ich noch Männer, die Zivilisation mit einem starken Arm verbinden können.

  17. „Liebe Hochzeitsfeiernde, wäret ihr bitte so freundlich und würdet zukünftig eventuell ein bißchen weniger Krach auf den Autobahnen machen und vielleicht auch etwas weniger den Verkehr behindern. Das wäre sehr lieb von euch. Euer Freund Armin Laschet.“

  18. Also, ganz so streng und humorlos wie Herr Wegner sehe ich diese
    Happenings nicht. Man kann den Menschen nicht jeden Spaß nehmen
    und alles verbieten bzw. madig machen. Zumal deren Vorfahren ganz
    anders sozialisiert wurden. Mir jedenfalls würde echt was fehlen. Gut,
    etwas die Brisanz rausnehmen ist OK. Die Polizei könnte z.B. gegen eine
    geringe Gebühr Begleitschutz anbieten, ähnlich wie beim Fußball. Und
    warum eigentlich keine Waffen? Gerade die sind doch die „Mutter allen
    Spaßes“. Ich denke da sogar an MGs. Natürlich sollten die Feier-Biester
    vorher ihr Ehrenwort gegeben haben, nur in die Luft, allenfalls auf
    Objekte oder schon Gestorbenes zu ballern. Ein solcher Ordnungrahmen
    müßte völlig ausreichen. Ach, bevor ich es vergesse: die Gebühr wird
    selbstverständlich gegen Vorlage des letzte HartzIV-Bescheids erlassen.

  19. Sie müssen das positiv sehen:
    Unter rotgrün hätte die Polizei die Autobahn für den Korso gesperrt.

  20. Linke sind der Gegner der Rechten, und weil Rechts ja so geschichtsträchtig böse sei, wird den Linken stets ein Rückhalt in der Bevölkerung gewiß sein, egal, was die auch fordern.

    Vielleicht sollten man den Leuten einmal näherbringen, was damals tatsächlich abgelaufen ist und was nicht, damit der Beißreflex einer Rationalität weicht.

  21. Bald wird die Polizei die Autobahnen absperren, damit die neuen Herren ihre Shows mit ihren AMG-Fahrzeugen abziehen können. Mein Gott, wie ich dieses Land, seine Apparatschiks und das dumme Wahlvieh verachte.

    • Sie verachten das Land Ihrer Väter? Das glaube ich Ihnen nicht.

  22. Wenn der Autor mit dem Wegwerfen zwei Straßenecken wartet – welche Chance hat er dem Verteiler dann gegeben? Ich ignoriere diese Menschen, wie ich auch den bekloppten Jesus-Prediger ignoriere, der mir morgens um 6 Uhr in der S-Bahn seine Meinung aufzwingen will. Ich missachte alle Biddä-Biddä-Schnorrer, weil ich pro Tag in den Öffentlichen und Bahnhöfen unzählige Male angebettelt werde. Ich arbeite den ganzen Tag, zahle Höchstsätze an Steuern und Abgaben und verachte diesen zahn- und eierlosen Staat nur noch, der mich zu einem Steuersklaven mit ständig steigendem Verzicht auf Lebensqualität verdammt hat.

  23. Selbst wenn ich die Hoffnung in meinem Sortiment hätte (grundsätzlich),
    ich könnte Ihnen nicht mal mehr Restposten anbieten – tout est perdu.
    Ihre Artikel haben etwas anziehend Sympathisches, lieber Herr Wegner,
    sie sind richtig, wichtig und notwendig, aber auch (seufz, seufz)…nutzlos.
    Es sind letztlich „love letters in the sand“. Das mag alles nach Resignation
    klingen – aber nicht, wenn es um dieses Land geht. Selbst dem bissigsten
    Satiriker kommt inzwischen wohl der Sprachschatz abhanden.

  24. Was soll man tun? Mehrere mobile Schrottpressen anschaffen, sie an neuralgischen Punkten stationieren und die teilnehmenden Fahrzeuge vor Ort kompaktieren. Wer will mich als Innenminister?

  25. Tja, liebe Freunde, was soll man dazu sagen ? Die Staatsauflösung schreitet immer mehr voran. Besonders schlimm ist es in der westlichen Nordhälfte zwischen NRW und SH und Berlin. Hier zeigen Jahrzehnte sozialistischer Mißwirtschaft, Korruption und Kumpanei ihre widerwärtigen Folgen. Machen wir uns nichts vor: der Norden ist verloren. Aber auch im Süden sieht es nicht wesentlich besser aus. Hier ist die Verschuldung zwar bei weitem noch nicht so groß und auch die Wirtschaftskraft ist deutlich höher, aber auch hier zeigen sich immer mehr Verwerfungen und sichtbare Veränderungen durch die illegale Massenmigration von 2015.

  26. Die dürfen das! Ich habe um 1970 zu studieren angefangen, als die 68iger Bewegung vollends alle Unis erfasst hatte. Sitzblockaden, Seminar(zer)störungen durch Trillerpfeifen und Dauer-Absingen der „Internationale“, Leaflets gegen Professoren und politische Gegner, die eindeutig gelogen und verleumderisch waren, „Happenings“ aller Art, die den Uni-Betrieb lahmlegten – das war normal.
    Und geduldet. Denn es kam von LINKS. Übertretungen des Gesetzes, die aus dieser Richtung kommen, finden in Deutschland immer wohlwollende Unterstützer, die ihre schützende Hand über die „leicht fehlgeleiteten, übertreibenden, aber idealistischen“ Übertreter halten.
    Und auch jetzt kommen die Gesetzesübertretungen von Leuten, die die Sympathien der tonangebenden Kreise geniessen. Da schwingt im Hintergrund mit: „legal, illegal, scheissegal.“
    Wenn zwei im Hinblick auf das Recht das gleiche tun, ist es eben NICHT dasselbe. Nicht in Deutschland.

  27. NACHTRAG

    Was ich vergessen habe…..

    Ich möchte gerne mal Wissen was das für Knallköppe sind die solche/diese Flyer u.Texte entwerfen UND WAS die sich Denken bzw ob die wirklich glauben mit solch Blöd-Kriech-in-den-Arsch-Flyern bei den Verkehrssündern etwas positives zu erreichen!?

    ICH jedenfalls denke, diese Flyer-Heinis UND AUCH die dbzgl in der Politik sitzenden Auftraggeber u. Abnicker gehören zum Erbsendoktor(auch Psychater genannt).

    • So etwas wird von Irgendwas-mit-Medien-Studierten verfasst, vorzugsweise Frauen. Die leben nett in grünen Zonen, und können sich überhaupt nicht vorstellen, dass jemand ihr Geschwätz nicht ernst nehmen könnte. Ich diskutiere auch nicht mehr mit solchen Personen, das ist sinnlos. Deren Milchmädchenhorizont kann jemanden wie mich nur als pösen Rechten einordnen.

    • In den Flyer werden dann die Fotos vom Autobahnkorso eingeklebt. Somit hat der wenigstens doch einen vernünftigen Zweck.

  28. Wenn einer einen anderen anbettelt, erkennt man eben die Hackordnung. Dunkeldeutsche wurden nicht angebettelt.
    Daraus erkennt man für sich, dass man als „Dunkeldeutscher“ in der neuen Hackordnung sehr sehr weit unten steht.

  29. Zitat: „Im toleranten NRW verteilt die Polizei nun Flyer gegen Hochzeitskorsos (siehe welt.de, 4.6.2019) – es ist ein Witz, aber kein Scherz.“

    > UND DA wundert sich v.a die deutsche Staatsmacht – welche ja lt unseren Politik-Schwätzern immer so dolle „mit der vollen Härte des Gesetzes reagiert u. „zuschlägt“, daß sievon den v.a muslim Clans u. „Fachkräften“ nicht für voll genommen u. ausgelacht werden.

    ALS ICH dies heute mitag in den Nachrichten gehört habe, WARUM hat MICH das eigentlich nicht mehr überrascht u. verwundert?

    WAS mich jedoch mal brennend interessierenwürde;
    WIE denken u. fühlen eigentlich die Flyer austragende Polizisten darüber -besonders wenn sie diese Flyer den verursachenden muslim Klientel überreichen? ODER denken diese Flyer verteilenden Polizisten vllt nix?

  30. Superklasse Beitrag, Spitze geschrieben wie man das von Ihnen kennt Herr Wegner.
    Man kann sich in jeden Satz hineinversetzen und sie spiegeln die Realität. Bullseye kann man sagen. Man soll zwar die Hoffnung auf ein Wunder nie aufgeben aber die Realität ist schon langsam mehr als erschreckend. Aus diesem Grund ist es so dass die Medien ihre eigene Realität machen die zwar nicht die Realität ist aber für einen Großteil der Bevölkerung leider schon was wirklich nur noch auf ein Wunder hoffen lässt. Deswegen vielen Dank dafür, dass es noch Menschen gibt wie sie, die die Courage haben die Dinge beim Namen zu nennen.

  31. Hoffentlich sind die Flyer auch mehrsprachlich gedruckt und ausreichend bebildert worden. **

  32. Es gibt einen einfachen Vertrag zwischen Staat und Bürger. Der Bürger bezahlt Steuern und Abgaben im Gegenzug schützt der Staat ihn und garantiert seine Rechte und Unversehrtheit. Wenn also der Staat einseitig den Vertrag bricht ist dann der Bürger noch verpflichtet seinerseits den Vertrag einzuhalten?
    Dieser Staat ist in Auflösung begriffen schrieb ich schon 2017, heute kann ich sagen er löst sich auf und das in immer schneller werdendem Tempo. Angefangen mit der Legislative über die Judikative bis zur Exekutive, überall ist der Verfall und die Auflösung sichtbar. Die Legislative handelt gegen das Volk, sie beschließt Gesetze gegen das Volk, sie lügt und betrügt das Volk. Die Judikative hat schon lange ein zweites Rechtssytem etabliert, eines für den Bürger der knallhart nach dem Gesetz abgeurteilt wird und eines für die anderen für die die Gesetze wenn überhaupt nur eingeschränkt Gültigkeit haben. Die Exekutive hat sich lange gewährt aber dann doch kapituliert diese Flyer sind ein Akt der Hilflosigkeit. Der Bürger? Der will das Klima retten und dafür ganz Deutschland ins Mittelalter zurück beamen. Wer kann haut ab, wer nicht kann muss sein Schicksal, was ihm von der Regierung vorbestimmt, in Demut ertragen sonst verliert er nicht nur seine Freiheit sondern sogar sein Leben. Hoffnung? Hab ich nicht aber eine gute Portion Fatalismus.

    • Das haben die „Menschen“ – neudeutscher Sammelbegriff für Deutsche, für Bürger, für Souverän – mehrmals hintereinander in freier, gleicher und geheimer Wahl so haben wollen.

    • »Wenn also der Staat einseitig den Vertrag bricht ist dann der Bürger noch verpflichtet seinerseits den Vertrag einzuhalten?«
      Genau das wurde den Deutschen (unter anderem natürlich) nach ’45 zum Vorwurf gemacht. Ich kann Ihnen die Frage nicht beantworten, denn sie ist nur aus der Rückschau heraus zu beantworten. Wenn Sie losschlagen, müssen Sie wissen, daß Sie die Antwort niemals erfahren werden. Wer aber sollte das tun? Und genau deshalb tat es auch kaum einer. Georg Elser war so einer, aber er konnte nur deshalb zum Widerständler werden, weil sein Anschlag mißlang. Es ist zum Heulen, oder zum Lachen. Am Ende läuft es auf das Gleiche hinaus.

  33. Wie schrieb Aydan Özoguz (stellvertretener SPD-Vorsitzender und Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung, jedenfalls zu der Zeit) im Sept. 2015: “
    Wir stehen vor einem fundamentalen Wandel. Unsere Gesellschaft wird weiter vielfältiger werden, das wird auch anstrengend, mitunter schmerzhaft sein.“ Das Zusammenleben müsse täglich neu ausgehandelt werden.“
    Also, Fleyer wegen des fundamentalen Wandels der Sicherheit auf deutschen Autobahnen sind da der falsche Weg. Die Regierung in NRW drückt sich vor dem täglichen neu Aushandeln des Zusammenlebens. Das wird nicht ohne Kompromisse gehen, vielleicht Autokorsos an geraden Tagen nur auf Autobahnen mit geraden Nummern und umgekehrt. Oder die Begleitung von Autokorsos mit angemeldetem Stillstand auf Autobahnen durch die Polizei und/oder Autobahnsperrungen als grundsätzlich einzuräumendes Recht, dann selbstredend auf Kosten der Allgemeinheit. Und mit den scharfen Waffen als Ausdruck überschäumender Lebensfreude? Also das müsste doch auch für die neu Hinzugekommenen unbürokratisch zu regeln sein. Vielleicht in Abgrenzung gegenüber den schießwütigen von der Bürokratie hier eingehegten, gezähmten, humorlosen schon sehr viel länger Lebenden mit Sonderregelungen, eben wegen der Lebensfreude auf Antrag.

    • Ob es sich um ’scharfe‘ Waffen handelt wurde nicht gesagt. Ich halte Ali & Co. nicht für so blöde, die bei einer solchen Veranstaltung zu benutzen. Daß sie sie haben, steht aber (für mich) außer Zweifel.

  34. Da der gewöhnliche Mensch mitunter zu einem subjektiven Rechtsempfinden tendiert, wurde in zivilisierten Hochkulturen auf demokratischem Wege Gesetze erlassen, die es einzuhalten gilt, da eine Gesellschaft ohne gemeinsame Werte und Normen nicht funktionieren kann. Das Problem der Hochzeitskorsos vermittelt die Botschaft: Weder eure Kultur noch eure Gesetze interessieren uns! Fazit: Die gewünschte Integration ist aufgrund naiver und dümmlicher deutscher Politik gescheitert.

  35. „Hofft aufs Wunder, doch rechnet mit der Realität“. Jeden Morgen öffne ich meinen PC, um „gute“ Nachrichten zu lesen. In meinem Schrank wartet eine Sylvesterrakete auf`s Zünden, wenn eine gewisse Person ihren Rücktritt erklärt. Samstags stehe ich auf dem Marktplatz und protestiere gegen die Fahrverbote.
    Die Realität sehe ich aber leider sehr genau. Mein Mann und ich lernen beide Spanisch. Unser Plan B steht.

    • Ich habe damals den freiwilligen Spanisch-Kurs in der Schule leider abgelehnt. Jetzt stelle ich fest, dass mein perfektes Englisch mir nicht hilft, weil die hochentwickelten englischsprachigen Länder mich nicht mehr aufnehmen. Ein Leben in einem anderssprachigen Land kann ich mir nicht ausmalen, somit mache ich die Party hier bis zum Ende mit.

      • Hey Horst, dann sind wir schon zwei. Kommt noch einer, brauchen wir sogar ’ne Fahne. :=)

      • Vorsicht, ab 3 Leuten zählt das schon als Zusammenrottung. Kommt noch ein 4. mit Luftgewehr, könnte das schon eine rechte Terrorgruppe sein.

  36. Was wohl passieren würde, wenn ein prominentes AfD-Mitglied heiratet, und dies mit wilden Fahrmanövern und Schüssen auf einer Autobahn feiert.

    Dieser ‚Staat‘ hat so fertig und ist nur noch lächerlich.

  37. „Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!“
    Peter Scholl-Latour
    „Wir schaffen das.“
    Die größte Kanzlerin aller Zeiten
    „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!“
    Katrin Göring-Eckardt
    „Führen Sie keine Waffen mit.“ (Bedeutung: Lassen Sie die Waffen bitte bitte zu Hause.)
    Ihre NRW-Polizei (im Bettel-Flyer)

    Ausgewählte berühmte Zitate in zeitlicher Reihenfolge.

    • Ich führe immer (mindestens) eine Waffe mit. Aber ich bin ja unverheiratet, also nicht gemeint.

  38. Wirksamer als Flyer: Auf der Autobahn Korso stoppen, Autos, Handies und Waffen als Beweismittel auf der Stelle beschlagnahmen und die ganze Gesellschaft zu Fuß zur nächsten Moschee oder nach Hause schicken. Ein-, zweimal praktiziert und es hat sich herumgesprochen. Da kann der Mazyek noch so krakeelen.
    Die Reulsuse könnte man vielleicht wegen Veruntreuung von Steuergeldern in Haftung nehmen.
    Getoppt wird das Ganze übrigens von der untertänigsten Bitte eines Münchner Polizeiführers an den dortigen türkischen Statthalter (Generalkonsul), er möge doch auf seine „deutschen“ Landsleute in Bayern mäßigend einwirken.
    Ein Beleg dafür, daß Hermann der Bayer und seine Schergen sehr wohl wissen, wem die Loyalität der neuen Deutschen, der Alis und Mahmouds gilt.

  39. @ StefanB

    Jetzt fällt mir gerade ein bestimmtes Synonym für Witz nicht ein.

    Ist es Laschet?

  40. Das ist ein abermaliger Kniefall vor einer gewissen Klientel. Wir sollten uns nicht nur auf die Hochzeiten konzentrieren. Es fällt unter die Rubrik >austesten< wie weit man gehen kann. Stück für Stück zieht sich die Ordnungsmacht, besonders was diese Klientel betrifft, zurück. Und schwupps ist die Exekutive eines Tages eine andere.

  41. Die betteln dort insgesamt um „Respekt“: POL-SU: RESPEKT Bonn/Rhein-Sieg! Gemeinsame Kampagne der Feuerwehren, Rettungsdienste, Ordnungsdienste und Polizei in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis
    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65853/4214925
    Ein unglaublicher Vorgang. Zumal ich nicht erkennen kann, dass der Bittbrief in die Landessprache derer übersetzt ist, die es angeht – und weshalb man überhaupt auf solche Ideen kommen muss. Inwieweit gab es so was vor 2015 überhaupt schon?

  42. Finde das eigentlich eine gelungene Aktion für Nordrhein-Westfalistan. Ist man von dort auch schlimmer gewohnt.

  43. „…als nach den Umständen unvermeidbar…“

    Ist doch alles ok. In archaischen Gesellschaften sind bei Hochzeiten die kulturellen Umstände so, dass Pistolenschüsse und die Behinderung Anderer geradezu Pflicht sind, also unvermeidbar…

    Freuen wir uns, dass wir heute noch einmal das Widerwort erheben dürfen. Morgen könnte es auch damit vorbei sein…

  44. Deutschland ist ein Unrechtsstaat und NRW ist ein Failed State.

    Aber wen wundert das in einem Land, in dem in Umfragen Rot-Rot-Grün als beliebteste Koalition genannt wird.

    Mein Rat: ALLERHÖCHSTE ZEIT einen Plan B auzuarbeiten. Immobilie im demokratisch-rechtsstaatlichen Ausland anschaffen, Vermögen aus Deutschland raus diversifizieren, eine Shortlist mit Auswanderungsdestinationen abfassen. Für die Älteren wenigstens Teile des Vermögens auswandern lassen.

    Die Deutschen sind wieder einmal ausßer Kontrolle und zum Schluß wird wieder die Mittelschicht die Zeche zahlen. Wohl dem diesem Staat nicht traut.

  45. Ich habe überhaupt kein Mitleid mit einer Polizei die nur dann in Erscheinung tritt wenn ein Rentner nicht angeschnallt ist und sich versteckt wenn halb Kabul an der Strassenecke lungert und Mädchen sexuell beläßtigt. Diese Polizei kann mir gestohlen bleiben. Seit sehr langer Zeit schob geht es auf Dt. Strassen, Schulen, Parks, Vororten, Einkaufspassagen, Behörden darum das Faustrecht durchzusetzen. Und als Gegner des Rechts des Dümmeren bleibt einem nichts anderes übrig als das Gesetz selbst in die Hand zu nehmen. Ich werde mich nicht Zuhause einschliessen und warten bis die Shariapolizei kommt, sondern immer nach dem Prinzip handeln: Angriff ist die beste Verteidigung. Der Staat versagt heute und morgen und, auch wenn ich Herrn Wagner gerne lese, das was oben geschrieben steht ist sehr jämmerlich. Mit so einer Einstellung durch das Dt. 2019 zu laufen bedeutet 24 Std. den Kopf einzuziehen. Leider handelt die Mehrzahl der Deutschen so und behauptet tatsächlich ihnen würden die Polizisten leid tun.

    • „…wer schneller schießt und besser zielt, lebt länger.“ So unser HFw in der Grundausbildung. Irgendwie ist der Spruch bei mir hängengeblieben. 🙂

  46. Das Absurde und Erschreckende ist, dass in der veröffentlichten Meinung oft nur noch Scheingefahren vorkommen, vom hypothetischen „Tod durch Luft“, der nicht wahrnehmbaren „Revolution von Rechts“ bis hin zum sagenumwobenen „deutschem Antisemitismus“. Echte Gefahren für Leib, Leben, Frieden und Freiheit dagegen werden kaum bis nicht thematisiert oder gleichsam achselzuckend zur Kenntnis genommen… und sind danach rasch wieder vergessen.

    Das „Wetter-Chaos“ (oder irgendeine andere „Sau im Dorf“, am besten was mit „Klima“, „Bienen“, „Trump“ oder „Rechts“) in den Schlagzeilen sorgt dann zuverlässig für wohligen Grusel beim per Dauer-Gehirnwäsche denkfaul gemachten Wohlstands-Pöbel! Wir hatten übrigens schon lange keine Grippeart mehr, die sich der Normalbürger lediglich beim ausgiebigen Geschlechtsverkehr mit artfernen Säugetieren holen kann….

    So gewöhnen sich die Bürger – die nebenbei diesen „ganzen Bumms“ auf die eine oder andere Art zwangsbezahlen – langsam an solch befremdlichen Zustände: „Merkel-Poller“, „Messerverbote“ (für Fritz und Klaus, natürlich, diese Racker…), Video-Kameras allerorten usw. usw…. Und an die flächendeckende Dauerüberwachung via „Alexa“, „Siri“ & Co bis hin zum „Teleschirm Mod. 1984“ darf sich der Bezahl-Michel bald sicher auch noch gewöhnen.

    Weil Deutschland – wenn man es denn noch bei diesem Namen nennen darf – ist jetzt „das beste Deutschland, das es je gab.“

    Irre!

    • Sehr schöner Text! Verhilft mir zu einer win-win-win-Situation. Ich muß es nicht selbst schreiben, es ist alles gesagt, **

  47. Hier bei den Kommentatoren gibt es doch ein paar Leute, die sich mit Juristerei recht gut auskennen.
    Frage: zu was wird ein schon länger hier Lebender für das gleiche Vergehen verdonnert ?

    • Eine friesierte Mofa brachte mir mit 17 eine Gerichtsverhandlung ein, ging mit noch glücklichen 25 Arbeitsstunden aus. Es stand aber schon zur Verhandlung mich den Autoführerschein erst mit 20 oder 21 machen zu lassen. Ich war nicht auf der Autobahn und habe keinen Stau verursacht.

  48. Wenn ich meine Steuern nicht bezahle, bekomme ich dann auch einen Flyer?

    • kann ich Ihnen nicht sagen. Um Ihnen aber dennoch eine Vorstellung davon zu geben, was möglich ist, wenn sie auf der falschen Seite des religiösen, ethnischen oder politischen Spektrums auch nur einen leisen Mucks machen, will ich an die Geschichte des Videos erinnern, das an dem Ort aufgenommen worden war, an dem ein noch-nicht-so-lange-hier-Lebender zuvor das Kind seiner Lebensgefährtin auf unschöne Weise aus dem Leben befördert hatte. Das Video zeigte nichts von der Tat, enthielt aber einen Entsetzensausruf der Rückschlüsse auf die Art der Tatausführung erlaubte. Am Tag, nachdem das Video online erschienen war, wurden dessen Urheber und derjenige, der es hochgeladen hatte, in den frühen Morgenstunden vom Hämmern eines Rollkommandos an der Haustür geweckt und mussten anschließend mit ansehen, wie ihre Wohnungen im Rahmen einer Hausdurchsuchung verwüstet wurden. Wie lange die beiden anschließend auf ihre persönlichen Gegenstände wie Handy und Computer verzichten mussten, ist unbekannt.

  49. Ja, mit freundlichen und netten Aufrufen an diejenigen, die den deutschen Staat und insbesondere die Staatsgewalt ablehnen und verachten und sich generell einen Dreck darum scheren, ob und was da an Maßnahmen generell kommt, das wird ganz sicher ein großer Erfolg! So sichern wir und das Herz und das Ansehen der entsprechenden Clans und alles wird gut! Broder hatte recht, Deutschland ist die größte nichtüberdachte Irrenanstalt der Welt!

  50. Das habe ich auch gedacht: Wer um Einhaltung offensichtlicher Gesetze bittet (oder etwa das Konsulat als Autorität einschaltet, weil der der deutschen Obrigkeit die Autorität nicht zutraut), hat sich und den Staat schon zu der Witzfigur gemacht, deren Gesetze man liebend gern bricht. Wer auch immer für dieses Vorgehen verantwortlich ist: Er macht Deutschland lächerlich.

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