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Der Glaube, es würde einen selbst nicht treffen

01.06.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Journalisten, welche seit Jahren eine Kampagne zum totalen Gehorsam gegenüber der Regierung fahren, sind angezickt, dass eben diese ihnen Sonderrechte nehmen will. – Dachtet ihr wirklich, ihr wärt mehr als nützliche Idioten?

»What goes up, must come down«, sagt man im Englischen, und im Deutschen sagt man: Was hochfliegt, muss auch runterkommen. (Notiz: Die Varianten »hochfliegt« und »hoch fliegt« unterscheiden sich auf interessante Weise in der Bedeutung.)

Am Dienstag, den 30. Oktober 2012, endete eine Hochzeitsfeier in der Nähe von Abqaiq (Osten Saudi-Arabiens, siehe Google Maps) deutlich anders als geplant. Zur Feier des Ereignisses hatte man aus der Hochzeitsgesellschaft in die Luft geschossen, wie es der dortigen Tradition entspricht (so wird etwa von reuters.com, 31.10.2012 berichtet).

So weit man das Unglück rekonstruieren konnte, so die Berichte, hatten die Kugeln das Kabel einer Stromleitung gelöst, welches dann auf eine Metalltür fiel – 23 Menschen starben durch Stromschlag und 20 weitere wurden verletzt.

Unfälle mit Pistolen- und Gewehrkugeln, die aus freudigem Anlass abgefeuert wurden, sind längst nicht so selten, wie jene, die sie abfeuern, in dem Moment meinen; es verwundert wenig, dass vor allem aus den gewehrfreudigen und zugleich medial gut dokumentierten USA über eine Zahl von Toten durch herabfallende Projektile berichtet wird.

Am 1. Juli 2017 wurde ein dreizehnjähriger Junge von einer herabfallenden Kugel am Kopf getroffen, während er Basketball spielte – er starb (siehe chicagotribune.com, 10.7.2017 – nicht in der EU abrufbar).

Am 1. Januar 2015 wurde ein 43-jähriger Mann von einer Kugel am Kopf getroffen, während er mit seiner Familie das Feuerwerk in Houston bewunderte – er starb (siehe reuters.com, 2.1.2015).

Am 1. Januar 2010 wurde ein Junge kurz nach Neujahr von einer Kugel getötet, während er sich in einer Kirche befand; es wird vermutet, dass die Kugel das Kirchendach durchschlagen hatte (siehe etwa wsbtv.com, 1.1.2010).

Man könnte die Liste fortsetzen. Alle diese Fälle haben gemeinsam, dass die Schießenden nie in »böser Absicht« handelten – die Schießenden wollten einfach nur feiern, ihrer Freude am Leben einen Ausdruck verleihen – kann das denn »böse« sein?

Ein Extraehrlicher

Das deutsche Innenministerium plant, so wird berichtet (etwa welt.de, 29.5.2019, welt.de, 30.5.2019), »die Kompetenzen der Geheimdienste zu erweitern«; und – oh Wunder! – nun soll es auch einfacher sein, Journalisten geheimdienstlich im Blick zu behalten, ohne dass ein Richter vorher drüberschaut. Zu Deutsch: Wenn Sie mit einem Journalisten sprechen, der für seine Enthüllungsstories bekannt ist, und Sie ein auf Sie angemeldetes Smartphone in der Tasche haben, wäre es nicht das taktisch Klügste, davon auszugehen, dass niemand weiß, dass Sie gemeinsam an einem Ort sind.

Einige Journalisten merken auf, und sie versuchen einen Gegenprotest zu wecken, doch es wird und will nicht gelingen. – Deutsche Journalisten haben weite Teile der Bevölkerung dazu erzogen, dass alle Zweifel am Regierungshandeln böse und rechts sind, und wer will schon rechts sein? Und, vor allem, haben sich nicht die Journalisten – nicht nur beim Staatsfunk – wie eine geschlossene Presseabteilung des Kanzleramts betätigt, ewig im Wahlkampf gegen Abweichler und Andersdenkende? Was sollte uns motivieren, für die Rechte von Journalisten einzutreten?

Sehen wir einmal davon ab, dass es denkbar wenig gibt, was eine moralisch-gesellschaftliche Sonderstellung von Journalisten rechtfertigen würde! Journalisten haben die Mehrheit der Bürger dazu erzogen, willig zu ertragen, was auch immer die Regierung tut, bis hin in den Tod. Deutsche Journalisten betreiben seit einigen Jahren etwas, das als größte Quasi-Kampagne in Deutschland seit Ende des sogenannten »Dritten Reiches« bezeichnet werden kann – eine ununterbrochene Dämonisierung von Abweichlern und Andersdenkenden, welche die Handlungen der Regierung in Frage stellen.

Was haben die Journalisten denn gedacht, dass passieren wird, nachdem sie die Mehrheit der Bevölkerung in den totalen Gehorsam gefaselt und die Andersdenkenden eingeschüchtert und ausgegrenzt haben? Dann wird die Regierung eben sagen: »Danke soweit, und jetzt ziehen wir die Kandare etwas an – für alle!« – In einem Text über Erdoğans Auftreten in Deutschland schrieb ich über Gutmenschen: »Wenn der nützliche Idiot nutzlos geworden ist, dann ist er eben nur noch ein Idiot.« – Ich überlasse es den heimlich mitlesenden Journalisten, selbst zu beurteilen, ob sie nützliche Idioten waren, einfach nur Idioten oder doch etwas ganz anderes.

Auf gewisse Weise wirkt der Staatsfunkler Mario Sixtus (ZDF) wie ein extra ehrlicher unter den Journalisten – er fordert inzwischen offen etwas, das an eine Diktatur erinnert, die keine Rücksicht aufwenden kann bezüglich »privatem Eigentum oder persönlichen Lebensplanungen« (@sixtus, 30.5.2019/archiviert) – man fragt sich, wie viele Leute beim deutschen Staatsfunk ähnlich schalten, aktuell aber nur zu feige sind, es zu äußern.

Was in die Luft fliegt, kommt auch wieder runter. Journalisten, die das Volk auf Gehorsam und Unterwerfung drillen, welche den blinden Gehorsam preisen und das Selbstdenken zu bestrafen suchen, wären nun wirklich selbst für Journalisten außerordentlich naiv, zu meinen, der Kelch der schleichenden Entdemokratisierung würde an ihnen vorbeigehen.

Das Prasseln

Manche Nachricht liest sich heute wie eine herabfallende Pistolenkugel, und oft ist es recht einfach herauszufinden, wer eine von den Kugeln abgefeuert hat.

Familienunternehmen, die für »Weltoffenheit werben«, was Code ist für »Grenzen auf, wir zahlen alles!« (siehe handelsblatt.com, 26.3.2019) – und dann doch doof finden, dass der Staat so viel Geld braucht, um das alles zu finanzieren (handelsblatt.com, 30.5.2019: »Unionsfraktionschef Brinkhaus erteilt weiteren Steuersenkungen eine Absage«), und dennoch das Land verkommen lässt – so ist das mit den Kugeln, die man in die Luft schießt!

In Berlin findet am kommenden Sonntag wieder die Al-Kuds-Demo statt, und damit wird Berlin wieder einmal zur Hauptstadt des Antisemitismus in Europa (siehe etwa tagesspiegel.de, 30.5.2019); einige derer, die nun über den offenen Antisemitismus mitten in Berlin schockiert sind, haben durch ihr Toleranz-Islamophobie-Hat-nichts-mit-nichts-zu-tun-Gefasel den gesellschaftlichen Rahmen geschaffen, innerhalb dessen auch antisemitische Demos mitten in Berlin erst möglich wurden – auch hier gilt die Metapher: so ist das mit den Kugeln, die man in die Luft schießt!

Ja, man könnte viele, viel zu viele Beispiele listen – das Prasseln der niederfallenden Kugeln, metaphorisch gesprochen, wird dichter und lauter.

In Parabeln

Pistolenkugeln fliegen in Parabeln. Einige derer, die von herabfallenden Pistolenkugeln getötet werden, sind Kinder, die eigentlich mit etwas Abstand zum Geschehen zugeschaut hatten, an der Hand ihrer Eltern.

Viele Opfer des neuen deutschen Wahns waren selbst keineswegs daran beteiligt – zum Teil sind es Kinder, die glücklich hätten aufwachsen können, wenn sie nicht in eine weitere Periode deutscher Verwirrung hineingeboren worden wären.


Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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37 Kommentare

  1. Das perfide daran ist dass es zum Teil Kinder sind die, die Gräber für Kinder schaufeln ohne zu merken dass es letztlich deren eigene Gräber sind.

    • Es scheint recht typisch für Diktaturen zu sein, die Kinder einzuspannen und gegen die Eltern zu instrumentalisieren. Hitler, Mao und Honecker haben es auch so gemacht. Ebenso ein gewisser Catalina im alten Rom…

  2. „die glücklich hätten aufwachsen können“ –
    so wahr und so traurig.
    armes Land.
    sehen in ihrer Verblendung
    aber nicht alle so.

  3. War das nicht bei jeder Diktatur so?
    Sobald die Macht übernommen wurde, mussten zuerst die Schläger, Unruhestifter und die 150% dran glauben.
    Egal ob Union oder Linksgrün siegen, all die Klatschhasen, Autoabfackler und Gegenrechtskämpfer, all die Gesinnungsjournalisten sind dann nicht nur überflüssig, sie stellen ein Risiko dar.

  4. Das ist halt so wenn man dazugehören möchte. Man findet es toll wenn zur Freude in die Luft geschossen wird und stellt sich so nah wie möglich an den Schützen, (Parabel) Bekommt dann jemand eine Kugel an den Kopf ruft man den Krankenwagen ohne sich auch nur eine Sekunde die Frage zu stellen ob das vielleicht eine blöde Tradition ist (im Übrigen sind mehr Tode wg solchen Schiessereien in der Türkei zu beklagen als in den Staaten). **

  5. Ein sehr guter Artikel Herr Tichy, bin froh das Sie noch über die Dinge berichten wie sie wirklich geschehen.
    Ich könnte tagelang hier die Propagandalügen aufzählen. Erst heute wieder im DLF, Julian Assange hat die Botschaft „verlassen“ und ein Gericht in Schweden will Ihn wegen Vergewaltigung anzeigen.

    Die Wahrheit: Es war auf eine Honeytrap hereingefallen. Sie hatten wohl einvernehmlichen Sex und das Kondom ist geplatzt, was von der Schwedischen Regierung als Vergewaltigung angesehen wird!!!
    Ausserdem wurdeer an Händen und Füssen gepackt und senkrecht aus der Botschaft geschleift!
    Oder die Chemnitzer Verfolgungsjagden usw…
    Die Medien arbeiten nach dem Prinzip, eine Lüge muss nur oft genug wiederholt werden damit sie geglaubt wird.

    Aber ein grossen Vorteil hat die Systempresse. Sie hat die Migrationskrise komplett verschwinden lassen. Oder wann haben sie das letzte Mal von einer Messerattacke oder von Tausenden „Sozialsuchenden“ gehört die unsere Grenze unbehelligt überqueren und das JEDEN Tag.

  6. Das gleiche gilt für die Kindersoldaten der Antifa!

  7. Hätte, hätte, Fahrradkette…
    Wir werden noch manches „hätte, könnte, wäre“, „hätte man ahnen können…“ und andere Entschuldigungsfloskeln zu hören, resp. lesen bekommen.
    Eins habe ich gelernt, und das werden auch die Hofierungsjournalisten und ihre gläubigen Leser lernen müssen: Es ist völlig egal, was die ursprüngliche Absicht war – am Ende des Tages zählt immer das Ergebnis.

  8. Für die mitlesenden Journalisten: Ihr wart nicht nur nützliche Idioten, sondern auch Verbrecher und Täter.

    Wir vergessen nicht.

  9. Ist es in diesem Zusammenhang verfehlt, von „klammheimlicher Freude“ zu reden?

    • J. Thielemann
      Das war auch mein erster Reflex. Aber ist streng genommen kontrproduktiv.
      Sie haben eine Nachricht, finden den einen von zwanzig Journalisten, der sie bringen würde, und dann scheitert es an o.g. Problematik. Der Plan ist perfide- wenn sie als Informant dem Quellenschutz nicht mehr trauen können, dann behalten sie die Information besser für sich. Schon ist für die Eliten alles paletti!

  10. So ist es jedes Mal wenn die Revolution die eigenen Kinder auffrisst und die Begeisterten…oder heißt es inzwischen „Begeisternden“?… in der Welt aufwachen die sie erschaffen haben.

  11. „In Berlin findet am kommenden Sonntag wieder die Al-Kuds-Demo statt, und damit wird Berlin wieder einmal zur Hauptstadt des Antisemitismus in Europa…“
    Also wirklich, Herr Wegner, was sind das denn schon wieder für Fake-News? Gerade erst haben wir doch gelernt, dass wir Lügen nicht Wahrheit nennen wollen und Wahrheit nicht Lügen! Der Antisemitismus ist in Deutschland ausschließlich RRRÄÄÄCCCHHHTTTZZZ! Also die AfD-Mitglieder, ihre Wähler und Symphatisanten! Dann dieses ganze braune Sachsenpack! Und was sich hier sonst noch an Abgehängten und Dunkeldeutschen rumtreibt! Die Hetzjäger von Chemnitz nicht zu vergessen!
    Unsere Neu-Mit-Bürger sind allenfalls von ihrer Flucht traumatisiert!
    Ironie aus!
    Und weil mir ganz genau DAS vom Lügen-Seibert so vorgetragen würde, würde er sich überhaupt mit mir abgeben, der feine Herr, habe ich heute auch keine Kippa getragen! Diese Unverschämtheit, den Juden in Deutschland frech mitten ins Gesicht zu spucken und zu behaupten, das wäre solidarisch, wenn gleichzeitig der Antisemitismus in Berlin erlaubterweise fröhliche Urständ‘ feiert, treibt mir allenfalls die Peristaltik in den Rückwärtsgang! Was mir nicht in den Kopf will, ist, warum die jüdischen Verbände diese Unverschämtheit mitspielen! Ist das die gleiche Denkweise wie in den 30ern, als sie glaubten, es würde schon nicht so schlimm kommen? Bis sie halt im „Umsiedlungszug“ nach Osten saßen.

    • Die jüdischen Verbände sind auf das Wohlwollen der Regierenden angewiesen, es geht um Geld und Polizeischutz für die Synagogen.

  12. Ich sehe Ursache und Wirkung andersherum: Die überwiegend grün besetzten Medien machen die sogenannte öffentliche Meinung und treiben die Parteien damit vor sich her. Die Medien unterstützen die Regierung natürlich, wenn die Regierung tut, was die Medien wollen.

    Der Umstand, dass die Mainstreammedien die Regierung unterstützen, lässt nicht auf die Ursache-Wirkungsreihenfolge rückschließen. Dafür braucht es weitere Überlegungen.

    Tatsächlich unterstützen die Medien die Regierung bzw. Regierungsparteien auch nicht einfach so, wie unschwer zu erkennen war. Besonders von der CSU wurden einige Größen angeschossen. Dafür werden Vertreter der Grünen oft auf der Bühne bevorzugt, obwohl die Grünen gar nicht in der Bundesregierung sitzen.

    Ich denke, das sollte genug sein, um zu sehen, dass die Medien keineswegs die Regierung unterstützen, weil es die Regierung ist, sondern die Medien unterstützen ihre eigene ideelle, politische Sache.

    Warum sollte die Regierung die Medien überhaupt zügeln wollen, wenn sie ihr das Wort reden?

    So betrachtet, kommt ein gänzlich anderes Ergebnis heraus. Die nützlichen Idioten sitzen demnach in der Regierung. Vielleicht haben sie es jetzt selber gemerkt…

    • Das war schon immer das „Geschäftsmodell“ des Spiegels, siehe deren Umgang mit FJ Strauß.

  13. Diese Heuchelei, Dummheit und Kurzsichtigkeit deutscher Unternehmer widert mich an. Herr Bahlsen (siehe Interview Link unten) will keine unkontrollierte Einwanderung, aber offene Grenzen, will keine Clans, aber weiter Zuwanderung aus aller Welt. Finde den Fehler, finde die Widersprüche. Aus der Einwanderung der letzten Jahre, die nach seiner Ansicht „vielleicht etwas heftig war“, werden noch viele Clans erwachsen.

    Und Herr Vorwerk der Herr von Vorwerk: Made in Germany konnte erst zum Gütesiegel werden, weil die Produkte durch Deutsche gemacht wurden, auch wenn Gastarbeiter Ali am Band stand. Sonst wäre Made in Turkey ja genauso ein Gütesiegel, ist es aber nicht.

    Die deutschen Unternehmer denken nur an billige Arbeitskräfte, nicht an die sozialen und politischen Spannungen, die so eine jahrzehntelange Massenmigration nach sich zieht und erst recht nicht an Kultur und Tradition dieses Landes. Es sind Krämerseelen. Die Ironie ist, dass die Notwendigkeit ihrer Aktion ja eine Folge dieser Spannungen sind.

    • Die Konzerne bereiten sich nur auf die neuen Konsumenten vor. Am Samstag kamen wir an einem 3 Meter hohen Pampers Windelstand vorbei. Auf den Verpackung sehen sie nur noch Kinder mit eindeutig Schwarzarikanischen und Arabischen Wurzeln.
      Egal ob ADAC oder EDEKA alle reiten auf dieser Welle.
      Fast jede Werbung zeigt mittlerweile orientalische Gesichter, was bei einem Bevölkerungsanteil von unter 10 % doch sehr verwundert.
      Es ist wahrscheinlich die grösste Umverteilung zugunsten einer einwandernden Gesellschaft die es je auf der Welt gab. Die deutschen Konzerne hatten erkannt, dass die Deutsche Gesellschaft gesättigt ist , es mussten neue Käuferschichten erschlossen werden.
      Und das Beste daran, die Deutschen bezahlen via Steuern und Sozialabgaben diesen Konsum der Neubürger auch noch selbst. Einfach nur genial!!!
      Wer es nicht glaubt soll an einen Samstag mal einkaufen gehen.

  14. Allein mir fehlt der Glaube, Herr Wegner …..
    Die Entscheidung fuer wen die Kandare fester gezogen wird, entscheiden andere und es wird nicht „alle“ (demokratisch) betreffen. Es entwickelt sich eher ein journalistischer Darwinismus: – Die nuetzlichen Idioten werden weiterhin jeder Untersuchung/Beobachtung standhalten. Als beamteter Journalist wird „Alles gut-Weiter so“, weil dies im Sinne der beobachtenden und vor’schreibenden‘ Behoerde ist. Somit betrachte ich selbst die derzeitige Kritik durch MSM-Journalisten eher als Alibi (i.S. jedem das seine, aber mir das meiste…), nicht wirklich aufrichtig.
    – Nur bei wachen Journalisten zieht sich die Schlinge mit allen Mitteln enger und jeder wird sich selbst der Naechste. Bei allem Bemuehen war es den wachen Journalisten zu Zeiten der DDR kaum moeglich, etwas kritisches zu veroeffentlichen.
    Und somit erreichen wir schon die Zielgerade…

  15. Einerseits erfüllt es mich mit Freude – Schdenfreude.

    Andererseits wird es ganz sicher in erster Linie zunächst alle alternativen Journalisten treffen.
    Ob es dann noch möglich wäre den Ursprung des „Hetzjagd-Videos“ zu finden?

    Warum sollte dieser Staat seine hundete von Regierungssprechern ausspionieren? Er wird die ausspionieren, die auch die andere Seite beleuchten – und das möchte ich nicht!

  16. Nietzsche wußte noch nichts von ARD und ZDF. Aber er ahnte sie. Sonst hätte er gesagt: Wer Tölpel tanzen sehen will, sollte mal bei Anne Will reinzappen.

  17. Dieser Mario Sixtus reflektiert sich auf Twitter selbst: „Sie wissen möglicherweise nicht, was Sie sagen. Aber Sie äußern sich wie wie ein Arschloch.“ Dass er damit nur sich meinen kann, erkennt man schon am Beginn seines Wikipedia-Eintrags: „Sixtus lebt und arbeitet als freier Autor und Filmemacher in Berlin und Hongkong“. Wie kommt er denn von Berlin nach Hongkong? Zu Fuß oder mit dem Fahrrad?

  18. Es ist noch immer gut gegangenen, stimmt leider nicht mehr. Die Einschläge kommen näher und bald wird jeder von einem berichten können den es erwischt hat. Irgendwann lassen sich durch die Medien die Tatsachen nicht mehr weglügen, weil die Erfahrungen unmittelbar selbst gemacht werden. Dann aber, so scheint es mir, wird es zu spät sein. Das was hier in diesem Land gerade angerichtet wird, kann nicht folgenlos bleiben.

  19. Richtig, lieber Herr Wegner. So, wie deutsche Journalisten die Bevölkerung dazu erzogen haben, dass alle Zweifel am Regierungshandeln böse und rechts sind, haben die Politiker der etablierten Parteien Hass, Hetze und Häme gegen Rechte in jeder nur denkbaren Form gutgeheißen. Nun trifft das Prasseln niederfallender Kugeln sie selbst – AKK und Nahles an vorderster Front. Und noch ist kein Ende abzusehen …

    „Nichts muss so bleiben, wie es ist“, tönte unsere Philosophin AM in Harvard.
    Wenn sie recht hat, hat sie recht.

  20. Habe gerade den verlinkten Twitter-Strang gelesen. Bei den Ansichten, die da vertreten werden, kann einem Angst und Bange werden. Im Übrigen stelle man sich die Reaktionen vor, wenn pöhse Rechte hinsichtlich der von ihnen als dringlich empfundenen Probleme ähnliche Lösungsvorschläge brächten.

  21. Jetzt will die linksgrüne Medienschaft ganz offensichtlich ihre eigene Macht testen, ob es möglich ist mit geballter Medienpower eine Partei bis an die Spitze zu hypen…
    Grüne angeblich laut „Umfrage“ stärkste Kraft.

    Um solcher Entwicklung vorzubeugen hatte man eigentlich mal die GEZ erfunden,
    aber anstatt ihrer Aufgabe diesbezüglich gerecht zu werden leisten sie hier vielmehr Vorreiterrolle. Unter diesen Umständen gehört die GEZ umgehend reformiert oder komplett abgeschafft.

    • Die Antwort ist die Bezeichnung
      GEZ = Grüne Einzige Partei

      • Jetzt wissen wir auch weswegen es nicht mehr GEZ heißt, dass wäre zu auffällig gewesen.

  22. Das Problem ist, dass die nützlichen Idioten ihre Rolle nicht wahrnehmen. Ich lese gerade „die Neuerfindung der Diktatur – wie China den digitalen Überwachungsstaat aufbaut von Kai Strittmacher, der eher in der linken Schublade der Kommode zu verorten ist. Bereits im 1. Kapitel staunte ich über die fehlende Selbstreflexion des Autors, der über „Wahrheit“ und „Fake News“ floskelt und dabei natürlich klar benennt, was „Wahrheit“ ist. Ich glaube ohne weiter darauf eingehen zu müssen, werden sich die Leser des Kommentars ihren Teil korrekt herbei denken können.

    Was aber tatsächlich erstaunt, ist, wie stark sich einige Länder Europas beim Ausgrenzen Andersdenkender methodisch der chinesischen Strategie bereits bedienen. Die Parallelen sind sehr auffällig und nicht zu leugnen. Sie fallen dem Autor jedoch nicht auf.

    NOCH ist unser Internet freier als das in China. Eine Frage der Zeit bis auch wir ein Intranet haben werden.

  23. Herr Wegener trifft, wie immer, den Nagel auf den Kopf.
    Dennoch bin ich der Meinung, dass es diesen Journalismus schon vor der Ära Merkel gab, und nicht die Presse sich der Politik angebiedert hat, sondern umgekehrt die Politik der Presse.

    Die sehr intelligente Frau hat sehr früh erkannt, wie sie sich den Mainstream zu Nutze machen kann.
    Warum, wie ein mit Rückgrat ausgestatteter Herr Kohl, von der Mainstream-Presse andauernd Prügel einstecken, wenn es auch einfacher geht, indem man stromlinienförmig das tut, was der Zeitgeist fordert…

  24. Ich glaube einfach nicht, dass die Journalisten tun, was die Regierung von ihnen verlangt. Das ist wahrscheinlich nur eine Verschwörungstheorie. Ich glaube, dass es umgekehrt ist: die Regierungen müssen tun, was die Journalisten von ihnen verlangen. Die Medien treiben, die Politiker sind die Getriebenen. Martin Schulz, Greta, Käpt’n Blaulocke, Habeck, Merkel sind gehypte Galionsfiguren, man kann sie leicht austauschen – wie zum Beispiel den Wulff und seine Bella Bettina – und das wissen die Betreffenden auch. Deshalb tanzen sie zur Musik, egal ob die Kapelle einen Foxtrott oder einen Walzer spielt. Ansonsten passt das schon. Aus dem nützlichen Idioten im Bundespräsidialamt – um bei diesem mal zu bleiben – wurde am Ende ein schlichter Idiot, den sogar seine Frau verließ, um mit einem Tennislehrer ein neues Leben anzufangen.

  25. Mario Sixtus….es hat genau einen Tweet gedauert, bis ich geblockt war. Gut, was will man schon von einem erwarten, der Diktaturphantasien hat.

  26. Na ja, unsere Haltungsjournalisten sind ja leider ein wenig übers gewünschte Ziel hinausgeschossen und haben ihre grünen Lieblinge so sehr überpromoted, dass die übrigen Parteien von Muttis Block zunehmend ins Hintertreffen geraten. Dass die sich mit einer grünen Superwelle selbständig machen, war so nicht vereinbart!

    Da muss man nach dem Desaster der EU-Wahl den Freischwätzern zeitnah die Daumenschrauben zeigen. Und jetzt alle: die einzig wahre grüne Politik macht Mutti und nur Mutti allein! Keiner braucht die Grünen, wenn er Mutti hat! Der Klimawandel gehört uns!

  27. Sehr wahrscheinlich denkt die herrschende Journaille, von den Ideologen in dieser Zunft abgesehen, dass es „ persönlich günstiger“ ist, sich mit den aktuellen ( und auch zukünftigen ) MachthaberInnen gut zu stellen. Am
    aktuellen Beispiel Nordkorea ( die sind noch etwas linker und pflegen die physische Vernichtung, während man sich hier noch mit der bürgerlich/ sozialen Existenz begnügt) kann man erkennen, dass auch die Handlanger durchaus ein hohes Risiko gehen. Herr Kleber, der Klebrige, hat das erkannt und nach seinem Fauxpas mit den leicht kritischen Fragen zur ominösen ( Rechts ) „ Studie“ nun Frau Merkel und ihren „ denk“würdigen Auftritt in der Anstalt linker Ideologie oder verkündeter Dummheit geadelt. Aktuell schwankt es bei ihr zwischen Heilige und Philosophin. Bei den unzähligen Scheinheiligen dürfte eher Letzteres zu heftigsten Rotationen in diversen Gräbern mit „ richtigen“ Philosophen geführt haben. Aber die Rolle der journalistischen Handlanger ist nicht einfach, denn die MachthaberInnen erwarten und brauchen im Zweifel natürlich immer mehr und begnügen sich nicht mehr mit Applaus. Entsprechend krimineller Vereinigungen müssen praktische Treuenachweise her, von einfacher Zensur und Denunziation bis hin zum Kampf gegen die Bösen, ansonsten könnte es zu „Auswechslungen“ kommen, denn nicht wenige NeuakademikerInnen warten schon. Das schraubt sich hoch und die Resthemmungen zumal gegenüber „Entmenschlichten“ fallen. Aber beruhigend und historisch belegt ist, dass es die Linken schon immer geschafft haben, im weiteren Verlauf sich gegenseitig unter dem Vorwurf der Kollaboration bzw. des Verrats der Sache selbst zu eliminieren.

  28. Wenn ich an alle meine gelöschten Kommentare denke, erfüllt mich eine tiefe Genugtuung. Mehrere dieser Medien haben mich als Kunden verloren.

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